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Meine Straße Die Adamsstraße Aktion Fotowettbewerb Thema ...

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1 / 2013<br />

Foto-<br />

<strong>Meine</strong> Straße <strong>Die</strong> Adamsstraße<br />

<strong>Aktion</strong> <strong>Fotowettbewerb</strong><br />

<strong>Thema</strong> Aggression<br />

Friedhof Evangelische Bestattungen


2|3<br />

Foto: bierbass.art<br />

Willkommen<br />

Liebe Gemeindemitglieder!<br />

Wenn man zur Zeit mit Leuten über unseren Stadtteil<br />

Mülheim ins Gespräch kommt, dann sind die Ansichten<br />

immer zweigeteilt. <strong>Die</strong> einen meinen, Mülheim würde<br />

immer mehr runterkommen und verdrecken. <strong>Die</strong> anderen<br />

meinen, Mülheim sei im Aufschwung und würde sich zu<br />

einem attraktiven Stadtteil entwickeln. Wahrscheinlich ist<br />

in beiden Ansichten Wahrheit zu finden. Fest steht, dass<br />

Mülheim in den nächsten 10 Jahren sicherlich wichtige<br />

Weichen stellen muss, damit wir mit anderen Stadtteilen<br />

konkurrieren können. Zu loben sind da alle Initiativen,<br />

die sich darum bemühen, den Stadtteil aufzuwerten. <strong>Die</strong><br />

„Mülheimer Nacht“, die dieses Jahr zum vierten Mal stattgefunden<br />

hat (auch in unserer Friedenskirche), ist da ein<br />

positives Beispiel.<br />

Besonders weisen wir auf den <strong>Fotowettbewerb</strong> hin, den<br />

unsere Gemeinde veranstaltet. Alle Infos dazu finden sie<br />

auf der Seite 7.<br />

Wir freuen uns, dass unsere Homepage ein neues Outfit<br />

bekommen hat. Sie ist bunter, gibt mehr Informationen<br />

und ist leichter zu bedienen. Schauen Sie doch einfach<br />

mal rein unter:<br />

www.kirche-koeln-muelheim.de<br />

Ihr Redaktionsteam


Inhalt<br />

I<br />

2 I Willkommen<br />

4 I Gottesdienstplan<br />

6 I Andacht<br />

7 I Einladung<br />

10 I Rückblicke<br />

12 I Nachrichten<br />

14 I <strong>Meine</strong> Straße<br />

19 I Evangelische Bestattung<br />

26 I Aggression<br />

30 I Ev. Bürgerverein<br />

32 I Hospizverein<br />

34 I Kasualien<br />

36 I Gruppen und Kreise<br />

36 I Adressen<br />

I<br />

Impressum: die brücke<br />

Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein<br />

Wallstraße 93, 51063 Köln<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer Klaus Müller<br />

Layout und Satz: bierbass.art - Druck: Schüller Druck GbR<br />

Achtung Konfirmandenunterricht!!<br />

<strong>Die</strong> nächste Konfirmandengruppe startet erst im Herbst 2014. <strong>Die</strong>s ist so, weil wir<br />

aufgrund der geringen Zahlen nur noch alle zwei Jahre zum Unterricht einladen.<br />

<strong>Die</strong> Jugendlichen werden dann im nächsten Jahr rechtzeitig angeschrieben.<br />

Infos bei Pfr. K. Müller (Tel 80033494)


4|5<br />

Gottesdienstplan<br />

Sonntag 07.07.2013<br />

Sonntag 14.07.2013<br />

Mittwoch 17.07.2013<br />

Sonntag 21.07.2013<br />

Sonntag 28.07.2013<br />

Sonntag 04.08.2013<br />

Sonntag 11.08.2013<br />

Sonntag 18.08.2013<br />

Mittwoch 21.08.2013<br />

Sonntag 25.08.2013<br />

Sonntag 01.09.2013<br />

Sonntag 08.09.2013<br />

Sonntag 15.09.2013<br />

Mittwoch 18.09.2013<br />

Sonntag 22.09.2013<br />

Donnerstag 26.09.2013<br />

Sonntag 29.09.2013<br />

Erntedank 06.10.2013<br />

09.30 Andreae-Haus, Vorländer (Abendmahl)<br />

11.00 Friedenskirche, Vorländer (Abendmahl)<br />

09.30 Andreae-Haus, Vorländer<br />

11.00 Friedenskirche, Vorländer<br />

10.30 Caritas-Heim, Müller<br />

11.15 ASB-Heim, Vorländer<br />

09.30 Andreae-Haus, Vogel/Wehmeier<br />

11.00 Friedenskirche, Vogel/Wehmeier<br />

09.30 Andreae-Haus, Müller<br />

11.00 Friedenskirche, Müller<br />

09.30 Andreae-Haus, Rudziewski (Abendmahl)<br />

11.00 Friedenskirche, Rudziewski (Abendmahl)<br />

09.30 Andreae-Haus, Bernhardt<br />

11.00 Friedenskirche, Bernhardt<br />

09.30 Andreae-Haus, Vogel<br />

11.00 Friedenskirche, Vogel<br />

10.30 Caritas-Heim, Müller<br />

11.15 ASB-Heim, Klement<br />

09.30 Andreae-Haus, Müller<br />

11.00 Friedenskirche, Müller<br />

09.30 Andreae-Haus, Rudziewski (Abendmahl)<br />

11.00 Friedenskirche, Rudziewski (Abendmahl)<br />

09.30 Andreae-Haus, Müller<br />

11.00 Friedenskirche, Müller<br />

09.30 Andreae-Haus, Vorländer<br />

11.00 Friedenskirche, Vorländer<br />

10.30 Caritas-Heim, Müller<br />

11.15 ASB-Heim, Vorländer<br />

09.30 Andreae-Haus, Vogel<br />

11.00 Friedenskirche, Vogel<br />

15.00 Bodelschwingh-Haus Müller<br />

11.00 Friedenskirche, Müller<br />

09.30 Andreae-Haus, Müller (Abendmahl)<br />

11.00 Friedenskirche, Vorländer (Familiengottesdienst)<br />

Kindergottesdienste:<br />

07.07. / 21.07. / 08.09. / 22.09. / 06.10. Familiengottesdienst am Erntedanktag um 11 Uhr /<br />

20.10. / 03.11. / 17.11. / 01.12. / 15.12. / 24.12. Familiengottesdienst an Heiligabend um 16 Uhr<br />

Alle späteren Gottesdienste entnehmen sie bitte den Aushängen oder unserer Homepage:<br />

www.kirche-koeln-muelheim.de


Sonntag 13.10.2013<br />

Mittwoch 16.10.2013<br />

Sonntag 20.10.2013<br />

Sonntag 27.10.2013<br />

Donnerstag 31.10.2013<br />

Sonntag 03.11.2013<br />

Sonntag 10.11.2013<br />

Sonntag 17.11.2013<br />

Buß- u. Bettag 20.11.13<br />

Totensonntag 24.11.13<br />

Sonntag 01.12.2013<br />

09.30 Andreae-Haus, Rudziewski<br />

11.00 Friedenskirche, Rudziewski<br />

10.30 Caritas-Heim, Müller<br />

11.15 ASB-Heim, Vorländer<br />

09.30 Andreae-Haus, Vogel<br />

11.00 Friedenskirche, Vogel<br />

09.30 Andreae-Haus, Müller<br />

11.00 Friedenskirche, Müller<br />

15.00 Bodelschwingh-Haus, Müller<br />

22.00 Friedenskirche, Müller/Vogel<br />

09.30 Andreae-Haus, Vorländer (Abendmahl)<br />

11.00 Friedenskirche, Vorländer (Abendmahl)<br />

09.30 Andreae-Haus, Bernhardt<br />

11.00 Friedenskirche, Bernhardt<br />

09.30 Andreae-Haus, Müller<br />

11.00 Friedenskirche, Müller<br />

10.30 Caritas-Heim, Müller<br />

11.15 ASB-Heim, Klement<br />

20.00 Friedenskirche, ökumenischer Gottesdienst<br />

09.30 Andreae-Haus, Vorländer<br />

11.00 Friedenskirche, Vorländer<br />

09.30 Andreae-Haus, Rudziewski (Abendmahl)<br />

11.00 Friedenskirche, Rudziewski (Abendmahl)<br />

MÜLHEIMER BIBELABENDE<br />

16.09.2013<br />

19:30 Uhr<br />

14.10.2013<br />

19:30 Uhr<br />

Arbeit ist das halbe Leben?<br />

in der Freien ev. Gemeinde,<br />

Regentenstr. 78-80<br />

(Pfr. K. Müller,<br />

Ev. Kirchengemeinde Mülheim a. Rh.)<br />

<strong>Die</strong> Last mit der Lust?<br />

im Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93<br />

(Pfr. C. Weinhag,<br />

Kath. Kirchengemeinde)<br />

09.12.2013<br />

19:30 Uhr<br />

27.01.2014<br />

19:30 Uhr<br />

Der Rubel rollt?<br />

im Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93<br />

(Pastorin J. Ehrhardt,<br />

Ev.-Freikirchliche Gemeinde)<br />

Tolerant aus Glauben?<br />

im Rheinsaal der Ev.-Freikirchl. Gemeinde,<br />

Salzstr. 2d<br />

(Pfrin. A. Vogel,<br />

Ev. Kirchengemeinde Mülheim a. Rh.)<br />

11.11.2013<br />

19:30 Uhr<br />

Wem gehört die Welt?<br />

in St. Elisabeth, Elisabeth-Breuer-Str. 46<br />

(Pastor C. Meißner,<br />

Freie evangelische Gemeinde)<br />

24.02.2014<br />

19:30 Uhr<br />

Wissenschaft contra Glauben?<br />

in St. Elisabeth, Elisabeth-Breuer-Str. 46<br />

(Pfr. J. Vorländer,<br />

Ev. Kirchengemeinde Mülheim a. Rh.)


6|7<br />

Andacht<br />

Das Zauberwort<br />

Wie gut ist es, dir, Gott, zu danken!<br />

Psalm 92, 2<br />

Als Kinder wurden wir oft aufgefordert das sogenannte „Zauberwort“ zu<br />

sagen. Mit dem „Zauberwort“ war das Wort „danke“ gemeint.<br />

Ist denn „danke“ wirklich ein Zauberwort? Kann Dankbarkeit irgendetwas<br />

verzaubern oder verändern?<br />

Foto: © petarpaunchev - Fotolia.com<br />

Wenn wir psychologischen Untersuchungen glauben können, dann<br />

stimmt das. Psychologen haben festgestellt, dass dankbare Menschen<br />

glücklicher und zufriedener sind als Menschen, die immer alles negativ<br />

sehen und nur meckern. Und das ist ganz unabhängig von ihrem sozialen<br />

Stand oder ihrem Reichtum. Ein dankbarer Schuhverkäufer z.B. ist<br />

wesentlicher glücklicher als ein undankbarer Schuhfabrikbesitzer. Dankbare<br />

Menschen sind auch gesünder, hat man festgestellt, sie haben ein<br />

besseres Immunsystem. Und schließlich: Dankbare Menschen verhalten<br />

sich wesentlich sozialer. Ein dankbarer Mensch ist viel schneller bereit,<br />

anderen Menschen zu helfen. Er setzt sich mehr für die Gesellschaft ein.<br />

Aus diesem Grund haben dankbare Menschen auch viel mehr Freunde als<br />

undankbare Menschen, die immer nur fordern und alles dunkel sehen.<br />

Noch ein Gedanke: Untersuchungen zeigen, dass es religiösen Menschen<br />

leichter fällt, dankbar zu sein als nichtreligiösen. Das würde bedeuten,<br />

dass eine Gesellschaft, die Gott vergisst, immer undankbarer wird. Daraus<br />

folgen dann gesellschaftliche Kälte und Härte und ein ständiges Fordern<br />

und Haben Wollen.<br />

Menschen, die Gott kennen und ihm vertrauen, die haben auch in<br />

schwierigen Situationen Hoffnung. Sie wissen, dass sie niemals allein sind.<br />

Sie sind dankbar für das, was sie haben und müssen nicht ständig mehr<br />

fordern. Solche Menschen wissen, dass sie von Gott gewollt und angenommen<br />

sind. Und das macht sie dankbar.<br />

Mit herzlichem Gruß, Ihr Pfarrer<br />

Klaus Müller


SING MIT! CHORPROJEKT<br />

„Singe – wem Gesang gegeben“ das klingt wie ein Allerweltsmotto und<br />

ist eine Einladung an alle Sangesfreudigen in unserer Gemeinde. ›Gott<br />

zu loben‹ soll das Ziel des neuen Gemeindechors Köln-Mülheim sein,<br />

mit dem Kirchenmusikdirektor Christoph Spering und sein Team im<br />

September 2013 beginnen wollen.<br />

Eingeladen zu diesem Chor sind alle sangesfreudigen<br />

Gemeindemitglieder, ob jung oder alt. Das erste<br />

Treffen ist am Freitag 13.09.2013, 19 Uhr im Peter-<br />

Beier-Haus. In der ersten Chorprobe wollen wir die<br />

Erwartungen und Interessen der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer besprechen und die Möglichkeiten<br />

des neuen Chores ausloten.<br />

Wann und wo?:<br />

Proben finden statt jeweils freitags zwischen 19:00<br />

Uhr und 20:30 Uhr im Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93:<br />

13.09.2013; 27.09.2013; 04.10.2013; 25.10.2013;<br />

08.11.2013; 22.11.2013<br />

(Bachmotette/PROBENBESUCH)<br />

06.12.2013; 13.12.2013<br />

Programm:<br />

Das Programm wird seinen Schwerpunkt auf der<br />

Kirchenmusik haben, es werden aber auch weltliche<br />

Lieder gesungen und es können Vorschläge gemacht<br />

werden, die allerdings nur dann verwirklicht<br />

werden können, wenn genügend Sangesfreudige in<br />

den einzelnen Stimmgruppen teilnehmen. Es ist geplant,<br />

dass der Chor irgendwann einmal innerhalb<br />

der Gottesdienste singen wird. Allerdings ist es uns<br />

wichtig, dass hier kein Leistungsdruck im Vordergrund<br />

steht, sondern jeder, gleich welchen Alters,<br />

mitsingen kann.<br />

MITTENDRIN ± 50<br />

Einladung<br />

Ein Treffpunkt für Menschen, um gemeinsam aktiv zu werden.<br />

Wenn Sie es schaffen, einmal im Monat zu kommen, haben Sie<br />

Gelegenheit, andere zu treffen und mit ihnen etwas gemeinsam zu<br />

unternehmen. Kommen Sie, das Risiko sich zu langweilen ist gering,<br />

die Chance netten Menschen zu begegnen dafür umso größer.<br />

Wir treffen uns jeden ersten Freitag im Monat. Wer nur einmal<br />

kommen möchte, weil ihn das <strong>Thema</strong> interessiert, ist auch herzlich<br />

eingeladen.<br />

Hier unser Programm für die 2. Hälfte 2013:<br />

• 05.07.2013 Minigolf im Kölner Jugendpark, Treffpunkt<br />

17.30 Uhr am Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93<br />

• 02.08.2013 fällt aus – Ferienzeit –<br />

• 06.09.2013 Boule Spiel im Stadtgarten in Mülheim, Treffpunkt<br />

18.00 am Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93<br />

• 11.10.2013 Führung durch das Innere der Brücken (geplant)<br />

• 07.11.2013 Besuch des Wallraf-Richartz-Museums oder<br />

Museums Ludwig (für Kölner Eintritt frei, Personalausweis<br />

mitbringen)<br />

Kontakt: Marina Pellmann,<br />

Tel. 0221 9625020, ga-muelheim@gmx.de<br />

Pfarrerin Andrea Vogel,<br />

Tel. 0221/ 16869475, Andrea.Vogel@ekir.de<br />

FOTOWETTBEWERB UND AUSSTELLUNG<br />

Vom 08.09. bis zum 01.10.2013 zeigt Sandra Irmler in der Friedenskirche ihre<br />

Fotoausstellung – „ganz nah“ - Arbeiten mit Blumenmotiven, die nicht durch<br />

digitale Bearbeitung, sondern durch gezielte Komposition von Licht, Schärfe<br />

und Unschärfe entstanden sind. Öffnungszeiten der Ausstellung sind Samstag<br />

und Sonntag 15 -18 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Im Rahmen dieser Ausstellung lädt die „Offene Friedenskirche“ alle fotobegeisterten<br />

Gemeindemitglieder und Mülheimer zu einem <strong>Fotowettbewerb</strong> ein.<br />

Zum <strong>Thema</strong> „Summer in the city – Mülheim im Sommer“ können bis zum<br />

25.08.2013 Fotografien mit diesem <strong>Thema</strong> farbig oder schwarz-weiß im A4 Format<br />

im Gemeindebüro Wallstraße 93 eingereicht werden. Eine Jury, bestehend<br />

aus den Mitgliedern des Ausschusses „Offene Friedenskirche“ und den Fotografen<br />

Sandra Irmler und Stefan Gottschalck, wird die 20 besten Fotos prämieren<br />

und in der Friedenskirche ausstellen.<br />

Schöne Preise erwarten die Gewinner!<br />

Foto: © Sandra Irmler


8|9<br />

Einladung<br />

ALTE UND NEUE MUSIK<br />

FÜR TRAVERSFLÖTEN UND ELEKTRONIK<br />

Friedenskirche Wallstraße 70, 20. September 2013, 20 Uhr<br />

Eintritt: 9.- € /6.-€<br />

Norbert Rodenkirchen – Traversflöten, Cithara, Klanginstallation<br />

Norbert Bolin – Textrezitation mittelalterlicher Lyrik<br />

Im Zentrum dieses vielschichtigen Konzertprogramms steht der spätmittelalterliche Komponist Guillaume de Machaut – ein<br />

außergewöhnlicher Meister! Seine faszinierenden Kompositionen des 14. Jahrhunderts sind geprägt von erlesener Melodiegestaltung<br />

und überdies beispielhaft für eine ganze Epoche geworden, die sogenannte Ars Nova.<br />

Können Klänge im Laufe der Jahrhunderte verwittern? Norbert Rodenkirchen erforscht auf vielfältige Weise mit den unterschiedlichsten<br />

Instrumenten und musikalischen Techniken überlieferte Klang-Fragmente des Mittelalters. Aber auch moderne<br />

Flötenimprovisationen und Kompositionen sind zu hören, welche ungewöhnliche Timbres, bizarre Rhythmen und perkussive<br />

Geräuschklänge mit einbeziehen.<br />

Zwischen den Musikbeiträgen werden lyrische Texte rezitiert (Guillaume de Machaut, Meister Eckart und Alain de Lille) und<br />

es wird eine Klanginstallation mit Collagen aus elektronisch verfremdeten Sounds mittelalterlicher Saiteninstrumente zu hören<br />

sein. <strong>Die</strong>se Klangcollagen dienen Norbert Rodenkirchen wiederum als Dialogfeld für sein Flötenspiel.<br />

Sicher ist: Ungehörtes wird zu hören sein!<br />

DIE ROLLE DER FRAU IM IRAN<br />

<strong>Die</strong> Diskriminierung und Unterdrückung der<br />

Frauen ist für das Teheraner Regime eines der<br />

wichtigsten Mittel zur Machterhaltung. <strong>Die</strong> Frauen<br />

gelten im Iran nach dem Gesetz und in der<br />

Praxis als Menschen zweiter Klasse. Folglich sind<br />

schwerste Menschenrechtsverletzungen an Frauen<br />

an der Tagesordnung.<br />

Zu einem Informations- und Gesprächsabend zur<br />

schwierigen Situation von Frauen im Iran laden<br />

wir am <strong>Die</strong>nstag, den 24.09.2013 um 20 Uhr ins<br />

Peter-Beier-Haus ein. Unser Gemeindeglied, Frau<br />

Homa Mohammadi, die aus dem Iran stammt,<br />

wird berichten.<br />

WEIHNACHTEN IM JUNI????<br />

Ja, wir suchen für unseren Weihnachtsmarkt am<br />

1. Adventsonntag MitstreiterInnen mit kreativen<br />

Ideen, die gerne basteln, stricken, backen,<br />

Marmelade kochen u.v.m. und bereit sind ihre<br />

Ergebnisse für einen guten Zweck zu verkaufen.<br />

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich doch<br />

bei Frau R. Kamphausen oder im Pfarrbüro. Bitte<br />

geben Sie Ihre Telefonnummer und /oder E-<br />

Mail-Adresse an, damit wir Sie zurückrufen können,<br />

falls nur der Anrufbeantworter zu Hause ist.<br />

Kontakt: R. Kamphausen Tel: 830 26 55 und<br />

nc-kamphahe@netcologne.de


AUSSTELLUNG<br />

FRIEDENSKIRCHE<br />

Caroline Baum, Birma – Laos,<br />

Werke entstanden aus den Eindrücken<br />

einer Reise.<br />

Ausstellung in der Friedenskirche vom<br />

9.11. - 29.11.2013. Öffnungszeiten<br />

Samstag und Sonntag 15.00 - 18.00<br />

Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Vernissage Freitag, den 8.11.2013<br />

um 19.30 Uhr. Finissage Freitag den<br />

29.11.2013 um 19.30 Uhr<br />

R(H)EINKULTUR AM RHEIN-GYMNASIUM<br />

Seit Jahren finden am Rhein-Gymnasium in der Düsseldorfer Straße<br />

kulturelle Veranstaltungen von selbst inszenierten Theaterstücken in<br />

deutscher und englischer Sprache über naturwissenschaftliche Vorträge<br />

bis hin zu Kleinkunstaufführungen (Kleine und Linzenich,<br />

Kommödchen usw.) statt, die wir unter dem Label R(h)einkultur zusammenfassen.<br />

In der Regel handelt es sich um 8 Abendveranstaltungen, auf die auch auf<br />

der Homepage der Schule www.rhein-gymnasium.de hingewiesen wird.<br />

Da wir uns als Schule im Quartier verstehen, wären wir sehr erfreut,<br />

auch Gäste außerhalb der eigentlichen Schulgemeinde zu diesen Veranstaltungen<br />

begrüßen zu dürfen. Auch für das leibliche Wohl ist bei<br />

diesen Veranstaltungen immer gesorgt, ebenso natürlich am Tag unseres<br />

Schulfestes (12. Juli), das über den ganzen Nachmittag verteilt Spiele,<br />

Aufführungen, Ausstellungen und Spezialitäten bereit hält. Auch dazu<br />

wollen wir Sie als unsere Nachbarn im Quartier ganz herzlich einladen.<br />

Wir freuen uns über jede/n Besucher/in.


10|11<br />

Rückblicke<br />

Goldene Konfirmation<br />

Am 24. März durften wir das schöne Fest der goldenen Konfirmation in<br />

der Friedenskirche feiern. Nach einem festlichen und besinnlichen Gottesdienst<br />

wurden noch lange im Peter-Beier-Haus alte Erinnerungen ausgetauscht.<br />

Fotos: Bogutzki<br />

4. Mülheimer Nacht<br />

Am 16.03.2013 fand zum 4. Mal die Mülheimer Nacht statt. An<br />

16 Veranstaltungsorten kamen wieder einmal eine Menge gut gelaunter<br />

und interessierter Menschen aller Altersstufen zusammen<br />

um gemeinsam der Musik und Kultur im Veedel zu frönen. <strong>Die</strong><br />

Straßen und Gassen Mülheims füllten sich zu später Stunde in<br />

einer Intensität, die selbst zur besten Tageszeit nicht erreicht wird.<br />

In unserer Friedenskirche war dieses Jahr das Papiertheater von<br />

Peter Schauerte-Lücke zu Besuch. Zur Aufführung kam insgesamt<br />

dreimal an diesem Abend das Stück „Jack, der Riesentöter“.<br />

Vor den jeweiligen Aufführungen wurde den Zuschauern auf unterhaltsame<br />

Art und Weise die mehrere Jahrhunderte währende<br />

Geschichte des Papiertheaters vor Augen geführt. <strong>Die</strong> Vorstellungen<br />

fanden bei den Besuchern großen Zuspruch und erfreuten<br />

sichtlich die Gäste durch ihre abwechslungsreichen, scheinbar<br />

einfachen und doch überaus unterhaltsamen und mitreißenden<br />

Geschichten. Ein wahrer Genuss für Augen und Ohren.<br />

Als zweiten Programmpunkt gab es in unserer Kirche Erläuterungen<br />

des Künstlers Jürgen Opitz zu seiner Ausstellung „Synchromie“,<br />

die durch Improvisationen des Pianisten Björn Karsten<br />

begleitet wurden.<br />

Foto: www.kirche-koeln-muelheim.de


Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hamburg 1.-5. Mai 2013<br />

„Soviel du brauchst“ oder „Matjes für die Könige“<br />

Das Motto des Kirchentags versprach uns: ,genug’! Nach dem Eröffnungsgottesdienst<br />

bei herrlichem Wetter brauchten wir erst einmal etwas<br />

zu essen. Und wenn schon Jesus vor gut 2000 Jahren ganz spontan 5.000<br />

Leute satt bekommen hatte, dann – ja, davon waren wir überzeugt – sollten<br />

doch auch über 100.000 Menschen bei dieser sorgfältig vorbereiteten<br />

kirchlichen Großveranstaltung in Hamburg genug zu essen bekommen.<br />

Der „Abend der Begegnung“ in der schönen Hamburger Altstadt versprach<br />

uns dies mit zahlreichen Verpflegungsständen. Doch bevor wir<br />

uns einem Essensstand nähern konnten, wurde uns unerwartet eine besondere<br />

Ehre zuteil. Auf dem (von der Region Schleswig vorbereiteten)<br />

Hopfenmarkt wurden wir gekrönt: „Bei Gott bin ich König“ / „Bei Gott<br />

bin ich Königin“ stand in goldenen Lettern auf den schönen Kronen, die<br />

wir geschenkt bekamen.<br />

Als König sollte es nun doch ein Kinderspiel sein, ein leckeres Abendessen<br />

zu bekommen! Allerdings mussten wir feststellen, dass unglaublich<br />

viele hungrige Könige unterwegs waren. Mit ihnen standen wir jetzt<br />

vor einer Essensbude im Stau. Ob das Essen überhaupt für alle reichen<br />

würde? Königsein hatte ich mir dann doch anders vorgestellt: ein wenig<br />

komfortabler. Aber - überlegte ich mir nach einer Weile - vielleicht ist es<br />

sogar ganz gut, dass ich nicht immer alles sofort bekomme, was ich will.<br />

Denn würde ich dann wohl verstehen, was mir das Kirchentagsmotto eigentlich<br />

sagen will? - Vielleicht brauche ich noch gar nicht so schnell die<br />

nächste Mahlzeit, sondern stattdessen eine ordentliche Portion Geduld<br />

und Ausdauer?<br />

Und als ich noch darüber nachdachte, dass es auch Jesus als König auf der<br />

Erde nicht leicht hatte, aber er seinen Weg dennoch unbeirrt weiterging,<br />

waren wir an der Reihe und bekamen unser Abendessen: Zwei Portionen<br />

Matjesfilet mit Pellkartoffeln - genau so viel wie wir brauchten.<br />

Als Nächstes brauchten wir zwei Plätze zum Essen und bekamen sie<br />

prompt an einem Stehtisch von anderen Königen, die schon satt waren.<br />

Für den Tagesabschluss nach Einbruch der Dunkelheit brauchte eine<br />

Frau noch eine Kerze. Und die bekam sie von uns, denn wir hatten auch<br />

mit einer Kerze genug Licht, um diesen königlichen Tag zu beschließen.<br />

Kurze Zeit später hatte jemand anders eine Kerze übrig und drückte sie<br />

uns in die Hand. Fazit: Eine gute Lektion für den ersten Abend.<br />

Johannes Vorländer<br />

Kirchentag erlebt<br />

Am 3.5. schrieb Lars Haider, der Chefredakteur des<br />

Hamburger Abendblatts: „Denn mit welchen Worten<br />

auch immer man versucht, die besondere Atmosphäre,<br />

den Geist oder Spirit dieses Treffens zu beschreiben<br />

- richtig fühlen wird man all das erst, wenn<br />

man es selbst erlebt hat.“<br />

Recht hatte er damit, denn bei diesem Kirchentag<br />

war zu erleben, dass Gemeinschaft gesucht und gefunden<br />

wurde und dies über Grenzen und Unterschiede<br />

hinweg.<br />

Aus der Vielfalt der Angebote und der Begegnungen<br />

möchte ich eine eindrückliche Veranstaltung zum<br />

<strong>Thema</strong> Inclusion erwähnen, in der auf dem Podium,<br />

von Markus Lanz moderiert, Bundespräsident Joachim<br />

Gauck, Samuel Koch, Monika Labruier und<br />

Rainer Schmidt im Gespräch darüber waren, wie<br />

„eine starke Gesellschaft“ aussieht.<br />

Wie wurde und wird die eigene Einschränkung und<br />

Behinderung erlebt? Wie kann im Dialog ein Weg<br />

zum Miteinander gefunden werden? Wodurch wird<br />

Ergänzung zur Bereicherung?<br />

„<strong>Die</strong> Barriere im Kopf muss beseitigt werden“, meinte<br />

Herr Gauck. Dann kann der Weg der Ausgrenzung<br />

verlassen werden. Mir wurde deutlich, wie sehr dieser<br />

Weg auch das Leben vor Ort betrifft im Miteinander<br />

der verschiedenen Nationen und Kulturen.<br />

Ob Jung oder Alt, ob arm oder reich - religiöse und<br />

kulturelle Vielfalt geht erst, wenn die Barriere im<br />

Kopf und im Herz beseitigt ist. Gott will alle inklusiv.<br />

Warum schließen wir oft aus?<br />

Klar, dass auch bei dieser Veranstaltung eine lange<br />

Wartezeit nötig war, dass es oft überfüllte Hallen gab,<br />

dass es überraschende Begegnungen mit netten Menschen<br />

aus nah und fern gab....<br />

Kirchentag – ein Impuls für dem Alltag<br />

Heinz Günter Pitsch


12|13<br />

Nachrichten - - - Nachrichten - - - Nachrichten - - -<br />

„das soziale Gewissen der Gemeinde“.<br />

Man habe ihm immer abgespürt, dass<br />

er seine Arbeit bei der Kirche nicht als<br />

„Job“ verstanden habe, sondern als einen<br />

<strong>Die</strong>nst für den Herrn der Kirche,<br />

Jesus Christus. In diesem Gemeindebrief<br />

finden wir einen Artikel über<br />

Aggression, den Paul-Norbert Müller<br />

verfasst hat.<br />

Foto: napierdesign<br />

Paul-Norbert Müller verabschiedet<br />

Am 12. Mai haben wir nach dem Gottesdienst<br />

unseren langjährigen Mitarbeiter<br />

Diplompsychologe Paul-Norbert<br />

Müller in die passive Phase seiner<br />

Altersteilzeit verabschiedet. 29 Jahre<br />

hat Herr Müller in den verschiedensten<br />

Bereichen und an unterschiedlichen<br />

Orten für unsere Gemeinde <strong>Die</strong>nst<br />

getan. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit<br />

lag immer in der Beratung erwerbsloser<br />

und sozial schwacher Menschen im<br />

Stadtteil. Er hat einen gemeindlichen<br />

Arbeitslosentreff sowie den Betreuungsdienst<br />

„MÜHLE“ mit aufgebaut<br />

und war im Dünnwalder „Henry´s<br />

Hope“ in der Beratung für Jugendliche,<br />

Erwerbslose und Migranten tätig.<br />

Seit 2010 hat er auch wertvolle <strong>Die</strong>nste<br />

in der Frauenberatungsstelle „Der<br />

Wendepunkt“ geleistet. Unzählige<br />

Menschen haben durch seinen <strong>Die</strong>nst<br />

in schwierigen Lebenssituationen Hilfe<br />

und Rat erfahren. Außerdem hat<br />

sich Herr Müller als Vorsitzender der<br />

Mitarbeitervertretung engagiert für<br />

die Interessen und Rechte der hauptamtlichen<br />

GemeindemitarbeiterInnen<br />

eingesetzt.<br />

Pfarrer Klaus Müller nannte Paul-Norbert<br />

Müller in seinem Abschiedswort<br />

Immanuelkirche eingeweiht<br />

Mit einem feierlichen Gottesdienst<br />

weihte die Evangelische Brückenschlag-Gemeinde<br />

Köln-Flittard/<br />

Stammheim am 3. März 2013 ihre<br />

neue Immanuel-Kirche ein. Der moderne<br />

Holzbau entstand nach knapp<br />

einjähriger Bauzeit an der Stelle des<br />

früheren <strong>Die</strong>trich-Bonhoeffer-Hauses<br />

im Stadtteil Stammheim. In der anschließenden<br />

Festveranstaltung lobten<br />

die Redner die gelungene architektonische<br />

Umsetzung des Berliner Architekturbüros<br />

Sauerbruch Hutton ebenso<br />

wie den Mut der Gemeinde, in Zeiten<br />

schrumpfender Finanzen den Bau eines<br />

neuen Gotteshauses in Angriff zu<br />

nehmen.<br />

Foto: Stefan Rahmann<br />

Foto: EKiR<br />

Neuer Präses<br />

Im Januar ist Manfred Rekowski von<br />

der Landessynode zum neuen Präses<br />

der Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

gewählt worden. Damit ist er<br />

Nachfolger von Nikolaus Schneider.<br />

Rekowski ist 54 Jahre alt, verheiratet<br />

und hat zwei erwachsene Kinder. Vor<br />

seinem Wechsel zur Landeskirche war<br />

er Superintendent in Wuppertal. Aus<br />

dieser Zeit kennt sich Rekowski aus<br />

mit den Folgen sinkender Kirchenmitgliedszahlen.<br />

Zur Amtseinführung


Nachrichten - - - Nachrichten - - - Nachrichten - -<br />

waren prominente Gäste in die Düsseldorfer<br />

Johanneskirche gekommen.<br />

Darunter befanden sich Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft und Kardinal<br />

Joachim Meißner aus Köln. In seiner<br />

Predigt forderte Rekowski zu einer<br />

Rückbesinnung auf Jesus Christus auf.<br />

<strong>Die</strong>se sei wichtiger als alle Organisationen<br />

und Institutionen.<br />

Verlust von Gotteshäusern<br />

Jedes Jahr gibt die Evangelische Kirche<br />

im Rheinland etwa zehn Gottes- und<br />

Gemeindehäuser auf. Der Grund ist<br />

der Mitgliederschwund. Der Immobilienbestand<br />

war einmal für 4 Millionen<br />

evangelische Gläubige gedacht. Heute<br />

sind es im Rheinland noch 2,8 Millionen<br />

und im Jahre 2030 werden es noch<br />

etwa 2 Millionen sein.<br />

Kirchenverbot in Saudi-Arabien<br />

In Saudi Arabien darf es keine nichtislamischen<br />

Gebetsstätten, also auch<br />

keine christlichen Kirchen geben. <strong>Die</strong>s<br />

wird vom saudi-arabischen Justizminister<br />

damit begründet, dass Saudi<br />

Arabien als die Wiege des Islams gilt.<br />

450 Jahre Heidelberger Katechismus<br />

Viele kennen den Heidelberger Katechismus<br />

aus dem Konfirmandenunterricht.<br />

Er wurde auf Initiative des<br />

Kurfürsten Friedrich III. hauptsächlich<br />

von Zacharias Ursinus geschrieben<br />

und im Jahre 1563 in Heidelberg heraus<br />

gebracht. Der Katechismus besteht<br />

aus 129 Fragen und Antworten, die<br />

die wichtigsten Themen des Glaubens<br />

betreffen. In Heidelberg gibt es zum<br />

Jubiläumsjahr bis zum 15. September<br />

eine Ausstellung. www.heidelbergerkatechismus.net<br />

Christenverfolgung in China<br />

Menschenrechtsorganisationen berichten,<br />

dass die Verfolgung von Christen<br />

in China ständig zunimmt. Pastoren<br />

werden oft unter Hausarrest gesetzt,<br />

Hauskirchen werden verboten, viele<br />

Christen sitzen im Gefängnis. Auch<br />

andere Glaubensrichtungen (Buddhisten,<br />

Muslime) leiden unter dieser Unterdrückungspolitik.<br />

216 Millionen Stunden Ehrenamt<br />

In evangelischen Kirchengemeinden<br />

werden im Jahr ca. 216 Millionen ehrenamtliche<br />

Stunden geleistet. Durchschnittlich<br />

engagiert sich ein Ehrenamtlicher<br />

14 Stunden im Monat. <strong>Die</strong><br />

Zahl der Ehrenamtler liegt bei. 1,5<br />

Millionen. Frauen dominieren dabei<br />

in allen Bereichen aber vor allem beim<br />

Kindergottesdienst, Besuchsdienst und<br />

in der Seniorenarbeit.<br />

Etwas mehr Männer gibt es beim ehrenamtlichen<br />

Küsterdienst. Viele der<br />

Ehrenamtler wünschen sich bei ihrem<br />

<strong>Die</strong>nst eine bessere Fortbildung, verstärkte<br />

religiöse Unterweisung und effektiveren<br />

Austausch. Alle Ergebnisse<br />

der Studie auf www.ekd.de<br />

Jugendweihe gefragter als<br />

Konfirmation<br />

Im Osten unseres Landes gehen laut<br />

einer Statistik mehr als doppelt so viele<br />

Jugendliche zur Jugendweihe wie zur<br />

Konfirmation. Das liegt vor allem daran,<br />

dass in den neuen Bundeländern<br />

nur noch 24% einer christlichen Kirche<br />

angehören. In den alten Bundesländern<br />

sind es noch 70%.<br />

Syrische Flüchtlinge<br />

Anlässlich des Weltgebetstages der<br />

Frauen haben die christlichen Kirchen<br />

eine Aufnahme von syrischen Flüchtlingen<br />

in Deutschland gefordert. Besonders<br />

syrische Christen würden oft<br />

Opfer der Auseinandersetzungen zwischen<br />

den islamischen Parteien und<br />

Untergrundbewegungen. Zu danken<br />

sei der Türkei, die diesen Christen Asyl<br />

gewährt.<br />

Lieder auf dem Tablet-PC<br />

In England gehen immer mehr Kirchengemeinden<br />

dazu über, die Liedtexte<br />

im Gottesdienst auf Tablet-PCs anzuzeigen.<br />

Dadurch können Menschen,<br />

die schlecht sehen, die Schriftgröße<br />

individuell wählen. Besonders ältere<br />

Gottesdienstbesucher sind für diesen<br />

Einzug der Technik im Gottesdienst<br />

sehr dankbar.


14|15<br />

Serie:<br />

<strong>Meine</strong> Straße<br />

<strong>Die</strong> Adamsstraße<br />

Fotos: bierbass.art<br />

1957 hörte ich in Rosbach an der Sieg<br />

von meinem Schwiegervater zum ersten<br />

Mal die Namen „Adamsstraße“ und<br />

„Onkel Robert“. Ich war jung verheiratet<br />

und suchte eine Wohnung. Seit 1949<br />

war mein Arbeitsplatz in Köln, also kam<br />

für mich nur Köln infrage. Onkel Robert<br />

war ein Vetter meines Schwiegervaters,<br />

er war Bezirksvertreter der Leonberger<br />

Bausparkasse und wohnte in der<br />

Adamsstraße. Voller Hoffnung habe ich<br />

den Onkel besucht. Für beide Seiten verlief<br />

der Besuch enttäuschend. Er konnte<br />

mir keine Wohnung besorgen und einen<br />

Bausparvertrag konnte ich damals nicht<br />

finanzieren.


Durch meinen Arbeitgeber bekam ich aber dann 1960 für meine Familie<br />

eine Wohnung in der Adamsstraße zugewiesen. Wie ein Wunder, wir<br />

wohnten jetzt in dem Haus neben Onkel Robert. Onkel Robert war auch<br />

der Schwiegervater von Pastor Siegfried Körschgen, der von 1970 bis 1980<br />

als Pastor in unserer Gemeinde tätig war.<br />

Mahnmal gegen Krieg und Faschismus auf dem Ratsplatz<br />

Mülheim erlebte am 28. Oktober 1944 einen der schwersten Bombenangriffe<br />

des Krieges. Dabei wurde der Stadtteil und auch die Adamsstraße<br />

fast völlig zerstört. <strong>Die</strong> Lutherkirche und die Liebfrauenkirche wurden<br />

zerbombt. Drei Schulen – Gymnasium, Realschule und katholische Volksschule<br />

– fielen den Bomben zum Opfer. <strong>Die</strong> Schulen sind nicht mehr<br />

aufgebaut worden. Auf dem Gelände des Gymnasiums und der Realschule<br />

steht heute das Autohaus Fleischhauer. Das Gymnasium wurde in der<br />

Düsseldorfer Straße neu errichtet und ist heute das Rhein-Gymnasium.<br />

Das neue Liebfrauenhaus steht auf dem Gelände der katholischen Volksschule.<br />

Es ist 1998 eingeweiht worden.


16|17<br />

Aus den Trümmern der Lutherkirche<br />

ist die Luthernotkirche erbaut und<br />

1949 feierlich eingeweiht worden.<br />

Das Startkapital für den Bau gaben<br />

amerikanische Lutheraner (10.000<br />

Dollar). <strong>Die</strong> Kirche wurde vom berühmten<br />

Bauhausarchitekten Prof.<br />

O. Bartning errichtet. Nach seinem<br />

Entwurf wurden 48 weitere Notkirchen<br />

in ganz Deutschland gebaut.<br />

Bis heute pilgern Architekturinteressierte<br />

zu diesem bemerkenswerten<br />

Bauwerk. Heute steht die Luthernotkirche<br />

unter Denkmalschutz und ist<br />

zu einer Jugendkirche geworden, die<br />

übergemeindlich genutzt wird. Unter<br />

dem Motto „geistreich – Jugend<br />

macht Kirche“ werden dort Gottesdienste<br />

und Konzerte besonders für<br />

Jugendliche veranstaltet.<br />

Lutherkirche<br />

Marienkapelle<br />

<strong>Die</strong> Liebfrauenkirche wurde wiederaufgebaut,<br />

1955 fertig gestellt<br />

und eingeweiht. An der Ostseite<br />

der Kirche ist neu die Marienkapelle<br />

angebaut worden, die tagsüber<br />

für jeden zugänglich ist. Das<br />

alte Liebfrauenhaus Adamsstraße<br />

/ Ecke Seidenstraße wurde nach<br />

Kriegsende als Notkirche für die<br />

katholische Gemeinde benutzt,<br />

ein Kindergarten war auch dort<br />

untergebracht. 1997 erwarb ein<br />

Privatinvestor das unter Denkmalschutz<br />

stehende Gebäude.<br />

Das Haus wurde entkernt und<br />

in Wohnungen sowie Büroräume<br />

aufgeteilt.


1897 wurde ein Postamt in der Adamsstraße<br />

/ Ecke Julius-Bau-Straße eröffnet.<br />

Auch dieses Gebäude ist am 28. Oktober<br />

1944 völlig zerstört worden. Aus dem<br />

Buch „Köln-Mülheim, ein verlorenes<br />

Stadtbild“ entnehme ich folgenden Satz:<br />

„Noch Anfang 1947 war die Adamsstraße<br />

von der Seidenstraße bis zur Julius-<br />

Bau-Straße von Schutt und Bombentrichtern<br />

übersäht. Nur ein Trampelpfad<br />

führte über die Trümmer“. Das in der<br />

Adamsstraße wiedererrichtete Postamt<br />

wurde Ende der 90er Jahre im Zuge der<br />

Privatisierung der Post aufgegeben. Nach<br />

einer langen Bauphase wurde dort eine<br />

Tagesklinik des LVR für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie eröffnet.<br />

Ehemalige Deutsche Bank<br />

In der „Fünften Jahreszeit“ war im<br />

Jahre 2002 die Adamsstraße in aller<br />

Munde. <strong>Die</strong> Gebrüder Michael und<br />

Markus Pohl, aus dem Installationsgeschäft<br />

Josef Pohl, wurden Prinz<br />

und Jungfrau im Kölner Dreigestirn.<br />

Der Vater, Helmut Pohl, organisiert<br />

schon seit über 30 Jahren als Zugleiter<br />

den Karnevals-<strong>Die</strong>nstag-Zug in<br />

Mülheim, der auch immer durch die<br />

Adamsstraße zieht.


18|19<br />

Ich habe recherchiert, ob die<br />

Adamsstraße noch andere Namen<br />

hatte. Viele Namen habe ich erfahren,<br />

die sich zum Teil auch widersprachen.<br />

Hier hat mir die Stadt<br />

Köln geholfen. Sie teilte mir auf<br />

meine Anfrage mit: Im 17. bis 18.<br />

Jahrhundert wurde sie als „zweite<br />

Langgasse“ bezeichnet, im 19.<br />

Jahrhundert wurde sie zu Ehren<br />

des preußischen Königs in „Friedrich-Wilhelm-Straße“<br />

umbenannt.<br />

Als Folge der Revolution von 1918<br />

erfolgte dann die Umbenennung,<br />

vermutlich am 01.02.1923, in<br />

Adamsstraße.<br />

Kommunikation im Bauhausstil (Telekom-Gebäude)<br />

Einen Namen machte er sich auf Grund seiner guten<br />

Kenntnisse im Staatswesen bei den Friedensverhandlungen<br />

zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges<br />

1648 in Münster. Danach wurde er von Papst Innozenz<br />

X. zum Bischof von Hildesheim ernannt. Am 19.<br />

Februar 1663 verstarb er im Alter von 53 Jahren und<br />

wurde im Dom von Hildesheim beigesetzt.<br />

Albert Krämer<br />

Adam Adams, auch lat. Adamus Adami,<br />

wurde 1610 als Sohn des Bürgermeisters<br />

Mathias Adams in Mülheim am<br />

Rhein geboren. Er besuchte in Köln das<br />

Dreikönigen-Gymnasium. Er studierte<br />

Theologie und Rechtswissenschaft. Mit<br />

18 Jahren trat er in die Benediktiner-<br />

Abtei in Brauweiler ein. Im Alter von<br />

23 Jahren wurde er zum Priester geweiht.<br />

Der Bischof zu Mainz ernannte<br />

ihn zum Prior des Klosters „ Sankt Jakob“<br />

in Mainz. Danach wurde er Prior<br />

im Kloster „ Murat“ in Schwaben.<br />

Altes Liebfrauenhaus


Gibt es eine „Evangelische Bestattung“?<br />

Was zeichnet sie aus? Text und Bilder: Jörg Kolbenschlag<br />

Wenn es um die Bestattung geht, trauen viele<br />

Menschen der Kirche sehr viel zu. Sie erhoffen<br />

sich gute seelsorgerliche Begleitung und würdige<br />

Trauerfeiern, und selbst der Kirche sehr entfremdete<br />

Menschen suchen in der Situation des Abschiedes<br />

die Nähe der „fremden Heimat Kirche“.<br />

Von der christlichen Glaubensgewissheit aus gesehen<br />

liegt im Evangelium die Zusage, dass kein<br />

Leben verloren geht, unabhängig von aller innerweltlichen<br />

Erinnerungskultur. Entsprechend<br />

ist schon bei Augustin die Einsicht festgehalten,<br />

dass „die Bestattung oder Nichtbestattung für<br />

das künftige Ergehen an sich ohne Bedeutung“<br />

sei (De civitate Dei I, 12). Der Glaube sieht aber<br />

in der Bestattungskultur von alters her ein „Werk<br />

der Barmherzigkeit“ (nach Tobias 4, 3: „Wenn<br />

Gott meine Seele zu sich nehmen wird, so begrabe<br />

meinen Leib…“). Im Laufe der Geschichte<br />

haben sich unterschiedliche Bestattungsformen<br />

entwickelt. Es gibt daher keine bestimmte Begräbnisform,<br />

die sich zwingend aus Bibel und<br />

Bekenntnis oder aus dem christlichen Menschenbild<br />

ableiten ließe. <strong>Die</strong> christlichen Bemühungen


20|21<br />

um die Bestattungskultur zielen darauf, dass<br />

die „Ehrfurcht vor den Toten“ bzw. „die Totenwürde“<br />

(Bestattungsgesetz NRW §7 Abs. 1) geachtet<br />

und gewahrt wird. Innerhalb dieses Rahmens<br />

hat der christliche Glaube „Spielraum“,<br />

die Menschen in ihren Bedürfnissen wahrzunehmen<br />

und auch ihren Wünschen entgegen<br />

zu kommen.<br />

<strong>Die</strong> Alte Kirche sah die Bestattung von Beginn<br />

an so sehr als Sache der Gemeinde, dass die<br />

Christen mitunter als Bestattungsverein missverstanden<br />

werden konnten. Man zählte die<br />

Bestattung zu den sieben Werken der Barmherzigkeit,<br />

so dass für manche Arme die christliche<br />

Gemeinde die einzige Möglichkeit war, eine<br />

würdige Bestattung zu erlangen. Bestattet wurde<br />

ursprünglich mit dem Gesicht nach Osten,<br />

erst der mittelalterliche Friedhof um die Kirche<br />

herum sorgte für eine ovale Anordnung. Der<br />

Leichnam wurde erst zu Hause aufgebahrt, wobei<br />

die Psalmengesänge den traditionellen Ritus<br />

der Totenklagen zu kanalisieren versuchten.<br />

Der Sarg war in der Regel (aus Kostengründen)<br />

nur ein Transportmittel zum Friedhof,<br />

der Leichnam wurde in Leinentücher gewickelt<br />

beerdigt. Am offenen Grab wurde dann Eucharistie<br />

gefeiert, ein Ritus, aus dem sich allmählich<br />

die Totenmesse entwickelte. Wichtig<br />

war dabei das Seelenheil der Verstorbenen im<br />

Jenseits. Im Unterschied zu den „ewigen Grabstätten“,<br />

die im Judentum und Islam religiöse<br />

Pflicht sind, kennen Christen schon im Mittelalter<br />

die Praxis des sog. „Abräumens“, also die<br />

Wiederbenutzung der Gräber. <strong>Die</strong> Überreste<br />

wurden dann in sog. „Beinhäusern“ gesammelt<br />

und nicht selten den Lebenden als „Memento<br />

mori“ (bedenke, dass du sterben musst) gezeigt.<br />

<strong>Die</strong> Reformatoren zentrierten die Bestattung<br />

auf die Verkündigung des Evangeliums an die<br />

Lebenden in der Hoffnung auf Christi Auferstehung<br />

und wehrten sich gegen jede Form der<br />

rituellen Fürsorge für die Verstorbenen (Totenmesse).<br />

Drei Kennzeichen prägen die evangelische<br />

Bestattungs- und Verkündigungskultur<br />

dabei bis heute, klassisch formuliert z. B. in der<br />

württembergischen Kirchenordnung von 1536:<br />

1. Öffentliche Kundschaft der Auferstehung.<br />

2. Beweinung der Liebe und Freundschaft mit<br />

dem Verstorbenen und seiner trauernden<br />

Familie.<br />

3. Erinnerung an den eigenen Tod und<br />

Mahnung zur Vorbereitung auf ihn.<br />

Im Zuge der später einsetzenden Aufklärung<br />

wandelte sich nicht selten dieser Verkündigungsauftrag<br />

zu sog. „Leichenreden“, bei denen<br />

vornehmlich über die geistlichen und ethischen<br />

Lebensleistungen des Verstorbenen gesprochen<br />

wurde. Mit dieser Wendung einher ging, dass<br />

die Bestattungsfeiern auch zunehmend als „rein<br />

private Feiern“ aufgefasst wurden. Erst die liturgische<br />

Erneuerung seit dem 19. Jahrhundert<br />

konnte die Bestattung als Akt der ganzen Gemeinde<br />

wiederentdecken. Insgesamt zeigt aber<br />

die Geschichte der christlichen Bestattung eine<br />

hohe Flexibilität in den äußeren Formen.<br />

Der Tod ist nach biblisch-christlichem Verständnis<br />

das „definitive Ende aller aktiven<br />

Möglichkeiten“ (W. Härle). Der biologische<br />

Tod als solcher, die Sterblichkeit des (ganzen)<br />

Menschen, gehört zu seiner Geschöpflichkeit.<br />

In aller Regel aber kommt im Tod und durch<br />

den Tod die Verhältnislosigkeit des Menschen<br />

zu sich, zu seinen Mitmenschen und zu Gott<br />

besonders deutlich und endgültig zum Ausdruck.<br />

Insofern versteht Paulus in Röm. 6, 23<br />

den Tod als „der Sünde Sold“, also als eine Folge<br />

dafür, dass der Mensch so sein will wie Gott.<br />

<strong>Die</strong> christliche Erlösungshoffnung knüpft daran<br />

an und betont gemäß Röm. 8, 38 f., dass<br />

durch Christi Opfer nichts den Glaubenden<br />

trennen kann von der Liebe Gottes. Entsprechend<br />

kehrt nach christlichem Verständnis jeder<br />

Mensch in und mit seinem Tod zurück zu<br />

Gott und findet durch Christi Fürbitte bei ihm<br />

eine ewige Heimat.


Evangelischer Friedhof Köln-Mülheim<br />

Bergisch-Gladbacher Straße 86<br />

über 400 Jahre<br />

evangelische Grabkultur<br />

im Herzen von Mülheim<br />

Telefon 0221 2724967<br />

(Montag – Donnerstag 8-12 Uhr)


22|22 22|23<br />

Das Ziel einer evangelischen Bestattungspredigt<br />

ist daher weder allein der Trost der<br />

Hinterbliebenen noch allein das jenseitige<br />

Heil der Seele, sondern das Lob Gottes, der<br />

in Christus die Kontinuität der Beziehung zu<br />

jedem Menschen zugesagt hat. Bei Gott ist<br />

kein Mensch anonym. Auch die allergrößte<br />

Beziehungslosigkeit der Menschen zu Gott in<br />

der Welt macht nach christlichem Verständnis<br />

Gott nicht beziehungslos zu dem Menschen.<br />

Jeder Mensch ist ein von Gott geliebtes<br />

Geschöpf. Der Mensch kann daher zwar Gott<br />

und auch sich selbst vergessen, er kann auch<br />

in unserer Welt vergessen und verscharrt werden,<br />

bei Gott aber bleibt er ein einzigartiger,<br />

unverlierbarer und unvergessener Mensch<br />

mit seiner je besonderen Lebensgeschichte<br />

(„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen“:<br />

Jes. 43, 1). <strong>Die</strong>s gilt nicht nur für die vielen<br />

anonym gestorbenen Seeleute der Jahrhunderte,<br />

nicht nur für die vielen verschollenen<br />

Toten der Kriege, sondern das gilt auch für<br />

alle Menschen heute, die in beziehungsloser<br />

Einsamkeit leben müssen und deren Leichnam<br />

entsprechend beziehungslos „entsorgt“<br />

wird.<br />

Quelle: Herausforderungen evangelischer Bestattungskultur, EKD, 2004


24|25<br />

Das Glaubensbekenntnis<br />

In unseren Gottesdiensten wird meistens das apostolische Glaubensbekenntnis gesprochen,<br />

das seine Wurzeln im 4. Jh. nach Christus hat. Man nennt es das „apostolische“ Glaubensbekenntnis,<br />

weil es die Lehre der von Jesus berufenen Apostel wieder gibt. Heute haben viele Schwierigkeiten,<br />

es zu verstehen, weil es in wenigen Worten sehr viel aussagt und die Sprache nicht mehr die<br />

modernste ist.<br />

Im Glaubensbekenntnis werden die wichtigsten Inhalte unseres christlichen Glaubens in Worte<br />

gefasst. Früher diente das Glaubensbekenntnis auch dazu, sich von falschen Lehren abzugrenzen.<br />

Das Glaubensbekenntnis besteht aus drei Teilen. Dadurch soll zum Ausdruck kommen, dass der<br />

eine Gott uns in dreifacher Weise begegnet, nämlich als Vater, Sohn und Heiliger Geist.<br />

Der Vater hat alles erschaffen und jedem Menschen das Leben geschenkt. Der Sohn, Jesus Christus,<br />

ist am Kreuz gestorben, um uns zu zeigen, wie sehr Gott uns liebt. Der Heilige Geist will heute bei<br />

uns Menschen sein und uns Kraft und Hilfe geben.<br />

Das apostolische Glaubensbekenntnis lautet:<br />

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,<br />

den Schöpfer des Himmels und der Erde.<br />

Und an Jesus Christus,<br />

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,<br />

empfangen durch den Heiligen Geist,<br />

geboren von der Jungfrau Maria,<br />

gelitten unter Pontius Pilatus,<br />

gekreuzigt, gestorben und begraben,<br />

hinabgestiegen in das Reich des Todes,<br />

am dritten Tage auferstanden von den Toten,<br />

aufgefahren in den Himmel;<br />

er sitzt zur Rechten Gottes,<br />

des allmächtigen Vaters;<br />

von dort wird er kommen,<br />

zu richten die Lebenden und die Toten.<br />

Ich glaube an den Heiligen Geist,<br />

die heilige christliche Kirche,<br />

Gemeinschaft der Heiligen,<br />

Vergebung der Sünden,<br />

Auferstehung der Toten<br />

und das ewige Leben.<br />

Amen.


Druckerei Schüller<br />

GbR · Inhaber B. Schüller, W. Stahl · Seit 1981<br />

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Satz&Gestaltung<br />

Termine der Mülheimer<br />

Friedensinitiative für 2013,<br />

im Peter-Beier-Haus<br />

01. Juli 2013, 05. August 2013,<br />

02. September 2013, 07. Oktober 2013,<br />

04. November 2013 und 02. Dezember 2013<br />

<strong>Die</strong> Mülheimer Friedensinitiative ist weiterhin<br />

entschlossen, als kleine Gruppe in einer großen<br />

Gemeinschaft friedenswilliger Menschen zu<br />

bestehen.<br />

Neue Freunde sind herzlich willkommen.<br />

Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.<br />

Kontakt: Walter Neumann, 61 58 58<br />

Vereinshefte schnell Festhefte<br />

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Plakate Eintrittskarten Flyer<br />

WIR SIND UMGEZOGEN!<br />

Sie finden uns jetzt in Köln Höhenberg<br />

Adalbertstraße 11-15 Tel. 0221 855 911<br />

51103 Köln (Höhenberg) Fax 0221 85 65 40<br />

E-Mail schuellerdruck@t-online.de<br />

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1,3 km


26|27<br />

AGGRESSION<br />

Foto:<br />

Jörg Hackemann<br />

Fotolia.com<br />

Es fing so schön an. Eine attraktive und solide<br />

Frau und ein interessanter Mann lernen sich<br />

kennen und verlieben sich ineinander. Doch<br />

nach der Hochzeit wird allmählich alles anders.<br />

Er fängt an, seine Frau zu kritisieren und<br />

zunehmend zu entwerten. Sie sei zu dünn, sie<br />

könne nicht richtig kochen. Dann beginnen<br />

Beleidigungen, sie sei eine Schlampe, ja sogar<br />

eine Hure. Schließlich ereignen sich körperliche<br />

Attacken, zunächst Ohrfeigen, dann zunehmend<br />

brutale Schläge. Als er ihr das Jochbein<br />

bricht, ruft sie die Polizei, die ihn aus der<br />

Wohnung entfernt. Ihr linker Nasenflügel wird<br />

dauerhaft taub bleiben.<br />

In der Krisenintervention ist die Frau anfangs<br />

immer noch verstört. Sie versteht nicht, dass<br />

der geliebte Mann, der sie angeblich auch<br />

liebt, ein „Monster“ (geworden?) ist. Sie kann<br />

die positiven Restgefühle für ihn und die katastrophalen<br />

Erfahrungen mit ihm noch nicht<br />

trennen und bewerten. Sie schämt sich ein wenig<br />

für ihren Mann, noch mehr schämt sie sich<br />

selbst und weiß nicht warum. Sie sagt: „Aber<br />

wenn ich doch eine Schlampe bin (sie ist keine!),<br />

dann muss er mich ja schlagen.“<br />

<strong>Die</strong>se Geschichte handelt von der Gewalt, die<br />

sich anscheinend alltäglich und zahlreich im<br />

Land ereignet. <strong>Die</strong> meisten Menschen würden<br />

das Verhalten des Mannes als Aggression bezeichnen.<br />

Aggression beinhaltet anscheinend<br />

Täter- und Opferrollen. Körperliche und seelische,<br />

offene oder verdeckte (z.B. Mobbing)<br />

Gewaltanwendung gehören offenbar zur Aggression.<br />

In der Krisenintervention für das<br />

Opfer bleibt häufig unklar, ob das aggressive<br />

Verhalten des Mannes selbst die Störung ist<br />

oder nur die technische Umsetzung eines verborgenen<br />

Motives.<br />

WAS IST AGGRESSION?<br />

Eine einheitliche, zufriedenstellende Definition<br />

von „Aggression“ (A.) gibt es nicht. Das Wort<br />

selbst ist vom lateinischen „aggredi“ (herangehen,<br />

angreifen) abgeleitet. Eine allgemeine Definition<br />

ist: „Aggression ist eine Klasse von Verhaltensweisen,<br />

die mit der Absicht ausgeführt<br />

werden, ein Individuum direkt oder indirekt zu<br />

schädigen“. Eine differenzierte Definition lau-


Foto: bierbass.art<br />

tet z.B.: „Aggressionen sind Verhaltensweisen,<br />

die Individuen oder Sachen aktiv und zielgerichtet<br />

schädigen, sie schwächen oder in Angst<br />

versetzen. Unterschieden werden können (1)<br />

instrumentelle A., mit der versucht wird, Probleme<br />

zu lösen oder Ziele zu erreichen, die<br />

man für erstrebenswert hält; (2) feindselige A.,<br />

die sich auf Schmerz- oder Schadenszufügung<br />

richtet und mit Lustgewinn verbunden ist; (3)<br />

expressive A., die als Ausbruch von Ärger oder<br />

Wut dem Abbau innerer Spannungen dient“.<br />

Erregungszustände (Ärger, Wut) sind, solange<br />

sie nicht in Handlungen münden, keine Aggressionen,<br />

können aber Vorstufen von A. sein.<br />

URSPRUNG VON AGGRESSIONEN<br />

<strong>Die</strong> große Vielfalt menschlichen Erlebens und<br />

Verhaltens macht es unmöglich, eine umfassende<br />

und gültige Aggressionstheorie zu erstellen.<br />

Um 1900 vermuteten Trieb- und Instinkttheoretiker<br />

(Adler, Freud, Lorenz) eine Art von<br />

„Aggressionstrieb“, der in allen Menschen irgendwie<br />

wirkt, aus ihren Überlegungen ableiten<br />

zu können. Später wurde die von Dollard<br />

und Miller entwickelte „Frustrations-Aggressions-Hypothese“,<br />

(A. durch Blockade oder<br />

Nichterreichung eines Vorhabens) sehr populär.<br />

Beide Konzepte scheitern aber in ihrem<br />

grundlegenden Anspruch, da sie allenfalls lückenhaft<br />

menschliche A. zu erklären vermögen<br />

und kaum empirisch-wissenschaftlich nachgewiesen<br />

werden können.<br />

Aus Beobachtungen, dass Aggressionen eher<br />

neue Aggressionen hervorrufen als kathartische<br />

(reinigende) Wirkung zu zeigen, wurde<br />

mit der Lerntheorie (Bandura und Walters)<br />

ein weiteres Konzept zur Erklärung (und auch<br />

Behandlung) von Aggressionen eingeführt:<br />

<strong>Die</strong> Lerntheorie zeigt auf, dass Aggressionen<br />

grundsätzlich durch Beobachten, Nachahmen<br />

und Lernen am Erfolg entstehen und beibehalten<br />

werden. Dabei spielen die unterschiedlichen<br />

Lernerfahrungen von Menschen wie auch<br />

ihre unterschiedlichen Wahrnehmungs- und<br />

Denkprozesse wichtige Rollen. Somit können<br />

Aggressionen auch wieder „verlernt“ werden.


28|29<br />

Alle diese Faktoren können einzeln oder in ihren<br />

Wechselwirkungen wissenschaftlich untersucht<br />

werden.<br />

Ein Beispiel: Versuchspersonen (Kinder und<br />

Erwachsene) werden in Spiel- oder Arbeitsräume<br />

geführt, in denen eine Pistole auf einem<br />

Tisch liegt. Allein die pure Anwesenheit<br />

einer Waffe („Auslöser“) macht die Menschen<br />

aggressiver, als sie in einem Raum ohne Waffe<br />

gewesen wären, u.a. besonders aber diejenigen,<br />

die im Versuch noch „gestresst“ werden und<br />

eine geringe Stressbewältigungsfähigkeit in ihrem<br />

Leben gelernt hatten. Viele unterschiedliche<br />

Einzelfaktoren bestimmen also, ob und<br />

wie sehr Menschen aggressiv werden oder sogar<br />

eine überdauernde Aggressionsdisposition<br />

entwickeln.<br />

Besonders bedrückende Ergebnisse brachten in<br />

den 1960er Jahren die sog. MILGRAM-Versuche<br />

zu Tage: Der Aufforderung, Menschen,<br />

die eine Aufgabe fehlerhaft bearbeiteten, aus<br />

„wichtigen wissenschaftlichen Gründen“ mit<br />

(in Wirklichkeit nur vorgetäuschten) Stromstößen<br />

zu „bestrafen“, gehorchten zahlreiche<br />

Versuchspersonen: Sie wurden aggressiv, ohne<br />

es eigentlich zu wollen.<br />

INDIVIDUELLE UND KOLLEKTIVE<br />

AGGRESSIONEN<br />

Gruppenaggressionen stellen sich häufig als besonders<br />

kompliziert dar, da die Verantwortung<br />

(„Gewissen“) an die Gruppe abgegeben werden<br />

kann, oder sich auch einzelne Gruppenmitglieder<br />

besonders hervorheben möchten. <strong>Die</strong>se<br />

Mechanismen zeigten sich im „Holocaust“ (der<br />

weltweit elendsten A.) wie derzeit auch in „Jugendgangs“.<br />

Auch die Lynchjustiz ist kollektiv<br />

organisiert. <strong>Die</strong> derzeit vorherrschende neoliberale<br />

Gesellschaftsform fördert strukturell<br />

aggressive Tendenzen, da hartes Konkurrenzverhalten<br />

(bereits bei Kindern) verlangt wird.<br />

Konkurrenz bedeutet Kampf. Eine schlimme<br />

Form der Gruppenaggression ist der Krieg. Jeder<br />

Krieg schädigt auch Unbeteiligte und Unschuldige.<br />

Und jeder Krieg heizt Aggressionen<br />

an („Aggression feeds aggression“). So kam es<br />

bei der notwendigen Niederwerfung des aggressiven<br />

Nazi-Deutschlands im 2. Weltkrieg<br />

auf Seiten der Alliierten zu zahlreichen Kriegsrechtsverletzungen,<br />

die meist ungeahndet blieben.<br />

FREUDS Hoffnung auf Heilung oder<br />

Eindämmung des von ihm vermuteten „Trieb<br />

des Bösen“ durch Kunst und Kultur („Sublimierung“)<br />

war bereits kurz nach seinem Tod<br />

1939 gescheitert.<br />

UMGANG MIT AGGRESSIONEN<br />

Aggressionen sollten nicht angeheizt, sondern<br />

vermieden, deeskaliert und auch geahndet werden.<br />

Langfristig ist die gewaltfreie Erziehung<br />

von Kindern günstig. Kinder, die geschlagen<br />

oder häufig angebrüllt werden, schlagen später<br />

im Leben oft ihre eigenen Kinder oder<br />

den Ehepartner. Faires Streiten ist lernbar und<br />

belässt den Kontrahenten in der Mitmenschlichkeit.<br />

Ein hohes Ausmaß an Gerechtigkeit<br />

im privaten wie im gesellschaftlichen Leben<br />

entzieht den Nährboden für aggressive Auseinandersetzungen.<br />

Und wenn man abends eine<br />

Gruppe angetrunkener Jugendlicher (Alkohol<br />

enthemmt!) sieht, könnte man ja auch beizeiten<br />

die Straßenseite wechseln.<br />

Es ist durchweg günstig, in aggressiven Situationen<br />

zu deeskalieren, d.h. nicht selbst auch aggressiv<br />

zu „antworten“, sondern zu versuchen,<br />

die angeheizte Stimmung zu entspannen und<br />

sich dabei vorbildhaft ruhig und verständnisvoll<br />

zu verhalten, ohne sich jedoch dem Aggressor<br />

zu unterwerfen. Der Aggressor erfährt<br />

so ohne eigenen Gesichtsverlust, dass man sich<br />

„anders“ verhalten kann. <strong>Die</strong> Polizei arbeitet<br />

seit einiger Zeit auch mit dem Prinzip der Deeskalation,<br />

eine mögliche Konfliktausweitung


soll vermieden, der aktuelle Konflikt kann in<br />

Ruhe, ein etwaiger Strafantrag verzögert bearbeitet<br />

werden, zunächst einmal ist Entspannung,<br />

Schadensbegrenzung erforderlich. <strong>Die</strong><br />

Aggressionsahndung reicht, je nach Schwere,<br />

vom Klärungsgespräch bis zur Strafanzeige.<br />

Der Ehemann in der eingangs geschilderten<br />

Geschichte hatte die Wahl für oder gegen Aggression.<br />

Seine Wahl hat sich nicht gelohnt. Er<br />

hat seine Frau verloren und er wartet auf ein<br />

Strafverfahren wegen Körperverletzung. Ein<br />

Anti-Aggressionstraining oder eine Psychotherapie<br />

wären wohl hilfreich. Seine Frau, das<br />

Opfer, versucht ihre Verletzungen zu bewältigen.<br />

Sie bearbeitet ihre Wahrnehmung anderer<br />

Menschen, ihrer eigenen Erwartungen und<br />

Gefühle und möglicher Gefahrensignale. Denn<br />

selbstsichere Frauen werden kaum attackiert.<br />

Damit es beim nächsten Mann wirklich anders<br />

wird.<br />

Noch eine Geschichte: Ein Mann geht mit einer<br />

selbstgebauten Peitsche in ein Gotteshaus.<br />

Dort wirft er die Tische der dort Geschäfte machenden<br />

Händler um und treibt sie mit Gewalt<br />

aus dem Haus. Der Mann ist Jesus von Nazareth<br />

(vgl. Joh. 2, 14-16).<br />

War Jesus (auch) aggressiv? Und wenn ja, warum?<br />

Wir sollten darüber sprechen.<br />

Paul-Norbert Müller (Dipl. Psychologe)<br />

www.sparkasse-koelnbonn.de<br />

Unser soziales Engagement.<br />

Gut für die Menschen.<br />

Gut für Köln und Bonn.<br />

m Selbst für sich sorgen zu können,<br />

das sollte selbstverständlich sein.<br />

Darum unterstützen wir das Lobby-Restaurant<br />

LORE (KALZ e.V.), in dem Bedürftige, aber<br />

auch „Normalbürger“, für kleines Geld<br />

gemeinsam essen können. n<br />

Henning Krautmacher, Leadsänger der Höhner<br />

Karl-Heinz Iffland, Pfarrer<br />

Unterstützen Sie das LORE<br />

und spenden Sie!<br />

Kto.Nr.: 1 929 482 600<br />

BLZ: 370 501 98<br />

S Sparkasse<br />

KölnBonn<br />

Pfarrer Karl-Heinz Iffland und die HÖHNER engagieren sich seit über<br />

15 Jahren für das Lobby-Restaurant LORE in der Domstraße 81 in<br />

Köln. Von montags bis freitags gibt es hier für Jedermann ein großartiges<br />

Menü zum kleinen Preis. Auch die Sparkasse KölnBonn unterstützt<br />

dieses Projekt – ebenso wie mehr als 1.000 weitere in Köln und<br />

Bonn. Es ist wichtig, dass sich möglichst viele für das Gemeinwohl<br />

ein-setzen. Mit unseren jährlichen Zuwendungen zählen wir zu den<br />

größten nichtstaatlichen Förderern des Gemeinwohls in unserer Region.<br />

Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.


30|31<br />

Der Evangelische Bürgerverein<br />

Mülheim am Rhein Bilder: Bürgerverein<br />

Wenn Sie bisher nicht wussten, dass es diesen Verein gibt, dann haben Sie jetzt die Chance zu erfahren,<br />

wie der Verein wahrscheinlich im Jahr 1888 gegründet wurde und wie viele Veränderungen sich über<br />

die mehr als 100 Jahren ergeben haben.<br />

Ursprünglich lautete der Name des Vereins<br />

„Evangelischer Männer-Verein zu Mülheim<br />

am Rhein“. Als Maxime des Vereins lassen<br />

sich Gottesfurcht, Königsliebe und Brüderliebe<br />

ausmachen. Statuten gab es natürlich<br />

auch von Anfang an. Man musste evangelisch<br />

sein; wer katholisch heiratete, musste mit Ausschluss<br />

rechnen. Im Laufe der Zeit wurden<br />

auch die Statuten liberaler. Ab 1907 wurden<br />

auch Männer in Mischehen zugelassen.<br />

Zu den Aktiven gehörten rechtgläubige und<br />

gesellige Männer, Handwerker und Arbeiter,<br />

die allwöchentlich einen geselligen und erbaulichen<br />

Abend miteinander verbringen wollten.<br />

Vorsitzende waren regelmäßig zwei Pfarrer, die<br />

von den Mitgliedern gewählt wurden. Anhand<br />

von Protokollen gewinnt man einen Einblick<br />

in die damaligen Themen des Bürgervereins.<br />

In ihren Versammlungen gab es Vorträge zu<br />

politischen und literarischen Themen, auch<br />

Reiseberichte und Kriegserlebnisberichte. In<br />

der Folge entstand ein Gesangverein sowie ein<br />

Posaunenchor. Der Verein war finanziell gut<br />

ausgestattet. Es lässt sich ein Spendenvolumen<br />

von 1 Million Reichs-Mark im Laufe von ca.<br />

30 Jahren belegen. Gemessen an der damaligen<br />

Kaufkraft tatsächlich ein Vermögen. In der<br />

Blütezeit wuchs der Verein auf 600 Mitglieder.<br />

In der NS Zeit ging die Zahl der Mitglieder<br />

stark zurück. Im Jahr 1936 wurde sogar der


1. Vorsitzende, ein Pfarrer, abgewählt. Es erfolgte<br />

auch die Umbenennung des Vereins in<br />

Ev. Bürgerverein Mülheim am Rhein. Den<br />

Vorsitz übernahm ein Nichtpfarrer. Seit 1940<br />

wurden auch Frauen zugelassen.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg lag der Verein zunächst<br />

am Boden. Eine Wiederbelebung und<br />

Neustart mit 19 Mitgliedern gelingt. Nachfolgend<br />

erreichen die Mitgliederzahlen wieder<br />

300 Personen. 1955 öffnet sich der Verein<br />

auch für Katholiken. In diesem Jahr wird auch<br />

die Vereinssatzung neu gefasst. Der § 1 der<br />

neuen Satzung findet sich auch heute noch in<br />

der Fassung von 1955:<br />

„§1 Der Evangelische Bürgerverein will in erster<br />

Linie seine Mitglieder auf Grund des evangelischen<br />

Glaubens zur gegenseitigen Förderung<br />

zusammenschließen und befruchtend auf<br />

das Gemeindeleben einwirken durch belehrende<br />

und unterhaltende Vorträge und Pflege<br />

der Geselligkeit “. Um die bewährte Tradition<br />

fortsetzen zu können, sind neue Mitglieder<br />

sehr willkommen. Heute gehören dem Verein<br />

38 Mitglieder, überwiegend Frauen an. <strong>Die</strong><br />

Altersstruktur liegt im Schnitt bei 75 Jahren.<br />

Zusammenkünften entwickelt. Der Bürgerverein<br />

ist offen für alle Konfessionen – und für<br />

Ihren unverbindlichen Besuch zum Kennenlernen<br />

natürlich auch.<br />

Eine kleine Auswahl unseres Programms:<br />

In den Sommermonaten werden Ausflüge<br />

unternommen:<br />

Juli 2013: Altenahr<br />

August 2013: Brühl<br />

September 2013: Aachen<br />

Abfahrt in der Regel um 13.00 Uhr. Kosten<br />

für die Busfahrt inklusive 1 Kaffegedeck: Für<br />

Mitglieder: 17€, für Nichtmitglieder: 20€.<br />

Wir laden herzlich zu unseren Veranstaltungen<br />

ein.<br />

Sie können aber auch mit mir als Vorsitzende,<br />

Pfarrerin Andrea Vogel, sowie Renate Dehle<br />

Tel. 6307312 in ein Gespräch kommen.<br />

Andrea Vogel<br />

Vielleicht hätten Sie Lust, zu uns zu stoßen,<br />

wenn Sie wüssten, was Sie bei uns heute erwartet.<br />

Von Oktober bis April treffen wir uns an jedem<br />

2. Sonntag monatlich von 15.00-17.00<br />

Uhr im Andreae-Haus, Graf-Adolf-Straße 22.<br />

Nach einer kleinen Andacht folgt eine vergnügliche<br />

Kaffeestunde bei guten Gesprächen.<br />

Ab 16.00 Uhr gibt es dann etwa einen Vortrag,<br />

der den Blick auf Mülheim und die weite Welt<br />

öffnet oder ein folkloristisch-musikalisches<br />

Highlight.<br />

Im Sommer fliegen wir aus und starten monatlich<br />

zu einer halbtägigen - durchaus erschwinglichen<br />

- Busreise zu beliebten Zielen<br />

der näheren Umgebung. Erschwinglich sind<br />

auch die jährlichen Mitgliedsbeiträge im Evangelischen<br />

Bürgerverein: 20 Euro (Ehepaare 30<br />

Euro). Unbezahlbar hingegen ist so manche<br />

lebenslange Freundschaft, die sich bei unseren<br />

P.S. Zu den historischen Grundlagen habe ich<br />

mich im Wesentlichen bezogen auf den Artikel<br />

„Vom „Evangelischen Männer-Verein zu Mülheim<br />

am Rhein“ zum „Evangelischen Bürgerverein“<br />

von Pfarrer i. R. <strong>Die</strong>trich Grütjen in<br />

dem Buch „400Jahre evangelisch in Mülheim<br />

am Rhein“.


32|33<br />

Foto: bierbass.art<br />

Hospizverein Köln Mülheim e.V.<br />

Von guten Mächten wunderbar geborgen…<br />

Als Christen glauben wir daran, in seltenen Momenten spüren wir es ganz deutlich und<br />

oft genug vermissen wir es auch, dieses Gefühl der Geborgenheit im Leben und erst<br />

recht im Sterben. Aktuellen Umfragen zufolge möchten 90 % aller Menschen behütet<br />

und umsorgt in der Geborgenheit ihres Lebensumfeldes sterben. Aber nur 30 % haben<br />

dieses Glück. <strong>Die</strong> Lücke, die da zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft, beinhaltet<br />

viele Ängste und großes Leid. Hospizvereine leisten hier einen wichtigen Beitrag für<br />

einen anderen, besseren Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Der ambulante Hospizverein<br />

Köln Mülheim e.V., (gegründet 2001) spürt die Veränderung zum Positiven ganz<br />

deutlich: „Immer mehr Menschen suchen unsere Hilfe. Im vergangenen Jahr konnten<br />

wir an die 60 Familien über unterschiedlich lange Zeiträume begleiten und allein bis<br />

März 2013 sind 27 Familien neu hinzugekommen“, so Koordinatorin Sabine Wanner.<br />

Zum Team des Hospizvereins gehören heute zwei Koordinatorinnen und 30 sorgfältig<br />

ausgebildete ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, darunter auch türkische und<br />

muslimische Begleiter.<br />

<strong>Die</strong> Arbeit der Ehrenamtlichen ist ebenso anspruchsvoll wie vielfältig. An erster Stelle stehen<br />

stets der Mensch und seine Bedürfnisse. Da gehört das Kaffekränzchen am Krankenbett<br />

ebenso dazu wie tiefe Gespräche über das Leben. Oft können wir dabei helfen, letzte Dinge<br />

eigenverantwortlich zu regeln, letzte Wünsche zu erfüllen und manchmal genügt es einfach,<br />

eine Hand zu halten und miteinander zu schweigen. Auch die Entlastung der pflegenden<br />

Angehörigen ist wichtiger Bestandteil unserer Arbeit: Eine Nachtwache übernehmen, ein<br />

paar Stunden Freizeit ermöglichen und das Gefühl vermitteln, dass niemand allein sein<br />

muss mit seinem Schmerz und seiner Angst.


„Unsere Arbeit“, so eine Ehrenamtliche,<br />

„ist nicht einfach, aber meist<br />

sind wir es, die sich beschenkt durch<br />

Zuwendung und Vertrauen aus einer<br />

Begleitung verabschieden.“ Sterben<br />

ist Leben bis zuletzt in Würde und<br />

Menschlichkeit. Der Hospizverein<br />

kann helfen, dieses Leben bis zuletzt<br />

im vertrauten Umfeld möglich zu<br />

machen, kostenfrei, unbürokratisch<br />

und ohne Ansehen von Staatsangehörigkeit,<br />

sozialem Status und Religion.<br />

Um noch mehr Menschen erreichen<br />

zu können, brauchen auch wir Unterstützung:<br />

Tragen Sie die Idee der<br />

Hospizarbeit weiter, informieren<br />

Sie Freunde, Nachbarn, Verwandte.<br />

Rufen Sie uns an, wenn Sie selbst<br />

unsere Hilfe benötigen oder Interesse<br />

an der ehrenamtlichen Arbeit als<br />

Hospizbegleiter(in) haben. Gemeinsam<br />

können wir dazu beitragen,<br />

dass der Tod nicht zum Programmpunkt<br />

verkommt, nach dem man<br />

möglichst schnell zur Tagesordnung<br />

übergeht sondern bleibt, was er ist:<br />

Einer der großen Momente im Leben<br />

eines Menschen.<br />

Gisela Carrasco<br />

Hospizverein Köln Mülheim e.V.<br />

Kontakt:<br />

Hospizverein Adamstr. 21,<br />

51063 Köln (Liebfrauenhaus)<br />

Telefon: 0221/680 025 32<br />

Sprechzeit: Mittwochs 9.00 - 14.00<br />

Uhr und freitags 9.00 - 12.00 Uhr<br />

E-Mail:<br />

info@hospizverein-koeln-muelheim.de<br />

www.hospizverein-koeln-muelheim.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kränze<br />

Grabpflege<br />

Grabneuanlagen<br />

Bergisch-Gladbacher Straße 86<br />

51065 Köln-Mülheim<br />

Telefon und Fax:<br />

0221 610566


34|35<br />

Getauft wurden<br />

Jonte Wagner<br />

Alina Meiser<br />

Benne Apel<br />

Anna Lalla<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Gisela und Günter Oehler (Foto: Oehler)<br />

Getraut wurden<br />

Oliver Hunze und Felicia Sigglow<br />

Thomas Weilbach und Angelika von Scheven<br />

Rainer Suhr und Julia Fischer-Suhr<br />

Beerdigt wurden<br />

Christel Anton,<br />

Erich Becker,<br />

Jürgen Benzenberg,<br />

Cäcilie Brehm,<br />

Margot Buchholz,<br />

Erich Claus,<br />

Martha Esser<br />

Heinz Günter Görs,<br />

Andrea Grandisch,<br />

Elisabeth Hahn,<br />

Inga Hamm,<br />

Christa Herr,<br />

Lieselotte Janson,<br />

Franz Kahlenberg,<br />

Hiltraud Kubsch,<br />

Eckart Lippach,<br />

Gerda Madsen,<br />

Klaus Meyer zu Drewer,<br />

83 Jahre<br />

77 Jahre<br />

74 Jahre<br />

94 Jahre<br />

86 Jahre<br />

89 Jahre<br />

95 Jahre<br />

85 Jahre<br />

51 Jahre<br />

80 Jahre<br />

75 Jahre<br />

69 Jahre<br />

60 Jahre<br />

83 Jahre<br />

84 Jahre<br />

69 Jahre<br />

84 Jahre<br />

80 Jahre<br />

Waldemar Miller,<br />

Ursula Mühlenbein,<br />

Margot Münchmeyer,<br />

Horst Namgalies,<br />

Ilse Offer,<br />

Artur Paulinski,<br />

Wolfgang Petry,<br />

Lydia Polte,<br />

Johann Renges,<br />

Ursula Schmitz,<br />

Hermann Schneider,<br />

Karl-Heinz Schneider,<br />

Helmut Schröder,<br />

Klaus Teitz,<br />

Johanna Vogt,<br />

Mariechen Westhoff,<br />

Helmut Wiegratz,<br />

61 Jahre<br />

92 Jahre<br />

92 Jahre<br />

71 Jahre<br />

90 Jahre<br />

94 Jahre<br />

77 Jahre<br />

80 Jahre<br />

81 Jahre<br />

85 Jahre<br />

78 Jahre<br />

84 Jahre<br />

76 Jahre<br />

68 Jahre<br />

88 Jahre<br />

98 Jahre<br />

80 Jahre<br />

Foto: Wodicka - Gemeindebrief.de<br />

Aber deine Toten werden leben!<br />

(Jesaja 26,19)


Letzte Wege –<br />

Wir an Ihrer Seite<br />

Das Bestattungshaus<br />

in Köln-Mülheim<br />

E. Maus<br />

seit 1878<br />

Eigene Trauerhalle<br />

und Abschiedsraum<br />

Rat und Hilfe<br />

im Trauerfall bei<br />

Tag und Nacht!<br />

Regentenstraße 85<br />

51063 Köln<br />

Telefon 0221 - 613725<br />

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Wir sind für Sie da. jederzeit.<br />

Durchführung aller Bestattungsarten<br />

Erledigung der Formalitäten<br />

Abschiednahme in unseren Räumlichkeiten<br />

Vorsorgeberatung<br />

Geschäftsführer · Marc Zillken und Rainer Lenzen<br />

50679 Köln (Deutz) · Gotenring 7 · Telefon 0221– 81 86 95 · Fax 0221– 42 29 01 55<br />

51063 Köln (Mülheim) · Haslacher Weg 23d · Telefon 0221– 61 72 62 · Fax 0221– 64 49 45<br />

51065 Köln (Buchheim) · Frankfurter Straße 90 · Telefon 0221– 61 72 62<br />

51067 Köln (Holweide) · Schnellweider Straße 38 · Telefon 0221– 63 88 66<br />

51103 Köln (Kalk) · Steprathstraße 7 · Telefon 0221– 85 16 54 · Fax 0221– 85 25 20<br />

www.bestattungshaushoffmann.de · hoffmann@bestattungshaushoffmann.de


Unsere Adressen:<br />

Gruppen und Kreise<br />

Bibel und Gebet<br />

Bibelstammtisch<br />

Erster Mittwoch im Monat, 20 Uhr<br />

Peter-Beier-Haus, Wallstraße 93<br />

Info: Pfr. Johannes Voigtländer<br />

Tel. 63 22 29<br />

Ökumenischer Bibelkreis<br />

Info: Pfarrer Klaus Müller<br />

Tel. 80 03 34 94<br />

Frauenkreise<br />

Frauengesprächskreis<br />

Andreae-Haus, Graf-Adolf-Str. 22<br />

1. <strong>Die</strong>nstag im Monat, 15.00 Uhr<br />

Info: Fr. Lewerenz Tel. 61 25 71<br />

Frauengesprächskreis<br />

Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93<br />

1 x im Monat dienstags, 9.30 Uhr<br />

Info: Fr. Ziebell Tel. 81 17 21<br />

Jugendarbeit und Jugendkirche<br />

Infos, Auskünfte, Anfragen<br />

und Beratung jederzeit bei<br />

Gabi Wittmaack, Tel. 61 80 09<br />

mob. 0151 170 106 09<br />

www.geistreich-koeln.de<br />

Eltern-Kind-Gruppen<br />

Krabbelgruppe<br />

Peter-Beier-Haus, Wallstr. 93<br />

Info: Marina Pellmann<br />

Tel. 96 25 020<br />

Seniorenkreise<br />

Altenclub im Andreae-Haus<br />

donnerstags, 15.00 Uhr<br />

Fr. Thomas Tel. 61 44 24<br />

Altenclub im Peter-Beier-Haus<br />

donnerstags, 14.30 Uhr<br />

Info: Gemeindebüro<br />

Tel. 96 25 020<br />

Altenclub im Pfarrsaal St. Urban<br />

mo. ab 14.00 Uhr, ökumenisch<br />

Info: Fr. Houpperichs Tel. 88 37 26<br />

Sonstige Gruppen<br />

Mittendrin ± 50<br />

jeden ersten Freitag im Monat<br />

Info: Marina Pellmann<br />

Tel. 96 25 020<br />

Evangelischer Bürgerverein<br />

Andreae-Haus, Graf-Adolf-Str. 22<br />

Jeden 2. Sonntag im Monat,<br />

15.00 Uhr<br />

Frau Dehle Tel. 630 73 12<br />

Frau Weiß Tel. 69 60 72<br />

www.kirche-koeln-muelheim.de<br />

Ev. Gemeindebüro<br />

Wallstraße 93, 51063 Köln<br />

Bürozeiten: Di. Do. und Fr. 8 - 12 Uhr<br />

Marina Pellmann<br />

Tel. 96 25 020 Fax. 96 25 02 14<br />

muelheim-am-rhein@ekir.de<br />

Peter-Beier-Haus<br />

Wallstraße 93, 51063 Köln<br />

Tel. 96 25 02 13<br />

Andreae-Haus<br />

Graf-Adolf-Straße 22, 51065 Köln<br />

Küster: Viktor Lorenz<br />

Tel. 62 02 179 mob. 0157 82 360 860<br />

Friedenskirche<br />

Wallstraße 70, 51063 Köln<br />

Küsterin: Anke Danz, Tel. 96 25 02 13<br />

Pfarrer<br />

Pfarrer Klaus Müller<br />

Graf-Adolf-Straße 22, 51065 Köln<br />

Tel. 80 03 34 94<br />

kmuellerkoeln@t-online.de<br />

Superintendentin Pfarrerin Andrea Vogel<br />

Regentenstraße 44, 51063 Köln<br />

Tel. 16 86 94 75<br />

andrea.vogel@ekir.de<br />

Pfarrer Johannes Vorländer<br />

Altstr. 6, 51063 Köln<br />

Tel. 29 88 81 82<br />

vorlaender@kirche-koeln.de<br />

Jugendarbeit und Jugendkirche<br />

Adamsstraße 47, 51063 Köln<br />

Gabi Wittmaack<br />

Tel. 61 80 09 mob. 0151 170 106 09<br />

gabi.wittmaack@t-online.de<br />

Evangelischer Friedhof<br />

Bergisch-Gladbacher Straße 86<br />

Verw.: Jörg Kolbenschlag, Tel. 27 24 967<br />

ev. friedhof.koeln@web.de<br />

Friedhofsgärtner<br />

Werner Schatz Tel. 61 05 66<br />

Kantor<br />

Christoph Spering, mob. 0172 543 232 9

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