DIE BRÜCKE - Ev. Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
DIE BRÜCKE - Ev. Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
DIE BRÜCKE - Ev. Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
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<strong>DIE</strong> <strong>BRÜCKE</strong><br />
Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong><br />
2007
ANGEDACHT<br />
Gott wird menschlich!<br />
Werde du es auch!<br />
Solange der Mensch lebt, wird er nicht aufhören, nach Gott zu fragen:<br />
Gibt es einen Gott? Wie ist Gott? Was tut Gott?<br />
An einer Stelle in der Weltgeschichte ist Gott besonders auf diese Fragen eingegangen.<br />
Jedes Jahr <strong>am</strong> Weihnachtsfest denken wir daran. Zu Weihnachten stellt sich<br />
Gott uns Menschen nämlich vor.<br />
Eins ist klar: Wir Menschen werden Gott niemals ganz begreifen und fassen können.<br />
Dafür sind wir viel zu klein. Alle Gehirne und alle Computer der Welt würden nicht<br />
ausreichen, um Gott wirklich zu begreifen.<br />
Das wusste Gott und deshalb ist er zu Weihnachten ganz „menschlich“ geworden.<br />
Er hat sich durch Jesus Christus neben uns gestellt und hat uns angesprochen auf eine<br />
ganz menschliche und liebevolle Art.<br />
Wenn wir uns den Weg und das Leben von Jesus anschauen, erkennen wir, wer<br />
Gott ist. Er ist ein Gott, der sich bedingungslos für das Leben einsetzt. Er ist ein Gott,<br />
der kompromisslos Gewalt und Krieg ablehnt. Er ist ein Gott, der sich den Schwachen<br />
und Kranken zuwendet. Er ist ein Gott, der vergeben will, anstatt abzuurteilen.<br />
Er ist ein Gott, der uns einlädt, ihm zu vertrauen.<br />
Weihnachten bedeutet: Gott wird menschlich!<br />
Und weil Gott menschlich geworden ist, sollen wir es auch immer wieder im Alltag<br />
sein. Weihnachten lädt uns ein, unseren Mitmenschen mit Liebe, Verständnis und<br />
Vergebungsbereitschaft zu begegnen und unser Vertrauen ganz auf Gott zu setzen.<br />
2<br />
Mit herzlichem Gruß, Ihr Pfarrer Klaus Müller
Inhalt:<br />
2 ANGEDACHT.<br />
von Pfarrer Klaus Müller<br />
3 Inhalt und Impressum<br />
5 Ein gemeindlicher<br />
Rückblick auf das Jahr 2007<br />
8 Konfirmation 2007<br />
9 Rückblick Kirchentag 2007<br />
1 1 Neue Suchtberatungsstelle der<br />
Diakonie in <strong>Mülheim</strong><br />
1 4 Vorstellung<br />
von Frau Sabine Richarz<br />
1 5 Gemeinedeleben:<br />
Mein Platz!<br />
1 7 Gottesdienste<br />
2 0 Presbyterwahl 2008<br />
2 2 Gruppen und Kreise<br />
2<br />
5 Freude und Trauer<br />
Aus dem Kirchbuch<br />
2 9 Unsere Adressen<br />
INHALT<br />
Impressum: „<strong>DIE</strong> <strong>BRÜCKE</strong>“<br />
<strong>Ev</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong>, Wallstraße 93, 51063 Köln<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Pfr. Klaus Müller<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98, Kto.Nr.: 204 21 41<br />
3
Ein gemeindlicher Rückblick auf das Jahr 2007<br />
GEMEINEINDELEBEN<br />
Vorab ein ganz herzliches Dankeschön allen ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>, sei es bei Besuchsdienst, Nachbarschaftshilfe,<br />
Seniorenbegleitung, im Dienst an der Jugend, in den Pflegeheimen, im Kindergottesdienst,<br />
in den gemeindlichen Ausschüssen, beim diesjährigen Kirchentag …und so<br />
viel mehr…<br />
Die Zahl unserer Gemeindeglieder beträgt aktuell 4943 Seelen, bzw. 5065<br />
(einschl. Nebenwohnsitze). Das bedeutet einen Rückgang von etwa 2 % gegenüber<br />
dem Vorjahr.<br />
Statistisch liegt das Durchschnittsalter unserer Gemeindeglieder bei 47 Jahren.<br />
Das entspricht auch exakt dem Durchschnittsalter unseres Presbyteriums.<br />
Seit Januar bekleidet Frau Stahl das Amt der Kirchmeisterin in der Nachfolge von<br />
Frau Kivilip, die aus beruflichen Gründen das Amt nach<br />
6 Jahren weitergab. Unsere Kirchmeisterin beaufsichtigt<br />
im Sinne der Kirchenordnung das Finanzwesen und begleitet<br />
den Dienst der beruflich Mitarbeitenden.<br />
Unter hohem zeitlichem Aufwand unterstützt sie gemeins<strong>am</strong><br />
mit dem Vorsitzenden des Bauausschusses, Herrn<br />
Ziebell, ehren<strong>am</strong>tlich viele verwaltungstechnische Obliegenheiten,<br />
insbesondere nachdem die langjährige<br />
haupt<strong>am</strong>tliche Verwaltungskraft, Frau Remmler, überraschend im Frühjahr kündigte.<br />
Herr Kirchenverwaltungsdirektor Prygotzki – nunmehr im Ruhestand - nimmt weiterhin<br />
an unseren Presbyteriumssitzungen als höchst kompetenter fachberatender Gast teil.<br />
Fast alle Kölner <strong>Kirchengemeinde</strong>n sind längst an einen überregionalen Verwaltungsverband<br />
angeschlossen. Seit April auch wir. Das spart Zeit und Geld und Kraft.<br />
Der Gemeindeverband Köln-Nord, unter Leitung von Herrn Kirchenoberverwaltungsrat<br />
Krause, ist von <strong>Mülheim</strong> aus gut erreichbar.<br />
In <strong>Mülheim</strong> selbst bleibt ein Gemeinde<strong>am</strong>t seit September im Peter-Beier-Haus offen.<br />
Auch unsere Friedhofsverwaltung ist dort angegliedert.<br />
Die Räumlichkeiten des ehemaligen Gemeinde<strong>am</strong>ts in der Graf-Adolf-Str. stehen<br />
nunmehr dem Diakonischen Werk des <strong>Ev</strong>angelischen Kirchenverbandes Köln und<br />
Region - mit dem Angebot der Sucht- und F<strong>am</strong>ilienberatung zur Verfügung.<br />
In der ersten Jahreshälfte war ein Schwerpunkt der Beratungen im Presbyterium natürlich<br />
die Vorbereitung des <strong>Ev</strong>angelischen Kirchentages in Köln. Als Gemeinde sahen<br />
wir uns hierbei vor erhebliche logistische Herausforderungen gestellt:<br />
5
GEMEINEINDELEBEN<br />
Die Versorgung der Gemeinschaftsquartiere für 3500 Gäste in 12 <strong>Mülheim</strong>er<br />
Schulen - Das Werben für Privatquartiere - Das Nachtcafe im Lutherturm –<br />
Ein Verpflegungsstand <strong>am</strong> „Abend der Begegnung“ – Die Betreuung des christlichisl<strong>am</strong>ischen<br />
Begegnungszentrums in der Lutherkirche – Das zentrale Feierabendmahl<br />
in der Friedenskirche.<br />
Man kann wirklich nur staunen: diese immensen Anforderungen wurden tatsächlich<br />
durch haupt<strong>am</strong>tliche und zahlreiche ehren<strong>am</strong>tliche helfende Hände super bewältigt.<br />
Eine konzeptionelle Perspektive der Jugendarbeit wird aktuell im gemeindlichen Leitungsgremium<br />
erarbeitet. Ein Projekt „Jugendkirche“ im Verbund mit den benachbarten<br />
Gemeinden Flittard/St<strong>am</strong>mheim und Dünnwald könnte durchaus auf den Weg<br />
gebracht werden. Das braucht etwas Zeit und einige Phantasie.<br />
Die Vorbereitungen zur Presbyteriumswahl <strong>am</strong> 24.2.2008 haben begonnen mit einer<br />
Gemeindevers<strong>am</strong>mlung <strong>am</strong> 15.August. Elf Stellen im Presbyterium sowie eine<br />
Mitarbeiterpresbyterstelle sind zu besetzen. Die Pfarrer gehören automatisch zum<br />
Leitungsgremium.<br />
Alle wahlberechtigten Gemeindeglieder erhalten ab 9.Dezember schriftlich eine<br />
Wahlbenachrichtigung. Am 24.Februar wird in den beiden Wahllokalen Andreae-<br />
Haus und Peter-Beier-Haus von 10.30 bis 17.00 Uhr ganz herzlich zur Stimmabgabe<br />
eingeladen. Selbstverständlich ist auch Briefwahl möglich.<br />
Die Wahl erfolgt wie in den Vorjahren über eine Ges<strong>am</strong>tvorschlagsliste.<br />
6<br />
* * * * *<br />
Pfarrerin Falk-van Rees ist nach ihrer Mutterschaftspause seit Frühjahr wieder mit<br />
100%igem Dienstumfang aktiv.<br />
Pfarrer Szava nimmt wie viele andere Pfarrer seines Jahrgangs das Angebot der<br />
Landeskirche zur Altersdienstteilzeit wahr. Dies bedeutet konkret: Pfr. Szava wird seine<br />
aktive Dienstzeit in <strong>Mülheim</strong> zum Erntedank 2008 beenden.<br />
Seine Pfarrstelle wird nicht wiederbesetzt. Gleichwohl muss der Auftrag zur Verkündigung,<br />
Seelsorge und Diakonie im <strong>Mülheim</strong>er Süden auch danach sichergestellt<br />
werden. Ein Strukturausschuss erarbeitet seit Frühjahr ein realistisches Konzept für die<br />
Zukunft.<br />
Als ein Ergebnis lässt sich bereits heute mitteilen:<br />
Bestehende Aktivitäten und Angebote im Andreae-Haus sollen weitestgehend mit<br />
vereinten Kräften erhalten bleiben, insbesondere die Einladung zum wöchentlichen<br />
Sonntagsgottesdienst im vertrauten Gemeindesaal.<br />
* * * * *
GEMEINEINDELEBEN<br />
Zum Pfingstfest <strong>am</strong> 27.Mai wurden 11 Jugendliche in der Friedenskirche konfirmiert.<br />
Im Lutherturm fanden zwei Nachkonfirmandentreffen statt.<br />
Die Gestaltung des Kindergottesdienstes spiegelt soziologische Gegebenheiten in<br />
unserem Stadtteil: Junge <strong>Mülheim</strong>er F<strong>am</strong>ilien suchen -baldmöglich- gern bevorzugtere<br />
Wohngegenden (etwa im Bergischen). Ein gottesdienstliches Angebot für Kinder<br />
erfordert also situationsbedingt zuweilen neue Anläufe.<br />
Beim gemeindlichen Sommerfest <strong>am</strong> 2.September rund um die Lutherkirche sorgten<br />
zahlreiche Helfer für gutes Gelingen und eine hervorragende Resonanz.<br />
Erstmals läuteten die Glocken der Friedenskirche im Juni anlässlich einer Partnerschaftssegnung<br />
eines gleichgeschlechtlichen Paares.<br />
Der Rückblick bildet lediglich einen kleinen Ausschnitt des Gemeindelebens. Beim<br />
Blick nach vorn möge uns das biblische Geleitwort der Jahreslosung 2008 begleiten:<br />
Jesus Christus spricht:<br />
„Ich lebe und ihr sollt auch leben“ (Joh. 14, Vers 19)<br />
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7
GEMEINDELEBEN<br />
8<br />
Am 27. Mai 2007 wurden um 11 Uhr<br />
in der Friedenskirche<br />
folgende Mädchen und Jungen konfirmiert:<br />
Patrick<br />
Behrendt<br />
Nele<br />
Dorsch<br />
Sven<br />
Heyartz<br />
Mike<br />
Metz<br />
Yannik<br />
Reinartz<br />
Lukas<br />
Höhn<br />
Denise<br />
Brinken<br />
Svenja<br />
Heyartz<br />
Dennis<br />
Nawyn<br />
Susanne<br />
Simons<br />
S<strong>am</strong>antha<br />
Heyartz
GEMEINDELEBEN<br />
„Lebendig und kräftig und schärfer“<br />
Der 31. Deutsche <strong>Ev</strong>angelische Kirchentag in Köln<br />
3000 Veranstaltungen an fünf Tagen, rund eine Million Besucher, 50.000 Mitwirkende:<br />
Das war der Deutsche <strong>Ev</strong>angelische Kirchentag in Köln. Der Kirchentag ist<br />
aber viel mehr. Er ist eine riesige Plattform für<br />
kritische Debatten zu den brennenden Themen<br />
unserer Zeit. Und er ist ein fröhliches Festival<br />
für jede und jeden. Und genau das war er<br />
auch in Köln vom 6. bis zum 10.<br />
Juni 2007<br />
Bei uns in <strong>Mülheim</strong><br />
war auch eine<br />
Menge los.<br />
Über 3000<br />
Gäste<br />
wurden in unserem<br />
Stadtteil betreut und<br />
mit Frühstück versorgt.<br />
Das Stadtbild wurde<br />
geprägt von vielen<br />
jugendlichen Gästen, die mit bunten Bändern<br />
geschmückt, singend, lachend und diskutierend zu ihren<br />
Quartieren wanderten. Die Stimmung war top und das Wetter spielte auch<br />
noch mit. In den Schulen k<strong>am</strong> es zu vielen guten Begegnungen und manche Adresse<br />
wurde ausgetauscht.<br />
Das alles war möglich, weil sich über 200 ehren<strong>am</strong>tliche Helferinnen und Helfer bereit<br />
fanden, die ganze Hintergrundarbeit zu leisten und für einen ziemlich reibungslosen<br />
Ablauf sorgten.<br />
Das Kirchentagsbüro aus Fulda hat unserer Landeskirche ein dickes Dankeschön<br />
ausgesprochen für die herzliche und einfallsreiche Versorgung in Köln und davon<br />
dürfen wir uns ein großes Stück abschneiden.<br />
Unvergessen war der Abend der Begegnung, an dem wir zwar auf unseren Würstchen<br />
sitzen blieben, aber getröstet wurden durch die wunderbare Musik von Markus<br />
Stockhausen und den unzähligen Posaunenchören – ein einmaliges Klangerlebnis.<br />
9
GEMEINDELEBEN<br />
Inhaltlich engagierte sich unsere Gemeinde bei dem Zentrum für den christlichisl<strong>am</strong>ischen<br />
Dialog, das in der Lutherkirche an der Regentenstraße beheimatet war.<br />
In der Friedenskirche stellten sich Liedermacher mit ihren Progr<strong>am</strong>men vor, zudem<br />
war dort die Ausstellung „silent room“ der H<strong>am</strong>burger Bildhauerin Slüter zu sehen.<br />
Der Lutherturm bot ein Nachtcafé für Jugendliche und sonstige Nachtschwärmer an,<br />
das eifrig genutzt wurde.<br />
Und <strong>am</strong> Freitagabend fand ein großes Feierabendmahl in der Friedenskirche statt.<br />
Hinterher gab es noch gemütliches Beis<strong>am</strong>mensein bei Würstchen und Brot, das bis<br />
tief in die Nacht dauerte. Als besonderer Gast weilte Petra Bosse-Huber unter uns,<br />
die Vize-Präses unserer Landeskirche, die uns zu dem schönen Gemeindehaus gratulierte.<br />
Was ist geblieben?<br />
• Das Gefühl, als Gemeinde eine große Aufgabe gemeins<strong>am</strong> bewältigt zu<br />
haben.<br />
• Im Stadtteil neue Kontakt geknüpft und alte vertieft zu haben.<br />
• Das Bewusstsein für evangelische Kirche in einem katholischen Umfeld geschärft<br />
zu haben<br />
• Die Hoffnung, dass aus den vielen Begegnungen neue Impulse für unser<br />
Gemeindeleben vor Ort erwachsen<br />
Wilma Falk-van Rees<br />
10<br />
Achtung!!! Umzug des Gemeindebüros<br />
Seit September ist unser Gemeindebüro von der Graf-<br />
Adolf-Straße in das Peter-Beier-Haus, Wallstraße 93<br />
(gegenüber der Friedenskirche) umgezogen. Der Umzug<br />
hängt d<strong>am</strong>it zus<strong>am</strong>men, dass der Hauptteil unserer<br />
Verwaltung von einem zentralen Verwaltungs<strong>am</strong>t im<br />
Kölner Norden erledigt wird.<br />
D<strong>am</strong>it wir aber dennoch für gemeindliche Anliegen vor<br />
Ort ansprechbar bleiben, haben wir weiterhin ein kleines<br />
Büro im Peter-Beier-Haus eingerichtet. Die Telefonnummer<br />
lautet unverändert 0221 96 250 20.
Neue Suchtberatungsstelle der Diakonie in <strong>Mülheim</strong><br />
GEMEINDELEBEN<br />
Für Menschen mit Alkohol- und Medik<strong>am</strong>entenproblemen besteht<br />
seit August eine neue Beratungsstelle im Andreae-Haus,<br />
Graf-Adolf-Straße 22. Träger ist das Diakonische Werk des<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Kirchenverbandes Köln und Region mit Hauptsitz<br />
in der Brandenburger Straße hinter dem Kölner Hauptbahnhof.<br />
Zuschüsse der Stadt Köln ermöglichen dem Diakonischen<br />
Werk zukünftig im Bezirk <strong>Mülheim</strong> zum Themenbereich<br />
Alkohol- und Medik<strong>am</strong>entensucht aufzuklären und Betroffene<br />
sowie deren Angehörige zu unterstützen.<br />
Wer sein Suchtproblem erkannt und bisher erfolglos versucht hat, keinen Alkohol<br />
mehr zu trinken oder keine Tabletten mehr zu nehmen, für den werden weiter führende<br />
Maßnahmen angeboten und beantragt, um den Weg in ein suchtmittelfreies<br />
Leben zu eröffnen. Dabei gilt es zu verstehen, dass Abhängigkeit nicht mit Willens-,<br />
Charakterschwäche und Disziplinlosigkeit zus<strong>am</strong>menhängt, sondern eine Krankheit<br />
ist, an deren Entstehung viele verschiedene Faktoren beteiligt sind. Dazu zählen zum<br />
Beispiel das soziale Umfeld und die persönliche Geschichte, aber auch die Wirkung<br />
von Suchtmitteln auf Vorgänge im Gehirn und im Körper.<br />
In der neuen Suchtberatungsstelle arbeiten zwei kompetente und erfahrene Suchttherapeutinnen:<br />
Barbara Anton und Andrea Naujoks. Sie beraten und klären auf zum<br />
Thema Abhängigkeit von Alkohol und/oder Medik<strong>am</strong>enten. Das Angebot gilt auch<br />
für Angehörige, die von der Abhängigkeit ihrer Partnerinnen und Partner oder auch<br />
ihrer Eltern oder ihrer Kinder betroffen sind. Fragen wie „Wann besteht eine Abhängigkeit?“,<br />
aber auch „Was ist Co-Abhängigkeit?“ und „Wie kann ich mit der Alkoholproblematik<br />
meines F<strong>am</strong>ilienmitgliedes umgehen?“ sollen beantwortet werden.<br />
Die beiden Suchtherapeutinnen freuen sich auf die Bürgerinnen und Bürger im Bezirk<br />
<strong>Mülheim</strong> und wünschen sich, dass Betroffene und Angehörige das Angebot in Anspruch<br />
nehmen. Sucht führt oft durch die empfundene Sch<strong>am</strong> in die Isolation. Die<br />
Kontaktaufnahme zur Beratungsstelle kann den Suchtkreislauf unterbrechen und somit<br />
den Leidensweg verkürzen. Anrufe und Beratungen werden vertraulich und im Rahmen<br />
der Schweigepflicht behandelt. Die Räumlichkeiten in der Graf-Adolf-Straße sind<br />
sehr ansprechend und bieten eine gute Beratungsatmosphäre.<br />
Auch der Kontakt zur <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>am</strong> <strong>Rhein</strong> gestaltet<br />
sich sehr offen, konstruktiv, interessiert und unterstützend. Dies erleichtert den Beraterinnen<br />
den Zugang zu den Bürgern der Gemeinde und hilft ihnen, den Stadtteil und<br />
seine Strukturen schneller kennen zu lernen. Die Vernetzung mit verschiedenen sozialen<br />
Leistungsanbietern des Bezirks <strong>Mülheim</strong>s ist eine wichtige Grundlage für die<br />
Suchtberatungsstelle, um betroffene Bürger erreichen zu können.<br />
Die Beratungsstelle ist eine wegweisende Schnittstelle für Suchtkranke: Betroffene<br />
werden hier nicht nur informiert, beraten und motiviert, sondern auch zielgerichtet in<br />
11
GEMEINDELEBEN<br />
weitere Hilfsangebote vermittelt. Kontakte bestehen unter anderem zu Selbsthilfegruppen,<br />
zur Klinik Merheim und dem Alexianerkrankenhaus in Köln-Porz, wo qualifizierte<br />
Entgiftungen angeboten werden, sowie zu Einrichtungen in der Region für<br />
Langzeittherapien.<br />
Die Suchtberatung ist nur einer von rund dreißig Aufgabenbereichen im Diakonischen<br />
Werk des <strong>Ev</strong>angelischen Kirchenverbandes Köln und Region. Das Diakonische<br />
Werk bietet Beratung und Hilfen für Kinder, Jugendliche und Senioren, für<br />
wohnungslose und straffällige Menschen, für Migrantinnen und Migranten, für Menschen<br />
mit Behinderungen sowie bei Überschuldung und für F<strong>am</strong>ilien in Krisen. Das<br />
Te<strong>am</strong> der „Ambulanten Hilfen zur Erziehung“ wird im Laufe der nächsten Monate<br />
ebenfalls in die Graf-Adolf-Straße ziehen und vor Ort eine Anlaufstelle für die betreuten<br />
F<strong>am</strong>ilien in <strong>Mülheim</strong> bieten.<br />
„Warum trinkst du?“ fragte der kleine<br />
Prinz. „Um zu vergessen“, antwortete<br />
der Säufer. „Um was zu vergessen?“<br />
erkundigte sich der kleine Prinz, der<br />
ihn schon bedauerte. „Um zu vergessen,<br />
dass ich mich schäme“, gestand<br />
der Säufer und senkte den Kopf.<br />
„Weshalb schämst du dich?“ fragte<br />
der kleine Prinz, der den Wunsch hatte,<br />
ihm zu helfen. „Weil ich saufe!“<br />
endete der Säufer und verschloss sich<br />
endgültig in sein Schweigen. Und der<br />
kleine Prinz verschwand bestürzt. Die<br />
großen Leute sind entschieden sehr,<br />
sehr wunderlich, sagte er zu sich auf<br />
seiner Reise.<br />
(aus: „Der kleine Prinz“ von Antoine<br />
de Saint-Exupéry)<br />
12<br />
Kontakt:<br />
Suchtberatungsstelle<br />
Graf-Adolf-Straße 22,<br />
51065 Köln<br />
Telefon 0221-356 50 60-1 / oder -2<br />
Fax 0221-356 50 60 -9<br />
E-Mail:<br />
barbara.anton@diakonie-koeln.de<br />
andrea.naujoks@diakonie-koeln.de<br />
www.diakonie-koeln.de
GEMEINDELEBEN Vorstellung von Frau Sabine Richarz<br />
Vorstellung von Frau Sabine Richarz<br />
Guten Tag, mein N<strong>am</strong>e ist Sabine Richarz. Anfang Februar<br />
2007 habe ich die Nachfolge von Frau Hecker als Frauenbeauftragte<br />
für den Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch angetreten.<br />
Und möchte die Gelegenheit nutzen, mich Ihnen an dieser<br />
Stelle kurz vorzustellen.<br />
Ich lebe mit meiner F<strong>am</strong>ilie – meinem Mann, drei Söhnen, einem<br />
Kater und einem Leihhund für Wanderungen und Radtouren<br />
- in Bonn. Von Beruf bin ich Diplom-Pädagogin.<br />
Das Engagement in der evangelischen Kirche war mir nicht<br />
unbedingt in die Wiege gelegt. Ich st<strong>am</strong>me aus einer nicht sehr kirchlich geprägten<br />
F<strong>am</strong>ilie. Aufgewachsen bin ich zwar mit dem täglichen Mittagsläuten, da wir nahe<br />
<strong>am</strong> Kirchturm wohnten, als kleines Kind besuchte ich auch den evangelischen Kindergarten,<br />
ging regelmäßig Weihnachten mit der ganzen F<strong>am</strong>ilie zum Gottesdienst,<br />
und eine Zeit lang auch in den Kindergottesdienst, ansonsten gab es wenig Kontakt<br />
zur Kirche. So wurde die Konfirmation mit 14 zur Verabschiedung aus der Kirche.<br />
Dass ich heute gerne Christin bin und in Sachen Mitarbeit eine echte Überzeugungstäterin,<br />
verdanke ich einigen Mitschülerinnen, die mich circa zwei Jahre nach der<br />
Konfirmation in ihren Jugendclub mitschleppten. Hier lernte ich Christinnen und Christen<br />
kennen, deren Lebensweise mich ins Nachdenken brachte und deren gelebter<br />
Glaube überzeugend und ansteckend wirkte. Nach einer Zeit heftiger Diskussionen<br />
und distanzierter Beobachtung traf ich eine Entscheidung und wurde selbst Christin.<br />
Seit dem habe ich mich in den unterschiedlichsten Bereichen engagiert, von der<br />
Hausaufgabenhilfe für Ausländerkinder über Jungscharen, Clubs für Mädchen, unterschiedliche<br />
offene Angebote für Teenager, Jugendgottesdienste, Freizeitarbeit,<br />
Hauskreise bis zu diversen Vorständen und Gremien. An der Auflistung sieht man,<br />
dass die Arbeit mit dem Alter mitgewachsen ist.<br />
Während der Zeit meines sozialen Jahrs beim CVJM und vor allem durch meine Tätigkeit<br />
für die evangelische Frauenhilfe fiel mir auf, wie viel gute, oft wenig beachtete<br />
Arbeit, in den Gemeinden vor allem von Frauen geleistet wird. Darin möchte ich sie<br />
als Frauenbeauftragte durch Beratung und Schulung unterstützen. Auffallend ist, dass<br />
die Frauengruppen in den Gemeinden immer älter werden, ohne dass entsprechend<br />
neue Gruppen nachwachsen. Deshalb lautet einer meiner Arbeitaufträge, neben der<br />
Unterstützung der bestehenden Gruppen, ein Konzept zur Gewinnung jüngerer<br />
Frauen zu entwickeln. Wenn Sie Ideen haben, die Sie immer schon<br />
mal ausprobieren wollten und gerne in einem Kreis engagierter Frauen<br />
an einem solchen Konzept mitarbeiten würden, erreichen Sie mich<br />
dienstags zwischen 11.00 und 16.00 Uhr telefonisch unter. 0221-<br />
3382-234 oder unter der Mail-Adresse: Richarz@Kirche-Koeln.de<br />
14<br />
Ihre Sabine Richarz
Gemeindeleben: Mein Platz!<br />
GEMEINDELEBEN<br />
In alten Dorfkirchen trifft man bisweilen noch auf die Reste früherer Rangordnungen.<br />
Mit N<strong>am</strong>en versehene Emaille-Schildchen, zum Beispiel, erinnern an das Privileg unserer<br />
Vorfahren, sich - wenn schon nicht im Himmel - so wenigstens in ihrer Kirche einen<br />
St<strong>am</strong>mplatz zu sichern. Gegen Entgelt natürlich. Je nach Lage des Sitzes mussten<br />
sie mehr oder minder tief in die Tasche greifen. Einmal entdeckte ich oben auf<br />
einer Empore eine Reihe schnuckeliger Logen - jede von der benachbarten säuberlich<br />
geschieden durch ein hüfthohes Türchen mit eisernem Riegel! Es handelte sich<br />
um die Sonntagsplätze einer gräflichen Sippe und deren öberstem Hofstaat, standesgemäß<br />
dem „gemeinen Volk“ enthoben, das sich’s nur unten im Parterre bequem<br />
machen durfte.<br />
Die Zeiten ändern sich und mit ihnen manches verbriefte Vorrecht. Ausgenommen<br />
im Altarbereich kann sich doch heute in der Kirche jeder hinsetzen, wo es ihm beliebt.<br />
Oder etwa nicht?<br />
Gerade habe ich mir in einer morgenkühlen Holzbank - mit Hilfe eines bereitliegenden<br />
Stuhlkissens – einen Platz leidlich angewärmt, als von linkerhand eine alte<br />
D<strong>am</strong>e auf mich zurutscht.<br />
„Da sitzt aber Frau Meier, wo Sie sitzen!“ spricht sie mich an. „Die sitzt da schon<br />
seit zwanzig Jahren.“<br />
Aha. Bereitwillig rücke ich ein Stück weiter und – büße dabei mein molliges Kissen<br />
ein. Als ich mich erhebe, greift die alte D<strong>am</strong>e blitzschnell zu, schiebt sich das vorgewärmte<br />
Teil ins Kreuz und erklärt ihren Beutezug mit entwaffnendem Lächeln:<br />
„Wissen Sie, ich habe es im Rücken.“<br />
Na schön. Ich steuere den nächstliegenden Powärmer an.<br />
„Da kommen aber noch Frau Schmidt und Frau Schulze! Sie müssen weiterrücken!“<br />
begleitet die D<strong>am</strong>e meinen Umzug. Dazu wedelt sie heftig mit der Hand, als wolle<br />
sie ein lästiges Insekt verscheuchen.<br />
Mein Geduldsfaden spannt sich spürbar. Ich könnte jetzt die Bankreihe wechseln,<br />
aber nun gerade nicht, sage ich mir. Zähle die Haken für Handtaschen an der Rücklehne<br />
der Bank vor<br />
mir ab, eins, zwei, drei, vier, fünf, das wird wohl reichen, und ziehe noch einmal um.<br />
Währenddessen werden wiederum hinter mir flugs alle noch verfügbaren Sitzkissen<br />
einges<strong>am</strong>melt, sodass mir nur das blanke, kühle Holz bleibt. Mich fröstelt.<br />
Bald treffen auch die angekündigten St<strong>am</strong>mgäste ein. Herzlich laute Begrüßung<br />
und - Kissen fassen. Doch kaum haben die drei sich niedergelassen, drängen weitere<br />
gutgelaunte Matronen in unsere Reihe. Um den zu erwartenden Durchgang zu erleichtern,<br />
fahre ich schon mal die Knie ein und parke die Füße unter der Bank. Zu<br />
mehr Entgegenkommen kann ich mich nicht mehr verstehen.<br />
Allerdings möchte gar niemand an mir vorbei, was mir bei dem allseitigen Händeschütteln<br />
zunächst nicht auffällt. Doch plötzlich greift wie selbstverständlich jemand<br />
nach meiner Handtasche und hängt sie um - auf Haken Nummer sechs, schiebt oh<br />
15
GEMEINDELEBEN<br />
ne Federlesens mein Gesangbuch hinterher und ehe ich mich versehe – so schnell<br />
kann ich in meiner Verblüffung gar nicht ausweichen – landet die Person mit einem<br />
satten Plumps auf meinem linken Oberschenkel.<br />
„Hoppla!“ schallt es mir lachend entgegen. „Aber das ist mein Platz!“<br />
Für einen Moment verschlägt es mir die Sprache. Dann kontere ich trocken: „Das<br />
kann ich ja nicht wissen. Ich bin neu hier.“<br />
„Aber es gibt doch genügend andere Plätze!“ kommt es mit ungespieltem Erstaunen<br />
zurück. „Schau’n Sie sich doch um!“<br />
Nun reicht es mir aber! „Als ich ank<strong>am</strong>, waren a l l e Plätze frei!“ sage ich mit<br />
Nachdruck. Und erhalte zur Antwort: „Na, dann wissen Sie ja wenigstens für’s<br />
nächste Mal Bescheid!“<br />
Nächstes Mal? Hätte ich Lust auf ein weiteres derartiges Scharmützel?<br />
Spät, tatsächlich erst im Nachhinein, fällt bei mir der Groschen: Wo kühle Kirchenbänke<br />
nicht durchgängig, sondern nur hier und da, wie zufällig, mit einer Serie lose<br />
hingeworfener Kissen belegt sind – Vorsicht! Platzhirsche im Anzug. Am besten<br />
wärmt man sich dort gleich ein Stückchen nacktes Holz, auch wenn es einen fies<br />
friert. Mit etwas Glück darf man dieses Plätzchen dann vielleicht auch behalten.<br />
16<br />
Elke Hübner
GOTTES<strong>DIE</strong>NSTE<br />
St. Urban: Stegerwaldsiedlung Heime: Beginn:<br />
Friedenskirche: Wallstraße 70 T: Tiefentalstraße 68 10.00 Uhr<br />
Andreae-Haus: Graf-Adolf-Str. 22 E: Elisab.-Breuer-Str 63 10.30 Uhr<br />
Beginn:<br />
ASB: Keupstraße 2-4 10.15 Uhr<br />
Bodelschwingh: Mündelstraße 1 15.30 Uhr<br />
Andreae-Haus 09.30 Uhr<br />
Heime s.o.<br />
Datum: Prediger: Prediger:<br />
11.11. Száva T: Hübner<br />
18.11. Müller 21.11. E: Hübner<br />
25.11. Ewigkeitssonntag Száva ASB: Hübner<br />
02.12. 1. Advent Száva<br />
09.12. 2. Advent Száva T: Hübner<br />
16.12. 3. Advent Müller Bo: Hübner<br />
23.12. 4. Advent Müller 19.12. E: Hübner<br />
24.12. Heilig Abend 18.00 Száva<br />
25.12. 1. Weihnachtstag Száva T: Hübner<br />
26.12. 2. Weihnachtstag ASB: Hübner<br />
31.12. Altjahresabend 18.00 Száva<br />
06.01. Száva<br />
13.01. Müller T: Hübner<br />
20.01. Hecker 16.01. E: Hübner<br />
27.01. Száva ASB: Hübner<br />
03.02. Száva<br />
10.02. Száva T: Hübner<br />
17.02. Rudziewski 20.02. E: Hübner<br />
24.02. Müller ASB: Hübner<br />
17
18<br />
GOTTES<strong>DIE</strong>NSTE<br />
Am ersten Sonntag im Monat und an den ersten Feiertagen wird in allen<br />
Gottesdienststätten das Abendmahl gefeiert. In den Heimen ist immer<br />
Abendmahlsgottesdienst.<br />
Friedenskirche Kindergottesdienst<br />
Peter-Beier-H.<br />
St. Urban<br />
Beginn: . 11.00 Uhr 11.00 Uhr 15.00 Uhr<br />
Datum: Prediger: Prediger:<br />
11.11. Falk-van Rees<br />
18.11. Müller Te<strong>am</strong><br />
21.11. Buß- und Bettag 20.00 Ökumenischer Gottesdienst<br />
25.11. Ewigkeitssonntag Falk-van Rees<br />
02.12. 1. Advent Stuhlmann Hübner<br />
09.12. 2. Advent Falk-van Rees F<strong>am</strong>iliengottesdienst<br />
16.12. 3. Advent Müller Singgottesdienst<br />
23.12. 4. Advent Müller<br />
24.12. Heilig Abend 16.00 Falk-van Rees<br />
18.00 Müller<br />
18.30<br />
Hübner<br />
25.12. 1. Weihnachtstag Száva<br />
30.12. Hübner<br />
31.12. Altjahresabend 17.00 Müller<br />
06.01. Rudziewski Hübner<br />
13.01. Falk-van Rees<br />
20.01. Hecker<br />
27.01. Müller<br />
03.02. Száva Hübner<br />
10.02. Rudziewski<br />
17.02. Falk-van Rees<br />
24.02. Müller Hübner
PRESBYTERWAHL 2008 KIRCHENLEBEN<br />
Presbyterwahl 2008<br />
Liebe Gemeindeglieder,<br />
das Presbyterium als Leitung unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>n ist<br />
Ausdruck der Freiheit und Unabhängigkeit rheinischer<br />
Gemeinden. Den d<strong>am</strong>it verbundenen Rechten entspricht ein<br />
hoher geistlicher Anspruch, mit dem unsere presbyterialsynodale<br />
Ordnung verbunden ist. Die Presbyterien der<br />
rheinischen Kirche bestimmen, welche Prioritäten und Aufgaben<br />
festgelegt werden. Sie entscheiden über Verteilung der<br />
Finanzmittel und die Beschäftigung der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Sie prägen das ges<strong>am</strong>te, auch das geistliche Leben ihrer Gemeinde<br />
und gestalten „von unten nach oben“ den Weg ihrer Kirche.<br />
Presbyterien bezeugen, dass Menschen im Miteinander des Leitungshandelns an ihren<br />
Aufgaben wachsen können. Die hohen Anforderungen, die mit dem Presbyter<strong>am</strong>t<br />
verbunden sind, basieren auf einem geistlichen Hintergrund. Sie orientieren sich an<br />
unserem Selbstverständnis, dass unsere Kirche als geistliche Gemeinschaft vom Wort<br />
Gottes lebt und sich auf seine Gegenwart verlassen kann.<br />
Wir setzen darauf, dass Gottes Geist uns leitet – auch in schwierigen Entscheidungsprozessen,<br />
manchmal auch im Streit um die besseren Argumente und im Ringen<br />
um Einmütigkeit. Die Gemeinden brauchen kompetente Männer und Frauen, die<br />
– im wahrsten Sinne des Wortes – zur gewissenhaften und verantwortlichen Mitarbeit<br />
bereit sind. Je vielfältiger die Gaben sind, mit denen Kandidatinnen und Kandidaten<br />
sich um das Presbyter<strong>am</strong>t bewerben, umso besser.<br />
Nikolaus Schneider<br />
Präses der <strong>Ev</strong>angelischen Kirche im <strong>Rhein</strong>land<br />
Unsere Wahllokale anlässlich der Presbyteriumswahl <strong>am</strong> 24.02.2008 befinden sich<br />
im<br />
Andreae-Haus Graf-Adolf-Straße 22, 51065 Köln 10.30 – 17.00 Uhr<br />
und im<br />
Peter-Beier-Haus Wallstraße 93, 51063 Köln 10.30 – 17.00 Uhr.<br />
Vergessen Sie bitte die Wahlbenachrichtigung nicht!<br />
20
TERMINE FRIEDENSINITIATIVE 2008 GEMEINDELEBEN<br />
Die Termine der <strong>Mülheim</strong>er Friedensinitiative im Jahr 2008<br />
Unverändert trifft sich in den Räumen des Peter-Beier-Hauses auch die <strong>Mülheim</strong>er<br />
Friedensinitiative. Eine ausführliche Vorstellung erfolgte in der Ausgabe 1/2004.<br />
Gerne kommen wir dem Wunsch der Friedensinitiative nach und veröffentlichen die<br />
Termine der Gruppe im Jahr 2008:<br />
22<br />
• 09. Januar 2008,<br />
• 04. Februar 2008 (entfällt, da<br />
Rosenmontag),<br />
• 03. März 2008<br />
• 07. April 2008<br />
• 05. Mai 2008<br />
• 02. Juni 2008,<br />
• 04. August 2008<br />
• 01. September 2008<br />
• 06. Oktober 2008,<br />
• 03. November 2008<br />
• 01. Dezember 2008.<br />
Die <strong>Mülheim</strong>er Friedensinitiative ist weiterhin entschlossen, als kleine Gruppe in einer<br />
großen Gemeinschaft friedenswilliger Menschen zu bestehen.<br />
Neue Freunde sind herzlich willkommen. Der Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
GRUPPEN UND KREISE<br />
Ökumenischer Gebetskreis<br />
montags, 19 Uhr<br />
Info: F<strong>am</strong>. Ziebell, � 81 17 21<br />
F<strong>am</strong>. Oehler, � 81 01 95<br />
Hauskreis<br />
alle 14 Tage freitags, 20 Uhr<br />
Info: F<strong>am</strong>. Ziebell, � 81 17 21<br />
F<strong>am</strong>. Oehler, � 81 01 95<br />
Frauengesprächskreis<br />
Andreae-Haus<br />
alle 14 Tage dienstags, 15 Uhr<br />
Info: Fr. Lewerenz, � 61 25 71<br />
Fr. Becker, � 63 03 49<br />
Altenclub im Andreae-Haus<br />
Es werden leichte Gymnastik,<br />
Kaffeetafel, Referenten zu verschiedenen<br />
Themen, Diavorträge, Spiele und<br />
Musisches angeboten.<br />
donnerstags, 15 Uhr<br />
Bibel und Gebet<br />
Frauenkreise<br />
Seniorenkreise<br />
Einkehr zur Besinnung - Übung der<br />
Achts<strong>am</strong>keit im Liegen-Sitzen-<br />
Stehen-Gehen, im Blick auf<br />
Körper-Atem-Fühlen-Denken.<br />
Ein Dauerkurs, auch für Anfänger, die<br />
mehr Intensität und Qualität <strong>am</strong> Leben<br />
gewinnen möchten.<br />
Andreae-Haus,<br />
dienstags 18.30 Uhr, mittwochs 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung.<br />
Infos und Voranmeldung bei Pfr. Száva<br />
� 61 73 84<br />
Glaube und Leben<br />
Texte aus der Bibel<br />
Gespräche über Gott und die Welt<br />
Andreae-Haus,<br />
alle 14 Tage mittwochs, 20 Uhr,<br />
Info: Pfr. Száva, � 61 73 84<br />
Frauengesprächskreis<br />
1 x im Monat dienstags, 9.30 Uhr<br />
Info: Fr. Ziebell, � 81 17 21<br />
Altenclub im Peter-Beier-Haus<br />
donnerstags, 14.30 Uhr<br />
Info: Fr. Danz, � 62 31 15<br />
Altenclub im Pfarrsaal St. Urban<br />
montags ab 14 Uhr<br />
Info: Fr. Oehler, � 81 01 95<br />
Fr. Houpperichs, � 88 37 26<br />
23
Musikalische Früherziehung<br />
für Kinder von 3-5 Jahren<br />
Peter-Beier-Haus<br />
mittwochs, 15.30 – 16.30 Uhr<br />
Voranmeldung erforderlich<br />
Info: Pfrin. Falk-van Rees, � 61 53 34<br />
Singkreis<br />
Bunt gemischter Gemeindechor unter<br />
Leitung des Kantors.<br />
Friedenskirche<br />
Info: Herr Spering, � 0172 54 32 32 9<br />
Männerkreis im Andreae-Haus<br />
Referate und Diskussionen zu Themen<br />
der Zeit. Besichtigungen, Ausflüge.<br />
2. Donnerstag im Monat, 17 Uhr<br />
Info: Pfr. Száva, � 61 73 84<br />
Herr Lewerenz, � 61 25 71<br />
24<br />
Kinder- und Jugendkreise<br />
Lutherturm<br />
GRUPPEN UND KREISE<br />
montags 14-20 Uhr Jugendtreff<br />
dienstags 11-14 Uhr<br />
Arbeitslosenfrühstück<br />
für Jugendliche und junge<br />
Erwachsene (mit Beratung)<br />
dienstags 14-20 Uhr Jugendtreff<br />
Mittwoch 14-20 Uhr Jugendtreff<br />
Infos, Auskünfte, Anfragen und Beratung<br />
jederzeit bei Gabi Wittmaack<br />
� 0221 61 24 54 oder 61 80 09<br />
� 0151 170 106 09<br />
Sonstige Gruppen<br />
Literaturkreis<br />
Peter-Beier-Haus<br />
2. Donnerstag im Monat um 20 Uhr<br />
Info: � 33 73 001 o. 62 61 56<br />
<strong>Ev</strong>. Bürgerverein<br />
Nachmittagsfahrten ins Grüne (Sommerzeit),<br />
Referate, Talks mit Gästen aus verschie-denen<br />
Berufen, musikalische <strong>Ev</strong>ents,<br />
Feste.<br />
Andreae-Haus.<br />
Ein Sonntagnachmittag im Monat.<br />
Info: Pfr. Száva � 61 73 84<br />
Frau Weiß � 69 60 72<br />
Frau Dehle � 630 73 12
AUS DEM KIRCHENBUCH FREUDE UND TRAUER<br />
26<br />
Taufen<br />
Agnes Katharina Zimper<br />
Tobias Alexander Bock<br />
Olena Relina<br />
Christian-Davis Tetang<br />
Manuel Li<strong>am</strong> Brockel<br />
Jonas Mathias Opitz<br />
Jil Leonie Becker<br />
Madlen Krüger<br />
Gabriel Talab Hilal<br />
Nicolas Hennes Quade<br />
Zoe Rösch<br />
Pepe Rode<br />
Astrid Obst<br />
Teresa Annemarie Weis<br />
Kathrin Ohde-Meyer<br />
Chiara Noske<br />
Aufnahmen<br />
Wilhelmine Röttgen<br />
Christel Bauch<br />
Uwe Schmidt<br />
Karl-Otto Bär<br />
Stefanie Inge Franz<br />
Heike Towae<br />
Friedhofsgärtnerei<br />
Werner Schatz<br />
Kränze<br />
Grabpflege<br />
Grabneuanlagen<br />
Bergisch-Gladbacher-Straße 86<br />
51065 Köln-<strong>Mülheim</strong><br />
Trauungen<br />
Cordula Giesecke und<br />
Chrsitian Uwe Michelsen<br />
Calina Stüber und<br />
Christian Groß<br />
Claudia Renate Kurth und<br />
Karl-Otto Bär<br />
Nicole Mathies und<br />
Michael Manfred Winkler<br />
Anke Reuker und<br />
Guido Meyer<br />
Beerdigungen<br />
Rüdiger Saraschin 47 Jahre<br />
Dietmar Honold 58 Jahre<br />
Edgar Lühmann 75 Jahre<br />
Elsbeth Hedewig 90 Jahre<br />
Karl-Heinz Figge 59 Jahre<br />
Elvira Schmitz 90 Jahre<br />
Elly Schweren 93 Jahre<br />
Telefon 0221 610566<br />
Tel./Fax 0221 6402474
FREUDE UND TRAUER AUS DEM KIRCHENBUCH<br />
Beerdigungen<br />
Rainer Balczun 59 Jahre<br />
Emma Harforth 94 Jahre<br />
Frieda Knerler 82 Jahre<br />
Lieselotte Jussen 85 Jahre<br />
Ursula Basso 97 Jahre<br />
Sigurd Gustav Herman Stieb 69 Jahre<br />
Anna Katharina Roggendorf 93 Jahre<br />
Emila Hermann Giese 94 Jahre<br />
Dietrich Lempfert 72 Jahre<br />
Ernst Reichow 92 Jahre<br />
Heinz Otto Nickolay 87 Jahre<br />
Liane Helene Schneider 67 Jahre<br />
Charlotte Carls 81 Jahre<br />
Ingrid Paul 74 Jahre<br />
Richard Lapp 89 Jahre<br />
Pauline Bouß 76 Jahre<br />
Kurt Fietkau 79 Jahre<br />
Siegfried Gerhard Kuske 68 Jahre<br />
Marta Fuhr 90 Jahre<br />
Hildegard Schreiner 86 Jahre<br />
Salvatore Zeidler 41 Jahre<br />
Katarina Lienerth 93 Jahre<br />
Rolf Kesselmeier 70 Jahre<br />
Walter Peters 71 Jahre<br />
Ingrid Heinrich 65 Jahre<br />
Mariechen Krifka 66 Jahre<br />
Richard Feinen 71 Jahre<br />
Hedwig Aalken 78 Jahre<br />
Helmut Baumann 71 Jahre<br />
Martha Baumhaier 82 Jahre<br />
Gertrud Minassian 83 Jahre<br />
Helmut Oertel 88 Jahre<br />
Dorothea Pech 86 Jahre<br />
Friedrich Preußer 86 Jahre<br />
Eleonore von Stangen 99 Jahre<br />
Gerhard Stief 49 Jahre<br />
Gerhardt Sülzner 52 Jahre<br />
Helene Trautmann 84 Jahre<br />
Mike Uchtmann 21 Jahre<br />
Hildegard Beier 85 Jahre<br />
Manuela Bleistein 42 Jahre<br />
Waltraud Buchholz 91 Jahre<br />
Peter Dolhausen 90 Jahre<br />
Anneliese Eberlein 84 Jahre<br />
Margarete Engelmann 94 Jahre<br />
Karlheinz Fingberg 65 Jahre<br />
Marianne Fuhrmann 77 Jahre<br />
Frank Gandras 41 Jahre<br />
Edgar Göritz 46 Jahre<br />
Horst Benno Gruetz 70 Jahre<br />
Karl Grzella 83 Jahre<br />
Adolf Heider 67 Jahre<br />
Christel Ingrid Holz 68 Jahre<br />
Albert Kaiser 92 Jahre<br />
Katharina Elisabeth Kaiser 88 Jahre<br />
Klara Gerda Keck 86 Jahre<br />
Dietrich Klostermann 75 Jahre<br />
Horst Knepperges 63 Jahre<br />
Leonard Karl Kochendörfer 77 Jahre<br />
Helga Jutta Krause 78 Jahre<br />
Ursula Künne 64 Jahre<br />
Karin Kurz 52 Jahre<br />
Wolfgang Laaser 66 Jahre<br />
Wilhelm Laloire 79 Jahre<br />
Lydia Lenfert 84 Jahre<br />
Lieselotte Leuffen 79 Jahre<br />
Edgar Lührmann 85 Jahre<br />
Hedwig Maißel 96 Jahre<br />
Georg Martin 71 Jahre<br />
Charlotte Mehler 87 Jahre<br />
Gertrud Menzel 81 Jahre<br />
Franz Mertl 94 Jahre<br />
Luise Mey 50 Jahre<br />
Heinrich Reuter 91 Jahre<br />
Gertrud Richarz 97 Jahre<br />
Lydia Rusch 88 Jahre<br />
August Sackritz 73 Jahre<br />
Rudolf Schulz 68 Jahre<br />
27
Rolf Vesper 86 Jahre<br />
Margareta Woggon 88 Jahre<br />
Angela Wolf 57 Jahre<br />
Marianne Schleder 80 Jahre<br />
Charlotte Schmitz 81 Jahre<br />
Margot Schnitzler 85 Jahre<br />
28<br />
Maria von Schwedler 97 Jahre<br />
Karl Schwitzer 86 Jahre<br />
Marianne Seidel 76 Jahre<br />
Paul Wolf 81 Jahre<br />
Peter Wolf 62 Jahre
UNSERE ADRESSEN<br />
<strong>Ev</strong>. Gemeinde<strong>am</strong>t Wallstraße 93, 51063 Köln<br />
Bürozeiten:<br />
Mo.-Fr.: 9.00-12.00 Uhr<br />
30<br />
� 96 25 02 - 0<br />
Fax 96 25 02 14<br />
Homepage: www.kirche-koeln-muelheim.de<br />
E-Mail: ga-muelheim@gmx.de<br />
Andreae-Haus Pfr. Peter Száva � 61 73 84<br />
Graf-Adolf-Straße 22<br />
Küster Viktor Lorenz � 62 02 179<br />
� 0178 855 08 77<br />
Friedenskirche Wallstraße 70<br />
Pfrin. Wilma Falk-van Rees<br />
Altstraße 6<br />
� 61 53 34<br />
Fax 61 10 573<br />
Küsterin Anke Danz � 62 31 15<br />
Peter-Beier-Haus Wallstraße 93<br />
Lutherkirche Pfr. Klaus Müller<br />
Regentenstraße 44<br />
� 96 25 02 13<br />
� 61 03 71<br />
FAX 29 73 521<br />
Seniorenheime Pfr. Manfred Hübner � 13 25 96<br />
Fax 13 91 115<br />
Stegerwaldsiedlung Pfr. Manfred Hübner � 13 25 96<br />
<strong>Ev</strong>. Friedhof<br />
Gärtner<br />
Lutherturm<br />
Bergisch-Gladbacher-Str. 86<br />
Verwaltung<br />
E-Mail: ev.friedhof.koeln@web.de<br />
Werner Schatz<br />
Jugendarbeit: Gabi Wittmaack<br />
Regentenstraße 42<br />
Kantorei Christoph Spering<br />
Organisation: Roland Steinfeld<br />
� 27 24 967<br />
� 61 05 66<br />
� 61 24 54<br />
� 61 80 09<br />
� 02237 92 81 377<br />
� 91 30 853