Jungenjungschar-Zeltlager
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Newsletter: 2012 / 5<br />
Datum: 16.07.2012<br />
Thema:<br />
<strong>Jungenjungschar</strong>-<strong>Zeltlager</strong><br />
Hallo liebe Newsletter-Leser und Freunde des CVJM Eisern!<br />
Heute erhaltet Ihr Bilder und einen kleinen Bericht über die Erlebnisse der Jungs der <strong>Jungenjungschar</strong><br />
unseres Vereins, die sie in der vergangenen Woche in Erdbach sammeln konnten. Am 07.07. startete dort<br />
das diesjährige Lager, welches unter dem Thema Indianer stand.<br />
Aber wie in jedem Jahr mussten auch dieses Mal im Vorfeld einige Arbeiten erledigt werden, damit die<br />
<strong>Jungenjungschar</strong> sich auf dem Platz breit machen konnte. Schließlich galt es, die vereinseigene Zeltstadt<br />
zu errichten, mit allem, was dazu gehört: Zelten, Kochbude, Dusche, Tränke und Lagerfeuerequipment.<br />
An dieser Stelle senden wir ein herzliches Dankeschön an<br />
alle Helfer, die auch in diesem Jahr wieder alles so<br />
wunderbar bereitet haben. Die tollen Erlebnisse eines<br />
<strong>Zeltlager</strong>s sind halt auch nur deshalb möglich, weil andere<br />
sich ins Zeug legen und „für die gute Sache schwitzen“.<br />
Gegen 15 Uhr wurde es auf dem grünen, beschaulichen<br />
Zeltplatz dann lebhafter. Die ersten der insgesamt 40<br />
Kinder im Alter zwischen 8 und 13 Jahren reisten an.<br />
Wie schon in den letzten 6 Jahren waren auch in 2012 wieder Kinder und Mitarbeiter der<br />
<strong>Jungenjungschar</strong> aus Fellinghausen mit dabei – so hatten wir insgesamt eine starke Gruppe und 40<br />
mutige Indianer, die große Lust auf eine bunte Abenteuerwoche hatten.<br />
Es ist schon gute Tradition und auch dieses Jahr wieder<br />
gelebte Praxis – am ersten <strong>Zeltlager</strong>abend steht ein<br />
prasselndes Lagerfeuer und ein mächtiger Grill im Mittelpunkt.<br />
Da kommt ganz schön <strong>Zeltlager</strong>-Feeling auf!<br />
Im letzten Jahr feierte die <strong>Jungenjungschar</strong> unseres Vereins<br />
ja das 50jährige <strong>Zeltlager</strong>-Jubiläum. Seit nunmehr 51<br />
Jahren erfreut sich die Kinderfreizeit ungebrochener<br />
Beliebtheit – und das ohne Play Station und PC.<br />
Das <strong>Zeltlager</strong> ist nach wie vor von echten Programm – und<br />
Erlebnisklassikern geprägt, wie z.B. die Lagerolympiade,<br />
bei der die verschiedenen Zeltmannschaften gegeneinander antreten und in verschiedenen Disziplinen<br />
Kräfte messen. Auch Geländespiele – gleich welcher Art – gehören zum Alltag im <strong>Zeltlager</strong>. Hierfür bot<br />
die waldreiche Umgebung in Erdbach die besten Voraussetzungen. Aber dazu später noch etwas<br />
mehr.
Newsletter: 2012 / 5<br />
Datum: 16.07.2012<br />
Thema:<br />
<strong>Jungenjungschar</strong>-<strong>Zeltlager</strong><br />
Natürlich sind die Kinder auch immer „heiß“ auf Ihre Nachtwache. Wenn die anderen Kinder schlafen<br />
und einige wenige sich auf den Weg machen, um das Lager zu sichern, ist dies für viele eine<br />
aufregende Sache. Zu einem echten Indianer-Lager gehört natürlich ein cooler Marterpfahl. Dieser<br />
wurde in Fellinghausen vorbereitet und im Lager aufgestellt.<br />
Aber<br />
überhaupt waren die Kinder gut auf das Lagerthema eingestellt.<br />
Fast alle hatten entsprechende Verkleidungen mit<br />
gebracht und liefen mit stolzem Federschmuck umher.<br />
Wissenswertes über die Rothäute konnte man auch in der<br />
täglich erscheinenden Ausgabe des „Indianer-Blitzes“, der<br />
Lagerzeitung, erfahren oder in spannenden Geschichten am<br />
Lagerfeuer. Jedes Kinderzelt bekam auch den Namen eines<br />
großen Stammes und erfuhr etwas über die Lebensweise<br />
dieser Menschen.<br />
Am abendlichen Lagerfeuer und auch bei vielen anderen<br />
Gelegenheiten klang Gitarrenmusik und Gesang über den<br />
Platz. Zu echten Ohrwürmen wurden Hits wie „Groß ist unser<br />
Gott“, aber auch englische Lobpreislieder übten sich schnell<br />
ein. Da staunt man als Mitarbeiter schon nicht schlecht, wenn<br />
man im Dillenburger Schwimmbad an der Rutsche ansteht<br />
und hört aus verschiedenen Richtungen Jungscharler schöne<br />
Lieder singen, die erst vor wenigen Tagen im Lager eingeübt<br />
wurden – einfach super! Aber warum auch nicht?! Denn<br />
schließlich erzählen auch diese Lieder von der besten<br />
Geschichte der Welt. Denn sie handeln von der Geschichte<br />
Gottes mit den Menschen. Diese Geschichte hat es in sich und für jeden ist etwas dabei. Solche<br />
Geschichten hörten wir auch in den täglichen Bibelstunden. Wir hörten von Jakob und Esau und den<br />
spannenden Erlebnissen ihrer Sippe. Auch der Start in den Tag und der Schluss des Abends standen<br />
stets unter Gottes Wort. Dies war für viele, auch für mich, sehr interessant, weil viele Mitarbeiter auch<br />
ganz persönlich erzählten, wie Gott seine Geschichte mit ihnen selbst geschrieben hat.<br />
Wer so viel erlebt und an der frischen Lust unterwegs ist, auf dem grünen<br />
Fußballplatz kickt, Limbo spielt, Indiaca schlägt oder den Wald erkundet, der<br />
muss auch gut essen und sich stärken. Hierfür sorgte unser Küchenteam.<br />
Wie ihr seht, es hat geschmeckt! ☺<br />
Zu erwähnen sei noch, dass einige Kids sich ein eigenes Tipi bauten, dies<br />
aus Ästen und Gras, eine Konstruktion die bis zum letzten <strong>Zeltlager</strong>tag stabil<br />
Wind, Sonne und Wetter trotze.
Newsletter: 2012 / 5<br />
Datum: 16.07.2012<br />
Thema:<br />
<strong>Jungenjungschar</strong>-<strong>Zeltlager</strong><br />
Die Kinder bauten sich ihre eigenen kleinen Pfähle, kreierten Indianerschmuck aus Speckstein und<br />
jeden Abend wurde ein Krieger für besondere Verdienste am Tage ausgezeichnet.<br />
Sehnlichst erwartet wurden auch neue Folgen der jungschar-eigenen TV-Produktion „Die Abenteuer<br />
des Jungschar-Jones“. Nachdem dieser im letzten Jahr gegen den bösen schwarzen Ritter kämpfen<br />
musste, war in diesem Jahr der üble Großgrundbesitzer Earl McMoney der Gegner. Unterstützung<br />
erhielt Jungschar-Jones in diesem Jahr vom Indianer-Häuptling „Grauer Büffel“ und dem Siedler „Old<br />
Hardy“. Die Jungscharler konnten jeden Abend eine Folge des Films ansehen und spielten in diesem<br />
Jahr auch selbst wieder eine große Rolle. Eines morgens wurden nämlich alle Stämme des Lagers von<br />
Jungschar-Jones aufgefordert, die Spur von McMoney aufzunehmen. Gemeinsam begab man sich auf<br />
die spannende Reise zu den Höhlen und Schluchten von Erdbach und tappte auch gleich in einen<br />
Hinterhalt. Gemeinsam – immer von der Kamera begleitet – konnte man schließlich aber doch<br />
McMoney einkreisen und in eine Falle locken. Der Film wurde am letzten Abend gezeigt und ist<br />
sicherlich manchen Preis wert.
Newsletter: 2012 / 5<br />
Datum: 16.07.2012<br />
Thema:<br />
<strong>Jungenjungschar</strong>-<strong>Zeltlager</strong><br />
Auf der Jagd nach Earl McMoney:<br />
Wo wir gerade über Wanderungen sprechen. Die 8 ältesten Jungscharler mussten am vorletzten Abend<br />
noch eine ganz besondere Herausforderung bestehen. Diese 8 mussten zusammen mit einer Hand voll<br />
Mitarbeitern den Nacht-Orientierungslauf bestreiten. In der Dunkelheit wurde die Gruppe im Wald und<br />
einiger Entfernung ausgesetzt und musste mit Hilfe von Wanderkarten zurück zum Lager finden.<br />
Wie es aber doch in jedem Jahr ist: Das Ende des <strong>Zeltlager</strong>s kommt ganz schnell näher und schon ist<br />
der letzte Abend gekommen. Auch in diesem Jahr flog die Zeit nur so dahin. Am letzten Abend gab es<br />
aber noch einmal ein ganz besonderes Highlight. Den großen XXO-Spieleabend. Hier mussten die<br />
Stämme einschätzen, ob verschiedene Prominente die richtige Antwort auf schwierige Fragen geben.<br />
Teilweise war dies eine sehr kniffelige Aufgabe. Nach viel Spaß, leckeren Hot Dogs und Gesang hieß<br />
es dann: Nun Brüder eine gute Nacht! Der traditionelle Abendsegen wurde zum letzten mal für 2012<br />
am Lagerfeuer gesunden. Dann brach auch schon die letzte Nacht an!
Newsletter: 2012 / 5<br />
Datum: 16.07.2012<br />
Thema:<br />
<strong>Jungenjungschar</strong>-<strong>Zeltlager</strong><br />
XXO-Abend:<br />
Nacht-Orientierungslauf:<br />
Am Samstag, 14.07., hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Abschied von Erdbach, Abschied vom<br />
<strong>Zeltlager</strong> 2012, aber auch Abschied von einigen langjährigen Mitarbeitern.<br />
Eines bleibt hängen: Es war ein phantastisches <strong>Zeltlager</strong> mit unzähligen schönen Erlebnissen und<br />
Abenteuern. Ich hoffe, dies ist auch durch diese Zeilen und die Bilder etwas „rüber gekommen“. Wer so<br />
etwas nicht erlebt – der hat was verpasst!<br />
Und so möchte ich schließen, mit dem, was immer gilt und dem, was auch durch das Jungscharsymbol<br />
verkörpert wird:<br />
Christian Lohmann<br />
MIT JESUS CHRISTUS MUTIG VORAN!