Newsletter Nr. 13, Juli 2011 PDF | (1,43 MB) - KKS-Netzwerk
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Newsletter Nr. 13, Juli 2011 PDF | (1,43 MB) - KKS-Netzwerk
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<strong>Newsletter</strong> des KKs NetzwerK s <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong> 07/11<br />
s e I te 02<br />
B<strong>MB</strong>F: Neue Zentren der<br />
gesundheitsforschung<br />
DISPACT-Studie im Lancet<br />
kksN-symposium 2012<br />
s e I te 03<br />
Robert-Bosch-Stiftung: Thesenpapier<br />
deutsches konsortium für<br />
translationale krebsforschung gestartet<br />
Personalisierte Medizin<br />
s e I te 04<br />
Änderung röntgen- und strahlenschutzverordnung<br />
Neues Versorgungsgesetz<br />
DFG: Neue Forschergruppe<br />
PrOFIl<br />
bMbF-standortförderung<br />
im kks-<strong>Netzwerk</strong><br />
s e I te 05<br />
eudravigilance<br />
Detailed Guidance – CT 3<br />
BfArM: neue Änderungsanzeigen<br />
s e I te 06<br />
OECD: Stärkung wissenschaftsinitiierter<br />
klinischer studien<br />
Nachruf Prof. Dr. Dr.h.c. Norbert Victor<br />
s e I te 07<br />
<strong>KKS</strong>N: Kursangebot 3. Quartal <strong>2011</strong><br />
s e I te 08<br />
Position: Dr. Darline Cheatham-Seitz,<br />
dr. ephrat lahmer-Naim,<br />
Christine Vitt<br />
das Interdisziplinäre studienzentrum der Universitätsmedizin Mainz (IzKs<br />
Mainz), das Münchner studienzentrum (Msz) sowie die zentren für Klinische<br />
studien in Köln, Münster und leipzig erhalten zwischen 4 und 4,4 Millionen<br />
euro standortförderung für die nächsten vier Jahre. Im rahmen der B<strong>MB</strong>F-<br />
Ausschreibung zur „Förderung Klinischer studienzentren” hatten sich die<br />
standorte für eine zweite Förderphase von <strong>2011</strong> bis 2015 beworben. die erste<br />
Phase lief bereits seit 2007.<br />
Über die Folgeförderung soll die translation<br />
von ergebnissen der grundlagenforschung<br />
in die klinische entwicklung weiter beschleunigt<br />
werden. Am Izks Mainz konnten bereits<br />
fachspezifische Studieneinheiten in<br />
der Neurologie, der Psychiatrie, Psychosomatik<br />
sowie kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
aufgebaut werden. In Mainz sollen<br />
jetzt ein Kompetenzzentrum für Medizinproduktestudien<br />
und weitere studienzentren<br />
eingerichtet werden, beispielsweise<br />
in der Anästhesie, radiologie, rheumatologie<br />
und Chirurgie. Auch sollen regionale<br />
studiennetzwerke unterstützt und aufgebaut<br />
werden. das zks köln hat bereits<br />
studienzentren in der Orthopädie, der unfallchirurgie,<br />
der kinderklinik und der klinik<br />
für Palliativmedizin gegründet, weitere<br />
studienzentren sollen folgen. das zks<br />
leipzig soll zu einer übergreifenden, für<br />
die gesamte universitätsmedizin tätigen<br />
zentralen einrichtung für klinische studienforschung<br />
ausgebaut werden. Neben weiteren<br />
kooperationen mit kliniken innerhalb<br />
des universitätsklinikums leipzig soll<br />
eine Akademie des zks leipzig gegründet<br />
werden. unter deren dach will man künftig<br />
die Aus-, Fort- und weiterbildungsangebote<br />
und den neuen berufsbegleitenden<br />
Masterstudiengang „Clinical Research and<br />
translational Medicine” bündeln. das zks<br />
Münster mit integriertem kks hat sich als<br />
kommunikations-, Informations- und Interaktions-Plattform<br />
der Optimierung der internen<br />
Prozesse im Bereich klinischer Studien<br />
am universitätsklinikum Münster (ukM)<br />
verschrieben und wird sein Angebot an<br />
studienassistenz kontinuierlich ausbauen.<br />
Auch beim Münchner studienzentrum<br />
(Msz) soll die Förderung vor allem für<br />
eine strukturierte Fortführung des bisherigen<br />
Angebots an unterstützender studienplanung,<br />
Projektmanagement, Monitoring,<br />
Qualitätsmanagement und Data Management<br />
eingesetzt werden. Alle zentren<br />
planen zudem einen weiteren Ausbau des<br />
Fort- und weiterbildungsprogramms für<br />
internes und externes studienpersonal.<br />
weitere Informationen:<br />
www.kks-netzwerk.de<br />
<strong>Newsletter</strong> des kks - N etzwerks · AusgA be <strong>13</strong> · 07/11<br />
liebe circular! -<br />
leserinnen und leser,<br />
keine Innovation in der gesundheitsforschung<br />
ohne klinische studien! das<br />
von der deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
und dem bMbF initiierte<br />
statusseminar zum Förderprogramm<br />
„klinische studien” ende Mai/Anfang<br />
Juni in berlin hat eindrücklich aufgezeigt,<br />
wie wichtig klinische studien als<br />
zentrales element für die Validierung<br />
von ergebnissen der medizinischen<br />
Forschung sind.<br />
Investitionen im bereich klinischer studien<br />
haben einen geschätzten Mittelrückfluss<br />
von bis zu 39% für jedes einzelne<br />
Folgejahr: Patienten orientierte klinische<br />
Forschung kostet geld, aber sie hilft<br />
auch, geld einzusparen! das sollte im<br />
blick behalten werden, wenn über die<br />
zukünftige Förderung klinischer studien<br />
in deutsch land entschieden wird.<br />
was wir für uns als akademischer wissenschaftsdienstleister<br />
aus berlin mitnehmen?<br />
die gewissheit, ohne wissenschaftsinitiierte<br />
klinische studien und<br />
entsprechende Forschungsinfrastrukturen<br />
geht es nicht. Aber auch die Notwendigkeit,<br />
den blick der wissenschaftsgemeinschaft<br />
für die dringlichen Fragen<br />
zu stärken, Fragestellungen klinischer<br />
studien nah an der Versorgung auszurichten<br />
und ergebnisse der studien<br />
schneller in die routineversorgung zu<br />
übertragen. wir stellen uns diesen Aufgaben<br />
mit viel Herzblut!<br />
eine anregende lektüre wünscht<br />
Ihr steffen P. luntz<br />
Dr. med. Steffen P. Luntz<br />
Sprecher des Vorstands <strong>KKS</strong>-<strong>Netzwerk</strong><br />
01
szeNe<br />
B<strong>MB</strong>F: Neue<br />
zentren der gesundheitsforschung<br />
27 standorte mit über 100 Hochschulen,<br />
Universitätsklinika und<br />
außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />
bilden die deutschen<br />
zentren der Gesundheitsforschung<br />
in den Bereichen Infektionskrankheiten,<br />
Herz-Kreislauf-erkrankungen,<br />
lungenkrankheiten und Krebs.<br />
die neuen zentren der gesundheitsforschung<br />
haben das ziel, spitzenforschung<br />
in deutschland zu bündeln und<br />
die schnittstelle zwischen präklinischer<br />
Forschung und klinischer entwicklung<br />
zu stärken.<br />
Alle zentren sind gelistet auf:<br />
www.bmbf.de/press/3080.php<br />
DISPACT-STUDIE im lancet veröffentlicht<br />
europaweite studie zu Operationstechniken unter leitung der Chirurgischen<br />
Universitätsklinik Heidelberg zeigt keine signifikanten Unterschiede zwischen<br />
Klammertechnik und Handnaht.<br />
Bei Tumorleiden oder Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) muss das Organ<br />
häufig ganz oder teilweise entfernt werden. Die im Rahmen der ersten DFG-Förderung<br />
„Klinische Studien” realisierte DISPACT-Studie stellt klar: Für den Operationserfolg<br />
macht es keinen Unterschied, ob das Pankreas-Gewebe danach mit einem Klammernahtgerät<br />
oder einer Handnaht verschlossen wird. Die DISPACT-Studie wurde an 21<br />
europäischen Zentren durchgeführt und ist mit 352 Patienten die größte ihrer Art.<br />
Federführend war das Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (SDGC)<br />
an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. Das SDGC untersucht in Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut für Medizinische biometrie und Informatik, Heidelberg, und dem<br />
koordinierungszentrum für klinische studien Heidelberg (kks-Hd) die effektivität von<br />
Operationen auch über andere groß angelegte Studien.<br />
effectiveness of stapler versus hand-sewn closure after dIstal PAnCreatectomy<br />
(dIsPACt trial): a randomised, controlled multicentre trial. Markus K. diener<br />
et. al., lancet. <strong>2011</strong> Apr 30;377(9776):1514-22.<br />
Kontakt: dr. Markus K. diener, studienzentrum der deutschen Gesellschaft<br />
für Chirurgie (sdGC), markus.diener@med.uni-heidelberg.de<br />
PrOFIl<br />
kksN-symposium 2012<br />
„Advanced therapy Medicinal Products (AtMP) in der klinischen Prüfung –<br />
Chancen und Herausforderungen” ist das thema des nächsten KKsN-symposiums<br />
am 22./23.3.2012 in Berlin.<br />
die thematik befasst sich mit einer innerhalb der Forschungsgemeinschaft im<br />
modernen medizinischen Forschungsrichtung,<br />
welche in den kommenden laufenden wie auch die künftigen klinischen<br />
Bereich ATMP zu forcieren. Da sich die<br />
Jahren die therapeutischen Möglichkeiten Studien überwiegend in großen, universitätsverbundenen<br />
zentren abspielen und ansie-<br />
nachhaltig beeinflussen wird. zum teil noch<br />
an der schwelle zur klinischen Anwendung<br />
konnten andererseits in entspre-<br />
zks sowie dem <strong>Netzwerk</strong> eine besondere<br />
deln werden, kommt den einzelnen kks/<br />
chenden studien schon praktische erfahrung<br />
bei erkrankungen verschiedener schaftlichen sowie organisatorischen be-<br />
bedeutung bei der methodisch-wissen-<br />
Indikationsgebiete gewonnen werden. treuung dieser Projekte zu.<br />
die Veranstaltung spannt so den bogen der erste tag soll neben einer bestandsaufnahme<br />
(Moderation: Prof. Dr. Frank<br />
von regulatorischen bedingungen der<br />
klinischen Prüfungen über methodische emmrich, leipzig) die regulatorischen rahmenbedingungen<br />
für neue therapieansätze<br />
Fragestellungen bis hin zur transferleistung<br />
für entsprechende Produkte in die erläutern (Moderation: Dr. Ulrich Granzer,<br />
klinische Anwendung. ziel ist es, kliniker München). Am zweiten tag werden neue<br />
aller Fachrichtungen für das thema zu wege in der kardiologie und kardiochirurgie<br />
sensibilisieren und die zusammenarbeit (Moderation: Prof. Dr. Gustav Steinhoff,<br />
KKsNsymposium<br />
2012<br />
Advanced therapy Medicinal<br />
Products (AtMP) in der klinischen<br />
Prüfung – Chancen und Herausforderungen<br />
Veranstaltungsort: Berlin<br />
Kopsch-Hörsaal der Charité<br />
22./23.03.2012<br />
Rostock), Chancen für einen Durchbruch<br />
in der Neurologie (Moderation: Prof. Dr.<br />
guido Nikkhah, Freiburg) sowie die weiterentwicklung<br />
extrakorporaler systeme durch<br />
ATMPs und Regenerative Medizin (Moderation:<br />
Prof. Dr. Hans-Dieter Volk, Berlin)<br />
diskutiert werden.<br />
weitere Informationen:<br />
www.kks-netzwerk.de<br />
kksn-symposium<br />
<strong>Newsletter</strong> des kks - N etzwerks · AusgA be <strong>13</strong> · 07/11 02
szeNe<br />
thesenpapier 4. berliner<br />
wissenschaftsgespräch<br />
Telefax 030/327 88-550<br />
das thesenpapier der Gäste des info.berlin@bosch-stiftung.de<br />
4. Berliner wissenschaftsgesprächs der<br />
robert-Bosch-stiftung – „wie die wissenschaft Integrität und Qualität sichern<br />
kann” – spricht sich ausdrücklich gegen die immer stärker werdende zuordnung<br />
der wissenschaft zu Institutionen und Verbünden aus.<br />
Als daraus resultierende Probleme des Wissenschaftssystems nennt das Papier u. a. den<br />
übersteigerten Publikationsdruck, die rasante Ökonomisierung der akademischen Einrichtungen,<br />
den hohen druck, drittmittel einzuwerben sowie die immer stärker werdende<br />
Inszenierung und Vermarktung wissenschaftlicher ergebnisse.<br />
Als Vorschläge zur Sicherung der Integrität und Qualität der Wissenschaft werden genannt:<br />
1. Eindämmung der Publikationsflut<br />
2. dauerhafte Grundfinanzierung akademischer Einrichtungen<br />
3. qualitative gewichtung wissenschaftlicher leistungen (zumindest gleichwertig<br />
mit quantitativen bibliometrischen leistungsindikatoren<br />
4. Ächtung strategischer Autorenschaften<br />
5. drittmitteleinwerbung durch die Forschenden selbst<br />
6. transparenz bei der darstellung der datenerhebung<br />
7. adäquate Vertragslaufzeiten für wissenschaftler (gute Forschung braucht zeit)<br />
dies sind ziele, für die sich auch das kks-<strong>Netzwerk</strong> vehement einsetzt.<br />
weitere Informationen:<br />
www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/22944.asp<br />
szeNe<br />
deutsches konsortium für translationale<br />
krebsforschung startet<br />
das deutsche Konsortium für translationale Krebsforschung (dKtK) hat seine<br />
Arbeit aufgenommen. es wird mit einem Jahresbudget von zunächst 5 Mio.<br />
euro starten und schrittweise anwachsen, ab 2014 wird es jährlich ca. 30 Mio.<br />
euro erhalten.<br />
Die Partnerschaft des Deutschen Krebsforschungszentrums<br />
(dkFz) Heidelberg mit<br />
sieben universitären standorten (berlin,<br />
düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Mainz,<br />
München und tübingen) geht auf eine gemeinsame<br />
Initiative des bMbF, der deutschen<br />
krebshilfe und des dkFz zurück.<br />
das konsortium soll aktuelle Forschungsergebnisse<br />
noch schneller in die Patientenversorgung<br />
übertragen. An jedem der<br />
Partnerstandorte entsteht daher ein Translationszentrum,<br />
das gemeinsam vom dkFz<br />
und der jeweiligen Universität getragen<br />
wird. das wissenschaftliche gesamtkonzept<br />
der Partner im DKTK sieht sieben<br />
translationale Forschungsprogramme vor.<br />
darüber hinaus wird es fünf Forschungsplattformen<br />
geben, die allen Partnerstandorten<br />
zur Verfügung stehen: Über<br />
Robert Bosch Stiftung GmbH<br />
Heidehofstraße 31<br />
70184 Stuttgart<br />
Telefon 0711/460 84-0<br />
Telefax 0711/460 84-1094<br />
info@bosch-stiftung.de<br />
www.bosch-stiftung.de<br />
Postfach 10 06 28<br />
70005 Stuttgart<br />
Büro Berlin<br />
Bismarckstraße 71<br />
10627 Berlin<br />
Postfach 12 01 44<br />
10591 Berlin<br />
Telefon 030/327 88-550<br />
April <strong>2011</strong><br />
Kurzprofil<br />
die klinische kommunikationsplattform<br />
sollen Patienten nach einheitlichen Bedingungen<br />
diagnostiziert werden, um sie anschließend<br />
in großen klinischen Studien<br />
bestmöglich zu behandeln. Verschiedene<br />
service-einheiten erlauben die Auslagerung<br />
von routinelaborarbeiten und damit<br />
deren durchführung nach einheitlichen<br />
Standards. Präklinische Modelle ermöglichen<br />
den gemeinsamen zugang zu tieren,<br />
die aufgrund einer genetischen Veränderung<br />
bestimmte krebserkrankungen entwickeln.<br />
In der wirkstoffentwicklung setzt<br />
man auf ausgewählte gebiete und auf die<br />
zusammenarbeit mit der pharmazeutischen<br />
Industrie. Und schließlich sollen in<br />
der school of Oncology Naturwissenschaftler<br />
und Mediziner auf dem gebiet<br />
der translationalen krebsforschung auf<br />
höchstem Niveau ausgebildet werden.<br />
PrOFIl<br />
studienplanung in<br />
der Personalisierten<br />
Medizin<br />
Unter leitung von Prof. walter<br />
lehmacher, Köln, richtete das<br />
KKsN auf der PerMediCon, Personalized<br />
Medicine Convention, am<br />
21.6.<strong>2011</strong> ein Forum zum thema<br />
„Herausforderungen an die Planung<br />
klinischer studien für eine „personalisierte”<br />
Medizin” aus.<br />
Die Ergebnisse:<br />
es müssen strukturen zur Nutzung<br />
und zum Austausch vorhandener<br />
daten entwickelt werden. der umgang<br />
mit sensiblen daten bedarf<br />
eines intensiven Austauschs in der<br />
wissenschaftsgemeinschaft.<br />
die entwicklung hin zu einer stratifizierten<br />
Medizin führt zu einer Auflösung<br />
der klaren trennung in verschiedene<br />
Phasen klinischer Studien.<br />
die neuen Herausforderungen an<br />
die studienplanung erfordern<br />
moderne statistische designs<br />
(z.b. adaptive designs).<br />
die traditionell definierten entitäten<br />
müssen nach molekularbiologischen<br />
kriterien neu definiert werden.<br />
die Identifizierung, entwicklung und<br />
der Validierungsprozess für qualifizierte<br />
biomarker und die damit verbundene<br />
entsprechende statistische<br />
Absicherung ist dringend gefordert.<br />
die zulassungsbehörden fördern gezielt<br />
die entwicklung von biomarkern.<br />
Kontakt:<br />
walter.lehmacher@uk-koeln.de<br />
Kontakt: dr. stefanie seltmann, presse@dkfz.de<br />
<strong>Newsletter</strong> des kks-<strong>Netzwerk</strong>s · AusgAbe <strong>13</strong> · 07/11 03
Änderung röntgen- und<br />
strahlenschutzverordnung<br />
der Bundesrat hat am 17.06.<strong>2011</strong> (drucksache 266/11) der „Verordnung zur<br />
Änderung strahlenschutzrechtlicher Verordnungen”, mit der über Artikel 1 die<br />
strahlenschutzverordnung und über Artikel 2 die röntgenverordnung geändert<br />
wird, zugestimmt. die Verordnung tritt am ersten tag des Folgemonats nach<br />
Verkündung, voraussichtlich am 1. August <strong>2011</strong>, in Kraft.<br />
die Verordnung bringt folgende erleichterungen mit sich, für die sich das KKsN<br />
im Vorfeld intensiv eingesetzt hat:<br />
Der neu eingeführte Absatz 2 in § 24 StrlSchV bzw. § 28b RöV wird das Genehmigungsverfahren<br />
für radiologische Begleitdiagnostik in klinischen Prüfungen deutlich<br />
erleichtern und beschleunigen, da das bfs auf den Nachweis weiterer genehmigungsvoraussetzungen<br />
verzichten kann, wenn eine positive stellungnahme der ethikkommission<br />
vorliegt (Ausnahme: klinische Prüfungen mit Nichteinwilligungsfähigen und<br />
klinische Prüfungen mit Probanden). Für Multicenter-Studien kann eine alle Einrichtungen<br />
umfassende genehmigung erteilt werden.<br />
Für die in § 24 (2) StrlSchV bzw. § 28b (2) RöV geregelte Anwendung von Begleitdiagnostik<br />
ist der Abschluss einer Probandenversicherung gemäß AMG bzw. MPG ausreichend.<br />
Für alle anderen Forschungsvorhaben ist nun in § 91 StrlSchV bzw. § 28b (5) RöV fixiert,<br />
dass eine Vorsorge zur Erfüllung gesetzlicher Schadenersatzverpflichtungen für einen<br />
zeitraum von zehn Jahren nach beendigung des Forschungsvorhabens zu treffen ist.<br />
die erleichterungen im rahmen der begleitdiagnostik betreffen nach schätzung des bundesamtes<br />
für Strahlenschutz ca. 50 % der eingereichten Anträge, bei denen zukünftig von einer<br />
wesentlichen beschleunigung des Verfahrens ausgegangen werden kann.<br />
weitere Informationen: www.bundesrat.de/shareddocs/drucksachen/<strong>2011</strong>/<br />
0201-300/266-1-11.html<br />
szeNe<br />
DFG: Neue<br />
Forschergruppe<br />
in der Medizin<br />
die dFG richtet eine Forschergruppe<br />
in der Medizin ein, in der wissenschaftlerinnen<br />
und wissenschaftler<br />
aus Medizin, Mikrotechnik, Informatik<br />
und Mechatronik neue<br />
minimalinvasive Operationsmethoden<br />
entwickeln.<br />
die Forschergruppe will endoskopischoperative<br />
eingriffe präziser, schneller<br />
und patientenschonender machen. In<br />
der ersten Förderperiode erhält die<br />
neue Forschergruppe über einen zeitraum<br />
von drei Jahren insgesamt drei<br />
Millionen euro.<br />
Kontakt / sprecher:<br />
Prof. dr. Alexander Meining,<br />
technische Universität München,<br />
alexander.meining@lrz.tum.de<br />
detaillierte zusammenstellung: www.kks-netzwerk.de<br />
Gesetzliche regelungen<br />
szeNe<br />
entwurf Versorgungsgesetz<br />
das BMG hat den referentenentwurf „Gesetz zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen<br />
in der gesetzlichen Krankenversicherung” vorgelegt, mit dem<br />
eine flächendeckende wohnortnahe medizinische Versorgung gesichert<br />
das System der vertragsärztlichen Vergütung flexibilisiert und regionalisiert<br />
die Verzahnung der leistungssektoren verbessert<br />
ein schneller zugang zu Innovationen sichergestellt und<br />
durch eine Stärkung wettbewerblicher Instrumente Qualität und Effizienz der<br />
medizinischen Versorgung weiter erhöht werden soll.<br />
eine für den bereich der Forschung wichtige<br />
Neuerung betrifft innovative untersuchungsund<br />
Behandlungsmethoden: Mit § <strong>13</strong>7e wird<br />
ein neues Instrument zur erprobung von<br />
nicht-medikamentösen Methoden eingeführt,<br />
deren Nutzen noch nicht mit hinreichender<br />
evidenz belegt ist. bei der so genannten<br />
richtlinie zur erprobung handelt<br />
es sich um eine zeitlich begrenzte, unter<br />
strukturierten bedingungen durchzuführende<br />
erprobung der Methode unter Aussetzung<br />
des bewertungsverfahrens. die<br />
erprobung soll im rahmen der krankenbehandlung<br />
stattfinden, wobei sich die Anforderungen<br />
an der realität der klinischen<br />
Versorgung orientieren sollen. die Initiative<br />
für die erprobung kann sowohl von dem<br />
gemeinsamen bundesausschuss (g-bA) als<br />
auch dem Medizinprodukte (MP)-Hersteller<br />
bzw. sonstigem Anbieter der Methode ausgehen.<br />
ein Anspruch auf eine erprobung<br />
besteht nicht.<br />
Im rahmen der richtlinie der erprobung<br />
übernehmen die krankenkassen die kosten<br />
der erbrachten und verordneten leistungen<br />
(von krankenhäusern oder Vertragsärzten<br />
im ambulanten sektor). die übrigen kosten<br />
sollen durch den MP-Hersteller übernommen<br />
werden, wobei eine genaue Abgrenzung<br />
fehlt. sofern die volle Übernahme der<br />
übrigen Kosten durch den MP-Hersteller<br />
unzumutbar ist, soll sich die kostenübernahme<br />
an dem zu erwartenden<br />
gewinn orientieren.<br />
unberührt von dieser regelung bleibt<br />
die bisherige Möglichkeit der Aussetzung<br />
von bewertungsverfahren, wenn<br />
zu erwarten ist, dass auch ohne die<br />
richtlinie zur erprobung in naher zukunft<br />
aussagekräftige studien vorgelegt<br />
werden können.<br />
Nach beratung durch die bundesregierung<br />
soll das Versorgungsgesetz<br />
bundestag und bundesrat passieren,<br />
damit es zum 1. Januar 2012 in kraft<br />
treten kann.<br />
weitere Informationen: http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateien/Downloads/Gesetze_und_Verordnungen/<br />
Laufende_Verfahren/V/10_06_11_Referentenentwurf_Versorgunsgesetz.pdf<br />
<strong>Newsletter</strong> des kks-<strong>Netzwerk</strong>s · AusgAbe <strong>13</strong> · 07/11 04
szeNe INterNAtIONAl<br />
eudravigilance<br />
die eMA hat den weg zu einem e-reporting in die eudravigilance-datenbank vereinfacht<br />
und online gestellt. seit dem 25.5.<strong>2011</strong> sind nur noch sechs (statt zehn) schritte notwendig:<br />
u.a. entfallen „letter of intent”, „implementation plan” und „pilot testing phase”.<br />
das eudraVigilance-system unterstützt den elektronischen Austausch von einzelfallberichten<br />
(ICSRs) bzw. Verdachtsfällen einer Unerwarteten Schwerwiegenden Nebenwirkung<br />
(susArs) zwischen eMA und nationaler zuständiger behörde, zulassungsinhaber,<br />
Antragssteller und sponsor.<br />
Kontakt: eudravigilance@ema.europa.eu<br />
www.eudravigilance.ema.europa.eu/human/tensteps.asp<br />
Public Consultation / Clinical Trials<br />
Directive 2001/20/EC<br />
die europäische kommission plant, bis Mitte 2012 einen Vorschlag für die Änderung<br />
der so genannten „Richtlinie zur Klinischen Prüfung” (Richtlinie 2001/20/EG) vorzulegen.<br />
zur Vorbereitung eines solchen gesetzesentwurfs wurde ein konzeptpapier<br />
veröffentlicht:<br />
ec.europa.eu/health/files/clinicaltrials/concept_paper_02-<strong>2011</strong>.pdf,<br />
zu dem bis zum <strong>13</strong>. Mai <strong>2011</strong> stellung genommen werden konnte. rund 150<br />
Interessenvertreter haben eine stellungnahme zu dem konzeptpapier eingereicht.<br />
ec.europa.eu/health/human-use/clinical-trials/developments/ct_public-consultation_<strong>2011</strong>_en.htm.<br />
In kürze soll eine zusammenfassung veröffentlicht werden.<br />
EC: Detailed Guidance – CT-3<br />
szeNe<br />
BfArM:<br />
neue Änderungsanzeigen<br />
Mit wirkung zum 1. Juni <strong>2011</strong> hat<br />
das BfArM seine bisherige Verwaltungspraxis<br />
für nicht-genehmigungspflichtige<br />
Änderungsanzeigen<br />
klinischer Prüfungen mit Arzneimitteln<br />
geändert. es werden<br />
keine schreiben bezüglich der<br />
Kenntnisnahme mehr erstellt und<br />
versandt. sofern Antragsteller eine<br />
eingangsbestätigung benötigen,<br />
werden sie gebeten, eine vorbereitete<br />
und adressierte eingangsbestätigung<br />
beizulegen, die dann unterzeichnet<br />
auf dem Postweg zurückgesendet<br />
wird.<br />
diese Änderung der Verwaltungspraxis<br />
bezieht sich z.b. auf Ab- und Nachmeldungen<br />
von Prüfzentren, Wechsel von<br />
Hauptprüfern (sofern nicht leiter der<br />
klinischen Prüfung), Kenntnisnahme<br />
von nicht-genehmigungspflichtigen Änderungen<br />
des Prüfplans, der Prüferinformation<br />
(IB) sowie des IMPDs.<br />
weitere Informationen:<br />
www.bfarm.de/de/Home/<br />
news/KP_110526.html<br />
Am 11.06.<strong>2011</strong> wurde eine neue Version der „Communication from the european<br />
Commission – Detailed guidance on the collection, verification and<br />
presentation of adverse event/reaction reports arising from clinical trials on<br />
medicinal products for human use (´Ct-3´)” verabschiedet.<br />
Die Anleitung umfasst und ersetzt drei Dokumente:<br />
die revision 2 von 2006<br />
„detailed guidance on the european database of susArs”<br />
(Eudravigilance – Clinical Trial Module)<br />
„Questions & Answers specific to adverse reaction reporting in clinical trials”<br />
http://ec.europa.eu/health/human-use/clinical-trials/developments/index_en.htm<br />
http://ec.europa.eu/health/files/eudralex/vol-10/<strong>2011</strong>_c172_01/<strong>2011</strong>_c172_01_en.pdf<br />
Positiv ist, dass die Verantwortlichkeiten der Prüfer sowie die<br />
Berichtspflichten des Sponsors (SUSAR-Meldungen) gegenüber<br />
den vorherigen Dokumenten strukturierter und klar definiert<br />
beschrieben sind.<br />
Gemäß Übergangsregelung muss der Sponsor SUSAR-Meldungen<br />
an die einzelstaatlichen zuständigen Behörden (CA) schicken, bis die<br />
finale Aufstellung der Eudravigilance Clinical Trials Module (EVCTM)-<br />
Funktionen erreicht ist. danach sollen Meldungen entsprechend<br />
der dann zu veröffentlichenden endgültigen regelung erfolgen.<br />
weiterhin muss der sponsor susArs an alle ethikkommissionen der<br />
Mitgliedsstaaten (Ms) melden, in denen die ereignisse stattfanden,<br />
da die Ethikkommissionen keinen Zugang zum EVCTM haben. Die<br />
in Revision 2 mindestens halbjährlich empfohlene Einreichung<br />
der susArs von anderen Ms und ggf. drittländern in Form einer<br />
so genannten line listing an die ethikkommission entfällt.<br />
zu den bekannten Fristen für die susAr-Meldungen und die<br />
beschreibung der relevanten Informationen sind auch Hinweise für<br />
Praxis-relevante Sonderfälle gegeben. Die Prüfer sollen durch den<br />
sponsor über susArs in einer kurzen, präzisen und praktikablen Art<br />
informiert werden, sofern angebracht in Form eines line-listing.<br />
eine wesentliche Änderung für den bereich der akademischen<br />
Forschung betrifft den Jahressicherheitsbericht: Hinsichtlich der<br />
Berichterstattung, einschließlich der Bestimmungen für die<br />
Entblindung, wird auf ICH Topic E2F – Development Safety Update<br />
Bitte lesen Sie weiter auf Seite 6 ››<br />
<strong>Newsletter</strong> des kks-<strong>Netzwerk</strong>s · AusgAbe <strong>13</strong> · 07/11<br />
05
Fortsetzung „EC: Detailed Guidance – CT-3”<br />
report (dsur), verwiesen. das ursprüngliche berichtswesen weicht einem Formular mit<br />
Anlagen, was erheblichen zusatzaufwand mit sich bringt. diese guideline tritt im september<br />
<strong>2011</strong> im Bereich der EU in Kraft. Muster-DSUR finden sich auf der Homepage der ICH.<br />
http://www.ich.org/fileadmin/Public_Web_Site/ICH_Products/Guidelines/Efficacy/E2F/<br />
Examples_DSUR/E2F_Example_non-commercial_DSUR.pdf<br />
wICHtIGer HINweIs:<br />
In der aktuellen deutschen Übersetzung der neuen Version der CT 3 http://<br />
eur-lex.europa.eu/lexUriserv/lexUriserv.do?uri=OJ:C:<strong>2011</strong>:172:0001:001<br />
3:de:PdF haben sich Übersetzungsfehler eingeschlichen: unter Abschnitt 3. Punkt 16<br />
und 17 werden dem Prüfer Verantwortlichkeiten zugeschrieben, für die in der englischen<br />
Version (inhaltlich passend) der sponsor verantwortlich ist.<br />
wir gehen davon aus, dass dieser Fehler bald behoben sein wird.<br />
szeNe<br />
OECD: Wissenschaftsinitiierte<br />
klinische studien<br />
Auf Initiative von deutschland wurde 2009 eine rund 20-köpfige, hochrangig<br />
besetzte internationale Arbeitsgruppe im rahmen des Global science Forum<br />
(GsF) der OeCd ins leben gerufen. Ihr Auftrag besteht darin, empfehlungen für<br />
die erleichterung der internationalen zusammenarbeit in nichtkommerziellen<br />
klinischen studien zu erarbeiten.<br />
Nach zwei voran gegangenen Arbeitstreffen in Madrid und washington kam die Arbeitsgruppe<br />
am 12./<strong>13</strong>. Mai <strong>2011</strong> in Berlin zu einem finalen Workshop zusammen, an dem<br />
rund 20 Nationen (darunter auch Nicht-OECD-Staaten und internationale Organisationen)<br />
teilnahmen. gastgeber war das bMbF, das zusammen mit spanien den Vorsitz der<br />
Arbeitsgruppe innehat. das kks-<strong>Netzwerk</strong> unterstützte die Vorbereitung des workshops<br />
inhaltlich und organisatorisch. Im rahmen des workshops sollten die ergebnisse<br />
der Arbeitsgruppe einer erweiterten expertenrunde präsentiert und mit dieser diskutiert<br />
werden.<br />
ein zusammenfassendes empfehlungspapier wird derzeit erstellt und soll im september<br />
finalisiert werden, um dem Global Science Forum der OECD zusammen mit konkreten<br />
Vorschlägen für die weitere bearbeitung bzw. umsetzung im Oktober zur Verabschiedung<br />
zugeleitet zu werden. die empfehlungen umfassen bereiche wie die Information zu<br />
und Harmonisierung von gesetzlichen regelungen, die einführung risikobasierter Ansätze<br />
in die gesetzgebung, die entwicklung von kerncurricula im bereich der Fort- und weiterbildung,<br />
von Forschungsinfrastrukturen und die Einbindung von Patienten in klinische<br />
Forschung.<br />
Kontakt: ute.rehwald@bmbf.bund.de (als Vertreterin des B<strong>MB</strong>F)<br />
prof.dr.herbert.maier-lenz@maier-lenz.net (als Vertreter des KKsN)<br />
NACHrUF<br />
Prof. dr. dr. h.c. Norbert Victor<br />
Nur wenige Monate nach seinem 70.<br />
Geburtstag ist Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c.<br />
Norbert Victor am 18. April <strong>2011</strong> in<br />
Heidelberg verstorben.<br />
Victor gilt als „Vater<br />
der kks” und leidenschaftlicher<br />
biometriker:<br />
Neben seinen Forschungsaktivitäten<br />
hat<br />
er sich an zahlreichen<br />
stellen auf politischer<br />
ebene nachdrücklich<br />
für das Fach eingesetzt und trug wesentlich<br />
zur Verankerung der Funktion des<br />
verantwortlichen biometrikers in gesetzen<br />
und Verordnungen bei.<br />
Victor fungierte als sachverständiger<br />
der bundesregierung in Förderprogrammen<br />
wie dem therapiestudien-<br />
Programm, den Programmen Interdisziplinäre<br />
zentren für klinische Forschung,<br />
Klinische Pharmakologie, Koordinierungszentren<br />
für klinische studien<br />
und dem EU-Programm „Multinational<br />
Clinical Trials”. Sein Ziel: Strukturen für<br />
patienten orientierte klinische Forschung<br />
zu schaffen und zu verbessern. er hatte<br />
entscheidenden Anteil an der gründung<br />
des <strong>KKS</strong> und des SDGC am UK<br />
Heidelberg. Victor war einer der sprecher<br />
der damaligen Arbeitsgemeinschaft<br />
der kks (heute kks-<strong>Netzwerk</strong>).<br />
Auch war er Mitglied zahlreicher universitärer<br />
Gremien und von 1991 bis<br />
1994 Dekan der Fakultät für Theoretische<br />
Medizin und gesamtdekan der<br />
Medizinischen Fakultäten der universität<br />
Heidelberg. 1996 begründete er in Heidelberg<br />
den deutschlandweit ersten postgraduellen<br />
Ausbildungsgang für Medizinische<br />
biometrie, der heute als Masterstudiengang<br />
durchgeführt wird.<br />
beharrliches engagement, eine geradezu<br />
sportliche Ausdauer beim lösen<br />
von Problemen gepaart mit Wachheit<br />
und Mut, ungewöhnliche wege zu gehen,<br />
zeichneten seine Person aus. Victor<br />
war ein nachhaltiger Förderer des biometrischen<br />
Nachwuchses und als Mann<br />
der tat ein leuchtendes Vorbild.<br />
Die internationale Expertenrunde am 12. Mai in Berlin<br />
<strong>Newsletter</strong> des kks - N etzwerks · AusgA be <strong>13</strong> · 07/11<br />
die Mitglieder des kks-<strong>Netzwerk</strong>s mit<br />
ihren Mitarbeitern/innen verabschieden<br />
sich mit Hochachtung und dankbarkeit<br />
von einer großen Persönlichkeit.<br />
06
Kontakt: nils.post@uk-koeln.de<br />
weitere spezialkurse und Fortbildungsangebote<br />
www.kks-netzwerk.de<br />
AUswAHl der wOrKsHOPs & KUrse VON JUlI – sePte<strong>MB</strong>er <strong>2011</strong><br />
dAtUM tHeMA/UMFANG Ort KONtAKt<br />
12.07.<strong>2011</strong> GCP-Kurs für Prüfer wuppertal<br />
<strong>13</strong>.07.<strong>2011</strong> Praxistag Study Nurse München<br />
<strong>13</strong>.07. - 15.07.<strong>2011</strong> studienleiterkurs Münster<br />
<strong>13</strong>.07. - 15.07.<strong>2011</strong> studienleiterkurs köln<br />
21.07. - 22.07.<strong>2011</strong> Prüferkurs Heidelberg<br />
24.08. - 25.08.<strong>2011</strong> Prüferkurs Mainz<br />
25.08. - 26.08.<strong>2011</strong> Prüferkurs köln<br />
01.09. - 02.09.<strong>2011</strong> Basiswissen Prüfer AMG berlin<br />
Prof. Dr. Petra Thürmann, 0202 8961851<br />
petra.thuermann@uni-wh.de<br />
Elisabeth Linder-Pöppl, 089 4140 6328<br />
eli.lindner@lrz.tum.de<br />
Sabine Vortkamp, 0251 8358366<br />
zks@ukmuenster.de<br />
Martina Illig, 0221 478881<strong>43</strong><br />
martina.illig@zks-koeln.de<br />
renate Müller, 06221 5634515<br />
fortbildung@kks-hd.de<br />
Elsbeth Arnold, 06<strong>13</strong>1 1799<strong>13</strong><br />
arnold@izks-mainz.de<br />
Martina Illig, 0221 478 881<strong>43</strong><br />
martina.illig@zks-koeln.de<br />
Alexa Hanschmann, 030 450553750<br />
alexa.hanschmann@charite.de<br />
05.09. - 09.09.<strong>2011</strong><br />
studienassistenten-kurs<br />
(woche 1)<br />
düsseldorf<br />
Kerstin Balthasar, 06421 28 66558<br />
kerstin.balthasar@kks.uni-marburg.de<br />
08.09. - 09.09.<strong>2011</strong> studienleiterkurs berlin<br />
Alexa Hanschmann, 030 450553750<br />
alexa.hanschmann@charite.de<br />
12.09. - 23.09.<strong>2011</strong><br />
studienassistenten-kurs<br />
(woche 1)<br />
leipzig<br />
Antje Haldemann, 0341 9716267<br />
antje.haldemann@zks.uni-leipzig.de<br />
<strong>13</strong>.09.<strong>2011</strong> GCP-Kurs essen<br />
15.09. - 16.09.<strong>2011</strong> Prüferkurs Freiburg<br />
15.09.<strong>2011</strong> IAtA gefahrgutschulung regensburg<br />
19.09. - 21.09.<strong>2011</strong> studienassistenten-kurs essen<br />
Olaf leiske, 0201 7234516<br />
olaf.leiske@uk-essen.de<br />
Martin lucht, 0761 2707370<br />
martin.lucht@uniklinik-freiburg.de<br />
Prof. Dr. Michael Koller, 0941 944 5631<br />
zks.regensburg@klinik.uni-regensburg.de<br />
Olaf leiske, 0201 723 4516<br />
olaf.leiske@uk-essen.de<br />
19.09. - 23.09.<strong>2011</strong><br />
studienassistenten-kurs<br />
(woche 1)<br />
köln<br />
Martina Illig, 0221 478881<strong>43</strong><br />
martina.illig@zks-koeln.de<br />
21.09. - 22.09.<strong>2011</strong><br />
Orthopädisch-unfallchirurgischer<br />
Prüferkurs<br />
dresden<br />
Birgit Günzler, 0351 4585160<br />
birgit.guenzler@uniklinikum-dresden.de<br />
26.09. - 27.09.<strong>2011</strong> Prüferkurs Heidelberg<br />
28.09.<strong>2011</strong> Prüferkurs (1-tägig) Mainz<br />
30.09. - 01.10.<strong>2011</strong> Prüferkurs regensburg<br />
renate Müller, 06221 5634515<br />
fortbildung@kks-hd.de<br />
Elsbeth Arnold, 06<strong>13</strong>1 1799<strong>13</strong><br />
arnold@izks-mainz.de<br />
Prof. Dr. Michael Koller, 0941 9445631<br />
zks.regensburg@klinik.uni-regensburg.de<br />
<strong>Newsletter</strong> des kks - N etzwerks · AusgA be <strong>13</strong> · 07/11<br />
07
POsItION<br />
Münchner studienzentrum<br />
dr. med. darline Cheatham-seitz hat am 1. April die<br />
geschäftsführung des Münchner studienzentrums (Msz) übernommen.<br />
Nach dem studium der Medizin und biologie und klinischer Ausbildungszeit<br />
in der Chirurgie und Orthopädie war Dr. Cheatham-<br />
Seitz für verschiedene Pharmafirmen in der klinischen Forschung<br />
und entwicklung tätig. sie war Medizinische direktorin eines<br />
großen internationalen Pharma unternehmens, bevor sie zu einer<br />
weltweit tätigen unternehmensberatung wechselte.<br />
Am MSZ wird Dr. Cheatham-Seitz die vorhandenen Strukturen ausbauen, um mittelfristig<br />
unabhängiger von staatlichen oder privatwirtschaftlichen Fördergeldern zu werden.<br />
Kontakt: darline.cheatham-seitz@lrz.tu-muenchen.de<br />
KKsN Geschäftestelle | Im rahmen eines bMbF-Auftrags zur stärkung internationaler<br />
Aktivitäten konnten zwei Positionen, befristet bis Ende <strong>2011</strong>, in der <strong>KKS</strong>Ngeschäftsstelle,<br />
büro berlin, geschaffen werden.<br />
szeNe<br />
VFA: Transparenz<br />
bei zuwendungen<br />
Die forschenden Pharma-Unternehmen<br />
haben planmäßig ihre Zuwendungen<br />
an Patientenorganisationen Ende März<br />
<strong>2011</strong> offengelegt:<br />
http://www.vfa.de/de/patienten/<br />
zusammenarbeit-mit-patientenselbsthilfegruppen/zusammenarbeit-vfa-mitgliedsunternehmenpatientenorganisationen.html<br />
Dr. rer. nat. Ephrat-Naim Christine Vitt<br />
dr. rer. nat. ephrat lahmer-Naim unterstützt seit 1.6.<strong>2011</strong> als wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin die geschäfts stelle in berlin.<br />
Die promovierte Kern- und Medizinphysikerin mit M.Sc. in Clinical Trials Management<br />
arbeitete zuvor in der studienkoordination und im Management internationaler multizentrischer<br />
klinischer Studien, u.a. am <strong>KKS</strong>-Charité.<br />
Kontakt: ephrat.lahmer-naim@uk-koeln.de<br />
Christine Vitt engagiert sich auf freier basis seit 1.4.<strong>2011</strong> für das kks-<strong>Netzwerk</strong> im<br />
Bereich Organisation und Administration internationaler Projekte.<br />
Nach der Ausbildung zur Werbekauffrau studierte Christine Vitt Marketing-Kommunikation,<br />
Publizistik und Betriebswirtschaftslehre und arbeitet seit dem erfolgreich im Bereich Public Relations, seit 2002 als Selbstständige.<br />
Kontakt: Christine_Vitt@web.de<br />
Beide Positionen werden über einen B<strong>MB</strong>F-Auftrag zur Stärkung internationaler Aktivitäten ermöglicht.<br />
ABKÜrzUNGsVerzeICHNIs<br />
AMG<br />
AtMP<br />
BfArM<br />
Bfs<br />
B<strong>MB</strong>F<br />
BMG<br />
CA<br />
Ct<br />
dFG<br />
dIsPACt<br />
dKFz<br />
Arzneimittelgesetz<br />
Advanced therapy<br />
Medicinal Products<br />
bundesinstitut für Arzneimittel und<br />
Medizinprodukte<br />
bundesamt für strahlenschutz<br />
bundesministerium für bildung und<br />
Forschung<br />
bundesministerium für<br />
gesundheit<br />
Competent Authority<br />
(zuständige behörde)<br />
Clinical Trial<br />
deutsche Forschungs gemeinschaft<br />
DIStalPAnCreaTectomy<br />
deutsches krebsforschungs zentrum<br />
dKtK<br />
deutsche konsortium für<br />
translationale krebsforschung<br />
dsUr<br />
development safety update report<br />
eC<br />
European Commission<br />
eCrIN<br />
European Clinical<br />
Infrastructures Network<br />
eMA<br />
european Medicines Agency<br />
eudraVigilance european union drug regulating<br />
Authorities Pharmacovigilance<br />
eVCtM<br />
EudraVigilance Clinical Trial Modul<br />
GsF<br />
global science Forum<br />
IB<br />
ICH<br />
Investigator‘s brochure<br />
(Prüferinformation)<br />
International Conference on Harmonisation<br />
of technical requirements for<br />
Registration of Pharmaceuticals for<br />
Human use<br />
ICsr Individual Case Safety Reports<br />
IMPd Investigational Medicinal Product dossier<br />
(Dossier zum Prüfpräparat)<br />
IzKs Interdisziplinäres zentrum<br />
klinische studien<br />
KKs<br />
koordinierungszentrum für<br />
klinische studien<br />
KKs-Hd koordinierungszentrum für<br />
klinische studien Heidelberg<br />
MP<br />
Medizinprodukte<br />
MPG<br />
Medizinproduktegesetz<br />
Ms<br />
Mitgliedstaat<br />
Msz<br />
Münchner studienzentrum<br />
OeCd Organisation for Economic Co-operation<br />
and development (Organisation für<br />
wirtschaftliche zusammenarbeit und<br />
entwicklung)<br />
PAed-Net Pädiatrisches <strong>Netzwerk</strong><br />
PeI<br />
Paul-Ehrlich-Institut<br />
PerMediCon Personalized Medicine Convention<br />
röV<br />
röntgenverordnung<br />
sdGC studienzentrum der deutschen gesellschaft<br />
für Chirurgie<br />
strlschV strahlenschutzverordnung<br />
sUsAr suspected unexpected serious Adverse<br />
reaction (Verdachtsfall einer unerwarteten<br />
schwer wiegenden Nebenwirkung)<br />
UK<br />
UKM<br />
VFA<br />
zKs<br />
universitätsklinikum<br />
universitätsklinikum Münster<br />
Die forschenden Pharma-Unternehmen<br />
zentrum für klinische studien<br />
IMPressUM | HerAUsGeBer<br />
<strong>Netzwerk</strong> der koordinierungszentren<br />
für klinische studien<br />
Geschäftsstelle<br />
Postadresse<br />
Kerpener Straße 62 | 50937 Köln<br />
Besucheradresse<br />
Bachemer Straße 86 | 50931 Köln<br />
Fon: 0221 478 96 500<br />
Fax: 0221 478 96 504<br />
Büro Berlin<br />
c/o deutsche röntgengesellschaft e.V.<br />
Straße des 17. Juni 114 | 10623 berlin<br />
Fon: 030 394 04 995<br />
Fax: 030 394 09 754<br />
redaktion<br />
stephanie wolff<br />
stephanie.wolff@kks-netzwerk.de<br />
Verantwortlich<br />
Insa bruns<br />
insa.bruns@kks-netzwerk.de<br />
<strong>Newsletter</strong> des kks-<strong>Netzwerk</strong>s · AusgAbe <strong>13</strong> · 07/11<br />
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