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27. September 2012 Wichtige Termine zu Semesterbe - Seminar für ...

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1<br />

KLASSISCHE PHILOLOGIE<br />

Vorlesungsankündigungen<br />

Wintersemester <strong>2012</strong>/2013<br />

Stand: <strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Wichtige</strong> <strong>Termine</strong> <strong>zu</strong> <strong>Semesterbe</strong>ginn<br />

Einführungsveranstaltung für Studienanfänger (Studiengang Latein und Griechisch):<br />

Montag, 15. Oktober <strong>2012</strong>, 14 c.t., P 5<br />

<strong>Seminar</strong>eröffnung: Montag, 22. Oktober <strong>2012</strong>, 12 c.t. P 104<br />

Alle Veranstaltungen beginnen <strong>zu</strong>m ersten Termin nach der <strong>Seminar</strong>eröffnung (wenn nicht anders<br />

angegeben).<br />

Weitere Hinweise<br />

Die Einordnungen der Veranstaltungen in die BA/MA-Studiengänge entsprechen den geläufigen<br />

Zuordnungen. Erset<strong>zu</strong>ngsmöglichkeiten oder Belange anderer Studiengänge wurden nur ausnahmsweise<br />

berücksichtigt und können in der Studienberatung besprochen werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass für BA/MA-Studierende die Anmeldung <strong>zu</strong> einer Veranstaltung in Jogustine nur<br />

dann möglich ist, wenn man sich <strong>zu</strong>vor für das entsprechende Modul angemeldet hat. BA/MA-<br />

Informationsmaterial findet man u.a. unter http://www.klassphil.uni-mainz.de/367.php<br />

Prof. Dr. Jochen Althoff wurde für das WS <strong>2012</strong>/13 ein Forschungsfreisemester gewährt.<br />

Für Studierende im Hauptstudium (Ausnahmen sind möglich) wird von einigen Dozierenden des<br />

<strong>Seminar</strong>s für Klassische Philologie das KSEL-Programm (Kontrollierte systematische Eigenlektüre)<br />

angeboten: Die Studierenden wählen sich eine/n Dozenten/in, legen ein monatliches Lektürepensum fest<br />

und werden darüber in regelmäßigen Abständen mündlich geprüft. Ein Rechtsanspruch darauf besteht<br />

nicht. Genauere Absprachen sind mit dem/r gewählten Dozenten/in <strong>zu</strong> treffen.<br />

BEACHTEN SIE BITTE, DASS DIE MODULZUWEISUNGEN NOCH ÄNDERUNGEN<br />

UNTERLIEGEN KÖNNEN!<br />

Abkür<strong>zu</strong>ngen:<br />

B. Ed. Bachelor of Education<br />

B.A. Bachelor of Arts<br />

M. Ed. Master of Education<br />

M. A. Master of Arts<br />

Lat.<br />

Gr.<br />

Latein<br />

Griechisch


2<br />

A. Vorlesungen<br />

Fachübergreifende (Griechisch-Lateinische) Vorlesung:<br />

Die Christliche Literatur der Spätantike (Prosa)<br />

W. Blümer<br />

2-std., Do 12-14, P 3<br />

Für B. Ed. Lat.: 4 LK 1 (V Rez.1), 6 LK 3 (V 4), 3 SG 2 (Gr. Spr.)<br />

Für B. A. Lat.: 1 Aufbau 1 (V), 5 Abschl. (V)<br />

Für B. Ed. Gr.: 4 LK 1 (V Rez.1), 6 LK 3 (V 4), 3 SG 2 (Lat. Spr.)<br />

Für B.A. Gr.: 1 Aufbau 1 (V), 5 Abschl. (V)<br />

Für M. Ed. Lat.: 10 LK 4 (V Rez. 2; V Lebenswelt)<br />

Für M. Ed. Gr.: 10 LK 4 (V Rez. 2; V Lebenswelt)<br />

Die Vorlesung soll in erster Linie Einblicke in die Vorausset<strong>zu</strong>ngen, Entstehungsbedingungen und<br />

verschiedenen Ausprägungen der christlichen, griechisch/lateinischen Prosaliteratur der Spätantike<br />

vermitteln. Ein vollständiger Überblick wird nicht angestrebt. Vielmehr steht die exemplarische<br />

Behandlung ausgewählter, auf ihre Weise repräsentativer Textpassagen im Vordergrund. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt wird auf der christlichen Nut<strong>zu</strong>ng antiken Gedankenguts liegen.<br />

Die griechischen und lateinischen Texte werden den Studierenden jeweils in Kopie <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

gestellt.<br />

Da alle lateinischen und griechischen Passagen übersetzt und erläutert werden, ist die Veranstaltung<br />

auch für Nichtlatinisten bzw. -gräzisten geeignet.<br />

Als einführende Literatur wird empfohlen:<br />

Christian Gnilka, Chresis. Die Methode der Kirchenväter im Umgang mit der antiken Kultur. I. Der<br />

Begriff des rechten Gebrauchs. 2., erw. Auflage Basel <strong>2012</strong>.<br />

Einführung in die Römische Literatur II – Die späte Republik<br />

Chr. Walde<br />

2-std., Di 14-16, P4<br />

Für B. Ed. Lat.: 4 LK 1 (V 1; V Rez.1)<br />

Für B. A. Lat1 Aufbau 1 (V), 5 Abschl. (V)<br />

Für B. Ed. Gr.: 4 LK 1 (V Rez.1), 6 LK 3 (V 4), 3 SG 2 (Lat. Spr.)<br />

Für B.A. Gr.: 3 SG 2 (Lat. Spr.)<br />

Für M. Ed. Lat.: 10 LK 4 (V Rez. 2; V Lebenswelt)<br />

Inhalt:<br />

Diese Vorlesung wird einen Überblick über die römische Literatur und Kultur des 1. vorchristlichen<br />

Jahrhunderts bis ca. 40 v. Chr. bieten. Insofern schließt sie sich chronologisch an die Vorlesung des<br />

Sommersemesters 2011 an, deren Besuch aber nicht Vorausset<strong>zu</strong>ng ist, <strong>zu</strong>mal auch ein kurzer<br />

Rückblick auf die vorangehende Zeit und ein Ausblick auf die Folgezeit gegeben wird.<br />

Besonderes Augenmerk wird auf der Weiterentwicklung des Gattungssystems liegen, das in dem<br />

besprochenen Zeitraum auf dem Gebiet der Prosagattungen eine große Ausdifferenzierung <strong>zu</strong><br />

verzeichnen hat; hin<strong>zu</strong>tritt eine literatursoziologische Betrachtung der Textproduzenten (z.B. Lucretius,<br />

Cicero, Caesar, Catull und Neoteriker, Sallust, Publilius Syrus usw.) und - rezipienten sowie der<br />

Publikationsbedingungen.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Teilnehmerkreis: Neben Studierenden der Lateinischen und Griechischen Philologie und anderen<br />

Altertumswissenschaften Interessierte aller Disziplinen (insb. der Philologien und der Komparatistik).<br />

Die originalsprachlichen Zitate werden alle auch in erläuternder Überset<strong>zu</strong>ng dargeboten. Auf dem<br />

Readerplus werden ergänzende Materialien bereitgestellt.<br />

Zusätzliche Informationen:<br />

Begleitlektüre: Lucretius, de rerum natura


3<br />

B. Proseminare<br />

1. Griechisch<br />

Griechisches PS/HS: Epigramm<br />

A. Ambühl<br />

2-std., Fr 12-14, P 7<br />

Für B. Ed. Gr.: 7 LM 1 (PS 1; PS 2; Li´wi.), 8 LM 2 (HS 1)<br />

Für B.A. Gr.: 3 LM (PS1; PS 2), 4 LK (HS 1)<br />

Für M. Ed. Lat.: 11 LM 3 (GPS)<br />

Für M. Ed. Gr.: 10 LK 4 (Koll.), 11 LM 3 (HS 2; HS 3)<br />

Inhalt:<br />

Nach einer Einführung in die Gattung des Epigramms in ihrer Entwicklung von der Aufschrift <strong>zu</strong>m<br />

hellenistischen Buchepigramm wird der Schwerpunkt auf den griechischen Epigrammatikern liegen, die<br />

in der ausgehenden Republik und der frühen Kaiserzeit in Rom tätig waren, vor allem auf den im Kranz<br />

des Philipp vertretenen Dichtern (u.a. Philodem, Krinagoras; da<strong>zu</strong> Leonides von Alexandria, Lukillios;<br />

ev. Rufinos, Straton). Dabei wollen wir uns neben der literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit<br />

verschiedenen Typen und Themen von Epigrammen (bes. Liebesepigramme, Spottepigramme) und der<br />

Poetik und dem Aufbau von Epigrammbüchern auch mit der Einbettung der Gattung in den<br />

gesellschaftlichen und politischen Kontext (Patronage und Panegyrik: Beziehungen <strong>zu</strong> vornehmen<br />

Römern und <strong>zu</strong>m Kaiserhof, auch vor dem hellenistischen Hintergrund) und den Beziehungen zwischen<br />

dem griechischen und dem zeitgenössischen römischen Epigramm (v.a. Martial) im Rahmen des<br />

interkulturellen Austauschs zwischen Griechenland und Rom auseinandersetzen.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Aus organisatorischen Gründen wird das Semester in abwechselnde Blöcke von Kontaktphasen (<strong>zu</strong>m<br />

vorgesehenen Termin freitags, falls möglich 12:00 bis 14:00 Uhr) und selbstständigen Arbeitsphasen<br />

(mit Begleitung durch die Dozentin über Email) aufgeteilt. Vorläufige Planung: Ab <strong>Semesterbe</strong>ginn 3<br />

bis 4 Wochen gemeinsame Einführungsphase, bis Weihnachten 5 Wochen selbstständige Ausarbeitung<br />

der Referate und Hausarbeiten, nach Weihnachten 3 bis 4 Wochen Präsentation der Referate (je nach<br />

Teilnehmerzahl mehrere Referate pro Sit<strong>zu</strong>ng und/oder Zweiergruppen) und eine Abschlusssit<strong>zu</strong>ng.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Eine Textauswahl mit Literaturhinweisen wird <strong>zu</strong>m <strong>Semesterbe</strong>ginn auf ReaderPlus gestellt, ebenso<br />

Themenvorschläge für Referate und Hausarbeiten.<br />

Literatur <strong>zu</strong>r Einführung:<br />

E. Degani, M. Lausberg, Artikel ‚Epigramm’, in: Der Neue Pauly.<br />

P. Bing, J.S. Bruss (eds.), Brill’s Companion to Hellenistic Epigram: Down to Philip, Leiden 2007.<br />

Griechisches Proseminar: Homer, Odyssee<br />

J. Breuer<br />

2-std., Mo 10-12, P12<br />

Für B. Ed. Gr.: 7 LM 1 (PS 1; Li´wi.), 8 LM 2 (PS2)<br />

Für B.A. Gr.: 3 LM (PS 1; PS 2)<br />

Für M. Ed. Lat.: 11 LM 3 (GL)<br />

Inhalt:<br />

Im Rahmen des <strong>Seminar</strong>s wollen wir uns mit der homerischen Sprache und der Erzählweise des Epos<br />

vertraut machen, indem Textpassagen gelesen und eingehend interpretiert werden. Anläßlich der sich<br />

dabei ergebenden Probleme soll die Benut<strong>zu</strong>ng der einschlägigen Hilfsmittel eingeübt werden. Ferner


4<br />

sollen zentrale Probleme und Positionen der Homerforschung in Form von Kurzreferaten vorgestellt<br />

werden.<br />

Vorbereitung für die erste Sit<strong>zu</strong>ng: Bitte übersetzen Sie (nach besten Kräften) die Verse 1-25 des achten<br />

Buches. Eine Einführung in die homerische Sprache bieten die §§ 309-315 der Grammatik von<br />

Bornemann/Risch.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Textausgabe: Benutzt werden kann jede vollständige einsprachige Ausgabe, z.B. Homeri Odyssea, rec.<br />

P. von der Muehll, Stuttgardiae/Lipsiae 1993 u.ö. (<strong>zu</strong>r Anschaffung empfohlen). Zweisprachige<br />

Ausgaben sowie Texte aus Textdatenbanken sind im Unterricht nicht <strong>zu</strong>gelassen.<br />

Einführende Literatur: J. Latacz, Homer. Der erste Dichter des Abendlandes, München/Zürich 4 2003;<br />

Gustav Adolf Seeck, Homer. Eine Einführung, Stuttgart 2004.<br />

2. Latein<br />

Lateinisches Proseminar 1 (für BA-Studierende)/ Ia (nach alter Studienordnung):<br />

Ovid, Amores<br />

W. Blümer<br />

2-std., Di 16–18, P 105<br />

für B. Ed. Lat.: 7 LM 1 (PS 1, Lit’wiss.)<br />

für B.A. Lat.: 3 LM (PS 1)<br />

für M. Ed. Gr.: 11 LM 3 (LPS)<br />

Am Beginn der Übung wird eine kurze Wiederholung der Metrik (elegisches Distichon) stehen. Danach<br />

sollen ausgewählte Gedichte interpretiert werden. Wir beginnen mit dem der Sammlung der "Amores"<br />

vorgesetzten Epigramm und der Elegie 1,1. Der Besitz einer textkritischen Ausgabe ist unerläßlich<br />

(Oxford-Ausgabe von E.J. Kenney oder Teubner-Ausgabe von A. Ramirez de Verger).<br />

Lateinisches Proseminar 2:<br />

Petron<br />

Chr. Walde<br />

2-std., Fr 10-12, P 110<br />

für B. Ed. Lat.: 7 LM 1 (PS 2, Lit’wiss., 8 LM 2<br />

für B.A. Lat.: 3 LM (PS 2)<br />

für M. Ed. Gr.: 11 LM 3 (LPS)<br />

Inhalt:<br />

Petrons Satyrica scheinen uns ganz unvermittelt in die Lebenswelt des antiken Roms <strong>zu</strong> entführen. Doch<br />

ist Vorsicht indiziert: sie stellen uns eine extreme Kunstwelt vor Augen.<br />

Das Proseminar wird den Fokus auf die angemessene Überset<strong>zu</strong>ng und Kommentierung ausgewählter<br />

Passagen legen und anhand der kontroversen Forschungsliteratur den Umgang mit Sekundärliteratur<br />

einüben. Eine Zusammenarbeit mit dem HS gleichen Themas ist Teil der Aufgabenstellung.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Eine Liste möglicher Referat- und Hausarbeitsthemen und bibliographische Hinweise werden ab<br />

Semesterende auf dem Readerplus bereitgestellt. Die Vergabe von Themen ist vor <strong>Semesterbe</strong>ginn<br />

möglich.


Empfohlene Literatur:<br />

Textausgabe: Petronius. Satyricon reliquiae, ed. K. Müller, Stuttgart 1995 (Bitte diese Ausgabe und<br />

nicht die erste Auflage von 1961 erwerben!). Die kuriose Reclam-Überset<strong>zu</strong>ng von H.C. Schnur kann<br />

nur sehr begrenzt <strong>zu</strong>r Vorbereitung herangezogen werden.<br />

5<br />

Zusätzliche Informationen:<br />

Hinweis: Obwohl die Studienordnung der BA/MA-Studiengänge keine verbindliche Reihenfolge der<br />

Lehrveranstaltungen vorschreibt, sei von einem Besuch des HS vor Abschluss des PS II oder gar einem<br />

gleichzeitigen Besuch von PS II und HS dringend abgeraten.<br />

C. Hauptseminare<br />

1. Griechisch<br />

Griechisches PS/HS: Epigramm<br />

A. Ambühl<br />

2-std., Fr 12-14, P 7<br />

Für B. Ed. Gr.: 7 LM 1 (PS 1; PS 2; Li´wi.), 8 LM 2 (HS 1)<br />

Für B.A. Gr.: 3 LM (PS1; PS 2), 4 LK (HS 1)<br />

Für M. Ed. Lat.: 11 LM 3 (GPS)<br />

Für M. Ed. Gr.: 10 LK 4 (Koll.), 11 LM 3 (HS 2; HS 3)<br />

Inhalt:<br />

Nach einer Einführung in die Gattung des Epigramms in ihrer Entwicklung von der Aufschrift <strong>zu</strong>m<br />

hellenistischen Buchepigramm wird der Schwerpunkt auf den griechischen Epigrammatikern liegen, die<br />

in der ausgehenden Republik und der frühen Kaiserzeit in Rom tätig waren, vor allem auf den im Kranz<br />

des Philipp vertretenen Dichtern (u.a. Philodem, Krinagoras; da<strong>zu</strong> Leonides von Alexandria, Lukillios;<br />

ev. Rufinos, Straton). Dabei wollen wir uns neben der literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit<br />

verschiedenen Typen und Themen von Epigrammen (bes. Liebesepigramme, Spottepigramme) und der<br />

Poetik und dem Aufbau von Epigrammbüchern auch mit der Einbettung der Gattung in den<br />

gesellschaftlichen und politischen Kontext (Patronage und Panegyrik: Beziehungen <strong>zu</strong> vornehmen<br />

Römern und <strong>zu</strong>m Kaiserhof, auch vor dem hellenistischen Hintergrund) und den Beziehungen zwischen<br />

dem griechischen und dem zeitgenössischen römischen Epigramm (v.a. Martial) im Rahmen des<br />

interkulturellen Austauschs zwischen Griechenland und Rom auseinandersetzen.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Aus organisatorischen Gründen wird das Semester in abwechselnde Blöcke von Kontaktphasen (<strong>zu</strong>m<br />

vorgesehenen Termin freitags, falls möglich 12:00 bis 14:00 Uhr) und selbstständigen Arbeitsphasen<br />

(mit Begleitung durch die Dozentin über Email) aufgeteilt. Vorläufige Planung: Ab <strong>Semesterbe</strong>ginn 3<br />

bis 4 Wochen gemeinsame Einführungsphase, bis Weihnachten 5 Wochen selbstständige Ausarbeitung<br />

der Referate und Hausarbeiten, nach Weihnachten 3 bis 4 Wochen Präsentation der Referate (je nach<br />

Teilnehmerzahl mehrere Referate pro Sit<strong>zu</strong>ng und/oder Zweiergruppen) und eine Abschlusssit<strong>zu</strong>ng.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Eine Textauswahl mit Literaturhinweisen wird <strong>zu</strong>m <strong>Semesterbe</strong>ginn auf ReaderPlus gestellt, ebenso<br />

Themenvorschläge für Referate und Hausarbeiten.<br />

Literatur <strong>zu</strong>r Einführung:<br />

E. Degani, M. Lausberg, Artikel ‚Epigramm’, in: Der Neue Pauly.<br />

P. Bing, J.S. Bruss (eds.), Brill’s Companion to Hellenistic Epigram: Down to Philip, Leiden 2007.


6<br />

2. Latein<br />

Petron<br />

Chr. Walde<br />

2-std., Fr 8-10, P 203<br />

für B. Ed. Lat.: 7 LM 1 (Lit. Wiss), 8 LM 2 (HS 1)<br />

für B.A. Lat.: 4 LK (HS 1)<br />

für M. Ed. Lat.: 10 LK 4 (Koll.), 11 LM 3 (HS 2, HS 3)<br />

Inhalt:<br />

Petrons fragmentarisch überlieferte Satyrica ist eines der wirkmächtigsten Werke der antiken Literatur<br />

und dies obwohl man der Roman keineswegs <strong>zu</strong>m ‚klassischen‘ Kanon zählt. Durch die fragmentarische<br />

Überlieferung, die <strong>zu</strong> einer eigenen Rekonstruktion des Handlungsverlaufs zwingt, und die extremen<br />

Stilschwankungen zwischen hoher Literatur und Alltagssprache wird die Beschäftigung mit den<br />

Satyrica <strong>zu</strong> einer intellektuellen Herausforderung.<br />

In diesem literaturwissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Hauptseminar sollen möglichst viele<br />

Aspekte des Werks <strong>zu</strong>r Sprache kommen (Intertextualität, Fragmentcharakter, Autorschaft, Sprache,<br />

Kunstverständnis, Gender-Aspekte, Rezeption in Film und Literatur usw.).<br />

Ziel soll eine Situierung des Werks vor Petrons eigenem soziokulturellen Hintergrund sein, was eine<br />

Reflexion über den eigenen Erwartungshorizont einschließt.<br />

Eine enge Zusammenarbeit mit dem PS II, das in diesem Semester dasselbe Thema hat, ist Teil der<br />

Aufgabenstellung.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Teilnehmerkreis und Anforderungen: Je nach Modul Referat und/oder Hausarbeit, regelmäßige<br />

Teilnahme und Vor- und Nachbereitung. Engagierte Gäste sind willkommen.<br />

Eine Liste möglicher Referat- und Hausarbeitsthemen und bibliographische Hinweise werden ab<br />

Semesterende auf dem Readerplus bereitgestellt werden. Die Vergabe von Themen ist vor<br />

<strong>Semesterbe</strong>ginn möglich.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Textausgabe: Petronius. Satyricon reliquiae, ed. K. Müller, Stuttgart 1995 (Bitte diese Ausgabe und<br />

nicht die erste Auflage von 1961 erwerben!). Die kuriose Reclam-Überset<strong>zu</strong>ng von H.C. Schnur kann<br />

nur sehr begrenzt <strong>zu</strong>r Vorbereitung herangezogen werden.<br />

Zusätzliche Informationen:<br />

Hinweis: Obwohl die Studienordnung der BA/MA-Studiengänge keine verbindliche Reihenfolge der<br />

Lehrveranstaltungen vorschreibt, sei von einem Besuch des HS vor Abschluss des PS II oder gar einem<br />

gleichzeitigen Besuch von PS II und HS dringend abgeraten.<br />

Prudentius, Psychomachie<br />

W. Blümer<br />

2-std., Fr 18-20, P 106<br />

für B. Ed. Lat.: 7 LM 1 (Li`wi.), 8 LM 2 (HS 1)<br />

für B.A. Lat.: 4 LK (HS 1)<br />

für M. Ed. Lat.: 10 LK 4 (Koll.), 11 LM 3 (HS 2, HS 3)<br />

In diesem Semester wollen wir eines der interessantesten und vielseitigsten Gedichte der Antike einer<br />

genauen Betrachtung unterziehen. Dabei sollen die verschiedenen Bedeutungs- und<br />

Interpretationsebenen ebenso herausgearbeitet werden wie der Umgang des Prudentius mit Vergil und<br />

anderen antiken Autoren.<br />

Wir beginnen mit der Praefatio, daran schließt sich ein gründlicher Durchgang durch das Gedicht an.


7<br />

Der Besuch der Vorlesung über die christliche Dichtung im Wintersemester 2011/12 ist keine<br />

Vorbedingung für die Teilnahme. Die Psychomachie ist nach wie vor in der CSEL-Ausgabe von J.<br />

Bergman <strong>zu</strong> benutzen. Zwei Kopiervorlagen liegen im <strong>Seminar</strong>apparat in der Bibliothek aus (vorderste<br />

Koje).<br />

Interdisziplinäres <strong>Seminar</strong>:<br />

Körperkonzepte und -darstellungen in Literatur und Kunst der Antike<br />

M. Gindhart, P. Schollmeyer<br />

2-std., Do 18-20, P 106<br />

für B. Ed. Lat.: 8 LM 2 (HS 1)<br />

für B.A. Lat.: 4 LK (HS 1)<br />

für M. Ed. Lat.: 10 LK 4 (Koll.), 11 LM 3 (HS 2, HS 3)<br />

Inhalt:<br />

Im Zentrum der Veranstaltung steht die Analyse antiker Körperkonzepte und ihrer spezifischen<br />

medialen Erscheinungsformen, wobei auch ausgewählte rezente Rezeptionsphänomene einbezogen<br />

werden.<br />

Thematisiert werden u.a. Darstellungen, Inszenierungen und Bewertungen des nackten, des athletischen<br />

und geformten, des kranken, deformierten und befleckten, des alten, fragmentierten und toten Körpers.<br />

Monstra und Mischwesen und Konstrukte göttlicher Körper finden ebenso Beachtung wie Aspekte des<br />

gender-crossing und der Zweigeschlechtlichkeit sowie Fragen der Geschlechterkonstruktion, der<br />

Alterität und Exotik, der symbolischen Kommunikation und Performanz.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Die <strong>zu</strong> erbringenden Leistungen orientieren sich im Einzelfall an den für die Studierenden jeweils<br />

gültigen Prüfungsordnungen. In der Regel wird vorausgesetzt, dass sich die TeilnehmerInnen aktiv am<br />

<strong>Seminar</strong> mittels engagierter Diskussion, Vor- und Nachbereitung sowie gegebenenfalls eigener<br />

Präsentation beteiligen.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Aleida Assmann, Einführung in die Kulturwissenschaft: Grundbegriffe, Themen, Fragestellungen,<br />

Berlin ³2011, 91ff. ("3. Körper").<br />

Von den teilnehmenden Studierenden wird <strong>zu</strong>dem erwartet, dass sie sich im Lauf der vorlesungsfreien<br />

Zeit auf der Basis eigener Literaturrecherche in das Thema einlesen.<br />

D. Grundlagen-, Lektüre- und Überset<strong>zu</strong>ngsübungen<br />

Grundlagen des Studiums der Klassischen Philologie<br />

W. Blümer<br />

2-std., Mi 14-16, P 3<br />

für B. Ed. Lat./B. Ed. Gr.: 1 E<br />

für B.A. Lat./B.A. Gr.: 3 LM<br />

In dieser Übung werden Hilfsmittel der Altertumskunde vorgestellt und besprochen, da<strong>zu</strong> grundlegende<br />

Probleme (z.B. Mythologie, Überlieferung antiker Literatur/Textkritik, Gattungen, Epochen,<br />

Prosarhythmus) behandelt.<br />

Kriterien des Bestehens der Modulprüfung:<br />

Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, Abschlußklausur (kombiniert mit der Übung „Grundlagen der<br />

Fachdidaktik“).


8<br />

1. Griechisch<br />

Lektüre für Anfänger:<br />

Platon, Symposion<br />

2-std., Di 10-12, 03-553<br />

W. Nicolai<br />

für B. Ed. Gr.: 2 SG 1 (Lekt. Anf.)<br />

für B.A. Gr.: 1 Aufbau 1 (Lekt. Anf.)<br />

Inhalt:<br />

In den beiden Dialogen Symposion und Phaidros stellt Platon seine Deutung des Phänomens ‚Liebe’<br />

dar (also das, was man später als ‚platonische Liebe’ bezeichnet und oft mißverstanden hat).<br />

Im Symposion halten die Teilnehmer einer Trinkrunde der Reihe nach Reden über den Eros. Auf fünf<br />

einleitende Reden (von Pausanias, Phaidros, Eryximachos, Aristophanes und Agathon) folgt der<br />

philosophische Hauptteil des Dialogs, die Rede des Sokrates. Zum Schluss hält der - später gekommene<br />

- Alkibiades noch eine Rede auf die Person des Sokrates.<br />

Wir müssen uns, aus zeitlichen Gründen, auf die beiden Reden des Sokrates und des Alkibiades<br />

beschränken und beginnen unsere Lektüre daher erst mit 199 c 3. Die Teilnehmer sollten den<br />

vorangehenden Teil des Dialogs aber wenigstens <strong>zu</strong>nächst einmal auf deutsch gelesen haben (im<br />

weiteren Verlauf ihres Studiums dann natürlich auch auf griechisch!).<br />

Für die erste Sit<strong>zu</strong>ng, bitte, den Textabschnitt 199 c 3 bis 200 d 7 vorbereiten!<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Die Übung steht allen Interessierten offen; griechische Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Zur Anschaffung empfohlene Textausgabe: Band 2 der Oxford-Platon-Ausgabe von John Burnet.<br />

Oxford 1901 (mehrfach nachgedruckt).<br />

Empfohlener Kommentar: K. Dover, Plato, Symposion. Cambridge 1980 (mehrfach nachgedruckt).<br />

Der pseudo-homerische Hermes-Hymnos<br />

J. von Montgelas<br />

2-std., Do 16-18, P 107<br />

für B. Ed. Gr.: 4 LK 1 (L 1; Rez. 1).)<br />

für B.A. Gr.: 4 LK, 5 Abschluss<br />

für M. Ed. Lat.: 11 LM 3 (GL)<br />

für M. Ed. Gr.: 10 LK 4 (Rez. 2)<br />

In einem Corpus von 33 hexametrischen Hymnen auf unterschiedliche olympische und chthonische<br />

Gottheiten ist als längstes Stück der Hymnus auf Hermes überliefert. Obwohl dieser 580 Verse lange<br />

Text in epischer Sprache, die sich der Sprachform Homers und Hesiods annähert, wie auch die übrigen<br />

Hymnen der Sammlung dem Autor von Ilias und Odyssee <strong>zu</strong>geschrieben wurde, gilt die Verfasserschaft<br />

heute als unsicher.<br />

Der Hymnus auf Hermes berichtet von den erlebnisreichen ersten beiden Lebenstagen des Gottes<br />

Hermes, der seine trickreiche Natur anhand zahlreicher Unternehmungen unter Beweis stellt, die<br />

objektiv betrachtet in Gegensatz <strong>zu</strong> seinem jungen Lebensalter stehen. Witzreich und amüsant stellt uns<br />

der unbekannte Dichter in diesem Epyllion vor Augen, wie Hermes nach einer Ehrenstellung im Olymp<br />

strebt.<br />

Zur Lektüre (ohne Anbindung an eine Vorlesung) sind alle fortgeschrittenen Studenten herzlich<br />

eingeladen, die die Thesen des Textes in engem Forschungsbe<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong> meiner Dissertation diskutieren<br />

wollen.


9<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Zur Anschaffung empfehle ich die Loeb-Ausgabe von M. L. West: Homeric Hymns, Homeric<br />

Apokrypha, Lives of Homer. Cambridge 2003.<br />

Kommentar: z.B. Three Homeric Hymns: to Apollo, Hermes, and Aphrodite, edited by<br />

N. Richardson, Cambridge 2010. Eine knappe Einführung bietet: A. Lesky,<br />

Geschichte der griechischen Literatur, Bern/München 3. Aufl. 1971, S. 106-111.<br />

2. Latein<br />

Lektüre für Anfänger:<br />

Cicero, Laelius de amicitia<br />

D. Groß<br />

2-std., Mi 12-14, P 205<br />

für B. Ed. Lat.: 2 SG 1 (Lekt. Anf.)<br />

für B.A. Lat.: 1 Aufbau 1 (Lekt. Anf.)<br />

Inhalt:<br />

Nur ein Jahr vor seinem Tod widmet Cicero seinem Freund Atticus dieses Werk "Über die<br />

Freundschaft", in dem er das Wesen, die Pflichten und die Grenzen der Freundschaft erörtert. Ziel der<br />

Veranstaltung ist das v.a. sprachliche, aber auch inhaltliche Erfassen dieses kurzen Dialoges.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Zugelassen ist jede vollständige einsprachige textkritische Ausgabe.<br />

Die <strong>zu</strong>r sprachlichen und inhaltlichen Erschließung nötigen und nützlichen Hilfsmittel werden in den<br />

ersten Sit<strong>zu</strong>ngen vorgestellt.<br />

Lektüre für Anfänger:<br />

Caesar, Bellum Gallicum<br />

Chr. Stoffel<br />

2-std., Di 8-10, P 208<br />

für B. Ed. Lat.: 2 SG 1 (Lekt. Anf.)<br />

für B.A. Lat.: 1 Aufbau 1 (Lekt. Anf.)<br />

Inhalt:<br />

Ziel der Veranstaltung ist eine möglichst umfangreiche Lektüre von Caesars Bellum Gallicum, die<br />

sowohl <strong>zu</strong>m Verständnis des Textes als auch <strong>zu</strong>r Aneignung spezifisch universitärer Arbeits- und<br />

Interpretationsverfahren führen soll. Die Studierenden sollen <strong>zu</strong>dem einen Einblick in narratologische<br />

Fragestellungen erhalten.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Zur Vorbereitung wiederholen Sie bitte den Caesar-Wortschatz (im Sekretariat erhältlich) und das 16.<br />

Kapitel in der Lateinischen Phraseologie von Meissner/Meckelnborg <strong>zu</strong>m "Kriegswesen".<br />

Darüberhinaus ist es lohnenswert, folgende Keywords in den einschlägigen Lexika nach<strong>zu</strong>schlagen:<br />

Gaius Julius Caesar, commentarius, Römische Expansion, bellum iustum, Römische Provinzen,<br />

Historiographie, Geographie, Ethnographie, Biographie; Römisches Militärwesen.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Jede textkritische Ausgabe von Caesars Schriften (Teubneriana, Oxford Classical Texts). Die<br />

Anschaffung ist für Klassische Philologen ohnehin obligatorisch. Eventuelle Zusatztexte werden digital<br />

oder in Kopie bereitgestellt.<br />

Ansonsten empfehlen sich <strong>zu</strong>r Annäherung an Caesar und seine Schriften:


10<br />

Christ, K., Caesar. Annäherungen an einen Diktator, München 1994.<br />

Dalfen, J., Probleme mit Caesar, oder: Was fangen wir mit unsern Bildungsgütern heute an?,<br />

Gymnasium 102 (1995), 263-286.<br />

Flach, D., Einführung in die römische Geschichtsschreibung, Darmstadt 1985 (bes. 98-108).<br />

Mensching, E., Caesars Bellum Gallicum. Eine Einführung, Frankfurt 1988.<br />

Kraus, C. S., Bellum Gallicum, in: Griffin, M. (ed.), A Companion to Julius Caesar, Oxford 2009, 159-<br />

174.<br />

Lucretius, de rerum natura<br />

Chr. Walde<br />

2-std., Mi 12-14, P 13<br />

für B. Ed. Lat.: 3 SG 2 (Gr. Spr. U. Lit. im Lat.), 4 LK 1 (L 1; L Rez. 1)<br />

für B.A. Lat.: 4 LK, 5 Abschluss<br />

für M. Ed. Lat.: 10 LK 4 (L Rez. 2; L Lebenswelt)<br />

für M. Ed. Gr.: 11 LM 3 (LL)<br />

Inhalt:<br />

Der Epiker Lucretius hat uns in seinem epikureischen Sachgedicht De rerum natura eine der radikalsten<br />

Formulierungen eines selbstbestimmten und angstfreien Lebens hinterlassen, deren Wirkung in späteren<br />

Epochen kaum <strong>zu</strong> unterschätzen ist und auch noch heute eine brisante Aktualität zeigt. In dieser meiner<br />

Vorlesung <strong>zu</strong>geordneten und diese vertiefenden Lektüre werden wir insbesondere die Passagen aus allen<br />

6 Büchern lesen, die sein Credo eines auf Vernunft und Autonomie, das aus der Un<strong>zu</strong>friedenheit mit<br />

seiner zeitgenössischen “beschleunigten” und orientierungslosen Gesellschaft hervorgeht, besonders gut<br />

<strong>zu</strong>m Ausdruck bringen.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Teilnahmebedingungen: intensive Vor-und Nachbereitung.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Zur Vorbereitung und Einstimmung wird empfohlen: viel Lukrez-Lektüre (Ausgabe, z.B. die Oxford-<br />

Ausgabe von C. Bailey).<br />

Das international akklamierte Buch von Stephen Greenblatt (The Swerve: How the World Became<br />

Modern. Norton, 2011; Deutsch: Die Wende. Wie die Renaissance begann, Siedler Verlag, München<br />

<strong>2012</strong>) vermittelt einen faszinierenden Einblick in die geistesgeschichtliche Bedeutung und bewegte<br />

Rezeptionsgeschichte von De rerum natura.<br />

Ovid, ars amatoria<br />

G. Böckeler<br />

2-std., Fr 8-10, 00-213 (Ausweichfläche Physiologie)<br />

für B. Ed. Lat.: 6 LK 3 (L 3)<br />

für B.A. Lat.: 4 LK, 5 Abschluss<br />

für M. Ed. Lat.: 10 LK 4 (L Lebenswelt)<br />

für M. Ed. Gr.: 11 LM 3 (LL)<br />

Inhalt:<br />

Während Ovid mit seinen Metamorphosen für die Nachwelt und die Tradition wohl am nachhaltigsten<br />

gewirkt hat, bezeichnet er sich selbst in seiner Biographie in den Tristien als „tenerorum lusor amorum“<br />

und misst damit seiner Liebesdichtung besondere Bedeutung bei. In der „Ars amatoria“ verknüpft Ovid<br />

geschickt das Genus der Liebeselegie mit dem Genus des Lehrgedichts. Er malt ein farbiges,<br />

abwechslungsreiches Bild vom Miteinander von Mann und Frau in der römischen Gesellschaft im 1.<br />

Jahrhundert v. Chr. und uns wird vorgeführt, wie sich die römische Jugend im Alltag bei ganz


11<br />

verschiedenartigen Gelegenheiten verhält. Dabei spricht Ovid drei Themenbereiche an:<br />

Wo kann ich in Rom Mädchen kennenlernen? (reperire)<br />

Wie kann ich ihre Liebe gewinnen? (capere)<br />

Wie kann ich ihre Liebe erhalten? (tenere)<br />

Besonders interessant ist, dass Ovid in den ersten beiden Büchern aus der Perspektive des Mannes<br />

schreibt und im dritten Buch die Perspektive der Frau deutlich macht. Neben dem amüsanten Inhalt<br />

werden in der Lektüreübung Ovids Arbeitstechnik und Stilistik untersucht, die Distichen analysiert, das<br />

Lesen der Verse geübt und der Wirkung rhetorischer Elemente nachgespürt. In jedem Fall wird eine<br />

engagierte Mitarbeit erwartet.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Als Textausgabe kann jede einsprachige, vollständige Ausgabe der „Ars amatoria“ verwendet werden.<br />

Velleius Paterculus<br />

W. Brinker<br />

2-std., Do 8-10, P 105<br />

für B. Ed. Lat.: 5 LK 2 (L 2), 6 LK 3 (L 3)<br />

für B.A. Lat.: 4 LK, 5 Abschluss<br />

für M. Ed. Lat.: 10 LK 4 (L Lebenswelt)<br />

für M. Ed. Gr.: 11 LM 3 (LL)<br />

Textausgabe:<br />

W.S. Watt 1988 bzw. 1998; M. Elefante, Napoli 1999<br />

Waltharius<br />

A. Lenz<br />

2-std., Mo 8-10, P 110<br />

für B. Ed. Lat.: 4 LK 1 (Rez. 1), LK 3 (L 4)<br />

für B.A. Lat.: 4 LK, 5 Abschluss<br />

für M. Ed. Lat.: 10 LK 4 (Ö Rez. 2; L Lebenswelt)<br />

für M. Ed. Gr.: 11 LM 3 (LL)<br />

Inhalt:<br />

Der Waltharius (9./10. Jh., etwa 1450 Verse) vereint in gelehrter Weise breite Wissensbestände aus<br />

Antike (u.a. Vergil, Prudenz, Ovid, Statius), germanischer Heldendichtung und Christentum.<br />

Im 19. Jh. v.a. durch Joseph Viktor von Scheffels Roman Ekkehard in 'bildungsbürgerlichen' Kreisen<br />

weithin bekannt, führt der Waltharius heute - natürlich <strong>zu</strong> Unrecht - ein bloßes Schattendasein innerhalb<br />

der mittellateinischen Philologie, obwohl er uns einen tiefen Einblick in den Kosmos mittelalterlichen<br />

Wissens bietet.<br />

Dieser Lektürekurs versteht sich in erster Linie als Überset<strong>zu</strong>ngsübung, doch sollen auch hin und wieder<br />

Exkurse in die Bildungswelt des Mittelalters allgemein unternommen werden.<br />

Eine Kopiervorlage <strong>zu</strong> den besprochenen Passagen sowie einige Hinweise auf einführende<br />

Sekundärliteratur werden noch rechtzeitig bereitgestellt werden.


12<br />

Masterkurs Lateinisch-Deutsch Übersetzen<br />

Chr. Walde / W. Blümer<br />

für M. Ed. Lat.: 9 SG 3<br />

2-std., Di 12-14, 00 156<br />

Zeitplan der Klausuren und ihrer Rückgabe:<br />

30. Oktober: Blümer Klausur<br />

6. November: Walde Klausur<br />

13. November: Rückgabe Blümer<br />

20. November: Rückgabe Walde<br />

<strong>27.</strong> November: Klausur Blümer (Eckklausur)<br />

4. Dezember: Klausur Walde<br />

11. Dezember: Rückgabe Blümer<br />

18. Dezember: Rückgabe Walde<br />

--- Weihnachtspause<br />

8. Januar: Klausur Blümer<br />

15. Januar: Klausur Walde (Eckklausur)<br />

22. Januar: Rückgabe Blümer<br />

29. Januar: Rückgabe Walde<br />

E. Sprachpraxis (Stilübungen)<br />

1. Griechisch<br />

Sprachpraxis 1<br />

J. Walter<br />

2-std., Do 14-16, 00 134 (Gebäude Chemie M-Haupt)<br />

für B. Ed. Gr.: 2 SG 1<br />

für B.A. Gr.: 1 Aufbau 1<br />

Inhalt:<br />

Für eine sinnvolle Lektüre griechischer Texte und erst recht für die Überset<strong>zu</strong>ng aus dem Deutschen ins<br />

Griechische ist eine sichere Beherrschung der Formenlehre unerlässlich. Im Mittelpunkt dieser Übung<br />

steht der Erwerb der Fähigkeit, Formen griechischer Wörter und auch einfachere griechische Sätze aktiv<br />

<strong>zu</strong> bilden.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Bitte arbeiten Sie <strong>zu</strong>r ersten Sit<strong>zu</strong>ng die §§ 4, 5, 9, 10 und 11 in der Grammatik von Bornemann u.<br />

Risch (siehe unten) durch.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Die drei folgenden Titel werden <strong>zu</strong>r Anschaffung empfohlen:<br />

Bornemann, E., Risch, E.: Griechische Grammatik, Frankfurt 1978 (oder jüngere Auflagen);<br />

Kaegi, A.: Repetitionstabellen <strong>zu</strong>r kurzgefaßten griechischen Schulgrammatik, Zürich/Hildesheim 1998,<br />

Meyer, Th., Steinthal, H.: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch, Stuttgart 1993 u.ö. (Klett-Verlag).


13<br />

Sprachpraxis 2+3 / Griechische Stilübungen I (der Unterstufe)<br />

W. Brinker<br />

2-std., Mi 10-12, 00 008 SR 6<br />

für B. Ed. Gr.: 2 SG 1 (GS2), 3 SG 2 (GS 3)<br />

für B.A. Gr.: 2 Aufbau 2 (GS 2), 5 Abschluss (GS 3)<br />

Empfohlene Literatur:<br />

E. Bornemann; E. Risch, Griechische Grammatik, Frankfurt 1978 ff.<br />

H. Menge; A. Thierfelder; J. Wiesner, Repetitorium der griechischen Syntax, 1999<br />

Th. Meyer; H. Steinthal, Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch, Stuttgart 1973 ff.<br />

Sprachpraxis 4/Griechische Stilübungen II (der Oberstufe)<br />

J. Walter<br />

für M. Ed. Gr.: 9 SG 3<br />

Mi 8-10, P 107<br />

Inhalt:<br />

Im Zentrum der Veranstaltung steht die Wiederholung, Erweiterung und Vertiefung der in den<br />

voraufgehenden deutsch-griechischen Übungen vermittelten Kenntnisse der griechischen Syntax. Dabei<br />

kann der in jenen Veranstaltungen gebotene Stoff notwendigerweise nur teilweise und summarisch<br />

wiederholt werden; empfehlenswert ist es daher, insbesondere folgende Phänomene in der<br />

veranstaltungsfreien Zeit vor Beginn der Veranstaltung <strong>zu</strong> vergegenwärtigen: Atona und Enklitika,<br />

Aspektsystem, Gebrauch des Artikels, Kasuslehre, Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen sowie<br />

Besonderheiten bei bestimmten Nebensatzarten (z.B. Konditionalsätzen). Die sichere Kenntnis der<br />

Formenlehre sowie eines Grundwortschatzes (im Umfang des Grundwortschatzes der Klett-Wortkunde,<br />

unter besonderer Berücksichtigung der sogenannten Kleinen Wörter) wird vorausgesetzt. Textgrundlage<br />

für die Klausuren werden die Werke Platons sein. Aus dem Aufbauwortschatz sollten daher auch die<br />

Wörter <strong>zu</strong> den "Philosophie" und "Platon" aktiv beherrscht werden.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Es wird dringend empfohlen, insbesondere folgende Phänomene in der veranstaltungsfreien Zeit vor<br />

Beginn der Veranstaltung <strong>zu</strong> vergegenwärtigen:<br />

- Atona und Enklitika,<br />

- Aspektsystem,<br />

- Gebrauch des Artikels,<br />

- Kasuslehre,<br />

- Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen sowie<br />

- Besonderheiten bei bestimmten Nebensatzarten (z.B. Konditionalsätzen).<br />

Die sichere Kenntnis der Formenlehre sowie eines Grundwortschatzes (im Umfang des<br />

Grundwortschatzes der Klett-Wortkunde, unter besonderer Berücksichtigung der sogenannten Kleinen<br />

Wörter) wird vorausgesetzt. Textgrundlage für die Klausuren werden die Werke Platons sein. Aus dem<br />

Aufbauwortschatz sollten daher auch die Wörter <strong>zu</strong> den "Philosophie" und "Platon" aktiv beherrscht<br />

werden.<br />

Für die <strong>Termine</strong> der Staatsexamens<strong>zu</strong>lassungsklausuren achten Sie bitte auf Aushänge.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Bornemann, E., Risch, E.: Griechische Grammatik, Frankfurt 1978 (ggf. jüngere Auflagen); Menge, H.,<br />

Thierfelder, A., Wiesner, J.: Repetitorium der griechischen Syntax, Darmstadt 1999; Kaegi, A.:<br />

Repetitionstabellen <strong>zu</strong>r kurzgefaßten griechischen Schulgrammatik, Zürich/Hildesheim 1998, Meyer,<br />

Th., Steinthal, H.: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch, Stuttgart 1993 u.ö. (Klett-Verlag).


14<br />

2. Latein<br />

Sprachpraxis 1<br />

Chr. Stoffel<br />

2-std., Do 18-20, P 104<br />

für B. Ed. Lat.: 2 SG 1<br />

für B.A. Lat.: 1 Aufbau 1<br />

Inhalt:<br />

In diesem Kurs werden die Grundlagen der Flexion von Verb (Konjugationen), Substantiv/ Adjektiv<br />

und Pronomina (Deklinationen) systematisch wiederholt und in einfachen dt.-lat. Überset<strong>zu</strong>ngen<br />

eingeübt, damit die Stilübungen (Sprachpraxis 2 und 3) auf einem soliden Fundament aufbauen können.<br />

Zudem werden die Grundzüge der Syntax behandelt.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Wie in den vergangenen Semestern bin ich gerne bereit, die Veranstaltung bereits um 18:00 s.t. <strong>zu</strong><br />

beginnen, sofern das von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gewünscht werden sollte.<br />

Entsprechende Absprachen werden in der ersten Sit<strong>zu</strong>ng getroffen. Die erste Sit<strong>zu</strong>ng beginnt aber - wie<br />

offiziell angekündigt - am 25. Oktober <strong>2012</strong> um 18:15 Uhr.<br />

Die Abschlussklausur des Kurses (sofern von der jeweiligen Studienordnung verlangt) wird Mitte/<br />

Ende Februar 2013 stattfinden; der genaue Termin wird in der ersten Sit<strong>zu</strong>ng bekannt gegeben. Eine<br />

Wiederholungsklausur wird NICHT angeboten.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Lehrbuch: K. Bayer/ J. Lindauer, Lateinische Grammatik. Auf der Grundlage der Lateinischen<br />

Schulgrammatik von Landgraf-Leitschuh, Bamberg u.a. 2001 (es können auch ältere Auflagen<br />

verwendet werden). Der "Bayer/Lindauer" ist die Arbeitsgrundlage des Kurses.<br />

Weiterführende Literatur <strong>zu</strong>r Vertiefung: H. Rubenbauer/ J. B. Hofmann/ R. Heine, Lateinische<br />

Grammatik, Bamberg u.a. 1995.<br />

Studierende, die lieber den "Rubenbauer/Hofmann" verwenden möchten, können auf die<br />

Anschaffung des "Bayer/Lindauer" verzichten!<br />

Zusätzliche Informationen:<br />

Bitte beachten Sie, dass aus dienstlichen Gründen eine Sit<strong>zu</strong>ng möglicherweise ausfallen muss. Diese<br />

Sit<strong>zu</strong>ng würde dann an einem anderen Termin (einem Samstag-Vormittag) nachgeholt<br />

(Teilnahmepflicht!); der genaue Termin wird - sofern der Fall eintreten sollte - in der ersten Sit<strong>zu</strong>ng<br />

bekannt gegeben.<br />

Sprachpraxis 2<br />

N. N.<br />

2-std., Mo 14-16, P 103<br />

für B. Ed. Lat.: 2 SG 1<br />

für B.A. Lat.: 2 Aufbau 2<br />

Für weitere Informationen siehe Jogustine.


15<br />

Sprachpraxis 3 / Stil I (für alte Studienordnung)<br />

B. Reitze<br />

2-std., Fr 14-16, P 106<br />

für B. Ed. Lat.: 3 SG 2<br />

für B.A. Lat.: 5 Abschluss<br />

Inhalt:<br />

Wir werden unser besonderes Augenmerk in diesem Kurs auf folgende Punkte richten: oratio obliqua,<br />

(konjunktivische) Nebensätze (v.a. cum, quin, indirekte Frage-, konjunktivische Relativ- und (nicht<br />

abhängige) Konditionalsätze) sowie nd-Formen und Supina. Eine Vertiefung der Modus- und<br />

Tempuslehre wird das ohnehin reichhaltige Pensum ab<strong>zu</strong>runden versuchen.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

In diesem Kurs sollen vorrangig die bereits erworbenen Kenntnisse der lateinischen Syntax vertieft<br />

werden. Als Fundament vorausgesetzt wird dabei die aktive Beherrschung der Kasuslehre, der<br />

Infinitivkonstruktionen (AcI, NcI), der consecutio temporum und der Partizipialkonstruktionen (im<br />

Besonderen abl. abs.).<br />

Eine umfangreiche und kontinuierliche Caesarlektüre ist dabei unmittelbare Vorausset<strong>zu</strong>ng für eine<br />

erfolgreiche Teilnahme. Der Besitz einer vollständigen, einsprachigen Ausgabe des Gallischen Krieges<br />

ist dabei von entscheidender Wichtigkeit, da wir uns auch von Zeit <strong>zu</strong> Zeit in den Sit<strong>zu</strong>ngen mit<br />

Textpassagen beschäftigen werden.<br />

Die damit einhergehende stetige Erweiterung des eigenen aktiven Wortschatzes ist <strong>zu</strong>dem von<br />

besonderer Bedeutung.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

Grundlegend ist die Lateinische Grammatik von Rubenbauer/Hofmann (z.B. 12. Auflage, München<br />

1995). (Andere Grammatiken können ebenso benutzt werden.)<br />

Wörterbücher:<br />

Georges (dt.-lat.). Deutsch-lateinisches Schulwörterbuch oder Kleines deutsch-lateinisches<br />

Handwörterbuch (z.B.; unter Leitung des Dr. K. E. Georges, ausgearbeitet von dessen Sohne Ernst<br />

Georges, Hannover und Leipzig 1896.)<br />

Georges (lat.-dt.). Ausführliches Lateinisch-Deutsches Handwörterbuch (z.B.: ausgearbeitet von Karl<br />

Ernst Georges 9. Auflage Hannover und Leipzig 1913.)<br />

Verwiesen sei <strong>zu</strong>dem auf:<br />

Meissner/Meckelnborg. Lateinische Phraseologie unter Mitwirkung von Markus Becker, Darmstadt<br />

2004.<br />

Menge (Syn.). Lateinische Synonymik, siebte, unveränderte Auflage von O. Schönberger, Heidelberg<br />

1988.<br />

Menge (Mat.). Materialien <strong>zu</strong>r Erlernung und Wiederholung der lateinischen Grammatik für Schule und<br />

Selbstunterricht, Darmstadt 1966.<br />

Menge (alt). Repetitorium der lateinischen Syntax und Stilistik von Hermann Menge. (z.B. dreizehnte<br />

Auflage besorgt von Andreas Thierfelder, München 1962.)


16<br />

Sprachpraxis 4/Lateinische Stilübungen II (der Oberstufe)<br />

D. Groß<br />

2-std., Mo 12-14, P 104<br />

für M.Ed.Lat.: 9 SG 3<br />

Inhalt:<br />

In dieser im Studienverlauf letzten deutsch-lateinischen Veranstaltung werden die Inhalte der<br />

vorangegangenen Sprachpraxis-Übungen vertieft und ergänzt.<br />

Textgrundlage für die Klausuren sind Ciceros philosophische Schriften. Wir beginnen mit Laelius de<br />

amicitia und Cato maior de senectute; weitere Schwerpunkte werden in den ersten Sit<strong>zu</strong>ngen<br />

bekanntgegeben.<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen / Organisatorisches:<br />

Noch vor <strong>Semesterbe</strong>ginn sollten die großen Themen der Übungen Sprachpraxis 2 und 3 wiederholt, der<br />

aktiv beherrschte Wortschatz aufgefrischt und ergänzt sowie evtl. noch vorhandene Defizite im Bereich<br />

der Formenlehre behoben werden.<br />

Empfohlene Literatur:<br />

H. Rubenbauer, J.B. Hofmann, R. Heine: Lateinische Grammatik, München 1995;<br />

H. Menge: Repetitorium der lateinischen Syntax und Stilistik, München 1960 oder andere Auflagen;<br />

H. Menge, Th. Burkard, M. Schauer: Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik, Darmstadt 2000<br />

oder andere Auflagen.<br />

F. Fachdidaktik (alle Veranstaltungen unter Leitung von T. Choitz)<br />

Vorlesung: „Grundlagen der Didaktik der Alten Sprachen“<br />

2-std., Mi 18-20, 00 003 SR 07<br />

Modul 11 LM 3<br />

Übung: „Fachdidaktische Vertiefung <strong>zu</strong> Sprache und Grammatik 1“<br />

1-std., Mo 18-19, P 106<br />

Modul 2 SG 1<br />

Die Übung wird in Satz- und Texterschließung und Wortschatzarbeit inkl. Lernerfolgskontrollen<br />

einführen.<br />

Übung: „Fachdidaktische Vertiefung <strong>zu</strong> Sprache und Grammatik 2“<br />

1-std., Mo 19-20, P 106<br />

Modul 3 SG 2<br />

Die Übung wird Text- und Satzerschließungsmethoden vertiefen und sich mit den optischen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten lateinischer Texte befassen.<br />

Übung: „Griechisch-/Lateinunterricht – Konzeptionen und Praxis 1“<br />

2-std., Mi 16-18, P 208<br />

für Studierende BA Lehramt: Modul 8 LM 2<br />

Im Zentrum dieser Veranstaltung stehen Bildungsgänge, Lehrpläne, Rahmenvorgaben für das Fach<br />

Latein und die konstitutiven Elemente von Unterrichtsstunden.


17<br />

Übung (für Master-Studierende): Innovative Konzepte für den Griechisch- & Lateinunterricht<br />

2-std., Mo 16-18, P 203<br />

Für M. Ed. Lat./Gr.: 9 SG 3<br />

In dieser Veranstaltung werden die innovativen Konzepte, die sich in den letzten Jahren für den LU und<br />

GU etabliert haben, vorgestellt, da<strong>zu</strong> Unterrichtsreihen entworfen und dabei auch ihre Möglichkeiten<br />

und Probleme behandelt.<br />

<strong>Seminar</strong>/Übung (für Master-Studierende): Griechisch-/Lateinunterricht – Konzeptionen und<br />

Praxis 2<br />

2-std., Mi 16-18, P 208<br />

Modul 8 LM 2<br />

In Konzeptionen und Praxis 2 wird die Lektürephase im Zentrum stehen, d.h. die verschiedenen<br />

Lektürearten, die Bewertung der verschiedenen Ausgaben und die Planung von Lektüre-Unterricht.<br />

G. Sonstiges<br />

Doktoranden- und Examenskolloquium<br />

Chr. Walde<br />

1-std.<br />

In diesem Kolloquium sollen in regelmäßig-unregelmäßigem Abstand laufende Forschungsarbeiten aus<br />

dem Kreis der Doktoranden und Examenskandidaten besprochen werden. Basis dieser Diskussionen<br />

sind schriftlich ausformulierte Texte <strong>zu</strong> Teilproblemen der jeweiligen Arbeiten.<br />

Die Zulassung <strong>zu</strong> diesem Kolloquium erfolgt auf Einladung. Es können jedoch Interessierte aller<br />

Semester nach Rücksprache mit mir am Kolloquium teilnehmen.<br />

H. Übungen <strong>zu</strong>r Vorbereitung auf das Graecum<br />

Altgriechisch für Anfänger<br />

D. Groß<br />

4-std., Mo 8.15-9.45, P 204<br />

Mi 8.15-9.45, P 10<br />

Beginn: Mo 22.10.12<br />

Vorausgesetzte Kenntnisse: keine<br />

Lehrbuch: Ars Graeca. Lehr und Übungsbuch für den griechischen Anfangsunterricht, Paderborn<br />

Grammatik: E. Bornemann/E. Risch, Griechische Grammatik, Frankfurt<br />

Altgriechisch für Fortgeschrittene<br />

J. Walter<br />

4-std., Di 8.15-9.45, P 10<br />

Do 8.15-9.45, P 3<br />

Beginn: mit Klausur, Di 23.10.12<br />

Vorausgesetzte Kenntnisse: Formenlehre und Syntax im Umfang der Übung für Anfänger<br />

Lehrbuch: Ars Graeca. Lehr und Übungsbuch für den griechischen Anfangsunterricht, Paderborn<br />

Grammatik: E. Bornemann/E. Risch, Griechische Grammatik, Frankfurt


Altgriechische Lektüre: Platon, Gorgias<br />

J. Breuer<br />

4-std., Mo 12.15-13.45, HS 10<br />

Do 12.15-13.45, N 25 (Nat Fak)<br />

Beginn: mit Klausur, Do 25.10.12<br />

Vorausgesetzte Kenntnisse: Formenlehre und Syntax im Umfang der Übungen für Anfänger und<br />

Fortgeschrittene<br />

Text: Aschendorff-Verlag, Münster<br />

18<br />

I: Übungen in Neugriechisch<br />

Neugriechisch für Fortgeschrittene<br />

J. Breuer<br />

3-std., Mo 18.15-19.45, P 101<br />

Mi 15.00-15.45, PR U1-732 (Sprachlabor)<br />

Beginn: Mo 22.10.12<br />

Lehrbuch: Maria Christmann-Petropoulou: Neugriechisch. Lehr- und Arbeitsbuch. Teil 1 und 2,<br />

Heidelberg<br />

Neugriechische Lektüre: Pétros Márkaris, Lixipróthesma Dáneia<br />

J. Breuer<br />

2-std., Mi 16.15-17.45, BKM 016<br />

Beginn: Mi 24.10.12

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