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proKlima - Klimaschutzportal der Region Hannover

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Projekt „Klimaschutzregion <strong>Hannover</strong>“<br />

EU-CONCERTO-Projekt zur integrierten Bestandsmo<strong>der</strong>nisierung<br />

Mit dem Projekt sollen verstärkte Impulse zur integrierten<br />

Bestandsmo<strong>der</strong>nisierung insbeson<strong>der</strong>e in<br />

die Wohnungsgesellschaften hineingegeben werden.<br />

Auf den Mitte Dezember 2003 von <strong>der</strong> Stadt <strong>Hannover</strong><br />

zusammen mit Malmö und Nantes gestellten<br />

Antrag bei <strong>der</strong> EU-Kommission erfolgte Ende Mai<br />

die Benachrichtigung, dass das Projekt grundsätzlich<br />

als för<strong>der</strong>ungswürdig bewertet worden war, allerdings<br />

zunächst nur auf einem Reserveplatz von insgesamt<br />

neun als för<strong>der</strong>ungswürdig bewerteten<br />

Projekten. Die Kommission empfahl, den Antrag mit<br />

dem Ziel einer Reduzierung des För<strong>der</strong>umfangs<br />

bis zum 30. Juni noch einmal zu überarbeiten. Diese<br />

Überarbeitung ist unter erheblichem Zeitdruck<br />

termingerecht erfolgt. Am 26. August fand eine Auftaktveranstaltung<br />

mit den beteiligten Wohnungsunternehmen<br />

statt. Der eigentlich für Ende des Jahres<br />

vorgesehene Vertragsabschluss wurde wegen<br />

Kapazitätsengpässen in <strong>der</strong> EU-Kommission verschoben.<br />

<strong>proKlima</strong> wurde von <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong><br />

gebeten, als Projektpartner die Koordination des<br />

Arbeitspaketes 2 „Monitoring und Evaluation“ zu<br />

übernehmen. Im Unterauftrag soll insbeson<strong>der</strong>e<br />

das Passivhaus Institut (PHI) einen größeren Part davon<br />

übernehmen. Die Geschäftsstelle begleitet<br />

ebenfalls die Konkretisierung <strong>der</strong> für die Stadtwerke<br />

<strong>Hannover</strong> vorgesehenen Beiträge zur Errichtung<br />

eines Biomasseverteilzentrums und von Photovoltaikanlagen.<br />

Projekte im Handlungsfeld „Energieeffizienter<br />

Neubau“<br />

Impulsprogramm Passivhäuser<br />

Im Frühjahr und Sommer hat die Energieleitstelle <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong> mit <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

<strong>proKlima</strong> ein Argumentationspapier und eine<br />

Strategie abgestimmt, wie <strong>der</strong> Passivhausstandard<br />

gemeinsam unter Nutzung aller Handlungsmöglichkeiten<br />

innerhalb <strong>der</strong> Stadtverwaltung <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />

<strong>Hannover</strong> verstärkt in den lokalen<br />

Markt eingeführt werden kann. Unter an<strong>der</strong>em fand<br />

dazu auch eine von <strong>der</strong> Energieleitstelle organisierte<br />

Exkursion mit Mitarbeitern <strong>der</strong> Stadt zu einer<br />

Passivhaussiedlung statt.<br />

Organisiert von <strong>proKlima</strong> und Klimaschutzagentur<br />

beteiligten sich Eigentümer, Bewohner und Planer<br />

von 15 Passivhäusern (Neu- und Altbauten)<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong> – fast alle von <strong>proKlima</strong> geför<strong>der</strong>t –<br />

am ersten bundesweiten „Tag des Passivhauses“<br />

Mitte November. Über 600 Besuche wurden insgesamt<br />

gezählt. Viele Interessenten nutzten die<br />

Gelegenheit, sich durch eigene Anschauung und Gespräche<br />

mit den Bewohnern über die Vorzüge dieses<br />

zukunftsfähigen Energiestandards aus erster Hand<br />

zu informieren. Zusammenfassen<strong>der</strong> Eindruck:<br />

Nach langer Vorarbeit scheint ein Durchbruch hin zu<br />

größerer Nachfrage nach Passivhäusern bevorzustehen.<br />

Neben den vorstehend beschriebenen öffentlichkeitswirksamen<br />

Maßnahmen arbeitet die Geschäftsstelle<br />

<strong>proKlima</strong> gleichzeitig daran, dass die entsprechenden<br />

Akteure auf neue Aufgaben vorbereitet<br />

werden. Dazu wurde am 24. und 25.08.2004 ein<br />

Intensivseminar zum Thema Komfortlüftungsanlagen<br />

mit Wärmerückgewinnung auf dem Kronsberg<br />

veranstaltet. Ziel war es, ein Netzwerk mit Fachleuten<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong> zu gründen, die dauerhaft die<br />

Thematik bearbeiten können. Dazu wurden ein<br />

Dutzend Fachleute aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong> angesprochen<br />

und eingeladen (dazu siehe auch Kapitel „<strong>proKlima</strong><br />

setzt Standards“).<br />

42 <strong>proKlima</strong> Jahresbericht 2004

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