proKlima - Klimaschutzportal der Region Hannover
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Projekt „Klimaschutzregion <strong>Hannover</strong>“<br />
EU-Projekt PEP – Promotion of European Passive Houses<br />
Angesprochen vom Passivhaus Institut Darmstadt<br />
(PHI) hat sich <strong>proKlima</strong> im April/Mai dieses<br />
Jahres an dem EU-Programm Intelligent Energy-<br />
Europe mit dem oben genannten Projektvorschlag<br />
beworben und im September eine Zusage erhalten.<br />
Mit dem Projekt können ohnehin geplante Aktivitäten<br />
aus EU-Mitteln unterstützt werden, so<br />
z. B. die für 2006 in <strong>Hannover</strong> geplante 10. Internationale<br />
Passivhaustagung. Zugleich wird damit<br />
die führende Position von <strong>proKlima</strong> und dem gesamten<br />
Standort <strong>Hannover</strong> zu diesem zukunftsfähigen<br />
Konzept gefestigt. Das Projekt wird von Anfang 2005<br />
bis Ende 2006 laufen.<br />
Passivhausprojekt ProSENIS mit Einspar-Contracting<br />
Die gemeinnützige ProSENIS gGmbH, eine Tochtergesellschaft<br />
des Blinden- und Sehbehin<strong>der</strong>ten<br />
verbandes Nie<strong>der</strong>sachsen e.V., hat in Kirchrode ein<br />
Altenpflegeheim für 40 überwiegend blinde Menschen<br />
im Passivhausstandard errichten lassen. Es ist<br />
das zweite Altenpflegeheim im Passivhausstandard<br />
überhaupt. Ein großer Teil <strong>der</strong> passivhausbedingten<br />
Mehrinvestitionskosten wurde durch einen Einsparcontracting-Vertrag<br />
mit den Stadtwerken <strong>Hannover</strong><br />
getragen. Die monatlichen Belastungen für<br />
die ProSENIS sind dabei nicht höher, als es die Energiekosten<br />
bei einem „energetisch normalen Standard“<br />
nach gesetzlichen Mindestanfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
EnEV (Energieeinsparverordnung) wären. Dieses<br />
Modell zeigt, dass sich zum einen für Energieversorgungsunternehmen<br />
auch bei stark sinkenden<br />
Energieabsätzen neue Wertschöpfungsmöglichkeiten<br />
und zum an<strong>der</strong>en neue Finanzierungsmöglichkeit<br />
für sehr effiziente Energiestandards wie den zukunftsweisenden<br />
Passivhausstandard ergeben.<br />
Neubau eines <strong>Region</strong>sgebäudes im Passivhausstandard<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> hat für den Neubau des <strong>Region</strong>sgebäudes<br />
nicht, wie noch im Frühjahr vorgeschlagen,<br />
den Passivhausstandard, son<strong>der</strong>n zwischenzeitlich<br />
einen so genannten KfW-40-Standard<br />
beschlossen. Die Verwaltung hat im Sommer<br />
mögliche Bietergemeinschaften zur Beteiligung aufgefor<strong>der</strong>t.<br />
<strong>proKlima</strong> wurde bei dem gesamten<br />
Verfahren nicht weiter eingebunden und hat sich<br />
daraufhin aus diesem Projekt zurückgezogen.<br />
„SMILE+“-Vorschlag für den Neubau ECE<br />
Auf Anregung aus <strong>der</strong> SPD-Ratsfraktion <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
<strong>Hannover</strong> hat die Geschäftsstelle<br />
<strong>proKlima</strong> für Gespräche <strong>der</strong> Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong><br />
mit dem Investor ECE über ein mögliches<br />
vorbildliches Energiekonzept für die geplante Ernst-<br />
August-Galerie zwischen Bahnhof und Herschel-<br />
Straße im Juli eine Ideenskizze zu einem Leuchtturmprojekt<br />
„Shopping Mall with Ideas on Low Energy<br />
Standard and Zero Emission (SMILE+)“ entworfen<br />
sowie an Gesprächen mit dem Investor und<br />
mit den Planern teilgenommen. Über den Ideenanstoß<br />
hinaus wird die Geschäftsstelle <strong>proKlima</strong> aus<br />
Kapazitätsgründen das Projekt nicht intensiver<br />
begleiten und die Energieleitstelle <strong>der</strong> Stadt <strong>Hannover</strong><br />
wird die Fe<strong>der</strong>führung übernehmen.<br />
Modell <strong>der</strong> ECE-Shoppimg Mall<br />
44 <strong>proKlima</strong> Jahresbericht 2004