Qualitätsbericht 2010 - im Klinikum Oldenburg
Qualitätsbericht 2010 - im Klinikum Oldenburg
Qualitätsbericht 2010 - im Klinikum Oldenburg
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Qualitätsbericht <strong>2010</strong><br />
0Strukturierter Qualitätsbericht<br />
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />
IK: 260340740
Einleitung<br />
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrte Leser,<br />
das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> ist ein Krankenhaus der Zentralversorgung mit 18 medizinischen Disziplinen und<br />
802 Betten für die Weser-Ems-Region mit 1,5 Mio. Einwohnern. In den letzten drei Jahren sind wir um knapp<br />
100 Planbetten gewachsen. Rund ein Drittel der Patienten kommt aus <strong>Oldenburg</strong>, zwei Drittel aus der gesamten<br />
Region in einem Radius von rd. 100 km. Unter dem Dach des <strong>Klinikum</strong>s finden sich wichtige interdisziplinäre<br />
medizinische Zentren, zum Beispiel das Herz- Kreislaufzentrum, das Perinatalzentrum, das Zentrum für<br />
Kinder- und Jugendmedizin, das Brustzentrum, das 2009 zertifizierte Prostatakrebszentrum, sowie ein großes<br />
Ambulantes OP-Zentrum.<br />
Aber nicht nur innerhalb des Hauses ist Kooperation für uns wichtig. Das <strong>Klinikum</strong> bildet zum Beispiel mit<br />
dem Rehabilitationszentrum <strong>Oldenburg</strong> das Integrierte Herzzentrum <strong>Oldenburg</strong>, aber auch das Ambulante<br />
Reha-Zentrum für Patienten der Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Einrichtung der Rehabilitationsklinik ist<br />
eine gemeinsame Investition mit dem Evangelischen Krankenhaus <strong>Oldenburg</strong> (stationäre Reha) sowie darüber<br />
hinaus auch dem Pius-Hospital (ambulante Reha). Das <strong>Klinikum</strong> arbeitet zudem in vernetzten, regionalen<br />
Strukturen eng mit den Nachbarkliniken und niedergelassenen Praxisärzten zusammen, beispielsweise <strong>im</strong><br />
Tumorzentrum Weser- Ems, <strong>im</strong> Herz-Kreislauf-Verbund Weser-Ems und <strong>im</strong> Verbund Pädiatrische Onkologie<br />
Weser-Ems. 2007 hat das <strong>Klinikum</strong> in einem Trägerverbund mit drei Nachbarkliniken und dem Bezirksverband<br />
<strong>Oldenburg</strong> die Karl-Jaspers-Klinik als Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie mit rd. 500<br />
0Betten gekauft.<br />
Im Jahre 2004 hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> als erstes Großkrankenhaus Norddeutschlands das KTQ-Qualitätssiegel<br />
bekommen. Die Re-Zertifizierungen 2007 und <strong>2010</strong> wurden erfolgreich bestanden. Wir haben uns<br />
zudem mit Erfolg weiteren Zertifizierungen gestellt, beispielsweise <strong>im</strong> Brustzentrum, <strong>im</strong> Prostatakrebszentrum,<br />
<strong>im</strong> Onkologischen Zentrum, der Zentralsterilisation und - zum dritten Mal in Folge - als ökologisch arbeitendes<br />
Krankenhaus (nach dem Öko-Audit EMAS III der EU). Das Haus n<strong>im</strong>mt an allen Programmen der externen<br />
Qualitätssicherung teil. Die Qualitätspolitik finden Sie als Extra-Kapitel ausführlich beschrieben in diesem<br />
Bericht.<br />
Die medizinisch-technische Ausstattung des <strong>Klinikum</strong>s entspricht seiner Rolle der Zentralversorgung in der<br />
stationären Krankenversorgung. Alle modernen Großgeräte, wie z.B. Kernspintomograph, Computertomograph,<br />
DSA (Gefäßdarstellung mittels Röntgen), mehrere Linksherzkatheter-Meßplätze, Gamma-Kamera (für Szintigrafie-<br />
Untersuchungen) und neueste endoskopische und min<strong>im</strong>al-invasive Verfahren sind etabliert. Die Institute<br />
des <strong>Klinikum</strong>s (Labor, Mikrobiologie, Hygiene, Radiologie, Apotheke) sind auch für eine Reihe der Nachbarkrankenhäuser<br />
als Dienstleister oder Vollversorger tätig. Wir sind zudem sehr engagiert in der Rettungsmedizin,<br />
stellen den Leitenden Notarzt für die Stadt <strong>Oldenburg</strong> sowie die ärztliche Besetzung für Notarztwagen für<br />
Kinder und Erwachsene in der Stadt <strong>Oldenburg</strong> und für einen Standort <strong>im</strong> benachbarten Landkreis.<br />
Das breit gefächerte klinische Spektrum des Hauses wird durch ein umfangreiches, fachbezogenes Aufklärungsangebot<br />
<strong>im</strong> „Gesundheitshaus“ des <strong>Klinikum</strong>s begleitet. Hier sind alle Angebote medizinisch-therapeutischer<br />
Prävention, Beratung, Gesundheitsförderung, Kursangebote und öffentlicher Veranstaltungen gebündelt,<br />
die von Fachleuten des Hauses sowie anderer Einrichtungen <strong>im</strong> Gesundheitshaus (neben dem Haupteingang)<br />
durchgeführt werden. Das „Gesundheitshaus“ verzeichnet rund 10.000 Teilnehmer pro Jahr. Eine Selbstverständlichkeit<br />
für uns ist die enge Zusammenarbeit und Förderung der Selbsthilfegruppen, der sich das<br />
gesamte <strong>Klinikum</strong> und jede seiner Einzelkliniken verschrieben hat.<br />
Neben der medizinischen Versorgung hat das <strong>Klinikum</strong> aber noch andere wichtige Aufgaben in der Weser-<br />
Ems-Region. Das <strong>Klinikum</strong> ist nicht nur Arbeitsplatz für mehr als 2.400 Menschen, sondern auch Ausbildungsstätte<br />
- eine der größten <strong>im</strong> Nordwesten. In allen vorhandenen medizinischen Fachrichtungen bilden wir<br />
Medizinstudenten der Universität Göttingen und Ärzte in der Weiterbildung aus. Knapp 300 Ausbildungsplätze<br />
werden in nicht-ärztlichen Ausbildungswegen (Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Hebammen, MTA Labor<br />
und Radiologie, Arzthelferin, Bürokaufleute u.a.) vorgehalten. Mit den benachbarten Kliniken unterhält das<br />
Haus außerdem als Angebot der Fortbildung das „Bildungsnetzwerk“ sowie gemeinsame Weiterbildungsangebote.<br />
Transparenz gehört zur Vertrauensbildung dazu. In dem vorliegenden Qualitätsbericht finden Sie deshalb unter<br />
anderem Zahlen, Daten, Fakten zu den einzelnen Kliniken und Instituten. Er stellt zudem die am häufigsten<br />
gestellten Diagnosen und die am häufigsten durchgeführten Behandlungen dar. Wer weiterführende Informationen<br />
benötigt, kann sich auch direkt an die jeweilige Klinik bzw. an das Institut wenden. Der Bericht enthält<br />
<strong>im</strong> Organisationsschema auch Ansprechpartner mit Telefonnummern.<br />
Rudolf Mintrop, Geschäftsführer
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung<br />
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />
B-1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und<br />
Hochdruckkrankheiten<br />
B-2 Klinik für Kardiologie<br />
B-3 Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische Onkologie<br />
B-4 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />
B-5 Klinik für Geriatrie<br />
B-6 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus<br />
B-7 Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />
B-8 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie<br />
B-9 Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus<br />
B-10 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
B-11 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
B-12 Klinik für Herzchirurgie<br />
B-13 Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
B-14 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Frauenklinik<br />
B-15 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-16 Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />
B-17 Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische<br />
Operationen<br />
B-18 Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie<br />
B-19 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
B-20 Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />
B-21 Institut für Krankenhaushygiene<br />
B-22 Praxis für Nuklearmedizin<br />
C Qualitätssicherung<br />
D Qualitätsmanagement
A<br />
Struktur- und Leistungsdaten des<br />
Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
Name:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 0<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2700<br />
E-Mail:<br />
info@klinikum-oldenburg.de<br />
Internet:<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
Institutionskennzeichen: 260340740<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
Standortnummer: 00<br />
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />
Weitere wichtige und interessante Internetadressen des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>:<br />
http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />
http://www.kinderklinik-oldenburg.de/<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Träger:<br />
Art:<br />
Internetadresse:<br />
Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />
öffentlich<br />
http://www.oldenburg.de/<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Lehrkrankenhaus:<br />
Universität:<br />
ja<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Georg-August Universität Göttingen<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Klinik bzw. Institut<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
Klinik- /Institutsdirektor bzw.<br />
Leitender Arzt<br />
Tel. Sekretariat<br />
Prof. Dr. med. A. Elsässer 0441/403-2424<br />
Klinik für Kardiologie<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
PD Dr. med. H. Seifert 0441/403-2581<br />
Klinik für Gastroenterologie<br />
Zentrum für Innere Medizin Dr. med. H.- R. Kertelge 0441/403-2551<br />
Klinik für Allgemeine<br />
Innere Medizin, Nierenund<br />
Hochdruckkrankheiten
Klinik bzw. Institut<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
Klinik für Onkologie und<br />
Hämatologie<br />
Zentrum für Innere Medizin<br />
Klinik für Geriatrie<br />
Klinik für Dermatologie und<br />
Allergologie<br />
Zentrum für Kinder und<br />
Jugendmedizin<br />
Klinik für Allgemeine<br />
Pädiatrie, Hämatologie und<br />
Onkologie<br />
Klinik- /Institutsdirektor bzw.<br />
Leitender Arzt<br />
Tel. Sekretariat<br />
Prof. Dr. med. C.- H.Köhne 0441/403-2611<br />
PD Dr. med. J.-M. Bauer 0441/403-3350<br />
Prof. Dr. med. E. Hölzle 0441/403-2851<br />
Prof. Dr. med. H. Müller<br />
0441/403<br />
-2013<br />
Klinik für Pneumologie,<br />
Allergologie, Neonatologie<br />
und Intensivmedizin<br />
Klinik für Neuropädiatrie<br />
Abteilung für<br />
Kinderkardiologie<br />
Prof. Dr. med. J. Seidenberg<br />
Prof. Dr. med. C. Korenke<br />
Dr. med. Motz<br />
-2024<br />
-2017<br />
-2487<br />
Klinik für Anästhesiologie,<br />
Intensivmedizin,<br />
Notfallmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
Klinik für Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie<br />
Klinik für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Prof. Dr. med. A. Weyland 0441/403-2571<br />
Prof. Dr. med. R. Raab 0441/403-2254<br />
Fr. PD Dr. med. I. Jürgensen 0441/403-2246<br />
Klinik für Herzchirurgie Prof. Dr. med. O. Dapunt 0441/403-2820<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Prof. Dr. med. E. Malik 0441/403-2288<br />
Klinik für Urologie und<br />
Kinderurologie<br />
PD Dr. med. F. Wawroschek 0441/403-2302<br />
Klinik für Hals-, Nasen- und<br />
Ohrenheilkunde<br />
Klinik für Mund-, Kieferund<br />
Gesichtschirurgie<br />
Prof. Dr. med. F. Hoppe 0441/403-2307<br />
PD Dr. med. Dr. med. dent. L. Li 0441/403-2623<br />
Klinik für Neugeborenenund<br />
Kinderchirurgie<br />
Dr. med. J. Morcate 0441/403-2248
Klinik bzw. Institut<br />
Klinik für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
Institute<br />
Klinik- /Institutsdirektor bzw.<br />
Leitender Arzt<br />
Tel. Sekretariat<br />
Frau Dr.- medic. (RO) A. Paul 0441/403-10061<br />
Institut für Diagnostische<br />
und Interventionelle<br />
Radiologie<br />
Institut für Laboratoriumsdiagnostik<br />
und<br />
Mikrobiologie<br />
Institut für<br />
Krankenhaushygiene<br />
Prof. Dr. med. A. Chavan 0441/403-2521<br />
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. K.P. Kohse 0441/403-2601<br />
Dr. med. J. Herrmann 0441/403-3056<br />
Praxis für Nuklearmedizin Dr. med. J. de-la-Roche 0441/403 - 2529<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Verpflichtung besteht:<br />
ja<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
des Krankenhauses<br />
Nr.<br />
Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
VS01 Brustzentrum<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik und Tagesklinik für<br />
Hämatologie und<br />
Internistische Onkologie;<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe -<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik;<br />
Institut für Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie;<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
(AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie; Praxis für<br />
Nuklearmedizin; Klinik für<br />
Strahlentherapie, Pius-<br />
Hospital <strong>Oldenburg</strong>; Institut<br />
für Pathologie <strong>Oldenburg</strong><br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Das Brustzentrum ist<br />
seit 2004 nach den<br />
Vorgaben der<br />
Deutschen<br />
Krebsgesellschaft<br />
zertifiziert und wurde<br />
zuletzt <strong>2010</strong><br />
rezertifiziert. Es<br />
werden alle<br />
diagnostischen,<br />
operativen und<br />
therapeutischen<br />
Maßnahmen<br />
angeboten.<br />
Zusätzlich besteht<br />
ein umfassendes<br />
Angebot der<br />
psychologischen und<br />
sozialen Beratung bei<br />
Brusterkrankungen,<br />
insbesondere<br />
Brustkrebs.
Nr.<br />
Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
VS38 Prostatazentrum<br />
VS02 Perinatalzentrum<br />
VS47 Zentrum für Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen<br />
VS22 Herzzentrum<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik und Tagesklinik für<br />
Hämatologie und<br />
Internistische Onkologie;<br />
Klinik für Urologie und<br />
Kinderurologie; Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie;<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
(AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie; Praxis für<br />
Nuklearmedizin; Klinik für<br />
Strahlentherapie, Pius-<br />
Hospital <strong>Oldenburg</strong>; Mehrere<br />
Urologische Facharzt-Praxen;<br />
Institut für Pathologie<br />
<strong>Oldenburg</strong><br />
Zentrum für Kinder- und<br />
Jugendmedizin - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Neonatologie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Neugeborenen- und<br />
Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe - <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Frauenklinik<br />
Klinik für Kardiologie; Klinik<br />
für Herzchirurgie; Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie;<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
(AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie; Reha-<br />
Zentrum <strong>Oldenburg</strong><br />
Klinik für Kardiologie; Klinik<br />
für Herzchirurgie; Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie;<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
(AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Zertifiziert nach den<br />
Vorgaben der<br />
Deutschen<br />
Krebsgesellschaft seit<br />
2009<br />
Anerkannt als<br />
Perinatalzentrum<br />
LEVEL 1 für die<br />
Versorgung von<br />
Müttern und<br />
Neugeborenen mit<br />
höchstem Risiko<br />
Ebenfalls zum<br />
Integrierten<br />
Herzzentrum<br />
<strong>Oldenburg</strong> gehört<br />
das<br />
Rehabilitationszentru<br />
m <strong>Oldenburg</strong> in<br />
unmittelbarer Nähe<br />
des <strong>Klinikum</strong>s. Durch<br />
diese umfassende<br />
Ausstattung sind<br />
Diagnostik, Therapie<br />
und Rehabilitation<br />
von Herz- und<br />
Kreislauferkrankunge<br />
n an einem Standort<br />
möglich.
Nr.<br />
Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
VS21 Geriatriezentrum (Zentrum<br />
für Altersmedizin)<br />
VS05 Traumazentrum<br />
VS26 Kinderzentrum<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Geriatrie<br />
Klinik für Neugeborenen- und<br />
Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie; Klinik für<br />
Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie; Klinik für<br />
Herzchirurgie; Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie;<br />
Klinik für Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde; Klinik für<br />
Zahn-, Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie, Plastische<br />
Operationen; Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie;<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
(AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie<br />
Zentrum für Kinder- und<br />
Jugendmedizin - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Neonatologie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Neugeborenen- und<br />
Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie;<br />
Klinik für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie,<br />
Psychosomatik und<br />
Psychotherapie<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Das Zentrum<br />
befindet sich seit<br />
<strong>2010</strong> <strong>im</strong> Aufbau<br />
(siehe Angaben der<br />
Fachabteilung)<br />
Durch die Vorhaltung<br />
einer 24h<br />
Notfallversorgung in<br />
den Fachabteilungen<br />
ist eine umfassende<br />
Versorgung von<br />
Traumapatienten<br />
gewährleistet.
Nr.<br />
Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
VS06 Tumorzentrum<br />
VS07 Zentrum für angeborene und<br />
erworbene Fehlbildungen<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik und Tagesklinik für<br />
Hämatologie und<br />
Internistische Onkologie;<br />
Klinik für Gastroenterologie,<br />
Hepatologie und<br />
Diabetologie; Zentrum für<br />
Kinder- und Jugendmedizin -<br />
Elisabeth-Kinderkrankenhaus;<br />
Klinik für Neugeborenen- und<br />
Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie; Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie;<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe -<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik;<br />
Klinik für Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde; Klinik und<br />
Tagesklinik für Dermatologie<br />
und Allergologie; Klinik für<br />
Zahn-, Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie, Plastische<br />
Operationen; Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie;<br />
Praxis für Nuklearmedizin;<br />
Klinik für Strahlentherapie,<br />
Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong>;<br />
Institut für Pathologie<br />
<strong>Oldenburg</strong><br />
Klinik für Kardiologie;<br />
Zentrum für Kinder- und<br />
Jugendmedizin - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Neonatologie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Neugeborenen- und<br />
Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Herzchirurgie; Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie;<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe -<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik;<br />
Klinik für Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde; Klinik und<br />
Tagesklinik für Dermatologie<br />
und Allergologie; Klinik für<br />
Zahn-, Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie, Plastische<br />
Operationen<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Das Tumorzentrum<br />
am <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Oldenburg</strong> wurde<br />
<strong>2010</strong> nach den<br />
Vorgaben der<br />
Deutschen<br />
Gesellschaft für<br />
Hämatologie und<br />
Onkologie zertifiziert.<br />
Alle Kliniken bieten<br />
eine umfassende<br />
Betreuung von<br />
Patienten mit<br />
Tumorerkrankungen<br />
an. Es bestehen enge<br />
interdisziplinäre<br />
Kontakte und eine<br />
wöchentliche<br />
gemeinsame<br />
Tumorkonferenz zur<br />
Diskussion der<br />
bestmöglichen<br />
Therapieform.<br />
In allen beteiligten<br />
Kliniken werden<br />
spezialisierte<br />
diagnostische und<br />
therapeutische<br />
Leistungen bei<br />
angeborenen und<br />
erworbenen<br />
Fehlbildungen<br />
angeboten.<br />
Detailinformationen<br />
stehen in den<br />
jeweiligen Bereichen<br />
des QB zur<br />
Verfügung.
Nr.<br />
Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
VS10 Abdominalzentrum (Magen-<br />
Darm-Zentrum)<br />
VS51 Pankreaszentrum<br />
VS12 Ambulantes OP-Zentrum<br />
VS14 Diabeteszentrum<br />
VS15 Dialysezentrum<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik und Tagesklinik für<br />
Hämatologie und<br />
Internistische Onkologie;<br />
Klinik für Gastroenterologie,<br />
Hepatologie und<br />
Diabetologie; Klinik für<br />
Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie; Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie;<br />
Klinik für Strahlentherapie,<br />
Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong>;<br />
Institut für Pathologie<br />
<strong>Oldenburg</strong><br />
Klinik für Gastroenterologie,<br />
Hepatologie und<br />
Diabetologie; Klinik für<br />
Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie; Klinik für<br />
Strahlentherapie, Pius-<br />
Hospital <strong>Oldenburg</strong>; Institut<br />
für Pathologie <strong>Oldenburg</strong><br />
Klinik für Neugeborenen- und<br />
Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />
Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie; Klinik für<br />
Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie; Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie;<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe -<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik<br />
Klinik für Gastroenterologie,<br />
Hepatologie und<br />
Diabetologie; Klinik für<br />
Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie<br />
Klinik für Allgemeine Innere<br />
Medizin, Nieren- und<br />
Hochdruckkrankheiten<br />
VS17 Epilepsiezentrum Klinik für Neonatologie -<br />
Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Im Rahmen des<br />
Visceralzentrums<br />
werden regelmäßige<br />
Fallbesprechungen<br />
und interdisziplinäre<br />
Konferenzen der<br />
beteiligten Kliniken<br />
durchgeführt.<br />
Im ambulanten OP-<br />
Zentrum (AMOZ)<br />
werden ambulante<br />
Eingriffe der<br />
genannten Kliniken<br />
durchgeführt. Auch<br />
alle anderen Kliniken<br />
führen darüber<br />
hinaus ambulante<br />
Operationen durch.<br />
Detailinformationen<br />
stehen in den<br />
jeweiligen Bereichen<br />
des QB zur<br />
Verfügung.<br />
Es werden sowohl<br />
stationäre, als auch<br />
teilstationäre<br />
Dialysen<br />
durchgeführt<br />
(Tagesklinik)
Nr.<br />
Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
VS19 Gefäßzentrum<br />
VS23 Inkontinenzzentrum /<br />
Kontinenzzentrum<br />
VS25 Interdisziplinäre<br />
Tumornachsorge<br />
VS35 Plastische, Ästhetische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
VS37 Polytraumaversorgung<br />
VS49 Zentrum für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Klinik für Kardiologie; Klinik<br />
für Herzchirurgie; Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie<br />
Klinik für Gastroenterologie,<br />
Hepatologie und<br />
Diabetologie; Klinik für<br />
Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie; Klinik für<br />
Urologie und Kinderurologie;<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe -<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik<br />
Klinik und Tagesklinik für<br />
Hämatologie und<br />
Internistische Onkologie<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe -<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik;<br />
Klinik für Zahn-, Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Plastische Operationen<br />
Klinik für Allgemein- und<br />
Visceralchirurgie; Klinik für<br />
Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie; Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie;<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
(AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie<br />
Klinik für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie; Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie;<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
(AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung<br />
Diagnostik und<br />
Behandlung von<br />
Harn- oder<br />
Stuhlinkontinenz<br />
Traumazentrum<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP02 Akupunktur<br />
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare<br />
MP53 Aromapflege / -therapie<br />
MP54 Asthmaschulung<br />
MP04 Atemgymnastik / -therapie<br />
MP55 Audiometrie / Hördiagnostik
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP06 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung<br />
MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />
MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik<br />
MP11 Bewegungstherapie<br />
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege<br />
MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie<br />
MP17 Fallmanagement / Case Management / Pr<strong>im</strong>ary Nursing / Bezugspflege<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik<br />
MP59 Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training /<br />
Konzentrationstraining<br />
MP20 Hippotherapie / Therapeutisches Reiten / Reittherapie<br />
MP21 Kinästhetik<br />
MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />
MP23 Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie<br />
MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />
MP25 Massage<br />
MP26 Medizinische Fußpflege<br />
MP27 Musiktherapie<br />
MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie<br />
MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie<br />
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot<br />
MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie<br />
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie<br />
MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse<br />
MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)<br />
MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst<br />
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik<br />
MP36 Säuglingspflegekurse<br />
MP37 Schmerztherapie / -management<br />
MP62 Snoezelen<br />
MP63 Sozialdienst<br />
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen<br />
sowie Angehörigen<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />
MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien<br />
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP43 Stillberatung
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP44 St<strong>im</strong>m- und Sprachtherapie / Logopädie<br />
MP45 Stomatherapie / -beratung<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik<br />
MP67 Vojtatherapie für Erwachsene und / oder Kinder<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />
MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik<br />
MP51 Wundmanagement<br />
MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege /<br />
Kurzzeitpflege<br />
MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
MP00 Heilpädagogik<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />
Krankenhauses<br />
Nr.<br />
Serviceangebot<br />
SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume<br />
SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum<br />
SA59 Räumlichkeiten: Barrierefreie Behandlungsräume<br />
SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Z<strong>im</strong>mer<br />
SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Z<strong>im</strong>mer mit eigener Nasszelle<br />
SA04 Räumlichkeiten: Fernsehraum<br />
SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Z<strong>im</strong>mer / Familienz<strong>im</strong>mer<br />
SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in<br />
SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />
SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson<br />
SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Z<strong>im</strong>mer<br />
SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Z<strong>im</strong>mer mit eigener Nasszelle<br />
SA12 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Balkon / Terrasse<br />
SA61 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Betten und Matratzen in Übergröße<br />
SA13 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Elektrisch verstellbare Betten<br />
SA14 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Fernsehgerät am Bett / <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />
SA15 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Internetanschluss am Bett / <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />
SA16 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Kühlschrank<br />
SA17 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Rundfunkempfang am Bett<br />
SA18 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Telefon<br />
SA19 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Wertfach / Tresor am Bett / <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />
SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />
SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot<br />
SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet<br />
SA46 Verpflegung: Getränkeautomat
Nr.<br />
Serviceangebot<br />
SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee<br />
SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek<br />
SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria<br />
SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für<br />
Patienten und Patientinnen<br />
SA25 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fitnessraum<br />
SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon<br />
SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang<br />
SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk /<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse<br />
Einrichtungen<br />
SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene<br />
Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />
SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle<br />
Angebote<br />
SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre /<br />
Pediküre<br />
SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage<br />
SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies<br />
Krankenhaus<br />
SA36 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schw<strong>im</strong>mbad /<br />
Bewegungsbad<br />
SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz /<br />
Spielecke<br />
SA38 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Wäscheservice<br />
SA48 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat<br />
SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses:<br />
Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen<br />
SA51 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses:<br />
Orientierungshilfen<br />
SA52 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst<br />
SA53 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schuldienst<br />
SA60 Persönliche Betreuung: Beratung durch Selbsthilfeorganisationen<br />
SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement<br />
SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste<br />
SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und<br />
Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen<br />
SA56 Persönliche Betreuung: Patientenfürsprache<br />
SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge<br />
SA00 Familienz<strong>im</strong>mer für gemeinsame Unterbringung von Eltern mit Neugeborenen<br />
SA00 Kinderbibliothek<br />
SA00 Bärenclub Freizeitgestaltung in der Kinderklinik
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-11.1<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> werden laufend Forschungsprojekte <strong>im</strong> Rahmen von klinik- oder<br />
krankenhausübergreifenden Studien bearbeitet, die in der Tabelle dargestellt sind.<br />
Die Darstellung der wissenschaftlichen Veröffentlichungen des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> finden<br />
Sie unter <br />
Gynäkologie<br />
1 IBIS II bei DCIS<br />
2 GEPARQUINTO (neoadjuvant)<br />
3 MINDACT (microarray in node negative disease may avoid chemotherapy)<br />
4 Neratinib Studie<br />
5 TABEA Studie<br />
6 TRIO<br />
Kardiologie<br />
1 SOLID-TIMI 52 (GSK)<br />
2 Antithrombosevergleichsstudie Phase II (bereits beendet; keine Patienten)<br />
3 Solstice (GSK) Phase II (bereits beendet)<br />
4 HERA<br />
5 FITT-Stemi (<strong>Klinikum</strong> Hildeshe<strong>im</strong>)<br />
6. Mitralign (nicht teilgenommen)<br />
7. Genous-Stent (Orbus Neich Medical)<br />
8. IABP-Shock II (Uni Leipzig)<br />
9. Rhythm-AF (MSD) (bereits beendet)<br />
10. Nobori 2 (Terumo)<br />
11. E-Nobori (Terumo)<br />
12. SIMPLE (FDA)<br />
Dermatologie<br />
1. ADO Pegasys Adjuvant Study in MM Stage IIA-IIIB, ML17840<br />
2. Kontrollierte und prospektiv randomisierte Therapiestudie zum Vergleich einer<br />
radikalen Lymphadenektomie versus Beobachtung be<strong>im</strong> malignen Melanom<br />
3. Randomisiertes, multizentrisches Therapieopt<strong>im</strong>ierungsprotokoll zur adjuvanten<br />
Therapie des malignen Melanoms<br />
4. Beurteilung der Wirksamkeit eines MAGE-A3+AS 15 ASCI als adjuvante Therapie<br />
bei Patienten mit MAGE-A3-positivem resiziertem Melanom Stadium III, (MAGE3-<br />
AS15-MEL-005 (ADJ))<br />
Anästhesiologie<br />
1. PIRAT - Co-analgetischer Effekt von Physostigmin nach abd. Hysterektomie
Anästhesiologie<br />
2. MAXSEP - Moxifloxacin+Meropenem vs. Meropenem bei schwerer Sepsis (SEPNET)<br />
3. SISPCT - Selen und PCT-Therapiesteuerung bei schwerer Sepsis/septischem<br />
Schock (SEPNET)<br />
4. Inzidenz von Myocardischämien bei Sectio caesarea<br />
5. Radiative vs. konvektive Hypothermieprophylaxe bei radikaler Prostatektomie<br />
6. Einfluss von Cafedrin/ Theodrenalin auf das intrathorakale Blutvolumen (ITBV)<br />
Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie, Onkologie<br />
LOB / GAA<br />
1. AIEOP-BFM ALL 2009 01.06.<strong>2010</strong><br />
2. ALL-BFM 2000 - beendet<br />
3. ALL-REZ BFM 2002<br />
4. EsPhALL 26.02.2008, 02.09.<strong>2010</strong><br />
5. INTERFANT 06 18.11.2008, 15.11.<strong>2010</strong><br />
6. AML-BFM 2004<br />
7. AML Relapsed 2009<br />
8. ALCL 99<br />
9. ALCL Relapse<br />
10. SIOP 2001 / GPOH<br />
11. NB2004<br />
12. GPOH-HD 2002 Pilot/VECOPA beendet<br />
13. EuroNet-PHL-C1 30.01.07, 06.11.07, 20.03.10<br />
14. EuroNet-PHL-LP1 30.10.09, 10.01.11<br />
15. EURAMOS 1 (COSS-96) 21.04.2008, 10.08.2009<br />
16. EWING 2008 27.08.09, 30.09.09, 12.01.10<br />
17. CWS-Register SoTiSaR<br />
18. CWS-2007-HR 30.07.09, 30.08.10<br />
19. HIT 2000<br />
20. SIOP-LGG 2004<br />
21. HIT-HGG 2007 26.05.09, 15.10.09<br />
22. HIT-REZ 2005 22.08.2008<br />
23. B-NHL BFM 04<br />
24. LBL<br />
25. HB 99<br />
26. LCH III<br />
27. MAKEI 96<br />
28. SIOP CNS GCT 96<br />
29. CML paed II<br />
30. CPT SIOP 2000<br />
31. EWOG MDS 2006<br />
32. EWOG SAA 2009
Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie, Onkologie<br />
LOB / GAA<br />
33. DBA 2000<br />
34. HLH-2004<br />
35. TMD Prävention 2007<br />
36. Kraniopharyngeom 2007<br />
37. EU-RHAB<br />
38. Europäisches Patientenregister zur Überwachung der Langzeitsicherheit und<br />
Wirksamkeit Increlex<br />
39. International Cooperative Growth Study<br />
40. Pfizer International Growth Study ( KIGS )<br />
41. GrowthWin II<br />
42. The Genetics and Neuroendocrinology of Short Stature International Study<br />
(GeNeSIS) B9R-EW-GDFC(a) und 43. The Global Hypopituitary Control and<br />
Complications Study (HypoCCS) B9R-MC-GDGA<br />
43. Zomacton® zur Therapie des Wachstumshormonmangels bei Kindern<br />
44. Saizen® -online eAWB<br />
Klinik für Pädiatrische Pneumologie und Allergologie, Neonatologie und<br />
Intensivmedizin<br />
1. VOLL-FRÜH-WEIT-Studie<br />
2. PARENT BURDEN STUDY<br />
3. PHELBI-Studie<br />
4. NEORIF-Studie<br />
5. PROVO-Studie<br />
6. KOBRA-Studie<br />
7. PICKER-Studie<br />
8. DMD-Kardio-Studie<br />
Onkologie/Hämatologie<br />
1. GMALL - Register<br />
2. MC-PEGASP.1/adults<br />
3. B-ALL / NHL 2002<br />
4. GMALL 07/2003<br />
5. GMALL Elderly 1/2003<br />
6. WT1-ASO 1B-AML-002<br />
7. AMLSG 12-09<br />
8. Midausterin/Placebo + Chemotherapiebei FLT 3 mutierte AML<br />
9. Modulation Immunphänotyp leukäm. Blasten<br />
10. CML-Studie IV -Evaluierung STI-571, Interferon und Transplantation bei CML<br />
11. Cordial Bayer 11728
Onkologie/Hämatologie<br />
12. HD16<br />
13. HD18<br />
14. MC-FLUDT Phase III Treosulfan-based conditioning vs. RIC<br />
15. ML 22371 (Convince)<br />
16. Breast Cancer in Pregnancy<br />
17. "GEPARquinto" Neoadj. Behandlung des pr<strong>im</strong>är unbehandelten Mamma- CA<br />
18. IBIS II DCIS Tamoxifen versus Anastrozol bei postmenop. Frauen mit DCIS<br />
19. IBIS II Prevention<br />
20. MINDACT-EORTC 10041/BIG 3-04<br />
21. Placebo vs. Neratinib (HKI-272) After Trastuzumab in Early-Stage HER-2/neu pos.<br />
Bre<br />
22. TABEA: Taxane and bevacizumab with or +/- capecitabine as first line<br />
chemotherapy in<br />
23. Trio 12<br />
24. DSMM XIII<br />
25. MINT-FU<br />
26. DSGL 01/2003<br />
27. PTLD-1<br />
28. AATT<br />
29. DSHNHL 2002-1 (Mega-CHOEP Phase III)<br />
30. DSHNHL 2006-1B/ACT-2<br />
31. FLYER 6-6/6-4-Studie - DSHNHL 2004-2<br />
32. MCL younger<br />
33. NHL-ZNS-Rezidive<br />
34. UNFOLDER 21/14 - DSHNHL 2004-3<br />
35. AGO-OVAR 12<br />
36. C-II-004 gemcitabine plus sunitinib vs gemcitabine alone in first-line therapy of<br />
metastat<br />
37. OSAG 101 Gemcitabine+N<strong>im</strong>otuzumab vs. Gemcitabine+Placebo for patients with<br />
adv.<br />
38. Ewing 2008<br />
39. PACET-CUP
A-11.2<br />
Akademische Lehre<br />
Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />
wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an<br />
Hochschulen und Universitäten<br />
FL02 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an<br />
Fachhochschulen<br />
FL03 Studierendenausbildung (Famulatur /<br />
Praktisches Jahr)<br />
FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit<br />
Hochschulen und Universitäten<br />
FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-<br />
Studien<br />
FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-<br />
III/IV-Studien<br />
FL07 Initiierung und Leitung von uni- /<br />
multizentrischen klinischwissenschaftlichen<br />
Studien<br />
FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher<br />
Journale/Lehrbücher<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Von den 21 Kliniken und Instituten<br />
werden 17 von habilitierten<br />
Professoren geleitet, weiterhin sind<br />
zusätzlich 3 habilitierte Professoren in<br />
leitenden Positionen beschäftigt. Alle<br />
habilitierten Mitarbeiter nehmen ihre<br />
Lehrverpflichtung an den ihrer<br />
Zugehörigkeit vorgegebenen<br />
Universitäten regelmäßig wahr.<br />
Dieses sind insbesondere die<br />
Universitäten Göttingen und<br />
Hannover.<br />
Jade-Hochschule <strong>Oldenburg</strong>.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> ist akademisches<br />
Lehrkrankenhaus der Universität<br />
Göttingen.<br />
Es werden jährlich <strong>im</strong> Schnitt 20<br />
Studenten <strong>im</strong> sogenannten<br />
„Praktischen Jahr“ <strong>im</strong> letzten<br />
Abschnitt der klinischen Ausbildung in<br />
jeweiligen Fachabteilungen<br />
ausgebildet. Dazu findet in einem<br />
festgelegten Stundenplan regelmäßig<br />
Studentenunterricht zusätzlich zur<br />
praktischen Ausbildung statt.<br />
- Hanse Institut: Gemeinsam mit dem<br />
Partner – der Hanze University<br />
Groningen – bilden die <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Krankenhäuser (<strong>Klinikum</strong>, Ev.<br />
Krankenhaus und Pius-Hospital)<br />
Pflegekräfte nach europäischen<br />
Standards akademisch weiter. Zu<br />
diesem Zweck wird der Studiengang<br />
„Bachelor of Nursing“ angeboten, um<br />
neue Wege in der Weiterbildung von<br />
Pflegekräften zu gehen<br />
(http://www.hanse-institut-ol.de/)<br />
- 6 monatige Forschungsprojekte für<br />
Groninger Medizinstudenten <strong>im</strong><br />
Rahmen des Master-Studiums<br />
siehe A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
siehe A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
siehe A-11.1 Forschungsschwerpunkte
Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />
wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
FL09 Doktorandenbetreuung<br />
FL00 Aufbau einer Medizinischen Fakultät in<br />
<strong>Oldenburg</strong><br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Im Jahre <strong>2010</strong> wurde dass in den<br />
letzten Jahren konzipierte Projekt<br />
einer medizinischen Fakultät in<br />
<strong>Oldenburg</strong>, getragen durch die<br />
Universität <strong>Oldenburg</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit den <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Krankenhäusern Evangelisches<br />
Krankenhaus, <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>,<br />
Karl-Jaspers-Klinik und Pius-Hospital<br />
eine entsprechenden Begutachtung<br />
durch den Wissenschaftsrat der<br />
Bundesrepublik Deutschland positiv<br />
beschieden. Das Projekt sieht die<br />
Etablierung der medizinischen<br />
Fakultät in grenzübergreifender<br />
Zusammenarbeit mit der Universität<br />
Groningen vor und wird die ersten 40<br />
Studenten zum Wintersemester 2012<br />
aufnehmen. Im Gutachten wird die<br />
vorhandene Infrastruktur und<br />
personelle Ausstattung für<br />
ausreichend und befähigt erachtet,<br />
eine entsprechende akademische<br />
Lehre und ein wissenschaftliches<br />
Fundament zusätzlich zur klinischen<br />
Max<strong>im</strong>alversorgung bereitzustellen.<br />
Die Krankenversorgung ist dabei <strong>im</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> als<br />
Max<strong>im</strong>alversorger bereits in vielen<br />
Bereichen auf Universitätsähnlichem<br />
Stand.<br />
A-11.3<br />
Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> bietet umfassende Möglichkeiten zur Ausbildung in Heilberufen.<br />
An unserer Klinik hat die Ausbildung Tradition. Schon seit über 200 Jahren ist unser<br />
Krankenhaus eine anerkannte Ausbildungsstätte. Unter dem Dach des gesamten<br />
<strong>Klinikum</strong>s findet sich ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten. Das<br />
Ausbildungsangebot reicht von den Gesundheitsberufen <strong>im</strong> Bereich der Pflege und<br />
Medizin bis hin zu kaufmännischen und handwerklichen Berufen. Die Grundlage für den<br />
Pflegeprozess orientiert sich in der Krankenpflege am Pflegemodell von Nancy Roper und<br />
in der Kinderkrankenpflege an dem von Orem. In der Praxis werden die Auszubildenden<br />
angeleitet und begleitet von qualifizierten Praxisanleitern auf den Stationen und in den<br />
Funktionsabteilungen. Das Fachpersonal der Krankenpflegeschulen verfügt über<br />
verschiedene zusätzliche Qualifikationen, wie z. B. <strong>im</strong> Bereich Kinästhetik und Basale<br />
St<strong>im</strong>ulation. Mit diesen Qualifikationen wird der Transfer von der Theorie in die Praxis<br />
unterstützt.<br />
Weitere Informationen unter<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/de/oeffentlichkeit/ausbildung/ausbildung
Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerin<br />
HB04 Medizinisch-technischer Assistent und<br />
Medizinisch-technische Assistentin (MTA)<br />
HB05 Medizinisch-technischer-<br />
Radiologieassistent und Medizinischtechnische-Radiologieassistentin<br />
(MTRA)<br />
HB07 Operationstechnischer Assistent und<br />
Operationstechnische Assistentin (OTA)<br />
HB10 Entbindungspfleger und Hebamme<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Die Ausbildung für Gesundheits- und<br />
Krankenpflege erfolgt <strong>im</strong><br />
Medizinischen Ausbildungszentrum<br />
des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Die<br />
Krankenpflegeschule verfügt über 97<br />
Ausbildungsplätze.<br />
Die Ausbildung erfolgt <strong>im</strong><br />
Medizinischen Ausbildungszentrum<br />
des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> und verfügt<br />
über 90 Ausbildungsplätze. Schüler<br />
des Marienkrankenhauses Vechta und<br />
des <strong>Klinikum</strong> Delmenhorst werden für<br />
den theoretischen Teil mit<br />
ausgebildet.<br />
Die Ausbildung erfolgt <strong>im</strong><br />
Medizinischen Ausbildungszentrum<br />
des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Die Schule<br />
verfügt über 44 Ausbildungsplätze der<br />
Fachrichtung Medizinisch-Technische<br />
Laboratoriumsassistenz.<br />
Der Lehrgang wird nach der<br />
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung<br />
für technische Assistenten in der<br />
Medizin durchgeführt Die Schule<br />
verfügt über 36 Ausbildungsplätze der<br />
Fachrichtung Medizinisch-Technische/r<br />
Radiologieassistent/in.<br />
Die Ausbildung qualifiziert für<br />
vielfältige Aufgaben in<br />
hochtechnisierten Bereichen des<br />
Gesundheitswesens wie z.B.<br />
Operationsdienst, Endoskopie,<br />
Zentralsterilisation oder chirurgische<br />
Ambulanz und dauert drei Jahre. Die<br />
praktische Ausbildung erfolgt <strong>im</strong><br />
<strong>Klinikum</strong>, v.a. in unseren OP´s. Die<br />
theoretische Ausbildung erfolgt in<br />
Kooperation mit dem Bildungszentrum<br />
St. Hildegard in Osnabrück.<br />
Die Hebammenschule am <strong>Klinikum</strong><br />
besteht seit 1791 und ist damit eine<br />
der ältesten Schulen ihrer Art in<br />
Deutschland. Pro Lehrgang werden<br />
jeweils 15 SchülerInnen<br />
aufgenommen. Die praktische<br />
Ausbildung absolvieren die<br />
Hebammenschülerinnen an der<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik. Bei der<br />
hohen Anzahl der Geburten lernen<br />
unsere Schülerinnen mit nahezu allen<br />
möglichen Entwicklungen, die sich bei<br />
Schwangerschaft, Geburt und<br />
Wochenbett zeigen, umzugehen.
A-12 Anzahl der Betten <strong>im</strong> gesamten Krankenhaus<br />
Bettenzahl: 802<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Gesamtzahl der <strong>im</strong> Berichtsjahr behandelten Fälle:<br />
Vollstationäre Fälle: 33.178<br />
Teilstationäre Fälle: 1.194<br />
Ambulante Fälle:<br />
- Fallzählweise: 93.693<br />
- Patientenzählweise: 52.543<br />
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
A-14.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
- davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)<br />
Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind<br />
310,5<br />
188,9<br />
0<br />
3,2<br />
A-14.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen<br />
Pflegehelfer/ –innen<br />
Hebammen/ Entbindungspfleger<br />
Operationstechnische Assistenz<br />
MTA-L<br />
Anzahl<br />
472,4<br />
144,8<br />
5<br />
11,7<br />
14<br />
6<br />
31,9<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Insgesamt sind 277 Schülerinnen und Schüler, die sechs verschiedene medizinische<br />
Ausbildungsberufe erlernen, in den Kliniken eingesetzt.<br />
Die ca. 15 Pflegekräfte <strong>im</strong> Pflegepool werden als Springer in den verschiedenen Kliniken<br />
eingesetzt um kurzfristige Personalausfälle auszugleichen.<br />
A-14.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP51 Apotheker und Apothekerin<br />
7,2<br />
In der zentralen Apotheke<br />
eingesetzt.
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP31 Bewegungstherapeut und<br />
Bewegungstherapeutin (z.B. nach<br />
DAKBT)/Tanztherapeut und<br />
Tanztherapeutin<br />
SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-<br />
Therapeutin für Erwachsene und / oder<br />
Kinder<br />
SP34 Deeskalationstrainer und<br />
Deeskalationstrainerin /<br />
Deeskalationsmanager und<br />
Deeskalationsmanagerin /<br />
Deeskalationsfachkraft (mit<br />
psychologischer, pädagogischer oder<br />
therapeutischer Vorbildung)<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin /<br />
Diabetesassistent und<br />
Diabetesassistentin / Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte / Wundassistent<br />
und Wundassistentin DDG /<br />
Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin /<br />
Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und<br />
Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
SP06 Erzieher und Erzieherin<br />
SP37 Fotograf und Fotografin<br />
SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />
0,2<br />
4,0<br />
43,4<br />
4,4<br />
3,5<br />
2,3<br />
18,0<br />
0,0<br />
2,0<br />
SP10 Hippotherapeut und Hippotherapeutin /<br />
Reittherapeut und Reittherapeutin 0,2<br />
SP11 Kinästhetikbeauftragter und<br />
Kinästhetikbeauftragte 16,0<br />
SP54 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut<br />
und Kinder- und<br />
Jugendlichenpsychotherapeutin<br />
2,0<br />
Honorarkraft<br />
Die genannten<br />
MitarbeiterInnen<br />
absolvierten den<br />
Grundkurs Deeskalation<br />
In der Küche sind mehrere<br />
Diätassistenten tätig, die<br />
bei Bedarf die Patienten<br />
bzw. das Personal<br />
individuell beraten.<br />
Honorarkraft<br />
Honorarkraft<br />
Jede Station verfügt über<br />
mind. einen<br />
Kinästhetiksbeauftragten.<br />
Des Weiteren sind 15<br />
Mitarbeiter zertifizierte<br />
Anwender Kinästhetik und<br />
eine Kinästhetik-Trainerin<br />
tätig, zu der <strong>im</strong> Bedarfsfall<br />
Kontakt aufgenommen<br />
werden kann.
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin /<br />
Maltherapeut und Maltherapeutin /<br />
Gestaltungstherapeut und<br />
Gestaltungstherapeutin / Bibliotherapeut<br />
und Bibliotherapeutin<br />
SP14 Logopäde und Logopädin /<br />
Sprachheilpädagoge und<br />
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist<br />
und Klinische Linguistin /<br />
Sprechwissenschaftler und<br />
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und<br />
Phonetikerin<br />
1,4<br />
0,4<br />
SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und<br />
Masseurin / Medizinische Bademeisterin 3,1<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und<br />
Medizinisch-technische Assistentin /<br />
Funktionspersonal<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
SP23 Psychologe und Psychologin<br />
62,9<br />
0,8<br />
17,3<br />
8,5<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Psychologische Psychotherapeutin 4,3<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />
SP49 Zahnmedizinischer Fachangestellter und<br />
Zahnmedizinische Fachangestellte /<br />
Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin /<br />
Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent<br />
und Zahnmedizinische<br />
Prophylaxeassistentin<br />
4,3<br />
1,0<br />
6,1<br />
SP00 Dekubitus- und Wundbeauftragter /<br />
Dekubitus- und Wundbeauftragte 37,0<br />
SP00 Pharamzeutisch-technischer Angestellter /<br />
Pharmazeutisch-technische Angestellte 6,0<br />
SP00 Medizinischer Fachangestellter /<br />
Medizinische Fachangestellte 34,1<br />
SP00 Altenpfleger / Altenpflegerin<br />
SP00 Physiker / Physikerin<br />
2,0<br />
1,0<br />
0,4 VK Honorarkraft<br />
Honorarkraft (nach Bedarf)<br />
in Funktionsdiagnostik,<br />
Labor, Radiologie<br />
Honorarkraft<br />
davon 3,2 speziell für das<br />
Kinderkrankenhaus<br />
in der KJPP<br />
Das <strong>Klinikum</strong> verfügt über<br />
einen zentralen<br />
Sozialdienst der allen<br />
Kliniken zur Verfügung<br />
steht.<br />
Die Stomatherapie ist der<br />
Pflegedienstleitung als<br />
Stabsstelle zugeordnet.<br />
Jede Klinik verfügt über<br />
speziell ausgebildete<br />
Dekubitus- und<br />
Wundbeauftragte.<br />
In der zentralen Apotheke<br />
eingesetzt.<br />
In verschiedenen<br />
Bereichen eingesetzt
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP00 Operationstechnischer Assistent /<br />
Operationstechnische Assistentin 6,0<br />
SP00 Zytologie Assistent / Zytologie Assistentin<br />
SP00 Kardiotechniker / Kardiotechnikerin<br />
3,6<br />
5,0<br />
A-15 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA34 AICD-Implantation /<br />
Kontrolle /<br />
Programmiersystem<br />
AA35<br />
Gerät zur analen<br />
Sphinktermanometrie<br />
AA01 Angiographiegerät /<br />
DSA<br />
AA36<br />
Gerät zur Argon-<br />
Plasma-Koagulation<br />
Einpflanzbarer<br />
Herzrhythmusdefibrillator<br />
Afterdruckmessgerät<br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
Blutstillung und<br />
Gewebeverödung<br />
mittels Argon-Plasma<br />
AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung <br />
AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor <br />
AA38 Beatmungsgeräte /<br />
CPAP-Geräte<br />
AA03 Belastungs-EKG /<br />
Ergometrie<br />
Maskenbeatmungsgerät<br />
mit dauerhaft positivem<br />
Beatmungsdruck<br />
Belastungstest mit<br />
Herzstrommessung<br />
AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches<br />
Lungenfunktionstestsystem<br />
24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
mit Flachscanner<br />
2 Geräte und<br />
Minisonden<br />
Gezielte<br />
kardiologische sowie<br />
auch prä- und<br />
postoperative<br />
Diagnostik für alle<br />
operativen Fächer <strong>im</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>.<br />
Umfassende<br />
Lungenfunktionsunte<br />
rsuchung:<br />
Durchführung von<br />
Spirometrie,<br />
Flußvolumenkurve<br />
und<br />
Bodyplethysmographi<br />
e,<br />
Compliancemessung,<br />
Pmax; mit<br />
An<strong>im</strong>ationsprogramm<br />
für Kinder<br />
AA06 Brachytherapiegerät Bestrahlung von „innen“ Kooperationspartner<br />
Klinik für<br />
Strahlentherapie<br />
Pius-Hospital<br />
<strong>Oldenburg</strong>
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhrenund<br />
Bronchienspiegelung<br />
AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
AA08<br />
Computertomograph<br />
(CT)<br />
Schichtbildverfahren <strong>im</strong><br />
Querschnitt mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />
von lebensbedrohlichen<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
AA41<br />
Gerät zur Durchflusszytometrie<br />
/ FACS-<br />
Scan<br />
Gerät zur<br />
Zellzahlmessung und<br />
Zellsortenunterscheidun<br />
g in Flüssigkeiten<br />
AA65 Echokardiographiegerät <br />
AA10<br />
AA11<br />
AA66<br />
AA43<br />
Elektroenzephalograp<br />
hiegerät (EEG)<br />
Elektromyographie<br />
(EMG) / Gerät zur<br />
Best<strong>im</strong>mung der<br />
Nervenleitgeschwindigkeit<br />
Elektro-/<br />
Videonystagmografiegerät<br />
Elektrophysiologischer<br />
Messplatz mit EMG,<br />
NLG, VEP, SEP, AEP<br />
24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zur Vermeidung von<br />
Fremdbluttransfusion<br />
en<br />
Elektrokardioversione<br />
n von Patienten mit<br />
Vorhoffl<strong>im</strong>mern,<br />
sonstigen<br />
Vorhofrhythmusstöru<br />
ngen oder auch<br />
Kammerarrhythmien.<br />
Lymphozytendifferen<br />
zierung<br />
Hirnstrommessung mit Langzeit- bzw.<br />
Schlafableitung über<br />
12-16 Stunden (bis<br />
24) als 10-<br />
Kanalableitung<br />
Messung feinster<br />
elektrischer Ströme <strong>im</strong><br />
Muskel<br />
Gerät zur Messung<br />
ruckhafter<br />
Augenbewegungen<br />
Messplatz zur Messung<br />
feinster elektrischer<br />
Potentiale <strong>im</strong><br />
Nervensystem, die<br />
durch eine Anregung<br />
eines der fünf Sinne<br />
hervorgerufen wurden<br />
<br />
<br />
<br />
Messung der<br />
Nervenleitgeschwindi<br />
gkeit und der<br />
evozierten Potentiale<br />
vorhanden;<br />
Beckenboden-EMG
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA44<br />
AA12<br />
AA45<br />
AA46<br />
AA13<br />
Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik<br />
von Herzrhythmusstörungen<br />
Gastroenterologisches<br />
Endoskop<br />
Gerät zur Magen-Darm-<br />
Spiegelung<br />
Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik <strong>im</strong><br />
Körperinneren<br />
Endoskopisch-<br />
retrograder-<br />
Cholangio-<br />
Pankreaticograph<br />
(ERCP)<br />
Geräte der invasiven<br />
Kardiologie<br />
Spiegelgerät zur<br />
Darstellung der Gallenund<br />
Bauchspeicheldrüsengä<br />
nge mittels<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
Behandlungen mittels<br />
Herzkatheter<br />
24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Elektrophysiologische<br />
r Meßplatz zur<br />
invasiven Diagnostik,<br />
Risikoabschätzung<br />
und Therapie<br />
(Katheterablation)<br />
von<br />
Herzrhyhtmusstörun<br />
gen, inkl.<br />
dreid<strong>im</strong>ensionaler<br />
Darstellung des<br />
Herzens)<br />
verschiedene<br />
Instrumente für<br />
Prozeduren,<br />
Gastroskopie,<br />
Bronchoskopie<br />
In mehreren Kliniken<br />
2 biplane<br />
Herzkatheter-<br />
Röntgeneinrichtunge<br />
n zur Diagnostik und<br />
Therapie von<br />
Herzerkrankungen;2<br />
4-stündige Notfall-<br />
Bereitschaft zur<br />
Akutversorgung von<br />
Patienten mit Akuten<br />
Koronarsyndromen /<br />
Herzinfarkten und<br />
zur Diagnostik und<br />
Therapie von<br />
Herzerkrankungen<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren Genius-System<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / –<br />
unterstützung<br />
<br />
Klinik für<br />
Herzchirurgie<br />
AA16 Geräte zur Strahlentherapie Kooperationspartner<br />
Klinik für<br />
Strahlentherapie<br />
Pius-Hospital<br />
<strong>Oldenburg</strong><br />
AA17 Herzlungenmaschine Klinik für<br />
Herzchirurgie
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA18<br />
AA47<br />
AA48<br />
24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />
Inkubatoren<br />
Neonatologie<br />
Gerät zur<br />
intraaortalen<br />
Ballongegenpulsation<br />
(IABP)<br />
Gerät zur Gewebezerstörung<br />
mittels<br />
Hochtemperaturtechnik<br />
Geräte für Früh- und<br />
Neugeborene<br />
(Brutkasten)<br />
Mechanisches Gerät zur<br />
Unterstützung der<br />
Pumpleistung des<br />
Herzens<br />
AA50 Kapselendoskop Verschluckbares<br />
Spiegelgerät zur<br />
Darmspiegelung<br />
AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des<br />
Verhaltens der<br />
Kenngrößen des<br />
Blutkreislaufs bei<br />
Lageänderung<br />
AA52<br />
Laboranalyseautomate<br />
n für Hämatologie,<br />
klinische Chemie,<br />
Gerinnung und<br />
Mikrobiologie<br />
Laborgeräte zur<br />
Messung von Blutwerten<br />
bei Blutkrankheiten,<br />
Stoffwechselleiden,<br />
Gerinnungsleiden und<br />
Infektionen<br />
AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Klinik für Radiologie;<br />
Rhythmuschirurgie<br />
Perinatalzentrum<br />
Herzzentrum<br />
Klinik für<br />
Gastroenterologie<br />
Abklärung unklarer<br />
Synkopen (Kippbarer<br />
Untersuchungstisch).<br />
Konsolidierte<br />
Analysenplattform<br />
cobas 6000, Analytik<br />
von Elektrolyten,<br />
Substraten,<br />
Enzymen, Proteinen,<br />
Medikamenten,<br />
Hormonen,<br />
Tumormarkern und<br />
infektionsserologisch<br />
en Kenngrößen<br />
AA20 Laser Lasertherapie<br />
(Neodym-Yag-<br />
Laser); 2 Hollmium<br />
Yag Laser (z.B.<br />
Steinbehandlung,<br />
Laserenukleation der<br />
Prostata); CO2-,<br />
Argon-Plasma-, CO2-<br />
Laser<br />
AA54<br />
Linksherzkathetermessplatz<br />
Darstellung der<br />
Herzkranzgefäße mittels<br />
Röntgen-Kontrastmittel<br />
<br />
Klinik für Kardiologie<br />
(2 Plätze, ab 2011 3<br />
Plätze)
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-<br />
Steinzerstörung<br />
AA22<br />
Magnetresonanztomog<br />
raph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren<br />
mittels starker<br />
Magnetfelder und<br />
elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für die<br />
weibliche Brustdrüse<br />
AA55<br />
MIC-Einheit<br />
(Min<strong>im</strong>alinvasive<br />
Chirurgie)<br />
Min<strong>im</strong>al in den Körper<br />
eindringende, also<br />
gewebeschonende<br />
Chirurgie<br />
AA67 Operationsmikroskop <br />
AA24 OP-Navigationsgerät <br />
AA25 Oszillographie Erfassung von<br />
Volumenschwankungen<br />
der<br />
Extremitätenabschnitte<br />
AA26<br />
AA57<br />
Positronenemissionstomograph<br />
(PET)/PET-<br />
CT<br />
Radiofrequenzablation<br />
(RFA) und / oder<br />
andere<br />
Thermoablationsverfa<br />
hren<br />
Schnittbildverfahren in<br />
der Nuklearmedizin,<br />
Kombination mit<br />
Computertomographie<br />
möglich<br />
Gerät zur<br />
Gewebezerstörung<br />
mittels<br />
Hochtemperaturtechnik<br />
AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät <br />
24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Klinik für Urologie<br />
und Kinderurologie;<br />
Moderner<br />
Steinzertrümmerer,<br />
auch zur Behandlung<br />
von Kindern<br />
geeignet,<br />
Steinortung mittels<br />
Ultraschall oder<br />
Röntgen.<br />
Auch zur Diagnostik<br />
von<br />
Herzerkrankungen<br />
(Kardio-MRT)<br />
Bestandteil der<br />
apparativen<br />
angiologischen<br />
Diagnostik.<br />
Kooperation mit<br />
Praxis <strong>im</strong> St.-<br />
Josephs-Stift,<br />
Bremen<br />
AA28 Schlaflabor Sogenannte<br />
Polysomnografie <strong>im</strong><br />
Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin<br />
AA29 Sonographiegerät /<br />
Dopplersonographiege<br />
rät /<br />
Duplexsonographieger<br />
ät<br />
Ultraschallgerät / mit<br />
Nutzung des<br />
Dopplereffekts /<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
<br />
Ultraschallgeräte in<br />
allen relevanten<br />
Bereichen für<br />
sämtliche<br />
Einsatzgebiete der<br />
Diagnostik incl.<br />
Doppler-Verfahren<br />
und Endosonografie.
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA30<br />
24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />
Single-Photon-<br />
Emissionscomputertomograph<br />
(SPECT)<br />
Schnittbildverfahren<br />
unter Nutzung eines<br />
Strahlenkörperchens<br />
<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit der Praxis für<br />
Nuklearmedizin am<br />
<strong>Klinikum</strong><br />
AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung Pulmonologische<br />
Basisdiagnostik;<br />
Pneumotachographis<br />
che Messung, mit<br />
An<strong>im</strong>ationsprogramm<br />
en für Kinder<br />
AA32 Szintigraphiescanner /<br />
Gammasonde<br />
AA33 Uroflow /<br />
Blasendruckmessung /<br />
Urodynamischer<br />
Messplatz<br />
Nuklearmedizinisches<br />
Verfahren zur<br />
Entdeckung<br />
best<strong>im</strong>mter, zuvor<br />
markierter Gewebe, z.B.<br />
Lymphknoten<br />
<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit der Praxis für<br />
Nuklearmedizin am<br />
<strong>Klinikum</strong>; e-cam<br />
Doppelkopf SPECT-<br />
Kamera und Prism<br />
2000 XP Doppelkopf<br />
SPECT-Kamera<br />
Harnflussmessung Klinik für Urologie;<br />
Großer<br />
urodynamischer<br />
Messplatz,<br />
computerunterstützte<br />
Videoröntgenanlage.<br />
AA58 24h-Blutdruck-Messung <br />
AA59 24h-EKG-Messung <br />
AA60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des<br />
Magens<br />
AA61<br />
Gerät zur 3-D-<br />
Bestrahlungsplanung<br />
Bestrahlungsplanung in<br />
drei D<strong>im</strong>ensionen<br />
AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät <br />
AA00<br />
Programmiergeräte für Defibrillator- und<br />
Schrittmachersysteme<br />
¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt<br />
<br />
<br />
<br />
Kooperationspartner<br />
Klinik für<br />
Strahlentherapie<br />
Pius-Hospital<br />
<strong>Oldenburg</strong><br />
Umfangreiche<br />
Ausstattung mit<br />
Programmiergeräten<br />
für<br />
Herzschrittmacheru.<br />
Defibrillatorsystemen<br />
·Implantation /<br />
Nachsorge von<br />
<strong>im</strong>plantierbaren<br />
Ereignisrecordern<br />
(REVEAL / CONFIRM)<br />
sowie auch externe<br />
EKG-Speichergeräte
B<br />
Struktur- und Leistungsdaten der<br />
Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />
1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und<br />
Hochdruckkrankheiten<br />
2 Klinik für Kardiologie<br />
3 Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische<br />
Onkologie<br />
4 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />
5 Klinik für Geriatrie<br />
6 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus<br />
7 Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />
8 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie<br />
9 Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus<br />
10 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
11 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
12 Klinik für Herzchirurgie<br />
13 Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
14 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Frauenklinik<br />
15 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
16 Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />
17 Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische<br />
Operationen<br />
18 Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie<br />
19 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
20 Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />
21 Institut für Krankenhaushygiene<br />
22 Praxis für Nuklearmedizin
B-1<br />
Klinik für Allgemeine<br />
Innere Medizin, Nierenund<br />
Hochdruckkrankheiten<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und<br />
Hochdruckkrankheiten<br />
B-1.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />
Schlüssel: Innere Medizin (0100)<br />
Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie (0104)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Klinikdirektor Dr. med. H.- R. Kertelge<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2550<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2783<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
nephrologie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Abteilung für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten gliedert<br />
sich in die nephrologische Bettenstation, die Dialyseabteilung und die nephrologische<br />
Ambulanz.<br />
Die Internistische Notaufnahme und die internistische Intensivstation werden gemeinsam<br />
von den Inneren Kliniken genutzt. Dort werden Notfallpatienten mit allen internistischen<br />
Krankheitsbildern pr<strong>im</strong>är versorgt und bedarfsweise stationär weiterbehandelt.<br />
Auf der internistisch-nephrologischen Bettenstation erfolgt die Diagnostik und<br />
Behandlung von akuten und chronischen Nierenerkrankungen, von akuten und<br />
chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge, von Bluthochdruck, von<br />
vaskulären Erkrankungen bei Hirn, Herz und Extremitäten, Alkoholkrankheiten, unklarer<br />
Bewusstlosigkeit und sämtlichen anderen internistischen Krankheitsbildern.<br />
Die Dialyseabteilung versorgt chronisch Nierenerkrankte mit Nierenersatzverfahren.<br />
Zentral werden von der Dialyseabteilung alle Intensivstationen des Hauses mit<br />
Notfalldialysen und Entgiftungsverfahren versorgt.<br />
Nephrologisch besteht tagsüber ein ärztlicher Konsiliardienst für alle anderen Abteilungen<br />
des Hauses, nachts, an Wochenenden oder Feiertagen eine ärztliche und pflegerische<br />
Rufbereitschaft.<br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit):<br />
Diagnostik und Therapie des arteriellen Hypertonus mit Beginn bzw.<br />
Intensivierung einer Bluthochdruckbehandlung konservative Maßnahmen zur<br />
Senkung der Eiweißausscheidung und Schulung des Patienten
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
Diagnostik akuter und chronischer Nieren- und anderen <strong>im</strong>munologisch definierten<br />
Erkrankungen:<br />
Immunsuppressive Therapie mit Einschluss von Plasmapheresebehandlungen bei<br />
definierten, sich rasch verschlechternden Nierenerkrankungen. Indikationsstellung<br />
zur Dialysebehandlung und Einleitung derselben.<br />
Die Dialyseabteilung bietet in räumlicher Trennung für chronische und akute<br />
Dialysepatienten sowie infektiöse und nichtinfektiöse Patienten folgende<br />
methodische Nierenersatzverfahren an:<br />
Hämodialyse - Hämofiltration - Hämodiafiltration - CVVH - Genius-System -<br />
Peritonealdialyse incl. Training - Plasmapherese<br />
VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
Überprüfung der Indikation zur Nierentransplantation, Durchführung der<br />
Voruntersuchungen, Anmeldung bei der Transplantationszentrale, auf Zuweisung<br />
von Fachärzten auch Nachbetreuung von Transplantierten.<br />
VI00 Sprechstunde zur Beurteilung und Vorbereitung für Dialyse-Shunts<br />
Auf Zuweisung von Nephrologen oder Gefäßchirurgen.<br />
B-1.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-1.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 735<br />
Teilstationäre Fallzahl: 150<br />
Anzahl Betten: 45<br />
B-1.6<br />
B-1.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 Z49 Künstliche Blutwäsche - Dialyse 151<br />
2 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 45<br />
3 N17 Akutes Nierenversagen 34<br />
4 – 1 I50 Herzschwäche 31<br />
4 – 2 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />
näher bezeichnet<br />
6 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin<br />
behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />
7 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 27<br />
8 N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust<br />
der Nierenfunktion<br />
9 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />
Verengung der Atemwege - COPD<br />
10 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />
wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />
andere Krankheitserreger<br />
31<br />
28<br />
23<br />
21<br />
18
B-1.7<br />
B-1.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit<br />
Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle<br />
- Dialyse<br />
2 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der<br />
in den großen Venen platziert ist<br />
3 8-853 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers<br />
mit Herauspressen von Giftstoffen - Hämofiltration<br />
7.130<br />
4 – 1 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 56<br />
4 – 2 1-463 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) mit einer<br />
Nadel aus Niere, Harnwegen bzw. männlichen<br />
Geschlechtsorganen<br />
6 8-820 Behandlung durch Austausch der patienteneigenen<br />
Blutflüssigkeit gegen eine Ersatzlösung<br />
7 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />
8 1-844 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen<br />
durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer<br />
Nadel<br />
9 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten<br />
Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />
einen Empfänger<br />
10 8-857 Blutreinigungsverfahren, bei dem die Entgiftung über<br />
das Bauchfell (Peritoneum) stattfindet -<br />
Peritonealdialyse<br />
271<br />
61<br />
56<br />
23<br />
13<br />
10<br />
9<br />
8<br />
B-1.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Ambulante Diagnostik und Therapie von Nieren- und<br />
Hochdruckkrankheiten sowie Nachsorge bei<br />
Transplantatempfängern in der nephrologischen Ambulanz für<br />
Privatpatienten sowie kassenärztlich auf Zuweisung eines/r<br />
Nephrologen/in, Sprechstunde zur Beurteilung und Vorbereitung<br />
für Dialyse-Shunts<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
Shuntzentrum
B-1.11<br />
B-1.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 8<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
6<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung<br />
Nephrologie (Dr. Kertelge). Volle<br />
Weiterbildungsermächtigung Innere<br />
Medizin gemeinsam mit Prof. Dr. Elsässer<br />
und Dr. Seifert.<br />
Weiterbildungsermächtigung Spezielle<br />
Internistische Intensivmedizin (Dr. Bruns)<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Nephrologie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Notfallmedizin<br />
Hypertensiologie, Hochdruckspezialist<br />
Spezielle Internistische Intensivmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
2 Mitarbeiter<br />
B-1.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Anzahl<br />
28,5<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ01 Bachelor<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ11 Nephrologische Pflege<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement
B-2<br />
Klinik für Kardiologie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-2 Klinik für Kardiologie<br />
B-2.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Kardiologie<br />
Schlüssel: Kardiologie (0300)<br />
Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin (3601)<br />
Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie (3603)<br />
Art:<br />
Klinikdirektor<br />
Leitender Arzt<br />
Elektrophysiologie<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Herr Prof. Dr. med. A. Elsässer<br />
Herr Prof. Dr. med. M. Antz<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2424<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2784<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
kardiologie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Klinik für Kardiologie des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> ist Bestandteil des Herz-<br />
Kreislaufzentrums <strong>Oldenburg</strong>. Das Herz- Kreislaufzentrum besteht aus der Klinik für<br />
Kardiologie, der Elektrophysiologie, der Klinik für Herzchirurgie, der Kardioanästhesie,<br />
dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, der Kinderkardiologie, und<br />
dem Rehabilitationszentrum <strong>Oldenburg</strong>. Die Klinik für Kardiologie bietet eine<br />
diagnostische, medikamentöse und interventionelle Max<strong>im</strong>alversorgung für alle Patienten<br />
mit Herz- und Kreislauferkrankungen <strong>im</strong> Weser-Ems Gebiet und ist Mitglied <strong>im</strong> Herz- und<br />
Kreislaufverbund Weser Ems.<br />
Die Klinik für Kardiologie verfügt über 85 Betten auf den Stationen 112 und 212 sowie 12<br />
Betten auf der Intensivstation E14. Auf der Station 112 besteht eine Telemetrieanlage<br />
mit der bei allen Patienten der Rhythmus des Herzens kontinuierlich überwacht werden<br />
kann.<br />
Das Leistungsspektrum der Klinik umfasst die Behandlung sämtlicher Herzerkrankungen.<br />
Für die Behandlungen stehen ein erfahrenes Ärzteteam, 2 Herzkatheterlabore (3.<br />
Herzkatheterlabor ab Herbst 2011) sowie 2 moderne elektrophysiologische Messplätze<br />
(CARTO-System), 4 Echolabore und ein funktionell gut ausgestattetes Angiologielabor zur<br />
Verfügung. In Kooperation mit dem Institut für Radiologie wird ein Kernspintomograph<br />
zur Darstellung der Funktions- und Strukturanalyse des Herzens gemeinsam betrieben.<br />
In Kooperation mit der Kinderkardiologie werden die Erkrankungen des Herzens <strong>im</strong><br />
Kindes- und Jugendalter gemeinsam diagnostiziert und behandelt. Weiterhin finden<br />
regelmäßige Patientenbesprechungen mit der Herzchirurgie des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>s<br />
statt.
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
Zentrale Versorgung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom/ akutem<br />
Herzinfarkt <strong>im</strong> nördlichen Weser- Ems Gebiet <strong>im</strong> „integrierten Herzzentrum“<br />
(einschließlich Reha-Zentrum) mit Hilfe von Koronarinterventionen (PTCA/ Stent)<br />
<strong>im</strong> Rahmen eines Netzwerkes des „Herz- und Kreislaufverbundes Weser- Ems“<br />
Diagnostik mittels bildgebender Verfahren in der invasiven<br />
Herzkatheteruntersuchung (2 Herzkatheterlabore), der Echokardiographie (4<br />
Labore inkl. TEE und Stress-Echokardiographie)<br />
Koronare Ballondilatation (ggf. mit „Cutting Balloon“), Laser-Angioplastie,<br />
Rotablation<br />
Koronare Stent-Implantation inkl. Drug-Eluting-Stents, gecoverten Stents,<br />
antikörperbeschichteten Stents, Drug-Eluting-Ballon)<br />
Eingriffe mit Protektionsfiltern zur Vermeidung einer Embolisation<br />
Rescue-Thrombektomie (Gerinnselentfernung) bei akutem Infarkt<br />
intrakoronare Druckmessung („pressure wire“) zur Abklärung einer erforderlichen<br />
Koronardilatation oder Bypass-OP<br />
Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)<br />
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit<br />
Diagnostik aller anderen Herzerkrankungen (Klappenfehler, Herzmuskelschwäche<br />
u. Kardiomyopathien sowie Shuntvitien mittels bildgebender Verfahren in der<br />
invasiven Herzkatheter-Untersuchung, der Echokardiographie und der<br />
angiologischen Gefäßdiagnostik<br />
Diagnostik von Herzmuskel- und Perikarderkrankungen inkl. Herzmuskel- oder<br />
Perikardbiopsien.<br />
In Kooperation mit dem Institut für Radiologie: hochauflösende Kernspin-<br />
Tomographien (Kardio-MRT) für die Myokardstruktur und –Funktion.<br />
Therapeutischer Schwerpunkt in der medikamentösen und operativen<br />
Herzinsuffizienztherapie insbesondere unter Einbeziehung der „kardialen<br />
Resynchronisation (CRT)“ durch biventrikuläre Schrittmachersysteme, ggf. mit<br />
Defibrillatorfunktion (in Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie)<br />
Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) bei Aortenklappenstenose<br />
Mitralklappenclipping bei Mitralklappeninsuffizienz<br />
VI34 Elektrophysiologie<br />
Nichtinvasive Diagnostik und medikamentöse Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen <strong>im</strong> Rahmen einer speziellen Ambulanz für<br />
Herzrhythmusstörungen.<br />
Invasive Diagnostik durch programmierte St<strong>im</strong>ulation in Rahmen von<br />
elektrophysiologischen Untersuchungen (EPU).<br />
Interventionelle Therapie von Herzryhthmusstörungen durch Katheterablation<br />
(Verödung von atrialen Tachykardien, AV-Knoten-Reentry-Tachykardien,<br />
akzessorischen Leitungsbahnen, Vorhoffl<strong>im</strong>mern, Vorhofflattern und ventrikulären<br />
Tachykardien) inklusive transseptaler Punktion und Verwendung des 3D Mapping-<br />
Systems CARTO®.<br />
VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />
Siehe auch unter Elektrophysiologie. Diagnostik und Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen (Elektrokardioversion, Katheterablation). Spezielle<br />
Funktionsdiagnostik mit Kipptisch- Untersuchung (Synkopen-Diagnostik) und der<br />
Spiroergometrie (Sauerstoffaufnahme und -verwertung bei<br />
Herzmuskelinsuffizienz). Indikationsstellung, Implantation und Nachsorge von<br />
Herzschrittmacher- und Defibrillatorsystemen (Ein-, Zwei- und Dreikammer-<br />
Systeme in Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie).
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von<br />
Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
Diagnostik mittels bildgebender Verfahren durch die invasive<br />
Herzkatheteruntersuchung (2 Herzkatheterlabore), Druckmessungen in Körperund<br />
Lungenkreislauf, sowie nicht invasive Verfahren wie Echokardiographie (4<br />
Labore inkl. TEE und Stress-Echokardiographie) und der angiologischen<br />
Gefäßdiagnostik (Gefäßdoppler, Thrombosediagnostik).<br />
VI00 Diagnostik und Therapie von angeborenen Herzerkrankungen <strong>im</strong><br />
Erwachsenenalter<br />
Diagnostische Abklärung von Herzfunktion, Durchblutungsstörungen und<br />
Klappenfehlern sowie Diagnostik und interventionelle Therapie angeborener<br />
Herzfehler <strong>im</strong> Erwachsenenalter (Zusammenarbeit mit der kinderkardiologischen<br />
Abteilung <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong>).<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und<br />
Kapillaren<br />
Angiologische Diagnostik und Therapie <strong>im</strong> Rahmen eines stationären Aufenthaltes<br />
oder in der angiologischen Ambulanz (Teilermächtigung auf Zuweisung von<br />
Kardiologen, Angiologen, Gefäßchirurgen und Diabetologen).<br />
Nierenarterienablation bei medikamentös schwer therapierbarem Bluthochdruck.<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße<br />
und der Lymphknoten<br />
Angiologische Diagnostik des Venensystems sowie Therapie von Thrombosen,<br />
Thrombophlebitiden und Lungenembolien (incl. Lyse, Notfall-OP durch die<br />
Herzchirurgie und Katheterfragmentation).<br />
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />
Zusammenarbeit mit der neurologischen Klinik <strong>im</strong> Ev. Krankenhaus <strong>Oldenburg</strong> in<br />
der Indikationsstellung zur interventionellen Carotisbehandlung mit anschließender<br />
Carotis-Dilatation/ Stent-Implantation (insbesondere vor Eingriffen mit der Herz-<br />
Lungen-Maschine).<br />
Schirmchen- und Coil-Implantationen bei Herzfehlern mit Shunt und nach<br />
cerebralen Embolien zur deren Prophylaxe (ASD, PFO, Ductus Botalli, VSD / bei<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen).<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
Versorgung von intensivpflichtigten Patienten unter Einbeziehung aller modernen<br />
intensivmedizinischen Behandlungsverfahren (invasives Kreislaufmonitoring,<br />
Beatmung, Ballonpumpe, Dialyse)<br />
Versorgung von überwachungspflichtigen kardialen Patienten (z.B. nach<br />
Rean<strong>im</strong>ation, akuten Koronarsyndromen, Herzrhythmusstörungen) in einem<br />
speziellen „Intermediate Care-Bereich“ (Rhythmus-Telemetrie).<br />
VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
VI29 Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis<br />
B-2.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.
B-2.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 5.599<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 80<br />
B-2.6<br />
B-2.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 I21 Akuter Herzinfarkt 983<br />
2 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust -<br />
Angina pectoris<br />
3 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 608<br />
4 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen<br />
des Herzens<br />
5 I50 Herzschwäche 440<br />
6 I47 Anfallsweise auftretendes Herzrasen 232<br />
7 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische)<br />
Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
8 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 127<br />
9 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 121<br />
10 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer<br />
bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />
11 I49 Sonstige Herzrhythmusstörung 79<br />
12 Z45 Anpassung und Handhabung eines in den Körper<br />
eingepflanzten medizinischen Gerätes<br />
13 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne<br />
andere Ursache<br />
14 R00 Störung des Herzschlages 55<br />
15 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie<br />
Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch<br />
Verpflanzung von Gewebe <strong>im</strong> Herzen bzw. in den<br />
Blutgefäßen<br />
16 I44 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der<br />
Erregungsleitung innerhalb des Herzens - AV-Block<br />
bzw. Linksschenkelblock<br />
17 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 44<br />
18 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />
Verengung der Atemwege - COPD<br />
19 I31 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard) 36<br />
20 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />
näher bezeichnet<br />
912<br />
584<br />
220<br />
98<br />
71<br />
70<br />
54<br />
47<br />
42<br />
33<br />
B-2.7<br />
B-2.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
3.814
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
2 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen<br />
mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang<br />
der Blutgefäße<br />
3 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />
Speiseröhre aus - TEE<br />
3.066<br />
1.628<br />
4 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 744<br />
5 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit<br />
Stromstößen - Defibrillation<br />
6 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der<br />
in den großen Venen platziert ist<br />
7 1-268 Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach<br />
Ursachen einer Herzrhythmusstörung - Kardiales<br />
Mapping<br />
8 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
9 1-265 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) -<br />
EPU<br />
10 8-835 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
11 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über<br />
die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
12 3-031 Umfassende Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />
(Echokardiographie) durch Ansetzen des<br />
Ultraschallkopfes auf den Brustkorb (transthorakal) bei<br />
körperlicher Belastung<br />
13 1-276 Röntgendarstellung des Herzens und der großen<br />
Blutgefäße mit Kontrastmittel<br />
14 8-771 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung 77<br />
15 1-279 Sonstige Untersuchung an Herz bzw. Gefäßen mit<br />
einem eingeführten Schlauch (Katheter)<br />
16 8-642 Vorübergehende St<strong>im</strong>ulation des Herzrhythmus durch<br />
einen eingepflanzten Herzschrittmacher<br />
17 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />
eine Spiegelung<br />
18 – 1 8-152 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in<br />
den Brustkorb mit anschließender Gabe oder<br />
Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />
18 – 2 1-274 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
durch die Herzscheidewand<br />
20 8-83a Dauer der Behandlung mit einem herzunterstützenden<br />
System<br />
353<br />
352<br />
206<br />
187<br />
181<br />
167<br />
118<br />
102<br />
78<br />
70<br />
65<br />
52<br />
48<br />
48<br />
42<br />
B-2.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-35a Operation an Herzklappen mit mit kleinstmöglichem Einschnitt an<br />
der Haut und min<strong>im</strong>aler Gewebeverletzung (min<strong>im</strong>alinvasiv)<br />
3-803 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne Kontrastmittel 29<br />
40
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
3-05g Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines<br />
Ultraschallgerätes in die Gefäße<br />
3-824 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel 14<br />
21<br />
B-2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Kardiologische Ambulanz Prof. Dr. med. A. Elsässer<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Ambulante nichtinvasive Diagnostik von ischämischen und nicht<br />
ischämischen Herzerkrankungen, Klappenfehlern und<br />
Rhythmusstörungen incl. der Durchführungen ambulanter<br />
Herzkatheter-Untersuchungen.<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />
Lungenkreislaufes<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />
Elektrophysiologische Ambulanz Prof. Dr. med. Antz<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Differenzierte Diagnostik und medikamentöse Therapie von<br />
Herzrhythmusstörungen sowie Abklärung der Indikation zur<br />
elektrophysiologischen Untersuchung (Diagnose von<br />
Herzrhythmusstörungen durch Einbringen von<br />
St<strong>im</strong>ulationskathetern ins Herz) und Katheterablation (Verödung<br />
der Ursache von Herzrhythmusstörungen). Diagnostik und<br />
Therapie bei unklarem Bewußtseinsverlust (Synkope).<br />
Beendigung von Tachyarrhythmien (z.B. Vorhoffl<strong>im</strong>mern) durch<br />
elektrische Kardioversion.<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />
Elektrophysiologie<br />
Diagnostik und Therapie von Synkopen<br />
Beendigung von Herzrhythmusstörungen<br />
Ambulanz für Indikationsstellung und Nachsorge bei Patienten mit Defibrillatorund<br />
Resynchronisations-Systemen, OA Dr. med. Hofmann<br />
Art der Ambulanz:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />
bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)
Erläuterung:<br />
Indikationsstellung für die kardiale Resynchronisationstherapie bei<br />
Herzmuskelschwäche und die Nachsorge / Programmierung der<br />
entsprechenden Geräte; ebenso die Indikationsstellung und<br />
Nachsorge für <strong>im</strong>plantierbare Defibrillatoren zur Prophylaxe des<br />
plötzlichen Herztodes. Interne Elektrische Kardioversionen durch<br />
den <strong>im</strong>plantierten ICD. Interne Überst<strong>im</strong>ulationen von<br />
Tachykardien (Vorhof- u. Kammer). Ambulante ICD-/CRT-<br />
Kontrollen.<br />
Angebotene Leistung<br />
Indikation und Nachsorge von Defibrillatoren<br />
Indikation und Nachsorge von Resynchronisationssystemen (CRT)<br />
Ambulanz für Indikationsstellung und Nachsorge bei Patienten mit<br />
Herzschrittmachern, OA Dr. med. Wellemeyer<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Indikationsstellung für die Herzschrittmachertherapie bradykarder<br />
Rhythmusstörungen und die Nachsorge / Programmierung der<br />
entsprechenden Geräte. Interne Überst<strong>im</strong>ulationen atrialer<br />
Tachykardien durch den SM. Ambulante SM-Kontrollen.<br />
Angebotene Leistung<br />
Indikation und Nachsorge von Herzschrittmachern<br />
Ambulanz für Patienten mit angeborenen Herzfehlern <strong>im</strong> Erwachsenenalter, OA<br />
Dr. med. Kronberg<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Diagnostik und Therapie von Patienten mit angeborenen<br />
Herzfehlern <strong>im</strong> Erwachsenenalter incl. spezieller medikamentöser<br />
Maßnahmen zur Senkung eines Lungenhochdruckes.<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />
Lungenkreislaufes<br />
Diagnostik und Therapie angeborener Herzfehler <strong>im</strong> Erwachsenenalter<br />
B-2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
3 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />
Speiseröhre aus - TEE<br />
4 3-031 Umfassende Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />
(Echokardiographie) durch Ansetzen des<br />
Ultraschallkopfes auf den Brustkorb (transthorakal) bei<br />
körperlicher Belastung<br />
5 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen<br />
mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang<br />
der Blutgefäße<br />
984<br />
390<br />
202<br />
74<br />
45
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
6 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern <strong>im</strong> Bauch mit<br />
Kontrastmittel<br />
7 3-803 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne<br />
Kontrastmittel<br />
8 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über<br />
die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
36<br />
6<br />
≤ 5<br />
B-2.11<br />
B-2.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 30,7<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
10,7<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung<br />
Kardiologie (Prof. Dr. Elsässer). Volle<br />
Weiterbildungsermächtigung Innere<br />
Medizin gemeinsam mit Dr. Kertelge und<br />
Dr. Seifert.<br />
Weiterbildungsermächtigung Nofallmedizin<br />
durch Dr. Christian Neufert.<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Intensivmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Sportmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Spezielle Internistische Intensivmedizin<br />
B-2.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Pflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
63,3<br />
1<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ01 Bachelor<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP06 Ernährungsmanagement<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement
B-3<br />
Klinik und Tagesklinik<br />
für Hämatologie<br />
und Internistische<br />
Onkologie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-3 Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und<br />
Internistische Onkologie<br />
B-3.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische Onkologie<br />
Schlüssel: Hämatologie und internistische Onkologie (0500)<br />
Art:<br />
Klinikdirektor<br />
Leitender Arzt für<br />
allogene<br />
Knochenmarktransplantation<br />
Leitender Arzt für<br />
Hochdosistherapie<br />
und Stammzelltransplantation<br />
Hauptabteilung<br />
Herr Prof. Dr. med. C. H. Köhne<br />
Herr Prof. Dr. med. J. Casper<br />
Herr Dr. med. B. Metzner<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2611 2614<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2654 2892<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
onkologie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Klinik ist Fachklinik <strong>im</strong> Tumorzentrum Weser-Ems und Referenzzentrum für das<br />
nordwestliche Niedersachsen. Behandelt wird nicht nur das gesamte Spektrum der<br />
Tumorerkrankungen, sondern auch alle gut- und bösartigen Bluterkrankungen des<br />
Erwachsenenalters. Zur Anwendung kommen <strong>im</strong>munologische, hormonelle und<br />
zytostatische Wirkstoffe sowie sogenannte zielgerichtete Therapien mit monoklonalen<br />
Antikörpern und Thyrosinkinaseantikörpern bis hin zur Hochdosistherapie mit<br />
Stammzelltransplantation. Die Behandlungen umfassen sowohl Standardtherapien als<br />
auch innovative Therapieprotokolle einschließlich internationaler Konzepte. Es bestehen<br />
enge Kooperationen mit verschiedenen Universitätskliniken. Die Strahlenbehandlungen<br />
erfolgen in der Klinik für Strahlentherapie <strong>im</strong> Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong> und <strong>im</strong><br />
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Die Klinik umfasst ein MVZ mit einer<br />
Außenstelle am <strong>Klinikum</strong> Delmenhorst und mehrere Ermächtigungs-Ambulanzen mit<br />
Tagesklinik für die ambulant durchführbaren Therapien sowie zwei Stationen für<br />
aufwendigere diagnostische und therapeutische Maßnahmen. Der Schwerpunkt für die<br />
Station 312 ist die autologe Stammzelltransplantationseinheit, für die Station 412<br />
Erkrankungen des hämatologischen Systems und Onkologische Erkrankungen sowie die<br />
Station 412 KMT als eine spezialisierte Einheit für allogene<br />
Knochenmarktransplantationen.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> hat sich die Abteilung erfolgreich als Onkologisches Zentrum (DGHO)<br />
zertifiziert.<br />
Neben den in der Abteilung realisierten Untersuchungs- und Überwachungsmöglichkeiten<br />
stellt die Zusammenarbeit mit den vielfältigen Fachdisziplinen und Organzentren des<br />
<strong>Klinikum</strong>s einen wichtigen Hintergrund für die hochqualifizierte Tumortherapie dar.
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie der bösartigen Erkrankungen der blutbildenden Zellen,<br />
insbesondere:<br />
Leukämie (akut, chronisch), Lymphome (M. Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome,<br />
multiples Myelom),<br />
aplastische Anämie<br />
Diagnostik und Therapie der gutartigen hämatologischen Erkrankungen,<br />
insbesondere:<br />
Anämie (Mangel an roten Blutzellen)<br />
Leukopenie (Mangel an weißen Blutzellen)<br />
Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen)<br />
Störungen der Blutgerinnung<br />
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />
Insbesondere:<br />
Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm, Enddarm<br />
Brustdrüse und weibliche Geschlechtsorgane<br />
männliche Geschlechtsorgane, Niere, Harnblase und Harnwege, Prostata<br />
Kopf und Halsorgane<br />
Atmungsorgane<br />
Haut<br />
Weichteile und Knochen/Bindegewebe<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />
Untersuchung und Behandlung aller relevanten Infekterkrankungen durch<br />
Bakterien, Viren und Pilze <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Tumorerkrankung/-therapie<br />
in Zusammenarbeit mit anderen spezialisierten Abteilungen der Klinik wie<br />
Mikrobiologie, Hygiene, Endoskopie, Radiologie<br />
VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
Bei Transplantation patienteneigener Blutstammzellen: Komplettleistung, s. unter<br />
Hochdosischemotherapie.<br />
Transplantation von fremdem Knochenmark bei hämatologischen Erkrankungen:<br />
Indikationsstellung, Vorbereitung und begleitende Betreuung, Transplantation und<br />
Nachsorge.<br />
VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />
Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)<br />
Ersatztherapie bei Antikörpermangelkrankheiten<br />
VI37 Onkologische Tagesklinik<br />
Medikamentöse Behandlung sämtlicher bösartiger Erkrankungen des Blutsystems und der<br />
festen Gewebe erfolgt <strong>im</strong> Rahmen mult<strong>im</strong>odaler Konzepte durch<br />
• Zytostatikatherapie (Tumorverkleinerung durch medikamentöse Störung<br />
von Zellteilung und -wachstum)<br />
• Zytokintherapie (Tumorverkleinerung durch unspezifische Beeinflussung<br />
des Immunsystems)<br />
• Antikörpertherapie (Tumorverkleinerung durch Immunstoffe gegen<br />
best<strong>im</strong>mte Zellstrukturen; Ersatz von Immunstoffen)<br />
• Blutersatztherapie (Blutzellen, Antikörper, Plasma)<br />
• Hochdosischemotherapie mit Stammzellrückgabe (intensive Chemotherapie<br />
mit Rückgabe vorher gesammelter best<strong>im</strong>mter Blutstammzellen
• Allogene Blutstammzelltransplantation (intensive Chemotherpie teilweise in<br />
Kombination mit Bestrahlung gefolgt von einer<br />
Blutstammzelltransplantation vom verwandten oder unverwandten<br />
Spender; Induktion eines Graft versus Leukämie Effektes)<br />
Die Abteilung leistet die ambulante und stationäre Versorgung von Patienten mit<br />
hämatologischen und onkologischen Erkrankungen <strong>im</strong> Weser-Ems-Bereich und darüber<br />
hinaus, einschließlich Schmerztherapie, Blutersatztherapie und psychologischer<br />
Betreuung.<br />
Eine besondere Spezialisierung der Abteilung besteht in der Durchführung der<br />
Hochdosischemotherapie mit anschließender Rückgabe der vorher gesammelten<br />
körpereigenen Blutstammzellen. Die Blutstammzellen werden mit einem besonderen<br />
Verfahren gesammelt, tiefgekühlt gelagert und nach einer intensiven Chemotherapie per<br />
Infusion zurückgegeben.<br />
Seit 2008 betreibt die Abteilung auch eine Einheit zur allogene<br />
Blutstammzelltransplantation mit 8 Betten (Überdruck / HEPA Filtrations geschützt) sowie<br />
eine Ambulanz zur Vorbereitung Nachbetreuung allogen transplantierter Patienten.<br />
Im Rahmen mult<strong>im</strong>odaler Behandlungskonzepte erfolgt nicht nur eine intensive<br />
Zusammenarbeit mit anderen spezialisierten Abteilungen der Klinik (z. B. Chirurgische<br />
Fächer, Endoskopie, Mikrobiologie, …) und dem DRK, sondern auch Kooperationen mit<br />
einzelnen Abteilungen der Umgebung, insbesondere der strahlentherapeutischen<br />
Abteilung des Pius-Hospitals, sowie mit überregionalen Kliniken, z.B.<br />
Knochenmarktransplantationseinheiten.<br />
außerdem:<br />
• Patientenseminare bei/vor Hochdosistherapie<br />
• Psychologische Betreuung stationärer und ambulanter Patienten durch die<br />
Psychologin der Abteilung<br />
• Intensive Einbindung innovativer Behandlungen und standardisierte<br />
Therapiedokumentation durch mehrere Dokumentationsassistenten, sowie<br />
enge Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum Weser-Ems<br />
B-3.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-3.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.316<br />
Teilstationäre Fallzahl: 531<br />
Anzahl Betten: 60<br />
Die Klinik umfasst eine größere Station mit der Spezialisierung Leukämien/solide<br />
Tumore/allogene Knochenmarktransplantation und eine kleinere Station mit der<br />
Spezialisierung Hochdosischemotherapie mit autologer Knochenmarktransplantation<br />
sowie eine Tagesklinik für die Therapie von ambulanten und teilstationären Patienten.<br />
Weiterhin wird in den Ambulanzen (s.u.) den Patienten die umfassende Diagnostik und<br />
Therapieplanung angeboten.
B-3.6<br />
B-3.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 C83 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet <strong>im</strong> ganzen<br />
Lymphknoten wächst - Diffuses Non-Hodgkin-<br />
Lymphom<br />
2 C90 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des<br />
Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von<br />
best<strong>im</strong>mten Blutkörperchen (Plasmazellen)<br />
3 C92 Knochenmarkkrebs, ausgehend von best<strong>im</strong>mten<br />
weißen Blutkörperchen (Granulozyten)<br />
4 C91 Blutkrebs, ausgehend von best<strong>im</strong>mten weißen<br />
Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />
5 C16 Magenkrebs 69<br />
6 – 1 C62 Hodenkrebs 46<br />
6 – 2 C15 Speiseröhrenkrebs 46<br />
8 C50 Brustkrebs 33<br />
9 C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin 31<br />
10 – 1 C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 22<br />
10 – 2 C85 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ<br />
von Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom)<br />
12 – 1 A49 Bakterielle Infektionskrankheit, Körperregion vom Arzt<br />
nicht näher bezeichnet<br />
12 – 2 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 20<br />
14 C79 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in<br />
sonstigen oder nicht näher bezeichneten<br />
Körperregionen<br />
15 – 1 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 18<br />
15 – 2 C80 Krebs ohne Angabe der Körperregion 18<br />
17 – 1 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in<br />
Atmungs- bzw. Verdauungsorganen<br />
17 – 2 C84 Lymphknotenkrebs, der von best<strong>im</strong>mten Abwehrzellen<br />
(T-Zellen) in verschiedenen Organen wie Haut,<br />
Lymphknoten, Milz oder Knochenmark ausgeht -<br />
Periphere bzw. kutane T-Zell-Lymphome<br />
17 – 3 Z52 Spender von Organen oder Geweben 16<br />
20 C49 Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer<br />
Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel<br />
Als besondere Schwerpunkte der Abteilung sind hervorzuheben:<br />
• Akute Leukämien<br />
• Lymphome<br />
• Gastrointestinale Tumoren (Ösophagus, Magen, Colon, Rectum)<br />
• Mammakarzinom und gynäkologische Tumore, auch speziell <strong>im</strong> Rahmen<br />
des Brustzentrums<br />
• Autologe Stammzelltransplantation bei Hochdosistherapie (verschiedene<br />
Entitäten)<br />
153<br />
140<br />
99<br />
91<br />
22<br />
20<br />
19<br />
16<br />
16<br />
15
• Allogene Blutstammzelltransplantation von verwandten und unverwandten<br />
Spendern<br />
Korrespondierende Diagnoseschlüssel sind z.B.: C81.-; C82.-; C83.-; C85.-; C90.-;<br />
C91.-; C92.-; C93.-; C94.-; C50.-; C56; C15.-; C16.-; C18.-; C19; C20; C45-49; C62.-;<br />
B-3.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B-3.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung<br />
des Immunsystems<br />
2 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit<br />
Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />
3 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit<br />
zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die<br />
über die Vene verabreicht werden<br />
4 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten<br />
Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />
einen Empfänger<br />
5 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />
6 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der<br />
in den großen Venen platziert ist<br />
7 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 317<br />
8 8-522 Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung<br />
bei Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie<br />
9 8-541 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit<br />
Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem<br />
beeinflussen, in Hohlräume des Körpers<br />
10 8-544 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit<br />
zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die<br />
über die Vene verabreicht werden<br />
11 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von<br />
Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch<br />
hergestellten Bluteiweißen<br />
12 6-001 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des<br />
Prozedurenkatalogs<br />
13 – 1 5-410 Entnahme von Blutstammzellen aus dem Knochenmark<br />
und dem Blut zur Transplantation<br />
13 – 2 8-805 Übertragung (Transfusion) von aus dem Blut eines<br />
Spenders gewonnen Blutstammzellen<br />
15 1-991 Test (Molekulares Monitoring) zur Best<strong>im</strong>mung<br />
verbliebener Tumorzellen nach einer Krebsbehandlung<br />
16 8-987 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder<br />
Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern<br />
17 9-401 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung<br />
alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten -<br />
Psychosoziale Intervention<br />
18 8-812 Übertragung (Transfusion) von anderen Anteilen der<br />
Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten<br />
Bluteiweißen<br />
756<br />
644<br />
534<br />
512<br />
471<br />
380<br />
251<br />
178<br />
170<br />
158<br />
151<br />
127<br />
127<br />
76<br />
60<br />
38<br />
28
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
19 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />
eine Spiegelung<br />
20 8-529 Planung der Strahlenbehandlung für die Bestrahlung<br />
durch die Haut bzw. die örtliche Bestrahlung<br />
Als regelmäßige besondere Leistungen der Abteilung sind hervorzuheben:<br />
26<br />
20<br />
• Intensive zytostatische Therapien, bis zu 2 komplexen Blocktherapien pro<br />
Aufenthalt (Prozedurenziffer 8-541.-, 8-542, 8-543, 8-544.1, 8-547.-)<br />
• Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation (8-805.00)<br />
• Allogene Blutstammzelltransplantation und Graft versus Leukämie Therapie<br />
B-3.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-410.10 Entnahme von hämatopoetischen Stammzellen aus Knochenmark<br />
und peripherem Blut zur Transplantation: Hämatopoetische<br />
Stammzellen aus peripherem Blut: Zur Eigenspende<br />
8-805.00 Transfusion von peripher gewonnenen hämatopoetischen<br />
Stammzellen: Autogen: Ohne In-vitro-Aufbereitung<br />
5-410.11 Entnahme von hämatopoetischen Stammzellen aus Knochenmark<br />
und peripherem Blut zur Transplantation: Hämatopoetische<br />
Stammzellen aus peripherem Blut: Zur allogenen Spende<br />
(verwandt oder nicht verwandt)<br />
8-805.50 Transfusion von peripher gewonnenen hämatopoetischen<br />
Stammzellen: Allogen, HLA-identisch, nicht verwandter Spender:<br />
Ohne In-vitro-Aufbereitung<br />
8-805.40 Transfusion von peripher gewonnenen hämatopoetischen<br />
Stammzellen: Allogen, HLA-identisch, verwandter Spender: Ohne<br />
In-vitro-Aufbereitung<br />
8-805.30 Transfusion von peripher gewonnenen hämatopoetischen<br />
Stammzellen: Allogen, nicht HLA-identisch, nicht verwandter<br />
Spender: Ohne In-vitro-Aufbereitung<br />
106<br />
91<br />
20<br />
19<br />
14<br />
≤ 5<br />
B-3.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Klinikdirektor Prof. Dr. med. Köhne (Onkologische Ambulanz)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />
Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />
Leitender Arzt für allogene Knochenmarktransplantation Prof. Dr. med. J. Casper<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Behandlung von allogenen mit Blutstammzellen zu<br />
transplantierenden Patienten<br />
Leitender Arzt für Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation Dr. med. B.<br />
Metzner<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Diagnose und Therapie bei malignen Lymphomen mit hoher<br />
Malignität, bei denen eine Hochdosischemotherapie erfolgt
Oberarzt Dr. med. Rosien<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />
Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />
Oberärztin Dr. med. S. Schumann-Binarsch<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />
Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />
Dr. med. Schweiger (Hämatologische Ambulanz)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Spezielle Hämatologische Laboratoriumsdiagnostik<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />
Die Ambulanzen und das Medizinische Versorgungszentrum umfassen somit den<br />
gesamten Bereich der Hämatologie und Onkologie, einschließlich medikamentöser<br />
Schmerztherapie.<br />
B-3.11<br />
B-3.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 14,9<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
11<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung<br />
Hämatologie und internistische Onkologie<br />
(Prof. Dr. med. Köhne und Prof. Dr. med.<br />
Jochen Casper)<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Medikamentöse Tumortherapie<br />
Notfallmedizin<br />
Palliativmedizin<br />
Chirotherapie<br />
Pneumologie
B-3.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
47,7<br />
0,5<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
1 Jahr<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche<br />
akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder<br />
Funktionseinheiten<br />
PQ07 Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
6 Mitarbeiter<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
ZP00 Palliativ Care<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
6 Mitarbeiter<br />
B-3.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP23 Psychologe und Psychologin<br />
1,0
B-4<br />
Klinik für Gastroenterologie,<br />
Hepatologie und<br />
Diabetologie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-4 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und<br />
Diabetologie<br />
B-4.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />
Schlüssel: Gastroenterologie (0700)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Klinikdirektor Herr Prof. Dr. med. H. Seifert<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2581<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2590<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
gastroenterologie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Für <strong>Oldenburg</strong> und Umgebung decken die Kliniken des Zentrums Innere Medizin die<br />
internistische Allgemeinversorgung insbesondere auch akut erkrankter Patienten ab.<br />
Die Klinik für Gastroenterologie betreut neben allgemein internistischen Erkrankungen<br />
und den Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes folgende Schwerpunkte:<br />
• Diagnostische und interventionelle Endoskopie<br />
• Hepatologie<br />
• Diabetologie und Endokrinologie<br />
• Stoffwechsel und Ernährung<br />
Die Klinik bietet alle Möglichkeiten der modernen Diagnostik und Therapie von<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und des Stoffwechsels. Sie ist mit den<br />
modernsten endoskopischen Geräten ausgerüstet. Die Aus- und Weiterbildung der Ärzte<br />
ist ein besonderes Anliegen, damit die Patienten nicht nur mit modernster Technik,<br />
sondern auch durch in deren Anwendung qualifizierte Ärzte betreuen können.<br />
Eine besondere Expertise besteht in der Diagnostik und Therapie komplizierter<br />
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und in der Abtragung von Frühkarzinomen und<br />
anderen Tumoren..<br />
Endoskopisch erfüllt die Klinik einen sehr hohen Standard. Vor allem interventionell<br />
besteht ein auch <strong>im</strong> internationalen Vergleich hohes Leistungsniveau auf der ganzen<br />
Breite der therapeutischen Endoskopie. Das gilt, bedingt durch die Kooperation mit der<br />
Kinderklinik und der Klinik für Kinderchirurgie des <strong>Klinikum</strong>s, auch für die Behandlung<br />
von Kindern jeder Altersstufe.<br />
Neue diagnostische und therapeutische Verfahren werden durch die Abteilung in enger<br />
Zusammenarbeit mit der Allgemeinchirurgie <strong>im</strong> Rahmen des Viszeralzentrums entwickelt<br />
und ausgebaut.<br />
Die endoskopische Therapie infizierter peripankreatischer Nekrosen als Komplikation der<br />
akuten Pankreatitis wurde vom Abteilungsdirektor entwickelt und erstmals beschrieben.<br />
Diese Technik wird zur Zeit weltweit nur in spezialisierten Zentren angeboten. Die<br />
Langzeitergebnisse wurden als weltweit erste multizentrische Studie zu diesem Thema<br />
2009 in der Zeitschrift GUT veröffentlicht.<br />
Die Klinik ist von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als Behandlungseinrichtung für<br />
Patienten mit Typ 1- und Typ 2-Diabetes mellitus mit der Basisanerkennung zertifiziert<br />
worden. Hier werden alle Therapieformen des Diabetes mellitus angeboten und<br />
entsprechende Schulungen durchgeführt. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit<br />
den anderen Abteilungen des Hauses alle internistischen Folgekrankheiten des Diabetes<br />
mellitus behandelt - insbesondere das diabetische Fußsyndrom, für welches die Abteilung
die Zertifizierung der Deutschen Diabetes Gesellschaft als ambulante und stationäre<br />
Behandlungseinrichtung erworben hat.<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und<br />
Stoffwechselkrankheiten<br />
- Anerkennung der Diabetologie als Behandlungseinrichtung (Typ 1 und 2<br />
Diabetes, Stufe 1) nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />
- Anerkennung als Ausbildungseinrichtung für Diabetologen DDG<br />
- Anerkennung als Ambulante und als Stationäre Fußbehandlungseinrichtung nach<br />
den Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />
- Ambulanz für diabetisches Fußsyndrom (Arzt, Wundschwester, Podologe,<br />
Orthopädieschuhmachermeister)<br />
- Moderne Wundtherapie einschließlich Madentherapie, Vakuumtherapie und total<br />
contact cast<br />
- Anwendung von Flächenlasern zur Behandlung diabetischer Fußulcera,<br />
Madentherapie, Gipstherapie, Vakuumtherapie<br />
- Regelmäßige Sondervisite der stationär behandelten Diabetiker durch Team aus<br />
Arzt und Diabetesberaterin<br />
- Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining<br />
- Betreuung schwangerer Diabetikerinnen<br />
- Insulinpumpenversorgung<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
(Gastroenterologie)<br />
- Sämtliche Blutstillungsverfahren <strong>im</strong> Gastrointestinaltrakt mit 24-Std-<br />
Rufbereitschaft.<br />
- Gastroenterologische Onkologie <strong>im</strong> Rahmen des interdisziplinären<br />
Tumorzentrums des <strong>Klinikum</strong>s:Diagnostische und therapeutische Endosonographie<br />
(EUS).<br />
- Staging aller Tumoren des Magen-Darm-Trakts inkl. der Bauchspeicheldrüse.<br />
- Endoskopische Therapie von Tumorvorstufen und Frühkarzinomen durch flächige<br />
Mukosaresektionen (EMR) und endoskopische Submukosadissektion (ESD) in<br />
Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm (hierbei auch große Eingriffe mit<br />
speziellen Instrumenten, innovatives Vorgehen bei Barrett-Karzinom).<br />
- Endoskopische Abtragung von Papillenadenomen.<br />
- Stenosen <strong>im</strong> oberen und unteren Magen-Darm-Trakt (Metallstents, pneumatische<br />
Dilatationen, Bougierungen).<br />
- Endoskopische Therapie bei Zenkerschem Divertikel.<br />
- Dünndarm-Diagnostik und –Therapie mit Video-Kapsel und Ballon-Enteroskop.<br />
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />
Das gesamte Spektrum der Proktologie, insbesondere Analfissuren, Kondylome,<br />
große Polypen, Frühkarzinome.
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des<br />
Pankreas<br />
- Hochauflösender endoskopischer Ultraschall mit Minisonden, intraduktalem Schall<br />
in Pankreas- und Gallengängen zur Erfassung kleiner Neubildungen der Gänge und<br />
von Gallengangsteinen mit 24h-Rufbereitschaft<br />
- Behandlung von Komplikationen der akuten und der chronischen Pankreatitis.<br />
- Gangrekonstruktionen, Stentversorgung, transgastromurale Zystendrainagen,<br />
endoskopisches retroperitoneales Debridement bei nekrotisierender Pankreatitis,<br />
Pankreatikoskopie, Stoßwellenlithotripsie (ESWL) und elektrohydraulische<br />
Lithotrypsie (EHL) von Steinen.<br />
- Endoskopische Therapie bei komplexer postoperativer Anatomie an Leber und<br />
Gallenwegen, am Ösophagus, bei Anastomosenproblemen.<br />
- Entfernen komplizierter Gallengangssteine, innovatives Vorgehen mit EHL unter<br />
Sicht durch kleine Endoskope.<br />
- Das gesamte Spektrum der Erkrankungen der Leber wird <strong>im</strong> stationären Bereich<br />
behandelt und durch spezielle Sprechstunden vor allem für Patienten mit Hepatitis<br />
C und Lebertransplantierte ergänzt.<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />
des Gastrointestinaltrakts<br />
VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
Insbesondere vor und nach Lebertransplantationen, Lebertransplantationssprechstunde.<br />
B-4.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-4.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.564<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 40<br />
B-4.6<br />
B-4.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 114<br />
2 K80 Gallensteinleiden 90<br />
3 D12 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges<br />
bzw. des Afters<br />
4 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />
wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />
andere Krankheitserreger<br />
5 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 63<br />
6 K86 Sonstige Krankheit der Bauchspeicheldrüse 56<br />
68<br />
64
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
7 – 1 D13 Gutartiger Tumor sonstiger bzw. ungenau bezeichneter<br />
Teile des Verdauungstraktes<br />
7 – 2 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin<br />
behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />
9 K25 Magengeschwür 37<br />
10 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes 35<br />
11 K83 Sonstige Krankheit der Gallenwege 34<br />
12 K22 Sonstige Krankheit der Speiseröhre 33<br />
13 K29 Schle<strong>im</strong>hautentzündung des Magens bzw. des<br />
Zwölffingerdarms<br />
14 – 1 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen<br />
Ausstülpungen der Schle<strong>im</strong>haut - Divertikulose<br />
14 – 2 K70 Leberkrankheit durch Alkohol 28<br />
16 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin<br />
behandelt werden muss - Diabetes Typ-1<br />
17 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende<br />
Entzündung des Darms - Morbus Crohn<br />
18 – 1 C15 Speiseröhrenkrebs 23<br />
18 – 2 D37 Tumor der Mundhöhle bzw. der Verdauungsorgane<br />
ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />
20 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 22<br />
53<br />
53<br />
30<br />
28<br />
26<br />
25<br />
23<br />
B-4.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Anzahl<br />
C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 15<br />
C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge 12<br />
C18 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Gr<strong>im</strong>mdarms (Kolon) 10<br />
C20 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 10<br />
I85 Krampfadern der Speiseröhre 6<br />
B-4.7<br />
B-4.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
2 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
3 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />
Koloskopie<br />
4 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer<br />
Magenspiegelung<br />
5 3-055 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die<br />
Speiseröhre<br />
1.662<br />
663<br />
605<br />
562<br />
265
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
6 1-642 Untersuchung der Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge durch eine<br />
Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />
Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />
7 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
8 5-529 Sonstige Operation an der Bauchspeicheldrüse bzw.<br />
dem Bauchspeicheldrüsengang<br />
9 3-056 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über<br />
die Speiseröhre<br />
10 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe des Dickdarms<br />
11 5-469 Sonstige Operation am Darm 187<br />
12 1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch<br />
eine Spiegelung<br />
13 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />
Haut oder Unterhaut<br />
14 5-526 Operation am Bauchspeicheldrüsengang bei einer<br />
Magenspiegelung<br />
15 5-449 Sonstige Operation am Magen 126<br />
16 3-054 Ultraschall des Zwölffingerdarms mit Zugang über die<br />
Speiseröhre<br />
17 3-05a Ultraschall des Gewebes hinter der Bauchhöhle mit<br />
Zugang über die Speiseröhre<br />
18 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine<br />
Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />
Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />
19 3-053 Ultraschall des Magens mit Zugang über die<br />
Speiseröhre<br />
20 1-651 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des<br />
Dickdarms durch eine Spiegelung<br />
21 5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre 85<br />
22 3-051 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund 80<br />
23 – 1 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die<br />
Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />
23 – 2 1-845 Untersuchung der Leber durch Flüssigkeits- oder<br />
Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />
25 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 67<br />
26 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />
eine Spiegelung<br />
27 8-125 Anlegen oder Wechsel einer über die Speiseröhre<br />
eingeführten Dünndarmsonde<br />
28 1-853 Untersuchung der Bauchhöhle durch Flüssigkeits- oder<br />
Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />
29 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 52<br />
30 5-422 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe der Speiseröhre<br />
261<br />
254<br />
227<br />
218<br />
205<br />
147<br />
146<br />
136<br />
120<br />
118<br />
107<br />
97<br />
94<br />
76<br />
76<br />
57<br />
55<br />
54<br />
50
B-4.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-433 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
des Magens<br />
5-482 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After<br />
3-030 Umfassende Ultraschalluntersuchung mit Kontrastmittel zur<br />
Abklärung und zum Ausschluss von Verdachtsdiagnosen<br />
1-445 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen<br />
Verdauungstrakt mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle<br />
1-447 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />
Bauchspeicheldrüse mit einer feinen Nadel unter<br />
Ultraschallkontrolle<br />
1-442 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den<br />
Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit<br />
Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall<br />
1-643 Untersuchung der Gallengänge durch eine direkte Spiegelung -<br />
POCS<br />
49<br />
44<br />
42<br />
19<br />
18<br />
15<br />
12<br />
B-4.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Gastroenterologische und endoskopische Ambulanz für Diagnostik und Therapie<br />
(PD Dr. med. Seifert)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Leistungen <strong>im</strong> Schwerpunkt Gastroenterologie, Laser und<br />
Argonplasma-Koagulation zur Therapie von Blutungsquellen und<br />
Polypen, Sklerotherapie, Histoacrylobliteration, Banding von<br />
Varizen, Onkologische hepatobiliäre Eingriffe, Bougierungen,<br />
Endoprothetik, Nachsorge nach Pankreasinterventionen<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
(Gastroenterologie)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
Fußambulanz (Dr. med. Troschel)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Versorgung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom<br />
B-4.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
991
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
2 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />
Haut oder Unterhaut<br />
3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
4 5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre 322<br />
5 3-056 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über<br />
die Speiseröhre<br />
6 3-055 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die<br />
Speiseröhre<br />
7 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />
Koloskopie<br />
8 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer<br />
Magenspiegelung<br />
9 3-05a Ultraschall des Gewebes hinter der Bauchhöhle mit<br />
Zugang über die Speiseröhre<br />
10 3-053 Ultraschall des Magens mit Zugang über die<br />
Speiseröhre<br />
B-4.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
812<br />
374<br />
265<br />
252<br />
199<br />
180<br />
175<br />
162<br />
B-4.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 12<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
6<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung<br />
Gastroenterologie (PD Dr. Seifert). Volle<br />
Weiterbildungsermächtigung Innere<br />
Medizin gemeinsam mit Prof. Dr. Elsässer<br />
und Dr. Kertelge<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie<br />
Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Diabetologie<br />
Ernährungsmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Proktologie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
2 Ärzte
Fort- und Weiterbildung:<br />
Regelmäßige (6 x jährliche) Workshops zur interventionellen Endoskopie für<br />
niedergelassene und klinisch tätige Gastroenterologen<br />
Falk-Symposium Gastroenterologie 1 x jährlich<br />
Diabetologie-Symposium<br />
Hepatologie - Symposium<br />
1 x jährlich<br />
1 x jährlich<br />
Sommer-Symposium Klinische Themen 1 x jährlich<br />
Mitorganisation bei Salzburger „ESD Workshop on expert ESD training“ und am ESGE<br />
Endoskopie-Seminar in Salzburg (jährlich)<br />
Mitorganisation des Jahreskongresses <strong>2010</strong> der Gastroenterooischen und Chirurgischen<br />
Fachgesellschaften (DGVS und DGAV) als einer der 3 Präsidenten (Prof. Dr. Seifert)<br />
B-4.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
23,9<br />
0,5<br />
1<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
1 Jahr<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ01 Bachelor<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP18 Dekubitusmanagement<br />
ZP06 Ernährungsmanagement<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
B-4.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin /<br />
Diabetesassistent und<br />
Diabetesassistentin / Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte / Wundassistent<br />
und Wundassistentin DDG /<br />
Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
2,0<br />
2,4
B-5<br />
Klinik für Geriatrie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-5 Klinik für Geriatrie<br />
B-5.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Geriatrie<br />
Schlüssel: Geriatrie (0200)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Klinikdirektor Herr PD Dr. med. Jürgen Bauer<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 3351<br />
Telefax: 0441 / 403 - 3352<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
sekretariat.geriatrie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Klinik für Geriatrie ist Teil des Geriatrischen Zentrums <strong>Oldenburg</strong>. Dieses befindet<br />
sich gegenwärtig noch <strong>im</strong> Aufbau. Es wird zukünftig neben der Klinik für Geriatrie des<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> die Abteilung für Geriatrie der Medizinischen Klinik des<br />
Evangelischen Krankenhauses <strong>Oldenburg</strong> sowie die Klinik für stationäre und ambulante<br />
geriatrische Rehabilitation des Reha-Zentrums <strong>Oldenburg</strong> umfassen. Die Klinik für<br />
Geriatrie ist eine akutgeriatrische Abteilung, in die Patienten jenseits des 65.<br />
Lebensjahres aufgenommen werden, die aufgrund ihrer Mult<strong>im</strong>orbidität und / oder ihres<br />
hohen Lebensalters einer geriatrischen Behandlung bedürfen.<br />
Die Klinik für Geriatrie verfügt über 24 Betten auf der Station 110.<br />
Einen besonderen Schwerpunkt der geriatrischen Behandlung stellt die interdisziplinäre<br />
Behandlung der Patienten durch das geriatrische Team dar. Dieses besteht aus Ärzten,<br />
Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen sowie<br />
Mitarbeitern des Sozialdienstes. Die geriatrische Behandlung zielt in erster Linie auf den<br />
Erhalt der Selbständigkeit des älteren Patienten und die Vermeidung von<br />
Pflegebedürftigkeit. Durch die zur Aufnahme führenden Akuterkrankungen sowie durch<br />
chronische Erkrankungen sind geriatrischen Patienten in dieser Hinsicht in hohem Maße<br />
gefährdet. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt bei Erkrankungen des internistischen<br />
Krankheitsspektrums. Zusätzlich werden auch mult<strong>im</strong>orbide Patienten mit Diagnosen aus<br />
angrenzenden Fachbereichen betreut, wobei die fachärztliche Betreuung in diesen Fällen<br />
durch die jeweiligen Abteilungen konsiliarisch erfolgt (u.a. Gerontopsychiatrie,<br />
Orthopädie/Unfallchirurgie). eine geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung<br />
durchgeführt.<br />
Zur fachspezifischen Qualifizierung der Mitarbeiter wird gegenwärtig ein modaler<br />
Fortbildungslehrgang nach dem Zercur-Curriculum des Bundesverbandes Geriatrie am<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> durchgeführt, welcher <strong>im</strong> Juli 2011 beendet sein wird.
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />
VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />
Die Behandlung der folgenden geriatrischen Syndrome stellt neben den<br />
internistischen Akuterkrankungen den besonderen Schwerpunkt der Tätigkeit der<br />
Abteilung dar:<br />
- Immobilität<br />
- Sturzneigung und Schwindel<br />
- herabgesetzte körperliche Belastbarkeit / Gebrechlichkeit<br />
- kognitive Defizite<br />
- Mult<strong>im</strong>edikation<br />
- Inkontinenz<br />
- Fehl- und Mangelernährung<br />
- Depression, Angststörung<br />
- chronische Schmerzen<br />
- starke Sehbehinderung<br />
- ausgeprägte Schwerhörigkeit.<br />
Um die individuelle Situation und Gefährdung des Patienten zu beurteilen, erfolgt<br />
das multi-d<strong>im</strong>ensionale geriatrische Assessment, welches folgende Tests<br />
beinhaltet:<br />
- Mini Mental State Examination<br />
- Geriatric Depression Score<br />
- T<strong>im</strong>ed-up-and-go-Test<br />
- Tinetti-Test<br />
- Handkraft-Messung<br />
- Barthel-Index<br />
- Nutrition Risk Screening<br />
Um den Erhalt bzw. die Verbesserung von Selbständigkeit und Mobilität zu<br />
gewährleisten steht auf Station in mehreren Therapieräumen eine Vielzahl von<br />
Trainingsgeräten zur Verfügung.<br />
B-5.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 125<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 24<br />
Wie bereits unter B-5.1 dargestellt befindet sich die Klinik für Geriatrie gegenwärtig noch<br />
<strong>im</strong> Aufbau. Daher sind die bislang zur Verfügung stehenden Leistungszahlen nur sehr<br />
bedingt als repräsentativ für das zukünftige Leistungsspektrum und die zu erwartende<br />
Leistungsdichte zu werten, da die Klinik erst am 01.09.<strong>2010</strong> eröffnet wurde. Eine in<br />
dieser Weise aussagekräftige Darstellung der Klinik für Geriatrie wird dem nächsten<br />
Qualitätsbericht zu entnehmen sein.<br />
B-5.6<br />
B-5.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 I21 Akuter Herzinfarkt 11<br />
2 I50 Herzschwäche 10<br />
3 – 1 M80 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer<br />
Verminderung der Knochendichte - Osteoporose<br />
3 – 2 S72 Knochenbruch des Oberschenkels ≤ 5<br />
3 – 3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />
näher bezeichnet<br />
≤ 5<br />
≤ 5
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
3 – 4 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />
Verengung der Atemwege - COPD<br />
3 – 5 E87 Sonstige Störung des Wasser- und Salzhaushaltes<br />
sowie des Säure-Basen-Gleichgewichts<br />
3 – 6 I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein<br />
Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />
3 – 7 F05 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere<br />
bewusstseinsverändernde Substanzen bedingt<br />
3 – 8 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin<br />
behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />
B-5.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Die Fallzahlen sind nicht repräsentativ, da die Klinik erst am 01.09.<strong>2010</strong> eröffnet wurde.<br />
B-5.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
B-5.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 8-550 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen<br />
Nachbehandlung und Wiedereingliederung<br />
(Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen<br />
2 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und<br />
Anwendungen<br />
3 – 1 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) ≤ 5<br />
3 – 2 9-320 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter<br />
Störungen der Sprache, des Sprechens, der St<strong>im</strong>me<br />
bzw. des Schluckens<br />
3 – 3 9-401 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung<br />
alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten -<br />
Psychosoziale Intervention<br />
3 – 4 1-771 Einheitliche Basisuntersuchung von alten Menschen ≤ 5<br />
3 – 5 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der<br />
in den großen Venen platziert ist<br />
3 – 6 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
3 – 7 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
3 – 8 8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden<br />
Hautkrankheiten<br />
31<br />
8<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
B-5.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Die Fallzahlen sind nicht repräsentativ, da die Klinik erst am 01.09.<strong>2010</strong> eröffnet wurde.
B-5.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Geriatrische Ambulanz (Klinikdirektor PD Dr. med. Bauer)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Privatambulanz<br />
Ambulante Diagnostik und Therapie von geriatrischen Syndromen<br />
insbesondere von Mobilitätsstörungen einschließlich Stürzen,<br />
Ernährungsproblemen und kognitiven Einbußen<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />
B-5.11<br />
B-5.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
2,5<br />
2<br />
¹ Anzahl der Vollkräfte<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Innere Medizin<br />
Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Geriatrie<br />
B-5.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Altenpfleger/ –innen<br />
Anzahl<br />
10<br />
2<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement
B-5.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP14 Logopäde und Logopädin /<br />
Sprachheilpädagoge und<br />
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist<br />
und Klinische Linguistin /<br />
Sprechwissenschaftler und<br />
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und<br />
Phonetikerin<br />
SP00 Altenpfleger und Altenpflegerin<br />
0,0<br />
2,0<br />
Honorarkraft
B-6<br />
Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin –<br />
Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-6 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus<br />
B-6.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />
Schlüssel: Pädiatrie (1000)<br />
Pädiatrie/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie (1005)<br />
Pädiatrie/Schwerpunkt Endokrinologie (1006)<br />
Pädiatrie/Schwerpunkt Rheumatologie (1009)<br />
Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderkardiologie (1011)<br />
Pädiatrie/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde (1014)<br />
Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderneurologie (1028)<br />
Pädiatrie/Schwerpunkt Perinatalmedizin (1050)<br />
Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie (3610)<br />
Art:<br />
Klinikdirektor<br />
Klinik für<br />
Neuropädiatrie<br />
Klinikdirektor<br />
Klinik für<br />
Allgemeine<br />
Kinderheilkunde,<br />
Hämatologie /<br />
Onkologie<br />
Klinikdirektor<br />
Klinik für<br />
Pneumologie<br />
und<br />
Allergologie<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Herr Prof. Dr. med. C. Korenke<br />
Herr Prof. Dr. med. H. Müller<br />
Herr Prof. Dr. med. J. Seidenberg<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2017 2013 2024<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2112 2887 2022<br />
E-Mail:<br />
info@klinikum-oldenburg.de<br />
Internet: http://www.kinderklinik-oldenburg.de<br />
Die Kinderklinik <strong>Oldenburg</strong> erfüllt für <strong>Oldenburg</strong> und Umgebung (Weser-Ems-Gebiet)<br />
regionale (Level 1 - 3) und in seinen Schwerpunktbereichen auch überregionale<br />
Versorgungsaufgaben. In dem 2003 bezogenen Neubau ist unter großzügigen und<br />
ansprechenden Bedingungen und in moderner Funktionalität eine fachgerechte und<br />
zeitgemäße Versorgung der Patienten bis zum 18. Lebensjahr (in Ausnahmefällen auch<br />
älterer Patienten) möglich. Eine Mitunterbringung der Eltern ist direkt be<strong>im</strong> kranken Kind<br />
oder <strong>im</strong> benachbarten Elternhaus (Ronald McDonald-Haus) möglich. Die direkte<br />
räumliche Anbindung an das Hauptgebäude des <strong>Klinikum</strong>s ermöglicht eine intensive<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen.
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />
VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />
Hiermit sind alle Formen der Herzerkrankung des Kindesalters gemeint. Zur<br />
Diagnostik steht Echokardiographie, EKG, Event-Rekorder, Herzkatheterisierung,<br />
Cardio-CT und Magnetresonanztomographie zur Verfügung.<br />
VK02 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
Im Zentrum für Pädiatrische Onkologie werden Patienten mit onkologischen<br />
Erkrankungen vor und nach autologer und allogener Stammzelltransplantation<br />
(ASZT) betreut.<br />
VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />
Dies betrifft sowohl venöse als auch arterielle Gefäße des ganzen Körpers in jeder<br />
Altersgruppe.<br />
VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen<br />
VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der<br />
endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere,<br />
Diabetes)<br />
Patienten mit dem gesamten Spektrum angeborener und erworbener<br />
Erkrankungen der endokrinen Drüsen werden betreut. Besondere Schwerpunkte<br />
liegen in der Behandlung endokriner Defizite nach onkologischer Therapie und in<br />
der Betreuung von Patienten mit hypothalamisch-hypophysären Erkrankungen<br />
bzw. hormonellen Ausfällen.<br />
VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-<br />
Darm-Traktes<br />
Funktionelle und entzündliche Erkrankungen der Speiseröhre inkl.<br />
gastroösophagealer Reflux, angeborene und erworbene Magenerkrankungen inkl.<br />
Helicobactergastritis, Bauchschmerzen, akute und chronische<br />
Durchfallerkrankungen bei z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Zöliakie,<br />
chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa). Abklärung<br />
und Behandlung von Gedeihstörungen.<br />
VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der<br />
Galle und des Pankreas<br />
Hepatologische Diagnostik und Therapie. Angeborene und erworbene<br />
Gallenwegserkrankungen incl. Cholelithiasis<br />
akute und chronische (inkl. angeborener) Pankreaserkankungen<br />
chronische Pankreasinsuffizienz, v. a. bei Mukoviszidose.<br />
VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege<br />
und der Lunge<br />
Abklärung und Therapieeinstellung des Asthma bronchiale inkl. Behandlungen<br />
akuter Exazerbationen.<br />
Entzündliche Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege inkl. Bronchiolitis,<br />
Pneumonien.<br />
Angeborene laryngeale, tracheo-bronchiale und pulmonale Fehlbildungen,<br />
allergische Erkrankungen und Funktionsstörungen der Atemwege. Interstitielle<br />
Lungenerkrankungen, Mukoviszidose, pr<strong>im</strong>äre Ziliendyskinesien.<br />
Schulungsmaßnahmen (Asthmaschulung)<br />
VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />
Siehe unten
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />
VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
Die Klinik ist als Zentrum für Pädiatrische Onkologie nach den GB-A-Kriterien<br />
anerkannt.<br />
Patienten mit onkologisch-hämatologischen Erkrankungen des gesamten<br />
Spektrums der Leukämien, soliden Tumoren und hämatologischen Erkrankungen<br />
werden versorgt. Das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer<br />
Möglichkeiten (außer allogener KMT) wird angeboten.<br />
Meldungen an das Deutsche Kinderkrebsregister seit 2001: 2001-13 Pat.<br />
2002-48 Pat.<br />
2003-37 Pat.<br />
2004-51 Pat.<br />
2005-40 Pat.<br />
2006-54 Pat.<br />
2007-42 Pat.<br />
2008-53 Pat.<br />
2009-67 Pat.<br />
<strong>2010</strong>-42 Pat.<br />
An der Klinik befindet sich die Studienleitung einer multizentrischen GPOH-<br />
Hirntumorstudie (KRANIOPHARYNGEOM 2007). Die Studie wird gefördert durch die<br />
Deutsche Kinderkrebsstiftung (Projekt: DKKS 140/99).<br />
VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen<br />
Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />
Die Klinik ist als Zentrum für Pädiatrische Hämatologie/ Onkologie nach den GB-A-<br />
Kriterien anerkannt. Patienten mit hämatologischen Erkrankungen aus dem<br />
gesamten Spektrum der angeborenen und erworbenen Blut- und<br />
Knochenmarkerkrankungen werden ambulant und stationär betreut. Sämtliche<br />
diagnostische und therapeutische Verfahren werden angeboten.<br />
VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin<br />
Siehe unten<br />
VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
Diagnostik und Therapieeinstellung atopischer Erkrankungen wie Asthma<br />
bronchiale, allergische Rhinokonjunktivitis, atopische Dermatitis (Neurodermitis),<br />
Nahrungsmittelallergien, Urtikaria, Anaphylaxie und Insektengiftallergien.<br />
Provokationstestungen (Nahrungsmittel, Inhalationsallergene),<br />
Hyposensibilisierungen (Nahrungsmittel, Insektengifte, Inhalationsallergene),<br />
Schulungen für Patienten und ihre Eltern (Asthma, Neurodermitis).<br />
VK14 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />
Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)<br />
siehe unten<br />
VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen<br />
Schwerpunktversorgung Mukoviszidose (Zertifizierung durch Strukturkommision)<br />
Ambulanz für Patienten mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen, wie<br />
Phenylketonurie, Galaktosämie, Fettsäureoxidationsstörungen.<br />
VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen<br />
Erkrankungen<br />
Siehe unten<br />
VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären<br />
Erkrankungen<br />
Siehe unten<br />
VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen /<br />
neurodegenerativen Erkrankungen<br />
Siehe unten
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />
VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,<br />
angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />
An der Klinik befindet sich seit 2001 das bundesweite Referenzzentrum für Kinder<br />
und Jugendliche mit Kraniopharyngeom (embryonaler Fehlbildungstumor<br />
ausgehend von Vorstufen der Hirnanhangsdrüse).<br />
VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />
In Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien werden in interdisziplinärer<br />
Kooperation sämtliche Verfahren (Endokrinologie, Neuropädiatrie, Humangenetik,<br />
Sozialpädiatrie) angeboten.<br />
VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und<br />
reifer Neugeborener<br />
Siehe auch unter der FA Neonatologie und <strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik, die <strong>im</strong><br />
Perinatalzentrum zusammengeschlossen sind.<br />
VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />
Siehe auch unter der FA Neonatologie und <strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik, die <strong>im</strong><br />
Perinatalzentrum zusammengeschlossen sind.<br />
VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer <strong>im</strong> Perinatalzentrum<br />
gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen<br />
VK25 Neugeborenenscreening<br />
Die Klinik n<strong>im</strong>mt am Neugeborenenscreening teil und bietet alle diagnostischen<br />
und therapeutischen Verfahren zur weiteren (auch langfristigen) Betreuung <strong>im</strong><br />
Screening auffälliger, erkrankter Patienten.<br />
VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen <strong>im</strong> Säuglings-,<br />
Kleinkindes- und Schulalter<br />
VK29 Spezialsprechstunde<br />
Spezialsprechstunde für Patienten nach intrauteriner Wachstumsretardierung: Im<br />
Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung werden in Zusammenarbeit mit<br />
der Frauenklinik des <strong>Klinikum</strong>s Früh- und Neugeborene mit intrauteriner<br />
Wachstumsretardierung hinsichtlich des Wachstumsverlaufs <strong>im</strong> Säuglings- und<br />
Kleinkindalter regelmäßig nachuntersucht.<br />
Kraniopharyngeom-Spezialsprechstunde: Siehe unten<br />
VK30 Immunologie<br />
Sprechstunde für Patienten mit angeborenen oder erworbenen Störungen des<br />
Immunsystems.<br />
VK31 Kinderchirurgie<br />
Siehe unter der Klinik für Kinderchirurgie<br />
VK32 Kindertraumatologie<br />
Die operative Versorgung erfolgt durch die Klinik für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie. Die prä- und postoperative Betreuung erfolgt gemeinsam.<br />
VK33 Mukoviszidosezentrum<br />
Zertifizierung (durch Strukturkommission) vorhanden.<br />
VK34 Neuropädiatrie<br />
Es werden Kinder und Jugendliche mit allen Formen angeborenen und erworbener<br />
neurologischer Erkrankungen behandelt. Hierzu gehören z.B. Epilepsien,<br />
Entwicklungsstörungen, Hirnfehlbildungen, Cerebralparesen, Verletzungen und<br />
Entzündungen des Nervensystems und der Muskulatur Stoffwechselerkrankungen<br />
des Nervensystems, genetische Erkrankungen, Kopfschmerzen, Nerven- und<br />
Muskelerkrankungen.<br />
VK36 Neonatologie<br />
VK37 Diagnostik und Therapie von Wachstumsstörungen
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />
VK00 Adipositastherapie bei Patienten mit organisch (hypothalamischhypophysär)<br />
bedingtem Übergewicht und Typ 2 Diabetes mellitus<br />
Für Patienten mit organisch bedingter Adipositas aufgrund hypothalamischhypophysärer<br />
Erkrankungen werden in Kooperation mit der Klinik Hochried,<br />
Murnau, langfristige ambulante und stationäre Therapiekonzepte angeboten.<br />
Adipositassprechstunde: Diagnostische Abklärung der Adipositas und Einleitung<br />
einer ambulanten Adipositastherapie <strong>im</strong> Rahmen des KIDS-Programms (in<br />
Zusammenarbeit mit der Praxis S. Walther, <strong>Oldenburg</strong>)<br />
VK00 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Erkrankungen des zentralen<br />
Nervensystems<br />
VK00 Diagnostik und Therapie von Epilepsien <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />
Epilepsie-Ambulanz für Kinder- und Jugendliche der Deutschen Gesellschaft für<br />
Epileptologie.<br />
VK00 Kraniopharyngeom <strong>im</strong> Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter<br />
Nähere Erläuterung siehe Freitext<br />
VK00 Patienten mit intrauteriner Wachstumsretardierung (SGA)<br />
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung werden in Zusammenarbeit mit<br />
der Frauenklinik des <strong>Klinikum</strong>s Früh- und Neugeborene mit intrauteriner<br />
Wachstumsretardierung hinsichtlich des Wachstumsverlaufs <strong>im</strong> Säuglings- und<br />
Kleinkindalter regelmäßig nachuntersucht.<br />
VK00 Tuberöse Sklerose und andere neurokutane Erkrankungen<br />
(Phakomatosen)<br />
Tuberöse Sklerose-Zentrum (Zertifizierung durch den Tuberöse Sklerose<br />
Deutschland e.V.<br />
Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatologie / Onkologie<br />
Prof. Dr. Müller, der Direktor der Klinik, ist Diabetologe DDG und<br />
weiterbildungsberechtigt in den Bereichen Kinderhämatologie und -Onkologie sowie<br />
Kinderendokrinologie und -Diabetologie. Herr Prof. Dr. Müller ist Mitglied des der<br />
geschäftsführenden Vorstandes der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und<br />
Hämatologie (GPOH), Koordinator des Verbundes PädOnko Weser-Ems und Studienleiter<br />
der multizentrischen GPOH-Hirntumorstudien KRANIOPHARYNGEOM 2000 und 2007<br />
sowie Studienkommissionsmitglied der GPOH-Studien für niedrig-gradige Gliome (SIOP-<br />
LGG), Glioblastome (SIOP-HGG), Ke<strong>im</strong>zelltumoren (MAKEI) und maligne endokrine<br />
Tumoren. (GPOH-MET)<br />
Als pädiatrische Hämato-Onkologen mit Fachweiterbildung sind in der Klinik für<br />
Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatologie / Onkologie tätig: Prof. Dr. H. Müller, OA Dr. R.<br />
Kolb, OA Dr. L. Löning, und Frau Dr. V. Wessel und Frau Dr. V. Lindenthal(als Fachärztin<br />
in pädiatrisch-onkologischer Weiterbildung).<br />
Unsere Arbeit wird unterstützt durch die Deutsche Kinderkrebsstiftung, die Deutsche José<br />
Carreras Leukämie-Stiftung e.V., die Püschel-Stiftung, die Dr.-Gabriele-Ruge Stiftung, die<br />
Elterninitiative krebskranker Kinder <strong>Oldenburg</strong> e.V. sowie die Selbsthilfegruppen <strong>im</strong><br />
Verbund PädOnko Weser-Ems.<br />
Hämatologie und Onkologie<br />
Stationäre und ambulante Diagnostik und Therapie von Patienten mit hämatologischonkologischen<br />
Erkrankungen aus der Weser-Ems-Region <strong>im</strong> pädiatrisch-onkologischen<br />
Zentrum des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> gGmbH<br />
Zytostatische Therapien bei allen malignen Erkrankungen <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />
(Leukämien, Lymphome, solide Tumoren einschl. Hirntumoren) außer allogenen<br />
Knochenmarktransplantation (54 45 Meldungen neu erkrankter Patienten an das<br />
Deutsche Kinderkrebsregister Mainz <strong>im</strong> Jahr 2008<strong>2010</strong>)
Ein besonderer fachlicher Schwerpunkt liegt in der Betreuung pädiatrischneuroonkologischer<br />
Patienten in enger Kooperation mit der Neurochirurgischen Klinik,<br />
Evangelisches Krankenhaus <strong>Oldenburg</strong> (NN) und der Klinik für Strahlentherapie, Pius<br />
Hospital <strong>Oldenburg</strong> (Dr. Willborn, Frau Dr. Welzel).<br />
Diagnostik und Behandlung ausschließlich nach den Richtlinien und<br />
Therapieopt<strong>im</strong>ierungsstudien der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und<br />
Hämatologie (GPOH)<br />
Teilnahme an der Dokumentation und den Qualitätssicherungsmaßnahmen der jeweiligen<br />
GPOH-Studien<br />
Vorbereitung und Weiterbetreuung von pädiatrischen Patienten mit<br />
Knochenmarktransplantation oder Stammzellseparation<br />
Umfassende, ganzheitliche, psychosoziale Betreuung pädiatrisch-onkologischer Patienten<br />
<strong>im</strong> stationären, ambulanten und häuslichen Bereich durch Heilpädagogin,<br />
Musiktherapeutin, Kunsttherapeutin, Sozialarbeiterin, Seelsorgerin, Klinikclowns,<br />
ambulante Psychotherapeutin, mobiles Verbundteam (Arzt und/oder<br />
Kinderkrankenschwester) mit Unterstützung durch die Selbsthilfegruppen und die<br />
Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. (2005 bis 2007). Das Modellprojekt der<br />
ambulanten, häuslichen und stationären Versorgung päd.-onkolog. Patienten <strong>im</strong> Verbund<br />
Pädiatrische Onkologie Weser-Ems wurde mit dem Förderpreis 2008 der<br />
Niedersächsischen Krebsgesellschaft, dem Nachsorgepreis 2009 der Deutschen<br />
Kinderkrebsnachsorgestiftung und dem Best Practice Award <strong>2010</strong> der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft ausgezeichnet. Seit Oktober 2007 wird das Modellprojekt <strong>im</strong> Rahmen<br />
einer Vereinbarung zur Integrierten Versorgung (IV) von den Krankenkassen<br />
weiterfinanziert.<br />
Stationäre Betreuung von Patienten mit soliden Tumoren / Hirntumoren unter<br />
Bestrahlungstherapie (Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong>)<br />
Transfusionsbehandlung bei hämatologisch-onkologischen Erkrankungen<br />
<strong>im</strong>munmodulatorische Therapie bei erworbenem Knochenmark-Versagen<br />
Psychotherapeutische häusliche (Mit-) Betreuung von Familien mit pädiatrischonkologischen<br />
Patienten durch einen ambulanten psychosozialen Dienst (finanziert durch<br />
die Selbsthilfegruppe Elterninitiative krebskranker Kinder <strong>Oldenburg</strong> e.V.)<br />
Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems<br />
Koordination der Betreuung von Kindern- und Jugendlichen mit onkologischhämatologischen<br />
Erkrankungen <strong>im</strong> Weser-Ems-Bereich (Modellprojekt gefördert durch die<br />
Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V., Projekt: DJCLS H 05/03, Laufzeit: 08/05<br />
- 07/07). Seit Oktober 2007 wird das Modellprojekt <strong>im</strong> Rahmen einer Vereinbarung zur<br />
Integrierten Versorgung (IV) von den Krankenkassen weiterfinanziert. Das Modellprojekt<br />
„Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems“ wurde mit dem Förderpreis 2008 der<br />
Niedersächsischen Krebsgesellschaft, dem Nachsorgepreis 2009 der Deutschen<br />
Kinderkrebsnachsorgestiftung und dem Best Practice Award <strong>2010</strong> der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft ausgezeichnet.<br />
Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Ärzte, Pflegende, Betroffene und<br />
Interessierte <strong>im</strong> Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems (Fachforen PädOnko Weser-<br />
Ems)<br />
Internationaler Multidisziplinärer Postgraduate Course on Childhood Craniopharyngioma<br />
<strong>2010</strong> - Internationale Fachtagung in Bad Zwischenahn<br />
Regionale häusliche Mitbetreuung der pädiatrisch-onkologischen Patienten <strong>im</strong> Weser-<br />
Ems-Gebiet durch ein ambulantes Versorgungsteam <strong>im</strong> Verbund Pädiatrische Onkologie<br />
Weser-Ems (Modellprojekt DJCLS H 05/03; seit Oktober 2007 Leistungserbringung <strong>im</strong><br />
Rahmen einer Vereinbarung zur Integrierten Versorgung)
KRANIOPHARYNGEOM-Studie<br />
Bundesweite Studienzentrale der multizentrischen, prospektiven Studie<br />
„KRANIOPHARYNGEOM 2000 und 2007“ für Kinder und Jugendliche mit<br />
Kraniopharyngeom der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH);<br />
Studienleiter Prof. Dr. Müller; gefördert von der Deutschen Kinderkrebsstiftung).<br />
Das aktuelle Behandlungsprotokoll für Kinder- und Jugendliche mit Kraniopharyngeom <strong>im</strong><br />
Rahmen der GPOH-Studie KRANIOPHARYNGEOM 2007 ist <strong>im</strong> Internet abrufbar unter<br />
http//www.kinderkrebsinfo.de/kranio2007/kraniopharyngeom.net<br />
Kurzgefasste Leitlinien zu Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Kindern und<br />
Jugendlichen mit Kraniopharyngeom sind abrufbar unter http:/leitlinien.net (Deutsche<br />
Krebsgesellschaft; Prof. Dr. Müller)<br />
Ambulante Betreuung von Kraniopharyngeompatienten auch nach Erreichen des<br />
Erwachsenenalters <strong>im</strong> Rahmen einer persönlichen KV-Sonderermächtigung (Prof. Dr.<br />
Müller) in multidisziplinärer Kooperation mit den Referenzzentren <strong>im</strong> Hirntumornetzwerk<br />
(HIT): Neurochirurgie: ProfPD. Dr. SörensenFlitsch, UKE Hamburg; Dr. Kraus, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Schuhmann, Tübingen; OA Dr. Wiegand; Evangelisches Krankenhaus<br />
<strong>Oldenburg</strong>; Strahlentherapie: Prof. Dr. Kortmann, Leipzig; Neuroradiologie: Frau Prof. Dr.<br />
Warmuth-Metz, Würzburg.<br />
Standardisierte stationäre Rehabilitationsmaßnahmen für Kraniopharyngeompatienten in<br />
Kooperation mit der Klinik Hochried,<br />
MurnauRehabilitationskliniken(http://www.klinikhochried.de/)Diagnostik und Therapie<br />
organisch, hypothalamisch-hypophysär bedingter Adipositas<br />
Jährliche Treffen der bundesweiten Selbsthilfegruppe Kraniopharyngeom zu Fortbildung<br />
und Erfahrungsaustausch der betroffenen Patienten und ihrer Familien in Bad Sassendorf<br />
(Info unter: www.kraniopharyngeom.de net und www.kinderkrebsstiftung.de).<br />
Bundesweite telefonische Hotline für Kinder und Jugendliche mit Kraniopharyngeom<br />
(Tel.: 0441-403-2072)<br />
Internet-Homepage mit Informationen und Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />
(„Chatroom“) für Kraniopharyngeompatienten und betroffene Familien<br />
(http://www.kraniopharyngeom.de/)<br />
Referenzzentrum zur Beurteilung des diagnostischen und therapeutischen Vorgehens bei<br />
Kraniopharyngeom <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />
(e-mail: mueller.hermann@klinikum-oldenburg.de)<br />
Jahresberichte des pädiatrisch-onkologischen Bereichs <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> und des<br />
Verbunds PädOnko Weser-Ems sind als PDF abrufbar:<br />
Jahresbericht <strong>2010</strong>: www.klinikum-oldenburg.de/files/jahresbericht_<strong>2010</strong>.pdf<br />
Jahresbericht 2009: www.klinikum-oldenburg.de/files/jahresbericht_2009.pdf<br />
Jahresbericht 2008: www.klinikum-oldenburg.de/files/jahresbericht_2008.pdf<br />
Immunologische und hämostaseologische Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie bei hämostaseologischen und <strong>im</strong>munologischen Erkrankungen<br />
(OA Dr. Kolb)<br />
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (M.Crohn, Colitis ulcerosa)<br />
Diagnostik und Therapie chronischer Magen-Darm-Erkrankungen (M.Crohn, Colitis<br />
ulcerosa) (Prof. Dr. Müller)<br />
Endokrinologie / Adipositas / Diabetes<br />
Diagnostik und Therapie sämtlicher endokriner Erkrankungen <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />
(Prof. Dr. Müller)
Behandlung der Adipositas und des Typ 2 Diabetes mellitus pädiatrischer Patienten (Prof.<br />
Dr. Müller)<br />
Endokrinologische Testung und Behandlung endokriner Störungen (Prof. Dr. Müller)<br />
Behandlung mit rekombinantem Wachstumshormon bei nachgewiesenem<br />
Wachstumshormonmangel, nephrogenem Kleinwuchs, Kleinwuchs nach intrauteriner<br />
Wachstumsretardierung, Ullrich-Turner-Syndrom, Prader-Willi-Syndrom. SHOX-Syndrom<br />
(Prof. Dr. Müller)<br />
Betreuung von Früh- und Neugeborenen nach intrauteriner Wachstumsretardierung<br />
(SGA) <strong>im</strong> Säuglings- und Kleinkindalter. SGA-Sprechstunde zur langfristigen<br />
Verlaufskontrolle betroffener SGA-Patienten. (Prof. Dr. Müller, FSA Sr. Kathrin<br />
GerstmannKristina Skatschkow)<br />
Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus in einer diabetologischen<br />
Schwerpunktpraxis Frau Dr. Müller; Frau Dr. Rohrwick; Frau Heinrich, Diabetesberaterin<br />
DDG Durchführung aller üblichen Therapieformen (CT, ICT, Insulinpumpentherapie).<br />
Stationäre und ambulante Einzel- und Gruppenschulung. Behandlung von<br />
Akutkomplikationen etc. Teilnahme an multizentrischen Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
(DPV)<br />
Insulinpumpentherapie, 24-h-Notruftelefon.<br />
Die Fachweiterbildung in Pädiatrischer Endokrinologie und -Diabetologie erfolgt seit <strong>2010</strong><br />
in Kooperation mit der Praxis Droste/Oeverink, <strong>Oldenburg</strong>. Hierbei handelt es sich um<br />
eine bundesweit einmalige und neue Kooperationsstruktur von endokrinologischer Klinik<br />
und Praxis in der Fachweiterbildung.<br />
Palliativmedizinische Versorgung<br />
Seit <strong>2010</strong> erfolgt die palliativmedizinische Versorgung <strong>im</strong> Rahmen der Vereinbarung zur<br />
Spezialisierten ambulanten pädiatrischen Palliativversorgung (SAPPV).<br />
Sonographie / urogenitale Fehlbildungen<br />
Sonografien aller Körperregionen außer Echokardiografie (OA Dr. Löning)<br />
Abklärung und Behandlung von rezidivierenden Harnwegsinfektionen und Fehlbildungen<br />
des Urogenitalsystems. Festlegung des opt<strong>im</strong>alen OP-Zeitpunktes in Zusammenarbeit mit<br />
den Kinderurologen. Prä- und postoperative Betreuung (OA Dr. Löning).<br />
Rheumatologie<br />
Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen aus dem<br />
rheumatologischen Formenkreis (OÄ Fr. Mokroß)<br />
Klinik für Pneumologie und Allergologie<br />
• Diagnose und Therapie sämtlicher Atemwegs- und Lungenerkrankungen <strong>im</strong><br />
Kindes- und Jugendalter (z. B. Asthma bronchiale, Lungenentzündungen,<br />
Kruppanfälle, Schlafapnoen, Mukoviszidose, Lungenfibrosen etc.)<br />
• Diagnose und Therapie sämtlicher allergischer Erkrankungen <strong>im</strong> Kindesund<br />
Jugendalter (z. B. allergische Rhinitis, allergisches Asthma,<br />
Nahrungsmittelallergie, Insektengiftallergie, Neurodermitis, Nesselfieber<br />
etc.)<br />
• Diagnostik und Therapie der Lungenerkrankungen <strong>im</strong> Säuglingsalter<br />
einschl. Lungenfunktionsdiagnostik und Bronchoskopie<br />
• Nachsorge von Frühgeborenen mit chronischer Lungenerkrankung<br />
• Schwere Fälle von Asthma bronchiale<br />
• Schwerpunktversorgung (Zertifizierung durch Strukturkommission)<br />
Mukoviszidose; Patientenbetreuung <strong>im</strong> interdisziplinären Team mit<br />
regelmäßigen Teamsitzungen
• Diagnostik und Therapie pr<strong>im</strong>ärer und sekundärer Ziliendyskinesien<br />
• Komplizierte Fälle von Lungenfibrosen oder chronischen<br />
Lungenentzündungen<br />
• Umweltmedizinische Diagnostik<br />
• Schlaflabor<br />
• Refluxdiagnostik (bei Aufstieg von Magensäure in der Speiseröhre)<br />
• Bronchoskopie und Gastroskopie<br />
• Sport- und Reisetauglichkeitsuntersuchungen<br />
• Schnell-Hyposensibilisierungen<br />
• Allergenprovokationen<br />
• Spezielle Beatmungstherapien<br />
Organisation regelmäßiger Fortbildungen zu den Themen Lungenfunktion (Mitglied der<br />
Ärztgruppe Lungenfunktion, Dr. Köster), Bronchoskopie (AG Bronchoskopie der GPP,<br />
jährliche Bronchokopiekurse, Dr. Köster/ Prof. Seidenberg), Mukoviszidose (jährliches<br />
Mukoviszidosesymposium am <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>), Asthma (Vortragstätigkeit Prof.<br />
Seidenberg), chronische bronchopulmonale Erkrankungen (Nappa/WAPPA-Fortbildungen<br />
Pneumokurs, Prof. Seidenberg/Dr. Köster), Alelrgologie (Vortragstätigkeit Prof.<br />
Seidenberg/Dr. Köster, Allergokurs der Nappa Dr. Köster).<br />
Teilnahme an regionalen Qualitätszirkeln (Allergologie, Patientenschulung,<br />
Mukoviszidose).<br />
Kinderkardiologie<br />
Betreuung von Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit<br />
Herzerkrankungen jedweder Genese, sowie Rhythmusstörungen jeder Form. Diese<br />
Betreuung erfolgt in Zusammenarbeit mit den umliegenden Kinderkliniken und<br />
niedergelassenen Kinderkardiologen. Zur Diagnostik und Therapie werden folgende<br />
Verfahren eingesetzt:<br />
• Herzkatheter, auch zum Verschluss von Löchern <strong>im</strong> Herzen und von<br />
Gefäßverbindungen<br />
• Herzkatheter zur Aufweitung von Gefäßen oder Klappen<br />
• Ultraschalluntersuchungen des Herzens von der Brust aus und von der<br />
Speiseröhre aus<br />
• Herzstrom-Ableitung, auch über 24 Stunden bzw. über 7 Tage<br />
• Eventrekorder (Überwachung rund um die Uhr über Monate mittels kleinem<br />
Rekorder)<br />
• Blutdruckmessungen auch über 24 Stunden<br />
• Belastungsuntersuchungen jeder Art<br />
• Lungenfunktion insbesondere unter Belastung mit Untersuchung des<br />
Herzens<br />
• Bildliche Darstellung des Herzens mit einem Computertomographen oder<br />
MRT in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische und Internistische<br />
Radiologie<br />
• Untersuchungen der Kollapsneigung<br />
• Schrittmacher- / Defibrilator<strong>im</strong>plantation und Testung in Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Herzchirurgie
Therapie von:<br />
• Kollapse<br />
• Herzschwäche<br />
• Herzrhythmusstörungen<br />
• Herzfehlbildungen<br />
• Bluthochdruck<br />
• Lungenhochdruck<br />
Außerdem werden in Zusammenarbeit mit anderen Kliniken <strong>im</strong> Haus folgende<br />
Ambulanzen angeboten:<br />
• Untersuchung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern zusammen<br />
mit der Klinik für Kardiologie<br />
• Untersuchung des Herzens des ungeborenen Kindes (zusammen mit der<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe)<br />
• Betreuung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern in der<br />
postoperativen Rehabilitation zusammen mit dem Reha-Zentrum<br />
<strong>Oldenburg</strong><br />
Die Abteilung für Kinderkardiologie ist <strong>im</strong> Kompetenznetz für angeborene Herzfehler<br />
(Förderung durch das Bundesgesundheitsministerium), in dem Verbund für Erwachsene<br />
mit angeborenen Herzfehlern (NoNaH e.V.).<br />
Zusammen mit der Köthe Stiftung werden herzkranke Kinder, aber auch chronisch<br />
kranke Kinder betreut, hierdurch wird auch eine Sozialarbeiterin bezahlt, die ambulant<br />
tätig und erreichbar ist.<br />
Klinik für Neuropädiatrie<br />
In der Klinik sind 4 Kinder- und Jugendärzte mit der Schwerpunktbezeichnung<br />
Neuropädiatrie tätig:<br />
Diagnostik:<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Klinikdirektor Prof. Dr. Christoph Korenke<br />
Oberärztin Frau Dr. I. Marquardt<br />
Oberärztin Frau Dr. I. Poggenburg<br />
Oberärztin Frau M. Villain<br />
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Dr. M. Janauschek<br />
(<strong>im</strong> letzten Jahr der Schwerpunktweiterbildung<br />
Neuropädiatrie).<br />
• EEG-Diagnostik mit Ableitung von:<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Wach-EEG<br />
Schlaf- und Schlafentzugs-EEG<br />
EEG-Video-Doppelbild-Ableitung<br />
24-Stunden-Langzeit-EEG<br />
Langzeit-EEG-Video-Doppelbild-Ableitung<br />
Schlaflabor mit polysomnographischer Ableitung<br />
einschließlich EEG<br />
• Messung der Nervenleitgeschwindigkeit motorisch und sensibel<br />
• Ableitung von evozierten (durch Reize ausgelöste) Potentialen (akustischevoziert,<br />
visuell-evoziert, somato-sensibel-evoziert)
• Schlaflabor mit polysomnographischer Ableitung einschließlich EEG<br />
• Muskelsonographie<br />
Schwerpunkte stationärer Behandlung<br />
• Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Epilepsien<br />
• Epilepsiebehandlung mit ketogener Diät<br />
• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />
unklarer Entwicklungsverzögerung<br />
• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />
neuromuskulären Erkrankungen<br />
• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />
angeborenen Hirn- und Rückenmarksfehlbildungen und Hydrocephalus<br />
• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />
entzündlichen ZNS-Erkrankungen (Gehirn- und Gehirnhautentzündung,<br />
z.B. Neuroborreliose durch Zecken übertragen)<br />
• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen nach<br />
Schädelhirntrauma<br />
• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />
Gefäßerkrankungen (Schlaganfall, Blutung)<br />
• Abklärung vermuteter neurologischer Impfnebenwirkungen (Prof. Dr.<br />
Korenke ist als Neuropädiater Mitglied der Kommission für<br />
Infektionskrankheiten und Impffragen der Deutschen Akademie für Kinderund<br />
Jugendmedizin)<br />
Schulungs- und Fortbildungsangebote<br />
• Epilepsie-Schulung für Kinder von 6-12 Jahren und Jugendliche von 12-16<br />
Jahren (FLIP-FLAP).<br />
• Monatlicher Gesprächskreis für Eltern Epilepsie-erkrankter Kinder<br />
• Regelmäßige Fortbildungen und Informationsveranstaltungen über<br />
Krampfanfälle und Epilepsien <strong>im</strong> Rahmen des Gesundheitshauses des<br />
<strong>Klinikum</strong>s<br />
• Regelmäßige Eltern-Patiententreffen von Kindern mit Phenylketonurie<br />
(PKU) und Anleitung zum Kochen unter der Leitung von Agnes Voges,<br />
Diätberatung.<br />
• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltung „Neuropädiatrischer Runder Tisch“<br />
für Ärzte der gesamten Weser-Ems-Region mit Beiträgen zu aktuellen<br />
Themen und Fragestellungen<br />
• Wöchentliche Neuropädiatrie-Besprechung mit dem Sozialpädiatrischen<br />
Zentrum <strong>Oldenburg</strong> (Dr. Wagner).<br />
• regelmäßige Durchführung des neuropädiatrischen Epilepsie-Zirkels Weser-<br />
Ems (für Neuropädiater)<br />
Kinderschutzgruppe Kinderklinik<br />
Seit dem 27. Februar 2006 besteht eine Kinderschutzgruppe an der <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Kinderklinik. Der <strong>Klinikum</strong> internen Gruppe gehören Kinderkrankenschwestern,<br />
Kinderärztinnen und Kinderärzte, Kinderchirurgen, eine Psychologin und<br />
Sozialarbeiterinnen der Kinderklinik, Mitarbeiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie, sowie<br />
eine Oberärztin der <strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik an. Zu den externen Mitgliedern der<br />
Kinderschutzgruppe gehören Vertreter der Jugendämter der Stadt und des Landkreises<br />
<strong>Oldenburg</strong>, des Gesundheitsamtes, des Kinderschutzzentrums <strong>Oldenburg</strong>, des
Sozialpädiatrischen Zentrums, des Rechtsmedizinischen Institutes, der Kr<strong>im</strong>inalpolizei<br />
und der Staatsanwaltschaft.<br />
Die Kinderschutzgruppe trifft sich in regelmäßig 2-monatlich, alternierend intern und<br />
intern/extern. In den letzten 5 Jahren wurden standardisierte interne und externe<br />
Arbeitsabläufe zur Diagnostik und Behandlung stationär und ambulant behandelter<br />
Kinder mit Verdacht auf Kindesmisshandlung, sexuellem Missbrauch und<br />
Vernachlässigung entwickelt. So ist auch außerhalb der Dienstzeiten eine rasche und<br />
unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen allen Institutionen in <strong>Oldenburg</strong> zum Wohle<br />
der betroffenen Kinder gewährleistet. Anhand konkreter Fälle werden in den Sitzungen<br />
der Kinderschutzgruppe Arbeitsabläufe überprüft und weiterentwickelt. Es besteht die<br />
Möglichkeit Kinder mit V. a. Kindesmisshandlung <strong>im</strong> MVZ Neuropädiatrie nach<br />
telefonische Anmeldung unter 0441-403-2034 vorzustellen.<br />
B-6.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 Neurodermitisschulung<br />
Die weiteren medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind<br />
zusammenfassend unter A-9 dargestellt.<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-6.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 4.198<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 66<br />
B-6.6<br />
B-6.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 271<br />
2 C91 Blutkrebs, ausgehend von best<strong>im</strong>mten weißen<br />
Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />
3 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder<br />
sonstige Krankheitserreger<br />
4 J45 Asthma 191<br />
5 J20 Akute Bronchitis 117<br />
6 – 1 J06 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer<br />
nicht angegebenen Stelle der oberen Atemwege<br />
6 – 2 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />
wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />
andere Krankheitserreger<br />
6 – 3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />
näher bezeichnet<br />
9 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 107<br />
10 S06 Verletzung des Schädelinneren 97<br />
11 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege -<br />
Bronchiolitis<br />
252<br />
234<br />
111<br />
111<br />
111<br />
82
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
12 R56 Krämpfe 80<br />
13 D61 Sonstige Blutarmut durch zu geringe Neubildung<br />
verschiedener Blutkörperchen<br />
14 – 1 Z03 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von<br />
Verdachtsfällen<br />
14 – 2 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 64<br />
16 – 1 C71 Gehirnkrebs 55<br />
16 – 2 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 55<br />
18 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin<br />
behandelt werden muss - Diabetes Typ-1<br />
19 C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin 50<br />
20 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von<br />
Magensaft<br />
21 E76 Stoffwechselstörung best<strong>im</strong>mter Zuckerketten, die<br />
zum Aufbau von Knochen und Bindegewebe beitragen<br />
(Glykosaminoglykane)<br />
22 – 1 A49 Bakterielle Infektionskrankheit, Körperregion vom Arzt<br />
nicht näher bezeichnet<br />
22 – 2 C41 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel sonstiger<br />
bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter<br />
Körperregionen<br />
24 B99 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete<br />
Infektionskrankheit<br />
25 E84 Erbliche Stoffwechselkrankheit mit Störung der<br />
Absonderung best<strong>im</strong>mter Körperflüssigkeiten wie<br />
Schweiß oder Schle<strong>im</strong> - Mukoviszidose<br />
26 – 1 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 32<br />
26 – 2 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung<br />
oder Durchfall<br />
28 F83 Kombinierte Entwicklungsstörung z.B. des Sprechens,<br />
der Sprache, der Bewegungen oder schulischer<br />
Leistungen<br />
29 – 1 R06 Atemstörung 29<br />
29 – 2 D69 Kleine Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer<br />
Blutungsneigung<br />
75<br />
64<br />
52<br />
43<br />
39<br />
36<br />
36<br />
35<br />
33<br />
32<br />
31<br />
29<br />
B-6.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Anzahl<br />
R51 Kopfschmerz 26<br />
L20 Milchschorf bzw. Neurodermitis 17<br />
K90 Störung der Nährstoffaufnahme <strong>im</strong> Darm 7<br />
J46 Schwerer Asthmaanfall - Status asthmaticus ≤ 5<br />
Q85<br />
Krankheit mit Fehlbildungen <strong>im</strong> Bereich der Haut und des<br />
Nervensystems - Phakomatose<br />
≤ 5
B-6.7<br />
B-6.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 1.362<br />
2 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 331<br />
3 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten<br />
Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />
4 1-700 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte<br />
Auslösung einer allergischen Reaktion<br />
5 8-98d Behandlung auf der Intensivstation <strong>im</strong> Kindesalter<br />
(Basisprozedur)<br />
6 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize<br />
ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />
7 1-316 Säuremessung in der Speiseröhre 192<br />
8 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />
eine Spiegelung<br />
9 1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch<br />
eine Spiegelung<br />
10 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
11 1-711 Best<strong>im</strong>mung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch<br />
die Lunge aufgenommen und abgegeben wird<br />
12 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne<br />
Kontrastmittel<br />
13 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
14 1-843 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch<br />
Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />
15 5-022 Operativer Einschnitt an den Hirnwasserräumen 45<br />
16 – 1 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 26<br />
16 – 2 1-714 Messung der Reaktion der Atemwege auf einen Reiz 26<br />
16 – 3 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung<br />
des Immunsystems<br />
16 – 4 1-206 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 26<br />
20 – 1 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit<br />
Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />
20 – 2 1-943 Umfassende Untersuchung bei Verdacht auf<br />
Lungenerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />
22 – 1 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu<br />
Heilzwecken - Lichttherapie<br />
22 – 2 8-987 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder<br />
Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern<br />
24 – 1 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die<br />
Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />
24 – 2 1-791 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen<br />
während des Schlafes<br />
297<br />
296<br />
258<br />
249<br />
183<br />
99<br />
92<br />
83<br />
64<br />
56<br />
55<br />
26<br />
25<br />
25<br />
24<br />
24<br />
21<br />
21
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
26 1-991 Test (Molekulares Monitoring) zur Best<strong>im</strong>mung<br />
verbliebener Tumorzellen nach einer Krebsbehandlung<br />
27 8-716 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen<br />
künstlichen Beatmung<br />
28 1-430 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den<br />
Atemwegen bei einer Spiegelung<br />
29 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />
30 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit<br />
zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die<br />
über die Vene verabreicht werden<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
B-6.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1-208.0 Registrierung evozierter Potentiale: Akustisch (AEP) 68<br />
1-208.6 Registrierung evozierter Potentiale: Visuell (VEP) 64<br />
1-208.2 Registrierung evozierter Potentiale: Somatosensorisch (SSEP) 28<br />
B-6.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulanz der Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Hämatologie und Onkologie (Prof.<br />
Dr. Müller)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, pädiatrische<br />
Endokrinologie<br />
Angebotene Leistung<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />
(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />
Spezialsprechstunde<br />
Immunologie<br />
Ambulanz der Klinik für Pneumologie und Allergologie (Prof. Dr. med.<br />
Seidenberg)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Behandlung von Kindern mit chron. Lungenerkrankungen einschl.<br />
der Lungenfunktionsuntersuchungen<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
Spezialsprechstunde
Mukoviszidosezentrum<br />
Ambulanz der Klinik für Neuropädiatrie (Prof. Dr. med. Korenke, Frau Dr. med.<br />
Marquardt, Frau Dr.med. Poggenburg, Dr. med Steuernagel - Humangenetik)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />
Diagnostik und Behandlung von neuropädiatrischen<br />
Krankheitsbildern<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen<br />
Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen <strong>im</strong> Säuglings-, Kleinkindes- und<br />
Schulalter<br />
Neuropädiatrie<br />
Kopfschmerzsprechstunde<br />
Spezialsprechstunde neurokutane Erkrankungen, insbesondere Tuberöse Sklerose<br />
Ambulanz für Kinderkardiologie (Dr. med. Motz)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Diagnose und Therapie <strong>im</strong> Schwerpunkt Kinderkardiologie<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />
Spezialsprechstunde<br />
Ambulanz für Mukoviszidose, cystische Fibrose (Dr. med. Köster)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Behandlung von Kindern mit Mukoviszidose einschl. der hierzu<br />
erforderl. Lungenfunktionsuntersuchungen<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
Spezialsprechstunde<br />
Ambulanz für Pädiatrische Allergologie (Dr. med. Köster)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien
Diabetologische Schwerpunktpraxis für Kinder (Frau S. Müller)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />
(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />
Spezialsprechstunde<br />
Ambulanz für angeborene Stoffwechselerkrankungen (Frau Dr. med. Marquardt)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen<br />
Neuropädiatrie<br />
Ambulanz für Neuropädiatrie (OÄ Frau Villain)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Neuropädiatrie einschließlich Epilepsie bei Kindern<br />
Angebotene Leistung<br />
Neuropädiatrie<br />
Ambulanz für Erkrankungen des Blutgerinnungssystems und Immunsystems<br />
(Dr. med. Kolb)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Pädiatrische Hämostaseologie, pädiatrische Immunologie<br />
Angebotene Leistung<br />
Immunologie<br />
Ambulanz für Kinderrheumatologie (OÄ Frau Mokroß)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Diagnostik und Behandlung von rheumatischen Erkrankungen <strong>im</strong><br />
Kindesalter<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />
Spezialsprechstunde<br />
Ambulanz für Risikokinder (Dr. Viemann)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Behandlung von Kindern mit komplexen Krankheitsbildern,<br />
Kurzdarmsyndrom, He<strong>im</strong>beatmung und Risikoneugeborene
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen<br />
Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />
Ambulante Sonografie (Dr. med. Löning)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Sonographien der Abdominalorgane, des Schädels, der Weichteile<br />
und der Schilddrüse <strong>im</strong> Kindesalter<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde<br />
B-6.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 2.216<br />
2 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize<br />
ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />
3 1-206 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 84<br />
177<br />
B-6.11<br />
B-6.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 33,5<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
26,3<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung für<br />
Kinder- und Jugendmedizin durch die drei<br />
Klinikdirektoren<br />
Weiterbildung für Pädiatrische<br />
Pneumologie (2 Jahre, 2 Plätze) durch<br />
Prof. Dr. Seidenberg<br />
Weiterbildung für Allergologie (1 Jahr, 2<br />
Plätze) durch Prof. Dr. Seidenberg und<br />
Prof. Dr. Köster,<br />
Weiterbildung Neuropädiatrie 3 Jahre (2<br />
Plätze) durch Prof. Dr. Korenke, Frau Dr.<br />
Marquardt<br />
Weiterbildung Kinder-Kardiologie 18<br />
Monate (Dr. med. Motz)<br />
Weiterbildung für Pädiatrische<br />
Hämatologie/Onkologie (36 Monate) durch<br />
Prof. Dr. Müller, Dr. Kolb<br />
Weiterbildung für Pädiatrische<br />
Endokrinologie / Diabetologie (36 Monate)<br />
durch Prof. Dr. Müller, R. Oeverink, Dr.<br />
Droste<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Anästhesiologie<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Hämatologie und -Onkologie<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Allergologie<br />
Diabetologie<br />
Intensivmedizin<br />
Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie<br />
Kinder-Gastroenterologie<br />
Kinder-Pneumologie<br />
Kinder-Rheumatologie<br />
Medikamentöse Tumortherapie<br />
Notfallmedizin<br />
Palliativmedizin<br />
Umweltmedizin<br />
Zertifikat Epilepsie Plus (Deutsche Gesellschaft für Epileptologie)<br />
Kinder-Hämatologie und -Onkologie<br />
Epileptologie Plus<br />
B-6.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen<br />
Pflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
0<br />
112,1<br />
3<br />
2,9<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
1 Jahr<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ01 Bachelor<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ07 Onkologische Pflege / Palliative Care<br />
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-6.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP06 Erzieher und Erzieherin<br />
1,0<br />
SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />
1,0<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
3,2<br />
SP23 Psychologe und Psychologin<br />
0,8
B-7<br />
Klinik für Neonatologie –<br />
Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-7 Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />
B-7.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />
Schlüssel: Neonatologie (1200)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Klinikdirektor Prof. Dr. med. J. Seidenberg<br />
Oberärztin<br />
Frau Dr. Cloppenburg<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2297<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2819<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
kinderklinik@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.kinderklinik-oldenburg.de<br />
Die Klinik für Neonatologie bietet die umfassende Diagnostik und Therapie von Früh- und<br />
Neugeborenen und ist Teil des als Level I anerkannten Perinatalzentrums.<br />
Die Neonatologische Intensivstatioen sind räumlich direkt der Frauenklinik angegliedert<br />
und bilden mit dieser das Perinatalzentrum. Dieses ist bereits 1995 eingerichtet worden<br />
und garantiert eine opt<strong>im</strong>ale Betreuung des Früh- bzw. Neugeborenen ohne es von der<br />
Mutter trennen zu müssen. Zur Versorgung von operationsbedürftigen Kindern besteht<br />
eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie.<br />
B-7.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie Kommentar / Erläuterung<br />
VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin<br />
VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
angeborenen Fehlbildungen, angeborenen<br />
Störungen oder perinatal erworbenen<br />
Erkrankungen<br />
VK22 Diagnostik und Therapie spezieller<br />
Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer<br />
Neugeborener<br />
VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />
VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer <strong>im</strong><br />
Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten<br />
und Frauenärztinnen<br />
VK25 Neugeborenenscreening<br />
Diagnostik und Behandlung<br />
Prä- und postoperative<br />
Betreuung kleiner Früh- und<br />
Neugeborener mit angeborenen<br />
Fehlbildungen.<br />
Betreuung von Frühgeborenen<br />
ab der 24.<br />
Schwangerschaftswoche.<br />
Hochfrequenzbeatmung. NO-<br />
Therapie. Känguruh-Methode.<br />
• reifer Neugeborener mit internistischen Erkrankungen<br />
• Früh- und Neugeborener mit angeborenen Fehlbildungen<br />
• extrem unreifer Frühgeborener<br />
Diagnostische und therapeutische Maßnahmen<br />
• Ultraschalluntersuchungen des Herzens, der Bauchorgane, des Gehirns<br />
• verschiedene Beatmungsmöglichkeiten (u.a. NO-Beatmung)<br />
• Ableitung der Hirnstromkurve (EEG)
• EKG<br />
• Anlage zentralnervöser Katheter<br />
• Min<strong>im</strong>al Handling, Basale St<strong>im</strong>ulation, Physiotherapie (Atemtherapie)<br />
• Standardisiertes Schmerzmanagement<br />
Mitbetreuung der Eltern vor und nach der Geburt durch<br />
• Besichtigung der Station vor der Geburt<br />
• keine Reglementierung der Besuchszeiten<br />
• regelmäßige Elterngespräche<br />
• Pflegeanleitung durch Kinderkrankenschwestern und Physiotherapeuten<br />
B-7.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-7.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 544<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 30<br />
B-7.6<br />
B-7.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder<br />
niedrigem Geburtsgewicht<br />
2 P22 Atemnot be<strong>im</strong> Neugeborenen 33<br />
3 P02 Schädigung des ungeborenen Kindes bzw. des<br />
Neugeborenen durch Komplikationen von<br />
Mutterkuchen (Plazenta), Nabelschnur oder Eihäuten<br />
4 P70 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die<br />
insbesondere be<strong>im</strong> ungeborenen Kind und be<strong>im</strong><br />
Neugeborenen typisch ist<br />
5 – 1 P21 Atemstillstand (Asphyxie) des Kindes während der<br />
Geburt<br />
5 – 2 P28 Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit<br />
kurz vor, während oder kurz nach der Geburt<br />
7 P59 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom<br />
Arzt nicht näher bezeichnete Ursachen<br />
8 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege -<br />
Bronchiolitis<br />
9 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 6<br />
10 P92 Ernährungsprobleme be<strong>im</strong> Neugeborenen ≤ 5<br />
308<br />
32<br />
21<br />
11<br />
11<br />
10<br />
9
B-7.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Anzahl<br />
P07.02 Neugeborenes: Geburtsgewicht 750 bis unter 1000 Gramm 33<br />
P07.11 Neugeborenes: Geburtsgewicht 1250 bis unter 1500 Gramm 32<br />
P07.01 Neugeborenes: Geburtsgewicht 500 bis unter 750 Gramm 30<br />
P07.10 Neugeborenes: Geburtsgewicht 1000 bis unter 1250 Gramm 28<br />
B-7.7<br />
B-7.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />
und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />
Lungenschlagader und <strong>im</strong> rechten Vorhof des Herzens<br />
2 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 307<br />
3 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize<br />
ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />
4 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und<br />
Säuglingen<br />
5 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu<br />
Heilzwecken - Lichttherapie<br />
6 8-714 Spezialverfahren zur künstlichen Beatmung bei<br />
schwerem Atemversagen<br />
7 8-607 Behandlung durch Unterkühlung zur Verringerung des<br />
Sauerstoffbedarfs<br />
8 8-015 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als<br />
medizinische Hauptbehandlung<br />
9 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit<br />
Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle<br />
- Dialyse<br />
10 8-771 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung ≤ 5<br />
338<br />
258<br />
153<br />
22<br />
14<br />
10<br />
8<br />
7<br />
B-7.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulanz für Früh- und Neugeborene (Frau Dr. med. Cloppenburg)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Betreuung von zuvor <strong>im</strong> Perinatalzentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />
behandelten Früh- und Neugeborenen<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde<br />
B-7.11<br />
B-7.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 2,2<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,2<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Weiterbildungsermächtigung Neonatologie<br />
durch Prof. Dr. Seidenberg, Frau Dr.<br />
Cloppenburg
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Intensivmedizin<br />
Kinder-Gastroenterologie<br />
Kinder-Pneumologie<br />
Sportmedizin<br />
Spezielle pädiatrische Intensivmedizin<br />
Neonatologie<br />
B-7.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 1 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 7 3 Jahre<br />
Pflegehelfer/ –innen 0,8 ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP06 Ernährungsmanagement<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP13 Qualitätsmanagement<br />
ZP14 Schmerzmanagement
B-8<br />
Klinik und Tagesklinik<br />
für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie,<br />
Psychosomatik<br />
und Psychotherapie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-8 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik<br />
und Psychotherapie<br />
B-8.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie<br />
Schlüssel: Kinder- und Jugendpsychiatrie (3000)<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre<br />
Pflegesätze) (3060)<br />
Klinikdirektorin<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Frau Dr.-medic (RO) A. Paul<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 10062<br />
Telefax: 0441 / 403 - 10063<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
k-j-psychiatrie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Klinik ist Ansprechpartner für Eltern, Institutionen, Kliniken, niedergelassene Ärzte<br />
und Therapeuten sowie anderen Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen bis zu<br />
einem Alter von 18 Jahren mit<br />
• emotionalen Störungen mit psychischer und körperlicher Symptomatik<br />
• Angststörungen<br />
• Depressionen<br />
• somatoformen und dissoziativen Störungen<br />
• psychischen Störungen nach Erleben von körperlicher, sexueller und<br />
seelischer Gewalt<br />
• Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) und hyperkinetischen Störungen<br />
mit allen Folgeerscheinungen<br />
• Störungen des Sozialverhaltens<br />
• tiefgreifenden Entwicklungsstörungen (Autismus)<br />
• Essstörungen<br />
• Zwangserkrankungen<br />
• Psychosomatischen Krankheiten<br />
• Psychosen<br />
• Psychischen Störungen bei epileptischem Anfallsleiden<br />
• Anpassungs- und Belastungsstörungen<br />
• Umschriebenen Entwicklungsstörungen<br />
• Akute Belastungsreaktion mit akuter Eigengefährdung<br />
Sie behandelt <strong>im</strong> ambulanten, teilstationären und vollstationären Bereich.<br />
Des weiteren ist sie für die Stadt <strong>Oldenburg</strong> und den Landkreis Ammerland als<br />
Klärungsstelle für Kinder und Jugendliche mit akuter Eigen- und Fremdgefährdung<br />
zuständig.<br />
Seit dem 1. Januar 2009 verfügt die KJPP <strong>Oldenburg</strong> über eine Krisenstation mit 8 Betten<br />
für Kinder und Jugendliche mit akuter psychischer Gefährdung.<br />
Die Erstkontakte finden in der Institutsambulanz statt.
Die Anmeldung erfolgt durch die sorgeberechtigten Eltern, Vormund oder<br />
Verantwortlichen der He<strong>im</strong>aufsicht (mit Einverständniserklärung der Eltern). Anmeldung<br />
bitte telefonisch unter der o.g. Telefonnummer.<br />
Für die Vorstellung in der Institutsambulanz wird ein Überweisungsschein eines<br />
niedergelassenen ärztlichen Kollegen benötigt.<br />
Vernetzung:<br />
Die KJPP <strong>Oldenburg</strong> pflegt eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung mit folgenden<br />
Institutionen:<br />
• allen niedersächsischen Kinder- und Jugendpsychiatrien in Niedersachsen<br />
• den niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatrien und<br />
Psychotherapeuten am Ort<br />
• dem sozialpsychiatrischen Verbund der Stadt <strong>Oldenburg</strong>, Stadt<br />
Delmenhorst und Cloppenburg<br />
• den Gesundheitsämtern und Jugendämtern <strong>im</strong> Bereich Weser Ems<br />
• 5 Einrichtungen der Jugendhilfe, mit denen ein Kooperationsvertrag<br />
besteht<br />
Die Klinik kooperiert eng mit den somatischen Abteilungen des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Sie<br />
bietet konsiliarische und beratende Tätigkeit an.<br />
Des Weiteren besteht eine Mitwirkung in verschiedensten Arbeitsgruppen der Stadt<br />
<strong>Oldenburg</strong>.<br />
Altersgruppe:<br />
Es werden Kinder und Jugendliche <strong>im</strong> Alter von 4 – 18 Jahren behandelt. Kinder unter 4<br />
Jahren werden in Kooperation mit dem Sozialpädiatrischem Zentrum <strong>Oldenburg</strong><br />
behandelt.<br />
Kapazität:<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie verfügt<br />
über eine Institutsambulanz, eine Tagesklinik mit 10 Belegungsplätzen, 32 stationäre<br />
Planbetten, verteilt auf 2 offen geführte Stationen mit 12 Plätzen und 8 Plätze auf der<br />
Krisenstation.<br />
Zum stationären Angebot:<br />
Im Vorfeld einer stationären Maßnahme in der Klinik wird ein ambulanter Vorkontakt<br />
inklusive Besichtigung der jeweiligen Station durchgeführt. Zu diesem Termin werden<br />
Konzepte und Regeln erklärt und die Behandlungsnotwendigkeit und -motivation<br />
besprochen, um späteren Therapieabbrüchen entgegenzuwirken.<br />
Station 1 : Altersgruppe bis 18 Jahre 8 Behandlungsplätze<br />
(Krisenstation)<br />
Station 2: Altersgruppe 14 - 18 Jahre 12 Behandlungsplätze<br />
Station 3: Altersgruppe 6 - 13 Jahre 12 Behandlungsplätze<br />
Tagesklinik: Altersgruppe von 5 - 13 Jahre 10 Behandlungsplätze<br />
Die Patienten bewohnen 1 – 2 Bettz<strong>im</strong>mer. Das therapeutische Milieu ist nach Alter und<br />
Krankheitsbildern unterschiedlich auf den Stationen gestaltet. Die Patienten haben die<br />
Möglichkeit ihr Z<strong>im</strong>mer dekorativ auszustatten (z.B. Poster, Pflanzen, Kuscheltiere...).<br />
Um Therapieeffekte <strong>im</strong> häuslichen Bereich zu überprüfen und die Beziehung der Patienten<br />
zu ihrem gewohnten Umfeld aufrechtzuerhalten werden Belastungserprobungen/<br />
Besuche/ Tagesbeurlaubungen an den Wochenenden angeboten. Des Weiteren sollen<br />
telefonische und postalische Kontakte von Eltern/ weiteren wichtigen Bezugspersonen<br />
und Patienten gepflegt werden.
Behandlung<br />
Die Klinik pflegt ein mult<strong>im</strong>odales Behandlungskonzept umgesetzt von einem<br />
multiprofesionellen Team. Hierzu gehören:<br />
(Fach-) ÄrztInnen, DiplompsychologInnen, Psychologische Psychotherapeuten, Kinderund<br />
Jugendlichenpsychotherapeuten, ErzieherInnen, Gesundheits- und Krankenpfleger/ -<br />
innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen, MusiktherapeutInnen,<br />
HeilpädagogInnen, ErgotherapeutInnen, EgotherapeutInnen, ArbeitstherapeutInnen,<br />
KunsttherapeutInnen.<br />
Die mult<strong>im</strong>odalen Behandlungskonzepte sind auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes<br />
oder Jugendlichen ausgerichtet.<br />
Für jeden Patienten/in findet sich zu Beginn der Behandlung ein „Kleinteam“, bestehend<br />
aus einem Arzt/Ärztin oder Psychologen/in und zwei Mitarbeitern des Pflege- und<br />
Erziehungsdienstes der jeweiligen Station zusammen, welches den/die Patienten/in und<br />
die zu ihm/ihr gehörenden Bezugspersonen während der gesamten (teil-) stationären<br />
Therapie begleitet.<br />
Die Mult<strong>im</strong>odalität der Diagnostik und Therapie besteht aus einer sorgfältigen<br />
Untersuchung der Patienten aus medizinischer, psychologischer und psychosozialer Sicht.<br />
Eine umfassende Diagnostik beinhaltet eine Erhebung der Eigen- und Familienanamnese,<br />
eine pädiatrisch- neurologische Untersuchung, EEG, bei Bedarf weitergehende<br />
medizinische Untersuchungen, psychologische (Test-)Diagnostik, Exploration durch<br />
videogestützter Analyse und Beobachtung der Eltern- Kind- Interaktion.<br />
Nach erfolgter Diagnostik erstellt die Klinik für jeden ihrer Patienten ein individuelles<br />
Therapiekonzept. Die psychotherapeutische Grundhaltung ist an der Entwicklung<br />
orientiert und stützt sich somit auf entwicklungspsychologische Erkenntnisse.<br />
Das Behandlungskonzept in allen Bereichen der Klinik basiert auf einem integrativen<br />
Konzept mit tiefenpsychologisch orientierter Ausrichtung in Kombination (bei Bedarf) mit<br />
Elementen der Verhaltens- und Systemischen Therapie.<br />
Die Behandlungsprozesse orientieren sich an den Leitlinien der Gesellschaft für Kinderund<br />
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.<br />
Die stationäre kinderpsychiatrische- psychotherapeutische Behandlung beinhaltet:<br />
• Ärztliche, psychotherapeutische und pädagogische Einzel- und<br />
Gruppenarbeit mit den Patienten<br />
• Förderung des Kindes/ des Jugendlichen <strong>im</strong> sozio- milieutherapeutischen<br />
Rahmen der Station<br />
• Einbindung in die verschiedenen komplementären Therapieformen<br />
• Intensive Einbeziehung der Bezugspersonen in Form von Einzelgesprächen,<br />
Elterngruppen, Hospitationen und Hausbesuchen<br />
• Einbindung des Patienten in den Krankenhausschulunterricht mit der<br />
Möglichkeit von externern Schulmaßnahmen oder klinikinternen Praktika<br />
• Bewegungsangebote in Form von Sport-, Ausdauer- und Konditionstraining,<br />
Schw<strong>im</strong>men, Selbstverteidigung , Psychomotorik, Hippotherapie<br />
• Kulturelle Angebote und gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />
• Nutzung der klinikeigenen Bibliothek/ Computer und kirchlichen Angeboten<br />
(z.B. Fortführung des Konfirmationsunterrichtes)<br />
• Zusammenarbeit mit dem sozialen Umfeld des Kindes und vorherigen<br />
und/oder zukünftigen Helfersystemen zur Verbesserung der Reintegration<br />
des Patienten/in nach erfolgter Therapie
• Nachbetreuung der stationäre behandelten Patienten/innen in ambulanten<br />
Nachsorgegesprächen.<br />
B-8.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />
VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen <strong>im</strong> Säuglings-,<br />
Kleinkindes- und Schulalter<br />
Hierzu gehören kombinierte Entwicklungsstörungen, umschriebene<br />
Entwicklungsstörungen der motorischen, sprachlichen oder schulischen<br />
Fertigkeiten.<br />
Behandlung von Patienten <strong>im</strong> Kleinkind- und Schulalter.<br />
VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes<br />
Rezidivierende und vielgestaltige chronische körperliche Symptome, die nach<br />
vorheriger pädiatrischer Untersuchung ohne somatisches Korrelat bleiben,<br />
können <strong>im</strong> Rahmen einer psychosozialen bzw. familären Belastung auftreten.<br />
Je nach Stärke der Chronifizierung kann dann eine ambulante, teilstationäre oder<br />
stationäre kinder- und jugendpsychiatrische/-psychotherapeutische Behandlung<br />
erforderlich sein.<br />
Die Vorstellung dieser Patientengruppe erfolgt oftmals über unsere<br />
Konsiliartätigkeit in der Kinderklinik oder über niedergelassene Ärzte.<br />
Die häufigsten Vorstellungsgründe sind:<br />
Chron. Schmerzzustände<br />
- Essstörungen<br />
- Hauterkrankungen<br />
- Psychogene Anfälle<br />
- Asthma bronchiale<br />
- Diabetes mellitus<br />
- Chron. entzündliche Darmerkrankungen<br />
- Störungen des Kreislaufsystems<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen<br />
durch psychotrope Substanzen<br />
Wird als komorbide Erkrankung bei Jugendlichen diagnostiziert und behandelt. Es<br />
wird keine spezielle stationäre Entgiftung oder Suchttherapie angeboten. Eine<br />
Kooperation mit der ortsansässigen Suchtberatungsstelle und der Karl- Jasper-<br />
Klinik wird gepflegt.<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften<br />
Störungen<br />
Die schizophrenen, schizo-affektiven, affektiven und organischen Psychosen sind<br />
komplexe Störungsbilder <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter.<br />
In der Regel sind Patienten mit dieser Erkrankung pr<strong>im</strong>är <strong>im</strong> stationären Bereich<br />
zu therapieren. Im akuten Stadium kann es notwendig werden, den Patienten<br />
zum eigenen Schutz auf einer entsprechenden Krisenstation zu behandeln.<br />
Die Behandlung dieser Erkrankung stützt sich auf medikamentöse Behandlung,<br />
stützender Psychotherapie, stationärer Milieutherapie, sowie Psychedukation der<br />
Angehörigen über das Erkrankungsbild und Empfehlung weitergehender<br />
Maßnahmen zur sozialen Integration (Rehabilitation).
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen<br />
Bei den affektiven Störungen handelt es sich um akute, chronische oder<br />
episodische Störungen der Grundst<strong>im</strong>mung, des Antriebs, der vegetativen<br />
Funktionen und der sozialen Interaktion. Ebenso können gleichzeitig Störungen<br />
des formalen oder inhaltlichen Denkens und der Wahrnehmung auftreten.<br />
Hierzu gehören Krankheitsbilder wie manische Episode, bipolare affektive<br />
Störung (z.B. Zyklothymia, Dysthymia).<br />
Im Kindes- und Jugendalter ist das klinische Bild durch kürzere Phasen des<br />
St<strong>im</strong>mungswechsels und rascheren Phasenwechsel gekennzeichnet. Dieses<br />
Erkrankungsbild sollte pr<strong>im</strong>är stationär behandelt werden. Die Behandlung dieser<br />
Erkrankung stützt sich auf medikamentöser Behandlung, stützender<br />
Psychotherapie, stationärer Milieutherapie, sowie Beratung und Aufklärung der<br />
Angehörigen über das Erkrankungsbild und Empfehlung weitergehender<br />
Maßnahmen zur sozialen Integration (Rehabilitation).<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
Belastende Lebensereignisse und Lebensveränderungen stehen <strong>im</strong> Vordergrund<br />
der Ursachen von Belastungs- und Anpassungsstörungen.<br />
Je nach Schwere der Erkrankung erfolgt eine ambulante, teilstationäre oder<br />
stationäre Begleitung mit dem Ziel der Heilung, Wiederherstellung der äußeren<br />
Sicherheit, Entängstigung des Patienten durch Information über das<br />
Erkrankungsbild und Aktivierung von Ressourcen <strong>im</strong> sozialen Umfeld.<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
Störungen und Faktoren<br />
Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die aufgrund pr<strong>im</strong>är chronischer<br />
körperlicher Erkrankungen/ Behinderungen in ihrer psychosozialen Adaptation<br />
psychische Störungen unterschiedlichster Art entwickelt haben.<br />
Vorstellungsgründe sind<br />
- Neurologische Erkrankungen<br />
- Chron. Schmerzzustände<br />
- Essstörungen<br />
- Hauterkrankungen<br />
- Psychogene Anfälle<br />
- Asthma bronchiale<br />
- Diabetes mellitus<br />
- Chron. entzündliche Darmerkrankungen<br />
- Störungen des Kreislaufsystems<br />
- Onkologische Krankheitsbilder<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
Anhaltende tiefgreifende Verhaltensstörungen <strong>im</strong> Kindesalter können zu einer<br />
Persistenz bis in das Erwachsenenalter führen und zu einer gravierenden<br />
Beeinträchtigung der persönlichen, sozialen und beruflichen Leistungsfähigkeit<br />
beitragen.<br />
Persönlichkeitsentwicklungsstörungen sind häufig Folge körperlicher,<br />
emotionaler Vernachlässigung und/oder Gewalterfahrung in der frühen Kindheit.<br />
Dafür wird eine umfassende Vernetzung mit psychiatrischen,<br />
psychotherapeutischen und psychosozialen Institutionen gepflegt.<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />
Im Rahmen der umfangreichen Diagnostik und Therapie gehört dieses zu dem<br />
Standardangebot.
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />
VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />
Die Abklärung hierzu gehört zur Standarddiagnostik. Im Rahmen der<br />
angebotenen Therapie werden Entwicklungsstörungen mitbehandelt.<br />
VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit<br />
Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
Emotionale Störungen sind das häufigste diagnostizierte und therapierte<br />
Erkrankungsbild in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />
Psychotherapie.<br />
VP11 Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer,<br />
psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen <strong>im</strong> Säuglings-,<br />
Kindes- und Jugendalter<br />
Weitere Empfehlungen und Hilfe bei der Vermittlung der Patienten in eine<br />
geeignete Einrichtung oder Rehabilitation werden angeboten.<br />
VP13 Psychosomatische Komplexbehandlung<br />
VP15 Psychiatrische Tagesklinik<br />
VP00 Diagnostik und Therapie von Bindungsstörungen<br />
B-8.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-8.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 224<br />
Teilstationäre Fallzahl: 76<br />
Anzahl Betten: 42<br />
B-8.6<br />
B-8.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des<br />
Gefühlslebens<br />
2 F91 Störung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw.<br />
aufsässiges Benehmen<br />
3 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 42<br />
4 – 1 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw.<br />
besondere Veränderungen <strong>im</strong> Leben<br />
4 – 2 F93 Störung des Gefühlslebens bei Kindern 26<br />
6 F94 Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit<br />
oder Jugend<br />
7 F90 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an<br />
Ausdauer und einer überschießenden Aktivität<br />
einhergeht<br />
8 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-<br />
Brech-Sucht (Bul<strong>im</strong>ie)<br />
61<br />
55<br />
26<br />
21<br />
19<br />
9
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
9 – 1 F33 Wiederholt auftretende Phasen der<br />
Niedergeschlagenheit<br />
9 – 2 F42 Zwangsstörung 6<br />
6<br />
B-8.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
Art der Ambulanz:<br />
Angebotene Leistung<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen<br />
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen<br />
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen<br />
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und<br />
Faktoren<br />
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />
Kindheit und Jugend<br />
Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer<br />
und entwicklungsbedingter Störungen <strong>im</strong> Säuglings-, Kindes- und Jugendalter<br />
Spezialsprechstunde<br />
Psychosomatische Komplexbehandlung<br />
Psychiatrische Tagesklinik<br />
Gruppenangebote<br />
Sprechstunde für Autistische Kinder<br />
Traumasprechstunde<br />
Sprechstunde für Kinder onkologisch erkrankter Eltern<br />
Sprechstunde ( Einzel- und Gruppenangebot) zur Nachbetreuung von Patienten mit<br />
schizophrener Erkrankung<br />
HKS- Gruppe (Hyperkinetische Störungen, ADHS)<br />
Soziales Kompetenztraining<br />
Gruppe zur Nachbetreuung bei Essstörungen mit Tanztherapeutischen Elementen<br />
Die Institutsambulanz stellt sozusagen das Eingangstor in die Klinik dar. Hier finden die<br />
Erstkontakte statt.<br />
Während des ersten Termins wird mit den Eltern oder anderweitig zuständigen<br />
Bezugspersonen die bisherige Entwicklung des Kindes/ Jugendlichen besprochen.<br />
Am Ende des Gespräches wird in Absprache mit den Bezugspersonen entschieden, ob<br />
eine ambulante Diagnostik und Therapie möglich ist oder eine (teil-)stationäre<br />
Behandlung erfolgen sollte.
B-8.11<br />
B-8.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 7,2<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
3,0<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung Kinderund<br />
Jugendpsychiatrie und -<br />
psychotherapie durch Frau Dr.-medic (RO)<br />
Paul<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
4<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Psychotherapie<br />
Traumatherapie mit Eye-Movement<br />
Desensitization and Reprocessing<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
tiefenpsychologischer Ansatz<br />
verhaltenstherapeutischer Ansatz<br />
EMDR-Therapie<br />
B-8.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Pflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
24,4<br />
8,8<br />
0,5<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche<br />
akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder<br />
Funktionseinheiten<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
2 Mitarbeiter
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP00 Deeskalationstrainer und Deeskalationstrainerin<br />
B-8.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP31 Bewegungstherapeut und<br />
Bewegungstherapeutin (z.B. nach<br />
DAKBT)/Tanztherapeut und<br />
Tanztherapeutin<br />
SP34 Deeskalationstrainer und<br />
Deeskalationstrainerin /<br />
Deeskalationsmanager und<br />
Deeskalationsmanagerin /<br />
Deeskalationsfachkraft (mit<br />
psychologischer, pädagogischer oder<br />
therapeutischer Vorbildung)<br />
SP06 Erzieher und Erzieherin<br />
SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />
0,0<br />
1,0<br />
12,0<br />
1,0<br />
SP10 Hippotherapeut und Hippotherapeutin /<br />
Reittherapeut und Reittherapeutin 0,1<br />
SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin /<br />
Maltherapeut und Maltherapeutin /<br />
Gestaltungstherapeut und<br />
Gestaltungstherapeutin / Bibliotherapeut<br />
und Bibliotherapeutin<br />
SP14 Logopäde und Logopädin /<br />
Sprachheilpädagoge und<br />
Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist<br />
und Klinische Linguistin /<br />
Sprechwissenschaftler und<br />
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und<br />
Phonetikerin<br />
1,4<br />
0,4<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Psychologische Psychotherapeutin 4,3<br />
SP00 Dipl. Psychologe und Dipl. Psychologin /<br />
psychologischer Psychotherapeut 5,3<br />
SP00 Dipl. Psychologe und Dipl. Psychologin mit<br />
der Zusatzbezeichnung Kinder- und<br />
Jugendlichen Psychotherapie<br />
0,0<br />
SP00 Kinder- und Jugendpsychotherapeut und<br />
Kinder- und Jugendlpsychotherapeutin 2,0<br />
Honorarkräfte<br />
55 Mitarbeiter verfügen<br />
über den Grundkurs<br />
Deeskalation<br />
Honorarkraft (nach Bedarf)<br />
0,4 Honorarkraft<br />
Honorarkraft (nach Bedarf)
B-9<br />
Klinik für Neugeborenenund<br />
Kinderchirurgie –<br />
Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-9 Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie -<br />
Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />
B-9.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />
Kinderkrankenhaus<br />
Schlüssel: Kinderchirurgie (1300)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Klinikdirektor Dr. med. J.- J. Morcate<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2248<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2152<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
kinderchirurgie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.kinderklinik-oldenburg.de/, http://www.klinikumoldenburg.de/,<br />
http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />
VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie<br />
Angeborene Lungenfehlbildungen;<br />
Thoraxwandchirurgie: Trichterbrust, Kielbrust;<br />
Onkologische Chirurgie: intrathorakale Tumoren, Lungenmetastasen;<br />
Erkrankungen der Pleura, entzündlich, onkologisch<br />
VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma<br />
VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />
angeborene Fehlbildungen<br />
Rückflusserkrankung<br />
VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe<br />
VC59 Thoraxchirurgie: Mediastinoskopie<br />
VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />
VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
In diesem Alter selten vorkommende Erkrankungen, wie Gallensteine,<br />
entzündliche Erkrankungen der Leber (Parasiten, Tumoren) und angeborene<br />
Fehlbildungen werden chirurgisch versorgt.<br />
VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />
Hier besteht eine sehr enge Kooperation mit der Klinik für Kinderonkologie und<br />
dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.<br />
VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Port<strong>im</strong>plantation<br />
VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Thorax<br />
VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie /<br />
Plastische Chirurgie<br />
z.B. Operationen bei Gynäkomastie<br />
VC46 Neurochirurgie: Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark<br />
Kopf: Hydrozephalus (Wasserkopf)<br />
Korrektur der Spina bifida (offener Rücken)
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />
VC55 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />
Eingriffe an der Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm sowie Milz und<br />
anderen Bauchorganen (Eierstöcke, Gallenblase usw.) werden mit Hilfe von<br />
speziellen Geräten und Instrumenten für Kinder durchgeführt.<br />
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />
Fehlbildungen von Hand und Fuß<br />
VC00 Behandlung von Lymphatischer Malformationen (z.B. sog.<br />
Lymphangiome)<br />
Unter Einsatz von Verödungsmitteln, ohne Hautschnitt.<br />
VC00 Behandlung von vaskulärer Malformationen mit der Kryo- und<br />
Lasertherapie bzw. Propanolol (z.B. sog. Blutschwamm)<br />
VC00 Implantation von Broviac Kathetern und Port-a-Cath zur Chemotherapie<br />
oder parenteraler Ernährung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Dermatologie<br />
VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />
z.B. Nävi, Dermoidzysten, Warzen<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />
VK31 Kinderchirurgie<br />
siehe Inhalte der anderen Schwerpunkte<br />
VK32 Kindertraumatologie<br />
Siehe unter Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Urologie, Nephrologie<br />
VU08 Kinderurologie<br />
Korrektur von Fehlbildungen der Genitalien sowie Harnröhre (Hypospadien),<br />
Fehlbildungen des Penis<br />
VU13 Tumorchirurgie<br />
z.B. Wilmstumor<br />
• Hals: Halsfistel oder Zysten / Tumore<br />
• Bauchhöhle: Viszeralchirurgie Leber, Milz, Darm, Zwerchfell, Bauchwand,<br />
After etc.<br />
• Genitalien: Leistenhoden, Wasserbruch, Leistenbruch, Fehlbildungen der<br />
weibliche Genitalien<br />
• Min<strong>im</strong>al Invasive Chirurgie (Brustkorbspiegelung, Bauchspiegelung sowohl<br />
bei angeborenen als auch erworbenen Erkrankungen)<br />
• Dünndarm- und Dickdarmeingriffe, Eingriffe bei Magensäure-Rückfluss in<br />
die Speiseröhre, Eingriffe an Milz und Leber, Eingriffe an den Hoden und<br />
Eierstöcken, endoskopische Eingriffe zur Korrektur der Trichterbrust und<br />
zur Behandlung von Lungenerkrankungen, Eingriffe bei unklaren Tumoren<br />
des Bauchraumes oder Brustraumes, Eingriffe bei entzündlichen<br />
Erkrankungen der Lunge<br />
• Onkologische Chirurgie (gut- und bösartige Tumore <strong>im</strong> Kindesalter,<br />
Brustkorb und Bauchhöhle); Einlage von Port-Systemen und Broviac-<br />
Kathetern zur Chemotherapie<br />
• Behandlung von angeborenen Fehlbildungen der Lymphgefäße sowohl<br />
konservativ als auch chirurgisch
• Operationen bei Frühgeborenen (Kinder < 1500 gr. Körpergewicht)<br />
• Pränatale Beratung über chirurgische Erkrankungen<br />
• Chronische Obstipation (Verstopfung), Inkontinenz<br />
• Korrektur angeborener Fehlbildungen<br />
B-9.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-9.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 677<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 10<br />
B-9.6<br />
B-9.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K40 Leistenbruch (Hernie) 95<br />
2 K35 Akute Blinddarmentzündung 84<br />
3 D18 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm)<br />
bzw. Lymphgefäße (Lymphschwamm)<br />
4 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 24<br />
5 Q53 Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums 23<br />
6 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung<br />
oder Durchfall<br />
7 Q42 Angeborenes Fehlen oder angeborene(r) Verschluss<br />
bzw. Verengung des Dickdarms<br />
8 N44 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der<br />
Blutversorgung<br />
9 – 1 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder<br />
sonstige Krankheitserreger<br />
9 – 2 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von<br />
Magensaft<br />
37<br />
22<br />
19<br />
16<br />
15<br />
15<br />
B-9.7<br />
B-9.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 123<br />
2 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 85<br />
3 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 71<br />
4 5-024 Erneuerung oder Entfernung einer künstlichen<br />
Ableitung des Hirnwassers<br />
47
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5 – 1 8-98d Behandlung auf der Intensivstation <strong>im</strong> Kindesalter<br />
(Basisprozedur)<br />
5 – 2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
7 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
8 5-469 Sonstige Operation am Darm 33<br />
9 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe<br />
durch eine Spiegelung<br />
10 5-624 Operative Befestigung des Hodens <strong>im</strong> Hodensack 28<br />
39<br />
39<br />
37<br />
29<br />
B-9.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Allg. kinderchirurgische Ambulanz. (Dr. med. J. Morcate)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Sprechstunde für Obstipation und Inkontinenz, Sprechstunde für<br />
Fehlbildungen der Harnröhre (Hypospadien),<br />
Sprechstunde für Hydrozephalus und Spina bifida (Frau Dr. med. Vetter)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
B-9.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 95<br />
2 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
3 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
4 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 63<br />
5 5-624 Operative Befestigung des Hodens <strong>im</strong> Hodensack 52<br />
6 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 31<br />
7 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 29<br />
8 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 24<br />
9 5-898 Operation am Nagel 17<br />
10 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 13<br />
Ambulante Eingriffe und Operationen bei:<br />
• Leistenbruch, Nabelbruch, Bauchwandbruch und Wasserbruch<br />
• Hodenhochstand<br />
• Vorhautverengung (Ph<strong>im</strong>ose) und anderen Fehlbildungen des Penis<br />
• Fehlbildung der Harnröhre (Hypospadien)<br />
• Weichteiltumore der Haut und Fettgewebe<br />
• Erkrankungen am After und Mastdarm, wie Polypen, Analrisse, Analfistel,<br />
Hämorriden, Schle<strong>im</strong>hautvorfall oder Abszesse (Proktologie)<br />
70<br />
65
B-9.11<br />
• Halsfistel bzw. Zysten<br />
• kurzem Zungenband und Lippenband<br />
• Gefäßfehlbildung (Blutschwamm) durch Lasertherapie<br />
• Warzen, Blutschwamm durch Kryotherapie (Kältebehandlung)<br />
• Labiensynechie (Verschmelzung der Schamlippen)<br />
• Erkrankungen an den Bändern der Hand<br />
• überzähligen Fingern<br />
• Harnröhrenverengungen, Harnröhrenspiegelung, Spiegelung der Scheide<br />
bei Fehlbildungen oder Fremdkörper<br />
Personelle Ausstattung<br />
B-9.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 4,50<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,50<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Weiterbildungsermächtigung<br />
Kinderchirurgie durch Dr. Morcate<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Kinderchirurgie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Laserschutzbeauftragter<br />
B-9.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 0 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 7 3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement
B-10<br />
Klinik für Allgemeinund<br />
Visceralchirurgie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-10 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
B-10.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Klinikdirektor Prof. Dr. med. R. Raab<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2254<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2752<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
info@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> ist eine Klinik der<br />
Max<strong>im</strong>alversorgung und Weiterbildungsstätte für Chirurgie und Visceralchirurgie.<br />
Das Operationsspektrum der Klinik umfasst sämtliche viszeralchirurgischen Operationen.<br />
Besondere Schwerpunkte liegen <strong>im</strong> Bereich der Ösophagus-, Pankreas-, Magen- und<br />
Leberchirurgie, der min<strong>im</strong>al-invasiven laparoskopischen Operationen an Magen und<br />
Darm, sowie in der Karzinomchirurgie des Darmes.<br />
Risikopatienten und ältere Patienten profitieren von der engen Zusammenarbeit mit der<br />
Klinik für Kardiologie sowie der Klinik für Herzchirurgie. Die Diagnostik und Therapie wird<br />
in Kooperation mit der Klinik für Gastroenterologie und der internistischen Onkologie<br />
vervollständigt. Im Rahmen der Kooperation findet einmal wöchentlich eine<br />
interdisziplinäre Tumor- und Viszeralkonferenz statt.<br />
Modernste Kernspin- sowie Computertomografie erlauben eine gute Operationsplanung.<br />
B-10.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />
VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />
VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />
VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />
VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />
VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Port<strong>im</strong>plantation<br />
VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von<br />
Dekubitalgeschwüren<br />
VC55 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />
VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde<br />
Siehe ambulante Angebote.<br />
VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin<br />
Intensivmedizin in Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin (siehe dort). Intermediate Care Station unter allgemein- und<br />
viszeralchirurgischer Leitung.<br />
VC71 Allgemein: Notfallmedizin<br />
Komplette Versorgung von allgemein- und viszeralchirurgischen Notfällen.
• Onkologische Dickdarmchirurgie inkl. Wiederholungseingriffe nach<br />
Voroperationen<br />
• Gleichzeitige Entfernung mehrerer Organe bei fortgeschrittenem<br />
Tumorleiden<br />
• Leberteilentfernungen auch bei fortgeschrittenen Metastasen und<br />
Lebertumoren<br />
• Speiseröhrentumoroperationen<br />
• Bauchspeicheldrüsentumoroperationen<br />
• Differenzierte min<strong>im</strong>al-invasive Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) bei<br />
Magen, Darm, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Milz, Brüche, Gallenblase,<br />
Sodbrennen, Blinddarm<br />
• Ambulante Kontinenz- und Tumordiagnostik mit Ultraschall <strong>im</strong> Enddarm<br />
und Schließmuskeldruckmessung<br />
• Metastasenchirurgie<br />
• Wund- und Stomatherapie<br />
• Fast track Konzept mit besonders schonendem Patientenmanagement<br />
durch intensivierte Schmerztherapie und sofortigem Kostaufbau zur<br />
Verkürzung der postoperativen Krankenhausbehandlung<br />
B-10.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-10.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2.353<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 85<br />
B-10.6<br />
B-10.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K80 Gallensteinleiden 215<br />
2 K40 Leistenbruch (Hernie) 171<br />
3 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen<br />
Ausstülpungen der Schle<strong>im</strong>haut - Divertikulose<br />
4 K35 Akute Blinddarmentzündung 106<br />
5 C20 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Mastdarms -<br />
Rektumkrebs<br />
6 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 95<br />
7 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 93<br />
8 C18 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Gr<strong>im</strong>mdarms (Kolon) 90<br />
127<br />
96
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
9 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung<br />
oder Durchfall<br />
10 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in<br />
Atmungs- bzw. Verdauungsorganen<br />
11 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne<br />
Überfunktion der Schilddrüse<br />
12 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden<br />
Gallengänge<br />
13 C16 Magenkrebs 46<br />
14 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 40<br />
15 K52 Sonstige Schle<strong>im</strong>hautentzündung des Magens bzw. des<br />
Darms, nicht durch Bakterien oder andere<br />
Krankheitserreger verursacht<br />
16 – 1 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 33<br />
16 – 2 I84 Krampfaderartige Erweiterung der Venen <strong>im</strong> Bereich<br />
des Enddarms - Hämorrhoiden<br />
18 – 1 K61 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) <strong>im</strong><br />
Bereich des Mastdarms bzw. Afters<br />
18 – 2 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 32<br />
18 – 3 K42 Nabelbruch (Hernie) 32<br />
88<br />
84<br />
67<br />
49<br />
38<br />
33<br />
32<br />
B-10.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Anzahl<br />
C78.7 Lebermetastasen 65<br />
C15 Speiseröhrenkrebs 28<br />
K62 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters 14<br />
C19<br />
Dickdarmkrebs am Übergang von Gr<strong>im</strong>mdarm (Kolon) zu<br />
Mastdarm (Rektum)<br />
C73 Schilddrüsenkrebs 12<br />
C56 Eierstockkrebs 11<br />
C21 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Afters bzw. des Darmausgangs 6<br />
12<br />
B-10.7<br />
B-10.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 339<br />
2 5-469 Sonstige Operation am Darm 293<br />
3 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 281<br />
4 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter<br />
liegenden Gewebes<br />
5 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 173<br />
6 5-069 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw.<br />
Nebenschilddrüsen<br />
7 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit<br />
Beibehaltung des Schließmuskels<br />
8 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 124<br />
278<br />
131<br />
128
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
9 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 118<br />
10 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />
durch Haut bzw. Hautersatz<br />
11 5-467 Sonstige wiederherstellende Operation am Darm 101<br />
12 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 100<br />
13 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 93<br />
14 5-502 Operative Entfernung eines oder mehrerer<br />
Lebersegmente<br />
15 5-454 Operative Dünndarmentfernung 69<br />
107<br />
72<br />
B-10.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-063 Operative Entfernung der Schilddrüse 63<br />
5-448 Sonstige wiederherstellende Operation am Magen 55<br />
5-524 Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse 36<br />
5-061 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte 30<br />
5-062 Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse 29<br />
5-437 Vollständige operative Magenentfernung - Gastrektomie 13<br />
5-424 Operative Teilentfernung der Speiseröhre mit Wiederherstellung<br />
der Verbindung<br />
5-426 Entfernung der gesamten Speiseröhre mit Wiederherstellung der<br />
Verbindung<br />
5-525 Vollständige, operative Entfernung der Bauchspeicheldrüse ≤ 5<br />
5-425 Vollständige, operative Entfernung der Speiseröhre ohne<br />
Wiederherstellung der Verbindung<br />
5-687 Operative Entfernung sämtlicher Organe des weiblichen kleinen<br />
Beckens<br />
B-10.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Kleinere Operationen können häufig ambulant erfolgen.<br />
Nach Voruntersuchung, Operationsaufklärung durch den Chirurgen und den<br />
Anästhesisten, Einsicht oder Anfertigen von relevanten Laborwerten kann der Patient<br />
morgens oder mittags zur Operation in die Klinik kommen und nach wenigen Stunden in<br />
die häusliche Pflege und hausärztliche Weiterbetreuung entlassen werden. Hierzu führt<br />
das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> das Ambulante Operationszentrum (AMOZ).<br />
11<br />
7<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
Die Voruntersuchungen sowie die Terminabsprache erfolgen in der Chirurgischen<br />
Bestellambulanz (Ambulanz/Sprechstunde). Zwischen Untersuchung und Operation<br />
müssen ca. 24 Stunden liegen.<br />
In Frage kommen:<br />
• Enddarmerkrankungen (Analfissur, Marisken, Condyloma, Abszesse)<br />
• Leistenbruchoperationen, Nabelbrüche<br />
• Weichteileingriffe (Narbenkorrektur, Hauttumorabtragungen)<br />
• Anus praeter-Korrekturen
• Einpflanzen und Entfernen von Port-Systemen<br />
• Krampfaderoperationen<br />
Die Entscheidung für die Eignung zu einer ambulanten Operation berücksichtigt die Art<br />
der Erkrankung, den Allgemeinzustand des Patienten, Alter des Patienten, häusliche<br />
Versorgungsmöglichkeiten sowie soziale Einbindung.<br />
Ambulanz für Allgemein- und Visceralchirurgie ( Prof. Dr. H.-R. Raab)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Vorstellung zur Operationsplanung bei Behandlungen <strong>im</strong> Bereich<br />
der Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
Angebotene Leistung<br />
Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Port<strong>im</strong>plantation<br />
Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />
Allgemein: Spezialsprechstunde<br />
Ambulanz für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie (Herr H. Türke)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Vorstellung zur Operationsplanung auf dem Gebiet der<br />
Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie<br />
Angebotene Leistung<br />
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />
Allgemein: Spezialsprechstunde<br />
B-10.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 139<br />
2 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 14<br />
3 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe<br />
<strong>im</strong> Bereich des Afters<br />
4 – 1 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft ≤ 5<br />
4 – 2 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤ 5<br />
4 – 3 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe <strong>im</strong> Bereich des Darmausganges<br />
4 – 4 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
4 – 5 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus<br />
pilonidalis)<br />
4 – 6 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) ≤ 5<br />
4 – 7 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut ≤ 5<br />
9<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5
B-10.11<br />
B-10.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 15,9<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
6,7<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Chirurgie (36 Monate) durch Prof. Dr.<br />
Raab und Dr. Kyau-Ummen<br />
Visceralchirurgie durch Prof. Dr. Raab<br />
Basisweiterbildung Chirurgie (24 Monate)<br />
durch Frau Priv.-Doz. Dr. Jürgensen, Herr<br />
Prof. Dr. med. Dapunt, Herr Prof. Dr. med.<br />
Raab, Herr Dr. med. Morcate Cabrera,<br />
Herr Dr. med. Sokolowski<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Viszeralchirurgie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Palliativmedizin<br />
Proktologie<br />
Spezielle Schmerztherapie<br />
B-10.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Anzahl<br />
52,2<br />
1,5<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ01 Bachelor<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP10 Mentor und Mentorin
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP13 Qualitätsmanagement<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement
B-11<br />
Klinik für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-11 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
B-11.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Schlüssel: Unfallchirurgie (1600)<br />
Orthopädie (2300)<br />
Art:<br />
Klinikdirektorin<br />
Leitender Arzt<br />
Unfallchirurgie<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Frau PD Dr. med. I. Jürgensen<br />
Herr Dr. med. Sokolowski<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2246<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2700<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
orthouch@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Klinik bietet das gesamte operative Spektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
unter Einbeziehung modernster Techniken an. Schwerpunkte bilden Einbau und Wechsel<br />
künstlicher Gelenke, arthroskopische Eingriffe, Eingriffe an der Wirbelsäule, Behandlung<br />
von Knochen- und Weichteiltumoren, Fußchirurgie, Umstellungsoperationen und die<br />
komplette Versorgung von Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Die Klinik<br />
ist als regionales Traumazentrum <strong>im</strong> Traumanetzwerk <strong>Oldenburg</strong>/Ostfriesland<br />
ausgewiesen, so dass auch Schwerstverletzte professionell in Zusammenarbeit mit den<br />
anderen Fachabteilungen rund um die Uhr versorgt werden können. Arbeitsunfälle und<br />
Patienten <strong>im</strong> Berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren werden in großem Umfang<br />
behandelt. Neben der Diagnostik und Therapie sämtlicher Verletzungen und<br />
Verletzungsfolgen nach neuesten Erkenntnissen besteht eine besondere Expertise <strong>im</strong><br />
Bereich der Behandlung von kindlichen Verletzungen und Sportverletzungen sowie<br />
Sportschäden.<br />
Die enge Verzahnung der Klinik mit anderen Fachabteilungen des <strong>Klinikum</strong>s, externen<br />
Zentren, der Rehamedizin, der Geriatrie und der Orthopädietechnik gewährleistet eine<br />
opt<strong>im</strong>ale Versorgung von Patienten auch mit sehr komplexen Krankheits- und<br />
Verletzungsbildern.
B-11.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />
VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-<br />
/Fremdkörperentfernungen<br />
Entfernung von Implantaten nach Osteosynthesen und Gelenkersatz. Auch<br />
Implantate die nicht bei uns eingebracht wurden können, nach entsprechender<br />
Vorbereitung, entfernt werden.<br />
VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen /<br />
Plastiken<br />
Die modernsten Verfahren finden Anwendung mit dem Ziel die physiologischen<br />
Verhältnisse wieder herzustellen.<br />
VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren /<br />
Endoprothetik<br />
Endoprothetischer Ersatz von Gelenken bei Verschleiß, Unfallfolgen, rheumatischen<br />
Erkrankungen und Infekten an<br />
Hüfte (zementfreie, zementierte Prothesen, Pfannenstütz<strong>im</strong>plantate,<br />
Spezialprothesen bei Dysplasien, Kurzschaft- und Langschaftprothesen,<br />
Tumorprothesen, Defektüberbrückung mit Knochentransplantaten, Einsatz von<br />
allogenen Knochen<strong>im</strong>plantaten aus der eigenen Knochenbank,<br />
min<strong>im</strong>al-invasive Operationstechnik)<br />
Knie (Oberflächenersatzprothesen, Teilprothesen in min<strong>im</strong>alinvasiver Technik,<br />
stielgeführte Prothesen, Tumorprothesen)<br />
Schulter (Hemiprothesen, Totalendoprothesen, Spezialprothesen [Inverse<br />
Schulterprothesen, Tumorprothesen])<br />
Gelenkersatz des Ellenbogens.<br />
VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie<br />
Akute und insbesondere auch chronisch entzündliche Knochenerkrankungen<br />
werden nach neuesten Richtlinien behandelt.<br />
VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Thorax<br />
In Zusammenarbeit mit der Intensivstation und der kardiochirurgischen Abteilung<br />
werden die modernsten Verfahren zur konservativen und operativen Therapie<br />
angewandt.<br />
VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />
Osteosynthesen erfolgen unter Verwendung der neuesten Materialien mit<br />
winkelstabilen Platten, Marknägeln und Prothesen. Arthroskopische Verfahren<br />
werden soweit wie möglich eingesetzt, um die Traumatisierung zu min<strong>im</strong>ieren.<br />
VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes<br />
Osteosynthesen erfolgen unter Verwendung der neuesten Materialien mit z.B.<br />
winkelstabilen Platten und dauerelastischen Nägeln.<br />
VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />
Osteosynthesen erfolgen unter Verwendung der neuesten Materialien mit z.B.<br />
winkelstabilen Platten und dauerelastischen Nägeln.
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />
VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />
Zum Erhalt des Hüftgelenkes werden modernste Osteosyntheseverfahren<br />
angewandt, Oberschenkelfrakturen werden mit der neuesten Generation von<br />
Marknägeln und winkelstabilen Platten versorgt um eine rasche Mobilisation und<br />
dauerhafte Wiederherstellung zu erreichen.<br />
Soweit notwendig wird das Hüftgelenk durch zementfreie oder zementierte<br />
Endoprothesen ersetzt.<br />
VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />
Zum Erhalt des natürlichen Kniegelenkes werden modernste<br />
Osteosyntheseverfahren und -materialien angewandt. Unterschenkelfrakturen<br />
werden mit der neuesten Generation von Marknägeln und winkelstabilen Platten<br />
therapiert um eine rasche Mobilisation und dauerhafte Wiederherstellung zu<br />
erreichen.<br />
Einsatz arthroskopisch gestützter OP-Techniken<br />
VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />
Auch bei komplexen Knochenverletzungen kann mit Hilfe neuester Instrumentarien<br />
und Verfahren in der Regel eine gute Wiederherstellung erreicht werden.<br />
VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Verletzungen<br />
Versorgung von Weichteilverletzungen (u.a. unter Einsatz von Transplantationen<br />
von Spalthaut, Lappenplastiken, Sehnenersatzoperationen).<br />
VC65 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie<br />
Wirbelkörperfrakturen werden nicht nur stabilisiert, sondern <strong>im</strong> Bedarfsfall auch<br />
ersetzt. Bei osteoporotischen Frakturen können Zementierungsverfahren mit oder<br />
ohne Ballon durchgeführt werden (Vertebroplastie oder Ballonkyphoplastie).<br />
VC56 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />
Kniegelenk (Meniskus (inkl. verschiedener Refixationstechniken),<br />
Kreuzbandchirurgie des vorderen und hinteren Kreuzbandes [speziell vorderer<br />
Kreuzbandersatz bei Kindern und Jugendlichen mit offenen Wachstumsfugen],<br />
Arthrose [einschließlich Mikrofrakturierungen], Patellaluxationen, Osteochondrosis<br />
dissecans, Knorpel-Knochenverletzungen, Schle<strong>im</strong>haut [einschließlich kompletten<br />
Synovektomien bei Infekten oder rheumatischen Erkrankungen)<br />
Schultergelenk (Behandlung des Impingements, Stabilisierung bei<br />
Schulterluxationen oder SLAP-Läsion, Naht der Rotatorenmanschette,<br />
Synovektomien, Arthrosebehandlung, laterale Clavicularesektionen)<br />
Sprunggelenk (Arthrosebehandlung, Synovektomien bei Impingement und<br />
Infekten, Behandlung der Osteonekrosen, der osteochondralen oder chondralen<br />
Verletzungen)<br />
Ellenbogengelenk (posttraumatische Zustände, Arthrosen, Osteonekrosen,<br />
Synovialitiden)
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Orthopädie<br />
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />
Umfangreiche diagnostische Maßnahmen mit Röntgen, CT, MRT, Sonographie,<br />
Angiographie und auch Szintigraphie können <strong>im</strong> Haus durchgeführt werden.<br />
Gelenkerkrankungen werden nach neuesten Erkenntnissen behandelt.<br />
Grundsätzlich ist der Erhalt der Gelenke bzw. die Wiederherstellung der<br />
Funktionsfähigkeit das pr<strong>im</strong>äre Ziel. Hier helfen insbesondere physiotherapeutische<br />
Verfahren, häufig unterstützt durch eine medikamentöse und physikalische<br />
Therapie.<br />
Operativ finden min<strong>im</strong>alinvasive und offene gelenkerhaltende Eingriffe (z.B.<br />
knorpelst<strong>im</strong>ulierende Verfahren, Umstellungsoperationen, Erweiterungsoperationen<br />
be<strong>im</strong> Engpass-Syndrom) und gelenkersetzende Verfahren Anwendung.<br />
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />
Nach neuesten Erkenntnissen erfolgt die konservative und operative Therapie mit<br />
arthroskopischen und offenen Verfahren. Eine enge Zusammenarbeit mit der<br />
Nuklearmedizin ermöglicht die Behandlung der synovialen Erkrankungen mit der<br />
Radiosynoviorthese.<br />
VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-<br />
Systems und des Bindegewebes<br />
VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und<br />
Bewegungsorgane<br />
Gesamte Tumordiagnostik, <strong>im</strong> Verbund mit den anderen Fachabteilungen.<br />
Onkologische operative Therapie bei Tumoren <strong>im</strong> Bereich des gesamten<br />
Skelettsystems einschließlich der Wirbelsäule und der Weichteiltumoren.<br />
Durchgeführt werden Resektionen und Ersatzoperationen mit Eigen- und<br />
Fremdknochen [einschließlich gefäßgestielter autogener Knochentransplantationen<br />
in Zusammenarbeit mit der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Priv.<br />
Doz. Dr. Li] und modularen (Tumor-) Endoprothesen bis hin zum kompletten<br />
Knochenersatz.<br />
VO12 Kinderorthopädie<br />
Operationen bei Morbus Perthes, Epiphysiolysis capitis femoris,<br />
Hüftgelenkdysplasie, Achsfehlstellungen der Extremitäten, Operationen bei<br />
Patellaluxationen, Pes planovalgus, Tumoren (s.o.), Erkrankungen der Wirbelsäule<br />
(s.o.) arthroskopische Operationen (s.o.) (insbesondere vordere<br />
Kreuzbandersatzoperationen bei offenen Wachstumsfugen)<br />
VO13 Spezialsprechstunde<br />
Notfallambulanz, Bestellambulanz mit ambulanter Beratung zur OP-Indikation und<br />
Spezialsprechstunden (Endoprothesen, Sportverletzungen und -erkrankungen,<br />
Tumorsprechstunde, Wirbelsäule, Fuß- und Schultererkrankungen),<br />
Privatsprechstunde
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Orthopädie<br />
VO14 Endoprothetik<br />
Insbesondere der Ersatz erkrankter Gelenke stellt einen Schwerpunkt der Therapie<br />
dar.<br />
Hüfte (zementfreie, zementierte Prothesen, Pfannenstütz<strong>im</strong>plantate,<br />
Spezialprothesen bei Dysplasien, Kurzschaft- und Langschaftprothesen,<br />
Tumorprothesen, Defektüberbrückung mit Knochentransplantaten, auch aus der<br />
eigenen Knochenbank min<strong>im</strong>al-invasive Operationstechnik)<br />
Knie (Oberflächenersatzprothesen, Teilprothesen in min<strong>im</strong>alinvasiver Technik,<br />
stielgeführte Prothesen, Tumorprothesen, Einsatz der computergestützten<br />
Navigation)<br />
Schulter (Hemiprothesen, Totalendoprothesen, Spezialprothesen [Inverse<br />
Schulterprothesen, Tumorprothesen]),<br />
Ellenbogen (Voll- und Teilprothesen)<br />
Prothesenwechsel bei Versagen, Verschleiß oder Infektionen von Endoprothesen an<br />
Hüfte, Knie, Schulter und Ellenbogen (mit unterschiedlichen Verfahren der<br />
Defektüberbrückung und Einsatz von Spezialprothesen)<br />
Vorhalten einer eigenen Knochenbank für allogene Knochentransplantate<br />
VO15 Fußchirurgie<br />
Umstellungsoperationen, (Korrektur-) Arthrodesen und Resektionsarthroplastiken<br />
bei Fehlstellungen oder Verschleiß des Vor-, Mittel- und Rückfußes (insbesondere<br />
differenzierte Therapie des Hallux valgus, Hallux rigidus, Kleinzehenfehlstellungen,<br />
Spreizfuß, Plattfuß, kindlicher Plattfuß)<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
Arthroskopische Behandlung des Impingements, Stabilisierung bei<br />
Schulterluxationen oder SLAP-Läsion, Naht der Rotatorenmanschette, Tenotomie<br />
und Tenodese der Bizepssehne, Synovektomien, Arthrosebehandlung, laterale<br />
Clavicularesektionen. Bei Bedarf offene gelenkstabilisierende Eingriffe (Kapsel-<br />
Eingriffe, knöcherne und weichteilige Bankartoperation, J-Spanplastik), Naht oder<br />
Rekonstruktion der Rotatorenmanschette, Endoprotheseneinbau und Wechsel inkl.<br />
Einbau Inverser Schulterprothesen bei Defektarthropathie<br />
VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie<br />
Gesamtes Behandlungsspektrum unter Berücksichtigung modernster Techniken<br />
VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
LWS, Sakrum, BWS und HWS von dorsal und ventral bei Verschleiß,<br />
Bandscheibenschäden, Spinalstenosen, Spondylolisthesen, Entzündungen,<br />
Tumoren und Metastasen, Kyphosen, Fehlbildungen und Frakturen ([Korrektur-]<br />
Spondylodesen einschließlich min<strong>im</strong>al-invasiver Techniken auch unter Einsatz des<br />
Mikroskopes, Nukleotomien, Dekompressionen, Vertebrektomien mit<br />
Wirbelkörperersatzoperationen, Bandscheibenprothesen, Vertebro- und<br />
Kyphoplastien).
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Orthopädie<br />
VC66 Arthroskopische Operationen<br />
Kniegelenk (Meniskus (inkl. verschiedener Refixationstechniken),<br />
Kreuzbandchirurgie des vorderen und hinteren Kreuzbandes [speziell vorderer<br />
Kreuzbandersatz bei Kindern und Jugendlichen mit offenen Wachstumsfugen],<br />
Arthrose [einschließlich Mikrofrakturierungen], Patellaluxationen, Osteochondrosis<br />
dissecans, Knorpel-Knochenverletzungen, Schle<strong>im</strong>haut [einschließlich kompletten<br />
Synovektomien bei Infekten oder rheumatischen Erkrankungen)<br />
Schultergelenk (Behandlung des Impingements, Stabilisierung bei<br />
Schulterluxationen oder SLAP-Läsion, Naht der Rotatorenmanschette,<br />
Synovektomien, Arthrosebehandlung, laterale Clavicularesektionen)<br />
Sprunggelenk (Arthrosebehandlung, Synovektomien bei Impingement und<br />
Infekten, Behandlung der Osteonekrosen, der osteochondralen oder chondralen<br />
Verletzungen)<br />
Ellenbogengelenk (posttraumatische Zustände, Arthrosen, Osteonekrosen,<br />
Synovialitiden)<br />
Erstbehandlung und definitive Versorgung von Verletzungen <strong>im</strong> Erwachsenen- und<br />
Kindesalter inkl. aller Leistungen zur Behandlung von Arbeitsunfällen und<br />
Berufskrankheiten<br />
• Im Skelettbereich (unter Einsatz aller moderner Osteosyntheseverfahren)<br />
• Versorgung von Weichteilverletzungen (u.a. unter Einsatz von<br />
Transplantationen von Spalthaut, Lappenplastiken,<br />
Sehnenersatzoperationen)<br />
• Spezialisierung in der Kindertraumatologie<br />
Schulterchirurgie (arthroskopische Operationen s.o.)<br />
Fußchirurgie<br />
• s.o.<br />
• s.o.<br />
Sportverletzungen und Sportschäden<br />
• s.o.<br />
Umstellungs- und Korrekturoperationen<br />
• an den Extremitäten (einschließlich öffnender Tibiakopfosteotomien mit<br />
Tomofix-Fixation)<br />
• am Becken (einschließlich Triple Osteotomien nach Tönnis)<br />
• der Wirbelsäule (Aufrichtungsoperationen bei Kyphosen oder Skoliosen)<br />
Kinderorthopädie<br />
B-11.3<br />
• Operationen bei Morbus Perthes, Epiphysiolysis capitis femoris,<br />
Hüftgelenkdysplasie, Achsfehlstellungen der Extremitäten, Operationen bei<br />
Patellaluxationen, Pes planovalgus, Tumoren (s.o.), Erkrankungen der<br />
Wirbelsäule (s.o.)<br />
• arthroskopische Operationen (s.o.) (insbesondere vordere<br />
Kreuzbandersatzoperationen bei offenen Wachstumsfugen)<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.
B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-11.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2.333<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 50<br />
B-11.6<br />
B-11.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 S06 Verletzung des Schädelinneren 310<br />
2 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 232<br />
3 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des<br />
oberen Sprunggelenkes<br />
4 S52 Knochenbruch des Unterarmes 179<br />
5 S42 Knochenbruch <strong>im</strong> Bereich der Schulter bzw. des<br />
Oberarms<br />
6 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 91<br />
7 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 88<br />
8 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 84<br />
9 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des<br />
Beckens<br />
10 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile<br />
oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,<br />
Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />
11 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der<br />
Brustwirbelsäule<br />
12 S83 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des<br />
Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />
13 – 1 S92 Knochenbruch des Fußes, außer <strong>im</strong> Bereich des oberen<br />
Sprunggelenkes<br />
13 – 2 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des<br />
Kniegelenkes<br />
15 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 35<br />
225<br />
115<br />
77<br />
69<br />
52<br />
38<br />
36<br />
36<br />
B-11.7<br />
B-11.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen<br />
Bruchs <strong>im</strong> Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie<br />
Schrauben oder Platten<br />
2 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen<br />
Bruchs <strong>im</strong> Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
262<br />
261
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder<br />
einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />
Platten von außen<br />
4 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
5 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 162<br />
6 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />
Haut oder Unterhaut<br />
7 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 107<br />
8 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />
Spiegelung<br />
9 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von<br />
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />
10 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 90<br />
11 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />
durch Haut bzw. Hautersatz<br />
12 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine<br />
Spiegelung<br />
13 5-032 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum<br />
Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />
14 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern<br />
<strong>im</strong> Kniegelenk durch eine Spiegelung<br />
15 5-788 Operation an den Fußknochen 64<br />
16 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der<br />
Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />
17 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 61<br />
18 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei<br />
Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
19 – 1 5-792 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen<br />
Bruchs <strong>im</strong> Schaftbereich eines langen Röhrenknochens<br />
19 – 2 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern<br />
des Schultergelenks durch eine Spiegelung<br />
238<br />
173<br />
124<br />
104<br />
96<br />
87<br />
73<br />
72<br />
71<br />
62<br />
52<br />
48<br />
48<br />
B-11.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-781 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von<br />
Fehlstellungen<br />
5-823 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen<br />
Kniegelenks<br />
B-11.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
• Notfallambulanz<br />
• Bestellambulanz mit ambulanter Beratung zur OP-Indikation und<br />
Spezialsprechstunden für: Endoprothesensprechstunde, Fußsprechstunde,<br />
Schultersprechstunde, Sportverletzungen und -erkrankungen,<br />
Tumorsprechstunde, Wirbelsäulensprechstunde<br />
• Chirodiagnostik und -therapie<br />
13<br />
7
• Enge Kooperation mit der Orthopädietechnik<br />
Orthopädische Ambulanz<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Prä- und postoperative Ambulanz. (PD Dr. Jürgensen)<br />
Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz<br />
Alle Leistungen zur Behandlung von Arbeitsunfällen und<br />
Berufskrankheiten (Dr. Sokolowski)<br />
B-11.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von<br />
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />
2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder<br />
einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />
Platten von außen<br />
4 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />
Spiegelung<br />
5 8-201 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer<br />
Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der<br />
Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
6 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs<br />
ohne operative Befestigung der Knochenteile mit<br />
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
7 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />
Haut oder Unterhaut<br />
8 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen<br />
Bruchs an kleinen Knochen<br />
9 – 1 5-782 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 7<br />
9 – 2 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen<br />
Bruchs <strong>im</strong> Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
203<br />
95<br />
34<br />
31<br />
22<br />
20<br />
9<br />
8<br />
7<br />
B-11.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />
Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />
stationäre BG-Zulassung<br />
• Berufsgenossenschaftliche Heilverfahren, ambulant und stationär<br />
• Alle Leistungen zur Behandlung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten
B-11.11<br />
B-11.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 16,5<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Weiterbildungsermächtigung Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie (48 Monate) durch<br />
Frau PD Dr. Jürgensen und Dr. Sokolowski<br />
Spezielle Unfallchirurgie <strong>im</strong> Gebiet<br />
Chirurgie (24 Monate) durch Dr.<br />
Sokolowski<br />
Basisweiterbildung Chirurgie (24 Monate)<br />
durch Frau Priv.-Doz. Dr. Jürgensen, Herr<br />
Prof. Dr. med. Dapunt, Herr Prof. Dr. med.<br />
Raab, Herr Dr. med. Morcate Cabrera,<br />
Herr Dr. med. Sokolowski<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
7<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Orthopädie<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
Spezielle Unfallchirurgie<br />
Sportmedizin<br />
Tumorchirurgie<br />
Fußchirurgie<br />
Physikalische Therapie und manuelle Therapie<br />
Chirotherapie<br />
B-11.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Operationstechnische Assistenz<br />
Anzahl<br />
24,9<br />
6<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement
B-12<br />
Klinik für<br />
Herzchirurgie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-12 Klinik für Herzchirurgie<br />
B-12.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Herzchirurgie<br />
Schlüssel: Herzchirurgie (2100)<br />
Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie (3652)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Klinikdirektor Prof. Dr. med. O. Dapunt<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2820<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2830<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
herzchirurgie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
B-12.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />
VC01 Herzchirurgie: Koronarchirurgie<br />
konventionell, am schlagenden Herzen mit und ohne HLM (Herz-Lungen-Maschine)<br />
VC02 Herzchirurgie: Chirurgie der Komplikationen der koronaren<br />
Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD,<br />
Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur<br />
Rekonstruktive, struktur-aufbauende und Ersatz-Verfahren<br />
VC03 Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie<br />
Mitral-, Trikuspidal- und Aortenklappen-Rekonstruktion bis komplexer Mehrfach-<br />
Klappenersatz, Ersatz der Herzklappe mit biologischen (vorzugsweise gerüstfreien)<br />
oder mechanischen Prothesen<br />
VC04 Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler<br />
Ductus arteriosus Botalli persistens, Foramen ovale persistens, ASD I, ASD II,<br />
mitral cleft, bicuspide Aortenklappe, Fallot-Tetralogie<br />
VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe<br />
Ein- und Zwei-Kammer-Systeme<br />
VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe<br />
Ein-, Zwei- und Drei-Kammer-Systeme<br />
VC08 Herzchirurgie: Lungenembolektomie<br />
mit und ohne Herz-Lungen-Maschine<br />
VC09 Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen<br />
Stich-, Schuss-Verletzungen<br />
VC10 Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard<br />
subtotale Perikardektomie, Perikard-Fensterung<br />
VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie<br />
Lungen-Resektionen/ Teil-Resektionen<br />
VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma<br />
Stich-, Schuss-Verletzungen, Dezelerationstrauma<br />
VC16 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie<br />
Aorta-ascendens-/ Aortenbogen-/ Aorta-descendens-Ersatz
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />
VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre<br />
Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
Aorta-descendens-Ersatz inkl. Bauchaorten-Ersatz, periphere Gefäß-Chirurgie ink.l<br />
Aa. carotides, Thromb-/ Embolektomien<br />
VC61 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Dialyseshuntchirurgie<br />
VC56 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />
MIDCAB, MKR/MKE über laterale Thorakotomie, AKE/AKR über partielle<br />
Sternotomie, video- und roboterassistierte Eingriffe<br />
VC00 Herzersatztherapie (Kunstherz) z.B. zur Überbrückung bis zu einer<br />
Herztransplantation<br />
kurz-, mittel- und langfristig<br />
Schwerpunkte der Klinik<br />
• Herzchirurgische Intensivmedizin<br />
• Rekonstruktive Eingriffe an den Herzklappen (insbesondere<br />
Mitralklappenrekonstruktion) und rekonstruktive Eingriffe an der<br />
Aortenklappe und Aortenwurzel<br />
• Große Aortenchirurgie mit Notfallbehandlung von akuten Dissektionen und<br />
Aneurysmen, Aortenbogenchirurgie, Chirurgie der thoraco-abdominellen<br />
Aorta, abdominelle Aortenchirurgie<br />
• Min<strong>im</strong>al-invasive Herzchirurgie (Bypass-Operation, Herzklappenersatz,<br />
Rhythmuschirurgie)<br />
• Herzschrittmacher- und Defibrillatorchirurgie sowie operative<br />
Rhythmuschirurgie (Vorhofablation) zur Behandlung von<br />
Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz<br />
• Einsatz künstlicher Kreislauf-Assistenzsysteme bei akutem oder<br />
chronischem Herzversagen<br />
• Chirurgische Anlage von Verweilkathetern und Dialyseshunts<br />
• Arterielle Revaskularisation <strong>im</strong> Rahmen der koronaren Bypass-Operation<br />
• Komplexe Aortenchirurgie (thorakale und abdominale Aorta), mit<br />
kombiniert interventionellem Management<br />
• Herzchirurgische Reoperationen<br />
• Endoskopische oder min<strong>im</strong>al-invasive Venenentnahme zur koronaren<br />
Bypass-Operation<br />
• Herzchirurgische Kombinationseingriffe (Herzklappe plus Bypass-<br />
Operationen, Mehrfachklappenoperation u.a.)<br />
• Operationen am schlagenden Herzen<br />
• Rhythmuschirurgische Operationen, <strong>im</strong> Einzelfall in Kooperation mit der<br />
Klinik für Kardiologie<br />
• Diagnostik und operative bzw. interventionelle Behandlung von aortalen<br />
Aneurysmen und Dissektionen in enger Zusammenarbeit mit dem Institut<br />
für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
• Ausgewählte Koronar-Patienten (ohne und mit HLM)<br />
• Ausgewählte Klappen-Patienten (mit HLM)
B-12.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-12.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.831<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 75<br />
B-12.6<br />
B-12.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust -<br />
Angina pectoris<br />
2 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer<br />
bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />
3 I08 Krankheit mehrerer Herzklappen 246<br />
4 I21 Akuter Herzinfarkt 228<br />
5 I71 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der<br />
Wandschichten der Hauptschlagader<br />
6 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische)<br />
Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
7 – 1 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie<br />
Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch<br />
Verpflanzung von Gewebe <strong>im</strong> Herzen bzw. in den<br />
Blutgefäßen<br />
7 – 2 I34 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge<br />
einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken<br />
verursacht<br />
9 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 28<br />
10 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile<br />
oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,<br />
Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />
537<br />
266<br />
127<br />
114<br />
37<br />
37<br />
26<br />
B-12.7<br />
B-12.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-361 Operatives Anlegen eines Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />
bei verengten Herzkranzgefäßen<br />
1.703<br />
2 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 1.272<br />
3 5-351 Ersatz von Herzklappen durch eine künstliche<br />
Herzklappe<br />
4 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />
Impulsgebers (Defibrillator)<br />
485<br />
363
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />
Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />
6 5-340 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das<br />
Brustfell (Pleura)<br />
7 – 1 5-384 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader<br />
mit Zwischenschalten eines Gefäßersatzes<br />
7 – 2 5-354 Sonstige Operation an Herzklappen 184<br />
9 5-363 Sonstige Operation zur Verbesserung der<br />
Herzdurchblutung<br />
10 5-379 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard) 159<br />
11 5-311 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen<br />
Luftröhrenausganges<br />
12 8-83a Dauer der Behandlung mit einem herzunterstützenden<br />
System<br />
13 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />
eine Spiegelung<br />
14 5-353 Operation zur Funktionsverbesserung undichter<br />
Herzklappen - Valvuloplastik<br />
15 5-373 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe des Herzens<br />
16 5-341 Operativer Einschnitt in das Mittelfell (Mediastinum) 77<br />
17 5-376 Einsetzen oder Entfernung eines herzunterstützenden<br />
Systems bei einer offenen Operation<br />
18 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />
und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />
Lungenschlagader und <strong>im</strong> rechten Vorhof des Herzens<br />
19 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />
Haut oder Unterhaut<br />
20 5-356 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand<br />
(bei angeborenen Herzfehlern)<br />
Aortenersatz-Operation (thoraco-abdominell)<br />
Endovaskuläre Gefäßchirurgie<br />
Koronare Bypassoperation (inkl. OPCAB)<br />
Automatischer <strong>im</strong>plantierbarer Kardioverter-Defibrillator (AICD)<br />
Arteria-carotis-Desobliteration<br />
C<strong>im</strong>ino-Shunt<br />
B-12.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-353.1 Valvuloplastik: Mitralklappe, Anuloplastik 53<br />
258<br />
222<br />
184<br />
171<br />
120<br />
107<br />
101<br />
81<br />
78<br />
60<br />
55<br />
49<br />
48<br />
B-12.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulanz für Herzchirurgie (Prof. Dr. med. Dapunt)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Erläuterung:<br />
Angebotene Leistung<br />
Herzchirurgie: Koronarchirurgie<br />
Diagnostik und Behandlung in den Gebieten Herz-, Thorax- und<br />
Kardiovaskularchirurgie, Schrittmacher<strong>im</strong>plantation und -<br />
entfernung<br />
Herzchirurgie: Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung:<br />
Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur<br />
Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie<br />
Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler<br />
Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe<br />
Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe<br />
Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen<br />
Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard<br />
B-12.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />
Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />
2 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />
Impulsgebers (Defibrillator)<br />
3 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer<br />
Schlagader und einer Vene<br />
4 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 49<br />
5 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 26<br />
6 – 1 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />
Haut oder Unterhaut<br />
6 – 2 5-349 Sonstige Operation am Brustkorb ≤ 5<br />
6 – 3 5-346 Wiederherstellende Operation an der Brustwand ≤ 5<br />
B-12.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
93<br />
60<br />
59<br />
≤ 5<br />
B-12.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 24,4<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
17,0<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Herzchirurgie (48 Monate) durch Prof. Dr.<br />
med. Dapunt,<br />
Spezielle Herzchirurgische Intensivmedizin<br />
in dem Gebiet Chirurgie (24 Monate)<br />
durch Dr. med. Horst<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Allgemeine Chirurgie
Facharztbezeichnung<br />
Gefäßchirurgie<br />
Herzchirurgie<br />
Thoraxchirurgie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Intensivmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Sportmedizin<br />
Intensivmedizin: Spezielle Chirurgische<br />
Intensivmedizin<br />
Sachkunde Herzschrittmacher<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Spezielle herzchirurgische Intensivmedizin<br />
B-12.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Pflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
66,7<br />
1<br />
1,0<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement
B-13<br />
Klinik für Urologie<br />
und Kinderurologie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-13 Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
B-13.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Schlüssel: Urologie (2200)<br />
Art:<br />
Klinikdirektor<br />
Leitender Arzt<br />
Kinderurologie<br />
Koordinator<br />
Prostatakrebszentrum<br />
Kontinenzund<br />
Beckenboden-<br />
Zentrum<br />
Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Herr PD Dr. med. F. Wawroschek<br />
Herr Dr. med. W. Mayer<br />
Oberarzt Dr. med. A. Winter<br />
Oberarzt Dr. med. Hellhoff<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2302<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2303<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
urologie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie ist eine Klinik der Max<strong>im</strong>alversorgung. Es<br />
werden pro Jahr ca. 3000 Operationen in 3 Operationssälen und ca. 900<br />
Stoßwellenbehandlungen <strong>im</strong> integrierten Steinzentrum durchgeführt.<br />
Die Klinik verfügt über 49 Betten, bis zu 10 zusätzliche kinderurologische Betten in der<br />
Kinderklinik und weitere bedarfsabhängige Betten auf der interdisziplinären<br />
anästhesiologisch-operativen Intensivstation 113.<br />
Zur Klinik gehören eine eigene Röntgenabteilung in digitaler Technik, ein<br />
Nierensteinzertrümmerer, ein urodynamischer Video-Arbeitsplatz und mehrere<br />
Ultraschalleinrichtungen.<br />
Im endoskopischen Bereich steht zudem mit der Holmium-Laser-Enukleation (Holep) ein<br />
hochmodernes Verfahren zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung auch zur<br />
Verfügung.<br />
Das Spektrum der Klinik umfasst alle operativen, endoskopischen und nicht operativen<br />
Verfahren und Behandlungsmethoden der Urologie.<br />
Risikopatienten und ältere Patienten profitieren bei einer geplanten Operation von der<br />
engen Zusammenarbeit mit den übrigen hochspezialisierten Kliniken des Hauses, deren<br />
umfassende Leistungsfähigkeit den Patienten während ihres gesamten Aufenthaltes zur<br />
Verfügung steht.<br />
Im zertifizierten Prostatakarzinom-Zentrum (Deutsche Krebsgesellschaft) werden unter<br />
Leitung der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie der Strahlentherapie des Pius-<br />
Hospitals <strong>Oldenburg</strong> Patienten mit Prostatakrebs fächerübergreifend behandelt. Durch<br />
eine enge Kooperation mit verschiedenen Fachrichtungen wie Radiologie, Nuklearmedizin,<br />
Onkologie, Anästhesie und Pathologie wird eine umfassende Diagnostik / Therapie mit<br />
individuellem Behandlungskonzept ermöglicht. Das interdisziplinäre Netzwerk umfasst<br />
außerdem psychoonkologische Betreuung, Physiotherapie, die Einleitung von<br />
Rehabilitationsmaßnahmen, ggf. sozialdienstliche Beratung, die Schmerzambulanz u. eine<br />
enge Anbindung von Selbsthilfegruppen u. der <strong>Oldenburg</strong>er Hospizeinrichtungen.
B-13.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Urologie, Nephrologie<br />
VU17 Prostatazentrum<br />
Im zertifizierten Prostatakarzinom-Zentrum (Deutsche Krebsgesellschaft) werden<br />
unter Leitung der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie der Strahlentherapie<br />
des Pius-Hospitals <strong>Oldenburg</strong> Patienten mit Prostatakrebs fächerübergreifend<br />
behandelt. (siehe oben) Für die Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung<br />
stehen zudem modernste Verfahren (z.B. Holmium-Laser-Enukleation, „Holep“) zur<br />
Verfügung.<br />
VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />
Steinbehandlung von außen: moderner Steinzertrümmerer mit extrem niedriger<br />
Strahlenbelastung, auch zur Behandlung von Kindern geeignet, Steinortung mittels<br />
Ultraschall oder Röntgen.<br />
Steinbehandlung endoskopisch:<br />
alle modernen Verfahren inkl. Holmium Yag Laser und flexiblen Geräten zur<br />
Spiegelung von Nieren und Harnleiter.<br />
VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des<br />
Ureters<br />
VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />
VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />
VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des<br />
Urogenitalsystems<br />
VU13 Tumorchirurgie<br />
Prostatakrebs:<br />
Überdurchschnittliche Anzahl radikaler Prostatektomien kombiniert mit<br />
min<strong>im</strong>alinvasiver Lymphknotenchirurgie in Sentinel-Technik (Wächterlymhknoten).<br />
Blasenkrebs:<br />
Entfernung der Blase mit sämtlichen Formen der Harnableitung (z.B. Ersatzblasen<br />
aus Dünndarm, katheterisierbarer Pouch).<br />
Entfernung von Leisten- und Beckenlymphknoten be<strong>im</strong> malignen Melanom<br />
(Hautkrebs) in Kooperation mit der Klinik für Dermatologie.<br />
Nierenkrebs:<br />
In vielen Fällen kann hier durch uns Nieren erhaltend vorgegangen, d.h. nur eine<br />
Teilresektion der Niere durchgeführt werden. Von der erhaltenen Nierenfunktion<br />
können die Patienten ohne Einbuße bei der onkologischen Sicherheit nachweislich<br />
profitieren.<br />
VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />
Behandlung von Harnröhren- oder auch Harnleiterengen mittels Mundschle<strong>im</strong>hauttransplantaten.<br />
Implantation von künstlichen Schließmuskeln bei Inkontinenz.<br />
VU11 Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />
laparoskopische Operationen: Entfernung von Lymphknoten <strong>im</strong> Becken, Abtragung<br />
von Nierenzysten, Entfernung erkrankter Nieren, Lösung von<br />
Harnleiterverwachsungen bei entzündlichen Erkrankungen des umgebenden<br />
Gewebes (sog. Morbus Ormond), Harnleiternaht bei Verletzungen, best<strong>im</strong>mte<br />
Inkontinenzoperationen, Suche bzw. Entfernung von Bauchhoden vor allem bei<br />
Kindern, Operationen an den Samenblasen, Harnblasennaht bei Verletzungen der<br />
Harnblase.<br />
VU12 Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />
Zur endoskopischen Therapie stehen modernste Techniken/Geräte inkl. Laser,<br />
Ultraschall-Lithotripter und Mini-Nephroskop zur Verfügung.
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Urologie, Nephrologie<br />
VU00 Inkontinenzbehandlung<br />
Anerkanntes Kontinenzzentrum, Kontinenzberatungsstelle (anerkannt durch die<br />
Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.v.)<br />
VU19 Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />
VU08 Kinderurologie<br />
Umfassende stationäre wie ambulante Versorgung der Kinder durch die<br />
zahlreichen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten unserer Klinik (z.B.<br />
Abteilung für pränatale Diagnostik der Frauenklinik, Klinik für Anästhesie) vor<br />
allem aber durch die Zusammenarbeit mit den hochspezialisierten Abteilungen der<br />
Kinderklinik.<br />
VU09 Neuro-Urologie<br />
Diagnostik/Therapie* komplizierter Formen und Mischformen der Inkontinenz bei<br />
neurologischen Erkrankungen (z.B bei Patienten mit Schlaganfall, Parkinson-<br />
Erkrankung, Multipler Sklerose, Erkrankungen des Rückenmarks,<br />
Bandscheibenvorfälle und Querschnittslähmung).<br />
Bei schwierigen Krankheitsbildern (z.B. Querschnittslähmung) kontinuierliche<br />
Betreuung möglich.<br />
*z.B. Injektion von Botulinumtoxin in die Harnblase.<br />
VU14 Spezialsprechstunde<br />
Den Patienten stehen neben der konservativen Behandlung alle Verfahren der offenen<br />
urologischen Chirurgie zur Verfügung, von den kleinen mikrochirurgischen Operationen<br />
sowie plastisch rekonstruktiven Eingriffen zur Wiederherstellung verletzter oder<br />
funktionsbeeinträchtigter Organe bis hin zu den großen Tumoroperationen, welche einen<br />
besonderen Schwerpunkt darstellen.<br />
Die Radikale Prostatektomie wird in überdurchschnittlich hoher Anzahl, wenn möglich<br />
auch nerverhaltend, durchgeführt und mit einer min<strong>im</strong>alinvasiven Entfernung der<br />
Lymphknoten in Sentinel-Technik ("Wächterlymphknoten") ergänzt.<br />
Das Sentinel-Konzept hat den wesentlichen Vorteil, dass bei jedem Patienten die<br />
individuelle Lymphknoten-Anordnung erkannt wird und damit auch selektiv entfernt<br />
werden kann. Im Falle von mikroskopisch kleinen Tumorabsiedlungen in diesen<br />
Lymphknoten ist zu erwarten, dass deren Beseitigung für den Patienten Vorteile bietet.<br />
Darüber hinaus kann bei vielen Patienten die Lymphknotenentfernung auf den wirklich<br />
wichtigen Bereich beschränkt werden und dadurch die Rate von Nebenwirkungen wie z.B.<br />
Lymphfisteln reduziert werden.<br />
Das Sentinel-Verfahren wird be<strong>im</strong> Prostatakarzinom auch als separater Eingriff vor<br />
Bestrahlung zum Ausschluss von Lymphknotenmetastasen über einen min<strong>im</strong>alinvasiven<br />
Zugang (sog. „Mini-Lap“) oder auch be<strong>im</strong> Peniskarzinom angeboten.<br />
Bei der Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung kommt mit der Holmium-Laser-<br />
Enukleation („Holep“) ein hochmodernes Verfahren zum Einsatz, welches auch bei<br />
Patienten angewendet werden kann, welche auf blutverdünnende Medikamente<br />
angewiesen sind.<br />
Bei der Behandlung des Blasenkarzinoms wird, wenn erforderlich, die vollständige<br />
Blasenentfernung (Cystektomie) mit sämtlichen Formen der Harnableitung durchgeführt.<br />
Hierzu gehören sowohl inkontinente Formen (z. B. die Einpflanzung der Harnleiter in die<br />
Haut oder das Ileumconduit mit Ableitung des Urins in einen Beutel - s.g. Stoma) als<br />
auch kontinente Formen (z.B. Ersatzblasen aus Dünndarm, katheterisierbarer Pouch).<br />
B-13.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.
B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-13.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2.839<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 49<br />
B-13.6<br />
B-13.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw.<br />
Harnrückfluss in Richtung Niere<br />
2 C61 Prostatakrebs 381<br />
3 C67 Harnblasenkrebs 345<br />
4 N20 Stein <strong>im</strong> Nierenbecken bzw. Harnleiter 311<br />
5 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 230<br />
6 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der<br />
Harnblase<br />
7 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 71<br />
8 N10 Akute Entzündung <strong>im</strong> Bindegewebe der Nieren und an<br />
den Nierenkanälchen<br />
9 N30 Entzündung der Harnblase 57<br />
10 R31 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung <strong>im</strong><br />
Urin<br />
569<br />
106<br />
69<br />
56<br />
B-13.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Anzahl<br />
C65 Nierenbeckenkrebs 43<br />
C62 Hodenkrebs 31<br />
Q62<br />
Angeborene Fehlbildung des Nierenbeckens bzw. angeborene<br />
Fehlbildung des Harnleiters mit Verengung oder Aufstauung von<br />
Harn<br />
C60 Peniskrebs ≤ 5<br />
14<br />
B-13.7<br />
B-13.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer<br />
Harnleiterschiene<br />
2 3-13d Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit<br />
Kontrastmittel<br />
3 8-132 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die<br />
Harnblase<br />
4 3-13f Röntgendarstellung der Harnblase mit Kontrastmittel 448<br />
769<br />
692<br />
503
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung<br />
von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang<br />
durch die Harnröhre<br />
6 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen<br />
durch von außen zugeführte Stoßwellen<br />
7 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der<br />
Prostata durch die Harnröhre<br />
8 5-604 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase<br />
und der dazugehörigen Lymphknoten<br />
9 5-562 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw.<br />
Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei<br />
einer Spiegelung<br />
10 3-760 Sondenmessung <strong>im</strong> Rahmen der Entfernung eines<br />
best<strong>im</strong>mten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B.<br />
bei Prostatakrebs<br />
11 1-665 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung 165<br />
12 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch<br />
eine Spiegelung<br />
13 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 97<br />
14 5-570 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder<br />
Blutansammlungen in der Harnblase bei einer<br />
Spiegelung<br />
15 8-020 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in<br />
Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen<br />
z.B. aus Gelenken<br />
16 – 1 5-561 Operative Erweiterung der Harnleiteröffnung durch<br />
Einschnitt, Entfernung von Gewebe bzw. sonstige<br />
Techniken<br />
16 – 2 5-550 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines<br />
Schlauches zur Harnableitung aus der Niere,<br />
Steinentfernung durch operativen Einschnitt,<br />
Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung<br />
durch eine Spiegelung<br />
18 5-554 Operative Entfernung der Niere 68<br />
19 5-985 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten 66<br />
433<br />
390<br />
283<br />
282<br />
232<br />
231<br />
119<br />
90<br />
77<br />
69<br />
69<br />
B-13.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-601.7 Transurethrale Exzision und Destruktion von Prostatagewebe:<br />
Laserresektion [Laser-Enukleation]<br />
5-576 Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie 54<br />
5-622 Operative Entfernung eines Hodens 45<br />
5-553 Operative Teilentfernung der Niere 43<br />
5-565 Operative Verbindung des Harnleiters mit der Bauchwand durch<br />
Zwischenschalten eines Darmabschnitts, mit Verlust der Fähigkeit,<br />
Harn zurückzuhalten<br />
5-402 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region [als<br />
selbstständige Operation]<br />
5-577 Operativer Ersatz der Harnblase 18<br />
111<br />
29<br />
26
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-552.0 Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe der Niere:<br />
Exzision, offen chirurgisch<br />
5-584.72 Rekonstruktion der Urethra: Plastische Rekonstruktion, einzeitig:<br />
Transplantation von Mundschle<strong>im</strong>haut<br />
15<br />
≤ 5<br />
B-13.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Allgemeine urologische Ambulanz und Sprechstunde für Patienten mit<br />
Prostatakrebs, urologische Problemfälle und Planung von ambulanten<br />
Operationen (PD Dr. med. Wawroschek)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Beratungsgespräch bzgl. Therapieoptionen bei Prostatakrebs <strong>im</strong><br />
Rahmen des interdisziplinären Prostatakarzinom-Zentrums<br />
<strong>Oldenburg</strong>. Vorbereitung von ambulanten Operationen:<br />
Voruntersuchungen, Operationsaufklärung durch den Urologen<br />
und Narkosebesprechung mit dem Anästhesisten in der<br />
anästhesiologischen Prämedikationsambulanz. Sprechstunde für<br />
Harninkontinenz und spezielle Harnblasenentleerungsstörungen.<br />
Notfallambulanz.<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />
Neuro-Urologie<br />
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />
Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />
Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />
Tumorchirurgie<br />
Spezialsprechstunde<br />
Prostatazentrum<br />
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />
Urogynäkologie<br />
Prostatakarzinom-Zentrum<br />
Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum<br />
Ambulanz für Kinderurologie (Dr. med. Mayer)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Vorbereitung von ambulanten Operationen: Voruntersuchungen,<br />
Operationsaufklärung durch den Urologen und<br />
Narkosebesprechung mit dem Anästhesisten in der<br />
anästhesiologischen Prämedikationsambulanz.<br />
Angebotene Leistung<br />
Kinderurologie
Neuro-Urologie<br />
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />
Spezialsprechstunde<br />
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />
B-13.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer<br />
Harnleiterschiene<br />
2 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch<br />
eine Spiegelung<br />
3 1-334 Untersuchung von Harntransport und Harnentleerung 136<br />
4 1-464 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den<br />
männlichen Geschlechtsorganen durch den Mastdarm<br />
5 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 89<br />
6 3-13d Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit<br />
Kontrastmittel<br />
7 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen<br />
durch von außen zugeführte Stoßwellen<br />
8 5-624 Operative Befestigung des Hodens <strong>im</strong> Hodensack 61<br />
9 8-138 Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter) in<br />
der Niere zur Ableitung von Urin über die Bauchdecke<br />
10 3-13e Röntgendarstellung der Harnblase und der Harnröhre<br />
während des Wasserlassens mit Kontrastmittel<br />
B-13.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
371<br />
194<br />
101<br />
88<br />
78<br />
58<br />
47<br />
B-13.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 11,8<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
6<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung für<br />
Urologie (60 Monate), Medikamentöse<br />
Tumortherapie und spezielle operative<br />
Urologie (12 Monate) durch PD.Dr. med.<br />
Wawroschek<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Urologie<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Andrologie<br />
Kommentar / Erläuterung
Zusatz-Weiterbildung<br />
Medikamentöse Tumortherapie<br />
Notfallmedizin<br />
Spezielle urologische Chirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
4 Ärzte<br />
B-13.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Pflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
23,8<br />
0,5<br />
1<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
ZP00 Urotherapeut / Urotherapeutin
B-14<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe –<br />
<strong>Oldenburg</strong>er<br />
Frauenklinik<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-14 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe -<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik<br />
B-14.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - <strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik<br />
Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)<br />
Art:<br />
Klinikdirektor<br />
Leitender Arzt<br />
Brustchirurgie<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Herr Prof. Dr. E. Malik<br />
Oberarzt M. Thoma<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2287<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2717<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
gynaekologie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
B-14.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
Diagnostische Eingriffe Hochgeschwindigkeitsstanze in örtl. Betäubung;<br />
Vakuumbiopsie (stereotaktisch) in örtl. Betäubung in Zusammenarbeit mit der<br />
Radiologie („Mammotome“);<br />
Probenentnahme zur Gewebebeurteilung („offene Biopsie“), auch als ambulante<br />
OP, ggf. nach Markierung;<br />
Brustoperationen bei gutartigen Erkrankungen;<br />
Knotenentfernung;<br />
Brustverkleinerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch);<br />
Brustvergrößerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch);<br />
Plastische Angleichungsoperationen;<br />
Brustoperationen bei bösartigen Erkrankungen;<br />
Brusterhaltende Operationen, ggf. nach vorheriger Chemotherapie;<br />
Sogenannte onkoplastische Eingriffe;<br />
Entfernung der gesamten Brust, ggf. mit sofortigem oder späteren Wiederaufbau;<br />
Lymphknotenentfernung aus der Achselhöhle,<br />
auch „Wächter“-Lymphknotenentfernung<br />
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
s. VGO 1<br />
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />
s. VGO 1<br />
VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie<br />
Brustverkleinerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch)<br />
Brustvergrößerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch)<br />
Plastische Angleichungsoperationen
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
VG05 Endoskopische Operationen<br />
laparoskopische Operationen (min<strong>im</strong>al-invasiver Bauchspiegelung):<br />
Eingriffe am Eierstock/Eileiter (Sterilisation, Entfernung einer<br />
Bauchhöhlenschwangerschaft, Cystenentfernung),<br />
Lösen von Verwachsungen,<br />
Entfernung von Myomen,<br />
laparoskopisch assistierte vaginale Gebärmutterentfernungen,<br />
supracervikale Gebärmutterentfernung, Behandlung der Endometriose,<br />
Spiegelung der Gebärmutterhöhle (Hysteroskopie),<br />
Hysteroskopische Operationen<br />
VG06 Gynäkologische Chirurgie<br />
Gebärmutterentfernungen,<br />
Operationen am Eierstock/Eileiter,<br />
Entfernung von Myomen,<br />
Senkungsoperationen,<br />
Korrektur von Fehlbildungen des inneren Genitale,<br />
Sterilitäts-Operationen,<br />
komplette Endometrioseentfernung<br />
VG07 Inkontinenzchirurgie<br />
Operationen bei Harninkontinenz, auch TVT und TVT-0 (= tension free vaginal<br />
tape):<br />
Stabilisierung der oberen Harnröhre durch ein Band, welches von der Scheide aus<br />
bis zur Bauchdecke geführt wird<br />
VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />
stadiengerechte Radikal-Operationen bei Vulva- und Scheidenkrebs,<br />
Gebärmutterhals- und -körperkrebs und Eierstockkrebs<br />
VG09 Pränataldiagnostik und -therapie<br />
Durchführung von etwa 8000 Sonographien jährlich (Sonographien des inneren<br />
weiblichen Genitale, Fehlbildungssonographien, Echokardiographien =<br />
Herzsonographien be<strong>im</strong> Ungeborenen).<br />
Durchführung von etwa 1000 diagnostischen und therapeutischen Eingriffen am<br />
Ungeborenen jährlich (diagnostisch: Chorionzotten-Biopsie, Amniozentese,<br />
therapeutisch: transplazentare Medikation, vorgeburtliche Transfusion, z.B. bei<br />
Blutarmut des Ungeborenen aufgrund einer Infektionskrankheit)<br />
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Vorgeburtliche Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Betreuung von Risikogeburten mit anschließender Versorgung des Neugeborenen<br />
durch Kinderärzte<br />
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />
der Geburt und des Wochenbettes<br />
z.B. Amniozentese, therapeutisch: transplazentare Medikation, vorgeburtliche<br />
Transfusion, z.B. bei Blutarmut des Ungeborenen aufgrund einer<br />
Infektionskrankheit<br />
VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />
Alle vaginal-operativen Entbindungsverfahren, Rekonstruktion des Genitale nach<br />
Geburtsverletzungen, Kaiserschnitte<br />
VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />
Beckenorgane<br />
VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des<br />
weiblichen Genitaltraktes
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
VG15 Spezialsprechstunde<br />
gynäkologische Onkologie, Brusterkrankungen, Endometriose, Inkontinenz,<br />
Ultraschall<br />
VG16 Urogynäkologie<br />
VG18 Gynäkologische Endokrinologie<br />
VG19 Ambulante Entbindung<br />
VG00 Genetische Beratung und Diagnostik<br />
Genetische Beratung von Familien, die erbliche Ursachen für die Erkrankung<br />
eines Kindes oder eines Familienangehörigen annehmen, oder die besondere<br />
Risiken für die Gesundheit zukünftiger Kinder befürchten.<br />
Durch Stammbaumanalysen und ggf. genetische Untersuchung kann geklärt<br />
werden, ob und in welchem Umfang die befürchteten Risiken vorhanden sind oder<br />
nicht.<br />
Wenn möglich, sollte die Untersuchung bereits vor der Schwangerschaft<br />
durchgeführt werden, sie ist aber auch während der Schwangerschaft möglich.<br />
1. Gynäkologische Operationen<br />
• Krebsoperationen, stadiengerechte Radikal-Operationen bei Vulva- und<br />
Scheidenkrebs, Gebärmutterhals- und -körperkrebs, Eierstockskrebs<br />
• abdominale und vaginale Operationen : Gebärmutterentfernungen,<br />
Operationen am Eierstock/Eileiter, Entfernung von Myomen,<br />
Senkungsoperationen, Korrektur von Fehlbildungen des inneren Genitale,<br />
Sterilitäts-Operationen<br />
• laparoskopische Operationen (min<strong>im</strong>al-invasiver Bauchspiegelung):<br />
Eingriffe am Eierstock/Eileiter (Sterilisation, Entfernung einer<br />
Bauchhöhlenschwangerschaft, Cystenentfernung), Lösen von<br />
Verwachsungen, Entfernung von Myomen, laparoskopisch assistierte<br />
vaginale Gebärmutterentfernungen<br />
• vaginale Operationen (von der Scheide ausgehend):<br />
Gebärmutterentfernungen, Operationen bei Blasen-/Darmsenkung oder<br />
Scheidenvorfall, Operationen bei Scheiden- oder Vulvatumoren, Korrektur<br />
von Scheidenanomalien<br />
• Operationen bei Harninkontinenz: TVT (= tension free vaginal tape):<br />
Stabilisierung der oberen Harnröhre durch ein Band, welches von der<br />
Scheide aus bis zur Bauchdecke geführt wird<br />
• Operationen zur Vermeidung von Frühgeburten: Verschluss und<br />
Stabilisierung des Muttermundes/ Gebärmutterhalses<br />
2. Brustzentrum (Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />
• Diagnostische Eingriffe<br />
• Hochgeschwindigkeitsstanze in örtl. Betäubung<br />
• Probenentnahme zur Gewebebeurteilung („offene Biopsie“), auch als<br />
ambulante OP, ggf. nach Markierung<br />
• Brustoperationen bei gutartigen Erkrankungen<br />
• Knotenentfernung<br />
• Brustverkleinerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf<br />
Wunsch)<br />
• Brustvergrößerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf<br />
Wunsch)<br />
• Plastische Angleichungsoperationen
• Brustoperationen bei bösartigen Erkrankungen<br />
• Brusterhaltende Operationen, ggf. nach vorheriger Chemotherapie<br />
• Sogenannte onkoplastische Eingriffe mit Formveränderungen oder<br />
Sofortrekonstruktionen der Brust<br />
• Entfernung der gesamten Brust, ggf. mit sofortigem oder späteren<br />
Wiederaufbau<br />
• Lymphknotenentfernung aus der Achselhöhle, auch „Wächter-<br />
Lymphknotenentfernung“<br />
• Sofort- oder Intervallrekonstruktion mit Eigengewebe oder Implantaten<br />
• Plastisch-chirurgische Eingriffe<br />
• Bauchdeckenplastik („Fettschürzenstraffung“)<br />
3. Klinische Genetik und Zytogenetik<br />
• genetische Beratung von Familien, die erbliche Ursachen für die<br />
Erkrankung eines Kindes oder eines Familienangehörigen annehmen, oder<br />
die besondere Risiken für die Gesundheit zukünftiger Kinder befürchten.<br />
Durch Stammbaumanalysen und ggf. genetische Untersuchung kann<br />
geklärt werden, ob und in welchem Umfang die befürchteten Risiken<br />
vorhanden sind oder nicht. Wenn möglich, sollte die Untersuchung bereits<br />
vor der Schwangerschaft durchgeführt werden, sie ist aber auch während<br />
der Schwangerschaft möglich.<br />
4. Pränatalzentrum/ Geburtshilfe/ Perinatalzentrum<br />
• geburtsmedizinisches Zentrum zwischen Weser und Ems<br />
• modernste vorgeburtliche Untersuchungsverfahren und Behandlungen<br />
• moderne, familienorientierte Geburtshilfe (auch ambulante Entbindungen)<br />
• Neugeborenen-Intensiv-Station ist in unmittelbarer Nähe zum Kreißsaal, so<br />
dass alle auftretenden Erkrankungen des Neugeborenen dort behandelt<br />
werden können.<br />
• Periduralanästhesie auf Wunsch, alternative Entbindungspositionen,<br />
Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie, Unterwassergeburt, bei einem<br />
Kaiserschnitt sanftes Operationsverfahren<br />
5. Ultraschalldiagnostik und vorgeburtliche Therapie<br />
Durchführung von etwa 8000 Sonographien jährlich (Sonographien des inneren<br />
weiblichen Genitale, Brustsonographien, Fehlbildungssonographien, Echokardiographien<br />
= Herzsonographien). Durchführung von etwa 1000 diagnostischen und therapeutischen<br />
Eingriffen am Ungeborenen jährlich (diagnostisch: Amniozentese, therapeutisch:<br />
transplazentare Medikation, vorgeburtliche Transfusion, z.B. bei Blutarmut des<br />
Ungeborenen aufgrund einer Infektionskrankheit)<br />
• Vorgeburtliche Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
• Betreuung von Risikogeburten mit anschließender Versorgung des<br />
Neugeborenen durch Kinderärzte<br />
• Klinische Genetik und Zytogenetik<br />
• Brustzentrum<br />
• Kontinenzzentrum (in Kooperation mit der Klinik für Urologie)<br />
• Geburtsvorbereitungskurse durch Hebammen<br />
• Akupunktur-Sprechstunde
6. Ambulante Eingriffe<br />
• Ausschabungen/ Spiegelungen der Gebärmutterhöhle<br />
• Ausschabungen bei Fehlgeburten<br />
• Konisationen (Kegelschnitt bei auffälligem Abstrich des Gebärmutterhalses)<br />
• Laparoskopien = Bauchspiegelungen (Eingriffe am Eierstock, Eileiter, Lösen<br />
von Verwachsungen, Sterilisationen)<br />
• Gewebeprobeentnahmen aus der Brust (bei tastbaren Knoten oder bei<br />
Mikrokalk in der Mammographie)<br />
• Korrekturen <strong>im</strong> Narben- und Brustwarzenbereich<br />
B-14.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-14.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 3.647<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 63<br />
B-14.6<br />
B-14.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 Z38 Neugeborene 914<br />
2 C50 Brustkrebs 271<br />
3 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder<br />
vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der<br />
Beckenorgane<br />
4 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 160<br />
5 O70 Dammriss während der Geburt 142<br />
6 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch<br />
Gefahrenzustand des Kindes<br />
7 O80 Normale Geburt eines Kindes 99<br />
8 – 1 O48 Schwangerschaft, die über den erwarteten<br />
Geburtstermin hinausgeht<br />
8 – 2 O42 Vorzeitiger Blasensprung 92<br />
10 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder<br />
niedrigem Geburtsgewicht<br />
11 O64 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des<br />
ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt<br />
12 O30 Mehrlingsschwangerschaft 61<br />
13 D05 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der<br />
Brustdrüse<br />
221<br />
127<br />
92<br />
73<br />
63<br />
57
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
14 O99 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen<br />
der internationalen Klassifikation der Krankheiten<br />
(ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch<br />
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett<br />
verkompliziert<br />
15 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 50<br />
16 O63 Sehr lange dauernde Geburt 47<br />
17 Z39 Betreuung und Untersuchung der Mutter nach der<br />
Geburt<br />
18 – 1 O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die<br />
vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind<br />
18 – 2 O75 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit bzw.<br />
Entbindung<br />
20 O14 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit<br />
Eiweißausscheidung <strong>im</strong> Urin<br />
21 – 1 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter<br />
oder vermuteter Komplikationen be<strong>im</strong> ungeborenen<br />
Kind<br />
21 – 2 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des<br />
Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder<br />
23 – 1 O04 Schwangerschaftsabbruch 34<br />
23 – 2 O82 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt 34<br />
23 – 3 D27 Gutartiger Eierstocktumor 34<br />
26 N62 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse 31<br />
27 N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut<br />
außerhalb der Gebärmutter<br />
28 – 1 O69 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch<br />
Komplikationen mit der Nabelschnur<br />
28 – 2 O71 Sonstige Verletzung während der Geburt 27<br />
30 C53 Gebärmutterhalskrebs 26<br />
B-14.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
54<br />
45<br />
40<br />
40<br />
39<br />
35<br />
35<br />
30<br />
27<br />
B-14.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 1.000<br />
2 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 594<br />
3 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit<br />
erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind<br />
4 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen<br />
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der<br />
Geburt<br />
5 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 273<br />
6 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />
Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von<br />
Achsellymphknoten<br />
7 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.<br />
Lymphgefäße<br />
368<br />
304<br />
207<br />
202
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
8 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 191<br />
9 – 1 5-740 Klassischer Kaiserschnitt 188<br />
9 – 2 3-760 Sondenmessung <strong>im</strong> Rahmen der Entfernung eines<br />
best<strong>im</strong>mten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B.<br />
bei Prostatakrebs<br />
11 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt<br />
während der Geburt mit anschließender Naht<br />
12 9-280 Krankenhausbehandlung vor der Entbindung <strong>im</strong><br />
gleichen Aufenthalt<br />
13 5-886 Sonstige wiederherstellende Operation an der<br />
Brustdrüse<br />
14 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 96<br />
15 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines<br />
Betäubungsmittels in einen Spaltraum <strong>im</strong> Wirbelkanal<br />
(Epiduralraum)<br />
16 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der<br />
Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut - Ausschabung<br />
17 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 73<br />
18 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 69<br />
19 5-674 Wiederherstellende Operation am Gebärmutterhals in<br />
der Schwangerschaft<br />
20 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />
Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut ohne operativen Einschnitt<br />
21 5-872 Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung<br />
von Achsellymphknoten<br />
22 – 1 5-756 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des<br />
Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt<br />
22 – 2 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und<br />
Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen<br />
Vergrößerung<br />
22 – 3 5-469 Sonstige Operation am Darm 44<br />
25 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des<br />
Eierstocks<br />
26 5-871 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />
Brustdrüsengewebe mit Entfernung von<br />
Achsellymphknoten<br />
27 5-884 Operative Brustverkleinerung 37<br />
28 – 1 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels<br />
Saugglocke<br />
28 – 2 5-873 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung<br />
von Achsellymphknoten<br />
30 5-543 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus<br />
der Bauchhöhle<br />
188<br />
168<br />
135<br />
120<br />
89<br />
76<br />
62<br />
59<br />
50<br />
44<br />
44<br />
42<br />
39<br />
36<br />
36<br />
33
B-14.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Gynäkologische Onkologie und spezielle Gynäkologie (Prof. Dr. med. Malik)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Beratung bei bösartigen Erkrankungen der Eierstöcke, des<br />
Gebärmutterhalses und des Gebärmutterkörpers, der<br />
Schamlippen und der Scheide. Erläuterung und Planung einer<br />
eventuell notwendig werdenden Operation. Diagnostik und<br />
Therapie der Endometriose. Min<strong>im</strong>al-invasive Operationen:<br />
Indikationsstellung, Planung der Durchführung von<br />
laparoskopischen Eingriffe am Genitale. Geburtsplanung insb. bei<br />
Risikoschwangerschaften.<br />
Angebotene Leistung<br />
Endoskopische Operationen<br />
Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />
Inkontinenzchirurgie<br />
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />
Pränataldiagnostik und -therapie<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und<br />
des Wochenbettes<br />
Geburtshilfliche Operationen<br />
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen<br />
Genitaltraktes<br />
Spezialsprechstunde<br />
Urogynäkologie<br />
Brustsprechstunde (OA M. Thoma)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Diagnostik bei krankhaften Veränderungen der Brust. Beratung<br />
bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Brust<br />
einschließlich Planung einer eventuell notwendig werdenden<br />
Operation.<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />
Kosmetische / Plastische Mammachirurgie<br />
Spezialsprechstunde<br />
Vorgeburtliche Diagnostik und Therapie (Dr. med. Bender)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)
Erläuterung:<br />
Vorgeburtliche Ultraschalldiagnostik, Fehlbildungssonographien,<br />
Echokardiographien = Herzsonographien. Durchführung von<br />
diagnostischen und therapeutischen Eingriffen am Ungeborenen.<br />
Angebotene Leistung<br />
Pränataldiagnostik und -therapie<br />
Spezialsprechstunde<br />
Vorgeburtliche Diagnostik und Therapie (OA M. Mager)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Nichtinvasive und invasive vorgeburtliche Diagnostik und Therapie<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde<br />
Genetische Beratung (Dr. med. Steuernagel)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />
Genetische Beratung von Familien, die erbliche Ursachen für die<br />
Erkrankung eines Kindes oder eines Familienangehörigen<br />
annehmen, oder die besondere Risiken für die Gesundheit<br />
zukünftiger Kinder befürchten. Durch Stammbaumanalysen und<br />
ggf. genetische Untersuchung kann geklärt werden, ob und in<br />
welchem Umfang die befürchteten Risiken vorhanden sind oder<br />
nicht. Wenn möglich, sollte die Untersuchung bereits vor der<br />
Schwangerschaft durchgeführt werden, sie ist aber auch während<br />
der Schwangerschaft möglich.<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde<br />
Brustsprechstunde (OÄ Frau Dr. med. Rapp)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />
bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)<br />
Mammasonographie inklusive Punktion und Stanzbiopsie(n)<br />
Angebotene Leistung<br />
Spezialsprechstunde<br />
Präpartale Sprechstunde, Risikogeburtshilfe, Geburtsplanung (OA Dr. med.<br />
Möller)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Angebotene Leistung<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und<br />
des Wochenbettes<br />
B-14.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft 230
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
2 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />
Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von<br />
Achsellymphknoten<br />
3 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der<br />
Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut - Ausschabung<br />
4 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 101<br />
5 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />
Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut ohne operativen Einschnitt<br />
6 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen<br />
Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals<br />
7 – 1 1-472 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
Gebärmutterhals ohne operativen Einschnitt<br />
7 – 2 5-663 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters -<br />
Sterilisationsoperation bei der Frau<br />
9 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-<br />
Drüse)<br />
10 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe<br />
durch eine Spiegelung<br />
B-14.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
159<br />
104<br />
100<br />
34<br />
33<br />
33<br />
31<br />
14<br />
B-14.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 17,9<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
8,8<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Weiterbildungsermächtigung:<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (60<br />
Monate) durch Prof. Dr. Malik<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />
Humangenetik<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Medikamentöse Tumortherapie<br />
Spezielle operative Gynäkologie<br />
Gynäkologische Onkologie<br />
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />
DEGUM Stufe II Gebiet Mammasonographie<br />
DEGUM Stufe I Gebiet Gynäkologie
B-14.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Hebammen/ Entbindungspfleger<br />
Anzahl<br />
29<br />
2,9<br />
14<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ00 Breastnurse<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement
B-15<br />
Klinik für Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-15 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-15.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)<br />
Art:<br />
Klinikdirektor<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Herr Prof. Dr. med. F. Hoppe<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2307<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2841<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
hno@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik bietet die gesamte Diagnostik, sowie konservative und<br />
operative Therapie HNO-ärztlicher Erkrankungen an. Dabei werden sowohl stationäre,<br />
wie auch ambulante Operationen durchgeführt.<br />
Neben der Ambulanz und der Funktionsdiagnostik existiert eine 2007 renovierte<br />
Erwachsenenstation mit 42 Betten <strong>im</strong> Neubau des <strong>Klinikum</strong>s sowie eine Kinderstation für<br />
die Betreuung von HNO-Patienten in der Kinderklinik des Hauses unter pädiatrischer<br />
Mitbetreuung.<br />
B-15.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />
VC12 Thoraxchirurgie: Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen<br />
Malformationen<br />
VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />
Diagnostik und Therapie (konservativ und operativ) von hochsitzenden<br />
Speiseröhrenerkrankungen<br />
VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />
Schilddrüsen-Operationen in Kooperation mit der Allgemeinchirurgie <strong>im</strong> Hause,<br />
Korrektur von vorstehenden Augen durch Schilddrüsenerkrankungen<br />
VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-<br />
/Fremdkörperentfernungen<br />
von Kopf und Hals<br />
VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Kopfes<br />
Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Unfallchirurgie und MKG<br />
VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Halses<br />
VC43 Neurochirurgie: Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl.<br />
Schädelbasis)<br />
Insbesondere Tumorchirurgie an der Schädelbasis des Ohres bzw. der Nase.<br />
VC44 Neurochirurgie: Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen<br />
z.B. Glomustumore der Schädelbasis<br />
VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven<br />
VC51 Neurochirurgie: Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />
VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung<br />
von Schädel-Hirn-Verletzungen<br />
In interdisziplinärer Zusammenarbeit <strong>im</strong> Traumazentrum<br />
VC56 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />
Operationen des Nasennebenhöhlen-Systems;<br />
der Schädelbasis<br />
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich HNO<br />
VH01 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />
Diagnostik auch in Zusammenarbeit mit der Klinik für Dermatologie<br />
VH02 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des<br />
Warzenfortsatzes<br />
Neben entzündlichen Veränderungen auch Tumoren.<br />
VH03 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />
Speziell M. Meniere, Akustikusneurinome<br />
VH04 Ohr: Mittelohrchirurgie<br />
Gesamtes Spektrum der Mittelohrchirurgie, Stapeschirurgie, Operation bei<br />
Fehlbildungen, BAHA etc.<br />
VH05 Ohr: Cochlear<strong>im</strong>plantation<br />
Diagnostik, Indikationsstellung, enge Zusammenarbeit mit der HNO-Klinik<br />
Würzburg und Diakonissen-Krankenhaus Bremen ( Prof. Di Martino)<br />
VH06 Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />
Ohrmuschelplastik, Anlegen der Ohren<br />
VH07 Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie<br />
Konservative und operative Therapie<br />
VH08 Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />
Konservative und operative Therapie<br />
VH09 Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />
VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />
Konservative und operative Therapie<br />
VH11 Nase: Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln<br />
Verschluss von Gehirnwasserlecks sowohl durch die Nase als auch von außen.<br />
VH12 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege<br />
z.B. bei chronischen Tränenträufeln<br />
VH13 Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />
Funktionelle und plastische Korrektur der inneren und äußeren Nase.<br />
VH14 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />
VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der<br />
Kopfspeicheldrüsen<br />
Speziell gutartige und bösartige Tumoren, Monitoring des Nervus Fazialis =<br />
Gesichtsnerven.<br />
VH16 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />
Teilnahme an Studien in Kooperation mit multiplen Unikliniken zum Kehlkopferhalt<br />
bei Kehlkopfkrebs.<br />
VH17 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />
Operation Luftröhre (Verengung, Tumor, Entzündung,...)<br />
VH24 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen<br />
VH25 Mund / Hals: Schnarchoperationen
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich HNO<br />
VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Kopf-Hals-Bereich<br />
Hierbei sowohl konservative (Planung von Chemotherapie oder Bestrahlung) wie<br />
auch operative Therapie.<br />
VH19 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Bereich der Ohren<br />
s.o.<br />
VH20 Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge<br />
sowohl ambulant wie auch stationär<br />
VH21 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie <strong>im</strong> Kopf-Hals-Bereich<br />
VH22 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie <strong>im</strong> Bereich der Ohren<br />
Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik bietet die gesamte Diagnostik, konservative und operative<br />
Therapie HNO-ärztlicher Erkrankungen an. Einzige Ausnahme stellt die operative<br />
Versorgung mit einem Cochlea Implantat dar. Hier arbeitet sie eng mit der HNO-Klinik<br />
der Universität Würzburg zusammen.<br />
Weitere operative Schwerpunkte:<br />
• Operation des Rachenrings wie Gaumen- und Rachenmandel- („Polypen“)-<br />
Entfernung bei Kindern wie Erwachsenen<br />
• Operation bei schlafbezogener Atemstörung (Rhonchopathie),<br />
Schlafendoskopie<br />
• Mikrochirurgie des Mittel- und Innenohres zur Behebung von Entzündung,<br />
chronischer Knocheneiterung sowie zur Hörverbesserung<br />
• Plastische Korrektur der Ohrmuschel<br />
• Mikroskopische und endoskopische Nasen- und Nasennebenhöhlen- und<br />
Tränenwegs-Chirurgie<br />
• Chirurgie an Gesichtsnerven<br />
• Chirurgie der Augenhöhle (Entzündung, Rückverlagerung bei vorstehenden<br />
Augen bei Schilddrüsenerkrankungen, Knochenbrüchen)<br />
• mikroskopisch-endoskopische Kehlkopfchirurgie<br />
• laserchirurgische und konventionelle „offene“ Tumorchirurgie des gesamten<br />
Kopf-Hals-Bereiches, insbesondere auch plastisch-rekonstruktive<br />
Maßnahmen durch lokale Lappen und Gewebe-Transplantate mit Gefäß-<br />
Anschluss<br />
• chirurgische St<strong>im</strong>mverbesserung<br />
• endoskopisch, laserchirurgische Therapie von Speiseröhren-Aussackungen<br />
(„Zenkerdivertikel“)<br />
• Versorgung von Knochenbrüchen und Gewebeverletzungen nach Unfällen<br />
Konservative Diagnostik und Therapie-Angebote:<br />
• Otoneurologie<br />
• Audiologie (Hördiagnostik)<br />
• Allergologie (Diagnose und Therapie bei Allergien)<br />
• Hörgeräte Verordnung und Kontrolle einschließlich BAHA<br />
(„knochenverankerte Hörgeräte“)<br />
• Diagnostik und Therapie von Schlafbezogener Atemstörung
B-15.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />
MP00 Ergosoma<br />
Spezielle Entspannungstechnik<br />
z.B. zur Behandlung des Tinnitus<br />
Die weiteren medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind<br />
zusammenfassend unter A-9 dargestellt.<br />
B-15.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-15.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2.303<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 42<br />
B-15.6<br />
B-15.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.<br />
Rachenmandeln<br />
2 J32 Anhaltende (chronische)<br />
Nasennebenhöhlenentzündung<br />
3 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der<br />
Nasennebenhöhlen<br />
4 – 1 R04 Blutung aus den Atemwegen 76<br />
4 – 2 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 76<br />
6 C32 Kehlkopfkrebs 67<br />
7 H71 Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von<br />
Knochen und fortschreitender Schwerhörigkeit -<br />
Cholesteatom<br />
8 – 1 J38 Krankheit der St<strong>im</strong>mlippen bzw. des Kehlkopfes 47<br />
8 – 2 H91 Sonstiger Hörverlust 47<br />
10 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 46<br />
11 – 1 D11 Gutartiger Tumor der großen Speicheldrüsen 42<br />
11 – 2 M95 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-<br />
Systems bzw. des Bindegewebes<br />
13 K11 Krankheit der Speicheldrüsen 37<br />
14 J36 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in<br />
Umgebung der Mandeln<br />
15 C10 Krebs <strong>im</strong> Bereich des Mundrachens 31<br />
16 C09 Krebs der Gaumenmandel 27<br />
17 H80 Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der<br />
Ohrknöchelchen - Otosklerose<br />
18 – 1 C01 Krebs des Zungengrundes 25<br />
18 – 2 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 25<br />
600<br />
191<br />
138<br />
56<br />
42<br />
35<br />
26
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
18 – 3 C77 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung<br />
(Metastase) einer Krebskrankheit in einem oder<br />
mehreren Lymphknoten<br />
25<br />
B-15.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Anzahl<br />
C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 12<br />
B-15.7 Prozeduren nach OPS<br />
B-15.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 517<br />
2 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 459<br />
3 1-611 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung 410<br />
4 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne<br />
Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne<br />
Adenotomie<br />
5 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 289<br />
6 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 279<br />
7 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer<br />
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
8 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der<br />
Nasenscheidewand<br />
9 5-984 Operation unter Verwendung optischer<br />
Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />
Operationsmikroskop<br />
10 5-195 Operativer Verschluss des Trommelfells oder<br />
wiederherstellende Operation an den<br />
Gehörknöchelchen<br />
11 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und<br />
Rachenmandeln<br />
12 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 139<br />
13 5-403 Komplette, operative Entfernung aller<br />
Halslymphknoten - Neck dissection<br />
14 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 112<br />
15 5-189 Sonstige Operation am äußeren Ohr 91<br />
16 5-985 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten 84<br />
17 5-262 Operative Entfernung einer Speicheldrüse 81<br />
18 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe des Kehlkopfes<br />
19 5-852 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren<br />
Bindegewebshüllen<br />
20 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.<br />
Lymphgefäße<br />
21 1-549 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />
Kehlkopf durch operativen Einschnitt<br />
22 1-612 Untersuchung der Nase durch eine Spiegelung 47<br />
305<br />
269<br />
221<br />
214<br />
151<br />
144<br />
113<br />
77<br />
58<br />
54<br />
51
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
23 5-218 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase 43<br />
24 8-500 Behandlung einer Nasenblutung durch Einbringen von<br />
Verbandsstoffen (Tamponade)<br />
25 5-210 Operative Behandlung bei Nasenbluten 41<br />
26 5-221 Operation an der Kieferhöhle 39<br />
27 5-983 Erneute Operation 37<br />
28 – 1 5-312 Anlegen eines dauerhaftern, künstlichen<br />
Luftröhrenausganges<br />
28 – 2 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 36<br />
30 5-289 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln 35<br />
42<br />
36<br />
B-15.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulanz der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (Prof. Dr. med. Hoppe)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Angebotene Leistung<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />
Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />
Ohr: Mittelohrchirurgie<br />
Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />
Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie<br />
Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />
Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />
Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />
Nase: Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln<br />
Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege<br />
Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen<br />
Mund / Hals: Schnarchoperationen<br />
Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Kopf-Hals-Bereich<br />
Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Bereich der Ohren<br />
Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge<br />
Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie <strong>im</strong> Kopf-Hals-Bereich<br />
Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie <strong>im</strong> Bereich der Ohren<br />
Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien
Ambulanz für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (OA Dr. med. Gall)<br />
Art der Ambulanz:<br />
B-15.9<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 180<br />
2 1-611 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung 167<br />
3 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 150<br />
4 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer<br />
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
5 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 80<br />
6 5-984 Operation unter Verwendung optischer<br />
Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />
Operationsmikroskop<br />
7 5-216 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs 47<br />
8 1-612 Untersuchung der Nase durch eine Spiegelung 36<br />
9 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe des Kehlkopfes<br />
10 5-181 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />
Gewebe des äußeren Ohres<br />
85<br />
58<br />
35<br />
31<br />
B-15.11<br />
B-15.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 10,7<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
5<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung für das<br />
Fach Hals-Nasen-Ohrenheilkunde inkl.<br />
Basisweiterbildung (60 Monate) durch<br />
Prof. Dr. med.Hoppe,<br />
Weiterbildungsermächtigung Gebiet<br />
Plastische und Ästhetische Operationen in<br />
dem Gebiet Hals-, Nasen-, Ohrenkunde<br />
(24 Monate) durch Prof. Dr. med. Hoppe<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
Sprach-, St<strong>im</strong>m- und kindliche Hörstörungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Allergologie<br />
Plastische Operationen<br />
Schlafmedizin<br />
Spezielle Hals-Nasen-Ohren Chirurgie<br />
St<strong>im</strong>me- und Sprachstörungen<br />
Laserschutz<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
nach BUB<br />
B-15.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Anzahl<br />
14<br />
1<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ01 Bachelor<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement
B-16<br />
Klinik und Tagesklinik<br />
für Dermatologie und<br />
Allergologie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-16 Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />
B-16.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />
Schlüssel: Dermatologie (3400)<br />
Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) (3460)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Klinikdirektor Herr Prof. Dr. med. E. Hölzle<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2851 2853<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2852<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
dermatologie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Klinik für Dermatologie und Allergologie des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> gGmbH wurde<br />
1996 gegründet und stellt eine Klinik der Max<strong>im</strong>alversorgung dar.<br />
Als akademisches Krankenhaus der Universität Göttingen ist die Abteilung anerkannte<br />
Weiterbildungsstätte zum Hautarzt mit der Möglichkeit des Erwerbs der<br />
Zusatzbezeichnung Allergologie und Fachkunde für Dermatohistopathologie.<br />
Die Klinik verfügt über 35 stationäre und 10 teilstationäre Betten. Die Patienten sind auf<br />
der Station 413 und in der Tagesklinik untergebracht. Bei schweren Krankheitsbildern ist<br />
auch eine interdisziplinäre Betreuung auf der anästhesiologisch-operativen bzw. internen<br />
Intensivstation möglich.<br />
In der angeschlossenen Poliklinik können Patienten mit Hautkrankheiten ambulant<br />
versorgt werden. Die Klinik verfügt zusätzlich über ein allergologisches Labor sowie eine<br />
modern ausgestattete Phototherapieeinrichtung und einem eigenen histopathologischen<br />
Labor.<br />
Das Angebot der Klinik umfasst das gesamte Spektrum der konservativen und operativen<br />
Dermatologie inklusive Allergologie.<br />
B-16.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Dermatologie<br />
VD01 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
Hauttestungen: Reibtest, Prick-, Scratch-, Intrakutantest, Epikutan- und<br />
Photopatch-Test<br />
Serologische Diagnostik: Nachweis von spezifischen IgE (FAST)<br />
Provokationstestungen: oral, subkutan, nasal<br />
Spirometrie/ Lungenfunktionstest<br />
Hyposensibilisierung<br />
Berufsdermatologische Diagnostik und Therapie sowie Gutachten<br />
VD02 Diagnostik und Therapie von Auto<strong>im</strong>munerkrankungen und HIVassoziierten<br />
Erkrankungen<br />
Histo- und Immunpathologie (Direkte und indirekte Immunfluoreszenz)
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Dermatologie<br />
VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />
Biopsie (Haut, Muskel, Schildwächter-Lymphknoten-Biopsie)<br />
Dermashaving, Kürettage, Scherenschlag, Schlingen-abtragung<br />
Elektro- und kryochirurgisches Verfahren<br />
Lasertherapeutische Verfahren (CO2-Laser, LBO-(KPT)Laser)<br />
Dermabrasion<br />
(Serien-)Exzision<br />
Exstirpation benigner und maligner Tumoren<br />
operative Korrektur von narbigen, inflammatorischen sowie<br />
postinflammatorischen Zuständen der Haut<br />
Defektdeckung durch Nah- und Regionallappenplastik mit Verschiebe-, Rotationsund<br />
Transpositionslappen, Fernlappenplastiken sowie freie Haut- u. Knorpel-<br />
Transplantate<br />
Photodynamische Therapie<br />
Röntgenweichstrahltherapie<br />
Extrakorporale Photo<strong>im</strong>mun-therapie (ECP)<br />
Phlebochirurgie<br />
Dermatohistopathologie, Immunhistochemie, Immunfluoreszenzmikroskopie,<br />
Schnellschnitt-Diagnostik<br />
Palliative medikamentöse Tumortherapie<br />
VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />
VD05 Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen<br />
Histo- und Immunpathologie (Direkte und indirekte Immunfluoreszenz)<br />
Immuntherapeutika, Immunglobuline<br />
VD06 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />
Phototherapie:<br />
Breitspektrum-UV-B;<br />
Schmalspektrum(311nm)-UV-B;<br />
Breitspektrum-UV-A;<br />
UV-A1-Kaltlicht;<br />
PUVA (Psoralen und UV-A): Creme-PUVA, Bade-PUVA, systemische PUVA;<br />
Extrakorporale Photo<strong>im</strong>muntherapie;<br />
Lichttestungen: Lichttreppe, Photoprovokation<br />
Systemtherapie (Biologics, Immuntherapeutika)<br />
VD07 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen<br />
Allergologische Abklärung<br />
VD08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut<br />
durch Strahleneinwirkung<br />
VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde<br />
Behandlung mit Medikamenten oder äußerliche Zubereitungen, Leistungswasser-<br />
Iontophorese, Botulinumtoxin A<br />
VD10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und<br />
Unterhaut<br />
VD11 Spezialsprechstunde<br />
VD12 Dermatochirurgie<br />
VD13 Ästhetische Dermatologie<br />
VD15 Dermatohistologie<br />
VD16 Dermatologische Lichttherapie<br />
VD17 Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen<br />
VD18 Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Dermatologie<br />
VD19 Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Krankheiten<br />
(Venerologie)<br />
VD20 Wundheilungsstörungen<br />
Therapie chronischer Wunden, stadiengerechte konservative Wundbehandlung,<br />
Ultraschallbehandlung, Vakuumversiegelung, Biochirurgie, Wunddebridement,<br />
Plastische Defektdeckung<br />
VD00 Anomalien und Fehlbildungen der Haut<br />
VD00 Berufsdermatologie, Gutachtenwesen, Diagnostik und Therapie<br />
Beratung Hautschutz und -pflege<br />
VD00 Ekzemkrankheiten<br />
VD00 Gefäßerkrankungen<br />
VD00 Heriditäre (erbliche) Erkrankungen<br />
VD00 Phlebologie<br />
Nichtinvasive Funktionsdiagnostik: Dynamische Plethysmographie,<br />
Venenverschlussplethysmographie, Pulsoszillographie, Bidirektionale Dopplerund<br />
farbcodierte Duplexsonographie, Konservative Behandlungsformen:<br />
Apparativ-intermittierende Kompression.<br />
Operativ: Mikrochirurgische Venenexhairese, Perforansdissektion, Babcock-OP,<br />
VD00 Physikalisch/chemisch bedingte Erkrankungen<br />
VD00 Psychosomatische Dermatologie<br />
Psychosomatische Diagnostik, Beratung, Entspannungstraining,<br />
Behandlungsempfehlung und Motivation, Vermittlung in geeignete<br />
psychotherapeutische Behandlung<br />
VD00 Stoffwechselerkrankungen, benigne Tumoren,<br />
Bindegewebserkrankungen, Pigmentierungsstörungen, Regionale und<br />
spezielle Erkrankungen<br />
B-16.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-16.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-16.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.265<br />
Teilstationäre Fallzahl: 436<br />
Anzahl Betten: 45<br />
B-16.6<br />
B-16.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 C44 Sonstiger Hautkrebs 165<br />
2 C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 121<br />
3 L40 Schuppenflechte - Psoriasis 79
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
4 Z01 Sonstige spezielle Untersuchung bzw. Abklärung bei<br />
Personen ohne Beschwerden oder festgestellter<br />
Krankheit<br />
5 L20 Milchschorf bzw. Neurodermitis 74<br />
6 L73 Sonstige Krankheit <strong>im</strong> Bereich der Haaransätze<br />
(Haarfollikel)<br />
7 A46 Wundrose - Erysipel 50<br />
8 Z51 Sonstige medizinische Behandlung 47<br />
9 L30 Sonstige Hautentzündung 45<br />
10 I83 Krampfadern der Beine 42<br />
11 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />
Verengung der Atemwege - COPD<br />
12 B02 Gürtelrose - Herpes zoster 27<br />
13 L12 Blasenbildende Krankheit mit überschießender<br />
Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes<br />
Gewebe - Pemphigoidkrankheit<br />
14 – 1 L27 Hautentzündung durch Substanzen, die über den<br />
Mund, den Darm oder andere Zufuhr aufgenommen<br />
wurden<br />
14 – 2 N48 Sonstige Krankheit des Penis 19<br />
78<br />
73<br />
40<br />
20<br />
19<br />
B-16.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Anzahl<br />
C49<br />
C84<br />
C77<br />
Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie<br />
Muskel oder Knorpel<br />
Lymphknotenkrebs, der von best<strong>im</strong>mten Abwehrzellen (T-Zellen)<br />
in verschiedenen Organen wie Haut, Lymphknoten, Milz oder<br />
Knochenmark ausgeht - Periphere bzw. kutane T-Zell-Lymphome<br />
Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase) einer<br />
Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten<br />
15<br />
13<br />
8<br />
B-16.7<br />
B-16.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />
Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />
2 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />
Hautareal<br />
3 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
4 8-824 Bestrahlung des Blutes mit UV-Licht zur Behandlung<br />
best<strong>im</strong>mter Tumoren - Photopherese<br />
5 8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden<br />
Hautkrankheiten<br />
6 5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des<br />
Transplantats]<br />
7 8-971 Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit 85<br />
515<br />
217<br />
193<br />
137<br />
118<br />
115
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
8 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.<br />
Lymphgefäße<br />
9 3-760 Sondenmessung <strong>im</strong> Rahmen der Entfernung eines<br />
best<strong>im</strong>mten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B.<br />
bei Prostatakrebs<br />
10 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
11 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />
Haut oder Unterhaut<br />
12 – 1 8-030 Best<strong>im</strong>mtes Verfahren <strong>im</strong> Rahmen der Behandlung<br />
einer Allergie z.B. Hyposensibilisierung<br />
12 – 2 1-700 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte<br />
Auslösung einer allergischen Reaktion<br />
14 – 1 5-908 Operative Korrekturen an Lippe bzw. Mundwinkel 24<br />
14 – 2 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 24<br />
55<br />
53<br />
47<br />
41<br />
33<br />
33<br />
B-16.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Allgemeine Dermatologische Ambulanz (Prof. Dr. med. Hölzle)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Diagnostik und Therapie sämtlicher dermatologischer und<br />
allergologischer Krankheitsbilder<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
Diagnostik und Therapie von Auto<strong>im</strong>munerkrankungen und HIV-assoziierten<br />
Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />
Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen<br />
Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />
Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch<br />
Strahleneinwirkung<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut<br />
Dermatohistologie<br />
Dermatologische Lichttherapie<br />
Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen<br />
Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen<br />
Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Krankheiten (Venerologie)<br />
Wundheilungsstörungen
Wundambulanz (OA Dr. med. P. Pelzer)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Diagnostik und Therapie bei allen chronischen, nicht pr<strong>im</strong>är<br />
heilenden Wunden, incl. ambulanten Operationen<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />
Dermatochirurgie<br />
Wundheilungsstörungen<br />
Allergologische Ambulanz (OA Dr. med. Padeken)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Diagnostik und Therapie sämtlicher allergologischer<br />
Krankheitsbilder, zusätzlich Behandlung von Patienten mit<br />
Hautmanifestationen, bei denen der Verdacht auf Tuberöse<br />
Sklerose besteht<br />
Angebotene Leistung<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
Spezialsprechstunde<br />
B-16.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
2 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />
Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />
3 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />
Hautareal<br />
4 1-490 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw.<br />
Unterhaut ohne operativen Einschnitt<br />
5 8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden<br />
Hautkrankheiten<br />
6 5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des<br />
Transplantats]<br />
7 5-898 Operation am Nagel 15<br />
8 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 7<br />
9 5-995 Vorzeitiger Abbruch einer Operation (Operation nicht<br />
komplett durchgeführt)<br />
10 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
690<br />
433<br />
256<br />
235<br />
71<br />
68<br />
6<br />
≤ 5
B-16.11<br />
B-16.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 9,4<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
7,4<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildung Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten (60 Monate) durch<br />
Prof. Dr. Hölzle<br />
Weiterbildungsermächtigung Allergologie<br />
(18 Monate) durch Prof. Dr. Hölzle<br />
Weiterbildungsermächtigung<br />
Dermatohistologie (15 Monate) durch Prof.<br />
Dr. Hölzle<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Allergologie<br />
Dermatologie<br />
Phlebologie<br />
Psychotherapie<br />
Fachkunde Dermatohistologie in Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten<br />
Fachkunde <strong>im</strong> Strahlenschutz für das<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Röntgenweichstrahltherapie<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Psychologe<br />
Volle Weiterbildung liegt vor, Prof. Dr.<br />
Hölzle<br />
B-16.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Pflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
19,8<br />
2<br />
2<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-16.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP23 Psychologe und Psychologin<br />
0,5
B-17<br />
Klinik für Zahn-,<br />
Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie,<br />
Plastische Operationen<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-17 Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Plastische Operationen<br />
B-17.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische<br />
Operationen<br />
Schlüssel: Plastische Chirurgie (1900)<br />
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie (3500)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Klinikdirektor Herr PD. Dr. Dr. L. Li<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2623<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2622<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
kieferchirurgie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Die Klinik für MKG-Chirurgie führt <strong>im</strong> Jahr ca. 1700 Operationen in zwei Operationssälen<br />
und einem Eingriffsraum durch. Die Abteilung ist anerkannte Weiterbildungsstätte für das<br />
Fach Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie für die Zusatzbezeichnung Plastische<br />
Operationen.<br />
Die Klinik verfügt über 20 Betten auf der Station 241, weitere Betten stehen <strong>im</strong> Zentrum<br />
für Kinder- und Jugendmedizin/Elisabeth Kinderkrankenhaus (nach Bedarf) sowie auf der<br />
operativen Intensivstation (2 Betten) zur Verfügung.<br />
Das Operationsspektrum der Klinik umfasst sämtliche mund-, kiefer- und<br />
gesichtschirurgischen Operationen.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist die Tumorchirurgie und dabei <strong>im</strong> Besonderen<br />
die rekonstruktive Chirurgie mittels mikrochirurgischem Gewebetransfers. Hier kommen<br />
sämtliche gängigen mikrochirurgischen Lappenplastiken zum Ersatz von Weich- als auch<br />
Knochengewebe zum Einsatz. Darüber hinaus werden häufig interdisziplinär<br />
Defektproblematiken an den Extremitäten und am Rumpf mittels mikrochirurgischen<br />
Lappenplastiken versorgt.<br />
Auch Operationen bei Tumoren der Gesichtshaut mit häufig sehr anspruchsvollen<br />
Folgeoperationen zur Rekonstruktion des Gesichtsbereiches gehören zum weiten<br />
Spektrum der Klinik.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt <strong>im</strong> Bereich der Behandlung von Kindern und Erwachsenen<br />
mit Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten bzw. deren Folgezustände.<br />
Neben kosmetischen Operationen <strong>im</strong> gesamten Gesichtsbereich und profilverbessernden,<br />
kieferorthopädischen Eingriffen werden Operationen zum Erhalt bzw. zur<br />
Wiederherstellung der Kaufunktion durchgeführt. Hierzu zählen auch neben zahnärztlichchirurgischen<br />
Eingriffen, die Eingliederung von Zahn<strong>im</strong>plantaten, laserchirurgischen<br />
Operationen sowie die Behandlung von Kiefer- und Gesichtsschädelbrüchen.<br />
Risikopatienten und ältere Patienten profitieren von der engen Zusammenarbeit mit der<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin sowie der Klinik für Innere Medizin.<br />
Für eine opt<strong>im</strong>ale Diagnostik und Operationsplanung stehen neben der<br />
Computertomographie und szintigraphischen Verfahren auch die Kernspintomographie<br />
und ein digitaler Volumentomograph zur Verfügung.
B-17.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Zahnheilkunde, Mund-Kiefer-<br />
Gesichtschirurgie<br />
VZ01 Akute und sekundäre Traumatologie<br />
VZ02 Ästhetische Zahnheilkunde<br />
VZ03 Dentale Implantologie<br />
VZ04 Dentoalveoläre Chirurgie<br />
VZ05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />
VZ06 Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien<br />
Kieferorthopädische Operationen, Kieferumstellungsosteotomien<br />
VZ17 Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen <strong>im</strong> Kiefer- und<br />
Gesichtsbereich<br />
VZ07 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />
VZ08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne<br />
VZ09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates<br />
VZ18 Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des<br />
Zahndurchbruchs<br />
VZ16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks<br />
VZ10 Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Mund-Kiefer-Gesichtsbereich<br />
VZ11 Endodontie<br />
VZ13 Kraniofaziale Chirurgie<br />
VZ19 Laserchirurgie<br />
VZ14 Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen<br />
VZ15 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />
Mikrochirurgischer Gewebetransfer (Weichteil und/oder Knochen) <strong>im</strong> Kopf-Hals-<br />
Bereich, <strong>im</strong> Bereich des Rumpfes und der Extremitäten<br />
Mikrochirurgie der peripheren Nerven<br />
Gestielte Fernlappen<br />
Lokoregionäre Lappenplastiken<br />
Gesichtshautchirurgie<br />
VZ20 Zahnärztliche und operative Eingriffe in Vollnarkose<br />
VZ00 Ästhetische Chirurgie<br />
Septorhinoplastiken<br />
Blepharoplastiken<br />
Ohrmuschelreliefplastiken<br />
Narbenkorrekturen<br />
VZ00 Chirurgie der Kieferhöhle<br />
VZ00 Chirurgie von Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten und anderen Fehlbildungen<br />
Lippen-, Kiefer- Gaumenspalten-Chirurgie, Funktionell ästhetische Chirurgie bei<br />
Asymmetrien, Hypoplasien etc.<br />
VZ00 Präprothetische Chirurgie<br />
Kieferaufbau (avaskulär, vaskulär-mikrochirurgisch, Sinus-Lift),<br />
Vestibulumplastiken, Mundbodensenkungen<br />
VZ00 Septische Chirurgie<br />
Osteomyeltitiden der Kiefer, Logenabszesse, Phlegmonen
B-17.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-17.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-17.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.643<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Anzahl Betten: 20<br />
B-17.6<br />
B-17.6.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 K04 Krankheit des Zahnmarks bzw. des Gewebes um die<br />
Zahnwurzel<br />
2 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der<br />
Gesichtsschädelknochen<br />
3 C44 Sonstiger Hautkrebs 150<br />
4 K10 Sonstige Krankheit des Oberkiefers bzw. des<br />
Unterkiefers<br />
5 K12 Entzündung der Mundschle<strong>im</strong>haut bzw. verwandte<br />
Krankheit<br />
6 C04 Mundbodenkrebs 62<br />
7 Q37 Gaumenspalte mit Lippenspalte 53<br />
8 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 47<br />
9 K08 Sonstige Krankheit der Zähne bzw. des<br />
Zahnhalteapparates<br />
10 S01 Offene Wunde des Kopfes 25<br />
11 K07 Veränderung der Kiefergröße bzw. der Zahnstellung<br />
einschließlich Fehlbiss<br />
12 K01 Nicht altersgerecht durchgebrochene Zähne 21<br />
13 C05 Gaumenkrebs 20<br />
14 – 1 M87 Absterben des Knochens 19<br />
14 – 2 C06 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher<br />
bezeichneter Teile des Mundes<br />
327<br />
292<br />
136<br />
80<br />
27<br />
24<br />
19<br />
B-17.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD Bezeichnung Anzahl<br />
C03 Zahnfleischkrebs 18<br />
K11 Krankheit der Speicheldrüsen 16<br />
Q35 Gaumenspalte 13<br />
C02 Sonstiger Zungenkrebs 13<br />
D11 Gutartiger Tumor der großen Speicheldrüsen 12
ICD Bezeichnung Anzahl<br />
C00 Lippenkrebs 10<br />
C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 8<br />
C01 Krebs des Zungengrundes 6<br />
B-17.7<br />
B-17.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-230 Zahnentfernung 427<br />
2 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des<br />
Kieferknochens<br />
3 5-273 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />
erkranktem Gewebe in der Mundhöhle<br />
4 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />
Hautareal<br />
5 5-779 Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw.<br />
Gesichtsschädelknochen<br />
6 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />
Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />
7 – 1 5-858 Entnahme bzw. Verpflanzung von Muskeln, Sehnen<br />
oder ihren Hüllen mit operativer Vereinigung kleinster<br />
Gefäße<br />
7 – 2 5-769 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen 117<br />
9 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
10 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 94<br />
11 5-270 Äußerer operativer Einschnitt und Einlage eines<br />
Wundröhrchens zur Flüssigkeitsableitung <strong>im</strong> Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtsbereich<br />
12 5-766 Operatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs der<br />
Augenhöhle<br />
13 – 1 5-403 Komplette, operative Entfernung aller<br />
Halslymphknoten - Neck dissection<br />
13 – 2 5-984 Operation unter Verwendung optischer<br />
Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />
Operationsmikroskop<br />
13 – 3 5-760 Operatives Einrichten (Reposition) eines<br />
Knochenbruchs des seitlichen Mittelgesichtes,<br />
insbesondere von Jochbein bzw. seitlicher<br />
Augenhöhlenwand<br />
379<br />
171<br />
154<br />
132<br />
125<br />
117<br />
99<br />
92<br />
88<br />
78<br />
78<br />
78<br />
B-17.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-772 Teilweise bzw. vollständige Entfernung des Unterkieferknochens 42<br />
5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des<br />
Transplantats]<br />
5-905 Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und<br />
Nerven[, Empfängerstelle und Art des Transplantats]<br />
33<br />
33
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
5-276 Operative Korrektur einer (angeborenen) Lippenspalte bzw.<br />
Lippen-Kieferspalte<br />
5-783 Operative Entnahme von Knochengewebe zu<br />
Verpflanzungszwecken<br />
5-904 Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und<br />
Nerven[, Entnahmestelle und Art des Transplantats]<br />
29<br />
28<br />
23<br />
B-17.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgische Ambulanz (PD. Dr. Dr. med. Li)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />
bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)<br />
Diagnostik und Therapieplanung sämtlicher Erkrankungen auf<br />
mund-, kiefer- und gesichtschirurgischem Fachgebiet. Diagnostik<br />
und interdisziplinäre Therapieplanung von rekonstruktiven<br />
Fragestellungen sämtlicher anderer Fachgebiete. Ambulante<br />
Operationen (Zahnärztliche Chirurgie incl. Implantologie, Kleine<br />
Traumatologie, Kleine Tumorchirurgie der Gesichtshaut und der<br />
Mundhöhle). Ultraschalldiagnostik <strong>im</strong> Kopf- und Halsbereich.<br />
Angebotene Leistung<br />
Akute und sekundäre Traumatologie<br />
Ästhetische Zahnheilkunde<br />
Dentale Implantologie<br />
Dentoalveoläre Chirurgie<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien<br />
Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen <strong>im</strong> Kiefer- und Gesichtsbereich<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates<br />
Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Mund-Kiefer-Gesichtsbereich<br />
Endodontie<br />
Kraniofaziale Chirurgie<br />
Laserchirurgie<br />
Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen<br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />
Zahnärztliche und operative Eingriffe in Vollnarkose<br />
B-17.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 5-235 Wiedereinsetzen, Verpflanzung, Einpflanzung bzw.<br />
Stabilisierung eines Zahnes<br />
2 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des<br />
Kieferknochens<br />
3 5-230 Zahnentfernung 305<br />
642<br />
422
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
4 5-273 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />
erkranktem Gewebe in der Mundhöhle<br />
5 5-769 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen 125<br />
6 5-237 Zahnwurzelspitzenentfernung bzw.<br />
Zahnwurzelkanalbehandlung<br />
7 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />
bzw. Unterhaut<br />
8 5-778 Wiederherstellende Operation an den Weichteilen <strong>im</strong><br />
Gesicht<br />
9 5-242 Andere Operation am Zahnfleisch 63<br />
10 5-244 Operative Korrektur des Kieferkammes bzw. des<br />
Mundvorhofes<br />
B-17.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
189<br />
93<br />
71<br />
65<br />
60<br />
B-17.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 9<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
7,4<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung Mund-,<br />
Kiefer-, Gesichtschirurgie (60 Monate)<br />
durch PD Dr.Dr. med. Li<br />
Weiterbildungsermächtigung Plastische<br />
und Ästhetische Operationen in dem<br />
Gebiet Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie<br />
(24 Monate) durch PD Dr. Dr. med. Li<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />
Zahnmedizin<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Plastische Operationen<br />
B-17.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Krankenpflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
6,3<br />
2<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-17.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP49 Zahnmedizinischer Fachangestellter und<br />
Zahnmedizinische Fachangestellte /<br />
Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin /<br />
Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent<br />
und Zahnmedizinische<br />
Prophylaxeassistentin<br />
6,1
B-18<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
(AINS) und<br />
Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-18 Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich<br />
Kardioanästhesie<br />
B-18.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich Kardioanästhesie<br />
Schlüssel: Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie (3618)<br />
Schmerztherapie (3753)<br />
Anästhesie (3700)<br />
Art:<br />
Hauptabteilung<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Klinikdirektor Herr Prof. Dr. med. A. Weyland<br />
Ltd. Arzt<br />
Kardioanästhesie<br />
Herr Dr. med. T. Augenstein<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2571 Kardio 2426<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2655 Kardio 2888<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
anaesthesie@klinikum-oldenburg.de, kardioanaesthesie@klinikumoldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Klinik für Anästhesiologie (AINS)<br />
Die Hauptaufgabengebiete der Klinik für Anästhesiologie (AINS) am <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />
erstrecken sich auf die Bereiche:<br />
Anästhesie<br />
Intensivmedizin<br />
Schmerztherapie<br />
Notfallmedizin<br />
Im Bereich der Anästhesie wurden <strong>im</strong> Jahr <strong>2010</strong> ca. 17.900 Narkosen,<br />
Regionalanästhesien und Analgosedierungen für alle operativ oder interventionell tätigen<br />
Kliniken und Abteilungen des <strong>Klinikum</strong>s durchgeführt, davon ca. 2000 Narkosen bei<br />
Kindern unter 5 Jahren. Hinzu kommen die gesondert aufgeführten Anästhesieleistungen<br />
<strong>im</strong> Bereich des Herzzentrums. Es werden sämtliche modernen Formen der Allgemeinund<br />
Regionalanästhesie angeboten. Durch einen sehr hohen Ausbildungsstand der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine hervorragende technische Ausstattung wird die<br />
Patientensicherheit während der Anästhesie gewährleistet.<br />
Auf der anästhesiologischen Intensivstation werden Patienten nach größeren operativen<br />
Eingriffen, nach schweren Verletzungen und bei akuten Erkrankungen mit Störung der<br />
Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion betreut. Unter Zuhilfenahme modernster<br />
medizintechnischer Geräte kommt hier das gesamte Spektrum anerkannter<br />
intensivtherapeutischer Maßnahmen zum Einsatz, die der Gesundung von kritisch<br />
kranken Patienten dienen.<br />
Im Bereich der Schmerztherapie werden von speziell qualifizierten Anästhesisten<br />
Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen behandelt, bei denen das Ausmaß, die<br />
Art oder die Dauer der Schmerzen den Einsatz besonderer Therapieverfahren erfordern.<br />
Hierbei werden alle Möglichkeiten der medikamentösen Schmerztherapie und<br />
interventionelle Techniken angeboten. Die Auswahl der Verfahren erfolgt in enger<br />
Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten anderer Fachdisziplinen sowie -bei<br />
entsprechender Indikation- mit auf die Behandlung von Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen spezialisierte Psychologin.
Auf dem Gebiet der Notfallmedizin sind Anästhesisten mit besonderer Ausbildung als<br />
Notärzte auf drei Einsatzfahrzeugen <strong>im</strong> Rettungsdienst tätig. Sie stehen ferner in einer<br />
besonderen Einsatzgruppe auch als leitende Notärzte zur medizinischen Einsatzleitung bei<br />
Großschadensfällen zur Verfügung.<br />
Der in <strong>Oldenburg</strong> stationierte Intensivtransportwagen des Landes Niedersachsen wird an<br />
365 Tagen <strong>im</strong> Jahr rund um die Uhr von notfall- und intensivmedizinisch erfahrenen<br />
Ärztinnen und Ärzten der Klinik für Anästhesiologie (AINS) besetzt.<br />
Funktionsbereich Kardioanästhesie<br />
Die Kardioanästhesie ist neben Kardiologie und Herzchirurgie einer von vier weiteren<br />
Partnern <strong>im</strong> Herz-Kreislauf-Zentrum <strong>Oldenburg</strong> und für die anästhesiologische<br />
Versorgung des gesamten Zentrums zuständig. Die zugehörigen Intensivstationen<br />
werden konsiliarisch mitbetreut.<br />
Neben dem Leitenden Arzt Dr. Augenstein gehören 3 Oberärzte und 5<br />
Facharztassistenten zum festen ärztlichen Stamm der Kardioanästhesie. Ergänzt durch<br />
Rotationsassistenten aus anderen Bereichen der Klinik für Anästhesiologie (AINS) und<br />
Fachkrankenschwestern und -pfleger garantieren sie jederzeit (24 h/365 d) eine<br />
kompetente anästhesiologische Betreuung der häufig schwerstkranken Patienten aus<br />
dem Herz-Kreislauf-Zentrum. Im Jahr <strong>2010</strong> wurden 3.744 Anästhesieleistungen erbracht,<br />
davon 1.576 mit Einsatz der Herz-Lungen-Maschine. Spezialitäten sind Anästhesien in<br />
der Aortenchirurgie, <strong>im</strong> tiefen hypothermen Kreislaufstillstand mit und ohne selektive<br />
Kopfperfusion, bei min<strong>im</strong>alinvasiven Eingriffen und bei Off-Pump-<br />
Koronarrevaskularisationen (OPCAB). Die Wiedererwärmung mit HLM nach akzidenteller<br />
Unterkühlung bei Patienten aller Altersgruppen und Anänsthesie bei Früh- und<br />
Mangelgeborenen zur Ductusligatur zählen ebenfalls zum Spektrum. Im Rahmen des<br />
Herzinsuffizienz-Programmes sind zunehmend Patienten zur Implantation von<br />
Kunstherzen zu betreuen (Thoratec BIVAD, Heartmate II). Anästhesien für die<br />
interventionellen Klappenersatzverfahren (Core Valve) gehören zwischenzeitlich zum<br />
Routineprogramm.<br />
Das gesamte Monitoring eines modernen Herzzentrums steht zur Verfügung und kommt<br />
bedarfsgerecht zum Einsatz. Ein Schwerpunkt bildet intraoperativ die transösophageale<br />
Echokardiographie (in <strong>2010</strong> 827 Untersuchungen), speziell in der rekonstruktiven<br />
Klappenchirurgie.<br />
Innerhalb des Herzzentrums fungieren die Kardioanästhesisten außerdem als interne<br />
Notärzte.<br />
B-18.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Anästhesiologische Versorgung<br />
• Sämtliche modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie für<br />
Patienten in allen Altersgruppen und mit jeglichen Vorerkrankungen. Sehr<br />
große Erfahrung in der perioperativen Betreuung von Patienten mit<br />
schwerwiegenden kardiovaskulären Vorerkrankungen (z.B. angeborene<br />
oder erworbene Herzklappenfehler, Herzkranzgefäßerkrankungen,<br />
Herzschwäche), <strong>im</strong> operativen und perioperativen Management von<br />
Patienten mit der Notwendigkeit von ausgedehnten Multiorganresektionen,<br />
in der Versorgung von Traumapatienten und in der anästhesiologischen<br />
Versorgung von Früh- und Neugeborenen und Säuglingen.<br />
• Umfangreiches Equipment zum intraoperativen Wärmemanagement, um<br />
eine Auskühlung der Patienten zu verhindern<br />
• Systematische medikamentöse Prophylaxe zur Vermeidung von<br />
postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV-Prophylaxe).<br />
• Modernstes hirnstrombasiertes Monitoring (BIS-Monitoring) zur<br />
Verhinderung von intraoperativer Wachheit (Awareness) und
outinemäßiger Überwachung der Fähigkeit zur Muskelkontraktion<br />
(Relaxometrie).<br />
• Prämedikationsambulanz zur präoperativen Untersuchung und Beratung<br />
der Patienten. Hier werden wichtige Befunde und erforderliche<br />
Anordnungen besprochen, um für die Patienten während des geplanten<br />
Eingriffs ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.<br />
• Großzügiger Aufwachraum mit modernstem Monitoring und sämtlichen<br />
gängigen Möglichkeiten zur postoperativen Akutschmerztherapie.<br />
Intensivmedizinische Versorgung der operativen Kliniken<br />
• 14 Behandlungsplätze mit hervorragender technischer Ausstattung. Im<br />
Jahr <strong>2010</strong> wurden mehr als 1600 schwerstkranke Patienten behandelt. Ein<br />
besonderer Schwerpunkt liegt in der Versorgung von Sepsis-Patienten.<br />
Dem Patientenklientel eines Krankenhauses der Max<strong>im</strong>alversorgungsstufe<br />
entsprechend kommen sämtliche anerkannten Methoden der<br />
Intensivtherapie zur Anwendung, u.a.:<br />
Schmerztherapie<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Perkutane Punktionstracheotomie als schonendes Verfahren<br />
bei zu erwartender Langzeitbeatmungsnotwendigkeit.<br />
Nichtinvasive Beatmung über eine Beatmungsmaske zur<br />
Vermeidung einer Intubation.<br />
Modernste Monitoringverfahren zur Überwachung des<br />
Kreislaufs (z.B. PiCCO ® , CeVOX ® , Vigileo ® ).<br />
In Zusammenarbeit mit der Klinik für Allgemeine Innere<br />
Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten sämtliche<br />
Formen moderner Nierenersatzverfahren.<br />
Weitere spezielle Verfahren z.B. zur Behandlung von<br />
Schädel-Hirn-traumatisierten Patienten (intrakranielle<br />
Druckmessung mittels Parenchymsonden, hirnvenöse<br />
Ox<strong>im</strong>etrie, Nahinfrarotspektroskopie (NIRS), transkranielle<br />
Dopplersonographie) oder zur Überwachung der<br />
Leberfunktion und -durchblutung (LiMON © ) sowie des<br />
intraabdominellen Drucks.<br />
• Perioperative Schmerztherapie unter Nutzung von modernsten Verfahren,<br />
z.B. vom Patienten selbst zu bedienende mikroprozessorgesteuerte<br />
Spritzenpumpen (PCA, „Schmerzpumpe“) oder Katheterverfahren zur<br />
peripheren Leitungsanästhesie und Epiduralanästhesie<br />
(„Schmerzkatheter“).<br />
• Ärztlicher und pflegerischer („Pain-Nurse“) Akutschmerzdienst zur<br />
Betreuung von Patienten mit speziellen Schmerztherapieverfahren und zur<br />
Beratung der Stationsärzte bei schmerztherapeutischen Fragestellungen.<br />
Erarbeitung und Weiterentwicklung eines umfassenden<br />
Schmerztherapiekonzepts für die operativen Kliniken. Das <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Oldenburg</strong> wurde für die gute postoperative Schmerztherapie mit dem<br />
Zertifikat „Qualifizierte Schmerztherapie“ der Deutschen Gesellschaft zum<br />
Studium des Schmerzes (DGSS) ausgezeichnet.<br />
• Schmerztherapie in der Geburtshilfe (Patientinnenkontrollierte<br />
Epiduralanästhesie zur „schmerzarmen Geburt“ - <strong>im</strong> Jahr <strong>2010</strong> ca. 370<br />
Epiduralanästhesien in der Geburtshilfe).<br />
• Schmerzambulanz zur Betreuung von Patienten mit schwer zu<br />
behandelnden starken chronischen Schmerzen.<br />
• Konservative Schmerztherapie einschließlich Akupunktur.
• Invasive diagnostische und therapeutische Verfahren (z.B.<br />
Grenzstrangblockaden, radiologisch gesteuerte periradikuläre Injektionen,<br />
diagnostische und therapeutische Anästhesien von Wirbelgelenken etc.).<br />
Notfallmedizin<br />
• Begleitende psychologische Therapie psychosomatischer und<br />
somatopsychischer Aspekte von Schmerzerkrankungen durch eine<br />
spezialisierte klinische Psychologin.<br />
• Besetzung von drei Notarzteinsatzfahrzeugen durch Ärztinnen und Ärzten<br />
der Klinik für Anästhesiologie (AINS). Im Jahr <strong>2010</strong> wurden ca. 4500<br />
Notarzteinsätze absolviert<br />
• Bereitstellung des krankenhausinternen Notfallteams für die operativen<br />
Kliniken durch Intensivpflegekräfte und Ärzte der Klinik für Anästhesiologie<br />
(AINS).<br />
• Stellung des ärztlichen Leiter Rettungsdienst für die Stadt <strong>Oldenburg</strong> sowie<br />
der ärztlichen Leitung des Notarztstandortes am <strong>Klinikum</strong>.<br />
• Stellung von Ärztinnen und Ärzten für die „Leitende Notärzte - Gruppe“<br />
<strong>Oldenburg</strong>.<br />
• Ärztliche Besetzung des in <strong>Oldenburg</strong> stationierten<br />
Intensivtransportwagens des Landes Niedersachsen<br />
• Durchführung von Kursen zu erweiterten Rean<strong>im</strong>ationsmaßnahmen (ACLS-<br />
Kurse) für alle Ärztinnen und Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong><br />
B-18.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-18.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-18.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 0<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Entfällt, da keine bettenführende Abteilung.<br />
B-18.6<br />
B-18.7<br />
B-18.7.1<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Bei einer großen Anzahl der Patienten sind die anästhesiologischen,<br />
intensivmedizinischen und schmerztherapeutischen Maßnahmen nur Teil des gesamten<br />
Behandlungsprozesses, der in der DRG-Falldokumentation nicht gesondert erfasst wird.<br />
Die aus dem Dokumentationssystem abrufbaren Daten stellen deshalb eine Verzerrung<br />
des tatsächlichen Spektrums unserer Klinik dar. Wir verzichten daher auf den Abdruck<br />
dieser Tabellen.
B-18.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Anästhesiologische Ambulanz (Prof. Dr. med. Weyland)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Anästhesieleistungen für ermächtigte Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Kardioanästhesiologische Ambulanz (Dr. med. Augenstein)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Kardioanästhesiologische Leistungen<br />
Schmerztherapie (Frau Dr. med. Krumschmidt)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Ambulanz für Schmerztherapie: Behandlung von Patienten mit<br />
akuten und chronischen Schmerzen, bei denen das Ausmaß, die<br />
Art oder die Dauer der Schmerzen den Einsatz besonderer<br />
Therapieverfahren erfordern.<br />
Anästhesiologische Ambulanz (Dr. med. Klingler)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Anästhesieleistungen für ermächtigte Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s<br />
B-18.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Für den gesamten Bereich der ambulanten Operationen erbringt die Klinik die<br />
erforderlichen Anästhesieleistungen.<br />
B-18.11<br />
B-18.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 59,5<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
37,9<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung<br />
Anästhesiologie (60 Monate) durch Prof.<br />
Dr. med. Weyland<br />
Weiterbildungsermächtigung Spezielle<br />
Anästhesiologische Intensivmedizin (24<br />
Monate) durch Prof. Dr. med. Weyland<br />
und Dr. med. Zundel<br />
Weiterbildungsermächtigung Spezielle<br />
Schmerztherapie (12 Monate) durch Frau<br />
Krumschmidt Weiterbildungsermächtigung<br />
Rettungsmedizin durch Herrn Gellern<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Anästhesiologie<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Akupunktur<br />
Intensivmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Palliativmedizin<br />
Spezielle Schmerztherapie<br />
Zertifikat Intensivtransport (DIVI)<br />
Leitender Notarzt<br />
B-18.11.2<br />
• Krankenhausinterne Ausbildung und Schulung des gesamten pflegerischen<br />
und ärztlichen Personals in den aktuellen Rean<strong>im</strong>ationsmaßnahmen (BCLSund<br />
ACLS-Kurse) <strong>im</strong> zweijährigen Turnus.<br />
• Umfangreiche und regelmäßige Fortbildung von ärztlichen und<br />
pflegerischen Mitarbeitern, z. B. durch:<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Pflegepersonal<br />
Monatliche anästhesiologische Kolloquien, die auch über<br />
<strong>Oldenburg</strong> hinaus regionale Bedeutung erlangt haben<br />
Monatliche Fallvorstellungen und -besprechungen aus der<br />
eigenen Klinik (Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen)<br />
Monatliche Weiterbildung von Assistenzärzten in der<br />
Facharztausbildung und Fachärzten <strong>im</strong> Rahmen eines<br />
strukturierten 2-jährigen Curriculums<br />
Wöchentliche Diskussion der aktuellen Fachliteratur<br />
(„Journal-Club“)<br />
Wöchentliche Fortbildung für Notärztinnen und Notärzte,<br />
geleitet durch den ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes der<br />
Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />
Regelmäßige Durchführung von Hämodynamik-Workshops<br />
Zweijährliche Organisation des <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Notfallsymposiums in Zusammenarbeit mit dem Malteser<br />
Hilfsdienst <strong>Oldenburg</strong>.<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />
Pflegehelfer/ –innen<br />
Anzahl<br />
34,2<br />
0,5<br />
1<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
PQ00 Pain-Nurse<br />
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />
Nr. Zusatzqualifikationen<br />
ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
ZP06 Ernährungsmanagement<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP13 Qualitätsmanagement<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
B-18.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP23 Psychologe und Psychologin<br />
0,4<br />
Psychologische<br />
Behandlung von Patienten<br />
mit chronischen<br />
Schmerzen
B-19<br />
Institut für<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle<br />
Radiologie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-19 Institut für Diagnostische und Interventionelle<br />
Radiologie<br />
B-19.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />
Schlüssel: Radiologie (3751)<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Institutsdirektor Prof. Dr. med. A. Chavan<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2521<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2515<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
radiologie@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Das Institut für Radiologie ist eine zentrale Abteilung des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Es ist für<br />
die erforderliche bildgebende Diagnostik <strong>im</strong> stationären Bereich verantwortlich und führt<br />
auch zahlreiche ambulante Untersuchungen durch. Im ambulanten Bereich unterliegt es<br />
bei Patienten einer privaten Krankenversicherung keinen Einschränkungen; Mitglieder<br />
einer gesetzlichen Krankenkasse dürfen untersucht werden, soweit kassenärztliche<br />
Vereinbarungen dies zulassen.<br />
Neben der konventionellen Röntgendiagnostik führt das Institut auch eine Vielzahl von<br />
Spezialuntersuchungen durch. Hierfür stehen ein 64-Mehrschicht-Spiral-CT, ein<br />
hochleistungsfähiger Kernspintomograph 1,5 T, ein gepulstes Durchleuchtungsgerät und<br />
eine DSA-Anlage (Digitale Subtraktionsangiographie) zur Verfügung. Ergänzt wird das<br />
diagnostische Spektrum durch die Sonographie, die Mammographie und ein<br />
Mammotomegerät.<br />
Die Untersuchungsergebnisse der stationären Patienten werden, in täglichen<br />
Besprechungen und Visiten, den Ärzten der zuweisenden Abteilungen mitgeteilt und<br />
erläutert. Außerdem ermöglicht die digitale Vernetzung der Abteilungen einen raschen<br />
Zugriff auf die Bilder (PACS) und Befunde, die mit Hilfe eines modernen<br />
Spracherkennungssystems erstellt werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die<br />
Information, die für die weitere Behandlung von Bedeutung ist, zeitnah den klinisch<br />
tätigen Kollegen zur Verfügung steht.<br />
B-19.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Radiologie<br />
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie<br />
Inkl. Mammasonographie<br />
VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eind<strong>im</strong>ensionale Dopplersonographie<br />
VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie<br />
VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel<br />
VR07 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren<br />
(Mammographie)<br />
Inkl. orthopädische , kieferchirurgische Spezialaufnahmen<br />
VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige<br />
Leistung
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Radiologie<br />
VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit<br />
Kontrastmittelverfahren<br />
Gesamtes Spektrum inkl. spezieller Funktionsuntersuchungen des<br />
Gastrointestinaltraktes<br />
VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ<br />
VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit<br />
Kontrastmittel<br />
VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />
Herz-, Kiefer(Dental)-, Colonuntersuchungen, Knochendichte, Gefäßdarstellung<br />
VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie<br />
VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie<br />
VR17 Darstellung des Gefäßsystems: Lymphographie<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
mit Kontrastmittel<br />
VR24 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT),<br />
Spezialverfahren<br />
Herz (in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie)<br />
Dünndarm<br />
VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte<br />
Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />
VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte<br />
Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung<br />
VR28 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative<br />
Anwendung der Verfahren<br />
VR29 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative<br />
Best<strong>im</strong>mung von Parametern<br />
VR41 Allgemein: Interventionelle Radiologie<br />
VR42 Allgemein: Kinderradiologie<br />
Das Institut bietet die gesamte erforderliche radiologische Diagnostik sowie die<br />
interventionell-radiologische Versorgung <strong>im</strong> stationären Bereich; darüber hinaus<br />
zahlreiche ambulante Untersuchungen (CT, MR, Sonographie, Mammographie sowie<br />
Angiographie) und interventionelle Maßnahmen.<br />
Neben den routinemäßigen Durchleuchtungsuntersuchungen werden zusätzlich spezielle<br />
Untersuchungen wie Schluckstudien, Defäkographien und Sellink-Untersuchungen des<br />
Dünndarms durchgeführt. Ferner erfolgen weitere Spezialuntersuchungen in der<br />
Durchleuchtung wie z.B. Darstellungen des Magen-Darm-Traktes bei Kindern.<br />
Kernspintomographische Untersuchungen sämtlicher Körperregionen inklusive nichtinvasive<br />
Gefäßdarstellungen, Gallengangsdarstellungen (MRCP), Darstellung der<br />
Harnleiter und der Harnblase (MR-Urographie), dynamische Untersuchungen zur<br />
Best<strong>im</strong>mung des Durchblutungsstatus, Untersuchungen am Herzen (Kardio-MRT - in<br />
Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie) MR-Sellink sowie CT-Kolonographie zur<br />
Untersuchung des Dünn- bzw. des Dickdarms (Darmdiagnostik mit virtueller Bildgebung)<br />
sowie komplexe Untersuchungen in Narkose, insbesondere bei Kindern mit<br />
neuropädiatrischen Fragestellungen.<br />
Spiral computertomographische Untersuchungen sämtlicher Körperregionen inklusive CTgesteuerter<br />
Interventionen wie z.B. Gewebeprobeentnahmen, Abszessdrainagen sowie<br />
Schmerztherapie.
Diagnostische Angiographien aller Art sowie ein breites Spektrum von interventionellen<br />
Maßnahmen (siehe unten - Besondere Versorgungsschwerpunkte).<br />
Mammographien inklusive Mammasonographien sowie Vakuum-Biopsien von<br />
tumorverdächtigen Herden und praeoperative Markierung <strong>im</strong> Mammotome.<br />
Besondere Versorgungsschwerpunkte<br />
Kernspintomographie: Kernspintomographische Untersuchungen bei orthopädischen und<br />
pädiatrischen, pädiatrisch-onkologischen und neuropädiatrischen Fragestellungen,<br />
Differentialdiagnostik von Lebertumoren unter Einsatz von leberspezifischen<br />
Kontrastmitteln, funktionelle MR-Bildgebung sowie nicht-invasive Gefäßdiagnostik.<br />
Computertomographie: CT-gesteuerte Interventionen, insbesondere die perkutane<br />
Behandlung von Lebertumoren (Thermoablation), Gewebeprobeentnahmen sowie<br />
Schmerztherapie.<br />
Interventionelle Radiologie Gefäße: Perkutane Erweiterung bzw. Rekanalisation von<br />
eingeengten bzw. verschlossenen Gefäßen in sämtlichen Körperregionen (außer der<br />
Herzkranzgefäße und intrazerebraler Gefäße) mittels Ballon-Angioplastie (PTA) bzw.<br />
Stent-Implantation, Behandlung von Gefäßmalformationen mittels Embolisation bzw.<br />
Sklerotherapie, lokale Tumortherapie in Form von Chemoembolisation, insbesondere von<br />
Lebertumoren sowie die endoluminale Versorgung von Aortenaneurysmen und<br />
Aortendissektionen mittels Stent-Grafts, Stents und Ballon-Fensterung (in<br />
Zusammenarbeit mit der Klinik für Herzchirurgie).<br />
Mammadiagnostik: Vakuum-Stanz-Biopsien von tumorverdächtigen Herden und<br />
praeoperative Markierung <strong>im</strong> Mammotome (in Kooperation mit der <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Frauenklinik <strong>im</strong> Rahmen des Brustzentrums sowie des Mamma-Screening).<br />
Weitere Leistungsangebote:<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz mit Gastroenterologie , Allgemein- und<br />
Viszeralchirurgie, Onkologie, Strahlentherapie, Pathologie und weiteren klinischen<br />
Fächern. Spezielle Gynokologisch-onkologische Tumorkonferenz incl. Brustzentrum.<br />
Weiterhin eine Gefäßkonferenz mit der Herzchirurgie und niedergelassenen Fachärzten.<br />
Regelmäßige radiologische Befunddemonstrationen bei verschiedenen Abteilungen<br />
(Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Innere Medizin,<br />
Onkologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Kinderklinik, Urologie) sowie<br />
herzchirurgisch-radiologische Fallbesprechungen.<br />
Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, MTRA - sowie Strahlenschutzkurse.<br />
B-19.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-19.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />
10 dargestellt.<br />
B-19.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 0<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Die Radiologie ist keine bettenführende Abteilung.
B-19.7<br />
B-19.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit<br />
Kontrastmittel<br />
2 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit<br />
Kontrastmittel<br />
3 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />
Kontrastmittel<br />
4 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />
Kontrastmittel<br />
5 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne<br />
Kontrastmittel<br />
6 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit<br />
Kontrastmittel<br />
7 3-206 Computertomographie (CT) des Beckens ohne<br />
Kontrastmittel<br />
8 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne<br />
Kontrastmittel<br />
2.147<br />
1.710<br />
1.419<br />
1.378<br />
9 3-100 Röntgendarstellung der Brustdrüse 350<br />
10 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />
Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />
11 3-202 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne<br />
Kontrastmittel<br />
12 3-221 Computertomographie (CT) des Halses mit<br />
Kontrastmittel<br />
13 8-836 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen<br />
Schlauch (Katheter)<br />
14 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des<br />
Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />
15 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne<br />
Kontrastmittel<br />
16 3-825 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit<br />
Kontrastmittel<br />
17 3-220 Computertomographie (CT) des Schädels mit<br />
Kontrastmittel<br />
18 3-824 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit<br />
Kontrastmittel<br />
19 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-<br />
Systems ohne Kontrastmittel<br />
20 3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit<br />
Kontrastmittel<br />
21 3-608 Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit<br />
Kontrastmittel<br />
22 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />
Rückenmark mit Kontrastmittel<br />
23 3-605 Röntgendarstellung der Schlagadern <strong>im</strong> Becken mit<br />
Kontrastmittel<br />
679<br />
643<br />
642<br />
584<br />
330<br />
307<br />
258<br />
254<br />
251<br />
225<br />
211<br />
205<br />
197<br />
188<br />
183<br />
167<br />
165<br />
164
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
24 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern <strong>im</strong> Bauch mit<br />
Kontrastmittel<br />
25 3-805 Kernspintomographie (MRT) des Beckens ohne<br />
Kontrastmittel<br />
26 3-806 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-<br />
Systems ohne Kontrastmittel<br />
27 3-821 Kernspintomographie (MRT) des Halses mit<br />
Kontrastmittel<br />
28 3-82a Kernspintomographie (MRT) des Beckens mit<br />
Kontrastmittel<br />
29 3-990 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-<br />
Auswertung<br />
30 3-801 Kernspintomographie (MRT) des Halses ohne<br />
Kontrastmittel<br />
129<br />
118<br />
95<br />
94<br />
92<br />
89<br />
76<br />
B-19.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
3-843 Kernspintomographie (MRT) der Gallenwege und<br />
Ausführungswege der Bauchspeicheldrüse mit Kontrastmittel<br />
5-04a Ausschaltung eines Teils des unwillkürlichen Nervensystems<br />
(Sympathikolyse) durch die Haut mit Steuerung durch<br />
bildgebende Verfahren, z.B. CT<br />
5-38a Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in ein Blutgefäß 12<br />
1-494 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Organen<br />
bzw. Geweben durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende<br />
Verfahren, z.B. Ultraschall<br />
70<br />
14<br />
10<br />
B-19.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulanz für diagnostische Radiologie und Interventionen (Prof. Dr. Chavan)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
a)Gesamte angiologische (Arterien, Venen) Diagnostik inkl.<br />
Intervention b) CT-gesteuerte Punktionen & Interventionen c)<br />
Postinterventionelle CT-Kontrollen d) Traumatologische und<br />
kinderchirurgische Skelettdiagnostik<br />
Ambulanz für Diagnostik von Brusterkrankungen (OA M. Arnold)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Mammographie und praeop. Mamma-Markierung aus dem Hause,<br />
Mammotome- Biopsie aus dem Screeningprogramm<br />
Untersuchungen des Gastrointestinaltraktes (OA L. Luthe)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Allgemeine und spezielle (Funktions-) Diagnostik des Magen-<br />
Darmtraktes
Ambulanz für Kinderröntgen (Frau P. Parpatt)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />
bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />
Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />
Rö-Thoraxdiagnostik von Kindern bis zum 6. Lj. von Kinderärzten,<br />
Rö-Thorax-, Skelett-, Magen-Darm-Untersuchungen von Kindern<br />
aus dem Hause<br />
B-19.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 3-100 Röntgendarstellung der Brustdrüse 892<br />
2 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit<br />
Kontrastmittel<br />
3 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit<br />
Kontrastmittel<br />
4 1-501 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />
Brustdrüse durch operativen Einschnitt<br />
5 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />
Kontrastmittel<br />
6 3-806 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-<br />
Systems ohne Kontrastmittel<br />
7 3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit<br />
Kontrastmittel<br />
8 8-836 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen<br />
Schlauch (Katheter)<br />
9 3-605 Röntgendarstellung der Schlagadern <strong>im</strong> Becken mit<br />
Kontrastmittel<br />
10 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />
Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />
388<br />
247<br />
241<br />
225<br />
224<br />
177<br />
162<br />
137<br />
122<br />
B-19.11<br />
B-19.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 11,20<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte 8<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
volle Weiterbildungsermächtigung (60<br />
Monate) durch Prof. Dr. Chavan<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Radiologie<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Nuklearmedizin<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Fachkunde
B-19.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 0 3 Jahre<br />
Medizinische-technischer Radiologieassistent 18,8 3 Jahre
B-20<br />
Institut für<br />
Laboratoriumsdiagnostik<br />
und<br />
Mikrobiologie<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-20 Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />
B-20.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />
Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Institutsdirektor Herr Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. K. P. Kohse<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2601<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2597<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
zentrallabor@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie versorgt als zentrale<br />
laboratoriumsmedizinische Einrichtung alle Kliniken, Ambulanzen und Institute des<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> und des Evangelischen Krankenhauses <strong>Oldenburg</strong>. Für weitere<br />
benachbarte Krankenhäuser werden Untersuchungen vor allem <strong>im</strong> Bereich der<br />
Medizinischen Mikrobiologie durchgeführt. Auch für einige Praxen niedergelassener Ärzte<br />
in der Stadt <strong>Oldenburg</strong> werden spezielle Laboratoriumsuntersuchungen durchgeführt.<br />
Auf Grund der Verwendung moderner Analysensysteme und Techniken sowie der Online-<br />
Anbindungen dieser Geräte an das Laborinformationssystem liegen die<br />
Analysenergebnisse innerhalb kurzer Zeit vor und werden den klinisch tätigen Kollegen in<br />
validierter und auf Plausibilität geprüfter Form zeitnah sowie rund um die Uhr <strong>im</strong><br />
jeweiligen Krankenhausinformationssystem dargestellt.<br />
Sämtliche durchgeführte Analysen unterliegen zur Sicherung der hochwertigen<br />
analytischen Qualität einem strengen Qualitätsmanagementsystem mit täglicher interner<br />
Qualitätskontrolle der Analysenserien sowie externer Qualitätskontrolle nach den<br />
Richtlinien der Bundesärztekammer. Das nach der RiliBÄK 2008 geforderte<br />
Qualitätsmanagementsystem ist eingeführt.<br />
Ein besonderes Augenmerk gilt der Präanalytik sowie der patientennahen<br />
Sofortdiagnostik (POCT - point of care testing).<br />
B-20.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Das Spektrum der Laboratoriumsdiagnostik umfasst Klinische Chemie, Hämatologie,<br />
Hämostaseologie, Auto<strong>im</strong>mundiagnostik, Liquordiagnostik, Molekularbiologische<br />
Diagnostik, Mikrobiologische Diagnostik (Bakteriologie, Infektionsserologie),<br />
Immunhämatologie sowie die Blutdepot-Führung.<br />
Eine 24h-Verfügbarkeit der klinisch-chemischen, hämatologischen,<br />
<strong>im</strong>munhämatologischen sowie der mikrobiologischen Analytik einschließlich Mykologie<br />
sowie Mykobakteriologie ist gewährleistet. Untersuchungen werden auch für benachbarte<br />
Krankenhäuser in der Region Nordwest durchgeführt. Eine kompetente Beratung in<br />
laboratoriumsmedizinischen Fragestellungen (Indikationsstellung, Präanalytik, Methodik,<br />
Befundinterpretation, Therapieempfehlungen, z.B. Antibiotika) wird angeboten und auch<br />
gerne wahrgenommen. Auch die Unterstützung von klinischen Studien der einzelnen<br />
Fachabteilungen <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong> ist Aufgabe des Instituts.<br />
In Zusammenarbeit mit der Klinik für Hämatologie und Onkologie erfolgt die Diagnostik<br />
von hämatologischen Systemerkrankungen (Knochenmarkszytologie).
B-20.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-20.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 0<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie ist keine bettenführende<br />
Abteilung.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> wurden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts ca. 3<br />
Millionen Laboratoriumsuntersuchungen (mitgeteilte Ergebnisse) durchgeführt.<br />
B-20.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulanz für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />
Sämtliche Leistungen aus dem Fachgebiet Laboratoriumsmedizin<br />
B-20.11<br />
B-20.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl¹<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />
(außer Belegärzte) 3,8<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />
121 SGB V) 0<br />
2,00<br />
Kommentar / Erläuterung<br />
Weiterbildungsermächtigung<br />
Laboratoriumsmedizin (48 Monate) durch<br />
Prof. Dr. Dr.med. Kohse<br />
Zusätzlich 1 Klinische Chemikerin.<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Laboratoriumsmedizin<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />
Zusatz-Weiterbildung<br />
Labordiagnostik<br />
Bluttransfusionswesen<br />
Klinischer Chemiker<br />
B-20.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Klinische Chemikerin 1.<br />
Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentinnen und -assistenten (MTLA) 38.<br />
B-20.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />
Anzahl<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />
Assistentin / Funktionspersonal 31,9
B-21<br />
Institut für<br />
Krankenhaushygiene<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-21 Institut für Krankenhaushygiene<br />
B-21.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Institut für Krankenhaushygiene<br />
Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)<br />
Institutsdirektor<br />
Herr Dr. med. J. Herrmann<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 3320<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2318<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
hygiene@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
B-21.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
• Beratung der Krankenhausleitung in allen Fragen der Krankenhaushygiene und<br />
Infektionsprävention<br />
• Fortlaufende Analyse und Umsetzung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und<br />
nationaler wie internationaler Regelungen<br />
• Hygienemanagement bei Patienten mit multiresistenten Erregern (MRSA/ORSA, VRE,<br />
ESBL)<br />
• Beratung von Patienten (und Angehörigen) mit multireistenten Erregern<br />
• Festlegung von Isolierungsmaßnahmen (Tbc, Noroviren, Rotaviren, C. difficile)<br />
• Hygienemanagement <strong>im</strong> OP und anderen Funktionsabteilungen<br />
• Durchführung krankenhaushygienischer Begehungen und Hygiene-Audits<br />
• Erstellung und Aktualisierung des Hygieneplans nach § 36 Infektionsschutzgesetz<br />
(IfSG)<br />
• Erarbeitung und Aktualisierung von Desinfektionsplänen<br />
• Surveillance nosokomialer Infektionen (siehe auch C-4)<br />
• Erfassung von Erregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen nach § 23<br />
IfSG,Bewertung und Interpretation<br />
• Ausbruchsmanagement in Kooperation mit dem Gesundheitsamt <strong>Oldenburg</strong><br />
• Überwachung von Desinfektions- und Sterilisationsmaßnahmen, Beratung der ZSVA<br />
• Überwachung des Trinkwassers nach der Trinkwasserverordnung gemeinsam mit der<br />
Technischen Abteilung<br />
• Festlegung und Durchführung von Überwachungsuntersuchungen (Desinfektions- und<br />
Sterilisationsgeräte, Endoskope, RLT-Anlage)<br />
• Krankenhaushygienische Beratung bei Baumaßnahmen (Bauplanung,<br />
• Kl<strong>im</strong>atechnik, Festlegung von Staubschutzmaßnahmen)<br />
• Mitarbeit bei der Beschaffung von Medizinprodukten<br />
• Mitarbeit in der Arzne<strong>im</strong>ittelkommission mit dem Schwerpunkt Antibiotika und<br />
Ant<strong>im</strong>ykotika<br />
Lehrtätigkeit <strong>im</strong> Medizinischen Ausbildungszentrum (Krankenpflege - ,<br />
Kinderkrankenpflege- und Hebammenschule, OP-Weiterbildung, Intensiv-<br />
Weiterbildung)<br />
Durchführung von internen und externen Fortbildungsveranstaltungen
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung:<br />
• Vorsitz (Institutsdirektor) und Durchführung der Sitzungen der<br />
Hygienekommission<br />
• Koordination des Ausbruchsmanagement-Teams (Hygienekommission plus<br />
Amtsarzt)<br />
• Fachspezifische Schulung der und Kooperation mit den<br />
Hygienebeauftragten<br />
o<br />
o<br />
19 Hygienebeauftragte Ärzte (pro Fachabteilung ein Arzt)<br />
46 Hygienebeauftragte in der Pflege (pro Station,<br />
Funktionsbereich ein<br />
Beauftragter)<br />
Teilnahme an:<br />
• Aktive Surveillance von nosokomialen Infektionen durch die<br />
Hygienefachkräfte und Besprechung der Ergebnisse mit den Abteilungen<br />
sowie ggf. Modifikationen <strong>im</strong> Hygienemanangement<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
ITS-KISS<br />
OP-KISS<br />
ONKO-KISS<br />
Neo-KISS<br />
Hand-KISS<br />
• Umsetzung der Qualitätsziele des Euregionalen Netzwerkes für<br />
Patientensicherheit und Infektionsschutz <strong>im</strong> Rahmen des deutschniederländischen<br />
EurSafety Health-net (siehe auch D-4)<br />
• Organisatorische Leitung und Implementierung der „Aktion Saubere Hände“<br />
(siehe auch D-4)<br />
• Festlegung und Implementierung von spezifischen Hygienemaßnahmen bei<br />
Epidemien/Endemien mit speziellen Erregern (Vogelgrippe, Neue Influenza,<br />
EHEC u.a.)<br />
Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung:<br />
• Externe Beratung von medizinischen Einrichtungen (Kliniken, Reha-<br />
Kliniken, MVZ, ZSVA u.a.) durch die Krankenhaushygieniker und<br />
Hygienefachkräfte des Instituts.<br />
B-21.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />
unter A-9 dargestellt.<br />
B-21.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 0<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Das Institut für Krankenhaushygiene ist keine bettenführende Abteilung.
B-21.11<br />
B-21.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)<br />
Anzahl¹<br />
2<br />
2<br />
0<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Hygiene und Umweltmedizin<br />
Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie<br />
B-21.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />
Anzahl<br />
2,7<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre<br />
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
PQ03 Hygienefachkraft
B-22<br />
Praxis für<br />
Nuklearmedizin<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
B-22 Praxis für Nuklearmedizin<br />
B-22.1<br />
Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Name:<br />
Praxis für Nuklearmedizin<br />
Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)<br />
Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />
Herr Dr. med. J. de-la-Roche<br />
Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />
PLZ / Ort:<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
Telefon: 0441 / 403 - 2529<br />
Telefax: 0441 / 403 - 2382<br />
E-Mail:<br />
Internet:<br />
praxis.nuklearmedizin@klinikum-oldenburg.de<br />
http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />
B-22.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />
Fachabteilung<br />
Nr.<br />
Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Radiologie<br />
VR18 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie<br />
Nuklearkardiologie, Schilddrüsendiagnostik, Knochendiagnostik und<br />
Nierendiagnostik, spezielle Tumordiagnostik<br />
VR19 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Single-Photon-<br />
Emissionscomputertomographie (SPECT)<br />
Knochen- Herz- und Tumordiagnostik<br />
VR20 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren:<br />
Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner<br />
Kooperation mit Nuklearmedizinischer Gemeinschaftspraxis <strong>im</strong> St.-Josephs-Stift,<br />
Bremen<br />
VR21 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Sondenmessungen und<br />
Inkorporationsmessungen<br />
Darstellung von Wächterlymphknoten bei Mammakarzinom, Prostatakarzinom,<br />
malignem Melanom und Tumoren <strong>im</strong> HNO-Bereich<br />
VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte<br />
Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />
Bildfusion nuklearmedizinischer Untersuchungen mit MRT, CT<br />
B-22.5<br />
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 0<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Die Praxis für Nuklearmedizin ist keine bettenführende Abteilung.<br />
B-22.7<br />
B-22.7.1<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
1 3-709 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des<br />
Lymphsystems mittels radioaktiver Strahlung<br />
(Szintigraphie)<br />
2 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-<br />
Skelett-Systems mittels radioaktiver Strahlung<br />
(Szintigraphie)<br />
569<br />
214
Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />
3 3-701 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der<br />
Schilddrüse mittels radioaktiver Strahlung<br />
(Szintigraphie)<br />
4 3-724 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung eines<br />
Körperabschnittes mittels radioaktiver Strahlung und<br />
Computertomographie (SPECT)<br />
5 3-703 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge<br />
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)<br />
6 3-706 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Nieren<br />
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)<br />
7 3-70c Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur<br />
Darstellung krankhafter Prozesse mittels radioaktiver<br />
Strahlung (Szintigraphie)<br />
8 – 1 3-704 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens<br />
mittels radioaktiver Strahlung<br />
(Radionuklidventrikulographie)<br />
8 – 2 3-707 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des<br />
Verdauungstraktes mittels radioaktiver Strahlung<br />
(Szintigraphie)<br />
8 – 3 3-702 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung sonstiger<br />
hormonproduzierender Organe mittels radioaktiver<br />
Strahlung (Szintigraphie)<br />
57<br />
55<br />
47<br />
31<br />
13<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
≤ 5<br />
B-22.7.2<br />
Weitere Kompetenzprozeduren<br />
OPS Bezeichnung Anzahl<br />
3-70c.1<br />
3-70c.2<br />
B-22.8<br />
Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik:<br />
Tumorszintigraphie mit tumorselektiven Substanzen<br />
Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik:<br />
Ganzkörperszintigraphie zur Entzündungsdiagnostik<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
36<br />
12<br />
Praxis für Nuklearmedizin am <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> (Dr. med. de la Roche)<br />
Art der Ambulanz:<br />
Erläuterung:<br />
Kassenärztliche Praxis<br />
Angebotene Leistung: Schilddrüsendiagnostik, Myokard-<br />
Perfusionsszintigraphie, Skelettszintigraphie, Lungen-<br />
Perfusionsszintigraphie, Nierenfunktionsszintigraphie, spezielle<br />
Tumordiagnostik, Radiosnoviorthese, Radio<strong>im</strong>muntherapie<br />
Angebotene Leistung<br />
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie<br />
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Single-Photon-<br />
Emissionscomputertomographie (SPECT)<br />
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Positronenemissionstomographie (PET)<br />
mit Vollring-Scanner<br />
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Sondenmessungen und<br />
Inkorporationsmessungen<br />
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse<br />
mit 3D-Auswertung<br />
Nuklearmedizinische Therapie: Therapie mit offenen Radionukliden<br />
Allgemein: Spezialsprechstunde
B-22.11<br />
B-22.11.1<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)<br />
Anzahl¹<br />
1<br />
1<br />
0<br />
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />
Vollkräfte angegeben<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />
Facharztbezeichnung<br />
Nuklearmedizin<br />
B-22.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und<br />
Medizinisch-technische Assistentin /<br />
Funktionspersonal<br />
2,0<br />
MTRA
C/D<br />
Qualitätssicherung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH
C<br />
Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden<br />
Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />
C-1.1<br />
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das<br />
Krankenhaus<br />
Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 95 100,0%<br />
Cholezystektomie 280 100,0%<br />
Pflege: Dekubitusprophylaxe 1.237 100,0%<br />
Geburtshilfe 1.278 100,0%<br />
Gynäkologische Operationen 280 100,0%<br />
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 74 100,0%<br />
Herzschrittmacher-Implantation 237 100,0%<br />
Herzschrittmacher-Revision/-Systemwechsel/-Explantation 85 100,0%<br />
Hüft-Endoprothesen-Erst<strong>im</strong>plantation 90 97,8%<br />
Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 23 100,0%<br />
Hüftgelenknahe Femurfraktur 176 100,0%<br />
Karotis-Rekonstruktion 22 100,0%<br />
Knie-Totalendoprothesen-Erst<strong>im</strong>plantation 62 100,0%<br />
Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel ≤ 5 100,0%<br />
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) 3.284 100,0%<br />
Mammachirurgie 325 100,0%<br />
Neonatologie 515 100,0%<br />
Implantierbare Defibrillatoren-Implantation 145 100,0%<br />
Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel 46 100,0%<br />
Implantierbare Defibrillatoren-<br />
Revision/Systemwechsel/Explantation<br />
Aortenklappenchirurgie, isoliert (1)<br />
Kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie (1)<br />
Koronarchirurgie, isoliert (1)<br />
75 100,0%<br />
99,5%<br />
(1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und<br />
Aortenklappen-Chirurgie und isolierte Koronarchirurgie wird nur eine<br />
Gesamtdokumentationsrate berechnet.
C-1.2<br />
C-1.2 A<br />
C-1.2 A.I<br />
Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren<br />
gemäß QSKH-RL für das Krankenhaus<br />
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />
Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch<br />
den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung<br />
durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
09n1-HSM-IMPL: Leitlinienkonforme<br />
Indikationsstellung bei<br />
bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />
09n1-HSM-IMPL: Leitlinienkonforme<br />
Systemwahl<br />
bei bradykarden<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
— Leitlinienkonforme<br />
Systemwahl und<br />
<strong>im</strong>plantiertem Ein- oder<br />
Zweikammersystem<br />
09n1-HSM-IMPL:<br />
Eingriffsdauer —<br />
Eingriffsdauer bis 60<br />
Minuten bei<br />
<strong>im</strong>plantiertem VVI<br />
09n1-HSM-IMPL:<br />
Eingriffsdauer —<br />
Eingriffsdauer bis 90<br />
Minuten bei<br />
<strong>im</strong>plantiertem DDD<br />
09n1-HSM-IMPL:<br />
Durchleuchtungszeit —<br />
Durchleuchtungszeit bis<br />
9 Minuten bei<br />
<strong>im</strong>plantiertem VVI<br />
09n1-HSM-IMPL:<br />
Durchleuchtungszeit —<br />
Durchleuchtungszeit bis<br />
18 Minuten bei<br />
<strong>im</strong>plantiertem DDD<br />
09n1-HSM-IMPL:<br />
Perioperative Komplikationen<br />
— Vorhofsondendislokation<br />
bei<br />
Patienten mit<br />
<strong>im</strong>plantierter Vorhofsonde<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
8 93,6 -<br />
98,7<br />
8 90,1 -<br />
96,8<br />
8 88,6 -<br />
100<br />
8 97,9 -<br />
100<br />
8 92,1 -<br />
100<br />
8 97,9 -<br />
100<br />
8 0,3 -<br />
4,7<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
96,8 % 215 /<br />
222<br />
94,1 % 208 /<br />
221<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
≥90 %<br />
≥90 %<br />
97,9 % 47 / 48 ≥60 %<br />
100 % 176 /<br />
176<br />
≥55 %<br />
100 % 45 / 45 ≥75 %<br />
100 % 174 /<br />
174<br />
≥80 %<br />
1,6 % entf. ≤3 %<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle
09n1-HSM-IMPL:<br />
Perioperative Komplikationen<br />
— Ventrikelsondendislokation<br />
bei<br />
Patienten mit<br />
<strong>im</strong>plantierter Ventrikelsonde<br />
09n1-HSM-IMPL:<br />
Perioperative Komplikationen<br />
— Patienten<br />
mit chirurgischen<br />
Komplikationen<br />
09n1-HSM-IMPL:<br />
Intrakardiale Signalamplituden<br />
— Vorhofsonden<br />
mit Amplitude<br />
>= 1,5 mV<br />
09n1-HSM-IMPL:<br />
Intrakardiale Signalamplituden<br />
— Ventrikelsonden<br />
mit Amplitude<br />
>= 4 mV<br />
09n2-HSM-AGGW: Reizschwellenbest<strong>im</strong>mung<br />
— Vorhofsonden mit<br />
gemessener Reizschwelle<br />
09n2-HSM-AGGW: Reizschwellenbest<strong>im</strong>mung<br />
— Ventrikelsonden mit<br />
gemessener Reizschwelle<br />
09n2-HSM-AGGW:<br />
Amplitudenbest<strong>im</strong>mung<br />
— Vorhofsonden mit<br />
best<strong>im</strong>mter Amplitude<br />
10n2-KAROT: Indikation<br />
bei asymptomatischer<br />
Karotisstenose —<br />
Stenosegrad >= 60%<br />
(NASCET)<br />
10n2-KAROT: Indikation<br />
bei symptomatischer<br />
Karotisstenose —<br />
Indikation bei symptomatischer<br />
Stenose >=<br />
50%<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
8 0 - 2,4 0,4 % entf. ≤3 %<br />
8 0,2 -<br />
3,8<br />
8 90,5 -<br />
98,1<br />
8 98,4 -<br />
100<br />
1 44,1 -<br />
73,1<br />
8 77,8 -<br />
94,2<br />
8 59,6 -<br />
84,8<br />
8 29,2 -<br />
100<br />
1,2 % entf. ≤2 %<br />
95,3 % 142 /<br />
149<br />
100 % 227 /<br />
227<br />
≥80 %<br />
≥90 %<br />
59,1 % 29 / 49 ≥65,5 %<br />
87,6 % 64 / 73 ≥76,4 %<br />
73,5 % 39 / 53 ≥67,6 %<br />
100 % entf. ≥85 %<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle<br />
9 entf. % entf. ≥90 % Das Krankenhaus<br />
hat in diesem<br />
Qualitätsindikator<br />
kein Ergebnis, da<br />
solche Fälle <strong>im</strong><br />
Krankenhaus<br />
nicht aufgetreten<br />
sind.
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
10n2-KAROT:<br />
Perioperative<br />
Schlaganfälle oder Tod<br />
risikoadjustiert nach<br />
logistischem Karotis-<br />
Score I — Verhältnis der<br />
beobachteten zur<br />
erwarteten Rate (O / E)<br />
8 entf. 2,8 entf. ≤2,7<br />
10n2-KAROT:<br />
Perioperative<br />
Schlaganfälle oder Tod<br />
risikoadjustiert nach<br />
logistischem Karotis-<br />
Score I — Risikoadjustierte<br />
Rate an perioperativen<br />
Schlaganfällen<br />
oder Tod<br />
2 entf. 7,7 % entf. ≤6 %<br />
12n1-CHOL: Eingriffsspezifische<br />
Komplikationen<br />
— Patienten<br />
mit Okklusion oder<br />
Durchtrennung des DHC<br />
12n1-CHOL: Reinterventionsrate<br />
—<br />
Patienten der<br />
Risikoklasse ASA 1 bis 3<br />
ohne akute<br />
Entzündungszeichen mit<br />
Reintervention nach<br />
laparoskopischer<br />
Operation<br />
12n1-CHOL: Letalität —<br />
Verstorbene Patienten<br />
der Risikoklasse ASA 1<br />
bis 3<br />
8 0 - 1,4 0 0 / 258 Sentinel<br />
Event<br />
8 0 - 3,8 0,6 % entf. ≤1,5 %<br />
1 0,1 -<br />
2,9<br />
0,8 entf. Sentinel<br />
Event<br />
15n1-GYN-OP: Organverletzungen<br />
bei<br />
laparoskopischen<br />
Operationen —<br />
Patientinnen ohne<br />
Karzinom, Endometriose<br />
und Voroperation mit<br />
mindestens einer<br />
Organverletzung bei<br />
laparoskopischer<br />
Operation<br />
8 0 - 6,2 0 % 0 / 58 ≤1,2 %<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle
15n1-GYN-OP: Organverletzungen<br />
bei<br />
Hysterektomie —<br />
Patientinnen mit<br />
mindestens einer<br />
Organverletzung bei<br />
Hysterektomie<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
8 0,9 -<br />
8,7<br />
15n1-GYN-OP: Organverletzungen<br />
bei<br />
Hysterektomie —<br />
Patientinnen ohne<br />
Karzinom, Endometriose<br />
und Voroperation mit<br />
mindestens einer<br />
Organverletzung bei<br />
Hysterektomie<br />
8 0 -<br />
11,6<br />
15n1-GYN-OP:<br />
Postoperative Histologie<br />
bei Ovareingriffen —<br />
Patientinnen mit<br />
fehlender Histologie<br />
nach isoliertem<br />
Ovareingriff<br />
15n1-GYN-OP:<br />
Indikation bei Ovareingriffen<br />
—<br />
Patientinnen mit<br />
Follikel- bzw. Corpus<br />
luteum-Zyste oder<br />
Normalbefund nach<br />
isoliertem Ovareingriff<br />
mit vollständiger<br />
Entfernung der Adnexe<br />
15n1-GYN-OP: Organerhaltung<br />
bei Ovareingriffen<br />
—<br />
Patientinnen
15n1-GYN-OP:<br />
Konisation —<br />
Patientinnen ohne<br />
postoperative Histologie<br />
nach Konisation<br />
15n1-GYN-OP:<br />
Antibiotikaprophylaxe<br />
bei Hysterektomie<br />
15n1-GYN-OP:<br />
Indikation bei<br />
Hysterektomie —<br />
Patientinnen < 35 Jahre<br />
mit Hysterektomie bei<br />
benigner Histologie<br />
16n1-GEBH: Antenatale<br />
Kortikosteroidtherapie<br />
— Antenatale Kortikosteroidtherapie<br />
bei<br />
Frühgeburt (24+0 bis<br />
unter 34+0 Schwangerschaftswochen)<br />
16n1-GEBH: Antenatale<br />
Kortikosteroidtherapie<br />
— Antenatale Kortikosteroidtherapie<br />
bei<br />
Frühgeburt (24+0 bis<br />
unter 34+0 Schwangerschaftswochen),<br />
mind.<br />
2 Tage präp. Aufenthalt<br />
16n1-GEBH: E-E-Zeit<br />
bei Notfallkaiserschnitt<br />
— E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt<br />
> 20<br />
Minuten<br />
16n1-GEBH:<br />
Best<strong>im</strong>mung<br />
Nabelarterien-pH-Wert<br />
— Best<strong>im</strong>mung des<br />
Nabelarterien pH-<br />
Wertes bei lebendgeborenen<br />
Einlingen<br />
16n1-GEBH: Azidose bei<br />
reifen Einlingen mit<br />
Nabelarterien-pH-<br />
Best<strong>im</strong>mung — Azidose<br />
bei reifen Einlingen mit<br />
Nabelarterien pH-<br />
Best<strong>im</strong>mung<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
8 0 - 41 0 % 0 / 7 ≤5 %<br />
8 96,8 -<br />
100<br />
100 % 115 /<br />
115<br />
≥90 %<br />
8 0 - 7,1 1,2 % entf. ≤2,5 %<br />
9 90,9 -<br />
98,2<br />
8 96,8 -<br />
100<br />
8 0 -<br />
14,9<br />
8 99 -<br />
99,9<br />
95,5 % 149 /<br />
156<br />
100 % 112 /<br />
112<br />
nicht<br />
definiert<br />
≥95 %<br />
0 0 / 23 Sentinel<br />
Event<br />
99,5 % 1.171 /<br />
1.176<br />
≥95 %<br />
8 0 - 0,6 0,1 % entf. ≤0,3 %<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.
16n1-GEBH:<br />
Anwesenheit eines<br />
Pädiaters bei<br />
Frühgeborenen —<br />
Pädiater bei Geburt von<br />
Frühgeborenen unter<br />
35+0 Wochen<br />
anwesend<br />
16n1-GEBH: Kritisches<br />
Outcome bei<br />
Reifgeborenen<br />
16n1-GEBH: Dammriss<br />
Grad III oder IV —<br />
Dammriss Grad III/IV<br />
bei Spontangeburt<br />
16n1-GEBH: Dammriss<br />
Grad III oder IV —<br />
Dammriss Grad III/IV<br />
bei Spontangeburt ohne<br />
Episiotomie<br />
17n1-HÜFT-FRAK:<br />
Präoperative<br />
Verweildauer —<br />
Operation > 48 Stunden<br />
nach Aufnahme<br />
17n1-HÜFT-FRAK:<br />
Reoperation wegen<br />
Komplikation —<br />
Reoperation<br />
17n1-HÜFT-FRAK:<br />
Letalität — Letalität bei<br />
ASA 3<br />
17n1-HÜFT-FRAK:<br />
Letalität — Letalität bei<br />
ASA 1 - 2<br />
17n1-HÜFT-FRAK:<br />
Letalität — Letalität bei<br />
endoprothetischer<br />
Versorgung<br />
17n1-HÜFT-FRAK:<br />
Letalität — Letalität bei<br />
osteosynthetischer<br />
Versorgung<br />
17n1-HÜFT-FRAK:<br />
Endoprothesenluxation<br />
— Patienten mit<br />
Endoprothesenluxation<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
8 98,5 -<br />
100<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
100 % 247 /<br />
247<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
≥90 %<br />
8 0 - 0,4 0 0 / 960 Sentinel<br />
Event<br />
8 0,6 -<br />
2,6<br />
1,3 % 8 / 604 ≤3 %<br />
9 0,5 - 3 1,3 % 6 / 434 nicht<br />
definiert<br />
8 1,6 -<br />
8,3<br />
8 0,3 -<br />
5,1<br />
9 2,5 -<br />
17,2<br />
9 0,2 -<br />
6,9<br />
8 0,3 -<br />
12,1<br />
8 2 -<br />
11,7<br />
4 % 7 / 171 ≤15 %<br />
1,7 % entf. ≤12 %<br />
7,6 % entf. nicht<br />
definiert<br />
1,9 % entf. nicht<br />
definiert<br />
3,4 % entf. ≤13,5 %<br />
5,5 % 6 / 109 ≤10,5 %<br />
8 0 - 9,5 1,7 % entf. ≤5 %<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.
17n1-HÜFT-FRAK:<br />
Postoperative<br />
Wundinfektion —<br />
Patienten mit postoperativer<br />
Wundinfektion<br />
17n2-HÜFT-TEP:<br />
Indikation<br />
17n2-HÜFT-TEP:<br />
Reoperationen wegen<br />
Komplikation —<br />
Reoperation<br />
17n2-HÜFT-TEP:<br />
Letalität — Letalität bei<br />
allen Patienten<br />
17n2-HÜFT-TEP:<br />
Perioperative<br />
Antibiotikaprophylaxe —<br />
Antibiotikaprophylaxe<br />
bei allen Patienten<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
8 0 - 3,3 0,5 % entf. ≤5 %<br />
1 76,6 -<br />
92,5<br />
8 0,2 -<br />
8,4<br />
85,8 % 73 / 85 ≥90 %<br />
2,3 % entf. ≤9 %<br />
8 0 - 4,2 0 0 / 85 Sentinel<br />
Event<br />
8 95,8 -<br />
100<br />
17n2-HÜFT-TEP:<br />
Postoperative<br />
Beweglichkeit — Postop.<br />
Beweglichkeit —<br />
Neutral--Methode<br />
gemessen<br />
8 88,3 -<br />
98,8<br />
17n2-HÜFT-TEP:<br />
Implantatfehllage,<br />
Implantatdislokation<br />
oder Fraktur —<br />
Implantatfehllage, -<br />
dislokation oder Fraktur<br />
17n2-HÜFT-TEP:<br />
Endoprothesenluxation<br />
17n2-HÜFT-TEP:<br />
Postoperative Wundinfektion<br />
—<br />
Postoperative Wundinfektionen<br />
17n3-HÜFT-WECH:<br />
Indikation<br />
17n3-HÜFT-WECH:<br />
Reoperationen wegen<br />
Komplikation —<br />
Reoperation<br />
17n3-HÜFT-WECH:<br />
Letalität<br />
100 % 85 / 85 ≥95 %<br />
95,2 % 81 / 85 ≥95 %<br />
8 0 - 4,2 0 % 0 / 85 ≤2 %<br />
8 0 - 4,2 0 % 0 / 85 ≤5 %<br />
8 0 - 4,2 0 % 0 / 85 ≤3 %<br />
8 76,1 -<br />
99,9<br />
8 0 -<br />
16,2<br />
8 0 -<br />
16,2<br />
95,2 % 20 / 21 ≥79,3 %<br />
0 % 0 / 21 ≤16 %<br />
0 0 / 21 Sentinel<br />
Event<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle
17n3-HÜFT-WECH:<br />
Perioperative<br />
Antibiotikaprophylaxe<br />
17n3-HÜFT-WECH:<br />
Implantatfehllage,<br />
Implantatdislokation<br />
oder Fraktur —<br />
Implantatfehllage, -<br />
dislokation oder Fraktur<br />
17n5-KNIE-TEP:<br />
Indikation<br />
17n5-KNIE-TEP:<br />
Reoperationen wegen<br />
Komplikation —<br />
Patienten mit<br />
Reoperation wegen<br />
Komplikation<br />
17n5-KNIE-TEP:<br />
Letalität<br />
17n5-KNIE-TEP:<br />
Postoperative<br />
Beweglichkeit — Post.<br />
Beweglichkeit —<br />
Neutral--Methode<br />
gemessen<br />
17n5-KNIE-TEP:<br />
Postoperative<br />
Beweglichkeit —<br />
Patienten ab 20 Jahre<br />
mit postoperativer<br />
Beweglichkeit von mind.<br />
0/0/90<br />
17n7-KNIE-WECH:<br />
Indikation<br />
17n7-KNIE-WECH:<br />
Letalität — Letalität bei<br />
allen Patienten<br />
17n7-KNIE-WECH:<br />
Perioperative<br />
Antibiotikaprophylaxe<br />
17n7-KNIE-WECH:<br />
Reoperation wegen<br />
Komplikation —<br />
Reoperation<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
8 83,8 -<br />
100<br />
8 0 -<br />
16,2<br />
1 69,9 -<br />
90,7<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
100 % 21 / 21 ≥95 %<br />
0 % 0 / 21 ≤2 %<br />
81,9 % 50 / 61 ≥90 %<br />
8 0 - 5,9 0 % 0 / 61 ≤6 %<br />
8 0 - 5,9 0 0 / 61 Sentinel<br />
Event<br />
8 86,1 -<br />
99,1<br />
8 90,5 -<br />
100<br />
8 39,7 -<br />
100<br />
8 0 -<br />
60,3<br />
8 39,7 -<br />
100<br />
8 0 -<br />
60,3<br />
95 % 58 / 61 ≥80 %<br />
98,2 % 57 / 58 ≥80 %<br />
100 % entf. ≥84,5 %<br />
0 entf. Sentinel<br />
Event<br />
100 % entf. ≥95 %<br />
0 % entf. ≤12 %<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle
18n1-MAMMA:<br />
Prätherapeutische<br />
Diagnosesicherung —<br />
Prätherapeutische<br />
Diagnosesicherung bei<br />
Patientinnen mit nichttastbarer<br />
maligner<br />
Neoplasie<br />
18n1-MAMMA:<br />
Prätherapeutische<br />
Diagnosesicherung —<br />
Prätherapeutische<br />
Diagnosesicherung bei<br />
Patientinnen mit<br />
tastbarer maligner<br />
Neoplasie<br />
18n1-MAMMA: Intraoperatives<br />
Präparatröntgen<br />
18n1-MAMMA: Hormonrezeptoranalyse<br />
und<br />
HER-2/neu-Analyse —<br />
Hormonrezeptoranalyse<br />
18n1-MAMMA: Hormonrezeptoranalyse<br />
und<br />
HER-2/neu-Analyse —<br />
HER-2/neu-Analyse<br />
18n1-MAMMA: Angabe<br />
Sicherheitsabstand —<br />
Angabe Sicherheitsabstand<br />
bei brusterhaltender<br />
Therapie<br />
18n1-MAMMA: Angabe<br />
Sicherheitsabstand —<br />
Angabe Sicherheitsabstand<br />
bei<br />
Mastektomie<br />
18n1-MAMMA: Pr<strong>im</strong>äre<br />
Axilladissektion bei<br />
DCIS<br />
18n1-MAMMA:<br />
Indikation zur Sentinel-<br />
Lymphknoten-Biopsie<br />
18n1-MAMMA:<br />
Indikation zur brusterhaltenden<br />
Therapie<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
8 97,3 -<br />
100<br />
8 96 -<br />
100<br />
8 95 -<br />
100<br />
8 98,5 -<br />
100<br />
8 98,4 -<br />
100<br />
8 98,1 -<br />
100<br />
8 94,9 -<br />
100<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
100 % 135 /<br />
135<br />
99,2 % 140 /<br />
141<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
≥70 %<br />
≥90 %<br />
100 % 72 / 72 ≥95 %<br />
100 % 240 /<br />
240<br />
100 % 228 /<br />
228<br />
100 % 192 /<br />
192<br />
≥95 %<br />
≥95 %<br />
≥95 %<br />
100 % 71 / 71 ≥95 %<br />
8 0 - 10 0 % 0 / 35 ≤5 %<br />
8 89 -<br />
98,4<br />
8 80,3 -<br />
92,2<br />
95,1 % 98 /<br />
103<br />
87 % 121 /<br />
139<br />
≥76 %<br />
≥71 - ≤<br />
93,7 %<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle
21n3-KORO-PCI:<br />
Indikation zur Koronarangiographie<br />
-<br />
Ischämiezeichen<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Indikation zur Koronarangiographie<br />
-<br />
Therapieempfehlung<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Indikation zur PCI<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
8 84,4 -<br />
87,8<br />
8 45,6 -<br />
50,4<br />
8 5,4 -<br />
9,3<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Erreichen des<br />
wesentlichen<br />
Interventionsziels bei<br />
PCI — Wesentliches<br />
Interventionsziel bei PCI<br />
mit Indikation "akutes<br />
Koronarsyndrom mit<br />
ST-Hebung bis 24 h"<br />
8 95,7 -<br />
100<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Erreichen des<br />
wesentlichen<br />
Interventionsziels bei<br />
PCI — Wesentliches<br />
Interventionsziel bei PCI<br />
8 96,3 -<br />
97,9<br />
21n3-KORO-PCI: In-<br />
Hospital-Letalität — In-<br />
Hospital-Letalität bei<br />
PCI<br />
21n3-KORO-PCI: In-<br />
Hospital-Letalität —<br />
Verhältnis der<br />
beobachteten zur<br />
erwarteten Rate (O / E)<br />
21n3-KORO-PCI: In-<br />
Hospital-Letalität —<br />
Risikoadjustierte Rate<br />
der In-Hospital-Letalität<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Durchleuchtungsdauer<br />
— Durchleuchtungsdauer<br />
bei Koronarangiographie<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Durchleuchtungsdauer<br />
— Durchleuchtungsdauer<br />
bei PCI<br />
9 2,1 -<br />
3,8<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
86,1 % 1.449 /<br />
1.682<br />
48 % 808 /<br />
1.682<br />
7,1 % 50 /<br />
698<br />
99,2 % 130 /<br />
131<br />
97,1 % 1.653 /<br />
1.701<br />
2,8 % 45 /<br />
1.599<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
≥80 %<br />
≥22,6 %<br />
≤10 %<br />
≥85 %<br />
≥85 %<br />
nicht<br />
definiert<br />
8 entf. 1,4 entf. ≤2,4<br />
8 entf. 3,5 % entf. ≤5,8 %<br />
8 entf. 2,8 entf. ≤5 min<br />
8 entf. 7,7 entf. ≤12 min<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.
21n3-KORO-PCI:<br />
Flächendosisprodukt —<br />
Flächendosisprodukt bei<br />
Einzeitig-PCI<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Flächendosisprodukt —<br />
Alle Koronarangiographien<br />
(ohne<br />
Einzeitig-PCI) mit<br />
Flächendosisprodukt ><br />
6.000 cGy*cm²<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Flächendosisprodukt —<br />
Alle PCI (ohne Einzeitig-<br />
PCI) mit Flächendosisprodukt<br />
> 12.000<br />
cGy*cm²<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
8 entf. 4600<br />
cGy*c<br />
m²<br />
8 9,9 -<br />
12,9<br />
8 0 -<br />
97,5<br />
entf.<br />
11,3 % 200 /<br />
1.766<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
≤9095<br />
cGy*cm²<br />
≤28 %<br />
0 % entf. ≤30,3 %<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Kontrastmittelmenge —<br />
Kontrastmittelmenge<br />
bei Koronarangiographie<br />
(ohne Einzeitig-PCI)<br />
8 entf. 80 ml entf. ≤150 ml<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Kontrastmittelmenge —<br />
Kontrastmittelmenge<br />
bei PCI (ohne Einzeitig-<br />
PCI)<br />
21n3-KORO-PCI:<br />
Kontrastmittelmenge —<br />
Kontrastmittelmenge<br />
bei Einzeitig-PCI<br />
8 entf. 150 ml entf. ≤200 ml<br />
8 entf. 180 ml entf. ≤250 ml<br />
DEK: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus<br />
während des<br />
stationären Aufenthalts<br />
bei Patienten ohne<br />
Dekubitus bei Aufnahme<br />
— Patienten mit<br />
Dekubitus Grad 2 bis 4<br />
bei Entlassung<br />
9 0 - 0,7 0,2 % entf. nicht<br />
definiert<br />
DEK: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus<br />
während des<br />
stationären Aufenthalts<br />
bei Patienten ohne<br />
Dekubitus bei Aufnahme<br />
— Patienten mit<br />
Dekubitus Grad 1 bis 4<br />
bei Entlassung<br />
9 0,5 -<br />
1,6<br />
0,9 % 11 /<br />
1.204<br />
nicht<br />
definiert<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
DEK: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus<br />
während des<br />
stationären Aufenthalts<br />
bei Patienten ohne<br />
Dekubitus bei Aufnahme<br />
— Verhältnis der<br />
beobachteten zur<br />
erwarteten Rate (O / E)<br />
9 entf. 0,3 entf. nicht<br />
definiert<br />
DEK: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus<br />
während des<br />
stationären Aufenthalts<br />
bei Patienten ohne<br />
Dekubitus bei Aufnahme<br />
— Risikoadjustierte Rate<br />
an Dekubitus Grad 2 - 4<br />
bei Entlassung<br />
8 entf. 0,2 % entf. ≤1,9 %<br />
DEK: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus<br />
während des<br />
stationären Aufenthalts<br />
bei Patienten ohne<br />
Dekubitus bei Aufnahme<br />
— Verhältnis der<br />
beobachteten zur<br />
erwarteten Rate (O / E)<br />
9 entf. 0,7 entf. nicht<br />
definiert<br />
DEK: Veränderung des<br />
Dekubitusstatus<br />
während des<br />
stationären Aufenthalts<br />
bei Patienten ohne<br />
Dekubitus bei Aufnahme<br />
— Risikoadjustierte Rate<br />
an Dekubitus Grad 1 bis<br />
4 bei Entlassung<br />
8 entf. 0,7 % entf. ≤2,7 %<br />
DEK: Neu aufgetretene<br />
Dekubitalulcera Grad 4<br />
— Neu aufgetretene<br />
Dekubitalulcera Grad 4<br />
bei Patienten ohne<br />
Dekubitus bei Aufnahme<br />
8 0 - 0,3 0 % 0 /<br />
1.204<br />
Sentinel<br />
Event<br />
DEK: Neu aufgetretene<br />
Dekubitalulcera Grad 4<br />
— Neu aufgetretene<br />
Dekubitalulcera Grad 4<br />
bei Patienten ohne<br />
Dekubitus bei Aufnahme<br />
und ohne Risikofaktoren<br />
9 0 - 0,4 0 0 / 856 nicht<br />
definiert<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.
PNEU: Erste Blutgasanalyse<br />
oder<br />
Pulsoxymetrie —<br />
Patienten mit erster<br />
Blutgasanalyse oder<br />
Pulsoxymetrie innerhalb<br />
von 8 Stunden nach<br />
Aufnahme<br />
PNEU: Ant<strong>im</strong>ikrobielle<br />
Therapie — Alle<br />
Patienten mit ant<strong>im</strong>ikrobieller<br />
Therapie<br />
innerhalb von 8<br />
Stunden nach<br />
Aufnahme (nicht aus<br />
anderem Krankenhaus)<br />
PNEU: Frühmobilisation<br />
— Patienten der<br />
Risikoklasse 2 (1-2<br />
Punkte nach CRB-65-<br />
SCORE) mit Frühmobilisation<br />
innerhalb<br />
von 24 Stunden nach<br />
Aufnahme<br />
PNEU: Verlaufskontrolle<br />
CRP / PCT<br />
PNEU: Best<strong>im</strong>mung der<br />
klinischen Stabilitätskriterien<br />
— Klinische<br />
Stabilitätskriterien bei<br />
Entlassung vollständig<br />
best<strong>im</strong>mt<br />
PNEU: Krankenhaus-<br />
Letalität — Verstorbene<br />
Patienten der<br />
Risikoklasse 1 (0 Punkte<br />
nach CRB-65-SCORE)<br />
PNEU: Krankenhaus-<br />
Letalität — Verstorbene<br />
Patienten der<br />
Risikoklasse 2 (1-2<br />
Punkte nach CRB-65-<br />
SCORE)<br />
PNEU: Krankenhaus-<br />
Letalität — Verstorbene<br />
Patienten der<br />
Risikoklasse 3 (3-4<br />
Punkte nach CRB-65-<br />
SCORE)<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
2 83,1 -<br />
96,5<br />
8 80,2 -<br />
95,4<br />
8 59,6 -<br />
88,6<br />
8 91,1 -<br />
100<br />
2 64,2 -<br />
86,3<br />
8 0 -<br />
15,5<br />
8 0,4 -<br />
13,7<br />
8 3,6 -<br />
71<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
91,4 % 75 / 82 ≥95 %<br />
89,4 % 68 / 76 ≥86,6 %<br />
76,3 % 29 / 38 ≥74,7 %<br />
98,3 % 61 / 62 ≥93,4 %<br />
76,5 % 49 / 64 ≥95 %<br />
0 % 0 / 22 ≤5,9 %<br />
3,9 % entf. ≤18,1 %<br />
28,5 % entf. ≤45,6 %<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle
HCH-AORT-CHIR:<br />
Letalität — In-Hospital-<br />
Letalität bei allen<br />
Patienten<br />
HCH-AORT-CHIR:<br />
Letalität — In-Hospital-<br />
Letalität bei Patienten<br />
mit elektiver/dringlicher<br />
Operation<br />
HCH-AORT-CHIR:<br />
Letalität — 30-Tage-<br />
Letalität<br />
HCH-AORT-CHIR:<br />
Letalität — Patienten<br />
mit bekanntem Status<br />
am 30. Tag<br />
postoperativ (Followup-Rate)<br />
HCH-AORT-CHIR:<br />
Letalität — Verhältnis<br />
der beobachteten zur<br />
erwarteten Rate (O/E)<br />
der In-Hospital-Letalität<br />
nach AKL-Score<br />
HCH-AORT-CHIR:<br />
Letalität — Risikoadjustierte<br />
In-Hospital-<br />
Letalität nach log. AKL-<br />
SCORE (O / E *<br />
Gesamt)<br />
HCH-AORT-KATH:<br />
Letalität — In-Hospital-<br />
Letalität bei allen<br />
Patienten, die in der<br />
ersten OP isoliert<br />
kathetergestützt an der<br />
Aortenklappe operiert<br />
wurden<br />
HCH-AORT-KATH:<br />
Letalität — In-Hospital-<br />
Letalität bei Patienten<br />
mit elektiver/dringlicher<br />
Operation<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
9 0,5 -<br />
5,1<br />
9 0,5 -<br />
5,2<br />
9 0,5 -<br />
5,1<br />
9 98,2 -<br />
100<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
2 % entf. nicht<br />
definiert<br />
2 % entf. nicht<br />
definiert<br />
2 % entf. nicht<br />
definiert<br />
100 % 201 /<br />
201<br />
nicht<br />
definiert<br />
9 entf. 0,6 entf. nicht<br />
definiert<br />
8 entf. 1,6 % entf. ≤5,4 %<br />
9 6,4 -<br />
33,8<br />
9 5 -<br />
32,1<br />
17,1 % 6 / 35 nicht<br />
definiert<br />
15,2 % entf. nicht<br />
definiert<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.
HCH-AORT-KATH:<br />
Letalität — 30-Tage-<br />
Letalität<br />
HCH-AORT-KATH:<br />
Letalität — Patienten<br />
mit bekanntem Status<br />
am 30. Tag<br />
postoperativ (Followup-Rate)<br />
HCH-AORT-KATH:<br />
Letalität — Verhältnis<br />
der beobachteten zur<br />
erwarteten Rate (O/E)<br />
der In-Hospital-Letalität<br />
nach AKL-Score<br />
HCH-AORT-KATH:<br />
Letalität — Risikoadjustierte<br />
In-Hospital-<br />
Letalität nach log. AKL-<br />
SCORE (O / E *<br />
Gesamt)<br />
HCH-KCH: Verwendung<br />
der linksseitigen Arteria<br />
mammaria interna —<br />
Verwendung der<br />
linksseitigen Arteria<br />
mammaria interna bei<br />
Patienten mit<br />
elektiver/dringlicher<br />
Operation<br />
HCH-KCH: Letalität —<br />
In-Hospital-Letalität bei<br />
allen Patienten, die in<br />
der ersten OP isoliert<br />
koronarchirurgisch<br />
operiert wurden<br />
HCH-KCH: Letalität —<br />
In-Hospital-Letalität bei<br />
Patienten mit<br />
elektiver/dringlicher<br />
Operation<br />
HCH-KCH: Letalität —<br />
30-Tage-Letalität<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
9 entf. % entf. nicht<br />
definiert<br />
9 76,7 -<br />
98,4<br />
91,4 % 32 / 35 nicht<br />
definiert<br />
9 entf. 2,4 entf. nicht<br />
definiert<br />
8 entf. 18,2 % entf. ≤19,5 %<br />
8 89,3 -<br />
93,5<br />
9 1,5 -<br />
3,8<br />
9 1,4 -<br />
3,8<br />
9 1,4 -<br />
3,6<br />
91,6 % 652 /<br />
712<br />
2,4 % 19 /<br />
779<br />
2,4 % 17 /<br />
712<br />
2,3 % 18 /<br />
779<br />
≥90 %<br />
nicht<br />
definiert<br />
nicht<br />
definiert<br />
nicht<br />
definiert<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle<br />
Das Krankenhaus<br />
hat in diesem<br />
Qualitätsindikator<br />
kein Ergebnis, da<br />
solche Fälle <strong>im</strong><br />
Krankenhaus<br />
nicht aufgetreten<br />
sind.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.
HCH-KCH: Letalität —<br />
Patienten mit<br />
bekanntem Status am<br />
30. Tag postoperativ<br />
(Follow-up-Rate)<br />
HCH-KCH: Letalität —<br />
Verhältnis der<br />
beobachteten zur<br />
erwarteten Rate (O/E)<br />
der In-Hospital-Letalität<br />
nach KCK-Score 3.0<br />
HCH-KCH: Letalität —<br />
Risikoadjustierte In-<br />
Hospital-Letalität nach<br />
log. KCH-SCORE 3.0 (O<br />
/ E * Gesamt)<br />
HCH-KOMB: Letalität —<br />
In-Hospital-Letalität bei<br />
allen Patienten, die in<br />
ihrer ersten Operation<br />
koronarchirurgisch und<br />
an der Aortenklappe<br />
operiert wurden<br />
HCH-KOMB: Letalität —<br />
In-Hospital-Letalität bei<br />
Patienten mit<br />
elektiver/dringlicher<br />
Operation<br />
HCH-KOMB: Letalität —<br />
30-Tage Letalität<br />
HCH-KOMB: Letalität —<br />
Patienten mit<br />
bekanntem Status am<br />
30. Tag postoperativ<br />
(Follow-up-Rate)<br />
HCH-KOMB: Letalität —<br />
Verhältnis der<br />
beobachteten zur<br />
erwarteten Rate (O/E)<br />
der In-Hospital-Letalität<br />
nach KBA-Score<br />
HCH-KOMB: Letalität —<br />
Risikoadjustierte In-<br />
Hospital-Letalität nach<br />
log. KBA-SCORE (O / E<br />
* Gesamt)<br />
Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />
— Kennzahlbezeichnung<br />
Bewertung<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog<br />
9 99,5 -<br />
100<br />
Vertrauensbereich<br />
Ergebnis<br />
(Einheit)<br />
100 % 779 /<br />
779<br />
Zähler<br />
/ Nenner<br />
Referenzbereich<br />
(bundesweit)<br />
nicht<br />
definiert<br />
9 entf. 1,1 entf. nicht<br />
definiert<br />
8 entf. 3,4 % entf. ≤5,1 %<br />
9 3,9 -<br />
13,6<br />
9 4 -<br />
13,7<br />
9 4,5 -<br />
14,4<br />
9 97,4 -<br />
100<br />
7,8 % 11 /<br />
141<br />
7,9 % 11 /<br />
140<br />
8,5 % 12 /<br />
141<br />
100 % 141 /<br />
141<br />
nicht<br />
definiert<br />
nicht<br />
definiert<br />
nicht<br />
definiert<br />
nicht<br />
definiert<br />
9 entf. 1,6 entf. nicht<br />
definiert<br />
8 entf. 9,1 % entf. ≤10,1 %<br />
Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukturierten Dialog”<br />
Kommentar der<br />
beauftragten<br />
Stelle<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.<br />
Referenzbereich<br />
nicht definiert.<br />
Bewertung nicht<br />
vorgesehen.
1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig<br />
eingestuft.<br />
2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig<br />
eingestuft. Die Ergebnisse werden <strong>im</strong> Verlauf besonders kontrolliert.<br />
8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.<br />
9 = Sonstiges (<strong>im</strong> Kommentar erläutert)<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht<br />
gemäß § 112 SGB V<br />
Leistungsbereich<br />
Perkutane transluminale Angioplastie (PTA)<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-<br />
Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Leistungsbereich<br />
Diabetes mellitus Typ 1<br />
Diabetes mellitus Typ 2<br />
Brustkrebs<br />
Koronare Herzkrankheit (KHK)<br />
Modul Chronische Herzinsuffizienz (bei KHK)<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen<br />
vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Qualitätssicherung zur Vermeidung nosokomialer Infektionen (<strong>im</strong> Krankenhaus<br />
erworbene Infektionen)<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> n<strong>im</strong>mt seit dem Jahr 2003 am Krankenhaus-Infektions-<br />
Surveillance-System (KISS) des Nationalen Referenzzentrum für Surveillance teil.<br />
Dabei kommen/kamen folgende Module zur Anwendung:<br />
• ITS-KISS (bis zum 30.09.<strong>2010</strong> auf der chirurgisch-anästhesiologischen<br />
Intensivstation)<br />
• Neo-KISS auf der neonatologischen Intensivstation<br />
• OP-KISS in der Klinik für Herzchirurgie<br />
• ONKO-KISS auf der KMT-Station<br />
• HAND-KISS <strong>im</strong> Rahmen der AKTION SAUBERE HÄNDE<br />
Die Infektionsraten können zum einen <strong>im</strong> zeitlichen Verlauf innerhalb des <strong>Klinikum</strong>s, zum<br />
anderen in Relation zu den entsprechenden Abteilungen in den Referenzkrankenhäusern<br />
des Systems beurteilt werden. Die Ergebnisse der Surveillance werden routinemäßig<br />
einmal <strong>im</strong> Jahr, bei auffälligen Veränderungen anlassbezogen, dem Team der<br />
teilnehmenden Abteilung vorgestellt und diskutiert. Signifikante Veränderungen in den<br />
Infektionsraten führen zur krankenhaushygienischen Evaluation und Festlegung von<br />
Verbesserungsmaßnahmen.<br />
Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />
Im Rahmen einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Niedersächsischer und<br />
Nordrhein-Westfälischer Krankenhausgesellschaft n<strong>im</strong>mt das <strong>Klinikum</strong> an einem<br />
Pilotprojekt zur Qualitätssicherung aus Routinedaten teil. Ziel ist es, aus den pr<strong>im</strong>är zur<br />
Abrechnung dienenden Daten (sog. §21-Datensatz mit Angaben zur Liegezeit,<br />
Prozeduren, Diagnosen, etc.) Aussagen z.B. zur Qualität der Behandlung, Komplikationen<br />
undMortalität zu gewinnen. Der große Benchmark aus über 200 Kliniken unterschiedlicher
Größe ermöglicht eine Einordnung der eigenen Ergebnisse und ist in ein regelmäßiges<br />
Berichtswesen integriert. Seit 2011 ist das Verfahren für alle Niedersächsischen Häuser<br />
geöffnet.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />
nach § 137 SGB V<br />
Leistungsbereich<br />
Komplexe Eingriffe am Organsystem<br />
Ösophagus<br />
Komplexe Eingriffe am Organsystem<br />
Pankreas<br />
Mindestmenge (<strong>im</strong><br />
Berichtsjahr <strong>2010</strong>)<br />
Erbrachte Menge (<strong>im</strong><br />
Berichtsjahr <strong>2010</strong>)<br />
10 22<br />
10 38<br />
Stammzelltransplantation 25 126<br />
Knie-TEP 50 59<br />
Versorgung von Früh- und Neugeborenen<br />
(mit einem Geburtsgewicht
psychotherapeuten <strong>im</strong> Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.gba.de)<br />
² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen<br />
Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene<br />
Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.<br />
³ Anzahl der Personen
D<br />
Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Qualitätspolitik<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> hat sich 2004 auf Initiative der Klinikleitung neue Leitsätze als<br />
Orientierung und Wegmarken gegeben. Sie sind die Grundlage für den ständigen Prozess<br />
der Qualitätsentwicklung und -erhaltung. Insbesondere <strong>im</strong> Krankenhaus ist Qualität kein<br />
Begriff, der einfach und eind<strong>im</strong>ensional ist: Für den einen Patienten ist Qualität die<br />
vollständige Wiederherstellung seiner ursprünglichen Leistungsfähigkeit -z.B. nach einem<br />
Knochenbruch. Für den anderen vielleicht die Therapie des Schmerzes oder der<br />
Beeinträchtigungen, die mit einem nicht zu heilenden Tumorleiden einhergehen. Insofern<br />
ist die Suche nach „der Qualität“ <strong>im</strong>mer eine Frage der Annäherung und der Perspektive.<br />
In den Leitsätzen haben wir die Perspektiven, nach denen wir unsere Qualität bewerten,<br />
festgelegt. Die Klinikkonferenz als leitendes Gremium des <strong>Klinikum</strong>s hat hieraus die<br />
Qualitätspolitik entwickelt:<br />
Patientinnen und Patienten<br />
1. Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir wollen, dass<br />
jeder Patient und Angehörige sich angenommen fühlt und mit unserer Arbeit<br />
zufrieden ist.<br />
Bei über 100.000 stationär und ambulant betreuten Patienten <strong>im</strong> Jahr ist dieses ein hoher<br />
Anspruch. Durch enge Zusammenarbeit mit Zuweisern, abgest<strong>im</strong>mtem Therapieangebot<br />
(stationär, tagesklinisch, ambulant), und fachlicher Kompetenz, ist es das Ziel der Klinik,<br />
dieses umzusetzen. Gezielte Serviceangebote und z.B. die komplette kindgerechte<br />
Neugestaltung der Kinderklinik und des Elternhauses sind wegweisend für die weitere<br />
Entwicklung.<br />
2. Wir fühlen uns verantwortlich für die gesundheitliche Versorgung der<br />
Menschen in der Weser-Ems-Region und engagieren uns dauerhaft in der<br />
Notfallversorgung.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> betreut in allen Fachabteilungen Patienten der ganzen Region.<br />
Wir fördern gezielt die Kooperation mit den Krankenhäusern und niedergelassenen<br />
Ärztinnen und Ärzten wie z.B. <strong>im</strong> Rahmen des Herz-Kreislauf-Verbunds Weser-Ems und<br />
dem Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems. Ärztinnen und Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s<br />
besetzen neben dem Notarztdienst der Stadt <strong>Oldenburg</strong> auch den eines benachbarten<br />
Standortes. Mit externen Partnern wurde Intensiv-Verlegungs-Dienst mit eigenem<br />
Fahrzeug aufgebaut.<br />
3. Wir arbeiten alle zusammen, bereichsübergreifend und interdisziplinär. Wir<br />
setzen uns Qualitätsstandards, messen uns daran und entwickeln sie weiter.<br />
Aufbauend auf den Abteilungs-Strukturen fördert das <strong>Klinikum</strong> gezielt die Zentrenbildung<br />
des Hauses, um Ressourcen opt<strong>im</strong>al zu nutzen, Fachkompetenz zu bündeln und damit die<br />
Patienten opt<strong>im</strong>al zu versorgen. Fachabteilungsbezogene und klinikumweit geltende<br />
Leitlinien für die medizinische und pflegerische Versorgung sind die Grundlage für eine<br />
opt<strong>im</strong>ale Patientenbetreuung und Qualitätssicherung. Im medizinischen Bereich sind dies<br />
die Zertifizierung des Brustzentrums, des Prostatakarzinomzentrums und des<br />
Onkologischen Zentrums. Hinzu kommen die Zertifizierung des Umweltmanagements und<br />
der Zentralsterilisation. Alle Zertifizierungen setzten Maßstäbe, die regelmäßig von<br />
externen Fachexperten überprüft werden.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
4. Wir gehen offen, fair und respektvoll miteinander um. Gegenseitige<br />
Information ist die Basis unserer Zusammenarbeit, zu der wir uns alle<br />
verpflichten.
Nur das, was innen gelebt wird, kann auch nach außen strahlen. Alle Mitarbeiter stehen<br />
in der Verantwortung, miteinander -und gerade gegenüber unseren Patientinnen und<br />
Patienten- diesen Grundsatz umzusetzen. Mit Teamschulungen, Supervisionen,<br />
Leitungslehrgängen und Kommunikations-Seminaren treibt die Klinikleitung mit allen<br />
Führungsebenen zusammen gezielt diese Entwicklung voran. Das Intranet, die<br />
regelmäßig erscheinende Mitarbeiterzeitung „KLIMA“ und die Veranstaltung „<strong>Klinikum</strong> <strong>im</strong><br />
Gespräch“ durch die Geschäftsführung stellen wichtige Bausteine des internen<br />
Kommunikationskonzeptes dar.<br />
5. Wir übernehmen Rechte und Pflichten <strong>im</strong> Rahmen unserer Aufgaben und<br />
best<strong>im</strong>men Abläufe, Arbeitskl<strong>im</strong>a und den Ton des Hauses mit.<br />
Eine Klinik -insbesondere dieser Größe- ist stark auf Arbeitsteilung und individuelle<br />
Verantwortung ausgerichtet. Damit die Mitarbeiter diese anspruchsvollen Aufgaben<br />
bewältigen können, werden sie gezielt qualifiziert und angeleitet. Die Ausbildung,<br />
insbesondere von Pflegemitarbeitern in den eigenen Schulen und<br />
Weiterbildungseinrichtungen, stellen eine wichtige Basis dar. Dazu gehört zukünftig auch<br />
das Mitarbeiter-Jahresgespräch, dessen Einsatz seitens der Klinikleitung beschlossen<br />
worden ist.<br />
6. Wir leben vor, was wir von anderen verlangen. Führungskräfte üben Führung<br />
aus, indem sie ihre Mitarbeiter bei der Erreichung der gemeinsamen Ziele<br />
unterstützen. Je mehr Leitungsverantwortung wir tragen, desto mehr sind wir<br />
auf Zusammenarbeit und Kommunikation angewiesen.<br />
Das gemeinsame Ziel kann nur erreicht werden, wenn aufbauend auf den <strong>im</strong><br />
Krankenhaus traditionell ausgeprägten Hierarchien und Professionen eine Kultur des<br />
Leitens und Führens <strong>im</strong>mer weiter wächst. Durch gezieltes Führungskräftetraining in allen<br />
Professionen fördert die Klinikleitung diese <strong>im</strong>mer wichtiger werdende Aufgabe zur<br />
Qualitätssteigerung eines modernen Unternehmens.<br />
Unternehmen und Gesellschaft<br />
7. Wir sind ein Unternehmen. Wirtschaftlichkeit in der Leistungserbringung ist<br />
unser Ziel zur Zukunftssicherung und unser sozialer Auftrag.<br />
Insbesondere das Gesundheitswesen, wie viele andere gesellschaftliche Bereiche auch,<br />
erlebt in den letzten Jahren einen erheblichen Umbruch. Die Finanzierbarkeit<br />
medizinischer und pflegerischer Leistung rückt <strong>im</strong>mer mehr in den Mittelpunkt. Durch<br />
gezielte Maßnahmen (z.B. Einkaufsgemeinschaften, eigene Medikamentenherstellung in<br />
der Apotheke, Belieferung von Krankenhäusern in der Region mit Medikamenten und<br />
Medicalprodukten) sowie die Investition in zukunftsweisende medizinische<br />
Versorgungsstrukturen (z.B. Frührehabilitation, ambulante Rehabilitation,<br />
Zentrenbildung) wird die gesunde wirtschaftliche Basis gesichert.<br />
8. Wir suchen und praktizieren eine enge Kooperation mit den niedergelassenen<br />
Ärzten, umliegenden Krankenhäusern und anderen Gesundheitsdienstleistern.<br />
Kooperationen mit „Gewinn“ für beide Partner sind ein wesentlicher Bestandteil der<br />
Zukunftsfähigkeit und Qualität der Versorgung. Die Klinikleitung sieht sich mit allen<br />
Führungskräften in der Verantwortung, konkrete Anknüpfungen zu schaffen. Mit den<br />
Netzwerken <strong>im</strong> Rahmen des Herz-Kreislauf-Verbunds Weser-Ems und dem Verbund<br />
Pädiatrische Onkologie Weser-Ems sind wichtige Marksteine gesetzt. Das Geriatrische<br />
Zentrum <strong>Oldenburg</strong> wurde <strong>2010</strong> gegründet. Neben dem Standort <strong>Klinikum</strong> ist das<br />
Evangelische Krankenhaus mit einer Station einbezogen, eine geriatrische<br />
Rehabilitationsstation ist in Planung. Das private Pathologische Institut <strong>Oldenburg</strong> und die<br />
Nuklearmedizinische Praxis haben feste Räumlichkeiten <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong> und sind Partner in<br />
allen Kliniken und Organzentren.<br />
9. Wir engagieren uns in der Vorbeugung und Verhütung von Krankheiten und<br />
stellen unser Wissen und unsere Einrichtungen den Selbsthilfegruppen zur<br />
Verfügung. Wir betreiben ein Krankenhaus und ein Gesundheitshaus.
Alle Abteilungen und viele Einrichtungen des <strong>Klinikum</strong>s stellen <strong>im</strong> „GESUNDHEITSHAUS“<br />
http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/ ihr Fachwissen zu Erkrankungen, Hilfen und<br />
Versorgungsstrukturen Patienten und Angehörigen sowie der gesamten interessierten<br />
Öffentlichkeit zur Verfügung. Führungen für verschiedene Zielgruppen, Veranstaltungen<br />
in Türkischer Sprache und gemeinsame Veranstaltungen mit Selbsthilfegruppen öffnen<br />
gezielt unser Haus für viele gesellschaftliche Gruppen.<br />
10. Wir wirken aktiv als Stätte der Aus-, Fort- und Weiterbildung für alle <strong>im</strong><br />
Gesundheitswesen Tätigen in der Region.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> bildet <strong>im</strong> Rahmen des praktischen Jahres Medizinstudenten der Universität<br />
Göttingen aus. An der Aus- und Weiterbildung in unseren Schulen für Pflegeberufe<br />
nehmen regelmäßig Mitarbeiter aus anderen Kliniken teil. Regelmäßige Veranstaltungen<br />
für die professionell Tätigen <strong>im</strong> Gesundheitswesen sind fester Bestandteil des Jahresplans<br />
<strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong>.<br />
11. Wir verstehen uns als Wegbereiter von Innovationen in einem sich schnell<br />
verändernden<br />
Gesundheitswesen. Wir entwickeln unsere Ideen schnell und kreativ, probieren<br />
aus und setzen um.<br />
Sinnvolle neue Diagnose- und Behandlungsmethoden finden Eingang in das<br />
Leistungsspektrum des <strong>Klinikum</strong>s. Alle Abteilungen bieten spezialisierte Leistungen an,<br />
die Sie in diesem Bericht nachlesen können. Das umfassende Klinikinformationssystem<br />
bringt uns der „elektronischen Patientenakte“ <strong>im</strong>mer näher, in der alle an der Behandlung<br />
Beteiligten die wichtigsten Informationen jederzeit abrufen können. Dank stetiger<br />
strategischer Investitionen in die unverzichtbare Datenverarbeitung sind Bilder,<br />
Untersuchungsergebnisse, Arztbriefe und Befunde von früheren Aufenthalten online<br />
verfügbar.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Die Qualitätsziele des <strong>Klinikum</strong>s orientieren sich an den Leitsätzen. In der Klinikleitung,<br />
den regelmäßig tagenden Gremien und in den einzelnen Fachabteilungen werden Ziele<br />
z.B. <strong>im</strong> Bereich der Organisation oder der Patientenversorgung gesteckt, die durch<br />
Projekte, Qualitätszirkel etc. konkret umgesetzt werden. Weitere Qualitätsziele werden<br />
<strong>im</strong> Rahmen des KTQ-Prozesses formuliert. Die Umsetzung wird durch die KTQ-<br />
Koordinationsgruppe initiiert und nachverfolgt. Im Rahmen der Selbstbewertung<br />
erarbeitet jede Abteilung auch Verbesserungspotentiale der jeweiligen Einheit. Diese<br />
Ziele zur Qualitätsverbesserung (Stärken ausbauen und Schwächen reduzieren) in den<br />
Bereichen werden gemeinsam mit der ärztlichen und pflegerischen Leitung der Abteilung<br />
erarbeitet, konsentiert und als Maßnahmen beschlossen.<br />
Die Qualitätsziele in der individuellen Patientenversorgung werden z.T. in der jeweiligen<br />
behandelnden Fachabteilung entwickelt, vermittelt und umgesetzt. Eine Kontrolle wird<br />
durch die tägliche Supervision am Krankenbett durch Ärzte und Pflegende in den<br />
Abteilungen, durch die Teilnahme an den internen und externen<br />
Qualitätssicherungssystemen, Teilnahme an Studien und Durchführung einer<br />
umfassenden Patientenbefragung gewährleistet. Qualitätsziele von übergeordnetem<br />
Charakter werden z.B. in Leitlinien (Thromboseprophylaxe, Antibiotikabehandlung) oder<br />
Diagnostik- und Behandlungsstandards (Polytraumaversorgung) formuliert. Die<br />
pflegerischen Leitlinien orientieren sich an den nationalen Expertenstandards. Die<br />
Krankenhausleitung baut systematisch Expertensysteme für Spezialbereiche auf, um die<br />
Qualitätsziele zu erreichen (z.B. Umweltmanagement, Krankenhaushygiene,<br />
Mikrobiologie). Durch den großen Einzugsbereich ist die Erreichung von Qualitätszielen<br />
auch <strong>im</strong>mer mehr abhängig von der Zusammenarbeit mit den kooperierenden<br />
Krankenhäusern und Ärzten. Aus diesem Grund hat das <strong>Klinikum</strong> den Herz-Kreislauf-<br />
Verbund Weser-Ems und den Verbund Pädiatrische Onkologie initiiert und beteiligt sich<br />
aktiv daran.
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Das Qualitätsmanagement des <strong>Klinikum</strong>s ist Leitungsaufgabe. Das <strong>Klinikum</strong> weite<br />
Qualitätsmanagementkonzept wird durch die Geschäftsführung in Abst<strong>im</strong>mung mit der<br />
ärztlichen Direktion und der Pflegedirektion <strong>im</strong> Rahmen der regelmäßig tagenden<br />
Klinikkonferenz festgelegt und angepasst. Im ärztlichen Direktorium werden die<br />
Beschlüsse der Geschäftsführung und Klinikkonferenz eingebracht und diskutiert. In den<br />
Fachabteilungen und Instituten sind die jeweiligen Leiter verantwortlich für die<br />
Entwicklung des Qualitätsmanagements. Die Unterstützung in den Projekten erfolgt durch<br />
die bei der Geschäftsführung angesiedelte Stabsstelle Unternehmensentwicklung und<br />
Organisation (UEO). Diese ist hauptamtlich mit zwei Mitabeitern (exam. Krankenpfleger,<br />
Arzt) besetzt. Die Aufgaben der Stabsstelle sind in unterschiedlichen Bereichen<br />
angesiedelt:<br />
• Konzeption und Aufbau von Qualitätsmanagementstrukturen<br />
• Begleitung und Umsetzung von Zertifizierungen: KTQ,<br />
Knochenmarktransplantation, Zertifizierung nach den fachlichen<br />
Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft <strong>im</strong> Brustzentrum und<br />
Prostatakrebszentrum sowie die Zertifizierung des Onkologischen Zentrums<br />
nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und<br />
Onkologie.<br />
• Unterstützung der Zertifizierung des Umweltmanagements und der<br />
Zentralsterilisation<br />
• Interne Auditierung (Risiko-Management, Transfusionswesen, ISO-<br />
Zertifizierungen)<br />
• Koordinierung der externen Qualitätssicherung<br />
• Gestaltung, Organisation und Evaluation von auf den Arbeitsablauf<br />
bezogene Projekte und Prozesse (u.a. neue Arbeitszeitmodelle)<br />
• Beratung und Förderung von Teams auf Abteilungs- bzw. Stationsebene<br />
• Konfliktmoderation<br />
• Organisation und Betreuung des innerbetrieblichen Vorschlagswesens<br />
• zentrales Beschwerdemanagement<br />
• interne und externe Unterrichts- und Vortragstätigkeit<br />
(Krankenpflegeschule, Ärztekammer, Kooperationshäuser,<br />
Landesprojektstelle externe Qualitätssicherung)<br />
Seit 1995 ist ein zentrales Gremium für die Entwicklung des Qualitätsmanagements <strong>im</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> eingesetzt. Die Mitglieder des multiprofessionell, interdisziplinär und<br />
hierarchieübergreifend zusammengesetzten Gremiums sind durch die Klinikleitung<br />
berufen. Im Rahmen der KTQ-Zertifizierung wurde das Gremium personell neu<br />
strukturiert; es befasst sich in regelmäßigen Sitzungen mit qualitätsrelevanten und<br />
organisatorischen Themen des <strong>Klinikum</strong>s. In der Pflegedirektion ist eine weitere<br />
hauptamtliche Stabsstelle mit Aufgaben <strong>im</strong> Qualitätsmanagement etabliert, sie ist direkt<br />
der Pflegedirektorin unterstellt. Für die externe Qualitätssicherung sind Beauftragte der<br />
Abteilungen eingesetzt. Als zusätzliche, übergeordnete strukturelle Voraussetzungen für<br />
die Erreichung der Qualitätsziele ist die Stabsstelle für innerbetriebliche Fortbildung<br />
eingesetzt, die ein umfangreiches Programm zur zusätzlichen Qualifikation der<br />
Mitarbeiter anbietet. Die Leitung des <strong>Klinikum</strong>s hat sich für die projektbezogene<br />
Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement entschieden. In mehreren Bereichen sind<br />
Zertifizierungen umgesetzt. Die Weiterentwicklung des Systems erfolgt themen- und<br />
problembezogen. Moderierte Qualitätszirkel beziehungsweise Arbeitsgruppen stellen die<br />
Grundlage für die Entwicklung des Qualitätsmanagement dar. Zur Erreichung und<br />
Fortführung einer „Veränderungskultur“ wurde die „Betriebsvereinbarung zu<br />
Organisations- und Verfahrensänderungen“ abgeschlossen. Sie regelt die Einbeziehung<br />
des Betriebsrates und der Mitarbeiter in die Projektarbeit.
Ein zentrales Projektbüro (PMO) zur Unterstützung, Beratung und Koordination von und<br />
in Projekten ist bei der UEO eingerichtet. Das PMO konzipiert (auf Grundlage des PMI-<br />
Projektmanagement-Standards) die Projektmanagement-Vorlagen, -Methoden, -Prozesse<br />
und -Tools, führt Projektmanagement-Workshops durch und erstellt ein abrufbares<br />
Projektportfolio der ausgewählten Projekte.<br />
Die Projektdurchführung liegt in Verantwortung des jeweiligen Projektleiters. Dieser<br />
berichtet an das Projektbüro, welches seinerseits einen Projektportfolio-Report für die<br />
Geschäftsführung erstellt.<br />
Im Rahmen des KTQ-(Zertifizierungs-)Prozesses erfolgt ergänzend ein Projektportfolio-<br />
Report an das zentrale Koordinationsgremium.<br />
Grundlegende Basis für die Erreichung der medizinischen und pflegerischen Qualitätsziele<br />
ist die Auswahl, sowie die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Mitarbeiter. Die Strukturen<br />
hierfür sind in den einzelnen Bereichen in Verantwortung der Leitungen geschaffen.<br />
Zentrale abteilungsinterne oder interdisziplinäre Konferenzen ermöglichen einen<br />
kontinuierlichen Austausch über diagnostische und therapeutische Abläufe. Dazu gehören<br />
z.B. die Tumorkonferenzen, in denen unter Beteiligung der verschiedenen<br />
Fachabteilungen die Therapiekonzepte für an Krebs erkrankte Patienten besprochen<br />
werden. Des weiteren Fallbesprechungen z.B. in so genannten Morbiditäts-Mortalitäts-<br />
Konferenzen, in denen problematische oder risikobehaftete Situationen des Klinikalltags<br />
mit den Mitarbeitern erörtert werden.<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> werden in allen Bereichen zielorientierte Instrumente des<br />
Qualitätsmanagement eingesetzt. Diese sind zum Teil originär in den Fachabteilungen<br />
entwickelte und häufig seit langer Zeit genutzte Methoden, oder <strong>im</strong> Zuge der KTQ-<br />
Zertifizierung neu eingeführte Methoden und Instrumente. Beispielhaft seien genannt:<br />
Selbst- und Fremdbewertung, Audits, Begehungen:<br />
Befragungen:<br />
• Umfassende Selbstbewertung aller Fachabteilungen <strong>im</strong> Rahmen der Erstund<br />
Rezertifizierung nach KTQ mit konkreter Vereinbarung von<br />
Verbesserungen sowie deren Überprüfung.<br />
• in- und externe Audits zur Zertifizierung in den zertifizierten Organzentren,<br />
des Umweltmanagements und der Zentralsterilisation<br />
• <strong>im</strong> Rahmen der Hygiene, des Arbeitsschutzes, des Brandschutzes, des<br />
Transfusionswesens<br />
• Umfassende Patientenbefragung durch ein externes Institut 2006 und 2009<br />
für alle Bereiche, außer Psychiatrie<br />
• Hausweite Mitarbeiterbefragung <strong>2010</strong><br />
• Inzwischen dritte Patienten- und Mitarbeiterbefragung <strong>im</strong> Rahmen des<br />
nationalen Projekts Schmerzfreies Krankenhaus<br />
Maßnahmen zur Patienten-Information und -Aufklärung<br />
• Umfassendes Patienten- und Angehörigen-Informationsprogramm <strong>im</strong><br />
Rahmen des Gesundheitshauses am <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>,<br />
http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />
• Broschüre Patienten-ABC zur Information aller Patienten<br />
• Informationsmaterial verschiedener Fachabteilungen zu Erkrankungen<br />
• Diabetikerschulung <strong>im</strong> zertifizierten Bereich Diabetologie
Beschwerdemanagement<br />
• zentrales Beschwerdemanagement mit schriftlichem und telefonischem<br />
Beschwerdeweg<br />
• Einrichtung der Stelle einer Patientenfürsprecherin<br />
Hygienemanagement<br />
• Umfassender Aufbau eines Hygiene-Management-Systems (siehe unter C4,<br />
D5 und Institut für Krankenhaushygiene)<br />
Risikoerfassung und -management<br />
• Klinikweite Erfassung von Dekubitus- und Sturzrisiko, Dokumentation in<br />
Datenbanken und Analyse in Expertengruppen<br />
• Externe und interne Risikoanalysen<br />
• Aufbau eines Meldesystems für sog. Beinahe-Fehler (CIRS)<br />
Qualitätszirkel, Konferenzen<br />
• In der Kinderklinik sind regelmäßige Qualitätszirkel Kinderkardiologie,<br />
Intensivstation, Neonatologie, Allergologie, Onkologie etabliert.<br />
• Ein interdisziplinäres Tumorboard tagt wöchentlich um die zielgerichtete<br />
Krebstherapie ausgewählter Patienten zu steuern, <strong>im</strong> Brust- und<br />
Prostatakarzinomzentrum wöchentliche Tumorkonferenzen,<br />
posttherapeutische Konferenzen und Qualitätszirkel<br />
Auswertung von "Routinedaten"<br />
• Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von niedersächsischen<br />
Pilotkrankenhäusern werden Qualitätsindikatoren aus Abrechnungsdaten<br />
ausgewertet und zu gezielten Qualitätsverbesserungen eingesetzt.<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
• „Schmerzfreies Krankenhaus“ Umfassende Erhebung <strong>im</strong> Rahmen des<br />
nationalen Projektes, Opt<strong>im</strong>ierung der Schmertherapiestandards und<br />
Evaluation der Ergebnisse in allen Fachabteilungen. Verleihung des<br />
Zertifikats „Qualifiziertes Schmerzmanagement“<br />
• Patienten- und Mitarbeiterbefragung <strong>im</strong> Rahmen des Projekts<br />
„Schmerzfreies Krankenhaus“<br />
• Umfassende Patientenbefragung <strong>im</strong> gesamten <strong>Klinikum</strong> mit externem<br />
Institut<br />
• Mitarbeiterbefragung mit externem Institut<br />
• Führungskräfteentwicklung<br />
o<br />
o<br />
Modul I: Führungskräftetraining für leitende Mitarbeiter,<br />
Zukunftskonferenz mit leitenden Mitarbeitern und den KTQ-<br />
Teams der Kliniken<br />
Modul II: Erarbeitung von Führungsgrundsätzen<br />
• Prozessanalyse in KTQ - Selbstbewertungsgruppen aller Abteilungen<br />
• Umsetzung neuer Arbeitszeitmodelle<br />
• Projekt OP-Reorganisation, Inkraftsetzung eines opt<strong>im</strong>ierten OP-Statutes<br />
• Projekt Opt<strong>im</strong>ierung des Prozessablaufes Einbestellung operativer Patienten<br />
und Einrichtung eines zentralen Patientenmanagements<br />
• Einrichtung der Struktur von Hygienebeauftragten <strong>im</strong> Pflegedienst sowie<br />
hygienebeauftragter Ärzte und Schulung dieser Mitarbeiter
• Leitlinien: Entwicklung und Neubearbeitung von klinikweit geltenden<br />
Leitlinien, u.a. zu Thromboseprophylaxe, Pneumonie, perioperativer<br />
Antibiotikaprophylaxe, Wundversorgung, Endokarditis-Prophylaxe<br />
• Erstellung von Pflegeleitlinien: inzwischen über 270 Leitlinien in Kraft<br />
gesetzt<br />
• Re-Zertifizierung des Brustzentrums (Gynäkologie, Onkologie, Radiologie,<br />
Strahlentherapie, externe radiologische Institute) nach den Fachlichen<br />
Anforderungen für Brustzentren<br />
• Re-Zertifizierung Umweltmanagement nach EMAS und ISO 9001<br />
• Erstzertifizierung der Zentralen Sterilisationsabteilung nach DIN EN ISO<br />
9001:2008, DIN EN ISO 13485:<strong>2010</strong> und den Empfehlungen von RKI und<br />
BfArM zu den „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von<br />
Medizinprodukten“<br />
• Zertifizierung des Prostatakarzinomzentrums nach den fachlichen<br />
Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />
• Zertifizierung des Onkologischen Zentrums nach den Vorgaben der<br />
Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie<br />
• Projekte zur Vorbereitung der Zertifizierung des Darmzentrums und des<br />
Gynäkologischen Krebszentrums<br />
• Anerkennung der Diabetologie als Behandlungseinrichtung (Typ 2 Diabetes,<br />
Stufe 1) nach den Richtlinien der DDG<br />
• Projekt zur Umsetzung eines neuen Informationsmanagements (Intranet)<br />
inklusive eines umfassenden Dokumentenlenkungs-Systems<br />
• Projekt Einführung zentrales Projektmanagement / Projekt-Management-<br />
Büro<br />
Aktion saubere Hände<br />
Krankenhausinfektionen haben eine große sozioökonomische Bedeutung. Im Durchschnitt<br />
sind ca. 3-5 % der Krankenhauspatienten von ihnen betroffen, in Risikobereichen wie<br />
Intensivstationen sind es 15-20 % der Patienten. Diese Infektionen führen zu<br />
zusätzlichem Leid der Patienten, zur längeren Liegezeiten <strong>im</strong> Krankenhaus und darüber<br />
hinaus zu erheblichen zusätzlichen Kosten für das Gesundheitssystem. Die<br />
Händedesinfektion ist die wirksamste Maßnahme zum Schutz des Patienten und<br />
Personals vor Infektionen.<br />
Die Anforderungen an die Mitarbeiter in Krankenhäusern sind in den letzten Jahren<br />
<strong>im</strong>mens gestiegen. In Krankenhäusern behandelte Patienten sind schwerer krank,<br />
Kostendruck, Arbeitskräfteabbau, schneller Wandel an medizinischer Technik und<br />
Therapie, der Arbeitsalltag der Krankenhausmitarbeiter hat sich massiv verdichtet. Unter<br />
diesen Bedingungen ist es schwierig, eine hohe Bereitschaft zur Anwendung<br />
(Compliance) der Händedesinfektion <strong>im</strong> klinischen Alltag dauerhaft aufrecht zu erhalten.<br />
Im Rahmen der WHO Kampagne „clean care is safer care" hat sich Deutschland<br />
verpflichtet eine nationale Aktion zu starten. Die Initiatoren in der BRD sind: das<br />
„Aktionsbündnis Patientensicherheit", die „Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der<br />
Gesundheitsversorgung" sowie das „Nationale Referenzzentrum für die Surveillance von<br />
nosokomialen Infektionen".<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> n<strong>im</strong>mt seit Aktionsbeginn aktiv an der AKTION SAUBERE HÄNDE<br />
teil. Mit der Teilnahme an dieser Kampagne wollen wir die Compliance der<br />
Händedesinfektion dauerhaft verbessern. Dabei werden Interventionen auf verschiedenen<br />
Ebenen - Krankenhausleitung, Qualitätsmanagement, Personal, Patienten - durchgeführt.<br />
Ziel ist es, in der gesamten Klinik eine „Kultur" zu etablieren, in der die<br />
Händedesinfektion einen hohen Stellenwert erhält. Dieses Projekt ist über mehrere Jahre<br />
angelegt.
Maßnahmen und deren Umsetzung:<br />
• Durchführung von Schulungen<br />
• Durchführung von praktischen Übungen zur Händedesinfektion mit Hilfe der<br />
Schwarzlichtlampe, um Benetzungslücken aufzuspüren<br />
• Durchführung von Aktionstagen Okt 2008, Okt 2009 und Nov <strong>2010</strong><br />
• Erfassung und Nachrüstung von Händedesinfektionsmittelspendern<br />
• Ausstattung der Händedesinfektionsmittelspender mit Zeituhren, die ein Signal bei<br />
Erreichen der Einwirkzeit geben.<br />
• Verkauf von „<strong>Klinikum</strong>suhren“ , damit das medizinische Personal keine<br />
Armbanduhren trägt<br />
• Verzicht von Schmuck an Händen und Unterarmen<br />
• Verzicht von Kunstnägeln und Nagellack<br />
• Zusammenarbeit mit der Betriebsmedizin in Fragen des Hautschutzes<br />
• Die Evaluation der Wirksamkeit oben genannter Maßnahmen erfolgten durch:<br />
• Erfassen und Bewerten vom Händedesinfektionsmittelverbrauch pro Patiententag<br />
• Vergleich der Verbrauchswerte mit denen der Referenzkrankenhäuser, die auch an<br />
der AKTION SAUBEREN HÄNDE und am „Nationalen Referenzzentrum für die<br />
Surveillance von nosokomialen Infektionen" am Modul „Hand KISS" teilnehmen<br />
• Rückmeldung der Verbrauchswerte an die einzelnen Stationen und Bereiche<br />
• Durchführung von Compliancemessungen auf den Intensivstationen<br />
• Darstellung und Reflexion der Ergebnisse in allen wichtigen Gremien des Hauses<br />
Für das Jahr 2011 liegt der Schwerpunkt der Aktion <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> auf der<br />
Compliancemessung der Durchführung der Händedesinfektion. Hierbei wird erneut<br />
überprüft, inwiefern die Mitarbeiter eine hygienische Händedesinfektion bei den durch die<br />
AKTION SAUBERE HÄNDE definierten Indikation durchführen und dabei die korrekte<br />
Vorgehensweise und Einwirkzeit des Desinfektionsmittels beachten.<br />
Qualitätssiegel <strong>im</strong> Rahmen des EurSafety Health-net und Gründung des „MRE-<br />
Netzwerkes <strong>Oldenburg</strong>“<br />
Mit der Unterzeichnung der Teilnahme am Euregionalen Netzwerk für Patientensicherheit<br />
und Infektionsschutz <strong>im</strong> Dezember <strong>2010</strong> und der Gründung des „MRE-Netzwerkes<br />
<strong>Oldenburg</strong>“ <strong>im</strong> März 2011 haben sich die drei <strong>Oldenburg</strong>er Stadtkrankenhäuser<br />
verpflichtet, zehn Qualitätsziele zur Erlangung des EurSafety Health-net Qualitätssiegel<br />
zeitnah umzusetzen.<br />
In einem ersten Schritt wurden in der Woche vom 23.5.2011 bis 27.5.2011 alle<br />
Patienten, die stationär in das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> aufgenommen wurden mittels eines<br />
Rachen/Nasenabstrich auf MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus)<br />
untersucht. Anhand der Ergebnisse dieser Untersuchung wird die Hygienekommission<br />
festlegen, ob Veränderungen am MRSA-Management erforderlich sind.<br />
Das Institut für Krankenhaushygiene <strong>Oldenburg</strong> hat <strong>im</strong> Rahmen dieses Projektes die<br />
Leitung der „Akademie für Patientensicherheit und Infektionsschutz-Nord“ übernommen<br />
und ist für die Fortbildung aller Akteure <strong>im</strong> Gesundheitswesen (Kliniken, Alten-und<br />
Pflegehe<strong>im</strong>e, Rettungsdienst, niedergelassene Ärzte, ambulante Pflegedienste ect.)<br />
verantwortlich. In diesem Kontext fand am 9.6.2011 die 7. <strong>Oldenburg</strong>er Hygiene-und<br />
Infektiologietagung mit über 200 Teilnehmern statt.
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Das Krankenhaus hat sich <strong>im</strong> Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung<br />
von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertungen):<br />
Die Aufgabe einer Qualitätsbewertung ist es, sich der Frage zu stellen, ob wir als<br />
<strong>Klinikum</strong> in der Lage sind aufgrund unserer strukturellen Voraussetzungen, unserer<br />
Organisation und der Qualifikation unserer Mitarbeiter gute und sogar exzellente<br />
Ergebnisse zu erzielen - also, mit dem Patienten zusammen eine opt<strong>im</strong>ale Diagnostik und<br />
Therapie zu erreichen. Da es keine allumfassende Bewertung geben kann, ist es sinnvoll<br />
verschiedene Ansätze in die Bewertung mit einzubeziehen. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />
wendet zu diesem Zweck verschiedene, einander gegenseitig ergänzende Methoden an:<br />
KTQ<br />
• interne und externe Auditierungen, (systematische Überprüfungen per<br />
Befragung, Begehung und Akteneinsicht) z.B. bei der Beurteilung des<br />
Risiko-Managements, des Transfusionswesens (Blutprodukte) und des<br />
Umwelt-Managements<br />
• Externes Benchmarking durch Einsatz von Beratern in<br />
Reorganisationsprozessen (Personal, Struktur und Organisation)<br />
• extern gesteuerte Zertifizierungsverfahren zum Qualitätsmanagement:<br />
DIN-ISO Zertifikate für das Brustzentrum und das Umwelt-Management<br />
(incl. Öko-Audit), sowie DIN-ISO in Vorbereitung für die Zentralsterilisation<br />
• extern gesteuerte Zertifizierungsverfahren der medizinischen<br />
Fachgesellschaften: z.B. Stammzelltransplantationseinheit der Klinik für<br />
Onkologie und Hämatologie, Coloskopie der Klinik für Gastroenterologie<br />
• freiwillige externe Überwachungssysteme: z.B. die Teilnahme am<br />
Nationalen Krankenhaus-Infektions-Überwachungs-System für<br />
Intensivstationen (KISS)<br />
• freiwillige Teilnahme am Deutschland weiten Projekt „Schmerzfreies<br />
Krankenhaus“ mit Erhebung und Auswertung einer Patienten- und<br />
Mitarbeiterbefragung (mit Zertifikat „Qualifizierte Schmerztherapie“)<br />
• freiwillige interne Dokumentation und Auswertung zum Vorkommen von<br />
Dekubitus (Wundliegen) und Stürzen <strong>im</strong> Krankenhaus<br />
• externe Überprüfung und Akkreditierung des <strong>Klinikum</strong>s als behandelndes<br />
Krankenhaus <strong>im</strong> Rahmen der Disease-Management-Programme (DMP)<br />
Diabetes, Brustkrebs und Koronare Herzerkrankung.<br />
• Überprüfung der Ergebnisqualität anhand von sog. Routinedaten in einem<br />
Benchmark von über 200 Krankenhäusern aus Nordrhein-Westfalen und<br />
Niedersachsen.<br />
Um die Gesamtheit dieser Qualitätsmaßnahmen in eine Selbst- und Fremdbewertung<br />
einzubringen, hat die Klinikleitung bereits 2002 beschlossen das System der „Kooperation<br />
für Transparenz und Qualität <strong>im</strong> Gesundheitswesen“ (KTQ, http://www.ktq.de/) zu<br />
nutzen.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> hat sich erstmals 2004 dem Zertifizierungsverfahren der KTQ<br />
gestellt. Auch 2007 und <strong>2010</strong> wurde trotz verschärfter Anforderungen durch den jeweils<br />
neuen KTQ-Katalog eine erneute Fortschreibung des Zertifikats erreicht.<br />
Hinter KTQ verbirgt sich ein umfassender Fragenkatalog anhand dessen ein Krankenhaus<br />
in Form einer Selbstbewertung seine Strukturen und Prozesse kritisch hinterfragt, um<br />
sich daran anschließend einer externen Prüfung durch unabhängige Fachleute zu stellen.<br />
In der zentralen KTQ-Koordinationsgruppe wird das gesamte Projekt gesteuert und eine<br />
Gesamtbewertung des Krankenhauses abgest<strong>im</strong>mt. Der für die Zertifizierung<br />
erforderliche Qualitätsbericht wird <strong>im</strong> gleichen Rahmen erstellt und nach der<br />
Zertifizierung veröffentlicht.
Die Visitoren bescheinigten uns <strong>im</strong> Rahmen der erneuten Re-Zertifizierung <strong>2010</strong> nach<br />
fünftägiger intensiver Prüfung die Erfüllung der Ansprüche. Besonders hervorgehoben<br />
wurde von den Prüfern das hohe fachliche und menschliche Engagement der Mitarbeiter<br />
in der Patientenversorgung, die bemerkenswerte Identifikation und Unterstützung der<br />
Mitarbeiter für das <strong>Klinikum</strong>, die exzellente Ausbildung sowie eine musterhafte<br />
Ausstattung mit EDV-Lösungen zur Unterstützung der Arbeit.
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH<br />
Rahel-Straus-Str. 10<br />
26133 <strong>Oldenburg</strong><br />
0Telefon: 0441 403-0<br />
Telefax: 0441 403-2700<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Volkswirt Rudolf Mintrop<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates Berndt Zabel<br />
E-Mail: info@klinikum-oldenburg.de<br />
www.klinikum-oldenburg.de<br />
Redaktion:<br />
Dr. med. Martin Kramer<br />
Unternehmensentwicklung/Organisation<br />
Stabsstelle Geschäftsführung<br />
Mitarbeit:<br />
Personaldaten: Frau Yasmin Beninga<br />
Controllingdaten: Herr Dirk Niehaus<br />
Beauftragte aller Fachabteilungen<br />
Fotos Trennseiten:<br />
Marcus Meyer, Fotoetage Bremen,<br />
Seite 65: istockphoto.com, Yuri_Arcurs