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Qualitätsbericht 2010 - im Klinikum Oldenburg

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Qualitätsbericht <strong>2010</strong><br />

0Strukturierter Qualitätsbericht<br />

gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />

IK: 260340740


Einleitung<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrte Leser,<br />

das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> ist ein Krankenhaus der Zentralversorgung mit 18 medizinischen Disziplinen und<br />

802 Betten für die Weser-Ems-Region mit 1,5 Mio. Einwohnern. In den letzten drei Jahren sind wir um knapp<br />

100 Planbetten gewachsen. Rund ein Drittel der Patienten kommt aus <strong>Oldenburg</strong>, zwei Drittel aus der gesamten<br />

Region in einem Radius von rd. 100 km. Unter dem Dach des <strong>Klinikum</strong>s finden sich wichtige interdisziplinäre<br />

medizinische Zentren, zum Beispiel das Herz- Kreislaufzentrum, das Perinatalzentrum, das Zentrum für<br />

Kinder- und Jugendmedizin, das Brustzentrum, das 2009 zertifizierte Prostatakrebszentrum, sowie ein großes<br />

Ambulantes OP-Zentrum.<br />

Aber nicht nur innerhalb des Hauses ist Kooperation für uns wichtig. Das <strong>Klinikum</strong> bildet zum Beispiel mit<br />

dem Rehabilitationszentrum <strong>Oldenburg</strong> das Integrierte Herzzentrum <strong>Oldenburg</strong>, aber auch das Ambulante<br />

Reha-Zentrum für Patienten der Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Einrichtung der Rehabilitationsklinik ist<br />

eine gemeinsame Investition mit dem Evangelischen Krankenhaus <strong>Oldenburg</strong> (stationäre Reha) sowie darüber<br />

hinaus auch dem Pius-Hospital (ambulante Reha). Das <strong>Klinikum</strong> arbeitet zudem in vernetzten, regionalen<br />

Strukturen eng mit den Nachbarkliniken und niedergelassenen Praxisärzten zusammen, beispielsweise <strong>im</strong><br />

Tumorzentrum Weser- Ems, <strong>im</strong> Herz-Kreislauf-Verbund Weser-Ems und <strong>im</strong> Verbund Pädiatrische Onkologie<br />

Weser-Ems. 2007 hat das <strong>Klinikum</strong> in einem Trägerverbund mit drei Nachbarkliniken und dem Bezirksverband<br />

<strong>Oldenburg</strong> die Karl-Jaspers-Klinik als Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie mit rd. 500<br />

0Betten gekauft.<br />

Im Jahre 2004 hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> als erstes Großkrankenhaus Norddeutschlands das KTQ-Qualitätssiegel<br />

bekommen. Die Re-Zertifizierungen 2007 und <strong>2010</strong> wurden erfolgreich bestanden. Wir haben uns<br />

zudem mit Erfolg weiteren Zertifizierungen gestellt, beispielsweise <strong>im</strong> Brustzentrum, <strong>im</strong> Prostatakrebszentrum,<br />

<strong>im</strong> Onkologischen Zentrum, der Zentralsterilisation und - zum dritten Mal in Folge - als ökologisch arbeitendes<br />

Krankenhaus (nach dem Öko-Audit EMAS III der EU). Das Haus n<strong>im</strong>mt an allen Programmen der externen<br />

Qualitätssicherung teil. Die Qualitätspolitik finden Sie als Extra-Kapitel ausführlich beschrieben in diesem<br />

Bericht.<br />

Die medizinisch-technische Ausstattung des <strong>Klinikum</strong>s entspricht seiner Rolle der Zentralversorgung in der<br />

stationären Krankenversorgung. Alle modernen Großgeräte, wie z.B. Kernspintomograph, Computertomograph,<br />

DSA (Gefäßdarstellung mittels Röntgen), mehrere Linksherzkatheter-Meßplätze, Gamma-Kamera (für Szintigrafie-<br />

Untersuchungen) und neueste endoskopische und min<strong>im</strong>al-invasive Verfahren sind etabliert. Die Institute<br />

des <strong>Klinikum</strong>s (Labor, Mikrobiologie, Hygiene, Radiologie, Apotheke) sind auch für eine Reihe der Nachbarkrankenhäuser<br />

als Dienstleister oder Vollversorger tätig. Wir sind zudem sehr engagiert in der Rettungsmedizin,<br />

stellen den Leitenden Notarzt für die Stadt <strong>Oldenburg</strong> sowie die ärztliche Besetzung für Notarztwagen für<br />

Kinder und Erwachsene in der Stadt <strong>Oldenburg</strong> und für einen Standort <strong>im</strong> benachbarten Landkreis.<br />

Das breit gefächerte klinische Spektrum des Hauses wird durch ein umfangreiches, fachbezogenes Aufklärungsangebot<br />

<strong>im</strong> „Gesundheitshaus“ des <strong>Klinikum</strong>s begleitet. Hier sind alle Angebote medizinisch-therapeutischer<br />

Prävention, Beratung, Gesundheitsförderung, Kursangebote und öffentlicher Veranstaltungen gebündelt,<br />

die von Fachleuten des Hauses sowie anderer Einrichtungen <strong>im</strong> Gesundheitshaus (neben dem Haupteingang)<br />

durchgeführt werden. Das „Gesundheitshaus“ verzeichnet rund 10.000 Teilnehmer pro Jahr. Eine Selbstverständlichkeit<br />

für uns ist die enge Zusammenarbeit und Förderung der Selbsthilfegruppen, der sich das<br />

gesamte <strong>Klinikum</strong> und jede seiner Einzelkliniken verschrieben hat.<br />

Neben der medizinischen Versorgung hat das <strong>Klinikum</strong> aber noch andere wichtige Aufgaben in der Weser-<br />

Ems-Region. Das <strong>Klinikum</strong> ist nicht nur Arbeitsplatz für mehr als 2.400 Menschen, sondern auch Ausbildungsstätte<br />

- eine der größten <strong>im</strong> Nordwesten. In allen vorhandenen medizinischen Fachrichtungen bilden wir<br />

Medizinstudenten der Universität Göttingen und Ärzte in der Weiterbildung aus. Knapp 300 Ausbildungsplätze<br />

werden in nicht-ärztlichen Ausbildungswegen (Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Hebammen, MTA Labor<br />

und Radiologie, Arzthelferin, Bürokaufleute u.a.) vorgehalten. Mit den benachbarten Kliniken unterhält das<br />

Haus außerdem als Angebot der Fortbildung das „Bildungsnetzwerk“ sowie gemeinsame Weiterbildungsangebote.<br />

Transparenz gehört zur Vertrauensbildung dazu. In dem vorliegenden Qualitätsbericht finden Sie deshalb unter<br />

anderem Zahlen, Daten, Fakten zu den einzelnen Kliniken und Instituten. Er stellt zudem die am häufigsten<br />

gestellten Diagnosen und die am häufigsten durchgeführten Behandlungen dar. Wer weiterführende Informationen<br />

benötigt, kann sich auch direkt an die jeweilige Klinik bzw. an das Institut wenden. Der Bericht enthält<br />

<strong>im</strong> Organisationsschema auch Ansprechpartner mit Telefonnummern.<br />

Rudolf Mintrop, Geschäftsführer


Inhaltsverzeichnis<br />

Einleitung<br />

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten<br />

B-2 Klinik für Kardiologie<br />

B-3 Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

B-4 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />

B-5 Klinik für Geriatrie<br />

B-6 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

B-7 Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

B-8 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

B-9 Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

B-10 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B-11 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-12 Klinik für Herzchirurgie<br />

B-13 Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

B-14 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Frauenklinik<br />

B-15 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-16 Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />

B-17 Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen<br />

B-18 Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

B-19 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

B-20 Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />

B-21 Institut für Krankenhaushygiene<br />

B-22 Praxis für Nuklearmedizin<br />

C Qualitätssicherung<br />

D Qualitätsmanagement


A<br />

Struktur- und Leistungsdaten des<br />

Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

Name:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 0<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2700<br />

E-Mail:<br />

info@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet:<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

Institutionskennzeichen: 260340740<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

Standortnummer: 00<br />

00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />

Weitere wichtige und interessante Internetadressen des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>:<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

http://www.kinderklinik-oldenburg.de/<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Träger:<br />

Art:<br />

Internetadresse:<br />

Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

öffentlich<br />

http://www.oldenburg.de/<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus:<br />

Universität:<br />

ja<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Georg-August Universität Göttingen<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Klinik bzw. Institut<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Klinik- /Institutsdirektor bzw.<br />

Leitender Arzt<br />

Tel. Sekretariat<br />

Prof. Dr. med. A. Elsässer 0441/403-2424<br />

Klinik für Kardiologie<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

PD Dr. med. H. Seifert 0441/403-2581<br />

Klinik für Gastroenterologie<br />

Zentrum für Innere Medizin Dr. med. H.- R. Kertelge 0441/403-2551<br />

Klinik für Allgemeine<br />

Innere Medizin, Nierenund<br />

Hochdruckkrankheiten


Klinik bzw. Institut<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Klinik für Onkologie und<br />

Hämatologie<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Klinik für Geriatrie<br />

Klinik für Dermatologie und<br />

Allergologie<br />

Zentrum für Kinder und<br />

Jugendmedizin<br />

Klinik für Allgemeine<br />

Pädiatrie, Hämatologie und<br />

Onkologie<br />

Klinik- /Institutsdirektor bzw.<br />

Leitender Arzt<br />

Tel. Sekretariat<br />

Prof. Dr. med. C.- H.Köhne 0441/403-2611<br />

PD Dr. med. J.-M. Bauer 0441/403-3350<br />

Prof. Dr. med. E. Hölzle 0441/403-2851<br />

Prof. Dr. med. H. Müller<br />

0441/403<br />

-2013<br />

Klinik für Pneumologie,<br />

Allergologie, Neonatologie<br />

und Intensivmedizin<br />

Klinik für Neuropädiatrie<br />

Abteilung für<br />

Kinderkardiologie<br />

Prof. Dr. med. J. Seidenberg<br />

Prof. Dr. med. C. Korenke<br />

Dr. med. Motz<br />

-2024<br />

-2017<br />

-2487<br />

Klinik für Anästhesiologie,<br />

Intensivmedizin,<br />

Notfallmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie<br />

Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Prof. Dr. med. A. Weyland 0441/403-2571<br />

Prof. Dr. med. R. Raab 0441/403-2254<br />

Fr. PD Dr. med. I. Jürgensen 0441/403-2246<br />

Klinik für Herzchirurgie Prof. Dr. med. O. Dapunt 0441/403-2820<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Prof. Dr. med. E. Malik 0441/403-2288<br />

Klinik für Urologie und<br />

Kinderurologie<br />

PD Dr. med. F. Wawroschek 0441/403-2302<br />

Klinik für Hals-, Nasen- und<br />

Ohrenheilkunde<br />

Klinik für Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgie<br />

Prof. Dr. med. F. Hoppe 0441/403-2307<br />

PD Dr. med. Dr. med. dent. L. Li 0441/403-2623<br />

Klinik für Neugeborenenund<br />

Kinderchirurgie<br />

Dr. med. J. Morcate 0441/403-2248


Klinik bzw. Institut<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Institute<br />

Klinik- /Institutsdirektor bzw.<br />

Leitender Arzt<br />

Tel. Sekretariat<br />

Frau Dr.- medic. (RO) A. Paul 0441/403-10061<br />

Institut für Diagnostische<br />

und Interventionelle<br />

Radiologie<br />

Institut für Laboratoriumsdiagnostik<br />

und<br />

Mikrobiologie<br />

Institut für<br />

Krankenhaushygiene<br />

Prof. Dr. med. A. Chavan 0441/403-2521<br />

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. K.P. Kohse 0441/403-2601<br />

Dr. med. J. Herrmann 0441/403-3056<br />

Praxis für Nuklearmedizin Dr. med. J. de-la-Roche 0441/403 - 2529<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Verpflichtung besteht:<br />

ja<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

des Krankenhauses<br />

Nr.<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

VS01 Brustzentrum<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik und Tagesklinik für<br />

Hämatologie und<br />

Internistische Onkologie;<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe -<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik;<br />

Institut für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie;<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie; Praxis für<br />

Nuklearmedizin; Klinik für<br />

Strahlentherapie, Pius-<br />

Hospital <strong>Oldenburg</strong>; Institut<br />

für Pathologie <strong>Oldenburg</strong><br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Das Brustzentrum ist<br />

seit 2004 nach den<br />

Vorgaben der<br />

Deutschen<br />

Krebsgesellschaft<br />

zertifiziert und wurde<br />

zuletzt <strong>2010</strong><br />

rezertifiziert. Es<br />

werden alle<br />

diagnostischen,<br />

operativen und<br />

therapeutischen<br />

Maßnahmen<br />

angeboten.<br />

Zusätzlich besteht<br />

ein umfassendes<br />

Angebot der<br />

psychologischen und<br />

sozialen Beratung bei<br />

Brusterkrankungen,<br />

insbesondere<br />

Brustkrebs.


Nr.<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

VS38 Prostatazentrum<br />

VS02 Perinatalzentrum<br />

VS47 Zentrum für Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen<br />

VS22 Herzzentrum<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik und Tagesklinik für<br />

Hämatologie und<br />

Internistische Onkologie;<br />

Klinik für Urologie und<br />

Kinderurologie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie;<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie; Praxis für<br />

Nuklearmedizin; Klinik für<br />

Strahlentherapie, Pius-<br />

Hospital <strong>Oldenburg</strong>; Mehrere<br />

Urologische Facharzt-Praxen;<br />

Institut für Pathologie<br />

<strong>Oldenburg</strong><br />

Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendmedizin - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neonatologie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe - <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Frauenklinik<br />

Klinik für Kardiologie; Klinik<br />

für Herzchirurgie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie;<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie; Reha-<br />

Zentrum <strong>Oldenburg</strong><br />

Klinik für Kardiologie; Klinik<br />

für Herzchirurgie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie;<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Zertifiziert nach den<br />

Vorgaben der<br />

Deutschen<br />

Krebsgesellschaft seit<br />

2009<br />

Anerkannt als<br />

Perinatalzentrum<br />

LEVEL 1 für die<br />

Versorgung von<br />

Müttern und<br />

Neugeborenen mit<br />

höchstem Risiko<br />

Ebenfalls zum<br />

Integrierten<br />

Herzzentrum<br />

<strong>Oldenburg</strong> gehört<br />

das<br />

Rehabilitationszentru<br />

m <strong>Oldenburg</strong> in<br />

unmittelbarer Nähe<br />

des <strong>Klinikum</strong>s. Durch<br />

diese umfassende<br />

Ausstattung sind<br />

Diagnostik, Therapie<br />

und Rehabilitation<br />

von Herz- und<br />

Kreislauferkrankunge<br />

n an einem Standort<br />

möglich.


Nr.<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

VS21 Geriatriezentrum (Zentrum<br />

für Altersmedizin)<br />

VS05 Traumazentrum<br />

VS26 Kinderzentrum<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Geriatrie<br />

Klinik für Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie; Klinik für<br />

Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie; Klinik für<br />

Herzchirurgie; Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie;<br />

Klinik für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde; Klinik für<br />

Zahn-, Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie;<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendmedizin - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neonatologie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie;<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Das Zentrum<br />

befindet sich seit<br />

<strong>2010</strong> <strong>im</strong> Aufbau<br />

(siehe Angaben der<br />

Fachabteilung)<br />

Durch die Vorhaltung<br />

einer 24h<br />

Notfallversorgung in<br />

den Fachabteilungen<br />

ist eine umfassende<br />

Versorgung von<br />

Traumapatienten<br />

gewährleistet.


Nr.<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

VS06 Tumorzentrum<br />

VS07 Zentrum für angeborene und<br />

erworbene Fehlbildungen<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik und Tagesklinik für<br />

Hämatologie und<br />

Internistische Onkologie;<br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und<br />

Diabetologie; Zentrum für<br />

Kinder- und Jugendmedizin -<br />

Elisabeth-Kinderkrankenhaus;<br />

Klinik für Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie; Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie;<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe -<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik;<br />

Klinik für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde; Klinik und<br />

Tagesklinik für Dermatologie<br />

und Allergologie; Klinik für<br />

Zahn-, Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie;<br />

Praxis für Nuklearmedizin;<br />

Klinik für Strahlentherapie,<br />

Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong>;<br />

Institut für Pathologie<br />

<strong>Oldenburg</strong><br />

Klinik für Kardiologie;<br />

Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendmedizin - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neonatologie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Herzchirurgie; Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie;<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe -<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik;<br />

Klinik für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde; Klinik und<br />

Tagesklinik für Dermatologie<br />

und Allergologie; Klinik für<br />

Zahn-, Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Das Tumorzentrum<br />

am <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Oldenburg</strong> wurde<br />

<strong>2010</strong> nach den<br />

Vorgaben der<br />

Deutschen<br />

Gesellschaft für<br />

Hämatologie und<br />

Onkologie zertifiziert.<br />

Alle Kliniken bieten<br />

eine umfassende<br />

Betreuung von<br />

Patienten mit<br />

Tumorerkrankungen<br />

an. Es bestehen enge<br />

interdisziplinäre<br />

Kontakte und eine<br />

wöchentliche<br />

gemeinsame<br />

Tumorkonferenz zur<br />

Diskussion der<br />

bestmöglichen<br />

Therapieform.<br />

In allen beteiligten<br />

Kliniken werden<br />

spezialisierte<br />

diagnostische und<br />

therapeutische<br />

Leistungen bei<br />

angeborenen und<br />

erworbenen<br />

Fehlbildungen<br />

angeboten.<br />

Detailinformationen<br />

stehen in den<br />

jeweiligen Bereichen<br />

des QB zur<br />

Verfügung.


Nr.<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

VS10 Abdominalzentrum (Magen-<br />

Darm-Zentrum)<br />

VS51 Pankreaszentrum<br />

VS12 Ambulantes OP-Zentrum<br />

VS14 Diabeteszentrum<br />

VS15 Dialysezentrum<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik und Tagesklinik für<br />

Hämatologie und<br />

Internistische Onkologie;<br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und<br />

Diabetologie; Klinik für<br />

Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie;<br />

Klinik für Strahlentherapie,<br />

Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong>;<br />

Institut für Pathologie<br />

<strong>Oldenburg</strong><br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und<br />

Diabetologie; Klinik für<br />

Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie; Klinik für<br />

Strahlentherapie, Pius-<br />

Hospital <strong>Oldenburg</strong>; Institut<br />

für Pathologie <strong>Oldenburg</strong><br />

Klinik für Neugeborenen- und<br />

Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus; Klinik für<br />

Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie; Klinik für<br />

Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie; Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie;<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe -<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik<br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und<br />

Diabetologie; Klinik für<br />

Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie<br />

Klinik für Allgemeine Innere<br />

Medizin, Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten<br />

VS17 Epilepsiezentrum Klinik für Neonatologie -<br />

Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Im Rahmen des<br />

Visceralzentrums<br />

werden regelmäßige<br />

Fallbesprechungen<br />

und interdisziplinäre<br />

Konferenzen der<br />

beteiligten Kliniken<br />

durchgeführt.<br />

Im ambulanten OP-<br />

Zentrum (AMOZ)<br />

werden ambulante<br />

Eingriffe der<br />

genannten Kliniken<br />

durchgeführt. Auch<br />

alle anderen Kliniken<br />

führen darüber<br />

hinaus ambulante<br />

Operationen durch.<br />

Detailinformationen<br />

stehen in den<br />

jeweiligen Bereichen<br />

des QB zur<br />

Verfügung.<br />

Es werden sowohl<br />

stationäre, als auch<br />

teilstationäre<br />

Dialysen<br />

durchgeführt<br />

(Tagesklinik)


Nr.<br />

Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

VS19 Gefäßzentrum<br />

VS23 Inkontinenzzentrum /<br />

Kontinenzzentrum<br />

VS25 Interdisziplinäre<br />

Tumornachsorge<br />

VS35 Plastische, Ästhetische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

VS37 Polytraumaversorgung<br />

VS49 Zentrum für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

Klinik für Kardiologie; Klinik<br />

für Herzchirurgie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und<br />

Diabetologie; Klinik für<br />

Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie; Klinik für<br />

Urologie und Kinderurologie;<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe -<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik<br />

Klinik und Tagesklinik für<br />

Hämatologie und<br />

Internistische Onkologie<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe -<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik;<br />

Klinik für Zahn-, Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Visceralchirurgie; Klinik für<br />

Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie;<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie; Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie;<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Diagnostik und<br />

Behandlung von<br />

Harn- oder<br />

Stuhlinkontinenz<br />

Traumazentrum<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP02 Akupunktur<br />

MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare<br />

MP53 Aromapflege / -therapie<br />

MP54 Asthmaschulung<br />

MP04 Atemgymnastik / -therapie<br />

MP55 Audiometrie / Hördiagnostik


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP06 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung<br />

MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik<br />

MP11 Bewegungstherapie<br />

MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege<br />

MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie<br />

MP17 Fallmanagement / Case Management / Pr<strong>im</strong>ary Nursing / Bezugspflege<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik<br />

MP59 Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training /<br />

Konzentrationstraining<br />

MP20 Hippotherapie / Therapeutisches Reiten / Reittherapie<br />

MP21 Kinästhetik<br />

MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />

MP23 Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie<br />

MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />

MP25 Massage<br />

MP26 Medizinische Fußpflege<br />

MP27 Musiktherapie<br />

MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie<br />

MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie<br />

MP30 Pädagogisches Leistungsangebot<br />

MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie<br />

MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse<br />

MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)<br />

MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst<br />

MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik<br />

MP36 Säuglingspflegekurse<br />

MP37 Schmerztherapie / -management<br />

MP62 Snoezelen<br />

MP63 Sozialdienst<br />

MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen<br />

sowie Angehörigen<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />

MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />

MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP43 Stillberatung


Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP44 St<strong>im</strong>m- und Sprachtherapie / Logopädie<br />

MP45 Stomatherapie / -beratung<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik<br />

MP67 Vojtatherapie für Erwachsene und / oder Kinder<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />

MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik<br />

MP51 Wundmanagement<br />

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege /<br />

Kurzzeitpflege<br />

MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

MP00 Heilpädagogik<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />

Krankenhauses<br />

Nr.<br />

Serviceangebot<br />

SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume<br />

SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum<br />

SA59 Räumlichkeiten: Barrierefreie Behandlungsräume<br />

SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Z<strong>im</strong>mer<br />

SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Z<strong>im</strong>mer mit eigener Nasszelle<br />

SA04 Räumlichkeiten: Fernsehraum<br />

SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Z<strong>im</strong>mer / Familienz<strong>im</strong>mer<br />

SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in<br />

SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />

SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson<br />

SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Z<strong>im</strong>mer<br />

SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Z<strong>im</strong>mer mit eigener Nasszelle<br />

SA12 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Balkon / Terrasse<br />

SA61 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Betten und Matratzen in Übergröße<br />

SA13 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Elektrisch verstellbare Betten<br />

SA14 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Fernsehgerät am Bett / <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />

SA15 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Internetanschluss am Bett / <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />

SA16 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Kühlschrank<br />

SA17 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Rundfunkempfang am Bett<br />

SA18 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Telefon<br />

SA19 Ausstattung der Patientenz<strong>im</strong>mer: Wertfach / Tresor am Bett / <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />

SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot<br />

SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet<br />

SA46 Verpflegung: Getränkeautomat


Nr.<br />

Serviceangebot<br />

SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee<br />

SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek<br />

SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria<br />

SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für<br />

Patienten und Patientinnen<br />

SA25 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fitnessraum<br />

SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon<br />

SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang<br />

SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk /<br />

Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse<br />

Einrichtungen<br />

SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene<br />

Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />

SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle<br />

Angebote<br />

SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre /<br />

Pediküre<br />

SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage<br />

SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies<br />

Krankenhaus<br />

SA36 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schw<strong>im</strong>mbad /<br />

Bewegungsbad<br />

SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz /<br />

Spielecke<br />

SA38 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Wäscheservice<br />

SA48 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat<br />

SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses:<br />

Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen<br />

SA51 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses:<br />

Orientierungshilfen<br />

SA52 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst<br />

SA53 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schuldienst<br />

SA60 Persönliche Betreuung: Beratung durch Selbsthilfeorganisationen<br />

SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement<br />

SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste<br />

SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und<br />

Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen<br />

SA56 Persönliche Betreuung: Patientenfürsprache<br />

SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge<br />

SA00 Familienz<strong>im</strong>mer für gemeinsame Unterbringung von Eltern mit Neugeborenen<br />

SA00 Kinderbibliothek<br />

SA00 Bärenclub Freizeitgestaltung in der Kinderklinik


A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-11.1<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> werden laufend Forschungsprojekte <strong>im</strong> Rahmen von klinik- oder<br />

krankenhausübergreifenden Studien bearbeitet, die in der Tabelle dargestellt sind.<br />

Die Darstellung der wissenschaftlichen Veröffentlichungen des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> finden<br />

Sie unter <br />

Gynäkologie<br />

1 IBIS II bei DCIS<br />

2 GEPARQUINTO (neoadjuvant)<br />

3 MINDACT (microarray in node negative disease may avoid chemotherapy)<br />

4 Neratinib Studie<br />

5 TABEA Studie<br />

6 TRIO<br />

Kardiologie<br />

1 SOLID-TIMI 52 (GSK)<br />

2 Antithrombosevergleichsstudie Phase II (bereits beendet; keine Patienten)<br />

3 Solstice (GSK) Phase II (bereits beendet)<br />

4 HERA<br />

5 FITT-Stemi (<strong>Klinikum</strong> Hildeshe<strong>im</strong>)<br />

6. Mitralign (nicht teilgenommen)<br />

7. Genous-Stent (Orbus Neich Medical)<br />

8. IABP-Shock II (Uni Leipzig)<br />

9. Rhythm-AF (MSD) (bereits beendet)<br />

10. Nobori 2 (Terumo)<br />

11. E-Nobori (Terumo)<br />

12. SIMPLE (FDA)<br />

Dermatologie<br />

1. ADO Pegasys Adjuvant Study in MM Stage IIA-IIIB, ML17840<br />

2. Kontrollierte und prospektiv randomisierte Therapiestudie zum Vergleich einer<br />

radikalen Lymphadenektomie versus Beobachtung be<strong>im</strong> malignen Melanom<br />

3. Randomisiertes, multizentrisches Therapieopt<strong>im</strong>ierungsprotokoll zur adjuvanten<br />

Therapie des malignen Melanoms<br />

4. Beurteilung der Wirksamkeit eines MAGE-A3+AS 15 ASCI als adjuvante Therapie<br />

bei Patienten mit MAGE-A3-positivem resiziertem Melanom Stadium III, (MAGE3-<br />

AS15-MEL-005 (ADJ))<br />

Anästhesiologie<br />

1. PIRAT - Co-analgetischer Effekt von Physostigmin nach abd. Hysterektomie


Anästhesiologie<br />

2. MAXSEP - Moxifloxacin+Meropenem vs. Meropenem bei schwerer Sepsis (SEPNET)<br />

3. SISPCT - Selen und PCT-Therapiesteuerung bei schwerer Sepsis/septischem<br />

Schock (SEPNET)<br />

4. Inzidenz von Myocardischämien bei Sectio caesarea<br />

5. Radiative vs. konvektive Hypothermieprophylaxe bei radikaler Prostatektomie<br />

6. Einfluss von Cafedrin/ Theodrenalin auf das intrathorakale Blutvolumen (ITBV)<br />

Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie, Onkologie<br />

LOB / GAA<br />

1. AIEOP-BFM ALL 2009 01.06.<strong>2010</strong><br />

2. ALL-BFM 2000 - beendet<br />

3. ALL-REZ BFM 2002<br />

4. EsPhALL 26.02.2008, 02.09.<strong>2010</strong><br />

5. INTERFANT 06 18.11.2008, 15.11.<strong>2010</strong><br />

6. AML-BFM 2004<br />

7. AML Relapsed 2009<br />

8. ALCL 99<br />

9. ALCL Relapse<br />

10. SIOP 2001 / GPOH<br />

11. NB2004<br />

12. GPOH-HD 2002 Pilot/VECOPA beendet<br />

13. EuroNet-PHL-C1 30.01.07, 06.11.07, 20.03.10<br />

14. EuroNet-PHL-LP1 30.10.09, 10.01.11<br />

15. EURAMOS 1 (COSS-96) 21.04.2008, 10.08.2009<br />

16. EWING 2008 27.08.09, 30.09.09, 12.01.10<br />

17. CWS-Register SoTiSaR<br />

18. CWS-2007-HR 30.07.09, 30.08.10<br />

19. HIT 2000<br />

20. SIOP-LGG 2004<br />

21. HIT-HGG 2007 26.05.09, 15.10.09<br />

22. HIT-REZ 2005 22.08.2008<br />

23. B-NHL BFM 04<br />

24. LBL<br />

25. HB 99<br />

26. LCH III<br />

27. MAKEI 96<br />

28. SIOP CNS GCT 96<br />

29. CML paed II<br />

30. CPT SIOP 2000<br />

31. EWOG MDS 2006<br />

32. EWOG SAA 2009


Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie, Onkologie<br />

LOB / GAA<br />

33. DBA 2000<br />

34. HLH-2004<br />

35. TMD Prävention 2007<br />

36. Kraniopharyngeom 2007<br />

37. EU-RHAB<br />

38. Europäisches Patientenregister zur Überwachung der Langzeitsicherheit und<br />

Wirksamkeit Increlex<br />

39. International Cooperative Growth Study<br />

40. Pfizer International Growth Study ( KIGS )<br />

41. GrowthWin II<br />

42. The Genetics and Neuroendocrinology of Short Stature International Study<br />

(GeNeSIS) B9R-EW-GDFC(a) und 43. The Global Hypopituitary Control and<br />

Complications Study (HypoCCS) B9R-MC-GDGA<br />

43. Zomacton® zur Therapie des Wachstumshormonmangels bei Kindern<br />

44. Saizen® -online eAWB<br />

Klinik für Pädiatrische Pneumologie und Allergologie, Neonatologie und<br />

Intensivmedizin<br />

1. VOLL-FRÜH-WEIT-Studie<br />

2. PARENT BURDEN STUDY<br />

3. PHELBI-Studie<br />

4. NEORIF-Studie<br />

5. PROVO-Studie<br />

6. KOBRA-Studie<br />

7. PICKER-Studie<br />

8. DMD-Kardio-Studie<br />

Onkologie/Hämatologie<br />

1. GMALL - Register<br />

2. MC-PEGASP.1/adults<br />

3. B-ALL / NHL 2002<br />

4. GMALL 07/2003<br />

5. GMALL Elderly 1/2003<br />

6. WT1-ASO 1B-AML-002<br />

7. AMLSG 12-09<br />

8. Midausterin/Placebo + Chemotherapiebei FLT 3 mutierte AML<br />

9. Modulation Immunphänotyp leukäm. Blasten<br />

10. CML-Studie IV -Evaluierung STI-571, Interferon und Transplantation bei CML<br />

11. Cordial Bayer 11728


Onkologie/Hämatologie<br />

12. HD16<br />

13. HD18<br />

14. MC-FLUDT Phase III Treosulfan-based conditioning vs. RIC<br />

15. ML 22371 (Convince)<br />

16. Breast Cancer in Pregnancy<br />

17. "GEPARquinto" Neoadj. Behandlung des pr<strong>im</strong>är unbehandelten Mamma- CA<br />

18. IBIS II DCIS Tamoxifen versus Anastrozol bei postmenop. Frauen mit DCIS<br />

19. IBIS II Prevention<br />

20. MINDACT-EORTC 10041/BIG 3-04<br />

21. Placebo vs. Neratinib (HKI-272) After Trastuzumab in Early-Stage HER-2/neu pos.<br />

Bre<br />

22. TABEA: Taxane and bevacizumab with or +/- capecitabine as first line<br />

chemotherapy in<br />

23. Trio 12<br />

24. DSMM XIII<br />

25. MINT-FU<br />

26. DSGL 01/2003<br />

27. PTLD-1<br />

28. AATT<br />

29. DSHNHL 2002-1 (Mega-CHOEP Phase III)<br />

30. DSHNHL 2006-1B/ACT-2<br />

31. FLYER 6-6/6-4-Studie - DSHNHL 2004-2<br />

32. MCL younger<br />

33. NHL-ZNS-Rezidive<br />

34. UNFOLDER 21/14 - DSHNHL 2004-3<br />

35. AGO-OVAR 12<br />

36. C-II-004 gemcitabine plus sunitinib vs gemcitabine alone in first-line therapy of<br />

metastat<br />

37. OSAG 101 Gemcitabine+N<strong>im</strong>otuzumab vs. Gemcitabine+Placebo for patients with<br />

adv.<br />

38. Ewing 2008<br />

39. PACET-CUP


A-11.2<br />

Akademische Lehre<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />

wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL02 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an<br />

Fachhochschulen<br />

FL03 Studierendenausbildung (Famulatur /<br />

Praktisches Jahr)<br />

FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-<br />

Studien<br />

FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-<br />

III/IV-Studien<br />

FL07 Initiierung und Leitung von uni- /<br />

multizentrischen klinischwissenschaftlichen<br />

Studien<br />

FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher<br />

Journale/Lehrbücher<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Von den 21 Kliniken und Instituten<br />

werden 17 von habilitierten<br />

Professoren geleitet, weiterhin sind<br />

zusätzlich 3 habilitierte Professoren in<br />

leitenden Positionen beschäftigt. Alle<br />

habilitierten Mitarbeiter nehmen ihre<br />

Lehrverpflichtung an den ihrer<br />

Zugehörigkeit vorgegebenen<br />

Universitäten regelmäßig wahr.<br />

Dieses sind insbesondere die<br />

Universitäten Göttingen und<br />

Hannover.<br />

Jade-Hochschule <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> ist akademisches<br />

Lehrkrankenhaus der Universität<br />

Göttingen.<br />

Es werden jährlich <strong>im</strong> Schnitt 20<br />

Studenten <strong>im</strong> sogenannten<br />

„Praktischen Jahr“ <strong>im</strong> letzten<br />

Abschnitt der klinischen Ausbildung in<br />

jeweiligen Fachabteilungen<br />

ausgebildet. Dazu findet in einem<br />

festgelegten Stundenplan regelmäßig<br />

Studentenunterricht zusätzlich zur<br />

praktischen Ausbildung statt.<br />

- Hanse Institut: Gemeinsam mit dem<br />

Partner – der Hanze University<br />

Groningen – bilden die <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Krankenhäuser (<strong>Klinikum</strong>, Ev.<br />

Krankenhaus und Pius-Hospital)<br />

Pflegekräfte nach europäischen<br />

Standards akademisch weiter. Zu<br />

diesem Zweck wird der Studiengang<br />

„Bachelor of Nursing“ angeboten, um<br />

neue Wege in der Weiterbildung von<br />

Pflegekräften zu gehen<br />

(http://www.hanse-institut-ol.de/)<br />

- 6 monatige Forschungsprojekte für<br />

Groninger Medizinstudenten <strong>im</strong><br />

Rahmen des Master-Studiums<br />

siehe A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

siehe A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

siehe A-11.1 Forschungsschwerpunkte


Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />

wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

FL09 Doktorandenbetreuung<br />

FL00 Aufbau einer Medizinischen Fakultät in<br />

<strong>Oldenburg</strong><br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Im Jahre <strong>2010</strong> wurde dass in den<br />

letzten Jahren konzipierte Projekt<br />

einer medizinischen Fakultät in<br />

<strong>Oldenburg</strong>, getragen durch die<br />

Universität <strong>Oldenburg</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit den <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Krankenhäusern Evangelisches<br />

Krankenhaus, <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>,<br />

Karl-Jaspers-Klinik und Pius-Hospital<br />

eine entsprechenden Begutachtung<br />

durch den Wissenschaftsrat der<br />

Bundesrepublik Deutschland positiv<br />

beschieden. Das Projekt sieht die<br />

Etablierung der medizinischen<br />

Fakultät in grenzübergreifender<br />

Zusammenarbeit mit der Universität<br />

Groningen vor und wird die ersten 40<br />

Studenten zum Wintersemester 2012<br />

aufnehmen. Im Gutachten wird die<br />

vorhandene Infrastruktur und<br />

personelle Ausstattung für<br />

ausreichend und befähigt erachtet,<br />

eine entsprechende akademische<br />

Lehre und ein wissenschaftliches<br />

Fundament zusätzlich zur klinischen<br />

Max<strong>im</strong>alversorgung bereitzustellen.<br />

Die Krankenversorgung ist dabei <strong>im</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> als<br />

Max<strong>im</strong>alversorger bereits in vielen<br />

Bereichen auf Universitätsähnlichem<br />

Stand.<br />

A-11.3<br />

Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> bietet umfassende Möglichkeiten zur Ausbildung in Heilberufen.<br />

An unserer Klinik hat die Ausbildung Tradition. Schon seit über 200 Jahren ist unser<br />

Krankenhaus eine anerkannte Ausbildungsstätte. Unter dem Dach des gesamten<br />

<strong>Klinikum</strong>s findet sich ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten. Das<br />

Ausbildungsangebot reicht von den Gesundheitsberufen <strong>im</strong> Bereich der Pflege und<br />

Medizin bis hin zu kaufmännischen und handwerklichen Berufen. Die Grundlage für den<br />

Pflegeprozess orientiert sich in der Krankenpflege am Pflegemodell von Nancy Roper und<br />

in der Kinderkrankenpflege an dem von Orem. In der Praxis werden die Auszubildenden<br />

angeleitet und begleitet von qualifizierten Praxisanleitern auf den Stationen und in den<br />

Funktionsabteilungen. Das Fachpersonal der Krankenpflegeschulen verfügt über<br />

verschiedene zusätzliche Qualifikationen, wie z. B. <strong>im</strong> Bereich Kinästhetik und Basale<br />

St<strong>im</strong>ulation. Mit diesen Qualifikationen wird der Transfer von der Theorie in die Praxis<br />

unterstützt.<br />

Weitere Informationen unter<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/de/oeffentlichkeit/ausbildung/ausbildung


Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerin<br />

HB04 Medizinisch-technischer Assistent und<br />

Medizinisch-technische Assistentin (MTA)<br />

HB05 Medizinisch-technischer-<br />

Radiologieassistent und Medizinischtechnische-Radiologieassistentin<br />

(MTRA)<br />

HB07 Operationstechnischer Assistent und<br />

Operationstechnische Assistentin (OTA)<br />

HB10 Entbindungspfleger und Hebamme<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Die Ausbildung für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege erfolgt <strong>im</strong><br />

Medizinischen Ausbildungszentrum<br />

des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Die<br />

Krankenpflegeschule verfügt über 97<br />

Ausbildungsplätze.<br />

Die Ausbildung erfolgt <strong>im</strong><br />

Medizinischen Ausbildungszentrum<br />

des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> und verfügt<br />

über 90 Ausbildungsplätze. Schüler<br />

des Marienkrankenhauses Vechta und<br />

des <strong>Klinikum</strong> Delmenhorst werden für<br />

den theoretischen Teil mit<br />

ausgebildet.<br />

Die Ausbildung erfolgt <strong>im</strong><br />

Medizinischen Ausbildungszentrum<br />

des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Die Schule<br />

verfügt über 44 Ausbildungsplätze der<br />

Fachrichtung Medizinisch-Technische<br />

Laboratoriumsassistenz.<br />

Der Lehrgang wird nach der<br />

Ausbildungs- und Prüfungsverordnung<br />

für technische Assistenten in der<br />

Medizin durchgeführt Die Schule<br />

verfügt über 36 Ausbildungsplätze der<br />

Fachrichtung Medizinisch-Technische/r<br />

Radiologieassistent/in.<br />

Die Ausbildung qualifiziert für<br />

vielfältige Aufgaben in<br />

hochtechnisierten Bereichen des<br />

Gesundheitswesens wie z.B.<br />

Operationsdienst, Endoskopie,<br />

Zentralsterilisation oder chirurgische<br />

Ambulanz und dauert drei Jahre. Die<br />

praktische Ausbildung erfolgt <strong>im</strong><br />

<strong>Klinikum</strong>, v.a. in unseren OP´s. Die<br />

theoretische Ausbildung erfolgt in<br />

Kooperation mit dem Bildungszentrum<br />

St. Hildegard in Osnabrück.<br />

Die Hebammenschule am <strong>Klinikum</strong><br />

besteht seit 1791 und ist damit eine<br />

der ältesten Schulen ihrer Art in<br />

Deutschland. Pro Lehrgang werden<br />

jeweils 15 SchülerInnen<br />

aufgenommen. Die praktische<br />

Ausbildung absolvieren die<br />

Hebammenschülerinnen an der<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik. Bei der<br />

hohen Anzahl der Geburten lernen<br />

unsere Schülerinnen mit nahezu allen<br />

möglichen Entwicklungen, die sich bei<br />

Schwangerschaft, Geburt und<br />

Wochenbett zeigen, umzugehen.


A-12 Anzahl der Betten <strong>im</strong> gesamten Krankenhaus<br />

Bettenzahl: 802<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Gesamtzahl der <strong>im</strong> Berichtsjahr behandelten Fälle:<br />

Vollstationäre Fälle: 33.178<br />

Teilstationäre Fälle: 1.194<br />

Ambulante Fälle:<br />

- Fallzählweise: 93.693<br />

- Patientenzählweise: 52.543<br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

A-14.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

- davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)<br />

Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind<br />

310,5<br />

188,9<br />

0<br />

3,2<br />

A-14.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

Hebammen/ Entbindungspfleger<br />

Operationstechnische Assistenz<br />

MTA-L<br />

Anzahl<br />

472,4<br />

144,8<br />

5<br />

11,7<br />

14<br />

6<br />

31,9<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Insgesamt sind 277 Schülerinnen und Schüler, die sechs verschiedene medizinische<br />

Ausbildungsberufe erlernen, in den Kliniken eingesetzt.<br />

Die ca. 15 Pflegekräfte <strong>im</strong> Pflegepool werden als Springer in den verschiedenen Kliniken<br />

eingesetzt um kurzfristige Personalausfälle auszugleichen.<br />

A-14.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP51 Apotheker und Apothekerin<br />

7,2<br />

In der zentralen Apotheke<br />

eingesetzt.


Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP31 Bewegungstherapeut und<br />

Bewegungstherapeutin (z.B. nach<br />

DAKBT)/Tanztherapeut und<br />

Tanztherapeutin<br />

SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-<br />

Therapeutin für Erwachsene und / oder<br />

Kinder<br />

SP34 Deeskalationstrainer und<br />

Deeskalationstrainerin /<br />

Deeskalationsmanager und<br />

Deeskalationsmanagerin /<br />

Deeskalationsfachkraft (mit<br />

psychologischer, pädagogischer oder<br />

therapeutischer Vorbildung)<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin /<br />

Diabetesassistent und<br />

Diabetesassistentin / Diabetesberater und<br />

Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter<br />

und Diabetesbeauftragte / Wundassistent<br />

und Wundassistentin DDG /<br />

Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin /<br />

Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und<br />

Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin<br />

SP37 Fotograf und Fotografin<br />

SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />

0,2<br />

4,0<br />

43,4<br />

4,4<br />

3,5<br />

2,3<br />

18,0<br />

0,0<br />

2,0<br />

SP10 Hippotherapeut und Hippotherapeutin /<br />

Reittherapeut und Reittherapeutin 0,2<br />

SP11 Kinästhetikbeauftragter und<br />

Kinästhetikbeauftragte 16,0<br />

SP54 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut<br />

und Kinder- und<br />

Jugendlichenpsychotherapeutin<br />

2,0<br />

Honorarkraft<br />

Die genannten<br />

MitarbeiterInnen<br />

absolvierten den<br />

Grundkurs Deeskalation<br />

In der Küche sind mehrere<br />

Diätassistenten tätig, die<br />

bei Bedarf die Patienten<br />

bzw. das Personal<br />

individuell beraten.<br />

Honorarkraft<br />

Honorarkraft<br />

Jede Station verfügt über<br />

mind. einen<br />

Kinästhetiksbeauftragten.<br />

Des Weiteren sind 15<br />

Mitarbeiter zertifizierte<br />

Anwender Kinästhetik und<br />

eine Kinästhetik-Trainerin<br />

tätig, zu der <strong>im</strong> Bedarfsfall<br />

Kontakt aufgenommen<br />

werden kann.


Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin /<br />

Maltherapeut und Maltherapeutin /<br />

Gestaltungstherapeut und<br />

Gestaltungstherapeutin / Bibliotherapeut<br />

und Bibliotherapeutin<br />

SP14 Logopäde und Logopädin /<br />

Sprachheilpädagoge und<br />

Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist<br />

und Klinische Linguistin /<br />

Sprechwissenschaftler und<br />

Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und<br />

Phonetikerin<br />

1,4<br />

0,4<br />

SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und<br />

Masseurin / Medizinische Bademeisterin 3,1<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und<br />

Medizinisch-technische Assistentin /<br />

Funktionspersonal<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

SP23 Psychologe und Psychologin<br />

62,9<br />

0,8<br />

17,3<br />

8,5<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin 4,3<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

SP49 Zahnmedizinischer Fachangestellter und<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte /<br />

Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin /<br />

Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent<br />

und Zahnmedizinische<br />

Prophylaxeassistentin<br />

4,3<br />

1,0<br />

6,1<br />

SP00 Dekubitus- und Wundbeauftragter /<br />

Dekubitus- und Wundbeauftragte 37,0<br />

SP00 Pharamzeutisch-technischer Angestellter /<br />

Pharmazeutisch-technische Angestellte 6,0<br />

SP00 Medizinischer Fachangestellter /<br />

Medizinische Fachangestellte 34,1<br />

SP00 Altenpfleger / Altenpflegerin<br />

SP00 Physiker / Physikerin<br />

2,0<br />

1,0<br />

0,4 VK Honorarkraft<br />

Honorarkraft (nach Bedarf)<br />

in Funktionsdiagnostik,<br />

Labor, Radiologie<br />

Honorarkraft<br />

davon 3,2 speziell für das<br />

Kinderkrankenhaus<br />

in der KJPP<br />

Das <strong>Klinikum</strong> verfügt über<br />

einen zentralen<br />

Sozialdienst der allen<br />

Kliniken zur Verfügung<br />

steht.<br />

Die Stomatherapie ist der<br />

Pflegedienstleitung als<br />

Stabsstelle zugeordnet.<br />

Jede Klinik verfügt über<br />

speziell ausgebildete<br />

Dekubitus- und<br />

Wundbeauftragte.<br />

In der zentralen Apotheke<br />

eingesetzt.<br />

In verschiedenen<br />

Bereichen eingesetzt


Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP00 Operationstechnischer Assistent /<br />

Operationstechnische Assistentin 6,0<br />

SP00 Zytologie Assistent / Zytologie Assistentin<br />

SP00 Kardiotechniker / Kardiotechnikerin<br />

3,6<br />

5,0<br />

A-15 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA34 AICD-Implantation /<br />

Kontrolle /<br />

Programmiersystem<br />

AA35<br />

Gerät zur analen<br />

Sphinktermanometrie<br />

AA01 Angiographiegerät /<br />

DSA<br />

AA36<br />

Gerät zur Argon-<br />

Plasma-Koagulation<br />

Einpflanzbarer<br />

Herzrhythmusdefibrillator<br />

Afterdruckmessgerät<br />

Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

Blutstillung und<br />

Gewebeverödung<br />

mittels Argon-Plasma<br />

AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung <br />

AA02 Audiometrie-Labor Hörtestlabor <br />

AA38 Beatmungsgeräte /<br />

CPAP-Geräte<br />

AA03 Belastungs-EKG /<br />

Ergometrie<br />

Maskenbeatmungsgerät<br />

mit dauerhaft positivem<br />

Beatmungsdruck<br />

Belastungstest mit<br />

Herzstrommessung<br />

AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches<br />

Lungenfunktionstestsystem<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

mit Flachscanner<br />

2 Geräte und<br />

Minisonden<br />

Gezielte<br />

kardiologische sowie<br />

auch prä- und<br />

postoperative<br />

Diagnostik für alle<br />

operativen Fächer <strong>im</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Umfassende<br />

Lungenfunktionsunte<br />

rsuchung:<br />

Durchführung von<br />

Spirometrie,<br />

Flußvolumenkurve<br />

und<br />

Bodyplethysmographi<br />

e,<br />

Compliancemessung,<br />

Pmax; mit<br />

An<strong>im</strong>ationsprogramm<br />

für Kinder<br />

AA06 Brachytherapiegerät Bestrahlung von „innen“ Kooperationspartner<br />

Klinik für<br />

Strahlentherapie<br />

Pius-Hospital<br />

<strong>Oldenburg</strong>


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhrenund<br />

Bronchienspiegelung<br />

AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

AA08<br />

Computertomograph<br />

(CT)<br />

Schichtbildverfahren <strong>im</strong><br />

Querschnitt mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung<br />

von lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

AA41<br />

Gerät zur Durchflusszytometrie<br />

/ FACS-<br />

Scan<br />

Gerät zur<br />

Zellzahlmessung und<br />

Zellsortenunterscheidun<br />

g in Flüssigkeiten<br />

AA65 Echokardiographiegerät <br />

AA10<br />

AA11<br />

AA66<br />

AA43<br />

Elektroenzephalograp<br />

hiegerät (EEG)<br />

Elektromyographie<br />

(EMG) / Gerät zur<br />

Best<strong>im</strong>mung der<br />

Nervenleitgeschwindigkeit<br />

Elektro-/<br />

Videonystagmografiegerät<br />

Elektrophysiologischer<br />

Messplatz mit EMG,<br />

NLG, VEP, SEP, AEP<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zur Vermeidung von<br />

Fremdbluttransfusion<br />

en<br />

Elektrokardioversione<br />

n von Patienten mit<br />

Vorhoffl<strong>im</strong>mern,<br />

sonstigen<br />

Vorhofrhythmusstöru<br />

ngen oder auch<br />

Kammerarrhythmien.<br />

Lymphozytendifferen<br />

zierung<br />

Hirnstrommessung mit Langzeit- bzw.<br />

Schlafableitung über<br />

12-16 Stunden (bis<br />

24) als 10-<br />

Kanalableitung<br />

Messung feinster<br />

elektrischer Ströme <strong>im</strong><br />

Muskel<br />

Gerät zur Messung<br />

ruckhafter<br />

Augenbewegungen<br />

Messplatz zur Messung<br />

feinster elektrischer<br />

Potentiale <strong>im</strong><br />

Nervensystem, die<br />

durch eine Anregung<br />

eines der fünf Sinne<br />

hervorgerufen wurden<br />

<br />

<br />

<br />

Messung der<br />

Nervenleitgeschwindi<br />

gkeit und der<br />

evozierten Potentiale<br />

vorhanden;<br />

Beckenboden-EMG


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA44<br />

AA12<br />

AA45<br />

AA46<br />

AA13<br />

Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik<br />

von Herzrhythmusstörungen<br />

Gastroenterologisches<br />

Endoskop<br />

Gerät zur Magen-Darm-<br />

Spiegelung<br />

Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik <strong>im</strong><br />

Körperinneren<br />

Endoskopisch-<br />

retrograder-<br />

Cholangio-<br />

Pankreaticograph<br />

(ERCP)<br />

Geräte der invasiven<br />

Kardiologie<br />

Spiegelgerät zur<br />

Darstellung der Gallenund<br />

Bauchspeicheldrüsengä<br />

nge mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

Behandlungen mittels<br />

Herzkatheter<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Elektrophysiologische<br />

r Meßplatz zur<br />

invasiven Diagnostik,<br />

Risikoabschätzung<br />

und Therapie<br />

(Katheterablation)<br />

von<br />

Herzrhyhtmusstörun<br />

gen, inkl.<br />

dreid<strong>im</strong>ensionaler<br />

Darstellung des<br />

Herzens)<br />

verschiedene<br />

Instrumente für<br />

Prozeduren,<br />

Gastroskopie,<br />

Bronchoskopie<br />

In mehreren Kliniken<br />

2 biplane<br />

Herzkatheter-<br />

Röntgeneinrichtunge<br />

n zur Diagnostik und<br />

Therapie von<br />

Herzerkrankungen;2<br />

4-stündige Notfall-<br />

Bereitschaft zur<br />

Akutversorgung von<br />

Patienten mit Akuten<br />

Koronarsyndromen /<br />

Herzinfarkten und<br />

zur Diagnostik und<br />

Therapie von<br />

Herzerkrankungen<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren Genius-System<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / –<br />

unterstützung<br />

<br />

Klinik für<br />

Herzchirurgie<br />

AA16 Geräte zur Strahlentherapie Kooperationspartner<br />

Klinik für<br />

Strahlentherapie<br />

Pius-Hospital<br />

<strong>Oldenburg</strong><br />

AA17 Herzlungenmaschine Klinik für<br />

Herzchirurgie


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA18<br />

AA47<br />

AA48<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />

Inkubatoren<br />

Neonatologie<br />

Gerät zur<br />

intraaortalen<br />

Ballongegenpulsation<br />

(IABP)<br />

Gerät zur Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

Geräte für Früh- und<br />

Neugeborene<br />

(Brutkasten)<br />

Mechanisches Gerät zur<br />

Unterstützung der<br />

Pumpleistung des<br />

Herzens<br />

AA50 Kapselendoskop Verschluckbares<br />

Spiegelgerät zur<br />

Darmspiegelung<br />

AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des<br />

Verhaltens der<br />

Kenngrößen des<br />

Blutkreislaufs bei<br />

Lageänderung<br />

AA52<br />

Laboranalyseautomate<br />

n für Hämatologie,<br />

klinische Chemie,<br />

Gerinnung und<br />

Mikrobiologie<br />

Laborgeräte zur<br />

Messung von Blutwerten<br />

bei Blutkrankheiten,<br />

Stoffwechselleiden,<br />

Gerinnungsleiden und<br />

Infektionen<br />

AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Klinik für Radiologie;<br />

Rhythmuschirurgie<br />

Perinatalzentrum<br />

Herzzentrum<br />

Klinik für<br />

Gastroenterologie<br />

Abklärung unklarer<br />

Synkopen (Kippbarer<br />

Untersuchungstisch).<br />

Konsolidierte<br />

Analysenplattform<br />

cobas 6000, Analytik<br />

von Elektrolyten,<br />

Substraten,<br />

Enzymen, Proteinen,<br />

Medikamenten,<br />

Hormonen,<br />

Tumormarkern und<br />

infektionsserologisch<br />

en Kenngrößen<br />

AA20 Laser Lasertherapie<br />

(Neodym-Yag-<br />

Laser); 2 Hollmium<br />

Yag Laser (z.B.<br />

Steinbehandlung,<br />

Laserenukleation der<br />

Prostata); CO2-,<br />

Argon-Plasma-, CO2-<br />

Laser<br />

AA54<br />

Linksherzkathetermessplatz<br />

Darstellung der<br />

Herzkranzgefäße mittels<br />

Röntgen-Kontrastmittel<br />

<br />

Klinik für Kardiologie<br />

(2 Plätze, ab 2011 3<br />

Plätze)


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-<br />

Steinzerstörung<br />

AA22<br />

Magnetresonanztomog<br />

raph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren<br />

mittels starker<br />

Magnetfelder und<br />

elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für die<br />

weibliche Brustdrüse<br />

AA55<br />

MIC-Einheit<br />

(Min<strong>im</strong>alinvasive<br />

Chirurgie)<br />

Min<strong>im</strong>al in den Körper<br />

eindringende, also<br />

gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

AA67 Operationsmikroskop <br />

AA24 OP-Navigationsgerät <br />

AA25 Oszillographie Erfassung von<br />

Volumenschwankungen<br />

der<br />

Extremitätenabschnitte<br />

AA26<br />

AA57<br />

Positronenemissionstomograph<br />

(PET)/PET-<br />

CT<br />

Radiofrequenzablation<br />

(RFA) und / oder<br />

andere<br />

Thermoablationsverfa<br />

hren<br />

Schnittbildverfahren in<br />

der Nuklearmedizin,<br />

Kombination mit<br />

Computertomographie<br />

möglich<br />

Gerät zur<br />

Gewebezerstörung<br />

mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät <br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie;<br />

Moderner<br />

Steinzertrümmerer,<br />

auch zur Behandlung<br />

von Kindern<br />

geeignet,<br />

Steinortung mittels<br />

Ultraschall oder<br />

Röntgen.<br />

Auch zur Diagnostik<br />

von<br />

Herzerkrankungen<br />

(Kardio-MRT)<br />

Bestandteil der<br />

apparativen<br />

angiologischen<br />

Diagnostik.<br />

Kooperation mit<br />

Praxis <strong>im</strong> St.-<br />

Josephs-Stift,<br />

Bremen<br />

AA28 Schlaflabor Sogenannte<br />

Polysomnografie <strong>im</strong><br />

Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin<br />

AA29 Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiege<br />

rät /<br />

Duplexsonographieger<br />

ät<br />

Ultraschallgerät / mit<br />

Nutzung des<br />

Dopplereffekts /<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

<br />

Ultraschallgeräte in<br />

allen relevanten<br />

Bereichen für<br />

sämtliche<br />

Einsatzgebiete der<br />

Diagnostik incl.<br />

Doppler-Verfahren<br />

und Endosonografie.


Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA30<br />

24h¹ Kommentar / Erläuterung<br />

Single-Photon-<br />

Emissionscomputertomograph<br />

(SPECT)<br />

Schnittbildverfahren<br />

unter Nutzung eines<br />

Strahlenkörperchens<br />

<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit der Praxis für<br />

Nuklearmedizin am<br />

<strong>Klinikum</strong><br />

AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung Pulmonologische<br />

Basisdiagnostik;<br />

Pneumotachographis<br />

che Messung, mit<br />

An<strong>im</strong>ationsprogramm<br />

en für Kinder<br />

AA32 Szintigraphiescanner /<br />

Gammasonde<br />

AA33 Uroflow /<br />

Blasendruckmessung /<br />

Urodynamischer<br />

Messplatz<br />

Nuklearmedizinisches<br />

Verfahren zur<br />

Entdeckung<br />

best<strong>im</strong>mter, zuvor<br />

markierter Gewebe, z.B.<br />

Lymphknoten<br />

<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit der Praxis für<br />

Nuklearmedizin am<br />

<strong>Klinikum</strong>; e-cam<br />

Doppelkopf SPECT-<br />

Kamera und Prism<br />

2000 XP Doppelkopf<br />

SPECT-Kamera<br />

Harnflussmessung Klinik für Urologie;<br />

Großer<br />

urodynamischer<br />

Messplatz,<br />

computerunterstützte<br />

Videoröntgenanlage.<br />

AA58 24h-Blutdruck-Messung <br />

AA59 24h-EKG-Messung <br />

AA60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des<br />

Magens<br />

AA61<br />

Gerät zur 3-D-<br />

Bestrahlungsplanung<br />

Bestrahlungsplanung in<br />

drei D<strong>im</strong>ensionen<br />

AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät <br />

AA00<br />

Programmiergeräte für Defibrillator- und<br />

Schrittmachersysteme<br />

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt<br />

<br />

<br />

<br />

Kooperationspartner<br />

Klinik für<br />

Strahlentherapie<br />

Pius-Hospital<br />

<strong>Oldenburg</strong><br />

Umfangreiche<br />

Ausstattung mit<br />

Programmiergeräten<br />

für<br />

Herzschrittmacheru.<br />

Defibrillatorsystemen<br />

·Implantation /<br />

Nachsorge von<br />

<strong>im</strong>plantierbaren<br />

Ereignisrecordern<br />

(REVEAL / CONFIRM)<br />

sowie auch externe<br />

EKG-Speichergeräte


B<br />

Struktur- und Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten<br />

2 Klinik für Kardiologie<br />

3 Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie<br />

4 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />

5 Klinik für Geriatrie<br />

6 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

7 Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

8 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

9 Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

10 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

11 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

12 Klinik für Herzchirurgie<br />

13 Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

14 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Frauenklinik<br />

15 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

16 Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />

17 Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen<br />

18 Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

19 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

20 Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />

21 Institut für Krankenhaushygiene<br />

22 Praxis für Nuklearmedizin


B-1<br />

Klinik für Allgemeine<br />

Innere Medizin, Nierenund<br />

Hochdruckkrankheiten<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-1 Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten<br />

B-1.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />

Schlüssel: Innere Medizin (0100)<br />

Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie (0104)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Dr. med. H.- R. Kertelge<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2550<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2783<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

nephrologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Abteilung für Allgemeine Innere Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten gliedert<br />

sich in die nephrologische Bettenstation, die Dialyseabteilung und die nephrologische<br />

Ambulanz.<br />

Die Internistische Notaufnahme und die internistische Intensivstation werden gemeinsam<br />

von den Inneren Kliniken genutzt. Dort werden Notfallpatienten mit allen internistischen<br />

Krankheitsbildern pr<strong>im</strong>är versorgt und bedarfsweise stationär weiterbehandelt.<br />

Auf der internistisch-nephrologischen Bettenstation erfolgt die Diagnostik und<br />

Behandlung von akuten und chronischen Nierenerkrankungen, von akuten und<br />

chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge, von Bluthochdruck, von<br />

vaskulären Erkrankungen bei Hirn, Herz und Extremitäten, Alkoholkrankheiten, unklarer<br />

Bewusstlosigkeit und sämtlichen anderen internistischen Krankheitsbildern.<br />

Die Dialyseabteilung versorgt chronisch Nierenerkrankte mit Nierenersatzverfahren.<br />

Zentral werden von der Dialyseabteilung alle Intensivstationen des Hauses mit<br />

Notfalldialysen und Entgiftungsverfahren versorgt.<br />

Nephrologisch besteht tagsüber ein ärztlicher Konsiliardienst für alle anderen Abteilungen<br />

des Hauses, nachts, an Wochenenden oder Feiertagen eine ärztliche und pflegerische<br />

Rufbereitschaft.<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit):<br />

Diagnostik und Therapie des arteriellen Hypertonus mit Beginn bzw.<br />

Intensivierung einer Bluthochdruckbehandlung konservative Maßnahmen zur<br />

Senkung der Eiweißausscheidung und Schulung des Patienten


VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

Diagnostik akuter und chronischer Nieren- und anderen <strong>im</strong>munologisch definierten<br />

Erkrankungen:<br />

Immunsuppressive Therapie mit Einschluss von Plasmapheresebehandlungen bei<br />

definierten, sich rasch verschlechternden Nierenerkrankungen. Indikationsstellung<br />

zur Dialysebehandlung und Einleitung derselben.<br />

Die Dialyseabteilung bietet in räumlicher Trennung für chronische und akute<br />

Dialysepatienten sowie infektiöse und nichtinfektiöse Patienten folgende<br />

methodische Nierenersatzverfahren an:<br />

Hämodialyse - Hämofiltration - Hämodiafiltration - CVVH - Genius-System -<br />

Peritonealdialyse incl. Training - Plasmapherese<br />

VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Überprüfung der Indikation zur Nierentransplantation, Durchführung der<br />

Voruntersuchungen, Anmeldung bei der Transplantationszentrale, auf Zuweisung<br />

von Fachärzten auch Nachbetreuung von Transplantierten.<br />

VI00 Sprechstunde zur Beurteilung und Vorbereitung für Dialyse-Shunts<br />

Auf Zuweisung von Nephrologen oder Gefäßchirurgen.<br />

B-1.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-1.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 735<br />

Teilstationäre Fallzahl: 150<br />

Anzahl Betten: 45<br />

B-1.6<br />

B-1.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Z49 Künstliche Blutwäsche - Dialyse 151<br />

2 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 45<br />

3 N17 Akutes Nierenversagen 34<br />

4 – 1 I50 Herzschwäche 31<br />

4 – 2 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />

näher bezeichnet<br />

6 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin<br />

behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />

7 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 27<br />

8 N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust<br />

der Nierenfunktion<br />

9 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />

Verengung der Atemwege - COPD<br />

10 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />

wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />

andere Krankheitserreger<br />

31<br />

28<br />

23<br />

21<br />

18


B-1.7<br />

B-1.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit<br />

Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle<br />

- Dialyse<br />

2 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der<br />

in den großen Venen platziert ist<br />

3 8-853 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers<br />

mit Herauspressen von Giftstoffen - Hämofiltration<br />

7.130<br />

4 – 1 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 56<br />

4 – 2 1-463 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) mit einer<br />

Nadel aus Niere, Harnwegen bzw. männlichen<br />

Geschlechtsorganen<br />

6 8-820 Behandlung durch Austausch der patienteneigenen<br />

Blutflüssigkeit gegen eine Ersatzlösung<br />

7 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />

8 1-844 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen<br />

durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer<br />

Nadel<br />

9 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten<br />

Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />

einen Empfänger<br />

10 8-857 Blutreinigungsverfahren, bei dem die Entgiftung über<br />

das Bauchfell (Peritoneum) stattfindet -<br />

Peritonealdialyse<br />

271<br />

61<br />

56<br />

23<br />

13<br />

10<br />

9<br />

8<br />

B-1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Ambulante Diagnostik und Therapie von Nieren- und<br />

Hochdruckkrankheiten sowie Nachsorge bei<br />

Transplantatempfängern in der nephrologischen Ambulanz für<br />

Privatpatienten sowie kassenärztlich auf Zuweisung eines/r<br />

Nephrologen/in, Sprechstunde zur Beurteilung und Vorbereitung<br />

für Dialyse-Shunts<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Shuntzentrum


B-1.11<br />

B-1.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 8<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

6<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Nephrologie (Dr. Kertelge). Volle<br />

Weiterbildungsermächtigung Innere<br />

Medizin gemeinsam mit Prof. Dr. Elsässer<br />

und Dr. Seifert.<br />

Weiterbildungsermächtigung Spezielle<br />

Internistische Intensivmedizin (Dr. Bruns)<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Nephrologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Notfallmedizin<br />

Hypertensiologie, Hochdruckspezialist<br />

Spezielle Internistische Intensivmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

2 Mitarbeiter<br />

B-1.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Anzahl<br />

28,5<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ01 Bachelor<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ11 Nephrologische Pflege<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement


B-2<br />

Klinik für Kardiologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-2 Klinik für Kardiologie<br />

B-2.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Kardiologie<br />

Schlüssel: Kardiologie (0300)<br />

Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin (3601)<br />

Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie (3603)<br />

Art:<br />

Klinikdirektor<br />

Leitender Arzt<br />

Elektrophysiologie<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Herr Prof. Dr. med. A. Elsässer<br />

Herr Prof. Dr. med. M. Antz<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2424<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2784<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

kardiologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Kardiologie des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> ist Bestandteil des Herz-<br />

Kreislaufzentrums <strong>Oldenburg</strong>. Das Herz- Kreislaufzentrum besteht aus der Klinik für<br />

Kardiologie, der Elektrophysiologie, der Klinik für Herzchirurgie, der Kardioanästhesie,<br />

dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, der Kinderkardiologie, und<br />

dem Rehabilitationszentrum <strong>Oldenburg</strong>. Die Klinik für Kardiologie bietet eine<br />

diagnostische, medikamentöse und interventionelle Max<strong>im</strong>alversorgung für alle Patienten<br />

mit Herz- und Kreislauferkrankungen <strong>im</strong> Weser-Ems Gebiet und ist Mitglied <strong>im</strong> Herz- und<br />

Kreislaufverbund Weser Ems.<br />

Die Klinik für Kardiologie verfügt über 85 Betten auf den Stationen 112 und 212 sowie 12<br />

Betten auf der Intensivstation E14. Auf der Station 112 besteht eine Telemetrieanlage<br />

mit der bei allen Patienten der Rhythmus des Herzens kontinuierlich überwacht werden<br />

kann.<br />

Das Leistungsspektrum der Klinik umfasst die Behandlung sämtlicher Herzerkrankungen.<br />

Für die Behandlungen stehen ein erfahrenes Ärzteteam, 2 Herzkatheterlabore (3.<br />

Herzkatheterlabor ab Herbst 2011) sowie 2 moderne elektrophysiologische Messplätze<br />

(CARTO-System), 4 Echolabore und ein funktionell gut ausgestattetes Angiologielabor zur<br />

Verfügung. In Kooperation mit dem Institut für Radiologie wird ein Kernspintomograph<br />

zur Darstellung der Funktions- und Strukturanalyse des Herzens gemeinsam betrieben.<br />

In Kooperation mit der Kinderkardiologie werden die Erkrankungen des Herzens <strong>im</strong><br />

Kindes- und Jugendalter gemeinsam diagnostiziert und behandelt. Weiterhin finden<br />

regelmäßige Patientenbesprechungen mit der Herzchirurgie des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>s<br />

statt.


B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

Zentrale Versorgung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom/ akutem<br />

Herzinfarkt <strong>im</strong> nördlichen Weser- Ems Gebiet <strong>im</strong> „integrierten Herzzentrum“<br />

(einschließlich Reha-Zentrum) mit Hilfe von Koronarinterventionen (PTCA/ Stent)<br />

<strong>im</strong> Rahmen eines Netzwerkes des „Herz- und Kreislaufverbundes Weser- Ems“<br />

Diagnostik mittels bildgebender Verfahren in der invasiven<br />

Herzkatheteruntersuchung (2 Herzkatheterlabore), der Echokardiographie (4<br />

Labore inkl. TEE und Stress-Echokardiographie)<br />

Koronare Ballondilatation (ggf. mit „Cutting Balloon“), Laser-Angioplastie,<br />

Rotablation<br />

Koronare Stent-Implantation inkl. Drug-Eluting-Stents, gecoverten Stents,<br />

antikörperbeschichteten Stents, Drug-Eluting-Ballon)<br />

Eingriffe mit Protektionsfiltern zur Vermeidung einer Embolisation<br />

Rescue-Thrombektomie (Gerinnselentfernung) bei akutem Infarkt<br />

intrakoronare Druckmessung („pressure wire“) zur Abklärung einer erforderlichen<br />

Koronardilatation oder Bypass-OP<br />

Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)<br />

VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit<br />

Diagnostik aller anderen Herzerkrankungen (Klappenfehler, Herzmuskelschwäche<br />

u. Kardiomyopathien sowie Shuntvitien mittels bildgebender Verfahren in der<br />

invasiven Herzkatheter-Untersuchung, der Echokardiographie und der<br />

angiologischen Gefäßdiagnostik<br />

Diagnostik von Herzmuskel- und Perikarderkrankungen inkl. Herzmuskel- oder<br />

Perikardbiopsien.<br />

In Kooperation mit dem Institut für Radiologie: hochauflösende Kernspin-<br />

Tomographien (Kardio-MRT) für die Myokardstruktur und –Funktion.<br />

Therapeutischer Schwerpunkt in der medikamentösen und operativen<br />

Herzinsuffizienztherapie insbesondere unter Einbeziehung der „kardialen<br />

Resynchronisation (CRT)“ durch biventrikuläre Schrittmachersysteme, ggf. mit<br />

Defibrillatorfunktion (in Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie)<br />

Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) bei Aortenklappenstenose<br />

Mitralklappenclipping bei Mitralklappeninsuffizienz<br />

VI34 Elektrophysiologie<br />

Nichtinvasive Diagnostik und medikamentöse Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen <strong>im</strong> Rahmen einer speziellen Ambulanz für<br />

Herzrhythmusstörungen.<br />

Invasive Diagnostik durch programmierte St<strong>im</strong>ulation in Rahmen von<br />

elektrophysiologischen Untersuchungen (EPU).<br />

Interventionelle Therapie von Herzryhthmusstörungen durch Katheterablation<br />

(Verödung von atrialen Tachykardien, AV-Knoten-Reentry-Tachykardien,<br />

akzessorischen Leitungsbahnen, Vorhoffl<strong>im</strong>mern, Vorhofflattern und ventrikulären<br />

Tachykardien) inklusive transseptaler Punktion und Verwendung des 3D Mapping-<br />

Systems CARTO®.<br />

VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

Siehe auch unter Elektrophysiologie. Diagnostik und Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen (Elektrokardioversion, Katheterablation). Spezielle<br />

Funktionsdiagnostik mit Kipptisch- Untersuchung (Synkopen-Diagnostik) und der<br />

Spiroergometrie (Sauerstoffaufnahme und -verwertung bei<br />

Herzmuskelinsuffizienz). Indikationsstellung, Implantation und Nachsorge von<br />

Herzschrittmacher- und Defibrillatorsystemen (Ein-, Zwei- und Dreikammer-<br />

Systeme in Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie).


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von<br />

Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

Diagnostik mittels bildgebender Verfahren durch die invasive<br />

Herzkatheteruntersuchung (2 Herzkatheterlabore), Druckmessungen in Körperund<br />

Lungenkreislauf, sowie nicht invasive Verfahren wie Echokardiographie (4<br />

Labore inkl. TEE und Stress-Echokardiographie) und der angiologischen<br />

Gefäßdiagnostik (Gefäßdoppler, Thrombosediagnostik).<br />

VI00 Diagnostik und Therapie von angeborenen Herzerkrankungen <strong>im</strong><br />

Erwachsenenalter<br />

Diagnostische Abklärung von Herzfunktion, Durchblutungsstörungen und<br />

Klappenfehlern sowie Diagnostik und interventionelle Therapie angeborener<br />

Herzfehler <strong>im</strong> Erwachsenenalter (Zusammenarbeit mit der kinderkardiologischen<br />

Abteilung <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong>).<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und<br />

Kapillaren<br />

Angiologische Diagnostik und Therapie <strong>im</strong> Rahmen eines stationären Aufenthaltes<br />

oder in der angiologischen Ambulanz (Teilermächtigung auf Zuweisung von<br />

Kardiologen, Angiologen, Gefäßchirurgen und Diabetologen).<br />

Nierenarterienablation bei medikamentös schwer therapierbarem Bluthochdruck.<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße<br />

und der Lymphknoten<br />

Angiologische Diagnostik des Venensystems sowie Therapie von Thrombosen,<br />

Thrombophlebitiden und Lungenembolien (incl. Lyse, Notfall-OP durch die<br />

Herzchirurgie und Katheterfragmentation).<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

Zusammenarbeit mit der neurologischen Klinik <strong>im</strong> Ev. Krankenhaus <strong>Oldenburg</strong> in<br />

der Indikationsstellung zur interventionellen Carotisbehandlung mit anschließender<br />

Carotis-Dilatation/ Stent-Implantation (insbesondere vor Eingriffen mit der Herz-<br />

Lungen-Maschine).<br />

Schirmchen- und Coil-Implantationen bei Herzfehlern mit Shunt und nach<br />

cerebralen Embolien zur deren Prophylaxe (ASD, PFO, Ductus Botalli, VSD / bei<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen).<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

Versorgung von intensivpflichtigten Patienten unter Einbeziehung aller modernen<br />

intensivmedizinischen Behandlungsverfahren (invasives Kreislaufmonitoring,<br />

Beatmung, Ballonpumpe, Dialyse)<br />

Versorgung von überwachungspflichtigen kardialen Patienten (z.B. nach<br />

Rean<strong>im</strong>ation, akuten Koronarsyndromen, Herzrhythmusstörungen) in einem<br />

speziellen „Intermediate Care-Bereich“ (Rhythmus-Telemetrie).<br />

VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

VI29 Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis<br />

B-2.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.


B-2.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 5.599<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 80<br />

B-2.6<br />

B-2.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I21 Akuter Herzinfarkt 983<br />

2 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust -<br />

Angina pectoris<br />

3 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 608<br />

4 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen<br />

des Herzens<br />

5 I50 Herzschwäche 440<br />

6 I47 Anfallsweise auftretendes Herzrasen 232<br />

7 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische)<br />

Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

8 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 127<br />

9 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 121<br />

10 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer<br />

bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

11 I49 Sonstige Herzrhythmusstörung 79<br />

12 Z45 Anpassung und Handhabung eines in den Körper<br />

eingepflanzten medizinischen Gerätes<br />

13 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne<br />

andere Ursache<br />

14 R00 Störung des Herzschlages 55<br />

15 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie<br />

Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch<br />

Verpflanzung von Gewebe <strong>im</strong> Herzen bzw. in den<br />

Blutgefäßen<br />

16 I44 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der<br />

Erregungsleitung innerhalb des Herzens - AV-Block<br />

bzw. Linksschenkelblock<br />

17 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 44<br />

18 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />

Verengung der Atemwege - COPD<br />

19 I31 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard) 36<br />

20 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />

näher bezeichnet<br />

912<br />

584<br />

220<br />

98<br />

71<br />

70<br />

54<br />

47<br />

42<br />

33<br />

B-2.7<br />

B-2.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

3.814


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

2 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen<br />

mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang<br />

der Blutgefäße<br />

3 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />

Speiseröhre aus - TEE<br />

3.066<br />

1.628<br />

4 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 744<br />

5 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit<br />

Stromstößen - Defibrillation<br />

6 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der<br />

in den großen Venen platziert ist<br />

7 1-268 Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach<br />

Ursachen einer Herzrhythmusstörung - Kardiales<br />

Mapping<br />

8 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

9 1-265 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) -<br />

EPU<br />

10 8-835 Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

11 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über<br />

die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

12 3-031 Umfassende Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />

(Echokardiographie) durch Ansetzen des<br />

Ultraschallkopfes auf den Brustkorb (transthorakal) bei<br />

körperlicher Belastung<br />

13 1-276 Röntgendarstellung des Herzens und der großen<br />

Blutgefäße mit Kontrastmittel<br />

14 8-771 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung 77<br />

15 1-279 Sonstige Untersuchung an Herz bzw. Gefäßen mit<br />

einem eingeführten Schlauch (Katheter)<br />

16 8-642 Vorübergehende St<strong>im</strong>ulation des Herzrhythmus durch<br />

einen eingepflanzten Herzschrittmacher<br />

17 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />

eine Spiegelung<br />

18 – 1 8-152 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in<br />

den Brustkorb mit anschließender Gabe oder<br />

Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit<br />

18 – 2 1-274 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

durch die Herzscheidewand<br />

20 8-83a Dauer der Behandlung mit einem herzunterstützenden<br />

System<br />

353<br />

352<br />

206<br />

187<br />

181<br />

167<br />

118<br />

102<br />

78<br />

70<br />

65<br />

52<br />

48<br />

48<br />

42<br />

B-2.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-35a Operation an Herzklappen mit mit kleinstmöglichem Einschnitt an<br />

der Haut und min<strong>im</strong>aler Gewebeverletzung (min<strong>im</strong>alinvasiv)<br />

3-803 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne Kontrastmittel 29<br />

40


OPS Bezeichnung Anzahl<br />

3-05g Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines<br />

Ultraschallgerätes in die Gefäße<br />

3-824 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel 14<br />

21<br />

B-2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Kardiologische Ambulanz Prof. Dr. med. A. Elsässer<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Ambulante nichtinvasive Diagnostik von ischämischen und nicht<br />

ischämischen Herzerkrankungen, Klappenfehlern und<br />

Rhythmusstörungen incl. der Durchführungen ambulanter<br />

Herzkatheter-Untersuchungen.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

Elektrophysiologische Ambulanz Prof. Dr. med. Antz<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Differenzierte Diagnostik und medikamentöse Therapie von<br />

Herzrhythmusstörungen sowie Abklärung der Indikation zur<br />

elektrophysiologischen Untersuchung (Diagnose von<br />

Herzrhythmusstörungen durch Einbringen von<br />

St<strong>im</strong>ulationskathetern ins Herz) und Katheterablation (Verödung<br />

der Ursache von Herzrhythmusstörungen). Diagnostik und<br />

Therapie bei unklarem Bewußtseinsverlust (Synkope).<br />

Beendigung von Tachyarrhythmien (z.B. Vorhoffl<strong>im</strong>mern) durch<br />

elektrische Kardioversion.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen<br />

Elektrophysiologie<br />

Diagnostik und Therapie von Synkopen<br />

Beendigung von Herzrhythmusstörungen<br />

Ambulanz für Indikationsstellung und Nachsorge bei Patienten mit Defibrillatorund<br />

Resynchronisations-Systemen, OA Dr. med. Hofmann<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />

bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)


Erläuterung:<br />

Indikationsstellung für die kardiale Resynchronisationstherapie bei<br />

Herzmuskelschwäche und die Nachsorge / Programmierung der<br />

entsprechenden Geräte; ebenso die Indikationsstellung und<br />

Nachsorge für <strong>im</strong>plantierbare Defibrillatoren zur Prophylaxe des<br />

plötzlichen Herztodes. Interne Elektrische Kardioversionen durch<br />

den <strong>im</strong>plantierten ICD. Interne Überst<strong>im</strong>ulationen von<br />

Tachykardien (Vorhof- u. Kammer). Ambulante ICD-/CRT-<br />

Kontrollen.<br />

Angebotene Leistung<br />

Indikation und Nachsorge von Defibrillatoren<br />

Indikation und Nachsorge von Resynchronisationssystemen (CRT)<br />

Ambulanz für Indikationsstellung und Nachsorge bei Patienten mit<br />

Herzschrittmachern, OA Dr. med. Wellemeyer<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Indikationsstellung für die Herzschrittmachertherapie bradykarder<br />

Rhythmusstörungen und die Nachsorge / Programmierung der<br />

entsprechenden Geräte. Interne Überst<strong>im</strong>ulationen atrialer<br />

Tachykardien durch den SM. Ambulante SM-Kontrollen.<br />

Angebotene Leistung<br />

Indikation und Nachsorge von Herzschrittmachern<br />

Ambulanz für Patienten mit angeborenen Herzfehlern <strong>im</strong> Erwachsenenalter, OA<br />

Dr. med. Kronberg<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Diagnostik und Therapie von Patienten mit angeborenen<br />

Herzfehlern <strong>im</strong> Erwachsenenalter incl. spezieller medikamentöser<br />

Maßnahmen zur Senkung eines Lungenhochdruckes.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes<br />

Diagnostik und Therapie angeborener Herzfehler <strong>im</strong> Erwachsenenalter<br />

B-2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

3 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der<br />

Speiseröhre aus - TEE<br />

4 3-031 Umfassende Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />

(Echokardiographie) durch Ansetzen des<br />

Ultraschallkopfes auf den Brustkorb (transthorakal) bei<br />

körperlicher Belastung<br />

5 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen<br />

mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang<br />

der Blutgefäße<br />

984<br />

390<br />

202<br />

74<br />

45


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

6 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern <strong>im</strong> Bauch mit<br />

Kontrastmittel<br />

7 3-803 Kernspintomographie (MRT) des Herzens ohne<br />

Kontrastmittel<br />

8 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über<br />

die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

36<br />

6<br />

≤ 5<br />

B-2.11<br />

B-2.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 30,7<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

10,7<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Kardiologie (Prof. Dr. Elsässer). Volle<br />

Weiterbildungsermächtigung Innere<br />

Medizin gemeinsam mit Dr. Kertelge und<br />

Dr. Seifert.<br />

Weiterbildungsermächtigung Nofallmedizin<br />

durch Dr. Christian Neufert.<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Sportmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Spezielle Internistische Intensivmedizin<br />

B-2.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

63,3<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ01 Bachelor<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten


Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP06 Ernährungsmanagement<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement


B-3<br />

Klinik und Tagesklinik<br />

für Hämatologie<br />

und Internistische<br />

Onkologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-3 Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und<br />

Internistische Onkologie<br />

B-3.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik und Tagesklinik für Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

Schlüssel: Hämatologie und internistische Onkologie (0500)<br />

Art:<br />

Klinikdirektor<br />

Leitender Arzt für<br />

allogene<br />

Knochenmarktransplantation<br />

Leitender Arzt für<br />

Hochdosistherapie<br />

und Stammzelltransplantation<br />

Hauptabteilung<br />

Herr Prof. Dr. med. C. H. Köhne<br />

Herr Prof. Dr. med. J. Casper<br />

Herr Dr. med. B. Metzner<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2611 2614<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2654 2892<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

onkologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Klinik ist Fachklinik <strong>im</strong> Tumorzentrum Weser-Ems und Referenzzentrum für das<br />

nordwestliche Niedersachsen. Behandelt wird nicht nur das gesamte Spektrum der<br />

Tumorerkrankungen, sondern auch alle gut- und bösartigen Bluterkrankungen des<br />

Erwachsenenalters. Zur Anwendung kommen <strong>im</strong>munologische, hormonelle und<br />

zytostatische Wirkstoffe sowie sogenannte zielgerichtete Therapien mit monoklonalen<br />

Antikörpern und Thyrosinkinaseantikörpern bis hin zur Hochdosistherapie mit<br />

Stammzelltransplantation. Die Behandlungen umfassen sowohl Standardtherapien als<br />

auch innovative Therapieprotokolle einschließlich internationaler Konzepte. Es bestehen<br />

enge Kooperationen mit verschiedenen Universitätskliniken. Die Strahlenbehandlungen<br />

erfolgen in der Klinik für Strahlentherapie <strong>im</strong> Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong> und <strong>im</strong><br />

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Die Klinik umfasst ein MVZ mit einer<br />

Außenstelle am <strong>Klinikum</strong> Delmenhorst und mehrere Ermächtigungs-Ambulanzen mit<br />

Tagesklinik für die ambulant durchführbaren Therapien sowie zwei Stationen für<br />

aufwendigere diagnostische und therapeutische Maßnahmen. Der Schwerpunkt für die<br />

Station 312 ist die autologe Stammzelltransplantationseinheit, für die Station 412<br />

Erkrankungen des hämatologischen Systems und Onkologische Erkrankungen sowie die<br />

Station 412 KMT als eine spezialisierte Einheit für allogene<br />

Knochenmarktransplantationen.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> hat sich die Abteilung erfolgreich als Onkologisches Zentrum (DGHO)<br />

zertifiziert.<br />

Neben den in der Abteilung realisierten Untersuchungs- und Überwachungsmöglichkeiten<br />

stellt die Zusammenarbeit mit den vielfältigen Fachdisziplinen und Organzentren des<br />

<strong>Klinikum</strong>s einen wichtigen Hintergrund für die hochqualifizierte Tumortherapie dar.


B-3.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />

VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie der bösartigen Erkrankungen der blutbildenden Zellen,<br />

insbesondere:<br />

Leukämie (akut, chronisch), Lymphome (M. Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome,<br />

multiples Myelom),<br />

aplastische Anämie<br />

Diagnostik und Therapie der gutartigen hämatologischen Erkrankungen,<br />

insbesondere:<br />

Anämie (Mangel an roten Blutzellen)<br />

Leukopenie (Mangel an weißen Blutzellen)<br />

Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen)<br />

Störungen der Blutgerinnung<br />

VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

Insbesondere:<br />

Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm, Enddarm<br />

Brustdrüse und weibliche Geschlechtsorgane<br />

männliche Geschlechtsorgane, Niere, Harnblase und Harnwege, Prostata<br />

Kopf und Halsorgane<br />

Atmungsorgane<br />

Haut<br />

Weichteile und Knochen/Bindegewebe<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />

Untersuchung und Behandlung aller relevanten Infekterkrankungen durch<br />

Bakterien, Viren und Pilze <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Tumorerkrankung/-therapie<br />

in Zusammenarbeit mit anderen spezialisierten Abteilungen der Klinik wie<br />

Mikrobiologie, Hygiene, Endoskopie, Radiologie<br />

VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Bei Transplantation patienteneigener Blutstammzellen: Komplettleistung, s. unter<br />

Hochdosischemotherapie.<br />

Transplantation von fremdem Knochenmark bei hämatologischen Erkrankungen:<br />

Indikationsstellung, Vorbereitung und begleitende Betreuung, Transplantation und<br />

Nachsorge.<br />

VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />

Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)<br />

Ersatztherapie bei Antikörpermangelkrankheiten<br />

VI37 Onkologische Tagesklinik<br />

Medikamentöse Behandlung sämtlicher bösartiger Erkrankungen des Blutsystems und der<br />

festen Gewebe erfolgt <strong>im</strong> Rahmen mult<strong>im</strong>odaler Konzepte durch<br />

• Zytostatikatherapie (Tumorverkleinerung durch medikamentöse Störung<br />

von Zellteilung und -wachstum)<br />

• Zytokintherapie (Tumorverkleinerung durch unspezifische Beeinflussung<br />

des Immunsystems)<br />

• Antikörpertherapie (Tumorverkleinerung durch Immunstoffe gegen<br />

best<strong>im</strong>mte Zellstrukturen; Ersatz von Immunstoffen)<br />

• Blutersatztherapie (Blutzellen, Antikörper, Plasma)<br />

• Hochdosischemotherapie mit Stammzellrückgabe (intensive Chemotherapie<br />

mit Rückgabe vorher gesammelter best<strong>im</strong>mter Blutstammzellen


• Allogene Blutstammzelltransplantation (intensive Chemotherpie teilweise in<br />

Kombination mit Bestrahlung gefolgt von einer<br />

Blutstammzelltransplantation vom verwandten oder unverwandten<br />

Spender; Induktion eines Graft versus Leukämie Effektes)<br />

Die Abteilung leistet die ambulante und stationäre Versorgung von Patienten mit<br />

hämatologischen und onkologischen Erkrankungen <strong>im</strong> Weser-Ems-Bereich und darüber<br />

hinaus, einschließlich Schmerztherapie, Blutersatztherapie und psychologischer<br />

Betreuung.<br />

Eine besondere Spezialisierung der Abteilung besteht in der Durchführung der<br />

Hochdosischemotherapie mit anschließender Rückgabe der vorher gesammelten<br />

körpereigenen Blutstammzellen. Die Blutstammzellen werden mit einem besonderen<br />

Verfahren gesammelt, tiefgekühlt gelagert und nach einer intensiven Chemotherapie per<br />

Infusion zurückgegeben.<br />

Seit 2008 betreibt die Abteilung auch eine Einheit zur allogene<br />

Blutstammzelltransplantation mit 8 Betten (Überdruck / HEPA Filtrations geschützt) sowie<br />

eine Ambulanz zur Vorbereitung Nachbetreuung allogen transplantierter Patienten.<br />

Im Rahmen mult<strong>im</strong>odaler Behandlungskonzepte erfolgt nicht nur eine intensive<br />

Zusammenarbeit mit anderen spezialisierten Abteilungen der Klinik (z. B. Chirurgische<br />

Fächer, Endoskopie, Mikrobiologie, …) und dem DRK, sondern auch Kooperationen mit<br />

einzelnen Abteilungen der Umgebung, insbesondere der strahlentherapeutischen<br />

Abteilung des Pius-Hospitals, sowie mit überregionalen Kliniken, z.B.<br />

Knochenmarktransplantationseinheiten.<br />

außerdem:<br />

• Patientenseminare bei/vor Hochdosistherapie<br />

• Psychologische Betreuung stationärer und ambulanter Patienten durch die<br />

Psychologin der Abteilung<br />

• Intensive Einbindung innovativer Behandlungen und standardisierte<br />

Therapiedokumentation durch mehrere Dokumentationsassistenten, sowie<br />

enge Zusammenarbeit mit dem Tumorzentrum Weser-Ems<br />

B-3.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-3.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.316<br />

Teilstationäre Fallzahl: 531<br />

Anzahl Betten: 60<br />

Die Klinik umfasst eine größere Station mit der Spezialisierung Leukämien/solide<br />

Tumore/allogene Knochenmarktransplantation und eine kleinere Station mit der<br />

Spezialisierung Hochdosischemotherapie mit autologer Knochenmarktransplantation<br />

sowie eine Tagesklinik für die Therapie von ambulanten und teilstationären Patienten.<br />

Weiterhin wird in den Ambulanzen (s.u.) den Patienten die umfassende Diagnostik und<br />

Therapieplanung angeboten.


B-3.6<br />

B-3.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 C83 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet <strong>im</strong> ganzen<br />

Lymphknoten wächst - Diffuses Non-Hodgkin-<br />

Lymphom<br />

2 C90 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des<br />

Knochenmarks auftreten kann, ausgehend von<br />

best<strong>im</strong>mten Blutkörperchen (Plasmazellen)<br />

3 C92 Knochenmarkkrebs, ausgehend von best<strong>im</strong>mten<br />

weißen Blutkörperchen (Granulozyten)<br />

4 C91 Blutkrebs, ausgehend von best<strong>im</strong>mten weißen<br />

Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />

5 C16 Magenkrebs 69<br />

6 – 1 C62 Hodenkrebs 46<br />

6 – 2 C15 Speiseröhrenkrebs 46<br />

8 C50 Brustkrebs 33<br />

9 C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin 31<br />

10 – 1 C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 22<br />

10 – 2 C85 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ<br />

von Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom)<br />

12 – 1 A49 Bakterielle Infektionskrankheit, Körperregion vom Arzt<br />

nicht näher bezeichnet<br />

12 – 2 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 20<br />

14 C79 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in<br />

sonstigen oder nicht näher bezeichneten<br />

Körperregionen<br />

15 – 1 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 18<br />

15 – 2 C80 Krebs ohne Angabe der Körperregion 18<br />

17 – 1 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in<br />

Atmungs- bzw. Verdauungsorganen<br />

17 – 2 C84 Lymphknotenkrebs, der von best<strong>im</strong>mten Abwehrzellen<br />

(T-Zellen) in verschiedenen Organen wie Haut,<br />

Lymphknoten, Milz oder Knochenmark ausgeht -<br />

Periphere bzw. kutane T-Zell-Lymphome<br />

17 – 3 Z52 Spender von Organen oder Geweben 16<br />

20 C49 Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer<br />

Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel<br />

Als besondere Schwerpunkte der Abteilung sind hervorzuheben:<br />

• Akute Leukämien<br />

• Lymphome<br />

• Gastrointestinale Tumoren (Ösophagus, Magen, Colon, Rectum)<br />

• Mammakarzinom und gynäkologische Tumore, auch speziell <strong>im</strong> Rahmen<br />

des Brustzentrums<br />

• Autologe Stammzelltransplantation bei Hochdosistherapie (verschiedene<br />

Entitäten)<br />

153<br />

140<br />

99<br />

91<br />

22<br />

20<br />

19<br />

16<br />

16<br />

15


• Allogene Blutstammzelltransplantation von verwandten und unverwandten<br />

Spendern<br />

Korrespondierende Diagnoseschlüssel sind z.B.: C81.-; C82.-; C83.-; C85.-; C90.-;<br />

C91.-; C92.-; C93.-; C94.-; C50.-; C56; C15.-; C16.-; C18.-; C19; C20; C45-49; C62.-;<br />

B-3.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B-3.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung<br />

des Immunsystems<br />

2 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit<br />

Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />

3 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit<br />

zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die<br />

über die Vene verabreicht werden<br />

4 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten<br />

Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf<br />

einen Empfänger<br />

5 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />

6 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der<br />

in den großen Venen platziert ist<br />

7 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 317<br />

8 8-522 Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung<br />

bei Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie<br />

9 8-541 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit<br />

Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem<br />

beeinflussen, in Hohlräume des Körpers<br />

10 8-544 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit<br />

zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die<br />

über die Vene verabreicht werden<br />

11 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von<br />

Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch<br />

hergestellten Bluteiweißen<br />

12 6-001 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des<br />

Prozedurenkatalogs<br />

13 – 1 5-410 Entnahme von Blutstammzellen aus dem Knochenmark<br />

und dem Blut zur Transplantation<br />

13 – 2 8-805 Übertragung (Transfusion) von aus dem Blut eines<br />

Spenders gewonnen Blutstammzellen<br />

15 1-991 Test (Molekulares Monitoring) zur Best<strong>im</strong>mung<br />

verbliebener Tumorzellen nach einer Krebsbehandlung<br />

16 8-987 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder<br />

Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern<br />

17 9-401 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung<br />

alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten -<br />

Psychosoziale Intervention<br />

18 8-812 Übertragung (Transfusion) von anderen Anteilen der<br />

Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten<br />

Bluteiweißen<br />

756<br />

644<br />

534<br />

512<br />

471<br />

380<br />

251<br />

178<br />

170<br />

158<br />

151<br />

127<br />

127<br />

76<br />

60<br />

38<br />

28


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

19 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />

eine Spiegelung<br />

20 8-529 Planung der Strahlenbehandlung für die Bestrahlung<br />

durch die Haut bzw. die örtliche Bestrahlung<br />

Als regelmäßige besondere Leistungen der Abteilung sind hervorzuheben:<br />

26<br />

20<br />

• Intensive zytostatische Therapien, bis zu 2 komplexen Blocktherapien pro<br />

Aufenthalt (Prozedurenziffer 8-541.-, 8-542, 8-543, 8-544.1, 8-547.-)<br />

• Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation (8-805.00)<br />

• Allogene Blutstammzelltransplantation und Graft versus Leukämie Therapie<br />

B-3.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-410.10 Entnahme von hämatopoetischen Stammzellen aus Knochenmark<br />

und peripherem Blut zur Transplantation: Hämatopoetische<br />

Stammzellen aus peripherem Blut: Zur Eigenspende<br />

8-805.00 Transfusion von peripher gewonnenen hämatopoetischen<br />

Stammzellen: Autogen: Ohne In-vitro-Aufbereitung<br />

5-410.11 Entnahme von hämatopoetischen Stammzellen aus Knochenmark<br />

und peripherem Blut zur Transplantation: Hämatopoetische<br />

Stammzellen aus peripherem Blut: Zur allogenen Spende<br />

(verwandt oder nicht verwandt)<br />

8-805.50 Transfusion von peripher gewonnenen hämatopoetischen<br />

Stammzellen: Allogen, HLA-identisch, nicht verwandter Spender:<br />

Ohne In-vitro-Aufbereitung<br />

8-805.40 Transfusion von peripher gewonnenen hämatopoetischen<br />

Stammzellen: Allogen, HLA-identisch, verwandter Spender: Ohne<br />

In-vitro-Aufbereitung<br />

8-805.30 Transfusion von peripher gewonnenen hämatopoetischen<br />

Stammzellen: Allogen, nicht HLA-identisch, nicht verwandter<br />

Spender: Ohne In-vitro-Aufbereitung<br />

106<br />

91<br />

20<br />

19<br />

14<br />

≤ 5<br />

B-3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. med. Köhne (Onkologische Ambulanz)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />

Leitender Arzt für allogene Knochenmarktransplantation Prof. Dr. med. J. Casper<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Behandlung von allogenen mit Blutstammzellen zu<br />

transplantierenden Patienten<br />

Leitender Arzt für Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation Dr. med. B.<br />

Metzner<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Diagnose und Therapie bei malignen Lymphomen mit hoher<br />

Malignität, bei denen eine Hochdosischemotherapie erfolgt


Oberarzt Dr. med. Rosien<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />

Oberärztin Dr. med. S. Schumann-Binarsch<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />

Dr. med. Schweiger (Hämatologische Ambulanz)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Spezielle Hämatologische Laboratoriumsdiagnostik<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

Die Ambulanzen und das Medizinische Versorgungszentrum umfassen somit den<br />

gesamten Bereich der Hämatologie und Onkologie, einschließlich medikamentöser<br />

Schmerztherapie.<br />

B-3.11<br />

B-3.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 14,9<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

11<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Hämatologie und internistische Onkologie<br />

(Prof. Dr. med. Köhne und Prof. Dr. med.<br />

Jochen Casper)<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Notfallmedizin<br />

Palliativmedizin<br />

Chirotherapie<br />

Pneumologie


B-3.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

47,7<br />

0,5<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche<br />

akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

6 Mitarbeiter<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

ZP00 Palliativ Care<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

6 Mitarbeiter<br />

B-3.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP23 Psychologe und Psychologin<br />

1,0


B-4<br />

Klinik für Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und<br />

Diabetologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-4 Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und<br />

Diabetologie<br />

B-4.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie<br />

Schlüssel: Gastroenterologie (0700)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Herr Prof. Dr. med. H. Seifert<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2581<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2590<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

gastroenterologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Für <strong>Oldenburg</strong> und Umgebung decken die Kliniken des Zentrums Innere Medizin die<br />

internistische Allgemeinversorgung insbesondere auch akut erkrankter Patienten ab.<br />

Die Klinik für Gastroenterologie betreut neben allgemein internistischen Erkrankungen<br />

und den Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes folgende Schwerpunkte:<br />

• Diagnostische und interventionelle Endoskopie<br />

• Hepatologie<br />

• Diabetologie und Endokrinologie<br />

• Stoffwechsel und Ernährung<br />

Die Klinik bietet alle Möglichkeiten der modernen Diagnostik und Therapie von<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und des Stoffwechsels. Sie ist mit den<br />

modernsten endoskopischen Geräten ausgerüstet. Die Aus- und Weiterbildung der Ärzte<br />

ist ein besonderes Anliegen, damit die Patienten nicht nur mit modernster Technik,<br />

sondern auch durch in deren Anwendung qualifizierte Ärzte betreuen können.<br />

Eine besondere Expertise besteht in der Diagnostik und Therapie komplizierter<br />

Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und in der Abtragung von Frühkarzinomen und<br />

anderen Tumoren..<br />

Endoskopisch erfüllt die Klinik einen sehr hohen Standard. Vor allem interventionell<br />

besteht ein auch <strong>im</strong> internationalen Vergleich hohes Leistungsniveau auf der ganzen<br />

Breite der therapeutischen Endoskopie. Das gilt, bedingt durch die Kooperation mit der<br />

Kinderklinik und der Klinik für Kinderchirurgie des <strong>Klinikum</strong>s, auch für die Behandlung<br />

von Kindern jeder Altersstufe.<br />

Neue diagnostische und therapeutische Verfahren werden durch die Abteilung in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Allgemeinchirurgie <strong>im</strong> Rahmen des Viszeralzentrums entwickelt<br />

und ausgebaut.<br />

Die endoskopische Therapie infizierter peripankreatischer Nekrosen als Komplikation der<br />

akuten Pankreatitis wurde vom Abteilungsdirektor entwickelt und erstmals beschrieben.<br />

Diese Technik wird zur Zeit weltweit nur in spezialisierten Zentren angeboten. Die<br />

Langzeitergebnisse wurden als weltweit erste multizentrische Studie zu diesem Thema<br />

2009 in der Zeitschrift GUT veröffentlicht.<br />

Die Klinik ist von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als Behandlungseinrichtung für<br />

Patienten mit Typ 1- und Typ 2-Diabetes mellitus mit der Basisanerkennung zertifiziert<br />

worden. Hier werden alle Therapieformen des Diabetes mellitus angeboten und<br />

entsprechende Schulungen durchgeführt. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit<br />

den anderen Abteilungen des Hauses alle internistischen Folgekrankheiten des Diabetes<br />

mellitus behandelt - insbesondere das diabetische Fußsyndrom, für welches die Abteilung


die Zertifizierung der Deutschen Diabetes Gesellschaft als ambulante und stationäre<br />

Behandlungseinrichtung erworben hat.<br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und<br />

Stoffwechselkrankheiten<br />

- Anerkennung der Diabetologie als Behandlungseinrichtung (Typ 1 und 2<br />

Diabetes, Stufe 1) nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />

- Anerkennung als Ausbildungseinrichtung für Diabetologen DDG<br />

- Anerkennung als Ambulante und als Stationäre Fußbehandlungseinrichtung nach<br />

den Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />

- Ambulanz für diabetisches Fußsyndrom (Arzt, Wundschwester, Podologe,<br />

Orthopädieschuhmachermeister)<br />

- Moderne Wundtherapie einschließlich Madentherapie, Vakuumtherapie und total<br />

contact cast<br />

- Anwendung von Flächenlasern zur Behandlung diabetischer Fußulcera,<br />

Madentherapie, Gipstherapie, Vakuumtherapie<br />

- Regelmäßige Sondervisite der stationär behandelten Diabetiker durch Team aus<br />

Arzt und Diabetesberaterin<br />

- Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining<br />

- Betreuung schwangerer Diabetikerinnen<br />

- Insulinpumpenversorgung<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

(Gastroenterologie)<br />

- Sämtliche Blutstillungsverfahren <strong>im</strong> Gastrointestinaltrakt mit 24-Std-<br />

Rufbereitschaft.<br />

- Gastroenterologische Onkologie <strong>im</strong> Rahmen des interdisziplinären<br />

Tumorzentrums des <strong>Klinikum</strong>s:Diagnostische und therapeutische Endosonographie<br />

(EUS).<br />

- Staging aller Tumoren des Magen-Darm-Trakts inkl. der Bauchspeicheldrüse.<br />

- Endoskopische Therapie von Tumorvorstufen und Frühkarzinomen durch flächige<br />

Mukosaresektionen (EMR) und endoskopische Submukosadissektion (ESD) in<br />

Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm (hierbei auch große Eingriffe mit<br />

speziellen Instrumenten, innovatives Vorgehen bei Barrett-Karzinom).<br />

- Endoskopische Abtragung von Papillenadenomen.<br />

- Stenosen <strong>im</strong> oberen und unteren Magen-Darm-Trakt (Metallstents, pneumatische<br />

Dilatationen, Bougierungen).<br />

- Endoskopische Therapie bei Zenkerschem Divertikel.<br />

- Dünndarm-Diagnostik und –Therapie mit Video-Kapsel und Ballon-Enteroskop.<br />

VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

Das gesamte Spektrum der Proktologie, insbesondere Analfissuren, Kondylome,<br />

große Polypen, Frühkarzinome.


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des<br />

Pankreas<br />

- Hochauflösender endoskopischer Ultraschall mit Minisonden, intraduktalem Schall<br />

in Pankreas- und Gallengängen zur Erfassung kleiner Neubildungen der Gänge und<br />

von Gallengangsteinen mit 24h-Rufbereitschaft<br />

- Behandlung von Komplikationen der akuten und der chronischen Pankreatitis.<br />

- Gangrekonstruktionen, Stentversorgung, transgastromurale Zystendrainagen,<br />

endoskopisches retroperitoneales Debridement bei nekrotisierender Pankreatitis,<br />

Pankreatikoskopie, Stoßwellenlithotripsie (ESWL) und elektrohydraulische<br />

Lithotrypsie (EHL) von Steinen.<br />

- Endoskopische Therapie bei komplexer postoperativer Anatomie an Leber und<br />

Gallenwegen, am Ösophagus, bei Anastomosenproblemen.<br />

- Entfernen komplizierter Gallengangssteine, innovatives Vorgehen mit EHL unter<br />

Sicht durch kleine Endoskope.<br />

- Das gesamte Spektrum der Erkrankungen der Leber wird <strong>im</strong> stationären Bereich<br />

behandelt und durch spezielle Sprechstunden vor allem für Patienten mit Hepatitis<br />

C und Lebertransplantierte ergänzt.<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />

des Gastrointestinaltrakts<br />

VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Insbesondere vor und nach Lebertransplantationen, Lebertransplantationssprechstunde.<br />

B-4.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-4.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.564<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 40<br />

B-4.6<br />

B-4.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 114<br />

2 K80 Gallensteinleiden 90<br />

3 D12 Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges<br />

bzw. des Afters<br />

4 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />

wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />

andere Krankheitserreger<br />

5 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 63<br />

6 K86 Sonstige Krankheit der Bauchspeicheldrüse 56<br />

68<br />

64


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

7 – 1 D13 Gutartiger Tumor sonstiger bzw. ungenau bezeichneter<br />

Teile des Verdauungstraktes<br />

7 – 2 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin<br />

behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />

9 K25 Magengeschwür 37<br />

10 K92 Sonstige Krankheit des Verdauungstraktes 35<br />

11 K83 Sonstige Krankheit der Gallenwege 34<br />

12 K22 Sonstige Krankheit der Speiseröhre 33<br />

13 K29 Schle<strong>im</strong>hautentzündung des Magens bzw. des<br />

Zwölffingerdarms<br />

14 – 1 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen<br />

Ausstülpungen der Schle<strong>im</strong>haut - Divertikulose<br />

14 – 2 K70 Leberkrankheit durch Alkohol 28<br />

16 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin<br />

behandelt werden muss - Diabetes Typ-1<br />

17 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende<br />

Entzündung des Darms - Morbus Crohn<br />

18 – 1 C15 Speiseröhrenkrebs 23<br />

18 – 2 D37 Tumor der Mundhöhle bzw. der Verdauungsorgane<br />

ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />

20 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 22<br />

53<br />

53<br />

30<br />

28<br />

26<br />

25<br />

23<br />

B-4.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 15<br />

C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge 12<br />

C18 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Gr<strong>im</strong>mdarms (Kolon) 10<br />

C20 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 10<br />

I85 Krampfadern der Speiseröhre 6<br />

B-4.7<br />

B-4.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />

Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

2 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />

Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

3 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />

Koloskopie<br />

4 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer<br />

Magenspiegelung<br />

5 3-055 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

1.662<br />

663<br />

605<br />

562<br />

265


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

6 1-642 Untersuchung der Gallen- und<br />

Bauchspeicheldrüsengänge durch eine<br />

Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />

Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

7 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

8 5-529 Sonstige Operation an der Bauchspeicheldrüse bzw.<br />

dem Bauchspeicheldrüsengang<br />

9 3-056 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über<br />

die Speiseröhre<br />

10 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Dickdarms<br />

11 5-469 Sonstige Operation am Darm 187<br />

12 1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch<br />

eine Spiegelung<br />

13 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

14 5-526 Operation am Bauchspeicheldrüsengang bei einer<br />

Magenspiegelung<br />

15 5-449 Sonstige Operation am Magen 126<br />

16 3-054 Ultraschall des Zwölffingerdarms mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

17 3-05a Ultraschall des Gewebes hinter der Bauchhöhle mit<br />

Zugang über die Speiseröhre<br />

18 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine<br />

Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer<br />

Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

19 3-053 Ultraschall des Magens mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

20 1-651 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des<br />

Dickdarms durch eine Spiegelung<br />

21 5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre 85<br />

22 3-051 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund 80<br />

23 – 1 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die<br />

Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />

23 – 2 1-845 Untersuchung der Leber durch Flüssigkeits- oder<br />

Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

25 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 67<br />

26 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />

eine Spiegelung<br />

27 8-125 Anlegen oder Wechsel einer über die Speiseröhre<br />

eingeführten Dünndarmsonde<br />

28 1-853 Untersuchung der Bauchhöhle durch Flüssigkeits- oder<br />

Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

29 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 52<br />

30 5-422 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe der Speiseröhre<br />

261<br />

254<br />

227<br />

218<br />

205<br />

147<br />

146<br />

136<br />

120<br />

118<br />

107<br />

97<br />

94<br />

76<br />

76<br />

57<br />

55<br />

54<br />

50


B-4.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-433 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

des Magens<br />

5-482 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After<br />

3-030 Umfassende Ultraschalluntersuchung mit Kontrastmittel zur<br />

Abklärung und zum Ausschluss von Verdachtsdiagnosen<br />

1-445 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen<br />

Verdauungstrakt mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle<br />

1-447 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />

Bauchspeicheldrüse mit einer feinen Nadel unter<br />

Ultraschallkontrolle<br />

1-442 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den<br />

Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse durch die Haut mit<br />

Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall<br />

1-643 Untersuchung der Gallengänge durch eine direkte Spiegelung -<br />

POCS<br />

49<br />

44<br />

42<br />

19<br />

18<br />

15<br />

12<br />

B-4.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gastroenterologische und endoskopische Ambulanz für Diagnostik und Therapie<br />

(PD Dr. med. Seifert)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Leistungen <strong>im</strong> Schwerpunkt Gastroenterologie, Laser und<br />

Argonplasma-Koagulation zur Therapie von Blutungsquellen und<br />

Polypen, Sklerotherapie, Histoacrylobliteration, Banding von<br />

Varizen, Onkologische hepatobiliäre Eingriffe, Bougierungen,<br />

Endoprothetik, Nachsorge nach Pankreasinterventionen<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

(Gastroenterologie)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Fußambulanz (Dr. med. Troschel)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Versorgung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom<br />

B-4.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />

Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

991


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

2 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />

Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

4 5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre 322<br />

5 3-056 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über<br />

die Speiseröhre<br />

6 3-055 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

7 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -<br />

Koloskopie<br />

8 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer<br />

Magenspiegelung<br />

9 3-05a Ultraschall des Gewebes hinter der Bauchhöhle mit<br />

Zugang über die Speiseröhre<br />

10 3-053 Ultraschall des Magens mit Zugang über die<br />

Speiseröhre<br />

B-4.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

812<br />

374<br />

265<br />

252<br />

199<br />

180<br />

175<br />

162<br />

B-4.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 12<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

6<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Gastroenterologie (PD Dr. Seifert). Volle<br />

Weiterbildungsermächtigung Innere<br />

Medizin gemeinsam mit Prof. Dr. Elsässer<br />

und Dr. Kertelge<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie<br />

Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Diabetologie<br />

Ernährungsmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Proktologie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

2 Ärzte


Fort- und Weiterbildung:<br />

Regelmäßige (6 x jährliche) Workshops zur interventionellen Endoskopie für<br />

niedergelassene und klinisch tätige Gastroenterologen<br />

Falk-Symposium Gastroenterologie 1 x jährlich<br />

Diabetologie-Symposium<br />

Hepatologie - Symposium<br />

1 x jährlich<br />

1 x jährlich<br />

Sommer-Symposium Klinische Themen 1 x jährlich<br />

Mitorganisation bei Salzburger „ESD Workshop on expert ESD training“ und am ESGE<br />

Endoskopie-Seminar in Salzburg (jährlich)<br />

Mitorganisation des Jahreskongresses <strong>2010</strong> der Gastroenterooischen und Chirurgischen<br />

Fachgesellschaften (DGVS und DGAV) als einer der 3 Präsidenten (Prof. Dr. Seifert)<br />

B-4.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

23,9<br />

0,5<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ01 Bachelor<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP06 Ernährungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

B-4.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin /<br />

Diabetesassistent und<br />

Diabetesassistentin / Diabetesberater und<br />

Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter<br />

und Diabetesbeauftragte / Wundassistent<br />

und Wundassistentin DDG /<br />

Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

2,0<br />

2,4


B-5<br />

Klinik für Geriatrie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-5 Klinik für Geriatrie<br />

B-5.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Geriatrie<br />

Schlüssel: Geriatrie (0200)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Klinikdirektor Herr PD Dr. med. Jürgen Bauer<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 3351<br />

Telefax: 0441 / 403 - 3352<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

sekretariat.geriatrie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Geriatrie ist Teil des Geriatrischen Zentrums <strong>Oldenburg</strong>. Dieses befindet<br />

sich gegenwärtig noch <strong>im</strong> Aufbau. Es wird zukünftig neben der Klinik für Geriatrie des<br />

<strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> die Abteilung für Geriatrie der Medizinischen Klinik des<br />

Evangelischen Krankenhauses <strong>Oldenburg</strong> sowie die Klinik für stationäre und ambulante<br />

geriatrische Rehabilitation des Reha-Zentrums <strong>Oldenburg</strong> umfassen. Die Klinik für<br />

Geriatrie ist eine akutgeriatrische Abteilung, in die Patienten jenseits des 65.<br />

Lebensjahres aufgenommen werden, die aufgrund ihrer Mult<strong>im</strong>orbidität und / oder ihres<br />

hohen Lebensalters einer geriatrischen Behandlung bedürfen.<br />

Die Klinik für Geriatrie verfügt über 24 Betten auf der Station 110.<br />

Einen besonderen Schwerpunkt der geriatrischen Behandlung stellt die interdisziplinäre<br />

Behandlung der Patienten durch das geriatrische Team dar. Dieses besteht aus Ärzten,<br />

Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen sowie<br />

Mitarbeitern des Sozialdienstes. Die geriatrische Behandlung zielt in erster Linie auf den<br />

Erhalt der Selbständigkeit des älteren Patienten und die Vermeidung von<br />

Pflegebedürftigkeit. Durch die zur Aufnahme führenden Akuterkrankungen sowie durch<br />

chronische Erkrankungen sind geriatrischen Patienten in dieser Hinsicht in hohem Maße<br />

gefährdet. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt bei Erkrankungen des internistischen<br />

Krankheitsspektrums. Zusätzlich werden auch mult<strong>im</strong>orbide Patienten mit Diagnosen aus<br />

angrenzenden Fachbereichen betreut, wobei die fachärztliche Betreuung in diesen Fällen<br />

durch die jeweiligen Abteilungen konsiliarisch erfolgt (u.a. Gerontopsychiatrie,<br />

Orthopädie/Unfallchirurgie). eine geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung<br />

durchgeführt.<br />

Zur fachspezifischen Qualifizierung der Mitarbeiter wird gegenwärtig ein modaler<br />

Fortbildungslehrgang nach dem Zercur-Curriculum des Bundesverbandes Geriatrie am<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> durchgeführt, welcher <strong>im</strong> Juli 2011 beendet sein wird.


B-5.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Innere Medizin<br />

VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />

Die Behandlung der folgenden geriatrischen Syndrome stellt neben den<br />

internistischen Akuterkrankungen den besonderen Schwerpunkt der Tätigkeit der<br />

Abteilung dar:<br />

- Immobilität<br />

- Sturzneigung und Schwindel<br />

- herabgesetzte körperliche Belastbarkeit / Gebrechlichkeit<br />

- kognitive Defizite<br />

- Mult<strong>im</strong>edikation<br />

- Inkontinenz<br />

- Fehl- und Mangelernährung<br />

- Depression, Angststörung<br />

- chronische Schmerzen<br />

- starke Sehbehinderung<br />

- ausgeprägte Schwerhörigkeit.<br />

Um die individuelle Situation und Gefährdung des Patienten zu beurteilen, erfolgt<br />

das multi-d<strong>im</strong>ensionale geriatrische Assessment, welches folgende Tests<br />

beinhaltet:<br />

- Mini Mental State Examination<br />

- Geriatric Depression Score<br />

- T<strong>im</strong>ed-up-and-go-Test<br />

- Tinetti-Test<br />

- Handkraft-Messung<br />

- Barthel-Index<br />

- Nutrition Risk Screening<br />

Um den Erhalt bzw. die Verbesserung von Selbständigkeit und Mobilität zu<br />

gewährleisten steht auf Station in mehreren Therapieräumen eine Vielzahl von<br />

Trainingsgeräten zur Verfügung.<br />

B-5.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 125<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 24<br />

Wie bereits unter B-5.1 dargestellt befindet sich die Klinik für Geriatrie gegenwärtig noch<br />

<strong>im</strong> Aufbau. Daher sind die bislang zur Verfügung stehenden Leistungszahlen nur sehr<br />

bedingt als repräsentativ für das zukünftige Leistungsspektrum und die zu erwartende<br />

Leistungsdichte zu werten, da die Klinik erst am 01.09.<strong>2010</strong> eröffnet wurde. Eine in<br />

dieser Weise aussagekräftige Darstellung der Klinik für Geriatrie wird dem nächsten<br />

Qualitätsbericht zu entnehmen sein.<br />

B-5.6<br />

B-5.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I21 Akuter Herzinfarkt 11<br />

2 I50 Herzschwäche 10<br />

3 – 1 M80 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer<br />

Verminderung der Knochendichte - Osteoporose<br />

3 – 2 S72 Knochenbruch des Oberschenkels ≤ 5<br />

3 – 3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />

näher bezeichnet<br />

≤ 5<br />

≤ 5


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

3 – 4 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />

Verengung der Atemwege - COPD<br />

3 – 5 E87 Sonstige Störung des Wasser- und Salzhaushaltes<br />

sowie des Säure-Basen-Gleichgewichts<br />

3 – 6 I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein<br />

Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />

3 – 7 F05 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere<br />

bewusstseinsverändernde Substanzen bedingt<br />

3 – 8 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin<br />

behandelt werden muss - Diabetes Typ-2<br />

B-5.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

Die Fallzahlen sind nicht repräsentativ, da die Klinik erst am 01.09.<strong>2010</strong> eröffnet wurde.<br />

B-5.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

B-5.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-550 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen<br />

Nachbehandlung und Wiedereingliederung<br />

(Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen<br />

2 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und<br />

Anwendungen<br />

3 – 1 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) ≤ 5<br />

3 – 2 9-320 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter<br />

Störungen der Sprache, des Sprechens, der St<strong>im</strong>me<br />

bzw. des Schluckens<br />

3 – 3 9-401 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung<br />

alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten -<br />

Psychosoziale Intervention<br />

3 – 4 1-771 Einheitliche Basisuntersuchung von alten Menschen ≤ 5<br />

3 – 5 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der<br />

in den großen Venen platziert ist<br />

3 – 6 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

3 – 7 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

3 – 8 8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden<br />

Hautkrankheiten<br />

31<br />

8<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

B-5.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Die Fallzahlen sind nicht repräsentativ, da die Klinik erst am 01.09.<strong>2010</strong> eröffnet wurde.


B-5.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Geriatrische Ambulanz (Klinikdirektor PD Dr. med. Bauer)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Privatambulanz<br />

Ambulante Diagnostik und Therapie von geriatrischen Syndromen<br />

insbesondere von Mobilitätsstörungen einschließlich Stürzen,<br />

Ernährungsproblemen und kognitiven Einbußen<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />

B-5.11<br />

B-5.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

2,5<br />

2<br />

¹ Anzahl der Vollkräfte<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Innere Medizin<br />

Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Geriatrie<br />

B-5.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Altenpfleger/ –innen<br />

Anzahl<br />

10<br />

2<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement


B-5.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP14 Logopäde und Logopädin /<br />

Sprachheilpädagoge und<br />

Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist<br />

und Klinische Linguistin /<br />

Sprechwissenschaftler und<br />

Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und<br />

Phonetikerin<br />

SP00 Altenpfleger und Altenpflegerin<br />

0,0<br />

2,0<br />

Honorarkraft


B-6<br />

Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin –<br />

Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-6 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

B-6.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

Schlüssel: Pädiatrie (1000)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie (1005)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Endokrinologie (1006)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Rheumatologie (1009)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderkardiologie (1011)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde (1014)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderneurologie (1028)<br />

Pädiatrie/Schwerpunkt Perinatalmedizin (1050)<br />

Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie (3610)<br />

Art:<br />

Klinikdirektor<br />

Klinik für<br />

Neuropädiatrie<br />

Klinikdirektor<br />

Klinik für<br />

Allgemeine<br />

Kinderheilkunde,<br />

Hämatologie /<br />

Onkologie<br />

Klinikdirektor<br />

Klinik für<br />

Pneumologie<br />

und<br />

Allergologie<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Herr Prof. Dr. med. C. Korenke<br />

Herr Prof. Dr. med. H. Müller<br />

Herr Prof. Dr. med. J. Seidenberg<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2017 2013 2024<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2112 2887 2022<br />

E-Mail:<br />

info@klinikum-oldenburg.de<br />

Internet: http://www.kinderklinik-oldenburg.de<br />

Die Kinderklinik <strong>Oldenburg</strong> erfüllt für <strong>Oldenburg</strong> und Umgebung (Weser-Ems-Gebiet)<br />

regionale (Level 1 - 3) und in seinen Schwerpunktbereichen auch überregionale<br />

Versorgungsaufgaben. In dem 2003 bezogenen Neubau ist unter großzügigen und<br />

ansprechenden Bedingungen und in moderner Funktionalität eine fachgerechte und<br />

zeitgemäße Versorgung der Patienten bis zum 18. Lebensjahr (in Ausnahmefällen auch<br />

älterer Patienten) möglich. Eine Mitunterbringung der Eltern ist direkt be<strong>im</strong> kranken Kind<br />

oder <strong>im</strong> benachbarten Elternhaus (Ronald McDonald-Haus) möglich. Die direkte<br />

räumliche Anbindung an das Hauptgebäude des <strong>Klinikum</strong>s ermöglicht eine intensive<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen.


B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />

VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />

Hiermit sind alle Formen der Herzerkrankung des Kindesalters gemeint. Zur<br />

Diagnostik steht Echokardiographie, EKG, Event-Rekorder, Herzkatheterisierung,<br />

Cardio-CT und Magnetresonanztomographie zur Verfügung.<br />

VK02 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Im Zentrum für Pädiatrische Onkologie werden Patienten mit onkologischen<br />

Erkrankungen vor und nach autologer und allogener Stammzelltransplantation<br />

(ASZT) betreut.<br />

VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />

Dies betrifft sowohl venöse als auch arterielle Gefäße des ganzen Körpers in jeder<br />

Altersgruppe.<br />

VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen<br />

VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der<br />

endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere,<br />

Diabetes)<br />

Patienten mit dem gesamten Spektrum angeborener und erworbener<br />

Erkrankungen der endokrinen Drüsen werden betreut. Besondere Schwerpunkte<br />

liegen in der Behandlung endokriner Defizite nach onkologischer Therapie und in<br />

der Betreuung von Patienten mit hypothalamisch-hypophysären Erkrankungen<br />

bzw. hormonellen Ausfällen.<br />

VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-<br />

Darm-Traktes<br />

Funktionelle und entzündliche Erkrankungen der Speiseröhre inkl.<br />

gastroösophagealer Reflux, angeborene und erworbene Magenerkrankungen inkl.<br />

Helicobactergastritis, Bauchschmerzen, akute und chronische<br />

Durchfallerkrankungen bei z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Zöliakie,<br />

chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa). Abklärung<br />

und Behandlung von Gedeihstörungen.<br />

VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der<br />

Galle und des Pankreas<br />

Hepatologische Diagnostik und Therapie. Angeborene und erworbene<br />

Gallenwegserkrankungen incl. Cholelithiasis<br />

akute und chronische (inkl. angeborener) Pankreaserkankungen<br />

chronische Pankreasinsuffizienz, v. a. bei Mukoviszidose.<br />

VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege<br />

und der Lunge<br />

Abklärung und Therapieeinstellung des Asthma bronchiale inkl. Behandlungen<br />

akuter Exazerbationen.<br />

Entzündliche Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege inkl. Bronchiolitis,<br />

Pneumonien.<br />

Angeborene laryngeale, tracheo-bronchiale und pulmonale Fehlbildungen,<br />

allergische Erkrankungen und Funktionsstörungen der Atemwege. Interstitielle<br />

Lungenerkrankungen, Mukoviszidose, pr<strong>im</strong>äre Ziliendyskinesien.<br />

Schulungsmaßnahmen (Asthmaschulung)<br />

VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />

Siehe unten


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />

VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

Die Klinik ist als Zentrum für Pädiatrische Onkologie nach den GB-A-Kriterien<br />

anerkannt.<br />

Patienten mit onkologisch-hämatologischen Erkrankungen des gesamten<br />

Spektrums der Leukämien, soliden Tumoren und hämatologischen Erkrankungen<br />

werden versorgt. Das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer<br />

Möglichkeiten (außer allogener KMT) wird angeboten.<br />

Meldungen an das Deutsche Kinderkrebsregister seit 2001: 2001-13 Pat.<br />

2002-48 Pat.<br />

2003-37 Pat.<br />

2004-51 Pat.<br />

2005-40 Pat.<br />

2006-54 Pat.<br />

2007-42 Pat.<br />

2008-53 Pat.<br />

2009-67 Pat.<br />

<strong>2010</strong>-42 Pat.<br />

An der Klinik befindet sich die Studienleitung einer multizentrischen GPOH-<br />

Hirntumorstudie (KRANIOPHARYNGEOM 2007). Die Studie wird gefördert durch die<br />

Deutsche Kinderkrebsstiftung (Projekt: DKKS 140/99).<br />

VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen<br />

Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />

Die Klinik ist als Zentrum für Pädiatrische Hämatologie/ Onkologie nach den GB-A-<br />

Kriterien anerkannt. Patienten mit hämatologischen Erkrankungen aus dem<br />

gesamten Spektrum der angeborenen und erworbenen Blut- und<br />

Knochenmarkerkrankungen werden ambulant und stationär betreut. Sämtliche<br />

diagnostische und therapeutische Verfahren werden angeboten.<br />

VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin<br />

Siehe unten<br />

VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Diagnostik und Therapieeinstellung atopischer Erkrankungen wie Asthma<br />

bronchiale, allergische Rhinokonjunktivitis, atopische Dermatitis (Neurodermitis),<br />

Nahrungsmittelallergien, Urtikaria, Anaphylaxie und Insektengiftallergien.<br />

Provokationstestungen (Nahrungsmittel, Inhalationsallergene),<br />

Hyposensibilisierungen (Nahrungsmittel, Insektengifte, Inhalationsallergene),<br />

Schulungen für Patienten und ihre Eltern (Asthma, Neurodermitis).<br />

VK14 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />

Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)<br />

siehe unten<br />

VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen<br />

Schwerpunktversorgung Mukoviszidose (Zertifizierung durch Strukturkommision)<br />

Ambulanz für Patienten mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen, wie<br />

Phenylketonurie, Galaktosämie, Fettsäureoxidationsstörungen.<br />

VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen<br />

Erkrankungen<br />

Siehe unten<br />

VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären<br />

Erkrankungen<br />

Siehe unten<br />

VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen /<br />

neurodegenerativen Erkrankungen<br />

Siehe unten


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />

VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,<br />

angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />

An der Klinik befindet sich seit 2001 das bundesweite Referenzzentrum für Kinder<br />

und Jugendliche mit Kraniopharyngeom (embryonaler Fehlbildungstumor<br />

ausgehend von Vorstufen der Hirnanhangsdrüse).<br />

VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />

In Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien werden in interdisziplinärer<br />

Kooperation sämtliche Verfahren (Endokrinologie, Neuropädiatrie, Humangenetik,<br />

Sozialpädiatrie) angeboten.<br />

VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und<br />

reifer Neugeborener<br />

Siehe auch unter der FA Neonatologie und <strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik, die <strong>im</strong><br />

Perinatalzentrum zusammengeschlossen sind.<br />

VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />

Siehe auch unter der FA Neonatologie und <strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik, die <strong>im</strong><br />

Perinatalzentrum zusammengeschlossen sind.<br />

VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer <strong>im</strong> Perinatalzentrum<br />

gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen<br />

VK25 Neugeborenenscreening<br />

Die Klinik n<strong>im</strong>mt am Neugeborenenscreening teil und bietet alle diagnostischen<br />

und therapeutischen Verfahren zur weiteren (auch langfristigen) Betreuung <strong>im</strong><br />

Screening auffälliger, erkrankter Patienten.<br />

VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen <strong>im</strong> Säuglings-,<br />

Kleinkindes- und Schulalter<br />

VK29 Spezialsprechstunde<br />

Spezialsprechstunde für Patienten nach intrauteriner Wachstumsretardierung: Im<br />

Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung werden in Zusammenarbeit mit<br />

der Frauenklinik des <strong>Klinikum</strong>s Früh- und Neugeborene mit intrauteriner<br />

Wachstumsretardierung hinsichtlich des Wachstumsverlaufs <strong>im</strong> Säuglings- und<br />

Kleinkindalter regelmäßig nachuntersucht.<br />

Kraniopharyngeom-Spezialsprechstunde: Siehe unten<br />

VK30 Immunologie<br />

Sprechstunde für Patienten mit angeborenen oder erworbenen Störungen des<br />

Immunsystems.<br />

VK31 Kinderchirurgie<br />

Siehe unter der Klinik für Kinderchirurgie<br />

VK32 Kindertraumatologie<br />

Die operative Versorgung erfolgt durch die Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie. Die prä- und postoperative Betreuung erfolgt gemeinsam.<br />

VK33 Mukoviszidosezentrum<br />

Zertifizierung (durch Strukturkommission) vorhanden.<br />

VK34 Neuropädiatrie<br />

Es werden Kinder und Jugendliche mit allen Formen angeborenen und erworbener<br />

neurologischer Erkrankungen behandelt. Hierzu gehören z.B. Epilepsien,<br />

Entwicklungsstörungen, Hirnfehlbildungen, Cerebralparesen, Verletzungen und<br />

Entzündungen des Nervensystems und der Muskulatur Stoffwechselerkrankungen<br />

des Nervensystems, genetische Erkrankungen, Kopfschmerzen, Nerven- und<br />

Muskelerkrankungen.<br />

VK36 Neonatologie<br />

VK37 Diagnostik und Therapie von Wachstumsstörungen


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />

VK00 Adipositastherapie bei Patienten mit organisch (hypothalamischhypophysär)<br />

bedingtem Übergewicht und Typ 2 Diabetes mellitus<br />

Für Patienten mit organisch bedingter Adipositas aufgrund hypothalamischhypophysärer<br />

Erkrankungen werden in Kooperation mit der Klinik Hochried,<br />

Murnau, langfristige ambulante und stationäre Therapiekonzepte angeboten.<br />

Adipositassprechstunde: Diagnostische Abklärung der Adipositas und Einleitung<br />

einer ambulanten Adipositastherapie <strong>im</strong> Rahmen des KIDS-Programms (in<br />

Zusammenarbeit mit der Praxis S. Walther, <strong>Oldenburg</strong>)<br />

VK00 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Erkrankungen des zentralen<br />

Nervensystems<br />

VK00 Diagnostik und Therapie von Epilepsien <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />

Epilepsie-Ambulanz für Kinder- und Jugendliche der Deutschen Gesellschaft für<br />

Epileptologie.<br />

VK00 Kraniopharyngeom <strong>im</strong> Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter<br />

Nähere Erläuterung siehe Freitext<br />

VK00 Patienten mit intrauteriner Wachstumsretardierung (SGA)<br />

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung werden in Zusammenarbeit mit<br />

der Frauenklinik des <strong>Klinikum</strong>s Früh- und Neugeborene mit intrauteriner<br />

Wachstumsretardierung hinsichtlich des Wachstumsverlaufs <strong>im</strong> Säuglings- und<br />

Kleinkindalter regelmäßig nachuntersucht.<br />

VK00 Tuberöse Sklerose und andere neurokutane Erkrankungen<br />

(Phakomatosen)<br />

Tuberöse Sklerose-Zentrum (Zertifizierung durch den Tuberöse Sklerose<br />

Deutschland e.V.<br />

Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatologie / Onkologie<br />

Prof. Dr. Müller, der Direktor der Klinik, ist Diabetologe DDG und<br />

weiterbildungsberechtigt in den Bereichen Kinderhämatologie und -Onkologie sowie<br />

Kinderendokrinologie und -Diabetologie. Herr Prof. Dr. Müller ist Mitglied des der<br />

geschäftsführenden Vorstandes der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und<br />

Hämatologie (GPOH), Koordinator des Verbundes PädOnko Weser-Ems und Studienleiter<br />

der multizentrischen GPOH-Hirntumorstudien KRANIOPHARYNGEOM 2000 und 2007<br />

sowie Studienkommissionsmitglied der GPOH-Studien für niedrig-gradige Gliome (SIOP-<br />

LGG), Glioblastome (SIOP-HGG), Ke<strong>im</strong>zelltumoren (MAKEI) und maligne endokrine<br />

Tumoren. (GPOH-MET)<br />

Als pädiatrische Hämato-Onkologen mit Fachweiterbildung sind in der Klinik für<br />

Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatologie / Onkologie tätig: Prof. Dr. H. Müller, OA Dr. R.<br />

Kolb, OA Dr. L. Löning, und Frau Dr. V. Wessel und Frau Dr. V. Lindenthal(als Fachärztin<br />

in pädiatrisch-onkologischer Weiterbildung).<br />

Unsere Arbeit wird unterstützt durch die Deutsche Kinderkrebsstiftung, die Deutsche José<br />

Carreras Leukämie-Stiftung e.V., die Püschel-Stiftung, die Dr.-Gabriele-Ruge Stiftung, die<br />

Elterninitiative krebskranker Kinder <strong>Oldenburg</strong> e.V. sowie die Selbsthilfegruppen <strong>im</strong><br />

Verbund PädOnko Weser-Ems.<br />

Hämatologie und Onkologie<br />

Stationäre und ambulante Diagnostik und Therapie von Patienten mit hämatologischonkologischen<br />

Erkrankungen aus der Weser-Ems-Region <strong>im</strong> pädiatrisch-onkologischen<br />

Zentrum des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> gGmbH<br />

Zytostatische Therapien bei allen malignen Erkrankungen <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />

(Leukämien, Lymphome, solide Tumoren einschl. Hirntumoren) außer allogenen<br />

Knochenmarktransplantation (54 45 Meldungen neu erkrankter Patienten an das<br />

Deutsche Kinderkrebsregister Mainz <strong>im</strong> Jahr 2008<strong>2010</strong>)


Ein besonderer fachlicher Schwerpunkt liegt in der Betreuung pädiatrischneuroonkologischer<br />

Patienten in enger Kooperation mit der Neurochirurgischen Klinik,<br />

Evangelisches Krankenhaus <strong>Oldenburg</strong> (NN) und der Klinik für Strahlentherapie, Pius<br />

Hospital <strong>Oldenburg</strong> (Dr. Willborn, Frau Dr. Welzel).<br />

Diagnostik und Behandlung ausschließlich nach den Richtlinien und<br />

Therapieopt<strong>im</strong>ierungsstudien der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und<br />

Hämatologie (GPOH)<br />

Teilnahme an der Dokumentation und den Qualitätssicherungsmaßnahmen der jeweiligen<br />

GPOH-Studien<br />

Vorbereitung und Weiterbetreuung von pädiatrischen Patienten mit<br />

Knochenmarktransplantation oder Stammzellseparation<br />

Umfassende, ganzheitliche, psychosoziale Betreuung pädiatrisch-onkologischer Patienten<br />

<strong>im</strong> stationären, ambulanten und häuslichen Bereich durch Heilpädagogin,<br />

Musiktherapeutin, Kunsttherapeutin, Sozialarbeiterin, Seelsorgerin, Klinikclowns,<br />

ambulante Psychotherapeutin, mobiles Verbundteam (Arzt und/oder<br />

Kinderkrankenschwester) mit Unterstützung durch die Selbsthilfegruppen und die<br />

Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. (2005 bis 2007). Das Modellprojekt der<br />

ambulanten, häuslichen und stationären Versorgung päd.-onkolog. Patienten <strong>im</strong> Verbund<br />

Pädiatrische Onkologie Weser-Ems wurde mit dem Förderpreis 2008 der<br />

Niedersächsischen Krebsgesellschaft, dem Nachsorgepreis 2009 der Deutschen<br />

Kinderkrebsnachsorgestiftung und dem Best Practice Award <strong>2010</strong> der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft ausgezeichnet. Seit Oktober 2007 wird das Modellprojekt <strong>im</strong> Rahmen<br />

einer Vereinbarung zur Integrierten Versorgung (IV) von den Krankenkassen<br />

weiterfinanziert.<br />

Stationäre Betreuung von Patienten mit soliden Tumoren / Hirntumoren unter<br />

Bestrahlungstherapie (Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong>)<br />

Transfusionsbehandlung bei hämatologisch-onkologischen Erkrankungen<br />

<strong>im</strong>munmodulatorische Therapie bei erworbenem Knochenmark-Versagen<br />

Psychotherapeutische häusliche (Mit-) Betreuung von Familien mit pädiatrischonkologischen<br />

Patienten durch einen ambulanten psychosozialen Dienst (finanziert durch<br />

die Selbsthilfegruppe Elterninitiative krebskranker Kinder <strong>Oldenburg</strong> e.V.)<br />

Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems<br />

Koordination der Betreuung von Kindern- und Jugendlichen mit onkologischhämatologischen<br />

Erkrankungen <strong>im</strong> Weser-Ems-Bereich (Modellprojekt gefördert durch die<br />

Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V., Projekt: DJCLS H 05/03, Laufzeit: 08/05<br />

- 07/07). Seit Oktober 2007 wird das Modellprojekt <strong>im</strong> Rahmen einer Vereinbarung zur<br />

Integrierten Versorgung (IV) von den Krankenkassen weiterfinanziert. Das Modellprojekt<br />

„Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems“ wurde mit dem Förderpreis 2008 der<br />

Niedersächsischen Krebsgesellschaft, dem Nachsorgepreis 2009 der Deutschen<br />

Kinderkrebsnachsorgestiftung und dem Best Practice Award <strong>2010</strong> der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft ausgezeichnet.<br />

Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Ärzte, Pflegende, Betroffene und<br />

Interessierte <strong>im</strong> Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems (Fachforen PädOnko Weser-<br />

Ems)<br />

Internationaler Multidisziplinärer Postgraduate Course on Childhood Craniopharyngioma<br />

<strong>2010</strong> - Internationale Fachtagung in Bad Zwischenahn<br />

Regionale häusliche Mitbetreuung der pädiatrisch-onkologischen Patienten <strong>im</strong> Weser-<br />

Ems-Gebiet durch ein ambulantes Versorgungsteam <strong>im</strong> Verbund Pädiatrische Onkologie<br />

Weser-Ems (Modellprojekt DJCLS H 05/03; seit Oktober 2007 Leistungserbringung <strong>im</strong><br />

Rahmen einer Vereinbarung zur Integrierten Versorgung)


KRANIOPHARYNGEOM-Studie<br />

Bundesweite Studienzentrale der multizentrischen, prospektiven Studie<br />

„KRANIOPHARYNGEOM 2000 und 2007“ für Kinder und Jugendliche mit<br />

Kraniopharyngeom der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH);<br />

Studienleiter Prof. Dr. Müller; gefördert von der Deutschen Kinderkrebsstiftung).<br />

Das aktuelle Behandlungsprotokoll für Kinder- und Jugendliche mit Kraniopharyngeom <strong>im</strong><br />

Rahmen der GPOH-Studie KRANIOPHARYNGEOM 2007 ist <strong>im</strong> Internet abrufbar unter<br />

http//www.kinderkrebsinfo.de/kranio2007/kraniopharyngeom.net<br />

Kurzgefasste Leitlinien zu Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Kindern und<br />

Jugendlichen mit Kraniopharyngeom sind abrufbar unter http:/leitlinien.net (Deutsche<br />

Krebsgesellschaft; Prof. Dr. Müller)<br />

Ambulante Betreuung von Kraniopharyngeompatienten auch nach Erreichen des<br />

Erwachsenenalters <strong>im</strong> Rahmen einer persönlichen KV-Sonderermächtigung (Prof. Dr.<br />

Müller) in multidisziplinärer Kooperation mit den Referenzzentren <strong>im</strong> Hirntumornetzwerk<br />

(HIT): Neurochirurgie: ProfPD. Dr. SörensenFlitsch, UKE Hamburg; Dr. Kraus, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Schuhmann, Tübingen; OA Dr. Wiegand; Evangelisches Krankenhaus<br />

<strong>Oldenburg</strong>; Strahlentherapie: Prof. Dr. Kortmann, Leipzig; Neuroradiologie: Frau Prof. Dr.<br />

Warmuth-Metz, Würzburg.<br />

Standardisierte stationäre Rehabilitationsmaßnahmen für Kraniopharyngeompatienten in<br />

Kooperation mit der Klinik Hochried,<br />

MurnauRehabilitationskliniken(http://www.klinikhochried.de/)Diagnostik und Therapie<br />

organisch, hypothalamisch-hypophysär bedingter Adipositas<br />

Jährliche Treffen der bundesweiten Selbsthilfegruppe Kraniopharyngeom zu Fortbildung<br />

und Erfahrungsaustausch der betroffenen Patienten und ihrer Familien in Bad Sassendorf<br />

(Info unter: www.kraniopharyngeom.de net und www.kinderkrebsstiftung.de).<br />

Bundesweite telefonische Hotline für Kinder und Jugendliche mit Kraniopharyngeom<br />

(Tel.: 0441-403-2072)<br />

Internet-Homepage mit Informationen und Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />

(„Chatroom“) für Kraniopharyngeompatienten und betroffene Familien<br />

(http://www.kraniopharyngeom.de/)<br />

Referenzzentrum zur Beurteilung des diagnostischen und therapeutischen Vorgehens bei<br />

Kraniopharyngeom <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />

(e-mail: mueller.hermann@klinikum-oldenburg.de)<br />

Jahresberichte des pädiatrisch-onkologischen Bereichs <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> und des<br />

Verbunds PädOnko Weser-Ems sind als PDF abrufbar:<br />

Jahresbericht <strong>2010</strong>: www.klinikum-oldenburg.de/files/jahresbericht_<strong>2010</strong>.pdf<br />

Jahresbericht 2009: www.klinikum-oldenburg.de/files/jahresbericht_2009.pdf<br />

Jahresbericht 2008: www.klinikum-oldenburg.de/files/jahresbericht_2008.pdf<br />

Immunologische und hämostaseologische Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie bei hämostaseologischen und <strong>im</strong>munologischen Erkrankungen<br />

(OA Dr. Kolb)<br />

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (M.Crohn, Colitis ulcerosa)<br />

Diagnostik und Therapie chronischer Magen-Darm-Erkrankungen (M.Crohn, Colitis<br />

ulcerosa) (Prof. Dr. Müller)<br />

Endokrinologie / Adipositas / Diabetes<br />

Diagnostik und Therapie sämtlicher endokriner Erkrankungen <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter<br />

(Prof. Dr. Müller)


Behandlung der Adipositas und des Typ 2 Diabetes mellitus pädiatrischer Patienten (Prof.<br />

Dr. Müller)<br />

Endokrinologische Testung und Behandlung endokriner Störungen (Prof. Dr. Müller)<br />

Behandlung mit rekombinantem Wachstumshormon bei nachgewiesenem<br />

Wachstumshormonmangel, nephrogenem Kleinwuchs, Kleinwuchs nach intrauteriner<br />

Wachstumsretardierung, Ullrich-Turner-Syndrom, Prader-Willi-Syndrom. SHOX-Syndrom<br />

(Prof. Dr. Müller)<br />

Betreuung von Früh- und Neugeborenen nach intrauteriner Wachstumsretardierung<br />

(SGA) <strong>im</strong> Säuglings- und Kleinkindalter. SGA-Sprechstunde zur langfristigen<br />

Verlaufskontrolle betroffener SGA-Patienten. (Prof. Dr. Müller, FSA Sr. Kathrin<br />

GerstmannKristina Skatschkow)<br />

Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus in einer diabetologischen<br />

Schwerpunktpraxis Frau Dr. Müller; Frau Dr. Rohrwick; Frau Heinrich, Diabetesberaterin<br />

DDG Durchführung aller üblichen Therapieformen (CT, ICT, Insulinpumpentherapie).<br />

Stationäre und ambulante Einzel- und Gruppenschulung. Behandlung von<br />

Akutkomplikationen etc. Teilnahme an multizentrischen Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

(DPV)<br />

Insulinpumpentherapie, 24-h-Notruftelefon.<br />

Die Fachweiterbildung in Pädiatrischer Endokrinologie und -Diabetologie erfolgt seit <strong>2010</strong><br />

in Kooperation mit der Praxis Droste/Oeverink, <strong>Oldenburg</strong>. Hierbei handelt es sich um<br />

eine bundesweit einmalige und neue Kooperationsstruktur von endokrinologischer Klinik<br />

und Praxis in der Fachweiterbildung.<br />

Palliativmedizinische Versorgung<br />

Seit <strong>2010</strong> erfolgt die palliativmedizinische Versorgung <strong>im</strong> Rahmen der Vereinbarung zur<br />

Spezialisierten ambulanten pädiatrischen Palliativversorgung (SAPPV).<br />

Sonographie / urogenitale Fehlbildungen<br />

Sonografien aller Körperregionen außer Echokardiografie (OA Dr. Löning)<br />

Abklärung und Behandlung von rezidivierenden Harnwegsinfektionen und Fehlbildungen<br />

des Urogenitalsystems. Festlegung des opt<strong>im</strong>alen OP-Zeitpunktes in Zusammenarbeit mit<br />

den Kinderurologen. Prä- und postoperative Betreuung (OA Dr. Löning).<br />

Rheumatologie<br />

Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen aus dem<br />

rheumatologischen Formenkreis (OÄ Fr. Mokroß)<br />

Klinik für Pneumologie und Allergologie<br />

• Diagnose und Therapie sämtlicher Atemwegs- und Lungenerkrankungen <strong>im</strong><br />

Kindes- und Jugendalter (z. B. Asthma bronchiale, Lungenentzündungen,<br />

Kruppanfälle, Schlafapnoen, Mukoviszidose, Lungenfibrosen etc.)<br />

• Diagnose und Therapie sämtlicher allergischer Erkrankungen <strong>im</strong> Kindesund<br />

Jugendalter (z. B. allergische Rhinitis, allergisches Asthma,<br />

Nahrungsmittelallergie, Insektengiftallergie, Neurodermitis, Nesselfieber<br />

etc.)<br />

• Diagnostik und Therapie der Lungenerkrankungen <strong>im</strong> Säuglingsalter<br />

einschl. Lungenfunktionsdiagnostik und Bronchoskopie<br />

• Nachsorge von Frühgeborenen mit chronischer Lungenerkrankung<br />

• Schwere Fälle von Asthma bronchiale<br />

• Schwerpunktversorgung (Zertifizierung durch Strukturkommission)<br />

Mukoviszidose; Patientenbetreuung <strong>im</strong> interdisziplinären Team mit<br />

regelmäßigen Teamsitzungen


• Diagnostik und Therapie pr<strong>im</strong>ärer und sekundärer Ziliendyskinesien<br />

• Komplizierte Fälle von Lungenfibrosen oder chronischen<br />

Lungenentzündungen<br />

• Umweltmedizinische Diagnostik<br />

• Schlaflabor<br />

• Refluxdiagnostik (bei Aufstieg von Magensäure in der Speiseröhre)<br />

• Bronchoskopie und Gastroskopie<br />

• Sport- und Reisetauglichkeitsuntersuchungen<br />

• Schnell-Hyposensibilisierungen<br />

• Allergenprovokationen<br />

• Spezielle Beatmungstherapien<br />

Organisation regelmäßiger Fortbildungen zu den Themen Lungenfunktion (Mitglied der<br />

Ärztgruppe Lungenfunktion, Dr. Köster), Bronchoskopie (AG Bronchoskopie der GPP,<br />

jährliche Bronchokopiekurse, Dr. Köster/ Prof. Seidenberg), Mukoviszidose (jährliches<br />

Mukoviszidosesymposium am <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>), Asthma (Vortragstätigkeit Prof.<br />

Seidenberg), chronische bronchopulmonale Erkrankungen (Nappa/WAPPA-Fortbildungen<br />

Pneumokurs, Prof. Seidenberg/Dr. Köster), Alelrgologie (Vortragstätigkeit Prof.<br />

Seidenberg/Dr. Köster, Allergokurs der Nappa Dr. Köster).<br />

Teilnahme an regionalen Qualitätszirkeln (Allergologie, Patientenschulung,<br />

Mukoviszidose).<br />

Kinderkardiologie<br />

Betreuung von Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit<br />

Herzerkrankungen jedweder Genese, sowie Rhythmusstörungen jeder Form. Diese<br />

Betreuung erfolgt in Zusammenarbeit mit den umliegenden Kinderkliniken und<br />

niedergelassenen Kinderkardiologen. Zur Diagnostik und Therapie werden folgende<br />

Verfahren eingesetzt:<br />

• Herzkatheter, auch zum Verschluss von Löchern <strong>im</strong> Herzen und von<br />

Gefäßverbindungen<br />

• Herzkatheter zur Aufweitung von Gefäßen oder Klappen<br />

• Ultraschalluntersuchungen des Herzens von der Brust aus und von der<br />

Speiseröhre aus<br />

• Herzstrom-Ableitung, auch über 24 Stunden bzw. über 7 Tage<br />

• Eventrekorder (Überwachung rund um die Uhr über Monate mittels kleinem<br />

Rekorder)<br />

• Blutdruckmessungen auch über 24 Stunden<br />

• Belastungsuntersuchungen jeder Art<br />

• Lungenfunktion insbesondere unter Belastung mit Untersuchung des<br />

Herzens<br />

• Bildliche Darstellung des Herzens mit einem Computertomographen oder<br />

MRT in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische und Internistische<br />

Radiologie<br />

• Untersuchungen der Kollapsneigung<br />

• Schrittmacher- / Defibrilator<strong>im</strong>plantation und Testung in Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Herzchirurgie


Therapie von:<br />

• Kollapse<br />

• Herzschwäche<br />

• Herzrhythmusstörungen<br />

• Herzfehlbildungen<br />

• Bluthochdruck<br />

• Lungenhochdruck<br />

Außerdem werden in Zusammenarbeit mit anderen Kliniken <strong>im</strong> Haus folgende<br />

Ambulanzen angeboten:<br />

• Untersuchung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern zusammen<br />

mit der Klinik für Kardiologie<br />

• Untersuchung des Herzens des ungeborenen Kindes (zusammen mit der<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe)<br />

• Betreuung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern in der<br />

postoperativen Rehabilitation zusammen mit dem Reha-Zentrum<br />

<strong>Oldenburg</strong><br />

Die Abteilung für Kinderkardiologie ist <strong>im</strong> Kompetenznetz für angeborene Herzfehler<br />

(Förderung durch das Bundesgesundheitsministerium), in dem Verbund für Erwachsene<br />

mit angeborenen Herzfehlern (NoNaH e.V.).<br />

Zusammen mit der Köthe Stiftung werden herzkranke Kinder, aber auch chronisch<br />

kranke Kinder betreut, hierdurch wird auch eine Sozialarbeiterin bezahlt, die ambulant<br />

tätig und erreichbar ist.<br />

Klinik für Neuropädiatrie<br />

In der Klinik sind 4 Kinder- und Jugendärzte mit der Schwerpunktbezeichnung<br />

Neuropädiatrie tätig:<br />

Diagnostik:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. Christoph Korenke<br />

Oberärztin Frau Dr. I. Marquardt<br />

Oberärztin Frau Dr. I. Poggenburg<br />

Oberärztin Frau M. Villain<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Dr. M. Janauschek<br />

(<strong>im</strong> letzten Jahr der Schwerpunktweiterbildung<br />

Neuropädiatrie).<br />

• EEG-Diagnostik mit Ableitung von:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Wach-EEG<br />

Schlaf- und Schlafentzugs-EEG<br />

EEG-Video-Doppelbild-Ableitung<br />

24-Stunden-Langzeit-EEG<br />

Langzeit-EEG-Video-Doppelbild-Ableitung<br />

Schlaflabor mit polysomnographischer Ableitung<br />

einschließlich EEG<br />

• Messung der Nervenleitgeschwindigkeit motorisch und sensibel<br />

• Ableitung von evozierten (durch Reize ausgelöste) Potentialen (akustischevoziert,<br />

visuell-evoziert, somato-sensibel-evoziert)


• Schlaflabor mit polysomnographischer Ableitung einschließlich EEG<br />

• Muskelsonographie<br />

Schwerpunkte stationärer Behandlung<br />

• Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Epilepsien<br />

• Epilepsiebehandlung mit ketogener Diät<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />

unklarer Entwicklungsverzögerung<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />

neuromuskulären Erkrankungen<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />

angeborenen Hirn- und Rückenmarksfehlbildungen und Hydrocephalus<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />

entzündlichen ZNS-Erkrankungen (Gehirn- und Gehirnhautentzündung,<br />

z.B. Neuroborreliose durch Zecken übertragen)<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen nach<br />

Schädelhirntrauma<br />

• stationäre Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit<br />

Gefäßerkrankungen (Schlaganfall, Blutung)<br />

• Abklärung vermuteter neurologischer Impfnebenwirkungen (Prof. Dr.<br />

Korenke ist als Neuropädiater Mitglied der Kommission für<br />

Infektionskrankheiten und Impffragen der Deutschen Akademie für Kinderund<br />

Jugendmedizin)<br />

Schulungs- und Fortbildungsangebote<br />

• Epilepsie-Schulung für Kinder von 6-12 Jahren und Jugendliche von 12-16<br />

Jahren (FLIP-FLAP).<br />

• Monatlicher Gesprächskreis für Eltern Epilepsie-erkrankter Kinder<br />

• Regelmäßige Fortbildungen und Informationsveranstaltungen über<br />

Krampfanfälle und Epilepsien <strong>im</strong> Rahmen des Gesundheitshauses des<br />

<strong>Klinikum</strong>s<br />

• Regelmäßige Eltern-Patiententreffen von Kindern mit Phenylketonurie<br />

(PKU) und Anleitung zum Kochen unter der Leitung von Agnes Voges,<br />

Diätberatung.<br />

• Regelmäßige Fortbildungsveranstaltung „Neuropädiatrischer Runder Tisch“<br />

für Ärzte der gesamten Weser-Ems-Region mit Beiträgen zu aktuellen<br />

Themen und Fragestellungen<br />

• Wöchentliche Neuropädiatrie-Besprechung mit dem Sozialpädiatrischen<br />

Zentrum <strong>Oldenburg</strong> (Dr. Wagner).<br />

• regelmäßige Durchführung des neuropädiatrischen Epilepsie-Zirkels Weser-<br />

Ems (für Neuropädiater)<br />

Kinderschutzgruppe Kinderklinik<br />

Seit dem 27. Februar 2006 besteht eine Kinderschutzgruppe an der <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Kinderklinik. Der <strong>Klinikum</strong> internen Gruppe gehören Kinderkrankenschwestern,<br />

Kinderärztinnen und Kinderärzte, Kinderchirurgen, eine Psychologin und<br />

Sozialarbeiterinnen der Kinderklinik, Mitarbeiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie, sowie<br />

eine Oberärztin der <strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik an. Zu den externen Mitgliedern der<br />

Kinderschutzgruppe gehören Vertreter der Jugendämter der Stadt und des Landkreises<br />

<strong>Oldenburg</strong>, des Gesundheitsamtes, des Kinderschutzzentrums <strong>Oldenburg</strong>, des


Sozialpädiatrischen Zentrums, des Rechtsmedizinischen Institutes, der Kr<strong>im</strong>inalpolizei<br />

und der Staatsanwaltschaft.<br />

Die Kinderschutzgruppe trifft sich in regelmäßig 2-monatlich, alternierend intern und<br />

intern/extern. In den letzten 5 Jahren wurden standardisierte interne und externe<br />

Arbeitsabläufe zur Diagnostik und Behandlung stationär und ambulant behandelter<br />

Kinder mit Verdacht auf Kindesmisshandlung, sexuellem Missbrauch und<br />

Vernachlässigung entwickelt. So ist auch außerhalb der Dienstzeiten eine rasche und<br />

unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen allen Institutionen in <strong>Oldenburg</strong> zum Wohle<br />

der betroffenen Kinder gewährleistet. Anhand konkreter Fälle werden in den Sitzungen<br />

der Kinderschutzgruppe Arbeitsabläufe überprüft und weiterentwickelt. Es besteht die<br />

Möglichkeit Kinder mit V. a. Kindesmisshandlung <strong>im</strong> MVZ Neuropädiatrie nach<br />

telefonische Anmeldung unter 0441-403-2034 vorzustellen.<br />

B-6.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 Neurodermitisschulung<br />

Die weiteren medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind<br />

zusammenfassend unter A-9 dargestellt.<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-6.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 4.198<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 66<br />

B-6.6<br />

B-6.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 271<br />

2 C91 Blutkrebs, ausgehend von best<strong>im</strong>mten weißen<br />

Blutkörperchen (Lymphozyten)<br />

3 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder<br />

sonstige Krankheitserreger<br />

4 J45 Asthma 191<br />

5 J20 Akute Bronchitis 117<br />

6 – 1 J06 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer<br />

nicht angegebenen Stelle der oberen Atemwege<br />

6 – 2 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,<br />

wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder<br />

andere Krankheitserreger<br />

6 – 3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht<br />

näher bezeichnet<br />

9 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 107<br />

10 S06 Verletzung des Schädelinneren 97<br />

11 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege -<br />

Bronchiolitis<br />

252<br />

234<br />

111<br />

111<br />

111<br />

82


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

12 R56 Krämpfe 80<br />

13 D61 Sonstige Blutarmut durch zu geringe Neubildung<br />

verschiedener Blutkörperchen<br />

14 – 1 Z03 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von<br />

Verdachtsfällen<br />

14 – 2 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 64<br />

16 – 1 C71 Gehirnkrebs 55<br />

16 – 2 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 55<br />

18 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin<br />

behandelt werden muss - Diabetes Typ-1<br />

19 C81 Hodgkin-Lymphknotenkrebs - Morbus Hodgkin 50<br />

20 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von<br />

Magensaft<br />

21 E76 Stoffwechselstörung best<strong>im</strong>mter Zuckerketten, die<br />

zum Aufbau von Knochen und Bindegewebe beitragen<br />

(Glykosaminoglykane)<br />

22 – 1 A49 Bakterielle Infektionskrankheit, Körperregion vom Arzt<br />

nicht näher bezeichnet<br />

22 – 2 C41 Krebs des Knochens bzw. der Gelenkknorpel sonstiger<br />

bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter<br />

Körperregionen<br />

24 B99 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete<br />

Infektionskrankheit<br />

25 E84 Erbliche Stoffwechselkrankheit mit Störung der<br />

Absonderung best<strong>im</strong>mter Körperflüssigkeiten wie<br />

Schweiß oder Schle<strong>im</strong> - Mukoviszidose<br />

26 – 1 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 32<br />

26 – 2 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung<br />

oder Durchfall<br />

28 F83 Kombinierte Entwicklungsstörung z.B. des Sprechens,<br />

der Sprache, der Bewegungen oder schulischer<br />

Leistungen<br />

29 – 1 R06 Atemstörung 29<br />

29 – 2 D69 Kleine Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer<br />

Blutungsneigung<br />

75<br />

64<br />

52<br />

43<br />

39<br />

36<br />

36<br />

35<br />

33<br />

32<br />

31<br />

29<br />

B-6.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

R51 Kopfschmerz 26<br />

L20 Milchschorf bzw. Neurodermitis 17<br />

K90 Störung der Nährstoffaufnahme <strong>im</strong> Darm 7<br />

J46 Schwerer Asthmaanfall - Status asthmaticus ≤ 5<br />

Q85<br />

Krankheit mit Fehlbildungen <strong>im</strong> Bereich der Haut und des<br />

Nervensystems - Phakomatose<br />

≤ 5


B-6.7<br />

B-6.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 1.362<br />

2 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 331<br />

3 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten<br />

Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />

4 1-700 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte<br />

Auslösung einer allergischen Reaktion<br />

5 8-98d Behandlung auf der Intensivstation <strong>im</strong> Kindesalter<br />

(Basisprozedur)<br />

6 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize<br />

ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />

7 1-316 Säuremessung in der Speiseröhre 192<br />

8 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />

eine Spiegelung<br />

9 1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch<br />

eine Spiegelung<br />

10 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des<br />

Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

11 1-711 Best<strong>im</strong>mung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch<br />

die Lunge aufgenommen und abgegeben wird<br />

12 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

13 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der<br />

Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

14 1-843 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch<br />

Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

15 5-022 Operativer Einschnitt an den Hirnwasserräumen 45<br />

16 – 1 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 26<br />

16 – 2 1-714 Messung der Reaktion der Atemwege auf einen Reiz 26<br />

16 – 3 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung<br />

des Immunsystems<br />

16 – 4 1-206 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 26<br />

20 – 1 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit<br />

Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut<br />

20 – 2 1-943 Umfassende Untersuchung bei Verdacht auf<br />

Lungenerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />

22 – 1 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu<br />

Heilzwecken - Lichttherapie<br />

22 – 2 8-987 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder<br />

Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern<br />

24 – 1 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die<br />

Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />

24 – 2 1-791 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen<br />

während des Schlafes<br />

297<br />

296<br />

258<br />

249<br />

183<br />

99<br />

92<br />

83<br />

64<br />

56<br />

55<br />

26<br />

25<br />

25<br />

24<br />

24<br />

21<br />

21


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

26 1-991 Test (Molekulares Monitoring) zur Best<strong>im</strong>mung<br />

verbliebener Tumorzellen nach einer Krebsbehandlung<br />

27 8-716 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen<br />

künstlichen Beatmung<br />

28 1-430 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den<br />

Atemwegen bei einer Spiegelung<br />

29 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

Knochenmark ohne operativen Einschnitt<br />

30 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit<br />

zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die<br />

über die Vene verabreicht werden<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

B-6.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1-208.0 Registrierung evozierter Potentiale: Akustisch (AEP) 68<br />

1-208.6 Registrierung evozierter Potentiale: Visuell (VEP) 64<br />

1-208.2 Registrierung evozierter Potentiale: Somatosensorisch (SSEP) 28<br />

B-6.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz der Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Hämatologie und Onkologie (Prof.<br />

Dr. Müller)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, pädiatrische<br />

Endokrinologie<br />

Angebotene Leistung<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />

(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />

Spezialsprechstunde<br />

Immunologie<br />

Ambulanz der Klinik für Pneumologie und Allergologie (Prof. Dr. med.<br />

Seidenberg)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Behandlung von Kindern mit chron. Lungenerkrankungen einschl.<br />

der Lungenfunktionsuntersuchungen<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Spezialsprechstunde


Mukoviszidosezentrum<br />

Ambulanz der Klinik für Neuropädiatrie (Prof. Dr. med. Korenke, Frau Dr. med.<br />

Marquardt, Frau Dr.med. Poggenburg, Dr. med Steuernagel - Humangenetik)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Diagnostik und Behandlung von neuropädiatrischen<br />

Krankheitsbildern<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen<br />

Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen <strong>im</strong> Säuglings-, Kleinkindes- und<br />

Schulalter<br />

Neuropädiatrie<br />

Kopfschmerzsprechstunde<br />

Spezialsprechstunde neurokutane Erkrankungen, insbesondere Tuberöse Sklerose<br />

Ambulanz für Kinderkardiologie (Dr. med. Motz)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Diagnose und Therapie <strong>im</strong> Schwerpunkt Kinderkardiologie<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />

Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />

Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für Mukoviszidose, cystische Fibrose (Dr. med. Köster)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Behandlung von Kindern mit Mukoviszidose einschl. der hierzu<br />

erforderl. Lungenfunktionsuntersuchungen<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für Pädiatrische Allergologie (Dr. med. Köster)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien


Diabetologische Schwerpunktpraxis für Kinder (Frau S. Müller)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />

(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />

Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für angeborene Stoffwechselerkrankungen (Frau Dr. med. Marquardt)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen<br />

Neuropädiatrie<br />

Ambulanz für Neuropädiatrie (OÄ Frau Villain)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Neuropädiatrie einschließlich Epilepsie bei Kindern<br />

Angebotene Leistung<br />

Neuropädiatrie<br />

Ambulanz für Erkrankungen des Blutgerinnungssystems und Immunsystems<br />

(Dr. med. Kolb)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Pädiatrische Hämostaseologie, pädiatrische Immunologie<br />

Angebotene Leistung<br />

Immunologie<br />

Ambulanz für Kinderrheumatologie (OÄ Frau Mokroß)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Diagnostik und Behandlung von rheumatischen Erkrankungen <strong>im</strong><br />

Kindesalter<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />

Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für Risikokinder (Dr. Viemann)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Behandlung von Kindern mit komplexen Krankheitsbildern,<br />

Kurzdarmsyndrom, He<strong>im</strong>beatmung und Risikoneugeborene


Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen<br />

Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />

Ambulante Sonografie (Dr. med. Löning)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Sonographien der Abdominalorgane, des Schädels, der Weichteile<br />

und der Schilddrüse <strong>im</strong> Kindesalter<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde<br />

B-6.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 2.216<br />

2 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize<br />

ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />

3 1-206 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 84<br />

177<br />

B-6.11<br />

B-6.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 33,5<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

26,3<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung für<br />

Kinder- und Jugendmedizin durch die drei<br />

Klinikdirektoren<br />

Weiterbildung für Pädiatrische<br />

Pneumologie (2 Jahre, 2 Plätze) durch<br />

Prof. Dr. Seidenberg<br />

Weiterbildung für Allergologie (1 Jahr, 2<br />

Plätze) durch Prof. Dr. Seidenberg und<br />

Prof. Dr. Köster,<br />

Weiterbildung Neuropädiatrie 3 Jahre (2<br />

Plätze) durch Prof. Dr. Korenke, Frau Dr.<br />

Marquardt<br />

Weiterbildung Kinder-Kardiologie 18<br />

Monate (Dr. med. Motz)<br />

Weiterbildung für Pädiatrische<br />

Hämatologie/Onkologie (36 Monate) durch<br />

Prof. Dr. Müller, Dr. Kolb<br />

Weiterbildung für Pädiatrische<br />

Endokrinologie / Diabetologie (36 Monate)<br />

durch Prof. Dr. Müller, R. Oeverink, Dr.<br />

Droste<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben


Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Anästhesiologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Hämatologie und -Onkologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Allergologie<br />

Diabetologie<br />

Intensivmedizin<br />

Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie<br />

Kinder-Gastroenterologie<br />

Kinder-Pneumologie<br />

Kinder-Rheumatologie<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Notfallmedizin<br />

Palliativmedizin<br />

Umweltmedizin<br />

Zertifikat Epilepsie Plus (Deutsche Gesellschaft für Epileptologie)<br />

Kinder-Hämatologie und -Onkologie<br />

Epileptologie Plus<br />

B-6.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

0<br />

112,1<br />

3<br />

2,9<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ01 Bachelor<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege / Palliative Care<br />

PQ09 Pädiatrische Intensivpflege


Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-6.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin<br />

1,0<br />

SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />

1,0<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

3,2<br />

SP23 Psychologe und Psychologin<br />

0,8


B-7<br />

Klinik für Neonatologie –<br />

Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-7 Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

B-7.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Neonatologie - Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

Schlüssel: Neonatologie (1200)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. med. J. Seidenberg<br />

Oberärztin<br />

Frau Dr. Cloppenburg<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2297<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2819<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

kinderklinik@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.kinderklinik-oldenburg.de<br />

Die Klinik für Neonatologie bietet die umfassende Diagnostik und Therapie von Früh- und<br />

Neugeborenen und ist Teil des als Level I anerkannten Perinatalzentrums.<br />

Die Neonatologische Intensivstatioen sind räumlich direkt der Frauenklinik angegliedert<br />

und bilden mit dieser das Perinatalzentrum. Dieses ist bereits 1995 eingerichtet worden<br />

und garantiert eine opt<strong>im</strong>ale Betreuung des Früh- bzw. Neugeborenen ohne es von der<br />

Mutter trennen zu müssen. Zur Versorgung von operationsbedürftigen Kindern besteht<br />

eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie.<br />

B-7.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie Kommentar / Erläuterung<br />

VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin<br />

VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

angeborenen Fehlbildungen, angeborenen<br />

Störungen oder perinatal erworbenen<br />

Erkrankungen<br />

VK22 Diagnostik und Therapie spezieller<br />

Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer<br />

Neugeborener<br />

VK23 Versorgung von Mehrlingen<br />

VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer <strong>im</strong><br />

Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten<br />

und Frauenärztinnen<br />

VK25 Neugeborenenscreening<br />

Diagnostik und Behandlung<br />

Prä- und postoperative<br />

Betreuung kleiner Früh- und<br />

Neugeborener mit angeborenen<br />

Fehlbildungen.<br />

Betreuung von Frühgeborenen<br />

ab der 24.<br />

Schwangerschaftswoche.<br />

Hochfrequenzbeatmung. NO-<br />

Therapie. Känguruh-Methode.<br />

• reifer Neugeborener mit internistischen Erkrankungen<br />

• Früh- und Neugeborener mit angeborenen Fehlbildungen<br />

• extrem unreifer Frühgeborener<br />

Diagnostische und therapeutische Maßnahmen<br />

• Ultraschalluntersuchungen des Herzens, der Bauchorgane, des Gehirns<br />

• verschiedene Beatmungsmöglichkeiten (u.a. NO-Beatmung)<br />

• Ableitung der Hirnstromkurve (EEG)


• EKG<br />

• Anlage zentralnervöser Katheter<br />

• Min<strong>im</strong>al Handling, Basale St<strong>im</strong>ulation, Physiotherapie (Atemtherapie)<br />

• Standardisiertes Schmerzmanagement<br />

Mitbetreuung der Eltern vor und nach der Geburt durch<br />

• Besichtigung der Station vor der Geburt<br />

• keine Reglementierung der Besuchszeiten<br />

• regelmäßige Elterngespräche<br />

• Pflegeanleitung durch Kinderkrankenschwestern und Physiotherapeuten<br />

B-7.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-7.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 544<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 30<br />

B-7.6<br />

B-7.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder<br />

niedrigem Geburtsgewicht<br />

2 P22 Atemnot be<strong>im</strong> Neugeborenen 33<br />

3 P02 Schädigung des ungeborenen Kindes bzw. des<br />

Neugeborenen durch Komplikationen von<br />

Mutterkuchen (Plazenta), Nabelschnur oder Eihäuten<br />

4 P70 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die<br />

insbesondere be<strong>im</strong> ungeborenen Kind und be<strong>im</strong><br />

Neugeborenen typisch ist<br />

5 – 1 P21 Atemstillstand (Asphyxie) des Kindes während der<br />

Geburt<br />

5 – 2 P28 Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit<br />

kurz vor, während oder kurz nach der Geburt<br />

7 P59 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom<br />

Arzt nicht näher bezeichnete Ursachen<br />

8 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege -<br />

Bronchiolitis<br />

9 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 6<br />

10 P92 Ernährungsprobleme be<strong>im</strong> Neugeborenen ≤ 5<br />

308<br />

32<br />

21<br />

11<br />

11<br />

10<br />

9


B-7.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

P07.02 Neugeborenes: Geburtsgewicht 750 bis unter 1000 Gramm 33<br />

P07.11 Neugeborenes: Geburtsgewicht 1250 bis unter 1500 Gramm 32<br />

P07.01 Neugeborenes: Geburtsgewicht 500 bis unter 750 Gramm 30<br />

P07.10 Neugeborenes: Geburtsgewicht 1000 bis unter 1250 Gramm 28<br />

B-7.7<br />

B-7.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />

und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />

Lungenschlagader und <strong>im</strong> rechten Vorhof des Herzens<br />

2 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 307<br />

3 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize<br />

ausgelöst werden (evozierte Potentiale)<br />

4 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und<br />

Säuglingen<br />

5 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu<br />

Heilzwecken - Lichttherapie<br />

6 8-714 Spezialverfahren zur künstlichen Beatmung bei<br />

schwerem Atemversagen<br />

7 8-607 Behandlung durch Unterkühlung zur Verringerung des<br />

Sauerstoffbedarfs<br />

8 8-015 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als<br />

medizinische Hauptbehandlung<br />

9 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit<br />

Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle<br />

- Dialyse<br />

10 8-771 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung ≤ 5<br />

338<br />

258<br />

153<br />

22<br />

14<br />

10<br />

8<br />

7<br />

B-7.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz für Früh- und Neugeborene (Frau Dr. med. Cloppenburg)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Betreuung von zuvor <strong>im</strong> Perinatalzentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />

behandelten Früh- und Neugeborenen<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde<br />

B-7.11<br />

B-7.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 2,2<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,2<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung Neonatologie<br />

durch Prof. Dr. Seidenberg, Frau Dr.<br />

Cloppenburg


Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Intensivmedizin<br />

Kinder-Gastroenterologie<br />

Kinder-Pneumologie<br />

Sportmedizin<br />

Spezielle pädiatrische Intensivmedizin<br />

Neonatologie<br />

B-7.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 1 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 7 3 Jahre<br />

Pflegehelfer/ –innen 0,8 ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP06 Ernährungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 Schmerzmanagement


B-8<br />

Klinik und Tagesklinik<br />

für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik<br />

und Psychotherapie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-8 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik<br />

und Psychotherapie<br />

B-8.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Schlüssel: Kinder- und Jugendpsychiatrie (3000)<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre<br />

Pflegesätze) (3060)<br />

Klinikdirektorin<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Frau Dr.-medic (RO) A. Paul<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 10062<br />

Telefax: 0441 / 403 - 10063<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

k-j-psychiatrie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Klinik ist Ansprechpartner für Eltern, Institutionen, Kliniken, niedergelassene Ärzte<br />

und Therapeuten sowie anderen Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen bis zu<br />

einem Alter von 18 Jahren mit<br />

• emotionalen Störungen mit psychischer und körperlicher Symptomatik<br />

• Angststörungen<br />

• Depressionen<br />

• somatoformen und dissoziativen Störungen<br />

• psychischen Störungen nach Erleben von körperlicher, sexueller und<br />

seelischer Gewalt<br />

• Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) und hyperkinetischen Störungen<br />

mit allen Folgeerscheinungen<br />

• Störungen des Sozialverhaltens<br />

• tiefgreifenden Entwicklungsstörungen (Autismus)<br />

• Essstörungen<br />

• Zwangserkrankungen<br />

• Psychosomatischen Krankheiten<br />

• Psychosen<br />

• Psychischen Störungen bei epileptischem Anfallsleiden<br />

• Anpassungs- und Belastungsstörungen<br />

• Umschriebenen Entwicklungsstörungen<br />

• Akute Belastungsreaktion mit akuter Eigengefährdung<br />

Sie behandelt <strong>im</strong> ambulanten, teilstationären und vollstationären Bereich.<br />

Des weiteren ist sie für die Stadt <strong>Oldenburg</strong> und den Landkreis Ammerland als<br />

Klärungsstelle für Kinder und Jugendliche mit akuter Eigen- und Fremdgefährdung<br />

zuständig.<br />

Seit dem 1. Januar 2009 verfügt die KJPP <strong>Oldenburg</strong> über eine Krisenstation mit 8 Betten<br />

für Kinder und Jugendliche mit akuter psychischer Gefährdung.<br />

Die Erstkontakte finden in der Institutsambulanz statt.


Die Anmeldung erfolgt durch die sorgeberechtigten Eltern, Vormund oder<br />

Verantwortlichen der He<strong>im</strong>aufsicht (mit Einverständniserklärung der Eltern). Anmeldung<br />

bitte telefonisch unter der o.g. Telefonnummer.<br />

Für die Vorstellung in der Institutsambulanz wird ein Überweisungsschein eines<br />

niedergelassenen ärztlichen Kollegen benötigt.<br />

Vernetzung:<br />

Die KJPP <strong>Oldenburg</strong> pflegt eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung mit folgenden<br />

Institutionen:<br />

• allen niedersächsischen Kinder- und Jugendpsychiatrien in Niedersachsen<br />

• den niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatrien und<br />

Psychotherapeuten am Ort<br />

• dem sozialpsychiatrischen Verbund der Stadt <strong>Oldenburg</strong>, Stadt<br />

Delmenhorst und Cloppenburg<br />

• den Gesundheitsämtern und Jugendämtern <strong>im</strong> Bereich Weser Ems<br />

• 5 Einrichtungen der Jugendhilfe, mit denen ein Kooperationsvertrag<br />

besteht<br />

Die Klinik kooperiert eng mit den somatischen Abteilungen des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Sie<br />

bietet konsiliarische und beratende Tätigkeit an.<br />

Des Weiteren besteht eine Mitwirkung in verschiedensten Arbeitsgruppen der Stadt<br />

<strong>Oldenburg</strong>.<br />

Altersgruppe:<br />

Es werden Kinder und Jugendliche <strong>im</strong> Alter von 4 – 18 Jahren behandelt. Kinder unter 4<br />

Jahren werden in Kooperation mit dem Sozialpädiatrischem Zentrum <strong>Oldenburg</strong><br />

behandelt.<br />

Kapazität:<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie verfügt<br />

über eine Institutsambulanz, eine Tagesklinik mit 10 Belegungsplätzen, 32 stationäre<br />

Planbetten, verteilt auf 2 offen geführte Stationen mit 12 Plätzen und 8 Plätze auf der<br />

Krisenstation.<br />

Zum stationären Angebot:<br />

Im Vorfeld einer stationären Maßnahme in der Klinik wird ein ambulanter Vorkontakt<br />

inklusive Besichtigung der jeweiligen Station durchgeführt. Zu diesem Termin werden<br />

Konzepte und Regeln erklärt und die Behandlungsnotwendigkeit und -motivation<br />

besprochen, um späteren Therapieabbrüchen entgegenzuwirken.<br />

Station 1 : Altersgruppe bis 18 Jahre 8 Behandlungsplätze<br />

(Krisenstation)<br />

Station 2: Altersgruppe 14 - 18 Jahre 12 Behandlungsplätze<br />

Station 3: Altersgruppe 6 - 13 Jahre 12 Behandlungsplätze<br />

Tagesklinik: Altersgruppe von 5 - 13 Jahre 10 Behandlungsplätze<br />

Die Patienten bewohnen 1 – 2 Bettz<strong>im</strong>mer. Das therapeutische Milieu ist nach Alter und<br />

Krankheitsbildern unterschiedlich auf den Stationen gestaltet. Die Patienten haben die<br />

Möglichkeit ihr Z<strong>im</strong>mer dekorativ auszustatten (z.B. Poster, Pflanzen, Kuscheltiere...).<br />

Um Therapieeffekte <strong>im</strong> häuslichen Bereich zu überprüfen und die Beziehung der Patienten<br />

zu ihrem gewohnten Umfeld aufrechtzuerhalten werden Belastungserprobungen/<br />

Besuche/ Tagesbeurlaubungen an den Wochenenden angeboten. Des Weiteren sollen<br />

telefonische und postalische Kontakte von Eltern/ weiteren wichtigen Bezugspersonen<br />

und Patienten gepflegt werden.


Behandlung<br />

Die Klinik pflegt ein mult<strong>im</strong>odales Behandlungskonzept umgesetzt von einem<br />

multiprofesionellen Team. Hierzu gehören:<br />

(Fach-) ÄrztInnen, DiplompsychologInnen, Psychologische Psychotherapeuten, Kinderund<br />

Jugendlichenpsychotherapeuten, ErzieherInnen, Gesundheits- und Krankenpfleger/ -<br />

innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen, MusiktherapeutInnen,<br />

HeilpädagogInnen, ErgotherapeutInnen, EgotherapeutInnen, ArbeitstherapeutInnen,<br />

KunsttherapeutInnen.<br />

Die mult<strong>im</strong>odalen Behandlungskonzepte sind auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes<br />

oder Jugendlichen ausgerichtet.<br />

Für jeden Patienten/in findet sich zu Beginn der Behandlung ein „Kleinteam“, bestehend<br />

aus einem Arzt/Ärztin oder Psychologen/in und zwei Mitarbeitern des Pflege- und<br />

Erziehungsdienstes der jeweiligen Station zusammen, welches den/die Patienten/in und<br />

die zu ihm/ihr gehörenden Bezugspersonen während der gesamten (teil-) stationären<br />

Therapie begleitet.<br />

Die Mult<strong>im</strong>odalität der Diagnostik und Therapie besteht aus einer sorgfältigen<br />

Untersuchung der Patienten aus medizinischer, psychologischer und psychosozialer Sicht.<br />

Eine umfassende Diagnostik beinhaltet eine Erhebung der Eigen- und Familienanamnese,<br />

eine pädiatrisch- neurologische Untersuchung, EEG, bei Bedarf weitergehende<br />

medizinische Untersuchungen, psychologische (Test-)Diagnostik, Exploration durch<br />

videogestützter Analyse und Beobachtung der Eltern- Kind- Interaktion.<br />

Nach erfolgter Diagnostik erstellt die Klinik für jeden ihrer Patienten ein individuelles<br />

Therapiekonzept. Die psychotherapeutische Grundhaltung ist an der Entwicklung<br />

orientiert und stützt sich somit auf entwicklungspsychologische Erkenntnisse.<br />

Das Behandlungskonzept in allen Bereichen der Klinik basiert auf einem integrativen<br />

Konzept mit tiefenpsychologisch orientierter Ausrichtung in Kombination (bei Bedarf) mit<br />

Elementen der Verhaltens- und Systemischen Therapie.<br />

Die Behandlungsprozesse orientieren sich an den Leitlinien der Gesellschaft für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.<br />

Die stationäre kinderpsychiatrische- psychotherapeutische Behandlung beinhaltet:<br />

• Ärztliche, psychotherapeutische und pädagogische Einzel- und<br />

Gruppenarbeit mit den Patienten<br />

• Förderung des Kindes/ des Jugendlichen <strong>im</strong> sozio- milieutherapeutischen<br />

Rahmen der Station<br />

• Einbindung in die verschiedenen komplementären Therapieformen<br />

• Intensive Einbeziehung der Bezugspersonen in Form von Einzelgesprächen,<br />

Elterngruppen, Hospitationen und Hausbesuchen<br />

• Einbindung des Patienten in den Krankenhausschulunterricht mit der<br />

Möglichkeit von externern Schulmaßnahmen oder klinikinternen Praktika<br />

• Bewegungsangebote in Form von Sport-, Ausdauer- und Konditionstraining,<br />

Schw<strong>im</strong>men, Selbstverteidigung , Psychomotorik, Hippotherapie<br />

• Kulturelle Angebote und gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />

• Nutzung der klinikeigenen Bibliothek/ Computer und kirchlichen Angeboten<br />

(z.B. Fortführung des Konfirmationsunterrichtes)<br />

• Zusammenarbeit mit dem sozialen Umfeld des Kindes und vorherigen<br />

und/oder zukünftigen Helfersystemen zur Verbesserung der Reintegration<br />

des Patienten/in nach erfolgter Therapie


• Nachbetreuung der stationäre behandelten Patienten/innen in ambulanten<br />

Nachsorgegesprächen.<br />

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />

VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen <strong>im</strong> Säuglings-,<br />

Kleinkindes- und Schulalter<br />

Hierzu gehören kombinierte Entwicklungsstörungen, umschriebene<br />

Entwicklungsstörungen der motorischen, sprachlichen oder schulischen<br />

Fertigkeiten.<br />

Behandlung von Patienten <strong>im</strong> Kleinkind- und Schulalter.<br />

VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes<br />

Rezidivierende und vielgestaltige chronische körperliche Symptome, die nach<br />

vorheriger pädiatrischer Untersuchung ohne somatisches Korrelat bleiben,<br />

können <strong>im</strong> Rahmen einer psychosozialen bzw. familären Belastung auftreten.<br />

Je nach Stärke der Chronifizierung kann dann eine ambulante, teilstationäre oder<br />

stationäre kinder- und jugendpsychiatrische/-psychotherapeutische Behandlung<br />

erforderlich sein.<br />

Die Vorstellung dieser Patientengruppe erfolgt oftmals über unsere<br />

Konsiliartätigkeit in der Kinderklinik oder über niedergelassene Ärzte.<br />

Die häufigsten Vorstellungsgründe sind:<br />

Chron. Schmerzzustände<br />

- Essstörungen<br />

- Hauterkrankungen<br />

- Psychogene Anfälle<br />

- Asthma bronchiale<br />

- Diabetes mellitus<br />

- Chron. entzündliche Darmerkrankungen<br />

- Störungen des Kreislaufsystems<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen<br />

durch psychotrope Substanzen<br />

Wird als komorbide Erkrankung bei Jugendlichen diagnostiziert und behandelt. Es<br />

wird keine spezielle stationäre Entgiftung oder Suchttherapie angeboten. Eine<br />

Kooperation mit der ortsansässigen Suchtberatungsstelle und der Karl- Jasper-<br />

Klinik wird gepflegt.<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften<br />

Störungen<br />

Die schizophrenen, schizo-affektiven, affektiven und organischen Psychosen sind<br />

komplexe Störungsbilder <strong>im</strong> Kindes- und Jugendalter.<br />

In der Regel sind Patienten mit dieser Erkrankung pr<strong>im</strong>är <strong>im</strong> stationären Bereich<br />

zu therapieren. Im akuten Stadium kann es notwendig werden, den Patienten<br />

zum eigenen Schutz auf einer entsprechenden Krisenstation zu behandeln.<br />

Die Behandlung dieser Erkrankung stützt sich auf medikamentöse Behandlung,<br />

stützender Psychotherapie, stationärer Milieutherapie, sowie Psychedukation der<br />

Angehörigen über das Erkrankungsbild und Empfehlung weitergehender<br />

Maßnahmen zur sozialen Integration (Rehabilitation).


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen<br />

Bei den affektiven Störungen handelt es sich um akute, chronische oder<br />

episodische Störungen der Grundst<strong>im</strong>mung, des Antriebs, der vegetativen<br />

Funktionen und der sozialen Interaktion. Ebenso können gleichzeitig Störungen<br />

des formalen oder inhaltlichen Denkens und der Wahrnehmung auftreten.<br />

Hierzu gehören Krankheitsbilder wie manische Episode, bipolare affektive<br />

Störung (z.B. Zyklothymia, Dysthymia).<br />

Im Kindes- und Jugendalter ist das klinische Bild durch kürzere Phasen des<br />

St<strong>im</strong>mungswechsels und rascheren Phasenwechsel gekennzeichnet. Dieses<br />

Erkrankungsbild sollte pr<strong>im</strong>är stationär behandelt werden. Die Behandlung dieser<br />

Erkrankung stützt sich auf medikamentöser Behandlung, stützender<br />

Psychotherapie, stationärer Milieutherapie, sowie Beratung und Aufklärung der<br />

Angehörigen über das Erkrankungsbild und Empfehlung weitergehender<br />

Maßnahmen zur sozialen Integration (Rehabilitation).<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

Belastende Lebensereignisse und Lebensveränderungen stehen <strong>im</strong> Vordergrund<br />

der Ursachen von Belastungs- und Anpassungsstörungen.<br />

Je nach Schwere der Erkrankung erfolgt eine ambulante, teilstationäre oder<br />

stationäre Begleitung mit dem Ziel der Heilung, Wiederherstellung der äußeren<br />

Sicherheit, Entängstigung des Patienten durch Information über das<br />

Erkrankungsbild und Aktivierung von Ressourcen <strong>im</strong> sozialen Umfeld.<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen und Faktoren<br />

Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die aufgrund pr<strong>im</strong>är chronischer<br />

körperlicher Erkrankungen/ Behinderungen in ihrer psychosozialen Adaptation<br />

psychische Störungen unterschiedlichster Art entwickelt haben.<br />

Vorstellungsgründe sind<br />

- Neurologische Erkrankungen<br />

- Chron. Schmerzzustände<br />

- Essstörungen<br />

- Hauterkrankungen<br />

- Psychogene Anfälle<br />

- Asthma bronchiale<br />

- Diabetes mellitus<br />

- Chron. entzündliche Darmerkrankungen<br />

- Störungen des Kreislaufsystems<br />

- Onkologische Krankheitsbilder<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

Anhaltende tiefgreifende Verhaltensstörungen <strong>im</strong> Kindesalter können zu einer<br />

Persistenz bis in das Erwachsenenalter führen und zu einer gravierenden<br />

Beeinträchtigung der persönlichen, sozialen und beruflichen Leistungsfähigkeit<br />

beitragen.<br />

Persönlichkeitsentwicklungsstörungen sind häufig Folge körperlicher,<br />

emotionaler Vernachlässigung und/oder Gewalterfahrung in der frühen Kindheit.<br />

Dafür wird eine umfassende Vernetzung mit psychiatrischen,<br />

psychotherapeutischen und psychosozialen Institutionen gepflegt.<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />

Im Rahmen der umfangreichen Diagnostik und Therapie gehört dieses zu dem<br />

Standardangebot.


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />

VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />

Die Abklärung hierzu gehört zur Standarddiagnostik. Im Rahmen der<br />

angebotenen Therapie werden Entwicklungsstörungen mitbehandelt.<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit<br />

Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

Emotionale Störungen sind das häufigste diagnostizierte und therapierte<br />

Erkrankungsbild in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie.<br />

VP11 Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer,<br />

psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen <strong>im</strong> Säuglings-,<br />

Kindes- und Jugendalter<br />

Weitere Empfehlungen und Hilfe bei der Vermittlung der Patienten in eine<br />

geeignete Einrichtung oder Rehabilitation werden angeboten.<br />

VP13 Psychosomatische Komplexbehandlung<br />

VP15 Psychiatrische Tagesklinik<br />

VP00 Diagnostik und Therapie von Bindungsstörungen<br />

B-8.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-8.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 224<br />

Teilstationäre Fallzahl: 76<br />

Anzahl Betten: 42<br />

B-8.6<br />

B-8.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des<br />

Gefühlslebens<br />

2 F91 Störung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw.<br />

aufsässiges Benehmen<br />

3 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 42<br />

4 – 1 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw.<br />

besondere Veränderungen <strong>im</strong> Leben<br />

4 – 2 F93 Störung des Gefühlslebens bei Kindern 26<br />

6 F94 Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit<br />

oder Jugend<br />

7 F90 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an<br />

Ausdauer und einer überschießenden Aktivität<br />

einhergeht<br />

8 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-<br />

Brech-Sucht (Bul<strong>im</strong>ie)<br />

61<br />

55<br />

26<br />

21<br />

19<br />

9


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

9 – 1 F33 Wiederholt auftretende Phasen der<br />

Niedergeschlagenheit<br />

9 – 2 F42 Zwangsstörung 6<br />

6<br />

B-8.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />

Art der Ambulanz:<br />

Angebotene Leistung<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen<br />

Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen<br />

Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen<br />

Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und<br />

Faktoren<br />

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend<br />

Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer<br />

und entwicklungsbedingter Störungen <strong>im</strong> Säuglings-, Kindes- und Jugendalter<br />

Spezialsprechstunde<br />

Psychosomatische Komplexbehandlung<br />

Psychiatrische Tagesklinik<br />

Gruppenangebote<br />

Sprechstunde für Autistische Kinder<br />

Traumasprechstunde<br />

Sprechstunde für Kinder onkologisch erkrankter Eltern<br />

Sprechstunde ( Einzel- und Gruppenangebot) zur Nachbetreuung von Patienten mit<br />

schizophrener Erkrankung<br />

HKS- Gruppe (Hyperkinetische Störungen, ADHS)<br />

Soziales Kompetenztraining<br />

Gruppe zur Nachbetreuung bei Essstörungen mit Tanztherapeutischen Elementen<br />

Die Institutsambulanz stellt sozusagen das Eingangstor in die Klinik dar. Hier finden die<br />

Erstkontakte statt.<br />

Während des ersten Termins wird mit den Eltern oder anderweitig zuständigen<br />

Bezugspersonen die bisherige Entwicklung des Kindes/ Jugendlichen besprochen.<br />

Am Ende des Gespräches wird in Absprache mit den Bezugspersonen entschieden, ob<br />

eine ambulante Diagnostik und Therapie möglich ist oder eine (teil-)stationäre<br />

Behandlung erfolgen sollte.


B-8.11<br />

B-8.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 7,2<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

3,0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie und -<br />

psychotherapie durch Frau Dr.-medic (RO)<br />

Paul<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

4<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Psychotherapie<br />

Traumatherapie mit Eye-Movement<br />

Desensitization and Reprocessing<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

tiefenpsychologischer Ansatz<br />

verhaltenstherapeutischer Ansatz<br />

EMDR-Therapie<br />

B-8.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

24,4<br />

8,8<br />

0,5<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche<br />

akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

2 Mitarbeiter


Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP00 Deeskalationstrainer und Deeskalationstrainerin<br />

B-8.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP31 Bewegungstherapeut und<br />

Bewegungstherapeutin (z.B. nach<br />

DAKBT)/Tanztherapeut und<br />

Tanztherapeutin<br />

SP34 Deeskalationstrainer und<br />

Deeskalationstrainerin /<br />

Deeskalationsmanager und<br />

Deeskalationsmanagerin /<br />

Deeskalationsfachkraft (mit<br />

psychologischer, pädagogischer oder<br />

therapeutischer Vorbildung)<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin<br />

SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />

0,0<br />

1,0<br />

12,0<br />

1,0<br />

SP10 Hippotherapeut und Hippotherapeutin /<br />

Reittherapeut und Reittherapeutin 0,1<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin /<br />

Maltherapeut und Maltherapeutin /<br />

Gestaltungstherapeut und<br />

Gestaltungstherapeutin / Bibliotherapeut<br />

und Bibliotherapeutin<br />

SP14 Logopäde und Logopädin /<br />

Sprachheilpädagoge und<br />

Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist<br />

und Klinische Linguistin /<br />

Sprechwissenschaftler und<br />

Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und<br />

Phonetikerin<br />

1,4<br />

0,4<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin 4,3<br />

SP00 Dipl. Psychologe und Dipl. Psychologin /<br />

psychologischer Psychotherapeut 5,3<br />

SP00 Dipl. Psychologe und Dipl. Psychologin mit<br />

der Zusatzbezeichnung Kinder- und<br />

Jugendlichen Psychotherapie<br />

0,0<br />

SP00 Kinder- und Jugendpsychotherapeut und<br />

Kinder- und Jugendlpsychotherapeutin 2,0<br />

Honorarkräfte<br />

55 Mitarbeiter verfügen<br />

über den Grundkurs<br />

Deeskalation<br />

Honorarkraft (nach Bedarf)<br />

0,4 Honorarkraft<br />

Honorarkraft (nach Bedarf)


B-9<br />

Klinik für Neugeborenenund<br />

Kinderchirurgie –<br />

Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-9 Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie -<br />

Elisabeth-Kinderkrankenhaus<br />

B-9.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Neugeborenen- und Kinderchirurgie - Elisabeth-<br />

Kinderkrankenhaus<br />

Schlüssel: Kinderchirurgie (1300)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Dr. med. J.- J. Morcate<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2248<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2152<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

kinderchirurgie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.kinderklinik-oldenburg.de/, http://www.klinikumoldenburg.de/,<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

B-9.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />

VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie<br />

Angeborene Lungenfehlbildungen;<br />

Thoraxwandchirurgie: Trichterbrust, Kielbrust;<br />

Onkologische Chirurgie: intrathorakale Tumoren, Lungenmetastasen;<br />

Erkrankungen der Pleura, entzündlich, onkologisch<br />

VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma<br />

VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />

angeborene Fehlbildungen<br />

Rückflusserkrankung<br />

VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe<br />

VC59 Thoraxchirurgie: Mediastinoskopie<br />

VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />

VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

In diesem Alter selten vorkommende Erkrankungen, wie Gallensteine,<br />

entzündliche Erkrankungen der Leber (Parasiten, Tumoren) und angeborene<br />

Fehlbildungen werden chirurgisch versorgt.<br />

VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />

Hier besteht eine sehr enge Kooperation mit der Klinik für Kinderonkologie und<br />

dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.<br />

VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Port<strong>im</strong>plantation<br />

VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Thorax<br />

VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie /<br />

Plastische Chirurgie<br />

z.B. Operationen bei Gynäkomastie<br />

VC46 Neurochirurgie: Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark<br />

Kopf: Hydrozephalus (Wasserkopf)<br />

Korrektur der Spina bifida (offener Rücken)


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />

VC55 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />

Eingriffe an der Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm sowie Milz und<br />

anderen Bauchorganen (Eierstöcke, Gallenblase usw.) werden mit Hilfe von<br />

speziellen Geräten und Instrumenten für Kinder durchgeführt.<br />

VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />

Fehlbildungen von Hand und Fuß<br />

VC00 Behandlung von Lymphatischer Malformationen (z.B. sog.<br />

Lymphangiome)<br />

Unter Einsatz von Verödungsmitteln, ohne Hautschnitt.<br />

VC00 Behandlung von vaskulärer Malformationen mit der Kryo- und<br />

Lasertherapie bzw. Propanolol (z.B. sog. Blutschwamm)<br />

VC00 Implantation von Broviac Kathetern und Port-a-Cath zur Chemotherapie<br />

oder parenteraler Ernährung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Dermatologie<br />

VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />

z.B. Nävi, Dermoidzysten, Warzen<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Pädiatrie<br />

VK31 Kinderchirurgie<br />

siehe Inhalte der anderen Schwerpunkte<br />

VK32 Kindertraumatologie<br />

Siehe unter Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Urologie, Nephrologie<br />

VU08 Kinderurologie<br />

Korrektur von Fehlbildungen der Genitalien sowie Harnröhre (Hypospadien),<br />

Fehlbildungen des Penis<br />

VU13 Tumorchirurgie<br />

z.B. Wilmstumor<br />

• Hals: Halsfistel oder Zysten / Tumore<br />

• Bauchhöhle: Viszeralchirurgie Leber, Milz, Darm, Zwerchfell, Bauchwand,<br />

After etc.<br />

• Genitalien: Leistenhoden, Wasserbruch, Leistenbruch, Fehlbildungen der<br />

weibliche Genitalien<br />

• Min<strong>im</strong>al Invasive Chirurgie (Brustkorbspiegelung, Bauchspiegelung sowohl<br />

bei angeborenen als auch erworbenen Erkrankungen)<br />

• Dünndarm- und Dickdarmeingriffe, Eingriffe bei Magensäure-Rückfluss in<br />

die Speiseröhre, Eingriffe an Milz und Leber, Eingriffe an den Hoden und<br />

Eierstöcken, endoskopische Eingriffe zur Korrektur der Trichterbrust und<br />

zur Behandlung von Lungenerkrankungen, Eingriffe bei unklaren Tumoren<br />

des Bauchraumes oder Brustraumes, Eingriffe bei entzündlichen<br />

Erkrankungen der Lunge<br />

• Onkologische Chirurgie (gut- und bösartige Tumore <strong>im</strong> Kindesalter,<br />

Brustkorb und Bauchhöhle); Einlage von Port-Systemen und Broviac-<br />

Kathetern zur Chemotherapie<br />

• Behandlung von angeborenen Fehlbildungen der Lymphgefäße sowohl<br />

konservativ als auch chirurgisch


• Operationen bei Frühgeborenen (Kinder < 1500 gr. Körpergewicht)<br />

• Pränatale Beratung über chirurgische Erkrankungen<br />

• Chronische Obstipation (Verstopfung), Inkontinenz<br />

• Korrektur angeborener Fehlbildungen<br />

B-9.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-9.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 677<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 10<br />

B-9.6<br />

B-9.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K40 Leistenbruch (Hernie) 95<br />

2 K35 Akute Blinddarmentzündung 84<br />

3 D18 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm)<br />

bzw. Lymphgefäße (Lymphschwamm)<br />

4 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 24<br />

5 Q53 Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums 23<br />

6 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung<br />

oder Durchfall<br />

7 Q42 Angeborenes Fehlen oder angeborene(r) Verschluss<br />

bzw. Verengung des Dickdarms<br />

8 N44 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der<br />

Blutversorgung<br />

9 – 1 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder<br />

sonstige Krankheitserreger<br />

9 – 2 K21 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von<br />

Magensaft<br />

37<br />

22<br />

19<br />

16<br />

15<br />

15<br />

B-9.7<br />

B-9.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 123<br />

2 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 85<br />

3 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 71<br />

4 5-024 Erneuerung oder Entfernung einer künstlichen<br />

Ableitung des Hirnwassers<br />

47


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5 – 1 8-98d Behandlung auf der Intensivstation <strong>im</strong> Kindesalter<br />

(Basisprozedur)<br />

5 – 2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

7 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

8 5-469 Sonstige Operation am Darm 33<br />

9 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe<br />

durch eine Spiegelung<br />

10 5-624 Operative Befestigung des Hodens <strong>im</strong> Hodensack 28<br />

39<br />

39<br />

37<br />

29<br />

B-9.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allg. kinderchirurgische Ambulanz. (Dr. med. J. Morcate)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Sprechstunde für Obstipation und Inkontinenz, Sprechstunde für<br />

Fehlbildungen der Harnröhre (Hypospadien),<br />

Sprechstunde für Hydrozephalus und Spina bifida (Frau Dr. med. Vetter)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

B-9.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 95<br />

2 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

3 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

4 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 63<br />

5 5-624 Operative Befestigung des Hodens <strong>im</strong> Hodensack 52<br />

6 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 31<br />

7 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 29<br />

8 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 24<br />

9 5-898 Operation am Nagel 17<br />

10 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 13<br />

Ambulante Eingriffe und Operationen bei:<br />

• Leistenbruch, Nabelbruch, Bauchwandbruch und Wasserbruch<br />

• Hodenhochstand<br />

• Vorhautverengung (Ph<strong>im</strong>ose) und anderen Fehlbildungen des Penis<br />

• Fehlbildung der Harnröhre (Hypospadien)<br />

• Weichteiltumore der Haut und Fettgewebe<br />

• Erkrankungen am After und Mastdarm, wie Polypen, Analrisse, Analfistel,<br />

Hämorriden, Schle<strong>im</strong>hautvorfall oder Abszesse (Proktologie)<br />

70<br />

65


B-9.11<br />

• Halsfistel bzw. Zysten<br />

• kurzem Zungenband und Lippenband<br />

• Gefäßfehlbildung (Blutschwamm) durch Lasertherapie<br />

• Warzen, Blutschwamm durch Kryotherapie (Kältebehandlung)<br />

• Labiensynechie (Verschmelzung der Schamlippen)<br />

• Erkrankungen an den Bändern der Hand<br />

• überzähligen Fingern<br />

• Harnröhrenverengungen, Harnröhrenspiegelung, Spiegelung der Scheide<br />

bei Fehlbildungen oder Fremdkörper<br />

Personelle Ausstattung<br />

B-9.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 4,50<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,50<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung<br />

Kinderchirurgie durch Dr. Morcate<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Kinderchirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Laserschutzbeauftragter<br />

B-9.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 0 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 7 3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement


B-10<br />

Klinik für Allgemeinund<br />

Visceralchirurgie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-10 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B-10.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. med. R. Raab<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2254<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2752<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

info@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> ist eine Klinik der<br />

Max<strong>im</strong>alversorgung und Weiterbildungsstätte für Chirurgie und Visceralchirurgie.<br />

Das Operationsspektrum der Klinik umfasst sämtliche viszeralchirurgischen Operationen.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen <strong>im</strong> Bereich der Ösophagus-, Pankreas-, Magen- und<br />

Leberchirurgie, der min<strong>im</strong>al-invasiven laparoskopischen Operationen an Magen und<br />

Darm, sowie in der Karzinomchirurgie des Darmes.<br />

Risikopatienten und ältere Patienten profitieren von der engen Zusammenarbeit mit der<br />

Klinik für Kardiologie sowie der Klinik für Herzchirurgie. Die Diagnostik und Therapie wird<br />

in Kooperation mit der Klinik für Gastroenterologie und der internistischen Onkologie<br />

vervollständigt. Im Rahmen der Kooperation findet einmal wöchentlich eine<br />

interdisziplinäre Tumor- und Viszeralkonferenz statt.<br />

Modernste Kernspin- sowie Computertomografie erlauben eine gute Operationsplanung.<br />

B-10.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />

VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />

VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />

VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />

VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />

VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Port<strong>im</strong>plantation<br />

VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von<br />

Dekubitalgeschwüren<br />

VC55 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />

VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde<br />

Siehe ambulante Angebote.<br />

VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin<br />

Intensivmedizin in Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin (siehe dort). Intermediate Care Station unter allgemein- und<br />

viszeralchirurgischer Leitung.<br />

VC71 Allgemein: Notfallmedizin<br />

Komplette Versorgung von allgemein- und viszeralchirurgischen Notfällen.


• Onkologische Dickdarmchirurgie inkl. Wiederholungseingriffe nach<br />

Voroperationen<br />

• Gleichzeitige Entfernung mehrerer Organe bei fortgeschrittenem<br />

Tumorleiden<br />

• Leberteilentfernungen auch bei fortgeschrittenen Metastasen und<br />

Lebertumoren<br />

• Speiseröhrentumoroperationen<br />

• Bauchspeicheldrüsentumoroperationen<br />

• Differenzierte min<strong>im</strong>al-invasive Chirurgie (Schlüssellochchirurgie) bei<br />

Magen, Darm, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Milz, Brüche, Gallenblase,<br />

Sodbrennen, Blinddarm<br />

• Ambulante Kontinenz- und Tumordiagnostik mit Ultraschall <strong>im</strong> Enddarm<br />

und Schließmuskeldruckmessung<br />

• Metastasenchirurgie<br />

• Wund- und Stomatherapie<br />

• Fast track Konzept mit besonders schonendem Patientenmanagement<br />

durch intensivierte Schmerztherapie und sofortigem Kostaufbau zur<br />

Verkürzung der postoperativen Krankenhausbehandlung<br />

B-10.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-10.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.353<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 85<br />

B-10.6<br />

B-10.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K80 Gallensteinleiden 215<br />

2 K40 Leistenbruch (Hernie) 171<br />

3 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen<br />

Ausstülpungen der Schle<strong>im</strong>haut - Divertikulose<br />

4 K35 Akute Blinddarmentzündung 106<br />

5 C20 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Mastdarms -<br />

Rektumkrebs<br />

6 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 95<br />

7 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 93<br />

8 C18 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Gr<strong>im</strong>mdarms (Kolon) 90<br />

127<br />

96


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

9 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung<br />

oder Durchfall<br />

10 C78 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in<br />

Atmungs- bzw. Verdauungsorganen<br />

11 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne<br />

Überfunktion der Schilddrüse<br />

12 C22 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden<br />

Gallengänge<br />

13 C16 Magenkrebs 46<br />

14 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 40<br />

15 K52 Sonstige Schle<strong>im</strong>hautentzündung des Magens bzw. des<br />

Darms, nicht durch Bakterien oder andere<br />

Krankheitserreger verursacht<br />

16 – 1 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs 33<br />

16 – 2 I84 Krampfaderartige Erweiterung der Venen <strong>im</strong> Bereich<br />

des Enddarms - Hämorrhoiden<br />

18 – 1 K61 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) <strong>im</strong><br />

Bereich des Mastdarms bzw. Afters<br />

18 – 2 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 32<br />

18 – 3 K42 Nabelbruch (Hernie) 32<br />

88<br />

84<br />

67<br />

49<br />

38<br />

33<br />

32<br />

B-10.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C78.7 Lebermetastasen 65<br />

C15 Speiseröhrenkrebs 28<br />

K62 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters 14<br />

C19<br />

Dickdarmkrebs am Übergang von Gr<strong>im</strong>mdarm (Kolon) zu<br />

Mastdarm (Rektum)<br />

C73 Schilddrüsenkrebs 12<br />

C56 Eierstockkrebs 11<br />

C21 Dickdarmkrebs <strong>im</strong> Bereich des Afters bzw. des Darmausgangs 6<br />

12<br />

B-10.7<br />

B-10.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 339<br />

2 5-469 Sonstige Operation am Darm 293<br />

3 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 281<br />

4 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter<br />

liegenden Gewebes<br />

5 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 173<br />

6 5-069 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw.<br />

Nebenschilddrüsen<br />

7 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit<br />

Beibehaltung des Schließmuskels<br />

8 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 124<br />

278<br />

131<br />

128


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

9 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 118<br />

10 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />

durch Haut bzw. Hautersatz<br />

11 5-467 Sonstige wiederherstellende Operation am Darm 101<br />

12 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 100<br />

13 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 93<br />

14 5-502 Operative Entfernung eines oder mehrerer<br />

Lebersegmente<br />

15 5-454 Operative Dünndarmentfernung 69<br />

107<br />

72<br />

B-10.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-063 Operative Entfernung der Schilddrüse 63<br />

5-448 Sonstige wiederherstellende Operation am Magen 55<br />

5-524 Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse 36<br />

5-061 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte 30<br />

5-062 Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse 29<br />

5-437 Vollständige operative Magenentfernung - Gastrektomie 13<br />

5-424 Operative Teilentfernung der Speiseröhre mit Wiederherstellung<br />

der Verbindung<br />

5-426 Entfernung der gesamten Speiseröhre mit Wiederherstellung der<br />

Verbindung<br />

5-525 Vollständige, operative Entfernung der Bauchspeicheldrüse ≤ 5<br />

5-425 Vollständige, operative Entfernung der Speiseröhre ohne<br />

Wiederherstellung der Verbindung<br />

5-687 Operative Entfernung sämtlicher Organe des weiblichen kleinen<br />

Beckens<br />

B-10.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Kleinere Operationen können häufig ambulant erfolgen.<br />

Nach Voruntersuchung, Operationsaufklärung durch den Chirurgen und den<br />

Anästhesisten, Einsicht oder Anfertigen von relevanten Laborwerten kann der Patient<br />

morgens oder mittags zur Operation in die Klinik kommen und nach wenigen Stunden in<br />

die häusliche Pflege und hausärztliche Weiterbetreuung entlassen werden. Hierzu führt<br />

das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> das Ambulante Operationszentrum (AMOZ).<br />

11<br />

7<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

Die Voruntersuchungen sowie die Terminabsprache erfolgen in der Chirurgischen<br />

Bestellambulanz (Ambulanz/Sprechstunde). Zwischen Untersuchung und Operation<br />

müssen ca. 24 Stunden liegen.<br />

In Frage kommen:<br />

• Enddarmerkrankungen (Analfissur, Marisken, Condyloma, Abszesse)<br />

• Leistenbruchoperationen, Nabelbrüche<br />

• Weichteileingriffe (Narbenkorrektur, Hauttumorabtragungen)<br />

• Anus praeter-Korrekturen


• Einpflanzen und Entfernen von Port-Systemen<br />

• Krampfaderoperationen<br />

Die Entscheidung für die Eignung zu einer ambulanten Operation berücksichtigt die Art<br />

der Erkrankung, den Allgemeinzustand des Patienten, Alter des Patienten, häusliche<br />

Versorgungsmöglichkeiten sowie soziale Einbindung.<br />

Ambulanz für Allgemein- und Visceralchirurgie ( Prof. Dr. H.-R. Raab)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Vorstellung zur Operationsplanung bei Behandlungen <strong>im</strong> Bereich<br />

der Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Angebotene Leistung<br />

Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Port<strong>im</strong>plantation<br />

Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />

Allgemein: Spezialsprechstunde<br />

Ambulanz für Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie (Herr H. Türke)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Vorstellung zur Operationsplanung auf dem Gebiet der<br />

Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie<br />

Angebotene Leistung<br />

Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />

Allgemein: Spezialsprechstunde<br />

B-10.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 139<br />

2 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 14<br />

3 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe<br />

<strong>im</strong> Bereich des Afters<br />

4 – 1 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft ≤ 5<br />

4 – 2 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden ≤ 5<br />

4 – 3 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe <strong>im</strong> Bereich des Darmausganges<br />

4 – 4 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

4 – 5 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus<br />

pilonidalis)<br />

4 – 6 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) ≤ 5<br />

4 – 7 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut ≤ 5<br />

9<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5


B-10.11<br />

B-10.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 15,9<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

6,7<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Chirurgie (36 Monate) durch Prof. Dr.<br />

Raab und Dr. Kyau-Ummen<br />

Visceralchirurgie durch Prof. Dr. Raab<br />

Basisweiterbildung Chirurgie (24 Monate)<br />

durch Frau Priv.-Doz. Dr. Jürgensen, Herr<br />

Prof. Dr. med. Dapunt, Herr Prof. Dr. med.<br />

Raab, Herr Dr. med. Morcate Cabrera,<br />

Herr Dr. med. Sokolowski<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Palliativmedizin<br />

Proktologie<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

B-10.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Anzahl<br />

52,2<br />

1,5<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ01 Bachelor<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin


Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement


B-11<br />

Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-11 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-11.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Schlüssel: Unfallchirurgie (1600)<br />

Orthopädie (2300)<br />

Art:<br />

Klinikdirektorin<br />

Leitender Arzt<br />

Unfallchirurgie<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Frau PD Dr. med. I. Jürgensen<br />

Herr Dr. med. Sokolowski<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2246<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2700<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

orthouch@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Klinik bietet das gesamte operative Spektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

unter Einbeziehung modernster Techniken an. Schwerpunkte bilden Einbau und Wechsel<br />

künstlicher Gelenke, arthroskopische Eingriffe, Eingriffe an der Wirbelsäule, Behandlung<br />

von Knochen- und Weichteiltumoren, Fußchirurgie, Umstellungsoperationen und die<br />

komplette Versorgung von Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Die Klinik<br />

ist als regionales Traumazentrum <strong>im</strong> Traumanetzwerk <strong>Oldenburg</strong>/Ostfriesland<br />

ausgewiesen, so dass auch Schwerstverletzte professionell in Zusammenarbeit mit den<br />

anderen Fachabteilungen rund um die Uhr versorgt werden können. Arbeitsunfälle und<br />

Patienten <strong>im</strong> Berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren werden in großem Umfang<br />

behandelt. Neben der Diagnostik und Therapie sämtlicher Verletzungen und<br />

Verletzungsfolgen nach neuesten Erkenntnissen besteht eine besondere Expertise <strong>im</strong><br />

Bereich der Behandlung von kindlichen Verletzungen und Sportverletzungen sowie<br />

Sportschäden.<br />

Die enge Verzahnung der Klinik mit anderen Fachabteilungen des <strong>Klinikum</strong>s, externen<br />

Zentren, der Rehamedizin, der Geriatrie und der Orthopädietechnik gewährleistet eine<br />

opt<strong>im</strong>ale Versorgung von Patienten auch mit sehr komplexen Krankheits- und<br />

Verletzungsbildern.


B-11.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />

VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-<br />

/Fremdkörperentfernungen<br />

Entfernung von Implantaten nach Osteosynthesen und Gelenkersatz. Auch<br />

Implantate die nicht bei uns eingebracht wurden können, nach entsprechender<br />

Vorbereitung, entfernt werden.<br />

VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen /<br />

Plastiken<br />

Die modernsten Verfahren finden Anwendung mit dem Ziel die physiologischen<br />

Verhältnisse wieder herzustellen.<br />

VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren /<br />

Endoprothetik<br />

Endoprothetischer Ersatz von Gelenken bei Verschleiß, Unfallfolgen, rheumatischen<br />

Erkrankungen und Infekten an<br />

Hüfte (zementfreie, zementierte Prothesen, Pfannenstütz<strong>im</strong>plantate,<br />

Spezialprothesen bei Dysplasien, Kurzschaft- und Langschaftprothesen,<br />

Tumorprothesen, Defektüberbrückung mit Knochentransplantaten, Einsatz von<br />

allogenen Knochen<strong>im</strong>plantaten aus der eigenen Knochenbank,<br />

min<strong>im</strong>al-invasive Operationstechnik)<br />

Knie (Oberflächenersatzprothesen, Teilprothesen in min<strong>im</strong>alinvasiver Technik,<br />

stielgeführte Prothesen, Tumorprothesen)<br />

Schulter (Hemiprothesen, Totalendoprothesen, Spezialprothesen [Inverse<br />

Schulterprothesen, Tumorprothesen])<br />

Gelenkersatz des Ellenbogens.<br />

VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie<br />

Akute und insbesondere auch chronisch entzündliche Knochenerkrankungen<br />

werden nach neuesten Richtlinien behandelt.<br />

VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Thorax<br />

In Zusammenarbeit mit der Intensivstation und der kardiochirurgischen Abteilung<br />

werden die modernsten Verfahren zur konservativen und operativen Therapie<br />

angewandt.<br />

VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />

Osteosynthesen erfolgen unter Verwendung der neuesten Materialien mit<br />

winkelstabilen Platten, Marknägeln und Prothesen. Arthroskopische Verfahren<br />

werden soweit wie möglich eingesetzt, um die Traumatisierung zu min<strong>im</strong>ieren.<br />

VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes<br />

Osteosynthesen erfolgen unter Verwendung der neuesten Materialien mit z.B.<br />

winkelstabilen Platten und dauerelastischen Nägeln.<br />

VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />

Osteosynthesen erfolgen unter Verwendung der neuesten Materialien mit z.B.<br />

winkelstabilen Platten und dauerelastischen Nägeln.


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />

VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />

Zum Erhalt des Hüftgelenkes werden modernste Osteosyntheseverfahren<br />

angewandt, Oberschenkelfrakturen werden mit der neuesten Generation von<br />

Marknägeln und winkelstabilen Platten versorgt um eine rasche Mobilisation und<br />

dauerhafte Wiederherstellung zu erreichen.<br />

Soweit notwendig wird das Hüftgelenk durch zementfreie oder zementierte<br />

Endoprothesen ersetzt.<br />

VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />

Zum Erhalt des natürlichen Kniegelenkes werden modernste<br />

Osteosyntheseverfahren und -materialien angewandt. Unterschenkelfrakturen<br />

werden mit der neuesten Generation von Marknägeln und winkelstabilen Platten<br />

therapiert um eine rasche Mobilisation und dauerhafte Wiederherstellung zu<br />

erreichen.<br />

Einsatz arthroskopisch gestützter OP-Techniken<br />

VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />

Auch bei komplexen Knochenverletzungen kann mit Hilfe neuester Instrumentarien<br />

und Verfahren in der Regel eine gute Wiederherstellung erreicht werden.<br />

VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Verletzungen<br />

Versorgung von Weichteilverletzungen (u.a. unter Einsatz von Transplantationen<br />

von Spalthaut, Lappenplastiken, Sehnenersatzoperationen).<br />

VC65 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie<br />

Wirbelkörperfrakturen werden nicht nur stabilisiert, sondern <strong>im</strong> Bedarfsfall auch<br />

ersetzt. Bei osteoporotischen Frakturen können Zementierungsverfahren mit oder<br />

ohne Ballon durchgeführt werden (Vertebroplastie oder Ballonkyphoplastie).<br />

VC56 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />

Kniegelenk (Meniskus (inkl. verschiedener Refixationstechniken),<br />

Kreuzbandchirurgie des vorderen und hinteren Kreuzbandes [speziell vorderer<br />

Kreuzbandersatz bei Kindern und Jugendlichen mit offenen Wachstumsfugen],<br />

Arthrose [einschließlich Mikrofrakturierungen], Patellaluxationen, Osteochondrosis<br />

dissecans, Knorpel-Knochenverletzungen, Schle<strong>im</strong>haut [einschließlich kompletten<br />

Synovektomien bei Infekten oder rheumatischen Erkrankungen)<br />

Schultergelenk (Behandlung des Impingements, Stabilisierung bei<br />

Schulterluxationen oder SLAP-Läsion, Naht der Rotatorenmanschette,<br />

Synovektomien, Arthrosebehandlung, laterale Clavicularesektionen)<br />

Sprunggelenk (Arthrosebehandlung, Synovektomien bei Impingement und<br />

Infekten, Behandlung der Osteonekrosen, der osteochondralen oder chondralen<br />

Verletzungen)<br />

Ellenbogengelenk (posttraumatische Zustände, Arthrosen, Osteonekrosen,<br />

Synovialitiden)


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Orthopädie<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />

Umfangreiche diagnostische Maßnahmen mit Röntgen, CT, MRT, Sonographie,<br />

Angiographie und auch Szintigraphie können <strong>im</strong> Haus durchgeführt werden.<br />

Gelenkerkrankungen werden nach neuesten Erkenntnissen behandelt.<br />

Grundsätzlich ist der Erhalt der Gelenke bzw. die Wiederherstellung der<br />

Funktionsfähigkeit das pr<strong>im</strong>äre Ziel. Hier helfen insbesondere physiotherapeutische<br />

Verfahren, häufig unterstützt durch eine medikamentöse und physikalische<br />

Therapie.<br />

Operativ finden min<strong>im</strong>alinvasive und offene gelenkerhaltende Eingriffe (z.B.<br />

knorpelst<strong>im</strong>ulierende Verfahren, Umstellungsoperationen, Erweiterungsoperationen<br />

be<strong>im</strong> Engpass-Syndrom) und gelenkersetzende Verfahren Anwendung.<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />

Nach neuesten Erkenntnissen erfolgt die konservative und operative Therapie mit<br />

arthroskopischen und offenen Verfahren. Eine enge Zusammenarbeit mit der<br />

Nuklearmedizin ermöglicht die Behandlung der synovialen Erkrankungen mit der<br />

Radiosynoviorthese.<br />

VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-<br />

Systems und des Bindegewebes<br />

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und<br />

Bewegungsorgane<br />

Gesamte Tumordiagnostik, <strong>im</strong> Verbund mit den anderen Fachabteilungen.<br />

Onkologische operative Therapie bei Tumoren <strong>im</strong> Bereich des gesamten<br />

Skelettsystems einschließlich der Wirbelsäule und der Weichteiltumoren.<br />

Durchgeführt werden Resektionen und Ersatzoperationen mit Eigen- und<br />

Fremdknochen [einschließlich gefäßgestielter autogener Knochentransplantationen<br />

in Zusammenarbeit mit der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Priv.<br />

Doz. Dr. Li] und modularen (Tumor-) Endoprothesen bis hin zum kompletten<br />

Knochenersatz.<br />

VO12 Kinderorthopädie<br />

Operationen bei Morbus Perthes, Epiphysiolysis capitis femoris,<br />

Hüftgelenkdysplasie, Achsfehlstellungen der Extremitäten, Operationen bei<br />

Patellaluxationen, Pes planovalgus, Tumoren (s.o.), Erkrankungen der Wirbelsäule<br />

(s.o.) arthroskopische Operationen (s.o.) (insbesondere vordere<br />

Kreuzbandersatzoperationen bei offenen Wachstumsfugen)<br />

VO13 Spezialsprechstunde<br />

Notfallambulanz, Bestellambulanz mit ambulanter Beratung zur OP-Indikation und<br />

Spezialsprechstunden (Endoprothesen, Sportverletzungen und -erkrankungen,<br />

Tumorsprechstunde, Wirbelsäule, Fuß- und Schultererkrankungen),<br />

Privatsprechstunde


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Orthopädie<br />

VO14 Endoprothetik<br />

Insbesondere der Ersatz erkrankter Gelenke stellt einen Schwerpunkt der Therapie<br />

dar.<br />

Hüfte (zementfreie, zementierte Prothesen, Pfannenstütz<strong>im</strong>plantate,<br />

Spezialprothesen bei Dysplasien, Kurzschaft- und Langschaftprothesen,<br />

Tumorprothesen, Defektüberbrückung mit Knochentransplantaten, auch aus der<br />

eigenen Knochenbank min<strong>im</strong>al-invasive Operationstechnik)<br />

Knie (Oberflächenersatzprothesen, Teilprothesen in min<strong>im</strong>alinvasiver Technik,<br />

stielgeführte Prothesen, Tumorprothesen, Einsatz der computergestützten<br />

Navigation)<br />

Schulter (Hemiprothesen, Totalendoprothesen, Spezialprothesen [Inverse<br />

Schulterprothesen, Tumorprothesen]),<br />

Ellenbogen (Voll- und Teilprothesen)<br />

Prothesenwechsel bei Versagen, Verschleiß oder Infektionen von Endoprothesen an<br />

Hüfte, Knie, Schulter und Ellenbogen (mit unterschiedlichen Verfahren der<br />

Defektüberbrückung und Einsatz von Spezialprothesen)<br />

Vorhalten einer eigenen Knochenbank für allogene Knochentransplantate<br />

VO15 Fußchirurgie<br />

Umstellungsoperationen, (Korrektur-) Arthrodesen und Resektionsarthroplastiken<br />

bei Fehlstellungen oder Verschleiß des Vor-, Mittel- und Rückfußes (insbesondere<br />

differenzierte Therapie des Hallux valgus, Hallux rigidus, Kleinzehenfehlstellungen,<br />

Spreizfuß, Plattfuß, kindlicher Plattfuß)<br />

VO19 Schulterchirurgie<br />

Arthroskopische Behandlung des Impingements, Stabilisierung bei<br />

Schulterluxationen oder SLAP-Läsion, Naht der Rotatorenmanschette, Tenotomie<br />

und Tenodese der Bizepssehne, Synovektomien, Arthrosebehandlung, laterale<br />

Clavicularesektionen. Bei Bedarf offene gelenkstabilisierende Eingriffe (Kapsel-<br />

Eingriffe, knöcherne und weichteilige Bankartoperation, J-Spanplastik), Naht oder<br />

Rekonstruktion der Rotatorenmanschette, Endoprotheseneinbau und Wechsel inkl.<br />

Einbau Inverser Schulterprothesen bei Defektarthropathie<br />

VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie<br />

Gesamtes Behandlungsspektrum unter Berücksichtigung modernster Techniken<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

LWS, Sakrum, BWS und HWS von dorsal und ventral bei Verschleiß,<br />

Bandscheibenschäden, Spinalstenosen, Spondylolisthesen, Entzündungen,<br />

Tumoren und Metastasen, Kyphosen, Fehlbildungen und Frakturen ([Korrektur-]<br />

Spondylodesen einschließlich min<strong>im</strong>al-invasiver Techniken auch unter Einsatz des<br />

Mikroskopes, Nukleotomien, Dekompressionen, Vertebrektomien mit<br />

Wirbelkörperersatzoperationen, Bandscheibenprothesen, Vertebro- und<br />

Kyphoplastien).


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Orthopädie<br />

VC66 Arthroskopische Operationen<br />

Kniegelenk (Meniskus (inkl. verschiedener Refixationstechniken),<br />

Kreuzbandchirurgie des vorderen und hinteren Kreuzbandes [speziell vorderer<br />

Kreuzbandersatz bei Kindern und Jugendlichen mit offenen Wachstumsfugen],<br />

Arthrose [einschließlich Mikrofrakturierungen], Patellaluxationen, Osteochondrosis<br />

dissecans, Knorpel-Knochenverletzungen, Schle<strong>im</strong>haut [einschließlich kompletten<br />

Synovektomien bei Infekten oder rheumatischen Erkrankungen)<br />

Schultergelenk (Behandlung des Impingements, Stabilisierung bei<br />

Schulterluxationen oder SLAP-Läsion, Naht der Rotatorenmanschette,<br />

Synovektomien, Arthrosebehandlung, laterale Clavicularesektionen)<br />

Sprunggelenk (Arthrosebehandlung, Synovektomien bei Impingement und<br />

Infekten, Behandlung der Osteonekrosen, der osteochondralen oder chondralen<br />

Verletzungen)<br />

Ellenbogengelenk (posttraumatische Zustände, Arthrosen, Osteonekrosen,<br />

Synovialitiden)<br />

Erstbehandlung und definitive Versorgung von Verletzungen <strong>im</strong> Erwachsenen- und<br />

Kindesalter inkl. aller Leistungen zur Behandlung von Arbeitsunfällen und<br />

Berufskrankheiten<br />

• Im Skelettbereich (unter Einsatz aller moderner Osteosyntheseverfahren)<br />

• Versorgung von Weichteilverletzungen (u.a. unter Einsatz von<br />

Transplantationen von Spalthaut, Lappenplastiken,<br />

Sehnenersatzoperationen)<br />

• Spezialisierung in der Kindertraumatologie<br />

Schulterchirurgie (arthroskopische Operationen s.o.)<br />

Fußchirurgie<br />

• s.o.<br />

• s.o.<br />

Sportverletzungen und Sportschäden<br />

• s.o.<br />

Umstellungs- und Korrekturoperationen<br />

• an den Extremitäten (einschließlich öffnender Tibiakopfosteotomien mit<br />

Tomofix-Fixation)<br />

• am Becken (einschließlich Triple Osteotomien nach Tönnis)<br />

• der Wirbelsäule (Aufrichtungsoperationen bei Kyphosen oder Skoliosen)<br />

Kinderorthopädie<br />

B-11.3<br />

• Operationen bei Morbus Perthes, Epiphysiolysis capitis femoris,<br />

Hüftgelenkdysplasie, Achsfehlstellungen der Extremitäten, Operationen bei<br />

Patellaluxationen, Pes planovalgus, Tumoren (s.o.), Erkrankungen der<br />

Wirbelsäule (s.o.)<br />

• arthroskopische Operationen (s.o.) (insbesondere vordere<br />

Kreuzbandersatzoperationen bei offenen Wachstumsfugen)<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.


B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-11.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.333<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 50<br />

B-11.6<br />

B-11.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 S06 Verletzung des Schädelinneren 310<br />

2 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 232<br />

3 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des<br />

oberen Sprunggelenkes<br />

4 S52 Knochenbruch des Unterarmes 179<br />

5 S42 Knochenbruch <strong>im</strong> Bereich der Schulter bzw. des<br />

Oberarms<br />

6 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 91<br />

7 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 88<br />

8 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 84<br />

9 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des<br />

Beckens<br />

10 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile<br />

oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,<br />

Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />

11 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der<br />

Brustwirbelsäule<br />

12 S83 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des<br />

Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />

13 – 1 S92 Knochenbruch des Fußes, außer <strong>im</strong> Bereich des oberen<br />

Sprunggelenkes<br />

13 – 2 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des<br />

Kniegelenkes<br />

15 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 35<br />

225<br />

115<br />

77<br />

69<br />

52<br />

38<br />

36<br />

36<br />

B-11.7<br />

B-11.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen<br />

Bruchs <strong>im</strong> Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie<br />

Schrauben oder Platten<br />

2 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen<br />

Bruchs <strong>im</strong> Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

262<br />

261


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder<br />

einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />

der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />

Platten von außen<br />

4 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />

Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />

5 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 162<br />

6 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

7 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 107<br />

8 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />

Spiegelung<br />

9 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von<br />

Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />

10 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 90<br />

11 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen<br />

durch Haut bzw. Hautersatz<br />

12 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine<br />

Spiegelung<br />

13 5-032 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum<br />

Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />

14 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern<br />

<strong>im</strong> Kniegelenk durch eine Spiegelung<br />

15 5-788 Operation an den Fußknochen 64<br />

16 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der<br />

Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />

17 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 61<br />

18 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei<br />

Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

19 – 1 5-792 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen<br />

Bruchs <strong>im</strong> Schaftbereich eines langen Röhrenknochens<br />

19 – 2 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern<br />

des Schultergelenks durch eine Spiegelung<br />

238<br />

173<br />

124<br />

104<br />

96<br />

87<br />

73<br />

72<br />

71<br />

62<br />

52<br />

48<br />

48<br />

B-11.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-781 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von<br />

Fehlstellungen<br />

5-823 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen<br />

Kniegelenks<br />

B-11.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Notfallambulanz<br />

• Bestellambulanz mit ambulanter Beratung zur OP-Indikation und<br />

Spezialsprechstunden für: Endoprothesensprechstunde, Fußsprechstunde,<br />

Schultersprechstunde, Sportverletzungen und -erkrankungen,<br />

Tumorsprechstunde, Wirbelsäulensprechstunde<br />

• Chirodiagnostik und -therapie<br />

13<br />

7


• Enge Kooperation mit der Orthopädietechnik<br />

Orthopädische Ambulanz<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Prä- und postoperative Ambulanz. (PD Dr. Jürgensen)<br />

Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz<br />

Alle Leistungen zur Behandlung von Arbeitsunfällen und<br />

Berufskrankheiten (Dr. Sokolowski)<br />

B-11.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von<br />

Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />

2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen<br />

Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />

3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder<br />

einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung<br />

der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />

Platten von außen<br />

4 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine<br />

Spiegelung<br />

5 8-201 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer<br />

Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der<br />

Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

6 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs<br />

ohne operative Befestigung der Knochenteile mit<br />

Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

7 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

8 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen<br />

Bruchs an kleinen Knochen<br />

9 – 1 5-782 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 7<br />

9 – 2 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen<br />

Bruchs <strong>im</strong> Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

203<br />

95<br />

34<br />

31<br />

22<br />

20<br />

9<br />

8<br />

7<br />

B-11.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />

Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre BG-Zulassung<br />

• Berufsgenossenschaftliche Heilverfahren, ambulant und stationär<br />

• Alle Leistungen zur Behandlung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten


B-11.11<br />

B-11.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 16,5<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie (48 Monate) durch<br />

Frau PD Dr. Jürgensen und Dr. Sokolowski<br />

Spezielle Unfallchirurgie <strong>im</strong> Gebiet<br />

Chirurgie (24 Monate) durch Dr.<br />

Sokolowski<br />

Basisweiterbildung Chirurgie (24 Monate)<br />

durch Frau Priv.-Doz. Dr. Jürgensen, Herr<br />

Prof. Dr. med. Dapunt, Herr Prof. Dr. med.<br />

Raab, Herr Dr. med. Morcate Cabrera,<br />

Herr Dr. med. Sokolowski<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

7<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

Sportmedizin<br />

Tumorchirurgie<br />

Fußchirurgie<br />

Physikalische Therapie und manuelle Therapie<br />

Chirotherapie<br />

B-11.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Operationstechnische Assistenz<br />

Anzahl<br />

24,9<br />

6<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre


Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement


B-12<br />

Klinik für<br />

Herzchirurgie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-12 Klinik für Herzchirurgie<br />

B-12.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Herzchirurgie<br />

Schlüssel: Herzchirurgie (2100)<br />

Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie (3652)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Prof. Dr. med. O. Dapunt<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2820<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2830<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

herzchirurgie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

B-12.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />

VC01 Herzchirurgie: Koronarchirurgie<br />

konventionell, am schlagenden Herzen mit und ohne HLM (Herz-Lungen-Maschine)<br />

VC02 Herzchirurgie: Chirurgie der Komplikationen der koronaren<br />

Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD,<br />

Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur<br />

Rekonstruktive, struktur-aufbauende und Ersatz-Verfahren<br />

VC03 Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie<br />

Mitral-, Trikuspidal- und Aortenklappen-Rekonstruktion bis komplexer Mehrfach-<br />

Klappenersatz, Ersatz der Herzklappe mit biologischen (vorzugsweise gerüstfreien)<br />

oder mechanischen Prothesen<br />

VC04 Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler<br />

Ductus arteriosus Botalli persistens, Foramen ovale persistens, ASD I, ASD II,<br />

mitral cleft, bicuspide Aortenklappe, Fallot-Tetralogie<br />

VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe<br />

Ein- und Zwei-Kammer-Systeme<br />

VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe<br />

Ein-, Zwei- und Drei-Kammer-Systeme<br />

VC08 Herzchirurgie: Lungenembolektomie<br />

mit und ohne Herz-Lungen-Maschine<br />

VC09 Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen<br />

Stich-, Schuss-Verletzungen<br />

VC10 Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard<br />

subtotale Perikardektomie, Perikard-Fensterung<br />

VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie<br />

Lungen-Resektionen/ Teil-Resektionen<br />

VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma<br />

Stich-, Schuss-Verletzungen, Dezelerationstrauma<br />

VC16 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie<br />

Aorta-ascendens-/ Aortenbogen-/ Aorta-descendens-Ersatz


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />

VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre<br />

Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

Aorta-descendens-Ersatz inkl. Bauchaorten-Ersatz, periphere Gefäß-Chirurgie ink.l<br />

Aa. carotides, Thromb-/ Embolektomien<br />

VC61 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Dialyseshuntchirurgie<br />

VC56 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />

MIDCAB, MKR/MKE über laterale Thorakotomie, AKE/AKR über partielle<br />

Sternotomie, video- und roboterassistierte Eingriffe<br />

VC00 Herzersatztherapie (Kunstherz) z.B. zur Überbrückung bis zu einer<br />

Herztransplantation<br />

kurz-, mittel- und langfristig<br />

Schwerpunkte der Klinik<br />

• Herzchirurgische Intensivmedizin<br />

• Rekonstruktive Eingriffe an den Herzklappen (insbesondere<br />

Mitralklappenrekonstruktion) und rekonstruktive Eingriffe an der<br />

Aortenklappe und Aortenwurzel<br />

• Große Aortenchirurgie mit Notfallbehandlung von akuten Dissektionen und<br />

Aneurysmen, Aortenbogenchirurgie, Chirurgie der thoraco-abdominellen<br />

Aorta, abdominelle Aortenchirurgie<br />

• Min<strong>im</strong>al-invasive Herzchirurgie (Bypass-Operation, Herzklappenersatz,<br />

Rhythmuschirurgie)<br />

• Herzschrittmacher- und Defibrillatorchirurgie sowie operative<br />

Rhythmuschirurgie (Vorhofablation) zur Behandlung von<br />

Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz<br />

• Einsatz künstlicher Kreislauf-Assistenzsysteme bei akutem oder<br />

chronischem Herzversagen<br />

• Chirurgische Anlage von Verweilkathetern und Dialyseshunts<br />

• Arterielle Revaskularisation <strong>im</strong> Rahmen der koronaren Bypass-Operation<br />

• Komplexe Aortenchirurgie (thorakale und abdominale Aorta), mit<br />

kombiniert interventionellem Management<br />

• Herzchirurgische Reoperationen<br />

• Endoskopische oder min<strong>im</strong>al-invasive Venenentnahme zur koronaren<br />

Bypass-Operation<br />

• Herzchirurgische Kombinationseingriffe (Herzklappe plus Bypass-<br />

Operationen, Mehrfachklappenoperation u.a.)<br />

• Operationen am schlagenden Herzen<br />

• Rhythmuschirurgische Operationen, <strong>im</strong> Einzelfall in Kooperation mit der<br />

Klinik für Kardiologie<br />

• Diagnostik und operative bzw. interventionelle Behandlung von aortalen<br />

Aneurysmen und Dissektionen in enger Zusammenarbeit mit dem Institut<br />

für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

• Ausgewählte Koronar-Patienten (ohne und mit HLM)<br />

• Ausgewählte Klappen-Patienten (mit HLM)


B-12.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-12.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.831<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 75<br />

B-12.6<br />

B-12.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust -<br />

Angina pectoris<br />

2 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer<br />

bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht<br />

3 I08 Krankheit mehrerer Herzklappen 246<br />

4 I21 Akuter Herzinfarkt 228<br />

5 I71 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der<br />

Wandschichten der Hauptschlagader<br />

6 I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische)<br />

Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

7 – 1 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie<br />

Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch<br />

Verpflanzung von Gewebe <strong>im</strong> Herzen bzw. in den<br />

Blutgefäßen<br />

7 – 2 I34 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge<br />

einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken<br />

verursacht<br />

9 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 28<br />

10 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile<br />

oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen,<br />

Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />

537<br />

266<br />

127<br />

114<br />

37<br />

37<br />

26<br />

B-12.7<br />

B-12.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-361 Operatives Anlegen eines Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />

bei verengten Herzkranzgefäßen<br />

1.703<br />

2 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 1.272<br />

3 5-351 Ersatz von Herzklappen durch eine künstliche<br />

Herzklappe<br />

4 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />

Impulsgebers (Defibrillator)<br />

485<br />

363


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />

Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />

6 5-340 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das<br />

Brustfell (Pleura)<br />

7 – 1 5-384 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader<br />

mit Zwischenschalten eines Gefäßersatzes<br />

7 – 2 5-354 Sonstige Operation an Herzklappen 184<br />

9 5-363 Sonstige Operation zur Verbesserung der<br />

Herzdurchblutung<br />

10 5-379 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard) 159<br />

11 5-311 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen<br />

Luftröhrenausganges<br />

12 8-83a Dauer der Behandlung mit einem herzunterstützenden<br />

System<br />

13 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch<br />

eine Spiegelung<br />

14 5-353 Operation zur Funktionsverbesserung undichter<br />

Herzklappen - Valvuloplastik<br />

15 5-373 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Herzens<br />

16 5-341 Operativer Einschnitt in das Mittelfell (Mediastinum) 77<br />

17 5-376 Einsetzen oder Entfernung eines herzunterstützenden<br />

Systems bei einer offenen Operation<br />

18 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz<br />

und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der<br />

Lungenschlagader und <strong>im</strong> rechten Vorhof des Herzens<br />

19 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

20 5-356 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand<br />

(bei angeborenen Herzfehlern)<br />

Aortenersatz-Operation (thoraco-abdominell)<br />

Endovaskuläre Gefäßchirurgie<br />

Koronare Bypassoperation (inkl. OPCAB)<br />

Automatischer <strong>im</strong>plantierbarer Kardioverter-Defibrillator (AICD)<br />

Arteria-carotis-Desobliteration<br />

C<strong>im</strong>ino-Shunt<br />

B-12.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-353.1 Valvuloplastik: Mitralklappe, Anuloplastik 53<br />

258<br />

222<br />

184<br />

171<br />

120<br />

107<br />

101<br />

81<br />

78<br />

60<br />

55<br />

49<br />

48<br />

B-12.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz für Herzchirurgie (Prof. Dr. med. Dapunt)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)


Erläuterung:<br />

Angebotene Leistung<br />

Herzchirurgie: Koronarchirurgie<br />

Diagnostik und Behandlung in den Gebieten Herz-, Thorax- und<br />

Kardiovaskularchirurgie, Schrittmacher<strong>im</strong>plantation und -<br />

entfernung<br />

Herzchirurgie: Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung:<br />

Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur<br />

Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie<br />

Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler<br />

Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe<br />

Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe<br />

Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen<br />

Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard<br />

B-12.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines<br />

Herzschrittmachers oder Defibrillators<br />

2 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines<br />

Impulsgebers (Defibrillator)<br />

3 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer<br />

Schlagader und einer Vene<br />

4 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 49<br />

5 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 26<br />

6 – 1 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

6 – 2 5-349 Sonstige Operation am Brustkorb ≤ 5<br />

6 – 3 5-346 Wiederherstellende Operation an der Brustwand ≤ 5<br />

B-12.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

93<br />

60<br />

59<br />

≤ 5<br />

B-12.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 24,4<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

17,0<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Herzchirurgie (48 Monate) durch Prof. Dr.<br />

med. Dapunt,<br />

Spezielle Herzchirurgische Intensivmedizin<br />

in dem Gebiet Chirurgie (24 Monate)<br />

durch Dr. med. Horst<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Allgemeine Chirurgie


Facharztbezeichnung<br />

Gefäßchirurgie<br />

Herzchirurgie<br />

Thoraxchirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Sportmedizin<br />

Intensivmedizin: Spezielle Chirurgische<br />

Intensivmedizin<br />

Sachkunde Herzschrittmacher<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Spezielle herzchirurgische Intensivmedizin<br />

B-12.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

66,7<br />

1<br />

1,0<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement


B-13<br />

Klinik für Urologie<br />

und Kinderurologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-13 Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

B-13.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Schlüssel: Urologie (2200)<br />

Art:<br />

Klinikdirektor<br />

Leitender Arzt<br />

Kinderurologie<br />

Koordinator<br />

Prostatakrebszentrum<br />

Kontinenzund<br />

Beckenboden-<br />

Zentrum<br />

Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Herr PD Dr. med. F. Wawroschek<br />

Herr Dr. med. W. Mayer<br />

Oberarzt Dr. med. A. Winter<br />

Oberarzt Dr. med. Hellhoff<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2302<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2303<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

urologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie ist eine Klinik der Max<strong>im</strong>alversorgung. Es<br />

werden pro Jahr ca. 3000 Operationen in 3 Operationssälen und ca. 900<br />

Stoßwellenbehandlungen <strong>im</strong> integrierten Steinzentrum durchgeführt.<br />

Die Klinik verfügt über 49 Betten, bis zu 10 zusätzliche kinderurologische Betten in der<br />

Kinderklinik und weitere bedarfsabhängige Betten auf der interdisziplinären<br />

anästhesiologisch-operativen Intensivstation 113.<br />

Zur Klinik gehören eine eigene Röntgenabteilung in digitaler Technik, ein<br />

Nierensteinzertrümmerer, ein urodynamischer Video-Arbeitsplatz und mehrere<br />

Ultraschalleinrichtungen.<br />

Im endoskopischen Bereich steht zudem mit der Holmium-Laser-Enukleation (Holep) ein<br />

hochmodernes Verfahren zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung auch zur<br />

Verfügung.<br />

Das Spektrum der Klinik umfasst alle operativen, endoskopischen und nicht operativen<br />

Verfahren und Behandlungsmethoden der Urologie.<br />

Risikopatienten und ältere Patienten profitieren bei einer geplanten Operation von der<br />

engen Zusammenarbeit mit den übrigen hochspezialisierten Kliniken des Hauses, deren<br />

umfassende Leistungsfähigkeit den Patienten während ihres gesamten Aufenthaltes zur<br />

Verfügung steht.<br />

Im zertifizierten Prostatakarzinom-Zentrum (Deutsche Krebsgesellschaft) werden unter<br />

Leitung der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie der Strahlentherapie des Pius-<br />

Hospitals <strong>Oldenburg</strong> Patienten mit Prostatakrebs fächerübergreifend behandelt. Durch<br />

eine enge Kooperation mit verschiedenen Fachrichtungen wie Radiologie, Nuklearmedizin,<br />

Onkologie, Anästhesie und Pathologie wird eine umfassende Diagnostik / Therapie mit<br />

individuellem Behandlungskonzept ermöglicht. Das interdisziplinäre Netzwerk umfasst<br />

außerdem psychoonkologische Betreuung, Physiotherapie, die Einleitung von<br />

Rehabilitationsmaßnahmen, ggf. sozialdienstliche Beratung, die Schmerzambulanz u. eine<br />

enge Anbindung von Selbsthilfegruppen u. der <strong>Oldenburg</strong>er Hospizeinrichtungen.


B-13.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Urologie, Nephrologie<br />

VU17 Prostatazentrum<br />

Im zertifizierten Prostatakarzinom-Zentrum (Deutsche Krebsgesellschaft) werden<br />

unter Leitung der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie der Strahlentherapie<br />

des Pius-Hospitals <strong>Oldenburg</strong> Patienten mit Prostatakrebs fächerübergreifend<br />

behandelt. (siehe oben) Für die Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung<br />

stehen zudem modernste Verfahren (z.B. Holmium-Laser-Enukleation, „Holep“) zur<br />

Verfügung.<br />

VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />

Steinbehandlung von außen: moderner Steinzertrümmerer mit extrem niedriger<br />

Strahlenbelastung, auch zur Behandlung von Kindern geeignet, Steinortung mittels<br />

Ultraschall oder Röntgen.<br />

Steinbehandlung endoskopisch:<br />

alle modernen Verfahren inkl. Holmium Yag Laser und flexiblen Geräten zur<br />

Spiegelung von Nieren und Harnleiter.<br />

VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des<br />

Ureters<br />

VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />

VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des<br />

Urogenitalsystems<br />

VU13 Tumorchirurgie<br />

Prostatakrebs:<br />

Überdurchschnittliche Anzahl radikaler Prostatektomien kombiniert mit<br />

min<strong>im</strong>alinvasiver Lymphknotenchirurgie in Sentinel-Technik (Wächterlymhknoten).<br />

Blasenkrebs:<br />

Entfernung der Blase mit sämtlichen Formen der Harnableitung (z.B. Ersatzblasen<br />

aus Dünndarm, katheterisierbarer Pouch).<br />

Entfernung von Leisten- und Beckenlymphknoten be<strong>im</strong> malignen Melanom<br />

(Hautkrebs) in Kooperation mit der Klinik für Dermatologie.<br />

Nierenkrebs:<br />

In vielen Fällen kann hier durch uns Nieren erhaltend vorgegangen, d.h. nur eine<br />

Teilresektion der Niere durchgeführt werden. Von der erhaltenen Nierenfunktion<br />

können die Patienten ohne Einbuße bei der onkologischen Sicherheit nachweislich<br />

profitieren.<br />

VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

Behandlung von Harnröhren- oder auch Harnleiterengen mittels Mundschle<strong>im</strong>hauttransplantaten.<br />

Implantation von künstlichen Schließmuskeln bei Inkontinenz.<br />

VU11 Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />

laparoskopische Operationen: Entfernung von Lymphknoten <strong>im</strong> Becken, Abtragung<br />

von Nierenzysten, Entfernung erkrankter Nieren, Lösung von<br />

Harnleiterverwachsungen bei entzündlichen Erkrankungen des umgebenden<br />

Gewebes (sog. Morbus Ormond), Harnleiternaht bei Verletzungen, best<strong>im</strong>mte<br />

Inkontinenzoperationen, Suche bzw. Entfernung von Bauchhoden vor allem bei<br />

Kindern, Operationen an den Samenblasen, Harnblasennaht bei Verletzungen der<br />

Harnblase.<br />

VU12 Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />

Zur endoskopischen Therapie stehen modernste Techniken/Geräte inkl. Laser,<br />

Ultraschall-Lithotripter und Mini-Nephroskop zur Verfügung.


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Urologie, Nephrologie<br />

VU00 Inkontinenzbehandlung<br />

Anerkanntes Kontinenzzentrum, Kontinenzberatungsstelle (anerkannt durch die<br />

Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.v.)<br />

VU19 Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />

VU08 Kinderurologie<br />

Umfassende stationäre wie ambulante Versorgung der Kinder durch die<br />

zahlreichen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten unserer Klinik (z.B.<br />

Abteilung für pränatale Diagnostik der Frauenklinik, Klinik für Anästhesie) vor<br />

allem aber durch die Zusammenarbeit mit den hochspezialisierten Abteilungen der<br />

Kinderklinik.<br />

VU09 Neuro-Urologie<br />

Diagnostik/Therapie* komplizierter Formen und Mischformen der Inkontinenz bei<br />

neurologischen Erkrankungen (z.B bei Patienten mit Schlaganfall, Parkinson-<br />

Erkrankung, Multipler Sklerose, Erkrankungen des Rückenmarks,<br />

Bandscheibenvorfälle und Querschnittslähmung).<br />

Bei schwierigen Krankheitsbildern (z.B. Querschnittslähmung) kontinuierliche<br />

Betreuung möglich.<br />

*z.B. Injektion von Botulinumtoxin in die Harnblase.<br />

VU14 Spezialsprechstunde<br />

Den Patienten stehen neben der konservativen Behandlung alle Verfahren der offenen<br />

urologischen Chirurgie zur Verfügung, von den kleinen mikrochirurgischen Operationen<br />

sowie plastisch rekonstruktiven Eingriffen zur Wiederherstellung verletzter oder<br />

funktionsbeeinträchtigter Organe bis hin zu den großen Tumoroperationen, welche einen<br />

besonderen Schwerpunkt darstellen.<br />

Die Radikale Prostatektomie wird in überdurchschnittlich hoher Anzahl, wenn möglich<br />

auch nerverhaltend, durchgeführt und mit einer min<strong>im</strong>alinvasiven Entfernung der<br />

Lymphknoten in Sentinel-Technik ("Wächterlymphknoten") ergänzt.<br />

Das Sentinel-Konzept hat den wesentlichen Vorteil, dass bei jedem Patienten die<br />

individuelle Lymphknoten-Anordnung erkannt wird und damit auch selektiv entfernt<br />

werden kann. Im Falle von mikroskopisch kleinen Tumorabsiedlungen in diesen<br />

Lymphknoten ist zu erwarten, dass deren Beseitigung für den Patienten Vorteile bietet.<br />

Darüber hinaus kann bei vielen Patienten die Lymphknotenentfernung auf den wirklich<br />

wichtigen Bereich beschränkt werden und dadurch die Rate von Nebenwirkungen wie z.B.<br />

Lymphfisteln reduziert werden.<br />

Das Sentinel-Verfahren wird be<strong>im</strong> Prostatakarzinom auch als separater Eingriff vor<br />

Bestrahlung zum Ausschluss von Lymphknotenmetastasen über einen min<strong>im</strong>alinvasiven<br />

Zugang (sog. „Mini-Lap“) oder auch be<strong>im</strong> Peniskarzinom angeboten.<br />

Bei der Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung kommt mit der Holmium-Laser-<br />

Enukleation („Holep“) ein hochmodernes Verfahren zum Einsatz, welches auch bei<br />

Patienten angewendet werden kann, welche auf blutverdünnende Medikamente<br />

angewiesen sind.<br />

Bei der Behandlung des Blasenkarzinoms wird, wenn erforderlich, die vollständige<br />

Blasenentfernung (Cystektomie) mit sämtlichen Formen der Harnableitung durchgeführt.<br />

Hierzu gehören sowohl inkontinente Formen (z. B. die Einpflanzung der Harnleiter in die<br />

Haut oder das Ileumconduit mit Ableitung des Urins in einen Beutel - s.g. Stoma) als<br />

auch kontinente Formen (z.B. Ersatzblasen aus Dünndarm, katheterisierbarer Pouch).<br />

B-13.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.


B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-13.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.839<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 49<br />

B-13.6<br />

B-13.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw.<br />

Harnrückfluss in Richtung Niere<br />

2 C61 Prostatakrebs 381<br />

3 C67 Harnblasenkrebs 345<br />

4 N20 Stein <strong>im</strong> Nierenbecken bzw. Harnleiter 311<br />

5 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 230<br />

6 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der<br />

Harnblase<br />

7 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 71<br />

8 N10 Akute Entzündung <strong>im</strong> Bindegewebe der Nieren und an<br />

den Nierenkanälchen<br />

9 N30 Entzündung der Harnblase 57<br />

10 R31 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung <strong>im</strong><br />

Urin<br />

569<br />

106<br />

69<br />

56<br />

B-13.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C65 Nierenbeckenkrebs 43<br />

C62 Hodenkrebs 31<br />

Q62<br />

Angeborene Fehlbildung des Nierenbeckens bzw. angeborene<br />

Fehlbildung des Harnleiters mit Verengung oder Aufstauung von<br />

Harn<br />

C60 Peniskrebs ≤ 5<br />

14<br />

B-13.7<br />

B-13.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer<br />

Harnleiterschiene<br />

2 3-13d Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit<br />

Kontrastmittel<br />

3 8-132 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die<br />

Harnblase<br />

4 3-13f Röntgendarstellung der Harnblase mit Kontrastmittel 448<br />

769<br />

692<br />

503


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung<br />

von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang<br />

durch die Harnröhre<br />

6 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen<br />

durch von außen zugeführte Stoßwellen<br />

7 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der<br />

Prostata durch die Harnröhre<br />

8 5-604 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase<br />

und der dazugehörigen Lymphknoten<br />

9 5-562 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw.<br />

Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei<br />

einer Spiegelung<br />

10 3-760 Sondenmessung <strong>im</strong> Rahmen der Entfernung eines<br />

best<strong>im</strong>mten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B.<br />

bei Prostatakrebs<br />

11 1-665 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung 165<br />

12 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch<br />

eine Spiegelung<br />

13 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 97<br />

14 5-570 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder<br />

Blutansammlungen in der Harnblase bei einer<br />

Spiegelung<br />

15 8-020 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in<br />

Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen<br />

z.B. aus Gelenken<br />

16 – 1 5-561 Operative Erweiterung der Harnleiteröffnung durch<br />

Einschnitt, Entfernung von Gewebe bzw. sonstige<br />

Techniken<br />

16 – 2 5-550 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines<br />

Schlauches zur Harnableitung aus der Niere,<br />

Steinentfernung durch operativen Einschnitt,<br />

Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung<br />

durch eine Spiegelung<br />

18 5-554 Operative Entfernung der Niere 68<br />

19 5-985 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten 66<br />

433<br />

390<br />

283<br />

282<br />

232<br />

231<br />

119<br />

90<br />

77<br />

69<br />

69<br />

B-13.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-601.7 Transurethrale Exzision und Destruktion von Prostatagewebe:<br />

Laserresektion [Laser-Enukleation]<br />

5-576 Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie 54<br />

5-622 Operative Entfernung eines Hodens 45<br />

5-553 Operative Teilentfernung der Niere 43<br />

5-565 Operative Verbindung des Harnleiters mit der Bauchwand durch<br />

Zwischenschalten eines Darmabschnitts, mit Verlust der Fähigkeit,<br />

Harn zurückzuhalten<br />

5-402 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region [als<br />

selbstständige Operation]<br />

5-577 Operativer Ersatz der Harnblase 18<br />

111<br />

29<br />

26


OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-552.0 Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe der Niere:<br />

Exzision, offen chirurgisch<br />

5-584.72 Rekonstruktion der Urethra: Plastische Rekonstruktion, einzeitig:<br />

Transplantation von Mundschle<strong>im</strong>haut<br />

15<br />

≤ 5<br />

B-13.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allgemeine urologische Ambulanz und Sprechstunde für Patienten mit<br />

Prostatakrebs, urologische Problemfälle und Planung von ambulanten<br />

Operationen (PD Dr. med. Wawroschek)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Beratungsgespräch bzgl. Therapieoptionen bei Prostatakrebs <strong>im</strong><br />

Rahmen des interdisziplinären Prostatakarzinom-Zentrums<br />

<strong>Oldenburg</strong>. Vorbereitung von ambulanten Operationen:<br />

Voruntersuchungen, Operationsaufklärung durch den Urologen<br />

und Narkosebesprechung mit dem Anästhesisten in der<br />

anästhesiologischen Prämedikationsambulanz. Sprechstunde für<br />

Harninkontinenz und spezielle Harnblasenentleerungsstörungen.<br />

Notfallambulanz.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

Neuro-Urologie<br />

Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

Min<strong>im</strong>alinvasive laparoskopische Operationen<br />

Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />

Tumorchirurgie<br />

Spezialsprechstunde<br />

Prostatazentrum<br />

Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />

Urogynäkologie<br />

Prostatakarzinom-Zentrum<br />

Kontinenz- und Beckenboden-Zentrum<br />

Ambulanz für Kinderurologie (Dr. med. Mayer)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Vorbereitung von ambulanten Operationen: Voruntersuchungen,<br />

Operationsaufklärung durch den Urologen und<br />

Narkosebesprechung mit dem Anästhesisten in der<br />

anästhesiologischen Prämedikationsambulanz.<br />

Angebotene Leistung<br />

Kinderurologie


Neuro-Urologie<br />

Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

Spezialsprechstunde<br />

Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik<br />

B-13.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer<br />

Harnleiterschiene<br />

2 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch<br />

eine Spiegelung<br />

3 1-334 Untersuchung von Harntransport und Harnentleerung 136<br />

4 1-464 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den<br />

männlichen Geschlechtsorganen durch den Mastdarm<br />

5 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 89<br />

6 3-13d Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit<br />

Kontrastmittel<br />

7 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen<br />

durch von außen zugeführte Stoßwellen<br />

8 5-624 Operative Befestigung des Hodens <strong>im</strong> Hodensack 61<br />

9 8-138 Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter) in<br />

der Niere zur Ableitung von Urin über die Bauchdecke<br />

10 3-13e Röntgendarstellung der Harnblase und der Harnröhre<br />

während des Wasserlassens mit Kontrastmittel<br />

B-13.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

371<br />

194<br />

101<br />

88<br />

78<br />

58<br />

47<br />

B-13.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 11,8<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

6<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung für<br />

Urologie (60 Monate), Medikamentöse<br />

Tumortherapie und spezielle operative<br />

Urologie (12 Monate) durch PD.Dr. med.<br />

Wawroschek<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Urologie<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Andrologie<br />

Kommentar / Erläuterung


Zusatz-Weiterbildung<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Notfallmedizin<br />

Spezielle urologische Chirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

4 Ärzte<br />

B-13.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

23,8<br />

0,5<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

ZP00 Urotherapeut / Urotherapeutin


B-14<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe –<br />

<strong>Oldenburg</strong>er<br />

Frauenklinik<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-14 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe -<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik<br />

B-14.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe - <strong>Oldenburg</strong>er Frauenklinik<br />

Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)<br />

Art:<br />

Klinikdirektor<br />

Leitender Arzt<br />

Brustchirurgie<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Herr Prof. Dr. E. Malik<br />

Oberarzt M. Thoma<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2287<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2717<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

gynaekologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

B-14.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Diagnostische Eingriffe Hochgeschwindigkeitsstanze in örtl. Betäubung;<br />

Vakuumbiopsie (stereotaktisch) in örtl. Betäubung in Zusammenarbeit mit der<br />

Radiologie („Mammotome“);<br />

Probenentnahme zur Gewebebeurteilung („offene Biopsie“), auch als ambulante<br />

OP, ggf. nach Markierung;<br />

Brustoperationen bei gutartigen Erkrankungen;<br />

Knotenentfernung;<br />

Brustverkleinerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch);<br />

Brustvergrößerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch);<br />

Plastische Angleichungsoperationen;<br />

Brustoperationen bei bösartigen Erkrankungen;<br />

Brusterhaltende Operationen, ggf. nach vorheriger Chemotherapie;<br />

Sogenannte onkoplastische Eingriffe;<br />

Entfernung der gesamten Brust, ggf. mit sofortigem oder späteren Wiederaufbau;<br />

Lymphknotenentfernung aus der Achselhöhle,<br />

auch „Wächter“-Lymphknotenentfernung<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

s. VGO 1<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

s. VGO 1<br />

VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie<br />

Brustverkleinerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch)<br />

Brustvergrößerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf Wunsch)<br />

Plastische Angleichungsoperationen


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

VG05 Endoskopische Operationen<br />

laparoskopische Operationen (min<strong>im</strong>al-invasiver Bauchspiegelung):<br />

Eingriffe am Eierstock/Eileiter (Sterilisation, Entfernung einer<br />

Bauchhöhlenschwangerschaft, Cystenentfernung),<br />

Lösen von Verwachsungen,<br />

Entfernung von Myomen,<br />

laparoskopisch assistierte vaginale Gebärmutterentfernungen,<br />

supracervikale Gebärmutterentfernung, Behandlung der Endometriose,<br />

Spiegelung der Gebärmutterhöhle (Hysteroskopie),<br />

Hysteroskopische Operationen<br />

VG06 Gynäkologische Chirurgie<br />

Gebärmutterentfernungen,<br />

Operationen am Eierstock/Eileiter,<br />

Entfernung von Myomen,<br />

Senkungsoperationen,<br />

Korrektur von Fehlbildungen des inneren Genitale,<br />

Sterilitäts-Operationen,<br />

komplette Endometrioseentfernung<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie<br />

Operationen bei Harninkontinenz, auch TVT und TVT-0 (= tension free vaginal<br />

tape):<br />

Stabilisierung der oberen Harnröhre durch ein Band, welches von der Scheide aus<br />

bis zur Bauchdecke geführt wird<br />

VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />

stadiengerechte Radikal-Operationen bei Vulva- und Scheidenkrebs,<br />

Gebärmutterhals- und -körperkrebs und Eierstockkrebs<br />

VG09 Pränataldiagnostik und -therapie<br />

Durchführung von etwa 8000 Sonographien jährlich (Sonographien des inneren<br />

weiblichen Genitale, Fehlbildungssonographien, Echokardiographien =<br />

Herzsonographien be<strong>im</strong> Ungeborenen).<br />

Durchführung von etwa 1000 diagnostischen und therapeutischen Eingriffen am<br />

Ungeborenen jährlich (diagnostisch: Chorionzotten-Biopsie, Amniozentese,<br />

therapeutisch: transplazentare Medikation, vorgeburtliche Transfusion, z.B. bei<br />

Blutarmut des Ungeborenen aufgrund einer Infektionskrankheit)<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Vorgeburtliche Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Betreuung von Risikogeburten mit anschließender Versorgung des Neugeborenen<br />

durch Kinderärzte<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft,<br />

der Geburt und des Wochenbettes<br />

z.B. Amniozentese, therapeutisch: transplazentare Medikation, vorgeburtliche<br />

Transfusion, z.B. bei Blutarmut des Ungeborenen aufgrund einer<br />

Infektionskrankheit<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />

Alle vaginal-operativen Entbindungsverfahren, Rekonstruktion des Genitale nach<br />

Geburtsverletzungen, Kaiserschnitte<br />

VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />

Beckenorgane<br />

VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des<br />

weiblichen Genitaltraktes


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

VG15 Spezialsprechstunde<br />

gynäkologische Onkologie, Brusterkrankungen, Endometriose, Inkontinenz,<br />

Ultraschall<br />

VG16 Urogynäkologie<br />

VG18 Gynäkologische Endokrinologie<br />

VG19 Ambulante Entbindung<br />

VG00 Genetische Beratung und Diagnostik<br />

Genetische Beratung von Familien, die erbliche Ursachen für die Erkrankung<br />

eines Kindes oder eines Familienangehörigen annehmen, oder die besondere<br />

Risiken für die Gesundheit zukünftiger Kinder befürchten.<br />

Durch Stammbaumanalysen und ggf. genetische Untersuchung kann geklärt<br />

werden, ob und in welchem Umfang die befürchteten Risiken vorhanden sind oder<br />

nicht.<br />

Wenn möglich, sollte die Untersuchung bereits vor der Schwangerschaft<br />

durchgeführt werden, sie ist aber auch während der Schwangerschaft möglich.<br />

1. Gynäkologische Operationen<br />

• Krebsoperationen, stadiengerechte Radikal-Operationen bei Vulva- und<br />

Scheidenkrebs, Gebärmutterhals- und -körperkrebs, Eierstockskrebs<br />

• abdominale und vaginale Operationen : Gebärmutterentfernungen,<br />

Operationen am Eierstock/Eileiter, Entfernung von Myomen,<br />

Senkungsoperationen, Korrektur von Fehlbildungen des inneren Genitale,<br />

Sterilitäts-Operationen<br />

• laparoskopische Operationen (min<strong>im</strong>al-invasiver Bauchspiegelung):<br />

Eingriffe am Eierstock/Eileiter (Sterilisation, Entfernung einer<br />

Bauchhöhlenschwangerschaft, Cystenentfernung), Lösen von<br />

Verwachsungen, Entfernung von Myomen, laparoskopisch assistierte<br />

vaginale Gebärmutterentfernungen<br />

• vaginale Operationen (von der Scheide ausgehend):<br />

Gebärmutterentfernungen, Operationen bei Blasen-/Darmsenkung oder<br />

Scheidenvorfall, Operationen bei Scheiden- oder Vulvatumoren, Korrektur<br />

von Scheidenanomalien<br />

• Operationen bei Harninkontinenz: TVT (= tension free vaginal tape):<br />

Stabilisierung der oberen Harnröhre durch ein Band, welches von der<br />

Scheide aus bis zur Bauchdecke geführt wird<br />

• Operationen zur Vermeidung von Frühgeburten: Verschluss und<br />

Stabilisierung des Muttermundes/ Gebärmutterhalses<br />

2. Brustzentrum (Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft)<br />

• Diagnostische Eingriffe<br />

• Hochgeschwindigkeitsstanze in örtl. Betäubung<br />

• Probenentnahme zur Gewebebeurteilung („offene Biopsie“), auch als<br />

ambulante OP, ggf. nach Markierung<br />

• Brustoperationen bei gutartigen Erkrankungen<br />

• Knotenentfernung<br />

• Brustverkleinerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf<br />

Wunsch)<br />

• Brustvergrößerung (auch als plastisch-chirurgische Operationen auf<br />

Wunsch)<br />

• Plastische Angleichungsoperationen


• Brustoperationen bei bösartigen Erkrankungen<br />

• Brusterhaltende Operationen, ggf. nach vorheriger Chemotherapie<br />

• Sogenannte onkoplastische Eingriffe mit Formveränderungen oder<br />

Sofortrekonstruktionen der Brust<br />

• Entfernung der gesamten Brust, ggf. mit sofortigem oder späteren<br />

Wiederaufbau<br />

• Lymphknotenentfernung aus der Achselhöhle, auch „Wächter-<br />

Lymphknotenentfernung“<br />

• Sofort- oder Intervallrekonstruktion mit Eigengewebe oder Implantaten<br />

• Plastisch-chirurgische Eingriffe<br />

• Bauchdeckenplastik („Fettschürzenstraffung“)<br />

3. Klinische Genetik und Zytogenetik<br />

• genetische Beratung von Familien, die erbliche Ursachen für die<br />

Erkrankung eines Kindes oder eines Familienangehörigen annehmen, oder<br />

die besondere Risiken für die Gesundheit zukünftiger Kinder befürchten.<br />

Durch Stammbaumanalysen und ggf. genetische Untersuchung kann<br />

geklärt werden, ob und in welchem Umfang die befürchteten Risiken<br />

vorhanden sind oder nicht. Wenn möglich, sollte die Untersuchung bereits<br />

vor der Schwangerschaft durchgeführt werden, sie ist aber auch während<br />

der Schwangerschaft möglich.<br />

4. Pränatalzentrum/ Geburtshilfe/ Perinatalzentrum<br />

• geburtsmedizinisches Zentrum zwischen Weser und Ems<br />

• modernste vorgeburtliche Untersuchungsverfahren und Behandlungen<br />

• moderne, familienorientierte Geburtshilfe (auch ambulante Entbindungen)<br />

• Neugeborenen-Intensiv-Station ist in unmittelbarer Nähe zum Kreißsaal, so<br />

dass alle auftretenden Erkrankungen des Neugeborenen dort behandelt<br />

werden können.<br />

• Periduralanästhesie auf Wunsch, alternative Entbindungspositionen,<br />

Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie, Unterwassergeburt, bei einem<br />

Kaiserschnitt sanftes Operationsverfahren<br />

5. Ultraschalldiagnostik und vorgeburtliche Therapie<br />

Durchführung von etwa 8000 Sonographien jährlich (Sonographien des inneren<br />

weiblichen Genitale, Brustsonographien, Fehlbildungssonographien, Echokardiographien<br />

= Herzsonographien). Durchführung von etwa 1000 diagnostischen und therapeutischen<br />

Eingriffen am Ungeborenen jährlich (diagnostisch: Amniozentese, therapeutisch:<br />

transplazentare Medikation, vorgeburtliche Transfusion, z.B. bei Blutarmut des<br />

Ungeborenen aufgrund einer Infektionskrankheit)<br />

• Vorgeburtliche Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

• Betreuung von Risikogeburten mit anschließender Versorgung des<br />

Neugeborenen durch Kinderärzte<br />

• Klinische Genetik und Zytogenetik<br />

• Brustzentrum<br />

• Kontinenzzentrum (in Kooperation mit der Klinik für Urologie)<br />

• Geburtsvorbereitungskurse durch Hebammen<br />

• Akupunktur-Sprechstunde


6. Ambulante Eingriffe<br />

• Ausschabungen/ Spiegelungen der Gebärmutterhöhle<br />

• Ausschabungen bei Fehlgeburten<br />

• Konisationen (Kegelschnitt bei auffälligem Abstrich des Gebärmutterhalses)<br />

• Laparoskopien = Bauchspiegelungen (Eingriffe am Eierstock, Eileiter, Lösen<br />

von Verwachsungen, Sterilisationen)<br />

• Gewebeprobeentnahmen aus der Brust (bei tastbaren Knoten oder bei<br />

Mikrokalk in der Mammographie)<br />

• Korrekturen <strong>im</strong> Narben- und Brustwarzenbereich<br />

B-14.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-14.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 3.647<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 63<br />

B-14.6<br />

B-14.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Z38 Neugeborene 914<br />

2 C50 Brustkrebs 271<br />

3 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder<br />

vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der<br />

Beckenorgane<br />

4 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 160<br />

5 O70 Dammriss während der Geburt 142<br />

6 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch<br />

Gefahrenzustand des Kindes<br />

7 O80 Normale Geburt eines Kindes 99<br />

8 – 1 O48 Schwangerschaft, die über den erwarteten<br />

Geburtstermin hinausgeht<br />

8 – 2 O42 Vorzeitiger Blasensprung 92<br />

10 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder<br />

niedrigem Geburtsgewicht<br />

11 O64 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des<br />

ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt<br />

12 O30 Mehrlingsschwangerschaft 61<br />

13 D05 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der<br />

Brustdrüse<br />

221<br />

127<br />

92<br />

73<br />

63<br />

57


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

14 O99 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen<br />

der internationalen Klassifikation der Krankheiten<br />

(ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch<br />

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett<br />

verkompliziert<br />

15 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 50<br />

16 O63 Sehr lange dauernde Geburt 47<br />

17 Z39 Betreuung und Untersuchung der Mutter nach der<br />

Geburt<br />

18 – 1 O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die<br />

vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind<br />

18 – 2 O75 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit bzw.<br />

Entbindung<br />

20 O14 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit<br />

Eiweißausscheidung <strong>im</strong> Urin<br />

21 – 1 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter<br />

oder vermuteter Komplikationen be<strong>im</strong> ungeborenen<br />

Kind<br />

21 – 2 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des<br />

Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder<br />

23 – 1 O04 Schwangerschaftsabbruch 34<br />

23 – 2 O82 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt 34<br />

23 – 3 D27 Gutartiger Eierstocktumor 34<br />

26 N62 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse 31<br />

27 N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut<br />

außerhalb der Gebärmutter<br />

28 – 1 O69 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch<br />

Komplikationen mit der Nabelschnur<br />

28 – 2 O71 Sonstige Verletzung während der Geburt 27<br />

30 C53 Gebärmutterhalskrebs 26<br />

B-14.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

54<br />

45<br />

40<br />

40<br />

39<br />

35<br />

35<br />

30<br />

27<br />

B-14.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 1.000<br />

2 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 594<br />

3 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit<br />

erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind<br />

4 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen<br />

Geschlechtsorganen nach Dammriss während der<br />

Geburt<br />

5 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 273<br />

6 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />

Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von<br />

Achsellymphknoten<br />

7 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.<br />

Lymphgefäße<br />

368<br />

304<br />

207<br />

202


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

8 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 191<br />

9 – 1 5-740 Klassischer Kaiserschnitt 188<br />

9 – 2 3-760 Sondenmessung <strong>im</strong> Rahmen der Entfernung eines<br />

best<strong>im</strong>mten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B.<br />

bei Prostatakrebs<br />

11 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt<br />

während der Geburt mit anschließender Naht<br />

12 9-280 Krankenhausbehandlung vor der Entbindung <strong>im</strong><br />

gleichen Aufenthalt<br />

13 5-886 Sonstige wiederherstellende Operation an der<br />

Brustdrüse<br />

14 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 96<br />

15 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines<br />

Betäubungsmittels in einen Spaltraum <strong>im</strong> Wirbelkanal<br />

(Epiduralraum)<br />

16 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der<br />

Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut - Ausschabung<br />

17 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 73<br />

18 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 69<br />

19 5-674 Wiederherstellende Operation am Gebärmutterhals in<br />

der Schwangerschaft<br />

20 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />

Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut ohne operativen Einschnitt<br />

21 5-872 Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung<br />

von Achsellymphknoten<br />

22 – 1 5-756 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des<br />

Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt<br />

22 – 2 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und<br />

Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen<br />

Vergrößerung<br />

22 – 3 5-469 Sonstige Operation am Darm 44<br />

25 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des<br />

Eierstocks<br />

26 5-871 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />

Brustdrüsengewebe mit Entfernung von<br />

Achsellymphknoten<br />

27 5-884 Operative Brustverkleinerung 37<br />

28 – 1 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels<br />

Saugglocke<br />

28 – 2 5-873 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung<br />

von Achsellymphknoten<br />

30 5-543 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus<br />

der Bauchhöhle<br />

188<br />

168<br />

135<br />

120<br />

89<br />

76<br />

62<br />

59<br />

50<br />

44<br />

44<br />

42<br />

39<br />

36<br />

36<br />

33


B-14.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Gynäkologische Onkologie und spezielle Gynäkologie (Prof. Dr. med. Malik)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Beratung bei bösartigen Erkrankungen der Eierstöcke, des<br />

Gebärmutterhalses und des Gebärmutterkörpers, der<br />

Schamlippen und der Scheide. Erläuterung und Planung einer<br />

eventuell notwendig werdenden Operation. Diagnostik und<br />

Therapie der Endometriose. Min<strong>im</strong>al-invasive Operationen:<br />

Indikationsstellung, Planung der Durchführung von<br />

laparoskopischen Eingriffe am Genitale. Geburtsplanung insb. bei<br />

Risikoschwangerschaften.<br />

Angebotene Leistung<br />

Endoskopische Operationen<br />

Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

Inkontinenzchirurgie<br />

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />

Pränataldiagnostik und -therapie<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und<br />

des Wochenbettes<br />

Geburtshilfliche Operationen<br />

Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane<br />

Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen<br />

Genitaltraktes<br />

Spezialsprechstunde<br />

Urogynäkologie<br />

Brustsprechstunde (OA M. Thoma)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Diagnostik bei krankhaften Veränderungen der Brust. Beratung<br />

bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Brust<br />

einschließlich Planung einer eventuell notwendig werdenden<br />

Operation.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

Kosmetische / Plastische Mammachirurgie<br />

Spezialsprechstunde<br />

Vorgeburtliche Diagnostik und Therapie (Dr. med. Bender)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)


Erläuterung:<br />

Vorgeburtliche Ultraschalldiagnostik, Fehlbildungssonographien,<br />

Echokardiographien = Herzsonographien. Durchführung von<br />

diagnostischen und therapeutischen Eingriffen am Ungeborenen.<br />

Angebotene Leistung<br />

Pränataldiagnostik und -therapie<br />

Spezialsprechstunde<br />

Vorgeburtliche Diagnostik und Therapie (OA M. Mager)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Nichtinvasive und invasive vorgeburtliche Diagnostik und Therapie<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde<br />

Genetische Beratung (Dr. med. Steuernagel)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Genetische Beratung von Familien, die erbliche Ursachen für die<br />

Erkrankung eines Kindes oder eines Familienangehörigen<br />

annehmen, oder die besondere Risiken für die Gesundheit<br />

zukünftiger Kinder befürchten. Durch Stammbaumanalysen und<br />

ggf. genetische Untersuchung kann geklärt werden, ob und in<br />

welchem Umfang die befürchteten Risiken vorhanden sind oder<br />

nicht. Wenn möglich, sollte die Untersuchung bereits vor der<br />

Schwangerschaft durchgeführt werden, sie ist aber auch während<br />

der Schwangerschaft möglich.<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde<br />

Brustsprechstunde (OÄ Frau Dr. med. Rapp)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />

bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)<br />

Mammasonographie inklusive Punktion und Stanzbiopsie(n)<br />

Angebotene Leistung<br />

Spezialsprechstunde<br />

Präpartale Sprechstunde, Risikogeburtshilfe, Geburtsplanung (OA Dr. med.<br />

Möller)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Angebotene Leistung<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und<br />

des Wochenbettes<br />

B-14.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft 230


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

2 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von<br />

Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von<br />

Achsellymphknoten<br />

3 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der<br />

Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut - Ausschabung<br />

4 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 101<br />

5 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />

Gebärmutterschle<strong>im</strong>haut ohne operativen Einschnitt<br />

6 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen<br />

Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals<br />

7 – 1 1-472 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

Gebärmutterhals ohne operativen Einschnitt<br />

7 – 2 5-663 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters -<br />

Sterilisationsoperation bei der Frau<br />

9 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-<br />

Drüse)<br />

10 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe<br />

durch eine Spiegelung<br />

B-14.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

159<br />

104<br />

100<br />

34<br />

33<br />

33<br />

31<br />

14<br />

B-14.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 17,9<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

8,8<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung:<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe (60<br />

Monate) durch Prof. Dr. Malik<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

Humangenetik<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Spezielle operative Gynäkologie<br />

Gynäkologische Onkologie<br />

Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

DEGUM Stufe II Gebiet Mammasonographie<br />

DEGUM Stufe I Gebiet Gynäkologie


B-14.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Hebammen/ Entbindungspfleger<br />

Anzahl<br />

29<br />

2,9<br />

14<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ00 Breastnurse<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement


B-15<br />

Klinik für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-15 Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-15.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)<br />

Art:<br />

Klinikdirektor<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Herr Prof. Dr. med. F. Hoppe<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2307<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2841<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

hno@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik bietet die gesamte Diagnostik, sowie konservative und<br />

operative Therapie HNO-ärztlicher Erkrankungen an. Dabei werden sowohl stationäre,<br />

wie auch ambulante Operationen durchgeführt.<br />

Neben der Ambulanz und der Funktionsdiagnostik existiert eine 2007 renovierte<br />

Erwachsenenstation mit 42 Betten <strong>im</strong> Neubau des <strong>Klinikum</strong>s sowie eine Kinderstation für<br />

die Betreuung von HNO-Patienten in der Kinderklinik des Hauses unter pädiatrischer<br />

Mitbetreuung.<br />

B-15.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />

VC12 Thoraxchirurgie: Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen<br />

Malformationen<br />

VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie<br />

Diagnostik und Therapie (konservativ und operativ) von hochsitzenden<br />

Speiseröhrenerkrankungen<br />

VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />

Schilddrüsen-Operationen in Kooperation mit der Allgemeinchirurgie <strong>im</strong> Hause,<br />

Korrektur von vorstehenden Augen durch Schilddrüsenerkrankungen<br />

VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-<br />

/Fremdkörperentfernungen<br />

von Kopf und Hals<br />

VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Kopfes<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Unfallchirurgie und MKG<br />

VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Halses<br />

VC43 Neurochirurgie: Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl.<br />

Schädelbasis)<br />

Insbesondere Tumorchirurgie an der Schädelbasis des Ohres bzw. der Nase.<br />

VC44 Neurochirurgie: Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen<br />

z.B. Glomustumore der Schädelbasis<br />

VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven<br />

VC51 Neurochirurgie: Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Chirurgie<br />

VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung<br />

von Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

In interdisziplinärer Zusammenarbeit <strong>im</strong> Traumazentrum<br />

VC56 Allgemein: Min<strong>im</strong>alinvasive endoskopische Operationen<br />

Operationen des Nasennebenhöhlen-Systems;<br />

der Schädelbasis<br />

VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich HNO<br />

VH01 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />

Diagnostik auch in Zusammenarbeit mit der Klinik für Dermatologie<br />

VH02 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des<br />

Warzenfortsatzes<br />

Neben entzündlichen Veränderungen auch Tumoren.<br />

VH03 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />

Speziell M. Meniere, Akustikusneurinome<br />

VH04 Ohr: Mittelohrchirurgie<br />

Gesamtes Spektrum der Mittelohrchirurgie, Stapeschirurgie, Operation bei<br />

Fehlbildungen, BAHA etc.<br />

VH05 Ohr: Cochlear<strong>im</strong>plantation<br />

Diagnostik, Indikationsstellung, enge Zusammenarbeit mit der HNO-Klinik<br />

Würzburg und Diakonissen-Krankenhaus Bremen ( Prof. Di Martino)<br />

VH06 Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />

Ohrmuschelplastik, Anlegen der Ohren<br />

VH07 Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie<br />

Konservative und operative Therapie<br />

VH08 Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />

Konservative und operative Therapie<br />

VH09 Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />

VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

Konservative und operative Therapie<br />

VH11 Nase: Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln<br />

Verschluss von Gehirnwasserlecks sowohl durch die Nase als auch von außen.<br />

VH12 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege<br />

z.B. bei chronischen Tränenträufeln<br />

VH13 Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />

Funktionelle und plastische Korrektur der inneren und äußeren Nase.<br />

VH14 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der<br />

Kopfspeicheldrüsen<br />

Speziell gutartige und bösartige Tumoren, Monitoring des Nervus Fazialis =<br />

Gesichtsnerven.<br />

VH16 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

Teilnahme an Studien in Kooperation mit multiplen Unikliniken zum Kehlkopferhalt<br />

bei Kehlkopfkrebs.<br />

VH17 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />

Operation Luftröhre (Verengung, Tumor, Entzündung,...)<br />

VH24 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen<br />

VH25 Mund / Hals: Schnarchoperationen


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich HNO<br />

VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Kopf-Hals-Bereich<br />

Hierbei sowohl konservative (Planung von Chemotherapie oder Bestrahlung) wie<br />

auch operative Therapie.<br />

VH19 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Bereich der Ohren<br />

s.o.<br />

VH20 Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge<br />

sowohl ambulant wie auch stationär<br />

VH21 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie <strong>im</strong> Kopf-Hals-Bereich<br />

VH22 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie <strong>im</strong> Bereich der Ohren<br />

Die Hals-Nasen-Ohren-Klinik bietet die gesamte Diagnostik, konservative und operative<br />

Therapie HNO-ärztlicher Erkrankungen an. Einzige Ausnahme stellt die operative<br />

Versorgung mit einem Cochlea Implantat dar. Hier arbeitet sie eng mit der HNO-Klinik<br />

der Universität Würzburg zusammen.<br />

Weitere operative Schwerpunkte:<br />

• Operation des Rachenrings wie Gaumen- und Rachenmandel- („Polypen“)-<br />

Entfernung bei Kindern wie Erwachsenen<br />

• Operation bei schlafbezogener Atemstörung (Rhonchopathie),<br />

Schlafendoskopie<br />

• Mikrochirurgie des Mittel- und Innenohres zur Behebung von Entzündung,<br />

chronischer Knocheneiterung sowie zur Hörverbesserung<br />

• Plastische Korrektur der Ohrmuschel<br />

• Mikroskopische und endoskopische Nasen- und Nasennebenhöhlen- und<br />

Tränenwegs-Chirurgie<br />

• Chirurgie an Gesichtsnerven<br />

• Chirurgie der Augenhöhle (Entzündung, Rückverlagerung bei vorstehenden<br />

Augen bei Schilddrüsenerkrankungen, Knochenbrüchen)<br />

• mikroskopisch-endoskopische Kehlkopfchirurgie<br />

• laserchirurgische und konventionelle „offene“ Tumorchirurgie des gesamten<br />

Kopf-Hals-Bereiches, insbesondere auch plastisch-rekonstruktive<br />

Maßnahmen durch lokale Lappen und Gewebe-Transplantate mit Gefäß-<br />

Anschluss<br />

• chirurgische St<strong>im</strong>mverbesserung<br />

• endoskopisch, laserchirurgische Therapie von Speiseröhren-Aussackungen<br />

(„Zenkerdivertikel“)<br />

• Versorgung von Knochenbrüchen und Gewebeverletzungen nach Unfällen<br />

Konservative Diagnostik und Therapie-Angebote:<br />

• Otoneurologie<br />

• Audiologie (Hördiagnostik)<br />

• Allergologie (Diagnose und Therapie bei Allergien)<br />

• Hörgeräte Verordnung und Kontrolle einschließlich BAHA<br />

(„knochenverankerte Hörgeräte“)<br />

• Diagnostik und Therapie von Schlafbezogener Atemstörung


B-15.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP00 Ergosoma<br />

Spezielle Entspannungstechnik<br />

z.B. zur Behandlung des Tinnitus<br />

Die weiteren medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind<br />

zusammenfassend unter A-9 dargestellt.<br />

B-15.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-15.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.303<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 42<br />

B-15.6<br />

B-15.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.<br />

Rachenmandeln<br />

2 J32 Anhaltende (chronische)<br />

Nasennebenhöhlenentzündung<br />

3 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der<br />

Nasennebenhöhlen<br />

4 – 1 R04 Blutung aus den Atemwegen 76<br />

4 – 2 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 76<br />

6 C32 Kehlkopfkrebs 67<br />

7 H71 Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von<br />

Knochen und fortschreitender Schwerhörigkeit -<br />

Cholesteatom<br />

8 – 1 J38 Krankheit der St<strong>im</strong>mlippen bzw. des Kehlkopfes 47<br />

8 – 2 H91 Sonstiger Hörverlust 47<br />

10 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 46<br />

11 – 1 D11 Gutartiger Tumor der großen Speicheldrüsen 42<br />

11 – 2 M95 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-<br />

Systems bzw. des Bindegewebes<br />

13 K11 Krankheit der Speicheldrüsen 37<br />

14 J36 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in<br />

Umgebung der Mandeln<br />

15 C10 Krebs <strong>im</strong> Bereich des Mundrachens 31<br />

16 C09 Krebs der Gaumenmandel 27<br />

17 H80 Fortschreitender Hörverlust durch Versteifung der<br />

Ohrknöchelchen - Otosklerose<br />

18 – 1 C01 Krebs des Zungengrundes 25<br />

18 – 2 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 25<br />

600<br />

191<br />

138<br />

56<br />

42<br />

35<br />

26


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

18 – 3 C77 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung<br />

(Metastase) einer Krebskrankheit in einem oder<br />

mehreren Lymphknoten<br />

25<br />

B-15.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 12<br />

B-15.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-15.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 517<br />

2 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 459<br />

3 1-611 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung 410<br />

4 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne<br />

Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne<br />

Adenotomie<br />

5 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 289<br />

6 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 279<br />

7 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer<br />

Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

8 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der<br />

Nasenscheidewand<br />

9 5-984 Operation unter Verwendung optischer<br />

Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

10 5-195 Operativer Verschluss des Trommelfells oder<br />

wiederherstellende Operation an den<br />

Gehörknöchelchen<br />

11 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und<br />

Rachenmandeln<br />

12 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 139<br />

13 5-403 Komplette, operative Entfernung aller<br />

Halslymphknoten - Neck dissection<br />

14 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 112<br />

15 5-189 Sonstige Operation am äußeren Ohr 91<br />

16 5-985 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten 84<br />

17 5-262 Operative Entfernung einer Speicheldrüse 81<br />

18 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Kehlkopfes<br />

19 5-852 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren<br />

Bindegewebshüllen<br />

20 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.<br />

Lymphgefäße<br />

21 1-549 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem<br />

Kehlkopf durch operativen Einschnitt<br />

22 1-612 Untersuchung der Nase durch eine Spiegelung 47<br />

305<br />

269<br />

221<br />

214<br />

151<br />

144<br />

113<br />

77<br />

58<br />

54<br />

51


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

23 5-218 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase 43<br />

24 8-500 Behandlung einer Nasenblutung durch Einbringen von<br />

Verbandsstoffen (Tamponade)<br />

25 5-210 Operative Behandlung bei Nasenbluten 41<br />

26 5-221 Operation an der Kieferhöhle 39<br />

27 5-983 Erneute Operation 37<br />

28 – 1 5-312 Anlegen eines dauerhaftern, künstlichen<br />

Luftröhrenausganges<br />

28 – 2 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 36<br />

30 5-289 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln 35<br />

42<br />

36<br />

B-15.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (Prof. Dr. med. Hoppe)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Angebotene Leistung<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />

Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />

Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />

Ohr: Mittelohrchirurgie<br />

Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />

Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie<br />

Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />

Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />

Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

Nase: Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln<br />

Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege<br />

Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />

Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />

Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen<br />

Mund / Hals: Schnarchoperationen<br />

Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Kopf-Hals-Bereich<br />

Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Bereich der Ohren<br />

Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge<br />

Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie <strong>im</strong> Kopf-Hals-Bereich<br />

Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie <strong>im</strong> Bereich der Ohren<br />

Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien


Ambulanz für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (OA Dr. med. Gall)<br />

Art der Ambulanz:<br />

B-15.9<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 180<br />

2 1-611 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung 167<br />

3 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 150<br />

4 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer<br />

Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

5 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 80<br />

6 5-984 Operation unter Verwendung optischer<br />

Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

7 5-216 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs 47<br />

8 1-612 Untersuchung der Nase durch eine Spiegelung 36<br />

9 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des Kehlkopfes<br />

10 5-181 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem<br />

Gewebe des äußeren Ohres<br />

85<br />

58<br />

35<br />

31<br />

B-15.11<br />

B-15.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 10,7<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

5<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung für das<br />

Fach Hals-Nasen-Ohrenheilkunde inkl.<br />

Basisweiterbildung (60 Monate) durch<br />

Prof. Dr. med.Hoppe,<br />

Weiterbildungsermächtigung Gebiet<br />

Plastische und Ästhetische Operationen in<br />

dem Gebiet Hals-, Nasen-, Ohrenkunde<br />

(24 Monate) durch Prof. Dr. med. Hoppe<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Sprach-, St<strong>im</strong>m- und kindliche Hörstörungen


Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Allergologie<br />

Plastische Operationen<br />

Schlafmedizin<br />

Spezielle Hals-Nasen-Ohren Chirurgie<br />

St<strong>im</strong>me- und Sprachstörungen<br />

Laserschutz<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

nach BUB<br />

B-15.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Anzahl<br />

14<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ01 Bachelor<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement


B-16<br />

Klinik und Tagesklinik<br />

für Dermatologie und<br />

Allergologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-16 Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />

B-16.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik und Tagesklinik für Dermatologie und Allergologie<br />

Schlüssel: Dermatologie (3400)<br />

Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) (3460)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Herr Prof. Dr. med. E. Hölzle<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2851 2853<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2852<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

dermatologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für Dermatologie und Allergologie des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> gGmbH wurde<br />

1996 gegründet und stellt eine Klinik der Max<strong>im</strong>alversorgung dar.<br />

Als akademisches Krankenhaus der Universität Göttingen ist die Abteilung anerkannte<br />

Weiterbildungsstätte zum Hautarzt mit der Möglichkeit des Erwerbs der<br />

Zusatzbezeichnung Allergologie und Fachkunde für Dermatohistopathologie.<br />

Die Klinik verfügt über 35 stationäre und 10 teilstationäre Betten. Die Patienten sind auf<br />

der Station 413 und in der Tagesklinik untergebracht. Bei schweren Krankheitsbildern ist<br />

auch eine interdisziplinäre Betreuung auf der anästhesiologisch-operativen bzw. internen<br />

Intensivstation möglich.<br />

In der angeschlossenen Poliklinik können Patienten mit Hautkrankheiten ambulant<br />

versorgt werden. Die Klinik verfügt zusätzlich über ein allergologisches Labor sowie eine<br />

modern ausgestattete Phototherapieeinrichtung und einem eigenen histopathologischen<br />

Labor.<br />

Das Angebot der Klinik umfasst das gesamte Spektrum der konservativen und operativen<br />

Dermatologie inklusive Allergologie.<br />

B-16.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Dermatologie<br />

VD01 Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Hauttestungen: Reibtest, Prick-, Scratch-, Intrakutantest, Epikutan- und<br />

Photopatch-Test<br />

Serologische Diagnostik: Nachweis von spezifischen IgE (FAST)<br />

Provokationstestungen: oral, subkutan, nasal<br />

Spirometrie/ Lungenfunktionstest<br />

Hyposensibilisierung<br />

Berufsdermatologische Diagnostik und Therapie sowie Gutachten<br />

VD02 Diagnostik und Therapie von Auto<strong>im</strong>munerkrankungen und HIVassoziierten<br />

Erkrankungen<br />

Histo- und Immunpathologie (Direkte und indirekte Immunfluoreszenz)


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Dermatologie<br />

VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />

Biopsie (Haut, Muskel, Schildwächter-Lymphknoten-Biopsie)<br />

Dermashaving, Kürettage, Scherenschlag, Schlingen-abtragung<br />

Elektro- und kryochirurgisches Verfahren<br />

Lasertherapeutische Verfahren (CO2-Laser, LBO-(KPT)Laser)<br />

Dermabrasion<br />

(Serien-)Exzision<br />

Exstirpation benigner und maligner Tumoren<br />

operative Korrektur von narbigen, inflammatorischen sowie<br />

postinflammatorischen Zuständen der Haut<br />

Defektdeckung durch Nah- und Regionallappenplastik mit Verschiebe-, Rotationsund<br />

Transpositionslappen, Fernlappenplastiken sowie freie Haut- u. Knorpel-<br />

Transplantate<br />

Photodynamische Therapie<br />

Röntgenweichstrahltherapie<br />

Extrakorporale Photo<strong>im</strong>mun-therapie (ECP)<br />

Phlebochirurgie<br />

Dermatohistopathologie, Immunhistochemie, Immunfluoreszenzmikroskopie,<br />

Schnellschnitt-Diagnostik<br />

Palliative medikamentöse Tumortherapie<br />

VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />

VD05 Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen<br />

Histo- und Immunpathologie (Direkte und indirekte Immunfluoreszenz)<br />

Immuntherapeutika, Immunglobuline<br />

VD06 Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />

Phototherapie:<br />

Breitspektrum-UV-B;<br />

Schmalspektrum(311nm)-UV-B;<br />

Breitspektrum-UV-A;<br />

UV-A1-Kaltlicht;<br />

PUVA (Psoralen und UV-A): Creme-PUVA, Bade-PUVA, systemische PUVA;<br />

Extrakorporale Photo<strong>im</strong>muntherapie;<br />

Lichttestungen: Lichttreppe, Photoprovokation<br />

Systemtherapie (Biologics, Immuntherapeutika)<br />

VD07 Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen<br />

Allergologische Abklärung<br />

VD08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut<br />

durch Strahleneinwirkung<br />

VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde<br />

Behandlung mit Medikamenten oder äußerliche Zubereitungen, Leistungswasser-<br />

Iontophorese, Botulinumtoxin A<br />

VD10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und<br />

Unterhaut<br />

VD11 Spezialsprechstunde<br />

VD12 Dermatochirurgie<br />

VD13 Ästhetische Dermatologie<br />

VD15 Dermatohistologie<br />

VD16 Dermatologische Lichttherapie<br />

VD17 Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen<br />

VD18 Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Dermatologie<br />

VD19 Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Krankheiten<br />

(Venerologie)<br />

VD20 Wundheilungsstörungen<br />

Therapie chronischer Wunden, stadiengerechte konservative Wundbehandlung,<br />

Ultraschallbehandlung, Vakuumversiegelung, Biochirurgie, Wunddebridement,<br />

Plastische Defektdeckung<br />

VD00 Anomalien und Fehlbildungen der Haut<br />

VD00 Berufsdermatologie, Gutachtenwesen, Diagnostik und Therapie<br />

Beratung Hautschutz und -pflege<br />

VD00 Ekzemkrankheiten<br />

VD00 Gefäßerkrankungen<br />

VD00 Heriditäre (erbliche) Erkrankungen<br />

VD00 Phlebologie<br />

Nichtinvasive Funktionsdiagnostik: Dynamische Plethysmographie,<br />

Venenverschlussplethysmographie, Pulsoszillographie, Bidirektionale Dopplerund<br />

farbcodierte Duplexsonographie, Konservative Behandlungsformen:<br />

Apparativ-intermittierende Kompression.<br />

Operativ: Mikrochirurgische Venenexhairese, Perforansdissektion, Babcock-OP,<br />

VD00 Physikalisch/chemisch bedingte Erkrankungen<br />

VD00 Psychosomatische Dermatologie<br />

Psychosomatische Diagnostik, Beratung, Entspannungstraining,<br />

Behandlungsempfehlung und Motivation, Vermittlung in geeignete<br />

psychotherapeutische Behandlung<br />

VD00 Stoffwechselerkrankungen, benigne Tumoren,<br />

Bindegewebserkrankungen, Pigmentierungsstörungen, Regionale und<br />

spezielle Erkrankungen<br />

B-16.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-16.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-16.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.265<br />

Teilstationäre Fallzahl: 436<br />

Anzahl Betten: 45<br />

B-16.6<br />

B-16.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 C44 Sonstiger Hautkrebs 165<br />

2 C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 121<br />

3 L40 Schuppenflechte - Psoriasis 79


Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

4 Z01 Sonstige spezielle Untersuchung bzw. Abklärung bei<br />

Personen ohne Beschwerden oder festgestellter<br />

Krankheit<br />

5 L20 Milchschorf bzw. Neurodermitis 74<br />

6 L73 Sonstige Krankheit <strong>im</strong> Bereich der Haaransätze<br />

(Haarfollikel)<br />

7 A46 Wundrose - Erysipel 50<br />

8 Z51 Sonstige medizinische Behandlung 47<br />

9 L30 Sonstige Hautentzündung 45<br />

10 I83 Krampfadern der Beine 42<br />

11 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit<br />

Verengung der Atemwege - COPD<br />

12 B02 Gürtelrose - Herpes zoster 27<br />

13 L12 Blasenbildende Krankheit mit überschießender<br />

Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes<br />

Gewebe - Pemphigoidkrankheit<br />

14 – 1 L27 Hautentzündung durch Substanzen, die über den<br />

Mund, den Darm oder andere Zufuhr aufgenommen<br />

wurden<br />

14 – 2 N48 Sonstige Krankheit des Penis 19<br />

78<br />

73<br />

40<br />

20<br />

19<br />

B-16.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C49<br />

C84<br />

C77<br />

Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie<br />

Muskel oder Knorpel<br />

Lymphknotenkrebs, der von best<strong>im</strong>mten Abwehrzellen (T-Zellen)<br />

in verschiedenen Organen wie Haut, Lymphknoten, Milz oder<br />

Knochenmark ausgeht - Periphere bzw. kutane T-Zell-Lymphome<br />

Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase) einer<br />

Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten<br />

15<br />

13<br />

8<br />

B-16.7<br />

B-16.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />

Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

2 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />

Hautareal<br />

3 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

4 8-824 Bestrahlung des Blutes mit UV-Licht zur Behandlung<br />

best<strong>im</strong>mter Tumoren - Photopherese<br />

5 8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden<br />

Hautkrankheiten<br />

6 5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des<br />

Transplantats]<br />

7 8-971 Fachübergreifende Behandlung einer Hautkrankheit 85<br />

515<br />

217<br />

193<br />

137<br />

118<br />

115


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

8 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.<br />

Lymphgefäße<br />

9 3-760 Sondenmessung <strong>im</strong> Rahmen der Entfernung eines<br />

best<strong>im</strong>mten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B.<br />

bei Prostatakrebs<br />

10 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

11 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe <strong>im</strong><br />

Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an<br />

Haut oder Unterhaut<br />

12 – 1 8-030 Best<strong>im</strong>mtes Verfahren <strong>im</strong> Rahmen der Behandlung<br />

einer Allergie z.B. Hyposensibilisierung<br />

12 – 2 1-700 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte<br />

Auslösung einer allergischen Reaktion<br />

14 – 1 5-908 Operative Korrekturen an Lippe bzw. Mundwinkel 24<br />

14 – 2 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 24<br />

55<br />

53<br />

47<br />

41<br />

33<br />

33<br />

B-16.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Allgemeine Dermatologische Ambulanz (Prof. Dr. med. Hölzle)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Diagnostik und Therapie sämtlicher dermatologischer und<br />

allergologischer Krankheitsbilder<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Diagnostik und Therapie von Auto<strong>im</strong>munerkrankungen und HIV-assoziierten<br />

Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />

Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen<br />

Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythemen<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch<br />

Strahleneinwirkung<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut<br />

Dermatohistologie<br />

Dermatologische Lichttherapie<br />

Diagnostik und Therapie von Dermatitis und Ekzemen<br />

Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen<br />

Diagnostik und Therapie von sexuell übertragbaren Krankheiten (Venerologie)<br />

Wundheilungsstörungen


Wundambulanz (OA Dr. med. P. Pelzer)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Diagnostik und Therapie bei allen chronischen, nicht pr<strong>im</strong>är<br />

heilenden Wunden, incl. ambulanten Operationen<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />

Dermatochirurgie<br />

Wundheilungsstörungen<br />

Allergologische Ambulanz (OA Dr. med. Padeken)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Diagnostik und Therapie sämtlicher allergologischer<br />

Krankheitsbilder, zusätzlich Behandlung von Patienten mit<br />

Hautmanifestationen, bei denen der Verdacht auf Tuberöse<br />

Sklerose besteht<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Spezialsprechstunde<br />

B-16.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

2 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />

Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

3 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />

Hautareal<br />

4 1-490 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw.<br />

Unterhaut ohne operativen Einschnitt<br />

5 8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden<br />

Hautkrankheiten<br />

6 5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des<br />

Transplantats]<br />

7 5-898 Operation am Nagel 15<br />

8 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 7<br />

9 5-995 Vorzeitiger Abbruch einer Operation (Operation nicht<br />

komplett durchgeführt)<br />

10 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

690<br />

433<br />

256<br />

235<br />

71<br />

68<br />

6<br />

≤ 5


B-16.11<br />

B-16.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 9,4<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

7,4<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildung Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten (60 Monate) durch<br />

Prof. Dr. Hölzle<br />

Weiterbildungsermächtigung Allergologie<br />

(18 Monate) durch Prof. Dr. Hölzle<br />

Weiterbildungsermächtigung<br />

Dermatohistologie (15 Monate) durch Prof.<br />

Dr. Hölzle<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Allergologie<br />

Dermatologie<br />

Phlebologie<br />

Psychotherapie<br />

Fachkunde Dermatohistologie in Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten<br />

Fachkunde <strong>im</strong> Strahlenschutz für das<br />

Anwendungsgebiet:<br />

Röntgenweichstrahltherapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Psychologe<br />

Volle Weiterbildung liegt vor, Prof. Dr.<br />

Hölzle<br />

B-16.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

19,8<br />

2<br />

2<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten


Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-16.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP23 Psychologe und Psychologin<br />

0,5


B-17<br />

Klinik für Zahn-,<br />

Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-17 Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Plastische Operationen<br />

B-17.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische<br />

Operationen<br />

Schlüssel: Plastische Chirurgie (1900)<br />

Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie (3500)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Herr PD. Dr. Dr. L. Li<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2623<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2622<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

kieferchirurgie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Die Klinik für MKG-Chirurgie führt <strong>im</strong> Jahr ca. 1700 Operationen in zwei Operationssälen<br />

und einem Eingriffsraum durch. Die Abteilung ist anerkannte Weiterbildungsstätte für das<br />

Fach Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie für die Zusatzbezeichnung Plastische<br />

Operationen.<br />

Die Klinik verfügt über 20 Betten auf der Station 241, weitere Betten stehen <strong>im</strong> Zentrum<br />

für Kinder- und Jugendmedizin/Elisabeth Kinderkrankenhaus (nach Bedarf) sowie auf der<br />

operativen Intensivstation (2 Betten) zur Verfügung.<br />

Das Operationsspektrum der Klinik umfasst sämtliche mund-, kiefer- und<br />

gesichtschirurgischen Operationen.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist die Tumorchirurgie und dabei <strong>im</strong> Besonderen<br />

die rekonstruktive Chirurgie mittels mikrochirurgischem Gewebetransfers. Hier kommen<br />

sämtliche gängigen mikrochirurgischen Lappenplastiken zum Ersatz von Weich- als auch<br />

Knochengewebe zum Einsatz. Darüber hinaus werden häufig interdisziplinär<br />

Defektproblematiken an den Extremitäten und am Rumpf mittels mikrochirurgischen<br />

Lappenplastiken versorgt.<br />

Auch Operationen bei Tumoren der Gesichtshaut mit häufig sehr anspruchsvollen<br />

Folgeoperationen zur Rekonstruktion des Gesichtsbereiches gehören zum weiten<br />

Spektrum der Klinik.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt <strong>im</strong> Bereich der Behandlung von Kindern und Erwachsenen<br />

mit Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten bzw. deren Folgezustände.<br />

Neben kosmetischen Operationen <strong>im</strong> gesamten Gesichtsbereich und profilverbessernden,<br />

kieferorthopädischen Eingriffen werden Operationen zum Erhalt bzw. zur<br />

Wiederherstellung der Kaufunktion durchgeführt. Hierzu zählen auch neben zahnärztlichchirurgischen<br />

Eingriffen, die Eingliederung von Zahn<strong>im</strong>plantaten, laserchirurgischen<br />

Operationen sowie die Behandlung von Kiefer- und Gesichtsschädelbrüchen.<br />

Risikopatienten und ältere Patienten profitieren von der engen Zusammenarbeit mit der<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin sowie der Klinik für Innere Medizin.<br />

Für eine opt<strong>im</strong>ale Diagnostik und Operationsplanung stehen neben der<br />

Computertomographie und szintigraphischen Verfahren auch die Kernspintomographie<br />

und ein digitaler Volumentomograph zur Verfügung.


B-17.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Zahnheilkunde, Mund-Kiefer-<br />

Gesichtschirurgie<br />

VZ01 Akute und sekundäre Traumatologie<br />

VZ02 Ästhetische Zahnheilkunde<br />

VZ03 Dentale Implantologie<br />

VZ04 Dentoalveoläre Chirurgie<br />

VZ05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

VZ06 Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien<br />

Kieferorthopädische Operationen, Kieferumstellungsosteotomien<br />

VZ17 Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen <strong>im</strong> Kiefer- und<br />

Gesichtsbereich<br />

VZ07 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

VZ08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne<br />

VZ09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates<br />

VZ18 Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des<br />

Zahndurchbruchs<br />

VZ16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks<br />

VZ10 Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Mund-Kiefer-Gesichtsbereich<br />

VZ11 Endodontie<br />

VZ13 Kraniofaziale Chirurgie<br />

VZ19 Laserchirurgie<br />

VZ14 Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen<br />

VZ15 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />

Mikrochirurgischer Gewebetransfer (Weichteil und/oder Knochen) <strong>im</strong> Kopf-Hals-<br />

Bereich, <strong>im</strong> Bereich des Rumpfes und der Extremitäten<br />

Mikrochirurgie der peripheren Nerven<br />

Gestielte Fernlappen<br />

Lokoregionäre Lappenplastiken<br />

Gesichtshautchirurgie<br />

VZ20 Zahnärztliche und operative Eingriffe in Vollnarkose<br />

VZ00 Ästhetische Chirurgie<br />

Septorhinoplastiken<br />

Blepharoplastiken<br />

Ohrmuschelreliefplastiken<br />

Narbenkorrekturen<br />

VZ00 Chirurgie der Kieferhöhle<br />

VZ00 Chirurgie von Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten und anderen Fehlbildungen<br />

Lippen-, Kiefer- Gaumenspalten-Chirurgie, Funktionell ästhetische Chirurgie bei<br />

Asymmetrien, Hypoplasien etc.<br />

VZ00 Präprothetische Chirurgie<br />

Kieferaufbau (avaskulär, vaskulär-mikrochirurgisch, Sinus-Lift),<br />

Vestibulumplastiken, Mundbodensenkungen<br />

VZ00 Septische Chirurgie<br />

Osteomyeltitiden der Kiefer, Logenabszesse, Phlegmonen


B-17.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-17.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-17.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.643<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Anzahl Betten: 20<br />

B-17.6<br />

B-17.6.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 K04 Krankheit des Zahnmarks bzw. des Gewebes um die<br />

Zahnwurzel<br />

2 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der<br />

Gesichtsschädelknochen<br />

3 C44 Sonstiger Hautkrebs 150<br />

4 K10 Sonstige Krankheit des Oberkiefers bzw. des<br />

Unterkiefers<br />

5 K12 Entzündung der Mundschle<strong>im</strong>haut bzw. verwandte<br />

Krankheit<br />

6 C04 Mundbodenkrebs 62<br />

7 Q37 Gaumenspalte mit Lippenspalte 53<br />

8 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 47<br />

9 K08 Sonstige Krankheit der Zähne bzw. des<br />

Zahnhalteapparates<br />

10 S01 Offene Wunde des Kopfes 25<br />

11 K07 Veränderung der Kiefergröße bzw. der Zahnstellung<br />

einschließlich Fehlbiss<br />

12 K01 Nicht altersgerecht durchgebrochene Zähne 21<br />

13 C05 Gaumenkrebs 20<br />

14 – 1 M87 Absterben des Knochens 19<br />

14 – 2 C06 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher<br />

bezeichneter Teile des Mundes<br />

327<br />

292<br />

136<br />

80<br />

27<br />

24<br />

19<br />

B-17.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C03 Zahnfleischkrebs 18<br />

K11 Krankheit der Speicheldrüsen 16<br />

Q35 Gaumenspalte 13<br />

C02 Sonstiger Zungenkrebs 13<br />

D11 Gutartiger Tumor der großen Speicheldrüsen 12


ICD Bezeichnung Anzahl<br />

C00 Lippenkrebs 10<br />

C43 Schwarzer Hautkrebs - Malignes Melanom 8<br />

C01 Krebs des Zungengrundes 6<br />

B-17.7<br />

B-17.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-230 Zahnentfernung 427<br />

2 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des<br />

Kieferknochens<br />

3 5-273 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />

erkranktem Gewebe in der Mundhöhle<br />

4 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten<br />

Hautareal<br />

5 5-779 Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw.<br />

Gesichtsschädelknochen<br />

6 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem<br />

Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

7 – 1 5-858 Entnahme bzw. Verpflanzung von Muskeln, Sehnen<br />

oder ihren Hüllen mit operativer Vereinigung kleinster<br />

Gefäße<br />

7 – 2 5-769 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen 117<br />

9 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

10 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 94<br />

11 5-270 Äußerer operativer Einschnitt und Einlage eines<br />

Wundröhrchens zur Flüssigkeitsableitung <strong>im</strong> Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtsbereich<br />

12 5-766 Operatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs der<br />

Augenhöhle<br />

13 – 1 5-403 Komplette, operative Entfernung aller<br />

Halslymphknoten - Neck dissection<br />

13 – 2 5-984 Operation unter Verwendung optischer<br />

Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

13 – 3 5-760 Operatives Einrichten (Reposition) eines<br />

Knochenbruchs des seitlichen Mittelgesichtes,<br />

insbesondere von Jochbein bzw. seitlicher<br />

Augenhöhlenwand<br />

379<br />

171<br />

154<br />

132<br />

125<br />

117<br />

99<br />

92<br />

88<br />

78<br />

78<br />

78<br />

B-17.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-772 Teilweise bzw. vollständige Entfernung des Unterkieferknochens 42<br />

5-902 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des<br />

Transplantats]<br />

5-905 Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und<br />

Nerven[, Empfängerstelle und Art des Transplantats]<br />

33<br />

33


OPS Bezeichnung Anzahl<br />

5-276 Operative Korrektur einer (angeborenen) Lippenspalte bzw.<br />

Lippen-Kieferspalte<br />

5-783 Operative Entnahme von Knochengewebe zu<br />

Verpflanzungszwecken<br />

5-904 Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und<br />

Nerven[, Entnahmestelle und Art des Transplantats]<br />

29<br />

28<br />

23<br />

B-17.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgische Ambulanz (PD. Dr. Dr. med. Li)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />

bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)<br />

Diagnostik und Therapieplanung sämtlicher Erkrankungen auf<br />

mund-, kiefer- und gesichtschirurgischem Fachgebiet. Diagnostik<br />

und interdisziplinäre Therapieplanung von rekonstruktiven<br />

Fragestellungen sämtlicher anderer Fachgebiete. Ambulante<br />

Operationen (Zahnärztliche Chirurgie incl. Implantologie, Kleine<br />

Traumatologie, Kleine Tumorchirurgie der Gesichtshaut und der<br />

Mundhöhle). Ultraschalldiagnostik <strong>im</strong> Kopf- und Halsbereich.<br />

Angebotene Leistung<br />

Akute und sekundäre Traumatologie<br />

Ästhetische Zahnheilkunde<br />

Dentale Implantologie<br />

Dentoalveoläre Chirurgie<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien<br />

Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen <strong>im</strong> Kiefer- und Gesichtsbereich<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates<br />

Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren <strong>im</strong> Mund-Kiefer-Gesichtsbereich<br />

Endodontie<br />

Kraniofaziale Chirurgie<br />

Laserchirurgie<br />

Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen<br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />

Zahnärztliche und operative Eingriffe in Vollnarkose<br />

B-17.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-235 Wiedereinsetzen, Verpflanzung, Einpflanzung bzw.<br />

Stabilisierung eines Zahnes<br />

2 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des<br />

Kieferknochens<br />

3 5-230 Zahnentfernung 305<br />

642<br />

422


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

4 5-273 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von<br />

erkranktem Gewebe in der Mundhöhle<br />

5 5-769 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen 125<br />

6 5-237 Zahnwurzelspitzenentfernung bzw.<br />

Zahnwurzelkanalbehandlung<br />

7 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut<br />

bzw. Unterhaut<br />

8 5-778 Wiederherstellende Operation an den Weichteilen <strong>im</strong><br />

Gesicht<br />

9 5-242 Andere Operation am Zahnfleisch 63<br />

10 5-244 Operative Korrektur des Kieferkammes bzw. des<br />

Mundvorhofes<br />

B-17.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

189<br />

93<br />

71<br />

65<br />

60<br />

B-17.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 9<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

7,4<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung Mund-,<br />

Kiefer-, Gesichtschirurgie (60 Monate)<br />

durch PD Dr.Dr. med. Li<br />

Weiterbildungsermächtigung Plastische<br />

und Ästhetische Operationen in dem<br />

Gebiet Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie<br />

(24 Monate) durch PD Dr. Dr. med. Li<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

Zahnmedizin<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Plastische Operationen<br />

B-17.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Krankenpflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

6,3<br />

2<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

1 Jahr


Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-17.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP49 Zahnmedizinischer Fachangestellter und<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte /<br />

Dentalhygieniker und Dentalhygienikerin /<br />

Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent<br />

und Zahnmedizinische<br />

Prophylaxeassistentin<br />

6,1


B-18<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS) und<br />

Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-18 Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich<br />

Kardioanästhesie<br />

B-18.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Klinik für Anästhesiologie (AINS) und Funktionsbereich Kardioanästhesie<br />

Schlüssel: Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie (3618)<br />

Schmerztherapie (3753)<br />

Anästhesie (3700)<br />

Art:<br />

Hauptabteilung<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Klinikdirektor Herr Prof. Dr. med. A. Weyland<br />

Ltd. Arzt<br />

Kardioanästhesie<br />

Herr Dr. med. T. Augenstein<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2571 Kardio 2426<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2655 Kardio 2888<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

anaesthesie@klinikum-oldenburg.de, kardioanaesthesie@klinikumoldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Klinik für Anästhesiologie (AINS)<br />

Die Hauptaufgabengebiete der Klinik für Anästhesiologie (AINS) am <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

erstrecken sich auf die Bereiche:<br />

Anästhesie<br />

Intensivmedizin<br />

Schmerztherapie<br />

Notfallmedizin<br />

Im Bereich der Anästhesie wurden <strong>im</strong> Jahr <strong>2010</strong> ca. 17.900 Narkosen,<br />

Regionalanästhesien und Analgosedierungen für alle operativ oder interventionell tätigen<br />

Kliniken und Abteilungen des <strong>Klinikum</strong>s durchgeführt, davon ca. 2000 Narkosen bei<br />

Kindern unter 5 Jahren. Hinzu kommen die gesondert aufgeführten Anästhesieleistungen<br />

<strong>im</strong> Bereich des Herzzentrums. Es werden sämtliche modernen Formen der Allgemeinund<br />

Regionalanästhesie angeboten. Durch einen sehr hohen Ausbildungsstand der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine hervorragende technische Ausstattung wird die<br />

Patientensicherheit während der Anästhesie gewährleistet.<br />

Auf der anästhesiologischen Intensivstation werden Patienten nach größeren operativen<br />

Eingriffen, nach schweren Verletzungen und bei akuten Erkrankungen mit Störung der<br />

Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion betreut. Unter Zuhilfenahme modernster<br />

medizintechnischer Geräte kommt hier das gesamte Spektrum anerkannter<br />

intensivtherapeutischer Maßnahmen zum Einsatz, die der Gesundung von kritisch<br />

kranken Patienten dienen.<br />

Im Bereich der Schmerztherapie werden von speziell qualifizierten Anästhesisten<br />

Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen behandelt, bei denen das Ausmaß, die<br />

Art oder die Dauer der Schmerzen den Einsatz besonderer Therapieverfahren erfordern.<br />

Hierbei werden alle Möglichkeiten der medikamentösen Schmerztherapie und<br />

interventionelle Techniken angeboten. Die Auswahl der Verfahren erfolgt in enger<br />

Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten anderer Fachdisziplinen sowie -bei<br />

entsprechender Indikation- mit auf die Behandlung von Patienten mit chronischen<br />

Schmerzen spezialisierte Psychologin.


Auf dem Gebiet der Notfallmedizin sind Anästhesisten mit besonderer Ausbildung als<br />

Notärzte auf drei Einsatzfahrzeugen <strong>im</strong> Rettungsdienst tätig. Sie stehen ferner in einer<br />

besonderen Einsatzgruppe auch als leitende Notärzte zur medizinischen Einsatzleitung bei<br />

Großschadensfällen zur Verfügung.<br />

Der in <strong>Oldenburg</strong> stationierte Intensivtransportwagen des Landes Niedersachsen wird an<br />

365 Tagen <strong>im</strong> Jahr rund um die Uhr von notfall- und intensivmedizinisch erfahrenen<br />

Ärztinnen und Ärzten der Klinik für Anästhesiologie (AINS) besetzt.<br />

Funktionsbereich Kardioanästhesie<br />

Die Kardioanästhesie ist neben Kardiologie und Herzchirurgie einer von vier weiteren<br />

Partnern <strong>im</strong> Herz-Kreislauf-Zentrum <strong>Oldenburg</strong> und für die anästhesiologische<br />

Versorgung des gesamten Zentrums zuständig. Die zugehörigen Intensivstationen<br />

werden konsiliarisch mitbetreut.<br />

Neben dem Leitenden Arzt Dr. Augenstein gehören 3 Oberärzte und 5<br />

Facharztassistenten zum festen ärztlichen Stamm der Kardioanästhesie. Ergänzt durch<br />

Rotationsassistenten aus anderen Bereichen der Klinik für Anästhesiologie (AINS) und<br />

Fachkrankenschwestern und -pfleger garantieren sie jederzeit (24 h/365 d) eine<br />

kompetente anästhesiologische Betreuung der häufig schwerstkranken Patienten aus<br />

dem Herz-Kreislauf-Zentrum. Im Jahr <strong>2010</strong> wurden 3.744 Anästhesieleistungen erbracht,<br />

davon 1.576 mit Einsatz der Herz-Lungen-Maschine. Spezialitäten sind Anästhesien in<br />

der Aortenchirurgie, <strong>im</strong> tiefen hypothermen Kreislaufstillstand mit und ohne selektive<br />

Kopfperfusion, bei min<strong>im</strong>alinvasiven Eingriffen und bei Off-Pump-<br />

Koronarrevaskularisationen (OPCAB). Die Wiedererwärmung mit HLM nach akzidenteller<br />

Unterkühlung bei Patienten aller Altersgruppen und Anänsthesie bei Früh- und<br />

Mangelgeborenen zur Ductusligatur zählen ebenfalls zum Spektrum. Im Rahmen des<br />

Herzinsuffizienz-Programmes sind zunehmend Patienten zur Implantation von<br />

Kunstherzen zu betreuen (Thoratec BIVAD, Heartmate II). Anästhesien für die<br />

interventionellen Klappenersatzverfahren (Core Valve) gehören zwischenzeitlich zum<br />

Routineprogramm.<br />

Das gesamte Monitoring eines modernen Herzzentrums steht zur Verfügung und kommt<br />

bedarfsgerecht zum Einsatz. Ein Schwerpunkt bildet intraoperativ die transösophageale<br />

Echokardiographie (in <strong>2010</strong> 827 Untersuchungen), speziell in der rekonstruktiven<br />

Klappenchirurgie.<br />

Innerhalb des Herzzentrums fungieren die Kardioanästhesisten außerdem als interne<br />

Notärzte.<br />

B-18.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Anästhesiologische Versorgung<br />

• Sämtliche modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie für<br />

Patienten in allen Altersgruppen und mit jeglichen Vorerkrankungen. Sehr<br />

große Erfahrung in der perioperativen Betreuung von Patienten mit<br />

schwerwiegenden kardiovaskulären Vorerkrankungen (z.B. angeborene<br />

oder erworbene Herzklappenfehler, Herzkranzgefäßerkrankungen,<br />

Herzschwäche), <strong>im</strong> operativen und perioperativen Management von<br />

Patienten mit der Notwendigkeit von ausgedehnten Multiorganresektionen,<br />

in der Versorgung von Traumapatienten und in der anästhesiologischen<br />

Versorgung von Früh- und Neugeborenen und Säuglingen.<br />

• Umfangreiches Equipment zum intraoperativen Wärmemanagement, um<br />

eine Auskühlung der Patienten zu verhindern<br />

• Systematische medikamentöse Prophylaxe zur Vermeidung von<br />

postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV-Prophylaxe).<br />

• Modernstes hirnstrombasiertes Monitoring (BIS-Monitoring) zur<br />

Verhinderung von intraoperativer Wachheit (Awareness) und


outinemäßiger Überwachung der Fähigkeit zur Muskelkontraktion<br />

(Relaxometrie).<br />

• Prämedikationsambulanz zur präoperativen Untersuchung und Beratung<br />

der Patienten. Hier werden wichtige Befunde und erforderliche<br />

Anordnungen besprochen, um für die Patienten während des geplanten<br />

Eingriffs ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.<br />

• Großzügiger Aufwachraum mit modernstem Monitoring und sämtlichen<br />

gängigen Möglichkeiten zur postoperativen Akutschmerztherapie.<br />

Intensivmedizinische Versorgung der operativen Kliniken<br />

• 14 Behandlungsplätze mit hervorragender technischer Ausstattung. Im<br />

Jahr <strong>2010</strong> wurden mehr als 1600 schwerstkranke Patienten behandelt. Ein<br />

besonderer Schwerpunkt liegt in der Versorgung von Sepsis-Patienten.<br />

Dem Patientenklientel eines Krankenhauses der Max<strong>im</strong>alversorgungsstufe<br />

entsprechend kommen sämtliche anerkannten Methoden der<br />

Intensivtherapie zur Anwendung, u.a.:<br />

Schmerztherapie<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Perkutane Punktionstracheotomie als schonendes Verfahren<br />

bei zu erwartender Langzeitbeatmungsnotwendigkeit.<br />

Nichtinvasive Beatmung über eine Beatmungsmaske zur<br />

Vermeidung einer Intubation.<br />

Modernste Monitoringverfahren zur Überwachung des<br />

Kreislaufs (z.B. PiCCO ® , CeVOX ® , Vigileo ® ).<br />

In Zusammenarbeit mit der Klinik für Allgemeine Innere<br />

Medizin, Nieren- und Hochdruckkrankheiten sämtliche<br />

Formen moderner Nierenersatzverfahren.<br />

Weitere spezielle Verfahren z.B. zur Behandlung von<br />

Schädel-Hirn-traumatisierten Patienten (intrakranielle<br />

Druckmessung mittels Parenchymsonden, hirnvenöse<br />

Ox<strong>im</strong>etrie, Nahinfrarotspektroskopie (NIRS), transkranielle<br />

Dopplersonographie) oder zur Überwachung der<br />

Leberfunktion und -durchblutung (LiMON © ) sowie des<br />

intraabdominellen Drucks.<br />

• Perioperative Schmerztherapie unter Nutzung von modernsten Verfahren,<br />

z.B. vom Patienten selbst zu bedienende mikroprozessorgesteuerte<br />

Spritzenpumpen (PCA, „Schmerzpumpe“) oder Katheterverfahren zur<br />

peripheren Leitungsanästhesie und Epiduralanästhesie<br />

(„Schmerzkatheter“).<br />

• Ärztlicher und pflegerischer („Pain-Nurse“) Akutschmerzdienst zur<br />

Betreuung von Patienten mit speziellen Schmerztherapieverfahren und zur<br />

Beratung der Stationsärzte bei schmerztherapeutischen Fragestellungen.<br />

Erarbeitung und Weiterentwicklung eines umfassenden<br />

Schmerztherapiekonzepts für die operativen Kliniken. Das <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Oldenburg</strong> wurde für die gute postoperative Schmerztherapie mit dem<br />

Zertifikat „Qualifizierte Schmerztherapie“ der Deutschen Gesellschaft zum<br />

Studium des Schmerzes (DGSS) ausgezeichnet.<br />

• Schmerztherapie in der Geburtshilfe (Patientinnenkontrollierte<br />

Epiduralanästhesie zur „schmerzarmen Geburt“ - <strong>im</strong> Jahr <strong>2010</strong> ca. 370<br />

Epiduralanästhesien in der Geburtshilfe).<br />

• Schmerzambulanz zur Betreuung von Patienten mit schwer zu<br />

behandelnden starken chronischen Schmerzen.<br />

• Konservative Schmerztherapie einschließlich Akupunktur.


• Invasive diagnostische und therapeutische Verfahren (z.B.<br />

Grenzstrangblockaden, radiologisch gesteuerte periradikuläre Injektionen,<br />

diagnostische und therapeutische Anästhesien von Wirbelgelenken etc.).<br />

Notfallmedizin<br />

• Begleitende psychologische Therapie psychosomatischer und<br />

somatopsychischer Aspekte von Schmerzerkrankungen durch eine<br />

spezialisierte klinische Psychologin.<br />

• Besetzung von drei Notarzteinsatzfahrzeugen durch Ärztinnen und Ärzten<br />

der Klinik für Anästhesiologie (AINS). Im Jahr <strong>2010</strong> wurden ca. 4500<br />

Notarzteinsätze absolviert<br />

• Bereitstellung des krankenhausinternen Notfallteams für die operativen<br />

Kliniken durch Intensivpflegekräfte und Ärzte der Klinik für Anästhesiologie<br />

(AINS).<br />

• Stellung des ärztlichen Leiter Rettungsdienst für die Stadt <strong>Oldenburg</strong> sowie<br />

der ärztlichen Leitung des Notarztstandortes am <strong>Klinikum</strong>.<br />

• Stellung von Ärztinnen und Ärzten für die „Leitende Notärzte - Gruppe“<br />

<strong>Oldenburg</strong>.<br />

• Ärztliche Besetzung des in <strong>Oldenburg</strong> stationierten<br />

Intensivtransportwagens des Landes Niedersachsen<br />

• Durchführung von Kursen zu erweiterten Rean<strong>im</strong>ationsmaßnahmen (ACLS-<br />

Kurse) für alle Ärztinnen und Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong><br />

B-18.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-18.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-18.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Entfällt, da keine bettenführende Abteilung.<br />

B-18.6<br />

B-18.7<br />

B-18.7.1<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Bei einer großen Anzahl der Patienten sind die anästhesiologischen,<br />

intensivmedizinischen und schmerztherapeutischen Maßnahmen nur Teil des gesamten<br />

Behandlungsprozesses, der in der DRG-Falldokumentation nicht gesondert erfasst wird.<br />

Die aus dem Dokumentationssystem abrufbaren Daten stellen deshalb eine Verzerrung<br />

des tatsächlichen Spektrums unserer Klinik dar. Wir verzichten daher auf den Abdruck<br />

dieser Tabellen.


B-18.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Anästhesiologische Ambulanz (Prof. Dr. med. Weyland)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Anästhesieleistungen für ermächtigte Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Kardioanästhesiologische Ambulanz (Dr. med. Augenstein)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Kardioanästhesiologische Leistungen<br />

Schmerztherapie (Frau Dr. med. Krumschmidt)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Ambulanz für Schmerztherapie: Behandlung von Patienten mit<br />

akuten und chronischen Schmerzen, bei denen das Ausmaß, die<br />

Art oder die Dauer der Schmerzen den Einsatz besonderer<br />

Therapieverfahren erfordern.<br />

Anästhesiologische Ambulanz (Dr. med. Klingler)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Anästhesieleistungen für ermächtigte Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s<br />

B-18.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Für den gesamten Bereich der ambulanten Operationen erbringt die Klinik die<br />

erforderlichen Anästhesieleistungen.<br />

B-18.11<br />

B-18.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 59,5<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

37,9<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Anästhesiologie (60 Monate) durch Prof.<br />

Dr. med. Weyland<br />

Weiterbildungsermächtigung Spezielle<br />

Anästhesiologische Intensivmedizin (24<br />

Monate) durch Prof. Dr. med. Weyland<br />

und Dr. med. Zundel<br />

Weiterbildungsermächtigung Spezielle<br />

Schmerztherapie (12 Monate) durch Frau<br />

Krumschmidt Weiterbildungsermächtigung<br />

Rettungsmedizin durch Herrn Gellern<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben


Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Anästhesiologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Akupunktur<br />

Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Palliativmedizin<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Zertifikat Intensivtransport (DIVI)<br />

Leitender Notarzt<br />

B-18.11.2<br />

• Krankenhausinterne Ausbildung und Schulung des gesamten pflegerischen<br />

und ärztlichen Personals in den aktuellen Rean<strong>im</strong>ationsmaßnahmen (BCLSund<br />

ACLS-Kurse) <strong>im</strong> zweijährigen Turnus.<br />

• Umfangreiche und regelmäßige Fortbildung von ärztlichen und<br />

pflegerischen Mitarbeitern, z. B. durch:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Pflegepersonal<br />

Monatliche anästhesiologische Kolloquien, die auch über<br />

<strong>Oldenburg</strong> hinaus regionale Bedeutung erlangt haben<br />

Monatliche Fallvorstellungen und -besprechungen aus der<br />

eigenen Klinik (Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen)<br />

Monatliche Weiterbildung von Assistenzärzten in der<br />

Facharztausbildung und Fachärzten <strong>im</strong> Rahmen eines<br />

strukturierten 2-jährigen Curriculums<br />

Wöchentliche Diskussion der aktuellen Fachliteratur<br />

(„Journal-Club“)<br />

Wöchentliche Fortbildung für Notärztinnen und Notärzte,<br />

geleitet durch den ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes der<br />

Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

Regelmäßige Durchführung von Hämodynamik-Workshops<br />

Zweijährliche Organisation des <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Notfallsymposiums in Zusammenarbeit mit dem Malteser<br />

Hilfsdienst <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen<br />

Pflegehelfer/ –innen<br />

Anzahl<br />

34,2<br />

0,5<br />

1<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs


Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

PQ00 Pain-Nurse<br />

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikationen<br />

ZP01 Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

ZP06 Ernährungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

B-18.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP23 Psychologe und Psychologin<br />

0,4<br />

Psychologische<br />

Behandlung von Patienten<br />

mit chronischen<br />

Schmerzen


B-19<br />

Institut für<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle<br />

Radiologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-19 Institut für Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie<br />

B-19.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

Schlüssel: Radiologie (3751)<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Institutsdirektor Prof. Dr. med. A. Chavan<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2521<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2515<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

radiologie@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Das Institut für Radiologie ist eine zentrale Abteilung des <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>. Es ist für<br />

die erforderliche bildgebende Diagnostik <strong>im</strong> stationären Bereich verantwortlich und führt<br />

auch zahlreiche ambulante Untersuchungen durch. Im ambulanten Bereich unterliegt es<br />

bei Patienten einer privaten Krankenversicherung keinen Einschränkungen; Mitglieder<br />

einer gesetzlichen Krankenkasse dürfen untersucht werden, soweit kassenärztliche<br />

Vereinbarungen dies zulassen.<br />

Neben der konventionellen Röntgendiagnostik führt das Institut auch eine Vielzahl von<br />

Spezialuntersuchungen durch. Hierfür stehen ein 64-Mehrschicht-Spiral-CT, ein<br />

hochleistungsfähiger Kernspintomograph 1,5 T, ein gepulstes Durchleuchtungsgerät und<br />

eine DSA-Anlage (Digitale Subtraktionsangiographie) zur Verfügung. Ergänzt wird das<br />

diagnostische Spektrum durch die Sonographie, die Mammographie und ein<br />

Mammotomegerät.<br />

Die Untersuchungsergebnisse der stationären Patienten werden, in täglichen<br />

Besprechungen und Visiten, den Ärzten der zuweisenden Abteilungen mitgeteilt und<br />

erläutert. Außerdem ermöglicht die digitale Vernetzung der Abteilungen einen raschen<br />

Zugriff auf die Bilder (PACS) und Befunde, die mit Hilfe eines modernen<br />

Spracherkennungssystems erstellt werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die<br />

Information, die für die weitere Behandlung von Bedeutung ist, zeitnah den klinisch<br />

tätigen Kollegen zur Verfügung steht.<br />

B-19.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Radiologie<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie<br />

Inkl. Mammasonographie<br />

VR03 Ultraschalluntersuchungen: Eind<strong>im</strong>ensionale Dopplersonographie<br />

VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie<br />

VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel<br />

VR07 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren<br />

(Mammographie)<br />

Inkl. orthopädische , kieferchirurgische Spezialaufnahmen<br />

VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige<br />

Leistung


Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Radiologie<br />

VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit<br />

Kontrastmittelverfahren<br />

Gesamtes Spektrum inkl. spezieller Funktionsuntersuchungen des<br />

Gastrointestinaltraktes<br />

VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit<br />

Kontrastmittel<br />

VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />

Herz-, Kiefer(Dental)-, Colonuntersuchungen, Knochendichte, Gefäßdarstellung<br />

VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie<br />

VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie<br />

VR17 Darstellung des Gefäßsystems: Lymphographie<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

mit Kontrastmittel<br />

VR24 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT),<br />

Spezialverfahren<br />

Herz (in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie)<br />

Dünndarm<br />

VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte<br />

Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />

VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte<br />

Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung<br />

VR28 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative<br />

Anwendung der Verfahren<br />

VR29 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative<br />

Best<strong>im</strong>mung von Parametern<br />

VR41 Allgemein: Interventionelle Radiologie<br />

VR42 Allgemein: Kinderradiologie<br />

Das Institut bietet die gesamte erforderliche radiologische Diagnostik sowie die<br />

interventionell-radiologische Versorgung <strong>im</strong> stationären Bereich; darüber hinaus<br />

zahlreiche ambulante Untersuchungen (CT, MR, Sonographie, Mammographie sowie<br />

Angiographie) und interventionelle Maßnahmen.<br />

Neben den routinemäßigen Durchleuchtungsuntersuchungen werden zusätzlich spezielle<br />

Untersuchungen wie Schluckstudien, Defäkographien und Sellink-Untersuchungen des<br />

Dünndarms durchgeführt. Ferner erfolgen weitere Spezialuntersuchungen in der<br />

Durchleuchtung wie z.B. Darstellungen des Magen-Darm-Traktes bei Kindern.<br />

Kernspintomographische Untersuchungen sämtlicher Körperregionen inklusive nichtinvasive<br />

Gefäßdarstellungen, Gallengangsdarstellungen (MRCP), Darstellung der<br />

Harnleiter und der Harnblase (MR-Urographie), dynamische Untersuchungen zur<br />

Best<strong>im</strong>mung des Durchblutungsstatus, Untersuchungen am Herzen (Kardio-MRT - in<br />

Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie) MR-Sellink sowie CT-Kolonographie zur<br />

Untersuchung des Dünn- bzw. des Dickdarms (Darmdiagnostik mit virtueller Bildgebung)<br />

sowie komplexe Untersuchungen in Narkose, insbesondere bei Kindern mit<br />

neuropädiatrischen Fragestellungen.<br />

Spiral computertomographische Untersuchungen sämtlicher Körperregionen inklusive CTgesteuerter<br />

Interventionen wie z.B. Gewebeprobeentnahmen, Abszessdrainagen sowie<br />

Schmerztherapie.


Diagnostische Angiographien aller Art sowie ein breites Spektrum von interventionellen<br />

Maßnahmen (siehe unten - Besondere Versorgungsschwerpunkte).<br />

Mammographien inklusive Mammasonographien sowie Vakuum-Biopsien von<br />

tumorverdächtigen Herden und praeoperative Markierung <strong>im</strong> Mammotome.<br />

Besondere Versorgungsschwerpunkte<br />

Kernspintomographie: Kernspintomographische Untersuchungen bei orthopädischen und<br />

pädiatrischen, pädiatrisch-onkologischen und neuropädiatrischen Fragestellungen,<br />

Differentialdiagnostik von Lebertumoren unter Einsatz von leberspezifischen<br />

Kontrastmitteln, funktionelle MR-Bildgebung sowie nicht-invasive Gefäßdiagnostik.<br />

Computertomographie: CT-gesteuerte Interventionen, insbesondere die perkutane<br />

Behandlung von Lebertumoren (Thermoablation), Gewebeprobeentnahmen sowie<br />

Schmerztherapie.<br />

Interventionelle Radiologie Gefäße: Perkutane Erweiterung bzw. Rekanalisation von<br />

eingeengten bzw. verschlossenen Gefäßen in sämtlichen Körperregionen (außer der<br />

Herzkranzgefäße und intrazerebraler Gefäße) mittels Ballon-Angioplastie (PTA) bzw.<br />

Stent-Implantation, Behandlung von Gefäßmalformationen mittels Embolisation bzw.<br />

Sklerotherapie, lokale Tumortherapie in Form von Chemoembolisation, insbesondere von<br />

Lebertumoren sowie die endoluminale Versorgung von Aortenaneurysmen und<br />

Aortendissektionen mittels Stent-Grafts, Stents und Ballon-Fensterung (in<br />

Zusammenarbeit mit der Klinik für Herzchirurgie).<br />

Mammadiagnostik: Vakuum-Stanz-Biopsien von tumorverdächtigen Herden und<br />

praeoperative Markierung <strong>im</strong> Mammotome (in Kooperation mit der <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Frauenklinik <strong>im</strong> Rahmen des Brustzentrums sowie des Mamma-Screening).<br />

Weitere Leistungsangebote:<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz mit Gastroenterologie , Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie, Onkologie, Strahlentherapie, Pathologie und weiteren klinischen<br />

Fächern. Spezielle Gynokologisch-onkologische Tumorkonferenz incl. Brustzentrum.<br />

Weiterhin eine Gefäßkonferenz mit der Herzchirurgie und niedergelassenen Fachärzten.<br />

Regelmäßige radiologische Befunddemonstrationen bei verschiedenen Abteilungen<br />

(Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Innere Medizin,<br />

Onkologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Kinderklinik, Urologie) sowie<br />

herzchirurgisch-radiologische Fallbesprechungen.<br />

Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, MTRA - sowie Strahlenschutzkurse.<br />

B-19.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-19.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Die nicht medizinischen Serviceangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend unter A-<br />

10 dargestellt.<br />

B-19.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Die Radiologie ist keine bettenführende Abteilung.


B-19.7<br />

B-19.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit<br />

Kontrastmittel<br />

2 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit<br />

Kontrastmittel<br />

3 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />

Kontrastmittel<br />

4 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

5 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

6 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit<br />

Kontrastmittel<br />

7 3-206 Computertomographie (CT) des Beckens ohne<br />

Kontrastmittel<br />

8 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne<br />

Kontrastmittel<br />

2.147<br />

1.710<br />

1.419<br />

1.378<br />

9 3-100 Röntgendarstellung der Brustdrüse 350<br />

10 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />

Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />

11 3-202 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne<br />

Kontrastmittel<br />

12 3-221 Computertomographie (CT) des Halses mit<br />

Kontrastmittel<br />

13 8-836 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen<br />

Schlauch (Katheter)<br />

14 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des<br />

Rückenmarks ohne Kontrastmittel<br />

15 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne<br />

Kontrastmittel<br />

16 3-825 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit<br />

Kontrastmittel<br />

17 3-220 Computertomographie (CT) des Schädels mit<br />

Kontrastmittel<br />

18 3-824 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit<br />

Kontrastmittel<br />

19 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-<br />

Systems ohne Kontrastmittel<br />

20 3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit<br />

Kontrastmittel<br />

21 3-608 Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit<br />

Kontrastmittel<br />

22 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />

Rückenmark mit Kontrastmittel<br />

23 3-605 Röntgendarstellung der Schlagadern <strong>im</strong> Becken mit<br />

Kontrastmittel<br />

679<br />

643<br />

642<br />

584<br />

330<br />

307<br />

258<br />

254<br />

251<br />

225<br />

211<br />

205<br />

197<br />

188<br />

183<br />

167<br />

165<br />

164


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

24 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern <strong>im</strong> Bauch mit<br />

Kontrastmittel<br />

25 3-805 Kernspintomographie (MRT) des Beckens ohne<br />

Kontrastmittel<br />

26 3-806 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-<br />

Systems ohne Kontrastmittel<br />

27 3-821 Kernspintomographie (MRT) des Halses mit<br />

Kontrastmittel<br />

28 3-82a Kernspintomographie (MRT) des Beckens mit<br />

Kontrastmittel<br />

29 3-990 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-<br />

Auswertung<br />

30 3-801 Kernspintomographie (MRT) des Halses ohne<br />

Kontrastmittel<br />

129<br />

118<br />

95<br />

94<br />

92<br />

89<br />

76<br />

B-19.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

3-843 Kernspintomographie (MRT) der Gallenwege und<br />

Ausführungswege der Bauchspeicheldrüse mit Kontrastmittel<br />

5-04a Ausschaltung eines Teils des unwillkürlichen Nervensystems<br />

(Sympathikolyse) durch die Haut mit Steuerung durch<br />

bildgebende Verfahren, z.B. CT<br />

5-38a Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in ein Blutgefäß 12<br />

1-494 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Organen<br />

bzw. Geweben durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende<br />

Verfahren, z.B. Ultraschall<br />

70<br />

14<br />

10<br />

B-19.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz für diagnostische Radiologie und Interventionen (Prof. Dr. Chavan)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

a)Gesamte angiologische (Arterien, Venen) Diagnostik inkl.<br />

Intervention b) CT-gesteuerte Punktionen & Interventionen c)<br />

Postinterventionelle CT-Kontrollen d) Traumatologische und<br />

kinderchirurgische Skelettdiagnostik<br />

Ambulanz für Diagnostik von Brusterkrankungen (OA M. Arnold)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Mammographie und praeop. Mamma-Markierung aus dem Hause,<br />

Mammotome- Biopsie aus dem Screeningprogramm<br />

Untersuchungen des Gastrointestinaltraktes (OA L. Luthe)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Allgemeine und spezielle (Funktions-) Diagnostik des Magen-<br />

Darmtraktes


Ambulanz für Kinderröntgen (Frau P. Parpatt)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V<br />

bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)<br />

Rö-Thoraxdiagnostik von Kindern bis zum 6. Lj. von Kinderärzten,<br />

Rö-Thorax-, Skelett-, Magen-Darm-Untersuchungen von Kindern<br />

aus dem Hause<br />

B-19.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 3-100 Röntgendarstellung der Brustdrüse 892<br />

2 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit<br />

Kontrastmittel<br />

3 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit<br />

Kontrastmittel<br />

4 1-501 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der<br />

Brustdrüse durch operativen Einschnitt<br />

5 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit<br />

Kontrastmittel<br />

6 3-806 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-<br />

Systems ohne Kontrastmittel<br />

7 3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit<br />

Kontrastmittel<br />

8 8-836 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen<br />

Schlauch (Katheter)<br />

9 3-605 Röntgendarstellung der Schlagadern <strong>im</strong> Becken mit<br />

Kontrastmittel<br />

10 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und<br />

Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />

388<br />

247<br />

241<br />

225<br />

224<br />

177<br />

162<br />

137<br />

122<br />

B-19.11<br />

B-19.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 11,20<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte 8<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

volle Weiterbildungsermächtigung (60<br />

Monate) durch Prof. Dr. Chavan<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Radiologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Nuklearmedizin<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Fachkunde


B-19.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 0 3 Jahre<br />

Medizinische-technischer Radiologieassistent 18,8 3 Jahre


B-20<br />

Institut für<br />

Laboratoriumsdiagnostik<br />

und<br />

Mikrobiologie<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-20 Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />

B-20.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie<br />

Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Institutsdirektor Herr Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. K. P. Kohse<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2601<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2597<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

zentrallabor@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie versorgt als zentrale<br />

laboratoriumsmedizinische Einrichtung alle Kliniken, Ambulanzen und Institute des<br />

<strong>Klinikum</strong>s <strong>Oldenburg</strong> und des Evangelischen Krankenhauses <strong>Oldenburg</strong>. Für weitere<br />

benachbarte Krankenhäuser werden Untersuchungen vor allem <strong>im</strong> Bereich der<br />

Medizinischen Mikrobiologie durchgeführt. Auch für einige Praxen niedergelassener Ärzte<br />

in der Stadt <strong>Oldenburg</strong> werden spezielle Laboratoriumsuntersuchungen durchgeführt.<br />

Auf Grund der Verwendung moderner Analysensysteme und Techniken sowie der Online-<br />

Anbindungen dieser Geräte an das Laborinformationssystem liegen die<br />

Analysenergebnisse innerhalb kurzer Zeit vor und werden den klinisch tätigen Kollegen in<br />

validierter und auf Plausibilität geprüfter Form zeitnah sowie rund um die Uhr <strong>im</strong><br />

jeweiligen Krankenhausinformationssystem dargestellt.<br />

Sämtliche durchgeführte Analysen unterliegen zur Sicherung der hochwertigen<br />

analytischen Qualität einem strengen Qualitätsmanagementsystem mit täglicher interner<br />

Qualitätskontrolle der Analysenserien sowie externer Qualitätskontrolle nach den<br />

Richtlinien der Bundesärztekammer. Das nach der RiliBÄK 2008 geforderte<br />

Qualitätsmanagementsystem ist eingeführt.<br />

Ein besonderes Augenmerk gilt der Präanalytik sowie der patientennahen<br />

Sofortdiagnostik (POCT - point of care testing).<br />

B-20.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Das Spektrum der Laboratoriumsdiagnostik umfasst Klinische Chemie, Hämatologie,<br />

Hämostaseologie, Auto<strong>im</strong>mundiagnostik, Liquordiagnostik, Molekularbiologische<br />

Diagnostik, Mikrobiologische Diagnostik (Bakteriologie, Infektionsserologie),<br />

Immunhämatologie sowie die Blutdepot-Führung.<br />

Eine 24h-Verfügbarkeit der klinisch-chemischen, hämatologischen,<br />

<strong>im</strong>munhämatologischen sowie der mikrobiologischen Analytik einschließlich Mykologie<br />

sowie Mykobakteriologie ist gewährleistet. Untersuchungen werden auch für benachbarte<br />

Krankenhäuser in der Region Nordwest durchgeführt. Eine kompetente Beratung in<br />

laboratoriumsmedizinischen Fragestellungen (Indikationsstellung, Präanalytik, Methodik,<br />

Befundinterpretation, Therapieempfehlungen, z.B. Antibiotika) wird angeboten und auch<br />

gerne wahrgenommen. Auch die Unterstützung von klinischen Studien der einzelnen<br />

Fachabteilungen <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong> ist Aufgabe des Instituts.<br />

In Zusammenarbeit mit der Klinik für Hämatologie und Onkologie erfolgt die Diagnostik<br />

von hämatologischen Systemerkrankungen (Knochenmarkszytologie).


B-20.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-20.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik und Mikrobiologie ist keine bettenführende<br />

Abteilung.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts ca. 3<br />

Millionen Laboratoriumsuntersuchungen (mitgeteilte Ergebnisse) durchgeführt.<br />

B-20.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz für Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V<br />

Sämtliche Leistungen aus dem Fachgebiet Laboratoriumsmedizin<br />

B-20.11<br />

B-20.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl¹<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt<br />

(außer Belegärzte) 3,8<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach §<br />

121 SGB V) 0<br />

2,00<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Weiterbildungsermächtigung<br />

Laboratoriumsmedizin (48 Monate) durch<br />

Prof. Dr. Dr.med. Kohse<br />

Zusätzlich 1 Klinische Chemikerin.<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

Labordiagnostik<br />

Bluttransfusionswesen<br />

Klinischer Chemiker<br />

B-20.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Klinische Chemikerin 1.<br />

Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentinnen und -assistenten (MTLA) 38.<br />

B-20.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

Anzahl<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />

Assistentin / Funktionspersonal 31,9


B-21<br />

Institut für<br />

Krankenhaushygiene<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-21 Institut für Krankenhaushygiene<br />

B-21.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Institut für Krankenhaushygiene<br />

Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)<br />

Institutsdirektor<br />

Herr Dr. med. J. Herrmann<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 3320<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2318<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

hygiene@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

B-21.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

• Beratung der Krankenhausleitung in allen Fragen der Krankenhaushygiene und<br />

Infektionsprävention<br />

• Fortlaufende Analyse und Umsetzung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und<br />

nationaler wie internationaler Regelungen<br />

• Hygienemanagement bei Patienten mit multiresistenten Erregern (MRSA/ORSA, VRE,<br />

ESBL)<br />

• Beratung von Patienten (und Angehörigen) mit multireistenten Erregern<br />

• Festlegung von Isolierungsmaßnahmen (Tbc, Noroviren, Rotaviren, C. difficile)<br />

• Hygienemanagement <strong>im</strong> OP und anderen Funktionsabteilungen<br />

• Durchführung krankenhaushygienischer Begehungen und Hygiene-Audits<br />

• Erstellung und Aktualisierung des Hygieneplans nach § 36 Infektionsschutzgesetz<br />

(IfSG)<br />

• Erarbeitung und Aktualisierung von Desinfektionsplänen<br />

• Surveillance nosokomialer Infektionen (siehe auch C-4)<br />

• Erfassung von Erregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen nach § 23<br />

IfSG,Bewertung und Interpretation<br />

• Ausbruchsmanagement in Kooperation mit dem Gesundheitsamt <strong>Oldenburg</strong><br />

• Überwachung von Desinfektions- und Sterilisationsmaßnahmen, Beratung der ZSVA<br />

• Überwachung des Trinkwassers nach der Trinkwasserverordnung gemeinsam mit der<br />

Technischen Abteilung<br />

• Festlegung und Durchführung von Überwachungsuntersuchungen (Desinfektions- und<br />

Sterilisationsgeräte, Endoskope, RLT-Anlage)<br />

• Krankenhaushygienische Beratung bei Baumaßnahmen (Bauplanung,<br />

• Kl<strong>im</strong>atechnik, Festlegung von Staubschutzmaßnahmen)<br />

• Mitarbeit bei der Beschaffung von Medizinprodukten<br />

• Mitarbeit in der Arzne<strong>im</strong>ittelkommission mit dem Schwerpunkt Antibiotika und<br />

Ant<strong>im</strong>ykotika<br />

Lehrtätigkeit <strong>im</strong> Medizinischen Ausbildungszentrum (Krankenpflege - ,<br />

Kinderkrankenpflege- und Hebammenschule, OP-Weiterbildung, Intensiv-<br />

Weiterbildung)<br />

Durchführung von internen und externen Fortbildungsveranstaltungen


Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung:<br />

• Vorsitz (Institutsdirektor) und Durchführung der Sitzungen der<br />

Hygienekommission<br />

• Koordination des Ausbruchsmanagement-Teams (Hygienekommission plus<br />

Amtsarzt)<br />

• Fachspezifische Schulung der und Kooperation mit den<br />

Hygienebeauftragten<br />

o<br />

o<br />

19 Hygienebeauftragte Ärzte (pro Fachabteilung ein Arzt)<br />

46 Hygienebeauftragte in der Pflege (pro Station,<br />

Funktionsbereich ein<br />

Beauftragter)<br />

Teilnahme an:<br />

• Aktive Surveillance von nosokomialen Infektionen durch die<br />

Hygienefachkräfte und Besprechung der Ergebnisse mit den Abteilungen<br />

sowie ggf. Modifikationen <strong>im</strong> Hygienemanangement<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

ITS-KISS<br />

OP-KISS<br />

ONKO-KISS<br />

Neo-KISS<br />

Hand-KISS<br />

• Umsetzung der Qualitätsziele des Euregionalen Netzwerkes für<br />

Patientensicherheit und Infektionsschutz <strong>im</strong> Rahmen des deutschniederländischen<br />

EurSafety Health-net (siehe auch D-4)<br />

• Organisatorische Leitung und Implementierung der „Aktion Saubere Hände“<br />

(siehe auch D-4)<br />

• Festlegung und Implementierung von spezifischen Hygienemaßnahmen bei<br />

Epidemien/Endemien mit speziellen Erregern (Vogelgrippe, Neue Influenza,<br />

EHEC u.a.)<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung:<br />

• Externe Beratung von medizinischen Einrichtungen (Kliniken, Reha-<br />

Kliniken, MVZ, ZSVA u.a.) durch die Krankenhaushygieniker und<br />

Hygienefachkräfte des Instituts.<br />

B-21.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote des <strong>Klinikum</strong>s sind zusammenfassend<br />

unter A-9 dargestellt.<br />

B-21.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Das Institut für Krankenhaushygiene ist keine bettenführende Abteilung.


B-21.11<br />

B-21.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)<br />

Anzahl¹<br />

2<br />

2<br />

0<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Hygiene und Umweltmedizin<br />

Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie<br />

B-21.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen<br />

Anzahl<br />

2,7<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ03 Hygienefachkraft


B-22<br />

Praxis für<br />

Nuklearmedizin<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


B-22 Praxis für Nuklearmedizin<br />

B-22.1<br />

Name Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name:<br />

Praxis für Nuklearmedizin<br />

Schlüssel: Sonstige Fachabteilung (3700)<br />

Poliklinik oder Ambulanz vorhanden<br />

Herr Dr. med. J. de-la-Roche<br />

Straße: Rahel-Straus-Str. 10<br />

PLZ / Ort:<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 / 403 - 2529<br />

Telefax: 0441 / 403 - 2382<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

praxis.nuklearmedizin@klinikum-oldenburg.de<br />

http://www.klinikum-oldenburg.de/<br />

B-22.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr.<br />

Versorgungsschwerpunkte <strong>im</strong> Bereich Radiologie<br />

VR18 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie<br />

Nuklearkardiologie, Schilddrüsendiagnostik, Knochendiagnostik und<br />

Nierendiagnostik, spezielle Tumordiagnostik<br />

VR19 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Single-Photon-<br />

Emissionscomputertomographie (SPECT)<br />

Knochen- Herz- und Tumordiagnostik<br />

VR20 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren:<br />

Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner<br />

Kooperation mit Nuklearmedizinischer Gemeinschaftspraxis <strong>im</strong> St.-Josephs-Stift,<br />

Bremen<br />

VR21 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Sondenmessungen und<br />

Inkorporationsmessungen<br />

Darstellung von Wächterlymphknoten bei Mammakarzinom, Prostatakarzinom,<br />

malignem Melanom und Tumoren <strong>im</strong> HNO-Bereich<br />

VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte<br />

Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />

Bildfusion nuklearmedizinischer Untersuchungen mit MRT, CT<br />

B-22.5<br />

Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Die Praxis für Nuklearmedizin ist keine bettenführende Abteilung.<br />

B-22.7<br />

B-22.7.1<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 3-709 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des<br />

Lymphsystems mittels radioaktiver Strahlung<br />

(Szintigraphie)<br />

2 3-705 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-<br />

Skelett-Systems mittels radioaktiver Strahlung<br />

(Szintigraphie)<br />

569<br />

214


Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

3 3-701 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der<br />

Schilddrüse mittels radioaktiver Strahlung<br />

(Szintigraphie)<br />

4 3-724 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung eines<br />

Körperabschnittes mittels radioaktiver Strahlung und<br />

Computertomographie (SPECT)<br />

5 3-703 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge<br />

mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)<br />

6 3-706 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Nieren<br />

mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)<br />

7 3-70c Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur<br />

Darstellung krankhafter Prozesse mittels radioaktiver<br />

Strahlung (Szintigraphie)<br />

8 – 1 3-704 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens<br />

mittels radioaktiver Strahlung<br />

(Radionuklidventrikulographie)<br />

8 – 2 3-707 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des<br />

Verdauungstraktes mittels radioaktiver Strahlung<br />

(Szintigraphie)<br />

8 – 3 3-702 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung sonstiger<br />

hormonproduzierender Organe mittels radioaktiver<br />

Strahlung (Szintigraphie)<br />

57<br />

55<br />

47<br />

31<br />

13<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

≤ 5<br />

B-22.7.2<br />

Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Anzahl<br />

3-70c.1<br />

3-70c.2<br />

B-22.8<br />

Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik:<br />

Tumorszintigraphie mit tumorselektiven Substanzen<br />

Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik:<br />

Ganzkörperszintigraphie zur Entzündungsdiagnostik<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

36<br />

12<br />

Praxis für Nuklearmedizin am <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> (Dr. med. de la Roche)<br />

Art der Ambulanz:<br />

Erläuterung:<br />

Kassenärztliche Praxis<br />

Angebotene Leistung: Schilddrüsendiagnostik, Myokard-<br />

Perfusionsszintigraphie, Skelettszintigraphie, Lungen-<br />

Perfusionsszintigraphie, Nierenfunktionsszintigraphie, spezielle<br />

Tumordiagnostik, Radiosnoviorthese, Radio<strong>im</strong>muntherapie<br />

Angebotene Leistung<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Single-Photon-<br />

Emissionscomputertomographie (SPECT)<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Positronenemissionstomographie (PET)<br />

mit Vollring-Scanner<br />

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Sondenmessungen und<br />

Inkorporationsmessungen<br />

Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse<br />

mit 3D-Auswertung<br />

Nuklearmedizinische Therapie: Therapie mit offenen Radionukliden<br />

Allgemein: Spezialsprechstunde


B-22.11<br />

B-22.11.1<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärztinnen/ -ärzte<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)<br />

Anzahl¹<br />

1<br />

1<br />

0<br />

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der<br />

Vollkräfte angegeben<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

Nuklearmedizin<br />

B-22.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und<br />

Medizinisch-technische Assistentin /<br />

Funktionspersonal<br />

2,0<br />

MTRA


C/D<br />

Qualitätssicherung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Strukturierter Qualitätsbericht <strong>2010</strong> • <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH


C<br />

Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />

C-1.1<br />

Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das<br />

Krankenhaus<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 95 100,0%<br />

Cholezystektomie 280 100,0%<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe 1.237 100,0%<br />

Geburtshilfe 1.278 100,0%<br />

Gynäkologische Operationen 280 100,0%<br />

Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 74 100,0%<br />

Herzschrittmacher-Implantation 237 100,0%<br />

Herzschrittmacher-Revision/-Systemwechsel/-Explantation 85 100,0%<br />

Hüft-Endoprothesen-Erst<strong>im</strong>plantation 90 97,8%<br />

Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 23 100,0%<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 176 100,0%<br />

Karotis-Rekonstruktion 22 100,0%<br />

Knie-Totalendoprothesen-Erst<strong>im</strong>plantation 62 100,0%<br />

Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel ≤ 5 100,0%<br />

Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) 3.284 100,0%<br />

Mammachirurgie 325 100,0%<br />

Neonatologie 515 100,0%<br />

Implantierbare Defibrillatoren-Implantation 145 100,0%<br />

Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel 46 100,0%<br />

Implantierbare Defibrillatoren-<br />

Revision/Systemwechsel/Explantation<br />

Aortenklappenchirurgie, isoliert (1)<br />

Kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie (1)<br />

Koronarchirurgie, isoliert (1)<br />

75 100,0%<br />

99,5%<br />

(1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und<br />

Aortenklappen-Chirurgie und isolierte Koronarchirurgie wird nur eine<br />

Gesamtdokumentationsrate berechnet.


C-1.2<br />

C-1.2 A<br />

C-1.2 A.I<br />

Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren<br />

gemäß QSKH-RL für das Krankenhaus<br />

Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur<br />

Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />

Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch<br />

den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung<br />

durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

09n1-HSM-IMPL: Leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung bei<br />

bradykarden Herzrhythmusstörungen<br />

09n1-HSM-IMPL: Leitlinienkonforme<br />

Systemwahl<br />

bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

— Leitlinienkonforme<br />

Systemwahl und<br />

<strong>im</strong>plantiertem Ein- oder<br />

Zweikammersystem<br />

09n1-HSM-IMPL:<br />

Eingriffsdauer —<br />

Eingriffsdauer bis 60<br />

Minuten bei<br />

<strong>im</strong>plantiertem VVI<br />

09n1-HSM-IMPL:<br />

Eingriffsdauer —<br />

Eingriffsdauer bis 90<br />

Minuten bei<br />

<strong>im</strong>plantiertem DDD<br />

09n1-HSM-IMPL:<br />

Durchleuchtungszeit —<br />

Durchleuchtungszeit bis<br />

9 Minuten bei<br />

<strong>im</strong>plantiertem VVI<br />

09n1-HSM-IMPL:<br />

Durchleuchtungszeit —<br />

Durchleuchtungszeit bis<br />

18 Minuten bei<br />

<strong>im</strong>plantiertem DDD<br />

09n1-HSM-IMPL:<br />

Perioperative Komplikationen<br />

— Vorhofsondendislokation<br />

bei<br />

Patienten mit<br />

<strong>im</strong>plantierter Vorhofsonde<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 93,6 -<br />

98,7<br />

8 90,1 -<br />

96,8<br />

8 88,6 -<br />

100<br />

8 97,9 -<br />

100<br />

8 92,1 -<br />

100<br />

8 97,9 -<br />

100<br />

8 0,3 -<br />

4,7<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

96,8 % 215 /<br />

222<br />

94,1 % 208 /<br />

221<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

≥90 %<br />

≥90 %<br />

97,9 % 47 / 48 ≥60 %<br />

100 % 176 /<br />

176<br />

≥55 %<br />

100 % 45 / 45 ≥75 %<br />

100 % 174 /<br />

174<br />

≥80 %<br />

1,6 % entf. ≤3 %<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle


09n1-HSM-IMPL:<br />

Perioperative Komplikationen<br />

— Ventrikelsondendislokation<br />

bei<br />

Patienten mit<br />

<strong>im</strong>plantierter Ventrikelsonde<br />

09n1-HSM-IMPL:<br />

Perioperative Komplikationen<br />

— Patienten<br />

mit chirurgischen<br />

Komplikationen<br />

09n1-HSM-IMPL:<br />

Intrakardiale Signalamplituden<br />

— Vorhofsonden<br />

mit Amplitude<br />

>= 1,5 mV<br />

09n1-HSM-IMPL:<br />

Intrakardiale Signalamplituden<br />

— Ventrikelsonden<br />

mit Amplitude<br />

>= 4 mV<br />

09n2-HSM-AGGW: Reizschwellenbest<strong>im</strong>mung<br />

— Vorhofsonden mit<br />

gemessener Reizschwelle<br />

09n2-HSM-AGGW: Reizschwellenbest<strong>im</strong>mung<br />

— Ventrikelsonden mit<br />

gemessener Reizschwelle<br />

09n2-HSM-AGGW:<br />

Amplitudenbest<strong>im</strong>mung<br />

— Vorhofsonden mit<br />

best<strong>im</strong>mter Amplitude<br />

10n2-KAROT: Indikation<br />

bei asymptomatischer<br />

Karotisstenose —<br />

Stenosegrad >= 60%<br />

(NASCET)<br />

10n2-KAROT: Indikation<br />

bei symptomatischer<br />

Karotisstenose —<br />

Indikation bei symptomatischer<br />

Stenose >=<br />

50%<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

8 0 - 2,4 0,4 % entf. ≤3 %<br />

8 0,2 -<br />

3,8<br />

8 90,5 -<br />

98,1<br />

8 98,4 -<br />

100<br />

1 44,1 -<br />

73,1<br />

8 77,8 -<br />

94,2<br />

8 59,6 -<br />

84,8<br />

8 29,2 -<br />

100<br />

1,2 % entf. ≤2 %<br />

95,3 % 142 /<br />

149<br />

100 % 227 /<br />

227<br />

≥80 %<br />

≥90 %<br />

59,1 % 29 / 49 ≥65,5 %<br />

87,6 % 64 / 73 ≥76,4 %<br />

73,5 % 39 / 53 ≥67,6 %<br />

100 % entf. ≥85 %<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle<br />

9 entf. % entf. ≥90 % Das Krankenhaus<br />

hat in diesem<br />

Qualitätsindikator<br />

kein Ergebnis, da<br />

solche Fälle <strong>im</strong><br />

Krankenhaus<br />

nicht aufgetreten<br />

sind.


Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

10n2-KAROT:<br />

Perioperative<br />

Schlaganfälle oder Tod<br />

risikoadjustiert nach<br />

logistischem Karotis-<br />

Score I — Verhältnis der<br />

beobachteten zur<br />

erwarteten Rate (O / E)<br />

8 entf. 2,8 entf. ≤2,7<br />

10n2-KAROT:<br />

Perioperative<br />

Schlaganfälle oder Tod<br />

risikoadjustiert nach<br />

logistischem Karotis-<br />

Score I — Risikoadjustierte<br />

Rate an perioperativen<br />

Schlaganfällen<br />

oder Tod<br />

2 entf. 7,7 % entf. ≤6 %<br />

12n1-CHOL: Eingriffsspezifische<br />

Komplikationen<br />

— Patienten<br />

mit Okklusion oder<br />

Durchtrennung des DHC<br />

12n1-CHOL: Reinterventionsrate<br />

—<br />

Patienten der<br />

Risikoklasse ASA 1 bis 3<br />

ohne akute<br />

Entzündungszeichen mit<br />

Reintervention nach<br />

laparoskopischer<br />

Operation<br />

12n1-CHOL: Letalität —<br />

Verstorbene Patienten<br />

der Risikoklasse ASA 1<br />

bis 3<br />

8 0 - 1,4 0 0 / 258 Sentinel<br />

Event<br />

8 0 - 3,8 0,6 % entf. ≤1,5 %<br />

1 0,1 -<br />

2,9<br />

0,8 entf. Sentinel<br />

Event<br />

15n1-GYN-OP: Organverletzungen<br />

bei<br />

laparoskopischen<br />

Operationen —<br />

Patientinnen ohne<br />

Karzinom, Endometriose<br />

und Voroperation mit<br />

mindestens einer<br />

Organverletzung bei<br />

laparoskopischer<br />

Operation<br />

8 0 - 6,2 0 % 0 / 58 ≤1,2 %<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle


15n1-GYN-OP: Organverletzungen<br />

bei<br />

Hysterektomie —<br />

Patientinnen mit<br />

mindestens einer<br />

Organverletzung bei<br />

Hysterektomie<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 0,9 -<br />

8,7<br />

15n1-GYN-OP: Organverletzungen<br />

bei<br />

Hysterektomie —<br />

Patientinnen ohne<br />

Karzinom, Endometriose<br />

und Voroperation mit<br />

mindestens einer<br />

Organverletzung bei<br />

Hysterektomie<br />

8 0 -<br />

11,6<br />

15n1-GYN-OP:<br />

Postoperative Histologie<br />

bei Ovareingriffen —<br />

Patientinnen mit<br />

fehlender Histologie<br />

nach isoliertem<br />

Ovareingriff<br />

15n1-GYN-OP:<br />

Indikation bei Ovareingriffen<br />

—<br />

Patientinnen mit<br />

Follikel- bzw. Corpus<br />

luteum-Zyste oder<br />

Normalbefund nach<br />

isoliertem Ovareingriff<br />

mit vollständiger<br />

Entfernung der Adnexe<br />

15n1-GYN-OP: Organerhaltung<br />

bei Ovareingriffen<br />

—<br />

Patientinnen


15n1-GYN-OP:<br />

Konisation —<br />

Patientinnen ohne<br />

postoperative Histologie<br />

nach Konisation<br />

15n1-GYN-OP:<br />

Antibiotikaprophylaxe<br />

bei Hysterektomie<br />

15n1-GYN-OP:<br />

Indikation bei<br />

Hysterektomie —<br />

Patientinnen < 35 Jahre<br />

mit Hysterektomie bei<br />

benigner Histologie<br />

16n1-GEBH: Antenatale<br />

Kortikosteroidtherapie<br />

— Antenatale Kortikosteroidtherapie<br />

bei<br />

Frühgeburt (24+0 bis<br />

unter 34+0 Schwangerschaftswochen)<br />

16n1-GEBH: Antenatale<br />

Kortikosteroidtherapie<br />

— Antenatale Kortikosteroidtherapie<br />

bei<br />

Frühgeburt (24+0 bis<br />

unter 34+0 Schwangerschaftswochen),<br />

mind.<br />

2 Tage präp. Aufenthalt<br />

16n1-GEBH: E-E-Zeit<br />

bei Notfallkaiserschnitt<br />

— E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt<br />

> 20<br />

Minuten<br />

16n1-GEBH:<br />

Best<strong>im</strong>mung<br />

Nabelarterien-pH-Wert<br />

— Best<strong>im</strong>mung des<br />

Nabelarterien pH-<br />

Wertes bei lebendgeborenen<br />

Einlingen<br />

16n1-GEBH: Azidose bei<br />

reifen Einlingen mit<br />

Nabelarterien-pH-<br />

Best<strong>im</strong>mung — Azidose<br />

bei reifen Einlingen mit<br />

Nabelarterien pH-<br />

Best<strong>im</strong>mung<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

8 0 - 41 0 % 0 / 7 ≤5 %<br />

8 96,8 -<br />

100<br />

100 % 115 /<br />

115<br />

≥90 %<br />

8 0 - 7,1 1,2 % entf. ≤2,5 %<br />

9 90,9 -<br />

98,2<br />

8 96,8 -<br />

100<br />

8 0 -<br />

14,9<br />

8 99 -<br />

99,9<br />

95,5 % 149 /<br />

156<br />

100 % 112 /<br />

112<br />

nicht<br />

definiert<br />

≥95 %<br />

0 0 / 23 Sentinel<br />

Event<br />

99,5 % 1.171 /<br />

1.176<br />

≥95 %<br />

8 0 - 0,6 0,1 % entf. ≤0,3 %<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.


16n1-GEBH:<br />

Anwesenheit eines<br />

Pädiaters bei<br />

Frühgeborenen —<br />

Pädiater bei Geburt von<br />

Frühgeborenen unter<br />

35+0 Wochen<br />

anwesend<br />

16n1-GEBH: Kritisches<br />

Outcome bei<br />

Reifgeborenen<br />

16n1-GEBH: Dammriss<br />

Grad III oder IV —<br />

Dammriss Grad III/IV<br />

bei Spontangeburt<br />

16n1-GEBH: Dammriss<br />

Grad III oder IV —<br />

Dammriss Grad III/IV<br />

bei Spontangeburt ohne<br />

Episiotomie<br />

17n1-HÜFT-FRAK:<br />

Präoperative<br />

Verweildauer —<br />

Operation > 48 Stunden<br />

nach Aufnahme<br />

17n1-HÜFT-FRAK:<br />

Reoperation wegen<br />

Komplikation —<br />

Reoperation<br />

17n1-HÜFT-FRAK:<br />

Letalität — Letalität bei<br />

ASA 3<br />

17n1-HÜFT-FRAK:<br />

Letalität — Letalität bei<br />

ASA 1 - 2<br />

17n1-HÜFT-FRAK:<br />

Letalität — Letalität bei<br />

endoprothetischer<br />

Versorgung<br />

17n1-HÜFT-FRAK:<br />

Letalität — Letalität bei<br />

osteosynthetischer<br />

Versorgung<br />

17n1-HÜFT-FRAK:<br />

Endoprothesenluxation<br />

— Patienten mit<br />

Endoprothesenluxation<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 98,5 -<br />

100<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

100 % 247 /<br />

247<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

≥90 %<br />

8 0 - 0,4 0 0 / 960 Sentinel<br />

Event<br />

8 0,6 -<br />

2,6<br />

1,3 % 8 / 604 ≤3 %<br />

9 0,5 - 3 1,3 % 6 / 434 nicht<br />

definiert<br />

8 1,6 -<br />

8,3<br />

8 0,3 -<br />

5,1<br />

9 2,5 -<br />

17,2<br />

9 0,2 -<br />

6,9<br />

8 0,3 -<br />

12,1<br />

8 2 -<br />

11,7<br />

4 % 7 / 171 ≤15 %<br />

1,7 % entf. ≤12 %<br />

7,6 % entf. nicht<br />

definiert<br />

1,9 % entf. nicht<br />

definiert<br />

3,4 % entf. ≤13,5 %<br />

5,5 % 6 / 109 ≤10,5 %<br />

8 0 - 9,5 1,7 % entf. ≤5 %<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.


17n1-HÜFT-FRAK:<br />

Postoperative<br />

Wundinfektion —<br />

Patienten mit postoperativer<br />

Wundinfektion<br />

17n2-HÜFT-TEP:<br />

Indikation<br />

17n2-HÜFT-TEP:<br />

Reoperationen wegen<br />

Komplikation —<br />

Reoperation<br />

17n2-HÜFT-TEP:<br />

Letalität — Letalität bei<br />

allen Patienten<br />

17n2-HÜFT-TEP:<br />

Perioperative<br />

Antibiotikaprophylaxe —<br />

Antibiotikaprophylaxe<br />

bei allen Patienten<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

8 0 - 3,3 0,5 % entf. ≤5 %<br />

1 76,6 -<br />

92,5<br />

8 0,2 -<br />

8,4<br />

85,8 % 73 / 85 ≥90 %<br />

2,3 % entf. ≤9 %<br />

8 0 - 4,2 0 0 / 85 Sentinel<br />

Event<br />

8 95,8 -<br />

100<br />

17n2-HÜFT-TEP:<br />

Postoperative<br />

Beweglichkeit — Postop.<br />

Beweglichkeit —<br />

Neutral--Methode<br />

gemessen<br />

8 88,3 -<br />

98,8<br />

17n2-HÜFT-TEP:<br />

Implantatfehllage,<br />

Implantatdislokation<br />

oder Fraktur —<br />

Implantatfehllage, -<br />

dislokation oder Fraktur<br />

17n2-HÜFT-TEP:<br />

Endoprothesenluxation<br />

17n2-HÜFT-TEP:<br />

Postoperative Wundinfektion<br />

—<br />

Postoperative Wundinfektionen<br />

17n3-HÜFT-WECH:<br />

Indikation<br />

17n3-HÜFT-WECH:<br />

Reoperationen wegen<br />

Komplikation —<br />

Reoperation<br />

17n3-HÜFT-WECH:<br />

Letalität<br />

100 % 85 / 85 ≥95 %<br />

95,2 % 81 / 85 ≥95 %<br />

8 0 - 4,2 0 % 0 / 85 ≤2 %<br />

8 0 - 4,2 0 % 0 / 85 ≤5 %<br />

8 0 - 4,2 0 % 0 / 85 ≤3 %<br />

8 76,1 -<br />

99,9<br />

8 0 -<br />

16,2<br />

8 0 -<br />

16,2<br />

95,2 % 20 / 21 ≥79,3 %<br />

0 % 0 / 21 ≤16 %<br />

0 0 / 21 Sentinel<br />

Event<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle


17n3-HÜFT-WECH:<br />

Perioperative<br />

Antibiotikaprophylaxe<br />

17n3-HÜFT-WECH:<br />

Implantatfehllage,<br />

Implantatdislokation<br />

oder Fraktur —<br />

Implantatfehllage, -<br />

dislokation oder Fraktur<br />

17n5-KNIE-TEP:<br />

Indikation<br />

17n5-KNIE-TEP:<br />

Reoperationen wegen<br />

Komplikation —<br />

Patienten mit<br />

Reoperation wegen<br />

Komplikation<br />

17n5-KNIE-TEP:<br />

Letalität<br />

17n5-KNIE-TEP:<br />

Postoperative<br />

Beweglichkeit — Post.<br />

Beweglichkeit —<br />

Neutral--Methode<br />

gemessen<br />

17n5-KNIE-TEP:<br />

Postoperative<br />

Beweglichkeit —<br />

Patienten ab 20 Jahre<br />

mit postoperativer<br />

Beweglichkeit von mind.<br />

0/0/90<br />

17n7-KNIE-WECH:<br />

Indikation<br />

17n7-KNIE-WECH:<br />

Letalität — Letalität bei<br />

allen Patienten<br />

17n7-KNIE-WECH:<br />

Perioperative<br />

Antibiotikaprophylaxe<br />

17n7-KNIE-WECH:<br />

Reoperation wegen<br />

Komplikation —<br />

Reoperation<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 83,8 -<br />

100<br />

8 0 -<br />

16,2<br />

1 69,9 -<br />

90,7<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

100 % 21 / 21 ≥95 %<br />

0 % 0 / 21 ≤2 %<br />

81,9 % 50 / 61 ≥90 %<br />

8 0 - 5,9 0 % 0 / 61 ≤6 %<br />

8 0 - 5,9 0 0 / 61 Sentinel<br />

Event<br />

8 86,1 -<br />

99,1<br />

8 90,5 -<br />

100<br />

8 39,7 -<br />

100<br />

8 0 -<br />

60,3<br />

8 39,7 -<br />

100<br />

8 0 -<br />

60,3<br />

95 % 58 / 61 ≥80 %<br />

98,2 % 57 / 58 ≥80 %<br />

100 % entf. ≥84,5 %<br />

0 entf. Sentinel<br />

Event<br />

100 % entf. ≥95 %<br />

0 % entf. ≤12 %<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle


18n1-MAMMA:<br />

Prätherapeutische<br />

Diagnosesicherung —<br />

Prätherapeutische<br />

Diagnosesicherung bei<br />

Patientinnen mit nichttastbarer<br />

maligner<br />

Neoplasie<br />

18n1-MAMMA:<br />

Prätherapeutische<br />

Diagnosesicherung —<br />

Prätherapeutische<br />

Diagnosesicherung bei<br />

Patientinnen mit<br />

tastbarer maligner<br />

Neoplasie<br />

18n1-MAMMA: Intraoperatives<br />

Präparatröntgen<br />

18n1-MAMMA: Hormonrezeptoranalyse<br />

und<br />

HER-2/neu-Analyse —<br />

Hormonrezeptoranalyse<br />

18n1-MAMMA: Hormonrezeptoranalyse<br />

und<br />

HER-2/neu-Analyse —<br />

HER-2/neu-Analyse<br />

18n1-MAMMA: Angabe<br />

Sicherheitsabstand —<br />

Angabe Sicherheitsabstand<br />

bei brusterhaltender<br />

Therapie<br />

18n1-MAMMA: Angabe<br />

Sicherheitsabstand —<br />

Angabe Sicherheitsabstand<br />

bei<br />

Mastektomie<br />

18n1-MAMMA: Pr<strong>im</strong>äre<br />

Axilladissektion bei<br />

DCIS<br />

18n1-MAMMA:<br />

Indikation zur Sentinel-<br />

Lymphknoten-Biopsie<br />

18n1-MAMMA:<br />

Indikation zur brusterhaltenden<br />

Therapie<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 97,3 -<br />

100<br />

8 96 -<br />

100<br />

8 95 -<br />

100<br />

8 98,5 -<br />

100<br />

8 98,4 -<br />

100<br />

8 98,1 -<br />

100<br />

8 94,9 -<br />

100<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

100 % 135 /<br />

135<br />

99,2 % 140 /<br />

141<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

≥70 %<br />

≥90 %<br />

100 % 72 / 72 ≥95 %<br />

100 % 240 /<br />

240<br />

100 % 228 /<br />

228<br />

100 % 192 /<br />

192<br />

≥95 %<br />

≥95 %<br />

≥95 %<br />

100 % 71 / 71 ≥95 %<br />

8 0 - 10 0 % 0 / 35 ≤5 %<br />

8 89 -<br />

98,4<br />

8 80,3 -<br />

92,2<br />

95,1 % 98 /<br />

103<br />

87 % 121 /<br />

139<br />

≥76 %<br />

≥71 - ≤<br />

93,7 %<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle


21n3-KORO-PCI:<br />

Indikation zur Koronarangiographie<br />

-<br />

Ischämiezeichen<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Indikation zur Koronarangiographie<br />

-<br />

Therapieempfehlung<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Indikation zur PCI<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

8 84,4 -<br />

87,8<br />

8 45,6 -<br />

50,4<br />

8 5,4 -<br />

9,3<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Erreichen des<br />

wesentlichen<br />

Interventionsziels bei<br />

PCI — Wesentliches<br />

Interventionsziel bei PCI<br />

mit Indikation "akutes<br />

Koronarsyndrom mit<br />

ST-Hebung bis 24 h"<br />

8 95,7 -<br />

100<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Erreichen des<br />

wesentlichen<br />

Interventionsziels bei<br />

PCI — Wesentliches<br />

Interventionsziel bei PCI<br />

8 96,3 -<br />

97,9<br />

21n3-KORO-PCI: In-<br />

Hospital-Letalität — In-<br />

Hospital-Letalität bei<br />

PCI<br />

21n3-KORO-PCI: In-<br />

Hospital-Letalität —<br />

Verhältnis der<br />

beobachteten zur<br />

erwarteten Rate (O / E)<br />

21n3-KORO-PCI: In-<br />

Hospital-Letalität —<br />

Risikoadjustierte Rate<br />

der In-Hospital-Letalität<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Durchleuchtungsdauer<br />

— Durchleuchtungsdauer<br />

bei Koronarangiographie<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Durchleuchtungsdauer<br />

— Durchleuchtungsdauer<br />

bei PCI<br />

9 2,1 -<br />

3,8<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

86,1 % 1.449 /<br />

1.682<br />

48 % 808 /<br />

1.682<br />

7,1 % 50 /<br />

698<br />

99,2 % 130 /<br />

131<br />

97,1 % 1.653 /<br />

1.701<br />

2,8 % 45 /<br />

1.599<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

≥80 %<br />

≥22,6 %<br />

≤10 %<br />

≥85 %<br />

≥85 %<br />

nicht<br />

definiert<br />

8 entf. 1,4 entf. ≤2,4<br />

8 entf. 3,5 % entf. ≤5,8 %<br />

8 entf. 2,8 entf. ≤5 min<br />

8 entf. 7,7 entf. ≤12 min<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.


21n3-KORO-PCI:<br />

Flächendosisprodukt —<br />

Flächendosisprodukt bei<br />

Einzeitig-PCI<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Flächendosisprodukt —<br />

Alle Koronarangiographien<br />

(ohne<br />

Einzeitig-PCI) mit<br />

Flächendosisprodukt ><br />

6.000 cGy*cm²<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Flächendosisprodukt —<br />

Alle PCI (ohne Einzeitig-<br />

PCI) mit Flächendosisprodukt<br />

> 12.000<br />

cGy*cm²<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

8 entf. 4600<br />

cGy*c<br />

m²<br />

8 9,9 -<br />

12,9<br />

8 0 -<br />

97,5<br />

entf.<br />

11,3 % 200 /<br />

1.766<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

≤9095<br />

cGy*cm²<br />

≤28 %<br />

0 % entf. ≤30,3 %<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Kontrastmittelmenge —<br />

Kontrastmittelmenge<br />

bei Koronarangiographie<br />

(ohne Einzeitig-PCI)<br />

8 entf. 80 ml entf. ≤150 ml<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Kontrastmittelmenge —<br />

Kontrastmittelmenge<br />

bei PCI (ohne Einzeitig-<br />

PCI)<br />

21n3-KORO-PCI:<br />

Kontrastmittelmenge —<br />

Kontrastmittelmenge<br />

bei Einzeitig-PCI<br />

8 entf. 150 ml entf. ≤200 ml<br />

8 entf. 180 ml entf. ≤250 ml<br />

DEK: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus<br />

während des<br />

stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten ohne<br />

Dekubitus bei Aufnahme<br />

— Patienten mit<br />

Dekubitus Grad 2 bis 4<br />

bei Entlassung<br />

9 0 - 0,7 0,2 % entf. nicht<br />

definiert<br />

DEK: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus<br />

während des<br />

stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten ohne<br />

Dekubitus bei Aufnahme<br />

— Patienten mit<br />

Dekubitus Grad 1 bis 4<br />

bei Entlassung<br />

9 0,5 -<br />

1,6<br />

0,9 % 11 /<br />

1.204<br />

nicht<br />

definiert<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.


Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

DEK: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus<br />

während des<br />

stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten ohne<br />

Dekubitus bei Aufnahme<br />

— Verhältnis der<br />

beobachteten zur<br />

erwarteten Rate (O / E)<br />

9 entf. 0,3 entf. nicht<br />

definiert<br />

DEK: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus<br />

während des<br />

stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten ohne<br />

Dekubitus bei Aufnahme<br />

— Risikoadjustierte Rate<br />

an Dekubitus Grad 2 - 4<br />

bei Entlassung<br />

8 entf. 0,2 % entf. ≤1,9 %<br />

DEK: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus<br />

während des<br />

stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten ohne<br />

Dekubitus bei Aufnahme<br />

— Verhältnis der<br />

beobachteten zur<br />

erwarteten Rate (O / E)<br />

9 entf. 0,7 entf. nicht<br />

definiert<br />

DEK: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus<br />

während des<br />

stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten ohne<br />

Dekubitus bei Aufnahme<br />

— Risikoadjustierte Rate<br />

an Dekubitus Grad 1 bis<br />

4 bei Entlassung<br />

8 entf. 0,7 % entf. ≤2,7 %<br />

DEK: Neu aufgetretene<br />

Dekubitalulcera Grad 4<br />

— Neu aufgetretene<br />

Dekubitalulcera Grad 4<br />

bei Patienten ohne<br />

Dekubitus bei Aufnahme<br />

8 0 - 0,3 0 % 0 /<br />

1.204<br />

Sentinel<br />

Event<br />

DEK: Neu aufgetretene<br />

Dekubitalulcera Grad 4<br />

— Neu aufgetretene<br />

Dekubitalulcera Grad 4<br />

bei Patienten ohne<br />

Dekubitus bei Aufnahme<br />

und ohne Risikofaktoren<br />

9 0 - 0,4 0 0 / 856 nicht<br />

definiert<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.


PNEU: Erste Blutgasanalyse<br />

oder<br />

Pulsoxymetrie —<br />

Patienten mit erster<br />

Blutgasanalyse oder<br />

Pulsoxymetrie innerhalb<br />

von 8 Stunden nach<br />

Aufnahme<br />

PNEU: Ant<strong>im</strong>ikrobielle<br />

Therapie — Alle<br />

Patienten mit ant<strong>im</strong>ikrobieller<br />

Therapie<br />

innerhalb von 8<br />

Stunden nach<br />

Aufnahme (nicht aus<br />

anderem Krankenhaus)<br />

PNEU: Frühmobilisation<br />

— Patienten der<br />

Risikoklasse 2 (1-2<br />

Punkte nach CRB-65-<br />

SCORE) mit Frühmobilisation<br />

innerhalb<br />

von 24 Stunden nach<br />

Aufnahme<br />

PNEU: Verlaufskontrolle<br />

CRP / PCT<br />

PNEU: Best<strong>im</strong>mung der<br />

klinischen Stabilitätskriterien<br />

— Klinische<br />

Stabilitätskriterien bei<br />

Entlassung vollständig<br />

best<strong>im</strong>mt<br />

PNEU: Krankenhaus-<br />

Letalität — Verstorbene<br />

Patienten der<br />

Risikoklasse 1 (0 Punkte<br />

nach CRB-65-SCORE)<br />

PNEU: Krankenhaus-<br />

Letalität — Verstorbene<br />

Patienten der<br />

Risikoklasse 2 (1-2<br />

Punkte nach CRB-65-<br />

SCORE)<br />

PNEU: Krankenhaus-<br />

Letalität — Verstorbene<br />

Patienten der<br />

Risikoklasse 3 (3-4<br />

Punkte nach CRB-65-<br />

SCORE)<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

2 83,1 -<br />

96,5<br />

8 80,2 -<br />

95,4<br />

8 59,6 -<br />

88,6<br />

8 91,1 -<br />

100<br />

2 64,2 -<br />

86,3<br />

8 0 -<br />

15,5<br />

8 0,4 -<br />

13,7<br />

8 3,6 -<br />

71<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

91,4 % 75 / 82 ≥95 %<br />

89,4 % 68 / 76 ≥86,6 %<br />

76,3 % 29 / 38 ≥74,7 %<br />

98,3 % 61 / 62 ≥93,4 %<br />

76,5 % 49 / 64 ≥95 %<br />

0 % 0 / 22 ≤5,9 %<br />

3,9 % entf. ≤18,1 %<br />

28,5 % entf. ≤45,6 %<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle


HCH-AORT-CHIR:<br />

Letalität — In-Hospital-<br />

Letalität bei allen<br />

Patienten<br />

HCH-AORT-CHIR:<br />

Letalität — In-Hospital-<br />

Letalität bei Patienten<br />

mit elektiver/dringlicher<br />

Operation<br />

HCH-AORT-CHIR:<br />

Letalität — 30-Tage-<br />

Letalität<br />

HCH-AORT-CHIR:<br />

Letalität — Patienten<br />

mit bekanntem Status<br />

am 30. Tag<br />

postoperativ (Followup-Rate)<br />

HCH-AORT-CHIR:<br />

Letalität — Verhältnis<br />

der beobachteten zur<br />

erwarteten Rate (O/E)<br />

der In-Hospital-Letalität<br />

nach AKL-Score<br />

HCH-AORT-CHIR:<br />

Letalität — Risikoadjustierte<br />

In-Hospital-<br />

Letalität nach log. AKL-<br />

SCORE (O / E *<br />

Gesamt)<br />

HCH-AORT-KATH:<br />

Letalität — In-Hospital-<br />

Letalität bei allen<br />

Patienten, die in der<br />

ersten OP isoliert<br />

kathetergestützt an der<br />

Aortenklappe operiert<br />

wurden<br />

HCH-AORT-KATH:<br />

Letalität — In-Hospital-<br />

Letalität bei Patienten<br />

mit elektiver/dringlicher<br />

Operation<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

9 0,5 -<br />

5,1<br />

9 0,5 -<br />

5,2<br />

9 0,5 -<br />

5,1<br />

9 98,2 -<br />

100<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

2 % entf. nicht<br />

definiert<br />

2 % entf. nicht<br />

definiert<br />

2 % entf. nicht<br />

definiert<br />

100 % 201 /<br />

201<br />

nicht<br />

definiert<br />

9 entf. 0,6 entf. nicht<br />

definiert<br />

8 entf. 1,6 % entf. ≤5,4 %<br />

9 6,4 -<br />

33,8<br />

9 5 -<br />

32,1<br />

17,1 % 6 / 35 nicht<br />

definiert<br />

15,2 % entf. nicht<br />

definiert<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.


HCH-AORT-KATH:<br />

Letalität — 30-Tage-<br />

Letalität<br />

HCH-AORT-KATH:<br />

Letalität — Patienten<br />

mit bekanntem Status<br />

am 30. Tag<br />

postoperativ (Followup-Rate)<br />

HCH-AORT-KATH:<br />

Letalität — Verhältnis<br />

der beobachteten zur<br />

erwarteten Rate (O/E)<br />

der In-Hospital-Letalität<br />

nach AKL-Score<br />

HCH-AORT-KATH:<br />

Letalität — Risikoadjustierte<br />

In-Hospital-<br />

Letalität nach log. AKL-<br />

SCORE (O / E *<br />

Gesamt)<br />

HCH-KCH: Verwendung<br />

der linksseitigen Arteria<br />

mammaria interna —<br />

Verwendung der<br />

linksseitigen Arteria<br />

mammaria interna bei<br />

Patienten mit<br />

elektiver/dringlicher<br />

Operation<br />

HCH-KCH: Letalität —<br />

In-Hospital-Letalität bei<br />

allen Patienten, die in<br />

der ersten OP isoliert<br />

koronarchirurgisch<br />

operiert wurden<br />

HCH-KCH: Letalität —<br />

In-Hospital-Letalität bei<br />

Patienten mit<br />

elektiver/dringlicher<br />

Operation<br />

HCH-KCH: Letalität —<br />

30-Tage-Letalität<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

9 entf. % entf. nicht<br />

definiert<br />

9 76,7 -<br />

98,4<br />

91,4 % 32 / 35 nicht<br />

definiert<br />

9 entf. 2,4 entf. nicht<br />

definiert<br />

8 entf. 18,2 % entf. ≤19,5 %<br />

8 89,3 -<br />

93,5<br />

9 1,5 -<br />

3,8<br />

9 1,4 -<br />

3,8<br />

9 1,4 -<br />

3,6<br />

91,6 % 652 /<br />

712<br />

2,4 % 19 /<br />

779<br />

2,4 % 17 /<br />

712<br />

2,3 % 18 /<br />

779<br />

≥90 %<br />

nicht<br />

definiert<br />

nicht<br />

definiert<br />

nicht<br />

definiert<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle<br />

Das Krankenhaus<br />

hat in diesem<br />

Qualitätsindikator<br />

kein Ergebnis, da<br />

solche Fälle <strong>im</strong><br />

Krankenhaus<br />

nicht aufgetreten<br />

sind.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.


HCH-KCH: Letalität —<br />

Patienten mit<br />

bekanntem Status am<br />

30. Tag postoperativ<br />

(Follow-up-Rate)<br />

HCH-KCH: Letalität —<br />

Verhältnis der<br />

beobachteten zur<br />

erwarteten Rate (O/E)<br />

der In-Hospital-Letalität<br />

nach KCK-Score 3.0<br />

HCH-KCH: Letalität —<br />

Risikoadjustierte In-<br />

Hospital-Letalität nach<br />

log. KCH-SCORE 3.0 (O<br />

/ E * Gesamt)<br />

HCH-KOMB: Letalität —<br />

In-Hospital-Letalität bei<br />

allen Patienten, die in<br />

ihrer ersten Operation<br />

koronarchirurgisch und<br />

an der Aortenklappe<br />

operiert wurden<br />

HCH-KOMB: Letalität —<br />

In-Hospital-Letalität bei<br />

Patienten mit<br />

elektiver/dringlicher<br />

Operation<br />

HCH-KOMB: Letalität —<br />

30-Tage Letalität<br />

HCH-KOMB: Letalität —<br />

Patienten mit<br />

bekanntem Status am<br />

30. Tag postoperativ<br />

(Follow-up-Rate)<br />

HCH-KOMB: Letalität —<br />

Verhältnis der<br />

beobachteten zur<br />

erwarteten Rate (O/E)<br />

der In-Hospital-Letalität<br />

nach KBA-Score<br />

HCH-KOMB: Letalität —<br />

Risikoadjustierte In-<br />

Hospital-Letalität nach<br />

log. KBA-SCORE (O / E<br />

* Gesamt)<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

9 99,5 -<br />

100<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

100 % 779 /<br />

779<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich<br />

(bundesweit)<br />

nicht<br />

definiert<br />

9 entf. 1,1 entf. nicht<br />

definiert<br />

8 entf. 3,4 % entf. ≤5,1 %<br />

9 3,9 -<br />

13,6<br />

9 4 -<br />

13,7<br />

9 4,5 -<br />

14,4<br />

9 97,4 -<br />

100<br />

7,8 % 11 /<br />

141<br />

7,9 % 11 /<br />

140<br />

8,5 % 12 /<br />

141<br />

100 % 141 /<br />

141<br />

nicht<br />

definiert<br />

nicht<br />

definiert<br />

nicht<br />

definiert<br />

nicht<br />

definiert<br />

9 entf. 1,6 entf. nicht<br />

definiert<br />

8 entf. 9,1 % entf. ≤10,1 %<br />

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukturierten Dialog”<br />

Kommentar der<br />

beauftragten<br />

Stelle<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Referenzbereich<br />

nicht definiert.<br />

Bewertung nicht<br />

vorgesehen.


1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig<br />

eingestuft.<br />

2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig<br />

eingestuft. Die Ergebnisse werden <strong>im</strong> Verlauf besonders kontrolliert.<br />

8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.<br />

9 = Sonstiges (<strong>im</strong> Kommentar erläutert)<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht<br />

gemäß § 112 SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

Perkutane transluminale Angioplastie (PTA)<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-<br />

Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

Diabetes mellitus Typ 1<br />

Diabetes mellitus Typ 2<br />

Brustkrebs<br />

Koronare Herzkrankheit (KHK)<br />

Modul Chronische Herzinsuffizienz (bei KHK)<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen<br />

vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Qualitätssicherung zur Vermeidung nosokomialer Infektionen (<strong>im</strong> Krankenhaus<br />

erworbene Infektionen)<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> n<strong>im</strong>mt seit dem Jahr 2003 am Krankenhaus-Infektions-<br />

Surveillance-System (KISS) des Nationalen Referenzzentrum für Surveillance teil.<br />

Dabei kommen/kamen folgende Module zur Anwendung:<br />

• ITS-KISS (bis zum 30.09.<strong>2010</strong> auf der chirurgisch-anästhesiologischen<br />

Intensivstation)<br />

• Neo-KISS auf der neonatologischen Intensivstation<br />

• OP-KISS in der Klinik für Herzchirurgie<br />

• ONKO-KISS auf der KMT-Station<br />

• HAND-KISS <strong>im</strong> Rahmen der AKTION SAUBERE HÄNDE<br />

Die Infektionsraten können zum einen <strong>im</strong> zeitlichen Verlauf innerhalb des <strong>Klinikum</strong>s, zum<br />

anderen in Relation zu den entsprechenden Abteilungen in den Referenzkrankenhäusern<br />

des Systems beurteilt werden. Die Ergebnisse der Surveillance werden routinemäßig<br />

einmal <strong>im</strong> Jahr, bei auffälligen Veränderungen anlassbezogen, dem Team der<br />

teilnehmenden Abteilung vorgestellt und diskutiert. Signifikante Veränderungen in den<br />

Infektionsraten führen zur krankenhaushygienischen Evaluation und Festlegung von<br />

Verbesserungsmaßnahmen.<br />

Qualitätssicherung mit Routinedaten<br />

Im Rahmen einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Niedersächsischer und<br />

Nordrhein-Westfälischer Krankenhausgesellschaft n<strong>im</strong>mt das <strong>Klinikum</strong> an einem<br />

Pilotprojekt zur Qualitätssicherung aus Routinedaten teil. Ziel ist es, aus den pr<strong>im</strong>är zur<br />

Abrechnung dienenden Daten (sog. §21-Datensatz mit Angaben zur Liegezeit,<br />

Prozeduren, Diagnosen, etc.) Aussagen z.B. zur Qualität der Behandlung, Komplikationen<br />

undMortalität zu gewinnen. Der große Benchmark aus über 200 Kliniken unterschiedlicher


Größe ermöglicht eine Einordnung der eigenen Ergebnisse und ist in ein regelmäßiges<br />

Berichtswesen integriert. Seit 2011 ist das Verfahren für alle Niedersächsischen Häuser<br />

geöffnet.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung<br />

nach § 137 SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

Komplexe Eingriffe am Organsystem<br />

Ösophagus<br />

Komplexe Eingriffe am Organsystem<br />

Pankreas<br />

Mindestmenge (<strong>im</strong><br />

Berichtsjahr <strong>2010</strong>)<br />

Erbrachte Menge (<strong>im</strong><br />

Berichtsjahr <strong>2010</strong>)<br />

10 22<br />

10 38<br />

Stammzelltransplantation 25 126<br />

Knie-TEP 50 59<br />

Versorgung von Früh- und Neugeborenen<br />

(mit einem Geburtsgewicht


psychotherapeuten <strong>im</strong> Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.gba.de)<br />

² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen<br />

Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene<br />

Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.<br />

³ Anzahl der Personen


D<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Qualitätspolitik<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> hat sich 2004 auf Initiative der Klinikleitung neue Leitsätze als<br />

Orientierung und Wegmarken gegeben. Sie sind die Grundlage für den ständigen Prozess<br />

der Qualitätsentwicklung und -erhaltung. Insbesondere <strong>im</strong> Krankenhaus ist Qualität kein<br />

Begriff, der einfach und eind<strong>im</strong>ensional ist: Für den einen Patienten ist Qualität die<br />

vollständige Wiederherstellung seiner ursprünglichen Leistungsfähigkeit -z.B. nach einem<br />

Knochenbruch. Für den anderen vielleicht die Therapie des Schmerzes oder der<br />

Beeinträchtigungen, die mit einem nicht zu heilenden Tumorleiden einhergehen. Insofern<br />

ist die Suche nach „der Qualität“ <strong>im</strong>mer eine Frage der Annäherung und der Perspektive.<br />

In den Leitsätzen haben wir die Perspektiven, nach denen wir unsere Qualität bewerten,<br />

festgelegt. Die Klinikkonferenz als leitendes Gremium des <strong>Klinikum</strong>s hat hieraus die<br />

Qualitätspolitik entwickelt:<br />

Patientinnen und Patienten<br />

1. Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir wollen, dass<br />

jeder Patient und Angehörige sich angenommen fühlt und mit unserer Arbeit<br />

zufrieden ist.<br />

Bei über 100.000 stationär und ambulant betreuten Patienten <strong>im</strong> Jahr ist dieses ein hoher<br />

Anspruch. Durch enge Zusammenarbeit mit Zuweisern, abgest<strong>im</strong>mtem Therapieangebot<br />

(stationär, tagesklinisch, ambulant), und fachlicher Kompetenz, ist es das Ziel der Klinik,<br />

dieses umzusetzen. Gezielte Serviceangebote und z.B. die komplette kindgerechte<br />

Neugestaltung der Kinderklinik und des Elternhauses sind wegweisend für die weitere<br />

Entwicklung.<br />

2. Wir fühlen uns verantwortlich für die gesundheitliche Versorgung der<br />

Menschen in der Weser-Ems-Region und engagieren uns dauerhaft in der<br />

Notfallversorgung.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> betreut in allen Fachabteilungen Patienten der ganzen Region.<br />

Wir fördern gezielt die Kooperation mit den Krankenhäusern und niedergelassenen<br />

Ärztinnen und Ärzten wie z.B. <strong>im</strong> Rahmen des Herz-Kreislauf-Verbunds Weser-Ems und<br />

dem Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems. Ärztinnen und Ärzte des <strong>Klinikum</strong>s<br />

besetzen neben dem Notarztdienst der Stadt <strong>Oldenburg</strong> auch den eines benachbarten<br />

Standortes. Mit externen Partnern wurde Intensiv-Verlegungs-Dienst mit eigenem<br />

Fahrzeug aufgebaut.<br />

3. Wir arbeiten alle zusammen, bereichsübergreifend und interdisziplinär. Wir<br />

setzen uns Qualitätsstandards, messen uns daran und entwickeln sie weiter.<br />

Aufbauend auf den Abteilungs-Strukturen fördert das <strong>Klinikum</strong> gezielt die Zentrenbildung<br />

des Hauses, um Ressourcen opt<strong>im</strong>al zu nutzen, Fachkompetenz zu bündeln und damit die<br />

Patienten opt<strong>im</strong>al zu versorgen. Fachabteilungsbezogene und klinikumweit geltende<br />

Leitlinien für die medizinische und pflegerische Versorgung sind die Grundlage für eine<br />

opt<strong>im</strong>ale Patientenbetreuung und Qualitätssicherung. Im medizinischen Bereich sind dies<br />

die Zertifizierung des Brustzentrums, des Prostatakarzinomzentrums und des<br />

Onkologischen Zentrums. Hinzu kommen die Zertifizierung des Umweltmanagements und<br />

der Zentralsterilisation. Alle Zertifizierungen setzten Maßstäbe, die regelmäßig von<br />

externen Fachexperten überprüft werden.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

4. Wir gehen offen, fair und respektvoll miteinander um. Gegenseitige<br />

Information ist die Basis unserer Zusammenarbeit, zu der wir uns alle<br />

verpflichten.


Nur das, was innen gelebt wird, kann auch nach außen strahlen. Alle Mitarbeiter stehen<br />

in der Verantwortung, miteinander -und gerade gegenüber unseren Patientinnen und<br />

Patienten- diesen Grundsatz umzusetzen. Mit Teamschulungen, Supervisionen,<br />

Leitungslehrgängen und Kommunikations-Seminaren treibt die Klinikleitung mit allen<br />

Führungsebenen zusammen gezielt diese Entwicklung voran. Das Intranet, die<br />

regelmäßig erscheinende Mitarbeiterzeitung „KLIMA“ und die Veranstaltung „<strong>Klinikum</strong> <strong>im</strong><br />

Gespräch“ durch die Geschäftsführung stellen wichtige Bausteine des internen<br />

Kommunikationskonzeptes dar.<br />

5. Wir übernehmen Rechte und Pflichten <strong>im</strong> Rahmen unserer Aufgaben und<br />

best<strong>im</strong>men Abläufe, Arbeitskl<strong>im</strong>a und den Ton des Hauses mit.<br />

Eine Klinik -insbesondere dieser Größe- ist stark auf Arbeitsteilung und individuelle<br />

Verantwortung ausgerichtet. Damit die Mitarbeiter diese anspruchsvollen Aufgaben<br />

bewältigen können, werden sie gezielt qualifiziert und angeleitet. Die Ausbildung,<br />

insbesondere von Pflegemitarbeitern in den eigenen Schulen und<br />

Weiterbildungseinrichtungen, stellen eine wichtige Basis dar. Dazu gehört zukünftig auch<br />

das Mitarbeiter-Jahresgespräch, dessen Einsatz seitens der Klinikleitung beschlossen<br />

worden ist.<br />

6. Wir leben vor, was wir von anderen verlangen. Führungskräfte üben Führung<br />

aus, indem sie ihre Mitarbeiter bei der Erreichung der gemeinsamen Ziele<br />

unterstützen. Je mehr Leitungsverantwortung wir tragen, desto mehr sind wir<br />

auf Zusammenarbeit und Kommunikation angewiesen.<br />

Das gemeinsame Ziel kann nur erreicht werden, wenn aufbauend auf den <strong>im</strong><br />

Krankenhaus traditionell ausgeprägten Hierarchien und Professionen eine Kultur des<br />

Leitens und Führens <strong>im</strong>mer weiter wächst. Durch gezieltes Führungskräftetraining in allen<br />

Professionen fördert die Klinikleitung diese <strong>im</strong>mer wichtiger werdende Aufgabe zur<br />

Qualitätssteigerung eines modernen Unternehmens.<br />

Unternehmen und Gesellschaft<br />

7. Wir sind ein Unternehmen. Wirtschaftlichkeit in der Leistungserbringung ist<br />

unser Ziel zur Zukunftssicherung und unser sozialer Auftrag.<br />

Insbesondere das Gesundheitswesen, wie viele andere gesellschaftliche Bereiche auch,<br />

erlebt in den letzten Jahren einen erheblichen Umbruch. Die Finanzierbarkeit<br />

medizinischer und pflegerischer Leistung rückt <strong>im</strong>mer mehr in den Mittelpunkt. Durch<br />

gezielte Maßnahmen (z.B. Einkaufsgemeinschaften, eigene Medikamentenherstellung in<br />

der Apotheke, Belieferung von Krankenhäusern in der Region mit Medikamenten und<br />

Medicalprodukten) sowie die Investition in zukunftsweisende medizinische<br />

Versorgungsstrukturen (z.B. Frührehabilitation, ambulante Rehabilitation,<br />

Zentrenbildung) wird die gesunde wirtschaftliche Basis gesichert.<br />

8. Wir suchen und praktizieren eine enge Kooperation mit den niedergelassenen<br />

Ärzten, umliegenden Krankenhäusern und anderen Gesundheitsdienstleistern.<br />

Kooperationen mit „Gewinn“ für beide Partner sind ein wesentlicher Bestandteil der<br />

Zukunftsfähigkeit und Qualität der Versorgung. Die Klinikleitung sieht sich mit allen<br />

Führungskräften in der Verantwortung, konkrete Anknüpfungen zu schaffen. Mit den<br />

Netzwerken <strong>im</strong> Rahmen des Herz-Kreislauf-Verbunds Weser-Ems und dem Verbund<br />

Pädiatrische Onkologie Weser-Ems sind wichtige Marksteine gesetzt. Das Geriatrische<br />

Zentrum <strong>Oldenburg</strong> wurde <strong>2010</strong> gegründet. Neben dem Standort <strong>Klinikum</strong> ist das<br />

Evangelische Krankenhaus mit einer Station einbezogen, eine geriatrische<br />

Rehabilitationsstation ist in Planung. Das private Pathologische Institut <strong>Oldenburg</strong> und die<br />

Nuklearmedizinische Praxis haben feste Räumlichkeiten <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong> und sind Partner in<br />

allen Kliniken und Organzentren.<br />

9. Wir engagieren uns in der Vorbeugung und Verhütung von Krankheiten und<br />

stellen unser Wissen und unsere Einrichtungen den Selbsthilfegruppen zur<br />

Verfügung. Wir betreiben ein Krankenhaus und ein Gesundheitshaus.


Alle Abteilungen und viele Einrichtungen des <strong>Klinikum</strong>s stellen <strong>im</strong> „GESUNDHEITSHAUS“<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/ ihr Fachwissen zu Erkrankungen, Hilfen und<br />

Versorgungsstrukturen Patienten und Angehörigen sowie der gesamten interessierten<br />

Öffentlichkeit zur Verfügung. Führungen für verschiedene Zielgruppen, Veranstaltungen<br />

in Türkischer Sprache und gemeinsame Veranstaltungen mit Selbsthilfegruppen öffnen<br />

gezielt unser Haus für viele gesellschaftliche Gruppen.<br />

10. Wir wirken aktiv als Stätte der Aus-, Fort- und Weiterbildung für alle <strong>im</strong><br />

Gesundheitswesen Tätigen in der Region.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> bildet <strong>im</strong> Rahmen des praktischen Jahres Medizinstudenten der Universität<br />

Göttingen aus. An der Aus- und Weiterbildung in unseren Schulen für Pflegeberufe<br />

nehmen regelmäßig Mitarbeiter aus anderen Kliniken teil. Regelmäßige Veranstaltungen<br />

für die professionell Tätigen <strong>im</strong> Gesundheitswesen sind fester Bestandteil des Jahresplans<br />

<strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong>.<br />

11. Wir verstehen uns als Wegbereiter von Innovationen in einem sich schnell<br />

verändernden<br />

Gesundheitswesen. Wir entwickeln unsere Ideen schnell und kreativ, probieren<br />

aus und setzen um.<br />

Sinnvolle neue Diagnose- und Behandlungsmethoden finden Eingang in das<br />

Leistungsspektrum des <strong>Klinikum</strong>s. Alle Abteilungen bieten spezialisierte Leistungen an,<br />

die Sie in diesem Bericht nachlesen können. Das umfassende Klinikinformationssystem<br />

bringt uns der „elektronischen Patientenakte“ <strong>im</strong>mer näher, in der alle an der Behandlung<br />

Beteiligten die wichtigsten Informationen jederzeit abrufen können. Dank stetiger<br />

strategischer Investitionen in die unverzichtbare Datenverarbeitung sind Bilder,<br />

Untersuchungsergebnisse, Arztbriefe und Befunde von früheren Aufenthalten online<br />

verfügbar.<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Die Qualitätsziele des <strong>Klinikum</strong>s orientieren sich an den Leitsätzen. In der Klinikleitung,<br />

den regelmäßig tagenden Gremien und in den einzelnen Fachabteilungen werden Ziele<br />

z.B. <strong>im</strong> Bereich der Organisation oder der Patientenversorgung gesteckt, die durch<br />

Projekte, Qualitätszirkel etc. konkret umgesetzt werden. Weitere Qualitätsziele werden<br />

<strong>im</strong> Rahmen des KTQ-Prozesses formuliert. Die Umsetzung wird durch die KTQ-<br />

Koordinationsgruppe initiiert und nachverfolgt. Im Rahmen der Selbstbewertung<br />

erarbeitet jede Abteilung auch Verbesserungspotentiale der jeweiligen Einheit. Diese<br />

Ziele zur Qualitätsverbesserung (Stärken ausbauen und Schwächen reduzieren) in den<br />

Bereichen werden gemeinsam mit der ärztlichen und pflegerischen Leitung der Abteilung<br />

erarbeitet, konsentiert und als Maßnahmen beschlossen.<br />

Die Qualitätsziele in der individuellen Patientenversorgung werden z.T. in der jeweiligen<br />

behandelnden Fachabteilung entwickelt, vermittelt und umgesetzt. Eine Kontrolle wird<br />

durch die tägliche Supervision am Krankenbett durch Ärzte und Pflegende in den<br />

Abteilungen, durch die Teilnahme an den internen und externen<br />

Qualitätssicherungssystemen, Teilnahme an Studien und Durchführung einer<br />

umfassenden Patientenbefragung gewährleistet. Qualitätsziele von übergeordnetem<br />

Charakter werden z.B. in Leitlinien (Thromboseprophylaxe, Antibiotikabehandlung) oder<br />

Diagnostik- und Behandlungsstandards (Polytraumaversorgung) formuliert. Die<br />

pflegerischen Leitlinien orientieren sich an den nationalen Expertenstandards. Die<br />

Krankenhausleitung baut systematisch Expertensysteme für Spezialbereiche auf, um die<br />

Qualitätsziele zu erreichen (z.B. Umweltmanagement, Krankenhaushygiene,<br />

Mikrobiologie). Durch den großen Einzugsbereich ist die Erreichung von Qualitätszielen<br />

auch <strong>im</strong>mer mehr abhängig von der Zusammenarbeit mit den kooperierenden<br />

Krankenhäusern und Ärzten. Aus diesem Grund hat das <strong>Klinikum</strong> den Herz-Kreislauf-<br />

Verbund Weser-Ems und den Verbund Pädiatrische Onkologie initiiert und beteiligt sich<br />

aktiv daran.


D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Das Qualitätsmanagement des <strong>Klinikum</strong>s ist Leitungsaufgabe. Das <strong>Klinikum</strong> weite<br />

Qualitätsmanagementkonzept wird durch die Geschäftsführung in Abst<strong>im</strong>mung mit der<br />

ärztlichen Direktion und der Pflegedirektion <strong>im</strong> Rahmen der regelmäßig tagenden<br />

Klinikkonferenz festgelegt und angepasst. Im ärztlichen Direktorium werden die<br />

Beschlüsse der Geschäftsführung und Klinikkonferenz eingebracht und diskutiert. In den<br />

Fachabteilungen und Instituten sind die jeweiligen Leiter verantwortlich für die<br />

Entwicklung des Qualitätsmanagements. Die Unterstützung in den Projekten erfolgt durch<br />

die bei der Geschäftsführung angesiedelte Stabsstelle Unternehmensentwicklung und<br />

Organisation (UEO). Diese ist hauptamtlich mit zwei Mitabeitern (exam. Krankenpfleger,<br />

Arzt) besetzt. Die Aufgaben der Stabsstelle sind in unterschiedlichen Bereichen<br />

angesiedelt:<br />

• Konzeption und Aufbau von Qualitätsmanagementstrukturen<br />

• Begleitung und Umsetzung von Zertifizierungen: KTQ,<br />

Knochenmarktransplantation, Zertifizierung nach den fachlichen<br />

Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft <strong>im</strong> Brustzentrum und<br />

Prostatakrebszentrum sowie die Zertifizierung des Onkologischen Zentrums<br />

nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und<br />

Onkologie.<br />

• Unterstützung der Zertifizierung des Umweltmanagements und der<br />

Zentralsterilisation<br />

• Interne Auditierung (Risiko-Management, Transfusionswesen, ISO-<br />

Zertifizierungen)<br />

• Koordinierung der externen Qualitätssicherung<br />

• Gestaltung, Organisation und Evaluation von auf den Arbeitsablauf<br />

bezogene Projekte und Prozesse (u.a. neue Arbeitszeitmodelle)<br />

• Beratung und Förderung von Teams auf Abteilungs- bzw. Stationsebene<br />

• Konfliktmoderation<br />

• Organisation und Betreuung des innerbetrieblichen Vorschlagswesens<br />

• zentrales Beschwerdemanagement<br />

• interne und externe Unterrichts- und Vortragstätigkeit<br />

(Krankenpflegeschule, Ärztekammer, Kooperationshäuser,<br />

Landesprojektstelle externe Qualitätssicherung)<br />

Seit 1995 ist ein zentrales Gremium für die Entwicklung des Qualitätsmanagements <strong>im</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> eingesetzt. Die Mitglieder des multiprofessionell, interdisziplinär und<br />

hierarchieübergreifend zusammengesetzten Gremiums sind durch die Klinikleitung<br />

berufen. Im Rahmen der KTQ-Zertifizierung wurde das Gremium personell neu<br />

strukturiert; es befasst sich in regelmäßigen Sitzungen mit qualitätsrelevanten und<br />

organisatorischen Themen des <strong>Klinikum</strong>s. In der Pflegedirektion ist eine weitere<br />

hauptamtliche Stabsstelle mit Aufgaben <strong>im</strong> Qualitätsmanagement etabliert, sie ist direkt<br />

der Pflegedirektorin unterstellt. Für die externe Qualitätssicherung sind Beauftragte der<br />

Abteilungen eingesetzt. Als zusätzliche, übergeordnete strukturelle Voraussetzungen für<br />

die Erreichung der Qualitätsziele ist die Stabsstelle für innerbetriebliche Fortbildung<br />

eingesetzt, die ein umfangreiches Programm zur zusätzlichen Qualifikation der<br />

Mitarbeiter anbietet. Die Leitung des <strong>Klinikum</strong>s hat sich für die projektbezogene<br />

Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement entschieden. In mehreren Bereichen sind<br />

Zertifizierungen umgesetzt. Die Weiterentwicklung des Systems erfolgt themen- und<br />

problembezogen. Moderierte Qualitätszirkel beziehungsweise Arbeitsgruppen stellen die<br />

Grundlage für die Entwicklung des Qualitätsmanagement dar. Zur Erreichung und<br />

Fortführung einer „Veränderungskultur“ wurde die „Betriebsvereinbarung zu<br />

Organisations- und Verfahrensänderungen“ abgeschlossen. Sie regelt die Einbeziehung<br />

des Betriebsrates und der Mitarbeiter in die Projektarbeit.


Ein zentrales Projektbüro (PMO) zur Unterstützung, Beratung und Koordination von und<br />

in Projekten ist bei der UEO eingerichtet. Das PMO konzipiert (auf Grundlage des PMI-<br />

Projektmanagement-Standards) die Projektmanagement-Vorlagen, -Methoden, -Prozesse<br />

und -Tools, führt Projektmanagement-Workshops durch und erstellt ein abrufbares<br />

Projektportfolio der ausgewählten Projekte.<br />

Die Projektdurchführung liegt in Verantwortung des jeweiligen Projektleiters. Dieser<br />

berichtet an das Projektbüro, welches seinerseits einen Projektportfolio-Report für die<br />

Geschäftsführung erstellt.<br />

Im Rahmen des KTQ-(Zertifizierungs-)Prozesses erfolgt ergänzend ein Projektportfolio-<br />

Report an das zentrale Koordinationsgremium.<br />

Grundlegende Basis für die Erreichung der medizinischen und pflegerischen Qualitätsziele<br />

ist die Auswahl, sowie die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Mitarbeiter. Die Strukturen<br />

hierfür sind in den einzelnen Bereichen in Verantwortung der Leitungen geschaffen.<br />

Zentrale abteilungsinterne oder interdisziplinäre Konferenzen ermöglichen einen<br />

kontinuierlichen Austausch über diagnostische und therapeutische Abläufe. Dazu gehören<br />

z.B. die Tumorkonferenzen, in denen unter Beteiligung der verschiedenen<br />

Fachabteilungen die Therapiekonzepte für an Krebs erkrankte Patienten besprochen<br />

werden. Des weiteren Fallbesprechungen z.B. in so genannten Morbiditäts-Mortalitäts-<br />

Konferenzen, in denen problematische oder risikobehaftete Situationen des Klinikalltags<br />

mit den Mitarbeitern erörtert werden.<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> werden in allen Bereichen zielorientierte Instrumente des<br />

Qualitätsmanagement eingesetzt. Diese sind zum Teil originär in den Fachabteilungen<br />

entwickelte und häufig seit langer Zeit genutzte Methoden, oder <strong>im</strong> Zuge der KTQ-<br />

Zertifizierung neu eingeführte Methoden und Instrumente. Beispielhaft seien genannt:<br />

Selbst- und Fremdbewertung, Audits, Begehungen:<br />

Befragungen:<br />

• Umfassende Selbstbewertung aller Fachabteilungen <strong>im</strong> Rahmen der Erstund<br />

Rezertifizierung nach KTQ mit konkreter Vereinbarung von<br />

Verbesserungen sowie deren Überprüfung.<br />

• in- und externe Audits zur Zertifizierung in den zertifizierten Organzentren,<br />

des Umweltmanagements und der Zentralsterilisation<br />

• <strong>im</strong> Rahmen der Hygiene, des Arbeitsschutzes, des Brandschutzes, des<br />

Transfusionswesens<br />

• Umfassende Patientenbefragung durch ein externes Institut 2006 und 2009<br />

für alle Bereiche, außer Psychiatrie<br />

• Hausweite Mitarbeiterbefragung <strong>2010</strong><br />

• Inzwischen dritte Patienten- und Mitarbeiterbefragung <strong>im</strong> Rahmen des<br />

nationalen Projekts Schmerzfreies Krankenhaus<br />

Maßnahmen zur Patienten-Information und -Aufklärung<br />

• Umfassendes Patienten- und Angehörigen-Informationsprogramm <strong>im</strong><br />

Rahmen des Gesundheitshauses am <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong>,<br />

http://www.gesundheitshaus-oldenburg.de/<br />

• Broschüre Patienten-ABC zur Information aller Patienten<br />

• Informationsmaterial verschiedener Fachabteilungen zu Erkrankungen<br />

• Diabetikerschulung <strong>im</strong> zertifizierten Bereich Diabetologie


Beschwerdemanagement<br />

• zentrales Beschwerdemanagement mit schriftlichem und telefonischem<br />

Beschwerdeweg<br />

• Einrichtung der Stelle einer Patientenfürsprecherin<br />

Hygienemanagement<br />

• Umfassender Aufbau eines Hygiene-Management-Systems (siehe unter C4,<br />

D5 und Institut für Krankenhaushygiene)<br />

Risikoerfassung und -management<br />

• Klinikweite Erfassung von Dekubitus- und Sturzrisiko, Dokumentation in<br />

Datenbanken und Analyse in Expertengruppen<br />

• Externe und interne Risikoanalysen<br />

• Aufbau eines Meldesystems für sog. Beinahe-Fehler (CIRS)<br />

Qualitätszirkel, Konferenzen<br />

• In der Kinderklinik sind regelmäßige Qualitätszirkel Kinderkardiologie,<br />

Intensivstation, Neonatologie, Allergologie, Onkologie etabliert.<br />

• Ein interdisziplinäres Tumorboard tagt wöchentlich um die zielgerichtete<br />

Krebstherapie ausgewählter Patienten zu steuern, <strong>im</strong> Brust- und<br />

Prostatakarzinomzentrum wöchentliche Tumorkonferenzen,<br />

posttherapeutische Konferenzen und Qualitätszirkel<br />

Auswertung von "Routinedaten"<br />

• Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von niedersächsischen<br />

Pilotkrankenhäusern werden Qualitätsindikatoren aus Abrechnungsdaten<br />

ausgewertet und zu gezielten Qualitätsverbesserungen eingesetzt.<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

• „Schmerzfreies Krankenhaus“ Umfassende Erhebung <strong>im</strong> Rahmen des<br />

nationalen Projektes, Opt<strong>im</strong>ierung der Schmertherapiestandards und<br />

Evaluation der Ergebnisse in allen Fachabteilungen. Verleihung des<br />

Zertifikats „Qualifiziertes Schmerzmanagement“<br />

• Patienten- und Mitarbeiterbefragung <strong>im</strong> Rahmen des Projekts<br />

„Schmerzfreies Krankenhaus“<br />

• Umfassende Patientenbefragung <strong>im</strong> gesamten <strong>Klinikum</strong> mit externem<br />

Institut<br />

• Mitarbeiterbefragung mit externem Institut<br />

• Führungskräfteentwicklung<br />

o<br />

o<br />

Modul I: Führungskräftetraining für leitende Mitarbeiter,<br />

Zukunftskonferenz mit leitenden Mitarbeitern und den KTQ-<br />

Teams der Kliniken<br />

Modul II: Erarbeitung von Führungsgrundsätzen<br />

• Prozessanalyse in KTQ - Selbstbewertungsgruppen aller Abteilungen<br />

• Umsetzung neuer Arbeitszeitmodelle<br />

• Projekt OP-Reorganisation, Inkraftsetzung eines opt<strong>im</strong>ierten OP-Statutes<br />

• Projekt Opt<strong>im</strong>ierung des Prozessablaufes Einbestellung operativer Patienten<br />

und Einrichtung eines zentralen Patientenmanagements<br />

• Einrichtung der Struktur von Hygienebeauftragten <strong>im</strong> Pflegedienst sowie<br />

hygienebeauftragter Ärzte und Schulung dieser Mitarbeiter


• Leitlinien: Entwicklung und Neubearbeitung von klinikweit geltenden<br />

Leitlinien, u.a. zu Thromboseprophylaxe, Pneumonie, perioperativer<br />

Antibiotikaprophylaxe, Wundversorgung, Endokarditis-Prophylaxe<br />

• Erstellung von Pflegeleitlinien: inzwischen über 270 Leitlinien in Kraft<br />

gesetzt<br />

• Re-Zertifizierung des Brustzentrums (Gynäkologie, Onkologie, Radiologie,<br />

Strahlentherapie, externe radiologische Institute) nach den Fachlichen<br />

Anforderungen für Brustzentren<br />

• Re-Zertifizierung Umweltmanagement nach EMAS und ISO 9001<br />

• Erstzertifizierung der Zentralen Sterilisationsabteilung nach DIN EN ISO<br />

9001:2008, DIN EN ISO 13485:<strong>2010</strong> und den Empfehlungen von RKI und<br />

BfArM zu den „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von<br />

Medizinprodukten“<br />

• Zertifizierung des Prostatakarzinomzentrums nach den fachlichen<br />

Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

• Zertifizierung des Onkologischen Zentrums nach den Vorgaben der<br />

Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie<br />

• Projekte zur Vorbereitung der Zertifizierung des Darmzentrums und des<br />

Gynäkologischen Krebszentrums<br />

• Anerkennung der Diabetologie als Behandlungseinrichtung (Typ 2 Diabetes,<br />

Stufe 1) nach den Richtlinien der DDG<br />

• Projekt zur Umsetzung eines neuen Informationsmanagements (Intranet)<br />

inklusive eines umfassenden Dokumentenlenkungs-Systems<br />

• Projekt Einführung zentrales Projektmanagement / Projekt-Management-<br />

Büro<br />

Aktion saubere Hände<br />

Krankenhausinfektionen haben eine große sozioökonomische Bedeutung. Im Durchschnitt<br />

sind ca. 3-5 % der Krankenhauspatienten von ihnen betroffen, in Risikobereichen wie<br />

Intensivstationen sind es 15-20 % der Patienten. Diese Infektionen führen zu<br />

zusätzlichem Leid der Patienten, zur längeren Liegezeiten <strong>im</strong> Krankenhaus und darüber<br />

hinaus zu erheblichen zusätzlichen Kosten für das Gesundheitssystem. Die<br />

Händedesinfektion ist die wirksamste Maßnahme zum Schutz des Patienten und<br />

Personals vor Infektionen.<br />

Die Anforderungen an die Mitarbeiter in Krankenhäusern sind in den letzten Jahren<br />

<strong>im</strong>mens gestiegen. In Krankenhäusern behandelte Patienten sind schwerer krank,<br />

Kostendruck, Arbeitskräfteabbau, schneller Wandel an medizinischer Technik und<br />

Therapie, der Arbeitsalltag der Krankenhausmitarbeiter hat sich massiv verdichtet. Unter<br />

diesen Bedingungen ist es schwierig, eine hohe Bereitschaft zur Anwendung<br />

(Compliance) der Händedesinfektion <strong>im</strong> klinischen Alltag dauerhaft aufrecht zu erhalten.<br />

Im Rahmen der WHO Kampagne „clean care is safer care" hat sich Deutschland<br />

verpflichtet eine nationale Aktion zu starten. Die Initiatoren in der BRD sind: das<br />

„Aktionsbündnis Patientensicherheit", die „Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der<br />

Gesundheitsversorgung" sowie das „Nationale Referenzzentrum für die Surveillance von<br />

nosokomialen Infektionen".<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> n<strong>im</strong>mt seit Aktionsbeginn aktiv an der AKTION SAUBERE HÄNDE<br />

teil. Mit der Teilnahme an dieser Kampagne wollen wir die Compliance der<br />

Händedesinfektion dauerhaft verbessern. Dabei werden Interventionen auf verschiedenen<br />

Ebenen - Krankenhausleitung, Qualitätsmanagement, Personal, Patienten - durchgeführt.<br />

Ziel ist es, in der gesamten Klinik eine „Kultur" zu etablieren, in der die<br />

Händedesinfektion einen hohen Stellenwert erhält. Dieses Projekt ist über mehrere Jahre<br />

angelegt.


Maßnahmen und deren Umsetzung:<br />

• Durchführung von Schulungen<br />

• Durchführung von praktischen Übungen zur Händedesinfektion mit Hilfe der<br />

Schwarzlichtlampe, um Benetzungslücken aufzuspüren<br />

• Durchführung von Aktionstagen Okt 2008, Okt 2009 und Nov <strong>2010</strong><br />

• Erfassung und Nachrüstung von Händedesinfektionsmittelspendern<br />

• Ausstattung der Händedesinfektionsmittelspender mit Zeituhren, die ein Signal bei<br />

Erreichen der Einwirkzeit geben.<br />

• Verkauf von „<strong>Klinikum</strong>suhren“ , damit das medizinische Personal keine<br />

Armbanduhren trägt<br />

• Verzicht von Schmuck an Händen und Unterarmen<br />

• Verzicht von Kunstnägeln und Nagellack<br />

• Zusammenarbeit mit der Betriebsmedizin in Fragen des Hautschutzes<br />

• Die Evaluation der Wirksamkeit oben genannter Maßnahmen erfolgten durch:<br />

• Erfassen und Bewerten vom Händedesinfektionsmittelverbrauch pro Patiententag<br />

• Vergleich der Verbrauchswerte mit denen der Referenzkrankenhäuser, die auch an<br />

der AKTION SAUBEREN HÄNDE und am „Nationalen Referenzzentrum für die<br />

Surveillance von nosokomialen Infektionen" am Modul „Hand KISS" teilnehmen<br />

• Rückmeldung der Verbrauchswerte an die einzelnen Stationen und Bereiche<br />

• Durchführung von Compliancemessungen auf den Intensivstationen<br />

• Darstellung und Reflexion der Ergebnisse in allen wichtigen Gremien des Hauses<br />

Für das Jahr 2011 liegt der Schwerpunkt der Aktion <strong>im</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> auf der<br />

Compliancemessung der Durchführung der Händedesinfektion. Hierbei wird erneut<br />

überprüft, inwiefern die Mitarbeiter eine hygienische Händedesinfektion bei den durch die<br />

AKTION SAUBERE HÄNDE definierten Indikation durchführen und dabei die korrekte<br />

Vorgehensweise und Einwirkzeit des Desinfektionsmittels beachten.<br />

Qualitätssiegel <strong>im</strong> Rahmen des EurSafety Health-net und Gründung des „MRE-<br />

Netzwerkes <strong>Oldenburg</strong>“<br />

Mit der Unterzeichnung der Teilnahme am Euregionalen Netzwerk für Patientensicherheit<br />

und Infektionsschutz <strong>im</strong> Dezember <strong>2010</strong> und der Gründung des „MRE-Netzwerkes<br />

<strong>Oldenburg</strong>“ <strong>im</strong> März 2011 haben sich die drei <strong>Oldenburg</strong>er Stadtkrankenhäuser<br />

verpflichtet, zehn Qualitätsziele zur Erlangung des EurSafety Health-net Qualitätssiegel<br />

zeitnah umzusetzen.<br />

In einem ersten Schritt wurden in der Woche vom 23.5.2011 bis 27.5.2011 alle<br />

Patienten, die stationär in das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> aufgenommen wurden mittels eines<br />

Rachen/Nasenabstrich auf MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus)<br />

untersucht. Anhand der Ergebnisse dieser Untersuchung wird die Hygienekommission<br />

festlegen, ob Veränderungen am MRSA-Management erforderlich sind.<br />

Das Institut für Krankenhaushygiene <strong>Oldenburg</strong> hat <strong>im</strong> Rahmen dieses Projektes die<br />

Leitung der „Akademie für Patientensicherheit und Infektionsschutz-Nord“ übernommen<br />

und ist für die Fortbildung aller Akteure <strong>im</strong> Gesundheitswesen (Kliniken, Alten-und<br />

Pflegehe<strong>im</strong>e, Rettungsdienst, niedergelassene Ärzte, ambulante Pflegedienste ect.)<br />

verantwortlich. In diesem Kontext fand am 9.6.2011 die 7. <strong>Oldenburg</strong>er Hygiene-und<br />

Infektiologietagung mit über 200 Teilnehmern statt.


D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Das Krankenhaus hat sich <strong>im</strong> Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung<br />

von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertungen):<br />

Die Aufgabe einer Qualitätsbewertung ist es, sich der Frage zu stellen, ob wir als<br />

<strong>Klinikum</strong> in der Lage sind aufgrund unserer strukturellen Voraussetzungen, unserer<br />

Organisation und der Qualifikation unserer Mitarbeiter gute und sogar exzellente<br />

Ergebnisse zu erzielen - also, mit dem Patienten zusammen eine opt<strong>im</strong>ale Diagnostik und<br />

Therapie zu erreichen. Da es keine allumfassende Bewertung geben kann, ist es sinnvoll<br />

verschiedene Ansätze in die Bewertung mit einzubeziehen. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

wendet zu diesem Zweck verschiedene, einander gegenseitig ergänzende Methoden an:<br />

KTQ<br />

• interne und externe Auditierungen, (systematische Überprüfungen per<br />

Befragung, Begehung und Akteneinsicht) z.B. bei der Beurteilung des<br />

Risiko-Managements, des Transfusionswesens (Blutprodukte) und des<br />

Umwelt-Managements<br />

• Externes Benchmarking durch Einsatz von Beratern in<br />

Reorganisationsprozessen (Personal, Struktur und Organisation)<br />

• extern gesteuerte Zertifizierungsverfahren zum Qualitätsmanagement:<br />

DIN-ISO Zertifikate für das Brustzentrum und das Umwelt-Management<br />

(incl. Öko-Audit), sowie DIN-ISO in Vorbereitung für die Zentralsterilisation<br />

• extern gesteuerte Zertifizierungsverfahren der medizinischen<br />

Fachgesellschaften: z.B. Stammzelltransplantationseinheit der Klinik für<br />

Onkologie und Hämatologie, Coloskopie der Klinik für Gastroenterologie<br />

• freiwillige externe Überwachungssysteme: z.B. die Teilnahme am<br />

Nationalen Krankenhaus-Infektions-Überwachungs-System für<br />

Intensivstationen (KISS)<br />

• freiwillige Teilnahme am Deutschland weiten Projekt „Schmerzfreies<br />

Krankenhaus“ mit Erhebung und Auswertung einer Patienten- und<br />

Mitarbeiterbefragung (mit Zertifikat „Qualifizierte Schmerztherapie“)<br />

• freiwillige interne Dokumentation und Auswertung zum Vorkommen von<br />

Dekubitus (Wundliegen) und Stürzen <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

• externe Überprüfung und Akkreditierung des <strong>Klinikum</strong>s als behandelndes<br />

Krankenhaus <strong>im</strong> Rahmen der Disease-Management-Programme (DMP)<br />

Diabetes, Brustkrebs und Koronare Herzerkrankung.<br />

• Überprüfung der Ergebnisqualität anhand von sog. Routinedaten in einem<br />

Benchmark von über 200 Krankenhäusern aus Nordrhein-Westfalen und<br />

Niedersachsen.<br />

Um die Gesamtheit dieser Qualitätsmaßnahmen in eine Selbst- und Fremdbewertung<br />

einzubringen, hat die Klinikleitung bereits 2002 beschlossen das System der „Kooperation<br />

für Transparenz und Qualität <strong>im</strong> Gesundheitswesen“ (KTQ, http://www.ktq.de/) zu<br />

nutzen.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> hat sich erstmals 2004 dem Zertifizierungsverfahren der KTQ<br />

gestellt. Auch 2007 und <strong>2010</strong> wurde trotz verschärfter Anforderungen durch den jeweils<br />

neuen KTQ-Katalog eine erneute Fortschreibung des Zertifikats erreicht.<br />

Hinter KTQ verbirgt sich ein umfassender Fragenkatalog anhand dessen ein Krankenhaus<br />

in Form einer Selbstbewertung seine Strukturen und Prozesse kritisch hinterfragt, um<br />

sich daran anschließend einer externen Prüfung durch unabhängige Fachleute zu stellen.<br />

In der zentralen KTQ-Koordinationsgruppe wird das gesamte Projekt gesteuert und eine<br />

Gesamtbewertung des Krankenhauses abgest<strong>im</strong>mt. Der für die Zertifizierung<br />

erforderliche Qualitätsbericht wird <strong>im</strong> gleichen Rahmen erstellt und nach der<br />

Zertifizierung veröffentlicht.


Die Visitoren bescheinigten uns <strong>im</strong> Rahmen der erneuten Re-Zertifizierung <strong>2010</strong> nach<br />

fünftägiger intensiver Prüfung die Erfüllung der Ansprüche. Besonders hervorgehoben<br />

wurde von den Prüfern das hohe fachliche und menschliche Engagement der Mitarbeiter<br />

in der Patientenversorgung, die bemerkenswerte Identifikation und Unterstützung der<br />

Mitarbeiter für das <strong>Klinikum</strong>, die exzellente Ausbildung sowie eine musterhafte<br />

Ausstattung mit EDV-Lösungen zur Unterstützung der Arbeit.


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> gGmbH<br />

Rahel-Straus-Str. 10<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

0Telefon: 0441 403-0<br />

Telefax: 0441 403-2700<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Volkswirt Rudolf Mintrop<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates Berndt Zabel<br />

E-Mail: info@klinikum-oldenburg.de<br />

www.klinikum-oldenburg.de<br />

Redaktion:<br />

Dr. med. Martin Kramer<br />

Unternehmensentwicklung/Organisation<br />

Stabsstelle Geschäftsführung<br />

Mitarbeit:<br />

Personaldaten: Frau Yasmin Beninga<br />

Controllingdaten: Herr Dirk Niehaus<br />

Beauftragte aller Fachabteilungen<br />

Fotos Trennseiten:<br />

Marcus Meyer, Fotoetage Bremen,<br />

Seite 65: istockphoto.com, Yuri_Arcurs

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