Presse-Information - Klinikum Frankfurt Höchst
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Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />
Johann Wolfgang-Goethe-Universität FfM<br />
<strong>Presse</strong>-<strong>Information</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong> Höchst<br />
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<strong>Frankfurt</strong> a. M., 27.10.2010<br />
Erster <strong>Frankfurt</strong>er Coloproktologie Tag (FCPT) des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Frankfurt</strong> Höchst:<br />
Startschuss für ein End- und Dickdarmzentrum (EDZ) in <strong>Frankfurt</strong>-West<br />
<strong>Frankfurt</strong> a.M. Die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Frankfurt</strong> Höchst hatte am Samstag, 23. Oktober 2010, zum ersten <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Coloproktologie Tag (FCPT) ins Japancenter (Taunustor 2, 60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main, Saal<br />
Tokyo/Kobe) eingeladen. Mediziner, Pflegekräfte sowie medizinisches Fachpersonal, die sich<br />
mit der Diagnostik, Behandlung und Betreuung von Patienten mit krankhaften Veränderungen<br />
des Beckenbodens befassen, konnten sich informieren und austauschen. „Um eine<br />
Versorgungslücke vor allem im <strong>Frankfurt</strong>er Westen sowie den angrenzenden Kreisen und<br />
Regionen zu schließen, war im Rahmen dieses Kongresses die Gründung des End- und<br />
Dickdarmzentrums <strong>Frankfurt</strong> am Main geplant“, informiert Prof. Dr. med. Matthias<br />
Schwarzbach, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong> Höchst. Der Bedarf an Enddarmchirurgie sei groß, so Prof. Dr. med.<br />
Schwarzbach. 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung leiden irgendwann einmal in ihrem Leben<br />
an hämorrhoidalen Komplikationen.<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong> Höchst ist bereits seit 2008 ein Kompetenzzentrum für Coloproktologie<br />
etabliert mit speziellen Angeboten wie der coloproktologischen Schwerpunktsprechstunde,<br />
konventionellen und MR-Defäkographien, Koloskopien sowie rektalen Endosonographien,<br />
anorektalen Manometrien und Urodynamischen Messungen. Spezialisierte Operationen wie<br />
laparoskopische Resektionsrektopexie, kombinierte Eingriffe mit gynäkologischrekonstruktiver<br />
Chirurgie alle Verfahren der Hämorrhoiden-Operationen sind Standard.<br />
Diese und andere Angebote sollen jetzt noch enger vernetzt werden mit den<br />
niedergelassenen Kompetenzzentren im <strong>Frankfurt</strong>er Westen. Dazu gehören die<br />
Enddarmpraxis Dr. med. Barry in <strong>Frankfurt</strong> Höchst, das Gesundheitszentrum Kelkheim (Dres.<br />
Drossard und Thomas-Morr) sowie die Gastroenterologische Schwerpunktpraxis Dr. med.<br />
Koch in <strong>Frankfurt</strong> Griesheim. Sie sind Mitgründer des End- und Dickdarmzentrums (EDZ) in<br />
<strong>Frankfurt</strong>-West in Zusammenarbeit mit dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong> Höchst.<br />
Zu den Erkrankungen des Dick- und Enddarms gehören u.a. der Rektumprolaps, also der<br />
Vorfall des Mastdarms, von dem überwiegend Frauen betroffen sein können. Dieser geht<br />
nicht selten einher mit einer Begleitinkontinenz, einer Obstipation (Stuhlinkontinenz). Bei 15<br />
Prozent der Betroffenen liegt zusätzlich ein Blasen- oder Uterusprolaps (Vorfall der<br />
Gefärmutter) vor. 50 bis 60 Prozent der Frauen mit Stuhlinkontinenz haben gleichzeitig auch<br />
eine Harninkontinenz. Bei Heimbewohnern liegt die Rate der Stuhlinkontinenz zwischen 10<br />
und 33 Prozent. Noch höhere Inkontinenzraten (bis 47 Prozent) sind bei geriatrischen<br />
Patienten, die einer Krankenhausbehandlung bedürfen, zu verzeichnen. Das End- und<br />
Dickdarmzentrum abeitet deshalb interdisziplinär zusammen mit der den Kliniken für<br />
Gynäkologie, Urologie, Radiologie, Gastroenterologie, Neurologie und der Physiotherapie am<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong> Höchst.<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong> Höchst<br />
Petra Fleischer<br />
Unternehmenskommunikation/Sprecherin<br />
Telefon +49 69 3106-3818<br />
E-Mail petra.fleischer@<strong>Klinikum</strong><strong>Frankfurt</strong>.de<br />
Internet www.<strong>Klinikum</strong><strong>Frankfurt</strong>.de
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<strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong> Höchst<br />
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Vorbild für die Etablierung eines End- und Dickdarmzentrums <strong>Frankfurt</strong> ist das Deutsche<br />
End- und Dickdarmzentrum in Mannheim in Kooperation mit der Uniklinik Mannheim und<br />
Unterstützung durch Prof. Dr. med. Herold (Sprecher des deutschen End- und<br />
Dickdarmzentrums Mannheim). Ziel des Zentrums ist – für eine engere Abstimmung mit allen<br />
an der Behandlung betroffener Patienten Beteiligten und damit einer besseren Versorgung -<br />
die Vernetzung mit den wichtigsten coloproktologischen Meinungsbildnern beim Aufbau<br />
zusätzlicher Spezialbereiche und der Kompetenzbildung, wie z. B. Sakralnervenstimulation<br />
(SNS) bei analer Inkontinenz (Prof. Dr. Matzel/Uniklink Erlangen). Auch die Teilnahme an<br />
nationalen randomisierten klinischen Studien (DeloRes-Resektionsrektopexie versus<br />
perianales Verfahren) bei Rektumprolaps ist in Planung.<br />
Im Rahmen des Symposiums des 1. FCPT informierten ausgewiesene nationale, zum Teil<br />
international renommierte Experten auf den verschiedensten Gebieten der Coloproktologie.<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung wurde von der Landesärztekammer Hessen mit 8 CME-<br />
Punkten zertifiziert.Zum Abschluss der Veranstaltung hatte der Chefarzt der Klinik für<br />
Chirurgie, Prof. Dr. med. Matthias Schwarzbach, Betroffene und Interessierte zu einem<br />
Patientenforum ins Japancenter (Taunustor 2, 60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main, Saal Tokyo/Kobe)<br />
eingeladen.<br />
Durch die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie werden auf ihren<br />
verschiedenen Spezialgebieten sämtliche operative Verfahren im Gesamtgebiet der Chirurgie<br />
durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Unfallchirurgischen Abteilung im Haus ist die Klinik<br />
für Chirurgie zur vollen Facharztweiterbildung ermächtigt.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong> Höchst ist eine Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe und<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe Universität mit 17 Kliniken<br />
(986 Betten vollstationär, 44 tagesklinische Plätze), drei Zentralinstituten, dem<br />
Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), dem MVZ sowie Krankenpflegeschulen und Schulen für<br />
nichtärztliche medizinische Fachberufe. 2.200 Beschäftigte versorgen jährlich 33.500<br />
stationäre und 70.000 ambulante Patienten aus einem weiten Einzugsgebiet. Als<br />
gemeinnützige Gesellschaft des privaten Rechts (GmbH) befindet sich das <strong>Klinikum</strong> in<br />
vollständiger kommunaler Trägerschaft. Ein Ersatzneubau wird bis 2015 errichtet. Mehr Infos<br />
unter www.<strong>Klinikum</strong><strong>Frankfurt</strong>.de.<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Frankfurt</strong> Höchst<br />
Petra Fleischer<br />
Unternehmenskommunikation/Sprecherin<br />
Telefon +49 69 3106-3818<br />
E-Mail petra.fleischer@<strong>Klinikum</strong><strong>Frankfurt</strong>.de<br />
Internet www.<strong>Klinikum</strong><strong>Frankfurt</strong>.de