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Ausgabe 22/2013-14 vom 24.03.2014

Fußball-Wochenmagazin der Bornaer Allgemeine. Es werden die aktuellen Spielberichte der regionalen Vertreter der Regionalliga Nordost, der Oberliga Süd, der Landesliga Sachsen, der Bezirksliga Nord, der Stadtliga Leipzig, der Kreisoberliga Leipziger Land und Nordsachsens incl. aller Ergebnisse und Tabellen und nächste Ansetzungen der Ligen präsentiert.

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Es werden die aktuellen Spielberichte der regionalen Vertreter der Regionalliga Nordost, der Oberliga Süd, der Landesliga Sachsen, der Bezirksliga Nord, der Stadtliga Leipzig, der Kreisoberliga Leipziger Land und Nordsachsens incl. aller Ergebnisse und Tabellen und nächste Ansetzungen der Ligen präsentiert.

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Elfmeterkrimi / SpVgg Leipzig – SV Lindenau 5:7 n.E. (2:2, 3:3 n.V.)<br />

SpVgg Leipzig – SV Lindenau<br />

5:7 n.E. (2:2, 3:3 n.V.)<br />

SpVgg: Naumann – Quakatz,<br />

Schefers, Scheller, Meyer,<br />

Reichenbach, Harenburg, Puzanov,<br />

Schaffranek, Obermeyer,<br />

Moser – Trainer: Mario Spittel<br />

Lindenau: Patzelt – Kleuver,<br />

Stephan, Pöschel, Lüdke,<br />

Schreiber, Pöschel, Hammel,<br />

Schröder, Binner, Beck – Trainer:<br />

Ronny Ludwig<br />

Tore: 1:0 Meyer (9.), 1:1 Hammel<br />

(55.), 2:1 Meyer (78.), 2:2<br />

Schreiber (90.), 2:3 Obermeyer<br />

(99. Eigentor), 3:3 Schefers<br />

(103.) – Schiedsrichter: Leon-<br />

Phillip Dastych – 1. Assistent:<br />

Frank Reuschle – 2. Assistent:<br />

Oliver Groß – Zuschauer: 130<br />

Lindenauer Pokalderby auf<br />

Augenhöhe endet mit Elfmeterschießen<br />

Diesen Sonntag kam es im<br />

Viertelfinale des Wernesgrüner<br />

Stadtpokals zum Lindenauer<br />

Derby zwischen der Spielvereinigung<br />

Leipzig und dem SV<br />

Lindenau 1848. Beide Teams,<br />

in der Tabelle der Stadtklasse<br />

dicht beieinander, wollten ihre<br />

Erfolge der vergangenen Jahre<br />

(Titelgewinn der SpVgg. 2012<br />

bzw. Finalteilnahme des SV<br />

Lindenau <strong>2013</strong>) wiederholen.<br />

Die etwa 130 Zuschauer,<br />

zu etwa gleichen Teilen aus<br />

beiden Lagern, sahen ein von<br />

Beginn an hart umkämpftes<br />

Spiel. Nach 5 Minuten hatten<br />

die Gäste ihre erste Chance<br />

durch Peter Pöschel, keine<br />

Minute später meldete die<br />

SpVgg. Ihre Torambitionen an.<br />

Schon in der 9. Minute gelang<br />

den Gastgebern durch einen<br />

Kopfballtreffer von Josef Meyer<br />

die Führung für die Spielvereinigung.<br />

Dieser schnelle Rückstand<br />

setzte die blau-weißen <strong>vom</strong><br />

SV Lindenau unter Druck,<br />

doch spielerisch lief es bei<br />

dem Team von Erfolgstrainer<br />

Ronny Ludwig noch lange nicht<br />

wie gewohnt. Die Gastgeber<br />

versuchten das auszunutzen<br />

und erarbeiteten sich weitere<br />

Torchance.<br />

In der 24. Minute musste<br />

Gäste-Keeper Michael Patzelt<br />

gleich zweimal parieren, um<br />

seine Jungs im Spiel zu halten.<br />

Erst ab der 30. Minute fanden<br />

die Lindenauer <strong>vom</strong> Charlottenhof<br />

langsam zu sich, lautstark<br />

angetrieben von ihrem Abwehr-<br />

Schrank Robert Pöschel.<br />

In den letzten Minuten der 1.<br />

Halbzeit konnte der SV Lindenau<br />

1848 das Spiel folglich<br />

wieder auf die Seite der Gastgeber<br />

verlagern, doch die Angriffe<br />

waren noch zu zaghaft, um<br />

zu einem Tor zu führen.<br />

Nach der Halbzeitpause kamen<br />

beide Teams zuversichtlich aus<br />

der Kabine. Die hinten liegenden<br />

Gäste begannen druckvoll.<br />

In der 55. Spielminute konnten<br />

die Abwehr der Gastgeber eine<br />

Ecke von links nicht sicher<br />

klären, der Ball rollte vor die<br />

Füße von Gästekapitän Martin<br />

Hammel, der kaltblütig zum<br />

1:1 einschob.<br />

In dem wieder ausgeglichenen<br />

Spiel kam es nun zum offenen<br />

Schlagabtausch der beiden<br />

Ortsrivalen.<br />

In der 60. Minute hatten die<br />

Gastgeber ihre erste große<br />

Chance der 2. Halbzeit, 10 Minuten<br />

später musste SV Lindenau–Keeper<br />

Michael Patzelt vor<br />

einem freien Spieler der roten<br />

aus Neulindenau retten.<br />

In der 78. Minute bekam die<br />

Spielvereinigung einen Freistoß<br />

an der linken Außenlinie<br />

auf Höhe der Strafraumgrenze<br />

zugesprochen, der scharf<br />

hereingegeben ungehindert<br />

durch die blau-weiße Abwehr<br />

rollte und schließlich von Josef<br />

Meyer zur erneuten Führung<br />

der Spielvereinigung verwandelt<br />

worden ist.<br />

Mit dieser 2:1 Führung wollten<br />

sich die Jungs <strong>vom</strong> SV Lindenau<br />

nicht abfinden, doch einige<br />

Konterchancen verliefen torlos<br />

im Sande. Schließlich konnte<br />

Stürmer Ken Schreiber, der<br />

schon einige Male zuvor die<br />

Abwehr der Spielvereinigung<br />

ausdribbelte, in der 90. Minute<br />

für den alles in allem verdienten<br />

Ausgleich kurz vor Ende der<br />

regulären Spielzeit sorgen.<br />

Mit diesem 2:2 ging es in die<br />

Verlängerung, in der sich beide<br />

Mannschaften trotz nachlassender<br />

Kräfte nicht schonten.<br />

Im Rahmen eines zunächst<br />

harmlos wirkenden Angriffs der<br />

Gäste „klärte“ André Obermeyer<br />

durch einen Heber über den<br />

eigenen Torwart ins eigene Tor,<br />

und so kam der SV Lindenau<br />

zu seiner ersten Führung zum<br />

3:2. Doch die hielt nicht lange<br />

an, denn ein Blackout der blauweißen<br />

Hintermannschaft ließ<br />

4 Minuten später zwei Angreifer<br />

der Spielvereinigung vor<br />

Gäste-Keeper Michael Patzelt<br />

erscheinen, der gegen das 3:3<br />

durch Moritz Schefers in der<br />

103. Minute nichts ausrichten<br />

konnte.<br />

Schließlich kam es zum alles<br />

entscheidenden Elfmeterschießen,<br />

wo Ken Schreiber,<br />

Robert Pöschel, Maik Lüdke<br />

und Maik Binner für den SV<br />

Lindenau trafen, sowie Tino<br />

Reichenbach und Lars Moser<br />

für die Spielvereinigung. Aufgrund<br />

zweier erfolgloser Schüsse<br />

der Spielvereinigung gewann<br />

der SV Lindenau 1848 das Elfmeterschießen<br />

4:2 und kann<br />

sich nach dieser ausgeglichenen<br />

Partie über den Einzug<br />

ins Halbfinale des Wernesgrüner<br />

Stadtpokals freuen.<br />

Björn Mencfeld, SV Lindenau<br />

1848 e.V., Web: http://<br />

fussball.lindenau1848.de

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