«Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit» - Koller Auktionen

20 | Sesselwechsel
chefsessel
wechsel der woche
Jörg Lederle Koller Auktionen AG, Zürich
Jean-Christophe Deslarzes (49,
Bild) wurde von ABB, Baden/Zürich,
zum Leiter Human Resources
(HR) ernannt und auf den 15. November
2013 in die Konzernleitung
berufen. Deslarzes tritt die
Nachfolge von Gary Steel (60) an,
der nach elf Jahren als HR-Chef
zu einem noch nicht feststehenden
Zeitpunkt in den Ruhestand
geht. Der Schweizer Deslarzes
war in den letzten drei Jahren Leiter
Human Resources/Organization
und Mitglied der Geschäftsleitung
beim globalen Detailhandelsunternehmen
Carrefour. Von
1994 bis 2010 arbeitete er für Rio
Tinto Alcan und deren Vorgänger
Alcan Inc. sowie Alusuisse, wo er
verschiedene Human-Resourcesund
Managementfunktionen in
Europa und in Kanada innehatte.
Bei Alcan war er ab 2006 Mitglied
der Konzernleitung als Senior Vice
President Human Resources und
wurde 2007 Co-Leiter der erfolgreichen
grossen Integration von
Rio Tinto und Alcan. Deslarzes
übernahm ab 2008 die Leitung
der Downstream-Aluminiumgeschäfte
von Rio Tinto, die einen
Umsatz in Höhe von 14 Milliarden
Dollar erwirtschafteten und die er
bis zu ihrer Veräusserung 2010 leitete.
Deslarzes schloss an der Universität
Freiburg ein Studium der
Rechtswissenschaften ab und begann
seine berufliche Laufbahn
1991 als Steuer- und Rechtsberater
bei Arthur Andersen in Genf.
«Deslarzes verfügt über umfangreiche
Kenntnisse im Bereich Human
Resources sowie über Erfahrung
in der Leitung eines Industriekonzerns
sowie im Umgang und
der Integration gros ser Akquisitionen»,
sagt Ulrich Spiesshofer, designierter
CEO von ABB. «Seine
Sachkenntnisse werden ABB helfen,
die Human Resources gemäss
unserer globalen Unternehmensstrategie
auf die nächste Qualitätsstufe
zu bringen und durch unsere
zahlreichen Integrationsaktivitäten
weiter Wertschöpfung zu generieren.»
(hz)
Wird oberster ABB-
Personalchef und Mitglied
der Konzernleitung:
Jean-Christophe Deslarzes.
«Wer nicht mit der Zeit
geht, geht mit der Zeit»
Jörg Lederle (48, Bild) wurde von Koller
Auktionen, Zürich, zum Leiter Geschäftsentwicklung
und zum Experten für Post­
War & Contemporary ernannt. Damit erweitert
Koller seine Auktionsbereiche und
will seine führende Rolle auf dem Schweizer
Markt weiter stärken. Bereits in der
Vergangenheit war Lederle beratend als
Experte für amerikanische Nachkriegskunst
für Koller tätig. Neben einem Doktorat
in Ökonomie verfügt Lederle über 20
Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie sowie
im Art Banking. Parallel dazu schloss
er eine Weiterbildung bei Sotheby‘s ab, betreute
zwei umfangreiche Kunstsammlungen
und spezialisierte sich auf die Selektion
von Kunstportfolios als alternative
Wertanlage.
Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf und
kehren Sie der Bankenwelt endgültig den
Rücken?
Jörg Lederle: Faktisch ja, doch kann ich
bei Koller meine Erfahrungen mit einer
Leidenschaft verbinden, die sich seit meinem
Berufsstart herausgebildet hat. Eine
Station im Art Banking der Citibank hat
mir seinerzeit eine neue Sichtweise auf
den Kunstmarkt eröffnet.
Braucht ein solcher Entscheid einer
beruflichen Neuausrichtung nicht sehr viel
Mut, weil der Kunstmarkt doch stark vom
Gang der Konjunktur abhängig ist?
Lederle: Der Kunstmarkt ist weitaus stabiler
als der Finanzmarkt, auch wenn die Zyklen
sich zuweilen ähneln. Ein Kunstwerk
verliert überdies niemals seinen gesamten
Wert. Mit seinen innovativen Ideen setzt
und reflektiert Koller zudem Trends auf
dem Kunstmarkt. Mut erfordert heute vielmehr,
sich in die Strukturen eines neu geordneten
Finanzplatzes einzufügen.
«Der Kunstmarkt ist heute
weitaus stabiler als der
Finanzmarkt, auch wenn
sich die Zyklen ähneln.»
Koller gehört mit einem Umsatz von rund
100 Millionen Franken zu den zehn grössten
Auktionshäusern der Welt. Dieses
Volumen lässt sich kaum allein in der
Schweiz erwirtschaften. Sehen Sie die Geschäftsentwicklung
vor allem im Ausland?
Lederle: Koller ist bereits stark international
ausgerichtet. Dank globaler Kommunikation
und Repräsentanten in München,
Düsseldorf, London, Peking, Moskau
und Genua erwirtschaften wir rund 70
Prozent des Umsatzes im Ausland. Im
Ausbau und in der Verfeinerung der internationalen
Kundenbeziehungen liegt deshalb
noch Potenzial.
Wie begegnen Auktionshäuser der
Tatsache, dass sich auf dem Kunstmarkt
Leute tummeln, die Geld waschen?
Lederle: Geldwäsche ist leider auch im
Kunsthandel ein Problem. Das Auktionswesen
ist indessen äusserst transparent. Jedes
Ergebnis ist öffentlich. Bei Koller gibt es
klare Regeln zur Identifizierung der Käufer.
Ohne Vertrag sowie die Hinterlegung von
Passkopien, Adressen und Telefonnummern
geht nichts. Schliesslich hilft auch ein
Abgleich mit internationalen Datenbanken,
um kriminelle Akteure aufzudecken.
Welche Kunst steht bei Ihnen persönlich
ganz besonders im Scheinwerferlicht?
Lederle: Die amerikanische Pop Art. Sie hat
mein Kunstverständnis durch viele persönliche
Begegnungen mit Künstlern und Assistenten
aus dem Umfeld Andy Warhols
seit den späten 1980er-Jahren geprägt.
Wie stehen Sie persönlich zu Geld?
Lederle: Überaus entspannt.
Was langweilt Sie?
Lederle: Plattitüden, Ausreden und folgenlose
Diskussionen.
Welches Buch hat Sie beeindruckt?
Lederle: Goethes «Italienische Reise»,
weil ihm darin auf unvergleichliche Weise
die Synthese aus kultureller Begeisterung,
wissenschaftlicher Erkenntnis und Anleitung
zur Muse gelingt.
Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung
ausserhalb der Arbeit?
Lederle: Die Übergänge sind fliessend,
was aber keineswegs stört.
Wie und wo wohnen Sie?
Lederle: Mit meiner Frau Evelyn in einem
Apartment in Küsnacht.
Was für ein Auto fahren Sie?
Lederle: Einen 15 Jahre alten Saab, dessen
Zuverlässigkeit die mit den Jahren gestiegene
Pflegebedürftigkeit wieder ausgleicht.
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Florian Esterer (42, Bild
1) ist neuer Head Asset
Management Aktien bei
der Bank J. Safra Sarasin,
Basel. Unterstützt
wird er in dieser Funktion
im Asset-Manage­
1
ment-Team von Thomas
Zbinden (48, Bild 2) als
Senior Portfolio Manager
und Christoph Lang
(29, Bild 3) als Portfolio
Manager. Darüber hinaus
wird Helmut Kot-
2
schwar (51, Bild 4) zum
neuen Head Investment
Center ernannt, wo er
für den Portfolioaufbau
im Asset Management
zuständig sein wird. Esterer
war zuletzt bei
3
Main First tätig, wo er
seit 2012 Senior Portfolio
Manager für globale
Aktien war. Von 2003 bis
2011 war er für Swisscanto
tätig. Er ist zudem
4
Präsident der CFA Society
Switzerland und hält einen MBA der
American University in Washington DC.
Bevor Kotschwar zu J. Safra Sarasin stiess,
war er bei SAM Sustainable Asset Management
tätig, wo er seit 2008 als Senior
Investment Strategist und Head Portfolio
Analysis fungierte. Von 1993 bis 2007 hatte
er eine leitende Funktion im Portfolio
Management der Finanzdienstleistungsabteilung
von Siemens inne. Zbinden
war, bevor er zu J. Safra Sarasin stiess, bei
Swisscanto tätig, wo er seit 2007 als Senior
Portfolio Manager fungierte. Von 1994
bis 2007 war er Senior Equity Portfolio
Manager im Asset Management und Private
Banking der Credit Suisse. Er begann
seine Karriere bei der Bank von Ernst &
Cie in Bern. Er hat einen Abschluss in
Wirtschaftswissenschaften der Universität
Bern. Portfolio Manager Lang war seit
2010 bei der Zürcher Kantonalbank als
Senior Quant Portfolio Manager tätig. Er
absolvierte seine Ausbildung bei der ZKB
und der Standard Chartered Bank. Lang
hat einen Abschluss in Volks- und Betriebswirtschaft
der Universität Hohenheim
(D).
Josef Ackermann ist als
Präsident des Verwaltungsrates
(VR) der Zurich
Insurance Group
(Zurich) von allen seinen
Funktionen zurückgetreten.
Der stellvertretende
VR-Präsident Tom de Swaan (67,
Bild) hat die Funktion des amtierenden
VR-Präsidenten übernommen (siehe
auch Seite 6). De Swaan arbeitet seit
mehr als 40 Jahren im Bankensektor. 1972
kam der Niederländer zur De Nederlandsche
Bank N.V., wo er von 1986 bis 1998
Mitglied des Direktoriums war. Im Januar
1999 wurde er Mitglied der erweiterten
Geschäftsleitung und Chief Financial Officer
(CFO) der ABN Amro Bank. Er verliess
ABN Amro im Mai 2006, stand der
Geschäftsleitung aber in beratender
Funktion bis Juni 2007 weiterhin zur Verfügung.
Von 1987 bis 1988 war de Swaan
Vorsitzender des Amsterdam Financial
Center und von 1995 bis 1997 Vorsitzender
des Unterausschusses der Bankenaufsicht
des Europäischen Währungsinstituts.
Überdies war er Mitglied (1991–
1996) und Vorsitzender (1997–1998) des
Basler Ausschusses für Bankenaufsicht.
Seit April 2006 ist er Mitglied des VR der
Zurich Insurance Group AG und der Zürich
Versicherungs-Gesellschaft AG. Im
März 2012 wurde er zum VR-Vizepräsidenten
gewählt. De Swaan schloss ein
Studium der Wirtschaftswissenschaften
an der Universität von Amsterdam mit einem
Masters Degree ab.
Jean-Claude Nobili tritt per 30. September
2013 aus dem VR der Berner Kantonalbank
(BEKB) zurück. Die Demission
Swiss Job Index
das Stellenmarkt-barometer von
MmichAel Page und Handelszeitunu
Der Handel gehört zu den gewichtigsten
Branchen im Stellenmarkt.
Grosshändler und Autohändler suchen
seit Frühling verstärkt nach
Personal. Im August stiegen auch
die Stellenanzeigen im Detailhandel.
Branchen
Index Juni 2012 = 100
140
130
120
110
100
90
Grosshandel
Fahrzeughandel/-unterhalt
Detailhandel
80
Juni Aug. Okt. Dez. Feb. Apr. Juni. Aug.
Der Swiss Job Index von Michael Page und der «Handelszeitung»
misst die Zahl der ausgeschriebenen Stellen
auf Unternehmens-Webseiten in der ganzen Schweiz.
erfolgt gemäss BEKB-Mitteilung aus persönlichen
Gründen. Nobili war im Mai
2012 in den VR der Bank gewählt worden.
Seit 1977 war Nobili in diversen Funktionen
für das Finanzinstitut tätig, von 2003
bis 2011 führte er das Unternehmen.
Justine Mizrahi (38, Bild
oben) wurde von BNY
Mellon Asset Management,
Zürich/Genf, zur
neuen Leiterin Vertrieb
in der französischsprachigen
Schweiz ernannt
und Nicolas Kopitsis
(36, Bild unten) zum
neuen Leiter des
schweizerischen und
österreichischen Wholesale-Vertriebs
sowie
zum Co-Leiter des überregionalen
Bereichs globale Finanzinstitute.
Kopitsis kommt in seiner Funktion
als Leiter des intermediären Vertriebskanals
neu zu BNY Mellon. Zuletzt war
Kopitsis Leiter des Wholesale-Vertriebs in
der Schweiz und Liechtenstein bei Lombard
Odier Asset Management. Davor
war er bei Goldman Sachs Asset Management
zuständig für den schweizerischen
Markt für institutionelle Investoren sowie
als Portfolio Manager bei Credit Suisse.
Kopitsis hält einen Master of Arts in Betriebswirtschaft
der Universität Zürich.
Mizrahi zeichnet neu für den Vertrieb von
Produkten aller Investment-Boutiquen
von BNY Mellon Asset Management an
Finanzintermediäre und institutionelle
Investoren in der französischsprachigen
Schweiz verantwortlich. Sie kam 2010 als
Spezialistin für Anleihenportfolios zur
Abteilung Cash Investment Strategies
(CIS) von BNY Mellon. Davor war Mizrahi
unter anderem für Blackrock, Schroders
und AXA Private Equity tätig. Sie verfügt
über ein Volkswirtschafts-Diplom der
London School of Economics.
Hieronymus T. Dormann
(53, Bild) übernimmt per
1. Oktober 2013 die Leitung
des Bereichs Versicherungen
von KPMG
Schweiz, Zürich. Der Lic.
oec. HSG tritt damit die
Nachfolge von Brian Greig an, der zu
KPMG Australien zurückkehrt. Dormann
ist seit 1985 für KPMG tätig und wurde
1997 zum Partner ernannt. Von 1997 bis
2003 leitete er den Bereich Audit Financial
Services. Er ist dipl. Wirtschaftsprüfer und
hat an der Universität St. Gallen (HSG)
Wirtschaftswissenschaften studiert. Dormann
engagiert sich in der Treuhand-
Kammer insbesondere im Ausbildungsund
Entwicklungsbereich und ist Präsident
der Fachkommission Versicherungen.
Ruggero Gramatica, der seit 2010 amtierende
CEO von Therametrics (der ehemaligen
Mondobiotech), Stans NW, tritt
per Ende September 2013 zurück. Sein
Amt übernehmen wird VR-Präsident
Raffaele Petrone.
Bianka Wilson (46, Bild)
wurde zum neuen CFO
der Ascom-Gruppe,
Bern, berufen. Die neue
Finanzchefin folgt per 1.
Oktober 2013 auf Martin
Zwyssig. Wilson war
während der letzten fünf Jahre Partner
der globalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
KPMG in Zürich; sie hat sich auf
Accounting und Financial Reporting, Risk
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handelszeitung | Nr. 36 | 5. September 2013
| 21
Namen und firmen
IN DIESER AUSGABE
personenindex
Ackermann, Josef.......................21
Aral, Sinan....................................18
August, Philipp............................12
Baum, Heinz.................................21
Bernhard, Roland........................18
Berthold, Norbert.......................... 3
Blatter, Hans................................19
Blattmann, Olivier.......................18
Blechschmidt, Astrid..................21
Bossart, Markus...........................21
Brack, Hanspeter........................... 5
Buchmann, Viviana.....................11
Buchs, Matthieu...........................13
Dorsey, Jack................................... 8
Dummermuth, Andreas............... 2
Egloff, Marcel...............................21
Ehrat, Felix R................................21
Erdogan, Recep...........................35
Esterer, Florian.............................21
Fasser, Christina..........................12
Fluri, Matthias..............................18
Föllmi, Reto................................2, 3
Ford, Herny..................................42
Forster, Caroline..........................21
Fuld, Dick......................................29
Gaillet, Christine..........................13
Gary Steel.....................................20
Gehrig, Bruno..............................21
Gerlach, Siegfried.......................21
Ghetta, August............................21
Giacometti, Alberto....................43
Gisler, Bruno................................31
Graf, Rita.......................................14
Graf, Sandro................................... 8
Gramatica, Ruggero...................21
Greig, Brian..................................21
Grünwald, Stefan........................35
Hässig, Hans R.............................19
Hauser, Rudolf.............................17
Hogan, Joe..................................... 6
Holter, Julia..................................43
Isler, Dominik...............................21
Jörg, Daniel..................................18
Karrer, Heinz.........................16, 21
Keller, Gottlieb.............................21
Kopitsis, Nicolas..........................21
Kotschwar, Helmut.....................21
Lenzlinger, Karin.........................21
Leuthard, Doris............................13
Lübbke, Sinje...............................18
Lütolf, Remo................................21
Meissner, Christian......................29
Mizrahi, Justine............................21
Moll, Beat......................................19
Mosimann, Philip.........................16
Mosley, Max.................................... 5
Mudie, Alan..................................31
Nevado, Juan...............................35
Nobili, Jean-Claude....................21
Ottersbach, Heribert...................43
Pilette, Vincent............................21
Piller, Otto...................................... 3
Reichmuth, Tobias......................13
Rieger, Cordula............................19
Sager, Oskar.................................21
Sauber, Peter................................. 5
Schäfers, Tobias...........................11
Schloter, Carsten........................... 6
Schmidt, Erich.............................18
Schwede, Mike.............................18
Sheldon, George.......................2, 3
Simonis, Joachim........................21
Sirotkin, Sergey............................. 5
Spiesshofer, Ulrich......................20
Stefania Misteli.............................. 8
Stern, Jérôme..............................29
Vetsch, Christian........................... 8
Vincenz, Pierin............................... 6
Voser, Peter.................................... 6
Wauthier, Pierre............................ 6
Wiek, Ekkehard...........................35
Wilson, Bianka.............................21
Zbinden, Thomas........................21
Zinder, François...........................36
Zuckerberg, Randi........................ 6
Zwyssig, Martin...........................21
Welche Fähigkeiten besässen Sie gerne?
Lederle: Das Talent, wenigstens so gut malen
zu können, dass es der Qualität des
schlechtesten Bildes nahekommt, welches
je durch meine Hände gegangen ist.
Wie lautet Ihr Alltagsmotto?
Lederle: Wer nicht mit der Zeit geht, geht
mit der Zeit.
Was ist Ihre grösste Sorge?
Lederle: Dass liebgewonnenen Menschen
Unheil widerfährt und sie Hilflosigkeit
ausgesetzt sind.
Können Sie kochen?
Lederle: Keine meiner Stärken, auch wenn
es noch keine Beschwerden gab. Dies mag
jedoch auf die Höflichkeit der bewirteten
Personen zurückzuführen sein.
Welchen kulinarischen Genüssen können
Sie nicht widerstehen?
Lederle: Jeglichen Variationen von Bratwurst.
Welchen Traum wollen Sie sich
erfüllen?
Lederle: Leider nicht mehr erfüllbar: Eine
Nacht im Studio 54 in den Siebzigern.
Welches Musikstück wählen Sie als
persönliche Hymne?
Lederle: «Days like this» von Van Morrison,
weil es die Hommage an einen perfekten
Tag ist.
(mk)
steckbrief
Name: Jörg Lederle
Geboren: 7. Dezember 1965
Zivilstand: Verheiratet
Wohnort: Küsnacht ZH
Ausbildung: BWL, Universität
Mannheim, Dr. rer. pol.
Bisherige Funktion: Selbstständige
Tätigkeit als Art
Advisor
Neue Funktion: Leiter Geschäftsentwicklung
und Experte
für PostWar & Contemporary,
Koller Auktionen AG, Zürich
peter frommenwiler
firmenindex
ABB..............................................2, 6
Abrantix.......................................... 8
Adecco............................................ 2
Aduno.............................................. 8
Amazon.................................... 6, 36
Apple............................................... 6
Aquila............................................31
Autodesk......................................36
Axpo..............................................21
Bank Vontobel.............................36
Barclays.........................................29
Barry Callebaut.............................. 2
Barth & Sons................................43
Bernina..........................................18
BIZ................................................... 7
BMW..............................................11
Bucher Industries........................16
Canon............................................36
Chevrolet......................................42
Comprendium Finance................. 5
Conzzeta.......................................17
Coop................................................ 8
Credit Suisse........................... 2, 29
CSS Vaduz....................................19
Daimler.........................................11
Das Waldhaus..............................43
Dassault Systèmes......................36
Ebay................................................. 6
Economiesuisse...........................16
Enzaim..........................................19
EZB.................................................. 7
Facebook................................. 6, 18
Farfalla..........................................19
FHS Nordwest Schweiz..............18
Galerie Haas.................................43
Glencore.......................................... 2
GM..................................................42
Google............................. 6,8,18, 43
Hässig & Stoff..............................19
Helixion........................................... 8
Julius Bär......................................36
Leclanché......................................21
Lehman Brothers.........................29
Leonteq.........................................36
Lindt & Sprüngli............................ 2
Lipper............................................35
Logitech........................................21
Luzerner Zeitung........................... 2
M & G Investments......................35
M-Way...........................................11
Merrill Lynch.................................29
Migros.............................................. 8
MIT Boston...................................18
Mobiliy..........................................11
Nestlé.................................2, 18, 31
Netcetera........................................ 8
Nomura.........................................29
Novartis..............................2, 12, 31
Opel...............................................42
Payleven......................................... 8
PricewaterhouseCoopers...........29
Procter & Gamble.......................... 2
Raiffeisen........................................ 6
Renault..........................................11
Richemont............................... 2, 31
Ricoh.............................................36
Roche.................................2, 12, 31
Salomon........................................43
Sauber Aerodynamic.................... 5
Sauber Engineering...................... 5
SBB................................................11
Shell................................................. 6
Siemens........................................36
SNB.................................................. 7
Square............................................. 8
Starbucks......................................29
Sulzer............................................17
SumUp............................................ 8
Swatch...........................................31
Swisscom................................. 8, 18
Swissmem....................................17
Travail Suisse................................. 2
Twitter...................................... 6, 18
UBP................................................31
UBS........................................... 2, 36
Universität Basel........................... 2
Universität Bern..........................18
Universität St. Gallen.................... 2
Uster Technologies.....................17
Valora.............................................. 8
Viseca ............................................. 8
Vivaldi Partners...........................18
Xerox.............................................36
ZHAW.............................................. 8
ZKB.........................................31, 36
Management sowie M&A in einem internationalen
Umfeld spezialisiert. Zudem
weist Wilson Erfahrung in dem für Ascom
wichtigen Wachstumsmarkt Amerika auf,
dies dank ihrer mehrjährigen Tätigkeit als
Audit Manager in Houston. Die Deutsche,
Mutter von zwei Kindern, hält einen Master
of Professional Accounting der University
of Texas in Austin.
Vincent Pilette übernimmt per sofort
beim Computerzubehörhersteller
Logitech die seit Ende April 2013 vakante
Stelle als CFO. Pilette war zuvor drei Jahre
lang als CFO für Electronis for Imaging
und davor 14 Jahre in verschiedenen
Positionen im Bereich Finanzen für Hewlett-Packard
tätig. Der frühere Finanzchef
Erik Bardman hatte Logitech per Ende
April 2013 verlassen. Sein Rücktritt wurde
mit seinem Wechsel zu Roku, der amerikanischen
Herstellerin von Unterhaltungselektronik,
begründet. Pilette hält
einen M.S. Degree in Engineering and
Business der Université Catholique de
Louvain in Belgien und einen MM.B.A.
der Kellogg School of Management der
Northwestern University, Chicago.
Joachim Simonis ist bei Leclanché SA,
Yverdon-les-Bains, neuer Leiter für Vertrieb
und Marketing. Seit 2004 ist der
Deutsche in der Solarbranche tätig und
war bis vor kurzem zuständig für die Einführung
des europäischen Geschäfts von
Talesun Solar, einer chinesischen Solarfirma.
Davor leitete er die europäische
Vertriebsorganisation des deutschen
Solarunternehmens Phoenix Solar. Simonis
hat an der Hochschule Darmstadt
seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur
Maschinenbau gemacht, mit Schwerpunkt
Fertigung und Design.
Astrid Blechschmidt
(Bild) wird CEO der Data
Migration Consulting
und Director Systems Integration
bei T-Systems
Schweiz, Zollikofen.
Blechschmidt übernimmt
das Amt von Thomas Failer. Damit
wird sie auch Mitglied der neu achtköpfigen
Geschäftsleitung von T-Systems in der
Schweiz. Blechschmidt war bislang für
den Vertrieb des Systems-Integration-
Portfolios verantwortlich. Die Diplombetriebswirtin
stiess 2010 zur Schweizer
T-Systems, wo sie zunächst als Head of
Key Account den Grosskunden SBB betreute.
Vor ihrer Tätigkeit für T-Systems
arbeitete Blechschmidt als IT-Consultant
sowie Projekt- und Bereichsleiterin in verschiedenen
Beratungsunternehmen. Ihr
Nachfolger als Head of Sales Systems Integration
wird Marcel Egloff, der bis anhin
den Vertrieb der Data Migration Consulting
leitete. Vorgänger Failer bleibt Mitglied
der Geschäftsleitung der T-Systems
Schweiz.
August Ghetta (60) ist neuer Geschäftsführer
der STI Group, Arbon/Steinach.
Nach seinem Chemiestudium in Winterthur
übernahm Ghetta in Ostschweizer
Unternehmen die operative und strategische
Führung der Bereiche Produktion
und Technik und war Mitglied der
Geschäftsleitung. Zuletzt wirkte er als
Chief Operating Officer (COO) der Model
Group und VR der Model Management
AG in Weinfelden sowie zuvor als
CEO der damaligen Alcan Packaging
Kreuzlingen AG. Ghetta folgt auf Martin
Steidl, der die STI interimistisch leitete
und dessen Mandat Ende August 2013
endete.
Oskar Sager, Leiter des Departementes
Marketing und Mitglied der Generaldirektion
des Migros-Genossenschafts-
Bundes (MGB), Zürich, wird Ende 2013
aus gesundheitlichen Gründen (Herzinfarkt
im Frühjahr) zurücktreten und
innerhalb der Migros-Gruppe neue Aufgaben
übernehmen. Wie die Migros mitteilt,
wird die Nachfolge in den nächsten
Monaten geregelt. Seit über fünf Jahren
leitet Sager das Departement Marketing.
Markus Bossart ist neuer
Head of Sales der Compass
Group (Schweiz)
AG, Kloten. Er ist in
dieser Funktion Mitglied
der Geschäftsleitung. Er
war von 2008 bis 2011 als
Head of Business Development und Mitglied
der Geschäftsleitung bereits bei der
Compass Group tätig. Danach nahm er eine
selbstständige Tätigkeit im Bereich Beratung
auf. Bossart ist Betriebsökonom FH.
Nach diversen Seminaren im französischen
und englischen Sprachraum bildete sich
Bossart zum Executive MBA Marketing an
der Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung
in Zürich weiter. Seit 1996 arbeitete er
bei Heineken, zuletzt als Marketing Director
und Mitglied der Geschäfts leitung.
Heinz Karrer (Bild) ist
neuer Präsident des
Wirtschaftsdachverbands
Economiesuisse.
Karrer ist Nachfolger
von Rudolf Wehrli.
Karrer ist seit fünf Jahren
Mitglied des Vorstands. Der langjähriger
CEO von Axpo trat sein Amt am 1.
September 2013 an. Aufgrund der zwölfmonatigen
Kündigungsfrist bei Axpo erfolgt
eine schrittweise Übernahme der
Präsidiumsgeschäfte. In der Übergangszeit
werden die Präsidiumsgeschäfte
durch die drei Vizepräsidenten geführt.
Heinz Baum (CEO Loeb AG) als Vertreter
der Swiss Retail Federation, Felix R. Ehrat
(Group General Counsel Novartis AG) als
Vertreter von Scienceindustries, Caroline
Forster (CEO Interspitzen) als Vertreterin
des TVS Textilverbands Schweiz, Bruno
Gehrig (VR-Präsident Swiss International
Air Lines AG), Siegfried Gerlach (CEO
Siemens Schweiz AG) als Vertreter von
Swissmem, Christian Keller (GM IBM
Schweiz), Dominik Koechlin (VR-Präsident
Sunrise Communications AG), Andreas
Koopmann (VR-Präsident Georg
Fischer AG), Karin Lenzlinger (CEO und
VR-Delegierte Lenzlinger Söhne AG/Präsidentin
der Zürcher Handelskammer),
Remo Lütolf (Vorsitzender der Geschäftsleitung
ABB Schweiz) als Vertreter von
Swissmem, Alain Marietta (Directeur
général Metalem SA, Président chambre
neuchâteloise du commerce et de
l’industrie) sowie Rudolf Noser (VR-Präsident
Noser Management AG) als Vertreter
von ICT Switzerland wurden in den
Vorstand von Economiesuisse gewählt.
Gottlieb Keller (General Counsel und
Mitglied der Geschäftsleitung F. Hoffmann-La
Roche AG), Vertreter von
Scienceindustries, wurde in den Vorstandsausschuss
gewählt.
Jacques de Watteville ist mit Amtsantritt
am 1. November 2013 neuer Staatssekretär
für internationale Finanzfragen (SIF)
im Eidgenössischen Finanzdepartement
(EFD). Er tritt die Nachfolge von Staatssekretär
Michael Ambühl an, der an der
ETH Zürich als Professor für Verhandlungsführung
und Konfliktmanagement
tätig wird. De Watteville schloss 1973 sein
Studium der Rechtswissenschaften an
der Universität Lausanne mit dem Lizentiat
ab und erwarb im Jahr 1976 an der
HEC Lausanne zudem das Lizentiat in
Wirtschaftswissenschaften. Nach Erlangen
seines Doktortitels in Rechtswissenschaften,
einer Tätigkeit als Delegierter
des Internationalen Komitees vom Roten
Kreuz und dem Erwerb des Rechtsanwaltspatents
begann de Watteville 1982
seine diplomatische Karriere
«Sesselwechsel des Tages»:
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