Anleitung - Kosmos

Die Lebenslinie abräumen
Alle Lebenskarten der Lebenslinie, die der aktive Spieler nicht auf
seinen Punktestapel legen durfte, legt er offen auf den allgemeinen
Ablagestapel.
Die Wiedergeburtskarte legt er verdeckt unter den Stapel, aus dem sie
stammt (Zahl auf der Rückseite beachten!).
° Ausnahme 1: Stirbt man als Ameise, so wird die Ameisenkarte direkt
in die Schachtel zurückgelegt.
° Ausnahme 2: Stirbt man als Mensch, so behält man die Menschenkarte
und das Spielende ist erreicht.
Beispiel:
Neue Wiedergeburtskarte ziehen
Anschließend zieht der aktive Spieler eine neue Wiedergeburtskarte
von dem Stapel, der seinem aktuellen Karmawert entspricht – also dem
Wert, auf dem seine Buddhafigur steht.
(Im Spiel zu fünft kann es passieren, dass alle Wiedergeburtskarten des
Stapels, von dem der aktive Spieler sein neues Tier ziehen müsste, bei
den Mitspielern liegen. Dann zieht der aktive Spieler eine Wiedergeburtskarte
von dem Stapel mit dem nächstniedrigeren Karmawert.)
Wann genau sterbe ich?
WICHTIG: Man kann nur in seinem eigenen Zug sterben und wiedergeboren
werden. Hat man seine letzte Handkarte verschenkt während
man nicht am Zug war oder wurde einem ein Sensenmann-Symbol
in die eigene Lebenslinie gelegt während man nicht am Zug war, so
stirbt man dennoch erst am Ende des nächsten, eigenen Zugs.
(Vorher kann man noch die Tierfähigkeit nutzen und die Mitspieler
um eine Karte bitten.)
SPIELENDE
Das Spiel endet, wenn ein Spieler als Mensch stirbt. Dieser Spieler
wertet dann noch seine Lebenslinie aus – die Menschenkarte darf er
aber behalten (diese bringt ja noch Siegpunkte!).
Nun können alle anderen Spieler ihre aktuell ausliegende Lebenslinie
noch werten (wie beim Sterben).
Dann zählen alle Spieler ihre Siegpunkte:
° Jedes gesammelte Karma zählt 1 Siegpunkt. (Die Buddhafigur auf dem
eigenen Karmatableau zeigt an, wie viel Karma man gesammelt hat.)
° Jede Lebenskarte auf dem eigenen Punktestapel zählt 2 Siegpunkte.
° Je nach Menschenkarte erhält ein Spieler noch 2–6 Siegpunkte.
° Jeder Spieler addiert seine so erzielten Siegpunkte und der Spieler mit
den meisten Siegpunkten gewinnt das Spiel. (Man muss also nicht
unbedingt zum Menschen werden, um zu gewinnen.)
° Bei Gleichstand gibt es mehrere Gewinner.
Beispiel:
Arnd Bärbel Carol
In jedem Fall legt er die Wiedergeburtskarte mit dem neuen
Tier vor sich ab und erhält so viele Lebenskarten vom Nachziehstapel
auf die Hand, wie auf der Wiedergeburtskarte
rechts oben angegeben sind.
Sollten nicht mehr genügend Karten auf dem Lebenskarten-Nachziehstapel
liegen, wird der allgemeine Ablagestapel gemischt und als neuer
Nachziehstapel bereitgelegt. Anschließend wird die Hand mit den fehlenden
Lebenskarten aufgefüllt.
Wann werde ich Mensch?
Hat der aktive Spieler acht oder mehr Karmapunkte gesammelt und
sein Tier stirbt, so wird er Mensch und nimmt sich die oberste Karte
vom Menschenstapel.
° Arnd hat am Spielende 9 Karma gesammelt, außerdem liegt 1 Lebenskarte auf
seinem Punktestapel und er hat die Menschenkarte vor sich liegen, die 6 Siegpunkte
bringt. Somit hat er 9 + 2 + 6 = 17 Siegpunkte erreicht.
° Bärbel hat 8 Karma gesammelt, es liegt keine Lebenskarte auf ihrem Punktestapel
und sie hat die Menschenkarte vor sich liegen, die 4 Siegpunkte bringt.
Somit hat sie 8 + 0 + 4 = 12 Siegpunkte erreicht.
° Carol hat 6 Karma gesammelt, es liegen 6 Lebenskarten auf ihrem Punktestapel
und sie hat keine Menschenkarte vor sich liegen. Somit hat sie 6 + 12 + 0
= 18 Siegpunkte erreicht und gewinnt – obwohl sie nicht zum Menschen wurde.
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Spieleautor: Matthias Cramer
Coverillustration: Ulf K.
Illustration + Grafik: Katja Witt
Redaktionelle Bearbeitung: Ralph Querfurth
Autor und Verlag danken allen
Testspielern und Regellesern.
Buchautor: David Safier, 1966 geboren, wurde bekannt durch seine
Drehbücher zu TV-Hits wie „Berlin, Berlin“. Er wurde unter anderem
mit dem Grimme-Preis und dem Emmy, dem amerikanischen Fernseh-Oscar,
ausgezeichnet. David Safier lebt und arbeitet in Bremen.
„Mieses Karma“ war sein erster Roman und stand wochenlang auf
Platz 1 der Bestsellerliste. Auch seine zwei weiteren Romane „Jesus
liebt mich“ und „Plötzlich Shakespeare“ sind Bestseller. Insgesamt
wurden seine Romane bisher über 2,5 Mio. Mal verkauft und in 23
Ländern veröffentlicht.
Spieleautor: Matthias Cramer, Jahrgang
1969, lebt in Düsseldorf und ist von Beruf IT-
Projektmanager. In seiner Freizeit begeistert er
sich nicht nur für Spiele, sondern auch für das
Tauchen und Wandern. Seine Frau Susanne war
begeistert von David Safiers Roman „Mieses
Karma“. So kam er auf die Idee, ein Spiel zum
Buch zu entwickeln. Dieses ist sein erstes im
Kosmos Verlag erschienenes Spiel.
David Safier, Mieses Karma.
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