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V. Grußworte JÜRGEN BESS Kommunale Ansätze der Begleitung älterer Menschen ............................................ 298 STEFFEN BAUER Seelsorge und Menschenwürde im Alter – Kirchliche Perspektiven ...................... 301 JÜRGEN ROLLIN Altenheimseelsorge als Aufgabe der Diakonie ........................................................... 303 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren ...................................................... 305
Einführung der Herausgeber Im März 2003 hat in Heidelberg unter dem Titel „Menschenwürde und Seelsorge“ der Erste Internationale Kongress für Altenheimseelsorge und Sterbebegleitung stattgefunden. Hauptveranstalter waren das Diakonische Werk Baden und das Diakoniewissenschaftliche Institut der Theologischen Fakultät Heidelberg (DWI). Rund 340 Teilnehmer/innen waren der Einladung gefolgt. Diese überraschend hohe Resonanz zeugt davon, dass mit dem Thema ein wichtiger Nerv getroffen wurde und wie groß das Bedürfnis ist, sich über die Grundlagen und Problemfelder der Seelsorge mit alten Menschen auszutauschen und zukunftsträchtige Konzeptionen für die Praxis zu entwickeln. Der vorliegende Band „Seelsorge im Alter – Herausforderung für den Pflegealltag“ versammelt in erster Linie die größtenteils für die Veröffentlichung überarbeiteten Beiträge dieser Tagung, ergänzt um Aufsätze, welche die Auseinandersetzung mit dem Thema durch das Aufzeigen weiterer notwendiger Perspektiven und Fragestellungen bereichern. Dabei wurde die Fokussierung der Seelsorge unter den Bedingungen der Pflege alter Menschen im Heim weitgehend beibehalten. Andererseits ist die Lektüre der einzelnen Beiträge auch unter dem weiteren Blickwinkel der Altersseelsorge allgemein Gewinn bringend, da die Zugänge zu den Themen in grundsätzlicher Weise erfolgen und über die Situation im (Alten-)Pflegeheim hinaus weisen. In unserer Gesellschaft ist das Thema Alter durch die gegenwärtig bereits spürbaren und für die nahe Zukunft in noch höherem Ausmaß absehbaren demografischen Veränderungen gekennzeichnet, durch das Zunehmen von Multimorbidität mit steigender Hochaltrigkeit und die mit der Einführung von Pflegeversicherung und Pflegestufen deutlich werdende Veränderung sozialpolitischer Prinzipien. Das bislang weitgehende Fehlen kreativer und tragfähiger Lösungen für ein „gutes“ Leben bis ins hohe Alter verleiht dem Thema Brisanz; es hat ihm aber zugleich erfreulicherweise im vergangenen Jahrzehnt eine erhöhte Aufmerksamkeit gerade auch im wissenschaftlichen Kontext beschert und es in den unterschiedlichen human- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen zu einem attraktiven Forschungsgegenstand mit einem breiten Themenspektrum avancieren lassen. Einen Einblick geben hier etwa die umfangreiche Forschungstätigkeit des Deutschen Zentrums für Alternsforschung in Heidelberg (DZFA) oder des Deutschen Zentrums für Altersfragen in Berlin (DZA). 1 Die Notwendigkeit theologischer und insbesondere diakoniewissenschaftlicher Auseinandersetzung mit der Frage der Seelsorge im Alter liegt also auf der Hand – um so mehr, als bereits die Zahlen eine beredte Sprache sprechen: Die Einrichtungsstatistik des Diakonischen Werks der EKD verzeichnete zum 1.1.2002 insge- 1 Nähere <strong>Informationen</strong> unter http://www.dzfa.de und http://www.dza.de.
Seite 1 und 2: INHALTSVERZEICHNIS Einführung der
Seite 3: WALTER ULLRICH Sterbebegleitung bei
Seite 7 und 8: Was macht die Würde des „alten

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