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Nr. 9 Oktober/November 2013 - Evangelische Kreuzkirche Hanau

Nr. 9 Oktober/November 2013 - Evangelische Kreuzkirche Hanau

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Gemeindebrief<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kreuzkirche</strong> <strong>Hanau</strong><br />

www.kreuzkirche-hanau.de<br />

<strong>Nr</strong>. 9 – <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Kreuzkirche</strong><br />

<strong>Evangelische</strong> Kirche in <strong>Hanau</strong><br />

Themen:<br />

Gedenken an unsere Verstorbenen<br />

Reformationstag<br />

Die neuen Kirchenvorstandsmitglieder<br />

und allerlei Berichte aus der Gemeinde


Vorwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

der Superwahl-September mit<br />

den drei großen Wahlen zum<br />

Land- und Bundestag und zum<br />

Kirchenvorstand ist nun endgültig<br />

Geschichte. Aber bei beiden<br />

politischen Wahlen darf immer<br />

noch gerätselt werden, wie<br />

es weitergeht. Kommt sie oder<br />

kommt sie nicht, die große Koalition?<br />

Da haben wir es in <strong>Hanau</strong> mit<br />

dem Ergebnis der Kirchenvorstandswahl<br />

doch deutlich einfacher:<br />

Sie kommt, die große Koalition!<br />

Ja mehr noch: Dieses<br />

Ergebnis stand schon vor der<br />

Wahl fest: Wir koalieren! Oder<br />

genauer gesagt: Aus den vier<br />

Kirchengemeinden im Innenstadtgebiet<br />

werden wir zu einer<br />

großen Evengelischen Stadtkirchengemeinde.<br />

Ein bekannter Politiker sagte<br />

noch vor kurzem: »Große Koalitionen<br />

sind Mist«. Wahrscheinlich<br />

auch aus der alten Erfahrung,<br />

dass ebensolche in der Regel nur<br />

für den kleinsten gemeinsamen<br />

Nenner stehen.<br />

Wir dagegen sehen die »neue<br />

große Koalition« in <strong>Hanau</strong> als<br />

große Chance zu beweisen, dass<br />

die Summe<br />

der Einzelgemeinden<br />

ein größeres<br />

Ganzes<br />

ergeben<br />

kann. Dass<br />

die Fu si on<br />

kreative, gestaltende<br />

Menschen aus allen Ge -<br />

meinden zusammen bringt, dass<br />

das Verständnis über »den eigenen<br />

Tellerrand hinaus« wächst<br />

und wir gemeinsam mit gebündelten<br />

Kräften mehr bewegen<br />

können.<br />

Und das soll nicht bloß ein<br />

Wahlversprechen sein, wie wir<br />

sie von den politischen Wahlen<br />

immer noch in den Ohren haben.<br />

Daran wollen und sollen wir uns<br />

messen lassen!<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Pfarrer Stefan Axmann<br />

2


Gedenken an unsere Verstorbenen<br />

Gedenken an unsere Verstorbenen<br />

Der Herbst als Zeit des Abschieds<br />

3<br />

Der Herbst mit seinen kürzer<br />

werdenden Tagen ist auch ein<br />

Symbol für Abschied. Man muss<br />

sich vom Sommer verabschieden,<br />

von der Sonne, von der Wärme,<br />

vom Wachstum der Pflanzen. Alles<br />

wird grau und trüb.<br />

So ist es kein Wunder, dass in<br />

diese Jahreszeit auch das Andenken<br />

an das vergangene menschliche<br />

Leben steht. Im <strong>November</strong><br />

gedenken wir der Verstorbenen.<br />

Einmal im Jahr treten diejenigen<br />

in den Vordergrund, die nicht<br />

mehr bei uns sein können.<br />

Für viele ist das sehr schwer.<br />

Gerade wer einen geliebten<br />

Menschen hergeben muss, ist oft<br />

völlig aus der Bahn geworfen.<br />

Nichts läuft mehr normal, »harte<br />

Männer« fangen an zu weinen,<br />

»gestandene Frauen« laufen<br />

kopflos umher. Viele flüchten<br />

sich in ungestüme Aktivitäten,<br />

weil die Trauer in ihnen brennt.<br />

All das ist Ausdruck der tiefen<br />

Verunsicherung, die der Tod auslöst,<br />

und ein Versuch, mit ihm<br />

klarzukommen. Doch es ist keineswegs<br />

abnormal, so zu reagieren,<br />

sondern geradezu typisch.<br />

Der Mensch braucht Zeit, um einen<br />

Verlust zu verarbeiten. Und:<br />

Dieser Prozess, ins Leben zurückzufinden,<br />

ist bei jedem anders.<br />

Die Trauerfeier auf dem Friedhof<br />

scheint für viele kaum auszuhalten.<br />

Zu sehr wühlt der Anblick<br />

des Sargs oder der Urne auf.<br />

Und doch ist es wichtig, den Abschied<br />

bewusst zu erleben. Nicht<br />

umsonst werfen wir traditionell<br />

drei Schäufelchen Erde ins Grab,<br />

als Symbol dafür, dass alle den<br />

Verstorbenen mit begraben. Nur<br />

so wird deutlich, dass er nicht<br />

mehr da ist. Wie wichtig das ist,<br />

zeigt sich immer dann, wenn bei<br />

einem tragischen Unglück kein<br />

Leichnam gefunden werden<br />

kann und die Angehörigen keine<br />

Ruhe finden.


Gedenken an unsere Verstorbenen<br />

Denn bei aller Tragik und<br />

Trauer ist der Abschied auf dem<br />

Friedhof auch ein Trost. Zumindest<br />

kann er es sein, weil er die<br />

Erinnerung mit allen auch guten<br />

Seiten wachhält. Und der Gang<br />

zum Grab kann ein Stück Vertrautheit<br />

auch über den Tod hinaus<br />

sein.<br />

Die Kirchen möchten dieses<br />

heilsame Andenken durch ihre<br />

Gottesdienste am Ewigkeitssontag<br />

Ende <strong>November</strong> unterstützen,<br />

in denen die Namen der<br />

im letzten Jahr Verstorbenen<br />

genannt werden und für jeden<br />

eine Kerze brennt. Das lässt die<br />

Trauer zwar nicht verschwinden,<br />

aber es kann helfen, sie zu tragen<br />

und das Leben wieder neu<br />

zu entdecken.<br />

Michael Ebersohn<br />

Janne und Jesper<br />

Besuch auf dem Friedhof<br />

»Kommst du mit zum Friedhof?«,<br />

fragt Jesper Janne, als sie<br />

nach der Schule auf dem Heimweg<br />

sind. »Bei dem Wetter? Was<br />

willst du da?« Janne zieht sich<br />

die Kapuze über den Kopf. Der<br />

Wind peitscht den Regen gegen<br />

ihre Jeans, aber sie folgt Jesper<br />

doch.<br />

Er geht auf eine bestimmte<br />

Gräberreihe zu. »Warum sind<br />

die Gräber an dieser Stelle so<br />

klein?«, will Janne wissen. »Es<br />

sind Kindergräber!«, erklärt Jesper<br />

und bleibt vor einem runden<br />

Grabstein stehen. Daran hängt<br />

ein Foto, auf dem ein lachender<br />

blonder Junge zu sehen ist. »Wer<br />

ist das? Sieht aus wie du mit vier<br />

Jahren oder so.« Janne ist verwirrt.<br />

»Lies mal!«, murmelt Jesper.<br />

4


Gedenken an unsere Verstorbenen<br />

5<br />

»Mika Schneider«, liest Janne.<br />

Fragend sieht sie ihren Freund<br />

an. »Schneider heißt du doch,<br />

Jesper. Ist denn dein Bruder hier<br />

begraben?« Sie schluckt. »Ja,<br />

Janne. Mika war mein kleiner<br />

Bruder. Er hatte einen Herzfehler<br />

und war ein fröhlicher<br />

Kerl. Nur toben konnte er nicht,<br />

denn dann wurden seine Lippen<br />

gleich blau. Wir dachten, wenn<br />

er operiert wird, ist danach alles<br />

gut. Aber bei der Operation ist<br />

Mika gestorben.«<br />

Jespers Stimme ist leise geworden.<br />

Janne hat ihn trotzdem<br />

verstanden und fasst ihn<br />

am Arm. »Wie furchtbar! Du<br />

hast mir noch nie von Mika erzählt.<br />

Wann war das?« »Ein paar<br />

Monate, bevor du hierher gezogen<br />

bist. Weißt du, was ich<br />

denke? Ich hab‘ kein Brüderchen<br />

mehr, und das ist so traurig,<br />

dass ich manchmal das Gefühl<br />

habe, ich kriege keine Luft, weil<br />

ein dicker Kloß in meinem Hals<br />

steckt. Aber jetzt bist du so etwas<br />

wie eine Schwester für mich.<br />

Und darum spüre ich den Kloß<br />

nicht mehr dauernd.« Jesper<br />

holt zwei glänzende Murmeln<br />

aus der Hosentasche und legt sie<br />

aufs Grab. »Mika und ich haben<br />

bei Regenwetter im Kinderzimmer<br />

gelegen und gemurmelt.<br />

Mika fand das toll. Immer, wenn<br />

ich herkomme, bringe ich was<br />

mit.« »Das find‘ ich schön, Jesper.<br />

Erzählst du mir jetzt öfter<br />

von Mika?« Janne streicht über<br />

das nasse Foto.<br />

»Klar! Aber jetzt schnell nach<br />

Hause!«, ruft Jesper und spurtet<br />

los. »Wie wär‘s mit einer Runde<br />

murmeln? Dafür sind wir zwar<br />

schon zu groß, aber zur Erinnerung<br />

an Mika!«, ruft Janne<br />

und springt mit einem Satz über<br />

die nächste große Pfütze.<br />

Andrea Braner


Reformationstag<br />

Luther 2017: 500 Jahre Reformation<br />

»Hier stehe ich, ich kann nicht<br />

anders ...« Dieser Martin Luther<br />

zugeschriebene Satz fasst zusammen,<br />

was der Reformator<br />

für sich in Anspruch nahm: einen<br />

Standpunkt zu haben gegen alle<br />

Autoritäten und Prinzipien seiner<br />

Zeit. Nicht immer hat er diese<br />

Freiheit auch anderen zugestanden.<br />

Die Reformation hat<br />

den Glauben aus Vorschriften<br />

und Zwängen befreit und ihn<br />

streitbar gemacht – sie hat aber<br />

auch gegen den Glauben anderer<br />

gestritten, die diese neuen<br />

Freiheiten anders auslegten. Das<br />

Themenjahr <strong>2013</strong> der Lutherdekade<br />

lotet diese<br />

Errungenschaften<br />

und Schattenseiten<br />

aus unter der<br />

Überschrift »Reformation<br />

und Toleranz«.<br />

Interview mit Margot Käßmann<br />

Tolerant meint nicht gleichgültig<br />

Was hat Reformation mit Toleranz<br />

zu tun?<br />

Margot Käßmann: Luther war<br />

in seiner Zeit natürlich nicht tolerant.<br />

Aber er hat eine der Grundlagen<br />

für Toleranz gelegt, indem<br />

er gesagt hat: Im Gewissen und<br />

im Glauben ist jeder Mensch frei.<br />

Das ist eine Vorform der religiösen<br />

Toleranz, wie wir sie heute<br />

versuchen. Es geht nicht nur<br />

um Respekt, sondern auch um<br />

gegenseitige Wertschätzung.<br />

Es gibt eine 500-jährige Lerngeschichte<br />

der Toleranz.<br />

Toleranz betrifft auch Glaubensfreiheit.<br />

Welche Gefahren sehen<br />

Sie?<br />

Käßmann: Toleranz meint<br />

nicht Gleichgültigkeit, dass alles<br />

egal ist, sondern Toleranz beinhaltet<br />

die Frage: Wo gibt es<br />

Grenzen? Der Satz, die Grenze<br />

der Toleranz ist die Intoleranz,<br />

ist etwas zu pauschal. Aber ich<br />

denke, gerade in unserem Land,<br />

in dem wir miteinander leben,<br />

muss das Recht die Grenzen klären.<br />

Also: Die Gleichheit von<br />

Mann und Frau steht nicht mehr<br />

6


Reformationstag<br />

7<br />

zur Debatte, ganz egal, welchen<br />

Glauben ich habe. Die Gewaltfrage<br />

ist entschieden: Dass Kinder<br />

gewaltfrei erzogen werden<br />

sollen, ist in diesem Land Gesetz.<br />

Das Recht muss die Grenzen der<br />

Toleranz – auch des Glaubens –<br />

formulieren, damit verschiedene<br />

Glaubensgemeinschaften frei<br />

zusammenleben können.<br />

Margot Käßmann, Botschafterin<br />

für das Reformationsjubiläum 2017<br />

Was können wir in Bezug auf Toleranz<br />

von der Reformation lernen?<br />

Käßmann: Auf jeden Fall,<br />

dass die Menschen damals einen<br />

Standpunkt hatten. Heute habe<br />

ich manchmal den Eindruck, alles<br />

verfließt irgendwie. Es soll jeder<br />

nach seiner Fasson selig werden.<br />

Und das ist nicht die streitbare<br />

Kultur der Reformation, die ich<br />

mir wünsche. Dass wir wirklich<br />

ringen um Positionen und dass<br />

uns wichtig ist, wofür wir einstehen,<br />

und das auch öffentlich<br />

sagen und es wagen. Manchmal<br />

habe ich den Eindruck, wir<br />

sind heute zu angstbesetzt und<br />

überlegen ständig: Wie wirkt<br />

das, was ich sage, auf andere?<br />

Alle drehen wahnsinnige Schleifen<br />

und reden alles flach, damit<br />

es gar nicht mehr zu Positionierungen<br />

kommt. Das ist nicht die<br />

Streitkultur der Reformation.<br />

Wie geht es weiter bis zum Reformationsjubiläum<br />

2017?<br />

Käßmann: In der Mitte der Reformationsdekade<br />

haben viele<br />

Gemeinden angefangen, darüber<br />

nachzudenken: Was bedeutet<br />

Reformation für uns? Für die<br />

größte Herausforderung halte<br />

ich es, die Balance zu finden<br />

zwischen evangelischer Selbstvergewisserung<br />

und ökumenischer<br />

Offenheit. Mit Blick auf<br />

2017 müssen wir es schaffen, zu<br />

sagen: »Evangelisch aus gutem<br />

Grund – aber ökumenisch und<br />

mit großer Weite.«<br />

Interview:<br />

Torsten Scheuermann, medio!


Bericht aus der Gemeinde: Erntedankfest<br />

Ein ganz besonderes Erntedankfest<br />

Viel zu feiern an der <strong>Kreuzkirche</strong><br />

Erntedankfest an der <strong>Kreuzkirche</strong>,<br />

das hieß in diesem Jahr: Kirchenvorstandswahl,<br />

ein 90-Minuten-Gottesdienst,<br />

elf (!) Taufen,<br />

ein Überraschungs-Landesehrenbrief,<br />

ein Oberbürgermeister in<br />

Termin nöten und nicht zuletzt<br />

warten, warten und nochmals<br />

warten auf das Mittagessen.<br />

Aber der Reihe nach:<br />

Wann hatte es zuletzt so viele<br />

Taufen in einem Gottesdienst<br />

an der <strong>Kreuzkirche</strong> gegeben?<br />

Wir selber wissen es auch nicht.<br />

Ein zu Jahresanfang für den 15.<br />

September anvisiertes Tauffest,<br />

das sich durch allerlei Terminnöte<br />

doch nicht so realisieren lies,<br />

hatte es möglich gemacht.<br />

Dafür dass sich die Täuflinge<br />

und ihre Familien in der von<br />

Kindergarten und Hort liebevoll<br />

»auf Erntedank« geschmück-<br />

ten Kirche wohlfühlten, sorgten<br />

u. a. ein an unseren »Tankstellen<br />

am Abend« orientierter Gottesdienstablauf<br />

mit der Gemeindeband<br />

und lustige, zugleich aber<br />

auch informative Einspieler rund<br />

um das Thema Taufe. Die Verbindung<br />

zwischen den Themen<br />

Erntedank und Taufe stellten<br />

die Gemeindepfarrer Michael<br />

Ebersohn und Stefan Axmann in<br />

kurzen prägnanten Ansprachen<br />

dar.<br />

Das alles braucht natürlich seine<br />

Zeit, und so war der Gottesdienst<br />

pünktlich eine Minute vor<br />

11.00 Uhr beendet. Pünktlich?!<br />

Ja genau. Denn just für diese<br />

Zeit hatte sich unser Oberbürgermeister<br />

Claus Kaminski (von<br />

einer Veranstaltung kommend<br />

und die nächste bereits im Nacken<br />

…) als Überraschungsgast<br />

8


Bericht aus der Gemeinde: Erntedankfest<br />

9<br />

angekündigt, um Gretel Meyer<br />

für ihre kirchlichen und gesellschaftlichen<br />

Verdienste den Ehrenbrief<br />

des Landes Hessen zu<br />

verleihen. Da bis zuletzt alle<br />

»dichtgehalten hatten«, war dies<br />

eine gelungene Überraschung!<br />

Nun sollte es im Gemeindesaal<br />

eigentlich mit einem gemeinsamen<br />

Mittagessen weitergehen.<br />

Sollte … denn wir warteten geschlagene<br />

45 Minuten, bis das<br />

Essen am Ende doch noch angeliefert<br />

wurde. Der Caterer hatte,<br />

so seine anfängliche Aussage,<br />

doch tatsächlich die Kirche in<br />

unserer Straße nicht finden können.<br />

Im Verlauf stellte sich dann<br />

gar heraus, dass man statt der<br />

Karl-Marx-Straße zunächst unser<br />

Gemeindebüro in der Krämerstraße<br />

angefahren hatte. Unglaublich<br />

eigentlich.<br />

Viele der Gottesdienstbesucher<br />

nutzen denn auch die<br />

Wartezeit, um bei der Kirchenvorstandswahl<br />

ihren Stimmen<br />

abzugeben. Dem Vernehmen<br />

nach wurden diejenigen, die am<br />

Nachmittag zur Wahl kamen,<br />

nach der Stimmabgabe zu einem<br />

Kaffee und einem Stück Kuchen<br />

eingeladen, sicher auch nicht<br />

überall üblich.<br />

Unser Dank gilt an dieser Stelle<br />

allen Beteiligten, allen Helfern,<br />

Musikern und Ehrenamtlichen,<br />

die uns geholfen haben,<br />

diesen ganz außergewöhnlichen<br />

Tag so zu stemmen, dass er vielen<br />

in guter Erinnerung bleiben<br />

wird.<br />

Stefan Axmann<br />

Oberbürgermeister Claus Kaminsky<br />

und Gretel Meyer nach Überreichung<br />

des Landesehrenbriefes


Bericht aus der Gemeinde: Kirchenvorstandswahl<br />

Der neue Kirchenvorstand<br />

Bei der Kirchenvorstandswahl im Stimmbezirk »<strong>Kreuzkirche</strong>« sind folgende<br />

Mitglieder des neuen Kirchenvorstands gewählt worden:<br />

Andreas Gast<br />

Lamboystraße 14<br />

63452 <strong>Hanau</strong><br />

Eberhard Henschel<br />

Feuerbachstraße 26<br />

63452 <strong>Hanau</strong><br />

Melanie Kießhauer<br />

Gabelsbergerstraße 39<br />

63452 <strong>Hanau</strong><br />

Susanne Rühs<br />

Ahornweg 2<br />

63452 <strong>Hanau</strong><br />

In den anderen Stimmbezirken wurden gewählt:<br />

»Christuskirche«:<br />

Gudrun Kaeppel – Ellen Rothmann – Fritz Walther<br />

»Johanneskirche«:<br />

Rosmarie Bayer – Dr. Ursula Bierwagen – Hans-Joachim Hiller –<br />

Christine Platt – Oliver Reuhl<br />

»Marienkirche«:<br />

Frank Hagelstange – Rainer Krebs – Simone Küster – Christel Sippel<br />

Weiterhin werden dem neuen Kirchenvorstand alle Gemeindepfarrerinnen<br />

und -pfarrer, die Dekanin, der Propst sowie bis zu drei Berufene<br />

Laienmitglieder als stimmberechtigte Mitglieder angehören.<br />

Die Einführung des neuen Kirchenvorstands wird gefeiert in einem<br />

Festgottesdienst am<br />

Sonntag, den 2. Februar 2014 um 11.00 Uhr in der Marienkirche<br />

10


Bericht aus der Gemeinde: Gemeindefahrt<br />

Ausflug in den Vogelsberg<br />

Viele schöne Erlebnisse am »Unglückstag«<br />

Am Freitag, dem 13. September<br />

ging es pünktlich um 10 Uhr vom<br />

Treffpunkt <strong>Kreuzkirche</strong> ab. Bei<br />

bewölktem Himmel fuhren wir<br />

mit dem Busunternehmen Würz<br />

über Täler und Höhen dem ersten<br />

Etappenziel in Gedern-Steinberg<br />

entgegen.<br />

Dort haben wir die Weidenkirche<br />

besichtigt. Diese Kirche wurde<br />

in Eigenarbeit von Dorfbewohnern<br />

aus Weidenstämmen<br />

gebaut. Sie sind kreisförmig angeordnet<br />

und zu einer Krone<br />

zusammengewachsen. Ein kleiner<br />

Altar, ein Taufbecken und<br />

Bänke laden zum Gottesdienst<br />

ein. Dazu war es aber leider zu<br />

feucht und zu kalt. Deshalb fuhren<br />

wir weiter zur Kirche in Hirzenhain.<br />

Dort hatten wir eine<br />

ausführliche Führung vom pensionierten<br />

Pfarrer dieser Gemeinde.<br />

Anschließend hielt unser<br />

Pfarrer Axmann noch eine kleine<br />

Andacht. Dann ging es zum<br />

Mittagessen in den Landgasthof<br />

»Wolf« in Steinberg.<br />

Nach einer wunderschönen<br />

Fahrt durch herrliche Landschaft<br />

zum Hoherodskopf war dort das<br />

Kaffeetrinken in der Taufsteinhütte<br />

bestellt.<br />

Viele trainierten ihre Kalorien,<br />

die sie an diesem Tag verspeist<br />

hatten, noch mit einem Spaziergang<br />

herunter. Gegen 17.00 Uhr<br />

traten wir dann die Heimfahrt<br />

an und Punkt 18.00 Uhr landeten<br />

wir wieder wohlbehalten<br />

und mit vielen schönen Eindrücken<br />

in <strong>Hanau</strong>. Lieselotte Roscher<br />

11


Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

25 neue Konfis an der <strong>Kreuzkirche</strong><br />

Die größte Konfirmandengruppe<br />

der letzten Jahre hat nach<br />

den Sommerferien ihr Konfijahr<br />

an unserer <strong>Kreuzkirche</strong> begonnen.<br />

Als ein Novum nehmen diesmal<br />

gleich drei eineiige Zwillingspäärchen<br />

in einem Jahrgang<br />

teil, was Pfarrer Axmann in<br />

den ersten Stunden das Namen<br />

lernen sichtlich erschwerte. Die<br />

Begrüßung der Neuen fand im<br />

Rahmen der letzten »Tankstelle<br />

am Abend« am Sonntag, 18. August<br />

<strong>2013</strong> statt. Die Konfis fanden<br />

dabei durchweg Geschmack<br />

an der lockeren anderen Form<br />

Gottesdienst zu feiern und auch<br />

die Gemeindeband trug mit ihren<br />

Lobpreisliedern zu der gelungenen<br />

»Wahl-Spezial-Tanke«<br />

bei.<br />

Auch einige der Konfi-Helfer,<br />

die in den letzten Jahren konfirmiert<br />

wurden, waren gekommen,<br />

um die neuen Konfirmanden<br />

kennenzulernen. Sie werden<br />

an den drei thematischen Konfirmandentagen,<br />

die jeweils an<br />

einem Samstag stattfinden, Pfarrer<br />

Axmann und die neue Gruppe<br />

begleiten. Auch werden einige<br />

von Ihnen wie schon früher<br />

als Betreuer mit auf die Konfirmandenfahrt<br />

nach Kirchähr fahren.<br />

Stefan Axmann<br />

12


Kinder<br />

Kinderseite<br />

13


Termine und Kirchenbücher<br />

Termine<br />

Di., 29. <strong>Oktober</strong> 20.00 Uhr Kindergottesdienst-Vorbereitungskreis (B)<br />

Mi., 30. <strong>Oktober</strong> 15.00 Uhr Handarbeitskreis (S)<br />

Do., 31. <strong>Oktober</strong> 14.00 Uhr Altenclub (G)<br />

Mi., 6. <strong>November</strong> 15.00 Uhr Frauenkreis (S)<br />

Mi., 6. <strong>November</strong> 17.30 Uhr Besuchsdienstkreis (B)<br />

Mi., 13. <strong>November</strong> 15.00 Uhr Handarbeitskreis (S)<br />

Do., 14. <strong>November</strong> 14.00 Uhr Altenclub (G)<br />

Mi., 20. <strong>November</strong> 15.00 Uhr Handarbeitskreis (S)<br />

Mi., 27. <strong>November</strong> 15.00 Uhr Handarbeitskreis (S)<br />

Do., 28. <strong>November</strong> 14.00 Uhr Altenclub (G)<br />

Mi., 4. Dezember 17.30 Uhr Besuchsdienstkreis (B)<br />

Mi., 11. Dezember 15.00 Uhr Handarbeitskreis (S)<br />

Do., 12. Dezember 14.00 Uhr Weihnachtsfeier des Altenclubs für alle<br />

Seniorinnen und Senioren im Stadtteil (G)<br />

Fr., 13. Dezember 15.00 Uhr Weihnachtsfeier der Aussiedlerseelsorge (G)<br />

Mi., 18. Dezember 15.00 Uhr Handarbeitskreis (S)<br />

(B) = ehemaliges Gemeindebüro, Karl-Marx-Straße 45<br />

(G) = Gemeindesaal<br />

(S) = Sitzungsraum unter der KIrche<br />

Aus den Kirchenbüchern<br />

getauft wurden:<br />

bestattet wurden:<br />

Carl Jonathan Axmann, 29. September <strong>2013</strong><br />

Frida Marie Axmann, 29. September <strong>2013</strong><br />

Jolin Grau, 29. September <strong>2013</strong><br />

Michelle Grau, 29. September <strong>2013</strong><br />

Alice Lotz, 29. September <strong>2013</strong><br />

Jenny Lotz, 29. September <strong>2013</strong><br />

Lea Lotz, 29. September <strong>2013</strong><br />

Mia Lotz, 29. September <strong>2013</strong><br />

Laura Moritz, 29. September <strong>2013</strong><br />

Lisa-Marie Moritz, 29. September <strong>2013</strong><br />

Eric Trefftz, 29. September <strong>2013</strong><br />

Hildegard Frank, 91 Jahre, 13. August <strong>2013</strong><br />

Anneliese Sälzer, 86 Jahre, 29. August <strong>2013</strong><br />

Hans-Jürgen Kirst, 62 Jahre, 7. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

14


Einladung, Kontakt und Impressum<br />

Evangelisch – Katholisch: Der kleine feine Unterschied?!<br />

»Tankstelle am Abend« zum Reformationstag<br />

Sonntag, 27. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>, 18.00 Uhr in der <strong>Kreuzkirche</strong><br />

Sind wir nicht alle ein bisschen katholisch – wenigstens zurzeit?!<br />

Der neue Papst scheint ja wirklich ein Netter zu sein ... und überhaupt<br />

Hand aufs Herz: Wer wird schon auf die Frage nach der eigenen Religionszugehörigkeit<br />

antworten: »Ich bin Katholik« oder »Ich bin Protestant«? Und<br />

noch mal Hand aufs Herz: Wer kennt denn eigentlich überhaupt noch die<br />

kleinen feinen Unterschiede?<br />

Das Tankstellenteam und Pfarrer Axmann gehen – natürlich mit dem nötigen<br />

Humor – diesen spannenden Fragen nach. Wie immer mit unserer Gemeindeband,<br />

Einspiel- und Anspielungen und einem gemütlichen Beisammensein<br />

im Anschluss.<br />

Kontakt<br />

Gemeindebüro im Kirchenladen<br />

Frau Karin Weitzel, Frau Helga Layer<br />

Mo. bis Do. 9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 -<br />

18.00 Uhr, Fr. 9.00 - 14.00 Uhr<br />

Krämerstraße 4 | 63450 <strong>Hanau</strong><br />

Telefon (06181) 42 88 868 |<br />

Fax 42 88 802 |<br />

Mail buero@kreuzkirche-hanau.de<br />

Pfarrer Stefan Axmann<br />

Karl-Marx-Straße 45 | 63452 <strong>Hanau</strong><br />

Telefon (06181) 1 28 81 | Fax 91 45 77 |<br />

Mail st.axmann@kreuzkirche-hanau.de<br />

Pfarrer Dr. Michael Ebersohn<br />

Dr.-Herm.-Krause-Straße 44 | 63452 <strong>Hanau</strong><br />

Telefon (06181) 1 21 49 | Fax 91 45 78 |<br />

Mail m.ebersohn@kreuzkirche-hanau.de<br />

Impressum<br />

15<br />

Der Gemeindebrief erscheint alle zwei Monate und wird kostenlos an die Haushalte<br />

der Gemeindeglieder verteilt. Herausgeger: <strong>Evangelische</strong> <strong>Kreuzkirche</strong> <strong>Hanau</strong>, Krämerstraße<br />

4, 63450 <strong>Hanau</strong>.<br />

Redaktion und verantwortlich: Pfarrer Dr. Michael Ebersohn, Dr.-Hermann-Krause-<br />

Straße 44, 63452 <strong>Hanau</strong>, Telefon (06181) 1 21 49, Mail m.ebersohn@kreuzkirche-hanau.de<br />

– Anlaufstelle: Gemeindebüro im Kirchenladen, s. S. 15<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten.<br />

Auflage: 2500 Ex., Druck: Druckerei Rüger, 63526 Erlensee<br />

Bildnachweis: S. 1: Michael Ebersohn – S. 2: privat – S. 3: Paavo Blåfield / blickkontakt<br />

– S. 4: Michael Ebersohn – S. 5: Reinhild Kassing / blickkontakt – S. 6: blickkontakt<br />

– 7: Schauderna / medio / blickkontakt – S. 8 links: Eberhard Henschel – S. 8<br />

rechts, S. 9: Michael Ebersohn – S. 10: privat – S. 11: Gretel Meyer – S. 12 blickkontakt<br />

– S. 13: Stefan Axmann


Gottesdienste der <strong>Kreuzkirche</strong> <strong>Oktober</strong> bis Mitte Dezember <strong>2013</strong><br />

So., 13. <strong>Oktober</strong><br />

20. So. n. Trinitatis<br />

So., 20. <strong>Oktober</strong><br />

21. So. n. Trinitatis<br />

So., 27. <strong>Oktober</strong><br />

22. So. n. Trinitatis<br />

So., 3. <strong>November</strong><br />

23. So. n. Trinitatis<br />

So., 11. <strong>November</strong><br />

Drittletzter Sonntag<br />

des Kirchenjahres<br />

So., 17. <strong>November</strong><br />

Vorletzter Sonntag<br />

des Kirchenjahres<br />

Mi., 20. <strong>November</strong><br />

Buß- und Bettag<br />

So., 24. <strong>November</strong><br />

Ewigkeitssonntag<br />

So., 1. Dezember<br />

1. Advent<br />

So., 8. Dezember<br />

2. Advent<br />

So., 15. Dezember<br />

3. Advent<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Pfrin. Ute Engel<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Pfr. Stefan Axmann<br />

18.00 Uhr Tankstelle am Abend<br />

»Evangelisch – Katholisch.<br />

Der kleine feine Unterschied?!«<br />

Pfr. Stefan Axmann, Gottesdienst-Team<br />

und Kirchenband<br />

9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen<br />

Pfr. Dr. Michael Ebersohn<br />

9.30 Uhr Gottesdienst mit der Aussiedlerseelsorge<br />

und anschl. Kaffeetrinken<br />

Pfr. Stefan Axmann, Präd. Alexander Schacht<br />

9.30 Uhr<br />

Kindergottesdienst<br />

10.30 Uhr »Ich sehe dich – Toleranz leben«<br />

Zentraler Bittgottesdienst für den Frieden<br />

Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß<br />

Johanneskirche, Frankfurter Landstraße<br />

!! kein Gottesdienst in der <strong>Kreuzkirche</strong> !!<br />

10.00 Uhr Zentraler Gottesdienst – Marienkirche<br />

Propst Bernd Böttner<br />

18.00 Uhr Thomasmesse – Friedenskirche<br />

Pfr. Dr. Merten Rabenau<br />

19.00 Uhr Buß- und Bittgottesdienst – Christuskirche<br />

Pfr. Dr. Michael Ebersohn, Pfr. Joachim Roth<br />

9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Fürbitte für<br />

die Verstorbenen des vergangenen Jahres<br />

Pfr. Stefan Axmann, Pfr. Dr. Michael Ebersohn<br />

9.30 Uhr Gottesdienst zur Einstimmung in den Advent<br />

Pfr. Stefan Axmann<br />

18.00 Uhr Tankstelle am Abend<br />

Pfr. Stefan Axmann, Gottesdienst-Team<br />

und Kirchenband<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

Pfrin. Margit Zahn<br />

Die Gottesdienste finden in der <strong>Kreuzkirche</strong> statt, Karl-Marx-Straße 43,<br />

63452 <strong>Hanau</strong>, außer wenn anders angegeben.<br />

Gottesdienstzeiten und -themen der anderen evangelischen Kirchen stehen<br />

im monatlichen Veranstaltungsprogramm und in der Tagespresse.<br />

<strong>Kreuzkirche</strong><br />

<strong>Evangelische</strong> Kirche in <strong>Hanau</strong>

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