3. Folge • Oktober 2013 - Gemeinde Krieglach
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<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
Neubau ÖBB – Überführungsbrücke<br />
im Bereich Fa. Völkl<br />
Aktuelles<br />
Bereits seit mehreren Jahren<br />
wird mit den Vertretern der<br />
ÖBB über die Sanierung bzw.<br />
Neuerrichtung der ÖBB-Überführungsbrücke<br />
intensiv verhandelt.<br />
Vor kurzem konnte<br />
nun eine Einigung hinsichtlich<br />
der Neuerrichtung, der weiteren<br />
Betreuung und der damit verbundenen<br />
Haftung gefunden<br />
werden.<br />
Ursprünglich vertrat die ÖBB<br />
die Ansicht, dass die derzeit bestehende<br />
Überführungsbrücke<br />
allein Sache der Marktgemeinde<br />
<strong>Krieglach</strong> sei. Aus der geschichtlichen<br />
Entwicklung konnte die<br />
Marktgemeinde <strong>Krieglach</strong> aber<br />
belegen, dass es schon, bevor<br />
die Eisenbahn gebaut wurde,<br />
im Bereich des heutigen Industriegebietes<br />
Sensen- bzw.<br />
Hammerwerke gegeben hat,<br />
und die Eisenbahn diesen Einschnitt<br />
im Bereich der heutigen<br />
Fa. Völkl verursacht und damit<br />
die Straßenverbindung zum Industriegebiet<br />
unterbrochen hat.<br />
Deshalb war die Eisenbahn Verursacher<br />
dieser Überführungsbrücke.<br />
Da die ÖBB aber nur für einen<br />
Bestandsschutz verantwortlich<br />
ist, d. h. sie müsste<br />
die Brücke nur so erhalten,<br />
wie sie derzeit vorhanden ist<br />
(schmal, nicht einsehbar, usw.)<br />
hat sich die Marktgemeinde<br />
<strong>Krieglach</strong> bereit erklärt, die<br />
Mehrkosten in der Höhe von<br />
€ 600.000,-- für eine den<br />
heutigen Anforderungen entsprechende<br />
Ausführung der<br />
Brücke zu übernehmen. Die<br />
Brücke wird nun einen geraden<br />
Verlauf aufweisen und<br />
zweispurig für Kraftfahrzeuge<br />
und einem Fußgängerstreifen<br />
mit einer Gesamtbreite von<br />
rund 8 m inklusive Randbalken<br />
errichtet. Beim Neubau<br />
dieser Brücke muss aufgrund<br />
der beschränkten Platzverhältnisse<br />
die derzeitige Brücke zuerst<br />
abgetragen werden, damit<br />
dann genug Platz für die neue<br />
Brücke ist. Die Gesamtkosten<br />
dieses Projektes betragen rund<br />
€ 1.600.000,-- (Abtrag der alten<br />
Brücke, Neuerrichtung, Sicherungsmaßnahmen<br />
seitens der<br />
ÖBB, usw.) Dass diese Überführungsbrücke<br />
nun überhaupt<br />
so gebaut werden kann, war<br />
es seitens der Marktgemeinde<br />
notwendig, vorausschauend<br />
die Werksbrücke (beim Sportzentrum/Werksfeuerwehr)<br />
neu<br />
zu errichten, damit die Versorgung<br />
des Industriegebietes (Voest<br />
Rotec, VTK, Kremsmüller,<br />
Steininger usw.) während der<br />
Bauphase der neuen Überführungsbrücke<br />
ungehindert erfolgen<br />
kann. Eine andere Zubringermöglichkeit<br />
für LKW´s bzw.<br />
Sattelfahrzeuge mit entsprechendem<br />
Kurvenradius zum Industriegebiet<br />
gibt es nicht.<br />
Die Umsetzung dieses Großprojektes<br />
soll im kommenden<br />
Jahr erfolgen. Geplanter Baubeginn<br />
ist im Mai 2014.<br />
Mit der Verwirklichung dieser<br />
neuen ÖBB-Überführungsbrücke<br />
leistet die Marktgemeinde<br />
<strong>Krieglach</strong> einen großen infrastrukturellen<br />
Beitrag zur<br />
Aufwertung des Wirtschaftsstandortes<br />
<strong>Krieglach</strong> und zur<br />
Verbesserung der Gesamtverkehrssituation<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
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