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Schottische Hochlandrinder - Kärntner Rinderzuchtverband

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<strong>Schottische</strong> <strong>Hochlandrinder</strong><br />

1. Zuchtrichtlinien<br />

1.1 Zuchtziel<br />

1.2 Genotyp<br />

1.3 Phänotyp<br />

1.4 Grundlagen für Haltung und Zucht<br />

2. Zuständigkeiten<br />

2.1 Züchter<br />

2.1.1 Abstammungssicherung<br />

2.2 Landeskontrollverband<br />

2.2.1 Leistungsprüfung<br />

a) Zuchtleistung<br />

b) Mastleistung<br />

c) praktische Vorgangsweiße<br />

2.2.2 Mitgliedschaft<br />

2.3 <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

2.3.1 Züchterbeirat<br />

2.3.2 Körung<br />

2.3.2.1 Körschema<br />

2.3.3 Mitgliedschaft<br />

1


1. Zuchtrichtlinien<br />

Die verbindliche Grundlage für das Zuchtziel ist, die Rassenbeschreibung des<br />

Hochlandrindes herausgegeben von der „Arbeitsgemeinschaft österreichischer<br />

Fleischrinderzüchter“.<br />

1.1 Zuchtziel<br />

Beibehaltung aller rassetypischen Eigenschaften und Merkmale in der<br />

beschriebenen Originalform. Aus wirtschaftlichen Gründen wird man den etwas<br />

großrahmigeren Typ anstreben. Jede Bemühung aus dem Hochlandrind eine<br />

Intensivrasse zu züchten, ist abzulehnen.<br />

1.2 Genotyp<br />

Das Hochlandrind ist robust, genügsam, anspruchslos, anpassungsfähig, winterhart,<br />

langlebig, relativ spätreif (Erstkalbung mit 33 bis 39 Monaten), aber frohwüchsig,<br />

leichtkalbend mit gutem Muttereigenschaften, gesund, fruchtbar, und<br />

widerstandsfähig. Es bringt Tageszunahmen, die durchschnittlich zwischen 0,4 und<br />

0,8 kg liegen, ist aber nicht mastfähig. Auch minderwertiges Futter wird sehr gut<br />

verwertet. Als extensives Freiland-Fleischrind eignet es sich nicht für die dauernde<br />

Stallhaltung. Im Charakter ist es ruhig, gutmütig, handzahm, jedoch auch<br />

mißtrauisch, mutig und freiheitsliebend.<br />

Es liefert ein fein- und kurzfaseriges, leicht marmoriertes Fleisch mit würzigem<br />

Geschmack. Die Ausschlachtungsergebnisse liegen um 50 %. Zwölf bis fünfzehn<br />

Kälber pro Kuh sind keine Seltenheit.<br />

Stiere werden normalerweise mit 10 bis 18 Monaten geschlechtsreif.<br />

1.3 Phänotyp<br />

Der angestrebte Typ des Hochlandrindes weist einen urwüchsigen, harmonischen<br />

Körperbau mit korrekten Proportionen auf. Es hat ein kurzes Fundament, eine<br />

ausgeprägte Brusttiefe und ist bei geringer Widerristhöhe von durchschnittlich 115<br />

bis 130 cm sehr lang. In den Schultern und im Rücken ist es breit. Die<br />

Keulenbemuskelung ist mäßig bis mittel (Leichte Geburten). Rücken, Schulter und<br />

Brust sind stark bemuskelt.<br />

Weitere Merkmale sind ein gerader Rücken, gut angesetzte, runde und tiefe Rippen<br />

sowie ein breiter Hüftabstand.<br />

Vorder- und Hinterbeine sind kurz und stark mit ausgeprägten geraden Knochen,<br />

wobei die Vorderbeine breitgestellt sind. Die Beine sind stark behaart, die Hufe gut<br />

angesetzt, die Klauen kurz und hart.<br />

2


Der Stier erreicht ein Endgewicht mit 6 bis 8 Jahren von durchschnittlich 700-900 kg.<br />

Die Kuh ein solches mit 5 bis 6 Jahren von durchschnittlich 450-600 kg. Die<br />

Geburtsgewichte bewegen sich durchschnittlich zwischen 20 und 30 kg.<br />

Der Kopf ist zwischen den Augen breit, jedoch kurz zwischen Augen und Maul.<br />

Zwischen Augen und Maul bildet er ein gleichschenkeliges Dreieck. Das Maul ist von<br />

der Seite gesehen kurz, von vorne breit. Der Kopf soll in einem angemessenen<br />

Verhältnis zu den Körperproportionen stehen. Der Haarschopf zwischen den Augen<br />

soll breit, lang und buschig sein. Die Augen sind groß, strahlend, lebhaft und<br />

ausdrucksvoll. Sie spiegeln den Mut des Tieres wieder.<br />

Die Hörner sollen symmetrisch, stark und glatt sein. Die Ohren sind buschig behaart.<br />

Das Fell ist im Winter üppig, langhaarig, dicht und nur leicht gewellt. Sämtliche<br />

Farben von schwarz, dunkelbraun, hellbraun, rot, beige, bis gelb und weiß sind<br />

möglich und zulässig.<br />

1.4 Grundlagen von Haltung und Zucht<br />

Das Hochlandrind hat ein sehr breites Einsatzspektrum. Dies bedingt Unterschiede<br />

im angestrebten Typ, der von den natürlichen Gegebenheiten, der Futtergrundlage<br />

und Haltungsform beeinflusst wird. Ausgewachsene Kühe sollen eine Widerristhöhe<br />

ab mind. 110 cm, Stiere eine solche von mind. 115 cm aufweisen.<br />

Aufgrund der Spätreife der Rasse soll die Erstbelegung von weiblichen Zuchttieren<br />

nicht unter einem Alter von 24 Monaten erfolgen. Wünschenswert ist eine<br />

Erstbelegung zwischen 26 und 28 Monaten.<br />

Das Hochlandrind muß rassen- und eigenschaftsgerecht gehalten werden. Darunter<br />

versteht man ganzjährige Freiland – Mutterkuhhaltung und möglichst ganzjährigem<br />

Weidegang bzw. ausreichenden Auslauf. Für Zuchttiere ist Mastfutter nicht<br />

notwendig und unwirtschaftlich. Das Hochlandrind ist wegen der qualitätsmindernden<br />

Verfettungsgefahr nicht mastfähig. Zu üppige Fütterung und Bewegungsarmut<br />

können außerdem zu Problemabkalbungen führen. Anzustreben ist eine starke<br />

Bemuskelung von Schulter, Rücken und Brust. Die rassetypische geringe<br />

Keulenbemuskelung muß wegen der damit im Zusammenhang stehenden leichten<br />

Geburten erhalten bleiben.<br />

Empfindliche Tiere, schlechte Futterverwerter, schwerkalbende Kühe, sowie alle<br />

Exemplare die im Exterieur nicht dem ursprünglichen Typ des Hochlandrindes<br />

entsprechen, sind für die Zucht ungeeignet. Anzustreben sind genügsame, robuste,<br />

fruchtbare, leichtkalbende Tiere mit guten Mutter- und Weideeigenschaften, die bei<br />

rassetypischer Haltung eine gute Entwicklung zeigen und in der Lage sind, bei guten<br />

Ausschlachtungsergebnissen das für das richtig gehaltene Hochlandrind typische<br />

Qualitätsfleisch zu liefern.<br />

Zur Reinzucht zugelassen sind nur Tiere mit gültigen Abstammungsnachweisen bzw.<br />

angekörte Stiere. Näheres ist den Körrichtlinien für Hochland Stiere zu entnehmen.<br />

Für in Österreich geborene Tiere haben ausländische Zertifikate keine Gültigkeit.<br />

3


2. Zuständigkeiten<br />

2.1 Züchter<br />

Für die Anerkennung als Züchter ist die Mitgliedschaft beim Landeskontrollverband<br />

und dem <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> vorgeschrieben.<br />

Der Züchter ist für die Richtigkeit folgender Daten verantwortlich:<br />

Beleg- bzw. Besamungsdaten, Abkalbedaten, Geburtsgewicht, Kennzeichnung,<br />

Abstammung, Zu- und Abgangsdatum.<br />

2.1.1 Abstammungssicherung<br />

Jeder Züchter hat die Verpflichtung ein Sprungverzeichnis zu führen.<br />

Sprungverzeichnisse sind zum Selbstkostenpreis von EURO 12,00 netto beim<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> unter der Tel. Nr. 04212 / 2215 DW 11-15 erhältlich.<br />

Praktische Vorgangsweise:<br />

‣ Füllen Sie die Sprungkarte vollständig aus.<br />

‣ Füllen Sie für jede belegte Kuh oder Kalbin eine Sprungkarte aus.<br />

‣ Geben Sie das Datum des Natursprunges oder einen Belegzeitraum möglichst<br />

genau an.<br />

‣ Bei Leihstieren hat der Besitzer des Stieres die Sprungkarte zu unterschreiben.<br />

‣ Die Durchschrift ist an den Besitzer des Leihstieres auszuhändigen.<br />

‣ Abstammungen können nur aufgrund der Eintragungen ins Sprungverzeichnis<br />

anerkannt werden.<br />

2.2 Landeskontrollverband<br />

Der/die Angestellte des Landeskontrollverbandes ist zuständig für die<br />

Leistungsprüfung, die Kontrolle der ordnungsgemäßen Kennzeichnung der Kälber,<br />

die Weiterleitung der Geburtsmeldung (Lebensnummer, Geburtsdatum,<br />

Geburtsgewicht, Abstammung) an die Datenverarbeitungsstelle der<br />

Züchterorganisation. Der /die Angestellte hat die Verpflichtung jeden Betrieb<br />

mindestens 2-mal / Jahr zu besuchen<br />

2.2.1 Leistungsprüfung<br />

Die Leistungsprüfung erfolgt grundsätzlich als Eigenleistungsprüfung und/oder<br />

Nachkommenprüfung im Feld. Grundlagen der Leistungsprüfung sind die Eintragung<br />

im Stallbuch, die Kennzeichnung und die Wiegungen. Die Wiegungen sind für alle<br />

Fleischrinderrassen verpflichtend.<br />

Im Rahmen der Leistungsprüfung sind Zucht- und Mastleistung zu erheben:<br />

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a) Zuchtleistung:<br />

+ Fruchtbarkeit (Erstkalbealter, Zwischenkalbezeit, Geburtsverlauf, Geburtsgewicht)<br />

+ Muttereigenschaften (Anzahl geborener Kälber, Aufzuchtquote)<br />

+ Aufzuchtleistung (Absetzgewicht)<br />

b) Mastleistung:<br />

+ Tageszunahmen (Eigen- und Nachkommensleistung)<br />

c) Praktische Vorgangsweise<br />

Das Geburtsdatum, das Geburtsgewicht und der Geburtsverlauf sind vom<br />

Züchter zu ermitteln und aufzuschreiben.<br />

Beurteilung Geburtsverlauf:<br />

1 Leichtgeburt (ohne Hilfe)<br />

2 Normalgeburt (Hilfe von 1 Person)<br />

3 Schwergeburt (Hilfe von mehr als 1 Person oder mechanische<br />

Geburtshilfe)<br />

4 Kaiserschnitt<br />

5 Embryotomie<br />

Das Kalb ist entsprechend der Tierkennzeichnungsverordnung zu markieren. Die<br />

Geburtsmeldung an die TKZ-Erfassungsstelle hat innerhalb von 7 Tagen zu erfolgen.<br />

Die Angaben in der Geburtsmeldung bzw. die Aufzeichnungen des Züchters sind in<br />

Übereinstimmung mit den Daten im Stallbuch bzw. am Sprungschein die Grundlage<br />

der Abstammungsanerkennung. Die für die Zucht relevanten Daten werden dann<br />

vom Kontrollorgan erfasst.<br />

Wiegungen<br />

Die Feldprüfung umfasst eine zweimalige Wiegung unter Aufsicht des<br />

Kontrollverbandes. Für diese Wiegungen muss der Züchter das Kontrollorgan<br />

rechtzeitig verständigen. Die Wiegungen sollen schwerpunktmäßig im Herbst und im<br />

Frühjahr erfolgen. Es werden folgende Gewichte festgestellt:<br />

1) Das 200-Tage (Absetzgewicht):<br />

Es gibt Auskunft über die Wüchsigkeit des Kalbes und die Aufzuchtleistung der<br />

Mutter. Es kann frühestens am 80 und spätestens am 280 Lebenstag festgestellt<br />

werden.<br />

2) Das 365-Tage (Jahresgewicht):<br />

Dies ist das Kriterium für die zu erwartende Mastleistung. Das 365 Tage Gewicht ist<br />

ab dem 281. Lebenstag feststellbar.<br />

2.2.2 Mitgliedschaft:<br />

Die Anmeldung zur Mitgliedschaft erfolgt unter der Tel. Nr.: 0463 / 5850 1540.<br />

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2.3 <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

Der Zuchtverband ist zuständig für die ordnungsgemäße Führung des Zuchtbuches,<br />

die Körung, die Ausstellung von Zuchtbescheinigungen, die Überwachung der<br />

Zuchtbuchordnung und Erstellung und Durchführung des Zuchtprogramms.<br />

2.3.1 Züchterbeirat<br />

Der Züchterbeirat besteht aus 5 Züchtern und dem Geschäftsführer des <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong>es. Die Mitglieder des Züchterbeirates werden alle 4 Jahre im<br />

Rahmen der Generalversammlung gewählt.<br />

Der Züchterbeirat entscheidet über alle züchterischen Fragen und beschließt<br />

Richtlinien und Maßnahmen welche zur Durchführung eines Zuchtprogramms<br />

notwendig sind.<br />

2.3.2 Körung<br />

‣ Die verbindliche Grundlage für diese Körrichtlinien ist die Rassenbeschreibung<br />

des Hochlandrindes, herausgegeben von der „Arbeitsgemeinschaft<br />

österreichischer Fleischrinderzüchter“, aus welcher auch das Zuchtziel ersichtlich<br />

ist.<br />

‣ Das Mindestalter für die Körung beträgt 12 Monate. Es wird empfohlen, Stiere<br />

erst ab einem Alter von 18 Monaten anzukören.<br />

‣ Der anzukörende Stier muss einen Abstammungsnachweis einer anerkannten inoder<br />

ausländischen Institution (autorisierte Züchtervereinigung,<br />

Tierzuchtabteilung der Landes- Landwirtschaftskammer) haben, in welchem die<br />

Eltern- und Großelterntiere eingetragen sind. Weiters muss eine dauerhafte<br />

Markierung bzw. Kennzeichnung des Stieres zum Nachweis seiner Identität<br />

vorhanden sein (Ohrmarke bzw. seit 01.01.1998 EU – Ohrmarken auf beiden<br />

Ohren). Für in Österreich geborene Tiere haben ausländische Zertifikate keine<br />

Gültigkeit.<br />

‣ Die Stiere werden in die Klassen IIa bis IIIa eingestuft.<br />

‣ Stiere der Klasse IIIa dürfen für Zuchtzwecke nicht verwendet werden. Deren<br />

Nachzucht ist ausschließlich für die Fleischgewinnung zu verwenden.<br />

‣ Die Körung erfolgt an 5 Körterminen pro Jahr und im Rahmen der<br />

Fleischrindermesse. Die Körtermine werden in der Zeitung des <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong>es veröffentlicht. Körwünsche sind rechtzeitig beim Verband<br />

zu melden!<br />

‣ Die Zuchtstiere werden nach folgenden Kriterien bewertet.(siehe Bewertungsblatt)<br />

a) Rahmen Noten von 1 bis 9<br />

b) Bemuskelung Noten von 1 bis 9<br />

c) Äußere Erscheinung Noten von 1 bis 9<br />

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2.3.3 Bewertungschema<br />

Bei der Körung von männlichen Zuchtrindern werden bei den Kriterien Rahmen,<br />

Bemuskelung und Äußere Erscheinung folgende Einzelmerkmale berücksichtigt.<br />

a) Rahmen<br />

‣ Größe: Gedrungen im Körperbau, kurzes Fundament, Widerrist- Kreuzbeinhöhe<br />

(geringe Bedeutung)<br />

‣ Länge: Sehr lange Tiere gefordert, Mittelhandlänge, Körperlänge, (große<br />

Bedeutung)<br />

‣ Breite: Sehr gute Breite gefordert in Schulter und Rücken,(große Bedeutung)<br />

‣ Tiefe: Ausgeprägte Tiefe gefordert, gleichmäßiger Bau (große Bedeutung)<br />

‣ Becken: Vor allem Beckenlänge, leicht geneigt, Verjüngung, Breite (mittlere<br />

Bedeutung)<br />

b) Bemuskelung<br />

‣ Schulterbreite: Starke Bemuskelung in Schulter – große Breite gefordert (große<br />

Bedeutung)<br />

‣ Schulter/Rücken: Starke Bemuskelung des Rückens, entsprechende Breite<br />

gefordert (große Bedeutung)<br />

‣ Hinterviertel: Gesamteindruck des Hinterviertels, Höhe, Länge und Breite,<br />

Bemuskelung (wenig Bedeutung)<br />

‣ Breite/Keule: Geringe Bemuskelung der Keule – geringe Breite<br />

(wenig Bedeutung)<br />

‣ Behosung: Geringe Behosung ist rassetypisch(wenig Bedeutung)<br />

c) Äußere Erscheinung<br />

‣ Kopf: Dreiecksform, Breite zwischen den Augen, kurz zwischen Augen und Maul,<br />

breites Maul, lebhafte ausdrucksvolle Augen, lange Hörner. Anfangs waagrecht –<br />

dann nach oben oder unten gebogen, dunkle Spitzen (mittlere Bedeutung)<br />

‣ Schulter: Die Schulter soll geschlossen und kompakt wirken<br />

(mittlere Bedeutung)<br />

‣ Rücken: Der Rücken soll gerade sein und harmonisch verlaufen<br />

(große Bedeutung)<br />

‣ Vorderfüße: Gefordert wird eine korrekte Beinstellung, kurze Beine (große<br />

Bedeutung)<br />

‣ Hinterfüße: Gefordert wird eine korrekte Beinstellung, kurze Beine (große<br />

Bedeutung)<br />

‣ Sprunggelenk: Trockene Gelenke werden gefordert<br />

(große Bedeutung)<br />

‣ Fesseln/Klauen: Kurze, harte Klauen werden gefordert, die Fesseln sollen<br />

korrekt sein – nicht durchtreten<br />

(große Bedeutung)<br />

‣ Euter/Zitzen: Das Euter soll gut anliegen, voll ausgebildet sein, Zitzen sollen<br />

korrekt sein (nicht derb)<br />

(große Bedeutung)<br />

7


‣ Haut/Haar: Haarfarbe ist ohne Bedeutung, im Sommer verdünntes oder kurzes<br />

Haar möglich, Kahlheit ist negativ<br />

(mittlere Bedeutung)<br />

‣ Typ/Form: Urwüchsig, robust, würdevoll, gedrungen, harmonischer Kopf und<br />

Körper in angemessenem Verhältnis, ausgesprochene Länge, gute Breite der<br />

Tiere, ausgeprägte Tiefe, kurzes Fundament, (sehr große Bedeutung)<br />

2.3.4 Mitgliedschaft<br />

Die Anmeldung zur Mitgliedschaft erfolgt unter der Tel.Nr.: 04212 /2215<br />

8


Körblatt Fleischrinder<br />

Arge<br />

Fleischrinder<br />

Stier Nummer: AT<br />

Stier Name:<br />

Rasse: <strong>Schottische</strong>s Hochlandrind<br />

Besitzer:<br />

RAHMEN BEMUSKELUNG<br />

Geburtsdatum:<br />

Kördatum:<br />

Tageszunahme 200 Tage:<br />

Tageszunahme 365 Tage:<br />

Beurteiler:<br />

ÄUSSERE ERSCHEINUNG<br />

Größe Schulter Kopf Sprunggelenk<br />

Länge Rücken Schulter Fessel/Klauen<br />

Breite Lende Rücken Haut/Haar<br />

Tiefe Keulenbreite Vorderfüße Typ/Form<br />

Becken Keulenrundung Hinterfüße<br />

Keulenlänge<br />

cm KH<br />

Rahmen gesamt Bemuskelung gesamt Äußere Erscheinung gesamt<br />

INDEXPUNKTE 100<br />

Rahmen Note 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Punkte -4 -2 0 +2 +4 +6 +8<br />

Bemuskelung Note 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Punkte -6 -3 0 +3 +6 +9 +12<br />

Äußere Note 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Erscheinung Punkte max 3 a 0 +3 +6 +9 +12<br />

Die Mindestnote in Rahmen, Bemuskelung und Äußere Erscheinung für<br />

die Bewertung muss mindestens 3 betragen, sonst ist der Stier nicht<br />

körfähig.<br />

Wird ein Stier in der äußeren Erscheinung mit 3 oder 4 benotet ist die<br />

Körklasse unabhängig von der Punktezahl 3a<br />

Punkte<br />

Bis 99<br />

A E < 5<br />

100-119<br />

ab 120<br />

Klasse<br />

3a<br />

3a<br />

2b<br />

2a<br />

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