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„Der Supermarkt – DaS iSt genau mein Ding!“ - Alles fürs Leben

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AUSGABE 2/2011<br />

GESCHICHTEN UND<br />

NACHRICHTEN AUS DEM HANDEl.<br />

kunst Am kAssenbAnD<br />

Wie kaSSenbonS<br />

zu geDicHten WerDen<br />

DossIer<br />

Wie Der HanDel<br />

arbeitSplätze in<br />

DeutScHlanD ScHafft<br />

IntervIew mIt Dem AuszubIlDenDen<br />

sIlvIo JAschke<br />

<strong>„Der</strong> <strong>Supermarkt</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>DaS</strong> <strong>iSt</strong> <strong>genau</strong><br />

<strong>mein</strong> <strong>Ding</strong>!<strong>“</strong>


WIE DER HANDEL ARBEITSPLäTzE IN DEUTSCHLAND SCHAFFT<br />

Der HanDel ScHafft arbeit<br />

Der Einzelhandel zählt zu den krisenfesten Branchen<br />

der deutschen Wirtschaft, schafft konstant<br />

Arbeitsplätze und sichert diese langfristig. Auch im<br />

ersten Halbjahr 2011 haben bereits 17 Prozent der<br />

Unternehmen im Einzelhandel ihre Mitarbeiterzahlen<br />

erhöht. Und wer durch Kompetenz und Einsatzfreude<br />

im Unternehmen überzeugen kann, erhält im Handel<br />

die Möglichkeit, die höchsten Sprossen der Karriereleiter<br />

zu erklimmen. Aber nicht nur Vollzeitarbeitsplätze sind<br />

im Handel begehrt. Die Branche bietet auch flexible<br />

Der HanDel bilDet auS<br />

Jährlich bildet der Handel rund 160.000 junge<br />

Menschen aus und bietet ihnen die Möglichkeit, über<br />

eine duale Ausbildung einen spannenden Beruf zu<br />

erlernen. Die Kombination von Theorie und Praxis<br />

ist dabei für viele die perfekte Ausgangslage für<br />

den Karrierestart im Einzelhandel. Anschließende<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise zum<br />

Handelsfachwirt oder zum Handelsassistenten,<br />

werden in der Regel vom Ausbildungsunternehmen<br />

unterstützt und gefördert. Besonders beliebt bei<br />

Eine ambitionierte Mitarbeiterin des<br />

Handels, die es bereits in wenigen<br />

Jahren von der Auszubildenden bis zur<br />

Warengruppenführerin geschafft hat, ist Kristin<br />

Plaumann. Lesen Sie mehr zu ihrem Aufstieg im<br />

Handel auf www.alles-fuers-leben.de<br />

Arbeitszeitmodelle für Menschen, die neben der<br />

Arbeit auch anderen Verpflichtungen nachkommen<br />

müssen. Und der demographische Wandel wird<br />

ihre Zahl in den nächsten Jahren noch erhöhen.<br />

Viele Mitarbeiter, die familiär eingespannt sind,<br />

nennen Jobsicherheit und Arbeitszeitflexibilität<br />

als entscheidende Faktoren für ihre Berufswahl.<br />

Dieses gilt vor allem für die etwa 1,9 Millionen<br />

Frauen, die im Handel beschäftigt sind.<br />

jungen Handelstalenten ist die Ausbildung zum<br />

Einzelhandelskaufmann. Rund 30.000 Auszubildende<br />

entscheiden sich jährlich für den klassischen<br />

Ausbildungsberuf, der sich im Laufe der Zeit<br />

gewandelt und weiterentwickelt hat. Etwa durch<br />

neue Vertriebsformen oder den Gebrauch innovativer<br />

Informationstechnologien sind Bewerber<br />

mit entsprechenden Qualifikationen gefragt<br />

und gefordert <strong>–</strong> <strong>genau</strong>so wie in über 30 weiteren<br />

Ausbildungsberufen des Handels.<br />

3.000.000<br />

Menschen arbeiten im Handel.<br />

Sie erbringen täglich logistische<br />

Meisterleistungen, damit Sie<br />

alles <strong>fürs</strong> <strong>Leben</strong> immer<br />

verfügbar haben.<br />

160.000<br />

Auszubildende sind im Handel tätig.<br />

Damit bildet der Handel sehr<br />

viel mehr aus als jede<br />

andere Branche in<br />

Deutschland.<br />

BEI UNS STEHT VIELFALT<br />

NICHT NUR IM REGAL<br />

ein buntes und vielseitiges angebot gibt es im Handel nicht nur für kunden.<br />

auch die rund drei millionen mitarbeiter der branche können aus zahlreichen<br />

berufen und arbeitszeitmodellen wählen. Von der einzelhandelskauffrau über<br />

den logistiker bis hin zur category managerin: Der Handel bietet unzählige<br />

möglichkeiten, in einem bunten und sich ständig verändernden umfeld zu<br />

arbeiten. egal ob auszubildender oder akademiker, alleinstehend oder mit<br />

familie, der Handel punktet durch aufstiegschancen, Jobsicherheit und<br />

teilzeitangebote.<br />

Der HanDel bilDet Weiter<br />

In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt<br />

sind die Unternehmen des Handels auf qualifizierte<br />

Mitarbeiter angewiesen, deren Kenntnisse auf der<br />

Höhe der Zeit sind. Die Modernisierung von Geschäftsprozessen,<br />

die Durchdringung des Handels mit<br />

modernen Informations- und Kommunikationstechniken<br />

sowie die erforderliche Kundenorientierung<br />

stellen Mitarbeiter des Handels immer wieder vor<br />

neue Herausforderungen. Der Einzelhandel verfolgt<br />

daher das Prinzip des lebenslangen Lernens.<br />

Der HanDel fÖrDert karrieren<br />

In kaum einer anderen Branche werden Führungspositionen,<br />

inklusive der damit verbundenen<br />

Umsatz- und Personalverantwortung, schon früh<br />

jungen Mitarbeitern anvertraut. Viele Karrierewege<br />

führen in wenigen Jahren von der Ausbildung bis<br />

hin zum Filialleiter oder zum selbstständigen Unternehmer,<br />

und dies auch ohne Hochschulstudium.<br />

Diese Führungspositionen werden im Einzelhandel,<br />

häufiger als in privatwirtschaftlichen Unternehmen,<br />

vermehrt von Frauen besetzt. Der Handel setzt<br />

somit stärker als andere Branchen auf Frauenpower<br />

in den eigenen Reihen.<br />

Zahlreiche Weiterbildungsangebote <strong>–</strong> darunter<br />

interne Kurse, Seminare, Lehrgänge und Weiterbildung<br />

am Arbeitsplatz oder in externen Bildungszentren<br />

und Ausbildungsstätten sowie in<br />

Fachschulen des Handels <strong>–</strong> geben Mitarbeitern<br />

die Möglichkeiten, sich zusätzlich zu qualifizieren<br />

und im Handel aufzusteigen. Auch digitale Bil-<br />

dungsformen, wie zum Beispiel das E-Learn ing,<br />

spielen dabei eine immer größere Rolle.<br />

Besonders die Auszubildenden des Handels werden<br />

so permanent motiviert, Verantwortung zu übernehmen<br />

und Leistung zu zeigen. Verschiedene<br />

Aktionen und Projekte, wie Azubi-Märkte, bei<br />

denen ein Team von Auszubildenden über<br />

einen gewissen Zeitraum eine Filiale leitet,<br />

oder Veranstaltungen zu wohltätigen Zwecken,<br />

werden von Auszubildenden des Handels selbst<br />

organisiert und abgewickelt. Dadurch wird der<br />

Nachwuchs von Anfang an gefordert, sich durch<br />

Eigeninitiative und Engagement für höhere Positionen<br />

im Handel zu empfehlen.<br />

80<br />

Prozent seiner Führungskräfte gewinnt<br />

der Handel aus den eigenen<br />

Reihen und investiert daher<br />

besonders viel in Aus- und<br />

Weiterbildung.<br />

27<br />

Prozent der Mitarbeiter auf oberster<br />

Führungsebene des Einzelhandels<br />

sind weiblich. Damit liegt der Anteil<br />

von Frauen in Führungspositionen<br />

deutlich über dem<br />

anderer Branchen der<br />

Privatwirtschaft.


MITARBEITER IM PoRTRAIT<br />

Herr Jaschke, wie sind Sie zu ihrer ausbildung<br />

bei kaiser’s gekommen und warum<br />

haben Sie sich konkret dafür entschieden?<br />

Angefangen hat es im März 2009. Ich<br />

habe 3 Semester Wirtschaftsingenieurwesen<br />

an der Universität Magdeburg<br />

studiert und habe mir nebenbei das Studium<br />

mit einem Aushilfsjob bei Kaiser’s<br />

finanziert. Dabei habe ich dann frühzeitig<br />

gemerkt, dass mir der Job mehr Spaß<br />

macht als das Studium. Mein jetziger Chef<br />

kam damals auf mich zu und fragte, ob<br />

ich nicht Lust hätte, in dieser Branche<br />

Karriere zu machen. Lange überlegen<br />

musste ich da nicht. Die Möglichkeiten,<br />

die einem geboten werden, und der<br />

Spaß, den ich an der Arbeit hatte, haben<br />

mich überzeugt.<br />

Was macht ihnen an ihrem Job denn<br />

bisher am meisten freude?<br />

Vieles. Der Kontakt zu den Kunden, die Beratung<br />

über unsere Produkte. Kompetente<br />

Beratung ist das A und O und macht mir<br />

auch wirklich Spaß. Daran merkt man als<br />

Erstes, dass die Kunden zufrieden sind.<br />

Warum liegt ihnen die kundenberatung<br />

ihrer <strong>mein</strong>ung nach besonders? Was ist<br />

das Schwierige daran?<br />

Die Leute sind halt von Grund auf<br />

verschiedene Charaktere und man muss<br />

sich auf jeden Charakter einstellen, um<br />

gut beraten zu können und die Produkte<br />

kompetent zu präsentieren. Mein Ziel ist<br />

es, immer dazuzulernen, dementspre-<br />

chend macht mir das auch viel Spaß. In<br />

der Berufsschule wird der Kundenkontakt<br />

speziell in den Fächern Warenverkaufskunde<br />

und Warenpräsentation behandelt.<br />

Was man für Fragen stellt, wie man<br />

das Produkt vorstellt und dem Kunden<br />

verkauft, ohne aufdringlich zu sein.<br />

inwiefern fühlen Sie sich von ihrem<br />

arbeitgeber gefordert <strong>–</strong> fühlen Sie sich zu<br />

bestimmten leistungen angetrieben bzw.<br />

motiviert?<br />

Speziell durch die Filialleiter ist man<br />

schon immer bemüht, die Aufgaben, die<br />

sie einem geben, auch gut zu meistern.<br />

Man will den Marktleiter natürlich zufriedenstellen.<br />

In den meisten Fällen klappt<br />

das auch, aber natürlich gibt es auch mal<br />

Situationen, wo es Kritik gibt. Das gefällt<br />

einem vielleicht nicht so gut, aber Kritik<br />

muss man immer annehmen. Daraus<br />

lernt man ja auch viel.<br />

Warum ist der Handel für Sie ein interessanter<br />

arbeitgeber? Was bietet er seinen<br />

mitarbeitern?<br />

„DER SUPERMARkT <strong>–</strong><br />

DAS IST GENAU MEIN DING!<strong>“</strong><br />

Aufgeschlossen, kritikfähig und verlässlich <strong>–</strong> das ist Silvio Jaschke, Auszubildender bei kaiser’s im zweiten Lehrjahr.<br />

Schon jetzt weiß der angehende Einzelhandelskaufmann, dass er im Handel seine zukunft sieht. Denn die<br />

Arbeit im <strong>Supermarkt</strong> mit seinen kunden und kollegen macht dem 22-Jährigen jeden Tag aufs Neue richtig Spaß.<br />

Im Interview berichtet Silvio Jaschke über die Vorteile des Handels als Arbeitgeber und mit welchen Stärken man<br />

im Einzelhandel punkten kann.<br />

silvio Jaschke wird beim Foto-Shooting<br />

mit Harry Weber noch einmal professionell<br />

abgepudert <strong>–</strong> dann geht es los.<br />

Ein ganz interessanter Aspekt des Handels<br />

ist, wie ich finde, die Vielseitigkeit.<br />

Dass man aus allen Schichten in den<br />

Handel reinkommen kann, da der<br />

Handel flexibel und offen ist für kreative<br />

Mitarbeiter. Wenn jemand vorher<br />

z. B. Lehramt studiert hat, kann<br />

man im Handel auch Fuß fassen.<br />

In dieser Branche wird<br />

Flexibilität großgeschrieben.<br />

Wollen Sie wissen, warum eine Ausbildung im Handel die<br />

Ernährung beeinflusst, wie sich Silvio Jaschke seine zukunft<br />

im Einzelhandel vorstellt und warum er seine Handynummer<br />

nicht einfach so an der <strong>Supermarkt</strong>kasse preisgibt?<br />

Dann lesen Sie das ausführliche Interview mit Silvio<br />

Jaschke auf unserer Website: www.alles-fuers-leben.de<br />

DIE VoRzüGE EINER AUSBILDUNG IM HANDEL<br />

AUSBILDUNG STATT UNI<br />

Eine Ausbildung im Handel bietet<br />

vielen jungen Menschen die perfekte<br />

Kombination aus Praxis und<br />

Theorie. Ein weiterer Anreiz: Die<br />

Azubis verdienen bereits<br />

ihr eigenes Geld. Diese Gründe waren auch entscheidend<br />

dafür, dass Silvio Jaschke sein Studium zu Gunsten einer<br />

Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann an den Nagel<br />

hängte. Montags und donnerstags geht er nun also zur<br />

Berufsschule und lernt an drei weiteren Tagen in der Woche<br />

im <strong>Supermarkt</strong>. Der Abiturient macht eine verkürzte Ausbildung:<br />

Die Auszubildenden mit Abitur gehen den Stoff<br />

relativ komprimiert und zügig durch, da sie <strong>–</strong> im Gegensatz<br />

zu anderen Azubis mit mittlerer Reife <strong>–</strong> ihre Ausbildung<br />

innerhalb von zwei Jahren absolvieren. Silvio Jaschke<br />

favorisiert im Unterricht vor allem die Fächer Warenverkaufskunde<br />

und Warenpräsentation. Hier wird es besonders interessant,<br />

wenn er sich mit Azubis aus anderen Supermärkten<br />

austauschen kann, beispielsweise über die vielen Neuheiten<br />

im Bio-Sortiment.


Wollen auch Sie gesicht des Handels werden,<br />

dann zögern Sie nicht und bewerben Sie sich auf<br />

www.alles-fuers-leben.de<br />

LAGERFACHkRAFT IM HANDEL<br />

Der Handel bietet vielfältige berufsmöglichkeiten für junge menschen. Wer etwa gerne organisiert, ist bei einer<br />

ausbildung zum/zur Fachlagerist/-in gut aufgehoben. zudem ist die ausbildung zur fachkraft für lagerlogistik<br />

attraktiv und ebnet den Weg in eine spannende karriere.<br />

Aufgaben und<br />

tätigkeitsfelder<br />

Waren annehmen, überprüfen,<br />

kennzeichnen, elektronisch<br />

erfassen, kommissionieren,<br />

verpacken, beschriften, weitertransportieren<br />

<strong>–</strong> wer Sinn<br />

für Ordnung hat, gerne im<br />

Team und verantwortungsvoll<br />

arbeitet sowie auch in stressigen<br />

Situationen einen kühlen Kopf<br />

bewahrt, sollte eine Ausbildung<br />

zum Fachlageristen oder zur<br />

Fachkraft für Lagerlogistik in<br />

Erwägung ziehen.<br />

Mehr Informationen zum Berufsbild<br />

Fachlagerist/-in im Handel finden Sie<br />

im Berufsinformationszentrum (BIZ)<br />

der Bundesagentur für Arbeit oder<br />

unter folgenden Links:<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

www.kursnet.arbeitsagentur.de<br />

www.zbb.de<br />

www.bibb.de<br />

www.fachkraft-fuer-lagerlogistik.de<br />

Ausbildungsdauer<br />

und Abschluss<br />

Beides sind anerkannte Ausbildungsberufe<br />

nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

und werden in<br />

Handel und Industrie angeboten.<br />

Voraussetzung sind mindestens<br />

ein qualifizierter Hauptschulabschluss,<br />

eine gewisse Fitness, ein<br />

ausgeprägter Ordnungssinn sowie<br />

IT-Anwendungskompetenz.<br />

Die Ausbildung zum Fachlageristen<br />

dauert 2 Jahre, die zur<br />

Fachkraft 3 Jahre.<br />

Ausbildungsinhalte berufliche<br />

Aufstiegschancen<br />

In der Ausbildung werden alle<br />

Inhalte vermittelt, die später im<br />

Beruf gebraucht werden. Dazu<br />

zählen Arbeits- und Tarifrecht,<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz, Umweltschutz,<br />

Güterkontrolle und<br />

qualitätssichernde Maßnahmen,<br />

Einsatz von Arbeitsmitteln,<br />

Annahme und Lagerung, Kommissionierung<br />

und Verpackung<br />

von Gütern, Versand von Gütern<br />

und das Umsetzen logistischer<br />

Prozesse.<br />

BERUFSPRoFILE<br />

Nach der Ausbildung zum Fachlageristen<br />

kann ein zusätzlicher<br />

Berufsabschluss als Fachkraft für<br />

Lagerlogistik erworben werden<br />

(Dauer: 1 Jahr). Nach mehrjähriger<br />

Tätigkeit können Fachlageristen<br />

zudem ihre Prüfung als Logistikmeister,<br />

Fachwirt Güterverkehr/<br />

Logistik oder Handelsfachwirt<br />

ablegen.


fotos von Susann körner<br />

GESCHICHTE AUS DEM HANDEL<br />

WIE kASSENBoNS zU<br />

GEDICHTEN WERDEN...<br />

Wenn Susann Körner im <strong>Supermarkt</strong> an der Kasse steht, dann<br />

muss sich der Rest der Schlange auf ein bisschen mehr Wartezeit<br />

einstellen. Nicht etwa, weil die Hamburger Künstlerin immer<br />

so viele <strong>Ding</strong>e einkaufen würde. Auch nicht, weil sie bevorzugt<br />

mit Kleingeld bezahlt. Der Grund ist ein anderer: Susann Körner<br />

ist Kassenbonlyrikerin.<br />

Kassenbonlyriker schreiben Gedichte auf Kassenbons. Sie tun<br />

das nicht mit Stift und Papier, sondern allein dadurch, dass sie<br />

die richtigen Artikel in der richtigen Abfolge auf das Kassenband<br />

legen. Die Kassiererin zieht die einzelnen Artikel der Reihe<br />

nach über ihren Scanner und <strong>–</strong> voilà <strong>–</strong> steht auf dem Kassenbon<br />

ein Gedicht.<br />

Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Bevor auf dem Kassenbon<br />

Reime wie „Vital und Fit<strong>“</strong> und „Pizza Kit<strong>“</strong> oder „Petri Petrella<strong>“</strong> und<br />

„Lust Mozzarella<strong>“</strong> entstehen, ist einiges an Recherchearbeit nötig.<br />

Allein für einen Einkauf von drei Gedichten im letzten Jahr<br />

musste Susann Körner mehr als 2000 Kassenbons in zwei Supermärkten<br />

sammeln. Und jeder <strong>Supermarkt</strong> hat andere Marken<br />

und andere Produktbezeichnungen. Das macht die Sache nicht<br />

gerade leichter.<br />

Dem Spaß tut das allerdings keinen Abbruch. Susann Körner<br />

hat mittlerweile einen zweiten Gedichtzyklus verfasst, mit<br />

Kassenbonlyrik aus neuen Supermärkten. Im Internet hat ihre<br />

unkonventionelle Art des Dichtens bereits zahlreiche Anhänger<br />

gefunden. Und auch wenn <strong>Supermarkt</strong>-Poeten an der Kasse<br />

etwas länger brauchen <strong>–</strong> bekommt man da nicht gleich Lust,<br />

selbst ein Gedicht einzukaufen?<br />

Surftipp: www.susannkoerner.de


TERMINE<br />

13.<strong>–</strong>15. november 2011<br />

cDu-Parteitag<br />

in leipzig<br />

15.<strong>–</strong>16. november 2011<br />

Deutscher handelskongress und<br />

kongressmesse „retail world 2011<strong>“</strong><br />

in berlin<br />

25.<strong>–</strong>27. november 2011<br />

Parteitag bündnis 90/Die Grünen<br />

in kiel<br />

DIe GÜtesIeGel<br />

Im hAnDel.<br />

Heute: FAIRTRADE<br />

SUCHE / BIETE<br />

Damit Produkte aus fairem Handel<br />

für Verbraucher erkennbar<br />

sind, gibt es das international<br />

normierte Fairtrade-Siegel, das<br />

durch die internationale Dachorganisation<br />

Fairtrade Labelling<br />

Organizations International (FLO)<br />

vergeben wird.<br />

FAIRTRADE sorgt dafür, dass die Menschenrechte an<br />

Produktionsstätten, besonders in Entwicklungsländern,<br />

eingehalten werden. Den Produzenten soll ein angemessener<br />

Lohn für ihre Arbeit gezahlt und ihre <strong>Leben</strong>s-<br />

und Arbeitsbedingungen sollen verbessert werden.<br />

Auch ausbeuterische Kinderarbeit und Sklaverei sollen<br />

verhindert werden.<br />

Die zahl der woche ...<br />

60.000<br />

Quadratmeter an einkaufsfläche bietet kontinentaleuropas<br />

größtes Warenhaus: Das kaufhaus des Westens<br />

(kaDeWe) steht in berlin und lädt bereits seit 1907 kunden<br />

zum einkaufen und genießen ein.<br />

wussten sie schon, dass …<br />

…jeder 5. Weg,<br />

der in Deutschland zurückgelegt wird, in ein geschäft des<br />

Handels führt? ein weiteres zeichen dafür, wie wichtig der<br />

Handel in unserem alltag ist.<br />

neues bezahlsystem mit guten chancen<br />

Kunden können vielleicht bald kontaktlos mit ihrer EC-Karte<br />

bezahlen. Eine neue Technik der deutschen Sparkassen rüstet<br />

die Karten mit einem Funkchip aus, so dass sie nur noch<br />

an das Zahlungsterminal gehalten werden müssen, das Einstecken<br />

entfällt. Für Kunden und Händler würde die Technik<br />

den Bezahlvorgang vereinfachen und beschleunigen.<br />

HERAUSGEBER:<br />

Handelsverband Deutschland (HDE) Der Einzelhandel e. V.<br />

Am Weidendamm 1A<br />

10117 Berlin<br />

Tel. 030/72 62 50-0<br />

Fax 030/72 62 50-99<br />

hde@einzelhandel.de<br />

www.einzelhandel.de<br />

REDAkTIoN: Kai Falk<br />

VERANTWoRTLICH: Kai Falk<br />

AGENTUR: Blumberry GmbH, Berlin<br />

© Handelsverband Deutschland e. V., Berlin, 2011


PUBLIKATIONEN<br />

ENDLICH EIN ORT,<br />

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Handelsverband Deutschland<br />

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Der Handel - <strong>Alles</strong> <strong>fürs</strong> <strong>Leben</strong><br />

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Auch Händler gehen gern einkaufen. Und mit dem neuen Werbemittelshop des Handels gibt es jetzt<br />

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