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Gerätturnen - Kubiss.de

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Maßnahmen<br />

zur Erhöhung <strong>de</strong>r Sicherheit<br />

im Sportbereich Turnen


Verbesserung<br />

<strong>de</strong>r koordinativen Fähigkeiten<br />

10%<br />

Schnelligkeit<br />

30%<br />

Koordination<br />

10%<br />

Ausdauer<br />

Orientierungsfähigkeit<br />

Unter Orientierungsfähigkeit wird die<br />

Fähigkeit verstan<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Körper im Verhältnis<br />

zur Umwelt richtig einzuschätzen<br />

und die eigene Bewegung bezüglich<br />

eines <strong>de</strong>finierten Raumes o<strong>de</strong>r Objektes<br />

korrekt durchführen zu können, z.B. bei<br />

Überschlag- und Rollbewegungen.<br />

20%<br />

Beweglichkeit<br />

30%<br />

Kraft<br />

Koordination<br />

Kondition<br />

Für das sichere, erfolgreiche und freudvolle<br />

Turnen ist es notwendig, die Bewegungsaktionen<br />

einzelner Körperteile aufeinan<strong>de</strong>r,<br />

auf die verschie<strong>de</strong>nen Geräte<br />

und eventuell auf <strong>de</strong>n Partner abzustimmen.<br />

Die dazu benötigten Fähigkeiten<br />

nennt man koordinative Fähigkeiten. Das<br />

Einbeziehen vielfältiger Koordinationsübungen<br />

in <strong>de</strong>n Sportunterricht erleichtert<br />

<strong>de</strong>n Schülerinnen und Schülern das<br />

Erlernen turnerischer Bewegungen und<br />

verbessert die Bewegungssicherheit.<br />

Gleichgewichtsfähigkeit<br />

Gleichgewichtsfähigkeit meint die Fähigkeit,<br />

<strong>de</strong>n gesamten Körper im Gleichgewichtszustand<br />

zu halten bzw. diesen<br />

Zustand wie<strong>de</strong>r herzustellen, z.B. beim<br />

Turnen auf <strong>de</strong>m Schwebebalken o<strong>de</strong>r auf<br />

<strong>de</strong>r Bank.<br />

Für Sicherheit beim Turnen<br />

sind folgen<strong>de</strong> koordinativen<br />

Fähigkeiten wichtig:<br />

Abb.: Motorische Fähigkeiten, die im Turnen<br />

beansprucht und geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />

vgl. Jonath, U., Krempel, R.: Konditionstraining.<br />

Reinbek bei Hamburg 1981, S. 339<br />

Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit<br />

Unter kinästhetischer Differenzierungsfähigkeit<br />

versteht man die Fähigkeit,<br />

Bewegungen mit hoher Genauigkeit und<br />

Ökonomie vollziehen zu können, z.B. bei<br />

Aufschwüngen in <strong>de</strong>n Handstand, Kippbewegungen,<br />

Anspannen <strong>de</strong>s Körpers<br />

bzw. von Körperteilen (Isolationsfähigkeit,<br />

Spannungsregulationsfähigkeit).<br />

12


Kopplungsfähigkeit<br />

Unter Kopplungsfähigkeit versteht man<br />

die Fähigkeit, Einzelbewegungen o<strong>de</strong>r<br />

einzelne Bewegungsphasen untereinan<strong>de</strong>r<br />

und in Beziehung zu <strong>de</strong>r zielorientierten<br />

Gesamtbewegung zu verbin<strong>de</strong>n und<br />

abzustimmen, z.B. bei <strong>de</strong>r Radwen<strong>de</strong>,<br />

Strecksprüngen mit Drehungen.<br />

Rhythmusfähigkeit<br />

Rhythmusfähigkeit ist die Fähigkeit, <strong>de</strong>n<br />

Wechsel <strong>de</strong>r Dynamik von Bewegungen<br />

erkennen und umsetzen zu können, z.B.<br />

rhythmische Auftaktbewegungen, Bewegungen<br />

nach Musik.<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

Mit Reaktionsfähigkeit wird die Fähigkeit<br />

bezeichnet, auf ein Signal zweckmäßig<br />

und zielgerichtet zu han<strong>de</strong>ln, z.B. Sturzvermeidung<br />

bei missglückten Abgängen<br />

und Sprüngen.<br />

Viele Schülerinnen und Schüler verfügen<br />

heutzutage nur in unzureichen<strong>de</strong>m Maße<br />

über diese wichtigen Fähigkeiten. Es ist<br />

<strong>de</strong>shalb notwendig, Übungen zur Verbesserung<br />

dieser Fähigkeiten verstärkt im<br />

Sportunterricht anzubieten. Dabei ist Folgen<strong>de</strong>s<br />

zu beachten:<br />

Die koordinativen Fähigkeiten müssen<br />

während <strong>de</strong>r gesamten Schulzeit<br />

kontinuierlich geschult und verbessert<br />

wer<strong>de</strong>n. Die günstigsten Voraussetzungen<br />

dafür bestehen bis zum<br />

12. Lebensjahr.<br />

Schülerinnen und Schülern müssen<br />

vielfältige Bewegungsmöglichkeiten<br />

angeboten wer<strong>de</strong>n, die unterschiedlichste<br />

Bewegungserfahrungen ermöglichen.<br />

Faustregel:<br />

„Je mehr ein Kind tut, <strong>de</strong>sto mehr<br />

kann es schließlich tun.“<br />

Ausgangspunkt für die Verbesserung<br />

<strong>de</strong>r koordinativen Fähigkeiten sind die<br />

Grundtätigkeiten. An <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Großgeräten und in Verbindung mit<br />

Kleingeräten können sie vielfältig<br />

variiert wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>n höheren Jahrgangsstufen können<br />

auch turnspezifische Fertigkeiten, die<br />

koordinativ erschwert wer<strong>de</strong>n, im Mittelpunkt<br />

<strong>de</strong>r Übungswahl stehen.<br />

Von zentraler Be<strong>de</strong>utung für die<br />

Sicherheit ist die Fähigkeit, <strong>de</strong>n Körper<br />

o<strong>de</strong>r einzelne Körperteile zu spannen.<br />

Ohne Körperspannung ist sicheres Turnen<br />

nicht möglich.<br />

Koordinationsübungen lassen sich<br />

grundsätzlich in alle Stun<strong>de</strong>nteile einbauen.<br />

Sinnvoll ist es auch, vor <strong>de</strong>n<br />

einzelnen Turneinheiten die jeweils<br />

wichtigsten Fähigkeiten schwerpunktmäßig<br />

zu schulen.<br />

Die Qualität aller koordinativen Fähigkeiten<br />

hängt wesentlich von <strong>de</strong>r Wahrnehmungsfähigkeit<br />

ab. Je mehr eine<br />

Schülerin o<strong>de</strong>r ein Schüler in <strong>de</strong>r Lage ist,<br />

die eigene Bewegung, <strong>de</strong>n eigenen<br />

Körper und das Umfeld wahrzunehmen,<br />

<strong>de</strong>sto besser wird es ihr o<strong>de</strong>r ihm<br />

gelingen, sich an <strong>de</strong>n Turngeräten zu<br />

bewegen.<br />

Die Wahrnehmungsfähigkeit muss<br />

bewusst, systematisch und kontinuierlich<br />

geschult wer<strong>de</strong>n!<br />

Bo<strong>de</strong>n<br />

Ringe<br />

Trapez<br />

Schwebebalken<br />

Sprunggerät<br />

Parallelbarren<br />

Reck<br />

Stufenbarren<br />

Taue<br />

Leiter<br />

Balancieren Springen Stützen Schwingen Hängen Klettern<br />

Abb.: Grundtätigkeiten – Turngeräte; modifiziert nach Hermann, Kl.: Elementare Formen <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>n- und<br />

Geräteturnens. Celle 1997, S. 22<br />

13


GUV-SI 8032<br />

Beispiel: Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Bewegungsempfindung<br />

Was ich tue:<br />

(vgl. Bruckmann, M.: Lernen im Turnen – eine<br />

Betrachtung unter <strong>de</strong>m Aspekt gezielter Wahrnehmungsschulung,<br />

Z. Sportpraxis in Schule und<br />

Verein 6 (1982), S. 108)<br />

Die Lehrkraft for<strong>de</strong>rt die Schülerinnen und<br />

Schüler auf, ihre Wahrnehmungen <strong>de</strong>r<br />

Spannungsübungen gedanklich mitzuvollziehen<br />

und mitzuteilen.<br />

Die Lehrkraft hilft durch Fragen:<br />

Was müsst ihr beim Anspannen<br />

bestimmter Muskelgruppen/Körperteile<br />

tun, was spürt ihr?<br />

Wie lange könnt ihr das zu Anfang<br />

erzielte Spannungsgefühl beibehalten?<br />

Wo lässt die Spannung zuerst nach?<br />

Was spürt ihr, was beobachtet ihr bei<br />

<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren, wenn die Anspannung<br />

bestimmter Muskelgruppen, die Spannung<br />

bestimmter Körperteile aufgegeben<br />

wird, z.B.beim Entspannen <strong>de</strong>r<br />

Gesäßmuskeln, <strong>de</strong>r Beinmuskeln?<br />

Ich ziehe<br />

<strong>de</strong>n Bauch ein<br />

Ich drücke Knie und<br />

Knöchel zusammen<br />

Ich atme<br />

dabei weiter<br />

Ich kneife das<br />

Gesäß zusammen<br />

Ich drücke die Knie<br />

nach hinten durch<br />

Was ich dabei spüre:<br />

Ich spüre eine beson<strong>de</strong>rs starke Spannung<br />

im Gesäß und in <strong>de</strong>n Oberschenkeln, eine<br />

etwas geringere Spannung in <strong>de</strong>n Kniekehlen,<br />

<strong>de</strong>n Wa<strong>de</strong>n und im Bauch.<br />

14


Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

konditionellen Fähigkeiten<br />

30%<br />

Kraft<br />

20%<br />

Beweglichkeit<br />

Kraft<br />

Für eine gezielte Verbesserung <strong>de</strong>r Kraft<br />

ist die Kenntnis <strong>de</strong>r wichtigsten Kraftarten<br />

erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

10%<br />

Ausdauer<br />

10%<br />

Schnelligkeit<br />

Kondition<br />

Koordination<br />

Kraft und Beweglichkeit sind wichtige<br />

Voraussetzungen, um sicher und mit<br />

Spaß turnen zu können. Fehlen diese<br />

konditionellen Voraussetzungen, dann<br />

verzögern sich nicht nur Lernfortschritte,<br />

son<strong>de</strong>rn es kommt auch häufiger zu<br />

Unfällen. Fehlt die Haltekraft in <strong>de</strong>n<br />

Armen, so droht ein Sturz aus <strong>de</strong>n Ringen<br />

o<strong>de</strong>r vom Reck, wenn bei zunehmen<strong>de</strong>m<br />

Schwung die Fliehkräfte größer wer<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r die Übung länger dauert. Die Rolle<br />

vorwärts kann zu einem echten Sicherheitsproblem<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn die Beweglichkeit<br />

im Hals-Nacken-Bereich zu<br />

gering ist.<br />

Vielen Schülerinnen und Schülern fehlen<br />

heutzutage infolge <strong>de</strong>s allgemeinen<br />

Bewegungsmangels und <strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rten<br />

Sportgewohnheiten diese konditionellen<br />

Voraussetzungen. Die Lehrkraft sollte<br />

<strong>de</strong>shalb immer wie<strong>de</strong>r Übungen und<br />

Bewegungsaufgaben anbieten, die die<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r Kraftfähigkeiten und<br />

<strong>de</strong>r Beweglichkeit zum Ziel haben.<br />

30%<br />

Koordination<br />

Abb.: Motorische Fähigkeiten, die im Turnen<br />

beansprucht und geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />

vgl. Jonath, U., Krempel, R.: Konditionstraining.<br />

Reinbek bei Hamburg 1981, S. 339<br />

Maximalkraft<br />

Die Maximalkraft ist die größte Kraft, die<br />

die Muskulatur bei einer willkürlichen<br />

Kontraktion entwickeln kann. Sie ist bei<br />

allen turnerischen Bewegungen und<br />

Übungen wirksam. Wichtig dabei ist das<br />

Verhältnis <strong>de</strong>r Kraft zum Körpergewicht<br />

(relative Muskelkraft).<br />

15


Schnellkraft<br />

Schnellkraft ist die Fähigkeit <strong>de</strong>r Muskulatur,<br />

in kürzester Zeit hohe Kraftwerte zu<br />

erzielen. Sie ist für kurzfristige Einsätze<br />

bei Absprung-, Kipp-, Stemm- und Überschlagsbewegungen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Kraftausdauer<br />

Unter Kraftausdauer versteht man die<br />

Fähigkeit <strong>de</strong>r Muskulatur, submaximale<br />

Kraftleistungen über einen längeren<br />

Zeitraum zu erbringen. Sie ist vor allem<br />

für das Turnen von Übungsverbindungen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

16


Bei <strong>de</strong>r Verbesserung <strong>de</strong>r Kraft sollte<br />

die Lehrkraft ...<br />

Dynamisches Training:<br />

vor allem auf die Kräftigung <strong>de</strong>r häufig<br />

schwach ausgeprägten Arm- und<br />

Rumpfmuskulatur achten,<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

unterschiedlichen<br />

Kraftarten<br />

Intensität<br />

% <strong>de</strong>r<br />

Maximalkraft<br />

Umfang<br />

Serie<br />

Umfang<br />

Wie<strong>de</strong>rholung<br />

Pausen<br />

zwischen<br />

<strong>de</strong>n Serien<br />

Bewegungsgeschwindigkeit<br />

berücksichtigen, dass es für Schülerinnen<br />

und Schüler mit einer überwiegend<br />

inaktiven, nicht gekräftigten<br />

Muskulatur sehr schwer ist, eine Last<br />

zu bewegen, die <strong>de</strong>m eigenen Körpergewicht<br />

entspricht. Bei Partnerübungen<br />

ist <strong>de</strong>shalb Vorsicht geboten,<br />

Maximalkraft<br />

Schnellkraft<br />

Kraftausdauer<br />

70 – 85<br />

30 – 50/ 75<br />

30 – 50/ 60<br />

3 – 5<br />

6 – 10<br />

3 – 6<br />

5 – 10<br />

6 – 10<br />

20 – 40<br />

2 – 4 min<br />

2 – 5 min<br />

30 – 60 sec<br />

zügig<br />

explosiv<br />

zügig<br />

auf exakte Bewegungsausführung<br />

achten,<br />

nur Übungen auswählen, die das<br />

Überwin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s eigenen Körpergewichtes<br />

beinhalten. Übungen mit<br />

großen Gewichten, Überkopfarbeit<br />

und länger dauern<strong>de</strong>n statischen<br />

Krafteinsätzen sind zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

Als Organisationsform für eine systematische<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r Kraft bietet sich<br />

<strong>de</strong>r Stationsbetrieb mit altersgemäßen<br />

und motivieren<strong>de</strong>n Übungen an.<br />

Kraft und Beweglichkeit stehen in einer<br />

engen Wechselbeziehung zueinan<strong>de</strong>r.<br />

Deshalb sollte die Verbesserung <strong>de</strong>r Kraft<br />

auch immer mit <strong>de</strong>r Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Beweglichkeit verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Beweglichkeit<br />

Unter Beweglichkeit wird die Fähigkeit<br />

<strong>de</strong>r Gelenke verstan<strong>de</strong>n, Bewegungen<br />

gemäß ihrer funktionalen Möglichkeiten<br />

optimal ausführen zu können.<br />

Eine optimal, d.h. <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen<br />

angepasste Beweglichkeit trägt u. a. zu<br />

einer Ökonomisierung <strong>de</strong>r Bewegungshandlung<br />

hinsichtlich Bewegungsgenauigkeit,<br />

Krafteinsatz und Bewegungsschnelligkeit<br />

bei und vermin<strong>de</strong>rt somit<br />

die Verletzungsgefahr von Muskeln, Sehnen<br />

und Bän<strong>de</strong>rn. Die Beweglichkeitsschulung<br />

sollte <strong>de</strong>shalb fester Bestandteil<br />

<strong>de</strong>s Sportunterrichts sein. Im Mittelpunkt<br />

<strong>de</strong>r Beweglichkeitsschulung sollte<br />

auch im schulischen Turnen die Verbesserung<br />

<strong>de</strong>r allgemeinen Beweglichkeit stehen,<br />

d.h. die Beweglichkeit in <strong>de</strong>n wichtigsten<br />

Gelenksystemen (Schulter- und<br />

Hüftgelenk, Wirbelsäule).<br />

Für die Verbesserung <strong>de</strong>r Beweglichkeit<br />

eignen sich beson<strong>de</strong>rs Dehnungsübungen.<br />

Während sich in <strong>de</strong>r Primarstufe für die<br />

Schulung <strong>de</strong>r Beweglichkeit spielerisch<br />

aufgebaute Übungen aus <strong>de</strong>r Zweckgymnastik<br />

bzw. kleine Spiele anbieten, sind<br />

in <strong>de</strong>n Sekundarstufen I und II in erster<br />

Linie Dehnungsübungen geeignet.<br />

Sie sollten nach <strong>de</strong>r Technik <strong>de</strong>s gehaltenen<br />

Dehnens durchgeführt wer<strong>de</strong>n: Die<br />

zu <strong>de</strong>hnen<strong>de</strong> Muskulatur wird behutsam<br />

an die Dehnungslage herangeführt und<br />

diese Position dann über einen bestimmten<br />

Zeitraum (10 – 15 Sekun<strong>de</strong>n) gehalten.<br />

Notwendig sind zwei o<strong>de</strong>r drei Durchgänge.<br />

17


Es ist darauf zu achten, dass<br />

nur erwärmte Muskulatur ge<strong>de</strong>hnt<br />

wird (Warmlaufen)<br />

die Auswahl <strong>de</strong>r Übungen sich nach<br />

<strong>de</strong>m Leistungsstand <strong>de</strong>r Schülerinnen<br />

und Schüler sowie nach <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen<br />

<strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n Übungen<br />

richtet<br />

Dehnungsübungen Bestandteil <strong>de</strong>r<br />

Aufwärmphase sind<br />

die Übungen exakt ausgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

Dehnungsübungen langfristig und<br />

kontinuierlich durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

Dehnungsübungen auch nach <strong>de</strong>m<br />

Turnen zur Entspannung durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

18


Sachdienlicher Ordnungsrahmen<br />

Zu beachten ist vor allem die Sicht- und<br />

Funktionsprüfung <strong>de</strong>r technischen<br />

Sicherheit <strong>de</strong>r Geräte. Beispiel: Überprüfung<br />

<strong>de</strong>s Sprungkastens:<br />

Die vielseitigen Bewegungs- und Erlebnismöglichkeiten<br />

im Turnen können nur<br />

dann ausgeschöpft wer<strong>de</strong>n, wenn mit<br />

einem sicheren Ordnungsrahmen die<br />

Voraussetzungen für einen freu<strong>de</strong>vollen<br />

Turnunterricht geschaffen wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Organisation ist unter <strong>de</strong>m Aspekt<br />

<strong>de</strong>r Sicherheit grundsätzlich von <strong>de</strong>r<br />

Wechselwirkung folgen<strong>de</strong>r Faktoren<br />

abhängig:<br />

Ausreichen<strong>de</strong> Sachkompetenz <strong>de</strong>r<br />

Lehrkraft<br />

Einsichtige Mitwirkung <strong>de</strong>r Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

Funktionsgerechte Beschaffenheit <strong>de</strong>r<br />

Geräte<br />

Unter <strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r Sicherheit muss<br />

die verantwortungsbewusste Lehrkraft<br />

<strong>de</strong>n Ordnungsrahmen <strong>de</strong>r Turnstun<strong>de</strong>n<br />

sorgfältig planen und konsequent umsetzen.<br />

Zu beachten sind<br />

sicherer Gerätetransport<br />

übersichtlicher Geräteaufbau<br />

Absicherung <strong>de</strong>r Geräte durch Matten<br />

usw.<br />

Überprüfung <strong>de</strong>s Geräteaufbaus<br />

zweckdienliche Aufstellung <strong>de</strong>r<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

<strong>de</strong>utliche Kennzeichnung <strong>de</strong>r Aufstellungsräume,<br />

Ablaufpunkte, Übungsund<br />

Rücklaufwege und <strong>de</strong>r Warteräume<br />

Wahl eines geeigneten Standorts<br />

durch die Lehrkraft<br />

Anwendung <strong>de</strong>utlicher Signale und<br />

Zeichen (beson<strong>de</strong>rs bei Gefahr)<br />

Berücksichtigung <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nbeschaffenheit<br />

(glatter Bo<strong>de</strong>n)<br />

funktionsgerechte<br />

Sportkleidung<br />

richtige Einschätzung<br />

<strong>de</strong>r Fähigkeiten <strong>de</strong>r<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

(Gerätetransport, Hilfestellung)<br />

geeignete Zusatzaufgaben zur Intensivierung<br />

Im Sinne einer zunehmen<strong>de</strong>n eigenverantwortlichen<br />

Handlungsfähigkeit sollen<br />

die Schülerinnen und Schüler nicht zur<br />

Ordnung verpflichtet, son<strong>de</strong>rn dazu<br />

erzogen wer<strong>de</strong>n, die Berücksichtigung<br />

grundlegen<strong>de</strong>r Sicherheitsaspekte zur<br />

Gewohnheit wer<strong>de</strong>n zu lassen.<br />

Zu beachten sind<br />

Vertraut machen mit <strong>de</strong>r Beschaffenheit<br />

<strong>de</strong>r Geräte (Transport, Auf- und<br />

Abbau)<br />

Einsichtnahme in die Funktionalität<br />

bestimmter Ordnungsformen<br />

Übernahme von Verantwortung<br />

(Helfen)<br />

Rücksichtnahme gegenüber Mitschülerinnen<br />

und Mitschülern<br />

Akzeptanz <strong>de</strong>r Lehreranweisungen<br />

Übungen zur Verbesserung <strong>de</strong>r Konzentrationsfähigkeit<br />

Im Hinblick auf ihren funktionsgerechten<br />

Einsatz müssen Geräte „in Ordnung“<br />

sein, d.h. <strong>de</strong>m bestimmungsgemäßen<br />

Verwendungszweck entsprechend sicher<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n können. Zu diesem<br />

Zweck muss die Lehrkraft eine Sicht- und<br />

Funktionsprüfung durchführen. Zu beachten<br />

ist vor allem die technische Sicherheit<br />

<strong>de</strong>r Geräte.<br />

Ausstattungsmängel (z.B. fehlen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>fekte Geräte) sind über die Fachkonferenz<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Sicherheitsbeauftragten<br />

umgehend an die Schulleitung zu mel<strong>de</strong>n,<br />

und gegebenenfalls sind die Geräte<br />

außer Betrieb zu nehmen.<br />

Sicherheit durch Ordnung<br />

be<strong>de</strong>utet keinesfalls Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Übungsintensität und konformer Einzelübungen,<br />

son<strong>de</strong>rn Üben im Strom,<br />

Stationsbetrieb, Zusatzaufgaben auf<br />

<strong>de</strong>m Rückweg vom Gerät usw.<br />

Beispiel:<br />

Die Deckenpolsterung ist<br />

unbeschädigt<br />

Die Kastenteile sitzen fest<br />

aufeinan<strong>de</strong>r<br />

Die Oberflächen haben<br />

keine scharfen Kanten, Grate<br />

und hervorstehen<strong>de</strong> Teile<br />

Der Gleitschutz ist noch<br />

wirksam<br />

Der Sprungkasten hat funktionieren<strong>de</strong><br />

Transportrollen<br />

27


Sachgerechter Umgang<br />

mit Turngeräten<br />

erworben wird. Am En<strong>de</strong> dieses Prozesses<br />

sollten Schülerinnen und Schüler in<br />

<strong>de</strong>r Lage sein, eigenverantwortlich Geräte<br />

zu handhaben, sichere alternative Nutzungsmöglichkeiten<br />

zu erkennen und<br />

Gerätearrangements zusammenzustellen.<br />

Im Turnen hat <strong>de</strong>r sachgerechte Umgang<br />

mit Geräten eine große Be<strong>de</strong>utung hinsichtlich<br />

<strong>de</strong>r Unfallverhütung und Sicherheitserziehung.<br />

Im Schulsport sollen Schülerinnen und<br />

Schülern nicht nur Fähigkeiten, Fertigkeiten<br />

und Kenntnisse vermittelt wer<strong>de</strong>n,<br />

son<strong>de</strong>rn sie sollen auch befähigt wer<strong>de</strong>n,<br />

im Rahmen ihrer altersspezifischen Möglichkeiten<br />

bei <strong>de</strong>r Organisation <strong>de</strong>s Unterrichts<br />

und von Bewegungsanlässen mitzuhelfen.<br />

Dazu gehört auch <strong>de</strong>r zunehmend selbstständige<br />

Umgang mit Turn- und Sportgeräten.<br />

Dies erfor<strong>de</strong>rt ein ständiges<br />

Einüben sach- und situationsgerechter<br />

Verhaltensweisen. Bloßes Sachwissen<br />

über <strong>de</strong>n Mechanismus eines bestimmten<br />

Gerätes o<strong>de</strong>r isolierte, unter Umstän<strong>de</strong>n<br />

einmalige Demonstration reichen hierzu<br />

nicht aus. Der sachgerechte Umgang mit<br />

Geräten muss Unterrichtsthema sein<br />

unter <strong>de</strong>n Aspekten:<br />

Sicherheit durch<br />

sachgerechten Transport<br />

<strong>de</strong>r Geräte<br />

sachgerechten Aufbau <strong>de</strong>r<br />

Geräte<br />

sachgerechte Lagerung <strong>de</strong>r<br />

Geräte<br />

sachgerechte Konstruktion<br />

von Gerätearrangements<br />

und -kombinationen<br />

Berücksichtigung <strong>de</strong>r Altersstufe und<br />

<strong>de</strong>s Entwicklungsstan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Lerngruppen<br />

Ankopplung neuer Aufgabenstellungen<br />

an bekannte Vorgänge<br />

Einplanung vielseitiger Möglichkeiten<br />

<strong>de</strong>r Kooperation<br />

variable Gestaltung notwendiger<br />

Wie<strong>de</strong>rholungen<br />

In <strong>de</strong>r Primarstufe fällt <strong>de</strong>r Sportlehrkraft<br />

die Aufgabe zu, Schülerinnen und Schüler<br />

mit <strong>de</strong>n Räumlichkeiten und Geräten<br />

bekannt und vertraut zu machen. Dies<br />

sollte in spielerischer Form geschehen.<br />

Die Lehrkraft sollte jedoch bei <strong>de</strong>r Einführung<br />

in die Handhabung <strong>de</strong>r Geräte<br />

gründlich vorgehen. Die dabei aufgewen<strong>de</strong>te<br />

Zeit lässt sich später durch rationellen<br />

Auf- und Abbau leicht wie<strong>de</strong>r wettmachen.<br />

Die Kräfte <strong>de</strong>r Schülerinnen und<br />

Schüler müssen richtig eingeschätzt wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r Primarstufe kann nicht darauf<br />

verzichtet wer<strong>de</strong>n, Schülerinnen und<br />

Schüler gezielt einzuteilen und Transport,<br />

Auf- und Abbau zu überwachen. Die Lehrperson<br />

muss dabei selbst Hand anlegen.<br />

Zu Beginn <strong>de</strong>r Sekundarstufe muss sich<br />

die Sportlehrkraft zuerst ein Bild davon<br />

machen, wie gut Schülerinnen und<br />

Schüler mit <strong>de</strong>n Turngeräten umgehen<br />

können. Auf-, Um- und Abbau <strong>de</strong>r Geräte<br />

müssen immer wie<strong>de</strong>r situativ neu<br />

geplant wer<strong>de</strong>n, damit allmählich die<br />

Qualifikation zu selbstständigem Han<strong>de</strong>ln<br />

Sachgerechter Transport <strong>de</strong>r<br />

Geräte<br />

Grundsätzlich gilt für <strong>de</strong>n Gerätetransport:<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>n Transport unter Zeitdruck<br />

die Überfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Schülerinnen<br />

und Schüler bezüglich Gewicht und<br />

Größe <strong>de</strong>r Geräte<br />

Sorge für<br />

ausreichen<strong>de</strong> Zeit<br />

einen ruhigen Gerätetransport<br />

gezielte Mithilfe durch Schülerinnen<br />

und Schüler beim Transport<br />

sinnvolles kooperatives Verhalten <strong>de</strong>r<br />

Schülerinnen und Schüler untereinan<strong>de</strong>r<br />

Kooperation von Schülerinnen und Schülern<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

Gedränge beim Mattentransport<br />

Missbrauch <strong>de</strong>s Mattenwagens (mitfahren,<br />

darauf herumturnen)<br />

Überladung <strong>de</strong>s Mattenwagens<br />

(schwerer lenkbar)<br />

Dabei muss <strong>de</strong>r Umgang mit Geräten in<br />

praktische Handlungsvollzüge eingebettet<br />

sein. Zu einer sorgfältigen Unterrichtsvorbereitung<br />

gehören:<br />

intensive Einführung in die Handhabung<br />

eines Geräts bei <strong>de</strong>ssen erster<br />

Nutzung<br />

28<br />

Der Unterrichten<strong>de</strong> trägt die<br />

Verantwortung<br />

für die Betriebssicherheit aller eingesetzten<br />

Geräte, auch wenn Schülerinnen<br />

und Schüler Aufbau und Einstellung<br />

durchgeführt haben.<br />

Selbstständigkeit <strong>de</strong>r Schülerinnen<br />

und Schüler entbin<strong>de</strong>t die Lehrkraft<br />

nicht von ihrer<br />

Sorgfalts- und Aufsichtspflicht.


Sorge für<br />

<strong>de</strong>n umsichtigen Transport <strong>de</strong>r Matten<br />

mit <strong>de</strong>m Mattenwagen bis zum<br />

Einsatzort<br />

breite, freie Fahrwege für <strong>de</strong>n Mattenwagen<br />

aus <strong>de</strong>m Geräteraum heraus<br />

und in <strong>de</strong>r Sporthalle<br />

geordnetes, zügiges Ent- bzw. Bela<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Mattenwagens, hierbei muss <strong>de</strong>r<br />

Wagen festgehalten wer<strong>de</strong>n<br />

Sorge für<br />

gefahrlosen Transport von Großgeräten<br />

freie, breite Transportwege, <strong>de</strong>nn ein<br />

Barren ist schwer zu steuern<br />

Sorge für<br />

situationsgerechte Mattenauslage –<br />

bündig und rutschsicher – unter und<br />

neben <strong>de</strong>m Gerät<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>n Einsatz von Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

bei allen Lan<strong>de</strong>situationen, bei <strong>de</strong>nen<br />

die Hän<strong>de</strong> und Füße die Hauptlast tragen.<br />

Durch die Punktelastizität können<br />

sie so tief in <strong>de</strong>n Weichbo<strong>de</strong>n eindringen,<br />

dass sie wie in einem<br />

Schraubstock gehalten wer<strong>de</strong>n und<br />

eine Drehbewegung <strong>de</strong>s übrigen Körpers<br />

nicht mitvollziehen können.<br />

Außer<strong>de</strong>m wird die Standsicherheit<br />

<strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Helfer beeinträchtigt.<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

die Gefährdung an<strong>de</strong>rer beim Gerätetransport<br />

Sorge für<br />

<strong>de</strong>n sicheren Transport, in<strong>de</strong>m alle langen<br />

Geräte, wie Reckstangen, Bänke<br />

an bei<strong>de</strong>n En<strong>de</strong>n getragen und damit<br />

gesichert wer<strong>de</strong>n<br />

Sachgerechter Aufbau <strong>de</strong>r<br />

Geräte<br />

Grundsätzlich gilt für <strong>de</strong>n sachgerechten<br />

Aufbau <strong>de</strong>r Geräte:<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

zu geringe Abstän<strong>de</strong> einzelner Geräte<br />

zu geringe Wandabstän<strong>de</strong>, wenn nicht<br />

die Wand als Gelän<strong>de</strong>hilfe vorgesehen<br />

ist<br />

unzureichen<strong>de</strong> Sicherung möglicher<br />

Sturzräume<br />

Sorge für<br />

<strong>de</strong>n Einsatz von Nie<strong>de</strong>rsprungmatten<br />

bei Sprüngen und Abgängen von<br />

Geräten<br />

situationsgerechte Auslegung <strong>de</strong>s<br />

Lan<strong>de</strong>bereiches (wenn Nie<strong>de</strong>rsprungmatten<br />

nicht vorhan<strong>de</strong>n sind)<br />

– Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

mit einer Bo<strong>de</strong>nturnmatte (Läufer)<br />

– Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

mit einer Turnmatte<br />

– Auslegung von zwei übereinan<strong>de</strong>r<br />

gelegten Turnmatten<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

Eigengefährdung<br />

Gefährdung an<strong>de</strong>rer durch unachtsame<br />

und unangemessene Transportgeschwindigkeit<br />

Sorge für<br />

situationsgerechte Abstän<strong>de</strong><br />

sorgfältige Absicherung möglicher<br />

Sturzräume durch geeignete Matten<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

Stolperkanten beim Auslegen <strong>de</strong>r<br />

Matten<br />

Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

be<strong>de</strong>uten nicht automatisch<br />

Sicherheit<br />

Matten ersetzen nicht die<br />

Hilfeleistung<br />

Aktives Lan<strong>de</strong>n muss<br />

gelernt sein<br />

29


Turnmatte Bo<strong>de</strong>nturnmatte Nie<strong>de</strong>rsprungmatte Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

Höhe: 6/ 8 cm<br />

Länge: 2 m<br />

Breite: 1/ 1,25 m<br />

Höhe: 2 cm<br />

Länge: 6 o<strong>de</strong>r 12 m<br />

Breite: 1,5 m<br />

Höhe: 12 – 15 cm<br />

Länge: 2 – 3 m<br />

Breite: 1,25/2 m<br />

Höhe: 30 cm<br />

Länge: 3 m<br />

Breite: 2 m<br />

Sicherung <strong>de</strong>s<br />

Abgangs- und<br />

Sturzbereichs<br />

Sicherung <strong>de</strong>s<br />

Bewegungsbereichs im<br />

Bo<strong>de</strong>nturnen<br />

Sicherung <strong>de</strong>s<br />

Nie<strong>de</strong>rsprungbereichs<br />

aus größeren Höhen<br />

Sicherung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>und<br />

Sturzbereichs aus<br />

größeren Höhen<br />

Fugenab<strong>de</strong>ckung<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

unbedachte Handgriffe beim Ein- und<br />

Verstellen <strong>de</strong>r Geräte<br />

Verbiete<br />

die Gerätebenutzung vor Abschluss<br />

<strong>de</strong>s Auf- o<strong>de</strong>r Umbaus<br />

das Turnen an Geräten vor Überprüfung<br />

<strong>de</strong>r Betriebssicherheit durch die<br />

Lehrkraft<br />

Sorge für<br />

einen geeigneten Ordnungsrahmen<br />

Disziplin<br />

Sachgerechte Lagerung<br />

<strong>de</strong>r Geräte<br />

Beim Abbau <strong>de</strong>r Geräte sind Probleme<br />

und Gefahren ähnlich gelagert wie bei<br />

ihrem Aufbau. Zu beachten ist allerdings,<br />

dass durch nachlassen<strong>de</strong> Konzentration<br />

zum En<strong>de</strong> einer Sportstun<strong>de</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler bei diesen Aktionen<br />

mehr gefähr<strong>de</strong>t sind als zu Beginn.<br />

Grundsätzlich gilt für <strong>de</strong>n Rücktransport<br />

und die Lagerung <strong>de</strong>r Geräte im Geräteraum:<br />

Der gelöste Holm kann <strong>de</strong>n<br />

Kopf <strong>de</strong>s Schülers treffen.<br />

Abbau, Wegräumen und endgültige<br />

Lagerung sind Teile <strong>de</strong>s Unterrichts und<br />

obliegen somit <strong>de</strong>r Sorgfalts- und Aufsichtspflicht<br />

<strong>de</strong>r Lehrkraft. Sie müssen<br />

als feste Bestandteile einer Sportstun<strong>de</strong><br />

sorgsam eingeplant wer<strong>de</strong>n.<br />

Sorge für<br />

notwendige Kenntnisse und das sachgerechte<br />

Ein- und Verstellen <strong>de</strong>r<br />

Geräte<br />

die notwendige Konzentration und<br />

Ruhe<br />

Holme in<br />

Grundstellung bringen<br />

Entspannen<br />

<br />

<br />

Stopp-Stellung<br />

<br />

Der Kopf <strong>de</strong>s Schülers ist vor<br />

<strong>de</strong>m gelösten Holm geschützt.<br />

Hinweis:<br />

Bei <strong>de</strong>r Benutzung von<br />

Spanngeräten wie Hochreck<br />

und Spannbarren muss die<br />

Lehrkraft sachkundig sein.<br />

30<br />

Beine in<br />

Grundstellung bringen


GUV-SI 8032<br />

Beim Abbau müssen verstellbare Geräte<br />

in „Grundstellung“ gebracht und vor <strong>de</strong>r<br />

Lagerung im Geräteraum entspannt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

Unordnung im Geräteraum<br />

ungesichertes Abstellen <strong>de</strong>r Geräte<br />

Spielen und Toben im Geräteraum<br />

Sorge für<br />

Übersichtlichkeit und Ordnung im<br />

Geräteraum durch Bo<strong>de</strong>nmarkierungen<br />

o<strong>de</strong>r Abstellhinweise<br />

freien Zugang zu allen Geräten<br />

Sachgerechte Konstruktion<br />

von Gerätearrangements und<br />

-kombinationen<br />

(vgl. S. 46 in dieser Broschüre)<br />

Grundsätzlich gilt:<br />

Der Umgang mit Gerätearrangements und<br />

-kombinationen erfor<strong>de</strong>rt die verantwortlich<br />

han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Lehrkraft mit umfangreicher<br />

Sachkompetenz. Auf-, Um- und<br />

Abbau sollten weitestgehend durch Schülerinnen<br />

und Schüler vollzogen wer<strong>de</strong>n<br />

können und nicht zu viel Zeit in Anspruch<br />

nehmen, damit das Turnen an <strong>de</strong>n Geräten<br />

nicht zu kurz kommt.<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

bei Kombinationen die Verwendung<br />

von Geräten, die Schülerinnen und<br />

Schüler noch nicht bekannt sind<br />

<strong>de</strong>n Einsatz von „Nichtturngeräten“<br />

(z. B. Hausmeisterleiter)<br />

<strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>fekter Geräte<br />

die Überlastung von Geräten<br />

Sorge für<br />

Kenntnisse und Erfahrungen an allen<br />

eingesetzten Geräten<br />

Überprüfung aller Geräte auf einwandfreien<br />

Zustand vor und nach <strong>de</strong>r Konstruktion<br />

von Arrangements<br />

Nutzung <strong>de</strong>r Geräte ihren Belastungsund<br />

Beanspruchungseigenschaften<br />

entsprechend<br />

Dies gilt vornehmlich für<br />

– Barrenholme<br />

– eingehängte Bänke<br />

– Ringeeinrichtungen<br />

– Klettereinrichtungen<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

Instabilität von Geräteverbindungen<br />

Arrangements mit möglicher Absturzgefahr<br />

Sorge für<br />

Gerätekombinationen, die gegen Abo<strong>de</strong>r<br />

Wegrutschen gesichert sind<br />

Absicherung aller möglichen Sturzräume<br />

und Gefahrenbereiche durch geeignete<br />

Matten<br />

Die Attraktivität eines Gerätearrangements<br />

ist nicht von <strong>de</strong>r räumlichen<br />

Höhe <strong>de</strong>r Konstruktion abhängig.<br />

Vermei<strong>de</strong><br />

ungeordnete Bewegungsabläufe und<br />

Bewegungsrichtungen<br />

Kollisionen mit Mitschülerinnen,<br />

Mitschülern, mit Geräten und Wän<strong>de</strong>n<br />

Sorge für<br />

Markierungen, klare Abgrenzungen<br />

von Warte- und Bewegungsräumen,<br />

von Ablaufwegen<br />

Sicherheitsabstän<strong>de</strong> zwischen einzelnen<br />

Gerätekombinationen und<br />

zwischen Gerätekombinationen und<br />

Wän<strong>de</strong>n<br />

Schwingen<strong>de</strong> Gerätearrangements<br />

müssen je<strong>de</strong>rzeit gefahrlos durch<br />

Schülerinnen und Schüler zum Stillstand<br />

gebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

31


Helfen und Sichern<br />

Komplexe Handlungen, die einen hohen<br />

Kraftaufwand und <strong>de</strong>n gezielten Griffansatz<br />

verlangen, sind nur von leistungsstarken,<br />

erfahrenen Schülerinnen und<br />

Schülern o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Lehrperson selbst<br />

zu leisten, z.B. Helfen bei Stützsprüngen,<br />

beim Handstützüberschlag vom Kasten<br />

o<strong>de</strong>r am Bo<strong>de</strong>n. – Dies gilt beson<strong>de</strong>rs für<br />

das Sichern:<br />

Zu <strong>de</strong>n Sicherheitsmaßnahmen im Turnen<br />

gehören verantwortliches Helfen und<br />

Sichern. Einbezogen ist dabei auch eine<br />

langfristige Erziehung <strong>de</strong>r Schülerinnen<br />

und Schüler zu einer selbstständigen<br />

Hilfeleistung im Rahmen ihrer Möglichkeiten.<br />

Helfen<br />

Die aktive Bewegungshilfe ist durch das<br />

direkte Eingreifen <strong>de</strong>s Helfers in <strong>de</strong>n<br />

Bewegungsvollzug gekennzeichnet. Diese<br />

Hilfe dient <strong>de</strong>r Bewegungsunterstützung<br />

und Bewegungsführung. Solange Anfänger<br />

nicht in <strong>de</strong>r Lage sind, die Bewegung<br />

alleine zu En<strong>de</strong> zu führen, trägt die Hilfe<br />

zur Bildung und Präzisierung <strong>de</strong>r richtigen<br />

Bewegungsdurchführung bei.<br />

Sichern<br />

Im weiteren Verlauf <strong>de</strong>r Lernprozesse ist<br />

die Intensität <strong>de</strong>r Bewegungshilfe allmählich<br />

herabzusetzen, bis sie schließlich in<br />

eine bewegungsbegleiten<strong>de</strong> Sicherung<br />

übergeht. Der Helfer beschränkt sich auf<br />

ein „Mitgehen“, er greift nur im Notfall<br />

ein.<br />

Schülerinnen und Schüler sollen, ihren<br />

Fähigkeiten entsprechend, mit entschei<strong>de</strong>n,<br />

ob und wann Hilfeleistung<br />

erfor<strong>de</strong>rlich ist.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

qualifizierte<br />

Hilfeleistung<br />

situationsgerechte<br />

Sicherung<br />

Voraussetzungen für erfolgreiches<br />

Helfen und Sichern<br />

Bereitschaft zum Helfen<br />

Berücksichtigung <strong>de</strong>r konstitutionellen<br />

Voraussetzungen für das Helfen wie<br />

angemessene Körpergröße und Kraft<br />

Beherrschung <strong>de</strong>r Technik <strong>de</strong>r Helfergriffe<br />

Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit<br />

<strong>de</strong>r Helfen<strong>de</strong>n<br />

Konzentration auf <strong>de</strong>n Übungsablauf,<br />

gut beobachten können und aufmerksam<br />

sein<br />

Kenntnisse über Bewegungsablauf<br />

und mögliche Gefahrenstellen<br />

Antizipation <strong>de</strong>s Bewegungsablaufs<br />

Reaktionsschnelles Han<strong>de</strong>ln, d.h. wissen<br />

und entschei<strong>de</strong>n ...<br />

– welcher Griff wo und wann angesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n muss<br />

– welcher Art die Hilfe sein muss<br />

– wie stark geholfen wer<strong>de</strong>n muss<br />

Berücksichtigung <strong>de</strong>s Leistungsstan<strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n<br />

Je<strong>de</strong>r sollte helfen lernen! Dazu gehört<br />

<strong>de</strong>r Erwerb einer entsprechen<strong>de</strong>n Sach-,<br />

Selbst- und Sozialkompetenz (vgl. S. 8),<br />

die eine Kooperation <strong>de</strong>r Schülerinnen<br />

und Schüler untereinan<strong>de</strong>r ermöglichen.<br />

Es soll gemeinsam geturnt und geholfen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Fülle <strong>de</strong>r Voraussetzungen lässt<br />

jedoch erkennen, dass nicht je<strong>de</strong> Schülerin,<br />

je<strong>de</strong>r Schüler ein guter Helfer sein<br />

kann. In <strong>de</strong>r Regel sind nur einfache Helferhandlungen<br />

von allen zu leisten, z.B.<br />

Helfen beim Balancieren, beim Erklimmen<br />

eines Kastens o<strong>de</strong>r Einsatz <strong>de</strong>r Helfergriffe<br />

in Ruheposition.<br />

Sichern entwickelt sich aus<br />

<strong>de</strong>m Helfen, nur ein erfahrener<br />

Helfer kann auch richtig<br />

sichern!<br />

Die Vermittlung <strong>de</strong>r Inhalte <strong>de</strong>s Helfens<br />

und Sicherns vollzieht sich als Prozess<br />

über alle Altersstufen. Dazu gehört sehr<br />

viel Geduld, Sachkenntnis sowie methodisch<br />

richtiges und gründliches Vorgehen.<br />

Einmaliges Demonstrieren durch die Lehrperson<br />

reicht nicht aus: Es kann nicht<br />

erwartet wer<strong>de</strong>n, dass Schülerinnen und<br />

Schüler durch einmaliges Erklären <strong>de</strong>n<br />

Helfergriff erlernen.<br />

Unsachgemäße Hilfe stört <strong>de</strong>n Bewegungsablauf<br />

und kann selbst zur Unfallursache<br />

wer<strong>de</strong>n. Übungselemente und<br />

entsprechen<strong>de</strong> Helfergriffe sollten als<br />

eigenständige Unterrichtsinhalte thematisiert<br />

und häufig geübt wer<strong>de</strong>n.<br />

hilfeunabhängiges<br />

Turnen<br />

34


Soziale Sensibilität ausbil<strong>de</strong>n<br />

Helfen-Lernen ist ein Prozess<br />

Das Bewegen <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren/ <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

beobachten und sich <strong>de</strong>m Bewegen<br />

räumlich, zeitlich, dynamisch<br />

anpassen können<br />

<br />

Den an<strong>de</strong>ren anfassen mögen und<br />

sich selbst anfassen lassen<br />

<br />

Das Körpergewicht <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren<br />

bewältigen lernen<br />

<br />

In „Nicht-Ernstsituationen“ die Bewegung<br />

<strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren unterstützen lernen<br />

<br />

Helfen-Lernen unter erleichterten<br />

Bedingungen in herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />

Situationen<br />

<br />

Das Erlernte in Ernstsituationen anwen<strong>de</strong>n<br />

Helfen-Können ist ein Produkt<br />

Wahrnehmungs-/Beobachtungsfähigkeit<br />

ausbil<strong>de</strong>n<br />

es Hilfen unter Einbeziehung von Gürteln<br />

und Longen, die für <strong>de</strong>n Schulsport selten<br />

Anwendung fin<strong>de</strong>n. Sie können sowohl<br />

<strong>de</strong>m Helfen als auch <strong>de</strong>m Sichern dienen.<br />

Indirekte Bewegungshilfen<br />

Gerätehilfe<br />

Orientierungshilfe<br />

Akustische Hilfe<br />

Psychologische Hilfe<br />

Hilfeleistung erlernen<br />

Fragestellungen, mit <strong>de</strong>ren<br />

Hilfe man sich Klarheit über<br />

die Anwendung einer angemessenen<br />

Hilfeleistung verschaffen<br />

kann<br />

Was könnte Hilfeleistung bei <strong>de</strong>r<br />

jeweils speziellen Bewegung alles<br />

bewirken, was könnte sie keinesfalls<br />

bewirken?<br />

Was soll die Hilfe in diesem konkreten<br />

Fall bei <strong>de</strong>m einzelnen Üben<strong>de</strong>n bewirken?<br />

Wie viele Helfer sind erfor<strong>de</strong>rlich?<br />

Man unterschei<strong>de</strong>t direkte und<br />

indirekte Bewegungshilfen.<br />

Direkte Bewegungshilfen<br />

Klammergriff (auch Stützklammergriff<br />

genannt)<br />

Klammerdrehgriff (auch Drehgriff<br />

genannt), vorwärts und rückwärts<br />

Schubhilfe<br />

Zughilfe<br />

Drehhilfe<br />

Gleichgewichtshilfe<br />

Kombinierte Hilfe<br />

Klammergriff<br />

Stützgriff<br />

Wo und wie muss <strong>de</strong>r Helfer (müssen<br />

die Helfer) stehen?<br />

Welcher Griff muss (welche Griffe müssen)<br />

benutzt wer<strong>de</strong>n?<br />

Wo genau wer<strong>de</strong>n die Griffe angesetzt?<br />

Was muss <strong>de</strong>r Helfer im Einzelnen tun<br />

(z.B. ziehen, drehen, ...)?<br />

Wie/wohin muss sich <strong>de</strong>r Helfer mitbewegen<br />

a) vor <strong>de</strong>m Ansetzen <strong>de</strong>r Griffe<br />

b) nach <strong>de</strong>m Ansetzen <strong>de</strong>r Griffe?<br />

Welche speziellen Gefahrenmomente<br />

können auftreten?<br />

Welche speziellen Sicherheitsvorkehrungen<br />

sind beim Helfen zu beachten?<br />

Von kombinierten Hilfen o<strong>de</strong>r sog. Mischformen<br />

spricht man, wenn min<strong>de</strong>stens<br />

zwei <strong>de</strong>r angeführten Hilfen gleichzeitig<br />

angewandt wer<strong>de</strong>n. Sie stellen hohe<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an die Helfer bezüglich<br />

Bewegungserfahrung und Bewegungsvorstellung<br />

(z.B. Stützgriff-Drehhilfe; Zug-,<br />

Schub- und Drehhilfe; Zug-, Schub- und<br />

Gleichgewichtshilfe). Darüber hinaus gibt<br />

Drehgriff<br />

(nach M. Bruckmann: Unveröffentlichtes Lehrgangskonzept<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m GUVV<br />

Westfalen-Lippe 1990)<br />

35


Grundregeln für das<br />

Helfen<br />

1. Der Helfer muss die Übung und<br />

mögliche Gefahrenpunkte kennen.<br />

Damit Helfen und Sichern<br />

nicht missverstan<strong>de</strong>n wird,<br />

wer<strong>de</strong>n im Anhang entsprechen<strong>de</strong><br />

Erläuterungen in Wort und Bild dargestellt<br />

2. Er muss die anzuwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Helfergriffe<br />

sicher beherrschen und über<br />

ausreichend Kraft verfügen.<br />

3. Er muss so nah wie möglich am<br />

Üben<strong>de</strong>n stehen.<br />

4. Zwischen Griffansatz und Masse <strong>de</strong>s<br />

Körpers sollen möglichst wenig<br />

Gelenke sein.<br />

Hilfestellung<br />

5. Der Helfer muss rechtzeitig zufassen<br />

und mitgehen.<br />

6. Der Helfer muss so lange helfen, bis<br />

die Übung sicher abgeschlossen ist.<br />

Sicherheitsstellung<br />

7. Der Helfer soll nur soviel helfen,<br />

wie zum Gelingen <strong>de</strong>r Übung<br />

notwendig ist.<br />

8. Der Helfer soll <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n<br />

möglichst nicht behin<strong>de</strong>rn.<br />

Zughilfe<br />

9. Der Üben<strong>de</strong> muss immer das Gefühl<br />

haben, sich auf <strong>de</strong>n Helfer verlassen<br />

zu können.<br />

10. Der Helfer muss auf seine eigene<br />

Sicherheit achten (Mattenkanten,<br />

Barrenholm, Arm- o<strong>de</strong>r Beinschwung<br />

<strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n).<br />

Schubhilfe<br />

(in Anlehnung an K. Hermann:<br />

Methodik <strong>de</strong>s Helfens und Sicherns,<br />

Schorndorf 1981)<br />

Akustische Hilfe<br />

Gerätehilfe<br />

36


Vielseitiges Turnen<br />

unter <strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r Sicherheit<br />

In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Kapiteln soll aufgezeigt<br />

wer<strong>de</strong>n, dass Turnen nicht traditionell<br />

verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n und auf <strong>de</strong>n Unterricht<br />

beschränkt bleiben muss. Auch bei<br />

zahlreichen Gelegenheiten <strong>de</strong>s Schullebens<br />

sowie im außerunterrichtlichen<br />

Schulsport kann Turnen in vielfältigen<br />

Formen vermittelt und erlebt wer<strong>de</strong>n.<br />

Einerseits soll ver<strong>de</strong>utlicht wer<strong>de</strong>n, dass<br />

bei Veranstaltungen mit Wettbewerbsbzw.<br />

Vorführcharakter speziell vor<br />

Zuschauern o<strong>de</strong>r bei Turngelegenheiten<br />

mit kreativ-experimentellem Charakter in<br />

beson<strong>de</strong>rem Maße auf <strong>de</strong>n Sicherheitsaspekt<br />

zu achten ist, weil Schülerinnen<br />

und Schüler in diesen Situationen leicht<br />

dazu neigen, ihre Fähigkeiten zu überschätzen.<br />

An<strong>de</strong>rerseits soll bewusst gemacht<br />

wer<strong>de</strong>n, dass durch kontinuierliches,<br />

schnell organisierbares Turnen an Ersatzgeräten<br />

und durch zielgerichtetes<br />

Turnen, z.B. zur Vermeidung von Stürzen,<br />

die Bewegungssicherheit verbessert wer<strong>de</strong>n<br />

kann.


Turnen mit<br />

sich kreuzen<strong>de</strong>n<br />

Bewegungsrichtungen<br />

Turnen im Viereck<br />

o<strong>de</strong>r in Kreisform<br />

Diese und an<strong>de</strong>re Partner- und Gruppenformen<br />

bedürfen unter <strong>de</strong>m Aspekt einer<br />

räumlich und zeitlich aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmten<br />

und damit sicheren Ausführung<br />

einer ausgeprägten Wahrnehmungsfähigkeit<br />

einer gut entwickelten Koordinationsfähigkeit<br />

einer positiven sozialen Verhaltensweise<br />

einem anspruchsvollen Raum- und<br />

Zeitgefühl<br />

Während die parallel verlaufen<strong>de</strong>n Übungen<br />

in erster Linie distributive Aufmerksamkeit<br />

verlangen, ist bei Übungen mit<br />

sich kreuzen<strong>de</strong>n Bewegungsrichtungen<br />

eine wesentlich höhere Konzentration<br />

und eine ausgeprägte Antizipationsfähigkeit<br />

(gedankliche Bewegungsvorwegnahme)<br />

von Be<strong>de</strong>utung. Deshalb muss <strong>de</strong>r<br />

Einübung bis ins Detail beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wer<strong>de</strong>n, zumal<br />

bei <strong>de</strong>r eigentlichen Vorführung in <strong>de</strong>r<br />

Regel keine Hilfeleistung bzw. Sicherheitsstellung<br />

erfolgen kann.<br />

Die nachfolgend skizzierten Möglichkeiten<br />

für das Turnen in Gruppen sollen<br />

als Anregung dienen und gleichzeitig<br />

behilflich sein, <strong>de</strong>n notwendigen<br />

organisatorischen Ordnungsrahmen<br />

anzu<strong>de</strong>uten.<br />

Gruppenturnen synchron/parallel<br />

(Bo<strong>de</strong>n, Sprunggeräte, Barren)<br />

Die gestaffelte Anordnung <strong>de</strong>r<br />

Turngeräte erleichtert die<br />

Wahrnehmungs- und Anpassungsfähigkeit<br />

Partnerturnen am Barren entgegengesetzt/parallel<br />

39


Anhang 1<br />

Direkte Bewegungshilfen<br />

Die Helfergriffe<br />

Alle Helfergriffe lassen sich vom<br />

Klammergriff ableiten<br />

Die Helfer stehen in Schrittstellung. Die<br />

Innenbeine stehen vorn. (Bildung einer<br />

Schultersperre). Dadurch ist die innere<br />

Hand <strong>de</strong>m Üben<strong>de</strong>n näher:<br />

Die Helfer fassen mit <strong>de</strong>n inneren Hän<strong>de</strong>n<br />

unter die Achseln <strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n (Daumen<br />

zeigen nach außen), äußere Hän<strong>de</strong> fassen<br />

am Oberarm (Klammer), Daumen<br />

zeigen nach innen.<br />

Klammergriff<br />

Klammergriff als Stützgriff<br />

Vorbereiten<strong>de</strong> Übungen:<br />

Strecksprung<br />

<br />

Spreizsprung<br />

58<br />

Hocksprung


Durch Helfergriffe <strong>de</strong>n Turnen<strong>de</strong>n nicht gefähr<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r behin<strong>de</strong>rn<br />

Falsch!<br />

Falsch!<br />

Richtig!<br />

Bei diesem „Stützgriff“ kann durch <strong>de</strong>n<br />

Gegendruck von unterer und oberer Hand das<br />

Ellenbogengelenk verletzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Hier greift die Hand zu nah am Gelenk.<br />

Das Ellenbogengelenk könnte verletzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die innere Hand greift nah an die Achselhöhle<br />

und die an<strong>de</strong>re Hand eng darunter, sodass <strong>de</strong>r<br />

eine Daumen eng über <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren liegt.<br />

Klammergriff als Stützgriff –<br />

zwei Helfer<br />

Am Gerät:<br />

aufknien am Bock, Kasten, Pferd<br />

aufhocken am Bock, Kasten, Pferd,<br />

Stufenbarren, Schwebebalken<br />

als Sprung, Hocke, Bücke, Grätsche<br />

durchhocken, durchbücken eines<br />

Beines am Reck, Stufenbarren, Schwebebalken<br />

aus <strong>de</strong>m Absprung<br />

Hinweise für die Helfer:<br />

Sie<br />

beobachten immer <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n<br />

stehen nahe am Stützpunkt<br />

haben die inneren Beine vorn stehen<br />

bewegen sich mit <strong>de</strong>m Oberkörper und<br />

<strong>de</strong>n Armen <strong>de</strong>m Üben<strong>de</strong>n entgegen<br />

müssen zum frühstmöglichen Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n erfassen<br />

bil<strong>de</strong>n gegebenenfalls eine Schultersperre,<br />

die einen Sturz <strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n<br />

nach vorn verhin<strong>de</strong>rt<br />

gehen mit <strong>de</strong>n Innenbeinen nach <strong>de</strong>m<br />

Zufassen <strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> zurück<br />

unterstützen <strong>de</strong>n Bewegungsablauf,<br />

bis <strong>de</strong>r Üben<strong>de</strong> sicher gelan<strong>de</strong>t ist<br />

Klammergriff als Stützgriff –<br />

ein Helfer<br />

Abgänge vom Barren/Reck<br />

Der Helfer greift mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n am<br />

Oberarm <strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n. Vom Helfer aus<br />

gesehen liegen die Daumen seitlich am<br />

Oberarm.<br />

Hinweise für <strong>de</strong>n Helfer:<br />

Er<br />

beobachtet immer <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n<br />

streckt <strong>de</strong>m Üben<strong>de</strong>n die Hän<strong>de</strong> weit<br />

entgegen, um möglichst früh zuzufassen<br />

geht nach <strong>de</strong>m Zufassen <strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong><br />

mit <strong>de</strong>m vor<strong>de</strong>ren Bein zurück<br />

unterstützt <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n durch eine<br />

Zughilfe nach vorne (vgl. S. 60)<br />

unterstützt <strong>de</strong>n Bewegungsablauf, bis<br />

<strong>de</strong>r Üben<strong>de</strong> sicher gelan<strong>de</strong>t ist, in<strong>de</strong>m<br />

er durch Druck gegen die Oberarme<br />

<strong>de</strong>n Oberkörper aufrichtet, ggf. akustische<br />

Hilfe gibt: „Kopf gera<strong>de</strong> halten,<br />

Oberkörper aufrichten“<br />

Ein Helfer kann diese Hilfe nur leisten,<br />

wenn er groß und stark genug ist und<br />

über eine entsprechen<strong>de</strong> Reichweite<br />

verfügt.<br />

59


GUV-SI 8032<br />

Klammergriff als Gleichgewichtshilfe<br />

– zwei Helfer<br />

Aufschwung in <strong>de</strong>n Handstand<br />

Die Helfer stehen neben <strong>de</strong>m Handstütz<br />

<strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n. Ein Helfer erfasst mit<br />

bei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Oberschenkel <strong>de</strong>s<br />

Schwungbeines im Klammergriff, die<br />

bei<strong>de</strong>n Daumen zeigen zueinan<strong>de</strong>r.<br />

Der an<strong>de</strong>re fasst am Oberschenkel <strong>de</strong>s<br />

Abdruckbeines zu, nach<strong>de</strong>m dieses vom<br />

Bo<strong>de</strong>n abgedrückt hat.<br />

Hinweise für die Helfer:<br />

Sie<br />

beobachten immer <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n<br />

stehen unmittelbar neben <strong>de</strong>m Handstütz<br />

geben bei Ungeübten zunächst Zughilfe,<br />

dann Gleichgewichtshilfe<br />

Diese Hinweise gelten auch für einen<br />

Helfer.<br />

Ein Helfer ist beson<strong>de</strong>rs im fortgeschrittenen<br />

Stadium sinnvoll, damit <strong>de</strong>r Üben<strong>de</strong><br />

ausgleichen<strong>de</strong> Korrektur und Balance<br />

selbst vornehmen kann.<br />

Klammergriff als Zughilfe –<br />

zwei Helfer<br />

Rolle rückwärts in <strong>de</strong>n Handstand<br />

Die Helfer stehen sich gegenüber, neben<br />

<strong>de</strong>m Handstütz <strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n. Sie erfassen<br />

<strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n frühzeitig in <strong>de</strong>r Aufwärtsbewegung<br />

im Klammergriff am<br />

Oberschenkel und ziehen <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>n Handstand.<br />

<br />

Gleichgewichtshilfe<br />

Der Körperschwerpunkt <strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n<br />

wird bei Stän<strong>de</strong>n über <strong>de</strong>r Stützebene<br />

gehalten: Kerze, Kipphang (Sturzhang),<br />

Streckkipphang, Kopfstand, Oberarmstand<br />

und Handstand<br />

60<br />

Die Zughilfe<br />

dient dazu, <strong>de</strong>n Körper <strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n<br />

in eine höhere Position zu bringen<br />

kann geleistet wer<strong>de</strong>n bei Kipp-, Felgund<br />

Stemmbewegungen rückwärts


GUV-SI 8032<br />

Hinweise für die Helfer:<br />

Sie<br />

beobachten immer <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n<br />

fassen frühzeitig zu Beginn <strong>de</strong>r Aufwärtsbewegung<br />

zu<br />

begleiten <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n auch nach<br />

<strong>de</strong>m Handstand wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n sicheren<br />

Stand<br />

begleiten nur noch die Endphase <strong>de</strong>r<br />

Bewegung, wenn <strong>de</strong>r Üben<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />

Lage ist, <strong>de</strong>n Körper ohne Hilfe in <strong>de</strong>n<br />

Handstand zu bringen; fassen dann<br />

erst im Klammergriff zu, wenn <strong>de</strong>r<br />

Üben<strong>de</strong> zurückzufallen droht.<br />

Klammergriff als Drehgriff<br />

vorwärts – zwei Helfer<br />

Drehhilfe<br />

Die Drehhilfe tritt meist in Verbindung mit<br />

Schub- o<strong>de</strong>r Zughilfe auf. Ihr Einsatz<br />

bewährt sich bei Auf- und Umschwung,<br />

Roll-, Überschlag-, Kipp- und Felgenbewegungen.<br />

In reiner Form wird sie je nach<br />

Situation die Drehgeschwindigkeit zu<br />

Beginn o<strong>de</strong>r zum Schluss beeinflussen,<br />

wobei es auch vorkommt, dass zu<br />

schnelle Drehbewegungen am Schluss<br />

gebremst wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Die Helfer stehen seitlich quer zum Üben<strong>de</strong>n<br />

und erfassen mit bei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n, die<br />

ein- bzw. auswärts gedreht sind, <strong>de</strong>ssen<br />

Oberarm.<br />

Befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Helfer links vom Üben<strong>de</strong>n,<br />

so ist die linke Hand einwärts<br />

gedreht und fasst <strong>de</strong>n Trizeps (unterhalb<br />

<strong>de</strong>s Deltamuskels), die rechte Hand ist<br />

auswärts gedreht und fasst <strong>de</strong>n Bizeps<br />

oberhalb <strong>de</strong>r Armbeuge. Das Ellenbogengelenk<br />

muss frei beweglich bleiben. Der<br />

Helfer auf <strong>de</strong>r rechten Seite <strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n<br />

ergreift gegengleich <strong>de</strong>n Oberarm.<br />

61


GUV-SI 8032<br />

Handstützüberschlag vorwärts<br />

<br />

Die Helfer stehen neben <strong>de</strong>m Üben<strong>de</strong>n<br />

mit <strong>de</strong>m Gesicht zueinan<strong>de</strong>r. Sie geben –<br />

wenn nötig – mit einer Hand Schubhilfe<br />

am Gesäß (vgl. Abbildung rechts).<br />

Hinweise für die Helfer:<br />

Sie<br />

beobachten immer <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n<br />

stehen neben <strong>de</strong>m Üben<strong>de</strong>n<br />

stehen nahe am Drehpunkt<br />

sichern die Stützphase<br />

stabilisieren die Schulterachse<br />

geben Schubhilfe, nach<strong>de</strong>m die<br />

schulternahe Hand ans Gesäß<br />

gewechselt hat<br />

begleiten <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n im Klammergriff<br />

bis zur sicheren Landung<br />

Klammergriff als halber<br />

Drehgriff mit Schubhilfe –<br />

ein Helfer<br />

Handstützüberschlag vorwärts<br />

Der Helfer steht neben <strong>de</strong>m Üben<strong>de</strong>n und<br />

greift nur mit <strong>de</strong>r Hand von vorne gegen<br />

<strong>de</strong>n Oberarm, Daumen zeigt zum Üben<strong>de</strong>n.<br />

Die zweite Hand fasst am Rücken (kein<br />

Druck gegen Len<strong>de</strong>nwirbel) und gibt<br />

Schubhilfe.<br />

Schubhilfe<br />

kann geleistet wer<strong>de</strong>n bei allen Beinschwung-,<br />

Kipp-, Überschlag-,<br />

Schwung- und Felgbewegungen,<br />

dient in erster Linie dazu, <strong>de</strong>m Üben<strong>de</strong>n<br />

zu helfen, seinen Körper in eine<br />

höhere Position zu bringen. Die Helfer<br />

unterstützen die Aufwärtsbewegung<br />

durch Schieben.<br />

62


GUV-SI 8032<br />

Hinweise für <strong>de</strong>n Helfer:<br />

Er<br />

beobachtet immer <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n<br />

stabilisiert die Schulterachse<br />

sichert bei Überschlägen die Stützphase<br />

gibt mit <strong>de</strong>r Hand am Rücken je nach<br />

Bewegungsweite auch Schubhilfe<br />

Bei erhöhtem Aufstützpunkt (Kasten,<br />

Kasten<strong>de</strong>ckel)<br />

führt die Bewegung bis zur Landung<br />

mit und sichert im Klammergriff, wobei<br />

die Hand am Rücken zurück zum Oberarm<br />

wechselt.<br />

Klammergriff als Drehgriff<br />

rückwärts – ein Helfer<br />

Die Helfer stehen mit <strong>de</strong>r Front zueinan<strong>de</strong>r,<br />

<strong>de</strong>r Üben<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich im Stand,<br />

Hang und <strong>de</strong>rgleichen dazwischen.<br />

Steht <strong>de</strong>r Helfer links vom Üben<strong>de</strong>n, so<br />

erfasst seine einwärtsgedrehte rechte<br />

Hand <strong>de</strong>n Bizeps (unterhalb <strong>de</strong>s Deltamuskels),<br />

während die nach außen<br />

gedrehte linke Hand direkt unterhalb <strong>de</strong>r<br />

rechten am Trizeps ansetzt. Das Ellenbogengelenk<br />

muss frei beweglich bleiben.<br />

Den rechten Arm <strong>de</strong>s Üben<strong>de</strong>n ergreift<br />

<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Helfer gegengleich.<br />

<br />

Klammergriff als Drehgriff<br />

rückwärts – zwei Helfer<br />

Hinweise für die Helfer:<br />

Sie<br />

beobachten immer <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n<br />

stehen neben <strong>de</strong>m Üben<strong>de</strong>n<br />

stehen nahe am Drehpunkt<br />

stabilisieren die Schulterachse<br />

führen <strong>de</strong>n Üben<strong>de</strong>n bei Vorschwung<br />

o<strong>de</strong>r Aufschwung sicher bis in <strong>de</strong>n<br />

Stand<br />

<br />

Salto rückwärts<br />

63


Anhang 2<br />

Indirekte Bewegungshilfen<br />

Indirekte o<strong>de</strong>r technische Bewegungshilfen<br />

sind auch als so genannte Lernhilfen<br />

bekannt, die aktives Helfen überflüssig<br />

machen können.<br />

Diese Hilfen sind unabhängig vom<br />

Leistungsstand <strong>de</strong>r Helfer. Der Lehrperson<br />

bieten sich mehr Möglichkeiten einer<br />

inneren Differenzierung, durch die sie<br />

auch schneller Erfolgserlebnisse vermitteln<br />

kann. Eine Reihe von Übungen sind<br />

einem Teil <strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler<br />

nur unter erleichterten Übungsbedingungen<br />

zugänglich.<br />

Orientierungshilfen<br />

Markierungen<br />

Linien<br />

Reifen ...<br />

Psychologische Hilfen<br />

Lob<br />

Ermunterung<br />

Angstabbau ...<br />

... oft ist die Tatsache, dass die Lehrkraft<br />

die Hilfestellung selbst übernimmt,<br />

Ermunterung genug!<br />

Beispiele:<br />

Gerätehilfen<br />

Matten<br />

Absprungbrett<br />

Kasten ...<br />

Akustische Hilfen<br />

Zurufe<br />

Rhythmische Begleitung ...<br />

64


Balancieren und Klettern<br />

Doppelbarren 1<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Kasten<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

7 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Barren<br />

balancieren?<br />

Wie kannst du dich entlang hangeln?<br />

Traust du dich beim Balancieren eine<br />

Hand loszulassen?


Doppelbarren 2<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Kasten<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

7 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Barren<br />

balancieren?<br />

Wie kannst du dich entlang hangeln?<br />

Kannst du auch einen Ball<br />

transportieren?


Doppelbarren 3<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Kasten<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

7 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Spitze<br />

balancieren?<br />

Wie kannst du dich entlang hangeln?<br />

Kannst du auch nur eine Stange<br />

benutzen?


Doppelbarren 4<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Kasten<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

7 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Barren<br />

balancieren?<br />

Wie kannst du dich entlang hangeln?<br />

Kannst du auch einen Ball<br />

transportieren?


Balancieren und Klettern, Teil 1<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern1.htm<br />

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20.11.2006<br />

home Praxisecke Gerätkombinationen<br />

Balancieren und Klettern 1<br />

Rollen + Drehen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Springen + Fliegen<br />

· 1 · 2 · 3 ·<br />

Schwerpunkt: Klettern<br />

Kastenpyrami<strong>de</strong><br />

Schaukeln + Schwingen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Balancieren + Klettern<br />

· 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 ·<br />

Rutschen + Gleiten<br />

· 1 · 2 ·<br />

Material:<br />

5 Kästen<br />

9 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Pyrami<strong>de</strong> klettern?<br />

Kannst du rückwärts auf allen Vieren klettern?<br />

Kannst du auch nur auf einem Bein hüpfen?<br />

Wie kannst du die Kästen an<strong>de</strong>rs anordnen?<br />

Könnt ihr zu dritt, Hän<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Hintern <strong>de</strong>s<br />

Vor<strong>de</strong>rmanns, über die Kästen klettern?<br />

Traust du dich, dabei die Augen zu schließen?<br />

Kastenpyrami<strong>de</strong> mit Läufer<br />

Material:<br />

5 Kästen<br />

9 Matten<br />

1 Bo<strong>de</strong>nläufer<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du seitwärts rollen (Höhe! Matten!)?<br />

Könnt ihr zu zweit einen dritten Partner die<br />

Pyrami<strong>de</strong> hinaufrollen?<br />

Was könnte man noch unter <strong>de</strong>n Läufer bauen?<br />

Auf und Ab


Balancieren und Klettern, Teil 1<br />

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20.11.2006<br />

Material:<br />

3 kleine Kästen<br />

7 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Hügel klettern?<br />

Wie kannst du darüber rollen?<br />

Kannst du es auch mit geschlossenen Augen?<br />

Kastenburg<br />

Material:<br />

1 Kasten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du in die Burg?<br />

Wie viele Ritter passen in die Burg, ohne dass<br />

man sie von außen sieht?<br />

Doppelbarren 1<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Kasten<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

7 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Barren balancieren?<br />

Wie kannst du dich entlang hangeln?<br />

Traust du dich beim Balancieren eine Hand<br />

loszulassen?<br />

Doppelbarren 2


Balancieren und Klettern, Teil 1<br />

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20.11.2006<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Kasten<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

7 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Barren balancieren?<br />

Wie kannst du dich entlang hangeln?<br />

Kannst du auch einen Ball transportieren?<br />

Doppelbarren 3<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Kasten<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

7 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Spitze balancieren?<br />

Wie kannst du dich entlang hangeln?<br />

Kannst du auch nur eine Stange benutzen?<br />

Doppelbarren 4<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Kasten<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

7 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Barren balancieren?<br />

Wie kannst du dich entlang hangeln?<br />

Kannst du auch einen Ball transportieren?


Balancieren und Klettern, Teil 1<br />

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20.11.2006<br />

Material:<br />

Steilwand<br />

Sprossenwand<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

1 Seil<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du die Steilwand nach oben?<br />

Versuche ohne Mattenberührung <strong>de</strong>r Füße zu<br />

klettern?<br />

Helft euch gegenseitig, damit ihr schneller das<br />

obere En<strong>de</strong> erreicht!<br />

Wandseil<br />

Material:<br />

Sprossenwand<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

1 Seil<br />

2 kleine Kästen<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du von Kasten zu Kasten gelangen?<br />

Versuche einen Ball zu transportieren?


Balancieren und Klettern, Teil 2<br />

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Balancieren und Klettern 2<br />

Rollen + Drehen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Springen + Fliegen<br />

· 1 · 2 · 3 ·<br />

Schwerpunkt: Balancieren<br />

Schwebebalken mit Reifen und Tuch<br />

Schaukeln + Schwingen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Balancieren + Klettern<br />

· 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 ·<br />

Rutschen + Gleiten<br />

· 1 · 2 ·<br />

Material:<br />

kleiner Schwebebalken<br />

Reifen<br />

Tuch<br />

4 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du auf allen Vieren darüber<br />

balancieren?<br />

Kannst du es auch mit geschlossenen Augen?<br />

Wie könnt ihr zu zweit darüber balancieren?<br />

Könnt ihr auf <strong>de</strong>m Balken aneinan<strong>de</strong>r<br />

vorbeikommen?<br />

Schwebebalken mit aero - step und Wackelscheibe<br />

Material:<br />

kleiner Schwebebalken<br />

aero - step<br />

Wackelscheibe<br />

4 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du auf allen Vieren über die<br />

Hin<strong>de</strong>rnisse balancieren?<br />

Kannst du es auch mit geschlossenen Augen?<br />

Kannst du auch auf einem Bein darüber hüpfen?<br />

Wie kannst du rückwärts darüber balancieren?<br />

Was kannst du noch auf <strong>de</strong>n Balken legen?<br />

Schwebebalken mit 2 Bällen


Balancieren und Klettern, Teil 2<br />

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20.11.2006<br />

Material:<br />

kleiner Schwebebalken<br />

2 verschie<strong>de</strong>ne Bälle<br />

4 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du die Bälle überwin<strong>de</strong>n?<br />

Wie könnt ihr zu zweit die Bälle austauschen?<br />

Kannst du so vorsichtig balancieren, dass kein<br />

Ball herunter fällt?<br />

Material:<br />

Balancierwackelbank<br />

Bank<br />

3 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie gelangst du sicher von einem En<strong>de</strong> zum<br />

an<strong>de</strong>ren?<br />

Kannst du zwischen Ober- und Unterseite <strong>de</strong>r<br />

Bank kriechen?<br />

Wie kommst du rückwärts, seitwärts über die<br />

Bank?<br />

Wo kannst du noch eine zusätzliche Matte<br />

einbauen?<br />

Wie kannst du zum an<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> hüpfen?<br />

Spinne<br />

Material:<br />

kleiner Schwebebalken<br />

2 Kästen<br />

kleiner Kasten<br />

Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

Matte<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Den Schwebebalken ganz an die Wand rücken, damit<br />

man sich wie eine Spinne an <strong>de</strong>r Wand entlang<br />

bewegen kann.<br />

Wie kommst du über <strong>de</strong>n Steg?<br />

Kannst du dich auch hinüber hangeln?<br />

Wie kannst du einen Partner sichern / ihm helfen?<br />

Kannst du auch auf allen Vieren balancieren?<br />

Kannst du die Augen schließen?<br />

Material:<br />

Zirkusnummer<br />

3 kleine Kästen<br />

2 Reckstangen<br />

Klettertaue<br />

Matten


Balancieren und Klettern, Teil 2<br />

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20.11.2006<br />

Die Reckstangen müssen sicher auf <strong>de</strong>n Kästen<br />

liegen, sie müssen notfalls mit einem Springseil<br />

befestigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Stange balancieren?<br />

Was kannst du am Aufbau verän<strong>de</strong>rn?<br />

Wie könnt ihr zu zweit über die Stangen<br />

balancieren und euch dabei helfen und sichern?<br />

Balanciergelän<strong>de</strong>r<br />

Material:<br />

3 Reckstangen<br />

2 kleine Kästen<br />

Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Stangen balancieren?<br />

Wie kannst du die Stangen neu anordnen? (z.B.:<br />

parallel)<br />

Wie könnt ihr zu zweit o<strong>de</strong>r dritt synchron<br />

balancieren?<br />

Material:<br />

Zick - Zack<br />

3 Reckstangen<br />

3 kleine Kästen<br />

Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über alle 3 Stangen balancieren /<br />

klettern ohne <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n zu berühren?<br />

Kannst du auf <strong>de</strong>r Stange auch rückwärts<br />

balancieren, wenn dich jemand an <strong>de</strong>r Hand hält?<br />

Wie kannst du die Stangen neu anordnen?<br />

Sternbalancieren<br />

Material:<br />

4 Bänke<br />

Kasten<br />

12 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Imitationsspiel: ein Kind gibt eine Bewegung vor<br />

und alle an<strong>de</strong>ren versuchen sie nachzumachen.<br />

Wie kannst du möglichst viele Schritte auf <strong>de</strong>r<br />

Bank machen?


Balancieren und Klettern, Teil 2<br />

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20.11.2006<br />

Balancierburg<br />

Material:<br />

5 Bänke<br />

Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Welche Variationsmöglichkeiten fallen euch ein,<br />

auf <strong>de</strong>n Bänken zu balancieren?<br />

Bil<strong>de</strong>t Dreiergruppen und gestaltet eine<br />

Zirkusnummer!<br />

Balancierpark<br />

Material:<br />

3 Kästen<br />

2Reckstangen<br />

kleiner Kasten<br />

4 Bänke<br />

2 Schwebebalken<br />

alle Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Welche Wege könnt ihr gehen, ohne euch zu<br />

behin<strong>de</strong>rn?<br />

Versuche alle Schwebebalken, Bänke und<br />

Reckstangen möglichst variantenreich zu<br />

überqueren!


Balancieren und Klettern, Teil 3<br />

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20.11.2006<br />

home Praxisecke Gerätkombinationen<br />

Balancieren und Klettern 3<br />

Rollen + Drehen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Springen + Fliegen<br />

· 1 · 2 · 3 ·<br />

Schaukeln + Schwingen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Balancieren + Klettern<br />

· 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 ·<br />

Schwerpunkt: wackliger Untergrund<br />

rollen<strong>de</strong>r Baumstamm<br />

Material:<br />

1 Bank<br />

2 kleine Kästen<br />

viele Stäbe<br />

Rutschen + Gleiten<br />

· 1 · 2 ·<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Bank balancieren, ohne<br />

dass diese gegen die kleinen Kästen stößt?<br />

Könnt ihr zu zweit über die Bank laufen?<br />

Schaffst du es auch über die Bank zu krabbeln?<br />

Material:<br />

Wackelsteg<br />

1 Kastenoberteil<br />

4 Medizinbälle<br />

gegebenenfalls Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Ist genügend Platz auf <strong>de</strong>m Deckel, um zu zweit<br />

nebeneinan<strong>de</strong>r laufen zu können?<br />

Kannst du eine Rolle auf <strong>de</strong>m Kasten<strong>de</strong>ckel<br />

machen?<br />

Versuche mit einem Bein auf <strong>de</strong>m Kastenoberteil<br />

zu hüpfen!<br />

Schneefeld<br />

Material:<br />

10 - 14 Medizinbälle<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Traust du dich mit geschlossenen Augen über<br />

die Matte zu krabbeln?<br />

Stell dich in die Mitte! 2 Partner bewegen nun die


Balancieren und Klettern, Teil 3<br />

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20.11.2006<br />

Matte hin und her.<br />

Wie kannst du die Matte in Bewegung versetzen?<br />

Sprungbrettwippe<br />

Material:<br />

2 Sprungbretter<br />

1 Bank<br />

2 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du sicher über die Wippe?<br />

Traust du dich, auch rückwärts über die Wippe<br />

zu laufen?<br />

Versuche mit geschlossenen Augen von <strong>de</strong>r<br />

einen auf die an<strong>de</strong>re Seite zu kommen!<br />

große Wippe<br />

Material:<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Bank<br />

3 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du mit einem Partner wippen?<br />

Schafft ihr es zu zweit Rücken an Rücken über<br />

die Bank zu laufen?<br />

indonesische Buschbrücke


Balancieren und Klettern, Teil 3<br />

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20.11.2006<br />

Material:<br />

1 Barren<br />

1 Bank<br />

7 Springseile<br />

1 Kastenoberteil<br />

3 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Brücke balancieren?<br />

Kannst du dich auch unter ihr entlanghangeln?<br />

Versuche beim Überqueren <strong>de</strong>r Brücke einen<br />

Softball vor dir herzutreiben!<br />

Material:<br />

Kongo - Buschbrücke<br />

1 Barren<br />

7 Springseile<br />

1 Kastenoberteil<br />

3 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du sicher auf die an<strong>de</strong>re Seite?<br />

Versuche dich nur mit einer Hand festzuhalten!<br />

Wie viele Schritte benötigst du um auf die<br />

an<strong>de</strong>re Seite zu kommen?<br />

vietnamesische Spannbrücke<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Bank<br />

2 Springseile<br />

2 - 3 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Kannst du auf <strong>de</strong>n Zehenspitzen über die Brücke<br />

balancieren?<br />

Traust du dich, mit geschlossenen Augen an <strong>de</strong>r<br />

Hand eines Partners zu balancieren?


Balancieren und Klettern, Teil 3<br />

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20.11.2006<br />

Kannst du auf <strong>de</strong>n Barrenholmen balancieren?<br />

(Mattensicherung!)<br />

Taumelschanze<br />

Material:<br />

1 Paar Schaukelringe<br />

1 Bank<br />

1 Ringetrapezstange o<strong>de</strong>r 1 Reckstange<br />

3 Springseile<br />

2 Matten o<strong>de</strong>r Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du dich auf <strong>de</strong>r Bank bewegen?<br />

Versuche auf <strong>de</strong>r Bank zu balancieren, während<br />

sie hin- und herschwingt! (Übungsleiter bewegt die<br />

Bank!)<br />

Versucht zu zweit auf <strong>de</strong>r Bank eine Figur /<br />

Szene darzustellen!


Balancieren und Klettern, Teil 4<br />

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20.11.2006<br />

home Praxisecke Gerätkombinationen<br />

Balancieren und Klettern 4<br />

Rollen + Drehen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Springen + Fliegen<br />

· 1 · 2 · 3 ·<br />

Schaukeln + Schwingen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Balancieren + Klettern<br />

· 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 ·<br />

Rutschen + Gleiten<br />

· 1 · 2 ·<br />

Fensterklettern<br />

Material:<br />

2 Reckpfosten<br />

2 Reckstangen<br />

1 Kasten<br />

2 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

1 Matte<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du über die Stagen?<br />

Versuche einen Ball zu transportieren!<br />

Kannst du dich mit Hilfe <strong>de</strong>ines Kopfs ohne<br />

<strong>de</strong>ine Hän<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Stagen<br />

festhalten?<br />

Balancierreckstange<br />

Material:<br />

2 Reckpfosten<br />

1 Reckstange<br />

2 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

1 Tau<br />

1 Kasten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du über die Stagen?<br />

Versuche einen Ball zu transportieren!<br />

Kannst du dich mit Hilfe <strong>de</strong>ines Kopfs ohne<br />

<strong>de</strong>ine Hän<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Stagen<br />

festhalten?<br />

Fensterspringen<br />

Material:<br />

Bewegungsaufgabe:


Balancieren und Klettern, Teil 4<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern4.htm<br />

Page 2 of 4<br />

20.11.2006<br />

5 Reckpfosten<br />

4 Reckstangen<br />

1 Tau<br />

12 Matten<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

Wie kommst du zum linken Fenster?<br />

Kannst du einen Ball transportieren?<br />

Könnt ihr auch zu zweit balancieren?<br />

Schornsteinfeger<br />

Material:<br />

2 Reckpfosten<br />

1 Reckstange<br />

1 Strickleiter<br />

2 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

2 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Der Schornsteinfeger muss zum linken Pfosten.<br />

Wie kommt er dort hin?<br />

Kann er auch noch etwas mitnehmen?<br />

Hangelbrücke<br />

Material:<br />

4 Reckpfosten<br />

1 Tau<br />

1 Kasten<br />

4 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

viele Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Versuche <strong>de</strong>n breiten Fluss zu überqueren!<br />

Wie könnt ihr zu zweit einen Ball transpotieren?<br />

Seilwolken<br />

Material:<br />

2 Reckpfosten


Balancieren und Klettern, Teil 4<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern4.htm<br />

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20.11.2006<br />

1 Reckstange<br />

4 Springseile<br />

2 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du dich an <strong>de</strong>n Seilen entlang<br />

hangeln?<br />

Material:<br />

Lianenklettern<br />

2 Reckpfosten<br />

1 Reckstange<br />

2 kleine Kästen<br />

6 Springseile<br />

2 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du von Kasten zu Kasten?<br />

Kannst du es auch ohne Füße?<br />

Traust du dich, dabei die Augen zu schließen?<br />

Kletterseilbarren<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Tau<br />

1 Rampe<br />

3 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Barren?<br />

Kannst du einen Ball transportieren?<br />

Traust du dich, mit geschlossenen Augen zu<br />

klettern?


Balancieren und Klettern, Teil 4<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern4.htm<br />

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20.11.2006<br />

Kletternetz am Barren<br />

Material:<br />

2 Barren<br />

1 Kletternetz<br />

1 Kastenoberteil<br />

4 Springseile<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Barren?<br />

Versuche dich über das Netz zu rollen!<br />

Traust du dich, mit geschlossenen Augen zu<br />

klettern?<br />

Material:<br />

Kletternetz<br />

2 Reckpfosten<br />

1 Reckstange<br />

1 Kletternetz<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

4 Springseile<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Versucht nur mit einer Hand zu klettern!<br />

Wie kannst du einen Ball über die Stagen<br />

transportieren?<br />

Traust du dich auch mit geschlossenen Augen?


Balancieren und Klettern, Teil 5<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern5.htm<br />

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20.11.2006<br />

home Praxisecke Gerätkombinationen<br />

Balancieren und Klettern 5<br />

Rollen + Drehen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Baugerüst<br />

Springen + Fliegen<br />

· 1 · 2 · 3 ·<br />

Schaukeln + Schwingen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Balancieren + Klettern<br />

· 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 ·<br />

Rutschen + Gleiten<br />

· 1 · 2 ·<br />

Material:<br />

2 Reckpfosten<br />

1 Reckstange<br />

1 Barren<br />

1 Bank<br />

1 Kasten<br />

2 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

2 Sprungseile<br />

3 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Auf <strong>de</strong>r Baustelle!<br />

Kannst du dich so sicher wie Bauarbeiter überall<br />

auf <strong>de</strong>m Gerüst bewegen und dabei noch<br />

Baumaterial transportieren?<br />

Könnt ihr das Gerüst auch umbauen?<br />

Großbaustelle


Balancieren und Klettern, Teil 5<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern5.htm<br />

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20.11.2006<br />

Material:<br />

2 Reckpfosten<br />

1 Reckstange<br />

1 Barren<br />

2 Kästen<br />

2 Bänke<br />

1 kleiner Kasten<br />

2 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Auf <strong>de</strong>r Baustelle!<br />

Kannst du dich so sicher wie Bauarbeiter überall<br />

auf <strong>de</strong>m Gerüst bewegen und dabei noch Baumaterial<br />

transportieren?<br />

Könnt ihr das Gerüst auch umbauen?<br />

För<strong>de</strong>rband<br />

Material:<br />

2 Reckpfosten<br />

1 Reckstange<br />

1 Barren<br />

1 Kasten<br />

1 Bank<br />

1 kleiner Kasten<br />

2 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

2 Springseile<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Auf <strong>de</strong>r Baustelle!<br />

Kannst du dich so sicher wie Bauarbeiter überall<br />

auf <strong>de</strong>m Gerüst bewegen und dabei noch<br />

Baumaterial transportieren?<br />

Könnt ihr das Gerüst auch umbauen?<br />

Material:<br />

im Gebirge<br />

2 Reckpfosten<br />

1 Reckstange<br />

1 Barren<br />

1 Bank<br />

1 Kasten<br />

2 kleine Kästen<br />

2 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

1 Matte<br />

Bewegungsaufgabe:


Balancieren und Klettern, Teil 5<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern5.htm<br />

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20.11.2006<br />

Wie kommst du als erfahrener Bergsteiger sicher<br />

auf <strong>de</strong>n Gipfel?<br />

Wie kannst du einen Schlitten (Teppichfliese) auf<br />

<strong>de</strong>n Gipfel transportieren, um damit <strong>de</strong>n Südhang<br />

hinunterzuro<strong>de</strong>ln?<br />

im Zoo<br />

Material:<br />

2 Reckpfosten<br />

1 Reckstange<br />

1 Barren<br />

1 Kletternetz<br />

1 Bank<br />

2 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Matte<br />

4 Springseile<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

im Affenkäfig:<br />

die Affen rutschen, klettern, balancieren und<br />

hangeln sich durch ihren Käfig.<br />

Sturm auf die Burg<br />

Material:<br />

3 - 4 Kästen<br />

1 kleiner Kasten<br />

2 Klettertaue<br />

2 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie könnt ihr die Burg erstürmen?<br />

Wie gelangt eine feine Dame in die Burg?


Balancieren und Klettern, Teil 5<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern5.htm<br />

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20.11.2006<br />

Material:<br />

Springrutsche<br />

1 Kletterstange<br />

2 Kasten<br />

3 Weichbo<strong>de</strong>nmatten<br />

1 Sperrband<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du die Stangen hochklettern?<br />

Wie hoch traust du dich zu klettern?<br />

Wie kannst du dich auf die Matte fallen lassen?


Balancieren und Klettern, Teil 6<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern6.htm<br />

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20.11.2006<br />

home Praxisecke Gerätkombinationen<br />

Balancieren und Klettern 6<br />

Rollen + Drehen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Springen + Fliegen<br />

· 1 · 2 · 3 ·<br />

Schaukeln + Schwingen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Balancieren + Klettern<br />

· 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 ·<br />

Rutschen + Gleiten<br />

· 1 · 2 ·<br />

Schwabbelbahn 1<br />

Material:<br />

2 Bänke<br />

4 kleine Kästen<br />

3 Pezzibälle<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Bälle krabbeln?<br />

Kannst du dabei auch <strong>de</strong>ine Augen schließen?<br />

Material:<br />

Schwabbelbahn 2<br />

2 Bänke<br />

2 kleine Kästen<br />

6 Pezzibälle<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Bälle krabbeln?<br />

Kannst du dich seitlich darüber rollen?<br />

Versuche einen Schuh auf <strong>de</strong>inem Rücken zu<br />

transportieren!<br />

Flugsicherung<br />

Material:<br />

5 Kastenteile<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du durch die Kastenteile, ohne sie<br />

zu berühren?<br />

Könnt ihr zu zweit ohne eure Hän<strong>de</strong> einen Ball<br />

durch die Flugsicherung schmuggeln?<br />

Traust du dich, mit geschlossenen Augen durch<br />

die Kastenbahn?<br />

Material:<br />

Löwendressur<br />

3 kleine Kästen<br />

2 Reifen


Balancieren und Klettern, Teil 6<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern6.htm<br />

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20.11.2006<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du durch die Reifen krabbeln?<br />

Kommt ihr zu zweit hindurch, ohne anzustoßen?<br />

Wie kannst du außen um <strong>de</strong>n Reifen klettern?<br />

Eigernordwand<br />

Material:<br />

1 Sprossenwand<br />

1 Bank<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Tau<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

1 Matte<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du die Eigernordwand bezwingen?<br />

Kannst du dich auch in Rückenlage am Seil<br />

hochziehen?<br />

Wie kannst du ohne die Hilfe <strong>de</strong>iner Hän<strong>de</strong> einen<br />

Softball die Bank hinauf transportieren?<br />

Doppelochser<br />

Material:<br />

1 Barren<br />

1 Bank<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

2 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du über <strong>de</strong>n Barren auf die<br />

Weichbo<strong>de</strong>nmatte?<br />

Wie kommst du ganz langsam vom Barren auf<br />

die Matte?<br />

Könnt ihr zu zweit auch <strong>de</strong>n Weg rückwärts<br />

bewältigen?<br />

Kastenhöhle


Balancieren und Klettern, Teil 6<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern6.htm<br />

Page 3 of 3<br />

20.11.2006<br />

Material:<br />

5 Kästen<br />

5 Matten<br />

1 Bo<strong>de</strong>nläufer<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über <strong>de</strong>n Läufer balancieren?<br />

Wie kannst du in <strong>de</strong>r Höhle mit <strong>de</strong>inen Füßen die<br />

Decke berühren?


Balancieren und Klettern, Teil 6<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern6.htm<br />

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20.11.2006<br />

home Praxisecke Gerätkombinationen<br />

Balancieren und Klettern 6<br />

Rollen + Drehen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Springen + Fliegen<br />

· 1 · 2 · 3 ·<br />

Schaukeln + Schwingen<br />

· 1 · 2 ·<br />

Balancieren + Klettern<br />

· 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 ·<br />

Rutschen + Gleiten<br />

· 1 · 2 ·<br />

Schwabbelbahn 1<br />

Material:<br />

2 Bänke<br />

4 kleine Kästen<br />

3 Pezzibälle<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Bälle krabbeln?<br />

Kannst du dabei auch <strong>de</strong>ine Augen schließen?<br />

Material:<br />

Schwabbelbahn 2<br />

2 Bänke<br />

2 kleine Kästen<br />

6 Pezzibälle<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über die Bälle krabbeln?<br />

Kannst du dich seitlich darüber rollen?<br />

Versuche einen Schuh auf <strong>de</strong>inem Rücken zu<br />

transportieren!<br />

Flugsicherung<br />

Material:<br />

5 Kastenteile<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du durch die Kastenteile, ohne sie<br />

zu berühren?<br />

Könnt ihr zu zweit ohne eure Hän<strong>de</strong> einen Ball<br />

durch die Flugsicherung schmuggeln?<br />

Traust du dich, mit geschlossenen Augen durch<br />

die Kastenbahn?<br />

Material:<br />

Löwendressur<br />

3 kleine Kästen<br />

2 Reifen


Balancieren und Klettern, Teil 6<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern6.htm<br />

Page 2 of 3<br />

20.11.2006<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du durch die Reifen krabbeln?<br />

Kommt ihr zu zweit hindurch, ohne anzustoßen?<br />

Wie kannst du außen um <strong>de</strong>n Reifen klettern?<br />

Eigernordwand<br />

Material:<br />

1 Sprossenwand<br />

1 Bank<br />

1 kleiner Kasten<br />

1 Tau<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

1 Matte<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du die Eigernordwand bezwingen?<br />

Kannst du dich auch in Rückenlage am Seil<br />

hochziehen?<br />

Wie kannst du ohne die Hilfe <strong>de</strong>iner Hän<strong>de</strong> einen<br />

Softball die Bank hinauf transportieren?<br />

Doppelochser<br />

Material:<br />

1 Barren<br />

1 Bank<br />

1 Weichbo<strong>de</strong>nmatte<br />

2 Matten<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kommst du über <strong>de</strong>n Barren auf die<br />

Weichbo<strong>de</strong>nmatte?<br />

Wie kommst du ganz langsam vom Barren auf<br />

die Matte?<br />

Könnt ihr zu zweit auch <strong>de</strong>n Weg rückwärts<br />

bewältigen?<br />

Kastenhöhle


Balancieren und Klettern, Teil 6<br />

http://www.djk-turnen.<strong>de</strong>/geraete/klettern6.htm<br />

Page 3 of 3<br />

20.11.2006<br />

Material:<br />

5 Kästen<br />

5 Matten<br />

1 Bo<strong>de</strong>nläufer<br />

Bewegungsaufgabe:<br />

Wie kannst du über <strong>de</strong>n Läufer balancieren?<br />

Wie kannst du in <strong>de</strong>r Höhle mit <strong>de</strong>inen Füßen die<br />

Decke berühren?

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