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AS-Interface - Kuhnke

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KUHKNE<br />

Bedienungsanleitung<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> –<br />

Einführung und Grundlagen<br />

E 704 D 18.05.2006/ 107.068


Einführung und Grundlagen<br />

Diese Bedienungsanleitung ist vor allem für den Konstrukteur, Projekteur und Geräteentwickler bestimmt. Sie gibt keine Auskunft über<br />

Liefermöglichkeiten. Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung und sind nicht als zugesicherte Eigenschaften im<br />

Rechtssinne aufzufassen. Etwaige Schadensersatzansprüche gegen uns - gleich aus welchem Rechtsgrund - sind ausgeschlossen,<br />

soweit uns nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit trifft.<br />

Änderungen, Auslassungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

Microsoft®, Windows® und das Windows® Logo sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corp. in den USA und<br />

anderen Ländern.<br />

2 E 704


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

1 Einführung .......................................................................................................................................................5<br />

1.1 <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> in der Automatisierung....................................................................................................5<br />

1.2 Wirtschaftlichkeit, einfache Montage und Wartung..............................................................................5<br />

1.3 Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> in der unteren Feldebene ........................................................................................5<br />

1.4 Ebenen der Automatisierung ...............................................................................................................6<br />

2 Zuverlässigkeit, Sicherheit...............................................................................................................................7<br />

2.1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................7<br />

2.2 Zielgruppe ............................................................................................................................................7<br />

2.3 Zuverlässigkeit .....................................................................................................................................7<br />

2.4 Hinweise...............................................................................................................................................7<br />

2.4.1 Gefahr ................................................................................................................................................7<br />

2.4.2 Achtung ..............................................................................................................................................8<br />

2.4.3 Hinweis...............................................................................................................................................8<br />

2.4.4 In Bearbeitung....................................................................................................................................8<br />

2.4.5 Handlungsanweisung.........................................................................................................................8<br />

2.5 Sicherheit .............................................................................................................................................8<br />

3 <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>.....................................................................................................................................................9<br />

3.1 Einleitung .............................................................................................................................................9<br />

3.2 Verfügbares Produktspektrum .............................................................................................................9<br />

3.3 Durchdringungstechnik ......................................................................................................................10<br />

3.4 Netzwerktopologie..............................................................................................................................10<br />

3.5 Störsicher ...........................................................................................................................................11<br />

3.6 Wirtschaftlichkeit ................................................................................................................................12<br />

3.7 Normung ............................................................................................................................................12<br />

3.8 Zertifizierte Sicherheit ........................................................................................................................13<br />

3.9 <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Systemdaten .................................................................................................................13<br />

3.10 Master-Slave Kommunikation ........................................................................................................13<br />

3.11 Erweitert mit System ......................................................................................................................15<br />

3.12 <strong>AS</strong>-i Safety at Work ........................................................................................................................16<br />

3.12.1 Sicherheit mit System ....................................................................................................................16<br />

3.12.2 Safety at Work im Einsatz ..............................................................................................................16<br />

3.12.3 Sicherheitsrelevante Komponenten ...............................................................................................17<br />

4 Anwendungen................................................................................................................................................18<br />

5 Start Up..........................................................................................................................................................19<br />

5.1 Checkliste für Einsteiger und Anwender............................................................................................19<br />

5.2 Montagetipps......................................................................................................................................20<br />

5.2.1 Grundsätzliche Montagetipps...........................................................................................................20<br />

5.2.2 Zehn wertvolle weitere Montagetipps ..............................................................................................20<br />

6 <strong>AS</strong>-I-master ...................................................................................................................................................23<br />

6.1 Ventura <strong>AS</strong>I........................................................................................................................................23<br />

6.1.1 Industrie-PC oder PC-basierte Steuerung .......................................................................................23<br />

6.1.2 Systembeschreibung........................................................................................................................23<br />

6.1.3 Programmier-Software .....................................................................................................................24<br />

6.1.4 Ventura-Zusatzprogramme ..............................................................................................................25<br />

6.1.5 Technische Daten ............................................................................................................................25<br />

6.1.6 Technische Daten Ventura USV ......................................................................................................25<br />

6.1.7 Technische Daten Ventura Touch....................................................................................................26<br />

6.2 Andere <strong>AS</strong>-I-Master ...........................................................................................................................26<br />

7 <strong>AS</strong>-i slaves.....................................................................................................................................................27<br />

3


Einführung und Grundlagen<br />

7.1 AirBox 1/32.........................................................................................................................................27<br />

7.1.1 AirBox 1............................................................................................................................................27<br />

7.1.2 AirBox 32..........................................................................................................................................28<br />

7.1.3 Anwendungsbereich.........................................................................................................................28<br />

7.1.4 Montage / Verdrahtung ....................................................................................................................29<br />

7.1.5 Inbetriebnahmen ..............................................................................................................................29<br />

7.1.6 Logische Zuordnung AirBox 1..........................................................................................................29<br />

7.1.7 Logische Zuordnung AirBox 32........................................................................................................30<br />

7.1.8 Hinweise...........................................................................................................................................30<br />

7.1.9 Maße ................................................................................................................................................30<br />

7.1.10 Technische Daten (gemäß <strong>AS</strong>-I-Spezifikation)..............................................................................31<br />

7.2 AirBox K .............................................................................................................................................32<br />

7.2.1 Anwendungsbereich.........................................................................................................................32<br />

7.2.2 Montage / Verdrahtung ....................................................................................................................33<br />

7.2.3 Anschlussbild ...................................................................................................................................33<br />

7.2.4 Inbetriebnahmen ..............................................................................................................................33<br />

7.2.5 Logische Zuordnung (SPS Ausgangsbit zur Funktion des Pneumatikmoduls) ...............................34<br />

7.2.6 Status LEDs mit jeweiligem Betriebszustand...................................................................................34<br />

7.2.7 Hinweise...........................................................................................................................................34<br />

7.2.8 Funktionsprinzip (mit doppeltwirkenden Zylindern)..........................................................................35<br />

7.2.9 Maße ................................................................................................................................................35<br />

7.2.10 Technische Daten (gemäß <strong>AS</strong>-I-Spezifikation)..............................................................................36<br />

7.3 <strong>AS</strong>-i-Module: Andere <strong>AS</strong>-i-Slave-Module ..........................................................................................37<br />

7.3.1 Ein- und Ausgangsmodule ...............................................................................................................37<br />

7.3.2 Aktive und passive Module ..............................................................................................................37<br />

8 Weitere <strong>AS</strong>-i-Systemkomponenten ...............................................................................................................38<br />

8.1 Die <strong>AS</strong>-i-Leitung.................................................................................................................................38<br />

8.2 Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Netzteil...................................................................................................................39<br />

8.3 <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Repeater / Extender......................................................................................................39<br />

8.3.1 Anwendungsbereich.........................................................................................................................39<br />

8.3.2 Einsatz des Repeaters .....................................................................................................................39<br />

8.3.3 Einsatz des Extenders .....................................................................................................................40<br />

8.4 Adressiergerät....................................................................................................................................40<br />

8.4.1 Anwendungsbereich.........................................................................................................................40<br />

8.4.2 Handhabung.....................................................................................................................................40<br />

9 Anhang ..........................................................................................................................................................41<br />

9.1 Bestelldaten .......................................................................................................................................41<br />

9.1.1 Bestelldaten Ventura <strong>AS</strong>i .................................................................................................................41<br />

9.1.2 Bestelldaten Ventura Zubehör .........................................................................................................41<br />

9.1.3 Bestelldaten Ventura touch ..............................................................................................................42<br />

9.1.4 Bestelldaten AirBox 1.......................................................................................................................43<br />

9.1.5 Bestelldaten AirBox 32.....................................................................................................................44<br />

9.1.6 Bestelldaten AirBox K ......................................................................................................................45<br />

9.2 Literaturnachweis...............................................................................................................................47<br />

9.3 Index ..................................................................................................................................................48<br />

9.4 Sales & Service..................................................................................................................................49<br />

9.4.1 Stammwerk Malente ........................................................................................................................49<br />

4 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

1 Einführung<br />

1.1 <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> in der Automatisierung<br />

Die Industrie hat viele vielfältige Anforderungen an die modernen<br />

Automatisierungssysteme, die notwendige Erfüllung der notwendigen<br />

Funktionen in einem guten optimalen Preisleistungsverhältnis wird<br />

selbstverständlich verlangt. Das System <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> unterstützt nicht nur<br />

durch die modulare Erweiterbarkeit diese Forderung fokussiert auf die<br />

untere Feldebene.<br />

Ziel der Entstehung war nicht ein universeller Feldbus für alle Bereiche der<br />

Automatisierung, sondern ein wirtschaftlich sinnvolles System für die untere<br />

Feldebene. Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> wurde entwickelt binäre Sensoren und<br />

Aktuatoren zu vernetzen und an die höhere Steuerungsebene anzubinden.<br />

Wichtige Entwicklungsvorgaben waren die einfache und günstige Montage<br />

bei niedrigen Anschlusskosten.<br />

1.2 Wirtschaftlichkeit, einfache Montage und Wartung<br />

Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> ist ein fester Bestandteil der modernen Industrielandschaft.<br />

Viele Sensoren und Aktuatoren können über das Zweileiterkabel vernetzt<br />

und mit Spannung versorgt werden. Dadurch können die Kabelbäume einer<br />

traditionellen Verkabelung entfallen und werden durch das gelbe <strong>AS</strong>-<br />

<strong>Interface</strong> Kabel ersetzt. Eine massive Kostenreduktion durch die einfache<br />

Verdrahtung ohne großen Schulungsaufwand ist die Folge. Durch die<br />

einfache, definierte elektromechanische Schnittstelle ist das System <strong>AS</strong>-<br />

<strong>Interface</strong> ohne besondere Schulung montierbar.<br />

Durch die einfache, definierte elektromechanische Schnittstelle ist das<br />

System <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> ohne besondere Schulung montierbar. Das<br />

Durchdringungstechniksystem "Klick and Go" hat sich bewährt. Die frei<br />

wählbare Netzwerk Topologie erleichtert die Installation genauso wie die<br />

einfache Konfiguration. Die leichte Montierbarkeit, bei geringen<br />

Vorkenntnissen verkürzt Standzeiten im Fehlerfall.<br />

Fehleranfälligkeit anderer Systeme führt häufig zu Verzögerungen bei der<br />

Montage, darum wurde bei dem System <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> konsequent auf eine<br />

Reduzierung von Fehlerquellen geachtet. Der Verpolungsschutz durch das<br />

profilierte Kabel ist nur ein Beispiel für die Umsetzung von Maßnahmen zur<br />

Reduzierung der Fehlerhäufigkeit. Die Installation, ein großer Kostenfaktor,<br />

lässt sich durch den Einsatz des Systems drastisch reduzieren. Durch die<br />

niedrigen Installationskosten erweist sich das System <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> als eine<br />

0technisch und wirtschaftlich sinnvolle Ergänzung zum normalen Feldbus.<br />

1.3 Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> in der unteren Feldebene<br />

Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>, mehr eine intelligente Verkabelung als ein echter Feldbus,<br />

kann und will die komplexen Netzwerke nicht ersetzen. In der unteren Ebene<br />

der industriellen Kommunikation, der Sensor / Aktuator Ebene, besticht das<br />

System jedoch durch einfache und kostengünstige Lösungen. Moderne<br />

Studien belegen sogar die Wirtschaftlichkeit der Integration des <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

bis hin zu der in Schaltern und Leuchten von Schalttafeln. Die geringen<br />

Mehrkosten des <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Slave Chip werden durch den geringeren<br />

Verdrahtungsaufwand kompensiert. Längst gibt es Gateways, Links oder<br />

andere Buskoppler für alle gängigen Feldbussysteme(z.B. CAN, DeviceNet,<br />

Ethernet, Interbus, Profibus und andere).<br />

Die hohe Integrationsfähigkeit in andere Netze erleichtert den modularen<br />

Aufbau von Automatisierungsnetzen. Besonders in rauer Industrieumgebung<br />

hat sich der Einsatz der günstigen und robusten <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Komponenten<br />

als sinnvoll erwiesen.<br />

5


Einführung und Grundlagen<br />

1.4 Ebenen der Automatisierung<br />

6 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

2 Zuverlässigkeit, Sicherheit<br />

2.1 Anwendungsbereich<br />

2.2 Zielgruppe<br />

2.3 Zuverlässigkeit<br />

2.4 Hinweise<br />

2.4.1 Gefahr<br />

Die KUHNKE Produkte sind als Betriebsmittel zum Einsatz in industrieller<br />

Umgebung konzipiert. Andere Anwendungen erfordern Rücksprache mit<br />

dem Werk. Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz und eventuell hieraus<br />

resultierenden Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der<br />

Anwender.<br />

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten dieser<br />

Betriebsanleitung.<br />

Die vorliegende Bedienungsanleitung enthält die notwendigen Informationen<br />

für den bestimmungsgemäßen Gebrauch des beschriebenen Produkts<br />

(Steuergerät, Bedienterminal, Software usw.). Sie wendet sich an<br />

Fachpersonal aus Konstruktion, Projektierung, Service und Inbetriebnahme.<br />

Zum richtigen Verständnis und zur fehlerfreien Umsetzung der technischen<br />

Beschreibungen, Bedieninformationen und insbesondere Gefahren- und<br />

Warnhinweise werden umfassende Kenntnisse in der<br />

Automatisierungstechnik vorausgesetzt.<br />

Die Zuverlässigkeit der Produkte wird durch umfangreiche und<br />

kostenwirksame Maßnahmen in Entwicklung und Fertigung so hoch wie<br />

möglich getrieben.<br />

Dazu gehören:<br />

• Auswahl qualitativ hochwertiger Bauteile,<br />

• Qualitätsvereinbarungen mit unseren Zulieferanten,<br />

• Maßnahmen zur Verhinderung statischer Aufladungen beim Hantieren<br />

mit MOS-Schaltungen,<br />

• Worst-Case Dimensionierung aller Schaltungen,<br />

• Sichtkontrollen in verschiedenen Stufen der Fertigung,<br />

• Rechnergestützte Prüfung aller Baugruppen und deren<br />

Zusammenwirken in der Schaltung,<br />

• Statistische Auswertung der Fertigungsqualität und aller Rückwaren zur<br />

sofortigen Einleitung korrigierender Maßnahmen.<br />

Trotz der beschriebenen Maßnahmen muss in elektronischen Steuerungen<br />

mit dem Auftreten von Fehlern gerechnet werden, auch wenn sie noch so<br />

unwahrscheinlich sind.<br />

Bitte schenken Sie den zusätzlichen Hinweisen, die wir in dieser<br />

Bedienungsanleitung durch Symbole gekennzeichnet haben, besondere<br />

Aufmerksamkeit. Einige dieser Hinweise machen auf Gefahren aufmerksam,<br />

andere dienen mehr der Orientierung für den Leser. In der Reihenfolge<br />

abnehmender Wichtigkeit sind sie weiter unten beschrieben.<br />

Dieses Zeichen macht auf Gefahren aufmerksam, die Tod oder<br />

Körperverletzung verursachen können, wenn die beschriebenen<br />

Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.<br />

7


Einführung und Grundlagen<br />

2.4.2 Achtung<br />

Dieses Zeichen macht auf Informationen aufmerksam, die unbedingt<br />

beachtet werden müssen, um Funktionsstörungen und möglicherweise<br />

Materialzerstörung oder gar gefährliche Zustände zu vermeiden.<br />

2.4.3 Hinweis<br />

Dieses Zeichen macht auf zusätzliche Informationen aufmerksam, die die<br />

Anwendung des beschriebenen Produkts betreffen. Es kann sich auch um<br />

einen Querverweis auf Informationen handeln, die an anderer Stelle (z. B. in<br />

anderen Handbüchern) zu finden sind.<br />

2.4.4 In Bearbeitung<br />

Dieses Zeichen macht darauf aufmerksam, dass die beschriebene Funktion<br />

noch nicht oder nur teilweise fertiggestellt ist (zum Zeitpunkt der<br />

Drucklegung dieses Dokuments).<br />

2.4.5 Handlungsanweisung<br />

Überall, wo diese Zeichen am linken Rand auftauchen, sind<br />

Handlungsanweisungen für den Leser aufgelistet, die entweder auf dem<br />

Computer oder an der Hardware durchgeführt werden müssen.<br />

Sie dienen insbesondere als Orientierung dort, wo Arbeitsschritte und<br />

Hintergrundinformationen einander ablösen (z. B. in Lernanleitungen).<br />

2.5 Sicherheit<br />

Unsere Produkte werden normalerweise zum Bestandteil größerer Systeme<br />

oder Anlagen. Die folgenden Hinweise sollen behilflich sein, das Produkt<br />

ohne Gefahr für Mensch und Maschine/Anlage in die Umgebung zu<br />

integrieren.<br />

Um bei der Projektierung und Installation eines elektronischen Steuergeräts<br />

ein Höchstmaß an konzeptioneller Sicherheit zu erreichen, ist es<br />

unerlässlich, die in der Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen<br />

genau zu befolgen, da durch falsches Hantieren möglicherweise<br />

Vorkehrungen zur Verhinderung gefährlicher Fehler außer Kraft gesetzt oder<br />

zusätzliche Gefahrenquellen geschaffen werden.<br />

8 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

3 <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

3.1 Einleitung<br />

Die <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Lösung ist mehr ein intelligentes Verkabelungssystem als<br />

ein echter Feldbus. Konkurrenzlos günstig lassen sich mit ihm einfache<br />

Sensoren und Aktuatoren über einen Zweileiterbus inklusive der<br />

Spannungsversorgung verkabeln. In der traditionellen Verkabelung wird<br />

jeder einzelne Signalgeber und -aufnehmer mit der überlagerten Steuerung<br />

direkt verdrahtet. Wuchernde Kabelbäume und voluminöse Schaltschränke<br />

waren die Folge. Mit dem System <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> werden die Kabel und vor<br />

allem die Montagekosten reduziert. Durch die nach oben offene Struktur des<br />

Systems ist es für die übergeordneten Feldbusse keine Konkurrenz, sondern<br />

die technische und wirtschaftliche Ergänzung. Mit dem großen<br />

Produktspektrum vieler Firmen bietet das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Lösungen zur<br />

Integration von unterschiedlichsten Sensoren und Aktuatoren in fast alle<br />

Automatisierungsnetzwerke.<br />

3.2 Verfügbares Produktspektrum<br />

Die in der Grafik aufgeführten Geräte können nicht das gesamte<br />

Produktspektrum veranschaulichen. Viele Produkte werden von mehreren<br />

Herstellern angeboten. Besuchen Sie deshalb den online Produktkatalog um<br />

sich einen genauen Überblick der verfügbaren Vielfalt zu verschaffen.<br />

9


Einführung und Grundlagen<br />

3.3 Durchdringungstechnik<br />

Die einfache Anschlusstechnik des <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Systems wird durch die<br />

definierte, elektromechanische Schnittstelle mit Durchdringungstechnik<br />

gewährleistet.<br />

3.4 Netzwerktopologie<br />

• Direkter einfacher Anschluß von Sensoren/Aktuatoren oder Modulen<br />

• Verpolsichere Flachleitung<br />

• Daten und Energie auf einer Leitung<br />

• Durchdringungstechnik / Piercing<br />

• einfachste Anschlusstechnik<br />

• sichere Kontaktierung<br />

• Schutzart IP67<br />

• Ablängen und abisolieren unnötig<br />

• An jeder beliebigen Stelle montierbar<br />

• Problemloses Versetzen durch Selbstheilungsfähigkeit des Kabels je<br />

Kabeltyp möglich<br />

Linie Stern Baum<br />

10 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

Das Protokoll des <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Systems gewährleistet eine einfache<br />

Erweiterbarkeit. Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Netzwerk kann wie jede konventionelle<br />

elektrische Installation konfiguriert werden. Jeder <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Slave ist frei<br />

adressierbar und kann an beliebiger Stelle mit dem Buskabel verbunden<br />

werden. Dies ermöglicht einen modularen Aufbau, und aufgrund des<br />

robusten Betriebsprinzips gibt es keine Grenzen für die Struktur, und jede<br />

Netztopologie darf verwendet werden, wie z.B. Bus, Stern oder<br />

Baumtopologien.<br />

3.5 Störsicher<br />

Zuverlässige Übertragung von Daten:<br />

• Jedes <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Telegramm wird im Empfänger bezüglich des<br />

Paritätsbits und mehrerer unabhängiger, weiterer Größen überwacht.<br />

• Dadurch ist eine extrem hohe Sicherheit bei der Erkennung von Ein- und<br />

Mehrfach-Fehlern gewährleistet.<br />

• Eine Telegrammwiederholung dauert 150 µs und ist in der Zykluszeit<br />

von 5 ms enthalten.<br />

• Der Einsatz von <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> in stark belasteter Umgebung (z.B. in<br />

Schweißanlagen, Frequenzumrichter) ist problemlos, wenn die<br />

Montagetipps eingehalten werden.<br />

11


Einführung und Grundlagen<br />

3.6 Wirtschaftlichkeit<br />

3.7 Normung<br />

Reduziert: Hardware<br />

• E/A Karten bei SPS, PC<br />

• Schaltschrankvolumen<br />

• Klemmenkästen<br />

• Kabel<br />

• PG-Verschraubungen, Steckverbinder, Kabelkanäle, Rangierklemmen<br />

• Schleifringe / Schleppkabel<br />

Optimiert: Aufwand<br />

• Installationszeit<br />

• Prüfzeit<br />

• Inbetriebnahme<br />

• Projektierungsaufwand<br />

• Bezeichnungsaufwand<br />

• Dokumentation<br />

• Diagnoseaufwand<br />

• Wartungszeiten<br />

Die Normung des Systems <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> in der IEC 62026-2 ist nur ein<br />

weiteres Beispiel für den Erfolg des Systems. Eine Norm reicht jedoch nicht<br />

aus, um die volle und einfache Integrierbarkeit zertifizierter <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

Produkte zu gewährleisten.<br />

Genormter Standard<br />

Alle <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Produkte entsprechen<br />

• der Euro Norm EN 50295 und<br />

• dem Weltstandard IEC 62026-2<br />

12 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

3.8 Zertifizierte Sicherheit<br />

Die zertifizierten Produkte des Systems <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> gewährleisten dem<br />

Kunden ein höchstmögliches Maß an Systemsicherheit. Die Produkte sind<br />

voll kompatibel und untereinander austauschbar. Die Einfachheit des<br />

Systems und die Interoperabilität können nur durch das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

Zertifikat erreicht werden.<br />

Worauf Sie sich verlassen können:<br />

Die Spezifikation von <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> ist vollständig und deren Einhaltung wird<br />

von der Zertifizierungsstelle überwacht. Der Anwender erkennt die geprüften<br />

und zertifizierten Produkte an dem <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-"Schattenlogo" und einer<br />

damit verbundenen Prüfnummer.<br />

3.9 <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Systemdaten<br />

<strong>AS</strong>-i Spezifikation 2.0<br />

• Master Slave Prinzip<br />

• Keine Beschränkungen der Struktur<br />

• Daten und Energie auf einer zweiadrigen Leitung<br />

• Störsicher<br />

• Medium: ungeschirmtes Kabel 2 x 1,5 mm²<br />

• Signale Daten und Energie bis zu 8 A<br />

• 4 Eingänge + 4 Ausgänge pro Slave, bei über 31 Slaves nur 3 Ausgänge<br />

• Für Schaltschrank und rauen Industrieeinsatz Schutzart IP 67<br />

• Durchdringungstechnik<br />

• Kabellänge 100 m, erweiterbar bis zu 300m über Repeater<br />

• Hochwirksame Fehlersicherung<br />

• Einfache Inbetriebnahme<br />

• Elektronische Einstellung der Adresse über den Busanschluss<br />

3.10 Master-Slave Kommunikation<br />

Masteraufrufe A-Slaves<br />

Masteraufrufe B-Slaves<br />

Slaveantworten A-Slaves<br />

Slaveantworten B-Slaves<br />

13


Einführung und Grundlagen<br />

3.11 Erweitert mit System<br />

<strong>AS</strong>-i-Spezifikation 2.1<br />

Der erweiterte Adressmode ermöglicht laut <strong>AS</strong>-i Spezifikation 2.1 das<br />

Betreiben von bis zu 62 Slaves an einem Master. Die Zykluszeit erhöht sich<br />

bei Vollausbau des Systems auf 10ms. Beim erweiterten Adressmode sind<br />

jedoch Einschränkungen in der Parametrisierung und in der Anzahl der<br />

verfügbaren Ausgänge hinzunehmen. Der Adressraum von 1 bis 31 bleibt<br />

jedoch weiter bestehen. Eine Adresse kann einem Slave im normalen<br />

Adressmode oder einem Slave im erweiterten Adressmode (A- oder B-Typ)<br />

zugeordnet sein, beziehungsweise zwei Slaves im erweiterten Adressmode<br />

(A- und B-Typ).<br />

• 62 Slaves an einem Master / A- und B-Slaves<br />

• Volle Abwärtskompatibilität<br />

• Daten und Energie auf einer zweiadrigen Leitung<br />

• Störsicher<br />

• Detaillierte Diagnose<br />

• Getrennte Erfassung von Konfigurations und Peripheriefehlern<br />

• Kurzschluss, Überlastung<br />

• fehlende Hilfsspannung<br />

• Kommunikationsfehler<br />

• Exakte Fehlerlokalisierung und einfache Wartung<br />

• Analogwertübertragung mit <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

• Kein unnötiger Zeitverzug<br />

• Automatische Erkennung analoger Teilnehmer<br />

• Keine Konfigurationssoftware erforderlich<br />

14 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

3.12 <strong>AS</strong>-i Safety at Work<br />

3.12.1 Sicherheit mit System<br />

• Die vorhandenen <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Komponenten (Master, Slave, Netzteil..)<br />

werden durch einen Sicherheitsmonitor und durch sichere Slaves ersetzt<br />

und auf demselben <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Netz betrieben.<br />

• Sicherheits-Slaves werden wie konventionelle Slaves in das Netz<br />

eingebunden.<br />

• Erreichen der notwendigen Sicherheit durch zusätzliche<br />

Signalübertragung zwischen Slaves und Sicherheitsmonitor.<br />

• Trifft das erwartete Telegramm eines Sicherheits-Slaves nicht ein oder<br />

sendet ein für den Alarmfall reserviertes Telegramm, schaltet der<br />

Sicherheitsmonitor nach maximal 35 ms (Gesamtreaktionszeit) die<br />

sicherheitsgerichteten Ausgänge ab.<br />

• Die Anlage wird sicher stillgesetzt und eine Alarmmeldung an den<br />

Master gegeben.<br />

SPS<br />

IPC<br />

Gateway<br />

zu höheren<br />

bussystemen<br />

(z.B.<br />

ProfiBus)<br />

<strong>AS</strong>-i<br />

Master<br />

<strong>AS</strong>-i<br />

Netzteil<br />

Safety<br />

Slave<br />

Safety<br />

Monitor<br />

Slave<br />

Slave<br />

Repeater<br />

<strong>AS</strong>-i<br />

Netzteil<br />

Slave<br />

Slave<br />

Safety<br />

Slave<br />

Standard <strong>AS</strong>-i Sensoren und<br />

sicherheitsgerichtete Sensoren<br />

Standard <strong>AS</strong>-i Aktuatoren und<br />

sicherheitsgerichteter Monitor<br />

3.12.2 Safety at Work im Einsatz<br />

• Applikationen bis Kategorie 4 nach EN-954-1 realisierbar<br />

• Verwendung des Standard-<strong>AS</strong>-i-Kommunikationsprotokolls<br />

• Gesamtreaktionszeit 45 ms<br />

• TÜV und BIA haben das Sicherheitskonzept geprüft<br />

• Sicherheitsgerichtete <strong>AS</strong>-i Produkte entsprechen dem As-<strong>Interface</strong>-<br />

Standard EN 50295<br />

• Vorhanden Systeme sind mit den Sicherheitskomponenten erweiterbar<br />

• Parametrierbar<br />

• Diagnosefähig, der Auslöser des Not-Aus-Signals ist exakt lokalisierbar<br />

• Reduzierung der Stillstandszeiten<br />

• Erhebliche Kostenreduzierung gegenüber herkömmlicher Verdrahtung<br />

15


Einführung und Grundlagen<br />

3.12.3 Sicherheitsrelevante Komponenten<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Safety at Work bringt Komponenten wie z.B.<br />

• Not-Aus-Schalter<br />

• Lichtschranken<br />

• Schutztürkontakte<br />

• Sicherheitslichtgitter<br />

sicher und direkt an das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Netz.<br />

Die ununterbrochene Funktionssicherheit aller Sensoren und Aktuatoren und<br />

die verlässliche Rückmeldung haben oberste Priorität, um Mitarbeiter und<br />

Anlagen vor Schaden zu bewahren.<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> wird mit den Komponenten von „Safety at Work“ zu dem<br />

Sicherheitsbus<br />

16 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

4 Anwendungen<br />

Sie finden die AirBox als dezentrale, pneumatische Einheit in den meisten<br />

Industrien:<br />

• Fördertechnik<br />

• Gepäckhandhabung<br />

• Automobilproduktion<br />

• Nahrungsmittelindustrie<br />

• Verarbeitende Industrien<br />

• Verpackungstechnik<br />

• Allgemeiner Maschinenbau<br />

Fördertechnik<br />

Einsatzgebiet sind hauptsächlich Vereinzelungsstellen, Abstandshalter und<br />

Umlenkungseinrichtungen. Die AirBox ist für das direkte Anbringen in der<br />

Nähe der Aktuatoren ideal. Es ist kein spezielles, zusätzliches Gehäuse und<br />

auch kein spezieller Schutz erforderlich.<br />

Gepäckhandhabung<br />

Wie in der allgemeinen Fördertechnik arbeitet die AirBox hier schneller als<br />

konventionelle Ventilinseln. Der dezentrale, direkte Einsatz ist hier der<br />

Hauptfaktor. Trotz des relativ kleinen Durchflusses bedient die AirBox<br />

überraschenderweise große pneumatische Geräte.<br />

Automobilproduktion<br />

AirBox läuft hier meist unter erschwerten Umgebungsbedingungen in<br />

Roboterzellen. Chassisschweißrobotik ist ein Beispiel für 24 Stunden<br />

Dauerlauf. Hier ist ein einfacher Austausch nach detaillierter Diagnose<br />

gefragt.<br />

Nahrungsmittelindustrie<br />

Für diesen Einsatz wurden die Optionen hohe Schutzart, besondere<br />

Dichtungen und rostfreie Metalle an dem Gerät verwendet. Die AirBox ist für<br />

saubere Bereiche und Umgebung hervorragend geeignet. Einsatz findet die<br />

AirBox in der Nahrungsproduktion, Nahrungseindosung, Verpackung und<br />

Meiereien.<br />

Verarbeitende Industrien<br />

Die AirBox wird hier häufig als ein Pilotventil für größere pneumatisch<br />

Ventile verwendet. Die AirBox läuft problemlos auch im Freien. Andere<br />

Anwendungen schließen z. B. das rasche Bewegen von Rotationszylindern<br />

ein.<br />

Verpackungstechnik<br />

Die hohe Betriebsgeschwindigkeit der AirBox macht diese zu einem<br />

perfekten Produkt für die Verpackungstechnik.<br />

17


Einführung und Grundlagen<br />

5 Start Up<br />

5.1 Checkliste für Einsteiger und Anwender<br />

Wie viele Ein- und Ausgänge werden benötigt?<br />

Aus der Anzahl der Ein- und Ausgänge ergibt sich, wie viele <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-<br />

Netze gebraucht werden.<br />

Wie viel Strom braucht die Peripherie?<br />

Der gesamte Strombedarf der benötigten Module bestimmt die Auswahl des<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Netzteils. Da Netzteile nicht parallel geschaltet werden können,<br />

muss ein dem Strombedarf entsprechend dimensioniertes Netzteil<br />

verwendet werden.<br />

Werden Spezialkabel benötigt?<br />

Grundsätzlich ist eine Kombination von Flach- und Rundkabeln möglich. Die<br />

äußeren Einflüsse bestimmen, ob Kabel aus Gummi, TPE oder PUR<br />

erforderlich sind. In jedem Fall müssen bei Kabellängen von mehr als 100 m<br />

Repeater oder Extender eingesetzt werden.<br />

Ist die Adresszuordnung richtig?<br />

Für die Übersichtlichkeit sollte unbedingt ein Plan erstellt werden, aus dem<br />

klar hervorgeht, welche Adressen welchen Slaves zugeordnet sind, denn<br />

Doppeladressierungen werden vom Master eventuell nicht als Fehler<br />

erkannt!<br />

Welche Module gehören zu welchen Adressen?<br />

Die Module bzw. Slaves, die adressiert worden sind, sollten unbedingt<br />

sorgfältig beschriftet werden.<br />

Wann werden die Module montiert?<br />

Erst dann, wenn Absatz 4 und Absatz 5 beachtet worden sind. Das Kabel<br />

selbst kann beliebig verlegt werden.<br />

Wie wird konfiguriert?<br />

Die Konfiguration wird einfach eingelesen, indem das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Profil je<br />

Slave im Master eingetragen wird. Das passiert normalerweise automatisch,<br />

kann aber auch "zu Fuß" über die Steuerungssoftware geschehen.<br />

Werden die Slaves erkannt?<br />

Zunächst muss gecheckt werden, ob der Master alle seine Slaves erkannt<br />

hat. Erst danach darf in den geschützten Betrieb und die Steuerung auf RUN<br />

umgeschaltet werden.<br />

18 E 704


Wie wird getestet?<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

Ein-/Ausgabetests werden wie bereits von der SPS bekannt durchgeführt,<br />

das heißt, die Sensoren werden vor Ort betätigt und in der SPS kontrolliert.<br />

Wie wird das Ganze zum Laufen gebracht?<br />

Man kann die Steuerungssoftware entweder wie gewohnt erstellen oder eine<br />

bestehende Software übernehmen. Bei Letzterem muss eventuell die<br />

symbolische Zuordnung der Adressen angepasst werden.<br />

5.2 Montagetipps<br />

5.2.1 Grundsätzliche Montagetipps<br />

5.2.2 Zehn wertvolle weitere Montagetipps<br />

• Bei Verlegung mit Standardlitze oder Einzeladern verdrillen.<br />

• Verlegung von <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> im ausreichenden Abstand zu<br />

Energiekabeln (min 15 cm).<br />

• Strombelastung (min. 26,5V am Slave) der eingesetzten Leitung<br />

beachten.<br />

• Maximale Abstände zu potentiellen Störern (z.B. Frequenzumrichter)<br />

einhalten.<br />

• Räumliche Trennung von Leistungs- und Steuerungsbaugruppen.<br />

• Netzteile in der Nähe der größten Verbraucher setzen.<br />

• Verlegung von <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> und Energie im gleichen Kabelkanal<br />

vermeiden.<br />

Tipp 1 – Netzteil<br />

Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> darf <strong>AS</strong>-i-seitig keinesfalls geerdet werden! Daher kein<br />

normales Netzteil verwenden, sondern nur <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Netzteil (PELV) mit<br />

integrierter Datenentkopplung verwenden und "Ground (GND)" mit der<br />

Anlagenmasse verbinden.<br />

Tipp 2 - Netzerweiterung<br />

Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Kabel darf ohne Repeater/Extender nicht länger als 100 m<br />

verlegt werden - inklusive aller Abzweige bis zu den Montageklemmen! Soll<br />

das Netz erweitert werden, auf Folgendes achten:<br />

Erweiterung mit Extender:<br />

• Maximale Leitungslänge zwischen Extender und Master höchstens<br />

100m.<br />

• Zwischen Master und Extender keine Slaves und kein <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-<br />

Netzteil anschließen.<br />

• Die Leitungen + und - dürfen nicht vertauscht werden.<br />

19


Einführung und Grundlagen<br />

Erweiterung mit Repeater:<br />

• Es dürfen bis zu zwei Repeater in Reihe geschaltet werden.<br />

• Leitungslänge höchstens 300m (d.h. 3 Segmente mit maximal 100m).<br />

• Neben jedem Repeater muss ein <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Netzteil angeschlossen<br />

werden.<br />

• Nach einem Repeater darf im Normalfall kein Extender geschaltet<br />

werden.<br />

Tipp 3 - Slaves<br />

Jede Slave-Adresse darf nur einmal auftauchen. Dabei nur Adressen von 1<br />

bis 31 bzw. 1A bis 31B bei der A/B-Technik (Spezifikation 2.1) verwenden.<br />

Beachte: Module, die den Chip SAP 4.0 enthalten können maximal 15-mal<br />

umadressiert werden, danach behalten sie die letzte Adresse bei.<br />

Tipp 4 - zusätzliche Hilfsenergie<br />

Wenn Slaves mit einer zusätzlichen Hilfsenergie versorgt werden müssen,<br />

dann gilt:<br />

• bei 24 V DC sollten ein PELV-Netzteil und - wenn möglich - die<br />

schwarze profilierte Hilfsenergieleitung verwendet werden und<br />

• bei 230 V AC sollte - wenn möglich - die rote profilierte<br />

Hilfsenergieleitung verwendet werden.<br />

Tipp 5 - Verlegung der Leitung<br />

Bei der <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Verlegung Folgendes beachten:<br />

• Möglichst immer das gelbe profilierte <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Kabel verwenden -<br />

braun für + und blau für -.<br />

• Auch wenn die Kommunikation über das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Kabel<br />

unempfindlich gegenüber EMV ist, sollte es dennoch getrennt von<br />

Leistungskabeln verlegt werden - und das auch im Schaltschrank!<br />

• Jeder <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-Strang benötigt sein eigenes Kabel - <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>-<br />

Kabel dürfen nicht mit anderen Kabeln in einem Sammelkabel verlegt<br />

werden.<br />

• Wenn doch Einzeladern verwendet werden (z.B. im Schaltschrank),<br />

dann immer parallele Adernpaare verlegen. Bei Standardlitzen<br />

Einzeladern gemeinsam verlegen oder verdrillen.<br />

Tipp 6 - EMV-gerechter Aufbau<br />

Alle Induktivitäten, z.B. Schütz- und Relaisspulen, Ventile, Bremsen mit<br />

Suppressordioden, Varistoren oder RC-Gliedern beschalten. Beim Einsatz<br />

von Frequenzumformern immer Netzfilter, Ausgangsfilter und geschirmte<br />

Motorleitungen verwenden.<br />

Tipp 7 - Sensor und Aktuatorversorgung<br />

Sensoren und Aktuatoren müssen direkt aus dem dazugehörigen Eingang<br />

bzw. Ausgang des Slaves versorgt werden. Die Leitungen sollten getrennt<br />

von Energiekabeln und so kurz wie möglich gehalten werden - d.h., die<br />

Slave-Module sollten so nah wie möglich an den Sensoren oder Aktuatoren<br />

sein. Verwenden Sie bei ESD-Gefährdung nur geeignete Sensoren (z.B. mit<br />

Kunststoff Gehäuse.)<br />

20 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

Tipp 8 - Installation von Frequenzumrichtern<br />

• Aufbaurichtlinien in den Betriebsanleitungen unbedingt beachten.<br />

• Schirm der Kabel, z.B. zwischen Filter und Frequenzumrichter und<br />

zwischen Frequenzumrichter und Motor, direkt beidseitig und<br />

großflächig mit der Anlagenmasse verbinden - und zwar mit<br />

ausreichendem Querschnitt (mindestens 4 mm²).<br />

Tipp 9 - Systemerweiterung 2.1<br />

Der Betrieb von A/B-Slaves und "neuen" Analog-Slaves ist nur mit Master<br />

nach Spezifikation 2.1 möglich.<br />

Tipp 10 - Status/Diagnose<br />

Für eine schnellere Fehlersuche sollten in der SPS die Status- und<br />

Diagnosebits ausgewertet werden.<br />

21


Einführung und Grundlagen<br />

6 <strong>AS</strong>-I-master<br />

6.1 Ventura <strong>AS</strong>I<br />

6.1.1 Industrie-PC oder PC-basierte Steuerung<br />

6.1.2 Systembeschreibung<br />

• Skalierbare Prozessorleistung<br />

• Keine rotierenden Massenspeicher<br />

• Lüfterloser Betrieb<br />

• 24 V Spannungsversorgung<br />

• Erweiterungssteckplatz<br />

• Schnittstellen: 2 x USB, 2 x Ethernet,<br />

2 x COM, CANopen, <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

• 2 CF-Card Laufwerke oder Festplatte<br />

• Displayanschluss per DVI<br />

• Kurze Hochlaufzeiten<br />

• Betriebssysteme:<br />

Microsoft® Windows® CE .NET oder<br />

Microsoft® Windows® XP embedded<br />

Ventura<br />

Der Industrie-PC Ventura verfügt über hohe Rechenleistung pro<br />

Schaltschrankfläche und ist in seiner Leistung skalierbar (1 GHz).<br />

Zuverlässigkeit wird durch verschleißfreie Hardware erreicht. Die<br />

Datensicherheit gewährleistet ein NV-RAM. Für den Einsatz als PC-basierte<br />

Steuerung kann Ventura mit der Soft-SPS von CoDeSys ausgestattet<br />

werden. Unterstützt werden derzeitig die Betriebssysteme Microsoft®<br />

Windows® CE oder Windows® XP embedded. Die passive Kühlung und CF-<br />

Cards als Massenspeicher bringen Flexibilität, Schnelligkeit und Sicherheit.<br />

22 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

Über die Standardschnittstellen CANopen, DVI, Ethernet, COM und USB ist<br />

Ventura in alle Richtungen Kommunikationsfähig. Zwei Compact-Flash<br />

Laufwerke erlauben eine vom Betriebssystem getrennte Ablage von<br />

Applikation und Maschinendaten. Der im Ventura integrierte Steckplatz<br />

ermöglicht vielfältige Erweiterungen: Slot-SPS, Feldbuskarte PROFIBUS,<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong>, USVModul. Die Kommunikation zum IPC erfolgt über ein DP-<br />

RAM.<br />

Ventura+<br />

Ventura+ ist ein Ventura mit integrierter Steuerung. Die Slot PLC erhöht die<br />

Systemsicherheit durch eine eigene Spannungsversorgung und ein NV-<br />

RAM. Die Visualisierung übernimmt der PC. Für Windows® XP embedded<br />

sind Treiber-DLLs vorhanden. So können kostengünstige, mit Delphi oder<br />

Visual Basic erstellte Visualisierungen eingesetzt werden. Die Slot PLC<br />

steuert die Maschine. Diese Aufgabentrennung erhöht die<br />

Systemperformance. Die Slot PLC verfügt über 5 integrierte I/Os,<br />

PROFIBUS, CANopen, RS232.<br />

Ventura touch<br />

Ventura touch ist ein neuer Bedien- und Anzeige-Bildschirm mit Touch-<br />

Funktionalität, der über ein hochwertiges und langlebiges TFT-Display<br />

verfügt. Ventura touch gibt es mit Displays von 6,5 bis15’’. Die Front ist in<br />

Schutzart IP65 ausgeführt. Die Touch- Scheibe ist vollflächig mit der<br />

Frontplatte verklebt, somit sind keine Schmutzkanten vorhanden. Der<br />

Bildschirm verfügt über eine DVI Schnittstelle für die Bildinformationen. Die<br />

Touch Informationen werden über USB übertragen.<br />

6.1.3 Programmier-Software<br />

Ventura USV<br />

Die Ventura USV gewährleistet das sichere Wegschreiben von Daten im<br />

Falle einer unterbrochenen Spannungsversorgung. Sie ist als interne oder<br />

externe Lösung verfügbar. Die Haltezeit wird per Software eingestellt. Durch<br />

den Einsatz von kapazitiven Speichern ist die Ventura USV wartungsfrei.<br />

Unterstützung erhält der Anwender durch das echtzeitfähige Steuerungsund<br />

Programmiersystem CoDeSys, dem Standard IEC 61131-3<br />

entsprechend, sowie von CoDeSys SP, dem plattformunabhängigen SPS-<br />

Laufzeitsystem in Verbindung mit den Betriebssystemen Microsoft®<br />

Windows® CE und Microsoft® Windows® XP embedded.<br />

CoDeSys ist eines der mächtigsten IEC61131-3 Programmiertools für<br />

Steuerungen unter Windows®. Alle fünf Programmiersprachen des<br />

Standards werden unterstützt. CoDeSys produziert nativen Maschinen-Code<br />

für alle gängigen Prozessoren. Zudem kombiniert CoDeSys die<br />

Möglichkeiten höherer Programmiersprachen wie C oder Pascal mit dem<br />

einfachen Handling und der Funktionalität eines SPS-Programmiersystems.<br />

Das gesamte Paket enthält neben dem Programmiersystem ein Handbuch<br />

und Online-Hilfe. Es ist in deutscher, englischer und französischer Sprache<br />

erhältlich.<br />

Programmierschnittstellen<br />

Ethernet, CAN, RS232<br />

23


Einführung und Grundlagen<br />

Weitere Vorteile<br />

• Komplette Offline Simulation<br />

• Integrierte Visualisierung<br />

• Integrierte Buskonfiguratoren für CANopen, PROFIBUS und <strong>AS</strong>-<br />

<strong>Interface</strong><br />

• Integrierte Antriebsfunktionen<br />

• TeleService<br />

• OPC<br />

6.1.4 Ventura-Zusatzprogramme<br />

CoDeSys – die Komponenten Editoren zur Programmierung in<br />

Anweisungsliste, Ablaufsprache, Funktionsplan, strukturierter Text,<br />

Kontaktplan und freier grafischer Funktionsplan sind vorhanden.<br />

• Ventura Health<br />

zur Temperaturüberwachung in Ventura<br />

• Ventura USV Control<br />

zur Überwachung und Parametrierung der Ventura USV<br />

• Ventura Remote Control<br />

Fernbedienung des Ventura per TCP/IP<br />

6.1.5 Technische Daten<br />

Optional<br />

• Motion Library DC_683<br />

Antriebslösungen für die Systeme Drive Control 683 DP/EC<br />

• CoDeSys-Kommunikations-DLL für Delphi/Visual Basic, Zugriff über<br />

Gateway, Ethernet, CAN, RS232, DP-RAM<br />

• Ventura CAN-API<br />

zur einfachen Einbindung von CAN Teilnehmern<br />

Weitere Informationen und technische Daten für das PC basierte<br />

Steuerungssystem Ventura finden Sie in der Bedienungsanleitung E674D<br />

oder im Internet: www.kuhnke.de<br />

6.1.6 Technische Daten Ventura USV<br />

Funktion<br />

Unterbrechungs- und wartungsfreie<br />

Stromversorgung<br />

Ausführung<br />

separates Modul oder im Ventura integriert<br />

Speicher<br />

Hochleistungskondensatoren<br />

Haltezeit<br />

max. ca. 45 sec. einstellbar für beide Kanäle<br />

Ausgangsstrom 3 A<br />

Statusanzeige pro LED Load, OUT1, OUT2<br />

<strong>Interface</strong><br />

DP RAM (intern), RS232 oder<br />

potentialfreier Kontakt<br />

Versorgungsspannung 24 V DC<br />

Umgebungstemperatur 0 ... 50 °C<br />

Abmessungen 190 x 55 x 130 mm<br />

24 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

6.1.7 Technische Daten Ventura Touch<br />

Ventura<br />

touch<br />

6,5’’<br />

VGA<br />

Ventura<br />

touch<br />

10,4’’<br />

VGA<br />

Ventura<br />

touch<br />

12,1’’<br />

SVGA<br />

Ventura<br />

touch<br />

12,1’’<br />

XGA<br />

Ventura<br />

touch<br />

15’’<br />

XGA<br />

Größe TFT-Display 6,5’’ 10,4’’ 12,1’’ 15’’<br />

Displayschnittstelle<br />

DVI<br />

Helligkeit (typ.) 400 cd/m2 350 cd/m2<br />

Lebensdauer<br />

50.000 h<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

Auflösung 640 x 480 800 x<br />

600<br />

Touch<br />

4-Draht analog resistiv<br />

Touch-Schnittstelle USB oder V.24<br />

Schutzart Front<br />

Versorgungsspannung<br />

IP65<br />

24 V DC (18 ... 28 V DC)<br />

Umgebungstemperatur 0 ... 50 °C<br />

Abmessungen<br />

(H x B x T) mm<br />

200 x<br />

165 x 55<br />

280 x<br />

232 x 50<br />

1024 x 768<br />

320 x 265 x 50 395 x<br />

326 x 50<br />

6.2 Andere <strong>AS</strong>-I-Master<br />

Weitere Informationen und technische Daten für das Display Ventura touch<br />

finden Sie in der Bedienungsanleitung E675D oder im Internet:<br />

www.kuhnke.de<br />

Weitere KUHNKE <strong>AS</strong>-i-Masters sind in Vorbereitung.<br />

Frage Sie bei uns nach: sales@kuhnke.de<br />

In Falle eines anderen Herstellers:<br />

Bitte wenden Sie sich an den Hersteller des eingesetzten Mastersystems.<br />

25


Einführung und Grundlagen<br />

7 <strong>AS</strong>-i slaves<br />

7.1 AirBox 1/32<br />

Weitere Informationen und technische Daten für die AirBox 1, 32 und K<br />

finden Sie in der Bedienungsanleitung E705D oder im Internet:<br />

www.kuhnke.de<br />

7.1.1 AirBox 1<br />

Die AirBox 1 ist ein Pneumatikmodul in der <strong>AS</strong> - <strong>Interface</strong> Familie.<br />

• <strong>AS</strong>- <strong>Interface</strong> Slave 2 E / 2 AP<br />

• 2 digitale Eingänge über 2 x M12- Buchsen<br />

• 2 integrierte 3/2-Wegeventile mit je 400 NI/min bei 6 bar<br />

• Schlauchanschlüsse über Steckarmaturen<br />

• Handbetätigung der Ventile<br />

• Schutzart IP 67 bei gefasster Abluft und<br />

Schutzart IP 65 bei Sinterfilter<br />

26 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

7.1.2 AirBox 32<br />

Die AirBox 32 ist ein Pneumatikmodul in der <strong>AS</strong> - <strong>Interface</strong> Familie.<br />

• <strong>AS</strong>- <strong>Interface</strong> Slave 4 E / 2 AP<br />

• 4 digitale Eingänge über 2 x M12 – Buchsen (Doppelbelegung)<br />

• 2 integrierte 3/2-Wegeventile mit je 550 Nl/min bei 6/0 bar<br />

• Mit oder ohne Hilfsenergie einsetzbar (EMS oder EEMS)<br />

• Schlauchanschlüsse über Steckarmaturen<br />

• Handbetätigung der Ventile<br />

• Schutzart IP 67 bei gefasster Abluft und<br />

Schutzart IP 65 bei Sinterfilter<br />

7.1.3 Anwendungsbereich<br />

Das Pneumatikmodul AirBox 32 besitzt 2x2 Eingänge und 2 pneumatische<br />

Ausgänge. Die Eingangsbuchsen können Sie direkt mit Sensoren (PNP,<br />

über M12-Stecker) in 2-Leiter und 3-Leiter-Technik beschalten. Die<br />

Sensoren werden aus dem Pneumatikmodul mit Energie versorgt. Die<br />

Ausgänge und die Druckluftzuführung werden über 8 mm Schlauch-<br />

Steckverbinder angeschlossen. Verwenden Sie nur außenkalibrierte<br />

Schläuche oder Kunststoffrohre.<br />

27


Einführung und Grundlagen<br />

7.1.4 Montage / Verdrahtung<br />

Koppelmodul FK<br />

KM 1-FK-GE<br />

Koppelmodul FK-E<br />

KM 1-FK-SW<br />

Abluft (R)<br />

0.8 Nm<br />

U <strong>AS</strong>-i<br />

AUX POWER<br />

4 x<br />

Verschlusskappe<br />

Handbetätigung 2 für OUT4*<br />

Druckluftzuführung (P)<br />

Handbetätigung 1 für OUT3*<br />

* Versenkte Handbetätigung<br />

bei AirBox 32-F-SW-MO-GH<br />

Input:<br />

1: +<br />

2: IN2 / IN4<br />

3: -<br />

4: IN1 / IN3<br />

5: Nicht belegt<br />

7.1.5 Inbetriebnahmen<br />

7.1.6 Logische Zuordnung AirBox 1<br />

Führen Sie folgende Schritte aus, um das Pneumatikmodul in<br />

Betrieb zu nehmen:<br />

• Stellen Sie die Adresse ein. Verwenden Sie dazu ein Adressiergerät<br />

oder ein Programmier- und Service-Gerät. Gültige Adressen sind 1 bis<br />

31. Die Auslieferungsadresse ist 0. Verwenden Sie jede Adresse pro<br />

Bussegment nur einmal.<br />

• Legen Sie die <strong>AS</strong>- i - Leitung(en) in die Leitungsführung(en) des<br />

Koppelmoduls FK ein. Legen Sie die gelbe <strong>AS</strong> - i - Leitung und die<br />

schwarze <strong>AS</strong>- i - Energieleitung in die Leitungsführungen des<br />

Koppelmoduls. Beachten Sie die Farbcodierung!<br />

• Schrauben Sie das Pneumatikmodul auf dem Koppelmodul fest. Die<br />

grüne LED leuchtet bei vorhandener <strong>AS</strong> - i -Spannung.<br />

• Schließen Sie bis zu 4 Sensoren an den M12-Buchsen (Innengewinde)<br />

an.<br />

• Schließen Sie die Druckluftversorgung (8 mm) an. Schließen Sie die<br />

pneumatischen Ausgänge (8 mm) an. Schließen Sie ggf. die Abluft (8<br />

mm) an.<br />

Folgende Tabelle zeigt die logische Zuordnung der Datenbits:<br />

Datenbit Bedeutung LEDs Buchse / Pin<br />

I0 Eingang IN 1 gelb 1 / 2<br />

I1 Eingang IN 2 gelb 2 / 2<br />

O2 Ausgang OUT 3 gelb 3 / -<br />

O3 Ausgang OUT 4 gelb 4 / -<br />

28 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

7.1.7 Logische Zuordnung AirBox 32<br />

7.1.8 Hinweise<br />

7.1.9 Maße<br />

Folgende Tabelle zeigt die logische Zuordnung der Datenbits:<br />

Datenbit Bedeutung LEDs Buchse / Pin<br />

I0 Eingang IN 1 gelb 1 / 4<br />

I1 Eingang IN 2 gelb 1 / 2<br />

I2 Eingang IN 3 gelb 2 / 4<br />

I3 Eingang IN 4 gelb 2 / 2<br />

O2 Ausgang OUT 3 gelb 3 / –<br />

O3 Ausgang OUT 4 gelb 4 / –<br />

Beachten Sie folgende Hinweise:<br />

• Decken Sie nicht benutzte M12-Buchsen mit Verschlusskappen ab, um<br />

die Schutzart zu erreichen.<br />

• Bei Überlastung der kurzschlussfesten Sensorversorgung (Pin 1 und 3<br />

der Eingangsbuchsen) stellt das Pneumatikmodul die Kommunikation<br />

mit dem Master ein.<br />

• Die elektrische Ansteuerung der Ausgänge hat Priorität gegenüber der<br />

Handbetätigung.<br />

• Verwenden Sie ausreichend aufbereitete Druckluft (gefiltert 5 µm;<br />

ungeölt oder geölt). Bei Verwendung von geölter Druckluft wird die<br />

Initialschmierung entfernt. Daher muss auch weiterhin mit geölter<br />

Druckluft gearbeitet werden.<br />

29


Einführung und Grundlagen<br />

7.1.10 Technische Daten (gemäß <strong>AS</strong>-I-Spezifikation)<br />

<strong>AS</strong>- i -<br />

Zertifikatsnummer<br />

Elektrische<br />

ZU-Nr. 44801<br />

Daten E/A- Konfiguration, ID-<br />

Code (Hex)<br />

7, F, F, F<br />

U <strong>AS</strong>-i (Gelbkabel) Betriebsspannung 26.5 ... 31.6 V<br />

Gesamtstromaufnahme I<br />

Eigenstromaufnahme<br />

Verpolschutz eingebaut<br />

≤200 mA<br />

≤45 mA<br />

eingebaut<br />

Eingänge für Signal "0", I in ≤1.5 mA<br />

für Signal "1", U in / I in<br />

≥10 V, ≥5 mA<br />

Sensorversorgung Spannungsbereich U out 20 ... 30 V DC<br />

AUX POWER<br />

(Schwarzkabel)<br />

Strombelastbarkeit I out<br />

Gesamtstrom für alle<br />

Sensoren)<br />

Bemessungsbetriebsspannung<br />

U e<br />

100 mA<br />

(kurzschlussfest)<br />

24 V DC<br />

Betriebsspannungsbereich U B 20 ... 30 V DC<br />

Spannungsquelle<br />

PELV nach IEC<br />

364-4-61<br />

Ausgänge pneumatische Ausgänge 2 Stck. vorgest.- 3/2<br />

-Wege-Ventile (nc)<br />

Abluftführung<br />

Sinterfilter bzw.<br />

Steckanschluss<br />

Druckluft Luftdurchfluss bei 6/0 bar 550 Nl/min<br />

(Normliter/Minute)<br />

Luftdurchfluss bei 6/5 bar 350 Nl/min<br />

(Normliter/Minute)<br />

Druckluft<br />

gefilterte (5 µm);<br />

geölte oder ungeölte<br />

Druckluft<br />

Druckbereich<br />

2 ... 8 bar<br />

Mechanische Daten Schutzart (mit Koppelmodul) IP 65 (mit<br />

Sinterfilter)<br />

IP 67 (mit<br />

Steckanschluss)<br />

Gewicht.<br />

ca. 200 g<br />

Abmessungen (H x B x T) 80 x 45 x 48<br />

[mm]<br />

Temperaturbereich Bemessungstemperatur T u 25 °C<br />

Umgebungstemperatur T a 0 ... 55 °C<br />

Lagertemperatur T s - 20 ... 85 °C<br />

30 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

7.2 AirBox K<br />

Die AirBox K ist ein Pneumatikmodul in der <strong>AS</strong> - <strong>Interface</strong> Familie.<br />

• Positionserfassung der Zylinder über 4 digitale Eingänge mit M12-<br />

Buchsen (Y- II - Belegung)<br />

• 2 integrierte 4/2 Wege-Ventile als Wechsler mit je 700 Nl/min bei 6/0 bar<br />

• Realisierbare Ventilfunktionen 3/2-, 4/2 -, 5/2 -, 5/3 -Wege-Ventil (NO<br />

oder NC)<br />

• Monostabil oder elektrisch bistabil<br />

• Druckbereich 3 - 8 bar oder 90 % Vakuum bis 8 bar bei externer<br />

Steuerluft bei 4 bis 8 bar<br />

7.2.1 Anwendungsbereich<br />

Das Pneumatikmodul AirBox K besitzt 4 Eingänge und 4 pneumatische<br />

Ausgänge. Die Eingangsbuchsen können Sie direkt mit Sensoren (PNP,<br />

über M12-Stecker) in 2-Leiterund 3-Leiter-Technik beschalten. Die Sensoren<br />

werden aus dem Pneumatikmodul mit Energie versorgt. Die integrierten<br />

pneumatischen Ausgänge werden durch zwei vorgesteuerte 4/2-<br />

Wegeventile (0,1 bar Vakuum - 8 bar; 550 Nl/min) mit gemeinsamer<br />

Druckluftversorgung und getrennter Sammelabluft realisiert und sind über<br />

gesonderte Schieber von Hand bedienbar. An ein Modul dieser Baureihe<br />

können z.B. 2 doppelwirkende Zylinder angeschlossen werden. Die<br />

Ausgänge und die Druckluftzuführung werden über 8 mm Schlauchsteck-<br />

Verbinder angeschlossen. Verwenden Sie nur außenkalibrierte Schläuche<br />

oder Kunststoffrohre.<br />

31


Einführung und Grundlagen<br />

7.2.2 Montage / Verdrahtung<br />

Anschluss Hilfluftversorgung (81).<br />

Nur zum Schalten von Drücken unter<br />

3 bar notwendig.<br />

Koppelmodul FK-E<br />

KM K-FK-SW<br />

Handbetätigung tastend /<br />

rastend (siehe “Hinweise”)<br />

Nur bei Modulwechsel<br />

Codierelement entfernen<br />

Verschlusskappe<br />

1+0.1 Nm<br />

1x<br />

U <strong>AS</strong>-i (gelb)<br />

AUX POWER (schwarz)<br />

Anschluss von AUX POWER<br />

Nur falls vorhanden<br />

Verschlusskappe (Adressierbuchse)<br />

(Anziehdrehmoment: 25 - 30 Ncm)<br />

7.2.3 Anschlussbild<br />

Pinbelegung:<br />

1: + 4: Eingänge<br />

2: Eingänge 5: Erdungsanschluss<br />

3: -<br />

7.2.4 Inbetriebnahmen<br />

Führen Sie folgende Schritte aus, um das Pneumatikmodul in<br />

Betrieb zu nehmen:<br />

• Legen Sie die <strong>AS</strong>-i-Leitung in die Leitungsführung des Koppelmoduls<br />

ein. Legen Sie die gelbe <strong>AS</strong>-i-Leitung und die schwarze <strong>AS</strong>-i-<br />

Energieleitung ggf. in die Leitungsführungen des Koppelmoduls.<br />

Beachten Sie die Farbcodierung!<br />

• Schrauben Sie das Pneumatikmodul auf dem Koppelmodul fest.<br />

• Schließen Sie bis zu 4 Sensoren an den M12-Buchsen (Innengewinde)<br />

an.<br />

• Schließen Sie die pneumatischen Ausgänge (8mm) an. Schließen Sie<br />

die Druckluftversorgung (8 mm) und ggf. die Steuerluft (4 mm) an.<br />

Schließen Sie ggf. die Abluft (8 mm) an.<br />

• Stellen Sie die Adresse ein. Verwenden Sie dazu ein Adressiergerät<br />

oder ein Programmier- und Service -Gerät. Gültige Adressen sind 1 bis<br />

32 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

.<br />

31. Die Auslieferungsadresse ist 0. Verwenden Sie jede Adresse pro<br />

Bussegment nur einmal.<br />

7.2.5 Logische Zuordnung (SPS Ausgangsbit zur Funktion des<br />

Pneumatikmoduls)<br />

AirBox K, monostabil<br />

Ausgangsbit Bedeutung<br />

O0 Ventil 1<br />

(OUT1)<br />

O1 Ventil 2<br />

(OUT2)<br />

AirBox K, elektrisch bistabil<br />

Funktion<br />

0 = Grundstellung (1.2 offen, 1.4<br />

geschlossen)<br />

1 = geschaltet (1.2 geschlossen, 1.4 offen)<br />

0 = Grundstellung (2.2 offen, 2.4<br />

geschlossen)<br />

1 = geschaltet (2.2 geschlossen, 2.4 offen)<br />

Ausgangsbit Bedeutung Funktion<br />

O0 Ventil 1 per Impuls geschaltet (1.2 geschlossen, 1.4<br />

offen)<br />

O1 Ventil per Impuls zurückgeschaltet (Grundstellung:<br />

1.2 offen, 1.4 geschlossen)<br />

O2 Ventil 2 per Impuls geschaltet (2.2 geschlossen, 2.4<br />

offen)<br />

O3 Ventil 2 per Impuls zurückgeschaltet (Grundstellung:<br />

2.2 offen, 2.4 geschlossen)<br />

7.2.6 Status LEDs mit jeweiligem Betriebszustand<br />

<strong>AS</strong>-i<br />

(grün)<br />

FAULT<br />

(rot)<br />

Betriebszustand<br />

AUX POWER<br />

(grün)<br />

Betriebszustand<br />

Ein Aus Modul in Ordnung Ein AUX POWER<br />

vorhanden<br />

Aus Aus keine Spannung<br />

am <strong>AS</strong>- i -Chip<br />

Aus Ein Kommunikation<br />

ausgefallen<br />

Blinken Ein Slave hat Adresse<br />

0<br />

Aus Blinken Überlast<br />

Sensorversorgung<br />

Aus<br />

AUX POWER<br />

nicht vorhanden<br />

7.2.7 Hinweise<br />

Beachten Sie folgende Hinweise:<br />

• Decken Sie nicht benutzte M12-Buchsen mit Verschlusskappen ab, um die<br />

Schutzart IP 65/IP 67 zu erreichen.<br />

• Bei Überlastung der kurzschlussfesten Sensorversorgung (Pin 1 und 3 der<br />

Eingangsbuchsen) stellt das Pneumatikmodul die Kommunikation mit dem<br />

Master ein.<br />

• Wird Hilfsenergie über schwarze Leitung weggeschaltet, bleibt das Ventil<br />

in letzter Stellung ( elektrisch bistabil ) oder schaltet in Grundstellung<br />

zurück (monostabil). Handbetätigung arbeitet nur in Grundstellung des<br />

Ventils.<br />

• Das Schalten des Ausganges über die gelbe Leitung muss während der<br />

Abschaltung der Hilfsenergie vermieden werden, da es sonst zu einer<br />

verzögerten oder ungewollten Schaltung kommen kann.<br />

33


Einführung und Grundlagen<br />

7.2.8 Funktionsprinzip (mit doppeltwirkenden Zylindern)<br />

Monostabil<br />

Ausgänge nicht geschaltet Ausgänge geschaltet<br />

Elektrisch bistabil<br />

Ausgänge nicht geschaltet<br />

Ausgänge geschaltet<br />

7.2.9 Maße<br />

34 E 704


7.2.10 Technische Daten (gemäß <strong>AS</strong>-I-Spezifikation)<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

<strong>AS</strong>- i -<br />

ZU-nr. 44901<br />

Zertifikatsnummer<br />

Elektrische Daten E/A-Code / ID-Code (Hex) 7 / F / F / F<br />

U <strong>AS</strong>-i (Gelbkabel) Betriebsspannung 26.5 ... 31.6 V<br />

Gesamtstromaufnahme I ≤270 mA<br />

Eigenstromaufnahme ≤45 mA<br />

Verpolschutz<br />

eingebaut<br />

Eingänge für Signal "0", I in ≤1.5 mA<br />

für Signal "1", U in / I in<br />

≥10 V / ≥6 mA<br />

Sensorversorgung Spannungsbereich U out 20 ... 30 V DC<br />

Strombelastbarkeit I out 100 mA (kurzschlussfest)<br />

(mit AUX POWER) I out 200 mA (kurzschlussfest)<br />

AUX POWER Bemessungsbetriebsspannung 24 V DC<br />

(Schwarzkabel) U e<br />

Betriebsspannungsbereich UB 20 ... 30 V DC<br />

Stromstärke I impuls , I halte 115 mA, 40 mA<br />

Verpolschutz<br />

ja<br />

Spannungsquelle PELV nach IEC 364-4-61<br />

Ausgänge pneumatische Ausgänge 2 Stck. vorgest. 4/2 -<br />

Wege- Ventile<br />

max. Schaltfrequenz 5 Hz, max. 60<br />

Schaltungen pro Minute<br />

zulässig<br />

Druckluft Luftdurchfluss bei 6/0 bar 700 Nl/min<br />

(Normliter/Minute)<br />

Luftdurchfluss bei 6/5 bar 500 Nl/min<br />

(Normliter/Minute)<br />

Druckluft<br />

gefilterte (5 µm); geölte<br />

oder ungeölte Druckluft<br />

Druckbereich<br />

3 ... 8 bar (90 % Vakuum<br />

bis 8 bar, bei Steuerluft ><br />

4 bar)<br />

Hilfsluftversorgung Druck > 3 bar<br />

Anschluss über<br />

Schlauchsteckverbinder<br />

4 mm<br />

Mechanische Daten Schutzart (mit Koppelmodul) IP 65 mit Schalldämpfer<br />

IP 67 bei<br />

Schlauchsteckverbindung<br />

Gewicht<br />

ca. 400 g<br />

Abmessungen (H x B x T) 152 x 60 x 45<br />

[mm]<br />

Temperaturbereich Bemessungstemperatur T u 25 °C<br />

Umgebungstemperatur T a 0 ... 55 °C<br />

Lagertemperatur T s -5 ... 70 °C<br />

Hinweis: bei Anschluss Hilfsluft erfolgt automatische Umschaltung (active by<br />

push)<br />

35


Einführung und Grundlagen<br />

7.3 <strong>AS</strong>-i-Module: Andere <strong>AS</strong>-i-Slave-Module<br />

7.3.1 Ein- und Ausgangsmodule<br />

Im <strong>AS</strong>-i-System sind die <strong>AS</strong>-i-Module vergleichbar mit Ein– oder<br />

Ausgabebaugruppen. Sie bilden zusammen mit den Aktuatoren oder<br />

Sensoren die <strong>AS</strong>-i-Slaves und verbinden diese mit dem <strong>AS</strong>-i-Master. Der<br />

Anschluss der Aktuatoren/Sensoren erfolgt über M12 Stecker. Die<br />

Steckerbelegung entspricht hierbei DIN IEC 947 5–2. Die Module, mit der<br />

Größe von ca. 45 x 45 x 80 mm, werden direkt ”vor Ort” an der Maschine<br />

eingesetzt. Sie sind über die <strong>AS</strong>-i-Leitung angeschlossen und besitzen den<br />

Schutzart IP67.<br />

7.3.2 Aktive und passive Module<br />

Unterschieden werden:<br />

• Das aktive <strong>AS</strong>-i-Modul mit integriertem <strong>AS</strong>-i-Chip: Mit ihm sind<br />

konventionelle Sensoren und Aktuatoren anschließbar. Jeder ”normale”<br />

Aktuator oder Sensor kann damit über <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> vernetzt werden.<br />

• Das passive <strong>AS</strong>-i-Modul: Es enthält keine eigene Elektronik und<br />

ermöglicht den Anschluss für <strong>AS</strong>-i-Sensoren und Aktuatoren mit<br />

integriertem <strong>AS</strong>-i-Chip.<br />

Passend zu dem Konzept des Standard <strong>AS</strong>-i-Masters und des erweiterten<br />

<strong>AS</strong>-i-Masters werden entweder <strong>AS</strong>-i-Chips mit Standardfunktion oder<br />

erweiterter Funktion verwendet.<br />

Die Module sind so konzipiert, dass eine einheitliche elektromechanische<br />

Schnittstelle zu der <strong>AS</strong>-i-Leitung hergestellt werden kann. Hierzu dient das<br />

einheitliche Modulunterteil, das daher auch als Koppelmodul bezeichnet<br />

wird.<br />

Spezifisch konstruierte Moduloberteile werden, auch als Anwendermodul<br />

bezeichnet, angeboten. Die Variationen der Modulkomponenten reichen von<br />

der einfachen Abdeckung für die Verzweigung der <strong>AS</strong>-i-Leitung, bis zum<br />

Anwendermodul mit integriertem <strong>AS</strong>-i-Chip zum Anschluss von bis zu vier<br />

konventionellen Sensoren oder Aktuatoren.<br />

36 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

8 Weitere <strong>AS</strong>-i-Systemkomponenten<br />

8.1 Die <strong>AS</strong>-i-Leitung<br />

Neben den in diesem Handbuch beschriebenen <strong>AS</strong>-i-Mastern werden am<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> die Komponenten des <strong>AS</strong>-i-Übertragungssystems sowie die<br />

<strong>AS</strong>-i-Slaves benötigt.<br />

Die folgenden Abschnitte geben eine Übersicht über die wesentlichen<br />

Merkmale und das Zusammenspiel dieser Komponenten.<br />

Aufgrund der fortlaufenden Entwicklung von neuen <strong>AS</strong>-i-<br />

Systemkomponenten kann keine vollständige Darstellung sämtlicher derzeit<br />

verfügbaren Komponenten gegeben werden. Orientieren Sie sich<br />

diesbezüglich anhand der verfügbaren Systemkataloge und sprechen Sie<br />

Ihren KUHNKE Vertriebspartner an.<br />

Aufbau und Vorteile in der Handhabung<br />

Mit der <strong>AS</strong>-i-Leitung (Profilleitung) ist eine einfache und schnelle Montage<br />

eines <strong>AS</strong>-i-Systems möglich. Die <strong>AS</strong>-i-Leitung ist als gummierte 2–Draht–<br />

Leitung (2 x 1,5 mm2) ausgeführt. Das spezielle Profil verhindert, dass<br />

Teilnehmer verpolt angeschlossen werden können.<br />

Die <strong>AS</strong>-i-Leitung wird mit Hilfe von Durchdringungstechnik kontaktiert.<br />

Kontaktierschwerter dringen durch den Gummimantel in die Leitung ein und<br />

kontaktieren dabei die zwei Leitungsadern. Das garantiert einen kleinen<br />

Übergangswiderstand und somit eine sichere Datenverbindung. Ein<br />

Abschneiden, Abisolieren und Verschrauben der Leitung ist nicht nötig. Für<br />

diese Anschlussart gibt es Koppelmodule in Durchdringungstechnik.<br />

Die Umhüllung der <strong>AS</strong>-i-Leitung besteht aus Gummi. Falls es nötig sein<br />

sollte, Module nach Anschluss an die <strong>AS</strong>-i-Leitung zu versetzen, ist dies<br />

ohne Schwierigkeiten möglich. Die <strong>AS</strong>-i-Leitung ist selbstheilend. Dies<br />

bedeutet, dass sich die durch die Kontaktierschwerter verursachten Löcher<br />

in der Gummiummantelung der Leitung selbständig schließen und die<br />

Schutzart IP67 wieder herstellen. Bei der Montage des Kabels in einem <strong>AS</strong>i-Modul<br />

dichtet die Leitung die Einführöffnungen ab. Die Schutzart IP67 ist<br />

so zu erreichen.<br />

Verwendung anderer 2–Draht–Leitungen<br />

Neben der speziellen <strong>AS</strong>-i-Leitung kann jede 2–Draht–Leitung mit einem<br />

Querschnitt von 2 x 1,5 mm2 verwendet werden. Schirmung oder Verdrillung<br />

ist nicht notwendig. Für den Übergang von der speziellen <strong>AS</strong>-i-Leitung auf<br />

eine andere Leitung (z.B. Standard-Rundkabel) steht ein spezielles Modul<br />

ohne integrierte Elektronik zur Verfügung (Übergang von <strong>AS</strong>-i-Leitung auf<br />

vier M12–Anschlüsse sowie Übergang von <strong>AS</strong>-i-Leitung auf einen M12–<br />

Anschluß).<br />

37


Einführung und Grundlagen<br />

8.2 Das <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Netzteil<br />

Das <strong>AS</strong>-i Netzteil besteht aus zwei Funktionsblöcken; einem konventionellen<br />

Netzteil und einer Datenentkopplung, damit die auf die Betriebsspannung<br />

aufmodulierten Daten nicht über das Netzteil kurzgeschlossen werden.<br />

Es stellt meist eine Spannung von 24V...30V an seinen Klemmen zur<br />

Verfügung. Die Mitte der Symmetrierungskapazitäten stellt einen für <strong>AS</strong>-i+<br />

und <strong>AS</strong>-i- gleichen Bezugspunkt dar und ist der GND von einem <strong>AS</strong>-i<br />

System.<br />

Die Netzteile sind überlast- und kurzschlussfest.<br />

8.3 <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Repeater / Extender<br />

8.3.1 Anwendungsbereich<br />

8.3.2 Einsatz des Repeaters<br />

Der <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Repeater und Extender ist für den Einsatz in einer Aktor-<br />

Sensor-<strong>Interface</strong> Umgebung vorgesehen.<br />

Das Gerät wird verwendet um die Längenbegrenzung des <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> von<br />

100m zu durchbrechen. Ein bestehendes 100m Segment kann so um<br />

maximal 2 weitere 100m Segmente erweitert werden.<br />

Der <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Repeater wird eingesetzt, wenn an allen Kabelsegmenten<br />

Slaves betrieben werden sollen. Es ist an jedem <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Segment (vor<br />

und nach dem Repeater) dann auch ein eigenständiges <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

Netzteil erforderlich.<br />

Der Repeater bietet die folgenden Merkmale:<br />

• Verlängerung der Leitungslänge auf maximal 300m ist möglich;<br />

• Slaves sind auf beiden Seiten des Repeaters einsetzbar;<br />

• Auf beiden Seiten des <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> ist eine Stromversorgung<br />

erforderlich;<br />

• Galvanische Trennung der beiden Leitungsstränge;<br />

• Getrennte Anzeige der korrekten Spannung für jede Seite;<br />

• Eingebaut in Standard-Anwendermodul-Gehäuse.<br />

38 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

8.3.3 Einsatz des Extenders<br />

8.4 Adressiergerät<br />

8.4.1 Anwendungsbereich<br />

8.4.2 Handhabung<br />

Der <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Extender deckt Anwendungen ab, bei denen der Master in<br />

größerer Entfernung von der eigentlichen <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Installation<br />

angebracht ist:<br />

• Master sind bis zu 100 m vom <strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Segment entfernt absetzbar;<br />

• Slaves sind nur auf der vom Master abgewandten Seite des Extenders<br />

einsetzbar;<br />

• Nur auf der vom Master abgewandten Seite ist eine Stromversorgung<br />

erforderlich;<br />

• Keine galvanische Trennung der beiden Leitungsstränge;<br />

Jeder Slave am <strong>AS</strong>–i benötigt eine Adresse. Diese Adresse wird im Slave<br />

gespeichert.<br />

Mit dem Adressiergerät wird die Adresse eines Slaves programmiert.<br />

Zur Programmierung eines Moduls (Anwendermodul) wird dieses auf den<br />

speziellen Adapter am Adressiergerät gesteckt. Die gespeicherte Adresse<br />

wird nach Drücken der Taste ADR ausgelesen und im Display angezeigt.<br />

Die neue Adresse wird mit den Pfeiltasten eingestellt. Durch Drücken der<br />

PRG Taste wird die neue Adresse im Anwendermodul (Slave) gespeichert.<br />

Die Adressierung der intelligenten Sensoren/Aktuatoren erfolgt in gleicher<br />

Weise wie bei den Anwendermodulen. Der Anschluß an das Adressiergerät<br />

wird hier über einen M12 Stecker hergestellt. Das Adressiergerät hat für<br />

diesen Zweck eine eingebaute M12 Buchse.<br />

Die Stromversorgung des Adressiergerätes erfolgt über eingebaute Akkus,<br />

die über ein externes Steckernetzteil nachgeladen werden. Das Gerät<br />

schaltet sich bei Nicht-Benutzung nach einiger Zeit automatisch aus.<br />

39


Einführung und Grundlagen<br />

9 Anhang<br />

9.1 Bestelldaten<br />

9.1.1 Bestelldaten Ventura <strong>AS</strong>i<br />

Die beschriebene Funktion ist noch nicht oder nur teilweise fertiggestellt<br />

(zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Dokuments).<br />

Weitere Informationen und technische Daten für Ventura finden Sie in der<br />

Bedienungsanleitung E675D oder im Internet: www.kuhnke.de<br />

9.1.2 Bestelldaten Ventura Zubehör<br />

Ventura USV extern 639.909.00.90.00<br />

unterbrechungs- und wartungsfreie Stromversorgung<br />

Ventura Schraubbefestigung, schmal 639.800.00<br />

für Ventura 300, 700, 1000, USV-Modul<br />

Ventura Schraubbefestigung, breit 639.800.01<br />

für Ventura 300+, 700+, 1000+<br />

Ventura Tragschienenadapter 639.800.02<br />

zur Montage auf DIN-Schienen<br />

Ventura touch Kabelset 5 m 639.800.03<br />

DVI und USB-Kabel 5 m Länge<br />

40 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

9.1.3 Bestelldaten Ventura touch<br />

Ventura touch 6,5" 639.300.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit TFT-Display und Touch<br />

Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- Touch<br />

24V DC Netzteil, Auflösung: 640x480 (VGA)<br />

Ventura touch 10,4" 639.310.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit TFT-Display und Touch<br />

Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- Touch<br />

24V DC Netzteil<br />

Auflösung: 640x480 (VGA)<br />

Ventura touch 12,1" 639.320.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit TFT-Display und Touch<br />

Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- Touch<br />

24V DC Netzteil<br />

Auflösung: 800x600 (SVGA)<br />

Ventura touch 12,1" XGA 639.330.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit TFT-Display und Touch<br />

Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- Touch<br />

24V DC Netzteil<br />

Auflösung: 1024x768 (XGA)<br />

Ventura touch 15,0" 639.340.00<br />

Bedien- und Anzeige- Bildschirm mit TFT-Display und Touch<br />

Funktionalität.<br />

Schnittstellen: DVI ,USB / RS232- Touch<br />

24V DC Netzteil<br />

Auflösung: 1024x768 (XGA)<br />

41


Einführung und Grundlagen<br />

9.1.4 Bestelldaten AirBox 1<br />

AirBox 1-F-GE-MO<br />

AirBox 1 Filter 1 , <strong>AS</strong> - i - Kabel Gelb/Gelb, monostabil<br />

AirBox 1-S-GE-MO<br />

AirBox 1 Schlauch 2 , <strong>AS</strong> - i - Kabel Gelb/Gelb, monostabil<br />

AirBox 1-F-GE-MO-GH<br />

AirBox 1 Filter 1 , <strong>AS</strong> - i - Kabel Gelb/Gelb, monostabil, versenkte<br />

Handbetätigung 3<br />

AirBox 1-S-GE-MO-VA<br />

AirBox 1 Schlauch 2 , <strong>AS</strong> - i -Kabel Gelb/Gelb, monostabil, Edelstahl –<br />

Variante 4<br />

Koppelmodul FK KM 1-FK-GE<br />

Koppelmodul FK (<strong>AS</strong>- i - Flachkabel Gelb/Gelb) für AirBox 1, 32 oder<br />

PowerBox<br />

1<br />

Abluft gefiltert<br />

2<br />

Abluft gefasst; 8 mm Schlauch-Steckanschluss<br />

3<br />

Versenkte Handbetätigung nur mit Werkzeug bedienbar<br />

4<br />

Alle von außen zugänglichen Metallteile aus Edelstahl; Dichtungsmaterial: Viton<br />

42 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

9.1.5 Bestelldaten AirBox 32<br />

AirBox 32-F-GE-MO<br />

AirBox 32 Filter 1 , <strong>AS</strong> - i - Kabel Gelb/Gelb, monostabil<br />

AirBox 32-F-SW-MO<br />

AirBox 32 Filter 1 , <strong>AS</strong> - i - Kabel Gelb/Schwarz, monostabil<br />

AirBox 32-S-GE-MO<br />

AirBox 32 Schlauch 2 , <strong>AS</strong> - i -Kabel Gelb/Gelb, monostabil<br />

AirBox 32-S-SW-MO<br />

AirBox 32 Schlauch 2 , <strong>AS</strong> - i - Kabel Gelb/Schwarz, monostabil<br />

AirBox 32-F-SW-MO-GH<br />

AirBox 32 Filter 1 , <strong>AS</strong> - i - Kabel Gelb/Schwarz, monostabil, versenkte<br />

Handbetätigung 3<br />

Koppelmodul KM 1-FK-GE<br />

Koppelmodul FK (<strong>AS</strong>- i - Flachkabel Gelb/Gelb) für AirBox 1, 32 oder<br />

PowerBox<br />

Koppelmodul FK KM 1-FK-SW<br />

Koppelmodul FK-E (<strong>AS</strong> - i - Flachkabel Gelb/Schwarz) für AirBox 32<br />

1<br />

Abluft gefiltert<br />

2<br />

Abluft gefasst; 8 mm Schlauch-Steckanschluss<br />

3<br />

Versenkte Handbetätigung nur mit Werkzeug bedienbar<br />

43


Einführung und Grundlagen<br />

9.1.6 Bestelldaten AirBox K<br />

AirBox K -F-GE-MO<br />

AirBox K Filter 1 , <strong>AS</strong>-i-Kabel Gelb, monostabil<br />

AirBox K -F-SW-MO<br />

AirBox K Filter 1 , <strong>AS</strong>-i-Kabel Gelb/Schwarz, monostabil<br />

AirBox K -S-GE-MO<br />

AirBox K Schlauch 2 , <strong>AS</strong>-i-Kabel Gelb, monostabil<br />

AirBox K -S-SW-MO<br />

AirBox K Schlauch 2 , <strong>AS</strong>-i-Kabel Gelb/Schwarz, monostabil<br />

AirBox K-F-GE-BI<br />

AirBox K Filter 1 , <strong>AS</strong>-i-Kabel Gelb, elektrisch bistabil<br />

AirBox K-F-SW-BI<br />

AirBox K Filter 1 , <strong>AS</strong>-i-Kabel Gelb/Schwarz, elektrisch bistabil<br />

44 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

AirBox K-S-GE-BI<br />

AirBox K Schlauch 2 , <strong>AS</strong>-i-Kabel Gelb, elektrisch bistabil<br />

AirBox K-S-SW-BI<br />

AirBox K Schlauch 2 , <strong>AS</strong>-i-Kabel Gelb/Schwarz, elektrisch bistabil<br />

KM K-FK-SW<br />

Koppelmodul FK-E für AirBox K; Wandmontage<br />

KM K-HS<br />

Hutschienenadapter für Koppelmodul KM K-FK-SW<br />

1<br />

Abluft gefiltert<br />

2<br />

Abluft gefasst; 8 mm Schlauch-Steckanschluss<br />

45


Einführung und Grundlagen<br />

9.2 Literaturnachweis<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Das Aktuator-Sensor-<strong>Interface</strong> für die Automation<br />

Werner Kriesel, O.W. Madelung, Carl Hanser Verlag München Wien 1994<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> Complete Specification<br />

<strong>AS</strong>-International Association e.V.<br />

Internet-Adresse der <strong>AS</strong>-International Association e.V.:<br />

http://www.as–interface.com<br />

PROFIBUS standard EN 50170<br />

<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong> : The Automation Solution<br />

Bei <strong>AS</strong>-International Association, Rolf Becker (CEO) erschienen<br />

Autoren:<br />

Rolf Becker, Dr. Bernhard Müller, Dr. Andreas Schiff, Tilman Schinke, Heinz<br />

Walker<br />

46 E 704


<strong>AS</strong>-<strong>Interface</strong><br />

9.3 Index<br />

A/B-Slaves..........................................................21<br />

Achtung.................................................................8<br />

Adressiergerät ........................................28, 32, 39<br />

Adressmode .......................................................14<br />

Adresszuordnung ...............................................18<br />

Allgemeiner Maschinenbau ................................17<br />

Arbeitsschritte.......................................................8<br />

Automobilproduktion...........................................17<br />

Bearbeitungsvermerk ...........................................8<br />

Datenentkopplung ..............................................38<br />

Druckluftversorgung ...........................................28<br />

Durchdringungstechnik.......................................10<br />

EMV....................................................................20<br />

Extender .............................................................39<br />

Flachleitung ........................................................10<br />

Fördertechnik......................................................17<br />

Frequenzumrichter .............................................19<br />

Gateways..............................................................5<br />

Gefahr...................................................................7<br />

Gepäckhandhabung ...........................................17<br />

Handbetätigung ............................................29, 33<br />

Handlungsanweisung ...........................................8<br />

Hilfsenergie.........................................................20<br />

Hinweis .................................................................8<br />

Hinweise ...............................................................7<br />

Industrie-PC........................................................22<br />

Kabellänge..........................................................13<br />

Kommunikationsfehler ........................................14<br />

Komponenten .....................................................37<br />

Kurzschluss ........................................................14<br />

Leitungslänge .....................................................19<br />

Master.................................................................25<br />

Nahrungsmittelindustrie......................................17<br />

Netzteil................................................................19<br />

Netztopologie......................................................11<br />

PELV...................................................................20<br />

Pneumatikmodul .................................................26<br />

Produktspektrum...................................................9<br />

Profilleitung .........................................................37<br />

Repeater .............................................................38<br />

Rundkabel...........................................................37<br />

Safety at Work ....................................................16<br />

sales & service....................................................48<br />

Schutzart.............................................................26<br />

Selbstheilungsfähigkeit.......................................10<br />

Sicherheit..............................................................8<br />

Sicherheitsmonitor ..............................................15<br />

Strom ..................................................................18<br />

Überlastung ........................................................14<br />

Verarbeitende Industrien ....................................17<br />

Verpackungstechnik ...........................................17<br />

Zielgruppe.............................................................7<br />

Zuverlässigkeit......................................................7<br />

47


Einführung und Grundlagen<br />

9.4 Sales & Service<br />

9.4.1 Stammwerk Malente<br />

Informationen über unser Verkaufs- und Servicenetz mit den zugehörigen<br />

Adressen finden Sie problemlos im Internet.<br />

www.kuhnke.com<br />

KUHNKE GmbH<br />

Lütjenburger Str. 101<br />

D-23714 Malente<br />

Phone +49-45 23-4 02-0<br />

Fax +49-45 23-40 22 47<br />

E-mail sales@kuhnke.de<br />

Internet www.kuhnke.de<br />

48 E 704

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