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Bedienungsanleitung Mode d'emploi - Kuhn und Bieri AG

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<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

<strong>Mode</strong> d‘emploi<br />

Hubwanne<br />

Baignoire élévatrice<br />

Trautwein München


Telefon-Durchwahl<br />

Verkauf (07641) 4677 -30<br />

Service -31<br />

Einkauf -40<br />

Buchhaltung -50<br />

Zentrale -0<br />

Fax (07641) 4677 -70<br />

Internet: http://www.trautwein-gmbh.com<br />

BEDIENUNGSANWEISUNG FÜR<br />

PFLEGE-HUBWANNE<br />

<strong>Mode</strong>ll München (Elektro-Antrieb)<br />

mit Senioren-Wellnesseinrichtung (Option)<br />

Inhalt:<br />

EG-Konformitätserklärung<br />

1. Transportanweisung<br />

2. Aufstellen <strong>und</strong> Anschließen (freie Aufstellung)<br />

3. Wannenpflege <strong>und</strong> Reinigung<br />

4. Wartung<br />

5. Beseitigung von Störungen<br />

6. Technische Daten/ Elektro-Schaltplan<br />

7. Wartungsvertrag<br />

8. Vormontagezeichnung<br />

9. Bedienung Wannenanlage<br />

10. Bedienung Wellnessmodul (Option)<br />

11. Bedienung Desinfektion (Option)<br />

12. <strong>Bedienungsanleitung</strong> Aqua-Jet-Massageeinrichtung (Option)<br />

13. Systemtrenner<br />

Lesen <strong>und</strong> befolgen Sie alle Anweisungen<br />

Diese Bedienungsanweisung ist Bestandteil des Gerätes<br />

<strong>und</strong> muß griffbereit aufbewahrt werden<br />

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Telefon-Durchwahl<br />

Verkauf (07641) 4677 -30<br />

Service -31<br />

Einkauf -40<br />

Buchhaltung -50<br />

Zentrale -0<br />

Fax (07641) 4677 -70<br />

Internet: http://www.trautwein-gmbh.com<br />

EG-Konformitätserklärung<br />

Medizinprodukte der Klasse I<br />

Trautwein GmbH<br />

Denzlinger Str. 12<br />

D-79312 Emmendingen<br />

Germany<br />

Wir erklären in alleiniger Verantwortung dass die Medizinprodukte:<br />

Hubwannen inkl. Zubehör<br />

Typenbezeichnungen:<br />

Balance HW 2100 AC<br />

München HW 2100 AC<br />

Rügen HW 1900 AC<br />

Bremen HW 1700 AC<br />

Samarit HW 1700 AC<br />

den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 93/42/EWG entsprechen.<br />

Die Übereinstimmung der bezeichneten Produkte mit den gr<strong>und</strong>legenden Anforderungen der<br />

Richtlinie wird durch die technische Dokumentation sowie die vollständige Einhaltung folgender<br />

Normen nachgewiesen:<br />

EN 60601-1<br />

Die Anforderungen des Anhangs II werden durch folgendes Zertifikat nachgewiesen:<br />

DQS-Zertifikat Nr.: 16 103 MR2<br />

(EG-Kennnummer der DQS als Benannte Stelle: 0297)<br />

Diese Erklärung gilt für alle Produkte des angegebenen Typs für 5 Jahre.<br />

Emmendingen, 17. August 2009<br />

Seite 2 von 14; Muenchen_d.DOC; 21.09.09


1. Transportanweisung<br />

1.1 Beim Transport mit der Spedition ist darauf zu<br />

achten, dass die Wanne gegenüber anderer Ware<br />

mit Wolldecken bzw. weichem Material (keine harte<br />

Verpackungsware) abgesichert ist, da sonst Scheuerstellen<br />

entstehen können. Zusätzlich ist darauf zu<br />

achten, dass vorstehende Teile von anderer Ware<br />

nicht an die Kunststoff-Verkleidung drücken bzw.<br />

eindringen.<br />

1.2 Es dürfen keinen festen Teile in die Wanne<br />

hineinfallen, da sonst die Gefahr besteht, dass die<br />

Kunststoff-Oberfläche beschädigt bzw. zerstört wird.<br />

1.3 Wird die Wanne mit Verpackung angeliefert, so<br />

ist der Wannenfuß auf der Palette befestigt. Die<br />

Wannenverkleidung liegt lose auf dem Unterbau<br />

der Palette auf.<br />

1.4 Die Wanne kann mit zwei Mann eingebracht<br />

werden.<br />

1.5 Zum Einbringen ist eine Türbreite von 84 cm,<br />

mindestens jedoch 69 cm, erforderlich.<br />

Für den Transport durch den Flur oder durch Räume<br />

ist die Wanne mit zwei Rollen ausgerüstet.<br />

Durch Anheben am kopfseitigen Wannenrand kann<br />

die Wanne gerollt werden. Sie kann auf der Unterseite<br />

der Wannenverkleidung abgesetzt werden.<br />

Der dafür vorgesehene Kunststoff-Schutz auf den<br />

Erhöhungen kann nach erfolgter Montage entfernt<br />

werden.<br />

2. Aufstellen <strong>und</strong> Anschließen<br />

(freie Aufstellung)<br />

2.1 Die Wanne wird auf den vorgesehenen Aufstellungspunkt<br />

gestellt - unter Berücksichtigung der<br />

bereits bauseits verlegten Anschlüsse nach Vormontagezeichnung<br />

05.03.<br />

2.2 Durch einseitiges Anheben können die Rollen<br />

nacheinander entfernt werden. Der Wannenfußrahmen<br />

ist mit Auflagebolzen unterlegt.<br />

Durch Einstellen der Füße am Auslegerfuß kann<br />

der Wannenrand mittels einer Wasserwaage ausgerichtet<br />

werden.<br />

Achtung: Bei der Aufstellung mit Stützfuß darf die<br />

Wanne an der Armaturenseite nicht fest an den<br />

Boden angedübelt werden, da es sonst zu Verspannungen<br />

im Gestell kommen kann, die bei Auf<strong>und</strong><br />

Abbewegungen zum Rattern führen können.<br />

2.3 Elektro-Anschluß<br />

Das mitgelieferte Anschlußkabel mit Stecker entfernen<br />

<strong>und</strong> Festanschluß mit Anschlußkabel aus<br />

dem Boden oder aus der Wand im Schaltkasten der<br />

Wanne vornehmen. Bauseitige Schutzmaßnahmen<br />

lt. Vormontagezeichnung beachten. Wannenanlage<br />

ist nun funktionsfähig. Mit dem Pneumatikschalter<br />

können die Bewegungen "Auf" <strong>und</strong> "Ab" geschaltet<br />

werden.<br />

Bei eingebauter Option Seniorenwellness werden<br />

die Lautsprecherkabel an die Lautsprecherausgänge<br />

des bauseitigen Verstärkers angeschlossen.<br />

Wir empfehlen eine Verstärkerausgangsleistung<br />

von 50 bis 75 Watt an 4 Ohm.<br />

2.4 Kalt- <strong>und</strong> Warmwasser- Anschluß<br />

Revisionsverkleidung an der Armaturenseite durch<br />

Lösen der Schrauben auf der Front <strong>und</strong> unten demontieren.<br />

Schlauch-Anschlüsse an die Muffen im<br />

Boden montieren. Sollten die lt. Vormontagezeichnung<br />

vorgeschriebenen Vorabsperrventile nicht<br />

installiert sein, können direkt auf die Boden-<br />

Anschlüsse Ballofix-Kugelhähne montiert werden. Je nach<br />

Lage der Anschlüsse evtl. 90° Winkel verwenden <strong>und</strong> Schläuche<br />

entsprechend waagrecht anschließen. Es ist darauf zu<br />

achten, dass die Schläuche beim Anziehen der Überwurfmuttern<br />

nicht verdreht werden. Bauseitige Vorabsperrung für Kalt<strong>und</strong><br />

Warmwasser öffnen <strong>und</strong> die Dichtigkeit der Anschlüsse<br />

prüfen. Bei Nichtbenutzung der Anlage müssen die Vorabsperrventile<br />

geschlossen sein.<br />

Wichtiger Hinweis: Die Warm- <strong>und</strong> Kaltwasser-schläuche<br />

müssen regelmäßig (mind. 1 x jährlich) fachk<strong>und</strong>ig geprüft<br />

<strong>und</strong> ggf. ausgetauscht werden.<br />

2.5 Abwasser-Anschluß<br />

Rost vom Sinkkasten demontieren. Den mitgeliefer-ten Spiralschlauch<br />

mit den Schlauchschellen am Wannenablauf-Teil<br />

anschließen <strong>und</strong> den Kunst-stoff-Winkel mit Spritzschutz mittig<br />

über die Schlitze des Rostes mit den Scheiben <strong>und</strong> Muttern<br />

befestigen.<br />

2.6 Nachdem alle Anschlüsse hergestellt sind, kann der Probelauf<br />

erfolgen. Im Installationsraum der Wanne beobachten,<br />

ob alle Anschlüsse dicht sind <strong>und</strong> ob die Schläuche sich ungehindert<br />

bewegen können. Die lose mitgelieferte Fußrahmenverkleidung<br />

kann nun montiert werden.<br />

Der Transportfuß, nur als Sicherung während des Transportes<br />

gedacht, muß entfernt werden.<br />

2.7 An den Seitenverkleidungen sind zur Orientie-rung Markierungen<br />

angebracht, damit beim Einbringen der Patienten mit<br />

Liftern die richtige Position erkennbar ist.<br />

2.8 Die Notstromversorgung (Option) war, bedingt durch die<br />

Transportzeit, unterbrochen.<br />

2.8.1 Die Notstromversorgung muß wieder aktiviert werden.<br />

Der Zugang zum EIN-AUS Taster ist unten im Kopfbereich der<br />

Verkleidung (siehe Pfeile in Skizze). Mit dem gekrümmten<br />

Zeigefinger ist dieser Knopf zu erreichen.<br />

2.8.2 Knopf ca 1 Sek. lang drücken. Es ist ein kurzer Piepston<br />

zu hören.<br />

2.8.3 Die Hubwanne kann nun nach ca. 20 Sek. hochgefahren<br />

werden.<br />

2.8.4 Die Notstromversorgung wird nun ständig geladen, damit<br />

eine Notabsenkung bei Stromausfall möglich ist.<br />

Achtung: Die Hubwanne muss ständig mit dem Stromnetz<br />

verb<strong>und</strong>en bleiben, damit die Batterien immer geladen<br />

werden können.<br />

2.8.5 Bei Stromausfall ertönt alle 30 Sek<strong>und</strong>en ein Piepston<br />

(siehe auch 6.5).<br />

2.8.6 Für den Transport muss die Notstromversorgung ausgeschaltet<br />

werden (siehe Kapitel EIN-AUS Taster 2.8.1)<br />

Seite 3 von 14; Muenchen_d.DOC; 21.09.09


Das Wannenmaterial ist durch eine antibakterielle<br />

Technologie mit einem Schutz ausgestattet, der<br />

dauerhaft <strong>und</strong> zuverlässig das Wachstum von ges<strong>und</strong>heitsschädlichen<br />

Bakterien, wie zum Beispiel<br />

Salmonellen, E-Koli, Listeria, Legionellen, Staphylokokken<br />

<strong>und</strong> Streptokokken verhindert. Achtung: Das kein<br />

Ersatz für die normale Hygiene.<br />

3.1 Wir gewähren auf das Wannenmaterial eine Garantie von<br />

10 Jahren.<br />

3.1.1 Die Wannenoberfläche muss nach jedem Gebrauch<br />

gereinigt werden.<br />

3.1.2 Das Wannenmaterial bedarf keiner zusätzlichen Pflege.<br />

3.1.3 Bei Verwendung von Scheuermittel zur Reinigung wird<br />

die Oberfläche stumpf. Wird bei längerer Nutzungh der Wanne<br />

keine Reinigung vorgenommen, entsteht ein Schmutzfilm der<br />

als Veränderung der Oberfläche angesehen werden kann.<br />

Dies kann durch Polieren wieder behoben werden, fällt aber<br />

nicht unter die Garantieleistung.<br />

4. Wartung<br />

Alle Teile, die sich bewegen, sind dem Verschleiß unterworfen<br />

<strong>und</strong> müssen überprüft <strong>und</strong> gewartet werden. Die Lager der<br />

Ritzelwellen sind aus Kunst-stoff (DU) <strong>und</strong> entsprechend lang<br />

selbst-schmierend. Ebenfalls die Mutter am Spindelantrieb<br />

<strong>und</strong> die Zahnstangen-Führung. Die Antriebe (Zahn-stangen<br />

<strong>und</strong> Motorspindel) sind mit einer Langzeit-schmierung versehen.<br />

Diese Teile sollten in Abständen von 12 - 24 Monaten nachgeschmiert<br />

werden. Die Wasserschläuche sollten bei dieser<br />

Gelegenheit überprüft werden, ob evtl. Scheuerstellen am<br />

Außenmantel erkennbar sind <strong>und</strong> evtl. Undichtigkeiten erkannt<br />

werden.<br />

Hinweis:<br />

Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen bestimmt (VDE 0750, Teil 1,<br />

Abschn. 7.2.2).<br />

Die Instandsetzung der Anlage ist nur durch uns<br />

oder durch eine von uns ausdrücklich dazu ermächtigte<br />

Stelle vorzunehmen (VDE 0750, Teil 1,<br />

Abschn. 7.2.5).<br />

3. Wannenpflege <strong>und</strong> Reinigung<br />

Nach jeder Wannenbenutzung ist die Wanne mit<br />

einem handelsüblichen, fettlösenden Spülmittel zu<br />

reinigen. An der porenlosen Oberfläche kann<br />

Schmutz kaum haften. Verstaubte Teile lassen sich<br />

daher mit ganz normalen Reinigungstüchern,<br />

Schwämmen oder Schwammtüchern <strong>und</strong> klarem<br />

Wasser säubern. Wichtig: Niemals Staub trocken,<br />

sondern immer feucht entfernen! Bitte<br />

verwenden Sie zur Reinigung der Anlage keine<br />

Reinigungsmittel mit lösungsmittelhaltigen<br />

Zusätzen, da sonst Verfärbungen eintreten können.<br />

Für die gründliche Reinigung empfehlen wir normale<br />

Haushaltsreiniger wie "Der General", "Ajax flüssig",<br />

"Plastabella". Diese Reinigungsmittel sind in<br />

jedem Kaufhaus oder Drogerie erhältlich. Verwenden<br />

Sie keinesfalls scheuermittelhaltige Reinigungsmittel.<br />

Kratzer können Sie einfach beseitigen. Die<br />

Schadstellen mit wasserfestem Schleifpapier in der<br />

Körnung 240 / 320 / 400 <strong>und</strong> 600 naß überschleifen<br />

(diese Reihenfolge einhalten!). Danach wird die<br />

Oberfläche gleichmäßig fein matt. Mit einem weichen<br />

Tuch oder Polierwatte <strong>und</strong> handelsüblicher<br />

Autopolitur (z. B. "Rex-Dauerglanz-Politur") ohne<br />

Wachsanteile unter leichtem Druck polieren.<br />

5. Beseitigung von Störungen<br />

5.1 Die Wanne läßt sich durch den Pneumatik-schalter weder<br />

auf- noch abbewegen<br />

5.1.1 Der Motor ist überlastet. Der Thermoschutz hat ausgelöst.<br />

Abwarten, bis der Motor abgekühlt ist. Anmerkung: Die<br />

Motorenabsicherung ist so ausgelegt, dass die Wanne im 8-<br />

Minuten-Rhythmus bei voller Belastung auf bzw. abgefahren<br />

werden kann. In der Praxis wird es so aussehen, dass nach<br />

dem Auffahren der Wanne ca. 15 Minuten Still-stand für die<br />

Pflege erfolgt <strong>und</strong> erst danach wieder abgefahren wird usw.<br />

Ein mehrmaliges Auf- <strong>und</strong> Abfahren unter voller Belastung<br />

oder auch leer ist nicht praxisgerecht. Um eine maximale<br />

Lebens-dauer zu erhalten, ist der Motor durch den Thermoschutz<br />

gegen Überlastungen abgesichert.<br />

5.2 Durch Drücken des Pneumatikschalters auf die Funktion<br />

"hoch" bei nicht voll ausgefahrener Wanne hebt diese nicht<br />

ab, jedoch bei Drücken der Funktion "ab" fährt die Wanne ab.<br />

5.2.1 Der Pneumatikschalter hat "falsche Luft" bekommen.<br />

Durch mehrmaliges Drücken des Pneumatikschalters in diesem<br />

Falle auf die Funktion "ab" wird die Falschluft beseitigt<br />

<strong>und</strong> die Funktion "auf" ist wieder möglich.<br />

5.2.2 Verbindungsschlauch an der Nahtstelle (ca. 20 cm vom<br />

Taster entfernt) trennen durch ein-faches Abziehen. Mit dem<br />

M<strong>und</strong> in den Schlauch, der zum Gerät führt, blasen bzw. saugen.<br />

Die Wanne fährt nun wieder auf bzw. ab. Bedienungstaster<br />

wieder aufstecken. Sollte das Gerät trotzdem nicht funktionieren,<br />

muß der Taster ausgewechselt werden.<br />

5.3 Die Wanne ist beim Abwärtsfahren auf ein Hindernis gelaufen.<br />

5.3.1 Der Antrieb hat automatisch ausgekuppelt. Durch Drücken<br />

der Auf-Taste wird der Kraftschluß wieder hergestellt <strong>und</strong><br />

die Wanne fährt nach oben.<br />

5.4 Um bei Bedarf die Siebe am Thermostat reinigen zu können,<br />

muß die Abdeckrossette abgenommen werden. Dazu im<br />

Skalengriff die Sicherungsschraube lösen <strong>und</strong> den Griff nach<br />

oben abziehen. Die Achsverlängerung durch Lösen der Inbusschraube<br />

entfernen <strong>und</strong> den Kunststoffring nach oben<br />

wegnehmen. Nun kann mit einem Schraubenzieher die Rosette<br />

nach oben abgehebelt werden. Dazu den Schraubenzieher<br />

auf dem Rand des Thermostaten auflegen <strong>und</strong> leicht von<br />

unten gegen die Rosette drücken. Die Silikonfixierung löst<br />

sich, <strong>und</strong> die Rosette kann abgenommen werden. Zum He-<br />

Seite 4 von 14; Muenchen_d.DOC; 21.09.09


ausnehmen der Siebe braucht man einen 17er<br />

Steckschlüssel oder einen breiten Schraubenzieher.<br />

Vor dem Zusammenbau ist die Rosette <strong>und</strong> die<br />

Wannenoberfläche von Silikonresten zu befreien<br />

<strong>und</strong> zu reiningen. Zwei kleine Silikonraupen auf der<br />

Unterseite der Rosette genügen zur Fixierung. Den<br />

Kunststoffring mit der Markierung zur Wanne wieder<br />

aufstecken, dann die Achsverlängerung aufstecken<br />

<strong>und</strong> anschrauben. Den Skalengriff mit den 20ºC auf<br />

die Markierung ausrichten <strong>und</strong> aufstecken. Die<br />

Sicherungsschraube anziehen. Eingestellte Wassertemperatur<br />

mit der Tatsächlichen vergleichen<br />

<strong>und</strong> wenn nötig durch Verdrehen des Skalengriffs<br />

nachjustieren.<br />

6. Technische Daten<br />

Außenmaße L x B X H ca. 2130 x 830 x OK Wannenrand<br />

min. 650 mm, max. 1050 mm<br />

Füllmenge: 200 l max.<br />

Elektro-Anschluß 230 V Wechselstrom, 50 Hz.<br />

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6.1 Schaltplan München (mit Optionen)<br />

Seite 6 von 14; Muenchen_d.DOC; 21.09.09


7. Wartungsvertrag<br />

Wussten Sie schon, dass wir Ihnen für fast alle unsere Geräte die<br />

in Deutschland betrieben werden einen Wartungsvertrag anbieten<br />

können?<br />

Hier sind die Vorteile, die Sie durch einen Wartungsvertrag haben:<br />

• Die Wartungskosten pro Wartung mit einem Wartungsvertrag<br />

sind wesentlich geringer als eine einzelne Wartung ohne Wartungsvertrag.<br />

• Sie erhalten auf alle Ersatzteile einen Sonderrabatt von 10%.<br />

• Die Ausfallzeiten Ihres Gerätes werden durch eine regelmäßige<br />

Wartung minimiert.<br />

• Ein regelmäßig gewartetes Gerät ist wesentlich sicherer, da bei<br />

jeder Wartung alle sicherheitsrelevanten Bauteile <strong>und</strong> Funktionen<br />

überprüft werden.<br />

Wir erstellen Ihnen gerne ein Angebot über einen Wartungsvertrag.<br />

Bitte wenden Sie sich hierzu an unsere Service-Abteilung:<br />

Trautwein GmbH<br />

Abteilung Service<br />

Denzlinger Str. 12<br />

D-79312 Emmendingen<br />

Tel: 07641 4677-32<br />

Fax: 07641 4677-70<br />

Bitte teilen Sie uns den Geräte-Typ, die Geräte-Nr. <strong>und</strong> das Baujahr<br />

mit. Diese Angaben finden Sie auf dem Typenschild des jeweiligen<br />

Gerätes.<br />

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8. Vormontagezeichnung<br />

Pflege-Hubwanne<br />

<strong>Mode</strong>ll München<br />

Typ HW 2100 AC<br />

Teile-Nr. AP5025<br />

* Ansicht gültig für Ausführung Wandanschluß. Serienmäßig<br />

sind unsere Anlagen für einen Bodenanschluß von Kalt-,<br />

Warm-, <strong>und</strong> Abwasser sowie vom Elektroanschluß vorbereitet.<br />

Je nach baulichen Gegebenheiten ist ein Montieren an wandseitige<br />

Anschlüsse ebenfalls möglich.<br />

Achtung: Sonderausführung - bitte entsprechend bestellen.<br />

Bauseitige Anschlüsse:<br />

1. Kaltwasser-Muffe ¾" bodenbündig (*1 wandbündig).<br />

1<br />

2. Warmwasser-Muffe ¾" bodenbündig (*2 wandbündig).<br />

1<br />

3. Elekro-Bodenanschluß (*3 Geräteanschlußdose<br />

ohne Klemmstein zur Durchführung der Zuleitung),<br />

Kabellänge 1,5 m, 3 x 1,5 mm², 230V,<br />

50Hz, 0,25 kW 2 ,<br />

(mit Option Aqua-Jet 230V, 50Hz, 0,75kW)<br />

4. Ablauf mit Geruchsverschluß NW 70.<br />

(*4 Wandablauf NW 50 Muffe wandbündig).<br />

6. Lautsprecherkabel für Wellness-Modul, 2x2adrig<br />

2,5mm² zur hauseigenen Audioanlage an Lautsprecherausgang.<br />

Verstärkerausgangsleistung 2<br />

x 50 - 75 Watt an 4 Ohm. (*6 Wandanschluß)<br />

Bauseitige Schutzmaßnahmen:<br />

Vorabsperrung Kalt- <strong>und</strong> Warmwasser.<br />

1<br />

Anschlußstelle mit Sicherungsmaßnahme zum Schutz des<br />

Trinkwassers. (DVGW DIN 1988 Teil 4.1.1).<br />

Wird der Wannenablauf fest mit der Abwasserleitung verb<strong>und</strong>en,<br />

muß eine Raumentwässerung vorhanden sein.<br />

Allpoliger Ausschalter innerhalb des Raumes. 2<br />

Fi-Schutzschalter - Nenn-Fehlersrom max. 30 mA. 2<br />

2 Kann bei wasserhydraulischem Antrieb entfallen, dafür dann<br />

Mindestfließdruck für Wasser: 3 bar.<br />

Elektroinstallation nach DIN IEC/VDE.<br />

Mindesttürbreite zum Einbringen: 85 cm.<br />

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9. Bedienung Wannenanlage<br />

Beachte: Diese Anlagen sind nur zur Benutzung<br />

durch Menschen gedacht <strong>und</strong> nicht für z.B. Tiere<br />

geeignet.<br />

Die Pflegewanne ist an Kalt- <strong>und</strong> Warmwasser angeschlossen.<br />

Die Mischung erfolgt über ein eingebautes<br />

Thermomischventil (oder Mischbatterie), an<br />

dem die Badewassertemperatur eingestellt wird.<br />

Hub- <strong>und</strong> Senkvorgang erfolgt über den luftgesteuerten<br />

Antrieb.<br />

Die flexiblen Verbindungsleitungen von Kalt- <strong>und</strong><br />

Warmwasser sind als Hochdruck-Schlauchleitungen<br />

in einer Qualität von 90 bar Platzdruck ausgeführt.<br />

9.1 Füllen der Wanne<br />

a) Ablaufstopfen einlegen<br />

b) Temperatur am Thermostat einstellen.<br />

c) Füllventil über dem Einlauf öffnen. Einlauf erfolgt<br />

über Füllmuschel nach DIN 1988 über<br />

Wannenrand.<br />

Achtung: Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich<br />

die Wanne zuerst zu füllen <strong>und</strong> die Temperatur<br />

des Wassers zu überprüfen. Erst anschließend in<br />

die Wanne steigen.<br />

10. Bedienung Wellnessmodul (Option)<br />

10.1 Farblichtspiel<br />

Je nach Bedürfnis lassen sich therapeutisch abgestimmte<br />

Farbangebote einsetzen. Präzise Hochleistungsdioden modernster<br />

Technik liefern flimmerfreies Licht, um regenerative<br />

<strong>und</strong> vitalisierend Prozesse im Körper auszulösen <strong>und</strong> zu fördern.<br />

9.2 Heben <strong>und</strong> Senkvorgang<br />

a) Die Steuerung Heben - Senken erfolgt über eine<br />

Luftschaltung über Totmannschaltung.<br />

b) Innerhalb der Hubhöhe von 400 mm kann in jeder<br />

beliebigen Stellung angehalten werden. Die<br />

Verstellhöhe liegt zwischen 650 <strong>und</strong> 1050 mm.<br />

c) Zur Reinigung steht eine Handbrause zur Verfügung,<br />

die über das Warmventil bedient wird.<br />

9.3.Entleerung<br />

a) Die Entleerung erfolgt über einen Spiralschlauch<br />

zum Sinkkasten.<br />

Zur besonderen Beachtung<br />

Ventile für Brause <strong>und</strong> Desinfektion müssen bei<br />

Nichtbenutzung geschlossen sein damit die Brauseschläuche<br />

nicht ständig unter Druck stehen. Vor<br />

längerem Stillstand, z. B. über Nacht, ist die bauseits<br />

vorhandene Vorabsperrung für Warm- <strong>und</strong><br />

Kaltwasser zu schließen. Die Wanne muß in Ruhestellung<br />

nach unten gefahren werden.<br />

Der Raum unter dem höhenverstellbaren Wannenbereich<br />

muß frei gehalten werden. Er darf weder mit<br />

fremden Gegenständen verstellt werden, noch ist<br />

ein Aufenthalt von Personen unter der Wanne gestattet.<br />

Dem Badenden ist untersagt, den Taster für "Heben<br />

<strong>und</strong> Senken" zu betätigen.<br />

Das Farblichtspiel wird mit dem Drucktaster (siehe Foto) auf<br />

dem Wannenrand eingeschaltet. Die Farblichtstrahler in der<br />

Wanne wechseln automatisch alle 15 Sek<strong>und</strong>en die Farbe.<br />

Gefällt eine Farbe besonders gut, kann durch einen weiteren<br />

Druck auf den Taster der Farbwechsel gestoppt werden. Zum<br />

Ausschalten des Farblichtspiels den Taster erneut drücken.<br />

10.2 Klangwellenmassage<br />

Die hausseitige Audio-Anlage überträgt gleichmäßig in hoher<br />

Qualität die Klangwellen ins Wasser <strong>und</strong> damit auch an den<br />

Körper des Badenden. Körper, Geist <strong>und</strong> Seele werden je<br />

nach auditivem Angebot stimuliert <strong>und</strong> entspannt. Die Wanne<br />

ist der Klangkörper, sie hat keine Lautsprecher. Die Intensität<br />

wird von der Audio-Anlage aus geregelt.<br />

Öl-Dispersions-Brause für pflegende Ölbäder.<br />

Die pflegende Wirkung von hochwertigen Ölen für<br />

die Haut ist weithin bekannt. Über eine Brause wird<br />

dem Badewasser mit einer speziellen Verwirbelungstechnik<br />

hochwertiges Öl in feinst zerstäubter<br />

Form zugeführt. Das Öl erfährt eine millionenfache<br />

Oberflächenvergrößerung <strong>und</strong> wird im Wasser<br />

geb<strong>und</strong>en. So kann es von der Haut aufgenommen<br />

werden. Die Haut wird gepflegt <strong>und</strong> verwöhnt.<br />

Seite 9 von 14; Muenchen_d.DOC; 21.09.09


11. Bedienung Desinfektion (Option)<br />

11.1 Behälter mit Desinfektionskonzentrat füllen<br />

je nach Angabe des Konzentrat-Lieferanten 0,5% - 1 % - 2 % ige Lösung verwenden.<br />

11.2 Den dünnen Desinfektionskonzentrat-Entnahmeschlauch mit dem Sieb in eine der gefüllten Flaschen stecken.<br />

11.3 Dreiwege-Ventil auf Brause stellen. Thermostat auf kalt einstellen. Ventil auf kalt stellen.<br />

11.4 Durch Betätigung der Druckknopf-Desinfektionsbrause (roter Schlauch) fließt nun Wasser mit Desinfektionslösung.<br />

Am Regulier-Drehknopf kann nun der Wert der verwendeten Desinfektionslösung eingestellt werden (dies geht nur,<br />

wenn die Druckknopfbrause betätigt wird).<br />

Die Werte auf der Skala am Durchfluss-Meßgerät zeigen die Dosiermenge der Desinfektionslösung an. So entspricht<br />

der Wert "2" einer Beimischung von 0,5 %, Wert "4" 1 % <strong>und</strong> Wert "6" 2 %. Der Ablesepunkt ist der obere Kugelrand.<br />

11.5 Bei Nichtbenutzung der Anlage muß das Dreiwege-Ventil geschlossen sein!<br />

Achtung: Die Wirkung des Desinfektionsmittels liegt in der Verantwortung des Betreibers. Die Angaben des Desinfektionsmittel-Herstellers<br />

sind zu beachten!<br />

Hinweis: Für den Betrieb der Desinfektion ist ein Mindestwasserdruck von 2,5 bar notwendig.<br />

12. <strong>Bedienungsanleitung</strong> Aqua-Jet-Massage-Einrichtung<br />

12.1 Füllen<br />

Wanne mit temperiertem Wasser füllen. Wenn Füll-stand ca. 5 cm unter Überlauf erreicht ist, läßt sich die Pumpe am EIN -<br />

AUS - Schalter einschalten.<br />

Bei niedrigerem Wasserstand ist die Pumpe durch den eingebauten Trockenlaufschutz verriegelt.<br />

12.2 Reinigen<br />

Die Wasseraustritts-Richtung läßt sich mittels der verdrehbaren Düsen einstellen. Die Stellung zur rechten Wannenseite<br />

ergibt eine intensive Wasserbewegung um den Patienten herum. Durch Zugabe von Körper-Reinigungsmitteln kann eine<br />

angenehme Reinigung des Patienten erreicht werden. Durch die Luftansaugdüse kann die Luftbeimengung reguliert werden.<br />

12.3 Massieren<br />

Durch Entfernen der Wasser-Austrittsdüse kann der Massageschlauch durch Eindrehen des Gewindenippels angeschlossen<br />

werden. Luftansaugdüse hierzu zudrehen. Der Massagedruck kann durch die Massagedüsen-Querschnitte eingestellt<br />

werden.<br />

12.4 Entleerung - Reinigung<br />

Beim Entleeren der Wanne läuft das gesamte Wasser aus dem Rohrleitungs-System <strong>und</strong> auch aus der Pumpe.<br />

Wir empfehlen, in regelmäßigen Abständen die Wanne bis zum Überlauf zu füllen <strong>und</strong> nach Zugabe von Adisan-WS die<br />

Massagepumpe ca. 10 Minuten zu spülen.<br />

Wichtiger Hinweis: Was immer man zur Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion verwendet, man erhält nur dann befriedigende Ergebnisse,<br />

wenn die Wanne täglich genutzt wird. Ist dies nicht der Fall, muß man vor jeder Behandlung eine Gr<strong>und</strong>reinigung<br />

durchführen.<br />

Wannenfüllung mit ca. 40ºC warmen Wasser vornehmen.<br />

Reinigungsmittel Adisan in das Wasser geben <strong>und</strong> 10 Minuten durchspülen. Möglicherweise werden eingetrocknete<br />

Schmutzpartikel aus dem System herausgespült.<br />

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13. Der Systemtrenner NW ½“<br />

Diese Anlage ist DIN-DVGW-geprüft <strong>und</strong> ist mit entsprechenden Sicherheitsarmaturen zum Schutze des Trinkwassers<br />

ausgestattet.<br />

13.1 Zur besonderen Beachtung;<br />

Eine Funktionsprüfung hat jährlich zu erfolgen -> siehe hierzu Inspektionsplan nach DIN 1988 Teil 8. Im Systemtrenner sind<br />

bewegliche Teile enthalten (Rückflussverhinderer <strong>und</strong> Entlastungsventile), die für die einwandfreie Funktion sorgen. Bei<br />

hartem Wasser bzw. erhöhtem Eisen <strong>und</strong> Mangangehalt können Verkrustungen an den Funktionsteilen entstehen, die zum<br />

Ausfall der Armatur <strong>und</strong> somit zum Austreten von Flüssigkeit führen. Ablagerung <strong>und</strong> Verkrustung wird insbesondere dadurch<br />

begünstigt, dass die beweglichen Teile über lange Zeit in einer Position verbleiben. Deshalb ist es notwendig mindestens<br />

2 x wöchentlich die Handbrause <strong>und</strong> wenn vorhanden, die Desinfektionsbrause zu betätigen. Bei Entnahme an der<br />

Handbrause ist es normal, dass an der Ablassöffnung kurzzeitig Wasser austritt.<br />

13.2 Betriebsstellungen des Systemtrenners:<br />

1. Durchflussstellung:<br />

Bei Wasserentnahme sind beide Rückflussverhinderer je nach Wasserentnahme geöffnet. Das<br />

Entlastungsventil ist geschlossen. Eine Druckdifferenz zwischen Vor- <strong>und</strong> Mittelkammer von<br />

>0,14 bar wird durch die Feder des ersten Rückflussverhinderers sicher gestellt.<br />

2. Schließstellung<br />

Wenn keine Wasserentnahme erfolgt, sind beide Rückflussverhinderer, sowie das Entlastungsventil<br />

geschlossen.<br />

3. Stellung bei eingangsseitigem Druckabfall<br />

Bei Abfallen des Eingangsdruckes, z.B. bei einem Rohrbruch, öffnet sporadisch durch den<br />

Membranantrieb das Entlastungsventil. Es tritt jeweils soviel Wasser am Entlastungsventil<br />

aus, bis eine Druckdifferenz von >0,14 bar zwischen Vor- <strong>und</strong> Mittelkammer erreicht ist. Bei<br />

Absinken des Vordruckes unter 0,14 bar ist die Mittelkammer gegen die Atmosphäre geöffnet<br />

<strong>und</strong> entleert.<br />

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13.3 Überprüfen Eingangs-Rückflussverhinderer:<br />

Die eingangsseitige Absperrarmatur schließen.<br />

Stopfen an Eingangsseite <strong>und</strong> Mittelkammer entfernen.<br />

Differenzdruckmessgerät zwischen Zone 1 <strong>und</strong><br />

Zone 2 anschließen.<br />

Absperrarmatur wieder öffnen.<br />

Absperrventile Ein- <strong>und</strong> Ausgangsseite schließen.<br />

Druck in der Zone 2 (Mitteldruckzone) über Entlastungsventil<br />

am Differenzdruckmessgerät etwas abbauen.<br />

• Der Differenzdruck steigt hierbei solange an, bis der Eingangs-Rückflussverhinderer<br />

zu öffnen beginnt.<br />

• Das Ablassventil darf hierbei nicht entwässern, sonst ist<br />

es <strong>und</strong>icht. Mögliche Ursachen sind Verschmutzung oder<br />

mechanischer Defekt.<br />

Entlastungsventil am Differenzdruckmessgerät wieder<br />

schließen.<br />

• Der Differenzdruck muß nun konstant bleiben, sonst ist<br />

der Eingangs-Rückflussverhinderer <strong>und</strong>icht. Mögliche Ursachen<br />

sind Verschmutzung oder mechanischer Defekt.<br />

Die eingangsseitige Absperrarmatur schließen.<br />

Messgerät entfernen <strong>und</strong> Stopfen wieder anbringen.<br />

13.4 Überprüfen Ablassventil:<br />

Die eingangsseitige Absperrarmatur schließen.<br />

Stopfen an Eingangsseite <strong>und</strong> Mittelkammer entfernen.<br />

Differenzdruckmessgerät zwischen Zone 1 <strong>und</strong><br />

Zone 2 anschließen.<br />

Absperrarmatur wieder öffnen.<br />

Absperrventile Ein- <strong>und</strong> Ausgangsseite schließen.<br />

Entlastungsventil Zone 1 (Vordruckzone) am Differenzdruckmessgerät<br />

langsam öffnen, bis der Differenzdruck abzusinken<br />

beginnt. Stellung des Entlastungsventil so beibehalten; den<br />

Differenzdruck, bei dem etwa 1 Tropfen pro Sek<strong>und</strong>e aus dem<br />

Ablassventil austritt, als Öffnungspunkt des Ablassventils<br />

notieren.<br />

• Der Öffnungsdruck des Ablassventils muss oberhalb von<br />

0,14 bar liegen, sonst liegt eine Störung des Ablassventils<br />

vor. Mögliche Ursachen sind Verschmutzung oder mechanischer<br />

Defekt.<br />

Die eingangsseitige Absperrarmatur schließen.<br />

Messgerät entfernen <strong>und</strong> Stopfen wieder anbringen.<br />

13.5 Ausbau des Kartuscheneinsatzes <strong>und</strong> des Rückflussverhinderer-Einsatzes:<br />

Absperrventile schließen <strong>und</strong> System über die Prüfstopfen entlüften.<br />

Einsatz austauschen, anschließend Gehäuse <strong>und</strong> Prüfstopfen schließen.<br />

Absperrventile öffnen.<br />

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Mittelkammer Zone 2<br />

Kartuscheneinsatz<br />

Zone 1<br />

Rückflussverhinderer<br />

Einsatz Zone 3<br />

Eingangsanschluss<br />

Ausgangsanschluss<br />

Ablauföffnung<br />

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Inspektionsplan nach DIN 1988, Teil 8<br />

Angaben zum Gerät:<br />

Größe DN 15 Ident-Nr._____________ Seriennr:_____________<br />

(Daten siehe Checkliste)<br />

Einbau durch Firma:<br />

Trautwein GmbH<br />

Denzlinger Str. 12<br />

79312 Emmendingen<br />

Telefon Service Abteilung: 07641-46 77 31<br />

Einbaudatum:_______________________<br />

(Datum siehe Checkliste)<br />

Funktionsprüfung: jährlich<br />

Datum: Name: Firma: Gerät in Ordnung<br />

Unterschrift<br />

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<strong>Kuhn</strong> <strong>und</strong> <strong>Bieri</strong> <strong>AG</strong><br />

Rehaprodukte <strong>und</strong> Dienstleistungen für Heime, Spitäler <strong>und</strong> Spitex<br />

Produits réha et services pour homes, hôpitaux et organismes de soins à domicile<br />

Sägestrasse 75, CH-3098 Köniz<br />

Telefon 0848 10 20 40, Fax 031 970 0171, info @ kuhnbieri.ch<br />

www.kuhnbieri.ch

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