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Till Reiners - Die kulturBanausen

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<strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong><br />

www.tillreiners.de<br />

Agentur für<br />

Kabarett und Comedy<br />

<strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong>, Jahrgang 1985, tritt<br />

seit drei Jahren bei Poetry<br />

Slams auf. Mittlerweile tourt er<br />

mit seinem Soloprogramm<br />

durch den gesamten<br />

deutschsprachigen Raum.<br />

Umwege über Geldern, Trier<br />

und Studium ließen <strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong><br />

in Berlin finden, was er wirklich<br />

mag: <strong>Die</strong> Bühne. Und die Bühne<br />

mag ihn: 2010 und 2011 war er<br />

Finalist der deutschsprachigen<br />

Meisterschaften im Poetry Slam<br />

und darf sich Berliner<br />

Stadtmeister 2011 schimpfen.<br />

Und wer ihn schon einmal auf<br />

der Bühne gesehen hat, weiß: Schimpfen kann er. Er bezieht Position zu Dingen, über die<br />

sich andere keine Gedanken machen. Wenn er wortgewaltig gegen Kinderriegel,<br />

Zukunftsverweigerer oder Opportunisten wettert, weiß man manchmal nicht, ob das noch<br />

Satire oder schon bitterer Ernst ist - oder einfach nur totaler Blödsinn. Dabei zeigt er<br />

auch immer wieder Herz und Gefühl für die Schwachen unserer Gesellschaft - zum<br />

Beispiel Schweinehack. 2011 gewinnt <strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong> damit (mit dem Herz, nicht mit dem<br />

Hack) das Passauer Scharfrichterbeil (2.Platz).<br />

Programm „Da bleibt uns nur die Wut“<br />

„<strong>Die</strong> Welt wird immer komplexer“, „Manchmal hat man einfach Kopfkino“, „Manche von<br />

denen können ja wirklich ganz gut singen“ - es funktioniert ja. <strong>Die</strong>se Sätze, mit denen<br />

man sich so durchschlägt. <strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong> zerstört diese Sätze und macht aus vermeintlichen<br />

Gewissheiten wieder Fragen. Er entlarvt die Boshaftigkeit von Banalitäten. Wie ist das<br />

eigentlich, wenn man einen Bionade-Nazi mit sich und seinen Gewissheiten alleine lässt?<br />

<strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong> probiert es aus und lädt das Ganze mit Wut auf. Es geht um Politik und nicht<br />

um Guido Westerwelle. Es geht darum, anzustacheln, selbst denken zu wollen.<br />

„In einer Zeit der Absicherung und der Angst, dem anderen zu nahe zu treten,<br />

zeigt er mit seinem Kopfkino der Wut die Grenzen der Zukunftsverweigerer<br />

auf.“<br />

Begründung der Jury zur Verleihung des Passauer Scharfrichterbeils (2. Platz)<br />

„<strong>Reiners</strong> formuliert gegen Floskeln und Phrasen an, spricht<br />

nachdrücklich und mahnend. Das Publikum jubelt, wenn der 26-Jährige<br />

Dinge sagt, die in ihrer Offenheit entlarvend, berührend und trotzdem<br />

oft absurd komisch klingen.“<br />

Taz, 29.11.2011<br />

www.<strong>kulturBanausen</strong>.com<br />

Doreen Brüggemann | Markgrafendamm 11 | 10245 Berlin<br />

Tel: 030 53 08 49 22 | Fax: 030 53 08 49 24 | Mob: 0176 491 470 44<br />

buero@<strong>kulturBanausen</strong>.com


<strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong><br />

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Kabarett und Comedy<br />

„Er gibt Tempo, hat Spannung, zeigt Humor. Ein bisschen Kerkeling schwingt<br />

mit. Das bringt Applaus. Das Publikum mag ihn.“<br />

Sächsische Zeitung, 14.06.2011<br />

„<strong>Reiners</strong> rechnet ab mit Facebook-Verweigerern, I-Phone-Kritikern und<br />

sonstigen Bremsern unserer Zeit. Dank Schauspielerfahrung präsentiert <strong>Reiners</strong><br />

seine assoziativen Texte souverän.“<br />

Berliner Zeitung, 03.01.2011<br />

„<strong>Till</strong> erhebt keinen verbalen Zeigefinger, humorvoll zeigt er andere<br />

Perspektiven. Mal ironisch, dann cholerisch, aber immer durchdacht.“<br />

Tonic-Magazin Nr.1, 2011<br />

Vita<br />

• geb. 1985, aufgewachsen im nordrhein-westfälischen Geldern<br />

• erste Bühnenerfahrung im Schultheater, später studentische Gruppe<br />

„TheaterUmriss“<br />

• 2005-2011 Studium der Politikwissenschaften an der Uni Trier (Abschluss M.A.)<br />

• 2009 Umzug nach Berlin<br />

• 2010-2011 „Kunst gegen Bares“ in Hamburg<br />

• seit 2009 „13 Kurze mit“-Reihe in Trier, seit November 2011 im Theaterhaus Jena<br />

• Auftritte bei über 150 Poetry Slams im deutschsprachigen Raum,<br />

Berliner Stadtmeister im Poetry Slam 2010<br />

• voraussichtlich im Februar 2012 Veröffentlichung seiner ersten Live-CD „Da bleibt<br />

uns nur die Wut“ im Sprechstation Verlag<br />

Preise<br />

2011 Passauer Scharfrichterbeil (2. Platz)<br />

2011/12 Sächsischer Meister im Poetry Slam<br />

2010/11 Berliner Stadtmeister im Poetry Slam<br />

2010 und 2011 Finalist der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam<br />

2010 Sieger der FritzNacht der Talente im Admiralspalast<br />

2010 Constantin-Comedy Preis Trier für besten studentischen Nachwuchs-Comedian<br />

2009 Karl Marx Poesie-Preis<br />

Seit 2009 etwa 80 Siege bei Poetry Slams im gesamten deutschsprachigen Raum<br />

TV und Radio-Auftritte<br />

2011 Arte Web Slam<br />

2010 FritzNacht der Talente<br />

2010 SWR Literaturnacht<br />

2010 Auftritt bei Radio Fritz KenFM<br />

Tätig als Sprecher und Autor für die Deutsche Welle (2008) und WDR 5 (seit 2011)<br />

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Der Ableser<br />

Kim-Björn Becker<br />

Es ist ein Feldzug gegen Oberflächlichkeit und Heuchelei: Mal mit feiner<br />

Ironie und mal mit kochender Wut wettert der Trierer Poetry-Slammer <strong>Till</strong><br />

<strong>Reiners</strong> gegen alles, was seiner Ansicht nach falsch läuft. Im Mergener Hof<br />

brilliert er vor etwa 50 Zuhörern.<br />

„Hack muss sich endlich wieder lohnen!“: Der Berliner Poetry-Slammer <strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong> geht bei seinem Auftritt im<br />

Mergener Hof der politischen Rhetorik auf den Grund. TV-Foto: Kim-Björn Becker<br />

Trier. Ein guter Vortrag, so lernt man in der Schule, wird frei gehalten. Grundsätzlich. Und niemals<br />

vom Blatt abgelesen, komme was wolle. Doch die goldene Regel lässt sich widerlegen, ziemlich<br />

leicht sogar: Eines der besten Argumente dagegen hört auf den Namen <strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong>. Der Kabarettist<br />

hat das Ablesen zur Kunstform erhoben - er ist Poetry-Slammer, und dazu ein ziemlich guter. Ein<br />

Poetry-Slammer tut nichts anderes, als kurze Texte möglichst originell vom Blatt abzulesen.<br />

Inbrünstig gegen Kinderriegel<br />

Was originell ist, entscheidet jeder "Slammer" selbst; bei <strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong> gehört der kontrollierte<br />

Wutausbruch zum Konzept: Mit Inbrunst wettert er beispielsweise gegen Kinderriegel, schimpft,<br />

dass die "fünf Milchkammern", von denen in der Werbung die Rede ist, doch in Wahrheit vier<br />

Lufträume seien, nur das begreife ja eben kaum jemand. <strong>Die</strong> Wut, sagt <strong>Reiners</strong>, sie sei doch der<br />

wahre gesellschaftliche Rohstoff Deutschlands.<br />

Grund genug für den Kabarettisten, aus diesem "Rohstoff" ein Konzept zu machen: Unter dem Titel<br />

"Da bleibt uns nur die Wut" soll eine Zusammenstellung seiner Texte im Herbst auf CD erscheinen,<br />

zu diesem Zweck hat er sein Programm im Mergener Hof aufzeichnen lassen.<br />

Natürlich bleibt es nicht bei Kinderriegeln: <strong>Reiners</strong> kritisiert die "Zukunftsverweigerer", die das<br />

Internet und Mobiltelefone für Teufelszeug halten; mokiert sich mit bissiger Ironie über das Alter<br />

und demontiert das erotische Image, das Klempnern bisweilen zugeschrieben wird.<br />

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Emotionale Grausamkeit<br />

Aus der Perspektive einer jungen Kandidatin zeichnet er die emotionale Grausamkeit einer<br />

Castingshow nach und demaskiert die Oberflächlichkeit der Unterhaltungsindustrie, indem er den<br />

vielgesprochenen Satz "Ohne meine Fans wäre ich nichts" als banalen Unsinn offenlegt.<br />

Damit gelingt es <strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong>, auch den seichten Themen Tiefe zu geben - indem er mit Witz, Ironie<br />

und manchmal auch brutaler Direktheit auf die vielen Unehrlichkeiten und Heucheleien hinweist,<br />

die durch schlichtes Nachdenken viel deutlicher zutage träten. Auf die Spitze treibt er seinen<br />

Feldzug gegen Oberflächlichkeit in seinen politischen Texten: Da schlüpft er in die Rolle eines<br />

Paranoiden, dessen Angst vor Terroranschlägen nur schwer die aggressive Fremdenfeindlichkeit<br />

seiner Kunstfigur verbirgt.<br />

Er, das heißt seine Figur, meidet "orientalisch aussehende Menschen; ich weiß, das ist eine Härte,<br />

die ich mir selbst auferlege". Und weiter: "Auf den Islam gibt es eine Antwort: vier Meter<br />

Stahlbeton." <strong>Die</strong>se Gesellschaftskritik sitzt. Politische Rhetorik, auch sie nimmt <strong>Reiners</strong><br />

auseinander: Um die Äußerungen von Politikern als Ansammlung von Worthülsen zu enttarnen,<br />

stellt er einen Text aus typischen Politikerzitaten zusammen, wobei er jedes tragende Substantiv<br />

durch das Wort "Hack" ersetzt: "Frage nicht, was das Hack für Dich tun kann; frage, was Du für<br />

das Hack tun kannst", dröhnt er.<br />

Oder: "Hack muss sich endlich wieder lohnen!" Das könnte auch im Bundestag so oder so ähnlich<br />

gesagt werden. Und die dortigen Redner sprechen übrigens auch nur selten frei. <strong>Die</strong> meisten lesen<br />

ab.<br />

<strong>Till</strong> <strong>Reiners</strong> wurde 1985 im nordrhein-westfälischen Geldern geboren und studierte<br />

Politikwissenschaft in Trier, dem "Hauptquartier der Mittelmäßigkeit", wie er auf seiner Internetseite<br />

schreibt. Nach seinem Abschluss, den er vor wenigen Monaten gemacht hat, zog er nach Berlin.<br />

Bereits seit drei Jahren tritt er bei Poetry-Slams auf. 2009 wurde er Trierer Stadtmeister, seit 2010<br />

kann er sich überdies Berliner Stadtmeister nennen. kbb<br />

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