Niederschrift über die Gemeinderatssitzung am ... - Gemeinde Aldrans

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€ 28.000,-- liegt. Der Vorwurf an die GHS alles in die Länge zu ziehen wird seitens Ing. Empl
widersprochen, da die geologischen Gutachten auf sich warten haben lassen. Sollte heute im
Gemeinderat der Beschluss für die Baustufe 2 gefasst werden, so könnten in Folge dessen die
2. Baustufe baurechtlich seitens der Baubehörde einer Bewilligung unterzogen werden um
spätestens im Herbst bei der Wohnbauförderung einreichen zu können. Die Baustufe 2 beinhaltet
insgesamt weitere 24 Wohnungen.
GR Hannes Strobl bemerkt, dass im Zuge der Projektbehandlung im Gemeinderat unmissverständlich
die unabhängige Errichtung der 3 Bauabschnitte zugesichert wurde. Technische und
finanzielle Probleme wurden bis heute nie angesprochen. Architekt DI Wiesflecker bemerkt
dazu, dass eine Kostenschätzung auf Vergleichsprojekte basiert. Der tatsächliche Preis ergibt
sich erst aufgrund des Ergebnisses einer Ausschreibung.
GR Birgit Eder kann die Vorgangsweise nicht einsehen. Als Wohnungswerber würde sie sich
sehr ärgern. Ebenso schließt sich GR Hubert Rösch dem an und verweist darauf, dass am
13.12.2009 die Präsentation des Projektes im Gemeindesaal stattgefunden hatte und dass anlässlich
dieses Termins das zeitliche Intervall zwischen den einzelnen Baustufen mit 5 Jahren
angegeben wurde.
GR Ursula Brandl erkundigt sich, ob bei diesem Projekt sowohl Miet-/Kaufwohnungen als
auch Eigentumswohnungen zum sofortigen Kauf möglich wären. Dr. Peter Heiß entgegnet
dazu, dass das Finanzamt dies nicht zulässt.
Vizebgm. Dr. Andreas Brugger hält fest, dass eine Vergabe von Wohnungen an „nur“ Aldranser
gegen das Europäische Recht verstößt. Die Verzögerung des Baus in den 3 Bauabschnitten
soll uns erleichtern, dass wir die Wohnungen an Aldranser vergeben können. Ursprünglich
war ein Projekt mit vielen einzelnen Baukörpern angedacht, das aufgrund der OIB-Richtlinien
aufgrund der großen Betriebskosten für die einzelnen Lifte nicht mehr möglich ist. Vizebgm.
Dr. Andreas Brugger versteht die Frustration der Wohnungswerber, denen ursprünglich der
Einzug Weihnachten 2011 zugesagt wurde. Sollte die schrittweise Bebauung dieses Grundstückes
nicht mehr möglich sein, so müsste man unter Umständen auch eine andere Planung
ins Auge fassen. Jedenfalls wird dem vorzeitigen Bauabschnitt 2 von seiner Seite keine Zustimmung
erteilt werden.
Auf Anfrage von GR Thomas Kopriva wird mitegeteilt, dass eine 77,11 m² große Wohnung
derzeit € 650,-- (Warm) je Monat beträgt. Der Stellplatz in der Tiefgarage beträgt € 36,-- incl.
MWSt je Monat.
Architekt Di Wiesflecker bemerkt zum 1. Projekt, dass neben den Betriebskosten auch wesentlich
größere Kosten für die Erschließung zu berücksichtigen gewesen wären. Ob das 1.
Projekt überhaupt realisierbar wäre (Rutschzonen) ist dabei noch nicht einmal geprüft worden.
Dr. Peter Heiß sagt, dass Ende März die Ausschreibung der Baustufe 1 abgeschlossen ist und
sodann über einen Baubeginn konkret gesprochen werden kann.
Der Bürgermeister bemerkt, dass sich der Gemeinderat seinerzeit einstimmig für dieses Projekt
ausgesprochen hat und entgegnet, dass bei diesem Projekt die Baukörper nicht sinnlos im
Hang eingegraben werden (vgl. Pfarrtal).
In diesem Zusammenhang wird festgehalten, dass demnächst auch das Straßenprojekt „Hinterrinnweg
– Rans“ angegangen werden muss.