Juli 2011 - 3DAK - SPÖ
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Kärnten!<br />
w w w . k a e r n t e n . s p o e . a t<br />
Nr. 15 | <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>SPÖ</strong> ist im Aufwind mit Wahlsieger<br />
Hans-Peter Schlagholz Seiten 14–16
Liebe Freundinnen und<br />
Freunde der <strong>SPÖ</strong> Kärnten,<br />
es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut! In den vergangenen zwei Jahren durfte gemeinsam<br />
mit Vorsitzendem Peter Kaiser ich in einer nicht ganz einfachen Zeit die Geschicke der <strong>SPÖ</strong> als<br />
Landesgeschäftsführer mitgestalten. In diese Zeit fallen etwa die Standortsicherung und der<br />
Erhalt von zahlreichen Arbeitsplätzen in der ehemaligen Kärntner Druckerei, heute A-Print, und<br />
der Kärntner Tageszeitung. Wir konnten Herzensprojekte wie die Nachwuchsakademie<br />
realisieren und es ist uns auch gelungen, die <strong>SPÖ</strong> wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen.<br />
Ich traue mich zu behaupten, wir haben es geschafft, sodass ich nun mit ruhigem Gewissen die<br />
Geschäftsführung weiter geben kann.<br />
Da ich von den Wolfsbergerinnen und Wolfsbergern mit sehr großem Vertrauen bedacht<br />
wurde, setze ich jetzt um, was ich schon vor der Bürgermeisterwahl angekündigt habe: ich<br />
lege mein Landtagsmandat nieder und übergebe die Geschäftsführung der <strong>SPÖ</strong> Kärnten in<br />
neue Hände. Ich konzentriere mich in Zukunft auf das Amt des Bürgermeisters in meiner<br />
Heimatstadt Wolfsberg.<br />
Impressum<br />
Informationszeitung der <strong>SPÖ</strong> Kärnten<br />
Bei uns 15/<strong>2011</strong><br />
Medieninhaber und Herausgeber:<br />
<strong>SPÖ</strong>-Kärnten<br />
10.-Oktober-Straße 28<br />
9020 Klagenfurt<br />
Tel.: 0463/5 77 88 0<br />
Fax: 0463/545 70<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
<strong>SPÖ</strong>-Kärnten<br />
Redaktionelle Leitung:<br />
Mag. Gerd A. Kurath<br />
Fotos:<br />
<strong>SPÖ</strong>, Kaimbacher, Pixelio.de<br />
Grafik:<br />
denk:werk, Mag. Hans Repnig<br />
Hersteller:<br />
a-Print<br />
E-Mail:<br />
kaernten@spoe.at<br />
Homepage:<br />
www.kaernten.spoe.at<br />
Der Wahlsieg ist der Beweis dafür, dass ehrliche menschliche Politik von den Menschen<br />
tatsächlich honoriert wird, während der alleinigen Effekthascherei eine klare Absage erteilt<br />
wurde. Die <strong>SPÖ</strong> Kärnten ist damit klar im Aufwind und steht mit ihrer Arbeit bei den<br />
Kärntnerinnen und Kärntnern wieder in der Gunst.<br />
In diesem Sinne verbleibe ich<br />
mit freundschaftlichen Grüßen<br />
Hans-Peter Schlagholz<br />
Landesgeschäftsführer der <strong>SPÖ</strong> Kärnten und Bürgermeister<br />
Inhalt<br />
Bildungsvolksbegehren 3<br />
LHStv. Kaiser: Interview zum Thema Gesundheit 4<br />
<strong>SPÖ</strong>-Kampagne und Rechnungsabschluss 2010 6<br />
Schutz für Kärntner Jobs 8<br />
Jugend für Politik gerüstet 10<br />
Petition gegen das FPK/ÖVP-Kinderbetreuungsgesetz 12<br />
Gemeinden 14<br />
Hans-Peter Schlagholz ist Bürgermeister 16<br />
Blitzlichter 17<br />
Sommerfest 20<br />
facebook.com/spoekaernten
Bildung<br />
Die <strong>SPÖ</strong> Kärnten machte sich schon im Vorfeld des Bildungsvolksbegehrens<br />
von Ex-Vizekanzler Hannes Androsch dafür<br />
stark. Ziel ist die sinnvolle Reform der Bildung und der Erhalt<br />
des Zugangs für alle.<br />
Das Bildungsvolksbegehren kommt<br />
Die <strong>SPÖ</strong>-Kärnten will die beste Ausbildung für unsere Kinder<br />
„Wir haben das Bildungsvolksbegehren<br />
von Anfang an<br />
unterstützt, weil es höchste Zeit<br />
für die lang ersehnte Verbesserung<br />
des österreichischen Bildungssystems<br />
ist. Chancen -<br />
gleichheit beim Zugang zur Bildung<br />
bedeutet Chancengleichheit<br />
für den weiteren<br />
Lebensweg unserer Kinder“, ist<br />
<strong>SPÖ</strong>-Landesparteivorsitzender<br />
LHStv. Peter Kaiser überzeugt.<br />
Darum hat sich die <strong>SPÖ</strong> Kärnten<br />
auch von Anfang an dafür<br />
eingesetzt, dass möglichst viele<br />
Menschen im Land die Unterstützungserklärungen<br />
auf den<br />
Gemeindeämtern bis 1. <strong>Juli</strong><br />
unterschrieben haben.<br />
„Bildung ist der Schlüssel für<br />
die Zukunft unseres Landes und<br />
seiner Bevölkerung“, so Kaiser.<br />
Forderungen<br />
Als wesentlichste Forderungen<br />
im Bildungsbereich nennt Kaiser<br />
flächendeckende Kindergärten<br />
als Bildungsgärten,<br />
eine gemeinsame Schule der<br />
5 bis 14- Jährigen, die dafür<br />
notwendige Einführung der<br />
Gesamtschule, sowie zumindest<br />
in jedem Bezirk eine<br />
Ganztagsschule, ein zeitgemäßes<br />
Dienst- und Besoldungsrecht,<br />
sowie eine<br />
moderne und einheitliche PädagogInnenausbildung.<br />
„Allen in Österreich und speziell<br />
in Kärnten lebenden Menschen<br />
muss die Möglichkeit geboten<br />
werden, dass sie die<br />
beste Ausbildung erhalten.<br />
Chancengleichheit und ein solidarisches<br />
Bildungssystem tragen<br />
dazu bei, dass die<br />
Ausbildung nicht vom Einkommen<br />
der Eltern abhängt“, so<br />
Kaiser abschließend.<br />
Infos zum Volksbegehren<br />
www.vbbi.at<br />
KÄRNTEN! <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> | 3
Gesundheit<br />
LHStv. Peter Kaiser spricht im Interview über die beste Gesundheitsförderung<br />
und Perspektiven für die Gesundheitspolitik in Kärnten.<br />
Die Zukunft der Gesundheitsfürsorge<br />
beginnt jetzt<br />
Gesundheitsreferent Peter Kaiser bei einem seiner zahlreichen Informationsgesprächen mit Mitarbeiterinnen der Landeskrankenhäuser<br />
Wo sehen Sie als Gesundheitsreferent<br />
des Landes die größten<br />
Herausforderungen für die<br />
Gesundheitsversorgung?<br />
Kaiser: Dank des verbesserten<br />
medizinischen Angebots werden<br />
die Menschen immer älter.<br />
Allein in Kärnten ist die Lebenserwartung<br />
in den vergangenen<br />
40 Jahren von<br />
durchschnittlich 69 auf 82<br />
4 |<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
Jahre gestiegen. Die Politik ist<br />
gefordert auf diesen demografischen<br />
Wandel zu reagieren<br />
und einerseits die Gesundheitsvorsorge<br />
zu intensivieren, um<br />
die Menschen möglichst lange<br />
möglichst gesund zu halten.<br />
Andererseits muss dem wachsenden<br />
Bedarf an Pflege mit<br />
entsprechenden Einrichtungen<br />
und der höchst möglichen Betreuungsqualität<br />
Rechnung getragen<br />
werden.<br />
Welche Schwerpunkte würden<br />
Sie im Bereich der Gesundheit<br />
setzen, wie sollte das Gesundheitsbudget<br />
verteilt werden?<br />
Kaiser: Derzeit werden knapp<br />
zehn Prozent des Bruttoinlandproduktes,<br />
also ein Zehntel von<br />
allem was die Österreicher gemeinsam<br />
erwirtschaften, für<br />
die Gesundheit ausgegeben.<br />
Von diesen 27 Milliarden Euro<br />
fließen aber lediglich 1,8 Prozent<br />
in die Gesundheitsvorsorge.<br />
Dabei wirken<br />
präventive Maßnahmen nicht<br />
nur positiv auf die Lebensqualität.<br />
Diese würden letztlich<br />
viele therapeutische Maßnahmen<br />
und Krankenhausaufent-
LH a. D. Peter Ambrozy, Bgm. Ingo Appé, LHStv. Peter Kaiser und GF Franz Wutte feierten die 100ste „Gesunde Gemeinde“<br />
halte unnötig machen, und<br />
damit Kosten reduzieren.<br />
Wichtige Schritte in Richtung<br />
mehr Prävention machen wir<br />
etwa mit unserem Erfolgsprojekt<br />
„Gesunde Gemeinde“, an<br />
„<br />
dem sich bereits 100 Kärntner<br />
Kommunen beteiligen.<br />
„<br />
Dank des verbesserten<br />
medizinischen Angebots<br />
werden die Menschen immer<br />
älter.<br />
LHStv. Peter Kaiser<br />
Laut Statistik Austria schrumpft<br />
die Bevölkerung Kärntens, die<br />
Zahl der älteren Menschen<br />
über 65 Jahre steigt bis 2050<br />
um fast 70 Prozent. Wie reagiert<br />
die Politik auf diesen Umstand?<br />
Kaiser: Die FPK-ÖVP-Koalition<br />
sieht seelenruhig zu, wie täglich<br />
sieben junge Menschen<br />
aus Kärnten abwandern und<br />
setzen absolut nichts dagegen.<br />
Für mich steht fest, dass die öffentliche<br />
Hand die Rahmenbedingungen<br />
für eine würdevolle<br />
Pflege zu stellen hat. Dazu<br />
brauchen wir entsprechend<br />
gut ausgebildete Spezialisten.<br />
Den jungen Menschen im Land<br />
müssen wir Perspektiven bieten,<br />
gute Ausbildungsangebote<br />
und Jobmöglichkeiten mit Aufstiegs-chancen<br />
sind ein wesentlicher<br />
Ansporn für die<br />
Jugend in Kärnten zu bleiben.<br />
Das Landeskrankenhaus<br />
Wolfsberg ist im Bürgermeisterwahlkampf<br />
in die Schlagzeilen<br />
geraten. Wird die<br />
Bettenzahl auf der Unfallchirurgie<br />
tatsächlich halbiert?<br />
Kaiser: Die FPK und der Vorstand<br />
der KABEG planten die<br />
Unfallchirurgie nur noch als<br />
Außenstelle vom Klinikum Klagenfurt<br />
aus zu führen. Wegen<br />
des Bürgermeisterwahlkampfes<br />
ist man für den Moment zurückgerudert.<br />
Die Verunsicherung<br />
im LKH Wolfsberg<br />
besonders im Team des Leiters<br />
der Unfallchirurgie Hans-Peter<br />
Samlicki ist natürlich groß.<br />
Fakt ist aber, dass die Eigenständigkeit<br />
der Abteilung<br />
durch den ausgearbeiteten Regionalen<br />
Strukturplan Gesundheit<br />
(RSG) rechtlich<br />
festgeschrieben ist. Für mich<br />
zählt daneben aber vor allem<br />
die moralische Verbindlichkeit<br />
dieser einstimmig beschlossenen<br />
Verordnung.<br />
Peter Kaiser bei einem seiner<br />
vielen Patientenbesuche
Landtag<br />
Mit mehr als 11.000 Zugriffen und 400 hochgeladenen Fotos auf die Rumpelstraßen-Homepage<br />
der <strong>SPÖ</strong> äußerten die Kärntnerinnen und Kärntner<br />
ihren Unmut über die völlig desolaten Landesstraßen in Kärnten.<br />
<strong>SPÖ</strong>-Kampagne dient dem Schutz<br />
vor Rumpelstraßen<br />
Gemeinsam mit den Kärntnerinnen<br />
und Kärntnern zeigte<br />
der <strong>SPÖ</strong>-Landtagsklub kürzlich<br />
das Bestehen von unzähligen<br />
Rumpelstraßen in Kärnten auf.<br />
Mehr als 11.000 Zugriffe und<br />
400 auf die Homepage<br />
www.rumpelstrassen-kaernten.at<br />
gestellte Fotos von desolaten<br />
Landesstraßenabschnitten<br />
zeigen, dass vielen Menschen<br />
der Zustand der Straßen ein<br />
Dorn im Auge ist.<br />
Die politischen Verantwortungsträger,<br />
vor allem von FPK<br />
und ÖVP, haben die Aufgabe<br />
die Infrastruktur so zu gestalten,<br />
dass das Risiko eines gesundheitlichen<br />
und finanziellen<br />
Schadens für die Bürgerinnen<br />
LHStv. Peter Kaiser, KO Reinhart<br />
Rohr und LAbg. Manfred Ebner<br />
präsentieren die Rumpelstraßen-<br />
Kampagne
Landtag<br />
KURZINTERVIEW zum Rechungsabschluss 2010<br />
Klubobmann Reinhart Rohr spricht über die höchste Verschuldung des<br />
Landes seit 1945:<br />
Bgm. Robert Strießnig und LAbg. Herwig Seiser übernehmen eine Schlagloch-Patenschaft<br />
Wie ist der Landesrechnungsabschluss 2010 Ihrer Meinung<br />
nach zu bewerten?<br />
Rohr: Peter Kaiser und Beate Prettner haben den Rechnungsabschluss<br />
in der Regierung bereits abgelehnt. Der<br />
höchsten Verschuldung des Landes seit 1945 werden wir<br />
auch im Landtag unsere Zustimmung nicht erteilen.<br />
und Bürger dieses Landes so<br />
gering wie möglich ist. Und<br />
dazu gehören auch sicher und<br />
gut befahrbare Straßen!<br />
„Derzeit besteht jedoch vielerorts<br />
Unfallgefahr“, präsentieren<br />
<strong>SPÖ</strong>-Landesvorsitzender<br />
LHStv. Peter Kaiser, Klubobmann<br />
Reinhart Rohr und Initiator<br />
<strong>SPÖ</strong>-Infrastruktursprecher<br />
LAbg. Manfred Ebner das Resümee<br />
ihrer Rumpelstraßen-<br />
Kampagne. Achtundsechzig<br />
Prozent der Landesstraßen L –<br />
das sind mehr als 1000 km –<br />
sind in einem mangelhaften bis<br />
sehr schlechten Zustand.<br />
Um auf die desolaten Straßen<br />
aufmerksam zu machen, übernahmen<br />
alle <strong>SPÖ</strong>-Landtagsabgeordneten<br />
Patenschaften von<br />
Schlaglöchern auf besonders<br />
desolaten Landesstraßenstücken<br />
und sanierten zumindest<br />
einige Schlaglöcher mit Kaltasphalt.<br />
Als Schlusspunkt der Kampagne<br />
wurden unter allen Teilnehmern<br />
Tank- und ARBÖ-<br />
Gutscheine für das Einstellen<br />
der Spur beim Auto (inklusive<br />
Stoßdämpfertest) verlost.<br />
Gewonnen haben: Stefan Metz<br />
aus Treffen, Silvia Lessiak aus<br />
Klagenfurt, Herwig Ruthard<br />
aus St. Michael, Oliver Hudritsch<br />
aus Hüttenberg und<br />
Franz Logar aus Passriach.<br />
FRAGE & ANTWORT<br />
FPK und ÖVP sprechen immer von einem Sanierungskurs,<br />
was ist da dran?<br />
Rohr: Das ist einfach Realitätsverweigerung. Der Rechnungsabschluss<br />
bedeutet eine Pro-Kopf-Verschuldung von<br />
4.225 Euro, das sind um 423 Euro mehr als noch im<br />
Vorjahr.<br />
Die Rekordschuldenjagd von blau-schwarz geht weiter?<br />
Rohr: Leider ja, im Rechnungsabschluss 2008 gab es<br />
eine Nettoneuverschuldung von 78,75 Millionen Euro,<br />
2009 waren es 138,61 Millionen Euro und im Rechnungsabschluss<br />
2010 sind es 189 Millionen Euro.<br />
Insgesamt übersteigen die Landesschulden erstmals ein<br />
gesamtes Landesjahresbudget, wo soll das noch enden?<br />
Dabei wurde weiter Landessilber verscherbelt, um<br />
blau/schwarze Löcher zu stopfen, und Sozialleistungen<br />
wurden gekürzt.<br />
KÄRNTEN! <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> | 7
Arbeit<br />
<strong>SPÖ</strong>-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser und<br />
Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach zeigen auf,<br />
warum die in der EU seit 1. Mai geltende Arbeitsmarktöffnung<br />
für Osteuropa auf den Kärntner Arbeitsmarkt<br />
kaum Auswirkungen hat.<br />
Schutz für Kärntens Jobs
Arbeit<br />
„Mit dem Lohn- und Sozialdumpinggesetz<br />
hat die<br />
Bundesregierung erstmals eine<br />
behördliche Kontrolle des Kollektivlohns<br />
ermöglicht. Dadurch<br />
werden die<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer<br />
auch in Kärnten<br />
geschützt. Das Gesetz<br />
muss natürlich genau<br />
kontrolliert werden“,<br />
erklärt Arbeiterkammer-Präsident<br />
Günther<br />
Goach. Ein weiterer<br />
Grund dafür, dass die<br />
Arbeitsmarktöffnung<br />
für die neuen<br />
EU-Staaten aus dem Osten<br />
kaum Auswirkungen für Kärnten<br />
haben wird, ist der Facharbeitermangel<br />
in Slowenien.<br />
„Slowenien, von wo die meisten<br />
Arbeitssuchenden in Kärnten<br />
befürchtet wurden,<br />
„<br />
braucht seine Facharbeiter<br />
selbst“, interpretiert <strong>SPÖ</strong>-Landesparteivorsitzender<br />
LHStv.<br />
Peter Kaiser die Fakten.<br />
„<br />
Mit dem Lohn- und Sozialdumpinggesetz<br />
hat<br />
die Bundesregierung erstmals<br />
eine behördliche Kontrolle<br />
des Kollektivlohns<br />
ermöglicht.<br />
AK-Präsident Günther Goach<br />
Peter Kaiser und Günther<br />
Goach setzen sich für Arbeitsplätze<br />
ein<br />
Zum zusätzlichen Schutz für<br />
die Kärntner ArbeitnehmerInnen<br />
vor möglicher Konkurrenz<br />
aus den Nachbarländern<br />
brachte die <strong>SPÖ</strong> Kärnten mit<br />
Peter Kaiser und Klubobmann<br />
Reinhart Rohr einen Dringlichkeitsantrag<br />
im Landtag ein,<br />
der einstimmig beschlossen<br />
wurde. „Im Rahmen eines<br />
ziwshenstaatlichen Abkommens<br />
mit Slowenien muss sichegestellt<br />
werden, dass Lohnund<br />
Sozialdumping durch solwenische<br />
Firmen in Kärnten<br />
verhindert wird“, so Kaiser.<br />
Die von den Freiheitlichen an<br />
die Wand gemalte Arbeiterschwemme<br />
in Kärnten aus<br />
dem Osten gibt es nicht und<br />
wird es nicht geben. Insgesamt<br />
ist mit maximal 500 bis<br />
700 Leuten aus dem benachbarten<br />
Ausland zu rechnen.<br />
Neue Arbeitsplätze<br />
durch Energiewende<br />
ÖGB-Kärnten-Vorsitzender<br />
NRAbg. Hermann Lipitsch im Gespräch<br />
zum Thema Atomausstieg<br />
Europas und dadurch entstehende<br />
neue Arbeitsplätze.<br />
Was steckt hinter Ihrer Idee?<br />
Lipitsch: Atomstrom wird mit öffentlichen<br />
Geldern hoch subventioniert,<br />
würde man diese Beträge für Forschung<br />
und erneuerbare Energien<br />
verwenden, wäre der europäische<br />
Ausstieg aus der Atomenergie<br />
rasch möglich, und gleichzeitig<br />
würden zahlreiche zukunftssichere<br />
Arbeitsplätze entstehen.<br />
Wie engagieren Sie sich für den<br />
Atomausstieg?<br />
Lipitsch: Erst vor wenigen Wochen<br />
haben wir gemeinsam mit AK-Präsident<br />
Günther Goach und <strong>SPÖ</strong>-<br />
Chef Peter Kaiser rund 50.000<br />
Unterschriften der Initiative „Stopp<br />
Krsko“ an Staatssekretär Josef<br />
Ostermayer übergeben, der diese<br />
an den Bundeskanzler weiter<br />
reichte. Die Unterschriften haben<br />
AK und ÖGB innerhalb nur weniger<br />
Wochen in Kärnten gesammelt.<br />
Welche Auswirkungen hat eine<br />
Energiewende auf Kärnten?<br />
Lipitsch: Die Energiewende voran<br />
zu treiben, ist nicht nur ein dringend<br />
notwendiger Beitrag zum Klimaschutz,<br />
sondern hätte auch für<br />
Beschäftigung und wirtschaftliches<br />
Wachstum enorme Bedeutung. In<br />
der Erzeugung von Strom, Wärme<br />
oder Treibstoffen aus erneuerbaren<br />
Quellen liegen krisensichere Arbeitplätze<br />
mit Zukunft.<br />
KÄRNTEN! <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> | 9
Jugend<br />
KURZINTERVIEW zum Kleinen Glücksspiel<br />
Michael Raunig, Vorsitzender der SJG – Sozialistischen jungen Gene-<br />
FRAGE & ANTWORT<br />
Bereits das zweite Team an jungen politikinteressierten<br />
KärntnerInnen haben das<br />
Renner-Institut und die <strong>SPÖ</strong> Kärnten für die<br />
Arbeit in der Politik gerüstet.<br />
Ein starkes Team für<br />
ein neues Kärnten<br />
ration Kärnten, spricht über das kleine Glücksspiel<br />
Bei der feierlichen Zertifikats-<br />
In Wien und in der Steiermark treten die roten Jugendorganisationen<br />
für ein Verbot des Kleinen Glücksspiels ein.<br />
Wie ist die Position der SJG dazu?<br />
Raunig: Uns geht es vor allem um den Schutz der Menschen.<br />
Das Kleine Glücksspiel führt sehr schnell in die<br />
Sucht, es zerstört Existenzen. Stellen Sie sich einen Jugendlichen<br />
vor, der auf der Suche nach Geld in die Kriminalität<br />
abrutscht. Der Familie, die ihre Wohnung<br />
verliert, weil die Eltern die Schulden nicht mehr bezahlen<br />
können. Des Kindes, das nicht verstehen kann, warum<br />
sein Vater oder seine Mutter so verzweifelt ist.<br />
Also treten auch Sie für ein Verbot ein?<br />
Raunig: Ich denke, dass wir alle vernünftig genug sind,<br />
eigenverantwortlich zu handeln und bin daher eigentlich<br />
kein Befürworter von Verboten, aber das Kleine Glücksspiel<br />
ist kein Joint, es ist eine Heroinspritze für die Betroffenen,<br />
die sehr sehr schnell abhängig macht und darum<br />
keinen Platz in der Gesellschaft haben darf.<br />
Wie werden die nächsten Schritte der SJG aussehen?<br />
Raunig: Am 12. <strong>Juli</strong> wird es einen Aktionstag in Kärnten<br />
gemeinsam mit unserer Bundesorganisation geben. Wir<br />
hoffen, auch in Zusammenarbeit mit den Medien genügend<br />
gesellschaftlichen Druck aufbauen zu können, dass<br />
FPK und ÖVP einer Gesetzesänderung im Landtag zustimmen.<br />
10 | <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
verleihung im Jugendgästehaus<br />
Cap Wörth gratulierten<br />
<strong>SPÖ</strong>-Vorsitzender Peter Kaiser<br />
und Renner-Instituts-Geschäftsführer<br />
Philip Kucher Anfang<br />
Juni den 38 erfolgreichen und<br />
motivierten Absolventinnen<br />
und Absolventen der Kärntner<br />
Nachwuchsakademie.<br />
„Das große Interesse der Jugend<br />
an sozialdemokratischer<br />
Politik und die Bereitschaft, für<br />
die <strong>SPÖ</strong> politisch tätig zu werden<br />
zeigt, dass die <strong>SPÖ</strong> für<br />
die jungen Menschen ein äußerst<br />
attraktives Angebot und<br />
die beste Alternative zur<br />
marktschreierischen Aufhetzungspolitik<br />
von Strache,<br />
Scheuch und Co ist“, zeigte<br />
sich Kaiser stolz und erfreut.<br />
Die Nachwuchsakademie<br />
wurde 2009 im Rahmen des<br />
Reformprozesses der <strong>SPÖ</strong>-<br />
Kärnten unter LHStv. Peter Kaiser<br />
gegründet und ist seither<br />
das zentrale Ausbildungsprogramm<br />
für politische Nachwuchshoffnungen.<br />
Neben<br />
sozialdemokratischen Inhalten<br />
und Grundwerten, Grundlagen<br />
der politischen Bildung, Rhetorik<br />
und politischer Kommunikation<br />
bilden Vorträge bekannter<br />
und profilierter Politexperten<br />
wie etwa Franz Vranitzky, Barbara<br />
Prammer, Helmut Manzenreiter,<br />
Gaby Schaunig oder<br />
Günther Goach die Schwerpunkte<br />
der Akademie.<br />
„Insgesamt haben bereits 76<br />
Nachwuchshoffnungen aus<br />
ganz Kärnten die Ausbildung<br />
ANDREAS BUXBAUMER ANDREAS SUCHER ARMIN SKORJANZ<br />
BERNHARD TURNI BIRGIT THEUERMANN CHRISTIAN GRIMSCHITZ
Jugend<br />
erfolgreich absolviert. Ab September<br />
geht das rote Zukunftsprojekt<br />
mit dem Start des 3.<br />
Lehrgangs in die nächste<br />
Runde“, erklärt Kucher.<br />
Peter Kaiser und Philip Kucher gratulieren Sara<br />
Schaar (li.) und allen weiteren AbsolventInnen (unten)<br />
Informationen ...<br />
... zur Kärntner Nachwuchsakademie<br />
beim Renner-Institut<br />
unter der Telefonnummer<br />
0463/ 56 030 sowie per<br />
E-Mail nachwuchsakademie@<br />
ri-kaernten.at<br />
CHRISTOPH GRA FLING<br />
CHRISTOPH SCHMID<br />
CHRISTOPHER KRIEGL CHRISTOPHER SLUG CLEMENS MITTEREGGER DANIEL ORIESCHNIG DANIELA LERCHBAUMER DORIS KARLI<br />
FABIAN PRILASNIK FLORIAN SCHEIBER HEIMO MAUCZKA HERMANN ANGERER INES TAUPE IRIS ZACHARIAS<br />
ISABELLA KOLLER JESSICA BILGERI JOHN SUBECZ LAURA WEITGASSER-GUMPP MANUELA RASSI MARIO RETTL<br />
MARKUS ZNIDAR MICHAEL STEINER NORMEDINA STAMPFER PATRICIA REKELJ RALPH STERNJAK RENE NUSSBAUMER<br />
RONALD RABITSCH RUTH FEISTRITZER SABINE BISTER SARA SCHAAR SILKE WEISSHAPP VERENA TISCHLER
Soziales<br />
Gemeinsam mit starken Partnern wie der Arbeiterkammer<br />
und dem ÖGB werden Unterschriften gegen die Kürzung<br />
der Landesförderungen durch FPK und ÖVP gesammelt.<br />
LR in Prettner mobilisiert gegen<br />
neues Kinderbetreuungsgesetz<br />
„Kärntens Familien sind es,<br />
die unsere Heimat ausmachen.<br />
Kärntens Kinder sind<br />
es, die unser aller Zukunft<br />
sind. Das wurde von FPK und<br />
ÖVP beim ohne Begutachtung<br />
beschlossenen Kinderbetreuungsgesetz<br />
ganz<br />
offensichtlich ignoriert“,<br />
macht Kärntens <strong>SPÖ</strong>-Frauenreferentin<br />
Landesrätin<br />
Beate Prettner auf breiter<br />
Basis gegen diese Gesetzesänderung<br />
mobil. Gemeinsam<br />
mit <strong>SPÖ</strong>-Landesparteivorsitzendem<br />
LHStv. Peter<br />
Kaiser, Arbeiterkammer,<br />
ÖGB, Kärntner Gemeindebund,<br />
Gemeindevertreterverband<br />
und vielen weiteren<br />
Unterstützern ruft Prettner zu<br />
einer Unterschriftenaktion<br />
auf, die die Rücknahme des<br />
Kinderbetreuungsbelastungsgesetzes<br />
durch FPK-ÖVP zum<br />
Ziel hat.<br />
Informationen zur Petition ...<br />
... gibt es bei den teilnehmenden Institutionen<br />
und im Büro von Landesfrauenreferentin<br />
Beate Prettner<br />
Amt der Kärntner Landesregierung,<br />
Arnulfplatz 1, 9020 Klagenfurt<br />
Telefon: 050 536 22301
Soziales<br />
KURZINTERVIEW zum Kinderbetreuungsgesetz<br />
<strong>SPÖ</strong>-Frauenvorsitzende BR in Ana Blatnik spricht über Alleinerzieher-<br />
Innen und die Kinderbetreuung<br />
„ Kärntens Familien sind<br />
es, die unsere Heimat<br />
ausmachen. Kärntens Kinder<br />
„<br />
sind es, die unser aller Zukunft<br />
sind. Das wurde von FPK und<br />
ÖVP beim ohne Begutachtung<br />
beschlossenen Kinderbetreuungsgesetz<br />
ganz<br />
offensichtlich ignoriert.<br />
Landesrätin Beate Prettner<br />
„Die massiven Kürzungen der<br />
Landesförderungen für die Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
stellen die Betreiber, insbesondere<br />
die Gemeinden, in letzter<br />
Konsequenz auch Kärntens Familien<br />
vor enorme finanzielle<br />
Probleme. Auf dem Rücken der<br />
Kärntnerinnen und Kärntner<br />
darf nicht weiter eingespart<br />
werden, was blau und<br />
schwarz in den vergangenen<br />
Jahren verprasst haben“, sagt<br />
Prettner steigenden Elternbeiträgen<br />
den Kampf an.<br />
Den ganzen Sommer über<br />
werden die unterstützenden Institutionen<br />
Unterschriften in<br />
ganz Kärnten sammeln, um<br />
mittels Petition ein Kinderbetreuungsgesetz<br />
zu erwirken,<br />
das auch jene in den Mittelpunkt<br />
stellt, die davon betroffen<br />
sind: Kärntens Familien<br />
und Kärntens Kinder. Darum<br />
müssen die dramatischen Kürzung<br />
der Landesförderung für<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
zurückgenommen und die Förderungen<br />
so gestaltet werden,<br />
dass der Elternbeitrag – egal<br />
in welcher Einrichtung – sozial<br />
gestaffelt werden kann. Zudem<br />
soll laut Petition dem Ausbau<br />
der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
in Kärnten absoluter<br />
Vorrang eingeräumt werden.<br />
Dies gilt vor allem für die Betreuungseinrichtungen<br />
für Einbis<br />
DreiJährige, für Kindergärten<br />
und Einrichtungen der<br />
Nachmittagsbetreuung.<br />
FRAGE & ANTWORT<br />
Reichen die Betreuungsplätze für Kinder in Kärnten aus?<br />
Blatnik: Keinesfalls, vor allem bei den Betreuungsplätzen<br />
für die Ein- bis Dreijährigen hinken wir dank der FPK-Politik<br />
fahrlässig hinten nach. Vor allem AlleinerzieherInnen<br />
sind davon negativ betroffen.<br />
Mit welchen Problemen sind alleinerziehende Mütter und<br />
Väter konfrontiert?<br />
Blatnik: Für sie stellt sich die Frage ob sie arbeiten gehen<br />
wollen nicht. Sie müssen für ihren Unterhalt arbeiten!<br />
Darum sind flexible Kinderbetreuungsplätze für sie überlebenswichtig.<br />
Wie sollen sie einer geregelten Arbeit<br />
nachgehen können, wenn in der Zwischenzeit niemand<br />
auf ihre Kinder Acht gibt.<br />
Das heißt, die Entscheidung Kinder zu bekommen, hängt<br />
auch damit eng zusammen?<br />
Blatnik: Viele junge Leute denken sich einfach, dass ein<br />
Kind sie in ihrer Freiheit einschränkt. Die Politik muss die<br />
Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass sich junge<br />
Menschen wieder klar für eine Familie und Kinder entscheiden.<br />
Ziel muss es sein genügend flexible Kinderbetreuungsplätze<br />
zu schaffen, um die Mütter und Väter zu<br />
entlasten.<br />
KÄRNTEN! <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> | 13
Hans-Peter Schlagholz ist der strahlende<br />
Sieger der Bürgermeisterwahl in Wolfsberg<br />
Die <strong>SPÖ</strong> Kärnten ist, wie der Wahlsieg von Hans-<br />
Peter Schlagholz in Wolfsberg zeigt, stark im Aufwind.<br />
Nach dem Rücktritt von Vinzenz Rauscher als<br />
Bürgermeister von Hermagor stellt sich Siegfried<br />
Ronacher im Herbst der Neuwahl.<br />
14 | <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
Unser Hans-Peter hat es geschafft!<br />
„Herzliche Gratulation an<br />
Hans-Peter Schlagholz zu seinem<br />
Wahlerfolg in Wolfsberg.<br />
Ich bin überzeugt davon, dass<br />
Hans-Peter, nach dem plötzlichen<br />
Rücktritt von Gerhard<br />
Seifried, als Bürgermeister alle<br />
Erwartungen bei weitem übertreffen<br />
wird. Die <strong>SPÖ</strong> Kärnten<br />
ist ganz klar im Aufwind“,<br />
freute sich <strong>SPÖ</strong>-Landesparteivorsitzender<br />
LHStv. Peter Kaiser<br />
nach dem Wahlsieg des<br />
<strong>SPÖ</strong>-Spitzenkandidaten.<br />
Neben diesem nötig gewordenen<br />
Wahlkampf im Lavanttal<br />
hat sich auch sonst viel in der<br />
Kärntner Kommunal- und Gemeindepolitik<br />
getan. So hat<br />
Hans Ferlitsch im Frühjahr das<br />
Amt des Gemeindebundpräsidenten<br />
zurückgelegt, das er<br />
„ Herzliche Gratulation<br />
an Wolfsbergs neuen<br />
Bürgermeister Hans-Peter<br />
„<br />
Schlagholz. Unserem Spitzenkandidaten<br />
Siegfried Ronacher<br />
wünsche ich viel Erfolg im<br />
Wahlkampf um den<br />
Bürgermeistersessel in<br />
Hermagor.<br />
LHStv. Peter Kaiser<br />
seit 1996 inne hatte. „Gesundheit<br />
ist das Wichtigste, darum<br />
verstehe ich diesen für uns sicher<br />
nicht einfachen Schritt<br />
meines Freundes Hans und<br />
wünsche ihm alles Gute. Mit<br />
Ferdinand Vouk konnten wir<br />
für die Nachfolge einen versierten<br />
und überaus erfolgreichen<br />
Bürgermeister<br />
gewinnen“, ist Kaiser über-
Gemeinden<br />
Peter Kaiser gratuliert dem neuen<br />
Präsidenten des Kärntner Gemeindebundes<br />
Ferdinand Vouk<br />
zeugt. Vor wenigen Wochen<br />
ist Vouk, Bürgermeister von<br />
Velden, in die Fußstapfen von<br />
Ferlitsch getreten. „Ich werde<br />
mich als Anwalt und erster<br />
Sprecher der Landgemeinden<br />
positionieren“, versicherte<br />
Vouk, der mit Herz, Hirn und<br />
Verstand Gemeindebundpräsident<br />
sein will. Ferlitsch bleibt<br />
Bürgermeister von St. Stefan<br />
im Gailtal.<br />
„<br />
„<br />
Ich werde mich als Anwalt<br />
und erster Sprecher<br />
der Landgemeinden positionieren.<br />
Neo-Gemeindebundpräsident<br />
Ferdinand Vouk<br />
Mit Vinzenz Rauscher hat ein<br />
weiterer Bürgermeister einer<br />
Bezirkshauptstadt und Gemeindebundvizepräsident<br />
alle<br />
seine politischen Ämter zur<br />
Verfügung gestellt. Rauscher<br />
war nahezu drei Jahrzehnte<br />
Gemeindechef in Hermagor.<br />
„Er hat maßgeblich zur<br />
Weiterentwicklung von Hermagor<br />
und dem Gailtal beigetragen<br />
und sein Amt überaus<br />
umsichtig ausgeübt“, bedankte<br />
sich Kaiser für Rauschers Einsatz.<br />
Die Neuwahl wird erst<br />
im Herbst stattfinden. Als Spitzenkandidaten<br />
hat die <strong>SPÖ</strong><br />
Hermagor bereits den geschäftsführenden<br />
Bürgermeister<br />
Siegfried Ronacher<br />
nominiert.<br />
„Wir wünschen unserem Siggi<br />
viel Kraft und Ausdauer im<br />
Wahlkampf. Am Ende des<br />
Tages wird er das große Erbe<br />
von Vinzenz antreten“, ist Landesparteivorsitzender<br />
Peter<br />
Kaiser überzeugt.<br />
Siegfried Ronacher <strong>SPÖ</strong>-Spitzenkandidat Hermagor Bgm. a. D. Vinzenz Rauscher Gemeinebundpräsident a. D. Bgm. Hans Ferlitsch
Blitzlichter<br />
Ehrlich, menschlich, erfahren:<br />
Hans-Peter Schlagholz<br />
ist Bürgermeister<br />
Aufbruchstimmungin der <strong>SPÖ</strong> Kärnten ortet Landesparteivorsitzender<br />
Peter Kaiser nach dem Sieg von Hans-Peter Schlagholz<br />
bei der Bürgermeisterwahl in Wolfsberg am 19. Juni. Als Gratulanten<br />
stellten sich bei Hans-Peter Schlagholz aber neben Kaiser,<br />
Landesrätin Beate Prettner und Klubobmann Reinhart Rohr noch<br />
viele weitere prominente LavanttalerInnen und KärntnerInnen ein.<br />
Die Zeitschrift „Kärnten!“ war für Sie dabei.<br />
Hans-Peter Schlagholz feierte seinen<br />
Wahlerfolg unter anderem mit seiner Familie,<br />
langjährigen Wegbegleitern sowie<br />
mit <strong>SPÖ</strong>-Chef Peter Kaiser, LR in Beate<br />
Prettner und KO Reinhart Rohr
Tausende Gäste feierten<br />
mit der <strong>SPÖ</strong> den 1. Mai<br />
Reges Treiben herrschte anlässlich des Tages der Arbeit im Sportzentrum<br />
Völkermarkt, am Kreuzbergl in Klagenfurt und bei allen traditionellen 1.<br />
Mai-Festen im ganzen Land. Bei seinen Ansprachen forderte <strong>SPÖ</strong>-<br />
Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser unter anderem Verteilungsgerechtigkeit,<br />
einen Mindestlohn von 1300 Euro sowie ein<br />
neues Bewusstsein für Moral und Anstand in der Politik.<br />
50.000 Unterschriften für<br />
v<br />
Schließung des AKW Krsko<br />
Nach der Atomkatastrophe von Japan rückte<br />
das Bewusstsein für die Gefahr die von dieser<br />
Energieform ausgeht auch in Kärnten<br />
wieder in den Mittelpunkt. So sammelten die<br />
Arbeiterkammer und der ÖGB knapp 50.000<br />
v<br />
Unterschriften für die Schließung des AKW Krsko, die AK-Präsident Günther Goach, ÖGB-Vorsitzender<br />
NRAbg. Hermann Lipitsch und <strong>SPÖ</strong>-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser kürzlich<br />
an Staatssekretär Josef Ostermayer übergeben haben.<br />
Neue Spitze für weltliche Vertretung<br />
der evangelischen Kirche<br />
Frauenreferentin Beate Prettner wünschte Helli<br />
Thelesklav bei deren Amtseinführung im Mai als<br />
neue Superintendentialkuratorin für Kärnten und<br />
Osttirol im feierlichen Rahmen in der evangelischen<br />
Kirche in Fresach alles Gute für die neue<br />
Aufgabe. Die aus Jenig im Gailtal stammende<br />
Thelesklav übernimmt ihr Amt von Helga Duffek,<br />
die fast drei Amtsperioden im Dienst war.<br />
Nein zu Atomstrom in Kärnten<br />
Vor der Landtagssitzung im April traten <strong>SPÖ</strong>-Landesparteivorsitzender<br />
LHStv. Peter Kaiser und die SJG<br />
rund um Vorsitzenden Michael Raunig gegen Atomenergie<br />
in Kärnten auf. Kaiser stellte klar, das AKW<br />
Krsko muss abgeschaltet werden, bevor Kroatien als<br />
50-Prozent-Eigentümer zur EU beitreten darf.<br />
KÄRNTEN! <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> | 17
Blitzlichter<br />
<strong>SPÖ</strong> fordert „Kärnten Konvent“<br />
Nach dem die <strong>SPÖ</strong> Kärnten bereits vor einem Jahr im<br />
Landtag eine Enquete zum Thema Bevölkerungsentwicklung<br />
gefordert hatte, wurde diese Ende Juni in<br />
Gurk abgehalten.<br />
Mehrere Experten machten dabei auf die negative Bevölkerungsentwicklung<br />
im Land aufmerksam. <strong>SPÖ</strong>-<br />
Vorsitzender Peter Kaiser forderte als Ausweg unter<br />
anderem einen „Kärnten Konvent“ und gemeinsame<br />
Grundsatzentscheidungen aller im Landtag vertretenen<br />
Parteien ein.<br />
Starke Frau aus der Wirtschaft<br />
ist neue ORF-Publikumsrätin<br />
Die Villacher Hotelierin Susanne Claudia Boyneburg-Lengsfeld-Spendier<br />
wurde von der Bundesregierung in den ORF-Publikumsrat entsandt. Sie ist<br />
für den Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband (SWV) in der Wirtschaftskammer<br />
Kärnten in der Sparte Tourismus tätig. Führungsqualität beweist<br />
Boyneburg-Lengsfeld-Spendier in ihrem Hotel Kramer in Villach, wo<br />
sie ganzjährig bis zu 15 MitarbeiterInnen beschäftigt.<br />
„Kärnten empört sich“-Tour<br />
Auf seiner „Kärnten empört sich“-Tour war<br />
<strong>SPÖ</strong>-Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser im Mai<br />
und Juni in Kärnten unterwegs und sprach vor<br />
ca. 2000 Interessierten über seine Visionen für<br />
Kärnten und über die Ungereimtheiten mit<br />
denen FPK- und ÖVP-Politiker zu tun haben.<br />
<strong>SPÖ</strong>-Hypo-U-Ausschuss-Sprecher LAbg. Herwig<br />
Seiser referierte dabei über den Hypo-Skandal.<br />
Üben für den Ernstfall<br />
Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser besuchte kürzlich die Landeskatastrophenübung<br />
Carnica 11 und bekräftigte dabei seine Forderung<br />
nach einer groß angelegten Strahlenschutzübung. Mehr als 120 Sanitäter<br />
und Katastrophenhelfer des Roten Kreuzes waren in Zusammenarbeit<br />
mit der Feuerwehr, der Polizei, der Bergrettung, der Diensthundeführer<br />
und dem Bundesheer im Einsatz, um im Rahmen der Übung die „Opfer“<br />
verschiedener Einsatzszenarien zu versorgen.
Blitzlichter<br />
Ja zu heimischem Obst und Gemüse<br />
Auf den Kärntner Bauern-, Wochen- und Frischemärkten<br />
war <strong>SPÖ</strong>-Vorsitzender Peter Kaiser den ganzen Juni<br />
über unterwegs, um für den Kauf von heimischem Gemüse<br />
und Obst zu werben. Zudem informierte er über<br />
das in Deutschland aufgetauchte EHEC-Bakterium, von<br />
dem in Kärnten keine Gefahr ausgeht.<br />
Pensionistenverbandsvorsitzender feierte 60er<br />
Gerhard Leitner, Vorsitzender des Pensionistenverbandes<br />
Klagenfurt Stadt, der unter anderem für die Kärntner Messen<br />
tätig war, feierte kürzlich seinen 60er. Als Gratulant stellte<br />
sich unter anderem <strong>SPÖ</strong>-Landesparteivorsitzender LHStv.<br />
Peter Kaiser ein, der beim Land eine Auszeichnung für Leitner<br />
beantragt hat.<br />
Vida-Büro-Eröffnung<br />
Zur feierlichen Eröffnung der neuen gemeinsamen Büroräumlichkeiten<br />
im Villacher Hauptbahnhof luden kürzlich<br />
die Gewerkschaft vida, die Firma Wellcon sowie die Versicherungsanstalt<br />
für Eisenbahnen und Bergbau. Rund<br />
150 Gäste folgten der Einladung, darunter waren Landesrätin<br />
Beate Prettner und ÖGB-Vorsitzender NRAbg.<br />
Hermann Lipitsch.<br />
Landesrat a. D. stellte seinen 65. Geburtstag in<br />
den Dienst der guten Sache<br />
Seinen 65. Geburtstag wollte Herbert Schiller, Landesrat a. D., nicht einfach<br />
genießen, sondern etwas Besonderes daraus machen. Als sich <strong>SPÖ</strong>-Klubobmann<br />
Reinhart Rohr und <strong>SPÖ</strong>-Bezirksgeschäftsführer Arnold Muschet als<br />
Gratulanten einstellten, war Schiller gerade dabei auf dem Hauptplatz in<br />
Villach Kaffee und Kuchen zu servieren, um so Spenden für die ARGE Sozial<br />
zu sammeln.<br />
KÄRNTEN! <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> | 19
P.b.b; Verlagspostamt 9020 Klagenfurt; GZ 02Z033510 M