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Bericht SC1 - GH-Moto

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Sweet Home Austria!<br />

Ducati Speed Days gastieren am Red Bull Ring<br />

Nach langen Jahren des Wartens fanden endlich wieder <strong>Moto</strong>rradrennen am ehemaligen<br />

Österreichring statt. Der nun nach seinem neuen Eigentümer benannte Red Bull Ring zeigte, dass er<br />

seinen Charakter beibehalten hatte. Das Wetter spielte die üblichen Kapriolen und besonders im<br />

Regen forderte der Ring die Fahrer.<br />

Während sich die Strecke am Freitag noch von ihrer schönsten Seite zeigte, begann der<br />

Samstagmorgen mit Regen. Die über den Tag immer wieder wechselnden Wetterverhältnisse und die<br />

sich damit ständig ändernden Streckenbedingungen, stellten die Piloten vor die Qual der Wahl des<br />

richtigen Reifens. So spulten einige Mechaniker mehr Kilometer ab, als die <strong>Moto</strong>rräder die sie<br />

betreuten. Am Sonntag war die Entscheidung klar, es musste durchwegs mit Regenreifen gefahren<br />

werden.<br />

Einige Stammfahrer von <strong>GH</strong>-<strong>Moto</strong> entwickelten eine besondere Taktik gegen das nasse Wetter. Am<br />

Freitagabend wurde ein gewisser K.H. spätabends ohne Bekleidung im Whirlpool gesichtet, um<br />

sowohl seinen Geist als auch seinen Körper auf das Regenwetter einzustellen. Diese aus dem alten<br />

Rom überlieferte Übung dürfte so viel Konzentration erfordern, dass Herr K.H. selbst keine Erinnerung<br />

mehr an diesen Akt der vollkommenen Perfektion hatte. Von der Übung so angetan versuchte W.G.<br />

(Heating Factory) am Abend darauf dieselbe Übung. Der Erfolg wollte sich jedoch nicht einstellen, er<br />

wurde um 06:00 Morgens schlafend im Whirlpool gefunden.<br />

Supersport<br />

In der Klasse Supersport nutzen sehr viele IDM Fahrer den Termin als Trainingsmöglichkeit und<br />

zeigten was mit 600ccm möglich ist. So stand mit Dominik Donaubauer der erste Fahrer der <strong>GH</strong>-<strong>Moto</strong><br />

Meisterschaft auf Startplatz 12. Reinhold Gutzelnig (Lietz Sport), der aufgrund seiner großen<br />

Lebensweisheit den Red Bull Ring besser als seine Westentasche kennt, dominierte das Rennen von<br />

Anfang an und gewann mit 50 Sekunden Vorsprung vor Markus Kisser. Das Podium komplett machte<br />

Martin Ömmer. Sehr spektakulär aber glimpflich ging ein Sturz in der Castrol Edge Kurve aus, als<br />

Michael Plöderl von seinem Boxenkollegen Hans Peter Dall torpediert wurde.


©Andrea Unger<br />

Platz 1: Reinhold Gutzelnig, Platz 2: Markus Kisser, Platz 3: Martin Ömmer<br />

GP<br />

Der von der Pole Position startende Manfred Aschauer (speed.to) dominierte das Rennen von Anfang<br />

an. Die Ränge dahinter wurden hart umkämpft. Der Teamkollege von Aschauer, Klaus Mayr konnte<br />

sich auf seiner GSX-R 1000 den zweiten Platz sichern. Lange Zeit sah es so aus als ob Alois<br />

Langmann den dritten Platz einfahren könnte und die speed.to Truppe am Podium vervollständigte.<br />

Gegen Ende des Rennens folgte Peter Paukovitsch (Bike City) Langmann wie ein Schatten um in der<br />

letzten Runde zuzuschlagen und sich den dritten Platz zu sichern. Auf Platz 5 Andreas Neuhäuser<br />

(NA Speed Bikes), auf Platz 6 Sepp Unger (MPU) und auf Platz 7 Wolfgang Gammer (Heating<br />

Factory) dessen Vorbereitung auf das Rennen nicht die gewünschte Wirkung zeigte.


©Andrea Unger<br />

Platz 1: Manfred Aschauer, Platz 2: Klaus Mayr, Platz 3: Peter Paukovitsch<br />

Superbike<br />

Im Rennen Superbike gingen aufgrund der nassen Bedingungen nur drei Fahrer an den Start. So<br />

lautete die Devise durchkommen und ein Podestplatz war sicher. Gewonnen hatte Hannes Kreidl auf<br />

GSX-R 750 vor den beiden Ducatis 848 EVO von Gerhard Koch (Ducati Wien) und Wolfgang Biegler.


©Andrea Unger<br />

Platz 1: Hannes Kreidl, Platz 2 Gerhard Koch, Platz 3: Wolfgang Biegler<br />

Ducati Challenge<br />

Trotz kaltem Wetter ging es in der Klasse Ducati Supersport heiß her. Der auf der Pole Position<br />

stehende Peter Lietz (Lietz Sport) verhaute den Start und so konnte Roland Pühringer (Heating<br />

Factory) die Führung in der ersten Runde übernehmen. Der Konter von Lietz ließ nicht lange auf sich<br />

warten und er gewann mit acht Sekunden Vorsprung vor Roland Pühringer. Platz 3 ging an Josef<br />

Wimmer (LBR Racing).<br />

©Andrea Unger<br />

Platz 1: Peter Lietz, Platz 2: Roland Pühringer, Platz 3: Josef Wimmer


In der Klasse Superbike dominierte Sepp Unger (MPU) auf seiner Ducati 1198 R. Er gewann mit 25<br />

Sekunden Vorsprung vor Dario Marchetti. Das Podium komplett machte Ewald Baumgartner (Ducati<br />

Wien Racing).<br />

©Andrea Unger<br />

Platz 1: Sepp Unger, Platz 2: Dario Marchetti, Platz 3: Ewald Baumgartner<br />

Trotz nur drei startender <strong>Moto</strong>rräder in der Klasse Ducati Naked war das Rennen an Spannung kaum<br />

zu überbieten. Diesmal konnte sich von Anfang an Jakob Haberler (Ducati Wien) deutlich absetzten.<br />

Er kam sichtlich am besten mit den nassen Bedingungen am Red Bull Ring zu Recht. Günter Dorner<br />

(MPU) fuhr zu Beginn sicher am zweiten Platz. Gegen Ende des Rennens konnte Ernst Grabner<br />

aufholen und Dorner gehörig unter Druck setzen. Dennoch sicherte sich der MPU Pilot mit zwei<br />

Zehntel Vorsprung den zweiten Platz.<br />

©Andrea Unger<br />

Platz 1: Jakob Haberler, Platz 2: Günter Dorner, Platz 3: Ernst Grabner

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