Christen, Juden und Muslime - Verlag Peter Athmann Nürnberg
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Der Bezugspunkt des Friedensmahles 1996<br />
Heuer, im Jahr 1996, geht es nicht mehr um eine Regelung des<br />
Zusammenlebens zwischen Katholischen <strong>und</strong> Evangelischen, die sich<br />
gegen Türken <strong>und</strong> andere Ausländer richtet.<br />
Heute wie damals geht es aber um die Frage, ob wir den Frieden in<br />
unserer Stadt als Vorleistungen „der Anderen“ an Bedingungen knüpfen –<br />
oder ob wir, wie Luther, das friedliche Zusammenleben der Konfessionen<br />
<strong>und</strong> Religionen als Gottesgeschenk betrachten, für das wir dankbar sein<br />
sollten <strong>und</strong> das wir dankbar bewahren <strong>und</strong> stärken können.<br />
Bewußt wurde als Rahmen die Woche der ausländischen Mitbürger<br />
ausgewählt: In einer multikulturellen <strong>und</strong> multireligiösen Stadt wie<br />
<strong>Nürnberg</strong> müssen Deutsche <strong>und</strong> Ausländer, <strong>Christen</strong>, <strong>Muslime</strong>, <strong>Juden</strong> <strong>und</strong><br />
Andersgläubige sicher <strong>und</strong> ohne Angst miteinander leben <strong>und</strong> arbeiten<br />
können.<br />
In diesem Sinn laden wir Sie ein, gemeinsam ein solches Zeichen für<br />
den Frieden in unserer Stadt zu setzen!<br />
Dr. Hartmut Hövelmann, Pfarrer (ev.-luth.)<br />
Erwin Schuster, Ausländerbeauftragter der Ev.-Luth. Kirche<br />
Max-Josef Schuster, Pastoralreferent (röm.-kath.)<br />
Irmgard Stanullo, Evang.-Freikirchl. Gemeinde (Baptisten)