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Zur Veröffentlichung im Amtsblatt der Gemeinde St - St. Johann

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Der Gemein<strong>der</strong>at nahm einst<strong>im</strong>mig vom Betriebsvollzug 2012 Kenntnis und st<strong>im</strong>mte dem vom<br />

Kreisforstamt Reutlingen aufgestellten Waldbetriebsplan 2013 mit einem Überschuss von 127.000<br />

Euro gemäß § 51 Abs. 2 Landeswaldgesetz zu.<br />

1. Sanierung von <strong>Gemeinde</strong>straßen - Vergabe <strong>der</strong> Arbeiten<br />

In <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 05. Dezember 2012 wurde das Bauprogramm für die Sanierung<br />

von <strong>Gemeinde</strong>straßen 2013 vom Gemein<strong>der</strong>at festgelegt und die Ausschreibung freigegeben. Es<br />

umfasst in diesem jetzt ausgeschriebenen Abschnitt die <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße Ohnastetten-Kohlstetten<br />

ab dem Schützenhaus bis zur Markungsgrenze, Belagsarbeiten in <strong>der</strong> Goethestraße<br />

in Würtingen, die Gehwege in <strong>der</strong> Bergstraße und <strong>der</strong> Hardtbergstraße in Würtingen sowie die<br />

Sankt Georg <strong>St</strong>raße, von <strong>der</strong> Hauptstraße beginnend bis zum Backhaus, in Gächingen. Die Maßnahme<br />

wurde vom Büro Pirker+Pfeiffer Ingenieure aus Münsingen in zwei Losen öffentlich ausgeschrieben,<br />

wobei Los 1 die Instandsetzung <strong>der</strong> Ortsstraßen und Gehwege umfasst und Los 2 die<br />

<strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße Ohnastetten-Kohlstetten. Die Angebotseröffnung fand am 07. März<br />

2013 statt. Für das Los 1 sind insgesamt 5 Angebote eingegangen. Die Angebotssummen reichen<br />

von 81.854,79 Euro bis 112.641,24 Euro. Günstigste Bieterin ist die Firma Asphalt <strong>St</strong>raßenbau<br />

GmbH & Co. KG aus Inzigkofen. Für das Los 2 sind insgesamt 7 Angebote eingegangen. Die Angebotssummen<br />

reichen von 139.966,56 Euro bis 175.361,24 Euro. Günstigste Bieterin ist dabei<br />

die Firma Eurovia Teerbau GmbH aus Renningen. Insgesamt belaufen sich die reinen Baukosten<br />

nach <strong>der</strong> Ausschreibung auf 221.821,35 Euro. Zuzüglich <strong>der</strong> Baunebenkosten ergeben sich somit<br />

Baukosten i.H.v. 255.100 Euro. Insgesamt stehen für <strong>St</strong>raßensanierungen <strong>im</strong> Jahr 2013 300.000<br />

Euro zur Verfügung, sodass jetzt noch Restmittel von knapp 45.000 Euro zur Verfügung stehen.<br />

Mit diesen sollen die Einmündungsbereiche Alte <strong>St</strong>eige und Holzweg in Gächingen sowie punktuelle<br />

Gehwegsanierungen entlang <strong>der</strong> Neuen <strong>St</strong>eige in Gächingen gemacht werden.<br />

Vom Gemein<strong>der</strong>at wurden die Arbeiten einst<strong>im</strong>mig für das Los 1 an die Firma Asphalt <strong>St</strong>raßenbau<br />

GmbH & Co. KG aus Inzigkofen zum Angebotspreis von 81.854,79 Euro vergeben und die Arbeiten<br />

für Los 2 an die Firma Eurovia Teerbau GmbH aus Renningen zum Angebotspreis von<br />

139.966,56 Euro.<br />

2. Haushalts- und Wirtschaftspläne 2013 – Vorstellung <strong>der</strong> Eckdaten und erste Beratung<br />

Grundsätzlich ist festzustellen, dass sich die Kommunalfinanzen allgemein gesehen wie<strong>der</strong> stabilisiert<br />

haben. Allerdings ist dies doch von Kommune zu Kommune sehr unterschiedlich. Während<br />

sich in verschiedenen <strong>Gemeinde</strong>n deutlich höhere Zuführungsraten an den Vermögenshaushalt<br />

ergeben, ist dies lei<strong>der</strong> für <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> nicht festzustellen. Die Entwicklung <strong>der</strong> Einnahmen in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Johann</strong> spiegelt somit nicht den allgemeinen Landestrend wi<strong>der</strong>. In <strong>der</strong> Finanzplanung 2012 ist<br />

man von einer Zuführungsrate von 30.300 Euro <strong>im</strong> Jahr 2013 ausgegangen. Der vorliegende Planentwurf<br />

sieht nun für das Jahr 2013 eine Zuführungsrate von 66.800 Euro vor. Im Haushalt 2013<br />

macht sich <strong>der</strong> Umverteilungseffekt des kommunalen Finanzausgleiches deutlich spürbar. Die gestiegene<br />

kommunale <strong>St</strong>euerkraft mit 4.831.339 Euro ist die zweithöchste <strong>St</strong>euerkraft für <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong><br />

nach dem Jahr 2010 und Basis für den kommunalen Beitrag zur Finanzausgleichsmasse und an<strong>der</strong>erseits<br />

auch Parameter für die Verteilung <strong>der</strong> Schlüsselzuweisungen nach <strong>der</strong> mangelnden<br />

<strong>St</strong>euerkraft und für die Kreisumlage. Insgesamt ist die finanzielle Situation weiterhin angespannt,<br />

weshalb alle Versuche unternommen werden müssen, um mittelfristig durch strukturelle Verän<strong>der</strong>ungen<br />

Einsparungen zu erzielen. Es wurde <strong>im</strong> Haushaltsplan 2013 versucht, alle Aufgabenbereiche<br />

angemessen zu berücksichtigen und auch den Erwartungen und Wünschen aus den jeweiligen<br />

Ortsteilen gerecht zu werden. Durch die gestiegene <strong>St</strong>euerkraftsumme steigt auch die Finanzumlage,<br />

welche an das Land zu zahlen ist von 991.100 Euro <strong>im</strong> Jahr 2012 auf nunmehr<br />

1.085.100 Euro <strong>im</strong> Jahr 2013. Auch bei <strong>der</strong> Kreisumlage ist trotz Absenken des Hebesatzes von<br />

33 % auf 32,5 % ein Anstieg zu verzeichnen. Die Kreisumlage steigt von 1,46 Mio. Euro auf 1,55<br />

Mio. Euro <strong>im</strong> Jahr 2013. Dieser Anstieg kann teilweise durch höhere Schlüsselzuweisungen kompensiert<br />

werden. Die Schlüsselzuweisungen vom Land steigen von 1.444.600 Euro auf 1.552.700<br />

Euro. Durch den Rückgang <strong>der</strong> Einwohnerzahl von 5.144 Einwohner <strong>im</strong> Jahr 2011 auf 5.080 Einwohner<br />

<strong>im</strong> Jahr 2012 erhält die <strong>Gemeinde</strong> rund 60.000 Euro weniger Schlüsselzuweisungen, da<br />

diese von <strong>der</strong> Einwohnerzahl abhängig sind. Erfreulich ist dagegen die Entwicklung be<strong>im</strong> Einkommensteueranteil,<br />

welcher von 2.215.000 Euro auf 2.342.300 Euro ansteigt und somit den höchsten<br />

Wert erreicht, welcher jemals in <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> eingenommen wurde. Weniger erfreulich ist dagegen<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> Gewerbesteuer, welche um 200.000 Euro gegenüber dem Vorjahr auf 800.000

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