Zur Veröffentlichung im Amtsblatt der Gemeinde St - St. Johann
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Euro sinkt. Bei <strong>der</strong> Grundsteuer wird dagegen mit gleichbleibenden bzw. leicht höheren Einnahmen<br />
gerechnet. Insgesamt beträgt <strong>der</strong> Ansatz für die Grundsteuer A und B 598.000 Euro, <strong>im</strong> Jahr<br />
2012 waren es 588.500 Euro. Insgesamt ergibt sich eine Zuführungsrate von 66.800 Euro an den<br />
Vermögenshaushalt, welche knapp über <strong>der</strong> Mindestzuführungsrate in Höhe <strong>der</strong> Tilgungsleistungen<br />
von 64.500 Euro liegt. Das Haushaltsvolumen <strong>im</strong> Verwaltungshaushalt liegt mit 8.607.750 Euro<br />
rund 60.000 Euro über dem Vorjahresniveau mit 8.546.850 Euro. Auf <strong>der</strong> Einnahmeseite macht<br />
<strong>der</strong> Anteil an <strong>der</strong> Einkommensteuer mit 2.342.300 Euro die größte Einnahmeposition aus und entspricht<br />
27,21 % <strong>der</strong> Gesamteinnahmen <strong>im</strong> Verwaltungshaushalt 2013. Bei den Gebühren und ähnlichen<br />
Entgelten wird mit 326.400 Euro gerechnet, was leicht über dem Vorjahresniveau liegt. Die<br />
kalkulatorischen Einnahmen und inneren Verrechnungen, welche sich auch auf <strong>der</strong> Ausgabenseite<br />
auswirken, liegen bei 988.100 Euro und bei den <strong>St</strong>euern und steuerähnlichen Einnahmen wird mit<br />
1.566.400 Euro gerechnet, was gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 184.200 Euro bedeutet. Die<br />
Einnahmen aus Verkauf, Mieten und Pacht liegen mit 763.750 Euro ebenfalls unter dem Planansatz<br />
2012 mit 806.100 Euro. Bei den Erstattungen, Zuweisungen und Zuschüssen liegt man mit<br />
1.068.100 Euro auf Vorjahresniveau und die Schlüsselzuweisungen liegen, wie angesprochen, bei<br />
1.552.700 Euro. Auf <strong>der</strong> Ausgabenseite stellen die Personalausgaben die größte Ausgabeposition<br />
dar und belaufen sich auf 2.649.700 Euro. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung<br />
von knapp 84.000 Euro und ist auf eine Lohnsteigerung von 2 % und zusätzlichem Personal in den<br />
Kin<strong>der</strong>gärten und bei <strong>der</strong> Verwaltung zurückzuführen. Die Umlagen an das Land Baden-<br />
Württemberg und den Landkreis Reutlingen summieren sich auf 2.817.700 Euro und für die Unterhaltung<br />
und Bewirtschaftung <strong>der</strong> Grundstücke werden 1.026.800 Euro veranschlagt, was gegenüber<br />
dem Vorjahr einen Rückgang von rund 74.000 Euro bedeutet. Die Zinsausgaben liegen mit<br />
30.000 Euro auf Vorjahresniveau und auch die sonstigen Verwaltungs- und Betriebsausgaben liegen<br />
mit 1.028.650 Euro etwas unter dem Planansatz von 2012 mit 1.040.100 Euro. Dazu kommen<br />
auch auf <strong>der</strong> Ausgabenseite die kalkulatorischen Kosten und inneren Verrechnungen mit 988.100<br />
Euro, sodass letztlich eine Zuführungsrate von 66.800 Euro entsteht.<br />
Im Vermögenshaushalt belaufen sich die Einnahmen und Ausgaben auf 2.303.000 Euro. Die größten<br />
Einnahmebereiche sind dabei <strong>der</strong> Verkauf von allgemeinem Grundvermögen mit 900.000 Euro<br />
und eine Rücklagenentnahme mit 929.200 Euro, welche dadurch zum Jahresende auf rund<br />
400.000 Euro reduziert wird. Daneben stehen Zuweisungen und Zuschüsse vom Land i.H.v.<br />
398.000 Euro zur Verfügung sowie die Zuführung vom Verwaltungshaushalt und Darlehensrückflüsse<br />
mit 66.800 Euro bzw. 9.000 Euro. Investiert wird in diesem Jahr in das Feuerwehrhaus<br />
Würtingen, wofür eine zweite Rate mit 600.000 Euro eingestellt ist. Dazu kommen 275.000 Euro<br />
für die Kleinkindbetreuung und 245.000 Euro für die Erschließung des Gewerbegebietes „<strong>St</strong>einenlai<br />
VI“ in Upfingen. Im Rahmen <strong>der</strong> Ortskernsanierung Würtingen wird mit Ausgaben i.H.v. 117.000<br />
Euro gerechnet und zum Abbruch von drei Gebäuden sind 60.000 Euro eingestellt. Dazu kommen<br />
weitere Baumaßnahmen, welche sich auf 192.500 Euro summieren. Für den Erwerb von beweglichem<br />
Vermögen stehen insgesamt 397.000 Euro zur Verfügung und für den Erwerb von Grundstücken<br />
bzw. allgemeinem Grundvermögen 302.000 Euro. Dazu kommen die Tilgungsleistungen<br />
für die Kredite mit 64.500 Euro und Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen Dritter mit<br />
50.000 Euro. Der Schuldenstand <strong>im</strong> allgemeinen Haushalt reduziert sich <strong>im</strong> Jahr 2013 auf 598.746<br />
Euro und entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung <strong>im</strong> allgemeinen Haushalt von 117,86 Euro/Einwohner.<br />
An<strong>der</strong>s sieht es dagegen bei den Eigenbetrieben Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> aus, wo deutliche Kreditaufnahmen erfor<strong>der</strong>lich sind, um die notwendigen<br />
Investitionen finanzieren zu können. Dies bedeutet letztlich eine Kreditaufnahme von 350.000<br />
Euro bei <strong>der</strong> Wasserversorgung und von 1.802.400 Euro bei <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung, was letztlich<br />
zu einem Schuldenstand am Jahresende von 6.900.915 Euro führt, was pro Kopf 1.341,55<br />
Euro/Einwohner bedeutet. Die Verabschiedung des Haushaltsplanes sowie die Beratung <strong>der</strong> beiden<br />
Wirtschaftspläne Wasserversorgung <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> und Abwasserbeseitigung <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> sind für<br />
die nächste Sitzung am 17. April 2013 vorgesehen. In dieser Sitzung soll dann auch die Haushaltssatzung<br />
beschlossen werden.<br />
3. Aufstellung des Bebauungsplanes „Panoramastraße Nord“ in <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>-Würtingen und<br />
Erlass einer Satzung über die Örtlichen Bauvorschriften gem. § 74 LBO für den Geltungsbereich<br />
dieses Bebauungsplanes<br />
Der Bebauungsplanentwurf „Panoramastraße Nord“ in Würtingen war in <strong>der</strong> Zeit vom 07. Januar<br />
2013 – 07. Februar 2013 erneut öffentlich ausgelegt. Auf die öffentliche Auslegung wurde <strong>im</strong><br />
<strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> ordnungsgemäß hingewiesen. Die Behörden und die Träger öffentlicher