Info Broschüre "Wandern im Ötztal" - Seehüter´s Hotel Seerose
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10 WASSERLÄUFER<br />
WASSERLÄUFER<br />
11<br />
.<br />
WASSER IM ÖTZTAL<br />
Wasser, das prägende Element des<br />
Ötztals.<br />
Das von den Gletschern durch die<br />
Sonne abgeschmolzene Süßwasser<br />
speißt die Weiden und die Ötztaler<br />
Ache, welche das 65 km lange Tal<br />
durchzieht. Das Einzugsgebiet der Ötztaler<br />
Ache umfasst 893 km² bei einer<br />
Höhenerstreckung zwischen etwa 700<br />
und 3.774 m. Diese Gletscherschmelze<br />
füllt das Wasserreservoir der Bevölkerung<br />
und sorgt für die Trinkwasserversorgung.<br />
Gletscher speichern drei Viertel aller<br />
Süßwasserreserven und stellen somit<br />
die größten, natürlichen Wasserspeicher<br />
der Welt dar.<br />
1770 beispielsweise, wurden durch das<br />
vorrückende Eis <strong>im</strong>mer wieder große<br />
Seen aufgestaut, die bei ihrem Ausbruch<br />
<strong>im</strong> gesamten Ötztal und selbst<br />
<strong>im</strong> Inntal katastrophale Überschwemmungen<br />
verursachten. Die Naturgefahr<br />
trieb den Menschen verstärkt dazu, an<br />
sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen<br />
und fördert damit die Gletscherforschung.<br />
Aber der Facettenreichtum des Wassers<br />
<strong>im</strong> Ötztal dient nicht nur der Wissenschaft.<br />
Die Ötztaler Gletscher sind<br />
auch Freizeitraum für die Bevölkerung<br />
und Touristen. Diese Eiswunder dienen<br />
zusätzlich als Wandergebiete und vor<br />
allem als Skigebiete. Außerdem sind<br />
durch die Gletscherschmelze actiongeladene<br />
Freizeitaktivitäten z.B. Rafting,<br />
Wildwasserfahren und vieles mehr<br />
möglich geworden.<br />
Qualitätsmerkmal<br />
Einige der familienfreundlichen Rundwanderwege<br />
wurden vom Deutschen<br />
Wanderinstitut als Premiumwege ausgezeichnet.<br />
Kriterien dieses deutschen Wandersiegels:<br />
• höchste Erlebnisqualität<br />
• leichte Begehbarkeit<br />
• attraktive Strecken<br />
• angenehmer Wegbelag<br />
• sehr gute Markierung der Wege<br />
Die Wasserläufer stehen für vielseitige,<br />
naturnahe und faszinierende Wanderwege.<br />
Foto: Ötztal Tourismus, G.E.<br />
OETZ - WASSERLÄUFER PIBURGER SEE<br />
Oetz (800 m) – Wellerbrücke (Achstürze) –<br />
Piburger See (900 m) - Seejöchl (1.070 m)<br />
Strecke: Fußweg, Steig, Forstweg<br />
Anforderungen: Trittsicherheit<br />
Schwierigkeiten: keine besonderen<br />
Schwierigkeiten<br />
Ausrüstung: Normale Wanderausrüstung<br />
Gehzeit: 4,5 h<br />
Höhenunterschied: ↕241 m<br />
Höchster Punkt: 1.060 m<br />
Entfernungskilometer: 7,8 km<br />
Erleben Sie auf diesem Premiumweg das<br />
wilde Wasser der Ötztaler Ache <strong>im</strong> Kontrast<br />
zum stillen Wasser des Piburger<br />
Sees. Schon am Beginn Ihrer Rundwanderung<br />
begleitet Sie das tosende Gewässer<br />
der 1 Ötztaler Ache. Eine der mehr als 40<br />
Brücken über die Ache ist die 2 Wellerbrücke.<br />
Nach diesem Naturerlebnis führt<br />
sie der Wasserläufer Piburger See durch<br />
einen Märchenwald. Inmitten dieses Waldes<br />
liegt auf 913 m Seehöhe über Oetz<br />
der idyllisch eingebettete 3 Piburger See<br />
mit Blick auf die Bergwelt rund um den<br />
Acherkogel.<br />
Auf dem Weg zum 4 Seejöchl haben Sie<br />
die Gelegenheit diese beeindruckende<br />
Schönheit auch von Oben zu betrachten.<br />
Dort bietet sich Ihnen ein atemberaubender<br />
Blick auf den einzigartig ruhig gelegenen<br />
See.<br />
Nach dem Abstieg können Sie, auf mehreren<br />
Ruhebänken rund um den See, die ansteckende<br />
Ruhe auf sich wirken lassen<br />
oder sich in einen der Gaststätten stärken,<br />
bevor Sie den Abstieg nach Oetz antreten.<br />
Copyright Land Tirol: Google Karte<br />
P<br />
Oetz 812 m<br />
Piburg<br />
Piburger See<br />
• Der Piburger See dürfte nicht nur der<br />
am besten geschützte See Tirols sein<br />
(Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet,<br />
Seenschutzbereich), sondern<br />
auch der am besten untersuchteste<br />
See.<br />
• Fast 40% des Wasserzuflusses zum<br />
See erfolgt unterirdisch.<br />
• Der Abfluss wurde <strong>im</strong> 19.Jahrhundert<br />
in einen unterirdischen Kanal verlegt<br />
und so der Seespiegel um ca 1,5 m<br />
abgesenkt.<br />
• Mit bis zu 24°C der wärmste Badesee<br />
Tirols.<br />
Der Weg wurde durch das<br />
Deutsche Wanderinstitut als<br />
Premiumweg ausgezeichnet!<br />
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