Pfarrbrief 04/2013 öffnen/herunterladen - St. Servatius Siegburg

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Einführung von Msgr. Werner als Kreisdechant Impressionen Aus der Gemeinde Oben: Auf dem Weg zum Gottesdienst / Einführungs-Gottesdienst Unten: Dank an den Vorgänger / Gruppenbild auf dem Empfang in der Rhein-Sieg-Halle PFARRBRIEF 4 | 2013 21
In memoriam Pater Mauritius Mittler OSB In den Morgenstunden des 29. Juli 2013 hat sich der irdische Lebensweg unseres langjährigen früheren Kaplans P. Mauritius Mittler vollendet. Pater Mauritius – oder wie ihn viele Siegburger, vor allem die Jugendlichen, liebevoll nannten: „Pater Mau“ – hat fast ein Vierteljahrhundert bis 1996 in der (Alt-)Pfarrei St. Servatius gewirkt. Seine Ernennung zum Kaplan im Jahre 1972 gemeinsam mit seinem Bruder Abt Dr. Placidus Mittler als Pfarrverwalter und P. Hieronymus Horn als weiterem Kaplan, darauf verwies Offizial Dr. Günter Assenmacher als Delegat des Erzbischofs in seiner Ansprache während des Requiems, erfolgte zu einer Zeit, als man sowohl seitens der Abtei als auch des Erzbistums die Übertragung der Pfarrseelsorge an den Orden als für beide Seiten zukunftweisendes Modell ansah. Der Lebensweg und die Verdienste von Pater Mauritius sind allzu bekannt, als dass sie an dieser Stelle noch einmal im einzelnen wiederholt werden müssten, und er selbst hat uns zudem manche Einzelheit zu Herkunft und Familie, aber auch zu seinem Leben als Mönch, Seelsorger und Historiker in seiner 1997 erschienenen Autobiographie „Ein buntes Leben in schwarz“ in der ihm eigenen kurzweiligen Art mitgeteilt. Als Seelsorger wurde er wegen seiner Volksnähe, seiner verständlichen Sprache und seinem überzeugenden Beispiel als Mönch und Priester geschätzt. Jederzeit ansprechbar und stets humorvoll, werden sich viele Gemeindemitglieder sicherlich an zahlreiche persönliche Begegnungen erinnern können. Dabei war seine Berufung zum Ordensleben und Priestertum nicht ohne weiteres vorgezeichnet. Am 25. Mai 1921 in Oberkassel/Siegkreis geboren, fand er erst nach Drogistenlehre und Berufstätigkeit – unterbrochen von Arbeitsdienst und Fronteinsatz im Zweiten Weltkrieg – im Jahre 1948 als Alumne den Weg auf den Michaelsberg. 1956 von Kardinal Frings zum Priester geweiht, lebte er nach der Aufhebung der Abtei seit 2011 im „Haus zur Mühlen“, wo er bis wenige Wochen vor seinem Tod nahezu täglich die hl. Messe konzelebriert und damit bis zuletzt der Regel des hl. Benedikt, wonach dem Gottesdienst nichts vorgezogen werden soll, die Treue gehalten hat. Auf dem Klosterfriedhof unterhalb der Abtei hat er seine letzte Ruhestätte gefunden. Jens Kröger oben: Goldenes Priesterjubliäum unten: Führung mit Pater Mauritius 22 PFARRBRIEF 4 | 2013
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