Labyrinth: Künstlerkatalog 2013
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DER ANDERE WEG ZUR KUNST<br />
01
Vorwort<br />
DER ANDERE WEG ZUR KUNST<br />
Betrachtet man den Werdegang von Künstlern,<br />
beruht er üblicherweise auf einer<br />
Ausbildung an einer Akademie oder ähnlichen<br />
Einrichtung. Es ist bewundernswert,<br />
dass viele diesen „akademischen“ Weg<br />
wählen. Das mag durchaus ein mutiger<br />
Schritt sein, da die Aussicht, später einmal<br />
von der Kunst leben zu können, eher vage<br />
ist.<br />
Andererseits finden sich auch genügend<br />
Beispiele von erfolgreichen Künstlerkarrieren.<br />
Nicht selten ist es der Fall, dass sich<br />
das Interesse, selbst künstlerisch aktiv zu<br />
werden, erst entwickelt, wenn man schon<br />
mitten im Beruf steckt. Vielleicht aber wird<br />
nur ein lange unterdrücktes Bedürfnis<br />
geweckt. Man steht vor der Wahl, entweder<br />
seinen bisherigen Beruf aufzugeben, oder<br />
sich in eigener Initiative weiterzubilden.<br />
Ersteres ist natürlich verbunden mit einem<br />
großen finanziellen Risiko; vor allem, wenn<br />
schon eine Familie zu ernähren ist.<br />
Heute bieten sich zahlreiche Möglichkeiten<br />
der Aus- und Fortbildung an. Für uns<br />
war die Volkshochschule Neubiberg der<br />
Ausgangspunkt für den „anderen Weg zur<br />
Kunst“. Die meisten Mitglieder der Künstlergruppe<br />
<strong>Labyrinth</strong> begannen neben ihrer<br />
Berufstätigkeit im Jahr 1984 mit einem<br />
Aquarellkurs bei Edith Schumacher.<br />
Sie verstand es hervorragend, ihre Schüler<br />
in das Medium Malerei einzuführen und zu<br />
motivieren. Nicht ganz ohne anfängliche<br />
Auswirkung auf uns waren ihre Vorliebe<br />
für die Farben Violett und „Schweinfurter<br />
Grün“. Mit ihr sind erste Ausstellungen und<br />
unsere Arbeitsaufenthalte in der Toskana<br />
verbunden, die bis heute ein wichtiger<br />
Meilenstein für unsere kreative Entwicklung<br />
geblieben sind.<br />
Das erste Mal ein Bild verkaufen? Was<br />
war das für ein Gefühl! Wollte man sich<br />
überhaupt von seinem Bild trennen? Wie<br />
viel sollte man dafür verlangen? All dies hat<br />
sich in den mehr als 25 Jahren eingespielt,<br />
auch wenn es einem manchmal dennoch<br />
schwer fällt, sich von einer Arbeit zu trennen,<br />
die einem besonders am Herzen liegt.<br />
Die Unabhängigkeit, etwas nicht verkaufen<br />
zu müssen, schafft uns den größten schöpfe<br />
rischen Freiraum für unser Arbeiten.<br />
1989 haben wir uns entschieden, künftig als<br />
Künstlergruppe <strong>Labyrinth</strong> aufzutreten. Wir<br />
organisierten gemeinsame Ausstellungen<br />
und Ausstellungsbesuche. Auch ein Atelier<br />
hatten wir zeitweise angemietet. Beim Bestreben,<br />
unser Können zu verbessern, gab<br />
es noch weitere Künstler, die uns gefördert<br />
haben:<br />
Das waren u.a. Sylvie de Muralt, Justus<br />
Chrukin, Erhard Paskuda, Ninon Voglsamer,<br />
Irma Leoben und Hajo Düchting.<br />
Einige von uns besuchten regelmäßig Kurse<br />
an verschiedenen Akademien oder bei<br />
bestimmten Künstlern. Sehr früh hat sich<br />
bei jedem von uns eine eigene, unverwechselbare<br />
„Handschrift“ entwickelt, die trotz<br />
zahlreicher Fortbildungen erhalten geblieben<br />
ist bzw. sich noch stärker ausgeprägt<br />
hat. Unverkennbar ist eine Orientierung hin<br />
zur nicht gegenständlichen Kunst.<br />
Auf die ersten Ausstellungen mit Edith<br />
Schumacher folgten eine Reihe weiterer<br />
Möglichkeiten, unsere Arbeiten der Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren.<br />
Das Rathaus Ottobrunn war und ist für uns<br />
bis heute der wichtigste Ort, an dem wir in<br />
einer angenehmen Atmosphäre seit über<br />
22 Jahren unsere Arbeiten ausstellen dürfen.<br />
Die Anzahl der Besucher, das Interesse an<br />
unseren Ausstellungen und die positiven<br />
Presseberichte sprechen für sich. Einige<br />
von uns können sogar einen Kunstpreis<br />
verbuchen.<br />
Heute, neunundzwanzig Jahre seit unserem<br />
ersten Aquarellkurs, sind wir stolz auf diese<br />
künstlerische Verbundenheit. Das Interesse<br />
an Kunst und die Auseinandersetzung mit<br />
ihr, die Kreativität und die vielen gemeinsamen<br />
Erlebnisse haben zu dem starken<br />
Zusammenhalt der Gruppe geführt – das ist<br />
typisch <strong>Labyrinth</strong>!<br />
Zwei unserer Mitglieder, Renate Beuker und<br />
Karl Ruppert, sind inzwischen verstorben.<br />
Wir erinnern uns gern an sie.<br />
Was und welche Vielfalt der andere Weg zur<br />
Kunst zu leisten vermag, zeigt Ihnen jeder<br />
von uns mit einer ganz persönlichen „Wegbeschreibung“<br />
und einer kleinen Auswahl<br />
von neueren Arbeiten.<br />
Den Freunden und Sponsoren, die uns zum<br />
Erscheinen des Katalogs unterstützt haben,<br />
gilt unser ausdrücklicher Dank.<br />
05
Grußwort<br />
Es ist eine gute Tradition, dass im<br />
Ottobrunner Rathaus Künstler regelmäßig<br />
ihre Arbeiten präsentieren.<br />
Als Hausherr freue ich mich, dass die<br />
Künstlergruppe <strong>Labyrinth</strong> diese Möglichkeit<br />
bereits seit vielen Jahren nutzt, was für den<br />
Erfolg und die Atmosphäre einer Ausstellung<br />
im Rathaus spricht. Über 20 Mal hatten<br />
Kunstinteressierte bereits Gelegenheit,<br />
Arbeiten der Gruppe im Rathaus zu besichtigen.<br />
Rathaus kommen, wird durch die Ausstellung<br />
Kunst erleb- und erfahrbar. Somit<br />
werden auch Teile der Bevölkerung erreicht,<br />
die nicht zu den typischen Besuchern von<br />
Kunstausstellungen gehören. Hierin steckt<br />
meines Erachtens eine große Chance, Kunst<br />
– im besten Sinne des Wortes – populär<br />
zu machen. Dazu trägt die Künstlergruppe<br />
<strong>Labyrinth</strong> mit ihren Arbeiten einen Teil bei.<br />
Ich wünsche der Künstlergruppe auf ihrem<br />
weiteren Weg viel Erfolg!<br />
Thomas Loderer<br />
Erster Bürgermeister der Gemeinde Ottobrunn<br />
In einem Aquarellmalkurs der Volkshochschule<br />
SüdOst haben sich die meisten<br />
Mitglieder der Künstlergruppe vor fast<br />
30 Jahren kennengelernt; seit 24 Jahren<br />
trägt die Gruppe den Namen <strong>Labyrinth</strong>.<br />
Trotz des langen Zusammenseins und des<br />
gemeinsamen Malens pflegt jedes Mitglied<br />
noch immer seinen eigenen Stil. Für die<br />
Ausstellungen der Gruppe bedeutet dies,<br />
dass eine interessante Vielfalt an Arbeiten<br />
geboten wird.<br />
Als Ausstellungsort ist unser Rathaus<br />
eine Anlaufstelle für Kunstfreunde aus<br />
der Region. Aber auch für Bürgerinnen<br />
und Bürger, die aus anderen Gründen ins<br />
07
Grußwort<br />
Karl Heinz Eisfeld<br />
Direktor der Volkshochschule SüdOst<br />
im Landkreis München GmbH, gemeinnützige Gesellschaft<br />
Mögen Sie es auch: das Wort Amateur?<br />
Das Wort, das sich vom lateinischen<br />
‚amator‘ ableitet, dem ‚Liebhaber‘ und in<br />
der Form des Kunstliebhabers gerne für<br />
jene verwendet wird, die ihrer Leidenschaft<br />
als Künstler in aller Regel nicht<br />
berufsmäßig nachgehen, sondern „rein aus<br />
Liebhaberei“.<br />
Völlig zu Unrecht wird der Begriff des<br />
Amateurs gegen den des Fachmanns abgegrenzt,<br />
dem ohne Weiteres Professionalität<br />
attestiert wird, die dabei mit Berufsmäßigkeit<br />
verwechselt wird. Nicht im Grade ihrer<br />
Expertise unterscheiden sich Amateur und<br />
Profi zuallererst, sondern in der Zweckbindung<br />
ihres künstlerischen Schaffens,<br />
das in mehr oder weniger hohem Grad<br />
auf Broterwerb ausgerichtet sein kann.<br />
Professionalität, verstanden als künstlerische<br />
Fertigkeit und ästhetische Sinngebung,<br />
kann bei beiden unterschiedlich entwickelt<br />
und in hoher Form angetroffen werden.<br />
Einen Beweis für diese Thesen geben die<br />
Mitglieder der Künstlergruppe <strong>Labyrinth</strong><br />
ab, die zunächst nicht durch Akademien zur<br />
Kunst gefunden haben, sondern denen –<br />
wie sie es selbst formulieren – „ein lange<br />
unterdrücktes Bedürfnis“ den Weg zur<br />
Kunst gewiesen hat. Einen Weg eben, der<br />
zunächst als schwer entwirrbares Rätsel<br />
erlebt werden mag und bei dem man nur<br />
nach zahlreichen Verzweigungen ans Ziel<br />
kommt oder diesem zumindest nähertreten<br />
kann.<br />
So verstandene Kunstsuche braucht einen<br />
Ort, an dem sie sich entwickeln kann und<br />
Begleiter, die helfen, sich auf dem Weg nicht<br />
zu verlaufen. So eine Begleiterin war für<br />
die <strong>Labyrinth</strong>-Gruppe von Anfang an Edith<br />
Schumacher, der ein ganz besonderer Dank<br />
gebührt; gefolgt von zahlreichen anderen<br />
Künstlern, die die Gruppe vorangebracht<br />
haben. Der Ort, an dem die Suche beginnen<br />
konnte, waren bereits im Jahre 1984<br />
Kursräume bei der Volkshochschule Neubiberg;<br />
für Ausstellungen, für den Künstler<br />
der Schritt in die Öffentlichkeit und in die<br />
Bewährungsprobe, bietet das Rathaus Ottobrunn<br />
seit Jahrzehnten einen geeigneten<br />
und würdigen Rahmen.<br />
So gesehen – eine Petitesse am Rande –<br />
nahm die Künstlergruppe <strong>Labyrinth</strong> vorweg,<br />
was später auf andere Weise Wirklichkeit<br />
wurde: das Zusammenwachsen der<br />
Volkshochschulen Neubiberg und Ottobrunn<br />
zur Volkshochschule SüdOst im Landkreis<br />
München.<br />
Als „einen anderen Weg zur Kunst“ haben<br />
die Autoren des Vorworts zu diesem Katalog<br />
ihre Entwicklung über die Volkshochschule<br />
bezeichnet. Dafür bin ich ihnen dankbar<br />
und darauf sind wir ein bisschen stolz. Wird<br />
dadurch doch eine wesentliche Funktion der<br />
Volkshochschule und damit der durch die<br />
Gemeinden ermöglichten Erwachsenenbildung<br />
offensichtlich, die sonst im Geheimen<br />
schlummert: ihr Emergenzfaktor. Mit Emergenz<br />
meinen wir in diesem Zusammenhang<br />
die Tatsache, dass die Volkshochschule ein<br />
Ort ist, an dem sich Neues spontan herausbilden,<br />
Unerwartetes „auftauchen“ und sich<br />
zu einer eigenen Wirklichkeit entwickeln<br />
kann – womöglich sogar ohne weitere Bindung<br />
an die ursprüngliche Veranlassung.<br />
Wir bedanken uns bei den Künstlern<br />
der Gruppe <strong>Labyrinth</strong>, dass sie sich von<br />
der Volkshochschule aus auf ihren Weg<br />
gemacht haben, bieten ihnen gerne auch<br />
in Zukunft eine Heimstatt für ihr Schaffen<br />
und ziehen respektvoll unseren Hut vor dem<br />
bisher Erreichten.<br />
09
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 04<br />
Grußwort<br />
06 – 09<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
10<br />
Künstler<br />
12 – 65<br />
Ulrich Beringer<br />
Christine Eberhard<br />
Andrea Keinert<br />
Gabriele Kellner<br />
Helga Mayer-Böhm<br />
Eva Sárosi<br />
Erich Schmid<br />
Birgitt Storch<br />
Vlady Vorlicek<br />
12<br />
18<br />
24<br />
30<br />
36<br />
42<br />
48<br />
54<br />
60<br />
Freunde und Förderer<br />
66
Ulrich Beringer / Mein Weg zur Kunst<br />
Es gibt verschiedene Anhaltspunkte, die<br />
möglicherweise meine Neigung zur Kunst<br />
beeinflusst haben.<br />
Als Erstes vermute ich eine vererbte<br />
Veranlagung seitens der Familie meiner<br />
Großmutter. Sie malte mit Öl, was mich<br />
schon als Kind faszinierte. Als sie starb,<br />
erbte ich ihren Ölfarbkasten, den ich wie<br />
ein Heiligtum betrachtete.<br />
1960 wagte ich mich an Großmutters Ölfarben<br />
und es entstand mein erstes Ölbild:<br />
„die Rosette der Kathedrale von Reims“. Die<br />
Neigung zur Kunst drückte sich auch durch<br />
stets gute Noten im Fach Kunsterziehung<br />
aus. Während Freunde zum Fußballspielen<br />
gingen, blieb ich zu Hause und malte. Eine<br />
Sammlung von Kunst-Postkarten war mein<br />
ganzer Stolz. Auf diese Weise wurde ich auf<br />
Künstler und Stilrichtungen aufmerksam.<br />
Nach dem Schulabbruch schaffte ich mit<br />
einer Lehre als Schreiner die Voraussetzungen<br />
für meinen künftigen Beruf als Architekt.<br />
Über den 2. Bildungsweg erreichte ich<br />
schließlich mein Ziel mit dem Abschluss als<br />
Dipl.-Ing an der TU Stuttgart. Während des<br />
Studiums in München und Stuttgart hatte<br />
ich Gelegenheit, mich im Freihandzeichnen,<br />
Perspektive, aber auch Aktzeichnen fortzubilden.<br />
Malen war zu diesem Zeitpunkt noch<br />
nicht gefragt.<br />
Es sollte noch Jahre dauern, bis sich das<br />
Bedürfnis, künstlerisch zu arbeiten, wieder<br />
regte. Auf einmal durfte ein Skizzenblock<br />
im Urlaub nicht mehr fehlen, und so<br />
entstanden eine Vielzahl von Zeichnungen<br />
in Tusche und Bleistift.<br />
Von meinen Arbeitskollegen erhielt ich<br />
1986 zum 10-jährigen Dienstjubiläum einen<br />
Aquarellkasten. Umgehend meldete ich<br />
mich zu einem Kurs an der Volkshochschule<br />
an. So entwickelte sich allmählich neben<br />
dem Beruf eine immer stärkere Zuwendung<br />
zur Malerei, die letztlich zur Gründung der<br />
Künstlergruppe <strong>Labyrinth</strong> führte. Dazu<br />
gehört bis heute der jährliche gemeinsame<br />
vierzehntägige „Arbeitsurlaub“ in der<br />
Toskana.<br />
Die anfänglichen Aquarelle wandelten sich<br />
in Acrylbilder und die Formate wurden immer<br />
größer. Ein Kurs zur nicht gegenständlichen<br />
Malerei war dann für mein weiteres<br />
Arbeiten richtungsweisend.<br />
Bei einem Kurs mit Ton begann um 2002<br />
der Einstieg in die 3. Dimension.<br />
Zunehmend bestimmend wird die Reduktion<br />
mit dem Anspruch auf Ästhetik sowohl für<br />
Bilder wie für Skulpturen.<br />
Die erste Ausstellung war im Rathaus der<br />
Gemeinde Neubiberg. Weitere folgten bei<br />
Ärzten, Banken in Autohäusern und als<br />
jährliche Dauereinrichtung mit <strong>Labyrinth</strong><br />
im Ottobrunner Rathaus.<br />
1994 wurde ich erstmals mit einem abstrakten<br />
Bild zur Kunstausstellung anlässlich der<br />
Allgäuer Festwoche in Kempten zugelassen.<br />
Weitere Teilnahmen sollten 2002, 2011 und<br />
2012 folgen.<br />
ulrichberinger@web.de<br />
o. T.<br />
Technik: Skulptur aus Bayerwald-Granit<br />
Größe: 40 x 20 x 20 cm<br />
13
14<br />
Flirt!<br />
Technik: Acryl auf Multiplex<br />
Größe: 100 x 100 cm<br />
Vernetzung<br />
Technik: Acryl auf Multiplex<br />
Größe: 100 x 100 cm<br />
15
16<br />
Ineinander<br />
Technik: Acryl auf Multiplex<br />
Größe: 100 x 100 cm<br />
Weiß im Raum<br />
Technik: Acryl auf Sperrholz<br />
Größe: 100 x 100 cm<br />
17
Christine Eberhard / Mein Weg zur Kunst<br />
Das Bedürfnis, zu malen, war immer da.<br />
Als ich für mich mehr Freiraum hatte, griff<br />
ich zu Pinsel und Farbe.<br />
Zaghaft waren die Anfänge, das Aquarellpapier<br />
kostbar, jeder falsche Pinselstrich ein<br />
Drama. Die Acrylfarbe war ein Gewinn und<br />
brachte die Freiheit: ich konnte sie beliebig<br />
übermalen. Und so entstanden Bilder mit<br />
vielen Schichten.<br />
Bei der Anlage eines Bildes habe ich in<br />
der Regel ein Konzept. Doch während des<br />
Malens geht der Weg immer wieder in neue<br />
Richtungen – ein einziges Schaffen, Zerstören,<br />
Zerlegen und wieder Zusammenfügen.<br />
So entsteht ein Prozess aus mir selbst heraus.<br />
Ich verliere mich dabei, der Verstand<br />
schaltet ab und ich bin ganz bei mir.<br />
Ein langer Weg, aber lohnend.<br />
Meine Kunst dient keinem Betrachter,<br />
keinem Bewunderer, nur mir selbst.<br />
Kreativsein ist Freisein.<br />
Kunst, die wahre aus der Seele geschaffene,<br />
ist für mich wichtig im Leben. Sie tröstet<br />
uns, erhebt uns, gibt uns Orientierung.<br />
Wir sind nicht nur das, was wir essen und<br />
die Luft, die wir atmen. Wir sind auch die<br />
Märchen, über denen wir als kleine Kinder<br />
eingeschlafen sind, die Bücher, die wir<br />
gelesen, die Musik, die wir gehört, und die<br />
Gefühle, die ein Gedicht oder ein Bild in uns<br />
ausgelöst haben.<br />
christineeberhard@gmx.de<br />
Herzstück<br />
Technik: Pigmente auf Leinwand<br />
Größe: 90 x 70 cm<br />
19
20<br />
Tanzsommer I<br />
Technik: Mischtechnik, Wachs, auf Holz<br />
Größe: 40 x 30 cm<br />
Tanzsommer II<br />
Technik: Mischtechnik, Wachs, auf Holz<br />
Größe: 40 x 30 cm<br />
21
22<br />
werden–gedeihen–vergehen I<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 90 x 70 cm<br />
werden–gedeihen–vergehen II<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 90 x 70 cm<br />
23
Andrea Keinert / Mein Weg zur Kunst<br />
Aufgewachsen in einem Handwerkerhaushalt<br />
im Allgäu, lernte ich sowohl die groben<br />
Seiten (mein Vater war Schmied) als auch<br />
die filigranen Seiten (meine Mutter war<br />
begeisterte Handarbeiterin) des Gestaltens<br />
kennen.<br />
Während meiner Ausbildung zur Kartografin<br />
war mir exakte Genauigkeit und Sauberkeit<br />
als oberstes Gebot gelehrt worden – in der<br />
Regel in schwarz-weiß und in zwei Dimensionen.<br />
Ton und Schamott sind bis heute meine<br />
bevorzugten Schaffensmaterialien.<br />
Selten steht am Beginn eines Projekts eine<br />
Idee. Meist planlos beginnen meine Hände<br />
und schaffen ein Werk.<br />
Ein Handwerk. Ein Kunstwerk.<br />
andrea.keinert@mnet-online.de<br />
An eigene Ideen war nicht zu denken,<br />
und so begann das Verlangen zu wachsen,<br />
in mein Schaffen die dritte Dimension<br />
einzubauen: meine Leidenschaft zu Stein<br />
und Ton war geweckt.<br />
Fräulein A.H.<br />
Technik: Ton, Acryl<br />
Größe: 140 cm<br />
25
26<br />
Homo Corvus<br />
Technik: Ton, Acryl<br />
Größe: 38 cm<br />
Hoppa Pame<br />
Technik: Ton, Acryl<br />
Größe: 31 cm<br />
27
28<br />
Wer bin ich?<br />
Technik: Ton, Acryl<br />
Größe: ca. 28 cm<br />
29
Gabriele Kellner / Mein Weg zur Kunst<br />
Ich glaube, dass mein Weg zur Kunst schon<br />
ganz früh begann.<br />
Als ich noch nicht zur Schule ging, in den<br />
50er-Jahren des vorigen Jahrhunderts, kam<br />
in den Sommermonaten manchmal meine<br />
um ein paar Jahre ältere Cousine Helga als<br />
Feriengast zu uns. Sie zeichnete für mich<br />
Modebilder, wie sie damals modern waren:<br />
Frauen mit Wespentaille, großen Hüten und<br />
weiten Röcken mit Petticoat darunter. Ich<br />
war begeistert und wollte das auch können,<br />
aber es reichte nur zu Blümchen unter<br />
Bäumen mit blauem Himmel darüber.<br />
Als ich dann in die Schule kam, bemalte ich<br />
meine Hefte an den Rändern mit allem, was<br />
ich sah; in meinen Schulheften waren oft<br />
mehr Zeichnungen als Geschriebenes, doch<br />
die Lehrer waren damals großzügig und ich<br />
durfte in meine Hefte so viel hineinmalen,<br />
wie ich nur wollte.<br />
Viele Jahre später, als ich schon fast<br />
erwachsen war, schenkte mir mein erster<br />
Freund einen großen Aquarellkasten und<br />
einen echten Marderhaarpinsel, der für<br />
damalige Zeiten fast ein kleines Vermögen<br />
kostete. Zum Malen kam ich jedoch eher<br />
weniger bis gar nicht. Ganz aufgehört habe<br />
ich zwar nie, doch erst Ende der 80er-Jahre,<br />
kurz bevor wir die Künstlergruppe <strong>Labyrinth</strong><br />
gründeten, konnte ich mir wieder mehr Zeit<br />
für die Malerei nehmen.<br />
In all den Jahren habe ich etliche Kurse<br />
besucht und von meinen Lehrerinnen und<br />
Lehrern viel gelernt. Die Anregungen für<br />
meine Motive finde ich auf meinen Reisen.<br />
So sind in den letzten Jahren Bilder entstanden,<br />
die auf Äthiopien, Ägypten, Marokko,<br />
Nepal, Indien, Laos und den Südwesten<br />
der USA Bezug nehmen.<br />
Außerdem bin ich eine Sammlerin: Steine,<br />
Fundstücke aus Glas, Eisen, Plastik, Holz...<br />
Besondere Freude bereitete mir deshalb<br />
ein Meisterkurs, in dessen Folge kleine<br />
Skulpturen aus Schrottplatz-Fundstücken<br />
entstanden sind. Gerade das, was weggeworfen<br />
wird, besitzt für mich eine unwiderstehliche<br />
Anziehungskraft.<br />
Ich bin eine leidenschaftliche Fotografin,<br />
nicht nur des Schönen, sondern auch des<br />
Morbiden und des Verfalls.<br />
Daneben ist es die Natur, die mich<br />
inspiriert: Wüsten, Wälder, Flüsse, alle die<br />
Naturräume, die in ihrer Einzigartigkeit<br />
mehr gefährdet sind als jemals zuvor.<br />
Ich möchte, dass meine Bilder eine Liebeserklärung<br />
an die Vielfalt des Lebens<br />
darstellen und dass der Betrachter eine<br />
Welt hinter der sichtbaren Welt erahnen<br />
und vielleicht – das wäre das Beste – auch<br />
finden kann.<br />
gabriele.kellner@heilpraxis-kellner.de<br />
Differenzierte Konformität<br />
Technik: Skulptur aus Fundstücken<br />
Größe: k. A.<br />
31
32<br />
Kairo: Im Bazar<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 100 x 80 cm<br />
Der Palast der Feenkönigin<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 100 x 80 cm<br />
33
34<br />
Artistenglück<br />
Technik: Skulptur aus Fundstücken<br />
Größe: k. A.<br />
Blaue Stunde<br />
Technik: Skulptur aus Fundstücken<br />
Größe: k. A.<br />
35
Helga Mayer-Böhm / Mein Weg zur Kunst<br />
Nach dem Tod meiner Mutter wurde<br />
für mich 1953 ein Internat für Mädchen<br />
in Ortenburg gefunden.<br />
Dem damaligen Schuldirektor und der Erzieherin<br />
fiel mein zeichnerisches Talent auf,<br />
so ergab sich die Mitgestaltung bei unserer<br />
jährlich erscheinenden Schülerzeitung. In<br />
Erinnerung bleibt mir meine Physiklehrerin<br />
mit ihrem langen dünnen Hals, den ich noch<br />
heute gerne zeichne oder male.<br />
Da ich mich auch für Porzellanmalerei begeisterte,<br />
hat sich der Direktor des Internats<br />
für mich eingesetzt und ein Vorstellungsgespräch<br />
mit der Nymphenburger Porzellanmanufaktur<br />
nach München organisiert.<br />
Leider zerschlug sich mein Berufswunsch<br />
aus familiären Gründen.<br />
Meine Liebe zur Malerei habe ich auch<br />
trotz Beruf, Heirat, Haus und Kind weiter<br />
gepflegt.<br />
Bei einem Aquarell-Kurs der VHS in<br />
Neubiberg/Ottobrunn, 1981, hat uns<br />
Kurs teilnehmern die Dozentin Edith<br />
Schuh macher elementare Kenntnisse in<br />
Farbenlehre bis hin zum Bespannen von<br />
Leinwänden beigebracht.<br />
Diese „Lehre“ war Basis für unterschied liche<br />
Techniken, auch in Acryl, und sehr hilf reich<br />
für Teilnahmen an der Kunstakademie in<br />
Bad Reichenhall und bei anderen Dozenten.<br />
Nach einer großen Interessensgleichheit<br />
und Sympathie unter den Kursteilnehmern<br />
bei Edith Schuhmacher war nach zwei gemeinsamen<br />
Jahren dieser Gruppe die Idee<br />
eines einwöchigen Malaufenthaltes in der<br />
Toskana geboren, aus dem dann konstante<br />
14 Tage im Jahr wurden.<br />
Seit 23 Jahren gibt es nun als Künstlergruppe<br />
<strong>Labyrinth</strong> gemeinsame Ausstellungen.<br />
helga.mayerboehm@web.de<br />
Was soll ich sagen<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: 80 x 80 cm<br />
37
38<br />
Lächelst du<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: 80 x 80 cm<br />
o. T.<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: 50 x 50 cm<br />
39
40<br />
o. T.<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: 50 x 60 cm<br />
o. T.<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: 50 x 60 cm<br />
41
Eva Sárosi / Mein Weg zur Kunst<br />
„Die Bäume sind doch nicht blau!“ – klingen<br />
die Worte des Zeichenlehrers aus der<br />
Grundschule noch heute in meinen Ohren.<br />
Oder doch? Anfang der Achtziger-Jahre<br />
habe ich beschlossen, die ersten Schritte<br />
in Richtung Kunst zu wagen, in Aquarell-<br />
Kursen bei Edith Schumacher. Viele weitere<br />
akademische Künstler, unter anderen Sylvie<br />
de Muralt(†), Erhard Paskuda(†), und zuletzt<br />
Ingrid Floss, haben mich auf meinem Weg<br />
der Farbfindung begleitet.<br />
Seit 2004 nahm ich an der jährlich stattfindenden<br />
Steinbildhauerei im Rahmen<br />
der Internationalen Sommerakademie in<br />
Beratzhausen teil, wo meine Skulpturen aus<br />
Kalk- und Sandstein unter der Leitung von<br />
Alexandru Pasat entstanden.<br />
Meine Bilder, Plastiken und Skulpturen<br />
wurden in zahlreichen Ausstellungen in<br />
München und Umgebung gezeigt.<br />
kontakt@kuenstlergruppe-labyrinth.de<br />
Im Rahmen der offenen Ateliertage<br />
Ottobrunn 2003 traf ich Sigrid M. Matthews<br />
und konnte mich bei ihr zum Modellieren<br />
anmelden. Seitdem schuf ich zahlreiche<br />
Großplastiken, teils auch mit Acrylfarben<br />
bunt bemalt.<br />
Das verlorene Blau<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: 90 x 35 cm<br />
43
44<br />
Der Weg<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: 90 x 70 cm<br />
Dialog – Diptychon<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: je 50 x 40 cm<br />
45
46<br />
Die Wahrheit<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: 125 x 75 cm<br />
Rot gefangen<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: je 50 x 20 cm<br />
47
Erich Schmid / Mein Weg zur Kunst<br />
Mein Verhältnis zur Kunst wurde schon<br />
in jungen Jahren von meinem damaligen<br />
Lehrer für Kunsterziehung geprägt. Ich war<br />
ca. 11 Jahre, als er mir deutlich bescheinigte,<br />
dass meine Zeichnungen nicht seinen<br />
Ansprüchen entsprachen.<br />
Dies demotivierte mich sehr stark, und es<br />
dauerte viele Jahre, letztendlich auch noch<br />
verlängert durch den 2. Weltkrieg und die<br />
Nachkriegszeit, bis ich mich wieder für<br />
Kunst interessierte.<br />
Eine Ausstellung, einige Zeit nach Kriegsende<br />
mit moderner Kunst in München, war<br />
für mich eine große Erfahrung und weckte<br />
wieder mein Interesse.<br />
Nach Lehre, Studium, Heirat und Kindern<br />
begann ich wieder, zu zeichnen und zu malen.<br />
Kurse bei der VHS in München machten<br />
mir zusätzlich wieder Mut.<br />
Nach meinem Umzug von München nach<br />
Ottobrunn suchte ich deshalb wieder nach<br />
geeigneten Kursen. Ein Aquarellkurs der<br />
VHS Ottobrunn, geleitet von Edith Schumacher,<br />
brachte dann die endgültige Wende.<br />
Durch ihre lockere Art, jeden in seiner Art<br />
malen zu lassen und nur einzugreifen, wenn<br />
sie merkte, es geht nicht weiter, machte<br />
es richtig Spaß. Im Kurs lernte ich außerdem<br />
einige Gleichgesinnte kennen und wir<br />
gründeten, nach einigen gemeinsamen<br />
Kursjahren, die Gruppe „<strong>Labyrinth</strong>“.<br />
Malreisen jedes Jahr in die Toscana festigten<br />
unseren Zusammenhalt, der auch nach<br />
über 20-jährigem Bestehen der Gruppe,<br />
noch Bestand hat.<br />
www.kuenstlergruppe-labyrinth.de<br />
Flora X<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 100 x 80 cm<br />
49
50<br />
Meditation 13<br />
Technik: Acryl auf Malplatte<br />
Größe: 40 x 40 cm<br />
Nova 12<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 50 x 40 cm<br />
51
52<br />
o. T.<br />
Technik: Acryl auf Papier<br />
Größe: 48 x 36 cm<br />
o. T.<br />
Technik: Acryl auf Malplatte<br />
Größe: 40 x 40 cm<br />
53
Birgitt Storch / Mein Weg zur Kunst<br />
„Malen ist nicht schwierig, solange man<br />
nichts davon versteht. Wenn man diese<br />
Kunst aber begriffen hat, dann wird man<br />
gefordert“, hat der Maler Edgar Degas vor<br />
über 100 Jahren angemerkt.<br />
Dies kann ich nur bestätigen. Diese Erfahrung<br />
machte ich, als ich vor 30 Jahren<br />
zum ersten Mal einen Aquarellpinsel in der<br />
Hand hielt. Von da an ließ mich die Malerei<br />
nicht mehr los. Da das Malen mit großem<br />
Zeitaufwand verbunden ist, war es nicht<br />
immer einfach Beruf, Haushalt und Familie<br />
zu vereinbaren.<br />
Um mich weiterzubilden, besuche ich seit<br />
einigen Jahren die Kunstakademie<br />
Bad Reichenhall. Gerhard Almbauer,<br />
Beate Bitterwolf, Alfred Darda, Barbara<br />
Pflanz-Nagasawa und Peter Tomschiczek<br />
waren meine Dozenten.<br />
Ich experimentiere sehr gerne und freue<br />
mich darauf, Neues auszuprobieren. Es ist<br />
mir zunächst gleichgültig, wie weit ich dabei<br />
komme. Auch lange Wege beginnen mit<br />
dem ersten Schritt; wichtig sind die Erfahrungen,<br />
die ich auf dieser Reise mache.<br />
Umso schöner und abwechslungsreicher<br />
ist es, wenn ich diesen Schritt nicht alleine<br />
gehe, sondern mit Gleichgesinnten, wie zum<br />
Beispiel mit der Gruppe <strong>Labyrinth</strong>.<br />
Kunst zu lernen und sich ständig weiter zu<br />
entwickeln, ist für mich eine ganz besondere<br />
Bereicherung.<br />
www.art-birgittstorch.de<br />
info@art-birgittstorch.de<br />
Bewegung im Blau<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 70 x 80 cm<br />
55
56<br />
Das Spiel mit der Geometrie<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 70 x 70 cm<br />
Eigene Wege<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 60 x 80 cm<br />
57
58<br />
Lichtzentrum<br />
Technik: Acryl auf Leinwand<br />
Größe: 70 x 100 cm<br />
Rot breitet sich aus<br />
Technik: Mischtechnik auf Leinwand<br />
Größe: 100 x 120 cm<br />
59
Vlady Vorlicek / Mein Weg zur Kunst<br />
Meine Mutter war eine Deutsche, Vater<br />
ein tschechischer Architekt. Diese in der<br />
damaligen nationalistischen Zeit nicht<br />
übliche Ehe hat dann mein ganzes Leben<br />
beeinflusst.<br />
Als 40-Jähriger habe ich im Jahre 1969<br />
Freunde, meinen Beruf, Haus, Wohnung und<br />
Auto in Prag verlassen und bin mit meiner<br />
Familie und zwei Koffern in München<br />
gelandet. Ebenfalls als Architekt zwanzig<br />
Jahre tätig habe ich das Glück gehabt, mit<br />
zwei weltberühmten Architekten (Prof.<br />
Hollein aus Österreich und Prof. Bakema<br />
aus Holland) zusammenarbeiten zu können,<br />
aber 1989 kam der Tag wo ich als Rentner<br />
frei wurde.<br />
Was nun?<br />
Gezeichnet habe ich mein ganzes Leben<br />
lang.<br />
Vielleicht sollte ich Malen anfangen?<br />
Ja!<br />
Mit gleichgesinnten Suchenden haben wir<br />
eine Malergruppe gegründet und <strong>Labyrinth</strong><br />
benannt. Das Malen ist für mich der<br />
Ausgleich zwischen der Hektik des Alltags<br />
und der Vielfalt und Tiefe des wirklichen<br />
Lebens.<br />
Andere Werte, andere Sichtweise – durch<br />
den anderen Weg.<br />
Der klassische Weg über Schulen und<br />
anschließenden Beruf wurde mir nicht vergönnt.<br />
Dafür bin ich jetzt unabhängig vom<br />
Business mit der Kunst und darf schaffen,<br />
so wie ich fühle – nach Herzenslust.<br />
Mein Weg ist, die Schönheit der Natur und<br />
des Lebens in ihr zu verstehen und im Bild<br />
zu erfassen. Natürlich ein unmöglicher<br />
Weg. Macht aber Spaß.<br />
kontakt@kuenstlergruppe-labyrinth.de<br />
Horse Power<br />
Technik: Tusche<br />
Größe: 21 x 29 cm<br />
61
62<br />
Nebelwald 1<br />
Technik: Aquarell<br />
Größe: 56 x 42 cm<br />
Berglandschaft<br />
Technik: Aquarell, Schwarze Tinte<br />
Größe: 35 x 25 cm<br />
63
64<br />
Elbfalltal<br />
Technik: Aquarell<br />
Größe: 56 x 42 cm<br />
Isargebirge<br />
Technik: Acryl<br />
Größe: 35 x 80 cm<br />
65
Freunde und Förderer<br />
HOCH ZWEI WERBUNG TEXT DESIGN<br />
Telefon 08031 / 352 92 74 | Gießereistraße 6–8 | 83022 Rosenheim<br />
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Telefon 089 / 66 00 37-0 | Putzbrunner Straße 75 | 85521 Ottobrunn<br />
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Telefon 0039 / 05 77 74 09 59 | Pomona 39 | 53011 Castellina in Chianti<br />
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ZURICH VERSICHERUNGEN UND VORSORGE<br />
Telefon 08041 / 4403830 | Prof.-Max-Lange-Platz 13 | 83646 Bad Tölz<br />
tobias.patzlsperger@zuerich.de | www.zurich.de<br />
Volkshochschule SüdOst Weiterbildungskurse<br />
Telefon 089 / 442 389 0 | Haidgraben 1c | 85521 Ottobrunn<br />
info@vhs-suedost.de | www.vhs-suedost.de<br />
Bistro Luigi Enoteca, Ristorante, Caffetteria & Bar<br />
Telefon 089 / 62 83 67 59 | Naupliaallee 14–16 | 85521 Ottobrunn<br />
info@bistro-luigi.eu | www.bistro-luigi.eu<br />
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Künstlergruppe <strong>Labyrinth</strong><br />
Kontakt: Andrea Keinert<br />
kontakt@kuenstlergruppe-labyrinth.de<br />
www.kuenstlergruppe-labyrinth.de<br />
Telefon: +49 (0)176 96997137<br />
Konzept und Design<br />
WERBUNG-TEXT-DESIGN<br />
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