Euro Gutschein - Bergfreunde-Saar
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das Gepäck verstaut war, erfolgte eine reibungslose<br />
Heimreise und alle Teilnehmer freuen sich auf ein<br />
Wiedersehen im nächsten Jahr. Bild hierzu siehe Umschlagseite<br />
3 (Seite 31).<br />
Horst Rautenberg<br />
Bayrischer Wald<br />
Eine 12 Personen starke Gruppe trifft sich in Bodenmais<br />
zu einer Woche Urlaub mit Sport. Im Vorfeld<br />
gab es mehrere krankheitsbedingte Ausfälle. Es ergibt<br />
sich eine Ein-Frau-Wandergruppe, eine Langlaufgruppe<br />
sowie eine „Galopp“-LL-Gruppe, die vermehrt<br />
ins Schwitzen kommt. Auch Ski-Alpin ist dabei.<br />
Das Wetter ist durchwachsen: die ersten drei Tage<br />
schön; dann legt sich ein grauer Schleier über die Gegend.<br />
Der Stimmung tut’s keinen Abbruch, denn<br />
„Dein Auge kann die Welt trüb oder hell Dir machen.<br />
Wie Du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.“<br />
Zum Langlaufen geht’s mit dem Skibus nach Bretterschachten.<br />
Der Schnee ist alt, aber 60 cm dick. Die<br />
Schneisen, die Kyrill im letzten Jahr geschlagen hat,<br />
weiten den Blick. Der Wald ist gut aufgeräumt. Bei<br />
den Neuanpflanzungen scheint man nicht mehr nur<br />
auf die schnell wachsenden Nadelbäume zu setzen,<br />
sondern auf Mischwald zu achten. Gut für die Widerstandskraft<br />
des Waldes!<br />
Der Langlauf macht Spaß. Besonders am Mittwoch,<br />
als wir schon eingefahren sind und der Schnee<br />
nur so glitzert. Dafür überrascht uns der Donnerstag<br />
mit Nieselregen und Nebel. Einige satteln gleich um<br />
auf Schusters Rappen. Die anderen wollen sich vor<br />
Ort von der Wetter- und Schneelage überzeugen. Sie<br />
werden überrascht von leicht gepuderten Loipen. So<br />
entschließen sie sich – gemäß dem ursprünglichen<br />
Plan – zur Ferntour nach Schareben, allerdings bei<br />
Nebel. Von Schareben aus fährt man mit dem Bus<br />
nach Bodenmais. Nur Manfred und Achim laufen<br />
dank ihrer Kondition hin und retour. Das Wetter am<br />
folgenden Tag gibt der Schareben-Tour recht.<br />
Der letzte Tag, der Samstag, steht zur freien Verfügung.<br />
Einige nutzen ihn dazu, noch einmal Schnee<br />
unter den Füßen zu spüren; denn für die meisten<br />
wird es fast ein Jahr dauern, bis Skifahren wieder<br />
möglich ist. Andere machen Sightseeing oder Einkäufe.<br />
Am Nachmittag vergnügt sich die Gruppe beim –<br />
schon fast obligatorischen – Eisstockschießen in der<br />
Bodenmaiser Halle. Hier siegen Achim Nilles, Robert<br />
Wilhelm und Helga Hermann.<br />
Unterkunft hat uns – wie schon seit Jahren – das<br />
Ehepaar Bär in seinem Nichtraucher-Gästehaus gewährt.<br />
Wir hatten dort ein üppiges Frühstück,<br />
26<br />
B ERG H EIL 2/2008<br />
das keine Wünsche offen ließ, und zweimal einen<br />
Abend-Imbiss. An den anderen Abenden aßen wir in<br />
verschiedenen örtlichen Restaurants.<br />
Dreimal gab es Gelegenheit zur Sauna, zweimal<br />
kostenlos. Die Sauna ist zwar etwas eng, aber einem<br />
geschenkten Gaul …<br />
Für den Freitagabend hat Herr Bär eine Kutschfahrt<br />
organisiert. Zwei stämmige Pferde ziehen den<br />
Wagen mit 14 Gästen – 2 „Gefangene“ aus Stuttgart<br />
sind dabei – zum Sternknöckelwirt. An steilen Passagen<br />
lässt der Kutscher die Pferde kurz verschnaufen,<br />
bevor diese sich dann in die Seile werfen. Die Schar<br />
im Wagen ist munter und singt, das Paar vorm Wagen<br />
stampft und dampft.<br />
Der Knöckelwirt serviert Riesenforellen und diverse<br />
andere Köstlichkeiten. Per pedes machen wir uns<br />
auf den Heimweg. Herr Bär hängt jedem ein „Fässchen“<br />
um und zündet Fackeln an, die uns heimleuchten<br />
sollen.<br />
An jeder Wegebiegung schenkt Herr Bär ein Knöckelwasser<br />
ein. Wir stärken uns bei zünftigen Trinksprüchen<br />
und besinnen uns auf den rechten Weg. Singend<br />
geht’s zum Gästehaus Iris zurück.<br />
Eine schöne Langlaufwoche, die die Gemeinschaft<br />
gepflegt, aber auch Freiräume gewährt hat, klingt am<br />
Samstagabend mit Erzählen und Singen zu Achims<br />
Mundharmonikaklängen aus. Die Woche war gut von<br />
Günter Hennchen organisiert, dem wir dafür mit einem<br />
kleinen Präsent gedankt haben. Am Sonntag auf<br />
der Heimreise hat die Sonne gelacht. Wen wundert<br />
es!? Schließlich haben wir es so verdient. Bild hierzu<br />
siehe Umschlagseite 3 (Seite 31).<br />
Christel Peters<br />
Skilanglauf-Lehrgang<br />
Herzogenhorn<br />
Wieder war es für die <strong>Bergfreunde</strong> so weit, sich<br />
zum Skilanglauf am Herzogenhorn zu treffen. Es war<br />
zudem ein besonderer Anlass, nämlich das 35. Mal –<br />
wie immer unter der Leitung von Walter Lothschütz.<br />
Leider empfing uns nicht das erhoffte Winterwetter,<br />
kein Schnee auf der Feldberg-Passhöhe. Unser Gepäck<br />
wurde mit dem Pistenbulli nach oben transportiert,<br />
und wir gingen per Pedes zum „Einlaufen“ über<br />
die Grafenmattpiste. Die Schneeverhältnisse waren<br />
auch oben in über 1.300 m Höhe nicht berauschend.<br />
Am ersten Tag früh hatten wir dann Gelegenheit,<br />
auf dem anliegenden Fußballplatz ein windgeschütztes<br />
Eckchen zu finden, um uns wieder mit den Skiern