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Europäische Territoriale Zusammenarbeit Alpenraumprogramm ...

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Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong><br />

<strong>Alpenraumprogramm</strong> 2007-2013<br />

Nationaler Informationstag zum ersten Projektaufruf<br />

München, 09. Januar 2008<br />

Dr. Peter Eggensberger, StMUGV München<br />

Ernst Polleter, StMUGV München<br />

Dr. Florian Ballnus<br />

Alpine Space Contact Point<br />

Nationaler Kontaktpunkt Deutschland<br />

ETZ <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

ballnus@alpenforschung.de


Programm<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

10:30-10:45 Uhr: Begrüßung und Einführung (Dr. Peter Eggensberger, StMUGV)<br />

10:45-11:30 Uhr: Hintergrund und Fördervoraussetzungen im <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

2007-2013 (Dr. Peter Eggensberger, Dr. Florian Ballnus, ACP<br />

Deutschland)<br />

11:30-13:00 Uhr: Das „Expression of Interest“ – Informationen zur 1. Stufe des<br />

Projektaufrufes (Dr. Florian Ballnus)<br />

13:00-13:45 Uhr: Mittagspause<br />

13:45-15:00 Uhr: Finanztechnische Hintergrundinformationen (Ernst Polleter, StMUGV)<br />

15:00-16:30 Uhr: Allgemeine Diskussion und Erörterung von individuellen Fragen


Inhalt<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Hintergrund und Fördervoraussetzungen im <strong>Alpenraumprogramm</strong> 2007-2013<br />

1. Grundlagen und Rahmenbedingungen<br />

2. Ziele des <strong>Alpenraumprogramm</strong>s 2007-2013<br />

3. Fördervoraussetzungen<br />

4. Projektzyklus<br />

5. Erster Projektaufruf <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

6. Ausschreibungstext (Terms of Reference)<br />

7. Abschließende Hinweise


1. Grundlagen und Rahmenbedingungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Die Europäische Strukturförderung aus dem EFRE<br />

Ziel<br />

Konvergenz<br />

grenzüberschreitend<br />

Ziel<br />

Regionale<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

und<br />

Beschäftigung<br />

transnational<br />

Ziel<br />

Europäische<br />

<strong>Territoriale</strong><br />

<strong>Zusammenarbeit</strong><br />

interregional


Programm- und Fördergebiet 2007-2013<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Deutschland: Oberbayern, Schwaben,<br />

Tübingen, Freiburg<br />

Schweiz: gesamtes Land<br />

Österreich: gesamtes Land<br />

Liechtenstein<br />

Slowenien: gesamtes<br />

Land<br />

Italien: Lombardei, Friuli-Venezia Giulia,<br />

Veneto, Trentino-Alto Adige, Valle d’Aosta,<br />

Piemonte, Liguria<br />

Frankreich: Rhône-Alpes, Provence-Alpes-<br />

Côte d’Azur, Franche-Comté, Alsace


1. Grundlagen und Rahmenbedingungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Vergangenheit…<br />

• INTERREG III B <strong>Alpenraumprogramm</strong> 2000-2006 (-2008)<br />

• 58 genehmigte Projekte, 662 Projektpartner aus 7 Ländern, 5 Projektaufrufe<br />

• Gesamtvolumen aller Projekte:<br />

• Kofinanzierung aller Projekte durch EU:<br />

117.000.000 Euro<br />

53.500.000 Euro<br />

• Kofinanzierungsrate: 50% (75% für Slowenien),<br />

• Mittelwerte: 11 Partner/Projekt, 2 Mio. Euro Gesamtkosten/Projekt, Laufzeit: 3 Jahre<br />

…und Gegenwart:<br />

• Genehmigung des neuen <strong>Alpenraumprogramm</strong>s durch KOM am 20. September 2007<br />

• Programmbudget: 97.700.000 Euro (EFRE)<br />

• Gesamtbudget: 129.980.000 Euro (EFRE + Kofinanzierung)<br />

• Kofinanzierungsrate: max. 76% EFRE<br />

• Erster Projektaufruf: 3.12.2007 – 21.04.2008


1. Grundlagen und Rahmenbedingungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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Germany<br />

<strong>Alpenraumprogramm</strong> 2007-2013 – Hauptunterschiede zum ASP 2000-2006<br />

• Fokus liegt auf der Umsetzung konkreter Maßnahmen durch genuine Kooperationsprojekte.<br />

• Die Projekte sollten einen strategischen Ansatz verfolgen, der eine politische Dimension aufweist und<br />

Akteure aus der horizontalen und vertikalen Ebene im Programmgebiet mit einschließt.<br />

• Ergebnisse sollten nach Projektende mittel- bis langfristig wirken!<br />

• Notwendigkeit einer transnationalen Kooperation deutlich betont.<br />

• Alpenraumspezifische Themen!<br />

• Gezielte Projektaufrufe durch das zweistufige Genehmigungsverfahren und den „Terms of References“.<br />

• Gezielte Unterstützung bei der Projektgenerierung.<br />

• Insgesamt deutlich höherer Qualitätsanspruch an die Projekte seitens des Programms.<br />

• Höhere Konkurrenz erwartet.


1. Grundlagen und Rahmenbedingungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

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Germany<br />

EU: strategische Kohäsionsleitlinien für 2007-2013<br />

Lissabon-Strategie<br />

• Verbesserung der Attraktivität der Regionen und Städte<br />

EU<br />

• Förderung von Innovation, Unternehmergeist und Wachstum<br />

• Schaffung von mehr und besseren Arbeitsplätzen<br />

Göteborg-Strategie<br />

• Umweltdimension<br />

Programm<br />

• Nachhaltigkeitsstrategie<br />

• Schutz und Nutzung Natürlicher Ressourcen<br />

Diese Leitlinien („Götebon“ bzw. „Lissaborg“)…<br />

…sollen durch die Förderprogramme umgesetzt werden!<br />

…bilden daher den Rahmen für die Projekte.<br />

Projekt


2. Ziele des <strong>Alpenraumprogramm</strong>s 2007-2013<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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Germany<br />

Operationelles Programm ist die Fördergrundlage<br />

Finanzen<br />

Analyse<br />

Programmziele<br />

Umsetzungs- und<br />

Verwaltungsstrukturen<br />

Programmprioritäten


2. Ziele des <strong>Alpenraumprogramm</strong>s 2007-2013<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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Germany<br />

Übergeordnetes Ziel des <strong>Alpenraumprogramm</strong>s<br />

„Das <strong>Alpenraumprogramm</strong> zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des<br />

Kooperationsgebiets durch gemeinsame Aktivitäten in jenen Bereichen zu steigern, in denen<br />

transnationale Kooperationen für nachhaltige Lösungen erforderlich sind.“<br />

Die spezifischen Programmziele:<br />

• Stimulierung von Innovation, Unternehmertum sowie Stärkung von Forschung und<br />

Innovationskapazitäten bei KMUs;<br />

• Förderung einer ausgeglichenen Raumentwicklung, um den Alpenraum zu<br />

einem attraktiven Lebens-, Arbeits- und Investitionsraum zu entwickeln;<br />

• Verbesserung des Zugangs in und zum Alpenraum sowie das Management<br />

der ökonomischen und ökologischen Auswirkungen von Verkehrssystemen;<br />

• Verbesserung des Zugangs zu Dienstleistungen und Erhöhung der<br />

Erschließungsqualität innerhalb des Alpenraums;<br />

• Schutz, Management und Nutzung der natürlichen und kulturellen Potenziale<br />

für eine nachhaltige Entwicklung;<br />

• Verhinderung, Abmilderung und Management von Naturrisiken und technologischen<br />

Gefahren insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels.


2. Ziele des <strong>Alpenraumprogramm</strong>s 2007-2013<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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ACP<br />

Germany<br />

Programmprioritäten als Rahmen für Projekte<br />

Priorität 1:<br />

Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Alpenraums<br />

(Wirtschaft und Raumentwicklung)<br />

Priorität 2:<br />

Räumlicher Zugang und Vernetzungsqualität<br />

(Verkehr und Infrastruktur)<br />

Priorität 3:<br />

Umwelt und Risikoprävention<br />

(Umweltdimension)


Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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Germany<br />

Maßnahmenbeispiele in Priorität 1 „Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität<br />

des Alpenraums“ - Schlüsselwörter beachten!<br />

• Maßnahmen zur Unterstützung der Cluster-Entstehung und/oder Stärkung der<br />

wirtschaftlichen Schlüsselbranchen<br />

• Entwicklung von Pilotinitiativen (Strukturen, Politiken…) zum Technologietransfer<br />

• Gemeinsame Initiativen zur In-Wert-Setzung des kulturellen Erbes<br />

• Entwicklung von Produktionsketten basierend auf regionalen Produkten,<br />

Handwerk, regionalem Wissen oder Erbe in allen Sektoren<br />

• Entwicklung von Qualitätsmarken für wirtschaftliche Schlüsselbranchen<br />

• Entwicklung von Instrumenten für die Verbesserung der Lebensbedingungen<br />

und Erleichterung des Wirtschaftswachstums in entlegenen sowie in von<br />

räumlichen Entwicklungsunterschieden geprägten Regionen<br />

• Entwicklung gemeinsamer Politiken zur Förderung der alpinen Zentren – kleine<br />

und mittelgroße Städte<br />

• Förderung integrierter Tourismus-Ansätze.


Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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ACP<br />

Germany<br />

Maßnahmenbeispiele in Priorität 2 „Räumlicher Zugang und<br />

Vernetzungsqualität“ - Schlüsselwörter beachten!<br />

• Integrative Planungen von Transport und Mobilität<br />

• Koordination von Mobilitätsstrategien und regionalen Mobilitätsplänen<br />

• Verbesserung der Vernetzungsqualität und Erhöhung der Qualität und Zuverlässigkeit<br />

von Transportsystemen (inkl. Personen, Güter und Informationen)<br />

• Überwachung und Analyse von Mobilitätsauswirkungen<br />

• Machbarkeitsstudien zur Vorbereitung großer Investitionen für einen nachhaltigen<br />

Gütertransport<br />

• Koordinierte Aktivitäten zur Verbesserung der Transportsicherheit<br />

• Harmonisierung und Verbesserung von Transportdienstleistungen<br />

• Entwicklung und Umsetzung von innovativen Mobilitätsmodellen und Lösungen unter<br />

verschiedenen Aspekten (sektoral, regional, intermodal, etc.)<br />

• IT-basierte innovative öffentliche Dienstleistungen, Dienstleistungen für Bürger<br />

und die Wirtschaft<br />

• Aktivitäten für den Breitbandanschluss in entlegenen Regionen<br />

• Koordinierung und Erarbeitung von Maßnahmen, die die negativen Effekte von<br />

Transport, Mobilität und Konnektivität abmildern.


Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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ACP<br />

Germany<br />

Maßnahmenbeispiele in Priorität 3 „Umwelt und Risikoprävention“ -<br />

Schlüsselwörter beachten!<br />

• Gemeinsame Aktivitäten zum Schutz und integriertem Management der Biodiversität<br />

und der Kulturlandschaft<br />

• Entwicklung von gemeinsamen Management-Instrumenten für Schutzgebiete<br />

• Entwicklung und Einrichtung von Managementsystemen und integrierten<br />

Nutzungskonzepten für die Wasserressourcen<br />

• Integrierte Energieplanung zur Effizienzsteigerung und Pilotprojekte mit einem<br />

besonderem Fokus auf vor Ort vorhandene regenerativen Energiequellen<br />

• Verminderung von Naturgefahren und technologischen Risiken, die sich auf „weiche“<br />

Methoden konzentrieren<br />

• Entwicklung von Systemen und Standards zur besseren Modellierung und Prognose<br />

von Gefahren und Gefahrenauswirkungen (durch Klimawandel, seismische Gefahren,<br />

etc.).


Nachhaltigkeit und<br />

Chancengleichheit<br />

2. Ziele des <strong>Alpenraumprogramm</strong>s 2007-2013<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

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Programmstrategie und Leitprinzipien für Projekte<br />

Strategie:<br />

• Inwertsetzung endogener Potentiale und Ressourcen<br />

• Einbindung relevanter Akteure und politische Integration<br />

• Aufbau auf Erfahrungen und Nutzung bisheriger Ergebnisse (z.B. <strong>Alpenraumprogramm</strong> 2000-2006)<br />

Leitprinzipien:<br />

• Strategischer Ansatz<br />

Projektthema / Ergebnisse sind relevant für Politik und Entscheidungsträger im Alpenraum<br />

•Innovationsorientierter Ansatz<br />

hinsichtlich Projektinhalte, Methoden, Instrumente, neue Technologien<br />

• Integrierter Ansatz<br />

horizontale und vertikale Integration relevanter Akteure<br />

• Bergorientierter Ansatz<br />

Bezug zum Alpenraum und seinen geogr. Besonderheiten<br />

• Nachhaltigkeit und Chancengleichheit<br />

Einbindung relevanter<br />

Akteure und politische<br />

Integration<br />

Innovationsorientierter Ansatz<br />

Inwertsetzung endogener Potenziale<br />

Integrierter Ansatz<br />

Aufbau auf<br />

Erfahrungen und<br />

Nutzung bisheriger<br />

Ergebnisse<br />

Koordinierung mit anderen EU-Programmen<br />

Bergorientierter Ansatz


3. Fördervoraussetzungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

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Wer kann Projektpartner sein?<br />

Prinzipiell: jede juristische Person des öffentlichen/privaten Rechts, z.B.:<br />

• Behörden und Verwaltungen auf Bundes-, Länder-, sowie auf regionaler und<br />

kommunaler Ebene<br />

• Gebietskörperschaften<br />

• Ministerien und nach geordnete Behörden<br />

• Universitäten und Forschungsinstitute<br />

• Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern<br />

• Nichtregierungsorganisationen (NGOs)<br />

• KMUs und andere private Körperschaften (GmbH, GbR, e.V.)<br />

• Nationale Kofinanzierung (min. 24%) muss aus öffentlichen Quellen stammen!<br />

• Projektpartner müssen i.d.R. im Kooperationsraum des <strong>Alpenraumprogramm</strong>s<br />

verortet sein.


3. Fördervoraussetzungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

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Definition von „öffentlich“ aus Programmsicht<br />

Was ist ein “öffentlicher” Partner aus Programmsicht?<br />

• der Staat, Gebietskörperschaften, nationale, regionale und lokale Behörden;<br />

• Körperschaften öffentlichen Rechts;<br />

• Vereine, die von einer oder mehreren öffentlichen Einrichtungen getragen werden:<br />

• Vereine, die einer oder mehreren Körperschaften öffentlichen Rechts getragen werden.<br />

Was definiert eine Körperschaft öffentlichen Rechts? (vgl. Richtlinie 2004/18/EG)<br />

Folgende Kriterien müssen erfüllt werden:<br />

• Die Körperschaft ist zum Zweck des Allgemeinwohls gegründet, weist keinen<br />

industriellen oder kommerziellen Charakter auf;<br />

• Die Körperschaft besitzt eine Rechtsform;<br />

• Die Körperschaft wird mehrheitlich vom Staat, regionalen oder lokalen Behörden oder<br />

anderen Körperschaften öffentlichen Rechts finanziert<br />

• oder: die Körperschaft steht unter der Aufsicht der genannten Körperschaften<br />

• oder: die Körperschaft hat ein Verwaltungs-, Leitungs- oder Aufsichtsorgan, dessen<br />

Mitglieder mehrheitlich vom Staat, regionalen oder lokalen Behörden oder anderen<br />

Körperschaften öffentlichen Rechts bestimmt sind.


3. Fördervoraussetzungen<br />

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Germany<br />

Finanzierung eines Projekts<br />

Prinzip der Kofinanzierung!<br />

• Die EU-Förderung aus dem EFRE beträgt maximal 76% der Gesamtkosten des<br />

Projekts.<br />

• Die verbleibenden 24% müssen durch die nationale Kofinanzierung aufgebracht<br />

werden. Diese müssen aus öffentlicher Hand stammen.<br />

• Das Vorliegen der nationalen Kofinanzierung für die gesamte Projektlaufzeit<br />

muss bei Antragstellung für jeden Projektpartner verbindlich dokumentiert sein<br />

(Prüfkriterium).<br />

Prinzip der Vorfinanzierung!<br />

• Jeder Projektpartner stellt ein eigenes Budget für die Projektlaufzeit auf.<br />

• Für sämtliche Ausgaben muss jeder Projektpartner zunächst zu 100% in<br />

Vorleistung gehen. Prinzip der Vorfinanzierung gilt ausnahmslos!<br />

• Die Ausgaben werden halbjährlich zertifizert und zur Förderung eingereicht, die<br />

Auszahlung der Fördermittel erfolgt im Nachhinein.<br />

• Vorfinanzierungszeitraum: zwischen 3 und 9 Monaten.


3. Fördervoraussetzungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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Projektstruktur<br />

• Gliederung nach Arbeitspaketen (Workpackages, WPs)<br />

• Bis zu 5 inhaltliche Arbeitspakete, möglichst mit rotem Faden verbunden<br />

• Hinzu kommen 3 obligatorische Arbeitspakete (Vorbereitung, Projektmanagement,<br />

Kommunikation)<br />

• Ein Projektpartner muss nicht bei allen thematischen Arbeitspaketen teilnehmen.<br />

• Jedes Arbeitspaket hat einen Hauptverantwortlichen Partner<br />

• Gesamtprojekt hat einen hauptverantwortlichen Partner (Lead Partner)<br />

• Projekt bildet i.d.R. eigene Projektstrukturen (Projekt-Lenkungsausschuss)<br />

• Arbeitstreffen auf Arbeitspaket-Ebene<br />

• Projekttreffen auf Lenkungsausschuss-Ebene<br />

• Gesamttreffen aller Partner (mindestens: Kick Off und mehrspr. Final Conference)<br />

• Zwischendurch: Bearbeitung auf Partnerebene, transnationale Kommunikation<br />

• Externalisierung von Arbeiten möglich („Externe Experten“), sowohl<br />

für inhaltliche als auch für administrative Aufgaben (Projektmanagement).<br />

Beachtung der Vergabevorschriften obligatorisch!


Lead Partner<br />

inhaltlich formal<br />

3. Fördervoraussetzungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

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Projektentwicklung - Projektstruktur<br />

WP 1: Projektvorbereitung<br />

WP 2: Projektmanagement<br />

WP 3: Kommunikation<br />

WP 4: Analyse<br />

WP 5: Pilotprojekte<br />

WP 6: Studien<br />

PP 2 PP 5 PP 3<br />

PP 1 PP 4<br />

PP 5<br />

PP 3 PP 1 PP 2<br />

Projekt-Lenkungsausschuss<br />

.<br />

.<br />

WP 8


3. Fördervoraussetzungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

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Germany<br />

Lead Partner Prinzip<br />

Jedes Projekt wird durch einen Hauptpartner (Lead Partner) repräsentiert, der von<br />

den Projektpartnern bestimmt wird.<br />

Der Lead Partner…<br />

• ist für das transnationale Projektmanagement und für die Finanzflüsse im Projekt<br />

verantwortlich.<br />

• unterzeichnet ein Partnerschaftsabkommen mit allen beteiligten Projektpartnern.<br />

• unterzeichnet den Fördervertrag mit den Programmbehörden.<br />

• ist für die Berichterstattung, Audits und für Zahlungen verantwortlich.<br />

• repräsentiert das Projekt nach außen.


3. Fördervoraussetzungen<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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Transnationale <strong>Zusammenarbeit</strong> im Alpenraum auf Projektebene


4. Projektzyklus<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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Germany<br />

Vorbereitung<br />

Projektentwicklung<br />

Projektgenerierung<br />

Antragstellung<br />

Evaluierung<br />

Genehmigung<br />

Projektstart<br />

Projektabschluss<br />

Umsetzung<br />

Information & Publizität<br />

Inhaltliche Projektumsetzung<br />

Formale Projektumsetzung


First step<br />

Second step<br />

Preparation<br />

5. Erster Projektaufruf <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

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Germany<br />

Vorbereitung: Terms of References<br />

1. Stufe: Einreichung des Expression of Interest<br />

Definition of ToR<br />

• Transnational Approach and relation to Alpine Space<br />

• Problem or challenge to be addressed by the project<br />

• Aims of Project<br />

• Main Activities and their location in the Alpine Space<br />

Launch of call<br />

Expression of interest (EoI)<br />

• Expected Outputs and Results<br />

• How and by whom will the projects results be used?<br />

6-seitiges Excel-Formblatt, elektr. Upload<br />

Evaluierung durch JTS und ACPs<br />

Auswahl durch Task Force<br />

Technical evaluation EoI<br />

Preselection<br />

Application<br />

2. Stufe: Erarbeitung und Einreichung des Antrags<br />

Intensive Unterstützung durch ACPs und JTS<br />

Antragseinreichung durch Lead Partner<br />

Evaluierung durch JTS, unterstützt durch ACPs<br />

Evaluation of applications<br />

Selection<br />

Projektentscheidung durch Programme Committee


5. Erster Projektaufruf <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Zeitplan des ersten Projektaufrufes<br />

Beginn Ende Dauer Was<br />

03.12.07 28.01.08 8 Wochen Einreichung EoI<br />

29.01.08 25.02.08 4 Wochen Evaluierung EoI durch JTS und ACPs<br />

14.03.08 17.03.08 2 Tage Schrftl. Benachrichtigung der Projekte über<br />

Entscheidung der Task Force<br />

18.03.08 21.04.08 5 Wochen Einreichung Antragsformular<br />

22.04.08 30.05.08 6 Wochen Evaluierung AF<br />

26.05.08 29.05.08 1 Tag Austausch zwischen JTS/ ACP<br />

16.06.08 20.06.08 1 Tag PC Treffen: Projektentscheidung<br />

spätestens 20.06.08 1 Tag Benachrichtigung der Projekte über<br />

Entscheidung von PC<br />

1. Stufe 2. Stufe<br />

23.06.08 09.07.08 2,5 Wochen Zeichnung des Fördervertrages<br />

spät. 10.07.08<br />

Beginn der Projektumsetzung


6. Ausschreibungstext (Terms of Reference)<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

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ACP<br />

Germany<br />

Formale Aspekte<br />

• Alle drei thematischen Prioritäten sind geöffnet.<br />

• Prinzipiell keine Beschränkung des Projektbudgets.<br />

Dringende Empfehlung: Orientierung an<br />

durchschnittlicher Projektgröße des vergangenen<br />

Programms (= 2 Mio. Euro Gesamtkosten).<br />

Es werden maximal 25% des Programmbudgets im 1.<br />

Call ausgeschüttet.<br />

• Nur öffentliche Mittel sind kofinanzierungsfähig.<br />

• Projektdauer: max. 36 Monate (ohne ggf. WP 1).<br />

• Einreichung einer Interessenbekundung (Expression of<br />

Interest) und deren Bewilligung durch das Programm ist<br />

Voraussetzung für die Einreichung eines<br />

Projektantrages in der 2. Stufe.<br />

• Die angegebenen Deadlines müssen zwingend<br />

eingehalten werden.


6. Ausschreibungstext (Terms of Reference)<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Übergeordnete Förderkriterien<br />

Das Programm folgt den Leitlinien von Lissabon und Göteborg. Projekte sollten sich daher an<br />

folgenden übergeordneten Zielen orientieren:<br />

• Beitrag zu Wachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen;<br />

• Beitrag zur nachhaltigen territorialen Entwicklung;<br />

• Stimulierung von Investitionen, Entwicklungsperspektiven und Politikentwicklung;<br />

• Innovationsorientierung: neue Produkte, Dienstleistungen, Entwicklung von neuen Märkten;<br />

• Beitrag zur Systementwicklung und Governance;<br />

Die Partnerländer und –regionen erwarten sich konkrete Ergebnisse von hochqualitativen<br />

Projekten!


6. Ausschreibungstext (Terms of Reference)<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Eiligibility Check / Formale Kriterien bei EoI und AF<br />

• Einreichung der Interessensbekundung (EoI) und des Antragsformulars (AF) zu den<br />

angegebenen Deadlines;<br />

• Vollständigkeit von EoI und AF;<br />

• Transnationale Partnerschaft mit Partnern aus mindestens drei Ländern (von denen<br />

zwei EU-Mitgliedsstaaten sein müssen);<br />

• keine Förderung durch andere EU-Programme, auch nicht von Teilen des Projekts;<br />

• obligatorischer Kontakt des Lead Partners mit dem zuständigen Alpine Space Contact<br />

Point (ACP) während der 1. Stufe;<br />

• obligatorischer Kontakt jedes Projektpartners mit dem jeweils zuständigen Alpine<br />

Space Contact Point (ACP) während der 2. Stufe.


6. Ausschreibungstext (Terms of Reference)<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Selection Criteria / Qualitative Auswahlkriterien der Evaluierung<br />

• Klare Darstellung des Problems oder der Herausforderung (Nutzung von Potenzialen),<br />

die das Projekt aufgreift und der Übereinstimmung des Projekts mit den Zielen und<br />

der Strategie des <strong>Alpenraumprogramm</strong>s.<br />

• Cross-sektoraler und integrierter territorialer Ansatz.<br />

• Klare Darstellung der erwarteten Ergebnisse sowie deren Nutzen und Anwendung.<br />

• Angabe darüber, ob und wie das Projekt auf Erfahrungen aus Interreg IIIB oder<br />

anderen Programmen aufbaut.<br />

• Beitrag des Projektes zu Wachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen und nachhaltiger<br />

territorialer Entwicklung.<br />

• Effektive Partnerschaft, die zur Erreichung der Projektziele beiträgt.<br />

• Kapazitäten des Lead Partners hinsichtlich Projektmanagement (eigene Erfahrungen<br />

oder durch Einbindung Externer Experten).<br />

• Angemessenes Budget zur Erreichung der Projektziele.<br />

• Systematische Aufbereitung und Verbreitung der Projektergebnisse.


7. Abschließende Hinweise<br />

Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Anforderungen an Projektpartner<br />

• Kenntnisse über das Förderprogramm und Hintergrunddokumente;<br />

• Grundlagenkenntnisse in Englisch, bei LP verhandlungssicheres Englisch;<br />

• Kenntnis und Einhaltung der Förderrichtlinien (EU- und nationale Regelungen);<br />

• Kenntnisse über öffentliches Vergaberecht;<br />

• Buchführungs-Kenntnisse;<br />

• Europäischer Geist: Offenheit für andere Arbeitsstile in anderen Ländern<br />

• Geduld: Manches geht auf internationalem Parkett etwas langsamer!


Europäische <strong>Territoriale</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> 2007-2013<br />

Interreg IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point<br />

Kontaktstelle Deutschland<br />

ACP<br />

Germany<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Dr. Florian Ballnus<br />

INTERREG IV B <strong>Alpenraumprogramm</strong><br />

Alpine Space Contact Point Germany<br />

c/o Alpenforschungsinstitut gGmbH<br />

Am Kurpark 21<br />

D-82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

+49 (0)8821 94386-20<br />

ballnus@alpenforschung.de<br />

www.alpine-space.eu

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