business - Der Schweizerische Samariterbund

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#1/2004
Martin-Disteli-Strasse 27 | Postfach | 4601 Olten | Telefon 062 286 02 00 | Fax 062 286 02 02 | www.samariter.ch | e-mail: office@samariter.ch
samariternews
Felix D. Pfammatter
Leiter
Fachkurse/Warendienst
«Ein Unfall in Ihrer Firma! Es
passiert immer wieder... Könnten
Sie erste Hilfe leisten?»
Unfallverhütung und erste Hilfe müssen in
jeder Firma erste Priorität haben. Nehmen
Sie die Verantwortung gegenüber Ihren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahr.
Der Schweizerische Samariterbund ist
zusammen mit seinen Kantonalverbänden
und Vereinen die Nr. 1 im Bereich der
ersten Hilfe. Bei uns finden Sie Fachkompetenz
aus einer Hand.
Wollen Sie Personal für Erste-Hilfe-
Einsätze in Ihrem Betrieb ausbilden?
Brauchen Sie Sanitätsmaterial?
Wir sind Ihr Partner!
Der Schweizerische Samariterbund bietet
Ihnen eine Gesamtlösung an:
• Ausbildung
• Sanitätsmaterial
• Beratung
Wir sind für Sie da und helfen Ihnen in
allen Fragen der ersten Hilfe.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme.
Ihr Partner für alle Fragen
der ersten Hilfe
Samariter
Wir sind Ihr Partner für Gesamtlösungen
im Bereich der ersten Hilfe! Profitieren Sie
von unserer Fachkompetenz!
Ausbildungen
Nothilfekurs, Samariterkurs, CPR-Grundkurs,
AED-Kurs, Betriebssanitäterkurs,
Transporthelferkurs
Sanitätsmaterial
Der Warenshop des Schweizerischen
Samariterbundes bietet Ihnen Sanitätsmaterial
von A – Z an.
Erste Hilfe – Beratung
Die erste Hilfe in Ihrem Betrieb ist wichtig!
Für eine umfassende Beratung stehen wir
Ihnen gerne zur Verfügung.
spezialangebot
Gerüstet für jeden Fall!
Samariterapotheke mit
Wandhalterung
Inhalt Samariterapotheke
3 DermaPlast ® Clean
1 DermaPlast ® Pflasteretui
2 Sterets-Alkoholtupfer
2 DermaPlast ® CoFix 4 x 4 cm
2 DermaPlast ® CoFix 2.1 m x 6 cm
1 DermaPlast ® Sparablanc Transparent
2 DermaPlast ® Comprigel steril 5 x 5 cm
2DermaPlast ® Comprigel steril 5 x 7.5 cm
2DermaPlast ® Comprigel steril 7.5 x10cm
1 Rhena ® SportFix 4 cm x 5 m
1 Rhena ® SportFix 6 cm x 3 m
1 Rhena ® CombiFix 8 cm x 4 m
2 Rhena ® CombiFix Fingerverband
50 x 4 cm
5 DermaPlast ® Stretch 4 m x 6 cm
1 DermaPlast ® Kids
1 DermaPlast ® Sport
1 DermaPlast ® Sensitive Vlies
1 Parapic Tupffeder
2 Beutel à 4 St.
Einweghandschuhe Vinyl
2 Dreiecktücher
1 DermaPlast ® Alginat
1 Merfenspray, 30 ml
1 Broschüre erste Hilfe
1 Verbandklammern à 5 St.
1 Sicherheitsnadeln alle Grössen
1 chirurgische Schere 13 cm
1 Pinzette schräg 9 cm
1 Hydrosorb comfort
6 Omnistrip Streifen 6 x 38 mm
Art. Nr. 3390 CHF 145.—
«Beim Kauf einer Samariter-
Hausapotheke schenken wir Ihnen
den beliebten Ratgeber (Erste
Hilfe im Haushalt).»

newsletter business #1/2004
arbeitssicherheit / erste hilfe ausbildung neuheit warenshop
arbeitssicherheit / erste hilfe
«Laut Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz und der Wegleitung der eidg. Koordinationskommission für Arbeitssicherheit,
ist der Arbeitgeber verpflichtet die nötigen Massnahmen für die Sicherheit am Arbeitsplatz
zu treffen. Untenstehend haben wir für Sie die relevanten Gesetzestexte, wie auch die Empfehlungen der
Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität zur Sicherstellung der ersten Hilfe am Arbeitsplatz zusammen
gestellt.»
Wir beraten Sie in allen Fragen der ersten Hilfe
Der Bereich Fachkurse des Schweizerischen Samariterbundes
steht allen interessierten Firmen für Beratung und Kurse zur
Verfügung. Er koordiniert bei Bedarf die Kurse zwischen den
Laienausbilder der Samaritervereine und Kantonalverbände und
dem firmeninternen Fachpersonal.
Auszug aus der Verdordnung 3 zum Arbeitsgesetz
(Gesundheitsvorsorge, ArGV3) vom 18. August 1993 (Stand am 1. Februar 2000),
Dokument 822.113.
Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 6 Absatz
4 und 40 des Arbeitsgesetztes SR 822.11 (nachstehend «Gesetz»),
verordnet:
Art. 36 Erste Hilfe
1 Für die erste Hilfe müssen entsprechend den Betriebsgefahren,
der Grösse und der örtlichen Lage des Betriebs stets die
erforderlichen Mittel verfügbar sein. Die Erste-Hilfe-Ausstattung
muss gut erreichbar sein und überall dort aufbewahrt werden,
wo die Arbeitsbedingungen dies erfordern.
2 Nötigenfalls müssen zweckmässig gelegene und eingerichtete
Sanitätsräume und im Sanitätsdienst ausgebildetes Personal
zur Verfügung stehen. Die Sanitätsräume müssen mit Tragbahren
leicht zugänglich sein.
3 Die Sanitätsräume und die Aufbewahrungsstellen für die Erste-
Hilfe-Ausstattung sind gut sichtbar zu kennzeichnen.
EKAS Wegleitung Arbeitssicherheit
306.1 Grundsätzliche Pflichten des Arbeitgebers zur Wahrung der Arbeitssicherheit
Art. 82 Abs. 1,2 UVG
Die Pflichten des Arbeitgebers in Bezug auf die Verhütung von
Berufsunfällen und Berufskrankheiten sind im Grundsatz in Art.
82 Abs. 1 und 2 UVG festgeschrieben (1306.1).
Das Arbeitsgesetz (ArG) enthält keine direkte Verpflichtung des
Arbeitgebers zur Wahrung der Arbeitssicherheit. Hingegen umschreibt
der Artikel 6 ArG die Pflichten des Arbeitgebers in Bezug
auf den Gesundheitsschutz und die persönliche Integrität der
Arbeitnehmer (501). Die Art. 7 und 8 ArG regeln die Plangenehmigung
und die Betriebsbewilligung, die im Wesentlichen ebenfalls
der Wahrung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes
dienen, allerdings nicht im laufenden Betrieb, sondern im
Hinblick auf die Errichtung oder Umgestaltung (Änderung) eines
Betriebs oder Betriebsteils.
Die Pflicht, den Arbeitnehmer vor Berufsunfällen und Berufskrankheiten
zu schützen, liegt ganz beim Arbeitgeber, das heisst bei
der obersten Leitung eines Betriebs. Diese hat somit dafür zu
sorgen, dass eine zweckmässige Organisation zum Gewährleisten
der gesetzlichen vorgeschriebenen Arbeitssicherheit geschaffen
wird. Sie muss die hiefür notwendigen personellen und materiellen
Mittel zur Verfügung stellen.
Die Pflicht des Arbeitgebers gilt aber nach Art. 82 Abs. 1 UVG
nicht uneingeschränkt. Es wird vielmehr von ihm verlangt, dass er
all jene Massnahmen zur Verhütung von Berufsunfällen und Berufskrankheiten
trifft, die
• nach der Erfahrung notwendig (306.2)
• nach dem Stand der Technik anwendbar (306.3) und
• den gegebenen Verhältnissen angemessen (306.4) sind.
Der Arbeitgeber hat nicht allein für die Arbeitssicherheit zu sorgen.
Vielmehr muss er nach Art. 82 Abs. 2 UVG auch die Arbeitnehmer
zur Mitwirkung bei der Verhütung von Berufsunfällen und Berufskrankheiten
heranziehen (306.5).
Empfehlung der Schweizerischen Vereinigung
der Betriebssanitäter
Die Betriebssanitäterin / Der Betriebssanitäter
NEU: Entsprechend dem Niveau 3, der Kurssystematik des
Schweizerischen Roten Kreuzes.
(Empfehlung der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität
(SVBS/ASSE/ASSA)
Die Funktion der Betriebssanitäterin/des Betriebssanitäters umfasst
diverse Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit medizinischen
Notfallsituationen, welche in der allgemeinen Zielsetzung
festgehalten sind und folgendermassen lauten:
Die Ausbildung in erster Hilfe (Niveau 3) soll geeigneten und für
die Erste-Hilfe-Funktion beauftragten Personen ermöglichen,
Gesundheit zu erhalten, Leben zu schützen und zu retten sowie
Komplikationen (bei unfallbedingten Körperschädigungen und
akuten Erkrankungen) zu verhindern.
Mit dem Erreichen des Niveaus 3 soll bei Unfall und Erkrankung
aufgrund der differenzierten Situationsbeurteilung und der verfügbaren
personellen und materiellen Mittel die bestmögliche Entscheidung
getroffen und die adäquaten Massnahmen eingeleitet
werden bis die professionelle Hilfe eintrifft. Laien auf Niveaustufe 3
stellen ein Bindeglied zur professionellen Hilfe dar und können
dem diplomierten Fachpersonal und/oder dem Arzt bei ausserklinischen
Massnahmen assistieren.
SSB-Ausbildung
Niveau 1 = Nothilfekurs
Niveau 2 = Samariterkurs und AED Kurs
Die Nothilfe- und Samariterkurse werden von den Samaritervereinen und
Kantonalverbänden organisiert und von Samariterlehrer/innen und Samariterinstruktor/innen,
die eine intensive Ausbildung nach den neuesten
Kenntnissen der Erwachsenenbildung abgeschlossen haben, erteilt.
Die AED Kurse werden von diplomiertem Fachpersonal, wie dipl. Rettungssanitäter,
Ärzte usw. durchgeführt.

arbeitssicherheit / erste hilfe ausbildung neuheit warenshop newsletter business #1/2004
Erfahrungsgemäss braucht es (unabhängig vom Gefahrenpotential)
im Betrieb folgenden Personalbestand (mit entsprechender
Fachausbildung) im Sanitätsdienst:
• Für Kleinbetriebe (20 MA) empfehlen wir einen Erste-Hilfe-Koffer
und mindestens 2-3 Personen mit Ausbildung Niveau 1.
• Es wird empfohlen, ca. 5-10% der Belegschaft in Niveau 1 auszubilden.
• Bei grösseren Betrieben oder solchen, die über mehrere Stockwerke
oder Gebäude verteilt sind, sollten Erste-Hilfe-Koffer an
mehreren Orten vorhanden sein, damit einer verunfallten Person
sofort geholfen werden kann. Ebenfalls müssen Personen
ausserhalb der eigentlichen Betriebsräume bzw. ausserhalb des
Betriebes (Chauffeure, Monteure, Bauhandwerker), mit solchen
Koffern, unter Berücksichtigung des Gefahrenpotentials, ausgerüstet
werden.
• Ein Sonderfall bilden allein arbeitende Personen, z.B. in ausgedehnten
Anlagen, Lagern, bei Reparaturen oder Kontrollgängen
oder bei Schichtarbeit. Im Notfall müssen auch sie die Möglichkeit
haben, Hilfe von aussen rasch herbeizuholen. Dabei muss
beachtet werden, dass je nach zeitlicher Lage der Arbeit die
Hilfeleistung erschwert sein kann, z.B. nachts. Für die erste Hilfe
an allein arbeitenden Personen werden deshalb zusätzliche
Massnahmen erforderlich, die dem Einzelfall angepasst werden
müssen. Weitere Angaben zu diesem Thema sind in den Schweiz.
Blättern für Arbeitssicherheit Nr. 150 «Allein arbeitende Personen»
enthalten.
• Die ärztliche Überwachung soll im Idealfall durch einen ortsansässigen
Arzt oder eine nahegelegenen Klinik gewährleistet
sein. Für Betriebe (1000 MA) ist der Beizug eines vollamtlichen
Arztes mit notfallmedizinischer Versorgungsfunktion, in Kombination
mit den ärztlichen Aufgaben zur arbeitsmedizinischen Vorsorge
und zur Beizugspflicht von Spezialisten der Arbeitssicherheit
zu evaluieren (gem. VUV Art. 11 a bis g, Art. 70 ff und der
EKAS-Richtlinie 6508).
• Angehörige einer Betriebsfeuerwehr oder Angehörige von Feuerwehr-Sanitätsgruppen
können nur dann im Stufenkonzept
eingesetzt werden, wenn die Ausbildung in Analogie zur erwähnten
Kurssystematik steht.
Kurssystematik
des Schweizerischen
Roten Kreuzes
Mögliche spezielle Zusatzangebote:
Kursangebote für die Zertifizierung:
Niveau 3
Niveau 2
AED-SRC
4 Std.
Niveau 1
Genehmigt vom Steuerungsausschuss,
15. Januar 2003
BLS-SRC
4-6 Std.
Empfehlung der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität (SVBS/ASSE/ASSA)
Muster für eine angemessene Berechnung des Bedarfes an ausgebildetem Erste-Hilfe-Personal Betriebssanitäterin/Betriebssanitäter:
Betriebsgrösse / Gebäudegrösse Anzahl Personal 1) Ausbildungsstand
(Anzahl MA) Niveau 1 (Nothilfe) Niveau 2 (Erste Hilfe, Niveau 3 Dipl. Fachpersonal
Versorgung, AED) (Betriebssanitäter/In)
20 – 100 3 – 5 5 – 10 % 2 – 3 1 – 2
100 – 300 6 – 10 5 – 10 % 3 – 4 3 – 6
300 – 700 11 – 18 5 – 10 % 4 – 7 7 – 11
700 – 1000 20 – 26 5 – 10 % 7 – 11 12 – 15 1
ab 1000 mindestens 27 5 – 10 % 8 – 15 16 – 19 2 – 3
1) Stellvertretung muss gewährleistet sein und Standorte, Schichtbetrieb und Gefährdungspotential sind zusätzlich zu berücksichtigen.

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ausbildung für betriebssanitäter
«Sie wollen Ihre Kenntnisse in erster Hilfe erweitern, um in Ihrem Betrieb optimale erste Hilfe leisten zu
können. Die Betriebssanität fördert das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Sie trägt zum Erhalt ihrer Leistungsfähigkeit bei und hilft Absenzen am Arbeitsplatz zu
reduzieren. Dies geschieht insbesondere durch das frühzeitige Erkennen und Vermeiden von Krankheiten,
die Verhütung von Unfällen, das Erkennen und Beseitigen von Gesundheitsrisiken, die Verminderung von
Unfallfolgen, Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung, das Betreuen von Kranken und Verletzten
im Auftrag des Arztes und die Leistung von Nothilfe.»
Anmeldung Informationen
Schweizerischer Samariterbund
Bereich Fachkurse
Martin-Disteli-Strasse 27
4601 Olten
Telefon 062 286 02 32
Fax 062 286 02 06
fachkurse@samariter.ch
www.samariter.ch
Betriebssanitäterkurs SSB I
Voraussetzungen
Nothilfekurs, CPR-Kurs
Schwerpunkte / Kursinhalte
• Anatomie und Physiologie
• CPR
• Retten mit Hilfsmitteln
• Elektro / Chemie / Verbrennungen
• Einführung in die Medikamentenlehre
• Alarmierungskonzept
• Krankheitsbilder am Arbeitsplatz
• Puls und Blutdruck
• Vorbereitung Infusion und Injektion
Termine
01. – 03. Juni 2004
09. – 11. August 2004
15. – 17. November 2004
Zielpublikum
Neben- und hauptamtliche Sanitäter in
Betrieben
Ziel
Der Teilnehmer erwirbt erweiterte theoretische
und praktische Kenntnisse in der
ersten Hilfe, um in Betrieben fachgerechte
Hilfe leisten zu können.
Dauer
3 Tage pro Kurs
Betriebssanitäterkurs SSB II
Voraussetzungen
Betriebssanitäterkurs I
Schwerpunkte / Kursinhalte
• Augenverletzungen, Augenerkrankungen,
• Augenspülung
• Rückenverletzungen
• Patienten in Krisen
• (Sucht, Drogen, Psyche)
• Blutstillung
• CPR mit Hilfsmitteln/Sauerstoffgabe
• Einrichten eines Sanitätszimmers
Termine
07. – 09. Juni 2004
16. – 18. August 2004
22. – 24. November 2004
Bemerkung
Ab 2005 wird der Betriebssanitäterkurs
SSB den Kursnormen für die Laienausbildung
im Rettungswesen Niveau 3,
gemäss der neuen Kurssystematik des SRK,
angepasst.
SANAthlon
Messen Sie Ihr Erste-Hilfe-
Können im Gelände!
Leitung
Schweizerischer Samariterbund
Dozenten
Rettungssanitäter, Krankenpflegepersonal
und Ärzte
Kosten
Der Bereich Fachkurse des SSB gibt
gerne Auskunft.
Zielgruppe
Dauer
Ort
Kosten
Betriebssanitäter und
Transporthelfer
Pfingstwochenende
29. – 31. Mai 2004
Oberwallis
CHF 850.–/Kurs inkl. Kost
und Logis (Basis DZ)