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November 2012 (PDF) - Es-rl.de

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Seelitzer Schulbote<br />

Ausgabe 11 <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

1


Inhalt<br />

3 Rückblick <strong>de</strong>r Schulleiterin<br />

5 So bunt ist Seelitzer Schulleben<br />

6 Unsere neue Klasse 1<br />

7 Wir machen Schule<br />

7 Nachwuchs<br />

8 Verstärkung für unser Team<br />

13 <strong>Es</strong> war eine Menge los im Schuljahr 2011/12<br />

32 Projektwoche und Schulfest <strong>2012</strong><br />

40 „…ich bin gera<strong>de</strong> beim GTA!“<br />

47 Auf Wie<strong>de</strong>rsehen, Klasse 4<br />

52 Start ins Schuljahr <strong>2012</strong>/13<br />

57 Sommer-Ferien-Freu<strong>de</strong>n im Hort<br />

59 Neues vom „Apfelbaum“<br />

61 Der Schulverein gibt bekannt<br />

66 <strong>Es</strong> weihnachtet sehr<br />

67 Impressum<br />

2


Liebe Familien unserer Schûler, liebe<br />

Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer unserer Schule,<br />

„Lobe <strong>de</strong>n Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir<br />

Gutes getan hat“ - über 70 Sängerinnen und Sänger hatten<br />

sich auf <strong>de</strong>m Altarplatz <strong>de</strong>r Seelitzer Kirche versammelt, stimmten<br />

dieses Psalmwort im Kanon an und bewegten damit die<br />

Herzen <strong>de</strong>r Schulfestgäste zum 10. Geburtstag unserer Evangelischen<br />

Grundschule im Rochlitzer Land. Ehemalige Schülerinnen<br />

und Schüler, jetzt sind sie Jugendliche, die ihre 10. Klasse<br />

abgeschlossen haben o<strong>de</strong>r die Klassen 5 bis 9 besuchen, verstärkten<br />

gemeinsam mit Eltern und Lehrern unseren Schulchor.<br />

Wie<strong>de</strong>rsehensfreu<strong>de</strong> und dankbarer Rückblick auf die Grundschulzeit<br />

war für viele Gäste Grund zum Feiern und ließ einstimmen<br />

in <strong>de</strong>n Chorsatz „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“!<br />

Nicht nur unsere Grundschulkin<strong>de</strong>r schauten zu <strong>de</strong>n einstigen<br />

Schulanfängern aus <strong>de</strong>m Jahr 2002 auf. Längst sind sie<br />

auch uns Lehrerinnen über <strong>de</strong>n Kopf gewachsen und fin<strong>de</strong>n<br />

ihren Weg ins Berufsleben o<strong>de</strong>r bereiten sich auf das Abitur vor.<br />

3


Allen Ehemaligen wünschen wir weiterhin reichen Segen! Ihr<br />

bleibt uns gern gesehene Gäste!<br />

Wir feiern Jubiläum und doch bleibt unsere Schule immer eine<br />

junge Schule. So e<strong>rl</strong>ebten die Schulanfänger <strong>2012</strong> gespannt ihr<br />

erstes Schulfest und <strong>de</strong>n Schulanfang. Nicht nur nebenbei sei<br />

auch an die ganz Kleinen gedacht: Wir freuen uns über neu<br />

geborene Geschwisterkin<strong>de</strong>r unserer Schülerinnen und Schüler!<br />

Und wir freuen uns mit <strong>de</strong>n Familien <strong>de</strong>r sechs Mitarbeiterinnen<br />

aus Schule, Hort und Kin<strong>de</strong>rgarten über <strong>de</strong>n reichen Kin<strong>de</strong>rsegen.<br />

Im Rückblick auf 10 Jahre Evangelische Grundschule sprach<br />

<strong>de</strong>r Vorstand <strong>de</strong>s Schulvereins allen KollegInnen, Familien und<br />

För<strong>de</strong>rern ein herzliches Dankeschön für die Treue und alles Engagement<br />

aus. 10 Jahre Evangelische Grundschule – Vieles,<br />

was wir heute als selbstverständlich e<strong>rl</strong>eben, konnte durch<br />

reiches Engagement wachsen! Wir blicken zurück auf die Anfangsjahre,<br />

die getragen von Spen<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Unterstützung<br />

<strong>de</strong>r Schulstiftung <strong>de</strong>r Evangelischen Lan<strong>de</strong>skirche Sachsens<br />

und viel fleißiger Arbeit zur Anerkennung <strong>de</strong>r Schule führten.<br />

Inzwischen können unsere Schülerinnen und Schüler durch ein<br />

umfangreiches Ganztagsschulangebot, differenzierte För<strong>de</strong>rmöglichkeiten<br />

und vieles an<strong>de</strong>re mehr in Seelitz Lern- und Lebenserfahrungen<br />

sammeln. Der Schulbote ruft einiges davon in<br />

Erinnerung. Genauso erfahren Sie etwas über unsere bei<strong>de</strong>n<br />

neuen Kolleginnen Frau Ullrich und Frau Grünewald. Wir haben<br />

sie mit Schuljahresbeginn in unserem Lehrerteam herzlich begrüßt.<br />

Nun wünsche ich Ihnen Freu<strong>de</strong> beim Stöbern in dieser Ausgabe<br />

unseres Schulboten und danke im Namen <strong>de</strong>r Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter <strong>de</strong>r Schule und <strong>de</strong>s Hortes sowie <strong>de</strong>s<br />

Vereinsvorstan<strong>de</strong>s für alles Mit<strong>de</strong>nken, Mittun und für je<strong>de</strong>s Gebet<br />

angesichts <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s begonnenen Schuljahres!<br />

Herzlich grüßt Sie<br />

4<br />

Gisela Jenichen, Schulleiterin


So bunt ist Seelitzer Schulleben<br />

Wenn <strong>de</strong>r Schulbote am Entstehen ist, zieht an <strong>de</strong>n „Machern“<br />

noch einmal bewusst das ganze vergangene Schuljahr vorüber.<br />

Ich war bei dieser Ausgabe für die Bildauswahl zuständig –<br />

und habe versucht, aus weit über 3000 Fotos einige <strong>de</strong>r schönsten<br />

auszusuchen. So bunt ist unser Seelitzer Schulleben!<br />

Lange habe ich einen Vergleich gesucht: Was ist Schule? Was<br />

macht (unsere) Schule aus? Ich dachte immer an eine große<br />

Kommo<strong>de</strong> – mit vielen Schubla<strong>de</strong>n: Für Lesen, Schreiben,<br />

Rechnen, Sport, Musik, Zeichen. <strong>Es</strong> gibt Schubla<strong>de</strong>n für GTA, für<br />

Projektwochen, eine für je<strong>de</strong> Klasse und eine für die Mitarbeiter.<br />

Eine ganz große Schubla<strong>de</strong> nimmt <strong>de</strong>r Hort ein, <strong>de</strong>r ist ja<br />

auch wichtig…<br />

Meine bei<strong>de</strong>n Jungs e<strong>rl</strong>ebten ihre Grundschulzeit in Seelitz und<br />

sind mittlerweile „Ehemalige“. Über meine Rolle als Mutter, über<br />

die Mitarbeit im Schulverein und im Vorstand, über die „Krautund<br />

Rüben-Jahre“ habe ich im Laufe <strong>de</strong>r Zeit festgestellt: Man<br />

muss die Schule viel eher mit einer Schatzkiste vergleichen, wie<br />

man sie vom Dachbo<strong>de</strong>n kennt. Aber nicht eine, die fest verschlossen<br />

ist mit einem großen schweren Deckel, son<strong>de</strong>rn eine,<br />

die überquillt, weil sie randvoll gefüllt ist mit Leben. Natü<strong>rl</strong>ich fin<strong>de</strong>n<br />

sich auch alle Sachen <strong>de</strong>r wohlsortierten Schubla<strong>de</strong>n darin,<br />

nur mit <strong>de</strong>m Unterschied, dass sie sich nicht fein säube<strong>rl</strong>ich<br />

sortieren und einordnen lassen. <strong>Es</strong> sind auch viele weitere Dinge<br />

darin zu fin<strong>de</strong>n: Kin<strong>de</strong><strong>rl</strong>achen, Wissensdurst, Engagement<br />

von Eltern, Team und Schülern, Kreativität in <strong>de</strong>n vielfältigsten<br />

Formen, Natur, Freu<strong>de</strong>, Spaß, unkonventionelles Denken, Rituale<br />

und Gewohnheiten, Alltag und Überraschungen, „Zwischenmenschliches“<br />

und ganz ganz viel Musik… Alles gehört zusammen<br />

und mischt sich und ist lebendig und spannend und (meistens)<br />

aufregend. Trotz<strong>de</strong>m gibt es eine Ordnung in dieser großen<br />

Kiste: Ich weiß, wo ich was in dieser Schatztruhe fin<strong>de</strong>,<br />

<strong>de</strong>nn auch ich habe Dinge hineingetan. Und ich habe die Gewissheit,<br />

„dass auf <strong>de</strong>m Deckel dieser Schatzkiste ein kleiner<br />

5


Engel sitzt“ (so wür<strong>de</strong> meine kleine Tochter es formulieren) –<br />

dass über allem Gottes Segen, Schutz und Führung steht.<br />

Jana Ahnert<br />

Geschäftsführerin/Vorstandsmitglied <strong>de</strong>s Ev. Schulvereins<br />

Unsere neue Klasse 1<br />

Von allen Seiten umgibst Du mich<br />

und hältst <strong>de</strong>ine Hand über mir.<br />

unser Klassenbibelspruch, Psalm 139,5<br />

6


Wir machen Schule…<br />

Unser Team im Schuljahr <strong>2012</strong>/13:<br />

v.l. Frank Hoffmann, Jana Ahnert, Christian Ulbricht, Heike<br />

Winkler, Johannes Ulbricht (Vorstand), Ma<strong>de</strong>leine Last, Manfred<br />

Fü<strong>rl</strong>l, Gisela Jenichen, Marion Ullrich, Karina Grünewald, Nico<br />

Eppert, Sabine Hoffmann, Josefine Kubisch, Thomas Brumme<br />

(Lehrerteam), Claudia Fröhlich-Keucher (Hort), Bernd Junge<br />

(Hausmeister), Yvonne Werrmann (Hort), Franziska Graichen<br />

(Hort), Birgit Flachs (Reinigung) und Birgit Härtel (Hort)<br />

Nachwuchs<br />

Einige unserer Mitarbeiterinnen pausieren und sind <strong>de</strong>rzeit „in<br />

Elternzeit“. Wir freuen uns über die zahlreichen neuen Er<strong>de</strong>nbürger<br />

dieses Jahres und wünschen <strong>de</strong>n Familien Glück, Gesundheit<br />

und Gottes Segen!<br />

* 08.05.2011 Nils Christopher Thurm<br />

* 15.05.<strong>2012</strong> Jeremias <strong>de</strong> Lima<br />

* 19.08.<strong>2012</strong> Theresa Weidner<br />

* 24.08.<strong>2012</strong> Kurt Fuhrmann<br />

* 28.08.<strong>2012</strong> Jakob Eppert<br />

* 28.08.<strong>2012</strong> Ka<strong>rl</strong> Ludwig Gruttke<br />

7


Verstärkung fûr unser Team<br />

„Back to school“: Marion Ullrich<br />

Ich bin 52 Jahre alt, verheiratet und habe<br />

einen erwachsenen Sohn. Am Institut für Lehrerbildung<br />

in Auerbach absolvierte ich ein Studium<br />

zum Lehrer und Erzieher. Danach arbeitete<br />

ich über 20 Jahre an <strong>de</strong>r Oberschule<br />

Röhrsdorf sowie Grundschule Kändler. Von<br />

August 2003 bis Juli 2009 war ich schon einmal<br />

an <strong>de</strong>r evangelischen Grundschule in Seelitz als<br />

Lehrerin und Erzieherin tätig. Danach nahm ich<br />

eine Auszeit, da meine Mutti schwer krank wur<strong>de</strong> und auf Hilfe<br />

angewiesen war.<br />

Nun freue ich mich, wie<strong>de</strong>r mit Kin<strong>de</strong>rn in Seelitz zu lernen und<br />

zu lachen. Mein Ziel ist, neben <strong>de</strong>r Wissensvermittlung nach<br />

<strong>de</strong>m Sächsischen Lehrplan die Schüler zu fleißigen und verantwortungsbewussten<br />

Persönlichkeiten zu entwickeln, <strong>de</strong>nen das<br />

Lernen im Klassenverband Spaß macht. Sie sollen in <strong>de</strong>r Gemeinschaft<br />

Geborgenheit spüren sowie gegenseitige Achtung<br />

und Hilfe lernen. Ich möchte als Lehrer und Christ für die Kin<strong>de</strong>r<br />

in allen Lebensfragen ein Partner sein. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n Eltern ist für mich dabei sehr wichtig.<br />

Was war in <strong>de</strong>r Schule ihr Lieblingsfach?<br />

Meine Lieblingsfächer waren Mathematik und Musik<br />

Was begeistert Sie an <strong>de</strong>r Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn?<br />

Kin<strong>de</strong>r sind ein Geschenk Gottes und ich lerne und lache gern<br />

mit ihnen. Ich staune manchmal über die Entwicklung unserer<br />

Schüler. <strong>Es</strong> ist schön zu sehen, wie sie an ihren Aufgaben<br />

„wachsen“ und <strong>de</strong>n Schulalltag meistern.<br />

Welche Zutaten müsste Ihr „Eintopf für das Leben“ unbedingt<br />

haben? Liebe, Glaube, Hoffnung sind Zutaten für meinen<br />

„Eintopf <strong>de</strong>s Lebens", die ihn bekömmlich und schmackhaft<br />

machen.<br />

8


Karina Grünewald<br />

Als „Neuankömmling“ bin ich seit<br />

<strong>de</strong>m Schuljahr <strong>2012</strong>/13 Klassenlehrerin<br />

<strong>de</strong>r jetzigen Klasse 3 und<br />

Fachlehrerin für Kunst in <strong>de</strong>n Klassen<br />

1 und 4. Außer<strong>de</strong>m erteile ich<br />

För<strong>de</strong>runterricht. Ich freue mich,<br />

ein Teil <strong>de</strong>r Seelitzer Grundschule<br />

sein zu dürfen und die Kin<strong>de</strong>r auf<br />

ihrem Weg ein Stück mit begleiten<br />

zu können.<br />

Worin lag für mich die Intention,<br />

<strong>de</strong>n Beruf <strong>de</strong>s Lehrers zu ergreifen?<br />

Der Lehrerberuf ist ein Beruf voller<br />

Reichtum, nicht an materiellen<br />

Gegebenheiten, son<strong>de</strong>rn … na,<br />

schauen Sie…<br />

Mannigfaltigkeit Lernlust Zusammengehörigkeit spüren<br />

ein Lächeln empfangen<br />

Projekte gestalten<br />

Verständnis geben und annehmen<br />

Neues ent<strong>de</strong>cken<br />

zusammen lachen<br />

Sachverhalte verstehen<br />

gegenseitig helfen<br />

einan<strong>de</strong>r unterstützen Neugier wecken<br />

Lernfrust begegnen<br />

Vertrauen gewinnen<br />

<strong>de</strong>r Aha-Effekt<br />

gegenseitiger Respekt …<br />

Der Beruf <strong>de</strong>s Lehrers ist also nicht nur lehren. Er umfasst viele<br />

Facetten: Wissensvermittler, Erzieher, Anwalt <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s,<br />

9


Wegbegleiter, Vorbild sein, Ratgeber, Motivator, Organisator,<br />

ärztlicher Erstversorger, För<strong>de</strong>rer im emotionalen und sozialen<br />

Bereich… All diesen Aufgaben zu begegnen und je<strong>de</strong>m Kind<br />

dabei gerecht zu wer<strong>de</strong>n, stellt mich Tag für Tag vor Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

und gestaltet diesen Beruf abwechslungsreich und<br />

erfüllend.<br />

Was be<strong>de</strong>utet Schule für mich?<br />

Für die Beantwortung dieser Frage möchte ich mit einem Zitat<br />

von Walter Moers aus „Die Stadt <strong>de</strong>r träumen<strong>de</strong>n Bücher“ beginnen:<br />

„<strong>Es</strong> gibt einen Ort im Universum, an <strong>de</strong>m sich alle großen<br />

künstlerischen I<strong>de</strong>en bün<strong>de</strong>ln, sich aneinan<strong>de</strong>r reiben und<br />

neue erzeugen. Die kreative Dichte dieses Ortes muss enorm<br />

sein - ein unsichtbarer Planet mit Meeren aus Musik, mit Flüssen<br />

aus purer Inspiration und mit Vulkanen, die Gedanken speien,<br />

umzuckt von Geistesblitzen.“<br />

Eine Schule stellt für mich genau so einen Ort dar. Ein Platz, an<br />

<strong>de</strong>m I<strong>de</strong>en, Inspirationen, Kreativität und Geistesblitze aufgenommen,<br />

gefor<strong>de</strong>rt und geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, entsprechend <strong>de</strong>r<br />

individuellen Voraussetzungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r.<br />

Was bereitet mir Freu<strong>de</strong>?<br />

Die Zeit, Liebe und Verbun<strong>de</strong>nheit mit meiner Familie und meinen<br />

Freun<strong>de</strong>n. Das Reisen und Begegnen verschie<strong>de</strong>ner Län<strong>de</strong>r<br />

und Kulturen. Ent<strong>de</strong>cken, Experimentieren und Ausprobieren<br />

neuer Rezepte und Lebensmittel. Entspannen im Lichte <strong>de</strong>r<br />

Sonne und Vogelgesang. Mitreißend und witzig verfilmte und<br />

geschriebene Geschichten.<br />

Was wünsche ich mir im Leben?<br />

Gesundheit, Geborgenheit und Zufrie<strong>de</strong>nheit für meine Liebsten.<br />

Eine Reise durch Australiens Outback und Ent<strong>de</strong>cken <strong>de</strong>r<br />

Natur <strong>de</strong>s Ostküstenstreifens. Viele Süßigkeiten essen zu können,<br />

ohne wie ein „Dickmann“ auszusehen. Reichlich Freu<strong>de</strong> und<br />

Wohlgefühl zu e<strong>rl</strong>eben. ...Und: Den Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Schule als eine<br />

Person in Erinnerung zu bleiben, mit <strong>de</strong>r sie gern ein Stück ihres<br />

Lebenswegs gegangen sind.<br />

10


Franziska Graichen<br />

…seit einem halben Jahr bin ich nun schon im Hort anzutreffen.<br />

Mein Name ist wie folgt zu verstehen:<br />

F ußball spiele ich sehr gerne.<br />

R undherum glücklich bin ich fast immer.<br />

A ußer<strong>de</strong>m bin ich vielseitig interessiert,<br />

N aturverbun<strong>de</strong>n,<br />

Z uve<strong>rl</strong>ässig und<br />

I nzwischen auch 26,<br />

S inge lei<strong>de</strong>nschaftlich gern und arbeite auch gern im<br />

K reativen Bereich.<br />

A lso ich glaube, das genügt fürs Erste ☺<br />

<strong>Es</strong> ist nach wie vor wun<strong>de</strong>rbar,<br />

die Zeit mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zu<br />

verbringen und <strong>de</strong>n Hortalltag<br />

mitzugestalten. Vieles von<br />

<strong>de</strong>m was mir selbst große<br />

Freu<strong>de</strong> bereitet, kann ich<br />

einbringen. Sei es eine Partie<br />

Fußball auf <strong>de</strong>m „Bolzer“ spielen<br />

o<strong>de</strong>r gemeinsam Geburtstags-<br />

und in <strong>de</strong>n Ferien auch<br />

Morgenlie<strong>de</strong>r singen, je<strong>de</strong>n<br />

Montag die Seelitzer Wäl<strong>de</strong>r<br />

erkun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r wie jetzt in <strong>de</strong>n Oktoberferien als Indianer durchs<br />

Schulhaus schleichen.<br />

Beson<strong>de</strong>rs fasziniert bin ich immer davon, dass je<strong>de</strong>r – Kind o<strong>de</strong>r<br />

Erwachsener – seinen Platz im Schulalltag hat und aktiv mitgestaltet.<br />

Dabei geht mir ein Zitat <strong>de</strong>s Baptistenpastors C.H. Spurgeon<br />

durch <strong>de</strong>n Kopf: „Je<strong>de</strong>s einzelne Kind ist für Gott so wichtig, als ob<br />

es sein einziges wäre“. Ich hoffe und wünsche mir, je<strong>de</strong>m Kind<br />

ebenso zu begegnen um ihm eine Ahnung davon zu vermitteln,<br />

wie groß, wun<strong>de</strong>rbar und einzigartig die Liebe Gottes für je<strong>de</strong>n<br />

einzelnen Menschen ist.<br />

11


Claudia FröhlichKeucher<br />

Ich wur<strong>de</strong> im September 1969 in Be<strong>rl</strong>in geboren und ve<strong>rl</strong>ebte dort<br />

meine Kindheit und Jugend, bis mich die Liebe nach Chemnitz zog.<br />

Dort arbeitete ich in meinem Beruf als Schauwerbegestalterin.<br />

meine Grundschulklasse<br />

1976:<br />

in <strong>de</strong>r mittleren<br />

Reihe stehe ich<br />

als sechste von<br />

links<br />

Inzwischen lebe ich mit meinem Mann und unseren Söhnen Levi<br />

und Noah in Stein nahe Burgstädt. Nach <strong>de</strong>m Umzug aufs Land<br />

und einer längeren Auszeit, die ich für meine Familie nutzte, stand<br />

eine Neuorientierung an. Ich begann in Wal<strong>de</strong>nburg eine Töpfe<strong>rl</strong>ehre,<br />

die ich aber nach einem Jahr abbrach. Danach besann ich<br />

mich auf meine früheren Interessen und entschied mich für eine<br />

Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin, die ich im Juli <strong>2012</strong><br />

erfolgreich been<strong>de</strong>te.<br />

Als ich davon hörte, dass<br />

in Seelitz eine Hortnerin<br />

gesucht wird, war ich<br />

begeistert. Für mich<br />

schließt sich hier ein Kreis,<br />

<strong>de</strong>nn mein Mann verbrachte<br />

seine ersten<br />

Schuljahre hier, Levi wur<strong>de</strong><br />

2002 in Seelitz eingeschult<br />

und Noah folgte<br />

2006. Jetzt selbst hier zu<br />

arbeiten, sehe ich als wahres Geschenk. Beson<strong>de</strong>rs wichtig ist mir<br />

persönlich die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r durch Bewegung und Spaß.<br />

Ich freue mich, sie in ihrer Entwicklung ein Stück begleiten zu dürfen,<br />

mit ihnen zu lachen, zu spielen, zu lernen, zu singen und zu beten.<br />

Ich habe zwar lange gebraucht, um ihn zu fin<strong>de</strong>n, aber jetzt<br />

habe ich einen <strong>de</strong>r schönsten Berufe, die ich mir vorstellen kann.<br />

12


<strong>Es</strong> war eine Menge los<br />

Herbstimpressionen 2011<br />

im Schuljahr 11/12<br />

Gedichte in feiner Handschrift <strong>de</strong>koriert mit herbstlich gefärbten<br />

Blättern entstan<strong>de</strong>n in Klasse 2 (dieses wur<strong>de</strong> gestaltet von Jolien).<br />

13


Im Kunstunterricht wur<strong>de</strong> mit Blättern auf verschie<strong>de</strong>nste Art und<br />

Weise gearbeitet: In Klasse 3 entstan<strong>de</strong>n Collagen, Blätterdrucke<br />

und Bil<strong>de</strong>r in Spritztechnik.<br />

Im Schulgelän<strong>de</strong><br />

pflanzten wir im<br />

Oktober gemeinsam<br />

mit Herrn<br />

Wan<strong>de</strong>rwitz<br />

(MdB) und unserem<br />

Bürgermeister<br />

Herrn Oertel<br />

<strong>de</strong>n „Baum <strong>de</strong>s<br />

Jahres 2011“ –<br />

eine Elsbeere.<br />

14


11.11.11 Martinstag<br />

Viele Lichter leuchten in <strong>de</strong>r dunklen Jahreszeit und kün<strong>de</strong>n vom<br />

nahen<strong>de</strong>n Advent. Traditionsgemäß feierten wir St. Martin gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>m Evangelischen Kin<strong>de</strong>rgarten „Apfelbaum“ in Döhlen<br />

mit einer Martinsandacht in <strong>de</strong>r Seelitzer Kirche. Die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />

unterstützten als kleine „Schnattergänse“ unseren Schulchor<br />

beim Singspiel und erfreuten uns mit Lie<strong>de</strong>rn und einem kleinen Gedicht.<br />

So wur<strong>de</strong> die Geschichte <strong>de</strong>s heiligen Martin von Tours durch<br />

Spiel und Gesang <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r lebendig. Der Lampionumzug zum<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten – begleitet von<br />

<strong>de</strong>n Feuerwehren <strong>de</strong>r umliegen<strong>de</strong>n<br />

Dörfer - en<strong>de</strong>te mit<br />

gemütlichem Beisammensein<br />

auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Kin<strong>de</strong>rgartens, das an diesem<br />

Abend von einem<br />

großen leuchten<strong>de</strong>n Ballon<br />

erhellt wur<strong>de</strong>. Der Verkaufse<strong>rl</strong>ös<br />

von Rostern, Glühwein und leckerem Fla<strong>de</strong>nbrot kam wie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r José-Carreras-Stiftung für leukämiekranke Kin<strong>de</strong>r zugute. <strong>Es</strong><br />

konnten 310 Euro gespen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

15


<strong>November</strong> 2011 - Aktion Weihnachtsfreu<strong>de</strong><br />

Am 9. <strong>November</strong> hatten wir unseren<br />

Bürgermeister Herrn Oertel<br />

eingela<strong>de</strong>n. Er erzählte uns<br />

von seinem Besuch in Rumänien<br />

und <strong>de</strong>m Hilfstransport im<br />

Dezember 2010, <strong>de</strong>n er begleitete.<br />

Er hatte viele Fotos mitgebracht.<br />

So konnten wir sehen<br />

und spüren, wie sehr sich die<br />

Kin<strong>de</strong>r und Familien dort über<br />

die Pakete und Päckchen <strong>de</strong>r<br />

„Aktion Weihnachtsfreu<strong>de</strong>“ gefreut<br />

haben. Natü<strong>rl</strong>ich beteiligten wir uns auch 2011 wie<strong>de</strong>r an diesem<br />

Projekt. Die Klasse 3 packte gemeinsam mit einigen Muttis an<br />

einem Vormittag in <strong>de</strong>r Schule etliche Weihnachtspäckchen mit<br />

vielen schönen und nützlichen Sachen, die die Schüler, <strong>de</strong>ren Familien<br />

und Freun<strong>de</strong> gesammelt und gespen<strong>de</strong>t hatten. Neben <strong>de</strong>n<br />

Geschenken wur<strong>de</strong>n auch eine große Portion<br />

unserer Weihnachtsvorfreu<strong>de</strong>, gute<br />

Wünsche und Gedanken mit hineingepackt.<br />

Viele weitere Pakete sammelten sich im<br />

Laufe <strong>de</strong>s <strong>November</strong>s im Eingangsbereich<br />

unserer Schule und im Evangelischen Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

in Döhlen, um im Dezember auf<br />

große Reise nach Rumänien zu gehen.<br />

Dezember 2011 - Adventslichtlein<br />

Herzlichen Dank allen Unterstützern!<br />

Auch 2011 trafen wir uns wie<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>n Montag nach <strong>de</strong>n Adventssonntagen<br />

zu unseren „Adventslichtlein“.<br />

Das erste Adventslichtlein wur<strong>de</strong> von Klasse 2 gestaltet und stand<br />

unter <strong>de</strong>m Thema „Mache dich auf und wer<strong>de</strong> Licht“. Wir folgten<br />

<strong>de</strong>m Licht <strong>de</strong>r Kerzen durch das Schulhaus bis in die Turnhalle, wo<br />

wir daran erinnert wur<strong>de</strong>n, dass Jesus unser Lichtbringer ist. Die Kin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Klasse 2 ließen die Turnhalle hell wer<strong>de</strong>n durch die vielen<br />

Kerzen und schlugen uns viele Möglichkeiten vor, selbst zum Licht-<br />

16


inger zu wer<strong>de</strong>n – durch Trösten,<br />

Vertragen, Verzeihen, Helfen,…<br />

Damit wir dies alles nicht<br />

vergessen, bekam je<strong>de</strong>r ein<br />

Teelicht für zu Hause, das uns<br />

nun je<strong>de</strong>n Tag daran erinnern<br />

sollte.<br />

Im Adventslichtlein <strong>de</strong>r Klasse 4<br />

trafen wir Barbara, die in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Situationen Mut<br />

beweisen musste, in<strong>de</strong>m sie<br />

z.B. sich nicht zum Rauchen<br />

ve<strong>rl</strong>eiten ließ, einer Freundin<br />

treu zur Seite stand und sich weigerte, für<br />

einen „Freund“ zu stehlen. Diese mo<strong>de</strong>rne<br />

Barbara sollte uns an die heilige Barbara<br />

erinnern, auf die <strong>de</strong>r Brauch <strong>de</strong>r Barbarazweige<br />

zurückgeht. Auch sie musste Mut<br />

beweisen, ihrem Glauben an Jesus treu zu<br />

bleiben, auch wenn ihr eigener Vater sie<br />

zum To<strong>de</strong> verurteilen ließ. Zur Erinnerung<br />

an sie bekam je<strong>de</strong> Klasse eine Vase mit<br />

Barbarazweigen für das Klassenzimmer.<br />

Klasse 3 führte uns an die Krippe – mit Schafen, Ochs, <strong>Es</strong>el, Hirten,<br />

Engel, Maria, Josef und <strong>de</strong>n drei Königen bekamen wir je<strong>de</strong>s Mal<br />

einen an<strong>de</strong>ren Blick auf die Weihnachtsgeschichte. Doch eines<br />

17


hatten alle gemeinsam: Sie freuten sich sehr über die Geburt Jesu.<br />

Und diese Freu<strong>de</strong> griff auch auf die Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Turnhalle über, als<br />

mit Geigen, Flöten, Gitarre, Xylophonen und Triangel gemeinsam<br />

das Lied „Zumba, zumba“ gesungen wur<strong>de</strong>.<br />

Mit Klasse 1 dachten wir über das Saubermachen nach – das Putzen<br />

<strong>de</strong>r Wohnung, wenn zu Weihnachten Besuch erwartet wird,<br />

aber auch ganz beson<strong>de</strong>rs das „Saubermachen“ im eigenen Herz,<br />

wenn wir Jesus hereinbitten. So wur<strong>de</strong> gesaugt, die Fenster geputzt,<br />

das Kin<strong>de</strong>rzimmer aufgeräumt und <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n gewischt, aber<br />

auch etwas Weggenommenes zurückgegeben, nach einem Streit<br />

wie<strong>de</strong>r versöhnt und nach Ärger sich entschuldigt.<br />

An je<strong>de</strong>m Adventslichtlein hatten wir so eine ganz eigene Sichtweise<br />

auf Weihnachten und alles, was damit zusammenhängt. Aber<br />

alle haben sie uns immer wie<strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>m eigentlichen Kern von<br />

Weihnachten zurückgeführt: <strong>de</strong>m Kind in <strong>de</strong>r Krippe.<br />

Sabine Hoffmann – Lehrerin<br />

Die Oper mit <strong>de</strong>n Sinnen ent<strong>de</strong>cken<br />

Was ich in <strong>de</strong>r Oper sehen, hören und fühlen konnte<br />

Am 6.12.2011 waren wir, die Klasse 3 und die Klasse 4 in <strong>de</strong>r Oper<br />

Leipzig zur Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert<br />

Humperdinck. Wir sind mit einem großen Bus <strong>de</strong>r Firma Trommer<br />

nach Leipzig gefahren. Als wir in <strong>de</strong>r Oper ankamen, sind mir viele<br />

18


Sachen ins Auge gefallen. Als erstes habe ich kleine Knospen an <strong>de</strong>r<br />

Decke gesehen. Danach waren wir zu einer Einführung. Sie wur<strong>de</strong><br />

von Frau Zippel gestaltet und wir hörten gespannt zu. Als wir <strong>de</strong>n<br />

Opernsaal betraten, sahen wir, dass schon sehr viele Zuschauer da<br />

waren. Als das Stück begann, waren auf <strong>de</strong>r Bühne das große Lebkuchenhaus<br />

und ein Wald zu sehen. Dann kamen die Schauspieler<br />

Hänsel, Gretel, Mutter, Vater, die Hexe, <strong>de</strong>r Sandmann, <strong>de</strong>r<br />

Schutzengel und <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor. Wir hörten <strong>de</strong>n Gesang <strong>de</strong>r<br />

Bildquelle: http://oper-leipzig.<strong>de</strong>/oper/veranstaltung/<strong>de</strong>tails/haensel-und-gretel/<br />

Schauspieler. Vor <strong>de</strong>r Bühne im Orchestergraben saßen die Musiker<br />

mit ihren Instrumenten und spielten zu <strong>de</strong>r Oper. Bei <strong>de</strong>m Knall<br />

ziemlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Stückes hat es nach Qualm gerochen. Am<br />

En<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Oper haben wir viele Sachen angefasst, zum Beispiel<br />

die Sitze und das Treppengelän<strong>de</strong>r. Manche Kin<strong>de</strong>r aus einer französischen<br />

Klasse re<strong>de</strong>ten so laut, da musste die Lehrerin schimpfen.<br />

Das Parfüm dieser Lehrerin roch nicht beson<strong>de</strong>rs gut. <strong>Es</strong> war schön<br />

in <strong>de</strong>r Oper. Lena Schulze, Klasse 4<br />

Unser Schulweihnachtsprogramm<br />

Am 17.12.<strong>2012</strong> konnten wir uns in <strong>de</strong>r Kirche auf das Weihnachtsfest<br />

einstimmen. Wochenlang hatten sich <strong>de</strong>r Schulchor, die Solisten,<br />

Lehrer, Eltern und Musiker auf ein Singspiel – ja fast ein kleines Weihnachtsoratorium<br />

- vorbereitet. Die Erzähler nahmen die Gäste mit<br />

auf eine musikalische Reise durch die Weihnachtsgeschichte. <strong>Es</strong><br />

wur<strong>de</strong> Station gemacht bei …<br />

… Kaiser Augustus, <strong>de</strong>r meinte ihm gehöre die Welt und eine<br />

Volkszählung anordnete<br />

19


… <strong>de</strong>n Wirtshäusern in Bethlehem, die völlig überfüllt waren<br />

… Maria und Josef, die eine beschwe<strong>rl</strong>iche Reise nach Bethlehem<br />

hinter sich brachten<br />

… in einem Stall, wo Jesus auf die Welt kam<br />

… auf <strong>de</strong>m Feld, wo die Hirten nachts, wenn alle schlafen, bei<br />

<strong>de</strong>n Schafen Wache hielten<br />

… <strong>de</strong>n drei Königen, die von weit her kamen, um <strong>de</strong>m Heiland<br />

Geschenke zu bringen.<br />

Gemeinsam erinnerten wir uns an das größte Weihnachtsgeschenk<br />

aller Zeiten: Gott schickte seinen Sohn zu uns auf die Er<strong>de</strong>. Froh<br />

über Gottes Liebe stimmten am En<strong>de</strong> alle in das Lied „Zumba zumba“<br />

mit ein.<br />

Josefine Kubisch, Lehrerin<br />

20


Weihnachtsprojekttag<br />

So viel Heimlichkeit in <strong>de</strong>r Weihnachts-<br />

(projekttag)zeit… Bevor die Kin<strong>de</strong>r die<br />

wohlverdienten Weihnachtsferien willkommen<br />

hießen, durften sie einen beson<strong>de</strong>ren<br />

Schultag mit allerhand Überraschungen<br />

e<strong>rl</strong>eben.<br />

Die 1. Klasse besuchte verschie<strong>de</strong>ne Weihnachtsstationen. Jesus<br />

kam auf die Er<strong>de</strong> und brachte Licht in unsere Dunkelheit. Als Erinnerung<br />

daran bastelten die Erstklässler mit helfen<strong>de</strong>n Muttis ein kleines<br />

Weihnachtslicht. Dieses erhellte später noch so manche dunkle<br />

Stun<strong>de</strong>. Bei Frau Kubisch wur<strong>de</strong>n kleine leckere Kekshäuschen<br />

gebaut, liebevoll verziert und als Geschenk hübsch verpackt. Zum<br />

Tagesabschluss trafen sich alle Kin<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r und schauten gemeinsam<br />

die Weihnachtsgeschichte auf DVD an.<br />

Die 2. Klasse faltete kleine Geschenkschachteln in Sternenform,<br />

nähte in Handarbeit mit <strong>de</strong>m eigenen Namen versehene „christmas<br />

stockings“, kochte Apfelpunsch aus <strong>de</strong>m schuleigenen Streuobstwiesensaft,<br />

sang Weihnachtslie<strong>de</strong>r und arbeitete in einer Werkstatt<br />

rund um das Weihnachtsthema.<br />

Hier entstan<strong>de</strong>n in gedruckter und in<br />

Klapptechnik hergestellte Weihnachtskarten,<br />

die dann mit Weihnachtswünschen<br />

beschrieben wur<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r aber<br />

auch selbst geschriebene kleine Weihnachtsgedichte<br />

enthielten. Daneben<br />

war Platz für Rätsel und Spiele rund um<br />

Advent und Weihnachten und das ge-<br />

21


meinsame Bestaunen aller entstan<strong>de</strong>nen Schätze am En<strong>de</strong> dieses<br />

ereignisreichen Tages.<br />

In <strong>de</strong>r Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei… Klasse 3<br />

sorgte beim Plätzchenbacken für einen guten Duft, <strong>de</strong>r durch das<br />

ganze Schulhaus zog. Und unsere „Großen“ aus <strong>de</strong>r vierten Klasse<br />

durften ihre geschickten Finger beim Basteln einer Streichholzschachtelkrippe<br />

- <strong>de</strong>r Weihnachtsbotschaft im Hosentaschenformat<br />

- unter Beweis stellen.<br />

Josefine Kubisch, Lehrerin<br />

10. Februar <strong>2012</strong> Halbjahresandacht<br />

Mit einem bunt-fröhlichen<br />

Programm verabschie<strong>de</strong>te<br />

traditionell die zweite Klasse<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>m Schulchor<br />

Mitschüler, Lehrer und<br />

Eltern in die Ferien zum Schulhalbjahr.<br />

Unter <strong>de</strong>m Motto<br />

„Alle meine Tiere…“ blickte<br />

die Klasse in alle<strong>rl</strong>ei Gedichten,<br />

Lie<strong>de</strong>rn, Versen und einem<br />

kleinen englischen Theaterstück<br />

auf das vergangene<br />

Halbjahr zurück, das <strong>de</strong>n Schwerpunkt <strong>de</strong>r Heim- und Haustiere in<br />

mehreren Unterrichtsfächern übergreifend behan<strong>de</strong>lt hatte.<br />

22


So quak-, miau- und wieherte es kräftig durch die Aula. Im abschließen<strong>de</strong>n<br />

Gebet dankten wir für das vergangene Schulhalbjahr<br />

und Gottes reiche Schöpfung aller Krabbel-, Geh- und Lebewesen.<br />

Martina Seng – Lehrerin in Elternzeit<br />

13. März <strong>2012</strong> Experimentieren im Sachunterricht in Klasse 2<br />

23


26. und 27. März <strong>2012</strong> „Tag <strong>de</strong>r Demokratie“ – Projekt in Klasse 3 +4<br />

5. April <strong>2012</strong> Osterprojekttag<br />

Zum diesjährigen Osterprojekttag erschloss sich je<strong>de</strong> Klasse, wie es<br />

bereits Tradition ist, auf verschie<strong>de</strong>ne und vielfältige Weise die Geschehnisse<br />

<strong>de</strong>r Karwoche und <strong>de</strong>s Osterfestes und stärkte sich beim<br />

ebenso traditionellen gemeinsamen Osterfrühstück.<br />

Die erste Klasse bearbeitete das<br />

Thema in verschie<strong>de</strong>nen Stationen. Da wur<strong>de</strong>n<br />

die biblische Ostergeschichte gehört<br />

und nachgespielt, lustige Osterkarten gedruckt<br />

und geschrieben, die ersten Lesefä-<br />

24


higkeiten bei einem Rätsel genutzt, Osterkörbchen verziert und<br />

eine geheime Osterbotschaft durch Rechnen entschlüsselt.<br />

In <strong>de</strong>r zweiten Klasse wur<strong>de</strong> neben öste<strong>rl</strong>ichen Rätseln und Knobeleien<br />

rund um das Osterfest samt seiner Brauchtümer die Ostergeschichte<br />

in Bil<strong>de</strong>rn geordnet und nacherzählt und schließlich in eigenen<br />

Bil<strong>de</strong>rn künstlerisch auf das eigene Leben bezogen. Diese<br />

Bil<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n dann zusammengefügt, um eine Osterfahne als Siegeszeichen<br />

Jesu über <strong>de</strong>n Tod entstehen zu lassen.<br />

Die dritte Klasse backte bunten Osterkuchen<br />

im Glas, verzierte zerbrechliche<br />

Hühnereier mit zarten Figuren aus Serviettenmotiven,<br />

bastelte Eierbecher für<br />

das öste<strong>rl</strong>iche Frühstücksei sowie Eierbecherhühner<br />

und schrieben mit viel<br />

Phantasie wun<strong>de</strong>rbare Ostergeschichten<br />

und Reime. In Klasse 4 entstan<strong>de</strong>n<br />

ganz individuelle, bunte Osterkerzen,<br />

die mit Wachsplatten in mühevoller<br />

Kleinarbeit mit <strong>de</strong>n christlichen Symbolen<br />

versehen wur<strong>de</strong>n und die Ostergeschehnisse<br />

wur<strong>de</strong>n aus Sicht <strong>de</strong>r Maria<br />

Magdalena betrachtet. Mit <strong>de</strong>m abschließen<strong>de</strong>n<br />

Ostereiersuchen im<br />

Schulgelän<strong>de</strong> und Pfarrgarten o<strong>de</strong>r bei<br />

einem Osterspaziergang durch die<br />

Seelitzer Umgebung begrüßten die<br />

Klassen schließlich die wohlverdienten<br />

Osterferien. Martina Seng, Lehrerin<br />

25


Fahrradprüfung <strong>de</strong>r Klasse 4<br />

Zwei fehle<strong>rl</strong>ose Prüflinge und eine Menge enttäuschter Gesichter<br />

Dienstag, <strong>de</strong>r 17. April <strong>2012</strong> sollte für unsere Viertklässler zur großen<br />

Prüfung wer<strong>de</strong>n. Die lehrplanmäßig vorgeschriebene Abschlusskontrollfahrt<br />

auf <strong>de</strong>m Fahrrad stand an. Doch keine Prüfung ohne<br />

Übung! Der Morgen in <strong>de</strong>r Turnhalle am Rochlitzer Regenbogen<br />

begann entspannt mit einer kleinen theoretischen Fragerun<strong>de</strong><br />

durch zwei Mittweidaer Polizisten. Die anschließen<strong>de</strong> Einweisung in<br />

<strong>de</strong>n aufgebauten Fahrradparcours und die bereitgestellten flitzigen<br />

Drahtesel ließen schnell Vorfreu<strong>de</strong> auf die sich anschließen<strong>de</strong><br />

praktische Übung aufkommen. Lei<strong>de</strong>r verflog diese Vorfreu<strong>de</strong> genauso<br />

schnell, wie sie entstan<strong>de</strong>n war. Auf <strong>de</strong>n Rä<strong>de</strong>rn ließen sich<br />

viele Unsicherheiten nicht mehr verstecken. Augenscheinlich einfache<br />

Manöver, wie das Einordnen in <strong>de</strong>n fließen<strong>de</strong>n Verkehr o<strong>de</strong>r<br />

das Rechtsabbiegen wer<strong>de</strong>n zur gefäh<strong>rl</strong>ichen Situation, wenn man<br />

die Sicherheitsregeln nicht beachtet. Die Hinweise <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Polizisten<br />

klangen dabei klar und <strong>de</strong>utlich in unseren Ohren. Nur an <strong>de</strong>r<br />

Umsetzung mangelte es. Wir fragten uns, wie es dann erst beim<br />

Linksabbiegen wer<strong>de</strong>n sollte… Wie gut, dass <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>enreich gestaltete<br />

Parcours, mit Ampelkreuzung, Einbahnstraße und Linksabbiegerspur<br />

ohne Autos auskam. Die Anwesenheit unserer Mitschüler<br />

reichte bereits aus. <strong>Es</strong> war dann auch nicht verwun<strong>de</strong><strong>rl</strong>ich, dass<br />

das Ergebnis <strong>de</strong>r sich anschließen<strong>de</strong>n praktischen Prüfung für viele<br />

von uns wenig erfreulich ausfiel. Man hätte Steckna<strong>de</strong>ln fallen hören<br />

können, so konzentriert ve<strong>rl</strong>iefen die 90 Prüfungsminuten, in<br />

<strong>de</strong>nen wir Fahrschüler angespannt unsere Run<strong>de</strong>n drehten und<br />

26


dabei von <strong>de</strong>n Argusaugen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Ordnungshüter begutachtet<br />

wur<strong>de</strong>n. Was bleibt nach so einem Tag - zum Glück die Einsicht<br />

in unsere Fehler. Wenn wir die nicht hätten, wür<strong>de</strong>n wir noch immer<br />

nicht wissen, was beim sicheren Benutzen <strong>de</strong>r Straßen zu beachten<br />

ist. Und zum an<strong>de</strong>ren die Erkenntnis, dass Reduzierung von Übungszeit<br />

bei gleichzeitiger Preissteigerung durch die Polizei und erheblicher<br />

Mietzahlung für die gefor<strong>de</strong>rte Prüfungshalle uns <strong>de</strong>m Ziel<br />

nicht näher bringen, fit für <strong>de</strong>n Straßenverkehr zu sein.<br />

Eine umfangreiche Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Modalitäten für die praktische<br />

Abschlusskontrollfahrt <strong>de</strong>r 4. Klasse im laufen<strong>de</strong>n Schuljahr ist <strong>de</strong>shalb<br />

bereits in <strong>de</strong>r Planung. Dabei wer<strong>de</strong>n wir in <strong>de</strong>n Fächern<br />

Sachunterricht und Sport eng zusammenarbeiten.<br />

Nico Eppert, Klassenlehrer<br />

Nette Nachbarn<br />

Hallo, mein Name ist Carsten, und<br />

ich bin häufig auf <strong>de</strong>r großen Wiese<br />

neben <strong>de</strong>r Schule anzutreffen. Ich<br />

gehöre zum Reiterhof in Seelitz. Die<br />

Kin<strong>de</strong>r kennen mich alle, und <strong>de</strong>nen<br />

ist es eigentlich egal, ob ich ein Dromedar<br />

o<strong>de</strong>r ein Kamel bin.<br />

Was bin ich <strong>de</strong>nn eigentlich? Auf<br />

alle Fälle bin ich immer neugierig…<br />

27


Unsere Hausmusiken im Januar und Mai <strong>2012</strong><br />

<strong>Es</strong> gibt viele schöne Traditionen in unserer Schule – dazu gehören<br />

auch die zweimal im Jahr stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Hausmusiken. Hier kann<br />

je<strong>de</strong>r musikalisches Können auf seinem Instrument präsentieren,<br />

von <strong>de</strong>n ersten Tönen bis hin zu kleinen Sonaten und anspruchsvollen<br />

Stücken. Ein großer Teil unserer Schüler e<strong>rl</strong>ernt das Spielen<br />

eines Instruments - im GTA, in <strong>de</strong>r Musikschule o<strong>de</strong>r bei verschie<strong>de</strong>nen<br />

Musiklehrern. Flöte und Klavier sind sehr beliebt und dominieren<br />

die Hausmusiken. Wir erfreuen uns aber auch an Darbietungen<br />

„exotischer“ Instrumente wie Geige und Trompete. Gern spielen<br />

die Kin<strong>de</strong>r im Duett, Terzett o<strong>de</strong>r Quartett, begleitet von <strong>de</strong>n Musiklehrern<br />

o<strong>de</strong>r manchmal auch <strong>de</strong>n Eltern. Der reichliche Applaus<br />

<strong>de</strong>r Mitschüler und <strong>de</strong>s Publikums belohnt für die Mühen <strong>de</strong>s Übens.<br />

Im Anschluss an die<br />

Hausmusiken zeigten<br />

die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s GTA<br />

„Turnen und Tanzen“<br />

ihr Können. Sich zur<br />

Musik zu bewegen,<br />

kleine Choreografien<br />

einzuüben, im Kostüm<br />

aufzutreten und in <strong>de</strong>r<br />

Gruppe eine gute<br />

„Performance“ abzugeben<br />

– dass das die<br />

Mädchen <strong>de</strong>r Tanzgruppe können und wie viel Spaß sie dabei<br />

haben, konnte das Publikum in unserem Sportraum e<strong>rl</strong>eben.<br />

Jana Ahnert<br />

28


Mai <strong>2012</strong> – Ausflug <strong>de</strong>r Klasse 4 zum Welttag <strong>de</strong>s Buches und ins<br />

Kloster Wechselburg<br />

Sachunterricht zum Anfassen in<br />

Klasse 3<br />

Ballettausflug <strong>de</strong>r Klassen 3 und 4 am 1. Juni <strong>2012</strong><br />

Untersuchungsobjekt:<br />

Gartenschnirkelschnecke<br />

(Wie schnell fressen Schnecken???)<br />

Wir haben auch <strong>de</strong>n Kompost und<br />

seine Bestandteile analysiert, Regenwürmer<br />

gewogen und vermessen<br />

und Feuerbohnensamen<br />

keimen lassen…mit allen Sinnen!<br />

Am 1. Juni <strong>2012</strong> kamen die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r 3. und 4. Klasse ohne ihre<br />

Ranzen zur Schule. Je<strong>de</strong>r freute sich auf <strong>de</strong>n geplanten Ausflug<br />

nach Leipzig. Trotz<strong>de</strong>m waren nicht alle glücklich, dass wir dort ein<br />

Ballett besuchen wollten. „Das ist bestimmt langweilig.....“ „Da wird<br />

nur rumgehüpft...“ Solche Sätze im Vorfeld stimmten nach<strong>de</strong>nklich.<br />

Doch schon bei <strong>de</strong>r Ankunft in <strong>de</strong>r „Musikalischen Komödie“ in<br />

Leipzig wur<strong>de</strong>n diese kritischen Stimmen leiser. Sehr diszipliniert und<br />

fast schon andächtig betraten die Kin<strong>de</strong>r die große Empfangshalle<br />

und als schließlich je<strong>de</strong>r seinen Platz gefun<strong>de</strong>n hatte, konnte man<br />

bei allen Kin<strong>de</strong>rn die Neugier in <strong>de</strong>n Augen sehen. Die Musik zog<br />

alle sofort in ihren Bann. Die Geschichte von Aschenputtel ist schon<br />

29


sehr alt, doch in dieser Inszenierung wur<strong>de</strong> durch<br />

peppige Kostüme und mo<strong>de</strong>rne Gesten ein direkter<br />

Bezug zum heutigen Alltag hergestellt. Fasziniert und<br />

mit großen Staune-Augen saßen die Kin<strong>de</strong>r in ihren<br />

Stühlen und zuckten im Takt <strong>de</strong>r Musik. Als <strong>de</strong>r Vorhang<br />

sich zur Pause schloss kam entsetzt die Frage:<br />

„Oh nöh, is es jetze schon alle?“<br />

Noch vor <strong>de</strong>m letzten Klingelzeichen saßen alle wie<strong>de</strong>r<br />

gespannt auf ihren Plätzen und ließen sich wieter<br />

mit auf die musikalische Reise nehmen. Am En<strong>de</strong><br />

kamen die Tänzer sogar in das Publikum, Ballett zum Be-greifen, eine<br />

tolle Erfahrung für uns alle. Auf <strong>de</strong>r Heimfahrt hörte man keine<br />

negativen Stimmen mehr. Selbst <strong>de</strong>n „Ballettmuffeln“ hat es sehr<br />

gut gefallen. Schön, dass Kunst so zum Um<strong>de</strong>nken anregt.<br />

Ma<strong>de</strong>leine Last, Klassenlehrerin ehem. Kl. 3<br />

Lesenacht <strong>de</strong>r Klasse 3 im Juni <strong>2012</strong><br />

30


Sommer <strong>2012</strong> - <strong>Es</strong> grünt und blüht im Schulgarten<br />

Quittenquark – Rezept aus Klasse 1<br />

Auf unserer Reise durch das ABC machten wir auch Station beim<br />

„Qu“. Wie gut, dass wir vorher schon viele Buchstaben gelernt<br />

hatten. So konnten wir das Rezept für <strong>de</strong>n leckeren Quittenquark<br />

lesen und gleich ausprobieren. QuKöstlich!<br />

Man nehme: Quark und Quittengelee<br />

(in bester Qualität hergestellt von <strong>de</strong>n „Kraut und Rübianern“,<br />

aber in <strong>de</strong>r Saison <strong>2012</strong> lei<strong>de</strong>r nicht erhältlich – also aus an<strong>de</strong>rer<br />

Quelle zu besorgen)<br />

So geht´s: Nach Belieben einige Löffel Quittengelee mit <strong>de</strong>m<br />

Quark verrühren und fertig ist das leckere Dessert. Guten Appetit!<br />

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Projektwoche und Schulfest <strong>2012</strong><br />

„Die Welt in SEINER Hand ; RAUM und ZEIT“<br />

Vom 25. - 29.06.<strong>2012</strong> drehte sich in unserer Schule alles um unser<br />

Projektthema: „Raum und Zeit“. In zwei altersgemischten Gruppen<br />

(Klasse 1 und 2 bzw. Klasse 3 und 4) hatten die Schüler während<br />

<strong>de</strong>r Projektwoche genug „Raum und Zeit“, um <strong>de</strong>m Thema in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Workshops zu begegnen.<br />

Die Klassen 1 und 2<br />

ent<strong>de</strong>ckten in „Orientierung im Raum“,<br />

welche Sinne sie eigentlich täglich<br />

ohne es zu merken benutzen, um sich<br />

zu orientieren und Hin<strong>de</strong>rnissen auf<br />

ihrem Weg auszuweichen. Sie übten<br />

sich in <strong>de</strong>r Unterscheidung von links<br />

und rechts und versuchten, sich gegenseitig<br />

trotz verbun<strong>de</strong>ner Augen<br />

über einen Parcours zu lotsen.<br />

Eine an<strong>de</strong>re Gruppe lernte die Werke <strong>de</strong>s Künstlers Andy Goldsworthy<br />

kennen, <strong>de</strong>r u. a. mit Naturmaterialien atemberauben<strong>de</strong><br />

Konstruktionen herstellt, die <strong>de</strong>n Betrachter immer neu in ihren<br />

Bann ziehen und doch immer vergänglich sind. Von diesem Vorbild<br />

angesteckt stürmten die Kin<strong>de</strong>r das Gelän<strong>de</strong> und erschufen selbst<br />

kleine Kunstwerke.<br />

Doch die künstlerische A<strong>de</strong>r zog noch weitere Kreise – die Aktionskunst<br />

hielt Einzug – und so lief mancher mit einem verdutzten Gesicht<br />

durch die Schule, weil an allen Ecken Dinge auf <strong>de</strong>n Kopf gestellt,<br />

sortiert o<strong>de</strong>r völlig durcheinan<strong>de</strong>rgewirbelt wur<strong>de</strong>n.<br />

32


Aktionskunst: Pinnwand im Schulhaus<br />

trifft menschliche Informationsquelle<br />

im gleichen „Outfit“<br />

Die dritte Gruppe setzte sich mit <strong>de</strong>m Mittelalter auseinan<strong>de</strong>r – die<br />

Kin<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>ckten die Gebräuche <strong>de</strong>r Ritterzeit, erfuhren Interessantes<br />

über Ritterrüstungen, Wappen und bauten schließlich sogar<br />

selbst kleine Ritterburgen.<br />

Klasse 3 und 4 übte sich in<br />

„netter Etikette“ - sie erfuhr<br />

eine Menge über Tischmanieren,<br />

über zuvorkommen<strong>de</strong>s<br />

Verhalten, lernte, aus<br />

Servietten einen „Smoking“<br />

zu falten und konnte ihre<br />

Erkenntnisse über „perfektes<br />

Verhalten in Gesellschaft“<br />

im gemeinsamen<br />

Mittagessen auch gleich<br />

anwen<strong>de</strong>n.<br />

33


Die ZEIT stand in <strong>de</strong>r zweiten Gruppe<br />

im Mittelpunkt – genauer gesagt<br />

die unterschiedlichen Möglichkeiten,<br />

Zeit zu messen. <strong>Es</strong> wur<strong>de</strong>n<br />

Sand- und Sonnenuhren untersucht<br />

und selbst gebaut und Experimente<br />

mit Zeit gemacht.<br />

Für die dritte Gruppe ging es in <strong>de</strong>n<br />

RAUM – <strong>de</strong>n Weltraum genauer gesagt.<br />

„Ent<strong>de</strong>ckt“ wur<strong>de</strong> das Weltall<br />

mit seinen Planeten. Die Schüler<br />

bauten gemeinsam die Planeten<br />

unseres Sonnensystems nach, die anschließend in <strong>de</strong>r richtigen Reihenfolge<br />

an <strong>de</strong>r Decke im Gar<strong>de</strong>robenbereich aufgehängt wur<strong>de</strong>n.<br />

Natü<strong>rl</strong>ich durften auch zahlreiche Kometen nicht fehlen!<br />

Im Klassenverband fan<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Projektwoche spannen<strong>de</strong> Ausflüge<br />

statt: Klasse 1 vertiefte das Mittelalter-Thema mit einer Wan<strong>de</strong>rung<br />

zum Rochlitzer Schloss, Klasse 2 begegnete im Museum in<br />

Schwarzbach <strong>de</strong>r Vergangenheit, Klasse 3 ent<strong>de</strong>ckte in <strong>de</strong>r „Miniwelt“<br />

Lichtenstein die Welt im Kleinformat. Die Klasse 4 erkun<strong>de</strong>te<br />

die Räume <strong>de</strong>r Leipziger Innenstadt, <strong>de</strong>r Thomaskirche bis hinauf<br />

zur ehemaligen Türmerwohnung und <strong>de</strong>n Zoo.<br />

Als klassenübergreifen<strong>de</strong>s Projekt entstan<strong>de</strong>n das Singspiel für unser<br />

Schulfest und gestaltete Kerzen für <strong>de</strong>n Schulstart <strong>de</strong>r neuen ersten<br />

Klasse. Zum Abschluss <strong>de</strong>r Projektwoche wur<strong>de</strong>n alle Arbeiten in<br />

<strong>de</strong>n Klassen reflektiert und aufgebaut, um während <strong>de</strong>s Schulfestes,<br />

das zugleich als Tag <strong>de</strong>r offenen Tür genutzt wird, <strong>de</strong>n Besuchern<br />

einen lebendigen Einblick in eine spannen<strong>de</strong> Woche und<br />

unser Schulleben zu geben.<br />

Sabine Hoffmann, Lehrerin<br />

34


Ausflug <strong>de</strong>r Klasse 1 - Roter Porphyr und Rochlitzer Stadtgeschichte<br />

Ausflug <strong>de</strong>r zweiten Klasse ins Museum nach Schwarzbach<br />

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Ausflug <strong>de</strong>r Klasse 3 nach Lichtenstein in die Mini-Welt<br />

Von hohen Wohnungen, bronzenen Panzerspuren und tierischen<br />

Begegnungen - Exkursion <strong>de</strong>r Klasse 4<br />

Die Klasse 4 machte sich auf <strong>de</strong>n Weg in die Bach- und Messestadt<br />

Leipzig, um diesen urbanen Raum in seiner zeitlichen Entwicklung<br />

zu erkun<strong>de</strong>n. Eng vernetzt wur<strong>de</strong>n hier Inhalte aus <strong>de</strong>m Religions-,<br />

Musik-, Sach- und Deutschunterricht <strong>de</strong>n Schülern e<strong>rl</strong>ebbar gemacht.<br />

Der Schwerpunkt <strong>de</strong>s Besuchs <strong>de</strong>r sächsischen Metropole,<br />

die einen <strong>de</strong>r zwei internationalen Flughäfen im Freistaat besitzt,<br />

die bekannt ist durch ihre Messe und mit <strong>de</strong>m Leipziger Neuseenland<br />

über wachsen<strong>de</strong> Angebote in <strong>de</strong>r Freizeitgestaltung verfügt,<br />

36


lag in <strong>de</strong>r Erkundung <strong>de</strong>s inneren Leipzigs. Damit war <strong>de</strong>r Erfahrungsraum<br />

auf die Innenstadt festgelegt und begann mit <strong>de</strong>r Überschreitung<br />

<strong>de</strong>s „Rings“. Sehr informativ erklärten wir unseren Mitschülerinnen<br />

und Mitschülern mit vorbereiteten Kurzvorträgen wichtige<br />

und imposante Bauwerke, wie das Neue und Alte Rathaus,<br />

Passagen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n „Uniriesen“. In <strong>de</strong>r Thomaskirche lauschten wir<br />

einem Frem<strong>de</strong>nführer und bedankten uns in diesem gesangfreudigen<br />

Raum natü<strong>rl</strong>ich mit einem Kanon. Mit <strong>de</strong>m Türmer bestiegen<br />

wir <strong>de</strong>n fast 70 Meter hohen Turm, durchschritten dabei die dortige<br />

Türmerwohnung und konnten ein wenig die Erschwernisse erahnen,<br />

die es mit sich brachten in <strong>de</strong>r damaligen Zeit in so einem beson<strong>de</strong>ren<br />

Raum zu wohnen. Der Blick von <strong>de</strong>r Turmspitze offenbarte<br />

uns die Größe <strong>de</strong>r Stadt und ließ uns unseren bisherigen Weg nachvollziehen.<br />

Doch auch <strong>de</strong>r jüngeren Leipziger Geschichte schenkten<br />

wir Beachtung: Durch die Besichtigung <strong>de</strong>r Panzerspuren vom<br />

17. Juni 1953 im Salzgässchen und <strong>de</strong>m Besuch <strong>de</strong>r Nikolaikirche.<br />

Nach so viel Raum und<br />

Zeit war in unseren Mägen<br />

auch eine Menge<br />

Raum entstan<strong>de</strong>n und<br />

es war an <strong>de</strong>r Zeit sie zu<br />

füllen. Dankenswerter<br />

Weise spendierte Frau<br />

Jenichen für je<strong>de</strong>n eine<br />

Leipziger Lerche, ein<br />

köstlich süßes Gebäck,<br />

das in Leipzig Einzug<br />

hielt, nach<strong>de</strong>m es verboten<br />

war echte Lerchen zu fangen, zu braten und zu verspeisen.<br />

So voller Eindrücke trotteten wir etwas pflaste<strong>rl</strong>ahm in <strong>de</strong>n Zoo. Der<br />

entfachte nochmals unsere Aufmerksamkeit. In kleinen Gruppen<br />

durchstreiften wir das weitläufige Gelän<strong>de</strong> und hatten dabei viel<br />

Zeit, das E<strong>rl</strong>ebte sacken zu lassen, über die Tiere zu staunen, das<br />

eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re lustige Klassenfoto aufzunehmen…<br />

Möglich war dieser erbauliche Bummel nur durch die freundliche<br />

Unterstützung einiger Eltern, die uns durch ihre PKW unabhängig<br />

von Zeitvorgaben durch <strong>de</strong>n Nahverkehr machten. Deshalb einen<br />

großen Dank an Frau Knobel-Lux und Frau Pufahl. Sie haben uns ei-<br />

37


nen sehr angenehmen Einstieg in unseren Ausstieg ermöglicht. Mit<br />

<strong>de</strong>r Exkursion nach Leipzig begann nämlich auch die lang verdrängte<br />

Zeit <strong>de</strong>s Abschiednehmens von <strong>de</strong>r Grundschule.<br />

Nico Eppert, Klassenlehrer Kl. 4<br />

Im Leipziger Zoo: hier beobachten wir zwei erwachsene und etliche junge<br />

putzig muntere und sehr ausgelassene Exemplare <strong>de</strong>r Spezies „Mensch“<br />

Unser Schulfest am 30. Juni <strong>2012</strong><br />

Das Schulfest startete im Gegensatz zur Außentemperatur (>30 °C)<br />

im angenehm kühlen KirchenRAUM. Neben <strong>de</strong>m Thema bil<strong>de</strong>te<br />

das ZEHNJÄHRIGE Jubiläum <strong>de</strong>r Schule <strong>de</strong>n Rahmen für das Programm.<br />

So wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schulchor von vielen Ehemaligen stimmgewaltig<br />

unterstützt. Gemeinsam boten sie Lie<strong>de</strong>r zum JAHRESKREIS<br />

und <strong>de</strong>r WELT um uns sowie <strong>de</strong>r Schulchor ein Singspiel zum KIR-<br />

CHENJAHR (Ostern). Frau Ahnert und Frau Winkler vom Vorstand<br />

<strong>de</strong>s Schulvereins blickten mit Hilfe eines Meterstabs zurück auf die<br />

letzten ZEHN JAHRE voll Freud und (gelegentlichem) Leid seit Gründung<br />

<strong>de</strong>r Schule. Sie bedankten sich bei <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> SEELITZ,<br />

<strong>de</strong>n Eltern, <strong>de</strong>m LehrKÖRPER, <strong>de</strong>n Erzieherinnen und allen Mitarbeitern<br />

für ihr bisheriges Engagement und zu guter Letzt bei GOTT, <strong>de</strong>r<br />

die Schule in SEINER HAND hält. Neben einer ZEIT <strong>de</strong>s Willkommen<br />

Heißens <strong>de</strong>r zukünftigen Erstklässler, von Frau Grünewald und Frau<br />

38


Ullrich gab es auch eine ZEIT <strong>de</strong>s Abschieds von Frau Seng in die<br />

Babypause und von Frau Prolingheuer, die nach Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

zurückkehrt.<br />

Nach <strong>de</strong>m Festprogramm war aber noch LANGE nicht Schluss, son<strong>de</strong>rn<br />

an verschie<strong>de</strong>nen ORTEN ging es vielfältig weiter. Im SCHUL-<br />

GEBÄUDE gab es, unter an<strong>de</strong>rem unter <strong>de</strong>r Führung von Klasse 4,<br />

die Ergebnisse <strong>de</strong>r Projektwoche zu bestaunen (kleine Auswahl):<br />

• Ritterburgen von einer ZEITREISE <strong>de</strong>r Klasse 1 ins Mittelalter<br />

• verschie<strong>de</strong>ne künstlerische Zugänge zum Thema in Klasse 2 im<br />

SCHULGELÄNDE und GEBÄUDE, die im Laufe <strong>de</strong>r ZEIT wie<strong>de</strong>r in<br />

ihren Ursprungszustand zurückkehrten o<strong>de</strong>r eine persönliche<br />

ZEITLEISTE mit prägen<strong>de</strong>n Gegenstän<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m bisherigen<br />

Leben<br />

• verschie<strong>de</strong>nste ZEITMESSER (Sand-, Wasser-, Kerzen-, Sonnenuhren)<br />

und eindrückliche Gebäu<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r MiniWELT in Lichtenstein,<br />

selbst gezeichnet von Klasse 3<br />

• <strong>de</strong>n WELTRAUM mit allen PLANETEN unseres Sonnensystems<br />

inklusive diverser Kometen in Papiermaché<br />

• Im „KLAVIERZIMMER“ einen „Centbasar“: nur für Kin<strong>de</strong>r unter<br />

1,50m! Mit <strong>de</strong>r Währung „Steinchen“ konnten gebastelte<br />

Kostbarkeiten von Kin<strong>de</strong>rn für Kin<strong>de</strong>r käuflich erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>n gut „beheizten“ ZELTEN wur<strong>de</strong>n alle<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Kuchen aufgegessen, <strong>de</strong>r Kaffee<br />

leergetrunken, Steaks und Roster verspeist<br />

o<strong>de</strong>r aber gebastelt, gefilzt, geknotet, gehüpft,<br />

gespielt…<br />

Wie schon im Jahr zuvor<br />

begeisterten die Kin<strong>de</strong>r<br />

aus Klasse 1+2 vom Tanzen,<br />

Turnen und Sichern<br />

(TTS) mit einer bunten<br />

Tanzeinlage (schon die<br />

bunten Röckchen sahen<br />

39


klasse aus) und die Großen mit gekonnten Judowürfen. Die<br />

Fußballfreundschaftsspiele <strong>de</strong>r Klassen 1/2 und 3/4 (jeweils 1:0)<br />

wur<strong>de</strong>n dieses JAHR mit einem neuen Fußball <strong>de</strong>r EM belohnt.<br />

Als beson<strong>de</strong>ren Gruß zum 10JÄHRIGEN SCHULJUBILÄUM überreichten<br />

uns unsere „Nachbarn“ <strong>de</strong>r Evangelischen WERKSCHULE<br />

Milkau ein neues Beeren-Bäumchen für unseren SCHULGARTEN.<br />

Herzlichen Dank allen Mitwirken<strong>de</strong>n und Helfern für dieses gelungene<br />

Fest, das mit Posaunenklängen zu ENDE ging.<br />

Maike Prolingheuer, ehemalige Lehrerin<br />

„…ich bin gera<strong>de</strong> beim GTA!“<br />

Ent<strong>de</strong>cke <strong>de</strong>ine (sportlichen) Stärken Konfliktlotsenausbildung<br />

Flötenunterricht Tanzen und Turnen Kraut und Rüben<br />

Keramik Na<strong>de</strong>lkunst Experimente im Werkraum Judo<br />

Kreatives Schreiben Computerführerschein Chor Theater<br />

Zeichenkurs „Tümpelforscher“ differenzierte För<strong>de</strong>rung (Lo+<br />

gopädie, LRS+För<strong>de</strong>rung, Konzentrationstraining, Rhythmusangebot,<br />

Strategiespiele, Kreativangebote) …<br />

Die Liste unserer GTA-Angebote ist lang, und so manchem fällt die<br />

Wahl schwer… Wir sind stolz, als einzügige kleine Grundschule ein<br />

so breites Angebot leisten zu können, was auch durch die Unterstützung<br />

<strong>de</strong>s Schulvereins und teilweise ehrenamtliche Leitung von<br />

Kursen erst in diesem Umfang möglich wird. Mit <strong>de</strong>m Schuljahr<br />

<strong>2012</strong>/13 starten wir in unser drittes Jahr als Ganztagsschule. Ein paar<br />

Impressionen aus einigen GTA´s zeigen die folgen<strong>de</strong>n Seiten.<br />

40


JUDO - Der VIII. Kyu…<br />

…ist <strong>de</strong>r gelb-weiße Gürtel im<br />

Judo. Seit 12. Dezember 2011<br />

dürfen <strong>de</strong>n 15 Teilnehmer <strong>de</strong>s<br />

GTA „Judo“ an unserer Schule<br />

tragen, <strong>de</strong>nn sie haben die<br />

erste Gürtelprüfung bestan<strong>de</strong>n.<br />

Alle hatten in <strong>de</strong>n letzten<br />

Wochen fleißig trainiert<br />

und die Anspannung und Aufregung war ihnen anzumerken, als<br />

Herr Be<strong>de</strong>witz, graduierungsberechtigter Meister und Übungsleiter<br />

beim BSC Motor Rochlitz, die Prüfung abnahm. Mit <strong>de</strong>m erfolgreichen<br />

Bestehen erhielten alle Teilnehmer <strong>de</strong>n ersehnten gelb-wießen<br />

Gürtel und die Kyu-Marke auf einer Urkun<strong>de</strong>. Seit 2007 ist das<br />

Ablegen <strong>de</strong>r ersten Gürtelprüfung auch ohne Vereinsmitgliedschaft<br />

möglich.<br />

Ma<strong>de</strong>leine Last, Lehrerin und Kursleiterin<br />

Von „Kraut und Rüben“ und großen Kochtöpfen<br />

Wir pflügen, und wir streuen <strong>de</strong>n Samen auf das Land,<br />

doch Wachstum und Ge<strong>de</strong>ihen steht in <strong>de</strong>s Himmels Hand…<br />

Ein je<strong>de</strong>r kennt das Lied mit <strong>de</strong>m Text von Matthias Claudius. Zum<br />

Erntedankfest wird es gesungen.<br />

Wie viel Wahrheit in diesen Zeilen<br />

steckt, erfuhren wir im Schulgartenjahr<br />

<strong>2012</strong>: Wir starteten wie gewohnt<br />

mit <strong>de</strong>r Aussaat von Salat,<br />

Tomaten und Co. in Pflanzkästen.<br />

Doch in diesem Jahr wollte einfach<br />

nichts wachsen! Was 2011<br />

ganz problemlos funktionierte,<br />

entpuppte sich in diesem Jahr als<br />

totaler Reinfall: Zu pikieren gab es<br />

von unserer Aussat eigentlich<br />

nichts. Mit <strong>de</strong>n Blumensamen und<br />

<strong>de</strong>n Feuerbohnen hatten wir etwas<br />

mehr Erfolg – kleine Pflänz-<br />

41


chen entwickelten sich, die wir dann im späteren Frühjahr ins Freie<br />

setzen konnten. Wir waren auch mutig – bereits Mitte März wur<strong>de</strong>n<br />

die ersten Kartoffeln gelegt…<br />

Vieles, was im Garten wuchs, entwickelte<br />

sich zur Leibspeise <strong>de</strong>r Rehe, die uns regelmäßig<br />

„besuchten“ – sie fraßen mit Vo<strong>rl</strong>iebe<br />

Mangold, Zuckerschoten und von unseren<br />

Erdbeerpflanzen alle Blätter restlos auf, so<br />

dass die Erdbeerernte lei<strong>de</strong>r ausfallen musste.<br />

Der weitere Lauf <strong>de</strong>r Schulgartensaison entschädigte<br />

uns für die Misserfolge zu Beginn:<br />

<strong>2012</strong> sollte unser „Blumenjahr“ wer<strong>de</strong>n. Viele<br />

viele Sonnenblumen streckten ihre Köpfe meterhoch<br />

in <strong>de</strong>n Himmel, so dass sie in unsere<br />

Klassenzimmer schauen konnten. Stu<strong>de</strong>ntenund<br />

Ringelblumen und Zinnien wucherten um<br />

die Wette. Die Feuerbohne stellte einen neuen<br />

Höhen-Wuchsrekord auf - und an vielen<br />

Ecken und En<strong>de</strong>n gediehen Pflanzen, die wir<br />

gar nicht gesetzt hatten: Kürbisse in Zier- und<br />

<strong>Es</strong>s-Form, Tomaten, Salate… Der Kompost,<br />

<strong>de</strong>n wir im Frühjahr ausgebracht hatten, erwies<br />

sich als unser bester „Gartengestalter“!<br />

Zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Schuljahres konnten wir fleißig<br />

ernten, und die Kartoffel- und Möhrenausbeute war ganz beachtlich.<br />

Auch mit Äpfeln von<br />

unseren Apfelbäumen auf<br />

<strong>de</strong>m Schulgelän<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n<br />

wir reichlich beschenkt, so<br />

dass wir an mehreren „Krautund<br />

Rüben-Tagen“ (mittwochs)<br />

in die Apfelmus-<br />

Großproduktion eingestiegen<br />

sind. Zweimal 80 Portionen<br />

ließen sich dann die Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Frühstückspause schmecken. Die<br />

Schulgartensaison been<strong>de</strong>ten wir mit einem Eltern-Arbeitseinsatz<br />

an einem wun<strong>de</strong>rschönen mil<strong>de</strong>n Samstag im Oktober.<br />

Bis in <strong>de</strong>n Dezember hinein bleibt aber immer noch genügend Gar-<br />

42


tenarbeit für die Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m GTA Kraut & Rüben, auch wenn<br />

wir sie aus <strong>de</strong>m kühlen Garten in die Schulküche ve<strong>rl</strong>agern. Neben<br />

<strong>de</strong>m Mischen und Abpacken von Tees und Kräutern wird auch fleißig<br />

am klebrig süßen Apfelgelee gekocht. In dieser Saison kommt<br />

eine neue Geschmacksrichtung dazu: „Spekulatius“. Dieses und<br />

an<strong>de</strong>re Apfelgelees mit Anis-, Zimt-, Vanille- und natü<strong>rl</strong>ich „Appelgeschmack“<br />

:o) o<strong>de</strong>r auch unsere Tees und Kräuter können wie<strong>de</strong>r<br />

am Schulweihnachtsprogramm-Abend in <strong>de</strong>r Seelitzer Kirche für<br />

<strong>de</strong>n Gabentisch organisiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Nico Eppert / Jana Ahnert, Kursleiter GTA „Kraut und Rüben“<br />

43


Computerführerschein<br />

„Schau mal Mama, das ist ein Stick – da ist jetzt alles vom Computer<br />

drauf!“ - mit diesen Worten präsentierten die Kin<strong>de</strong>r stolz ihre Urkun<strong>de</strong><br />

und ihren eigenen USB-Stick am letzten Tag <strong>de</strong>s GTA „Computerführerschein“<br />

vor <strong>de</strong>n Sommerferien.<br />

Wir haben gemeinsam <strong>de</strong>n Computer als<br />

Arbeitsmittel ent<strong>de</strong>ckt – zum Texte schreiben<br />

und gestalten, Bil<strong>de</strong>r malen, Fotos bearbeiten<br />

und um Präsentationen zu erstellen.<br />

Für manche Kin<strong>de</strong>r war es erstaunlich, was<br />

man außerhalb <strong>de</strong>r gewohnten Computerspiele<br />

noch so alles Tolles mit <strong>de</strong>m Gerät anstellen<br />

kann, an<strong>de</strong>re mussten sich überhaupt<br />

erst an das Medium „Computer“ herantasten.<br />

Doch am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kurses konnte<br />

je<strong>de</strong>s Kind eine eigene Präsentation über<br />

sich selbst vorweisen, die mit unterschiedlichen<br />

Schriften, Farben und grafischen Elementen,<br />

selbst erstellten o<strong>de</strong>r lizenzfreien Bil<strong>de</strong>rn aus <strong>de</strong>m Internet<br />

gestaltet war.<br />

Sabine Hoffmann, Lehrerin und Kursleiterin<br />

Unsere „Konfliktlotsen“ im Schuljahr 2011/12<br />

Mit Beginn <strong>de</strong>s Schuljahres 2011/12 haben die Konfliktlotsen ihre<br />

Ausbildung aufgenommen. Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r 2. bis 4. Klasse lernen, in kleineren<br />

Konflikten zwischen Mitschülern zu vermitteln und entstan<strong>de</strong>nen<br />

Streit in extra anberaumten Gesprächen zu schlichten.<br />

Die Ausbildung umfasst drei große Bereiche. Neben <strong>de</strong>m Ablauf<br />

<strong>de</strong>s Konfliktlösungsgesprächs, das in Etappen erarbeitet und in Rollenspielen<br />

geübt und reflektiert wird, erwerben die angehen<strong>de</strong>n<br />

Streitschlichter Hintergrundwissen über Entstehung und Vermeidung<br />

von Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen und lernen spielerisch eigene Kompetenzen<br />

und Grenzen kennen. Weitere Spiele dienen <strong>de</strong>r Wahrnehmungsschärfung<br />

<strong>de</strong>s Gegenübers, <strong>de</strong>r Entschlüsselung von Gestik<br />

und Mimik und <strong>de</strong>r Vergrößerung <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Sprachschatzes<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Aktion und Emotion sowie <strong>de</strong>m Einüben bestimmter<br />

Gesprächsführungstechniken wie Spiegeln o<strong>de</strong>r Zusammenfassen<br />

- letzteres mit <strong>de</strong>m allseits beliebten Fri(e)d-olin, <strong>de</strong>m<br />

44


„Faulogei“, <strong>de</strong>r nur Wichtiges wie<strong>de</strong>rholt. Darüber hinaus darf sich<br />

natü<strong>rl</strong>ich auch das Team <strong>de</strong>r Lotsen in gezielten Spielen und Übungen<br />

immer wie<strong>de</strong>r neu fin<strong>de</strong>n und zusammenschweißen, eine nicht<br />

ganz einfache Übung bei vielen Individualisten aus drei Klassen<br />

und dadurch auch Jahrgängen.<br />

Mit <strong>de</strong>m erfolgreichen Abschluss <strong>de</strong>r Ausbildung und <strong>de</strong>r bestan<strong>de</strong>nen<br />

Abschlussprüfung sind unsere Konfliktlotsen jetzt in <strong>de</strong>r Schule<br />

im Einsatz. Jeweils zwei von ihnen sind je Woche für ihren „Dienst“<br />

eingeteilt und helfen bei kleineren Konflikten und Streit unter Mitschülern.<br />

Die Arbeit <strong>de</strong>r Konfliktlotsen ist ein wichtiger Beitrag zum<br />

Erhalt unseres guten Schulklimas und Miteinan<strong>de</strong>rs.<br />

Martina Seng, Lehrerin / Kursleiterin<br />

Teamfindung: …unter erschwerten Bedingungen:<br />

Den höchsten Turm mit allen vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Materialien bauen – einzig und allein<br />

mit <strong>de</strong>r schwachen Hand und nur durch <strong>de</strong>n<br />

indirekten Blick in <strong>de</strong>n Spiegel. Hier sind gute<br />

Absprachen gefragt!<br />

Training: Übung <strong>de</strong>r typischen Schlichtungssituation:<br />

zwei Lotsen, zwei fingierte Streitbeteiligte<br />

In fiktiven Streitgesprächen benötigen die<br />

Streiten<strong>de</strong>n bisweilen Murmelphasen zur<br />

Absprache <strong>de</strong>s erdachten Konflikts. In <strong>de</strong>r<br />

Echt-Situation entstehen solche Pausen<br />

dann nicht mehr.<br />

Wir sind neutral: Klare Zuweisung <strong>de</strong>r Re<strong>de</strong>anteile.<br />

Je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Beteiligten darf vom Streit<br />

berichten.<br />

45


Zeichenkurs<br />

Für unseren Zeichenkurs konnten wir die Grafik<strong>de</strong>signerin Tabea<br />

Heinicker gewinnen. Unter ihrer Anleitung probierten die Kin<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne<br />

Techniken aus und übten sich unter an<strong>de</strong>rem am Zeichnen<br />

von Pflanzen und Tieren. „Kin<strong>de</strong>r sind spontan – sie sehen die<br />

Welt mit ganz eigenen Augen. Ich will ihnen helfen, das, was sie<br />

wahrnehmen, künstlerisch auszudrücken“ meint Frau Heinicker.<br />

„Die I<strong>de</strong>en stecken in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn selbst“.<br />

Die Kursleiterin gibt Impulse und hat gute Tipps auf Lager, wie man<br />

zum Beispiel Stimmungen und Schatten ausdrücken kann. <strong>Es</strong> wird<br />

mit Bleistift und wässrigen Farben auf dickem Papier experimentiert.<br />

„Mir hat es beson<strong>de</strong>rs gefallen, dass wir Blumen gezeichnet haben,<br />

die wie echt aussehen“ meint Julius – „und die Mix-Tiere, mein<br />

Chamäleon-Igel zum Beispiel, das hat viel Spaß gemacht“. Die<br />

Ergebnisse zeigen: In je<strong>de</strong>m steckt ein Künstler… Jana Ahnert<br />

46


„Töpfern“<br />

Keramik-Kurs mit<br />

Frau Fuhrmann<br />

Neben vielen an<strong>de</strong>ren<br />

getöpferten<br />

Gegenstän<strong>de</strong>n entstand<br />

diese schöne<br />

Vase als Gemeinschaftsprojekt<br />

im<br />

Kurs und hatte auch<br />

schon ihren ersten<br />

Einsatz: geschmückt<br />

mit Sonnenblumen<br />

zum Erntedankprojekttag<br />

in <strong>de</strong>r Seelitzer<br />

Kirche.<br />

Auf Wie<strong>de</strong>rsehen, Klasse 4…<br />

Von Heulemamas und erwartungsvollen Kurzbeinen beim Ertönen<br />

<strong>de</strong>s Abschiedskonzerts - Abschied von <strong>de</strong>r Grundschule <strong>2012</strong><br />

Irgendwann fin<strong>de</strong>t alles einmal sein En<strong>de</strong>, egal ob lange herbeigesehnt<br />

o<strong>de</strong>r fest verdrängt. Einen je<strong>de</strong>n Grundschüler trifft es einmal<br />

- das Abschiednehmen von <strong>de</strong>r Schulpremiere. Für die Viertklässler<br />

im Schuljahr 2011/<strong>2012</strong> war die Projektwoche im Juni sozusagen die<br />

Ouvertüre in ihrem Abschiedskonzert. Nicht, dass bereits zu Schuljahresanfang<br />

das Thema Abschied von <strong>de</strong>r Grundschule in <strong>de</strong>n Unterricht<br />

Einzug gefun<strong>de</strong>n und zu umfangreichen Recherchen bis hin<br />

zu Befragungen <strong>de</strong>r weiterführen<strong>de</strong>n Schulen Anlass gegeben hätte.<br />

Auch Beratungen über <strong>de</strong>n zukünftigen Bildungsweg mit <strong>de</strong>n Eltern<br />

unserer „Absolventen“ führten so manchem vor Augen: <strong>Es</strong> wird<br />

„Time to say goodbye!“. Die Gespräche kreisten mehr und mehr<br />

um die Frage „Wo gehst du hin?“ und das ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Freun<strong>de</strong>-Buch<br />

kreiste durch die Klasse. Nach bereits weiter vorn beschriebener<br />

barocker Ouvertüre <strong>de</strong>s Abschiedskonzerts in Leipzig<br />

47


folgte die klassische Alpensymphonie mit eingeschobenen Variationen<br />

über das Thema „Das Wan<strong>de</strong>rn ist <strong>de</strong>s Müllers Lust“. Doch<br />

nacheinan<strong>de</strong>r…<br />

Im Anschluss an die Projektwoche folgte die Abschlussfahrt <strong>de</strong>r<br />

Viertklässler in das Huthaus<br />

nach Schneeberg. Wer von<br />

Ihnen die geografische<br />

Lage Schneebergs kennt,<br />

erkennt, dass <strong>de</strong>r Vergleich<br />

mit <strong>de</strong>r Alpensymphonie<br />

gewaltig hinkt. Allerdings<br />

fand ich keine passen<strong>de</strong>re<br />

Metapher. Die vom CVJM<br />

geleitete Herberge ließ keine<br />

Wünsche offen. Ein abwechslungsreiches<br />

Außengelän<strong>de</strong><br />

mit Labyrinth, Bolzplatz und <strong>de</strong>m Erzgebirge en miniature<br />

reizten bei Sonne. Und bei Regen erfreuten wir uns an Billiard,<br />

Tischkicker, Tischtennis und unzähligen Gesellschaftsspielen - wenn<br />

wir <strong>de</strong>nn Zeit dazu fan<strong>de</strong>n. Nicht selten waren wir unterwegs. Wir<br />

vertieften die Projektwoche im Planetarium Schneeberg mit einer<br />

Reise durchs Universum und begutachteten die Sonne in <strong>de</strong>r angeschlossenen<br />

Sternwarte. Wir e<strong>rl</strong>ebten beengte dunkle Räume unter<br />

48


Tage bei <strong>de</strong>r Besichtigung<br />

<strong>de</strong>s Bergwerks<br />

„Weißer Hirsch“ o<strong>de</strong>r<br />

tüftelten und knobelten<br />

bei einer Gelän<strong>de</strong>erkundung<br />

um das<br />

Huthaus. Die drei Tage<br />

vom 4. bis 6 Juli vergingen<br />

rasend schnell.<br />

Doch sie hatten einen<br />

langen Nachhall –<br />

auch durch die besagte Variation <strong>de</strong>s Themas „Das Wan<strong>de</strong>rn ist<br />

<strong>de</strong>s Müllers Lust“. Die gefeierten Starsopranistinnen Ronja und Shannon<br />

boten das vielstrophige Werk aus <strong>de</strong>m Œuvre <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />

Volkes in solcher Dichte dar, dass viele sich erst zu spät die Ohren<br />

zuhielten. Da tönte es bereits als Ohrwurm weiter. Von Ronja und<br />

Shannon haben wir‘s gelernt - und vom<br />

Wasser! Doch es war durch und durch<br />

ein Glück, mit dieser sangesfreudigen<br />

Klasse zu reisen. Ein Kanon nach <strong>de</strong>m<br />

an<strong>de</strong>ren wur<strong>de</strong> ve<strong>rl</strong>angt und die Schar<br />

<strong>de</strong>r Sänger erweiterte sich sprunghaft.<br />

Geistliches Lied im Gebirge, wir hätten auch eine Konzerttournee<br />

machen können!<br />

Nach <strong>de</strong>r Anreise mit <strong>de</strong>m öffentlichen<br />

Nahverkehr geriet<br />

die Abreise zum entspannten,<br />

sinnen<strong>de</strong>n und oftmals verschlafenen<br />

E<strong>rl</strong>ebnis. Auch hier<br />

sagen wir herzlichen Dank an<br />

die Familie Ahnert, Bretschnei<strong>de</strong>r,<br />

Döring und Pufahl, die uns<br />

aus <strong>de</strong>m Erzgebirgidyll vollgepackt<br />

mit E<strong>rl</strong>ebnissen und Begegnungen<br />

abholten. Zusätzlich<br />

einen herzlichen Dank an<br />

Frau Knobel-Lux und Herrn Ahnert<br />

als unsere Begleiter.<br />

49


Das Abschiedskonzert wäre kein Konzert, wenn es hier schon en<strong>de</strong>te.<br />

Nach <strong>de</strong>m Höhepunkt Abschlussfahrt folgt ein sanftes Nocturne<br />

- eine Abendmusik.<br />

Gewiss recht stürmisch begann die Lesezeltnacht am 12. Juli. Die<br />

Zelte ließen sich nur mit Mühe und Hilfe <strong>de</strong>r Eltern aufrichten. Aber<br />

nach getaner Arbeit wur<strong>de</strong>n wir mit einem wun<strong>de</strong>rschönen Regenbogen<br />

verwöhnt. Der Abend entstand auf Initiative <strong>de</strong>r Viertklässler<br />

im Klassenrat und musste in gewohnten Mustern ablaufen. Das be<strong>de</strong>utete<br />

kleine Vo<strong>rl</strong>esezirkel in <strong>de</strong>r gesamten Schule, bei <strong>de</strong>nen Eltern<br />

uns etwas vo<strong>rl</strong>asen. Ebenso die Nachtwan<strong>de</strong>rung am Abend<br />

und <strong>de</strong>r Abendsegen in <strong>de</strong>r Sankt Annen Kirche durften nicht fehlen.<br />

Nachts wur<strong>de</strong> sich in <strong>de</strong>n Schlaf geplau<strong>de</strong>rt, <strong>de</strong>nn meist teilten<br />

wir uns die Zelte mit Freun<strong>de</strong>n, bevor <strong>de</strong>r vo<strong>rl</strong>etzte Freitag unserer<br />

Grundschulzeit anbrach …<br />

Die Schulzeit <strong>de</strong>r Viertklässler en<strong>de</strong>t mit einem vergnügten Divertimento<br />

- <strong>de</strong>m Abschlussabend mit Eltern und Generalprobe <strong>de</strong>s<br />

Mehrakters „Freun<strong>de</strong>“ von Helme Heine in <strong>de</strong>utscher und englischer<br />

Sprache. Das Abschlussgrillen am Abend vor <strong>de</strong>r Zeugnisausgabe<br />

geriet dank vieler freundlicher Helfer und <strong>de</strong>r großzügigen<br />

Spen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Grillguts durch Familie Vorwerg zum unbeschwerten<br />

E<strong>rl</strong>ebnis. In <strong>de</strong>r Seelitzer Kirche begann <strong>de</strong>r Abend mit <strong>de</strong>r Aufführung<br />

besagten Stücks. In diesem ent<strong>de</strong>cken drei Freun<strong>de</strong>, welcher<br />

Schatz in <strong>de</strong>r Verschie<strong>de</strong>nartigkeit liegt und wie diese verbin<strong>de</strong>n<br />

kann. Eben ganz nach <strong>de</strong>n E<strong>rl</strong>ebnissen, die die Schülerinnen und<br />

Schüler vier Jahre gemeinsam machen konnten. Nach einem<br />

Abendgebet freuten wir uns auf das <strong>Es</strong>sen. Der einsetzen<strong>de</strong> Regen<br />

verwies uns in die Aula. Das min<strong>de</strong>rte <strong>de</strong>n Spaß an diesem Abend<br />

nicht im Geringsten, <strong>de</strong>r durch Spiele und Rätsel entfacht wur<strong>de</strong><br />

50


und bis zum letzten Gast anhielt.<br />

Der eigentliche Abschied am darauffolgen<strong>de</strong>n Zeugnistag fiel<br />

nach diesem gewaltigen Abschiedskonzert für die Grundschüler<br />

nicht mehr so schwer. Wir<br />

hatten Zeit, um Lebewohl<br />

zu sagen und sind ja nicht<br />

aus <strong>de</strong>r Welt. Nur unsere<br />

Eltern, vornehmlich die<br />

Mamas, zogen mit saugfähigen<br />

Papieren bewaffnet<br />

am Morgen <strong>de</strong>s 19.<br />

Juli in die Kirche ein und<br />

heulten nicht selten gerührt<br />

vom Zauber unseres<br />

Abschiedskonzerts.<br />

51<br />

Macht’s gut<br />

und alles Gute!<br />

Euer<br />

Klassenlehrer<br />

Nico Eppert


Start ins Schuljahr <strong>2012</strong>/13<br />

Schulanfang am 1. September <strong>2012</strong><br />

Zwanzig Schulanfänger stan<strong>de</strong>n erwartungsvoll vor <strong>de</strong>r Kirche. Zu<br />

Beginn <strong>de</strong>s Gottesdienstes führte Herr Eppert, <strong>de</strong>r Klassenlehrer <strong>de</strong>r<br />

neuen Klasse 1, die Mädchen und Jungen an <strong>de</strong>n Eltern und Gästen<br />

vorbei zu ihren Plätzen.<br />

Ein schöner und ergreifen<strong>de</strong>r<br />

Augenblick, unsere<br />

neuen Schüler auf diese<br />

Art und Weise willkommen<br />

zu heißen! Geläut und ein<br />

Bläservorspiel eröffneten<br />

die Feierstun<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

Thema „Gott, <strong>de</strong>in guter<br />

Segen ist wie <strong>de</strong>s Freun<strong>de</strong>s<br />

Hand“. Der Schulchor gestaltete unter Leitung <strong>de</strong>r Schulleiterin Frau<br />

Jenichen ein abwechslungsreiches Programm. Lie<strong>de</strong>r und Anspiele<br />

erzählten von Abraham, <strong>de</strong>r auf Gottes Re<strong>de</strong>n hörte. Im Vertrauen<br />

auf <strong>de</strong>n Herrn kam er ans Ziel. Auch wir wer<strong>de</strong>n durch Gottes Gna<strong>de</strong><br />

das Leben meistern. Lassen wir uns an die Hand nehmen und<br />

mit großer Zuversicht und Hoffnung unseren Weg gehen. So wur<strong>de</strong>n<br />

dann auch die Schulanfänger, 8 Mädchen und 12 Jungen,<br />

von Lehrern und Erziehern <strong>de</strong>r Evangelischen Grundschule Seelitz<br />

gesegnet mit <strong>de</strong>m Spruch: „Der Herr segne und behüte dich, er<br />

schenke dir Kraft und Geduld zum Lernen und ein fröhliches Herz<br />

an je<strong>de</strong>m neuen Tag. Amen.“<br />

Danach gingen die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r neue Klasse 1 mit Herrn Eppert in die<br />

Schule zur ersten „Unterrichtstun<strong>de</strong>“. Dort wartete noch eine kleine<br />

Überraschung: Eine Kerze für je<strong>de</strong>s Kind, welche von <strong>de</strong>n älteren<br />

Schulkin<strong>de</strong>rn gebastelt wor<strong>de</strong>n war. Sie soll an Gottes Segen erinnern<br />

und ein Licht in guten und schweren Schultagen sein. In <strong>de</strong>r<br />

Zwischenzeit wur<strong>de</strong>n auch alle an<strong>de</strong>ren Schulkin<strong>de</strong>r für das neue<br />

Schuljahr gesegnet. Sogar einige „Ehemalige“, die längst weiterführen<strong>de</strong><br />

Schulen besuchen, freuten sich, Gottes Segen für das<br />

kommen<strong>de</strong> Jahr zugesprochen zu bekommen. Nach <strong>de</strong>m Festgottesdienst<br />

und <strong>de</strong>r Schulstun<strong>de</strong> kam wie in je<strong>de</strong>m Jahr die Pfer-<br />

52


<strong>de</strong>kutsche mit <strong>de</strong>n Zuckertüten. Die Schulanfänger nahmen diese<br />

freudig entgegen und manche waren so groß, dass die Eltern und<br />

Paten mit tragen helfen mussten.<br />

Marion Ullrich, Lehrerin<br />

Unser Schulsportfest am 11. September <strong>2012</strong><br />

Für unser diesjähriges Sportfest<br />

wählten wir das Datum<br />

sehr geschickt, <strong>de</strong>nn das<br />

Wetter zeigte sich letztmalig<br />

von seiner angenehmen Seite.<br />

Man konnte morgens<br />

schon <strong>de</strong>n heranziehen<strong>de</strong>n<br />

Herbst spüren. Doch mit einer<br />

peppigen Erwärmung<br />

schüttelten wir die Müdigkeit<br />

aus <strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong>rn. Gemeinsam<br />

mit Lehrern und Eltern<br />

bereiteten sich alle Kin<strong>de</strong>r<br />

mit gymnastischen Übungen auf die bevorstehen<strong>de</strong>n Sportaktivitäten<br />

vor. Schon dabei merkte man <strong>de</strong>utlich, dass Sport aus vielen<br />

Einzelfähigkeiten besteht. Da wur<strong>de</strong> ge<strong>de</strong>hnt und gestreckt, gehüpft<br />

und geboxt, aber auch die Konzentration wur<strong>de</strong> aufgeweckt,<br />

<strong>de</strong>nn es ist doch recht schwer, zwei verschie<strong>de</strong>ne Dinge<br />

gleichzeitig zu tun. Den eigenen Körper<br />

im Gleichgewicht zu halten ist manchmal<br />

schwieriger als man <strong>de</strong>nkt und man<br />

kann nur die Tiere bewun<strong>de</strong>rn, welche<br />

stun<strong>de</strong>nlang auf einem Bein stehen und<br />

dabei sogar noch schlafen können.<br />

Als alle fit und munter waren, ging es in<br />

<strong>de</strong>n Gruppen an die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Wettkampfdisziplinen. An <strong>de</strong>n Stationen<br />

zum Sprint, Wurf und Weitsprung warteten<br />

schon fleißige Helfer, damit je<strong>de</strong>r<br />

Sportler sein Bestes geben konnte. Zwischendurch<br />

kam auch <strong>de</strong>r Spaß am<br />

Sport nicht zu kurz. So gab es lustige<br />

53


Staffelspiele, aber auch das Lieblingsspiel Fußball sowie Tischtennis<br />

sorgten für Abwechslung. In <strong>de</strong>r Turnhalle konnte man <strong>de</strong>n eigenen<br />

Körper neu kennen lernen und sich selbst „verknoten“, <strong>de</strong>hnen und<br />

entspannen. Dass man nicht<br />

immer mit Stärke und Schnelligkeit<br />

zum Ziel kommt, son<strong>de</strong>rn<br />

manchmal auch gut<br />

nach<strong>de</strong>nken und ruhig Blut<br />

behalten sollte, bewies <strong>de</strong>r<br />

lustige Balltransport. <strong>Es</strong> machte<br />

allen großen Spaß beim<br />

Ausprobieren und beim Zusehen.<br />

Auch wenn zur Siegerehrung<br />

nicht je<strong>de</strong>r mit seinem<br />

Ergebnis zufrie<strong>de</strong>n war,<br />

hat sich dieser Tag für Körper<br />

und Seele gelohnt und alle schauen auf ein weiteres schönes E<strong>rl</strong>ebnis<br />

in <strong>de</strong>r Evangelischen Grundschule Seelitz zurück.<br />

Ma<strong>de</strong>leine Last, Lehrerin<br />

Sicher zur Schule<br />

Eine etwas ungewöhnliche „Schuluniform“ erhielten unsere Erstklässler<br />

vom ADAC: diese kräftig leuchten<strong>de</strong>n Warnwesten mit<br />

großen Reflektorfel<strong>de</strong>rn sorgen dafür, dass wir auf <strong>de</strong>m Weg zur<br />

Schule im Straßenverkehr <strong>de</strong>utlich wahrgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

54


Erntedank-Projekttag<br />

Am 28.09.12 stand unsere Schule ganz<br />

unter <strong>de</strong>m Thema „Erntedank“. Nach<br />

einem Gottesdienst, in <strong>de</strong>m sich alles<br />

um das Danken und Staunen über die<br />

Schöpfung drehte, wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Klassen<br />

erst einmal genüsslich das mitgebrachte<br />

Frühstück verzehrt, an <strong>de</strong>m<br />

sich je<strong>de</strong>r mit einem kleinen Teil beteiligt<br />

hatte. In Gruppen eingeteilt<br />

„wuselten“ die Kin<strong>de</strong>r dann emsig<br />

durch die verschie<strong>de</strong>nen Räume <strong>de</strong>r<br />

Schule. Klasse 1 beschäftigte sich mit<br />

<strong>de</strong>m Apfel und untersuchte seinen<br />

Aufbau. An einer an<strong>de</strong>ren Station<br />

konnten die Sinne erfahrbar wer<strong>de</strong>n –<br />

Kräuter aus <strong>de</strong>m Schulgarten riechen,<br />

Naturmaterialien durch Fühlen<br />

erkennen, Brot schmecken und<br />

erfahren, wie es entsteht und die<br />

Schöpfung in einem Suchbild mit<br />

<strong>de</strong>n Augen wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n.<br />

In Klasse 2 stand ebenfalls <strong>de</strong>r Apfel<br />

im Mittelpunkt. Während im Klassenraum<br />

eine Gruppe verschie<strong>de</strong>ne<br />

Rätsel und Arbeitsblätter zum Thema löste, wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Aula kräftig<br />

an farbenfrohen Äpfeln zur Dekoration <strong>de</strong>s Klassenzimmers gebastelt<br />

und die Gruppe in<br />

<strong>de</strong>r Küche zauberte leckere<br />

Igelbrötchen, Apfelschiffchen<br />

mit Waffel-Segel und<br />

Obstsalat.<br />

Klasse 3 hatte Besuch von<br />

einigen Kartoffel-Experten<br />

und ließ sich von ihnen in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Stationen immer<br />

wie<strong>de</strong>r neu für die „tolle Knolle“ faszinieren. Kartoffeldruck,<br />

55


Bratkartoffeln und Kartoffelsalat waren nur einige <strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />

Verwendungsmöglichkeiten für die Kartoffeln, die zum Teil<br />

sogar selbst im Schulgarten angebaut wor<strong>de</strong>n waren.<br />

Der Duft aus <strong>de</strong>r Küche zog<br />

durchs ganze Schulhaus und ließ<br />

allen das Wasser im Mund zusammenlaufen,<br />

<strong>de</strong>nn die Schüler<br />

<strong>de</strong>r vierten Klasse kochten Apfelmus<br />

und machten Eierkuchen,<br />

so dass so mancher schnuppernd<br />

durch das Schulgebäu<strong>de</strong><br />

lief und einen Blick auf die fleißigen<br />

Kin<strong>de</strong>r und Muttis warf, die<br />

alle Hän<strong>de</strong> voll zu tun hatten. Im<br />

Klassenraum wur<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne<br />

Bastelarbeiten gefertigt und<br />

Marmela<strong>de</strong>ngläser verziert, um<br />

sie dann im Eingangsbereich<br />

zum Kauf anzubieten. Die Einnahmen<br />

sollen zur Finanzierung<br />

<strong>de</strong>r Klassenfahrt beitragen.<br />

Wie in je<strong>de</strong>m Jahr waren auch<br />

dieses Mal wie<strong>de</strong>r zahlreiche Eltern<br />

beteiligt, in<strong>de</strong>m sie <strong>Es</strong>sen für das Frühstücks- und Mittagsbuffet<br />

vorbereiteten, bei <strong>de</strong>n unterschiedlichen Gruppen halfen o<strong>de</strong>r einfach<br />

nach <strong>de</strong>m Frühstück das komplette Geschirr <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r<br />

spülten. Wir sind für diese Hilfe sehr dankbar – ohne sie wäre so<br />

ein Projekttag nicht mit so vielfältigen Angeboten umsetzbar.<br />

Sabine Hoffmann, Lehrerin<br />

56


Sommer;Ferien<br />

Ferien;Freu<strong>de</strong>n Freu<strong>de</strong>n im Hort<br />

1. Ferienwoche - Künstlerwoche<br />

Die erste Ferienwoche stand unter <strong>de</strong>m<br />

Thema "Kleine Künstler". Die Kin<strong>de</strong>r zeigten<br />

und probierten aus, welche Talente in ihnen<br />

stecken <strong>Es</strong> konnten verschie<strong>de</strong>ne Jonglierarten,<br />

z.B. Jonglieren mit Bällen, Keulen,<br />

Diabolos, selbstgebastelten Pois... gelernt<br />

und eingeübt wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m gab fand<br />

zweimal ein gemeinsames Fitness-Tanzen<br />

statt. Außer<strong>de</strong>m konnten die Kin<strong>de</strong>r zeigen,<br />

was sie selber können. Dazu brachten sie ihre<br />

Spiel- und Jongliergeräte von zu Hause<br />

mit. Darunter waren Wave-Boards, Inline<br />

Skates, Pedalos,... Zusätzlich gingen die kleinen Künstler auch mit<br />

Papier und Farbe ans Werk. Bei <strong>de</strong>n warmen Temperaturen fan<strong>de</strong>n<br />

natü<strong>rl</strong>ich auch Ausflüge ins Stadtbad und an <strong>de</strong>n E<strong>rl</strong>bach statt.<br />

2. und 3. Ferienwoche<br />

In diesen bei<strong>de</strong>n Ferienwochen gaben sich „starke Ritter und hol<strong>de</strong><br />

Burgfräulein“ in Seelitz ein Stelldichein. Wir besuchten die Burg<br />

Kriebstein und erfuhren viele interessante Geschichten über Ritter<br />

Kunibert und seine Burg. Auch das Jagdschloss Augustusburg war<br />

Ziel eines Tagesausfluges. Beson<strong>de</strong>rs das Kutschenmuseum und die<br />

Naturkun<strong>de</strong>ausstellung hatten es uns angetan. Mit viel Kreativität<br />

bastelten und bemalten wir unsere eigenen Burgen und Schlösser,<br />

57


die wir anschließend mit nach Hause nehmen konnten. <strong>Es</strong> entstan<strong>de</strong>n<br />

auch viele schöne Zeichnungen und Puzzlekarten mit Motiven<br />

<strong>de</strong>s Mittelalters.<br />

4. und 5. Ferienwoche – Schließzeit<br />

In diesen bei<strong>de</strong>n Ferienwochen blieb <strong>de</strong>r Hort geschlossen. Auch in<br />

Schuljahr <strong>2012</strong>/13 wird unsere zweiwöchige Sommerschließzeit in<br />

<strong>de</strong>r 4. und 5. Ferienwoche sein (05.-17.08.2013).<br />

6. Ferienwoche - Wal<strong>de</strong><strong>rl</strong>ebniswoche<br />

In dieser Woche verbrachten wir die meiste Zeit im Wald. Nach einem<br />

gemeinsamen Start in <strong>de</strong>n Tag in Form von Lie<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>m<br />

Nach<strong>de</strong>nken über die Namen Gottes und <strong>de</strong>ren Be<strong>de</strong>utung in <strong>de</strong>r<br />

Bibel ging es endlich hinaus in <strong>de</strong>n nahe gelegenen Wald.<br />

Dort bauten die Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m abgestorbenen Holz Unterstän<strong>de</strong><br />

und Waldbetten und ent<strong>de</strong>ckten dazu viele<strong>rl</strong>ei Spielmöglichkeiten.<br />

Am Donnerstag starteten wir eine ausfüh<strong>rl</strong>iche Erkundung<br />

durch das Kolkautal mit <strong>de</strong>m Ziel, <strong>de</strong>n „Mickymausfelsen“ zu besteigen.<br />

Von Kolkau aus führte unser Weg dann wie<strong>de</strong>r zurück, <strong>de</strong>m<br />

Lauf <strong>de</strong>s E<strong>rl</strong>baches folgend. Bevor wir <strong>de</strong>n Wald wie<strong>de</strong>r ve<strong>rl</strong>ießen,<br />

machten wir ein ausgiebiges Picknick. Am Freitag e<strong>rl</strong>ebten die Kin<strong>de</strong>r<br />

in Kohren-Sahlis vom Irrgarten aus eine Waldführung und konnten<br />

nebenbei sogar „Gold und Diamanten“ fin<strong>de</strong>n.<br />

Das Hort-Team<br />

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Neues vom „Apfelbaum“<br />

1962 – <strong>2012</strong><br />

50 Jahre Kin<strong>de</strong>rgarten in Döhlen<br />

„Ubejbt!.!!<br />

Lpnn!nju!obdi!Bgsjlb“!<br />

Endlich war es soweit - unsere Jubiläumswoche zum 50. Geburtstag <strong>de</strong>s<br />

Kin<strong>de</strong>rgartens war gekommen! Mit viel Freu<strong>de</strong> und Hingabe wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n<br />

vorangegangenen Wochen und Monaten darauf hingearbeitet. Eingebettet<br />

in unser Projektthema „Frem<strong>de</strong> Län<strong>de</strong>r, Tiere, Menschen unterm Sternenzelt<br />

– kommt mit auf eine Reise durch Gottes wun<strong>de</strong>rbare Welt!“ sollte<br />

nun unsere Festwoche stattfin<strong>de</strong>n. Im Vor<strong>de</strong>rgrund stand dabei eine<br />

Reise mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zum Kontinent Afrika.<br />

In <strong>de</strong>r Vorbereitung auf dieses große Fest wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Afrika<br />

durch vielfältige Angebote ein Stückchen näher gebracht. Viele Geschichten<br />

wur<strong>de</strong>n erzählt, wir lernten die dort heimischen Tiere und Landschaften<br />

wie die Wüste und <strong>de</strong>n Dschungel kennen, übten Tänze und sangen<br />

Lie<strong>de</strong>r auf Swahili, bei <strong>de</strong>nen unsere selbst gebastelten Trommeln und<br />

Rasseln zum Einsatz kamen. Hinführend auf diese Woche wur<strong>de</strong> ein kleines<br />

Programm mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn eingeübt und <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten afrikanisch<br />

geschmückt. Am 30. Mai waren alle ehemaligen Mitarbeiter, welche<br />

in <strong>de</strong>n 50 Jahre hier gearbeitet haben, eingela<strong>de</strong>n. Die Kin<strong>de</strong>r durften<br />

nun endlich zeigen, was sie in <strong>de</strong>n Wochen vorher alles gelernt haben.<br />

Danach gab es Kaffee und Kuchen, wobei viele Erinnerungen und so<br />

manch lustige Anekdote aus alten Zeiten ausgetauscht wur<strong>de</strong>n.<br />

Der Kin<strong>de</strong>rtag begann mit<br />

einem gemeinsamen Morgenkreis,<br />

bei <strong>de</strong>m wir Gott<br />

Danke sagten für die Kin<strong>de</strong>r,<br />

die er uns anvertraut<br />

hat und auch für die Vielfalt<br />

seiner Schöpfung.<br />

Weiter ging es im Programm,<br />

in<strong>de</strong>m wir auf<br />

Löwenjagd gingen und<br />

dann stand eine Über-<br />

59


aschung an: 2 gebürtige Afrikaner waren zu Besuch gekommen und hatten<br />

ganz viele Trommeln und Rasseln im Gepäck! Und mal auf echt afrikanischen<br />

Trommeln zu spielen und so zu tanzen, wie Afrikaner das tun -<br />

das war ein Spaß – beson<strong>de</strong>rs interessiert waren die Kleineren aber an<br />

<strong>de</strong>ren Hautfarbe und ihren für sie ungewöhnlichen Haaren…<br />

Nun war er endlich<br />

da – <strong>de</strong>r Tag, an<br />

<strong>de</strong>m die Türen <strong>de</strong>s<br />

Kin<strong>de</strong>rgartens allen<br />

Kin<strong>de</strong>rn, Familien,<br />

Freun<strong>de</strong>n, Angehörigen,<br />

Einwohnern<br />

und Gästen offen<br />

stan<strong>de</strong>n. Eine geschmückte<br />

Einrichtung<br />

lud zu gemeinsamem<br />

Spiel und<br />

Spaß ein! Attraktionen wie das Reiten auf einem Dromedar und Pony,<br />

Kin<strong>de</strong>rschminken und Haarschmuck, die Hüpfburg, <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbasar und<br />

das Steigenlassen <strong>de</strong>r Luftballons zählten zu <strong>de</strong>n absoluten Highlights.<br />

Auch die vielfältigen Bastelangebote und Spiele<br />

wur<strong>de</strong>n rege genutzt. Natü<strong>rl</strong>ich darf an solch beson<strong>de</strong>rem<br />

Tag <strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r mit<br />

ihren afrikanischen Lie<strong>de</strong>rn und Tänzen nicht fehlen.<br />

Gemeinsam mit <strong>de</strong>n zwei Afrikanern zeigten sie<br />

stolz <strong>de</strong>n Gästen, was sie einen Tag vorher alles<br />

gelernt hatten. Verwöhnt wur<strong>de</strong>n wir mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, wie leckeren Kuchen und Torten,<br />

Waffeln, Fla<strong>de</strong>nbrot mit Frischkäse, einem<br />

afrikanischen Gericht, Rostern und Wienern. Beson<strong>de</strong>rs<br />

beschenkt wur<strong>de</strong>n wir aber vor allem mit <strong>de</strong>m<br />

guten Wetter, an <strong>de</strong>m wir im Vorfeld große Zweifel<br />

hegten. Vielen Dank an alle Unterstützer, För<strong>de</strong>rer<br />

und allen fleißigen Hän<strong>de</strong>n, die zu diesem wun<strong>de</strong>rschönen<br />

und gelungenen Nachmittag beigetragen<br />

haben.<br />

Zum 50jährigen Jubiläum wur<strong>de</strong> eine ausfüh<strong>rl</strong>iche bebil<strong>de</strong>rte Kin<strong>de</strong>rgartenchronik<br />

erarbeitet, welche zum Preis von 3 € im Kin<strong>de</strong>rgarten o<strong>de</strong>r unter<br />

kin<strong>de</strong>rgarten@es-<strong>rl</strong>.<strong>de</strong> erhältlich ist.<br />

Susann Steinbach-Gruttke, Leiterin Kin<strong>de</strong>rgarten und Schulhort<br />

60


Der Schulverein gibt bekannt…<br />

Neu im Vorstand seit Frühjahr <strong>2012</strong>: Frank Hoffmann<br />

Mein Name ist Frank Hoffmann. Gebürtig komme ich aus Aue, wo ich<br />

auch <strong>de</strong>n größten Teil meines Lebens verbracht habe. Mit meiner Frau<br />

Sabine, die als Lehrerin und Sekretärin an <strong>de</strong>r Schule arbeitet, bin ich vor<br />

sieben Jahren nach Geringswal<strong>de</strong> gezogen. Seit<strong>de</strong>m habe ich häufiger<br />

bei Schulfesten o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Aktionen mitgeholfen. Da ich mich aber<br />

gern darüber hinaus für die Schule einsetzen wollte, trat ich in <strong>de</strong>n Schulverein<br />

ein und wur<strong>de</strong> schließlich in diesem Jahr zum Vorstandsmitglied<br />

gewählt.<br />

Nach unserem Umzug nach Geringswal<strong>de</strong> absolvierte ich ein Studium<br />

<strong>de</strong>r Mechatronik und kümmere mich jetzt als freiberuflicher Dozent in<br />

Chemnitz um einen Teil <strong>de</strong>r Ausbildung <strong>de</strong>r Stu<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r FH Mittweida.<br />

Seit meine Frau 2005 an <strong>de</strong>r Schule angefangen hat zu arbeiten, konnte<br />

ich all die kleinen Verän<strong>de</strong>rungen und neuen Errungenschaften bestaunen,<br />

habe so manchen Lehrerwechsel mite<strong>rl</strong>ebt und sah die Schule langsam<br />

wachsen und ge<strong>de</strong>ihen. Ich habe von Anfang an immer wie<strong>de</strong>r mit<br />

angepackt, wenn es galt Schränke o<strong>de</strong>r Tische zu transportieren, neue<br />

Tafeln mit einzubauen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Schulgarten im Sommer zu gießen.<br />

In all diesen Jahren sah<br />

ich aber auch, dass <strong>de</strong>r<br />

Vereinsvorstand unzählige<br />

Stun<strong>de</strong>n ehrenamtlich<br />

für die Schule tätig<br />

ist, im Hintergrund plant<br />

und organisiert und sich<br />

für die Mitarbeiter und<br />

Kin<strong>de</strong>r einsetzt. Deshalb<br />

habe ich mich jetzt dazu<br />

entschlossen, <strong>de</strong>n Vorstand<br />

bei seiner Arbeit<br />

zu unterstützen und mit<br />

meinen Fähigkeiten<br />

dazu beizutragen, dass<br />

die Schule sich weiterhin<br />

so positiv entwickeln<br />

kann.<br />

61


M I T E I N A N D E R<br />

Das offene Vortrags- und Diskussionsforum<br />

für Eltern und alle, die Kin<strong>de</strong>r erziehen<br />

Schule für Erwachsene. Warum gehen Eltern<br />

und Erziehen<strong>de</strong> auch ab und an in die Schule?<br />

Mutter- sein, Vater-sein und Erzieher- sein ist ein<br />

Prozess, <strong>de</strong>r je<strong>de</strong>n Tag neu gelebt wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Je<strong>de</strong>n Tag neu sind Entscheidungen zu treffen,<br />

die man vorher noch nie getroffen hat. Je<strong>de</strong>n Tag<br />

neu gerät man an seine Grenzen sowohl körpe<strong>rl</strong>ich<br />

als auch psychisch und manchmal ist <strong>de</strong>r Akku<br />

leer und man wünscht sich mal zu erfahren:<br />

Wie machen das eigentlich an<strong>de</strong>re Eltern und Erziehen<strong>de</strong>?<br />

Wo Eltern und Erziehen<strong>de</strong> an ihre<br />

Grenzen kommen, wünschen sie sich ein gutes<br />

Buch, das auf ihre Fragen eingeht. Der Miteinan<strong>de</strong>r-Abend<br />

will so ein gutes Buch sein, eine Gelegenheit<br />

sich mit Themen zu befassen, die <strong>de</strong>n Alltag<br />

mit Kin<strong>de</strong>rn betreffen (z. B. Gesun<strong>de</strong> Ernährung,<br />

Taschengeld, etc.) o<strong>de</strong>r auch die Vermittlung<br />

von Werten (z.B. Mein Kind fragt nach Gott) o<strong>de</strong>r<br />

ganz allgemein Erziehungsfragen. In <strong>de</strong>r Regel<br />

wird ein Referent eingela<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r sich mit <strong>de</strong>m<br />

Thema schon befasst hat und eine Einführung<br />

gibt. Im Laufe <strong>de</strong>s Abends gibt es immer die Möglichkeit,<br />

sich mit an<strong>de</strong>ren Eltern und Erziehen<strong>de</strong>n<br />

auszutauschen und konkrete Fragen zum Thema<br />

an <strong>de</strong>n Referenten zu stellen. So wird dieses<br />

Buch „Miteinan<strong>de</strong>r-Abend“ fortlaufend durch alle<br />

weitergeschrieben, die zum Miteinan<strong>de</strong>r-Abend<br />

kommen und sich auf <strong>de</strong>n gemeinsamen Austausch<br />

einlassen. Alle Eltern und Erziehen<strong>de</strong> sind<br />

Experten und so entstehen in gemeinsamen Gesprächen<br />

neue Anregungen. Der Miteinan<strong>de</strong>r-<br />

Abend fin<strong>de</strong>t jeweils im Frühjahr und im Herbst<br />

statt und wird von Schulleitung und Schulverein<br />

gemeinsam organisiert. Vorschläge zu Themen<br />

und Referenten können gerne an <strong>Es</strong>ther<br />

Schlimper/Schulverein gerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Es</strong>ther Schlimper, Mitglied <strong>de</strong>s Schulvereins<br />

62


Auf <strong>de</strong>m Weg zur Schule …<br />

Während in „früheren und längst vergangenen Zeiten“ die meisten Kin<strong>de</strong>r<br />

zu Fuß ihre Schule im Dorf in ein paar Minuten erreichen konnten, hat<br />

sich durch die Verän<strong>de</strong>rungen in unserer Schullandschaft auch die Anreise<br />

zur Schule für Kin<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rt. Die Möglichkeit <strong>de</strong>r freien Schulwahl<br />

wird von Eltern, trotz längerer Schulwege für die Kin<strong>de</strong>r, vielerorts wahrgenommen.<br />

Seit <strong>de</strong>r Eröffnung unserer evangelischen Grundschule in Seelitz im Jahr<br />

2002 interessieren sich Eltern aus <strong>de</strong>r ganzen Region für unseren ländlich<br />

geprägten Schulstandort und unser christliches Schulkonzept. Die<br />

Kin<strong>de</strong>r, die in unserer Schule angemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, kommen nicht nur aus<br />

<strong>de</strong>n Ortschaften rund um Seelitz o<strong>de</strong>r Rochlitz, son<strong>de</strong>rn auch aus <strong>de</strong>n<br />

Gebieten rund um Mittweida, Burgstädt, Geithain und Geringswal<strong>de</strong>.<br />

Für <strong>de</strong>n Schulverein ist es<br />

somit von Anfang an wichtig<br />

gewesen, dass für je<strong>de</strong>s<br />

Kind eine gute Beför<strong>de</strong>rung<br />

zu Schule sichergestellt<br />

ist. Viele Jahre<br />

wur<strong>de</strong> dies durch das<br />

Landratsamt Mittweida<br />

über <strong>de</strong>n „freigestellten<br />

Schülerverkehr“ (mit Schüler-Taxi<br />

o<strong>de</strong>r Schulbus) gut<br />

organisiert und finanziert.<br />

Dafür sind wir sehr dankbar gewesen, da die Kin<strong>de</strong>r auch über die<br />

Grenzen <strong>de</strong>s ehemaligen Landkreises Mittweida hinweg zu unserer<br />

Schule gefahren und nach <strong>de</strong>m Unterricht in ihren Wohnort zurückgebracht<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Im vergangenen Schuljahr zeichnete sich dann eine einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Verän<strong>de</strong>rung<br />

in <strong>de</strong>r Art und Weise <strong>de</strong>r Schülerbeför<strong>de</strong>rung ab. Das Landratsamt<br />

hat die Aufgabe <strong>de</strong>r Schülerbeför<strong>de</strong>rung an <strong>de</strong>n Zweckverband Verkehrsverbund<br />

Mittelsachsen (ZVMS) mit Sitz in Chemnitz übertragen. Für<br />

<strong>de</strong>n Landkreis Mittelsachsen gilt ab <strong>2012</strong> eine neue Schülerbeför<strong>de</strong>rungssatzung,<br />

die vorsieht, dass Schulen in freier Trägerschaft nicht<br />

mehr wie bisher durch <strong>de</strong>n sogenannten „freigestellten Schülerverkehr“,<br />

auf <strong>de</strong>n unsere Schule aufgrund ihrer ländlichen Lage angewiesen ist,<br />

bedient wer<strong>de</strong>n. Seit Beginn <strong>de</strong>s Schuljahres <strong>2012</strong>/13 wird <strong>de</strong>r Schüler-<br />

63


transport zur Evangelischen Grundschule in Seelitz somit nicht mehr vom<br />

Landkreis Mittelsachsen organisiert und finanziert.<br />

Nach vielen Beratungen, Berechnungen, zwei Elternaben<strong>de</strong>n und Gesprächen<br />

mit <strong>de</strong>m ZVMS hat <strong>de</strong>r Schulverein die Organisation <strong>de</strong>r Schülerbeför<strong>de</strong>rung<br />

selbst in die Hand genommen und versucht diese mit <strong>de</strong>n<br />

finanziellen Möglichkeiten, die vorhan<strong>de</strong>n sind und mit Spen<strong>de</strong>n abzusichern.<br />

Verschie<strong>de</strong>ne Taxi-Unternehmen bedienen unsere Schule in insgesamt<br />

9 Touren mit Kleinbussen. Die Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n somit wie gewohnt<br />

am Wohnort (manchmal sogar direkt von zuhause) abgeholt und sicher<br />

zur Schule gefahren.<br />

Die 6 Frühtouren (rot) und 3 Rücktouren (blau) sind nicht vollständig ausgelastet<br />

– Interessierte können gern noch „einsteigen“!<br />

<strong>Es</strong> kommen auf die Eltern, die ihre Kin<strong>de</strong>r nicht selbst zur Schule bringen<br />

können, erhebliche finanzielle Belastungen zu. Der monatliche Eigenanteil<br />

<strong>de</strong>r Eltern (in diesem Schuljahr 30 Euro für Früh- und zusätzlich 40<br />

Euro für Rücktransport) reicht nicht aus, um die Kosten für <strong>de</strong>n Schüler-<br />

64


transport mit Bus-Taxis zu <strong>de</strong>cken. Um die Belastung für die Eltern in einem<br />

erträglichen Rahmen zu halten, beteiligt sich <strong>de</strong>r Schulverein mit ca.<br />

13 Euro (Hinfahrt) und 35 Euro (Rückfahrt) pro Kind und Monat an <strong>de</strong>n<br />

Schülerbeför<strong>de</strong>rungskosten. Dieses Geld muss durch Spen<strong>de</strong>n aufgebracht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Seit unserem Spen<strong>de</strong>naufruf zur Schülerbeför<strong>de</strong>rung Anfang September<br />

<strong>2012</strong> konnten wir bis jetzt 2540 Euro <strong>de</strong>r noch nicht ge<strong>de</strong>ckten<br />

Beför<strong>de</strong>rungskosten zusammentragen.<br />

Wenn Sie uns mit einer einmaligen o<strong>de</strong>r regelmäßigen Spen<strong>de</strong> unterstützen,<br />

können Sie uns helfen, damit unsere Kin<strong>de</strong>r auch in Zukunft<br />

sicher zur Schule transportiert wer<strong>de</strong>n können!<br />

Heike Winkler, Vorstandsmitglied Ev. Schulverein<br />

Seelitzer Schulleben gelingt - auch dank vieler Spen<strong>de</strong>r<br />

Wie finanziert sich so eine Schule eigentlich? fragt sich vielleicht <strong>de</strong>r eine<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re… Als staatlich anerkannte Ersatzschule erhalten wir für unseren<br />

Schulbetrieb eine staatliche Bezuschussung, welche sich nach <strong>de</strong>r<br />

Anzahl <strong>de</strong>r Schüler, die unsere Schule besuchen, bemisst. Diese ist geringer<br />

als die Zuwendungen <strong>de</strong>s Freistaates Sachsen für seine staatlichen<br />

Schulen. Unsere Eltern zahlen weiterhin ein monatliches Schulgeld.<br />

Aus diesen Finanzierungsquellen lässt sich unser Schulleben nicht in <strong>de</strong>r<br />

Qualität absichern, wie wir es uns wünschen und wie Sie es kennen.<br />

Viele Helfer und Unterstützer tragen zum Gelingen dieser Schule bei –<br />

von fleißigen Eltern, die zu Festen und an Projekttagen helfen und Kuchen<br />

backen, von Ehrenamtlichen, die viele viele Stun<strong>de</strong>n Arbeit investieren<br />

in allen Bereichen <strong>de</strong>s Schullebens – vor und hinter <strong>de</strong>n Kulissen,<br />

von Sponsoren für Schultrikots, Lernmaterialien, Instrumente bis hin zu<br />

vielen kleinen und großen Sach- und Geldspen<strong>de</strong>rn. Wir sind sehr dankbar<br />

für diese Unterstützung, die uns zuteil wird - auch in Gebet und Fürbitte<br />

für unsere Schule, unsere Kin<strong>de</strong>r, das Mitarbeiterteam und <strong>de</strong>n<br />

Schulverein. So bringen sich ganz viele Menschen mit ihren ganz persönlichen<br />

Gaben und Fähigkeiten ein – DANKESCHÖN!!!<br />

In diesem Schulboten fin<strong>de</strong>n Sie einen Spen<strong>de</strong>nflyer – mit allen wichtigen<br />

Informationen – zum Weitersagen und Weitergeben.<br />

65<br />

Unser Schulengel-Spen<strong>de</strong>nstand<br />

beträgt aktuell 1383 Euro.<br />

www.schulengel.<strong>de</strong>


<strong>Es</strong> weihnachtet sehr….<br />

1. Hier sind einige weihnachtliche Begriffe ganz schön durcheinan<strong>de</strong>r<br />

geraten! Sortiert die Buchstaben in <strong>de</strong>r richtigen Reihenfolge.<br />

SENSÜ _ _ _ _ _ ENGESCHEK _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

SAUNILOK _ _ _ _ _ _ _ _ DYRAMPEI _ _ _ _ _ _ _ _<br />

KUFFPERFENCHE _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

LEGEN _ _ _ _ _ ZERKE _ _ _ _ _<br />

HELTHEMBE _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

2. Wer erkennt diese weihnachtlichen Dinge?<br />

3. Und wisst ihr auch…<br />

… in welchem Buch die Weihnachtsgeschichte aufgeschrieben ist?<br />

… in welchem Evangelium die längste Weihnachtsgeschichte<br />

steht?<br />

… warum Maria und Joseph nach Bethlehem zogen?<br />

… welche Tiere in <strong>de</strong>r Weihnachtsgeschichte vorkommen?<br />

… welchen Berufen die Menschen aus <strong>de</strong>r Weihnachtsgeschichte<br />

nachgingen?<br />

… welcher weihnachtliche Gegenstand uns noch heute an <strong>de</strong>n<br />

„Wegweiser“ erinnert, <strong>de</strong>m die drei Könige damals folgten?<br />

… und wie drei Könige <strong>de</strong>r Legen<strong>de</strong> nach heißen?<br />

66


Impressum<br />

Herausgeber: Evangelische Grundschule im Rochlitzer Land<br />

- staatlich anerkannte Ersatzschule -<br />

Kolkauer Str. 7, 09306 Seelitz<br />

Tel.: 03737/449960 Fax: 03737/781763<br />

Email: schule@es-<strong>rl</strong>.<strong>de</strong><br />

Evangelischer Schulverein Rochlitzer Land e.V.<br />

Kolkauer Str. 7, 09306 Seelitz<br />

Tel.: 03737/449960 Fax: 03737/781763<br />

Email: verein@es-<strong>rl</strong>.<strong>de</strong><br />

Redaktion: Jana Ahnert, Sabine Hoffmann<br />

Redaktionsschluss: <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

Fotos: Team und Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Grundschule in Seelitz<br />

Internet: www.evangelische-schule-im-rochlitzer-land.<strong>de</strong><br />

www.es-<strong>rl</strong>.<strong>de</strong><br />

_________________________________________________________________________<br />

Unser Schulbote wur<strong>de</strong> gedruckt von:<br />

Digitaldruckerei ESF-PRINT.DE | Be<strong>rl</strong>in<br />

Rigistraße 9, 12277 Be<strong>rl</strong>in<br />

Hotline: 030 / 616 09 376<br />

Mo.-Fr. 8-18 Uhr<br />

_________________________________________________________________________<br />

Fürstentag 2013 – wir sind mit dabei<br />

Wir beteiligen uns am 9.Juni 2013 am bunten Programm auf <strong>de</strong>r Bühne in<br />

Seelitz und halten an unserem Aktionsstand viele Überraschungen für alle<br />

Besucher bereit!<br />

_________________________________________________________________________<br />

67


Herzliche Einladung<br />

zu unserem<br />

Schulfest<br />

mit Tag <strong>de</strong>r offenen Tür<br />

am Samstag,<br />

22. Juni 2013 ab 14:00 Uhr<br />

Wir beginnen mit einem Gottesdienst<br />

in <strong>de</strong>r Seelitzer St.-Annen-Kirche,<br />

anschließend warten Kaffee und Kuchen<br />

und vielfältige Angebote auf <strong>de</strong>m Schulgelän<strong>de</strong><br />

und im Schulhaus auf Sie<br />

Wir freuen uns auf Sie und Euch!<br />

68

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