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November 2011 (PDF) - Es-rl.de

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Seelitzer Schulbote<br />

Ausgabe 10 <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

1


Liebe Familien unserer Schüler,<br />

liebe Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer unserer Schule,<br />

„Gott spricht: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“<br />

(1.Mose 12, 2) – dieser Zuspruch begleitet die Schülerinnen und<br />

Schüler <strong>de</strong>r Klasse 4, die wir im Sommer <strong>2011</strong> aus unserer Schule<br />

verabschie<strong>de</strong>t haben. Blättern wir in unserem „Projektehefter“,<br />

erinnern wir uns an ein 4. Schuljahr mit vielen beson<strong>de</strong>ren<br />

E<strong>rl</strong>ebnissen – Projekten, Singspielen und Ausflügen. All das hat <strong>de</strong>r<br />

Klasse geholfen, neugierig zu bleiben, anschaulich zu lernen,<br />

Wissen zu verknüpfen, selbstständig zu wer<strong>de</strong>n und Freu<strong>de</strong><br />

weiterzugeben.<br />

Immer wie<strong>de</strong>r gab es Bezüge zum Mittelalter, nicht nur beim<br />

Ausflug ins mittelalte<strong>rl</strong>iche Bleiberg, ins Rochlitzer Schloss, nach<br />

Leipzig und bei <strong>de</strong>n Erkundungen zu Martin Luther. Im Kurs über<br />

Tasteninstrumente konnten wir als mittelalte<strong>rl</strong>iches Instrument ein<br />

Portativ „live“ e<strong>rl</strong>eben. Projektergebnisse gab es auf allen<br />

Gebieten: Mit Frau Last wur<strong>de</strong>n Brücken berechnet und gebaut,<br />

mit Herrn Eppert in unserm Freitheater ein in Deutsch erarbeitetes<br />

Theaterstück aufgeführt. Eltern und Gäste unserer Schule konnten<br />

beeindrucken<strong>de</strong> Plakate zum Thema Bibel studieren o<strong>de</strong>r<br />

Interessantes zu Städten in Sachsen und zu <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sstaaten <strong>de</strong>r<br />

USA in Englisch ent<strong>de</strong>cken. Ein Bibelplakat im Anschluss an diesen<br />

Text zeigt, wie sich die Kin<strong>de</strong>r das „Buch <strong>de</strong>r Bücher“ als Schatz für<br />

ihr Leben ergrün<strong>de</strong>n.<br />

Mit <strong>de</strong>r 4. Klasse <strong>de</strong>s Schuljahres 2010/11 war ich als Klassenleiterin<br />

beson<strong>de</strong>rs verbun<strong>de</strong>n. Gern erinnere ich mich an die täglichen<br />

Morgenkreise, das fröhliche Erzählen, das gemeinsame Bibellesen,<br />

viele gute Gedanken zu <strong>de</strong>n Texten und die stets engagierte<br />

Mitarbeit in Musik und Religion. Das große Thema „Fußball“, das die<br />

Klasse schon vom Schulfest vor <strong>de</strong>m eigenen Schulanfang an<br />

begleitete, brachte zwar Bewegung, aber nicht immer nur Freu<strong>de</strong>.<br />

Dennoch – wir haben gekämpft, nicht nur auf <strong>de</strong>m Fußballplatz,<br />

son<strong>de</strong>rn auch um Frie<strong>de</strong>n und um gegen-seitige Achtung. Mag<br />

<strong>de</strong>r Klassenspruch „Alles, was ihr tut, das tut alles im Namen unseres<br />

Herrn Jesus Christus.“ (Kol. 3, 17), in Erinnerung bleiben und immer<br />

wie<strong>de</strong>r zum Ausprobieren ve<strong>rl</strong>ocken!<br />

2


Rückblick auf das Schuljahr 2010/11 – dazu gehören unsere GTAs,<br />

die Ganztagsschulangebote. Start war zu Beginn <strong>de</strong>s Schuljahres.<br />

Eine Fülle zusätzlicher Lern- und Freizeitmöglichkeiten konnte<br />

unseren Schülerinnen und Schülern erschlossen wer<strong>de</strong>n und prägt<br />

auch in diesem Jahr unser Schul- und Hortleben. Mit Beginn <strong>de</strong>s<br />

Schuljahres <strong>2011</strong>/12 trat eine verän<strong>de</strong>rte, für uns reduzierte<br />

Finanzierungs-regelung seitens <strong>de</strong>s Freistaates in Kraft. Einige<br />

Angebote, auf die wir nach <strong>de</strong>r Evaluation nicht verzichten<br />

möchten, können nur noch durch das zusätzliche Engagement <strong>de</strong>s<br />

Schulvereins fortgeführt wer<strong>de</strong>n. Im Interesse <strong>de</strong>s ganzheitlichen<br />

Lernens unserer Kin<strong>de</strong>r möchten wir die GTAs erhalten und freuen<br />

uns über Unternehmen, die uns als Sponsoren unterstützen wür<strong>de</strong>n.<br />

Hier sind wir noch auf <strong>de</strong>r Suche! Ob Sie uns helfen können?<br />

Rückblick – dazu gehört auch die neu erschlossene Möglichkeit,<br />

Schülerinnen und Schüler auf verschie<strong>de</strong>nen Gebieten integrativ zu<br />

unterstützen. KollegInnen können in zusätzlichen Stun<strong>de</strong>n<br />

Hilfestellungen geben. Als wertvolle Hilfe e<strong>rl</strong>eben wir dabei das<br />

Engagement von Frau Seng und Herrn Eppert. Bei<strong>de</strong> können<br />

neben <strong>de</strong>m Grundschullehrerabschluss auch auf ein<br />

son<strong>de</strong>rpädagogisches Studium zurückblicken, haben auf diesem<br />

Gebiet bereits Erfahrungen gesammelt und bringen sich mit<br />

wertvollen Kompetenzen in unsere Schule ein. Genauso freuen wir<br />

uns über Frau Kubisch, die Klassenleiterin <strong>de</strong>r Klasse 1, die wir zu<br />

Beginn <strong>de</strong>s Schuljahres <strong>2011</strong>/12 begrüßen konnten.<br />

Den „alten Hasen“ unseres Lehrerkollegiums und <strong>de</strong>s Hortes und<br />

<strong>de</strong>n neuen KollegInnen danke ich herzlich für das konstruktive,<br />

freundliche Miteinan<strong>de</strong>r in unserer Arbeit. Ihnen als Eltern und<br />

För<strong>de</strong>rern unserer Schule gilt ebenso ein herzlicher Dank für alle<br />

Unterstützung - für gute Gedanken, geschenkte Zeit und Geld und<br />

für die Gebete, die unsere Kin<strong>de</strong>r und die Schule begleiten.<br />

Herzlich grüßt<br />

Gisela Jenichen<br />

Schulleiterin<br />

3


Gedanken zum „Jahr <strong>de</strong>r Taufe“<br />

Der Schulbote steht wie<strong>de</strong>r einmal kurz vor<br />

seiner Fertigstellung, alle „Autoren“ haben<br />

Texte geliefert, die Redaktion ist schwer am<br />

Arbeiten, um die Artikel und Bil<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n<br />

Druck aufzubereiten. <strong>Es</strong> wird gesichtet: Was<br />

ist vollständig, fehlen noch Beiträge? „Was<br />

Geistliches“ wäre schön, diskutieren wir in<br />

<strong>de</strong>r Redaktionssitzung. Spontan erkläre ich<br />

mich bereit, diesen Part zu übernehmen. Ich<br />

habe auch schon eine I<strong>de</strong>e: <strong>2011</strong>, das ist<br />

doch das Jahr <strong>de</strong>r Taufe! Also schnell an<br />

<strong>de</strong>n Rechner gesetzt und losgearbeitet! Ich<br />

stelle fest, dass das viel schwieriger ist als<br />

gedacht.<br />

Was för<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>nn das Internet zutage?<br />

Die Taufe ist ein Ritus, <strong>de</strong>r im Christentum seit<br />

<strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Neuen Testaments und in allen<br />

christlichen Konfessionen <strong>de</strong>n Eintritt in das Leben als Christ<br />

be<strong>de</strong>utet… (http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/wiki/Taufe)<br />

O<strong>de</strong>r sollte man doch lieber eine Quelle befragen, auf die<br />

man sich wirklich ve<strong>rl</strong>assen kann? In <strong>de</strong>r Bibel lesen wir im<br />

Matthäus-Evangelium <strong>de</strong>n Taufbefehl Jesu:<br />

Jesus Christus spricht: "Mir ist gegeben alle Macht im Himmel<br />

und auf Er<strong>de</strong>n. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle<br />

Völker: Taufet sie auf <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>s Vaters und <strong>de</strong>s Sohnes<br />

und <strong>de</strong>s Heiligen Geistes und lehret sie zu halten alles, was ich<br />

euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis<br />

an das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Welt.“ (Matthäus 28)<br />

O<strong>de</strong>r sollte ich mich auf mein „Bauchgefühl“ ve<strong>rl</strong>assen und<br />

einfach drauf los schreiben? Ja, ich glaube, das probiere ich:<br />

Ich erinnere mich noch an meine eigene Taufe 1998, und<br />

natü<strong>rl</strong>ich an die Taufen meiner drei Kin<strong>de</strong>r und meiner drei<br />

Patenkin<strong>de</strong>r. Schöne Momente sind das, wenn Eltern ihre<br />

5


Kin<strong>de</strong>r in Gottes Hän<strong>de</strong> geben, etwas rührend natü<strong>rl</strong>ich, und<br />

man wünscht, dass die Kin<strong>de</strong>r ihren eigenen Weg fin<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n – dass sie christlichen Glauben erfahren können, <strong>de</strong>r<br />

lebendig ist, Mut macht, stärkt, motiviert – dass sie hoffentlich in<br />

eine Welt hineinwachsen, in <strong>de</strong>r sie angenommen wer<strong>de</strong>n so<br />

wie sie sind…<br />

Ich bin nicht in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen,<br />

habe „kindlichen“ Glauben nicht kennen gelernt. Deshalb<br />

e<strong>rl</strong>ebe ich es als wertvolles Geschenk, unsere Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Seelitzer Schule und im Kin<strong>de</strong>rgarten in Döhlen aufwachsen zu<br />

sehen mit Gottes Zusage an uns Menschen. Die Kin<strong>de</strong>r<br />

erfahren, wie schön es ist, Gottes Schöpfung zu e<strong>rl</strong>eben, all die<br />

täglichen kleinen und großen Wun<strong>de</strong>r… und ich bin als<br />

Elternteil und mittlerweile auch als Vorstands- und<br />

Schulvereinsmitglied ein Teil dieser Gemeinschaft und kann<br />

christliches Leben mitgestalten.<br />

<strong>Es</strong> freut mich, wenn Eltern sich für unsere Schule entschei<strong>de</strong>n,<br />

die sagen: Ja, auch wenn ich selbst <strong>de</strong>n Weg mit Christus - aus<br />

welchen Grün<strong>de</strong>n auch immer – (noch?) nicht gehen kann, so<br />

wünsche ich mir das doch für meine Kin<strong>de</strong>r: Wenn sie das<br />

kennen lernen, können sie für sich selbst entschei<strong>de</strong>n. Und<br />

manchmal sagen dann die uns anvertrauten kleinen<br />

Menschen ganz bewusst: Ja, ich gehöre dazu zu Gottes großer<br />

Familie, darum möchte ich auch gern getauft sein.<br />

En<strong>de</strong> Mai diesen Jahres e<strong>rl</strong>ebten wir die Taufe einer Schülerin<br />

unserer Schule in <strong>de</strong>r Rochlitzer Petrikirche. Viele Mit-schüler<br />

waren dabei, um für sie und ihren kleinen Bru<strong>de</strong>r die Tauffeier<br />

gemeinsam mit Frau Jenichen musikalisch mitzugestalten. Die<br />

Schüler aus <strong>de</strong>r Klasse <strong>de</strong>s Mädchens hatten gemeinsam die<br />

Tauf-kerze gebastelt, je<strong>de</strong>r hatte einen kleinen Teil zur<br />

Verzierung beigetragen. Und so nahmen die Kin<strong>de</strong>r die Taufe<br />

ihrer Mitschülerin ganz bewusst wahr, viel bewusster vielleicht<br />

als ihre eigene Taufe… für alle Beteiligten war dies ein ganz<br />

beson<strong>de</strong>rer Tag.<br />

6


Noch eine zweite Taufe aus diesem Jahr soll hier erwähnt<br />

wer<strong>de</strong>n: Eine Freundin meiner Studienzeit hatte zum<br />

Reformationstag zur Taufe ihres dritten Kin<strong>de</strong>s Johanna<br />

eingela<strong>de</strong>n – <strong>de</strong>r Gottesdienst in <strong>de</strong>r Kirche „Maria am Wasser“<br />

in Dres<strong>de</strong>n-Pillnitz stand natü<strong>rl</strong>ich unter <strong>de</strong>m Zeichen <strong>de</strong>s<br />

Reformationsfestes. <strong>Es</strong> war alles perfekt: Her<strong>rl</strong>icher<br />

Sonnenschein, <strong>de</strong>r vier Monate alte Täufling und die ganze<br />

Festgesellschaft in fröhlicher Stimmung, die Kirche gut gefüllt<br />

mit Gottesdienstbesuchern, die Taufzeremonie „klassisch“<br />

schön… In <strong>de</strong>r Predigt erinnerte Pfarrerin Birkner-Kettenacker<br />

an Martin Luther und seine „Wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckung“ <strong>de</strong>s<br />

Evangeliums als frohe, frei machen<strong>de</strong> Botschaft für uns<br />

Menschen. Und dann ein Satz – ich kann ihn nur sinngemäß<br />

wie<strong>de</strong>rgeben – <strong>de</strong>r das auf <strong>de</strong>n Punkt bringt, was mir in<br />

meinem Text nicht so recht gelingt:<br />

Wie wird man Christ? Na, in <strong>de</strong>m<br />

man sich taufen lässt? Nein, nicht<br />

nur, zwei noch wichtigere Dinge<br />

braucht es: erstens engagierte<br />

Menschen, die ihren Glauben nicht<br />

nur im stillen Kämme<strong>rl</strong>ein leben,<br />

son<strong>de</strong>rn ihn für an<strong>de</strong>re<br />

wahrnehmbar und erfahrbar<br />

machen – und zweitens Gott selbst,<br />

<strong>de</strong>r uns offene Ohren gibt, um diese<br />

Menschen zu hören und ein offenes<br />

Herz, das Gottes Botschaft aufnimmt.<br />

Ich wünsche mir für <strong>de</strong>n weiteren Weg unserer Schule eine<br />

gute Mischung aus bei<strong>de</strong>m: Durch ein Miteinan<strong>de</strong>r und das<br />

„Geben und Nehmen“ – auch im Glauben – bleibt unsere I<strong>de</strong>e<br />

einer christlichen Schule lebendig und e<strong>rl</strong>ebbar.<br />

Jana Ahnert<br />

Geschäftsführerin<br />

Vorstandsmitglied Ev. Schulverein<br />

Rochlitzer Land e. V.<br />

7


Nico Eppert<br />

Sehr geehrte Leserinnen und<br />

Leser <strong>de</strong>s Seelitzer Schulboten.<br />

Ein bekannter Radiosen<strong>de</strong>r<br />

führt bei bekannten und<br />

weniger bekannten Leuten<br />

regelmäßig eine Befragung mit<br />

Standardfragen durch. Mit <strong>de</strong>r<br />

Zeit kenne ich diese Fragen<br />

auswendig und habe mir immer<br />

mal wie<strong>de</strong>r übe<strong>rl</strong>egt, wie ich<br />

darauf antworten wür<strong>de</strong>. Trotz<br />

meiner intensiven<br />

Vorbereitungen hat noch kein Redakteur von MDR-Figaro die I<strong>de</strong>e<br />

gehabt, Figaros Fragen an mich zu richten. Nun - so kommen Sie in<br />

<strong>de</strong>n Genuss meiner Übe<strong>rl</strong>egungen.<br />

Sprüche und Wi<strong>de</strong>rsprüche<br />

Haben Sie ein Vorbild o<strong>de</strong>r eine Lebensmaxime?<br />

Mit einem richtigen Idol kann ich lei<strong>de</strong>r nicht aufwarten, wohl aber<br />

mit Menschen, <strong>de</strong>ren Leben und Wirken mich fasziniert. Dazu<br />

gehört nicht wenig <strong>de</strong>r Mut eines Martin Luther und sein Kampf<br />

mit <strong>de</strong>r Erkenntnis von Gottes Freiheit. Der Christenmensch <strong>de</strong>r<br />

zugleich frei und doch je<strong>de</strong>rmanns Untertan sei, beschäftigt mich<br />

zunehmend mehr und ist wohl so etwas wie eine Maxime.<br />

Welches Bildungse<strong>rl</strong>ebnis ist Ihnen in Erinnerung geblieben?<br />

Botanische Exkursionen mit meinem Lehrer aus <strong>de</strong>m Biologie-<br />

Leistungskurs. Vieles, was ich da gesehen und gelernt habe, wen<strong>de</strong><br />

8


ich noch heute an.<br />

Worüber können Sie nicht lachen?<br />

Ich kann über sehr viel lachen. Meiner Meinung nach ist Humor<br />

immer situativ. <strong>Es</strong> kommt darauf an wann er wo auf wen trifft.<br />

Wichtig bleibt <strong>de</strong>r gegenseitige Respekt. Ich bin oft noch zu ernst.<br />

Sein und Haben<br />

Was haben Sie sich zuletzt schönes gekauft?<br />

Bücher! Ich habe mir zuletzt drei Bücher gekauft. Zwei davon<br />

verschlang ich in <strong>de</strong>n Oktoberferien („Das Labyrinth <strong>de</strong>r<br />

Träumen<strong>de</strong>n Bücher“ und „Engel <strong>de</strong>s Universums“). Am dritten<br />

Buch beiße ich zurzeit herum. <strong>Es</strong> ist ein wenig sprö<strong>de</strong>r als die ersten<br />

zwei, daher gewinnt meine Müdigkeit meist <strong>de</strong>n Kampf mit <strong>de</strong>r<br />

Seite.<br />

Welches Buch wür<strong>de</strong>n Sie niemals weggeben?<br />

Eh<strong>rl</strong>ich gesagt, ich weiß fast keines. An einigen wenigen hänge ich,<br />

weil ich sehr froh über die Schönheit <strong>de</strong>r Ausgabe bin in<br />

Verbindung mit bewegen<strong>de</strong>n, humorvollen o<strong>de</strong>r einfach nur<br />

seltenen Gedanken. Der „Schulzenhofer Kramkalen<strong>de</strong>r“ von<br />

Strittmatter gehört wohl dazu und eine Sammlung mit indischen<br />

Kurzgeschichten. Grundsätzlich gebe ich gern Bücher ab, auch weil<br />

ihre Funktion als Möbelstück, was sie die größte Zeit nach <strong>de</strong>m<br />

Lesen zweifelsohne sind, noch weiterentwickelt wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Wann fühlen Sie sich am lebendigsten?<br />

Wenn ich unter Freun<strong>de</strong>n bin.<br />

Gott und die Welt<br />

Woran glauben Sie?<br />

Ich glaube, dass Gott mir Freiheit schenkt. Und daran, dass er mich<br />

trägt, auch wenn ich die Freiheit wie<strong>de</strong>r einmal nicht annehmen<br />

9


kann.<br />

Gibt es für Sie einen Ort <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns?<br />

<strong>Es</strong> gibt Orte, die über Lebensabschnitte hinweg beson<strong>de</strong>rs wichtig<br />

sind. Meist reicht es, an sie zu <strong>de</strong>nken, damit ich ein wohliges<br />

Gefühl bekomme. Die mäan<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Saale bei Naumburg aber auch<br />

die Hügel Angelns mit <strong>de</strong>m nahen Rauschen <strong>de</strong>r Ostsee gehören<br />

dazu.<br />

Was meinen Sie, war Ihre letzte gute Tat?<br />

Ich habe unlängst mit einer Frau gesprochen. <strong>Es</strong> war nach <strong>de</strong>r<br />

Messe. Sie schien etwas verwirrt und auch ein wenig distanzlos.<br />

Und sie wollte re<strong>de</strong>n. Ich übe<strong>rl</strong>egte erst kurz, ob ich schnell auf<br />

mein Fahrrad springen und auf Martina, die noch ein <strong>de</strong>r Kirche<br />

war, daheim warten sollte. Doch warum nicht. Wir hatten einen<br />

netten kleinen Plausch. Am En<strong>de</strong> verabschie<strong>de</strong>ten wir uns und sie<br />

sagte, ich wäre <strong>de</strong>r einzige, mit <strong>de</strong>m sie heute re<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>. Ihr hat<br />

das Gespräch die Möglichkeiten einem Menschen nahe zu sein<br />

gegeben, mir bot es einen interessanten Kontakt.<br />

Freud und Leid<br />

Wovon habe Sie zuletzt geträumt?<br />

Von einem Hof mit Garten, einem <strong>Es</strong>el und einem Kater.<br />

Welche Musik berührt Sie am tiefsten?<br />

Erstaunlicherweise sind es viele Chorwerke von Men<strong>de</strong>lssohn: Elias,<br />

Lobgesang o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r 42. Psalm. Lie<strong>de</strong>r von Fauré zählen auch dazu.<br />

Aber auch mo<strong>de</strong>rne Musik kann mich sehr bewegen. Dabei sind mir<br />

die Lie<strong>de</strong>rmacher Constantin Wecker und Herman van Veen<br />

beson<strong>de</strong>rs wert.<br />

Was fin<strong>de</strong>n Sie schwerer: anfangen o<strong>de</strong>r aufhören?<br />

Immer das an<strong>de</strong>re.<br />

10


Josefine Kubisch<br />

Wo haben Sie bisher gearbeitet?<br />

Meine ersten Berufserfahrungen<br />

sammelte ich während meines<br />

Referendariats am Evangelischen<br />

Schulzentrum in Chemnitz. Dort<br />

arbeitete ich auch anschließend ein<br />

Jahr lang als Kunst- und<br />

Werkenlehrerin.<br />

Was ist das Schönste an Ihrem<br />

Beruf?<br />

Ich habe große Freu<strong>de</strong> daran, wenn ich Kin<strong>de</strong>rn beim Lernen helfen<br />

kann und wenn sie Fortschritte machen. Unvergesslich bleiben<br />

Momente, in <strong>de</strong>nen die Schüler über ihre Ent<strong>de</strong>ckungen mit großen<br />

Augen staunen und Spaß am Lernen haben.<br />

Ich fin<strong>de</strong> es aber auch toll, an einer christlichen Schule arbeiten zu<br />

dürfen, in <strong>de</strong>r ich mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r Bibel lesen, beten und<br />

über Jesus re<strong>de</strong>n kann. Ich genieße es, meinen Glauben an sie<br />

weitergeben zu dürfen. Vielleicht geht dieser „Samen“ erst später<br />

auf, aber es ist ein Privileg so am Reich Gottes mit bauen zu dürfen.<br />

Worauf könnten Sie nie verzichten?<br />

Auf meine Familie, das Musizieren und Singen, erholsame Ostseeu<strong>rl</strong>aube,<br />

die Zeit mit meinen Freun<strong>de</strong>n, … vor allem aber das Leben<br />

mit Jesus<br />

Was wünschen Sie sich?<br />

Ich möchte gern einmal nach Neuseeland fliegen, ein Ferienhaus<br />

am Ostseestrand haben, irgendwann mit meinen Enkeln in <strong>de</strong>r<br />

Hängematte liegen … Und ich wünsche mir, dass sich meine Schüler<br />

gern an ihre Grundschullehrerin erinnern.<br />

11


Gespannt kamen die Eltern mit ihren<br />

Schulanfängern zum diesjährigen<br />

Schulanfangsgottesdienst am 20.<br />

August <strong>2011</strong> in die Seelitzer Kirche. Mit<br />

einem fröhlichen Programm, welches<br />

traditionell aus vielen Lie<strong>de</strong>rn und<br />

Geschichten, Segenswünschen und<br />

Gebeten bestand, wur<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r neuen 1. Klasse begrüßt.<br />

Dabei war dieser Schulanfang in <strong>de</strong>r<br />

Geschichte unseres Schulvereins etwas<br />

ganz Beson<strong>de</strong>res, <strong>de</strong>nn wir haben -<br />

sage und schreibe – zum 10. Mal eine 1. Klasse in unsere Schule<br />

aufgenommen. Seit <strong>de</strong>r Einweihung und Eröffnung <strong>de</strong>r<br />

Evangelischen Grundschule in Seelitz im August 2002 und<br />

unserem 1. Schulanfang liegen spannen<strong>de</strong> Jahre und somit ein<br />

ganzes Stück bewegte Vereinsgeschichte. Grund genug<br />

einmal Schüler aus <strong>de</strong>r damaligen 1. Klasse zu unserem<br />

Jubiläum einzula<strong>de</strong>n. Im Gottesdienst erzählten uns Saskia<br />

Blüthner, Markus<br />

Weise, Lisa und Eva<br />

Heft, woran sie sich<br />

nach <strong>de</strong>n 10 Jahren<br />

noch genau erinnern<br />

können. Aus <strong>de</strong>n<br />

Schulanfängern von<br />

2002 sind mittlerweile<br />

junge Erwachsene<br />

gewor<strong>de</strong>n, die nun ihr<br />

10. Schuljahr absolvieren.<br />

Und so spiegelte auch das vom Chor und <strong>de</strong>r 2. Klasse<br />

gestaltete Thema „Gemeinsam etwas schaffen“ nicht nur die<br />

12


Wünsche für das kommen<strong>de</strong> Schuljahr<br />

wi<strong>de</strong>r, son<strong>de</strong>rn stellte auch einen<br />

Rückblick auf die gemeinsame Arbeit<br />

mit vereinten Kräften in <strong>de</strong>n<br />

vergangenen 10 Jahren dar. Im<br />

Altarraum stand in diesem Jahr ein<br />

großer Baum, an <strong>de</strong>m bereits viele,<br />

viele kleine Zuckertüten hingen. Für<br />

je<strong>de</strong>s Kind, das in <strong>de</strong>n vergangenen 9<br />

Jahren bei uns eingeschult wur<strong>de</strong>,<br />

stand eine dieser kleinen Tüten - und auch für je<strong>de</strong>n unserer<br />

Mitarbeiter aus unserem Team – ob Lehrer, Erzieher,<br />

Hausmeister… Um <strong>de</strong>n Baum vollständig zu schmücken,<br />

durften alle Schulanfänger mit Hilfe ihrer Klassenlehrerin Frau<br />

Kubisch, die ebenfalls herzlich im Mitarbeiterteam <strong>de</strong>r Schule<br />

begrüßt wur<strong>de</strong>, ihre Tütchen an <strong>de</strong>n Baum hängen. Insgesamt<br />

waren es dann 253 Zuckertüten!<br />

Und so wie ein junger<br />

Baum wächst und von<br />

Jahr zu Jahr stärkere<br />

Wurzeln bekommt und<br />

allmählich Früchte<br />

trägt, wünschen auch<br />

wir unseren Schulanfängern<br />

in diesem Jahr,<br />

dass sie in unserer<br />

Schule feste Wurzeln im<br />

Glauben bekommen<br />

und durch die Gemeinschaft<br />

und das Lernen in ihrer Klasse Früchte tragen und ernten<br />

können.<br />

Heike Winkler<br />

Martina Seng<br />

Vorstandsmitglied Klassenlehrerin<br />

Ev. Schulverein Klasse 2<br />

Rochlitzer Land e.V.<br />

13


Unsere neue Klasse 1<br />

obere Reihe:<br />

mittlere Reihe:<br />

untere Reihe:<br />

Frau Kubisch, Lou, Johann, Lisa, Alina, Vincent,<br />

Klara Sophie, Emily, Paul<br />

Matil<strong>de</strong>, Helene, Sophia, Raphael, Nils, Kira,<br />

Pierre, Zoe<br />

Manfred, Konrad, Samuel, Gustav, Jonas, Lucas<br />

14


16.09.2010 Besuch in <strong>de</strong>r Bücherei<br />

Zuerst sind wir hin gewan<strong>de</strong>rt. Die schönste Stelle<br />

beim Wan<strong>de</strong>rn war die Hängebrücke. Die war ganz<br />

zum Schluss. Als wir ankamen, hat uns jemand<br />

etwas über die Bücherei erzählt. Dann mussten wir<br />

es aufschreiben.<br />

Und wir durften<br />

ein Buch lesen. Als<br />

wir zurück wan<strong>de</strong>r(<br />

ten, kaufte uns<br />

Frau Scholz (jetzt<br />

Weidner) ein Eis.<br />

Philipp Pötschulat<br />

(Klasse3)<br />

15


16. + 22.09.2010 Fahrradprüfung<br />

Im Herbst hatten wir, die Klasse 4, eine<br />

Fahrradprüfung. <strong>Es</strong> war sehr, sehr kalt und die<br />

Polizisten waren sehr streng. Wir haben im Kreis zu<br />

fahren und an Ampeln stehen zu bleiben geübt. Nach<br />

<strong>de</strong>r Übung kam die Abnahme. Wir durften in <strong>de</strong>n<br />

Pausen Fußball in <strong>de</strong>r Turnhalle spielen. <strong>Es</strong> war sehr<br />

schön.<br />

Elias Beier (ehemalige Klasse 4)<br />

16


Wir waren im Theater<br />

Am 12.11.2010 fuhren wir, die Klasse 1, zu einer Theateraufführung<br />

ins Mittelsächsische Theater nach Döbeln und<br />

sahen das Märchen „Rumpelstilzchen“. <strong>Es</strong> war ein tolles<br />

E<strong>rl</strong>ebnis! Wir waren beeindruckt von <strong>de</strong>r gelungenen<br />

Inszenierung, insbeson<strong>de</strong>re Teilen <strong>de</strong>s Bühnenbil<strong>de</strong>s und<br />

von <strong>de</strong>n Schauspielern, die eine fantastische Darstellung<br />

lieferten.<br />

Wir konnten laut lachen, bangen, erschrecken und<br />

e<strong>rl</strong>eichtert in <strong>de</strong>n Sitz zurück plumpsen, jubeln und<br />

begeistert applaudieren. Theater konnte so – angeknüpft<br />

an eine <strong>de</strong>n meisten Kin<strong>de</strong>rn vertraute o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st<br />

bekannte Erzählung – e<strong>rl</strong>ebbar und erfahrbar wer<strong>de</strong>n.<br />

Martina Seng, Klassenlehrerin<br />

17


Martinsfest 2010 (11.11.2010)<br />

Als erstes gingen wir in die Kirche. Da hatten wir Gottesdienst mit<br />

einem Vorspiel. Dann ging es raus. Dort wartete Ulla mit <strong>de</strong>m<br />

Pferd Uschi. Wir sind zum Kin<strong>de</strong>rgarten von Döhlen gegangen.<br />

Wir hatten Laternen dabei. Als wir ankamen gab es Bratwurst und<br />

Ketchup. <strong>Es</strong> gab Kekse zu verkaufen und was zu trinken.<br />

19<br />

Ronja Lux (Klasse 3)<br />

Sankt Martin<br />

Zuerst war in<br />

<strong>de</strong>r Seelitzer<br />

Kirche eine<br />

Andacht. Alle<br />

haben das<br />

schöne Singspiel<br />

vom Sankt<br />

Martin gesehen.<br />

Dabei waren:<br />

Frau Weidner,<br />

Frau Jenichen,<br />

Herr Arnold, Frau Seng, Frau Hoffmann, Herr Reichel, Frau<br />

Prolingheuer; Ronja, Salome, Dorothée, Rebecca Lange, Philipp,<br />

Stella und noch viele an<strong>de</strong>re Kin<strong>de</strong>r. Dann haben alle <strong>de</strong>n<br />

Laternenumzug mite<strong>rl</strong>ebt, <strong>de</strong>r bis zum Döhlener Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

führte. Als wir dort angekommen waren, gab es Kekse, Getränke<br />

und Würstchen. Die Kleinen konnten auf <strong>de</strong>m Spielplatz spielen.<br />

Der ganze Martinstag hat mir sehr gut gefallen.<br />

Annika Schulze (Klasse 3)


Adventslichtlein<br />

Wie je<strong>de</strong>n Advent trafen wir uns<br />

auch in diesem Jahr jeweils am<br />

Montagmorgen nach <strong>de</strong>n Adventssonntagen<br />

alle gemeinsam zum<br />

traditionellen Adventslichtlein.<br />

Gestaltet und geleitet von jeweils<br />

einer Klasse sangen, beteten und<br />

bedachten wir die Vorbereitungszeit<br />

auf Weihnachten: wir räumten unsichtbare Steine auf unserem Weg zur<br />

Krippe fort, erfuhren von <strong>de</strong>n Heiligen Barbara und Nikolaus, hörten<br />

Geschichten, Gedichte und lösten Rätsel zur Be<strong>de</strong>utung weihnachtlicher<br />

Gegenstän<strong>de</strong>.<br />

Ein weiterer Höhepunkt in <strong>de</strong>r Vorbereitungszeit auf Weihnachten war<br />

unser Projekttag, <strong>de</strong>r sich ganz um das Thema Weihnachten und Advent<br />

drehte. Klasse 1 bereitete gruppenweise nach Rezepten Punsch und<br />

Plätzchen zu, filzte zweifarbige Schalen, druckte Weihnachtskarten und<br />

Geschenkpapier, während Klasse 2 ihren Projektvormittag in <strong>de</strong>r<br />

Bäckerei verbrachte und schließlich am Nachmittag voller Vorfreu<strong>de</strong><br />

gemeinsam mit ihrer Partnerklasse in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rschule das Gebäck<br />

teilte, bastelte und feierte. Die 3. Klasse arbeitete im Stationsbetrieb zu<br />

Advent und Weihnachten und bewies neues und altes Wissen in einem<br />

Quiz, während Klasse 4 ihre drei Adventskalen<strong>de</strong>r öffnete und die<br />

Geschichte vom Hirtenjungen Rubi in Bethlehem hörte, ebenso wie<br />

Musikstücke <strong>de</strong>r Mitschüler und schließlich ebenfalls an Stationen zu und<br />

mit Lebkuchengewürzen bastelte, rätselte und forschte.<br />

Schnee und Eis bescherten <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn nicht nur zwei schulfreie Tage<br />

son<strong>de</strong>rn erfor<strong>de</strong>rten auch einen Aufschub unseres Schul-<br />

Weihnachtsprogrammes. So konnten wir am 07. Januar <strong>2011</strong>, noch<br />

eingestimmt vom Dreikönigsfest, mit <strong>de</strong>r längst perfekt einstudierten<br />

Aufführung <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r Weihnachtszeit noch einmal beson<strong>de</strong>rs<br />

feiern. Unter <strong>de</strong>r Leitung von Frau Jenichen erzählten und spielten Kin<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Klasse 4 im diesjährigen Krippenspiel die Ereignisse <strong>de</strong>r Heiligen<br />

Nacht. Der Schulchor erfüllte die Seelitzer Kirche mit weihnachtlichen<br />

Klängen, die uns in <strong>de</strong>r geschmückten Kirche Weihnachten noch einmal<br />

ganz nahe brachte. Und so mancher strahlte erneut vor weihnachtlicher<br />

Freu<strong>de</strong> und gewiss so manch schöner Erinnerung an das vergangene<br />

Weihnachtsfest.<br />

Martina Seng<br />

20


Weihnachtsandacht in <strong>de</strong>r Seelitzer Kirche<br />

(07.01.<strong>2011</strong>)<br />

Am Anfang <strong>de</strong>r Weihnachtsfeier kamen viele Leute in<br />

die Kirche und wollten unser eingeübtes Krippenspiel<br />

anschauen. Der Chor hat viele Weihnachtslie<strong>de</strong>r<br />

gesungen, dann hat die 4. Klasse das Krippenspiel<br />

aufgeführt.<br />

Am besten hat mir am<br />

Krippenspiel gefallen,<br />

dass Maria die Maria<br />

gespielt hat und Jonas<br />

hat Joseph gespielt.<br />

Maja Lu<strong>de</strong>wig<br />

(ehemalige Kl. 4)<br />

21


Hausmusik (12.01.<strong>2011</strong>)<br />

Am Anfang <strong>de</strong>r Hausmusik<br />

kamen viele Leute in die<br />

Aula. Dann haben die Kin<strong>de</strong>r<br />

Musik gespielt. Auf <strong>de</strong>m<br />

Klavier, auf <strong>de</strong>r Geige und<br />

auf <strong>de</strong>r Flöte. Die Kin<strong>de</strong>r<br />

vom GTA Klavier haben<br />

sechshändig gespielt. Das waren Rebecca Lange,<br />

Louis Blüher und Becky Bretschnei<strong>de</strong>r.<br />

Danach haben die<br />

Kin<strong>de</strong>r von TTS Judo<br />

vorgeführt.<br />

Maria Küchler<br />

(ehemalige Kl. 4)<br />

22


Andacht zum Abschluss <strong>de</strong>s ersten Schulhalb<br />

jahres am 11. Februar <strong>2011</strong><br />

Nach<strong>de</strong>m die mehr<br />

o<strong>de</strong>r weniger heiß<br />

ersehnten Zeugnisse<br />

ausgeteilt waren,<br />

trafen wir uns alle in<br />

<strong>de</strong>r Aula, um dort mit<br />

einer Andacht das<br />

erste Schulhalbjahr<br />

ausklingen zu lassen.<br />

Gemeinsam mit Klasse<br />

2, die uns durch die Andacht führte, freuten wir uns in<br />

Lie<strong>de</strong>rn und Gedichten auf <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Frühling,<br />

erinnerten uns an das vergangene Halbjahr und stimmten uns<br />

auf die Ferien ein.<br />

23


21.04.11 Osterprojekt<br />

An unserem diesjährigen<br />

Osterprojekttag<br />

begannen wir <strong>de</strong>n Tag<br />

wie auch in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren mit einer<br />

Andacht in <strong>de</strong>r Aula.<br />

Einige Kin<strong>de</strong>r aus Klasse<br />

3 und 4 ließen uns noch<br />

einmal in die Vergangen4<br />

heit blicken und wir er4<br />

lebten mit, wie die drei<br />

Frauen an Jesus' Grab<br />

zunächst erschraken, dann verängstigt waren und schließlich von un4<br />

bändiger Freu<strong>de</strong> ergriffen wur<strong>de</strong>n, als<br />

sie verstan<strong>de</strong>n, was geschehen war.<br />

Auch die Verwun<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Jünger,<br />

ihre Zweifel und ihre E<strong>rl</strong>eichterung<br />

konnten wir beobachten. Mit <strong>de</strong>n<br />

Lie<strong>de</strong>rn, die Frau Jenichen ausgewählt<br />

hatte, griff auch diese Osterfreu<strong>de</strong><br />

auf die Zuhörer über und je<strong>de</strong>r konnte<br />

mit <strong>de</strong>r eigenen kleinen Osterkerze ein<br />

Stück <strong>de</strong>r Osterfreu<strong>de</strong> mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Im Anschluss wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Klassen<br />

an <strong>de</strong>n üppig ge<strong>de</strong>ckten Buffets<br />

fröhlich gespeist und Energie<br />

getankt für die Projekte <strong>de</strong>r<br />

einzelnen Klassen.<br />

24


Klasse 1 beschäftigte sich mit <strong>de</strong>m Thema „Ei“ in einer Sta4<br />

tionenarbeit. <strong>Es</strong> gab viel zu tun und ent<strong>de</strong>cken: An einer Station<br />

konnten Eier bemalt, o<strong>de</strong>r beklebt wer<strong>de</strong>n, an einer an<strong>de</strong>ren wur<strong>de</strong>n<br />

Eier4zwillinge gesucht und gefun<strong>de</strong>n, an einer weiteren Station gab es<br />

verschie<strong>de</strong>ne Stafetten rund um das Ei. <strong>Es</strong> gab auch Spannen<strong>de</strong>s zu<br />

ent<strong>de</strong>cken: An einer Station konnte man herausfin<strong>de</strong>n, was passiert,<br />

wenn man ein rohes Ei einige<br />

Zeit lang in <strong>Es</strong>sig legt, an einer<br />

an<strong>de</strong>ren Station wur<strong>de</strong> schließ4<br />

lich sogar ein Ei wie von<br />

Zauberhand durch einen viel zu<br />

engen Flaschenhals in eine<br />

Flasche beför<strong>de</strong>rt.<br />

Klasse 2 bastelte Küken, die<br />

aus Eierschalen schlüpfen,<br />

gestaltete lustige Hühner und<br />

beklebte Eier mit Mustern aus<br />

Gewürzen, bis <strong>de</strong>r ganze Raum<br />

duftete wie ein Gewürzmarkt.<br />

25


Klasse 3 reiste an einem Vormittag<br />

um die Welt – mit Hilfe von Herrn<br />

Fü<strong>rl</strong>l bauten und gestalteten die<br />

Kin<strong>de</strong>r Uhren, mit <strong>de</strong>nen man die<br />

Zeit auf <strong>de</strong>r ganzen Welt ablesen<br />

konnte. Beim Papierschöpfen mit<br />

Frau Ahnert entstan<strong>de</strong>n hübsche<br />

kleine Blätter mit Blüten in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Farben.<br />

Auch Klasse 4 war beim Papier4<br />

schöpfen eifrig damit beschäftigt,<br />

die vorbereiteten Papierstücke in<br />

kleine Fetzen zu reißen, diese mit<br />

Wasser einzuweichen und im Mixer<br />

zu einem bunten Brei zu zerkleinern,<br />

<strong>de</strong>r anschließend mit einem<br />

speziellen Sieb zu Papier geformt,<br />

zwischen Stoff4 und Filzlagen<br />

gepresst und an <strong>de</strong>r Sonne getrock4<br />

net wur<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>r Zwischenzeit ent4<br />

stan<strong>de</strong>n im Klassenraum hübsche<br />

Frühlingskarten.<br />

26


„Zu Gast bei Johann Sebastian Bach“<br />

Unser Klassenausflug nach Leipzig am 02.05.<strong>2011</strong><br />

Unsere große Klassenexkursion in <strong>de</strong>r 4. Klasse ging nach<br />

Leipzig. Am Morgen fuhren uns einige unserer Eltern hin. Wir<br />

wollten dort zuerst einen Stadtrundgang machen. Je<strong>de</strong>s Kind<br />

erzählte uns etwas zu einer wichtigen Sehenswürdigkeit und<br />

hatte sich darauf vorher<br />

schon vorbereitet. So hatten<br />

wir eine Stadtführung mit 20<br />

Stadtführern, in <strong>de</strong>r wir sehr<br />

viel über Leipzig erfuhren.<br />

Wir waren z.B. an und in<br />

<strong>de</strong>r Thomaskirche, am<br />

Bach-Denkmal, am alten<br />

und neuen Rathaus, in <strong>de</strong>r<br />

27


Nikolaikirche, am Naschmarkt und an<br />

<strong>de</strong>r Händlerbörse.<br />

In <strong>de</strong>r Thomaskirche durften wir sogar<br />

die 234 Stufen bis auf <strong>de</strong>n Turm<br />

steigen. Das Kirchendach hat 7<br />

Stockwerke und ist das steilste<br />

Kirchendach in Deutschland. In <strong>de</strong>r<br />

Nikolaikirche erzählten uns Laura und<br />

ein Führer von <strong>de</strong>n Montagsgebeten<br />

und <strong>de</strong>m Beginn <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> in<br />

Deutschland. Wir staunten über die 2<br />

Orgeln in <strong>de</strong>r Kirche. Die kleinere<br />

spielt so wie es zu Bachs Zeiten<br />

geklungen hat und die große hat über<br />

6000 Pfeifen. In <strong>de</strong>r Nikolaikirche hat<br />

Johann Sebastian Bach die Johannespassion<br />

uraufgeführt. Das war am<br />

Karfreitag 1724. Damals sah die<br />

Kirche innen noch an<strong>de</strong>rs aus. In <strong>de</strong>r<br />

Stadt haben wir „Leipziger Lerchen“<br />

gegessen, das sind nicht etwa Vögel son<strong>de</strong>rn es ist ein<br />

Zuckergebäck. Danach<br />

sind wir in<br />

<strong>de</strong>n Zoo gefahren.<br />

Dort gibt es ganz<br />

viele verschie<strong>de</strong>ne<br />

auch exotische Tiere.<br />

Um sie genau<br />

zu beobachten teilten<br />

wir uns in<br />

Gruppen auf. Beson<strong>de</strong>rs<br />

gefielen<br />

mir die Fische in <strong>de</strong>n Aquarien. Als wir bei <strong>de</strong>n Affen waren,<br />

konnten wir beim Füttern zugucken. Für uns war das ein<br />

schöner Ausflug. Moritz Ahnert (ehemalige Kl. 4)<br />

28


24.05.11 Hurra, hurra, die<br />

Schule brennt! Unser Feuer<br />

wehrprojekttag<br />

An einem sonnigen Dienstagmorgen,<br />

als alle nichtsahnend im Unterricht<br />

saßen und über Zahlen o<strong>de</strong>r<br />

Buchstaben brüteten, geschah es<br />

plötzlich: <strong>de</strong>r Feueralarm ging los!<br />

So manchem fuhr <strong>de</strong>r Schreck in die<br />

Glie<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>nn es hatte keine<br />

Ankündigung gegeben – brannte es<br />

<strong>de</strong>nn nun wirklich?<br />

Schnell sammelten sich die Kin<strong>de</strong>r,<br />

wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n LehrerInnen bei ohrenbetäuben<strong>de</strong>m Krach<br />

<strong>de</strong>r Sirene auf <strong>de</strong>n eingeübten Rettungswegen aus <strong>de</strong>m<br />

Gebäu<strong>de</strong> und zum Sammelplatz gebracht, wo zunächst<br />

festgestellt wur<strong>de</strong>, ob auch alle Kin<strong>de</strong>r da waren. In einigen<br />

blassen Gesichtern konnte man die Aufregung ablesen, als die<br />

lauten Sirenen von <strong>de</strong>n Feuerwehrwagen ertönten. Au weia –<br />

brannte es wirklich?<br />

Frau Jenichen erstattete<br />

Meldung beim Einsatzleiter<br />

<strong>de</strong>r örtlichen Feuerwehr,<br />

die anschließend das<br />

Gebäu<strong>de</strong> vorschriftsmäßig<br />

kontrollierte und <strong>de</strong>n Alarm<br />

abstellte. <strong>Es</strong> brannte nicht.<br />

<strong>Es</strong> war ein geplanter<br />

Probealarm, von <strong>de</strong>m aber die Kin<strong>de</strong>r nichts gewusst hatten,<br />

29


um ihnen ein Gefühl für einen Ernstfall zu vermitteln.<br />

E<strong>rl</strong>eichterung machte sich breit, als langsam auch <strong>de</strong>m letzten<br />

klar wur<strong>de</strong>, dass kein Feuer zu befürchten war. Allerdings<br />

ging schließlich ein Strahlen durch die Gesichter, als<br />

angekündigt wur<strong>de</strong>, dass heute ein beson<strong>de</strong>rer Tag ganz unter<br />

<strong>de</strong>m Thema „Feuerwehr“ sein<br />

wür<strong>de</strong>. Alle Kin<strong>de</strong>r konnten sich<br />

die verschie<strong>de</strong>nen Feuerwehr4<br />

wagen ansehen, die Ausrüstung<br />

probieren, bekamen die unter4<br />

schiedlichen Geräte erklärt und<br />

durften zum krönen<strong>de</strong>n Abschluss<br />

sogar noch selbst ein „bren4<br />

nen<strong>de</strong>s“ Haus löschen. Am En<strong>de</strong> waren sich alle einig: Zum<br />

Glück hat unsere Schule nicht wirklich gebrannt!<br />

Klasse 4 ent<strong>de</strong>ckte in verschie<strong>de</strong>nen Projekten<br />

das Leben und <strong>de</strong>n Glauben <strong>de</strong>r Menschen im<br />

Mittelalter<br />

Wir hörten, wie Martin Luther<br />

im ausgehen<strong>de</strong>n Mittelalter<br />

die gute Nachricht von <strong>de</strong>r<br />

Liebe Gottes wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckte<br />

und lasen das Kin<strong>de</strong>rbuch<br />

„Martin sucht die Freiheit“.<br />

In Deutsch und Religion<br />

entstand dazu ein Lese4<br />

tagebuch. „Den Weg zum Ritter“ haben wir erforscht und<br />

konnten Einiges hautnah nache<strong>rl</strong>eben, als wir das Schloss<br />

Rochlitz besuchten und Emil zum Knappen „gerüstet“ wur<strong>de</strong>.<br />

30


Im Frühjahr wan<strong>de</strong>rten wir zur<br />

mittelalte<strong>rl</strong>ichen Siedlung „Blei4<br />

berg“ bei Frankenberg. Dort<br />

lernten wir verschie<strong>de</strong>ne Gebäu4<br />

<strong>de</strong>typen <strong>de</strong>s Mittelalters kennen<br />

und kochten unser Mittagessen<br />

selbst –<br />

wie im<br />

Mittelalter 4 in einem Kessel über<br />

offenem Feuer. Wir konnten aus4<br />

probieren, wie mit Feuerstein und<br />

Zun<strong>de</strong>r Feuer gemacht wird. Unruhen<br />

aus Naturmaterial entstan<strong>de</strong>n und<br />

mit Spielen aus alter Zeit fand <strong>de</strong>r<br />

Tag einen fröhlichen Abschluss.<br />

Im Musikunterricht hörten wir<br />

mittelalte<strong>rl</strong>iche Musik und erkun<strong>de</strong>ten<br />

einige Instrumente dieser Zeit. Der<br />

Kapellmeister, Organist und Portatifer<br />

Franns von Prommnitzau besuchte die<br />

Klassen 3 und 4 und erklärte sein<br />

Instrument, das Portativ, das vor 1000<br />

Jahren sehr verbreitet war. Verschie<strong>de</strong>ne<br />

alte Musik konnten wir gespielt und auch<br />

dazu gesungen hören. Franns von Promm4<br />

nitzau begleitete uns danach beim Kanon4<br />

singen und Flötenspiel und freute sich,<br />

dass das Singen bei uns so beliebt ist.<br />

Gisela Jenichen (Klassenlehrerin ehem. Kl. 4)<br />

31


Klasse 1 erforschte in einem Insektenprojekt verschie<strong>de</strong>ne<br />

Insekten und ihre Merkmale, lernte sie von Spinnen zu<br />

unterschei<strong>de</strong>n, besuchte die Naturstation in Weiditz und<br />

bekam Besuch von <strong>de</strong>m Dresdner Musiker und Künstler Pierre<br />

Bosolum, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Insekten4Instrumente baute.<br />

35


In diesem Jahr stand unsere<br />

Projektwoche unter <strong>de</strong>m großen<br />

Thema „Farbe“. Je<strong>de</strong>n Tag<br />

begannen wir gemeinsam in <strong>de</strong>r<br />

Turnhalle mit einer an<strong>de</strong>ren<br />

Farben4Geschichte aus <strong>de</strong>r<br />

Bibel, z. B. am blauen Tag die Geschichte von Noah und <strong>de</strong>r<br />

Arche, am gelben Tag die Geschichte vom Zöllner Zacharias<br />

o<strong>de</strong>r am roten Tag eine Geschichte, in <strong>de</strong>r es um die Liebe<br />

Gottes zu uns geht. Wir sammelten<br />

Sonnenstrahlen und lernten<br />

gemeinsam das Lied „Welche Farbe<br />

hat die Welt“.<br />

In <strong>de</strong>n Arbeitsgruppen, die in<br />

diesem Jahr zum ersten Mal<br />

klassenübergreifend waren, be4<br />

schäftigten wir uns im Laufe <strong>de</strong>r<br />

Woche mit vielen verschie<strong>de</strong>nen<br />

Dingen, die aber alle mit Farbe zu<br />

tun hatten.<br />

36


In Klasse 1 und 2 lag ein großer Schwerpunkt im Fach Kunst.<br />

Unter Anleitung von Frau Seng entstan<strong>de</strong>n in Gemeinschafts4<br />

arbeit viele Kunstwerke, wie z. B. das weiße Zimmer, ein<br />

Farbkreisel aus Gegenstän<strong>de</strong>n, ein buntes „Hotel“, in <strong>de</strong>m alle<br />

Gegenstän<strong>de</strong> eine an<strong>de</strong>re Farbe bekamen als gewöhnlich,<br />

große Stoffbahnen mit Action4Paintings wie bei Jackson<br />

Pollock und vieles mehr. Im Anschluss an das Schulfest<br />

konnten die entstan<strong>de</strong>nen Kunstwerke einige Wochen in <strong>de</strong>r<br />

Volksbank in Rochlitz ausgestellt und so einembreiten<br />

Publikum präsentiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Aber natü<strong>rl</strong>ich gab es nicht<br />

nur Kunstprojekte – es<br />

wur<strong>de</strong>n Windrä<strong>de</strong>r gebastelt,<br />

Brillen, mit <strong>de</strong>nen man die<br />

Welt völlig an<strong>de</strong>rs sah, es<br />

entstand eine Farben4orgel,<br />

auf <strong>de</strong>r man sogar einfache<br />

Melodien spielen konnte und<br />

wir sammelten mit <strong>de</strong>r Maus<br />

Fre<strong>de</strong>rick farbige Dinge in einer Collage.<br />

37


Auch in Klasse 3 und 4 kam die Kunst<br />

nicht zu kurz. Ein großes Projekt war<br />

<strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r „Hun<strong>de</strong>rtwasserhäuser“,<br />

<strong>de</strong>r viel Zeit in Anspruch nahm. Wir<br />

untersuchten außer<strong>de</strong>m, aus welchen<br />

Naturmaterialien man Farben<br />

herstellen kann und probierten<br />

unsere Fähigkeiten als Höhlenmaler aus. <strong>Es</strong> wur<strong>de</strong>n Warn4 und<br />

Tarnfarben in <strong>de</strong>r Natur<br />

unterschie<strong>de</strong>n und Steckbriefe von<br />

Tieren erstellt. In einer<br />

Projektgruppe unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />

Frau Last konnten die Kin<strong>de</strong>r einen<br />

kleinen Einblick in die Physik<br />

gewinnen und Experimente machen.<br />

Sie fan<strong>de</strong>n z. B. heraus, wie man aus<br />

buntem Licht weißes Licht macht, aus<br />

was Filzstiftfarben bestehen, dass<br />

man Lichtstrahlen sichtbar machen<br />

kann und vieles Spannen<strong>de</strong> mehr.<br />

Ein an<strong>de</strong>res Projekt war das<br />

Vier4Farben4Land. Die Ge4<br />

schichte von Gina Ruck4<br />

Pauquèt wur<strong>de</strong> mit Lego4<br />

steinen nachgebaut, fotogra4<br />

fiert und anschließend am<br />

Computer in einer Präsen4<br />

tation als Bil<strong>de</strong>rfolge nachge4<br />

stellt. Eine technikbegeisterte Kleingruppe erstellte sogar<br />

einen kleinen Film mit Legofiguren, die ein Haus bauten.<br />

38


Klasse 4 bekam Besuch <strong>de</strong>s<br />

Restaurators Herrn Wiesner,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn erklärte, wie<br />

man ein Kunstwerk o<strong>de</strong>r ein<br />

Gebäu<strong>de</strong> restauriert, welche<br />

Materialien man dazu braucht<br />

und ihnen z. B. auch Blattgold<br />

zeigte, womit er bei <strong>de</strong>r<br />

Restaurierung <strong>de</strong>r Seelitzer St. Annen4Kirche gearbeitet<br />

hatte.<br />

Gleichzeitig waren Frau Jenichen und die Chorkin<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>n<br />

Tag eifrig damit beschäftigt, das Singspiel zum Schulfest zu<br />

proben und zu perfektionieren. Auch die Sportbegeisterten<br />

kamen nicht zu kurz und konnten auf <strong>de</strong>m Bolzer o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Halle ihre Energien loswer<strong>de</strong>n.<br />

Am letzten Tag <strong>de</strong>r Projektwoche wur<strong>de</strong>n dann die<br />

Klassenzimmer für das Schulfest vorbereitet und<br />

<strong>de</strong>koriert.<br />

39


Schulfest <strong>2011</strong>: Welche Farbe hat die Welt?<br />

Mit einer gelungenen<br />

Mischung aus Lie<strong>de</strong>rn,<br />

Texten und Bil<strong>de</strong>rn<br />

wur<strong>de</strong>n alle Festgäste in<br />

<strong>de</strong>r Kirche ins Projektwochenthema<br />

„Farbe“<br />

mit hinein genommen.<br />

Der Chor stellte uns<br />

gleich zu Beginn die Frage: Welche Farbe hat die Welt?<br />

Und da fiel <strong>de</strong>n Sängern auch in weiteren Lie<strong>de</strong>rn eine<br />

ganze Menge dazu ein. Selbst die zukünftigen Erstklässler<br />

hatten ihren Auftritt - und sich gut gemerkt, was alles rot,<br />

gelb, grün, blau o<strong>de</strong>r braun sein kann. Die Sprecher aus<br />

Klasse 3 und 4 lenkten <strong>de</strong>n Blick immer wie<strong>de</strong>r auch auf<br />

Gott, <strong>de</strong>r diese Welt so bunt geschaffen hat. Und als<br />

Antwort erklang, unterstützt von <strong>de</strong>n Bläsern. „Geh aus<br />

mein Herz und suche Freud…“<br />

Nach <strong>de</strong>m Schulfestprogramm in<br />

<strong>de</strong>r Kirche gab es in <strong>de</strong>r Schule und<br />

auf <strong>de</strong>m Schulgelän<strong>de</strong> je<strong>de</strong> Menge<br />

zu ent<strong>de</strong>cken: Die Kin<strong>de</strong>r vom<br />

Ganztagsangebot „Tanzen, Turnen,<br />

Sichern“ zeigten gelungen, was sie<br />

bisher gelernt haben: einen Tiertanz,<br />

Judorolle vorwärts und<br />

rückwärts, sicher fallen und<br />

Pyrami<strong>de</strong>n mit 3 und 5 Kin<strong>de</strong>rn.<br />

Beson<strong>de</strong>rs eindrucksvoll war die<br />

40


Judovorführung von TTS-Leiterin Frau Last, die ihren Mann<br />

mit verschie<strong>de</strong>nen Griffen lässig zu Bo<strong>de</strong>n warf.<br />

Im Anschluss konnte man in<br />

Klasse 1 beobachten, wie drei<br />

weiße Mäuse, während die<br />

Katze schlief, frech Farben<br />

mischten und Wän<strong>de</strong><br />

bemalten und das alles auf<br />

Englisch nach <strong>de</strong>m Buch<br />

„Mouse Paint“. Eine klasse Leistung!<br />

Im Gebäu<strong>de</strong> konnte man allein o<strong>de</strong>r geführt durch<br />

Viertklässler die Räume <strong>de</strong>r Schule und die Ausstellungen<br />

<strong>de</strong>r Klassen besichtigen. Dabei gab es faszinieren<strong>de</strong><br />

Kunstwerke zu bestaunen, die in <strong>de</strong>r Projektwoche<br />

entstan<strong>de</strong>n waren, z.B.: „die weiße Welt“, Höhlenmalerei,<br />

verschie<strong>de</strong>ne Farbcollagen,<br />

Farborgeln,…<br />

Auf <strong>de</strong>m Freigelän<strong>de</strong> ließen die<br />

neuen Schulanfänger Ballons<br />

steigen, konnte man Holun<strong>de</strong>rblütensirup<br />

und weitere Köstlichkeiten<br />

aus <strong>de</strong>m Schulgarten<br />

erwerben o<strong>de</strong>r mit Hilfe von Herrn<br />

Arnold (3. Platz in <strong>de</strong>r Weltmeisterschaft)<br />

auf einem Hochrad fahren.<br />

Außer<strong>de</strong>m haben auch in<br />

diesem Jahr wie<strong>de</strong>r sehr viele Eltern<br />

mitgeholfen, so dass Kaffee, Kuchen und Gegrilltes und für<br />

die Kin<strong>de</strong>r ein tolles Bastel- und Spielangebot (Filzen,<br />

41


Schminken, Sandbil<strong>de</strong>r, Brillen, Schulbuttons und Stafetten)<br />

zur Verfügung stand. Vielen Dank!<br />

Für die Fußballbegeisterten war das Fußballturnier wie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r alljäh<strong>rl</strong>iche Höhepunkt. Alle Teams haben mit vollem<br />

Einsatz gespielt. Die zwei Teams <strong>de</strong>r 1.+2. Klasse trennten<br />

sich 2:2 unentschie<strong>de</strong>n. In Klasse 3+4 konnte sich Team<br />

„Wie<strong>de</strong>rau“ klar gegen „Barcelona“ (1:0) und „Madrid“<br />

(4:1) durchsetzen. „Barcelona“ besiegte „Madrid“ mit 3:2<br />

und konnte damit <strong>de</strong>n 2. Platz herausspielen.<br />

Nach <strong>de</strong>r Siegerehrung und einigen Bläserstücken wur<strong>de</strong><br />

noch gemütlich weitergefeiert o<strong>de</strong>r nach einem rundum<br />

gelungenen Fest <strong>de</strong>r Heimweg angetreten.<br />

Maike Prolingheuer (Lehrerin)<br />

42


Am 29. Juni <strong>2011</strong> sind wir gut in <strong>de</strong>r Jugendherberge angekommen. Die<br />

Jugendherberge war ein Bauernhof. Nach<strong>de</strong>m wir unsere Zimmer<br />

besichtigt und unsere Taschen abgestellt hatten, haben wir eine<br />

Einweisung bekommen, wie wir uns auf <strong>de</strong>m Bauernhof zu benehmen<br />

haben. In <strong>de</strong>n drei Tagen haben wir viele tolle E<strong>rl</strong>ebnisse gehabt. Wir<br />

haben die Tiere <strong>de</strong>s Bauernhofes versorgt, konnten auf <strong>de</strong>m Pferd reiten<br />

und filzen, spinnen o<strong>de</strong>r weben. Beim Filzen konnten wir uns<br />

aussuchen, ob wir einen Ball o<strong>de</strong>r eine Blumenblüte filzen.<br />

Am letzten Tag sind wir bei stürmischem Wetter in <strong>de</strong>n Wald Feuerholz<br />

holen gegangen für das Lagerfeuer, was<br />

wir am Abend machen wollten. Am<br />

Abend haben wir mit zwei Kin<strong>de</strong>rgartengruppen<br />

Lagerfeuer gemacht,<br />

Knüppelkuchen gebacken und Lie<strong>de</strong>r<br />

gesungen.<br />

Als die Dämmerung kam, sind wir zur<br />

Nachtwan<strong>de</strong>rung mit Schatzsuche<br />

aufgebrochen, die von Familie Ahnert<br />

geleitet wur<strong>de</strong> und mit Überraschungen<br />

sehr spannend und aufregend war.<br />

Louis Blüher<br />

(ehemalige Klasse 4)<br />

43


Schaut was Gott in unserem Garten wachsen lässt!<br />

Mit <strong>de</strong>m Schulgarteneinsatz am<br />

5.<strong>November</strong> ist die Schulgartensaison zu<br />

En<strong>de</strong> gegangen – die Beete sind beräumt,<br />

wir haben jetzt endlich eine „Quecken bleibt<br />

draußen“-Beetbegrenzung (beson<strong>de</strong>ren<br />

Dank an Herrn Maszunat und alle Helfer),<br />

es gibt nichts mehr zu graben o<strong>de</strong>r zu<br />

ernten und <strong>de</strong>r Schulgarten träumt in<br />

seinem wohlverdienten Winterschlaf. Uns<br />

bleibt noch, die geernteten Samen zu<br />

sortieren und für die neue Saison zu<br />

sichten, <strong>de</strong>n getrockneten Tee abzufüllen<br />

und die Geleegläser schön zu verpacken<br />

und zu beschriften. Feldsalat und Grünkohl<br />

sind wie<strong>de</strong>r so nett und sorgen für sich<br />

selbst.<br />

Wir wollen uns erinnern und das Schulgartenjahr noch einmal<br />

vorüber ziehen lassen:<br />

Gemeinsam war es unsere Aufgabe, die vielen fleißigen kleinen<br />

Helfer anzuleiten und ihre Energien in die richtigen Bahnen – d. h. in<br />

die richtigen Beete – zu lenken. Immer mittwochs nachmittags war<br />

dann zusätzlich zum Schulgartenunterricht „Kraut- und Rübenzeit“, in<br />

<strong>de</strong>r unsere fleißige Gummistiefelbriga<strong>de</strong> im Garten werkelte.<br />

Der Schulgarten und das Gelän<strong>de</strong><br />

erwachten bereits im März aus<br />

<strong>de</strong>m Winterschlaf, die ersten<br />

Frühblüher und auch gleich die<br />

ersten Unkrautpflänzchen zeigten<br />

sich. Wir starteten mit <strong>de</strong>m<br />

Ausbringen von Kompost auf<br />

unseren Beeten. Da <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n ja<br />

noch kalt war und die Frostgefahr<br />

noch nicht gebannt, wur<strong>de</strong>n Salat, Sonnenblumen und Co. zunächst<br />

44


in kleine Kisten gesät. Gespannt verfolgten beson<strong>de</strong>rs die<br />

Erstklässler das Keimen und Wachsen. Dann ging es ans Pikieren –<br />

da musste man ganz vorsichtig sein, dass die Pflanzenbabys nicht<br />

ve<strong>rl</strong>etzt wer<strong>de</strong>n! Im Schulgarten wur<strong>de</strong>n nach und nach die Beete<br />

bestellt, und wir staunten, welche Vielfalt an Pflänzchen (lei<strong>de</strong>r nicht<br />

verwendbar, also „Unkraut“) die<br />

Komposter<strong>de</strong> hervorbrachte! Da hieß<br />

es fleißig jäten, jäten, jäten… Im<br />

Laufe <strong>de</strong>s Frühjahrs fan<strong>de</strong>n eine<br />

Menge Pflanzen Platz im<br />

Schulgarten, die uns reiche Blüte<br />

und Ernte versprachen: Kresse,<br />

Salat, Radieschen, Kohlrabi, Kürbis,<br />

Rote Rüben, Zuckerschoten,<br />

Kartoffeln,<br />

Bohnen,<br />

Kapuzinerkresse, Spinat, Blumen<br />

aller Art - beson<strong>de</strong>rs Dahlien, Zinnien und „Stu<strong>de</strong>nten“, Kräuter,<br />

Erdbeeren, Zwiebeln, Zucchini, Möhren, Tomaten, Kohl…<br />

Erstaunlich, wie viel in einem Garten wachsen kann! Natü<strong>rl</strong>ich konnte<br />

immer or<strong>de</strong>ntlich probiert und verkostet<br />

wer<strong>de</strong>n und wir konnten über die Direktvermarktung<br />

unserer Produkte an die Eltern<br />

auch die eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Garteninvestition<br />

tätigen. An <strong>de</strong>n Mann bzw. die Frau brachten<br />

wir in diesem Jahr neben viel Gemüse,<br />

Kräutern und Blumen auch Holun<strong>de</strong>rsirup<br />

und Apfelgelee. Zu<strong>de</strong>m steht die<br />

Fertigstellung <strong>de</strong>r eigenen Tees kurz bevor.<br />

Ein paar gärtnerische Highlights wollen wir<br />

nicht vorenthalten: Da war die einzelne rote Tulpe, die stolz mitten im<br />

Erdbeerbeet erblühte; Radieschen, die im Beet mit Kresse als<br />

Nachbarn beson<strong>de</strong>rs scharf schmeckten; Feuerbohnen, die aus<br />

fingernagelgroßen lilagesprenkelten Samenkörnern bis zu einer<br />

Höhe von fast drei Metern emporrankten und <strong>de</strong>shalb mit <strong>de</strong>r Leiter<br />

geerntet wer<strong>de</strong>n mussten; leuchtend rote Erdbeeren, die immer<br />

sofort und auf <strong>de</strong>r Stelle ent<strong>de</strong>ckt und vernascht wur<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>r Riesen-<br />

Parasolpilz neben <strong>de</strong>m Tomatenzelt; das vergessene einzelne<br />

Radieschen, das wuchs und wuchs und blühte und Schotensamen<br />

45


hervorbrachte; und die Blumenzwiebeln <strong>de</strong>r<br />

Herbstkrokusse, die uns tatsächlich in diesem<br />

Herbst mit leuchtend lila Blüten erfreuten und<br />

für Staunen bei allen „Unbeteiligten“ sorgten…<br />

<strong>Es</strong> gab aber auch einige Sorgenkin<strong>de</strong>r, die sich<br />

gar nicht prächtig entwickeln wollten, son<strong>de</strong>rn<br />

einfach nicht vorwärtskamen – warum???<br />

Offenbar hatten wir <strong>de</strong>s Öfteren Gäste im<br />

Schulgarten, die bei<strong>de</strong> Pflanzen zu ihrer<br />

Lieblingsspeise erkoren hatten. Zuerst tippten<br />

wir auf Wildkaninchen, aber anhand <strong>de</strong>r<br />

gefun<strong>de</strong>nen Spuren konnten wir ein<strong>de</strong>utig<br />

erkennen, dass hier Rehe zu Besuch waren.<br />

Natü<strong>rl</strong>ich beschäftigten<br />

wir uns nicht nur mit <strong>de</strong>n<br />

Pflanzen, son<strong>de</strong>rn auch<br />

mit <strong>de</strong>n tierischen<br />

Bewohnern in unserem<br />

Garten: Regenwurm und Co, Larven, Raupen,<br />

Enge<strong>rl</strong>inge, Bienen und Hummeln, bunte<br />

Schmette<strong>rl</strong>inge und viele weitere kleine<br />

Krabbler wur<strong>de</strong>n intensiv erforscht und bei<br />

ihrer Arbeit beobachtet. Da waren sogar Exoten wie <strong>de</strong>r große<br />

Nashornkäfer dabei!<br />

In <strong>de</strong>n Sommermonaten en<strong>de</strong>te unser Krautund<br />

Rüben-Nachmittag meistens mit einer<br />

Abkühlung unterm Rasensprenger, das war<br />

natü<strong>rl</strong>ich eine wun<strong>de</strong>rbare Belohnung für die<br />

Arbeit in <strong>de</strong>r Nachmittagssonne.<br />

Neben <strong>de</strong>r Beetbearbeitung und Weitergabe<br />

aller Geheimnisse <strong>de</strong>s Säens, Wachsens<br />

und Erntens blieb<br />

natü<strong>rl</strong>ich noch Zeit zum<br />

Beobachten, Staunen<br />

und Ent<strong>de</strong>cken <strong>de</strong>r<br />

Natur. Und wir ent<strong>de</strong>cken<br />

auch, was in unseren Kin<strong>de</strong>rn steckt: Manch<br />

einer, <strong>de</strong>r sich im Unterricht vielleicht etwas schwer tut, „blüht“ im<br />

46


Schulgarten auf, Kin<strong>de</strong>r, die nicht gern<br />

stillsitzen, powern und verausgaben<br />

sich beim Umgraben <strong>de</strong>r Beete, „harte<br />

Ke<strong>rl</strong>e“ sind ganz beson<strong>de</strong>rs behutsam<br />

beim Vereinzeln zweiblättriger kleiner<br />

Mini-Salate. <strong>Es</strong> gibt fleißige Bienchen,<br />

die geduldig <strong>de</strong>m Unkraut zu Leibe<br />

rücken, Forscher, die die Anzahl <strong>de</strong>r<br />

Regenwürmer pro m² ermitteln o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Kompost GANZ genau unter die Lupe<br />

nehmen und die „Blumenkin<strong>de</strong>r“, die über je<strong>de</strong> einzelne Blüte im<br />

Schulgarten staunen…<br />

Ein Schulgarten macht eine Menge<br />

Arbeit, und die Kin<strong>de</strong>r sehen hier, wie<br />

viel Zeit und Mühe es kostet, bis das<br />

gewachsen ist, was wir täglich auf <strong>de</strong>m<br />

Teller liegen haben. Je<strong>de</strong>s Mal war <strong>de</strong>r<br />

Tag im Schulgarten abwechslungsreich,<br />

spannend und voller Überraschungen.<br />

Wir danken allen Kleinen und Großen,<br />

die uns unterstützt haben und mit<br />

Freu<strong>de</strong> und Eifer dabei waren. Auch wir<br />

freuen uns nun auf die Winterpause –<br />

und ein bisschen auch schon darauf,<br />

dass uns im Frühling die ersten warmen<br />

Sonnenstrahlen wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Garten<br />

locken, um mit unserer Gummistiefelbriga<strong>de</strong><br />

mit Spaten, Hacke und<br />

Grubber zu Kraut und Rüben-Einsätzen<br />

auszurücken.<br />

Nico Eppert, Jana Ahnert<br />

47


An einem kühlen Septemberdienstag war es wie<strong>de</strong>r so weit:<br />

unser jäh<strong>rl</strong>iches Sportfest stand vor <strong>de</strong>r Tür.<br />

Die kleinen und großen Sportler, die helfen<strong>de</strong>n Eltern und die<br />

LehrerInnen machten sich mit einer gemeinsamen Erwärmung<br />

bereit für Höchstleistungen. Da wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r Stelle gejoggt, die<br />

Arme und Beine flogen in alle Richtungen und die Muskeln<br />

<strong>de</strong>hnten und streckten sich. Anschließend ging es im<br />

Klassenverband an die Stationen – an <strong>de</strong>n Wettkampfstationen<br />

wur<strong>de</strong> gesprungen, geworfen und gesprintet, während man an<br />

<strong>de</strong>n Spaß-stationen Staffelspiele, Tischtennis und an<strong>de</strong>re<br />

spaßige Aktivitäten ausprobieren konnte.<br />

Der kleine Kater Igor, <strong>de</strong>r normalerweise<br />

bei Katharina zuhause<br />

ist, fühlte sich auch heute wie<strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>r Schule pu<strong>de</strong>lwohl und erheiterte<br />

alle mit seinem to<strong>de</strong>smutigen Sprung<br />

in eine Turnhose, sein fröhliches<br />

Jagen <strong>de</strong>r herumfliegen<strong>de</strong>n Blätter<br />

und sein Schnurren unter all <strong>de</strong>n<br />

begeistert streicheln<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n.<br />

Wir gratulieren <strong>de</strong>n Siegern <strong>de</strong>r Klassen 1 – 4, die sich in Sprint,<br />

Werfen und Weitsprung die meisten Punkte sichern konnten:<br />

48


Klasse 1: Samuel, Konrad, Manfred, Sophia, Lisa, Emily, Zoe<br />

Klasse 2: Milan, Max, Cedric, Elsa, Jolien, Shenja<br />

49


Klasse 3:<br />

Fritz, Maximilian, Salomo, Saskia, Livia, Katharina, Lena<br />

Klasse 4:<br />

Johannes, Julius, Jonathan, Jonas, Ronja, Shannon, Becky<br />

50


Unser Erntedank-Gottesdienst in <strong>de</strong>r Seelitzer Kirche war von<br />

Dankbarkeit für all das Gute, das<br />

Gott uns schenkt, geprägt. Wir<br />

verfolgten <strong>de</strong>n Weg zurück – vom<br />

Brot zum Bäcker, vom Bäcker zum<br />

Müller, vom Müller zum Korn, vom<br />

Korn zu Gott, <strong>de</strong>r schenkt, dass<br />

aus einem Samenkorn Getrei<strong>de</strong><br />

wachsen und reifen kann. Der<br />

prächtig geschmückte Altar mit all<br />

<strong>de</strong>n Erntegaben aus <strong>de</strong>m Schulgarten<br />

und <strong>de</strong>n Gaben für die<br />

Diakonie Rochlitz, <strong>de</strong>r „Erntedankbaum“<br />

im Eingang <strong>de</strong>r Schule<br />

aber auch die wie immer reich<br />

ge<strong>de</strong>ckten Frühstücksbuffets in<br />

<strong>de</strong>n Klassen führten uns immer<br />

wie<strong>de</strong>r vor Augen, wie sehr uns<br />

Gott beschenkt.<br />

51


In <strong>de</strong>n einzelnen Klassen<br />

wur<strong>de</strong> im Anschluss an <strong>de</strong>n<br />

Gottesdienst nach einem<br />

üppigen Frühstück eifrig<br />

gebastelt, gekocht und<br />

gewerkelt. Je<strong>de</strong> Klasse hatte<br />

dabei ihren eigenen Schwerpunkt.<br />

In Klasse 1 wur<strong>de</strong> viel<br />

gesungen, Styroporkugeln verwan<strong>de</strong>lten<br />

sich in Äpfel, in die<br />

schließlich auch noch freche<br />

Würmer einzogen und es<br />

wur<strong>de</strong>n Tisch-Sets gestaltet,<br />

die später in laminierter Form<br />

bei Knet- o<strong>de</strong>r Klebearbeiten<br />

<strong>de</strong>n Tisch schützen sollen.<br />

Klasse 2 widmete sich <strong>de</strong>n Tag über intensiv <strong>de</strong>m Thema „Apfel“.<br />

In <strong>de</strong>r Küche wur<strong>de</strong>n eifrig Äpfel geschält, entkernt und klein<br />

geschnibbelt, Teig geknetet und aus Apfelsaft Gelee eingekocht.<br />

Zur gleichen Zeit arbeitete die an<strong>de</strong>re Hälfte <strong>de</strong>r Klasse im<br />

Klassenzimmer an einer Apfeltheke – es wur<strong>de</strong>n Äpfel gebastelt,<br />

Apfel-Traumhäuser entworfen,<br />

Apfelgedichte geschrieben und<br />

vieles mehr.<br />

Klasse 3 beschäftigte sich<br />

heute mit <strong>de</strong>r Kartoffel. In<br />

Gruppen arbeiteten alle mit<br />

vollem Einsatz am leckeren<br />

Kartoffelsalat, <strong>de</strong>r zum Picknick<br />

am Mittag in <strong>de</strong>n Kletterwald<br />

Kriebstein mitgenommen wur<strong>de</strong>. Klasse 4 machte sich nach <strong>de</strong>m<br />

Gottesdienst sofort auf in <strong>de</strong>n Kletterwald, um beson<strong>de</strong>rs viel Zeit<br />

zum Klettern zu haben.<br />

52


„Sonnenschein und Ferienzeit“<br />

Auch im Hort ist eine Menge los<br />

Den Einstieg in die Sommerferien e<strong>rl</strong>ebten wir in<br />

unserer „Wal<strong>de</strong><strong>rl</strong>ebniswoche“. Die Kin<strong>de</strong>r hatten<br />

je<strong>de</strong> Menge freie Spielzeit im Wald. So haben<br />

sie in Kleingruppen Hütten gebaut, waren im<br />

Bieserner See ba<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r haben am Fluss<br />

Dämme errichtet. Sie haben auch eine ganze<br />

Menge Insekten in <strong>de</strong>r Natur beobachtet. Vor<br />

allem Frösche wur<strong>de</strong>n zu einem großen Thema in <strong>de</strong>r Woche. Ein<br />

Highlight war <strong>de</strong>r Ausflug in <strong>de</strong>n „Irrgarten <strong>de</strong>r Sinne“ nach Kohren-<br />

Sahlis. Die Kin<strong>de</strong>r beschäftigten sich mit vielen Spielen rund um das<br />

Thema Sinne und durften sich selbst über offenem Feuer Eierkuchen<br />

backen. Das fan<strong>de</strong>n alle sehr lecker!<br />

Zwei Wochen stand das Thema „Eine Reise um die Welt“ im<br />

Mittelpunkt. Die Kin<strong>de</strong>r lernten verschie<strong>de</strong>ne Län<strong>de</strong>r und ihre Kultur,<br />

Sprachen und Gewohnheiten kennen. Zum Thema wur<strong>de</strong> gebastelt,<br />

gewerkelt, gesungen und vieles mehr. Zusammen mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />

wur<strong>de</strong>n lan<strong>de</strong>stypische Speisen zubereitet. Als Höhepunkt stand ein<br />

Ausflug in die Miniaturwelt Lichtenstein auf <strong>de</strong>m Programm. Einmal in <strong>de</strong>r<br />

Woche wan<strong>de</strong>rten wir in das Stadtbad nach Rochlitz.<br />

Die darauf folgen<strong>de</strong> Ferienwoche stand unter <strong>de</strong>m Thema: „Energie –<br />

Was ist das eigentlich?“ Die Kin<strong>de</strong>r erkannten, dass die Sonne unser<br />

größter Energielieferant ist. Mit ihren Strahlen schickt sie täglich eine<br />

gewaltige Menge Energie in Form von Wärme und Licht auf unsere Er<strong>de</strong>.<br />

Energie lässt sich nicht herstellen o<strong>de</strong>r verbrauchen, son<strong>de</strong>rn nur von<br />

einer Energieform in eine an<strong>de</strong>re umwan<strong>de</strong>ln. Wie das ganz praktisch<br />

aussieht, haben wir in verschie<strong>de</strong>nen Experimenten ausprobiert. Allen ist<br />

klar gewor<strong>de</strong>n, ohne Energie wür<strong>de</strong> die Er<strong>de</strong> aufhören sich zu drehen.<br />

Energie ist überall um uns herum und sogar in uns drin.<br />

53


Für die Kin<strong>de</strong>r ein Höhepunkt in <strong>de</strong>n diesjährigen Sommerferien war das<br />

Bauen einer Seifenkiste und das anschließen<strong>de</strong> Seifenkistenrennen.<br />

Herr Fü<strong>rl</strong>l, <strong>de</strong>r uns tatkräftig unterstützte, zeigte Bil<strong>de</strong>r vom<br />

15.Internationalen Seifenkistenrennen in Bräunsdorf und berichtete<br />

ausfüh<strong>rl</strong>ich darüber. Das motivierte die Kin<strong>de</strong>r sehr, auch eine so tolle<br />

Seifenkiste zu bauen. Im Vorfeld haben wir uns einen Bausatz für ein<br />

Gefährt dieser Art mit Bauanleitung besorgt. Die Kin<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n in zwei<br />

Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe baute im Werkraum aus einem<br />

Mo<strong>de</strong>llbausatz eine kleine Seifenkiste, die an<strong>de</strong>re Gruppe begann an <strong>de</strong>r<br />

großen Seifenkiste zu bauen. Später wur<strong>de</strong>n die Gruppen getauscht, so<br />

dass je<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>m großen Auto bauen konnte und auch je<strong>de</strong>r ein kleines<br />

Auto an <strong>de</strong>n Start bringen konnte. Nach<strong>de</strong>m die organisatorischen Dinge<br />

geklärt waren, ging je<strong>de</strong>r an seine Arbeit. Jetzt wur<strong>de</strong> geleimt,<br />

geschraubt, gehämmert und das Sperrholz verschliffen. Das war teilweise<br />

sehr anstrengend und kraftaufwendig, erfor<strong>de</strong>rte Konzentration,<br />

Ausdauer und eine ganze Menge feinmotorisches Geschick. Je<strong>de</strong>r hat<br />

sich ganz viel Mühe gegeben. Am Donnerstag fand das Rennen <strong>de</strong>r<br />

Mo<strong>de</strong>llautos im Werkraum statt. Am gleichen Tag bemalten die Kin<strong>de</strong>r<br />

unser großes Auto, so dass es am<br />

Freitag farbenprächtig an <strong>de</strong>n Start<br />

rollen konnte. Nach einem<br />

spannen<strong>de</strong>n, aufregen<strong>de</strong>n Rennen<br />

wur<strong>de</strong>n die Sieger gekürt. An dieser<br />

Stelle möchte sich das Hortteam<br />

ganz herzlich bei Herrn Fü<strong>rl</strong>l für<br />

seine fachliche Unterstützung<br />

bedanken. <strong>Es</strong> hat uns allen sehr viel<br />

Spaß gemacht, miteinan<strong>de</strong>r an einer<br />

Sache zu arbeiten<br />

Mit <strong>de</strong>m Motto „Sonnenschein und Ferienzeit“ haben wir dann die<br />

Sommerferien ausklingen lassen. Das passen<strong>de</strong><br />

Wetter hatten wir natü<strong>rl</strong>ich bestellt ;-) Mit <strong>de</strong>m<br />

gleichnamigen Lied haben wir dann je<strong>de</strong>n Tag<br />

im Morgenkreis begonnen. Außer<strong>de</strong>m durften<br />

die Kin<strong>de</strong>r von ihren Feriene<strong>rl</strong>ebnissen<br />

berichten, wir haben zusammen gegrillt und<br />

gemeinsame Spiele zum Thema gemacht.<br />

Natü<strong>rl</strong>ich waren wir auch ba<strong>de</strong>n und ein Ausflug in <strong>de</strong>n „Sonnenlandpark“<br />

in Obe<strong>rl</strong>ichtenau war <strong>de</strong>r krönen<strong>de</strong> Abschluss unserer e<strong>rl</strong>ebnisreichen<br />

Sommerferienzeit.<br />

Das Hortteam<br />

54


„Manege<br />

frei“<br />

in Döhlen<br />

55<br />

Ein Höhepunkt im Kin<strong>de</strong>rgartenjahr<br />

war das große<br />

Zirkusprojekt im Juni in unserem<br />

Evangelischen Kin<strong>de</strong>rgarten. Im<br />

Vorfeld wur<strong>de</strong> gemeinsam mit<br />

<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn übe<strong>rl</strong>egt, was alles<br />

zum Zirkus dazu gehört. Wichtig<br />

war uns dabei ein richtiges<br />

großes Zirkuszelt. Um dies zu<br />

finanzieren, veranstalten wir im<br />

Vorfeld einen Kuchenbasar, bei<br />

<strong>de</strong>m uns die Eltern fleißig unterstützten. Umso größer war die Freu<strong>de</strong>, als<br />

endlich das große, blaue Zelt auf <strong>de</strong>m Außengelän<strong>de</strong> aufgebaut wur<strong>de</strong>.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r beobachteten das ganze Spektakel und die Spannung wur<strong>de</strong><br />

groß. <strong>Es</strong> wur<strong>de</strong> emsig gebastelt für das bevorstehen<strong>de</strong> Fest. So<br />

entstan<strong>de</strong>n Plakate, Fensterschmuck, Instrumente und sogar eigens<br />

kreierte Eintrittskarten für das Abendprogramm. Die zehn Vorschüler<br />

übten selbst ein kleines Zirkusprogramm ein. Je<strong>de</strong>r bekam entsprechend<br />

seiner individuellen Neigungen, Talente und Fähigkeiten eine Rolle. Je<strong>de</strong>r<br />

fand seinen Platz! Spielerisch wur<strong>de</strong> so das Selbstbewusstsein <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>r gestärkt. Die Kin<strong>de</strong>r machten spannen<strong>de</strong> Bewegungserfahrungen<br />

und erprobten die eigenen Grenzen. <strong>Es</strong> zeigte sich, zusammen kann<br />

man mehr als erwartet! Weil eine gute Vorstellung nur als<br />

Gemeinschaftswerk gelingt, wur<strong>de</strong>n elementare Grundlagen <strong>de</strong>s sozialen<br />

Zusammenlebens geför<strong>de</strong>rt. Ohne Freun<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Manege gelingt kein<br />

Trick. Mit einem einfachen Kunststück wie einem Zaubertrick, einem<br />

Ballwurf o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Schritt auf <strong>de</strong>m Seil, machten die Kin<strong>de</strong>r Erfahrungen,<br />

welche das Selbstvertrauen stärkten und dazu motivierten, noch mehr<br />

aus sich herauszuholen.<br />

Am Tag <strong>de</strong>s Zuckertütenfestes<br />

gab es eine Varietè-Show für alle<br />

Kin<strong>de</strong>r. Clown Lulu bezog die<br />

Kin<strong>de</strong>r dabei mit in das<br />

Programm ein. Neben Zaubertricks,<br />

Sketchen und Jonglierdarbietungen<br />

begeisterten die<br />

Gebrü<strong>de</strong>r Schöbe die Kin<strong>de</strong>r mit<br />

ihren mitgebrachten Tieren. Nicht<br />

nur Enten, Vögel und Hasen<br />

waren dabei, son<strong>de</strong>rn auch sogar<br />

ein kleiner Affe! Als <strong>de</strong>r in das Zirkuszelt einmarschierte, kletterte er über


so manches Kind, was für große Erheiterung sorgte. Nach <strong>de</strong>m toben<strong>de</strong>n<br />

Applaus verteilte Clown Lulu noch Zuckerwatte an die Kin<strong>de</strong>r. In <strong>de</strong>r<br />

Zwischenzeit hatten fleißige Hän<strong>de</strong> heimlich auf <strong>de</strong>m Außengelän<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s<br />

Kin<strong>de</strong>rgartens für je<strong>de</strong>s Kind eine kleine Zuckertüte aufgehängt. Dann<br />

wur<strong>de</strong> gegrillt und wir konnten bei schönem Wetter draußen Mittag<br />

essen.<br />

Nach diesem aufregen<strong>de</strong>n Vormittag<br />

wan<strong>de</strong>rten die Vorschulkin<strong>de</strong>r nach Seelitz auf<br />

<strong>de</strong>n Reiterhof und auf <strong>de</strong>n Abenteuerspielplatz.<br />

Nach <strong>de</strong>m Ausflug wur<strong>de</strong>n sie<br />

schon von <strong>de</strong>n Eltern erwartet, um gemeinsam<br />

<strong>de</strong>n Abschied von <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgartenzeit zu<br />

feiern. Je mehr die Zeit fortgeschritten war,<br />

umso ungeduldiger wur<strong>de</strong>n die Vorschulkin<strong>de</strong>r.<br />

Die Eintrittskarten wur<strong>de</strong>n an die Eltern verkauft<br />

und die Show konnte nun endlich<br />

beginnen! Die Musik erklang: „Hereinspaziert,<br />

Hereinspaziert, nur Mut ihr lieben Leute, eine<br />

riesen Sensation präsentieren wir heute!“.<br />

Neben Clowns, Seiltänzern, Dompteuren und<br />

Zauberern tanzten vier Mädchen als Pippi<br />

Langstrumpf verklei<strong>de</strong>t. Die Begeisterung <strong>de</strong>s<br />

Publikums war zu spüren und die Kin<strong>de</strong>r<br />

bekamen großen Applaus. Nach einer<br />

erfolgreich absolvierten Darbietung <strong>de</strong>n Beifall<br />

in <strong>de</strong>r Manege zu genießen, berührte die Kin<strong>de</strong>r<br />

und sie strahlten und verbeugten sich voller<br />

Stolz. Doch eines fehlte noch an diesem Tag:<br />

die Zuckertüten. Die überreichte zum Staunen<br />

<strong>de</strong>r angehen<strong>de</strong>n Erstklässler ein Clown. Doch<br />

das war noch nicht alles: Gemeinsam wur<strong>de</strong> am Lagerfeuer gegessen<br />

und anschließend im Kin<strong>de</strong>rgarten gezeltet. Dieser Tag wird siche<strong>rl</strong>ich<br />

allen positiv in Erinnerung bleiben. Wir wünschen unseren<br />

Schulanfängern eine schöne, e<strong>rl</strong>ebnisreiche Grundschulzeit und Gottes<br />

Segen für diesen neuen Lebensabschnitt!<br />

Susann Steinbach-Gruttke<br />

Leiterin Kin<strong>de</strong>rgarten und Schulhort<br />

56


Herzliche Einladung<br />

zu unserem<br />

Schulfest<br />

mit Tag <strong>de</strong>r offenen Tür<br />

am Samstag, 30. Juni 2012 ab 14:00 Uhr<br />

Wir beginnen mit einem Gottesdienst in <strong>de</strong>r Seelitzer<br />

St.4Annen4Kirche, anschließend warten Kaffee und Kuchen<br />

und vielfältige Angebote auf <strong>de</strong>m Schulgelän<strong>de</strong><br />

und im Schulhaus auf Sie<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

57


Inhalt<br />

3 Rückblick <strong>de</strong>r Schulleiterin<br />

6 Gedanken zum „Jahr <strong>de</strong>r Taufe“<br />

9 Verstärkung für unser Team<br />

13 10. Schulanfang in Seelitz<br />

15 Unsere neue Klasse 1<br />

16 Was sonst noch alles los war...<br />

28 Zu Gast bei Johann Sebastian Bach<br />

30 Hurra, hurra, die Schule brennt!<br />

31 Mittelalterprojekt in Klasse 4<br />

33 Lesenacht in Klasse 1<br />

35 Insektenprojekt in Klasse 1<br />

37 Projektwoche<br />

41 Schulfest<br />

44 Klassenfahrt Klasse 4<br />

45 GTA Kraut und Rüben<br />

49 Sportfest<br />

52 Erntedankprojekttag<br />

54 Sonnenschein und Ferienzeit – Neues aus <strong>de</strong>m Hort<br />

56 Manege frei in Döhlen – Zirkusprojektwoche und Zuckertütenfest im Kiga<br />

58 Herzliche Einladung zum Schulfest 2012<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Evangelische Grundschule im Rochlitzer Land<br />

- staatlich anerkannte Ersatzschule -<br />

Kolkauer Str. 7, 09306 Seelitz<br />

Tel.: 03737/449960 Fax: 03737/781763<br />

Email: schule@es-<strong>rl</strong>.<strong>de</strong><br />

Evangelischer Schulverein Rochlitzer Land e.V.<br />

Kolkauer Str. 7, 09306 Seelitz<br />

Tel.: 03737/449960 Fax: 03737/781763<br />

Email: verein@es-<strong>rl</strong>.<strong>de</strong><br />

Redaktion: Sabine Hoffmann, Jana Ahnert<br />

Redaktionsschluss: <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Fotos: S. Hoffmann, J. Ahnert, D. Bischof, M. Seng, N. Eppert, J. Last,<br />

M. Prolingheuer, V. Blume, M. Weidner<br />

Internet: www.evangelische-schule-im-rochlitzer-land.<strong>de</strong><br />

www.es-<strong>rl</strong>.<strong>de</strong><br />

__________________________________________________________________<br />

Unser Schulbote wur<strong>de</strong> gedruckt von:<br />

Digitaldruckerei ESF-PRINT.DE | Be<strong>rl</strong>in<br />

Rigistraße 9, 12277 Be<strong>rl</strong>in<br />

Hotline: 030 / 616 09 376<br />

Mo.-Fr. 8-18 Uhr<br />

58

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