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WellVital-<br />
Wochenende<br />
zu gewinnen<br />
Seite 6 – 7<br />
Mitglied im Verein <strong>BKK</strong> im Unter nehmen e. V.<br />
• Aktuelles zur elektronischen Gesundheitskarte Seite 5<br />
• LowFett 30 – Online abnehmen mit der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> Seite 8 – 9<br />
• Was steckt hinter den asiatischen Kampfkünsten? Seite 14 – 15<br />
Ausgabe<br />
<strong>3.10</strong>
■ EDITORIAL<br />
2 rundum gesund <strong>3.10</strong><br />
Liebes <strong>BKK</strong>-Mitglied,<br />
liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Mitte Juli tagte der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong>-Verwaltungsrat (der sich bei unserer <strong>BKK</strong> aus<br />
fünf Arbeitnehmervertretern und einem Arbeitgebervertreter zusammensetzt).<br />
Haupttagesordnungspunkt war – wie in jedem Jahr – die Abnahme<br />
der Jahresrechnung des Vorjahres. Hierbei werden die endgültigen Einnahmen<br />
und Ausgaben gegenübergestellt und der Ausgabenüberschuss<br />
(= Defizit) bzw. ein Einnahmenüberschuss (= Vermögenszuwachs) ausgewiesen.<br />
Vor der Abnahme durch den Verwaltungsrat wird die Jahresrechnung<br />
von einer unabhängigen Stelle auf Herz und Nieren geprüft und ein<br />
entsprechender Bericht erstellt. Dieser Prüfbericht wird dem <strong>BKK</strong>-Vorstand<br />
sowie dem Verwaltungsrat vorgelegt.<br />
Für das Jahr 2009 konnte ein ordentlicher Einnahmenüberschuss erwirtschaftet<br />
werden. Dieser Betrag fließt in die sogenannte Rücklage, mit der<br />
unvorhergesehene und teure Leistungsfälle finanziert werden. Mit der<br />
Rücklage steht die <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> weiterhin auf finanziell solidem Fundament,<br />
um Ihnen auch im Jahr 2011 alle notwenigen Leistungen und Extras ohne<br />
Einschränkung gewähren zu können.<br />
Wie Sie mit Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> einen Gutschein für ein Erholungswochenende<br />
im 4-Sterne-Hotel gewinnen können, erfahren Sie auf Seite 7.<br />
Neu im Leistungskatalog ist ab sofort unser Online-Ernährungskurs<br />
„LowFett 30“, ein mehrfach mit Bestnoten prämiertes Ernährungskonzept.<br />
Lesen Sie mehr zu diesem Internetangebot auf den Seiten 8 und 9.<br />
Zusammen mit den anderen Artikeln bieten wir Ihnen hiermit – davon sind<br />
wir überzeugt – wieder ein recht interessantes Magazin.<br />
Kommen Sie gut durch den nahenden Herbst.<br />
Ihre <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> unterstützt Sie hierbei.<br />
Ihr<br />
Dietmar Krieg<br />
Vorstand
Seite 8 – 9<br />
<strong>BKK</strong> aktuell<br />
Gewicht reduzieren:<br />
Der Online-Ernährungskurs<br />
LowFett 30<br />
hilft den inneren<br />
Schweinehund zu<br />
überlisten<br />
Seite 5<br />
<strong>BKK</strong> aktuell<br />
Antworten auf Ihre<br />
Fragen zum aktuellen<br />
Stand in Sachen eGK<br />
Seite 12 – 13<br />
Familie<br />
- Legasthenie, Lese-<br />
Rechtschreib-Schwäche<br />
und Dyskalkulie<br />
- AD(H)S<br />
Seite 14 – 15<br />
Bewegung<br />
Technik, Training,<br />
Traditionen –<br />
was steckt hinter<br />
den asiatischen<br />
Kampfkünsten?<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> Bergische Achsen KG<br />
Ohlerhammer<br />
51674 Wiehl<br />
Telefon 02262 78-14 41 u. -10 48<br />
Telefax 02262 78-17 62<br />
info@bkk-bpw.de<br />
www.bkk-bpw.de<br />
Redaktion<br />
Dietmar Krieg und Team,<br />
<strong>BKK</strong> Bundesverband,<br />
D-Sign-Grafix GmbH<br />
Fotoquellen<br />
<strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> Bergische Achsen KG<br />
KKF- und DSG-Bildarchiv,<br />
<strong>BKK</strong>-Bundesverband, sxc.hu,<br />
photocase.de, pixelio.de,<br />
exel, istockphoto.de, fotolia<br />
Gestaltung, Druckvorstufe<br />
D-Sign-Grafix GmbH<br />
Herbststraße 8<br />
74072 Heilbronn<br />
Telefon 07131 89866-333<br />
www.dsg1.de<br />
Druck, Vertrieb<br />
KKF-Verlag<br />
Martin-Moser-Straße 23<br />
84503 Altötting<br />
Telefon 08671 5065-10<br />
Projektidee<br />
SDO GmbH<br />
Weidelbach 11<br />
91550 Dinkelsbühl<br />
Telefon 09857 9794-10<br />
info@sdo.de<br />
www.sdo.de<br />
Inhalt<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal jährlich<br />
Auflage<br />
3.450 Exemplare<br />
Bezugsquelle<br />
direkt bei der<br />
<strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> Bergische Achsen KG<br />
Anzeigen<br />
Preise und Informationen unter<br />
www.bkk-anzeigen.de<br />
INHALT · IMPRESSUM ■<br />
4 <strong>BKK</strong> aktuell<br />
Aktuelle personelle Veränderungen<br />
5 Wann kommt denn endlich die<br />
elektronische Gesundheitskarte?<br />
6 – 7 Aktion<br />
- Jetzt gewinnen mit der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong><br />
- Aktiv-Urlaub und Wellness pur<br />
8 – 9 LowFett 30<br />
Jetzt neu:<br />
Online abnehmen mit der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong><br />
11 <strong>BKK</strong> aktuell<br />
Wichtige Informationen zu den<br />
Themen Krankenkassenwechsel<br />
sowie Versorgungsbezüge<br />
12 – 13 Familie<br />
- Verloren im Buchstabenund<br />
Zahlendschungel?<br />
- AD(H)S<br />
14 – 15 Bewegung<br />
Was steckt hinter den<br />
asiatischen Kampfkünsten?<br />
16 Rezept-Tipps<br />
Schweizer Küche<br />
17 Ernährung<br />
BIO auf dem Prüfstand<br />
18 Kinderseite<br />
Hey Kids, macht was im Herbst<br />
19 Kurz & knapp<br />
- Bereit für die kalte Jahreszeit<br />
- EU-Bio-Logo<br />
- Hypo-Sensibilisierung<br />
20 <strong>BKK</strong> intern<br />
Ansprechpartner<br />
Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche<br />
Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos etc.<br />
übernimmt der Herausgeber keine Haftung.<br />
Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge<br />
auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffent<br />
l ichen. Das Magazin dient der <strong>BKK</strong> dazu,<br />
die gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung<br />
der Versicherten über deren Rechte und Pflichten<br />
in der Sozialversicherung zu erfüllen.<br />
Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen<br />
sind Gesetz und Satzung.<br />
<strong>3.10</strong><br />
rundum gesund<br />
3
■ <strong>BKK</strong> AKTUELL<br />
Aktuelle personelle Veränderungen<br />
Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />
Nach dreijähriger Ausbildung bei der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> zur Sozialver -<br />
sicherungsfachangestellten hat Maike Bertelsmeier Anfang Juli<br />
ihre Abschlussprüfung erfolgreich beendet.<br />
Frau Bertelsmeier überzeugte während dieser Zeit stets mit<br />
guten Leistungen. Somit war es nicht verwunderlich, dass sie<br />
ihre Abschlussprüfung mit einem guten „befriedigend“ erfolgreich<br />
abschloss. Schon Tage vor offiziellem Ausbildungsende<br />
erhielt sie ihren unbefristeten Anstellungsvertrag von der <strong>BKK</strong>.<br />
Frau Bertelsmeier verstärkt das Team Beiträge/Meldungen und<br />
ist zuständig für den Buchstabenbereich L bis Z.<br />
Wir gratulieren Frau Bertelsmeier zu ihrem guten Ausbildungsabschluss<br />
und wünschen ihr alles Gute an ihrem Arbeitsplatz<br />
und viel Erfolg für die berufliche Zukunft.<br />
Ute Maiwald ist im Januar 2009 mit einem befristeten Anstellungsvertrag<br />
ins Team der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> gekommen.<br />
Aufgrund des enormen Arbeitsanfalls und der permanenten<br />
gesetzlichen Veränderungen und neuen Aufgaben, die immer<br />
komplexer werden, wurde der Vertrag bereits zweimal verlängert<br />
(zuletzt bis zum 31. Dezember 2010). Im Einvernehmen mit<br />
dem <strong>BKK</strong> Verwaltungsrat wird Frau Maiwald nun ab dem<br />
1. Januar 2011 unbefristet übernommen.<br />
Frau Maiwald hilft gerne in allen Fragen rund um die Themen Pflege<br />
sowie häusliche Krankenpflege weiter. Ab Ende Oktober wird sie<br />
voraussichtlich eine Weiterbildung zur Pflegeberaterin absolvieren.<br />
Wir gratulieren Frau Maiwald zu ihrer Festanstellung und wünschen<br />
ihr eine erfolgreiche Weiterbildung.<br />
4 rundum gesund<br />
<strong>3.10</strong><br />
Infos · Kontakt<br />
Aus der befristeten Tätigkeit wird eine unbefristete Anstellung<br />
Infos · Kontakt<br />
Beiträge/Meldungen L – Z<br />
Maike Bertelsmeier<br />
Telefon 02262 78-1768<br />
E-Mail maike.bertelsmeier@bkk-bpw.de<br />
Pflege A – Z<br />
Ute Maiwald<br />
Telefon 02262 78-1768<br />
E-Mail ute.maiwald@bkk-bpw.de<br />
Mit diesen Veränderungen ist das Team der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> komplett und gut aufgestellt für die Herausforderungen der kommenden<br />
Jahre. Der persönliche und individuelle Kundenservice wird hierdurch noch einmal verbessert. Im Vergleich zu anderen Kranken -<br />
kassen arbeiten wir dennoch äußerst wirtschaftlich, denn unsere Ausgaben für Verwaltungskosten (Personal- und Sachkosten)<br />
sind wesentlich niedriger. Dies wurde erst vor wenigen Wochen in einem Benchmark, den der <strong>BKK</strong> Landesverband für circa 30 <strong>BKK</strong>’n<br />
durchgeführt hat, bestätigt.
„Wann kommt denn endlich die<br />
elektronische Gesundheitskarte?“<br />
Wie bereits in der Ausgabe 1/2010 der rundum gesund mitgeteilt,<br />
werden die eingereichten Lichtbilder in unserem elektronischen<br />
Archiv gespeichert. Somit sind Ihre Bilder vor fremden<br />
Zugriffen absolut sicher. Leider können wir Ihnen die Frage nach<br />
der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte auch heute<br />
nicht konkret beantworten. Denn nach wie vor gibt es sowohl<br />
gesetzliche Unsicherheiten als auch organisatorische Schwierigkeiten<br />
bei der Kartenherstellerfirma.<br />
Da bis Jahresbeginn 2011 noch längst nicht alle Ärzte, Krankenhäuser<br />
etc. die neuen Kartenlesegeräte angeschafft haben, werden<br />
wir trotz zusätzlicher Kosten eine Parallelversorgung mit der<br />
„alten“ Krankenversichertenkarte vornehmen.<br />
• Ihre jetzige Krankenversichertenkarte ist in der Regel bis zum<br />
31. Dezember 2010 gültig.<br />
• Wir möchten, dass Ihr Arztbesuch in jedem Fall – auch während<br />
eines Urlaubsaufenthaltes außerhalb von NRW – weiterhin problemlos<br />
verläuft. Daher schicken wir Ihnen im Dezember eine<br />
weitere Krankenversichertenkarte (ohne Lichtbild) gültig ab<br />
1. Januar 2011 nach Hause.<br />
• An dieser Stelle betonen wir ausdrücklich, dass die enormen<br />
zeitlichen Verzögerungen im Zusammenhang mit der Einführung<br />
der elektronischen Gesundheitskarte nicht in unserer Verantwortung<br />
liegen.<br />
• Die recht frühzeitige Lichtbildanforderung wurde zentral vom<br />
<strong>BKK</strong> Bundesverband organisiert. Eine Teilnahme für fast alle Betriebskrankenkassen<br />
war verpflichtend.<br />
Frau Maiwald sowie Frau Strombach befassen sich neben vielen<br />
anderen Aufgaben in unserer <strong>BKK</strong> zusätzlich mit der elektronischen<br />
Gesundheitskarte. Sie pflegen einen regelmäßigen Kontakt<br />
zum <strong>BKK</strong> Bundesverband, der Kartenherstellerfirma sowie<br />
anderen <strong>BKK</strong>’n, um das Projekt weiter voranzutreiben.<br />
Wir hoffen weiterhin auf Ihr Verständnis.<br />
„Ich habe doch schon vor einem Jahr<br />
mein Lichtbild abgegeben!“<br />
Diese und ähnliche Fragen wurden uns in den vergangenen<br />
Wochen und Monaten vermehrt gestellt.<br />
Infos · Kontakt<br />
!<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
2011<br />
<strong>3.10</strong><br />
<strong>BKK</strong> AKTUELL ■<br />
Stefanie Strombach<br />
Telefon 02262 78-1047<br />
E-Mail stefanie.strombach@bkk-bpw.de<br />
Ute Maiwald<br />
Telefon 02262 78-1768<br />
E-Mail ute.maiwald@bkk-bpw.de<br />
Bitte vormerken: <strong>BKK</strong>-Kalender 2011<br />
ab 1. November 2010 erhältlich<br />
Auch in diesem Jahr gibt es wieder die begehrten <strong>BKK</strong>-<br />
Kalender. Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre<br />
lernend, haben wir dieses Mal noch ein paar Exemplare<br />
mehr geordert.<br />
Ab 1. November liegen alle bekannten Kalenderarten/<br />
Schreibtischunterlagen etc. in den Räumen der <strong>BKK</strong> in<br />
Wiehl für Sie bereit. Die Werke Brüchermühle und Hunsheim<br />
werden von uns besucht und separat versorgt.<br />
rundum gesund<br />
5
■ AKTION<br />
Jetzt gewinnen mit der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong><br />
Viertägiges kostenloses Präventionswochenende im Wellnesshotel<br />
Seit Jahren bezuschussen wir zertifizierte Präventionsprogramme.<br />
In der letzten Zeit haben wir unsere Leistungen für Sie<br />
erneut aufgewertet (sowohl Zuschusshöhe als auch Kursanzahl).<br />
Zusätzliche Präventionsprogramme wurden neu ins Programm<br />
aufgenommen.<br />
Entsprechend dem aktuellen Trend, einen Kurzurlaub in quali -<br />
tativ hochwertigen Hotels zu verbringen und gleichzeitig etwas<br />
für die Gesundheit zu tun, können Sie auf vielfältige Angebote<br />
von unterschiedlichen Kooperationspartnern bei der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong><br />
zugreifen.<br />
Zur Verfügung stehen ausschließlich extra hierfür ausgewählte<br />
3-Sterne- bzw. 4-Ster ne-Hotels – denn Sie sollen sich wohlfühlen.<br />
Gemeinsam mit unserem jüngsten Kooperationspartner bieten<br />
wir Ihnen das extra auf die <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> abgestimmte Programm<br />
„WellVital“.<br />
Hier bitte ausschneiden – Coupon passend für Fensterkuvert<br />
<strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> Bergische Achsen KG<br />
Ohlerhammer<br />
51674 Wiehl<br />
6 rundum gesund<br />
<strong>3.10</strong><br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
Nehmen Sie an unserem Gewinnspiel von „WellVital“ teil und<br />
erhalten Sie mit etwas Glück den Gutschein über ein Präven -<br />
tionswochenende für zwei Personen (4 Tage/3 Nächte im Doppelzimmer<br />
inkl. HP) im Aqualux Spa + Wellnesshotel ****, Bad Salzschlirf.<br />
Zusätzlich enthalten sind die dort angebotenen Präventionsmaßnahmen<br />
(vgl. Anzeige auf der gegenüberliegenden Seite).<br />
✗ Kreuzen Sie einfach auf dem untenstehenden Coupon die richtige<br />
Lösung an und schicken Sie ihn zurück an die <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong>.<br />
Kleiner Tipp: Schauen Sie mal auf unseren Internetseiten nach.<br />
Dort werden Sie bestimmt mehr zu unserem Extra von „WellVital“<br />
finden …<br />
Wir drücken Ihnen ganz fest die Daumen<br />
und wünschen viel Glück!<br />
✗ Wie heißt der Kooperationspartner, der mit uns gemeinsam das „WellVital“-Programm anbietet?<br />
a) reiselust<br />
b) gesundheit und reisen<br />
c) vitaler reisen<br />
Mitmachen und<br />
WellVital-<br />
Wochenende<br />
gewinnen!<br />
Gewinn-Coupon<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Ausgefüllten Coupon bitte per Post zurücksenden oder faxen<br />
an 02262 781-762.<br />
Einsendeschluss ist Freitag, der 1. Oktober 2010.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nur Versicherte der <strong>BKK</strong><br />
<strong>BPW</strong>. Nicht teilnehmen dürfen die Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> sowie deren Angehörige.<br />
Hinweis: Dieser Preis wurde vom Aqualux-Wellnesshotel gestiftet und<br />
ist somit nicht aus Versichertengeldern finanziert.
<strong>3.10</strong><br />
rundum gesund<br />
Anzeige<br />
7
■ LOWFETT 30<br />
8 rundum gesund<br />
Jetzt neu: Online abnehmen<br />
mit der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong><br />
LowFett 30 – das Ernährungskonzept für jeden … jeden Tag<br />
„Nimm max. 30 Prozent Deiner Kalorien aus Fett zu Dir “ ... ist die<br />
Grundlage des LowFett 30-Ernährungskonzeptes. Ein Wert, der<br />
von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) genauso<br />
empfohlen wird wie von internationalen Gesundheitsexperten.<br />
Dieses Grundprinzip ist die Basis des umfassenden Online-Ernährungskurses<br />
von LowFett 30.<br />
Stiftung Warentest und Öko-Test haben das Ernährungskonzept<br />
dreimal mit Bestnoten ausgezeichnet. Auch zahlreiche<br />
andere Diäten-Vergleiche kommen zum gleichen<br />
Ergebnis: LowFett 30 ist absolut empfehlenswert, denn<br />
das Ernährungskonzept ist für jeden geeignet: für Kinder,<br />
Familien, Männer, Frauen, Singles, junge und alte Menschen,<br />
zuhause, unterwegs oder im Job. Es ist alltagstauglich<br />
und lässt auch ohne große Entbehrungen die Pfunde<br />
purzeln – langfristig und ohne Jojo-Effekt.<br />
<strong>3.10</strong><br />
Gemeinsam mit LowFett 30, dem mehrfach mit Bestnoten prämierten<br />
Ernährungskonzept, bieten wir allen Versicherten der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong><br />
ab sofort einen Online-Ernährungskurs mit zehn Lerneinheiten<br />
sowie Videos. Motiviert werden Sie in einem von Ernährungsexperten<br />
geleiteten Forum; hier lassen sich individuelle Fragen klären.<br />
Besiegen Sie Ihren inneren Schweinehund!<br />
Tolle Rezepte – für jeden Geschmack<br />
Die Autorinnen von LowFett 30 haben über 50 Kochbücher geschrieben.<br />
Von Rezepten für traditionelle Gerichte (wie Rouladen<br />
oder Braten) über tolle Nudelgerichte, italienische Küche, Kindergerichte<br />
und vegetarische Küche ist alles dabei. Selbst Torten und<br />
Kuchen gibt es, die zum LowFett 30-Konzept passen.<br />
Jeden Tag rundum besser essen – bei LowFett 30 setzt man auf<br />
clevere Alternativen<br />
Sie lieben Pizza? Und sonntags gab’s schon immer Kuchen?<br />
Auf seine Lieblingsgerichte völlig zu verzichten, fällt viel zu schwer.<br />
Cleverer ist es, sich nach fettärmeren und ballaststoffreicheren<br />
Alternativen umzusehen. Was bei Pizza und Kuchen funktioniert,<br />
funktioniert übrigens auch bei Süßigkeiten, bei Fest tags braten<br />
und Geburtstagseinladungen.<br />
Es gibt immer einen Kompromiss. Und so – und letztlich NUR so –<br />
ist es möglich, die Ernährungsumstellung dauerhaft durchzuhalten.<br />
Ganz einfach durch besseres Einkaufen, cleveres Kochen mit<br />
tollen Rezepten … und natürlich auch mit mehr Bewegung.<br />
Die Online-Angebote von LowFett 30<br />
Online-Programme sind praktisch: Sie sind tagesaktuell, flexibel<br />
und von überall kann man darauf zugreifen. Selbst im Urlaub.<br />
Und: Man kann in den verschiedenen Foren alle Fragen stellen<br />
und erhält innerhalb weniger Minuten professionelle Antworten.<br />
Der LowFett 30-Online-Ernährungskurs<br />
Der Ernährungskurs kostet 89 Euro und dauert zwölf Wochen.<br />
Um auch Ferien- und Krankenzeiten auszugleichen, können Sie<br />
16 Wochen auf das Programm zugreifen.<br />
Die <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> erstattet Ihnen (im Rahmen des § 12a unserer Satzung)<br />
bei regelmäßiger Teilnahme 85 Prozent der Kurskosten,<br />
das sind 75,65 Euro.<br />
Mit dem LowFett 30-Konzept haben schon Tausende erfolgreich<br />
abgenommen.<br />
Besonders erfreulich ist, dass die Rezepte und Empfehlungen<br />
auch jederzeit auf die Ernährung von Kindern angewendet<br />
werden können. So wird sinnvoll – nämlich über die Eltern und<br />
somit für die ganze Familie – auf die Ernährungsgewohnheiten<br />
von Kindern Einfluss genommen.<br />
Mehr Informationen zum Programmablauf etc. erhalten Sie auf<br />
unseren Internetseiten unter: www.bkk-bpw.de.
Würzige Hähnchenbrust mit Frischkäse auf Toast<br />
aus dem Buch „LowFett 30 – Dips & Brotaufstriche“, Südwest Verlag, ISBN 3-517-06827-6<br />
Für vier Personen<br />
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten<br />
Pro Person: 217 kcal · 6,2 g · Fett 19,5 g KH · 25,7 % kcal aus Fett<br />
Zutaten<br />
200 g Frischkäse, 20% F.<br />
2 EL gehackte Kräuter<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
4 Scheiben Weißbrot à 40 g<br />
4 Blätter Eisbergsalat<br />
40 g grüne Oliven<br />
150 g Hähnchenbrustfilets, natur<br />
Zubereitung<br />
1. Den Frischkäse mit den Kräutern verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
2. Das Brot toasten, etwas von dem gewürzten Frischkäse darauf streichen und mit jeweils einem Salatblatt belegen.<br />
3. Die Oliven in Scheiben schneiden. Den restlichen Frischkäse auf die Hähnchenbrustfiletscheiben streichen, überschlagen,<br />
auf dem getoasteten Brot verteilen und mit den Olivenscheiben garnieren.<br />
Schneller Käsekuchen mit Zwiebackboden<br />
aus dem Buch „LowFett 30 – Sparfüchse“, Knaur-Verlag, ISBN 3-426-64177-1<br />
Für zwölf Stück<br />
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten<br />
Backzeit: ca. 60 Minuten<br />
Pro Portion: 176 kcal · 1 g Fett · 20 g KH · 6,2 % kcal aus Fett<br />
Zutaten<br />
100 g Zwieback<br />
1 kg Magerquark<br />
1 Pk. Vanillepuddingpulver<br />
160 g Zucker<br />
2 Eier<br />
1 Pk. geriebene Zitronenschale<br />
1 Pr. Salz<br />
100 g Rosinen<br />
1 Eigelb zum Bestreichen<br />
<strong>3.10</strong><br />
LOWFETT 30 ■<br />
Zubereitung<br />
1. Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Eine Springform (Durchmesser 26 cm) mit Backpapier auslegen und den Boden mit den Zwiebäcken<br />
ausfüllen.<br />
2. Den Quark mit dem Vanillepuddingpulver, dem Zucker, den Eiern, der Zitronenschale und dem Salz verrühren. Die Rosinen in einem<br />
Sieb abspülen, trocken tupfen und untermengen.<br />
3. Die Masse in die Form füllen und die Oberfläche glatt streichen.<br />
Den Kuchen mit dem Eigelb bestreichen und im vorgeheizten Backofen etwa 60 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen.<br />
rundum gesund<br />
9
Anzeige
Wichtige Informationen zu den<br />
Themen Krankenkassenwechsel<br />
sowie Versorgungsbezüge<br />
Krankenkassenwahlrecht bei erneutem Eintritt von Versicherungspflicht<br />
nach Unterbrechung der Mitgliedschaft<br />
Ein Krankenkassenwechsel ist bekanntlich frühestens nach<br />
18 Monaten Mitgliedschaft in derselben Krankenkasse möglich<br />
(eine Ausnahme bildet das Sonderkündigungsrecht, falls die<br />
Kasse einen Zusatzbeitrag erhebt).<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen hat man jedoch ein neues<br />
Krankenkassenwahlrecht:<br />
Bei einem erneuten Eintritt von Versicherungspflicht nach einer<br />
Unterbrechung (für mindestens einen Kalendertag) besteht ein<br />
neues Krankenkassenwahlrecht. Dies gilt allerdings nur dann,<br />
wenn die letzte Versicherung kraft Gesetzes geendet hat.<br />
Beispiel:<br />
Frau Mustermann ist arbeitslos und bezieht Arbeitslosengeld.<br />
In dieser Zeit ist sie pflichtversichert bei der AOK.<br />
• Die Zahlung des Arbeitslosengeldes endet am 30. September<br />
2010. Somit endet zu diesem Zeitpunkt ebenfalls die Krankenversicherung<br />
kraft Gesetzes.<br />
• Ab 1. Oktober 2010 würde sie über ihren Ehemann<br />
in der Familienversicherung mitversichert.<br />
• Am 3. Oktober 2010 nimmt Frau Mustermann<br />
eine befristete Tätigkeit bei <strong>BPW</strong> auf.<br />
• Jetzt kann sie ihre Krankenkasse neu wählen und wird<br />
zu Beginn der Beschäftigung Mitglied der <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong>.<br />
Nach den gesetzlichen Bestimmungen sind für Versorgungs -<br />
bezüge (mit der Rente vergleichbare Einnahmen) grundsätzlich<br />
Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen.<br />
Zu den Versorgungsbezügen zählen beispielsweise Betriebsrenten<br />
sowie die Metall-Rente. Bei einem monatlichen Bruttobetrag<br />
von weniger als 127,75 Euro (im Jahr 2010) sind keine<br />
Beiträge zu entrichten. Bei Bezug von mehreren Versorgungsbezügen<br />
werden diese zusammengerechnet. Auch hier gilt:<br />
Wenn die Summe den Betrag von 127,75 Euro (für 2010) nicht<br />
übersteigt, fallen keine Beiträge an.<br />
Anders sieht es aus, wenn z. B. eine Metall-Rente als Einmal -<br />
betrag ausgezahlt wird. In diesem Fall wird monatlich 1/120<br />
des ausgezahlten Betrages beitragspflichtig. Diese Beitragspflicht<br />
gilt übrigens zehn Jahre lang.<br />
Infos · Kontakt<br />
<strong>3.10</strong><br />
<strong>BKK</strong> AKTUELL ■<br />
Beispiel:<br />
Einmalzahlung Metall-Rente = 16.000 Euro<br />
16.000 : 120 = 133,33 Euro – davon sind monatlich Beiträge<br />
zu entrichten (zehn Jahre lang).<br />
Infos · Kontakt<br />
Bei Rückfragen zu diesem Thema und<br />
weiteren Informationen zum Wechsel<br />
zur <strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> beraten Sie gerne:<br />
Stefanie Strombach<br />
Telefon 02262 78-1047<br />
E-Mail stefanie.strombach@bkk-bpw.de<br />
Maike Bertelsmeier<br />
Telefon 02262 78-1768<br />
E-Mail maike.bertelsmeier@bkk-bpw.de<br />
Versorgungsbezüge: Von der Metall-Rente sind unter Umständen Beiträge zu entrichten<br />
Für weitergehende Infos zu<br />
diesem Thema berät Sie gerne:<br />
Thorsten Linder<br />
Telefon 02262 78-1141<br />
E-Mail thorsten.linder@bkk-bpw.de<br />
rundum gesund<br />
11
■ FAMILIE<br />
Verloren im<br />
BuchstabenundZahlendschungel?<br />
Legasthenie, Lese-Rechtschreib-<br />
Schwäche und Dyskalkulie<br />
Für viele Kinder eröffnet sich mit Schulbeginn eine neue Welt – die der Buchstaben und<br />
Zahlen. Doch manche haben unerwartete Probleme beim Erlernen des Lesens, Schreibens<br />
und Rechnens. Wir möchten Ihnen erklären, welche Ursache dies haben kann.<br />
Es heißt, dass in den ersten zwei Schuljahren der Grundstein für<br />
die schulische Entwicklung gelegt wird. Grundsätzlich gilt, dass<br />
Kinder, die sich im Lernprozess befinden, Fehler machen – getreu<br />
dem Prinzip „learning by doing“. Bemerken Eltern Auffälligkeiten<br />
beim Kind, sollten sie mit der Lehrkraft darüber sprechen. Lehrer<br />
können am besten die Leistung im Vergleich zum Klassendurchschnitt<br />
beurteilen.<br />
Auch wenn sich die Kinder sehr viel Mühe geben, können sie den<br />
schulischen Anforderungen im jeweiligen Bereich manchmal<br />
nicht gerecht werden. Betroffene werden daher häufig als „weniger<br />
begabt“ oder „faul“ eingestuft. Das Selbstwertgefühl leidet erheblich<br />
unter diesem Druck. Da sie nicht in der Lage sind, aus dieser<br />
Situation zu finden, fallen sie durch Verhaltensweisen wie Aggressivität<br />
und Konzentrationsmangel oder auch Schulangst auf.<br />
Normal- bis hochbegabte Kinder können ebenfalls Probleme bei<br />
der Umsetzung der gesprochenen und geschriebenen Sprache<br />
aufweisen. Da sie allerdings in anderen Fächern zu guten Leistungen<br />
fähig sind, wird diese Problematik auch Teilleistungsstörung<br />
genannt. Schätzungsweise leiden bis zu zehn Prozent der Schüler<br />
darunter.<br />
Erste Warnsignale könnten sein:<br />
• Vertauschen, Hinzufügen und Auslassen von Wörtern, Silben<br />
oder Buchstaben<br />
• anstatt zu lesen, werden Worte im Textzusammenhang erraten<br />
• Laute können nicht richtig wiedergegeben werden, z. B. bei der<br />
Unterscheidung von d und t, g und k sowie b und p<br />
• Lispeln, Stottern und verwaschene Aussprache<br />
• stockendes und langsames Lesen<br />
• Probleme beim Erkennen von Buchstaben<br />
• hohe Fehlerzahl bei ungeübten Diktaten<br />
• Probleme beim Nachsprechen langer Worte<br />
12 rundum gesund <strong>3.10</strong><br />
• Wörter werden so weit verändert, dass sie nicht mehr lesbar sind<br />
• Schwierigkeiten beim Zählen und/oder Rückwärtszählen, daher<br />
Verwendung der Finger<br />
• Rechenarten werden vertauscht, wie Minus mit Plus, Mal mit<br />
Plus<br />
• ähnliche Ziffern werden verwechselt<br />
• Dinge können nicht nach ihrer Größe oder der Menge<br />
aufgereiht oder verglichen werden<br />
• Schwierigkeiten beim „normalen“ Zählen und Uhr lesen<br />
Unabhängig davon, wovon das Kind betroffen ist, sollte man es<br />
in qualifizierte Hände zur Behandlung geben. Nachdem organische<br />
Ursachen durch den Augen- und Hals-Nasen-Ohrenarzt<br />
ausgeschlossen werden, führen erfahrene Therapeuten einen<br />
psychodiagnostischen Test sowie Gespräche durch. Sie sollen helfen,<br />
herauszufinden, wo die genaue Problematik liegt, um gezielt<br />
mit der Arbeit anzusetzen. Eine individuelle Therapie kann auf<br />
schulische, außerschulische und oder auch häusliche Inhalte<br />
ausgerichtet sein. Neben dem Einüben bestimmter Fertigkeiten<br />
wird auch am Selbstbewusstsein des betroffenen Kindes gearbeitet,<br />
um Ängste und Verhaltensschwierigkeiten wieder abzubauen.<br />
Je nach Schwierigkeitsgrad bekommt das Kind Hilfe<br />
durch pädagogische Lerntherapeuten, mittels Psychotherapie<br />
oder durch Gruppenunterricht, der von qualifizierten Förderlehrern<br />
durchgeführt wird.<br />
Fazit: Der Erfolg einer Lerntherapie wird durch eine frühzeitig<br />
gestellte Diagnose deutlich erhöht!<br />
Hilfe im Internet<br />
• www.legasthenieverband.org<br />
• www.legasthenie-und-dyskalkulie.com (kostenlose DVD)
AD(H)S<br />
Zappelphilipp oder<br />
Hans-guck-in-die Luft?<br />
Früher galten Kinder, die verhaltensauffällig waren,<br />
als unerzogen. Heute hat man einen Namen dafür:<br />
ADS/ADHS – eine psychische Störung.<br />
ADS ist ein Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom; kommt eine Hyperaktivität<br />
hinzu, spricht man von ADHS, einem Aufmerksamkeits-<br />
Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom. Man geht davon aus, dass<br />
insgesamt zwei bis sechs Prozent der Kinder davon betroffen<br />
sind. Wie schon der Name sagt, liegt das vorrangige Problem dieser<br />
Kinder bei der Aufmerksamkeit.<br />
Zwei verschiedene Extreme werden unterschieden<br />
• Die hypoaktiven ADSler sind so durch das Umfeld reizüberflutet,<br />
dass sie sich in ihre eigene Welt zurückziehen. Sie sind verträumt<br />
und oft abwesend – daher reagieren sie auch beim<br />
direkten Ansprechen nicht. Ansonsten sind sie eher ruhig, vergesslich,<br />
leicht beeinflussbar, langsam und machen viele Flüchtigkeitsfehler.<br />
• Für die hyperaktiven ADSler hingegen ist Bewegung ein Muss.<br />
Sie sind unruhig, zappelig, stören den Unterricht und können<br />
nicht still sitzen. Sie sprechen ununterbrochen, hören nicht zu,<br />
können nicht abwarten und unterbrechen andere im Gespräch.<br />
Durch ihr unüberlegtes Handeln können sie aggressiv sowie<br />
beleidigend sein und übersehen Gefahren.<br />
In beiden Formen sind auch gleiche Auffälligkeiten zu finden.<br />
Diese zeigen sich in schneller Ablenkbarkeit und geringer Ausdauer.<br />
In ihrer Grob- und Feinmotorik sind sie ungeschickt.<br />
AD(H)Sler können sich nur kurz auf eine Sache konzentrieren<br />
und haben Probleme, alltägliche Handlungen in einer kontrollierten<br />
Abfolge zu tätigen. Durch die häufigen Stimmungsschwankungen<br />
ist das Miteinander oft problematisch – Kontakt -<br />
schwierigkeiten sind daher vorprogrammiert. Ihr Selbstwertgefühl<br />
kann infolgedessen erheblich gestört werden.<br />
Aufgrund der geschilderten Probleme haben Betroffene im Unterricht<br />
vermehrt Schwierigkeiten. Sie stören extrem in der<br />
Schule und können durch ihre leichte Ablenkbarkeit Aufgaben<br />
nur mit großer Mühe bewältigen. Unter diesen Beeinträchtigungen<br />
bleiben Schüler weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.<br />
Das führt zu schwankenden Leistungen und unbefriedigenden<br />
Noten. Aber nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause können<br />
sich dadurch schwerwiegende familiäre Situationen ent -<br />
wickeln. Für Eltern ist es nicht einfach, damit klar zu kommen.<br />
Sie werden häufig für das Verhalten<br />
des Kindes verantwortlich<br />
gemacht und stehen oft in der<br />
Kritik. Sie müssen den täglichen Kampf<br />
um Regeln oder einfache Handlungsabläufe überstehen und sich<br />
gegen Trotz, Widerstand und Wutausbrüche des Kindes behaupten.<br />
Den Beteiligten könnte sehr viel Leid erspart bleiben, wenn die<br />
Diagnose AD(H)S frühzeitig erkannt würde. Leider wird sie meist<br />
erst bei Schuleintritt gestellt, da die Verhaltensstörungen sich<br />
hier voll offenbaren. Wenn die beschriebenen Symptome mindestens<br />
sechs Monate in verschiedenen Lebensbereichen auftreten,<br />
sollte man den Gang zum Kinderarzt oder zum Kinder- und<br />
Jugendpsychiater nicht scheuen. Dabei werden die Familie, der<br />
Kindergarten oder die Schule über die Entwicklung des Kindes<br />
anhand von Fragebögen befragt.<br />
Große Beachtung wird der Familienanamnese geschenkt. Es<br />
werden Intelligenz- und Persönlichkeitstests durchgeführt. Bei<br />
Bedarf folgen neurologische und neuromotorische Untersuchungen.<br />
Wenn die Diagnose AD(H)S gestellt wird, können Betroffene<br />
Hilfe durch Verhaltenstherapie, Psychomotorik gegebenenfalls<br />
Psychotherapie, sonderpädagogische Maßnahmen und manchmal<br />
auch durch medikamentöse Behandlung erhalten. Durch die<br />
Teilnahme am Training verhaltensthera peu tischer Grundlagen<br />
werden auch Eltern bei der Behandlung miteinbezogen. Auch<br />
wenn ADS nicht heilbar ist, kann durch eine gezielte und intensive<br />
Betreuung und Behandlung eine weitgehende Entwicklung<br />
im schulischen und sozialen Bereich ermöglicht werden.<br />
Hilfe im Internet<br />
• www.agadhs.de<br />
Arbeitsgemeinschaft ADHS der Kinder- und Jugendärzte<br />
• www.ohotest.de/ads-ev/<br />
Elterninitiative zur Förderung von Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen mit AD(H)S<br />
• www.ads-kurse.de/ads_adhs_selbsthilfegruppen.htm<br />
<strong>3.10</strong><br />
FAMILIE ■<br />
rundum gesund<br />
13
■ BEWEGUNG<br />
Technik, Training, Traditionen<br />
Rund um fernöstliche Kampfsportarten kursieren noch immer diverse Vorurteile.<br />
Viele denken bei Karate, Kung-Fu oder Taekwondo an wildes Geprügel oder fremd -<br />
artige Riten. Tatsächlich jedoch fördern die Kampfkünste – richtig gelehrt – Körpergefühl,<br />
Fitness, Disziplin sowie die geistige und soziale Entwicklung. Wir stellen<br />
Ihnen die populärsten Arten mit ihren Besonderheiten und Ansätzen vor.<br />
Karate<br />
www.karate.de<br />
Diese japanische Kampfkunst der „leeren<br />
Hand“ setzt vor allem auf Schlag-, Trittund<br />
Blocktechniken. Neben der Selbstverteidigung<br />
steht für die „Karateka“ traditionell<br />
die Entwicklung der eigenen<br />
Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung<br />
und Konzentration im Mittelpunkt. Neben<br />
der Formenlehre, den Kata, messen sie<br />
sich je nach Stil auch im Kumite-Freikampf.<br />
Innerhalb des Karate gibt es verschiedene<br />
Richtungen, die jeweils<br />
bestimmte Aspekte und Techniken stärker<br />
betonen. Allen gemeinsam ist die Graduierung<br />
der Übenden durch farbige Gürtel.<br />
14 rundum gesund<br />
<strong>3.10</strong><br />
Judo<br />
www.judobund.de<br />
Judo stammt aus Japan und bedeutet<br />
wörtlich übersetzt „sanfter Weg“. Tritte,<br />
Blocks oder Schläge finden sich hier nicht.<br />
Der Schwerpunkt liegt vielmehr auf Würfen,<br />
Haltegriffen, Fallschule und Bodenkampf.<br />
Als traditionsbewusste Sportart<br />
hat es einen hohen Anspruch an Werte<br />
wie Respekt, Ehrlichkeit und Wertschätzung,<br />
auf die im Training streng geachtet<br />
wird. Neben festen Formen, den sogenannten<br />
Katas, stehen Übungskämpfe<br />
(„Randori“) im Mittelpunkt. Kinder werden<br />
beim Judo schon ab fünf Jahren koordinativ<br />
und konditionell gefördert.<br />
Aikido<br />
www.aikikai.de<br />
Aikido gilt aufgrund seiner weichen Bewegungen<br />
häufig als ästhetischste der traditionellen<br />
japanischen Kampfkünste.<br />
Grundprinzip sind defensive Techniken,<br />
die Angriffe durch Hebel und Würfe aufnehmen.<br />
Der Name setzt sich aus Ai (Harmonie),<br />
Ki (universelle Energie) und Do<br />
(Weg) zusammen. Im Gegensatz zu Karate<br />
und Judo kennt modernes Aikido keine<br />
Wettkämpfe. Durch seinen Schwerpunkt<br />
auf Timing und fließende Dynamik eignet<br />
es sich für alle Altersklassen. Eine große<br />
Rolle spielen traditionelle Etikette und<br />
Werte wie Achtsamkeit, Konzentration<br />
und ein respektvolles Miteinander.
Kick- und Thaiboxen<br />
www.wako-deutschland.de<br />
www.gmtf.eu<br />
Kickboxen ist eine moderne Kampfsportart,<br />
die großen Wert auf Wettkämpfe und<br />
Sparring legt. Wie der Name verrät, kommen<br />
dabei neben Boxtechniken auch<br />
Tritte zum Einsatz. Die traditionelle thailändische<br />
Form „Muay Thai“ nutzt zudem<br />
Ellbogen und Kniestöße. Kämpfer schützen<br />
sich in der Regel mit Handschuhen,<br />
Fuß-, Mund-, Kopf- und Tiefschutz vor Verletzungen.<br />
Ähnlich wie in den Budokünsten<br />
kennzeichnen manche Verbände die<br />
Fortschritte der Kickboxer durch farbige<br />
Gürtelgrade.<br />
Was steckt hinter den asiatischen Kampfkünsten?<br />
Taekwondo<br />
www.dtu.de<br />
Konzentration<br />
Bewegung<br />
Gefühl<br />
Spaß<br />
Taekwondo stammt aus Korea und bedeutet<br />
übersetzt „Fuß-Faust-Weg“. Eine gute<br />
Beschreibung, denn rund 80 Prozent der<br />
Techniken sind Tritte, der Rest Schläge<br />
oder Blocks. Das aufgrund seiner vielen<br />
Pirouetten und Drehungen oft spektakulär<br />
aussehende Taekwondo legt den<br />
Schwerpunkt eher auf Wettkämpfe und<br />
Formen als auf realistische Selbstverteidigung.<br />
Viele Techniken sind verboten,<br />
Hebel und Würfe fehlen oft ganz. Allerdings<br />
wird traditionell viel Wert auf die<br />
persönliche Entwicklung der Taekwondoka<br />
gelegt, denen Geduld, Respekt und<br />
Selbstdisziplin vermittelt werden.<br />
Ju-Jutsu<br />
www.ju-jutsu.de<br />
Als moderner Selbstverteidigungs- und<br />
Zweikampfsport vereint Ju-Jutsu unterschiedliche<br />
Techniken aus dem breiten<br />
Fundus der Kampfkünste: Von (Kick-)<br />
Boxen und Aikido über Karate und Judo<br />
bis zu Waffenstilen wie Escrima.<br />
Jujutsuka trainieren neben verschiedenen<br />
Bewegungsformen und Fallschule Hebel,<br />
Blocks, Tritte, Schläge, Würfe und Bodenkampf.<br />
Hinzu kommen Festhalte- und<br />
Transporttechniken. Nicht zuletzt deshalb<br />
werden häufig Polizisten, Grenzschützer<br />
und Spezialeinheiten darin ausgebildet.<br />
<strong>3.10</strong><br />
BEWEGUNG ■<br />
rundum gesund<br />
15
■ REZEPT-TIPPS<br />
Lachsforellen-Ravioli mit Basilikumbutter<br />
Zutaten für vier Personen<br />
Basilikumbutter<br />
0,1 l Weißwein<br />
0,2 l Rahm<br />
20 – 30 g Butter<br />
Salz, Pfeffer<br />
Lachsforellen-Ravioli<br />
200 g Weißmehl<br />
3 große Eier<br />
1 Bund Basilikum<br />
Olivenöl<br />
200 g Forellenfilet<br />
Salz, Pfeffer<br />
Basilikumbutter: Weißwein mit Rahm auf die Hälfte reduzieren,<br />
fein geschnittenes Basilikum beifügen und vom Herd<br />
ziehen. Kalte Butterstückchen nach und nach einarbeiten,<br />
bis die gewünschte Bindung entsteht. Mit Salz und Pfeffer<br />
würzen.<br />
Lachsforellen-Ravioli: Mehl in eine Teigschüssel sieben, 2 Eier<br />
beifügen und kneten, bis ein geschmeidiger fester Teig entsteht.<br />
30 Minuten ruhen lassen.<br />
Basilikum fein hacken und mit einigen Tropfen Olivenöl mischen.<br />
Forellenfilet horizontal in 3 mm dicke Scheiben, dann<br />
in Quadrate von 3 cm Kantenlänge schneiden. Mit der Basilikum-Öl-Mischung<br />
bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Den Teig ausrollen und halbieren. Auf dem einen Teil die<br />
Fischstücke mit genügend Zwischenraum verteilen. 1 Ei verquirlen<br />
und den Teig rund um die Fischstücke mit einem<br />
Pinsel bestreichen.<br />
Die andere Teigplatte leicht bemehlen und darüberlegen.<br />
Zwischen den Fischstücken den Teig anpressen. Die Ravioli<br />
ausschneiden und in kochendes Salzwasser geben. Pfanne<br />
mit Deckel verschließen und die Ravioli 5 Minuten im heißen,<br />
nicht mehr kochenden Wasser ziehen lassen. Mit einer<br />
Schaum kelle aus dem Wasser ziehen. Abtropfen lassen und<br />
mit der Basilikumbutter servieren.<br />
16 rundum gesund<br />
<strong>3.10</strong><br />
Schweizer<br />
Küche<br />
Walliser Chuchisuppe<br />
Zutaten für vier Personen<br />
1 Zwiebel<br />
2 Karotten<br />
1 Lauch<br />
1 kleiner Wirsingkohl<br />
100 g Spinat<br />
50 g Speckwürfeli<br />
1 EL Butter<br />
2 Kartoffeln<br />
1 – 1,5 l Fleischbouillon<br />
50 g Hörnchennudeln (Hörnli)<br />
50 g Langkornreis<br />
150 g Raclettekäse<br />
Zwiebel schälen und würfeln. Gemüse waschen und in<br />
kleine Stücke schneiden. Speckwürfeli in Butter dünsten.<br />
Gemüse dazugeben und kurz mitdünsten. Mit Bouillon<br />
ablöschen und 15 Minuten köcheln. Hörnli und Reis hinzufügen,<br />
nochmals 15 Minuten köcheln lassen. In vorgewärmte<br />
Teller geben und mit geriebenem Raclettekäse bestreuen.<br />
Diese Rezepte entstammen dem Buch:<br />
Urchuchi-Rezepte – das Schweizer Kochbuch<br />
Gebundene Ausgabe: 384 Seiten<br />
Verlag: Rotpunktverlag, Zürich<br />
ISBN-10: 3858694096<br />
Preis: 45 Euro
Bio auf dem Prüfstand<br />
Wer Biolebensmittel kauft, möchte sich in den meisten Fällen gesünder und<br />
bewusster ernähren. Doch übertreffen Bioprodukte tatsächlich die herkömm -<br />
lichen Lebensmittel?<br />
Um das herauszufinden, hat Stiftung Warentest 85 Lebensmitteltests<br />
aus den vergangenen acht Jahren noch einmal verglichen.<br />
Das Ergebnis erstaunt! Denn grundsätzlich gesünder oder<br />
schmackhafter als konventionelle Lebensmittel sind Bioprodukte<br />
nicht. „Sehr gute“ bis „mangelhafte“ Produkte kamen bei beiden<br />
Gruppen vor.<br />
Wo waren also die Stärken und Schwächen der Produkte?<br />
Vor allem bei frischer Vollmilch und Würzölen schnitten die Ökoprodukte<br />
sehr stark ab. Weniger gut kamen dagegen die Babymenüs<br />
weg. Die waren zwar nicht mit Schadstoffen oder Keimen belastet,<br />
enthielten aber zu wenig Vitamin C und Fett. Auch beim<br />
nativen Rapsöl konnte Bio nicht punkten: Sieben von neun Bioprodukten<br />
rochen und/oder schmeckten holzig, modrig oder ranzig.<br />
Hier waren konventionelle Rapsöle eindeutig im Vorteil.<br />
Nach wie vor sind die meisten Biolebensmittel teurer. Im Durchschnitt<br />
30 bis 50 Prozent. Oft gibt es die berechtigte Frage: Ist Bio<br />
drin, wo Bio draufsteht? Zumeist ja, sagt Stiftung Warentest, zumindest<br />
was die getesteten Lebensmittel betrifft. In so gut wie<br />
keinem Bioprodukt aus pflanzlichen Zutaten konnten Rückstände<br />
von chemischen Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen werden.<br />
Nur zwei Sojadrinks waren zu Unrecht mit der Bezeichnung Bio<br />
ausgezeichnet.<br />
Pestizidbelastung eindeutig niedriger<br />
Frischem Bioobst, Biogemüse und Biotee können die Verbraucher<br />
größtenteils vertrauen: In 75 Prozent aller getesteten Produkte<br />
konnten keine Pestizide nachgewiesen werden. Hier schnitten die<br />
konventionellen Lebensmittel mit nur 16 Prozent deutlich<br />
schlechter ab.<br />
Klar erwähnt werden sollte allerdings, dass auch hier 91 Prozent<br />
der Fälle unter den gesetzlichen Höchstwerten für Pestizide blieben.<br />
Das erfreuliche Fazit: Die Pestizidbelastung bei den konven-<br />
tionellen Produkten ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken.<br />
Auch die Qualität wurde in den Tests begutachtet. Die<br />
anfänglichen Probleme mit Keimen und der Sensorik, sprich dem<br />
Geschmack und dem Geruch, haben die Hersteller von Bioprodukten<br />
im Lauf der Zeit größtenteils beseitigt. So waren die vor acht<br />
Jahren festgestellten Keimprobleme beim Räucherlachs in einem<br />
aktuellen Test kaum noch zu finden.<br />
Auch die Biomargarine schmecke deutlich besser, so Stiftung Waren<br />
test. Besserung auch beim Biohonig: Ein „mangelhaft“ wegen<br />
Rückständen oder untypischer Deklaration kam im letzten Test<br />
2009 nicht mehr vor. Bei den extra nativen Bioolivenölen<br />
schwankte jedoch die Qualität immer noch – zwischen „gut“ und<br />
„mangelhaft“. Biobutter, Bio rapsöl und Bioapfelsaft rutschten in<br />
den aktuellen Tests sogar noch ab, was laut Stiftung Warentest<br />
aber zum größten Teil auf die verbesserte Analytik in dieser Zeit<br />
zurückzuführen sei. Dadurch sei es möglich, dass man noch sehr<br />
viel genauer und mehr nachweisen könne. Ein direkter Vergleich<br />
sei daher eher schwierig.<br />
Ein Versprechen erfüllen Biolebensmittel allerdings nicht<br />
Sie sollen mehr bioaktive Stoffe enthalten als konventionell hergestellte.<br />
Substanzen, mit denen sich Pflanzen vor schädlichen<br />
Umwelteinflüssen wie der UV-Strahlung schützen, sollen auch<br />
beim Menschen gesundheitsfördernd wirken. Allerdings kommen<br />
sie in allen naturnah hergestellten Produkten wie zum Beispiel<br />
trübem Apfelsaft vor, so Stiftung Warentest – weshalb es egal sei,<br />
ob diese ökologischer oder konventioneller Herkunft seien.<br />
Fazit<br />
Wer sich gesund ernähren möchte, kann dies auch mit herkömmlichen<br />
Produkten tun. Für wen jedoch Nachhaltigkeit und Ökologie<br />
eine Rolle spielt, der sollte auch weiterhin zu Bioprodukten<br />
greifen, die sich in diesen Punkten doch stark von den konventionellen<br />
unterscheiden.<br />
<strong>3.10</strong><br />
ERNÄHRUNG ■<br />
rundum gesund<br />
17
■ KINDERSEITE<br />
Geisterballon<br />
Du brauchst:<br />
1 leere Flasche<br />
1 Luftballon<br />
Messbecher<br />
30 ml Wasser<br />
1 Teelöffel Backpulver<br />
1 Strohhalm<br />
1/2 Zitrone<br />
Zitronenpresse<br />
Hey Kids,<br />
macht was im Herbst!<br />
Turmabbau<br />
Viele Schachteln, Getränkedosen,<br />
Pappbecher oder Bauklötze<br />
werden nebeneinander auf<br />
eine Mauer gestellt. Alle Werfer<br />
stehen nebeneinander an der<br />
Abwurflinie, die mindestens<br />
fünf Schritte von der Mauer<br />
entfernt ist. Dann bekommt<br />
jedes Kind drei Kastanien und<br />
versucht damit, möglichst viele<br />
Zielobjekte von der Mauer zu<br />
werfen. Aber Vorsicht, dass<br />
weder Mensch noch Tier in<br />
die „Schusslinie“ gerät!<br />
Im Freien<br />
So wird es gemacht:<br />
1. Blase den Luftballon auf, um ihn zu dehnen,<br />
lasse die Luft aber wieder heraus.<br />
2. Presse eine halbe Zitrone aus.<br />
3. Messe mit dem Messbecher ca. 30 ml Wasser<br />
ab und gieße es in die Flasche.<br />
4. Fülle einen Teelöffel Backpulver dazu und<br />
rühre mit dem Strohhalm gut um.<br />
5. Gieße den Zitronensaft in die Flasche und<br />
ziehe den Luftballon ganz schnell über den<br />
Flaschenhals.<br />
Kastanien-Zielwurf<br />
Die hier vorgestellten Freizeittipps sind dem Buch „Mach was im Herbst“ entnommen.<br />
18 rundum gesund <strong>3.10</strong><br />
Experiment<br />
Was wird geschehen?<br />
Der Ballon bläst sich von allein auf und du<br />
kannst Puste sparen und schwindelig wird dir<br />
davon auch nicht.<br />
Warum das denn?<br />
Zitronensaft ist eine Säure, in Wasser aufgelöstes<br />
Backpulver eine Lauge. Wenn die Säure<br />
mit einem Hydrogencarbonat (saure Salze der<br />
Kohlensäure) reagiert, entsteht Kohlendioxid.<br />
Es steigt auf und dehnt den Luftballon aus.<br />
Mit ein paar Kastanien könnt ihr ein spannendes Zielwerfen<br />
veranstalten. Zuerst sucht sich jeder fünf Kastanien aus<br />
und malt auf die hellen Seiten sein persönliches Geheimzeichen,<br />
damit ihr später auseinanderhalten könnt, wem<br />
welche Kastanien gehören. Hinter einem großen Sessel<br />
wird jetzt ein Eimer aufgestellt.<br />
Die Spieler begeben sich etwa drei Meter hinter<br />
die Sessellehne, so dass sie den Eimer nicht<br />
mehr sehen können. Dann heißt es „Start frei!“<br />
fürs Zielwerfen. Wenn alle Kastanien verschossen<br />
sind, laufen die Sportler um den Sessel herum<br />
und schauen nach, wie viele Kastanien im<br />
Eimer gelandet sind und natürlich, wem diese<br />
Kastanien gehören. Wer die meisten seiner Kastanien<br />
im Eimer wiederfindet, hat gewonnen.<br />
Buchtipp<br />
Zu Hause<br />
Mach was im Herbst<br />
222 Experimente,<br />
Spiele und Bastelideen<br />
Leicht verständliche Texte und<br />
witzige Illustrationen laden ein<br />
zum Tüfteln, Entdecken, Spielen<br />
und Werkeln. Eine tolle Alternative<br />
zu Fernseher und Computer!<br />
Gebundene Ausgabe: 144 Seiten<br />
Moses Verlag<br />
ISBN-10: 3897774887<br />
Preis: 9,95 Euro<br />
Empfohlenes Alter: 6 bis 7 Jahre
Bereit für die<br />
kalte Jahreszeit<br />
TIPP 1<br />
… klingt vielleicht brutal, ist es aber nicht. Denn für unseren<br />
Körper ist es besser, sich rechtzeitig an die Unterschiede<br />
zwischen kalter und warmer Jahreszeit zu<br />
gewöhnen. Die optimale Vorbereitung ab September:<br />
Einmal wöchentlich in die Sauna zu gehen und morgens<br />
auch mal kalt duschen. So gehen Sie gut gestärkt in die<br />
kalte Jahreszeit.<br />
Abhärtung<br />
TIPP 2<br />
Bewegung und Entspannung<br />
Stress ist einer der wesentlichen Feinde eines gut funktionierenden<br />
Immunsystems. Daher brauchen wir Strategien,<br />
um mit ihm fertig zu werden. Bewegung ist dazu<br />
ein probates Mittel. Empfehlenswert ist es, sich mindestens<br />
dreimal in der Woche eine halbe Stunde für eine<br />
Sportart an der frischen Luft zu entscheiden. Kann man<br />
dem Stress nicht „weglaufen“, ist einfach Entspannung<br />
angesagt. Das können aktive Entspannungsübungen wie<br />
Yoga oder autogenes Training sein, aber auch ein heißes<br />
Bad mit ätherischen Ölen wirkt wahre Wunder.<br />
TIPP 3<br />
Hände waschen nicht vergessen<br />
Um sich die Erreger von vornherein vom Hals zu halten,<br />
hilft nur eins: Mehrmals täglich die Hände zu waschen.<br />
Ganz besonders gilt das dann, wenn man schon erkältet<br />
ist. Der Nächste, der die Türklinke drückt, wird es Ihnen<br />
danken.<br />
EU-Bio-Logo<br />
Seit dem 1. Juli 2010 ist dieses neue Symbol auf vielen biologisch<br />
hergestellten Waren zu finden.<br />
Es garantiert, dass …<br />
• mindestens 95 Prozent der Inhaltsstoffe landwirtschaftlicher<br />
Herkunft biologisch produziert wurden.<br />
• das Erzeugnis mit den Regeln des offiziellen Kontrollprogramms<br />
übereinstimmt.<br />
• das Produkt direkt beim Erzeuger oder Verarbeiter in<br />
eine versiegelte Verpackung kommt.<br />
• das Erzeugnis den Namen des Erzeugers, des Verarbeiters<br />
oder Großhändlers und den Namen bzw. den Kontrollcode<br />
der Kontrollstelle trägt.<br />
Hypo-<br />
Sensibilisierung<br />
Als Pollen-Allergiker haben Sie vielleicht auch schon<br />
daran gedacht, diese Therapieform auszuprobieren.<br />
Nutzen Sie die unbelasteten kühleren Monate im<br />
Herbst und Winter, um Ihren Körper für das nächste<br />
Frühjahr fit zu machen. Die herkömmliche Variante<br />
besteht darin, dass der Arzt über einen Zeitraum<br />
von drei Jahren monatlich Allergenextrakte<br />
in den Oberarm des Patienten spritzt. Diese Dosis wird wöchentlich<br />
erhöht. Neu ist die Möglichkeit, diese Therapieform<br />
auch medikamentös durchzuführen (Tabletten oder<br />
Tropfen). Der Vorteil liegt in der einfachen Einnahme zu<br />
Hause – erfordert allenfalls etwas Disziplin.<br />
PRO<br />
Eine Hypo-Sensibilisierung kommt infrage, wenn …<br />
• Kontakt mit einem Allergen Beschwerden auslöst.<br />
• der Allergieauslöser sich nicht meiden und die Allergie<br />
sich nur schwer durch Medikamente kontrollieren lässt.<br />
• Sie stark unter den Folgen der Allergie leiden.<br />
Eine Hypo-Sensibilisierung kommt nicht infrage, bei …<br />
• schwerem Asthma<br />
• Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems<br />
• einer Therapie mit Betablockern<br />
• schweren Autoimmunerkrankungen<br />
CONTRA<br />
• aktueller Krebserkrankung<br />
• Schwangerschaft<br />
• Kindern unter fünf Jahren<br />
<strong>3.10</strong><br />
KURZ & KNAPP ■<br />
rundum gesund<br />
19
Wir kümmern uns<br />
um Ihre Anliegen<br />
Leiterin Leistungen und Pflege<br />
Beate Dietermann Telefon 02262 78-1140<br />
E-Mail beate.dietermann@bkk-bpw.de<br />
Leistungen<br />
A – K Birgit Buschbeck Telefon 02262 78-1441<br />
E-Mail birgit.buschbeck@bkk-bpw.de<br />
L – Z Miriam Stark Telefon 02262 78-1048<br />
E-Mail miriam.stark@bkk-bpw.de<br />
Pflege<br />
A – Z Ute Maiwald Telefon 02262 78-2035<br />
E-Mail ute.maiwald@bkk-bpw.de<br />
Heil- und Hilfsmittel<br />
A – Z Tanja Schrammen Telefon 02262 78-1583<br />
E-Mail tanja.schrammen@bkk-bpw.de<br />
Beiträge/Meldungen<br />
A – K Stefanie Strombach Telefon 02262 78-1047<br />
E-Mail stefanie.strombach@bkk-bpw.de<br />
L – Z Maike Bertelsmeier Telefon 02262 78-1768<br />
E-Mail maike.bertelsmeier@bkk-bpw.de<br />
Stellvertretender Vorstand/Leiter Finanzen und Beiträge<br />
Thorsten Linder Telefon 02262 78-1141<br />
E-Mail thorsten.linder@bkk-bpw.de<br />
Vorstand<br />
Dietmar Krieg Telefon 02262 78-1277<br />
E-Mail dietmar.krieg@bkk-bpw.de<br />
<strong>BKK</strong> <strong>BPW</strong> Bergische Achsen KG<br />
Ohlerhammer<br />
51674 Wiehl<br />
Telefax 02262 78-17 62<br />
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