25. JUGENDLEITER- UND ... - Blasmusikverband Karlsruhe
25. JUGENDLEITER- UND ... - Blasmusikverband Karlsruhe
25. JUGENDLEITER- UND ... - Blasmusikverband Karlsruhe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
der<br />
Blasmusiker<br />
P 20135 E<br />
Nummer 04<br />
15. April 2008<br />
54. Jahr<br />
HERAUSGEBER: BLASMUSIKVERBAND KARLSRUHE • HERMANN-HESSE-STRASSE 9 • 76189 KARLSRUHE • TELEFON (0721) 579226<br />
<strong>25.</strong> <strong>JUGENDLEITER</strong>- <strong>UND</strong> AUSBILDERTAGUNG IN KÜRNBACH<br />
MIT HAUPTVERSAMMLUNG DER BLÄSERJUGEND<br />
Was haben Trommeln, Kinesiologie, Jugendschutz und aktives Musizieren gemeinsam?<br />
Dies waren Themen auf der diesjährigen Jugendleiter-<br />
und Ausbildertagung in Kürnbach.<br />
Das traditionell Anfang März stattfindende<br />
Seminar war auch in diesem Jahr wieder<br />
gespickt mit reichlich interessanten Themen,<br />
so dass für jeden etwas dabei war. Nach der<br />
Begrüßung durch die Vorsitzende der Bläserjugend,<br />
Brigitte Nies, ging es gleich aktiv los.<br />
Begonnen wurde mit einem Trommelworkshop,<br />
in dem Klemens Ellmann den Teilnehmern verdeutlichte,<br />
wie Kindern das Thema „Rhythmus<br />
erleben“ greifbar gemacht werden kann. Da<br />
dies natürlich nicht in einem trockenen Vortrag<br />
geschehen kann, wurde sofort jedem klar. So<br />
wurden die Teilnehmer aufgefordert, zuerst<br />
einmal ihren eigenen Rhythmus zu finden. Dass<br />
dies gar nicht so einfach ist, musste der ein<br />
oder andere dabei sicherlich auch feststellen.<br />
Dann ging es mit Klatschübungen weiter. Mit<br />
relativ einfachen Übungen soll dadurch das<br />
Rhythmusgefühl der Kinder trainiert werden.<br />
Das Ziel der Stunde war das Erlernen des<br />
„Funky-Body-Beat-Kanon“, der aus Singen,<br />
Bodypercussion und Tanzen besteht.<br />
So aufgewärmt waren alle fit und voller Tatendrang<br />
für die nächsten anstehenden Themen.<br />
Günther Scherb aus Graben-Neudorf hatte<br />
zwei Stunden Zeit, um das große Spektrum<br />
und Einsatzgebiet der Kinesiologie in der Musik<br />
darzulegen. Er verdeutlichte sehr spannend<br />
und lehrreich, wie Methoden der Kinesiologie<br />
im täglichen Umgang mit Schülern zum Beispiel<br />
bei Lern- bzw. Übeproblemen eingesetzt<br />
werden können.<br />
Nach dem wohlverdienten Mittagessen<br />
ging es weiter mit aktivem Musizieren. Da<br />
der Dozent, Matthias Wolf, leider erkrankt<br />
war, musste etwas improvisiert werden. Bis<br />
die entsprechenden Noten besorgt waren,<br />
entstand unter der Moderation von Michael<br />
Weber eine aufschlussreiche Diskussion mit<br />
Erfahrungsaustausch über das immer konkreter<br />
werdende Problem (oder Aufgabe!) der<br />
Ganztagesschule. Jürgen Luft, Oliver Grote und<br />
Jürgen Knam stellten danach einige Stücke für<br />
Anfängerorchester vor. Vielen Dank noch mal<br />
für die spontane Bereitschaft, diesen Part zu<br />
übernehmen!<br />
Nach der Kaffeepause stand das Thema Jugendschutz<br />
und Suchtvorbeugung mit dem Suchtbeauftragten<br />
des Landkreises <strong>Karlsruhe</strong> auf dem<br />
Programm. Da der Dozent aber leider nicht<br />
erschien musste der Vortrag ausfallen. Sicherlich<br />
wird dieses Thema aber in einem späteren<br />
Seminar wieder aufgegriffen werden.<br />
Dass bis zum Abendessen dennoch kein<br />
Leerlauf entstand, war Annette van Waveren<br />
vom Kreisjugendring zu verdanken. Glücklicherweise<br />
war sie bereits vor der geplanten<br />
Zeit in Kürnbach eingetroffen. Sie stellte in<br />
ihrem Vortrag den Kreisjugendring und dessen<br />
Aufgaben vor.<br />
Nach dem Abendessen stand das nächste<br />
Highlight auf dem Programm: Der berühmte<br />
Kürnbacher Spieleabend, in diesem Jahr unter<br />
der Regie der Bläserjugend des Musikvereins<br />
Eggenstein. Julia Hecker und Mathias Dürr<br />
stellten zunächst den Verein mit seinen Musikgruppen<br />
und dessen Aktivitäten vor, wobei<br />
die vielfältigen Angebote des Fanshops es<br />
Mathias Dürr scheinbar sehr angetan haben.<br />
Der Spieleabend stand dann im Zeichen der<br />
Zeit. Die Teilnehmer wurden durch Losentscheid<br />
in Gruppen eingeteilt und mussten dann<br />
z. B. eine Hauptversammlung der Bläserjugend<br />
in hundert Jahren nachstellen. Nicht nur dabei<br />
war einiges an Kreativität gefragt. Nach<br />
diesem sehr gelungenem und kurzweiligem<br />
Spieleabend wurde im Keller natürlich das<br />
ein oder andere Thema nochmals aufgegriffen<br />
und weiter diskutiert. Ob dabei allerdings ein<br />
brauchbares Ergebnis herausgekommen ist,<br />
bleibt wie immer offen.<br />
Am Sonntagmorgen wurde wie auch in den<br />
vergangenen Jahren die Hauptversammlung<br />
der Bläserjugend abgehalten. Nach der Begrüßung<br />
durch Brigitte Nies und dem Grußwort<br />
vom Verbandspräsidenten Michael Weber<br />
folgten die Berichte über das abgelaufene Jahr.<br />
Brigitte Nies berichtete über die zahlreichen<br />
Aktivitäten der Bläserjugend. Der kommissarische<br />
Organisator des SJBO, Jürgen Knam,<br />
Neue Literatur wird vorgestellt Body Percussion mit Klemens Ellmann
Seite 2 der blasmusiker<br />
Jahrgang 2008<br />
Musik-Kinesiologie in großer Runde mit Günter Scherb<br />
Blick ins Orchester<br />
Hauptversammlung der Bläserjugend Alle Fotos: Erich Felleisen<br />
berichtete über die Drei-Königs-Konzerte und<br />
deren Vorbereitungen sowie die erfolgreiche<br />
Konzertreise nach Belgien. Dass die Kassenlage<br />
keinen Grund zur Sorge bereiten muss, erklärte<br />
wie immer sehr souverän unser Verbandskassier<br />
Erich Felleisen. Nach der kurzen Aussprache<br />
über die Berichte und der Entlastung des Jugendbeirats<br />
ging es zu den Planungen der Jahre<br />
2008 und 2009. Unter Punkt Verschiedenes<br />
wurden Dauerthemen wie Zuschüsse, Kooperationen<br />
und das Problemfeld Ganztagesschule<br />
angesprochen. Mit dem Mittagessen endete<br />
die diesjährige Jugendleitertagung. Leider<br />
war die Beteiligung eher dürftig. Viele Vereine<br />
nehmen schon seit Jahren nicht an diesem<br />
informativen und kurzweiligen Seminar bzw.<br />
an der Hauptversammlung teil. Das ist sehr<br />
schade, da hier viele wichtige Themen, gerade<br />
Zuschüsse oder Kooperationsmöglichkeiten,<br />
besprochen werden. Die Gelegenheit, sich<br />
mit anderen Vereinen über die Jugendarbeit<br />
auszutauschen, gibt immer wieder vielfältige<br />
Anregungen. Daher wäre es schön, wenn in<br />
Zukunft mehr Vereine, gerade auch junge<br />
Musiker/innen und Instrumentalausbilder/innen,<br />
die Jugendleiter- und Ausbildertagung<br />
besuchen würden.<br />
Anette van Waveren stellt den Kreisjugendring<br />
<strong>Karlsruhe</strong> vor
Jahrgang 2008 der blasmusiker<br />
Seite 3<br />
Bläserjugend im <strong>Blasmusikverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e.V.<br />
Wertungsspiel für Jugendblasorchester<br />
Der <strong>Blasmusikverband</strong> <strong>Karlsruhe</strong> e.V. veranstaltet am Sonntag den 23.November 2008 in Weiher ein<br />
Wertungsspiel für Jugendblasorchester. Ausrichter ist in diesem Jahr der Musikverein aus Weiher.<br />
Teilnehmen können hierbei wieder Jugendblasorchester der Anfängerstufe (1 Selbstwahlstück) sowie<br />
der Unter-, Mittel- und Oberstufe mit jeweils zwei Selbstwahlstücken. Literatur entnehmen sie bitte aus<br />
der Selbstwahlliste auf der Homepage des Bundes Deutscher Blasmusikverbände: www.blasmusikverbaende.de.<br />
unter Service � Downloads � Wertungsspielordnungen<br />
Eigene Literaturvorschläge bitte zur Einstufung an: Johannes Brenke, Ringstr. 6, 79713 Bad Säckingen<br />
Ferner wäre es von Vorteil sich auf der Bühne mit einem KURZEN Einspielstück<br />
(das nicht gewertet wird) an die Akkustik zu gewöhnen.<br />
Das Anmeldeformular und der Vordruck für die Besetzungsliste finden Sie online auf unserer Homepage<br />
www.blasmusikverband-karlsruhe.de unter „Downloads“.<br />
Hinweis: Kopien der Partituren sowie die Anmeldeunterlagen und Besetzungsliste bitte nur<br />
per Post zusenden !!!<br />
Anmeldung und Anfragen bitte an: Daniel Volk,<br />
Friedhofstraße 2, 75045 Walzbachtal, Telefon 0172-7610846, e-mail: d.volk-mail@web.de<br />
Nächster ComMusic-Kurs am 24. Mai 2008<br />
Nach der Umstellung der Mitgliederverwaltung und der flächendeckenden Versorgung des Verbands mit dem Com-<br />
Music-Vereinsverwaltungsprogramm organisiert der BVK erneut einen Grundlehrgang über die ComMusic-Software<br />
für alle, für die das Programm neu ist oder die bei den letzten Kursen nicht teilnehmen konnten. Dieser Kurs findet<br />
am 24.05. + <strong>25.</strong>05.2008 im Musikerheim des MV Hambrücken, 76707 Hambrücken, Wiesenstraße, statt. Referent<br />
des Kurses ist Prof. Dr. Kempter, Generalsekretär des <strong>Blasmusikverband</strong>es Baden-Württemberg e.V. (BVBW).<br />
Kursbeginn ist am Samstag, dem 24.05. um 10 Uhr, Kursende Sonntagnachmittag je nach Bedarf. Für den Kurs<br />
sollte nach Möglichkeit ein Laptop mitgebracht werden, dies ist jedoch keine Grundvoraussetzung; Unterlagen und<br />
Lernsoftware werden gestellt.<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Unkostenbeitrag für BVK-Mitglieder 20 Euro, für Mitglieder anderer Verbände 40 Euro. Der Kurs ist auf insgesamt<br />
20 Teilnehmer begrenzt, bei einer größeren Anzahl von Anmeldungen wird ein Alternativtermin organisiert.<br />
Kurzfassung der Beschreibung:<br />
INHALT: Das Seminar zielt auf eine praxisnahe Einführung in die umfangreichen Anwendungsmöglichkeiten der<br />
ComMusic-Software; dies wird anhand von zahlreichen Beispielen aus der täglichen Vereinspraxis demonstriert.<br />
HINWEIS: Zum Seminar kann das eigene Notbook mitgebracht werden. Übungsdaten und eine Schulversion der<br />
Vereinssoftware werden bereitgestellt. Die Seminarthemen werden beispielhaft mit einem Lehr-PC und Beamer<br />
direkt über die Vereinssoftware präsentiert. Die Inhalte und Beispiele zur Vereinsoftware werden bei Bedarf gerne<br />
auf die Anliegen der Seminarteilnehmer ausgerichtet.<br />
Frühjahrskonzert<br />
Musikverein Karlsdorf<br />
Samstag, 03. Mai 2008, 19.30 Uhr, Altenbürghalle in Karlsdorf<br />
u. a. Werke junger Nachwuchskomponisten / aktuelle Bearbeitungen<br />
Programm:<br />
Another Opening - Fritz Neuböck Posaunenkonzert - N. Rimsky-Korsakov<br />
Silva Nigra - Markus Götz Selections from Wicked - Stephen Schwartz<br />
Jericho - Bert Appermont Pirates of the Caribbean - Klaus Badelt<br />
Huckleberry Finn - Franco Cesarini
Seite 4 der blasmusiker<br />
Jahrgang 2008<br />
MUSIKVEREIN EDELWEISS BUSENBACH<br />
DIE „FEURIGEN REITER“<br />
GALOPPIERTEN DURCHS DORF<br />
Zwei Uraufführungen in einem Konzert waren<br />
auch für den Musikverein „Edelweiß“ Busenbach<br />
eine Novität. Beide gehen auf Initiativen<br />
von Dietmar Schulze, dem Dirigenten des<br />
Busenbacher Musikvereins zurück. Arrangiert<br />
und komponiert hatte sie der aus Waldbronn<br />
stammende Thorsten Reinau. Vorsitzender<br />
Fritz Müller konnte zu Beginn des Konzerts<br />
im Saal des Kurhauses unter den zahlreichen<br />
Zuhörern auch Bürgermeister Harald Ehrler.<br />
Ehrenbürger Martin Altenbach, Musikschulleiter<br />
Armin Bitterwolf, Pfarrerin Bettina Roller,<br />
sowie Bernhard de Bortoli, den Vize-Präsident<br />
des <strong>Blasmusikverband</strong>es <strong>Karlsruhe</strong>, und den<br />
Vorsitzenden des Bezirks Albtal Jürgen Kunzmann<br />
begrüßen. Locker und charmant führte<br />
Joachim Hirth durch das Programm.<br />
Im Rahmen des Konzerts wurden durch Bernhard<br />
de Bortoli, den Vizepräsidenten des <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
<strong>Karlsruhe</strong>, drei Musiker geehrt.<br />
Für 30 Jahre im Blasorchester erhielt Volker<br />
Reiser die Goldene Nadel des <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
<strong>Karlsruhe</strong>. Auf 40 Jahre bringt es Harald<br />
Reiser, er erhielt die Goldene Ehrennadel mit<br />
Urkunde des Bundes Deutscher Blasmusikverbände.<br />
Für 60 Jahre aktives Musizieren erhielt<br />
Wolfgang Seiberlich die nur selten vergebene<br />
Ehrennadel in Gold mit Diamant und Ehrenurkunde<br />
des Bundes Deutscher Musikverbände.<br />
Höhepunkt im Frühjahrskonzert war die<br />
Uraufführung der Auftragskomposition „St.<br />
Katharina – Sagen und Geschichten aus Alt-<br />
Busenbach“. Fünf in Busenbach bekannte<br />
Sagen und Geschichten hatte er letztlich für<br />
seine Komposition ausgewählt. Dabei folgten<br />
die Busenbacher Musiker ihrem engagiert zu<br />
Werke gehenden Dirigenten Dietmar Schulze<br />
und zeigten sich auf der Höhe ihres Könnens.<br />
Die Stimmungen der einzelnen Sätze wurden<br />
sehr differenziert ausmusiziert.<br />
Nach einem ruhigen Beginn mit fünf Glockenschlägen<br />
begrüßt ein Hornsolo den neuen Tag<br />
mit einem Motiv aus dem Busenbacher Lied<br />
von Willi Zaich. Aber auch das „Badener Lied“<br />
und die „altbadische Hymne“ erklingen, ehe an<br />
schwere Kriegszeiten im Dreißigjährigen Krieg<br />
mit einem Choral erinnert wird. Mühlengeklapper<br />
und eine Bauernpolka charakterisieren anschließend<br />
die „drei Mühlen von Busenbach“.<br />
Schaurig in Moll mit Peitschenknallen und<br />
Trompetensignalen kommt dann die Sage der<br />
„Feurigen Reiter“ daher.<br />
Das große Blasorchester des MV Busenbach<br />
Schrille Forte-Dissonanzen markieren den<br />
„Brudermord in der Kochmühle“. In den Trauermarsch<br />
mischen sich dann die dumpfen Schläge<br />
der Ölmühle, als der Mörder versucht, sich<br />
selbst zu richten. Die Rivalität vergangener<br />
Zeiten zwischen Reichenbach und Busenbach<br />
erklingt im letzten Satz, als eine Schlägerei<br />
bei einem Fest auch im Orchester sinnfällig<br />
gespielt wird, während musikalisch Busenbacher<br />
und Reichenbacher Lied gegeneinander<br />
kämpfen. Eröffnet wurde das Konzert mit der<br />
„Appalachian Ouverture“ von James Barnes,<br />
in der er die Reize der Bergkette im Osten der<br />
USA beschreibt, die einmal die Heimat der<br />
Cherokee-Indianer war. Die ganze Schönheit<br />
dieses Gebirgszugs wurde musikalisch vor<br />
den Zuhörern ausgebreitet. Danach folgte die<br />
zweite Uraufführung. Nach der Originalmusik<br />
von Hans Arno Simon hat Thorsten Reinau eine<br />
Blasmusikfassung geschrieben. Auch hier hatte<br />
Dietmar Schulze seine Hand im Spiel. Über das<br />
Internet gelang es ihm, Kontakt zum Sohn von<br />
Hans Arno Simon zu bekommen, der aus dem<br />
Nachlass seines Vaters die als verschollen geltenden<br />
Originalnoten zur Verfügung stellte und<br />
selbst auch zur Uraufführung nach Waldbronn<br />
gekommen war. Die „Reise in die alte Heimat“<br />
führte nach Breslau und Schlesien. Ein Medley<br />
aus dem Musical „Wicked – Die Hexen von Oz“<br />
ergänzte den ersten Teil.<br />
Weiter ging es im Big-Band Stil mit unsterblichen<br />
Melodien bei „Glenn Miller in Concert“.<br />
Moderne Filmmusiken hatte Samuel Derchitz<br />
bei „Warner Bros. Company“ arrangiert und dafür<br />
die Soundtracks aus „Hook“, „Harry Potter“<br />
und „Indiana Jones“ verwendet. „Pink meets<br />
Tina Turner“ brachte Songs beider Rock- und<br />
Pop-Diven und die Begegnung mit der stimmgewaltigen<br />
Sängerin Birgit Toderas. „Ufaton<br />
– Film ab“, ebenfalls von Derchitz, erinnerte<br />
an viele bekannte Filmmelodien vergangener<br />
Tage. Ob „Wir machen Musik“, oder „Ich weiß,<br />
es wird einmal ein Wunder geschehen“, bis<br />
hinzu „Ein Freund, ein guter Freund“ hatten<br />
die Melodien Evergreen-Charakter und wurden<br />
von den Musikern und ihrem Dirigenten mit<br />
gewaltigem Drive gespielt.<br />
Mit zwei Zugaben verabschiedeten sich die<br />
Musiker von ihrem begeistert applaudierenden<br />
Publikum. Zunächst ein Ausschnitt aus der<br />
Ouverture zu „Wilhelm Tell“ von Rossini als<br />
Versprechen für das nächste Frühjahrskonzert,<br />
wie Dietmar Schulze sagte.<br />
Danach sangen und spielten Dirigent und<br />
Musiker mit allen Zuhörern das „Busenbacher<br />
Lied“.<br />
MUSIKVEREINIGUNG OBERHAUSEN<br />
KLASSE <strong>UND</strong> HOHES NIVEAU<br />
BEIM OSTERKONZERT<br />
Blasorchester der Musikvereinigung brachte<br />
mit buntem Melodienstrauß den Frühling<br />
Jetzt kann der Frühling kommen: Bestens auf<br />
das Osterfest eingestimmt wurden die Oberhausener<br />
und alle weiteren Besucher. In der<br />
Schulsporthalle demonstrierte die Musikvereinigung<br />
vor etwa 300 Zuhörern ihr beachtliches<br />
Können. Ein goldglänzender Schriftzug „27.<br />
Osterkonzert“ prangte über der mit Dutzenden<br />
von bunten Schlüsselblumen geschmückten<br />
Bühne. Und ein großartiges, durch und durch<br />
glanzvolles Osterkonzert boten die Musiker.<br />
Immer wieder spendete das Publikum kräftigen<br />
Beifall, sparte nicht mit Komplimenten. Und<br />
zum Schluss würdigte eine stehende Fangemeinde<br />
die beeindruckenden Leistungen.<br />
Unter dem Motto „Wir bringen den Frühling“<br />
präsentierte das Blasorchester einen bunten<br />
Strauß schönster Melodien. Und das schier<br />
unerschöpfliche Repertoire ermöglichte traumund<br />
frühlingshafte Erlebnisse in allen Teilen<br />
der Welt, in Venedig ebenso wie in der Provence,<br />
aber auch in Griechenland und Persien.<br />
Mit der „Stadt der Liebe“ an der Adria macht<br />
der „Walzer Nummer zwei“ des russischen Komponisten<br />
Dmitri Schostakowitsch vertraut: Der<br />
„Ohrwurm“ ist die Titelmelodie zu Donna Leons<br />
Krimis mit Commissario Brunetti.<br />
Fast nur Highlights hatte das Orchester auf<br />
Lager, darunter das Zarathustra-Motiv von<br />
Richard Strauss als peppiger Konzertauftakt.<br />
Von Michael Jerg ist die imposante, oft in<br />
Filmen verwendete Fanfare bearbeitet: in<br />
einer „klassischen“ Art und in einem „Modern<br />
Beat“. Die Herzen des Publikums eroberten die<br />
Oberhausener mit Auszügen aus den Musicals<br />
„Miss Saigon“ und „Phantom der Oper“. Stark<br />
gefühlsbetonte Szenen drücken die unglückliche<br />
Liebesgeschichte zwischen dem jungen<br />
vietnamesischen Barmädchen Kim und dem<br />
amerikanischen GI Chris aus.<br />
Wer kennt nicht Andrew Lloyd Webbers Musical,<br />
dessen Schauplatz die Pariser Oper im<br />
Jahr 1877 ist? Schnell waren die Zuhörer in<br />
den Bann des verliebten Phantoms gezogen.<br />
Gleichermaßen imponierten die populären<br />
Melodien aus „My Fair Lady“ und der einprägsame<br />
„Zorba’s Dance“, mit dem man sofort den<br />
griechischen „Kunsttanz“ Sirtaki verbindet.<br />
Zum elfteiligen Programm, von der charmanten<br />
Heike Bogin moderiert, gehörten die meisterhafte<br />
L’Arlesienne-Suite von George Bizet, der<br />
Welthit „Music“ des Rockmusikers John Miles,<br />
die Transkription des – laut Presse – „die Welt<br />
verändernden“ Pop-Songs „Bohemian Rhapsody“<br />
und die märchenhafte musikalische Malerei<br />
„Auf dem Persischen Markt“.<br />
Den Akteuren bescheinigten die Besucher<br />
wieder einmal große Klasse und hohes Niveau.<br />
Dem Dirigenten Raimund Mack war ein starker,<br />
nachhaltig wirkender Auftritt seines „Harmonieorchesters“<br />
gelungen, das sich von seiner<br />
prächtigsten Seite zeigte: bestens einstudiert,<br />
konzentriert und kompetent in allen Details.<br />
Werner Schmidhuber<br />
(Mit freundlicher Genehmigung der „Bruchsaler<br />
Rundschau")
Jahrgang 2008 der blasmusiker<br />
Seite 5<br />
MUSIKVEREINIGUNG OBERHAUSEN<br />
Im festlichen Rahmen des Konzertes wurden<br />
Werner Franke für 50-jährige und Magnus<br />
Mühlinghaus für 20-jährige Aktivität in der<br />
Kapelle geehrt. Wir gratulieren und wünschen<br />
den beiden weiterhin viel Freude bei der Ausübung<br />
ihres wunderschönen Hobbys!<br />
VIEL BEIFALL FÜR ETZENROTER<br />
MUSIKER<br />
Konzert zum Frühlingsanfang beim Musikverein<br />
HARMONIE Etzenrot e.V.<br />
Beim „Konzert zum Frühlingsanfang“ des<br />
Musikvereins „Harmonie“ Etzenrot war deutlich<br />
die positive Entwicklung zu hören, die<br />
die Musiker in den acht Jahren mit Dirigent<br />
Michael Weber genommen haben. Fast noch<br />
erfreulicher aber war der Auftritt der „Swinging<br />
Kids“, der Jugendkapelle, die unter ihrem<br />
Dirigenten Ralf Wittmann eine blitzsaubere<br />
Leistung ablieferten. Beide Orchester erhielten<br />
für ihre Darbietungen verdient lang anhaltenden<br />
Beifall.<br />
Vorsitzender Jürgen Götz freute sich bei der<br />
Begrüßung sichtlich über den sehr guten<br />
Besuch des Konzerts. Sein besonderer Gruß<br />
galt unter den Zuhörern Bürgermeisterstellvertreter<br />
Helmut Völkle und dem Vorsitzender<br />
des Blasmusik-Bezirksverbands Albtal, Jürgen<br />
Kunzmann. Im Rahmen des Konzerts wurden<br />
Rolf Cortelazzo und Ernst Wittmann zu Ehrenmitgliedern<br />
ernannt. Beide hätten sich beim<br />
Umbau des Proberaums im alten Etzenroter<br />
Rathaus sehr verdient gemacht, so die beiden<br />
Vorstände Jürgen Götz und Ralf Wittmann.<br />
Zur Ehrenurkunde gab es auch noch die Vereinsehrennadel<br />
in Gold. Die „Swinging Kids“<br />
eröffneten ihren Teil mit dem John-Lennon-<br />
Titel „Imagine“ und einem weich gespielten<br />
Flügelhornsolo von Benjamin Bauer. Titelmelodien<br />
aus „Harry Potter“ wurden rhythmisch<br />
prägnant und mit schöner Dynamik von den<br />
jungen Musikern gespielt. Bei „Highlights<br />
from Grease“ konnten die „Swinging Kids“<br />
in Pop-Melodien schwelgen. In „Springtime“<br />
konnte Clemens Braun als Solist beweisen, über<br />
welches Können er an der Posaune verfügt. Ein<br />
Rock in Body-Percussion und ein Ausschnitt<br />
aus „Springtime“ waren die Zugaben.<br />
Mit dem portugiesischen Marsch „O Vitinho“<br />
eröffnete das 42 Musiker starke Blasorchester<br />
unter der Leitung von Michael Weber das<br />
Programm. Mit unverkennbar südländischem<br />
Flair fasziniert dieser Marsch auch durch seine<br />
schöne Rhythmik und die Flamenco-Anklänge.<br />
Ihm folgten die schönsten Melodien aus der<br />
Johann-Strauß-Operette „Die Fledermaus“,<br />
deren Arrangement von Etzenrots ehemaligem<br />
Dirigenten Karl Pfortner stammte. „John Berry<br />
Selections“ war ein Medley mit den schönsten<br />
Filmmelodien des fünffachen Oscar-Preisträgers<br />
überschrieben. Unter Anderen erklangen<br />
Themen zu James Bond, „Der mit dem Wolf<br />
tanzt“ oder „Jenseits von Afrika“. „From a Distance“<br />
war eine gefühlvolle Ballade mit einem<br />
weich gespielten Saxophon-Solo von Ulrich<br />
Stefanski. Melodien von Ray Charles unter dem<br />
Titel „A Tribute to Ray Charles“ markierten den<br />
Schlusspunkt des ersten Teils.<br />
Mit voller Wucht erklang nach der Pause die<br />
Filmmusik zu „Exodus“. Etwas Besonderes<br />
hatten sich die Musiker mit ihrem Dirigenten<br />
Michael Weber bei „The Devil went down to<br />
Georgia“ einfallen lassen, einem Country-Titel.<br />
Dabei wurde das Country-Instrument, die Fiddle<br />
(oder Geige) kombiniert mit einem Rap, in dem<br />
die Geschichte von einem Musiker erzählt wird,<br />
der den Teufel traf. Als Geigerin hatten Etzenrots<br />
Musiker ihre Beziehungen zur Musikschule<br />
Waldbronn spielen lassen und von dort die<br />
Geigenlehrerin Kathrin Kümmel verpflichtet,<br />
die diesen Part ebenso souverän spielte, wie<br />
Amir Abdel Nasser, einer der Musiker, der den<br />
Rap, den Sprechgesang, dazu lieferte. Interessant<br />
auch „Glenn beats the battle of Jericho“.<br />
Mit „The Show must go on“ interpretierten<br />
die Etzenroter Musiker den letzten Titel des<br />
legendären Freddy Mercury. Das Flügelhornsolo<br />
spielte wunderschön weich und klangschön<br />
Steffen Dix. Mit dem böhmischen Marsch „Ja,<br />
das ist Musik“ von Franz Watz beendeten die<br />
Musiker schwungvoll den offiziellen Teil ihres<br />
Programms. Böhmisch ging es dann bei den<br />
Zugaben weiter: zunächst die böhmische Polka<br />
„Morgenblüten“ von Michael Rösch und danach<br />
beschlossen die Musiker mit ihrem Dirigenten<br />
den Konzertabend mit dem Marsch „Gruß aus<br />
Böhmen“ von Vaclav Vackar.<br />
AUS SPIELMANNSZUG WURDE DIE<br />
FEUERWEHRKAPELLE SCHIELBERG<br />
Auf stolze 50 Jahre kann in diesem Jahr die<br />
Feuerwehrkapelle Schielberg zurückblicken.<br />
Das Jubiläum wird über dass ganze Jahr hinweg<br />
mit verschiedenen Veranstaltungen gefeiert.<br />
Wenngleich die eigentliche Gründung der<br />
Kapelle erst 50 Jahre zurück liegt, Blasmusik<br />
wurde in Schielberg schon sehr viel länger<br />
groß geschrieben. Schon 1903 kamen fünf<br />
junge Männer auf die Idee um den Martinstag<br />
im November in der ganzen Umgebung so<br />
genannte Kerwe-Musik zu spielen. Die „Martini-Huber“<br />
waren allerdings nur einige Jahre<br />
aktiv, dann löste sich die Gruppe wieder auf.<br />
Nach dem ersten Weltkrieg gab es erneut ein<br />
kleine Blasmusikgruppe, die erstmals beim<br />
Turnfest 1919 aufspielte. Die wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse zwangen nach fünf Jahren zur<br />
Auflösung. Für musikalische Unterhaltung im<br />
Ort sorgten in den Folgejahren ein Mandolinenorchester<br />
und vor dem 2. Weltkrieg erneut eine<br />
Blasmusikgruppe. Bis in die fünfziger Jahre<br />
gab es mehrere kleine Gruppierungen, die mit<br />
Handharmonika, Klarinette und Schlagzeug<br />
den musikalischen Ton angaben.<br />
Die Initialzündung für die Gründung der Feuerwehrkapelle<br />
fiel im Herbst 1953. Die Feuerwehr<br />
nahm an einer Beerdigung in Oberweier<br />
teil und war von dem Auftritt des dortigen<br />
Die Gründungskapelle<br />
Spielmannszuges beeindruckt. Schon im darauf<br />
folgenden Jahr begann in Schielberg ein<br />
Spielmannszug aus den Reihen der Wehrmänner<br />
mit zehn Pfeifen und vier Trompeten. Ihren<br />
ersten großen Auftritt hatten sie bei der 700-<br />
Jahr-Feier des Ortes 1955, zahlreiche kleinere<br />
Auftritte folgten. So nahm es nicht wunder,<br />
dass sich die Stimmen mehrten, eine richtige<br />
Musikkapelle zu gründen. Unter Kommandant<br />
Anton Schwaab hoben die Musiker 1958 die<br />
Feuerwehrkapelle mit 22 Aktiven offiziell aus<br />
der Taufe. Mit Hilfe von Geldspenden aus der<br />
Bevölkerung konnten die ersten Instrumente<br />
angeschafft werden. Für die Musiker war dies<br />
gleichermaßen ein Ansporn, sich kräftig ins<br />
Zeug zu legen und mit Dirigent Alois Vogel<br />
fleißig zu proben. Das erste Konzert zum<br />
Jahreswechsel musste dann auch gleich zwei<br />
Mal gegeben werden, so groß war die Besucherresonanz.<br />
1960 spendete Ilse Hellweg<br />
und ihr Verlobter Waldemar Sarbacher, selbst<br />
aktives Mitglied die Vereinsfahne, die beim<br />
Bezirksmusikfest 1961 geweiht wurde. Die<br />
Patenschaft der Feuerwehrkapelle übernahm<br />
die Nachbarkapelle Musikverein „Edelweiß“<br />
Pfaffenrot.<br />
Konzerte, Ständchen, Musikfeste und musikalische<br />
Umrahmung kirchlicher und kommunaler<br />
Anlässe gehören seither fest in den<br />
Vereinskalender. Bis 1968 existierte parallel<br />
zur Kapelle auch noch der Spielmannszug, die<br />
Doppelbelastung wurde dann aber zuviel und<br />
der Zug aufgelöst.<br />
Im Jubiläumsjahr des 50jährigen Bestehens<br />
hat die Feuerwehrkapelle 340 Mitglieder,<br />
davon 54 aktive Musikerinnen und Musiker im<br />
Alter zwischen 15 und 74 Jahren. Vorstand<br />
des Vereins ist Markus Speck, Dirigent Michael<br />
Hermann sorgt dafür, dass der Ton stimmt.<br />
Der Reigen der Jubiläumsfeierlichkeiten wird<br />
am 19. April um 20 Uhr mit dem Festbankett<br />
in der Klosterwaldhalle eröffnet. Mit von der<br />
Partie ist auch der befreundete Musikverein<br />
„La Lyre“ aus Bussigny in der Schweiz. Am<br />
31. Mai wird für die Bläserjugend aus dem<br />
gesamten Bezirk Albtal ein Workshop angeboten.<br />
Ein Festwochenende mit historischem<br />
Festplatz und Aktivitäten gibt es vom 11. bis<br />
14. Juli. Trotz des eigenen Jubiläums lässt es<br />
sich der Verein nicht nehmen, auch bei den<br />
Klostertagen in Frauenalb präsent zu sein. Die<br />
Bläserjugend gibt am 18. Oktober ein Konzert,<br />
am 26. Oktober richtet die Feuerwehrkapelle<br />
die Bezirksversammlung Albtal des <strong>Blasmusikverband</strong>s<br />
<strong>Karlsruhe</strong> aus. Mit einem Konzert am<br />
21. Dezember beschließt der Verein sein Jubiläumsjahr.<br />
Birgit Graeff-Rau
Seite 6 der blasmusiker<br />
Jahrgang 2008<br />
„OHRENSCHMAUS<br />
AUF HOHEM NIVEAU"<br />
so wurde das 40. Frühjahrskonzert des<br />
Musikvereins Weingarten am<br />
16. März 2008 von den „BNN“ betitelt.<br />
Der Vorstand Herr Wolfgang Heid begrüßte<br />
das zahlreich erschienene Publikum und gab<br />
einen kleinen Rückblick auf die vergangenen<br />
Jahre. Das Blasorchester eröffnete dann sehr<br />
eindrucksvoll das Jubiläumskonzert mit einer<br />
Fanfare: „The Olympic Spirit“, die offizielle<br />
Hymne der Olympischen Spiele von 1988 in<br />
Seoul. Es folgte ein anspruchsvolles Medley<br />
aus dem Musical „Miss Saigon“, in dem es um<br />
eine Mutter geht, die als einzigen Ausweg den<br />
eigenen Tod sieht, um ihrem Sohn ein besseres<br />
Leben zu ermöglichen. Die Moderatorin Meike<br />
König führte wie immer kompetent durch das<br />
Programm. Kontrastreich ging es mit dem<br />
anspruchsvollen Titel „Shenandoah“ weiter.<br />
Einem imposanten Stück, das den Ablauf eines<br />
Lebens aufzeichnet mit all seinen Höhen und<br />
Tiefen. Zum Abschluss des ersten Teils erklang<br />
die „Musica Eroica“, ein Stück, das Klangreichtum,<br />
Farbigkeit und eine intensive Aussage<br />
auszeichnet.<br />
Bevor sich nun das Jugendorchester bereit<br />
machte, übernahm Herr Fritz Hörter, der Ehrenpräsident<br />
des <strong>Blasmusikverband</strong>s <strong>Karlsruhe</strong>, das<br />
Mikrofon, um ein weiteres Jubiläum zu würdigen.<br />
Herr Roland Amann erhielt die „Goldene<br />
Ehrennadel des <strong>Blasmusikverband</strong>es“ für 40<br />
Jahre Aktivität beim Musikverein Weingarten.<br />
Hohe Auszeichnung für Roland Amann durch<br />
Fritz Hörter<br />
Er war – neben seiner musikalischen Laufbahn<br />
– jahrelang in der Verwaltung als erster und<br />
zweiter Kassier tätig. Herr Hörter lobte diesen<br />
Einsatz. „Während seiner Zeit als Kassier war<br />
immer genug Geld in der Kasse!“ Auch der<br />
Musikverein ist sehr stolz auf Herrn Amann.<br />
Die Überraschung mit dieser Auszeichnung in<br />
diesem Rahmen ist gelungen.<br />
Den zweiten Teil gestaltete das Jugendorchester<br />
mit seinem Dirigenten Daniel Polenz.<br />
Die Nachwuchsmusiker präsentierten zuerst<br />
zwei moderne Blasmusikstücke. Mit „Lexicon“<br />
erfreute ein interessanter Wechsel zwischen<br />
Trompeten und Holzbläsern. Das zweite Stück<br />
„Sound of Spring“ ließ abwechselnd die einzelnen<br />
Register zu Wort kommen. Danach ging<br />
es mit „The Simpsons“ nach Springfield. Die<br />
lustige Zeichentrickfamilie dürfte mittlerweile<br />
wohl jedem bekannt sein. Im letzten Stück<br />
„Fascinating Drums“ konnten vor allem die<br />
beiden Schlagzeuger Julius Eder und Manfred<br />
Sauder ihr Können imposant und beeindruckend<br />
unter Beweis stellen, was mit einem<br />
donnernden Applaus belohnt wurde.<br />
Nach einer kurzen Pause, in der sich Publikum<br />
und Musiker am Büffet etwas stärken konnten,<br />
ging es mit dem Blasorchester mit anspruchsvollerer<br />
und teils schwerer Kost – musikalisch<br />
gesehen – weiter. Den Auftakt bildete das<br />
Vorspiel der Wagner-Oper „Lohengrin“ mit dem<br />
Brautchor der Hochzeitsfeier. Etwas leichter<br />
und melodiöser ging es dann mit der Ouvertüre<br />
zu „Dichter und Bauer“ von Franz von Suppé<br />
weiter. Das letzte Stück bot einen schon fast<br />
dramatischen Schluss. Es ging auf das „Dach<br />
der Welt“, den Mont-Blanc. Ein Schneesturm<br />
überfällt die Wanderer, angedeutet und unterstrichen<br />
durch Sausen und Brausen aus den<br />
Reihen der Musiker.<br />
Nach donnerndem Applaus verabschiedete Herr<br />
Wolfgang Heid das Publikum und bedankte<br />
sich bei den Zuhörern, den Dirigenten Lahnor<br />
Adjei und Daniel Polenz, den beiden Moderatorinnen<br />
Meike König und Tanja Polenz und den<br />
Musikern, die als Aushilfen den Musikverein<br />
musikalisch unterstützt haben. „Ein Konzert<br />
des Musikvereins Weingarten ist stets ein<br />
Ohrenschmaus auf sehr hohem Niveau.<br />
Die Musikerinnen und Musiker verwöhnen<br />
ihre Zuhörer mit sinfonischer Blasmusik vom<br />
Feinsten.“<br />
So gelobt von der Presse gibt es natürlich<br />
genug Motivation für die weitere Arbeit.<br />
NACHRUF<br />
Mit Bestürzung mussten wir am Dienstag<br />
letzter Woche die Nachricht vom Tode<br />
unseres Ehrendirigenten Karl Rothfuß<br />
entgegen nehmen.<br />
KARL ROTHFUSS<br />
WAR 20 JAHRE DIRIGENT<br />
UNSERES BLASORCHESTERS<br />
Im Januar 1969 übernahm er das Dirigat.<br />
Ihm gelang es in kurzer Zeit mit Fleiß<br />
und Zielstrebigkeit das Orchester auf<br />
einen bis dahin in der Vereinsgeschichte<br />
noch nie erreichten Leistungsstand zu<br />
bringen. Bereits zwei Jahre nach seinem<br />
Dienstantritt erreichten wir beim Wertungsspiel<br />
anlässlich des Bundesmusikfestes<br />
1971 in <strong>Karlsruhe</strong> in der Oberstufe<br />
einen 1. Rang mit Auszeichnung.<br />
Unter seiner Stabführung fanden auch<br />
die Konzertreisen 1977 nach Kansas<br />
City (USA) und 1981 Bergen (Norwegen)<br />
sowie mehrere Besuche bei unseren<br />
Freunden der Bürgerkapelle in Schlanders<br />
(Südtirol) statt.<br />
Nach 20-jähriger Tätigkeit als Dirigent<br />
beim Musikverein Weingarten<br />
gab Karl Rothfuß beim traditionellen<br />
Frühjahrskonzert am Palmsonntag des<br />
Jahres 1989 den Taktstock weiter. Einer<br />
der bedeutendsten Zeitabschnitte in der<br />
Geschichte des Musikvereins Weingarten<br />
ging damit zu Ende. Durch ihn wurden die<br />
alljährlichen Frühjahrskonzerte am Palmsonntag<br />
zu einem Höhepunkt im Vereinsjahr.<br />
Er legte den Grundstein für die<br />
heutige Leistung unseres Blasorchesters.<br />
Als Würdigung seiner Verdienste erhielt<br />
Karl Rothfuß die Silberne Verdienstnadel<br />
des Bundes Deutscher Blasmusikverbände<br />
und wurde zum Ehrendirigenten des<br />
Musikvereins Weingarten ernannt.<br />
Die Nachricht von seinem Ableben hat<br />
uns tief getroffen. Ebenso möchten wir<br />
im Namen der Bürgerkapelle Schlanders<br />
(Südtirol) deren besondere Anteilnahme<br />
bekunden. Als äußeres Zeichen haben<br />
wir ein Blumengebinde an seiner Bahre<br />
niedergelegt. Seinen Angehörigen, besonders<br />
seiner Frau Gisela, sprechen wir<br />
unser tief empfundenes Beileid aus.<br />
Wir werden unseren geschätzten Ehrendirigenten<br />
Karl Rothfuß in dankbarer<br />
Erinnerung behalten.
Jahrgang 2008 der blasmusiker<br />
Seite 7<br />
FACETTENREICHES FRÜHLINGSKONZERT<br />
DES MUSIKVEREINS „HARMONIE“<br />
LINKENHEIM-HOCHSTETTEN<br />
Mit einem bunten Melodienstraus bescherte der<br />
Musikverein „Harmonie“ Linkenheim-Hochstetten<br />
seinem Publikum beim Frühlingskonzert<br />
am 8. März einen musikalisch anspruchsvollen<br />
und doch sehr kurzweiligen Abend im Bürgerhaus.<br />
Erstmals hatten sich die Orchester des<br />
Musikvereins für das Frühlingskonzert thematisch<br />
ganz der gehobenen Unterhaltungsmusik<br />
verschrieben, was vom Publikum begeistert<br />
aufgenommen wurde. Einer der Höhepunkte<br />
war dabei sicherlich der Auftritt der eigens für<br />
das Frühlingskonzert gegründeten Big Band.<br />
Zum Auftakt des Frühlingskonzerts spielte traditionell<br />
das Jugendorchester, das seit einigen<br />
Jahren unter der Leitung von Jan Marco Heinz<br />
steht. Für Jan Marco Heinz stellte das Konzert<br />
in diesem Jahr eine besondere Herausforderung<br />
dar. Die Titelmelodie aus der Fernsehserie<br />
„JAG – im Auftrag der Ehre“, stimmte das<br />
Publikum mit einem mehrstimmigen Satz der<br />
Trompeten und Hörner stimmungsvoll auf den<br />
Konzertabend ein, auf den sich die Orchester<br />
mehrere Monate lang intensiv vorbereitet<br />
hatten. Ein harmonisches Zusammenspiel<br />
demonstrierten Dirigent und Jugendorchester<br />
eindrucksvoll mit der rhythmisch anspruchsvollen<br />
Fantasie „Canticle“, die auf dem Choral<br />
„Gottes Geschöpfe, kommt zuhauf“ basiert und<br />
auf eindrucksvolle Weise duolische und triolische<br />
Rhythmen variiert. Nach „Klezmania“,<br />
einem Stück das auf die Musik der jiddisch<br />
sprechenden Juden in Osteuropa zurückgeht,<br />
präsentierten die Nachwuchsmusiker mit<br />
„Star Wars“ eindrucksvoll und mit sichtlicher<br />
Begeisterung ihr musikalisches Hauptwerk des<br />
Abends. Majestätische Passagen des hohen<br />
und tiefen Blechs, gewaltige Beckenschläge<br />
und faszinierende Rhythmen weckten beim<br />
Publikum Erinnerungen an die sechs Filme, die<br />
seit 1977 mehrere Generationen von Science-<br />
Fiction-Fans begeisterten.<br />
Mit dem fetzigen Stück „Channel Two“ verabschiedete<br />
sich das Jugendorchester vom<br />
Publikum, das die Jungmusiker jedoch erst<br />
von der Bühne gehen ließ, nachdem sie mit<br />
„Spanish Fever“ noch eine flotte Zugabe gegeben<br />
hatten.<br />
Im Anschluss an eine kurze Umbaupause<br />
nahm das Hauptorchester des Musikvereins<br />
auf der Bühne Platz. Die Ouvertüre „Dichter<br />
und Bauer“ von Franz von Suppé bildete den<br />
Auftakt für die musikalischen Darbietungen.<br />
Langsame, majestätische Passagen mit einem<br />
ruhigen Saxophonsolo leiteten zu fulminanten<br />
und technisch schwierigen Passagen über, die<br />
eindrucksvoll insbesondere die Fingerfertigkeit<br />
der Musiker des Holzregisters unter Beweis<br />
stellte. Das Stimmungspotpourri „Im weißen<br />
Rössl“, in dem zahlreiche bekannte Melodien<br />
aus dem gleichnamigen Film verarbeitet wurden,<br />
forderte Musiker und Dirigent aufgrund der<br />
zahlreichen Übergänge und Tempovariationen<br />
in besonderer Weise.<br />
Nach der Pause nahm zunächst die eigens für<br />
das Frühlingskonzert zusammengestellte Big<br />
Band unter der Leitung von Roland Eberle auf<br />
der Bühne Platz. Mit Simon Hildenbrand, der im<br />
Verein normalerweise Klarinette oder Saxophon<br />
spielt, konnte sogar ein Pianist gewonnen werden,<br />
der mit seinem Spiel am Flügel die Stücke<br />
untermalte und einige solistische Parts übernahm.<br />
In den drei Stücken „Opus One“, „Hay<br />
Burner“ und „Birdland“, die von der Big Band<br />
in fetzigem Sound dargebracht wurden, hatten<br />
die Musiker Gelegenheit, ihr Können und ihre<br />
Fingerfertigkeit mit schwierigen Rhythmen,<br />
und frei improvisierten solistischen Einlagen<br />
zu beweisen. Diese wurden vom Publikum mit<br />
begeistertem Szenenapplaus honoriert.<br />
Nach dem Auftritt der Big Band kehrte das<br />
Hauptorchester auf die Bühne zurück. Mit<br />
bekannten Melodien von Charles Chaplin, der<br />
mit seinen Filmen „Modern Times“ und „Der<br />
große Diktator“ Weltruhm erlangte, setzte das<br />
Orchester den modernen Programmteil fort. Mit<br />
ungeheuer großem Talent orchestrierte Marcel<br />
Peeters folgende Themen für das Harmonie Orchester:<br />
Limelight Theme - Morning Promenade<br />
- This is my Song - Titina - Mandolin Serenade<br />
- Green Lantern Rag - Falling Star - Napoli<br />
March - Ze Boulevardier.<br />
Das Jugendorchester des Musikvereins Linkenheim-Hochstetten, Leitung Jan Marco Heinz<br />
Unvergessliche Melodien wurden auch im<br />
nächsten Stück verarbeitet, einem Big Band<br />
Arrangement mit Melodien von Bert Kämpfert.<br />
Der bekannte „Florentiner Marsch“ setzte den<br />
Schlusspunkt unter den offiziellen Teil des<br />
Frühlingskonzerts. In seinen Abschlussworten<br />
dankte Vorstand Radhofer insbesondere<br />
den Dirigenten Jan Marco Heinz und Roland<br />
Eberle. Sie hatten die schwere Aufgabe, die<br />
anspruchsvollen Konzertstücke einzustudieren,<br />
mit Bravour gemeistert und gemeinsam mit den<br />
Musikern des Jugend-, des Hauptorchesters<br />
und der Big Band für einen unterhaltsamen<br />
Konzertabend gesorgt.<br />
Mit den Zugaben „Shake a Tailfeather“ und<br />
„Frühjahrsparade“ verabschiedeten sich die<br />
Musiker von einem sichtlich begeisterten<br />
Publikum.<br />
FRÜHJAHRSKONZERT DES MUSIKVEREIN<br />
HARMONIE VÖLKERSBACH<br />
Das Frühjahrskonzert des Musikvereins Harmonie<br />
Völkersbach fand am 09.03.2008 in einem<br />
sehr gut besuchten Klosterhofsaal in Völkersbach<br />
statt. Hatte man drei Wochen zuvor noch<br />
in der nahezu ausverkauften Europahalle in<br />
<strong>Karlsruhe</strong> beim „Musikantenstadl“ mitgewirkt,<br />
ging es kurz darauf ins Probewochenende im<br />
Schwarzwald, um nun die geübten Stücke den<br />
Gönnern und Fans des Vereins zu präsentieren.<br />
Die Stimmung unter den Musikern und ihrem<br />
Dirigenten Alexander Knam war euphorisch;<br />
man freute sich auf das Konzert.<br />
Begonnen wurde das Konzert des Jugendensembles.<br />
Neben dem Lied des Toreros aus<br />
„Carmen“ (Georges Bizet), dem „Marcia“ (Josef<br />
Bönisch) spielten die acht Jungmusiker „La Cucaracha“.<br />
Moderiert wurde der Auftritt des von<br />
Alexander Knam dirigierten Jugendensembles<br />
von Jana Daum. Eröffnet wurde das Programm<br />
des Seniorenorchesters durch das Fanfarenstüc<br />
„A little Opening“ (Thiemo Krass). Bekannte<br />
englische Seemannslieder präsentierten die<br />
Musiker beim Stück „Sea Songs“ (Ralph Vaughan<br />
Williams). Viel Applaus gab es für den<br />
Querschnitt aus dem Musical „Chess“, das die<br />
ABBA-Mitglieder Benny Andersson und Björn<br />
Ulvaeus komponiert hatten. Als Solisten überzeugten<br />
dabei Simone Gräßer (Flöte), Bärbel<br />
Schnieder (Oboe) und Markus Rall (Klarinette).<br />
Über die Höhen und Tiefen des Lebens ging<br />
der Titel „Fluss des Lebens“ (Steven Reineke).<br />
Gelungen auch die Darbietung des „Florentiner<br />
Marsches“ (Julius Fucik).<br />
Von der Pause mit Kanapees und Sekt gestärkt,<br />
folgte das Stück „Ross Roy“ (Jacob de Haan).<br />
Eine Zugabe forderte das Publikum für das<br />
schnelle Xylofon-Solo, das der 13-jährige<br />
Vincenz Mauderer zum Titel „Der Holzteufel“<br />
(Harm Evers) präsentierte. Als launiges<br />
Sambastück charakterisierte Markus Fritz, der<br />
gekonnt durchs Programm führte, den Titel<br />
„Happy Spain“ (Hans-Reiner Schmidt). Südamerikanische<br />
Klänge stimmte das 36 Mitglieder<br />
fassende Orchester mit dem Stück „Die Strände<br />
von Rio“ (Kees Vlak) an. In die Welt des Swings<br />
führte das "Glenn Miller Medley“.<br />
Als Zugabe hatte der Dirigent Alexander<br />
Knam den „Egerländer Fuhrmannsmarsch“<br />
ausgesucht, der die Zuhörer nicht nur beim<br />
Musikantenstadl begeisterte, sondern auch<br />
im Klosterhof.
Seite 8 der blasmusiker<br />
Jahrgang 2008<br />
TANZMUSIK ALS FRÜHJAHRSKONZERT<br />
DES MUSIKVEREINS NEIBSHEIM<br />
„Tänze“ und Tanzmusik aus verschiedenen<br />
Epochen und Regionen waren das Thema beim<br />
Frühjahrskonzert des Musikvereins Neibsheim.<br />
Das große Blasorchester und das Jugendorchester<br />
präsentierten vor vollem Haus einen<br />
Querschnitt der Tanzmusik vom Mittelalter bis<br />
in die Neuzeit, aus Deutschland, Europa und<br />
der ganzen Welt.<br />
Unter der Leitung von Michaela Maier begann<br />
das Jugendorchester mit dem „Celtic Dance“,<br />
um dann schwungvoll zu einem Medley aus<br />
dem Musical Grease überzuleiten. Auch wenn<br />
diese Melodien schon deutlich älter sind als die<br />
meisten der Eleven der Blasmusik, begeistern<br />
sie doch heute noch jung und alt.<br />
„Höfische Melodien und Tänze” aus der Zeit der<br />
Renaissance arrangiert für Blasorchester bildeten<br />
den Auftakt des zweiten Teils. Verschiedene<br />
Originalkompositionen für Blasorchester<br />
hatte Dirigentin Michaela Maier passend zum<br />
Großen Blasorchester ausgewählt. „Satiric<br />
Dances“, ursprünglich als Bühnenmusik für<br />
eine Komödie des griechischen Philosophen<br />
Aristophanes komponiert, zauberten in drei<br />
kontrastreichen Sätzen auf eindrucksvolle<br />
Weise eine Atmosphäre der antiken Welt auf die<br />
Bühne. Orientalisch anmutende Tonabstände,<br />
unregelmäßigen Taktarten und die typische<br />
Instrumentierung bei den Holzbläsern forderten<br />
das ganze Können und die Erfahrung der<br />
Musiker dann bei „Rikudim“, einer viersätzigen<br />
Suite mit jüdisch-inspirierten Tänzen. Der<br />
konzertante Anspruch dieser Werke zeigte das<br />
hohe Niveau, das das Große Blasorchester sich<br />
in zahlreichen Proben und zusätzlichen Workshops<br />
erarbeitet hatte, wie der Vorsitzende des<br />
Vereins Georg Hauck in seinen einleitenden<br />
Worten ausgeführte.<br />
Der „Ungarische Tanz No. 6“ von Johannes<br />
Brahms leitete zum letzen und eher von Unterhaltungsmusik<br />
geprägten Teil über. Big-Band-<br />
Sound mit seinen vielfarbigen Facetten prägte<br />
den „Jazz Waltz No. 1“, ohne dass dabei der<br />
symphonische Klang des Orchesters verloren<br />
Das Blasorchester des MV Neibsheim auf der Bühne<br />
ging. Mit den drei vielleicht berühmtesten aller<br />
lateinamerikanische Stücke, Besame Mucho,<br />
Guantanamera und Quando, Quando, Quando<br />
in einem Medley zauberten die Blasmusiker<br />
anschließend ein Tanzfest in südamerikanischer<br />
Atmosphäre auf die Bühne, bevor sich<br />
dann viele der Zuhörer bei „Saturday Night<br />
Fever“ an ihre eigene Jugend in den frühen<br />
80er erinnerten.<br />
Zum Abschluß hatte sich das Große Blasorchester<br />
mit den Sängerinnen und Sängern des<br />
Taizé-Chores aus Neibsheim gesangliche Unterstützung<br />
engagiert. Die bekannten Melodien<br />
des Kultmusical „Hair“ mit achtstimmigem<br />
Chorsatz waren nicht nur eine gelungene Überraschung<br />
für die Zuhörer. Das zahlreiche Publikum<br />
honorierte mit anhaltendem Applaus diese<br />
musikalische Leistung. Man darf gespannt auf<br />
die Fortsetzung dieser herausfordernden, aber<br />
sichtlich für beide Seiten auch fruchtbaren<br />
Zusammenarbeit sein.<br />
Alles in allem war dieses Frühjahrskonzert des<br />
Musikvereins Neibsheim wieder einmal ein<br />
Beweis, dass moderne, anspruchsvolle Blasmusik<br />
auch unterhaltsam und für die Akteure<br />
und Zuhörer gleichermaßen auch begeistend<br />
sein kann.<br />
OSTERKONZERT<br />
DES MUSIKVEREINS WÖSSINGEN<br />
Bevor die ersten Klänge des diesjährigen Osterkonzertes<br />
erklangen, begrüßte Vorstand Bernd<br />
Redemann die zahlreich erschienenen Besucher<br />
des diesjährigen Osterkonzertes.<br />
Erstmals unter der Leitung der neuen Dirigentin<br />
des Musikvereins Wössingen, Isabell Serfling,<br />
eröffneten die Hit-Kids mit „The Nutcracker<br />
Suite“ von P. Tschaikowsky das Osterkonzert,<br />
welches unter dem Motto „New Age“ stand.<br />
Bei der folgenden „Rain Forest Rhapsody“<br />
wurden die Zuschauer in die Tiefen des Regenwaldes,<br />
mit all seinen wilden Tieren entführt.<br />
Mit einer Zusammenstellung verschiedener<br />
Titelmelodien von Fernsehkrimis, „Crimebusters“,<br />
verabschiedeten sich die Hit-Kids<br />
von „Ihrem“ Publikum. Dies hatte die enormen<br />
Fortschritte der Jugendkapelle sehr wohl erkannt<br />
und entließ die Jungmusiker erst nach<br />
einer Zugabe, die diesem Wunsch mit dem Titel<br />
„Tequila“ gerne nachkamen, von der Bühne.<br />
Das Blasorchester, ebenfalls unter der Leitung<br />
von Isabell Serfling, begrüßte das Publikum<br />
mit „Trumpet Tune“ von Henry Percell, arrangiert<br />
vom Baritonisten Gerhard Liebich. In<br />
Ihrer bekannt charmanten Art übernahm Nicole<br />
Fahrer das Mikrofon und führte das Publikum<br />
durch das weitere Programm.<br />
Mit einer strahlenden Fanfare begann „March<br />
and Procession of Bachus des französischen<br />
Komponisten Leo Delibes aus dem Ballett<br />
„Sylvia oder die Nymphe der Diane“.<br />
Da bei einem guten Konzert auch ein Solo<br />
Stück nicht fehlen darf, präsentierten Matthias<br />
Jaki und Christian Hitzel das „Duo for Euphoniums“<br />
von Thomas Powell. Nach dem Titel<br />
„Leningrad“ von Billy Joel, dem Auftakt des<br />
zweiten Konzert Teils wurde das Publikum nach<br />
Kuba zum legendären „Buena Vista Social Club“<br />
entführt und konnte beim „Chan Chan“ diese<br />
besondere Atmosphäre erahnen.<br />
Der „New Age Rock, eine fetzige Originalkomposition<br />
für Blasmusik entlockte dem<br />
Publikum ebensoviel Beifall wie der Titelsong<br />
„Going Home“ aus dem Film Local Hero, bei<br />
dem weitere Solisten, Stefan Kunzmann an der<br />
Trompete und Nicole Fahrer am Saxophon, zu<br />
hören waren.<br />
Beim „Alexander`s Ragtime Band“ wurde es<br />
noch einmal fetzig auf der Bühne, bevor die<br />
Kapelle mit dem TV-Kultabend, ein Medley
Jahrgang 2008 der blasmusiker<br />
Seite 9<br />
bekannter Filmmelodien wie „Lindenstraße“,<br />
„Traumschiff“, „Schwarzwaldklinik“ oder<br />
„Wetten dass“ sich vom Publikum musikalisch<br />
verabschiedete.<br />
Doch das Wössinger Publikum zeigte seine<br />
Anerkennung der dargebotenen Leistung und<br />
spendete reichlich Applaus, sodass das Blasorchester<br />
erst nach drei Zugaben das diesjährige<br />
Osterkonzert beschloss.<br />
Ein gelungenes Debutkonzert von Isabell<br />
Serfling, welches beim Publikum großen Anklang<br />
fand!<br />
„SCHÜLER MUSIZIEREN“ IN DER<br />
MUSIKAKADEMIE KÜRNBACH<br />
Im Rahmen der Kooperation „Schule - Verein“<br />
veranstaltete der Musikverein Kürnbach,<br />
die Grundschule Kürnbach und die<br />
Jugendmusikschule „Unterer Kraichgau“<br />
e.V. Bretten einen Vorspielabend in der<br />
Musikakademie Kürnbach.<br />
Nach der Begrüßung von Inge Herbster, der<br />
Leiterin der Jugendmusikschule, machte die 1.<br />
Klasse als Blockflötenklasse der Grundschule,<br />
unter der Leitung von Sonja Kurz und Brigitte<br />
Nies, mit Unterstützung von Stefanie Hecker,<br />
singend und spielend den Anfang. Die 25 Kinder<br />
zeigten mit drei kurzen Stücken, was sie in<br />
der kurzen Zeit schon alles gelernt haben.<br />
Die „25 Rataplams“ der Grundschule, eine<br />
Gruppe mit Stabspielern (Orff’schem Instrumentarium)<br />
ebenfalls unter der Leitung von<br />
Frau Sonja Kurz, setzten, nachdem sie die Flötenklasse<br />
begleitet haben, das Programm mit<br />
3 Stücken fort. Was diese beiden Gruppierungen<br />
musikalisch zeigen können, obwohl sie erst seit<br />
dem Schuljahrsanfang neu zusammengestellt<br />
sind, ist vorbildlich.<br />
Daran anschließend traten Blockflötenkinder<br />
des Musikvereins, aus den Gruppen von Julia<br />
und Ronja Köhler, zu ihrem letzten Vorspiel<br />
auf, bevor sie im April mit der Ausbildung an<br />
einem Blasinstrument beginnen.<br />
Nach dieser Gruppe begann ein sehr abwechslungsreiches<br />
Einzel-, auch mit Klavierbegleitung,<br />
und Gruppenvorspiel der im Musikverein<br />
und in der Jugendmusikschule in Ausbildung<br />
stehenden Kinder und Jugendlichen.<br />
Trompeten, Klarinetten, Querflöten, Saxophone,<br />
Posaune, Euphonien, Hörner, Baßgitarren,<br />
Tuba und Schlagzeug erklangen im<br />
Wechsel.<br />
Aber auch das Einzelvorspiel am Klavier war<br />
zuhören.<br />
Durch die Altersspanne von 8 bis 17 Jahre und<br />
den verschiedenen Ausbildungsstufen, gelang<br />
ein sehr abwechslungsreiches Programm.<br />
Den Abschluss des überaus gelungenen Kooperations-<br />
Konzertabends bildeten die Shorties<br />
unter Leitung von Brigitte Nies mit ihrem<br />
ersten Auftritt. Die meisten der Jugendlichen<br />
sind erst seit sechs Monaten in Ausbildung und<br />
spielen seither zusammen.<br />
Die Vorsitzende der Bläserjugend Brigitte Nies<br />
bedankte sich bei allen Mitwirkenden vor<br />
und hinter der Bühne, den Verantwortlichen<br />
der Grundschule sowie der Musikschule, und<br />
betonte nachdrücklich die Wichtigkeit dieser<br />
Zusammenarbeit in allen Bereichen.<br />
Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold<br />
Indra Melter, MV Kürnbach hat sich in den<br />
Osterferien nicht nur auf ihr Abitur vorbereitet,<br />
sondern sie hat auch das Leistungsabzeichen<br />
in Gold in der Akademie in Staufen fertig<br />
abgelegt.<br />
Wir gratulieren ihr recht herzlich und hoffen,<br />
dass sie noch lange im Blasorchester und in<br />
der Jugendarbeit bleibt.<br />
FUSSBALLTURNIER 2008<br />
Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre,<br />
wollen wir auch dieses Jahr ein Freiland-<br />
Turnier, diesmal am 05.07.2008 in Söllingen,<br />
durchführen.<br />
Gespielt wird wie immer nach den Regeln<br />
des DFB.<br />
Die Mannschaft besteht aus maximal 8 Spielern,<br />
und setzt sich zusammen aus 1 Torwart,<br />
4 Feldspieler und 3 Reservespieler. Es darf<br />
beliebig gewechselt werden.<br />
Die Spielzeit beträgt 10 min. ohne Pause.<br />
Trikots müssen von der Mannschaft selbst<br />
mitgebracht werden.<br />
Die Mannschaften werden wie gewohnt in<br />
4 Gruppen eingeteilt: M I (Mädchen bis 14<br />
Jahre) und M II (Mädchen bis 21 Jahre), A I<br />
(Jungen bis 14 Jahre) und A II (Jungen bis<br />
21 Jahre).<br />
Für die Einteilung der Altersgruppen ist nicht<br />
das Durchschnittsalter der Mannschaft, sondern<br />
das individuelle Alter der Teilnehmer<br />
ausschlaggebend.<br />
Jeder Spieler ist nur in einer Mannschaft<br />
spielberechtigt und muss Mitglied des Musikvereins<br />
sein. Es gibt keine gemischten<br />
Mannschaften.<br />
Vor Turnierbeginn, muss eine namentliche Aufstellung<br />
mit Altersangaben der Spieler bei der<br />
Turnierleitung abgegeben sein. Im Zweifelsfall<br />
muss ein Nachweis mit Personalausweis bzw.<br />
Kinderausweis möglich sein. Die Startgebühr<br />
beträgt 15,00 Euro pro Mannschaft und wird<br />
vom Verband abgebucht. Jeder Verein kann nur<br />
eine Mannschaft pro Gruppe melden. Bei gemeldeten<br />
Mannschaften, die nicht zum Turnier<br />
antreten, wird die volle Gebühr erhoben.<br />
Aus Gründen der Gleichberechtigung und wegen<br />
der Verletzungsgefahr, ist der Einsatz von<br />
Stollen, bzw. stollenähnlichen Schuhen (wie<br />
auch immer die korrekte Bezeichnung dafür<br />
ist) nicht gestattet.<br />
Dies bedeutet für alle: Flache Sohlen!!<br />
Anmeldungen bitte bis spätestens<br />
20.06.2008 an:<br />
Volker Funke, 0721/4644277 oder<br />
info@blaeserschule-karlsruhe.de<br />
Unser Geschäftsführer<br />
Bruno Brommer<br />
feierte in Neudorf zusammen mit<br />
Präsidiumsmitgliedern und Vertretern<br />
des MV Neudorf seinen<br />
60. Geburtstag.<br />
Wir gratulieren und wünschen<br />
unserem Bruno<br />
Gesundheit und noch viele glückliche<br />
Jahre.<br />
Das Präsidium des<br />
<strong>Blasmusikverband</strong>es <strong>Karlsruhe</strong>
Seite 10<br />
IMPRESSUM:<br />
PRÄSIDENT: Michael Weber<br />
Hermann-Hesse-Straße 9, 76189 <strong>Karlsruhe</strong>,<br />
Telefon 0721/579226, Fax 0721/5694952,<br />
E-Mail: dax.weber@t-online.de<br />
EHRENPRÄSIDENT: Fritz Hörter<br />
Gutedelweg 11, 76356 Weingarten,<br />
Telefon 07244/8654, Fax 07244/5272,<br />
E-Mail: fritz.hoerter@t-online.de<br />
STELLVERTRETENDER PRÄSIDENT:<br />
Bernhard de Bortoli, Südhangstraße 8,<br />
76703 Kraichtal, Telefon 07251/62560,<br />
Bernhard.de.Bortoli@bruchsal.de<br />
VERBANDSDIRIGENT: Jürgen Luft,<br />
Amalienstraße 45,<br />
76689 Karlsdorf-Neuthard,<br />
Telefon 07251/40693,<br />
E-Mail: j.luft@freenet.de<br />
STELLVERTRETENDER VERBANDSDIRIGENT:<br />
Oliver Grote, Gluckstraße 13,<br />
76185 <strong>Karlsruhe</strong>,<br />
Telefon 0721/9554636,<br />
E-Mail: olivergrote@musik-karlsruhe.de<br />
VERBANDS<strong>JUGENDLEITER</strong>IN: Brigitte Nies<br />
Löfflerinweg 8, 75057 Kürnbach,<br />
Tel. 07258/8515, Fax 07258/925815,<br />
Mobil 0172/7327452, E-Mail: bnies@gmx.de<br />
STELLVERTRETENDER<br />
VERBANDS<strong>JUGENDLEITER</strong>:<br />
Jürgen Knam, Waldprechtstsraße 33,<br />
76316 Malsch, Telefon 07246/6606 privat<br />
oder 07246/80-3634 geschäftlich<br />
E-Mail: j.knam@web.de<br />
KASSIER: Erich Felleisen<br />
Burgunderweg 8, 76356 Weingarten,<br />
Telefon 07244/1314,<br />
E-Mail: erich.felleisen@t-online.de<br />
GESCHÄFTSFÜHRER: Bruno Brommer<br />
Kantstraße 14, 76676 Graben-Neudorf,<br />
Telefon 07255/3504,<br />
E-Mail: Musikverein-Neudorf@gmx.de<br />
SCHRIFTLEITUNG: Hans Panny<br />
Im Engert 1, 76359 Marxzell,<br />
Telefon 07248/210,<br />
E-Mail: blasmusiker@hans.panny.de<br />
Bankverbindung: Volksbank Durlach eG<br />
(BLZ 66190100) Konto Nr. 2703203<br />
Anzeigenpreise: Seit 1.6.2000,<br />
laut veröffentlichter Anzeigenpreisliste<br />
Die Zeitung erscheint zum 15. eines Monats.<br />
Das Zeitungsgeld wird mit dem Mitgliedsbeitrag<br />
erhoben.<br />
INTERNET: www.blasmusikverband-karlsruhe.de<br />
REDAKTIONSSCHLUSS: JE AM 5. DES MONATS<br />
Druck: HAGO Druck & Medien<br />
76307 Karlsbad-Ittersbach,<br />
Telefon 07248/9179-0,<br />
E-Mail: axtmann@HAGO.org<br />
der blasmusiker Jahrgang 2008<br />
Qualität und Erfahrung<br />
seit 1886<br />
original • historisch • echt<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Reutlinger Straße 58<br />
72072 Tübingen<br />
Fon 0 7071/9179-6<br />
Fax 07071/917988<br />
Internetadresse:www.negele.de<br />
E-Mail: info@negele.de<br />
Originaltracht<br />
Hist. Uniformen<br />
Hist. Kostüme<br />
Landknechte<br />
Vereinskleidung<br />
>>>>>> Achtung Kammermusiker
Jahrgang 2008<br />
FEST- <strong>UND</strong> KONZERTTERMINE 2008<br />
BEZIRK "ALBTAL": VORSITZENDER JÜRGEN KUNZMANN<br />
HIRTENSTRASSE 17, 75239 EISINGEN, TELEFON 07232/80822<br />
MV Langenalb Musiktage 19.04. – 20.04.2008<br />
MV Pfaffenrot Frühjahrskonzert 20.04.2008<br />
MV Freiolsheim Frühjahrskonzert 26.04.2008<br />
MV Reichenbach Kirchenkonzert 27.04.2008<br />
AMZ Ettlingen Benefizkonzert mit Polizeiorchester 27.04.2008<br />
MV Feldrennach Maibaumstellen mit Himmelfahrtsfest 30.06. – 01.05.2008<br />
MV Bad Herrenalb-Gaistal Maihocketse 01.05.2008<br />
MV Freiolsheim Vatertagsfest 01.05.2008<br />
MV Busenbach Musikfest (Pfingsten) 10.05. – 12.05.2008<br />
MV Bad Herrenalb-Gaistal Muttertagskonzert 11.05.2008<br />
MV Busenbach Hoffest 14.06. – 16.06.2008<br />
MV Bad Herrenalb-Gaistal Grillfest 22.05.2008<br />
MV Reichenbach Musikfest 30.05. – 02.06.2008<br />
MV Völkersbach Dorfwiesenfest am Klosterhof 14.06. – 15.06.2008<br />
MV Feldrennach Sommerfest 20.06. – 23.06.2008<br />
MV Schöllbronn Straßenfest 21.06. – 22.06.2008<br />
MV Etzenrot Brunnenfest 22.06.2008<br />
MV Pfaffenrot Musikfest 05.07. – 07.07.2008<br />
MV Etzenrot Jugendmusikfest 08.07.2008<br />
FWK Schielberg Bezirksmusikfest 2008 11.07. – 14.07.2008<br />
MV Bad Herrenalb-Gaistal Musikfest 18.07. – 20.07.2008<br />
MV Ellmendingen Weinfest 05.09. – 07.09.2008<br />
MV Schöllbronn Oktoberfest 27.09. – 28.09.2008<br />
BEZIRK "BRUCHSAL": VORSITZENDER ALFRED RUF<br />
GRÜNE HECKE 4, 76684 ÖSTRINGEN, TELEFON 07253/22386<br />
MV Untergrombach Konzert 27.04.2008<br />
MV Östringen Konzert 27.04.2008<br />
MV Langenbrücken Maimusikfest 30.04. – 01.05.2008<br />
MV Büchenau Maifest 01.05.2008<br />
MV Zeutern Vatertagsfest 01.05.2008<br />
Stdkp. Bruchsal Konzert 04.05.2008<br />
MV Obergrombach Frühjahrskonzert 04.05.2008<br />
MV Tiefenbach Dorfplatzfest 22.06.2008<br />
MV Obergrombach Musikfest 22.06. – 23.06.2008<br />
MV Helmsheim Bezirksmusikfest + 50-jähr. Jubiläum 28.06. – 30.06.2008<br />
MV Mingolsheim Parkfest 05.07. – 06.07.2008<br />
MV Stettfeld Musikfest 12.07. – 14.07.2008<br />
MV Büchenau Musikfest 12.07. – 14.07.2008<br />
MV Langenbrücken Serenadenkonzert 19.07.2008<br />
MV Eichelberg Musikfest 19.07. – 20.07.2008<br />
MV Tiefenbach Dorffest 09.08. – 11.08.2008<br />
BEZIRK "KRAICHGAU-BRETTEN": VORSITZENDER SIEGFRIED SCHNEIDER<br />
FRANKENSTRASSE 14, 75015 BRETTEN-BÜCHIG, TEL. 07252/41358<br />
MV Zaisenhausen Frühjahrsbrunch 20.04.2008<br />
MV Büchig Vatertagsfest 01.05.2008<br />
MV Bauerbach Wiesenfest 01.05.2008<br />
MV Kürnbach Vatertagsfest 01.05.2008<br />
MV Oberderdingen Hornfest 01.05.2008<br />
MV Zaisenhausen Muttertagskonzert/Bläserjugend 11.05.2008<br />
MV Kürnbach Muttertagskonzert 11.05.2008<br />
BuMV Gölshausen Sommerfest 22.05.2008<br />
MV Landshausen Bezirksmusikfest 31.05. – 02.06.2008<br />
MV Bauerbach Musikantenstadel 07.06.2008<br />
MV Gondelsheim Jubiläumskonzert 07.06.2008<br />
MV Neibsheim Sommernachtfest 07.06.2008<br />
MV Gondelsheim Bezirksmusikfest 08.06.2008<br />
MV Bauerbach Musikantenstadel (Ersatztermin) 14.06.2008<br />
BuMV Gölshausen Jahreskonzert 15.06.2008<br />
MV Kürnbach Straßenfest 19.07. – 20.07.2008<br />
MV Flehingen Sommernachtsfest 19.07. – 20.07.2008<br />
MV Zaisenhausen Open Air der volkst. Blasmusik 26.07.2008<br />
MV Gondelsheim Oktoberfest 05.10.2008<br />
FWK Sulzfeld Oktoberfest 11.10. – 13.10.2008<br />
MV Zaisenhausen Wein- und Musikfest 11.10. – 12.10.2008<br />
Bezirk "Hardt": Vorsitzender Karl-Heinz Debatin,<br />
OBERE BRÜHLSTR. 14, 76707 HAMBRÜCKEN, TELEFON 07255/8492<br />
MV Graben Frühjahrskonzert 19.04.2008<br />
MV Kirrlach Konzert 26.04.2008<br />
MV Forst Konzert 27.04.2008<br />
MV Rußheim Vatertagsfest/Rock in den Mai 30.04. – 01.05.2008<br />
MV Wiesental Vatertags- und Maifest 30.04. – 01.05.2008<br />
Stkp. Hockenheim Maifest 01.05.2008<br />
MV Forst Maifest 01.05.2008<br />
MV Huttenheim Brünnlefest 01.05.2008<br />
MV Karlsdorf Frühlingskonzert 03.05.2008<br />
MV Graben Konzert 03.05.2008<br />
MV Neudorf Platzkonzert 11.05.2008<br />
MVG Oberhausen Platzkonzert 18.05.2008<br />
MV Forst Serenade 13.06.2008<br />
MV Neudorf Swing-Konzertabend 14.06.2008<br />
MV Kronau Musikfest 21.06. – 23.06.2008<br />
der blasmusiker Seite 11<br />
MV Rußheim Dorffest 04.07. – 07.07.2008<br />
MV Neuthard Musikfest 05.07. – 07.07.2008<br />
MV Graben Bezirksmusikfest 18.07. – 20.07.2008<br />
MV Philippsburg Musik-Sommer 19.07.2008<br />
MVG Oberhausen Dorffest 26.07. – 27.07.2008<br />
MV Hambrücken Straßen-/Musikfest 23.08. – <strong>25.</strong>08.2008<br />
MV Liedolsheim Straßen-/Musikfest 23.08. – 24.08.2008<br />
MV Karlsdorf Musikfest 06.09. – 08.09.2008<br />
MV Neudorf Oktoberfest 13.09. – 15.09.2008<br />
MVG Oberhausen Kerwe-Musikfest 20.09. – 22.09.2008<br />
BEZIRK "OBERE HARDT": VORSITZENDER ROBERT KARY,<br />
76448 DURMERSHEIM, TANNENWEG 11, TELEFON 07245/5511<br />
MV Durmersheim Jahreskonzert 19.04.2008<br />
MV Oberweier Frühjahrskonzert 19.04.2008<br />
MV Forchheim Frühjahrskonzert 20.04.2008<br />
MV Sulzbach Gemeinschaftskonzert Malscher JO 27.04.2008<br />
MV Bruchhausen Maitreff 01.05.2008<br />
MV Sulzbach Vatertagstreff 01.05.2008<br />
MV Ettlingenweier Maiausmarsch 01.05.2008<br />
MV Durmersheim Mai - Vatertagsfest/Bäretriewerhütte 01.05.2008<br />
MV Durmersheim Muttertags-Platzkonzert 11.05.2008<br />
MV Malsch Mühlenfest 12.05.2008<br />
MV Neuburgweier Hock am Rhein <strong>25.</strong>05.2008<br />
MV Ettlingenweier MVE-Dorfhock 20.06. – 21.06.2008<br />
MV Neuburgweier Sommernachtskonzert 28.06.2008<br />
MV Forchheim Waldfest 28.06. – 29.06.2008<br />
MV Malsch Musikfest 18.07. – 20.07.2008<br />
MV Oberweier Straßenfest <strong>25.</strong>07.2008<br />
MV Bruchhausen Kelterfest 06.09.2008<br />
BEZIRK "PFINZ": VORSITZENDER OTMAR BITTNER,<br />
WESOSTRASSE 102, 76327 PFINZTAL, TELEFON 07240/4867<br />
MV Wöschbach Frühjahrskonzert 20.04.2008<br />
MV Wössingen Waldfest 30.04. – 01.05.2008<br />
MV Berghausen Steinwiesenfest 30.04.2008<br />
MV Kleinsteinbach Maifest 01.05.2008<br />
MV Eggenstein Bellenfest 01.05.2008<br />
MV Weingarten Musik-Hock im Sohl 01.05.2008<br />
MV Linkenheim-Hochstetten Musikfest auf der Insel Rott 01.05.2008<br />
MV Söllingen Dorffest 31.05. – 02.06.2008<br />
MV Linkenheim-Hochstetten Volkstümliches Konzert 06.06.2008<br />
MV Blankenloch Haxenfest 12.07. – 13.07.2008<br />
FWK Jöhlingen Speyerer-Hof-Fest 19.07. – 21.07.2008<br />
MV Weingarten Bezirksmusikfest Pfinz 13.09. – 15.09.2008<br />
MV Wöschbach Musikfest 13.09. – 14.09.2008<br />
MV Söllingen Oktoberfest <strong>25.</strong>10. – 26.10.2008<br />
"STADTBEZIRK KARLSRUHE": VORSITZENDER HELMUT RAIH,<br />
BERLINER STRASSE 51, 76185 KARLSRUHE, TELEFON 0721/752167<br />
MV Knielingen Frühjahrskonzert 19.04.2008<br />
MV Rüppurr Jahreskonzert 19.04.2008<br />
MV Durlach-Aue Kirchenkonzert 20.04.2008<br />
MV Harmonie <strong>Karlsruhe</strong> Jahreskonzert 20.04.2008<br />
MV Wolfartsweier Frühjahrskonzert 26.04.2008<br />
MV Wolfartsweier Wiesenfest 30.04. – 01.05.2008<br />
MV Durlach-Aue Maifest 30.04. – 01.05.2008<br />
MV Neureut Vatertagsfest 01.05.2008<br />
MV Stupferich Vatertagsfest 01.05.2008<br />
IMV Grünwettersbach Maifest 04.05.2008<br />
MV Neureut Muttertagskonzert 04.05.2008<br />
MV Durlach Frühjahrskonzert 04.05.2008<br />
IMV Grünwettersbach Musikfest 31.05. – 02.06.2008<br />
MV Knielingen Musik- und Sportfest 21.06. – 22.06.2008<br />
MV Hohenwettersbach Lustgartenfest 21.06. – 23.06.2008<br />
MV Daxlanden Straßenfest 11.07. – 12.07.2008<br />
MV Stupferich Straßenfest 12.07. – 13.07.2008<br />
MV Knielingen Kirchenkonzert 19.07.2008<br />
MV Durlach-Aue Oktoberfest 20.09. – 21.09.2008<br />
BC Mühlburg Herbstkonzert 28.09.2008<br />
BLÄSERJUGEND:<br />
27. Juli – 02. August 2008 Bronze, Silber und Gold/Kürnbach (ausgebucht)<br />
08. November 2008 Zentraler Prüfungstag in Neureut<br />
26. – 31. Dezember 2008 Lehrgang Bronze und Silber<br />
SINFONISCHES JUGENDBLASORCHESTER:<br />
Probentermine im Internet unter: www.SJBO-KA.de<br />
VERBANDSTERMINE:<br />
19. + 20. April 2008 ComMusic Kurs in Hambrücken<br />
24. + <strong>25.</strong> Mai 2008 ComMusic Kurs in Hambrücken<br />
19. – 21. September 2008 Projektorchester<br />
21. September 2008 Projektorchester Abschlusskonzert in Malsch<br />
23. November 2008 Wertungsspielen für Jugendblasorchester in Weiher
Seite 12<br />
Dirigentin oder Dirigenten<br />
Holzblasinstrumentenmacher<br />
Anton<br />
– Reparaturwerkstätte<br />
für Holzblasinstrumente und Saxophone<br />
– An- und Verkauf<br />
von Holzblasinstrumenten und Zubehör<br />
KRONENSTRASSE 22 • 76133 KARLSRUHE<br />
TELEFON 07 21/ 38 04 90<br />
Unser bisheriger musikalischer<br />
Leiter muss die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit aus<br />
beruflichen Gründen im<br />
Sommer beenden.<br />
Daher suchen wir eine/n<br />
qualifizierte/n und<br />
engagierte/n<br />
Es erwartet Sie ein Orchester<br />
der Klasse 2 mit 55 Musikerinnen und Musikern.<br />
Unser Repertoire umfasst traditionelle,<br />
konzertante und moderne Blasmusik.<br />
Probentag ist Dienstag. Mehr von uns können Sie<br />
unter „www.musikverein-zeutern.de“ erfahren.<br />
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />
richten Sie bitte Ihre Anfrage oder<br />
aussagekräftige Bewerbung<br />
an unseren 1. Vorsitzenden:<br />
Norbert Schlichter,<br />
Rennerweg 18, 76698 Ubstadt-Weiher<br />
Telefon: 07253-32433,<br />
E-mail: mvz@rennerweg.de<br />
der blasmusiker<br />
Jahrgang 2008<br />
Musikverein „Lyra“ Rheinzabern e.V.<br />
Kreismusikverband Germersheim<br />
Wir sind ein junges, motiviertes Blasorchester und suchen<br />
zum baldmöglichsten Termin eine/n engagierte/n<br />
Dirigentin/ Dirigenten<br />
Unser Oberstufenorchester besteht aus ca. 60 Musikerinnen<br />
und Musikern. Das musikalische Spektrum umfasst<br />
traditionelle Blasmusik, moderne Unterhaltungsmusik<br />
und sinfonisch-konzertante Blasmusik.<br />
Feste Bestandteile unseres Jahresprogramms sind unser<br />
Frühjahrskonzert in sinfonischer Besetzung und ein<br />
Unterhaltungsabend mit Show und Gesang im Herbst.<br />
Wir sind ein gut funktionierender Verein mit einer aktiven Jugendarbeit.<br />
Der musikalische Nachwuchs wird zunächst<br />
in unserer Schülerkapelle und weiterführend in der<br />
Jugendkapelle an das Stammorchester herangeführt.<br />
Unser festgelegter Probentag ist der Freitag.<br />
Wir freuen uns auf eine engagierte, kompetente<br />
Persönlichkeit, die mit uns Spaß an der Musik hat<br />
und uns zu neuen musikalischen Zielen führt.<br />
Ihre Fragen und Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />
Musikverein „Lyra“ Rheinzabern e.V.<br />
An den Tongruben 20, 76764 Rheinzabern<br />
1. Vorsitzender: Uto Ziehn, Telefon 07272/ 4327<br />
Mail: 1. Vorsitzender@mv-lyra-rheinzabern.de<br />
2. Vorsitzender: Michael Birkel, Telefon 07272/ 71625<br />
Mail: 2. Vorsitzender@mv-lyra-rheinzabern.de<br />
Nähere Informationen zum Verein finden Sie unter<br />
www.mv-lyra-rheinzabern.de