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Berg Heil 2 / 2011 - Bergfreunde-Saar

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Start, um ihre Besten zu ermitteln. Jonas Röhlen, gerade<br />

einmal 16 Jahre alt – zusammen mit Jan Reichsdorf<br />

und Mathias Comtesse schon erfolgreicher Organisator<br />

dieses hochkarätigen Nachwuchs-Kletterwettbewerbs<br />

– durfte sich nicht nur über viel Resonanz,<br />

sondern auch über eine Riesenbegeisterung bei den<br />

Akteuren freuen.<br />

Die Schirmherrschaft über den ersten Ensdorfer<br />

Kids Cup hatte Bürgermeister Thomas Hartz übernommen.<br />

Über 20 Helfer sorgten für den reibungslosen<br />

Ablauf.<br />

Elf Kletter-Routen standen je nach Leistungsniveau<br />

zur Auswahl. Dazu kamen drei Finalrouten und<br />

eine ausgesprochen schwierige Superfinalroute. Hervorragend<br />

ausgebildete Sicherer sorgten an den Kletterwänden<br />

dafür, dass keine Unfälle passieren konnten.<br />

Sorgsam achteten sie darauf, dass alle Kletterer<br />

auch wirklich optimal gesichert und angegurtet in<br />

den Wettbewerb gingen.<br />

Da sieben Wettbewerbsklassen auf dem Plan standen,<br />

gab es auch sieben zufriedene Sieger. Doch eigentlich<br />

waren alle Starter an diesem Tage Gewinner.<br />

Sie erlebten einen optimalen Wettbewerb unter ihresgleichen<br />

mit jeder Menge Spaß und Action.<br />

Bei den Bambini siegte Sarah Seewald aus Zweibrücken<br />

vor Lara Steffen von den <strong>Berg</strong>freunden <strong>Saar</strong><br />

und Moritz Schmidt aus Wetzlar. Milena Schmidt aus<br />

Wetzlar lag bei der weiblichen Jugend E vor Samira<br />

Hartmann aus <strong>Saar</strong>brücken sowie Mira und Elena<br />

Schneider, Kletterhalle St. Wendel, in Front. Bei den<br />

Jungen dominierte Arne Klausmann aus Zweibrücken<br />

die männliche Jugend E vor Eric Grabo aus Frankenthal,<br />

Fynn Fischer aus Zweibrücken sowie Finn<br />

Schirra und Phil Gebert, beide Kletterhalle St. Wendel.<br />

Magali Fischer aus Zweibrücken entschied die<br />

Klasse der weiblichen Jugend D vor Lea Schwitzgebel,<br />

Luna Friedrich aus Zweibrücken und Anna-Lena<br />

Leist, <strong>Saar</strong>brücken, für sich. Bei den Jungs siegte in<br />

dieser Altersklasse der Frankfurter Levi Weigand vor<br />

Matthieu Dalibor, ebenfalls Frankfurt, Nicolas Bernhardt,<br />

Zweibrücken, Marius Kneip, <strong>Berg</strong>freunde <strong>Saar</strong>,<br />

und Marcel Lachnit, Kletterhalle St. Wendel.<br />

Florence Grünewald von den <strong>Berg</strong>freunden <strong>Saar</strong><br />

gewann die weibliche Jugend C vor Wilma Böhme<br />

und ihrer Vereinskameradin Marlene Kappes (Platz<br />

3) und Mandy Jacob (Platz 3) sowie Meret Siemer,<br />

Kletterhalle St. Wendel. Siehe Bild Umschlagsseite 4<br />

– alle in roten Kadershirts. Die männliche Jugend C<br />

gewann Sebastian Huber aus <strong>Saar</strong>brücken vor Luca<br />

Gillen und Leon Scholl, beide Kletterhalle St. Wendel.<br />

Rolf Ruppenthal (SZ)<br />

24<br />

B ERG H EIL 2/<strong>2011</strong><br />

Familien-Skifastnacht<br />

Stubai <strong>2011</strong><br />

Unsere diesjährige Faschings-Skifahrt zur Dresdner<br />

Hütte konnte wieder einige Skiverrückte mobilisieren.<br />

Die gute Fee Sandra Derschang, die leider<br />

nicht dabei sein konnte, hatte im Vorfeld schon einige<br />

Termin-Extra-Würste zu braten, um die unterschiedlichen<br />

An- und Abreisetermine, Liftkartentarife und<br />

Sturmkarten unter einen Hut zu bringen. Dafür ganz<br />

herzlichen Dank an Dich, Sandra. Im nächsten Jahr<br />

wird das nur noch einheitlich laufen können. Die Leitung<br />

hatten Urgestein Hans Müller und Jan Kohler<br />

übernommen, die auch den „Kursbetrieb“ engagiert<br />

übernahmen. Schirmherrin war unsere gute Lotte<br />

Rosemann. Hans Müller hatte die Snowboarder unter<br />

seine Fittiche genommen und Jan kümmerte sich um<br />

die jungen Alpinen. Jan fand sogar noch die Zeit, für<br />

die Erwachsenen einen Carvingkurs zu halten. Ich<br />

bin sicher, dass auch diesmal jeder auf sein Kosten<br />

kam. Neben den üblichen langjährigen Mitfahrern<br />

und einigen Neulingen beehrte uns auch eine kleine,<br />

aber feine Skihochtourentruppe mit Bernhard<br />

Scheid, Stefan Rixecker und Markus Arndt. Da das<br />

Wetter nahezu über die komplette Dauer der Fahrt<br />

unverschämt gut war – man hatte über Tage den Eindruck,<br />

es gebe überhaupt keine Wolken mehr – konnte<br />

das Tourenbuch an jedem Tag um mindestens einen<br />

Eintrag erweitert werden. Hier das Ergebnis:<br />

1. Tag – nach der Nachtfahrt: Daunjoch (3.057 m),<br />

2. Tag: Pfaffennieder (3.049 m), Schaufelspitze (3.332<br />

m) mit grandioser Aussicht, 3. Tag: Zuckerhütl (3.507<br />

m) über den Pfaffensattel mit unbedeutender Liftunterstützung,<br />

4.Tag: Genusstouren um die Jochdohle<br />

herum – da kann man wohl kaum meckern, zumal<br />

sich die Tourengeher auch in der Hütte unter den<br />

Liftfahrern augenscheinlich sehr wohl fühlten (siehe<br />

Bilder auf Umschlagseite 3).<br />

Ich empfand die Stimmung insgesamt als sehr gut.<br />

Der Fernau-Stadl direkt neben der Hütte tat offensichtlich<br />

sein Bestes, die Euphorie noch weiter zu<br />

steigern. Einige Vorkommnisse sind wirklich rätselhaft<br />

wie z.B.: Wieso kann ein Elternteil seinem Kind<br />

nicht mehr das eigene Geburtsdatum nennen? Wieso<br />

schlafen Hüttenbewohner ohne Matratze und Bettzeug<br />

oder finden die Zimmertüre nicht.<br />

Wie auch immer, es war eine sehr gelungene Fahrt<br />

– man kann nur sagen: Weiter so – siehe Vorankündigung<br />

Skifastnacht Stubai 2012 unter Rubrik „Ski-Alpin“,<br />

Seite 9.<br />

Matthias Geitlinger<br />

Wer hat noch eine<br />

Schmetterlingssammlung?<br />

Haben Sie noch eine „verschollene“ Schmetterlingssammlung<br />

zu Hause? Vielleicht kennen Sie auch<br />

jemanden in der Bekanntschaft, der noch eine hat?<br />

Die Naturforschende Gesellschaft des <strong>Saar</strong>landes<br />

(DELATTINIA) sucht solche Sammlungen, um mehr<br />

über den Rückgang und die Verbreitung unserer heimischen<br />

Falterarten zu erfahren. In naher Zukunft<br />

wird ein Buch über die Schmetterlinge des <strong>Saar</strong>landes<br />

erscheinen. Deshalb sind alle Daten aus der Vergangenheit,<br />

die noch beschafft werden können, von<br />

unschätzbarem Wert. Jede Sammlung stellt ein wertvolles<br />

Mosaiksteinchen zur Erforschung der historischen<br />

Verbreitung der Falter im <strong>Saar</strong>land dar.<br />

Sollten Sie also noch eine Sammlung haben oder<br />

einen kennen, der einen kennt, der ... – bitte melden<br />

Sie sich!<br />

Wichtig ist nicht der Erhaltungszustand oder ob<br />

sich Raritäten darin befinden. Wir sind insbesondere<br />

an dem wissenschaftlichen Informationsgehalt interessiert.<br />

Es geht dabei nicht nur um große Sammlungen –<br />

selbst ein oder zwei Kästen mit heimischen Faltern<br />

können von Bedeutung sein. Wie gesagt – auch der<br />

Erhaltungszustand ist zweitrangig.<br />

Wichtig ist einzig und allein, dass wir die Daten<br />

entsprechend wissenschaftlich verarbeiten können.<br />

Das ist schnell mit einer Durchsicht bei Ihnen zu<br />

Hause erledigt und dabei wird mit Sicherheit kein<br />

Schaden angerichtet. Im Gegenteil – wir bieten quasi<br />

als „Service“ an, die Sammlung fachmännisch von<br />

Sammlungsschädlingen zu befreien. Hierzu werden<br />

die Kästen über mehrere Tage in eine besonders dafür<br />

hergerichtete Gefriertruhe gebracht.<br />

Für die kurzfristige Durchsicht bzw.<br />

Bereitstellung einer Sammlung bedanken<br />

wir uns mit einer entsprechenden<br />

Erwähnung im Buch. Wenn Sie es wünschen,<br />

kann das Zentrum für Biodokumentation<br />

in Landsweiler-Reden die<br />

Sammlung auch übernehmen. Der bekannte<br />

Schmetterlingsexperte Rainer<br />

Ulrich wertet die Sammlungen aus.<br />

Wer also noch weiß, wo sich eine<br />

Sammlung befindet oder eine eigene<br />

Sammlung melden möchte, wendet<br />

sich bitte an Rainer Ulrich, der dann<br />

den Kontakt aufnimmt und ein Treffen<br />

vereinbart.<br />

Im Voraus schon vielen Dank für die<br />

Hilfe.<br />

Rainer Ulrich<br />

Naturforschende Gesellschaft des<br />

<strong>Saar</strong>landes<br />

Eiweilerstr. 116, 66571 Wiesbach<br />

Fon 0 68 06/ 8 45 39<br />

E-Mail: ulrich.butterfly@t-online.de<br />

Aktion Schutzwald des DAV<br />

Mehr als 20 Jahre freiwillige Pflanzarbeit<br />

Anfang der achtziger Jahre, als das Waldsterben<br />

noch für Emotionen sorgte („Unser Wald stirbt“,<br />

„Hochschornsteinpolitik“, usw.) initiierte der DAV die<br />

freiwilligen Pflanzaktionen.<br />

Seitdem finden in jedem Jahr 10 bis 20 Aktionswochen<br />

in Kooperation mit den Bayerischen Staatsforsten<br />

und der Bayerischen Forstverwaltung statt: von<br />

Berchtesgaden im Osten bis Sonthofen im Westen.<br />

Im Schnitt werden ca. 40.000 Bäumchen pro Saison<br />

gepflanzt, aber auch viele andere notwendige Arbeiten<br />

im alpinen Schutzwald durchgeführt. Die Anwuchsquote<br />

der Pflanzungen liegt bei 90 % bei gutem<br />

Pflanzmaterial! Dies setzt entsprechende Verbisskontrolle<br />

durch begleitende jagdliche Maßnahmen<br />

voraus. Bei stärkerem Verbiß im Revier kann<br />

B ERG H EIL 2/<strong>2011</strong><br />

25

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