Mit motoraufgebauten Antriebsreglern zu energieeffizienten ... - Kostal
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ErP<br />
PRAXIS<br />
m<br />
Abb<br />
. 4 Die Inveor-Baureihe bis <strong>zu</strong> 22 kW für den Direktaufbau<br />
konzept des Inveors ist hierfür so<br />
ausgelegt, dass alle Motorarten –<br />
von der Asynchron- bis hin <strong>zu</strong>r Synchronmaschine,<br />
damit problemlos<br />
betrieben werden können. <strong>Mit</strong> dem<br />
Inveor kann man also mit einem einzigen<br />
Gerät ohne irgendwelche Zusatzmodule<br />
alle Motorarten betreiben.<br />
Lediglich in der Software sind<br />
entsprechende Einstellungen nötig.“<br />
In diese Antriebsregler-Baureihe<br />
ist eine Soft-SPS integriert, mit<br />
der Pumpenhersteller selbst oder in<br />
Kooperation mit <strong>Kostal</strong> spezifische<br />
Funktionalitäten realisieren können.<br />
Korupp nennt ein Beispiel: „Wir können<br />
mit dem Inveor über eine Motorstromüberwachung<br />
und angepasste<br />
Überwachungsalgorithmen Fehl<strong>zu</strong>stände<br />
der Pumpen vermeiden. Unsere<br />
Frequen<strong>zu</strong>mrichter bieten so<br />
dem Pumpenbetreiber die Möglichkeiten,<br />
sowohl Pumpe wie auch<br />
Motor optimal <strong>zu</strong> schützen. Diese<br />
Lösung hat <strong>Kostal</strong> für uns in die<br />
Soft-SPS integriert.“ „Diese Software-Algorithmen<br />
sind echte Kostenbremsen<br />
– mit ihnen kann sowohl<br />
der Pumpenhersteller wie auch der<br />
Pumpenbetreiber jede Menge Sensorik,<br />
Hardware- und Installationskosten<br />
vermeiden“, ergänzt Peters.<br />
Offen für weitere<br />
Entwicklungen<br />
<strong>Kostal</strong> liefert den auf die Herborner<br />
Anforderungen abgestimmten<br />
Standard-Inveor für mehrere<br />
Pumpenbaureihen. Je nach Pumpentyp<br />
parametriert Herborner die Inveor<br />
Software und passt sie individuell<br />
an die Applikation an. „Die Parametrierung<br />
erfolgt genau abgestimmt<br />
auf die Einsatzanforderungen,“ so<br />
Korupp. „Und die mechanische<br />
Schnittstelle ist bei <strong>Kostal</strong> soweit<br />
vorbereitet, dass in der Montage der<br />
Umrichter an jeden von uns eingesetzten<br />
Motor mit wenigen Umschraubungen<br />
angepasst wird. Auch<br />
können verschiedene Feldbussysteme<br />
je nach Anforderung unserer<br />
Kunden integriert werden.“<br />
„Zudem sind die Inveor Antriebsregler<br />
dank ihres Weitspan-<br />
nungseingangs nahe<strong>zu</strong> weltweit einsetzbar.<br />
Wir verkaufen unsere Pumpen<br />
weltweit, deshalb ist es für uns<br />
besonders wichtig, mit <strong>Kostal</strong> einen<br />
Partner <strong>zu</strong> haben, der uns auch weltweite<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng geben kann,“<br />
so Korupp. „Bisher haben wir diese<br />
Umrichter in der kleinen Baureihe<br />
mit Antrieben bis 7,5 kW genutzt.<br />
„Intelligent verbinden“<br />
Nachdem <strong>Kostal</strong> jetzt auch die<br />
22 kW-Version <strong>zu</strong>m Direktaufbau auf<br />
den Motor anbietet, werden wir –<br />
und das möchte ich betonen – unser<br />
sehr faires <strong>Mit</strong>einander fortsetzen<br />
und diese künftig konsequent auch<br />
für unsere größeren Antriebsleistungen<br />
einsetzen.“<br />
<strong>Kostal</strong> produziert technologisch anspruchsvolle elektronische und<br />
elektromechanische/ mechatronische Produkte. Die Unternehmensgruppe<br />
beschäftigt an weltweit 38 Standorten in 17 Ländern auf<br />
vier Kontinenten über 13.503 <strong>Mit</strong>arbeiter in den Geschäftsbereichen<br />
Automobil Elektrik, Industrie Elektrik und der Tochtergesellschaft Solar<br />
Electric, Kontakt Systeme sowie Prüftechnik.<br />
Das Motto der <strong>Kostal</strong> Industrie Elektrik „Intelligent verbinden.“ basiert<br />
auf der Erfahrung, im harmonischen Zusammenspiel zwischen Kunden<br />
und Nutzern sowie zwischen Produkt- und Anwendungslösungen Vor-<br />
stellen.<br />
Durch den intelligenten Einsatz elektrischer Antriebstechnik<br />
<br />
und Anwendungen optimiert und hohe Energieeinsparungen erzielt<br />
triebsaufgaben<br />
kostenoptimiert gelöst, wie das Beispiel Herborner und<br />
<strong>Kostal</strong> belegt.<br />
www.kostal.com/industrie<br />
p 3/2013 85