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Berufskraftfahrer- qualifikation - Neue Anforderungen an Fahrer ...

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<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

- <strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong><br />

<strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

Jörg Schneider<br />

IHK Region Stuttgart<br />

1/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

Agenda<br />

1. <strong>Fahrer</strong>nachwuchs – ein Problem?<br />

2. Berufs<strong>an</strong>fänger<strong>qualifikation</strong> und<br />

Weiterbildung<br />

3. Nachweis der Qualifikation für<br />

Berufs<strong>an</strong>fänger nach BBiG und BKrFQG<br />

4. Mindestalter nach BKrFQG<br />

5. Weiterbildung für alle <strong>Fahrer</strong><br />

6. Kosten der Qualifikation<br />

7. Kosten der Dokumentation<br />

8. Eintragung der Schlüsselzahl und Enddatum<br />

9. Offene Fragen<br />

2/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

1. <strong>Fahrer</strong>nachwuchs – ein Problem? (I)<br />

Aus- und Weiterbildung von<br />

Lkw- und Busfahrern zur<br />

Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit<br />

BASt-Bericht M 197, 2008<br />

Das Durchschnittsalter des<br />

Fahrpersonals liegt – je nach<br />

Fahrzeugklasse - bei 43 bis 48<br />

Jahren. In den kommenden Jahren<br />

k<strong>an</strong>n verstärkt von einem <strong>Fahrer</strong>und<br />

Nachwuchsm<strong>an</strong>gel ausgeg<strong>an</strong>gen<br />

werden.<br />

Lust: Deutsche Busfahrer für die Schweiz<br />

Trotz Krise gibt es in der Schweiz Br<strong>an</strong>chen, die<br />

händeringend Arbeitskräfte suchen. So herrscht ein<br />

M<strong>an</strong>gel <strong>an</strong> Busfahrern. Deshalb werden diese jetzt in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d <strong>an</strong>geworben. Es winkt ein attraktiver Lohn.<br />

3SAT Schweizwelt, 4. Mai 2008<br />

• These:<br />

Wenn die Konjunktur wieder <strong>an</strong>springt: vergleichbare Situation<br />

wie vor der Wirtschaftskrise<br />

3/Jörg Schneider, 2009 © IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

1. <strong>Fahrer</strong>nachwuchs – ein Problem? (II)<br />

Ca. 47 Prozent der befragten Busunternehmen hatten in den Jahren 2006/2007<br />

<strong>Fahrer</strong>stellen, die nicht oder nur schwer besetzt werden konnten!<br />

Personenverkehr<br />

47%<br />

53%<br />

Ja<br />

Nein<br />

Quelle: Untersuchung „<strong>Fahrer</strong>m<strong>an</strong>gel in der Region Stuttgart und in Baden-Württemberg“<br />

des IAW Tübingen im Auftrag der IHK Region Stuttgart<br />

4/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

1. <strong>Fahrer</strong>nachwuchs – ein Problem? (III)<br />

Reaktion der Unternehmen<br />

monetäre Anreize<br />

36,0%<br />

nicht-monetäre Anreize<br />

34,0%<br />

Arbeitszeit maximal ausgeschöpft<br />

26,0%<br />

rechtlich<br />

problematisch<br />

von den Arbeitsagenturen umgeschulte Bewerber<br />

Ausbildung von <strong>Berufskraftfahrer</strong>n<br />

Einsatz von Aushilfen<br />

Einsatz von Subunternehmern<br />

Andere Maßnahmen<br />

6,0%<br />

5,0%<br />

9,0%<br />

Verschiebungen durch<br />

obligatorische<br />

<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

zu<br />

erwarten!!<br />

50,0%<br />

64,0%<br />

0,00% 10,00% 20,00% 30,00% 40,00% 50,00% 60,00% 70,00%<br />

Quelle: Untersuchung „<strong>Fahrer</strong>m<strong>an</strong>gel in der Region Stuttgart und in Baden-Württemberg“<br />

des IAW Tübingen im Auftrag der IHK Region Stuttgart<br />

5/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

2. Berufs<strong>an</strong>fänger<strong>qualifikation</strong> und Weiterbildung (I)<br />

Systematik<br />

FS-Erwerb<br />

ab 10.9.2008 (KOM)<br />

bzw. 10.9.2009 (LKW)<br />

Berufs<strong>an</strong>fänger<br />

FS-Inhaber<br />

erstmalig<br />

bis 10.9.2013 (KOM)<br />

bzw. 10.9.2014 (LKW)<br />

(ACHTUNG: Harmonisierungsfristen)<br />

„Besitzständler“<br />

Qualifikation für<br />

Berufs<strong>an</strong>fänger<br />

Anerk<strong>an</strong>nte<br />

Ausbildungsstätte<br />

Weiterbildung<br />

Anerk<strong>an</strong>nte<br />

Ausbildungsstätte<br />

-Prüfung<br />

6/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

2. Berufs<strong>an</strong>fänger<strong>qualifikation</strong> und Weiterbildung (II)<br />

Anerk<strong>an</strong>nte Ausbildungsstätten (§ 7 BKrFQG)<br />

Fahrschulen mit<br />

Fahrschulerlaubnis<br />

Klassen<br />

CE oder DE<br />

Bereits per Gesetz <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte Ausbildungsstätten<br />

Fahrschulen, die<br />

keiner<br />

Fahrschulerlaubnis<br />

bedürfen<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

für die<br />

<strong>Berufskraftfahrer</strong>-<br />

Ausbildung<br />

Bildungseinrichtungen,<br />

die<br />

<strong>Berufskraftfahrer</strong><br />

umschulen<br />

Anerkennung in Baden-Württemberg über die<br />

unteren Verwaltungsbehörden (L<strong>an</strong>drats- bzw. Bürgermeisterämter)<br />

Alle neuen Ausbildungsstätten, die nicht bereits durch das Gesetz <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt sind<br />

7/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

3. Nachweis der Qualifikation für Berufs<strong>an</strong>fänger<br />

Drei Möglichkeiten<br />

1. Ausbildung<br />

2. Grund<strong>qualifikation</strong><br />

3. beschleunigte<br />

Grund<strong>qualifikation</strong><br />

Abschlussprüfung<br />

• <strong>Berufskraftfahrer</strong>/in<br />

• Fachkraft im<br />

Fahrbetrieb<br />

• weitere staatlich<br />

<strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte Ausbildungsberufe<br />

Prüfung vor der IHK<br />

nach Erwerb der <strong>Fahrer</strong>laubnis<br />

(Lehrg<strong>an</strong>g nicht<br />

erforderlich;<br />

<strong>Fahrer</strong>laubnis<br />

erforderlich)<br />

Prüfung vor der IHK<br />

nach Besuch eines<br />

Lehrg<strong>an</strong>ges mit<br />

140 Zeitstunden (inkl.<br />

10 Stunden Fahrausbildung)<br />

bei <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nter<br />

Ausbildungsstätte<br />

(<strong>Fahrer</strong>laubnis nicht<br />

erforderlich)<br />

8/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

4. Mindestalter nach BKrFQG (I)<br />

Übersicht<br />

Klasse<br />

Linienverkehr<br />

bis 50 km<br />

Mindestalter im Personenverkehr (§ 2 BKrFQG)<br />

Ausbildung<br />

„<strong>Berufskraftfahrer</strong>/in“<br />

oder „Fachkraft im<br />

Fahrbetrieb“ oder<br />

vergleichbare<br />

Ausbildung<br />

Grund<strong>qualifikation</strong>sprüfung<br />

Gelegenheitsverkehr<br />

Beschleunigte<br />

Grund<strong>qualifikation</strong><br />

Linienverkehr<br />

bis 50 km<br />

Linien- und<br />

Gelegenheitsverkehr<br />

Gelegenheitsverkehr<br />

D 18 Jahre 20 Jahre 21 Jahre 21 Jahre 23 Jahre<br />

DE 18 Jahre 20 Jahre 21 Jahre 21 Jahre 23 Jahre<br />

D1<br />

D1E<br />

18 Jahre<br />

18 Jahre<br />

21 Jahre<br />

21 Jahre<br />

9/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

4. Mindestalter nach BKrFQG (II)<br />

Fahrten im Rahmen der Ausbildung zum <strong>Berufskraftfahrer</strong> /<br />

zur Fachkraft im Fahrbetrieb nach BBiG (§ 2 Abs. 6 BKrFQG)<br />

•Fahrten im Rahmen der Berufsausbildung sind zulässig<br />

• Mindestalter: 18 Jahre<br />

• Voraussetzung ist die Erteilung der <strong>Fahrer</strong>laubnis<br />

• Nachweis der Berechtigung durch Ausbildungsvertrag<br />

• Beschränkung auf maximal drei Jahre ab Erteilung der <strong>Fahrer</strong>laubnis<br />

• mit Abbruch der Ausbildung erlischt die Berechtigung<br />

• bisl<strong>an</strong>g nur innerstaatliche Fahrten (vgl. Art. 3 Abs. 1 a) RL 2003/59/EG)<br />

10/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

5. Weiterbildung für alle <strong>Fahrer</strong> (I)<br />

Grundsätze für alle <strong>Fahrer</strong>laubnisbesitzer D1, D1E, D, DE<br />

(auch „Besitzständler“)<br />

• Alle fünf Jahre Besuch einer Fortbildungsschulung mit insgesamt<br />

35 Zeitstunden<br />

• Aufteilung auf bis zu fünf selbständigen Ausbildungseinheiten<br />

• Eine Ausbildungseinheit muss mindestens sieben Zeitstunden umfassen<br />

• Aufteilung einer Ausbildungseinheit auf zwei aufein<strong>an</strong>der folgende Tage zulässig<br />

• Ausbildungseinheiten können bei verschiedenen Ausbildungsstätten absolviert<br />

werden.<br />

•es ist keine Prüfung erforderlich<br />

11/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

5. Weiterbildung für alle <strong>Fahrer</strong> (II)<br />

Grundsätze für alle <strong>Fahrer</strong>laubnisbesitzer D1, D1E, D, DE<br />

(auch „Besitzständler“)<br />

• Inhalt sind die Kenntnisbereiche nach Anlage 1 BKrFQV mit Unterthemen<br />

• Verbesserung des rationellen Fahrverhaltens auf Grundlage der<br />

Sicherheitsregeln<br />

• Anwendung der Vorschriften<br />

• Gesundheit, Verkehrs- und Umweltsicherheit, Dienstleistung, Logistik<br />

• Bei Teil-Weiterbildungen sollten die Kenntnisbereiche gemäß Anlage 1 BKrFQV<br />

im Wesentlichen abgedeckt sein, insbesondere<br />

• Verkehrssicherheit<br />

• sparsamer Kraftstoffverbrauch<br />

Kein allzu strenger Maßstab<br />

12/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

5. Weiterbildung für alle <strong>Fahrer</strong> (III)<br />

Grundsätze für alle <strong>Fahrer</strong>laubnisbesitzer D1, D1E, D, DE<br />

(auch „Besitzständler“)<br />

• in der Regel genügt es, wenn aus jeder Überschrift der Anlage 1 BKrFQV<br />

mindestens ein Unterthema Weiterbildungsinhalt ist<br />

• Beispiel:<br />

• Überschrift: Gesundheit, Verkehrs- und Umweltsicherheit, Dienstleistung,<br />

Logistik<br />

• Unterthema: Kenntnis des wirtschaftlichen Umfelds des Personenverkehrs<br />

und der Marktordnung<br />

Empfehlung: in Absprache mit Ausbildungsstätte für das Unternehmen<br />

sinnvolle Weiterbildungen auswählen<br />

13/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

5. Weiterbildung für alle <strong>Fahrer</strong> (IV)<br />

Grundsätze für alle <strong>Fahrer</strong>laubnisbesitzer D1, D1E, D, DE<br />

(auch „Besitzständler“)<br />

• nicht <strong>an</strong>rechenbar sind vom BKrFQG unabhängige Formen der Weiterbildung<br />

• Schulungen vor dem 1. Oktober 2006<br />

• Schulungen bei nicht nach dem BKrFQG <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten Ausbildungsträgern<br />

• <strong>Fahrer</strong>, die sowohl eine C-, als auch eine D-<strong>Fahrer</strong>laubnis besitzen, müssen<br />

innerhalb von fünf Jahren nur eine 35-Stunden Weiterbildung absolvieren<br />

• Schwerpunkt der Tätigkeit sollte maßgeblich sein<br />

Kein allzu strenger Maßstab<br />

14/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

5. Weiterbildung für alle <strong>Fahrer</strong> (V)<br />

Überschreitung des Fünfjahreszeitraums bei erster Weiterbildung nur<br />

für „Besitzständler“<br />

• Überschreitung des Gesamtzeitraums von fünf Jahren für die erste Weiterbildung<br />

ist zulässig im Falle der Aufteilung auf mehrere Teilweiterbildungen<br />

• um Weiterbildungsstau zwischen 2013 und 2016 zu vermeiden,<br />

• weil frühzeitige Weiterbildungen im Interesse der Verkehrssicherheit sind.<br />

15/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

6. Kosten der Qualifikation (Schätzung)<br />

Beschleunigte Grund<strong>qualifikation</strong> (Regelprüfung)<br />

oder<br />

• 140 Stunden Schulung ca. 2.200 - 3.200 €<br />

• theoretische Prüfung ca. 100 €<br />

• Verdienstausfall während der Schulung ??????? €<br />

Grund<strong>qualifikation</strong> (Regelprüfung)<br />

• Prüfungsvorbereitung inkl. Verdienstausfall ??????? €<br />

• theoretische und praktische Prüfung ca. 1.200 €<br />

Weiterbildung<br />

• 35 Stunden Schulungen ca. 600 - 1.000 €<br />

• Verdienstausfall während der Schulung ??????? €<br />

16/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

7. Kosten der Dokumentation<br />

Gebühr für den Eintrag der Schlüsselzahl 28,60 €<br />

+ ggf. Gebühr für die Verlängerung der <strong>Fahrer</strong>laubnis 33,20 €<br />

+ ggf. Gebühr für vorläufigen Führerschein 7,70 €<br />

17/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

8. Eintrag der Schlüsselzahl und Enddatum (I)<br />

Qualifikationsnachweis aufgrund IHK-Prüfung<br />

• Grundsatz:<br />

• ab Prüfungstag fünf Jahre<br />

• Ausnahme:<br />

• Zur Herstellung des Gleichlaufs mit der <strong>Fahrer</strong>laubnisverlängerung ab<br />

Prüfungstag zwischen drei und sieben Jahren<br />

18/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

8. Eintrag der Schlüsselzahl und Enddatum (II)<br />

Qualifikationsnachweis aufgrund „Besitzst<strong>an</strong>d“<br />

• Grundsatz (§ 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BKrFQG):<br />

• Nach Abschluss der ersten Weiterbildung<br />

• Spätestens am 9. September 2013 ab Stichtag fünf Jahre<br />

Eintragung der Qualifikation durch L<strong>an</strong>dratsamt mit Ablaufdatum<br />

9. September 2018<br />

19/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

8. Eintrag der Schlüsselzahl und Enddatum (III)<br />

Qualifikationsnachweis aufgrund „Besitzst<strong>an</strong>d“<br />

• Ausnahme zur Herstellung des Gleichlaufs der Verlängerungstermine nach<br />

BKrFQG mit der allgemeinen <strong>Fahrer</strong>laubnis-Verlängerung<br />

(§ 5 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 BKrFQG):<br />

• Nach Abschluss der ersten Weiterbildung und<br />

• bis zum Ablauf der tatsächlichen <strong>Fahrer</strong>laubnis-Befristung und<br />

• soweit Datum der <strong>Fahrer</strong>laubnis-Befristung vor dem 10. September 2015<br />

liegt<br />

Eintragung der Qualifikation durch L<strong>an</strong>dratsamt mit Ablaufdatum fünf Jahre<br />

nach Ausstellung, d.h. spätestens 9. September 2020 (Für <strong>Fahrer</strong>laubnisinhaber<br />

mit Ablaufdatum 9. September 2015)<br />

20/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

8. Eintrag der Schlüsselzahl und Enddatum (IV)<br />

Qualifikationsnachweises aufgrund „Besitzst<strong>an</strong>d“<br />

• Beispiele:<br />

<strong>Fahrer</strong> Klasse D muss am 7. August 2010 und am 7. August 2015 zur<br />

<strong>Fahrer</strong>laubnisverlängerung<br />

Erstmaliger Nachweis Weiterbildung am 7. August 2015<br />

<strong>Fahrer</strong> Klasse D muss am 14. Oktober 2010 und am 14. Oktober 2015 zur<br />

<strong>Fahrer</strong>laubnisverlängerung<br />

Erstmaliger Nachweis Weiterbildung spätestens am 9. September 2013<br />

21/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

8. Eintrag der Schlüsselzahl und Enddatum (V)<br />

Grenzüberschreitender Verkehr<br />

• Grundsätzlich besteht Einigkeit zwischen den<br />

Vertretern der EU-Mitgliedstaaten, dass die in<br />

den jeweiligen Staaten geltenden Überg<strong>an</strong>gsfristen<br />

im Rahmen des grenzüberschreitenden<br />

Verkehrs von den Kontrollorg<strong>an</strong>en <strong>an</strong>derer<br />

Staaten <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt werden, auch wenn dort<br />

unter Umständen deutlich kürzere Überg<strong>an</strong>gsfristen<br />

gelten.<br />

22/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

9. Offene Fragen<br />

• Wer trägt Kosten der Schulung/Vorbereitung<br />

und Verdienstausfall während der Schulung?<br />

Grundsätzlich:<br />

<strong>Fahrer</strong><br />

• Was geschieht mit <strong>Fahrer</strong>n mit<br />

Migrationshintergrund?<br />

Erste Erfahrungen<br />

mit Prüfungen<br />

• Welche Auswirkungen hat die <strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

auf die <strong>Berufskraftfahrer</strong>-Ausbildung nach BBiG?<br />

23/Jörg Schneider, 2009<br />

• Änderung (evtl. Verkürzung) erforderlich?<br />

• Stirbt die klassische <strong>Berufskraftfahrer</strong>-<br />

Ausbildung…<br />

• …oder wird sie gestärkt?<br />

Bisl<strong>an</strong>g:<br />

leichte Stärkung<br />

© IHK Region Stuttgart


<strong>Berufskraftfahrer</strong><strong>qualifikation</strong><br />

<strong>Neue</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>Fahrer</strong> und Unternehmer<br />

Vielen D<strong>an</strong>k!<br />

24/Jörg Schneider, 2009<br />

© IHK Region Stuttgart

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