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Kommunalwahlprogramm der SPD Bochum Ost 2014

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BOCHUM<br />

Laer • Langendreer • Werne<br />

<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong>


VORWORT<br />

Liebe Bürgerinnen<br />

und Bürger,<br />

am 25. Mai finden in Nordrhein-Westfalen<br />

wie<strong>der</strong> Kommunalwahlen<br />

statt. Auf den<br />

folgenden Seiten wollen wir,<br />

die <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong>, Ihnen<br />

zeigen, welche Entwicklungen<br />

wir in den nächsten Jahren<br />

anstoßen und unterstützen<br />

wollen, welche Probleme<br />

wir erkannt haben und wie<br />

wir sie lösen werden.<br />

Im Zentrum steht dabei <strong>der</strong><br />

Grundgedanke <strong>der</strong> Solidarität.<br />

Gemeinsam haben wir im<br />

<strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en viel erreicht,<br />

Krisen gemeistert und Entwicklungen<br />

begonnen. Und<br />

genau so wollen wir es auch<br />

in den nächsten sechs Jahren<br />

tun. Der Solidaritätsgedanke<br />

steht deshalb im Zentrum<br />

dieses Programms, und Sie<br />

werden ihm bei <strong>der</strong> Lektüre<br />

häufig begegnen.<br />

Sozialdemokraten tragen,<br />

dank Ihrer Zustimmung und<br />

Ihrem Vertrauen, schon lange<br />

die Verantwortung im <strong>Bochum</strong>er<br />

<strong>Ost</strong>en. Wir haben daher<br />

nur das in unser Programm<br />

aufgenommen, von dem wir<br />

glauben, es auch wirklich<br />

umsetzen und einhalten zu<br />

können. Trotzdem zeigen wir<br />

Ihnen an vielen Stellen auch<br />

konkret auf, was wir in den<br />

nächsten Jahren vorhaben.<br />

Allerdings können auch wir<br />

nicht in die Zukunft schauen.<br />

2


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

Daher lässt sich nicht immer<br />

heute schon im Detail sagen,<br />

was in einigen Jahren wirklich<br />

notwendig sein wird. Darüber<br />

wollen wir in den nächsten<br />

Jahren gemeinsam mit Ihnen<br />

diskutieren. Daran wollen wir<br />

gemeinsam mit Ihnen arbeiten.<br />

An dieser Stelle danken wir<br />

den vielen Bürgerinnen und<br />

Bürgern, die dieses Programm<br />

miterarbeitet haben. Ob in<br />

unserem Bürgerdialog, in vielen<br />

Veranstaltungen o<strong>der</strong> im<br />

direkten Gespräch - Bürgerinnen<br />

und Bürger aus dem <strong>Bochum</strong>er<br />

<strong>Ost</strong>en haben dieses<br />

Programm an entscheidenden<br />

Stellen beeinflusst und<br />

ergänzt.<br />

Auch deshalb sind wir uns<br />

sicher, ein gutes Programm<br />

entwickelt zu haben, das wir<br />

Ihnen voller Überzeugung<br />

vorlegen können. Als <strong>SPD</strong><br />

werden wir weiterhin an Ihrer<br />

Seite stehen und den <strong>Bochum</strong>er<br />

<strong>Ost</strong>en gemeinsam<br />

lebens- und liebenswert gestalten.<br />

Dafür bitten wir am<br />

Wahlsonntag um Ihre Stimmen:<br />

einmal für die Wahl zur<br />

Bezirksvertretung und zum<br />

an<strong>der</strong>en für unsere Ratskandidaten.<br />

Carina Gödecke<br />

Vorsitzende <strong>SPD</strong> <strong>Ost</strong><br />

3


5<br />

Jugend, Familie, Senioren<br />

14<br />

Mobilität<br />

22<br />

10<br />

Sicherheit<br />

Stadtentwicklung<br />

INHALT<br />

Jugend, Familie, Senioren 5<br />

Lernen im <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en 8<br />

Bauen, Wohnen und<br />

Stadtentwicklung 10<br />

Wirtschaft und Arbeit<br />

im <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en 12<br />

Mobilität 14<br />

Freizeit, Erholung<br />

und Sport 16<br />

Ehrenamt und Vereine<br />

im <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en 18<br />

Vielfalt für den<br />

<strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en 20<br />

Sicherheit im<br />

<strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en 22<br />

4


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

Jugend, Familie,<br />

Senioren<br />

Elke Hallepape<br />

Der <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en ist ein<br />

familienfreundlicher Stadtbezirk.<br />

Wir wollen Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen, ihren Eltern<br />

und Großeltern ein attraktives<br />

Umfeld bieten, das<br />

ihrer Lebenssituation gerecht<br />

wird. Dazu gehören die vielen<br />

unterschiedlichen Angebote<br />

zur Freizeitgestaltung für<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in unseren<br />

Jugendfreizeithäusern,<br />

bei den Jugendverbänden,<br />

den Kirchen, im Ganztagsprogramm<br />

<strong>der</strong> Schulen und bei<br />

den verschiedenen Vereinen.<br />

Die Sozialberichterstattung<br />

zeigt in den letzten Jahren<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die statistischen<br />

Bezirke „Alter<br />

Bahnhof“ und „Werne“ eine<br />

schwächere Sozialstruktur im<br />

Vergleich zur Gesamtstadt.<br />

In einem breit angelegten<br />

Untersuchungs- und Entwicklungsprozess<br />

in Zusammenarbeit<br />

von Verwaltung,<br />

Forschungseinrichtungen,<br />

Politik und Bürgerschaft sind<br />

stadtentwicklungspolitische<br />

Maßnahmen wie <strong>der</strong> Erhalt<br />

und Ausbau von sozialem<br />

Wohnraum, städtebauliche<br />

Sanierungsmaßnahmen und<br />

eine verstärkte Sozialarbeit<br />

vorgeschlagen worden. Wir<br />

unterstützen diese Vorschläge<br />

und arbeiten gemeinsam<br />

mit allen Beteiligten auf ein<br />

tragfähiges Finanzierungskonzept<br />

und die Realisierung<br />

<strong>der</strong> Maßnahmen hin.<br />

Wir wollen die Jugendfreizeithäuser<br />

an ihren Standor-<br />

5


ten in den Ortsteilen erhalten<br />

und auch die Öffnungszeiten<br />

weiterhin bedarfsgerecht<br />

ausgestalten. Wir werden in<br />

<strong>der</strong> Bezirksvertretung den<br />

Anstoß dazu geben, die Angebote<br />

für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

in unserem Stadtbezirk<br />

online und in gedruckter<br />

Form zusammenzufassen,<br />

um ihnen selbst, aber auch<br />

den Eltern das breite Angebot<br />

an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten<br />

in übersichtlicher<br />

Form näher zu bringen.<br />

Schließlich müssen diese<br />

Angebote zwischen den verschiedenen<br />

Trägern besser<br />

koordiniert werden, um Konkurrenzsituationen<br />

zu vermeiden<br />

und die finanziellen<br />

Mittel in <strong>der</strong> Jugendför<strong>der</strong>ung<br />

damit gezielt einsetzen<br />

zu können. Einen wichtigen<br />

Beitrag in <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

leisten auch die Streetworker.<br />

Deren Arbeit muss noch besser<br />

mit den Sozialarbeitern in<br />

Schulen und Jugendfreizeithäusern<br />

koordiniert werden.<br />

Für die kleinsten Bewohner<br />

unseres Stadtbezirks sind Kin<strong>der</strong>spielplätze<br />

ein wichtiger<br />

Lebens- und Erfahrensraum.<br />

Wir werden unsere Spielplätze<br />

dort, wo sie weiterhin genutzt<br />

werden, erhalten und<br />

die Pflege und Erneuerung<br />

mit bezirklichen Mitteln weiter<br />

vorantreiben. Wir wollen,<br />

dass auch Eltern und Großeltern<br />

sich auf den Plätzen<br />

wohlfühlen und streben deshalb<br />

an, die Spielplätze besser<br />

mit Sitzgelegenheiten aber<br />

auch Freizeitmöglichkeiten<br />

für Erwachsene auszustatten.<br />

Wir setzen uns weiterhin<br />

ein für die Stärkung des Spielplatzpatenprogramms.<br />

Darüber<br />

hinaus brauchen auch<br />

unsere Jugendlichen Orte, an<br />

denen sie sich treffen und ihren<br />

Freizeitaktivitäten nachgehen<br />

können.<br />

Junge Familien brauchen<br />

Betreuungsplätze für ihre<br />

Kin<strong>der</strong>. In einem familienfreundlichen<br />

Stadtbezirk<br />

muss ein flächendeckendes,<br />

wohnortnahes und qualitativ<br />

hochwertiges Angebot an<br />

Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />

vorhanden sein. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

im U3-Bereich haben wir<br />

hier in Langendreer, Werne<br />

und Laer noch Bedarf. Gleiches<br />

gilt für die Plätze an unseren<br />

Ganztagsschulen. Wir<br />

werden in <strong>der</strong> Bezirksvertretung<br />

auf einen Angebotsausbau<br />

hinwirken.<br />

6


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

Dabei sollen auch private Initiativen bei <strong>der</strong> Schaffung<br />

von Betreuungsplätzen unterstützt werden.<br />

Außerhalb <strong>der</strong> Bildungseinrichtungen<br />

haben sich die<br />

Nachbarschaftsinitiativen als<br />

Erfolgsmodell erwiesen. Wir<br />

setzen uns dafür ein, sie zu<br />

erhalten und das Modell auf<br />

an<strong>der</strong>e Stadtbezirke zu übertragen.<br />

Die Seniorinnen und Senioren<br />

im <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong>en übernehmen<br />

in ihren Familien<br />

wichtige Aufgaben. Doch<br />

auch darüber hinaus wirken<br />

sie an vielen Stellen mit,<br />

unseren Stadtbezirk lebensund<br />

liebenswert zu machen.<br />

Auch für sie brauchen wir<br />

interessante, spannende und<br />

zusammenführende Angebote.<br />

Eine gute Seniorenarbeit<br />

ausgehend von den neuen<br />

Seniorenbüros ist uns deshalb<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig. Wir<br />

werden die neue Konzeption<br />

und die Arbeit dieser Stellen<br />

beobachten und zum Wohle<br />

unserer Seniorinnen und Senioren<br />

begleiten und unterstützen.<br />

Darüber hinaus ist es<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die älteren<br />

Bürgerinnen und Bürger aber<br />

auch insgesamt erfor<strong>der</strong>lich,<br />

dass wichtige Serviceleistungen<br />

<strong>der</strong> Verwaltung weiterhin<br />

im Bürgerbüro vor Ort zur<br />

Verfügung stehen.<br />

7


Lernen IM<br />

bochumer <strong>Ost</strong>en<br />

Dr. Dirk Meyer<br />

Der <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en verfügt<br />

über ein vielfältiges Angebot<br />

an weiterführenden Schulen,<br />

an denen je<strong>der</strong> Schulabschluss<br />

erreicht werden kann.<br />

Jedes Kind hat die Möglichkeit,<br />

in unserem Stadtbezirk<br />

die für sich passende Schulform<br />

zu finden.<br />

Trotz zurückgehen<strong>der</strong> Schülerzahlen<br />

ist es unser Ziel, die<br />

vorhandenen Schulstandorte<br />

zu stabilisieren. Das zentrale<br />

Steuerungselement hierfür<br />

ist die Einführung von Schuleinzugsgebieten.<br />

Dafür machen<br />

wir uns auf Ratsebene<br />

stark. Wir werden uns weiter<br />

dafür einsetzen, dass <strong>der</strong><br />

Grundsatz „kurze Beine, kurze<br />

Wege“ nach wie vor bestand<br />

hat. Außerdem treten wir<br />

dafür ein, dass die für viele<br />

Familien notwendigen Plätze<br />

im „Offenen Ganztag“ ausreichend<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die Arbeit <strong>der</strong> Schulsozialarbeiter<br />

ist nicht mehr weg zu<br />

denken, weil sie einen sehr<br />

wichtigen Beitrag in Bezug<br />

auf Bildung und Teilhabe<br />

leisten, aber in beson<strong>der</strong>em<br />

Maße auch in <strong>der</strong> Familienund<br />

Krisenhilfe. Die Stadt<br />

<strong>Bochum</strong> hat die Weiterfinanzierung<br />

<strong>der</strong> neuen Schulsozialarbeiter<br />

vorerst gesichert.<br />

Wir wollen uns dafür stark<br />

machen, dass gerade in unserem<br />

Stadtbezirk die Schulsozialarbeiter<br />

bedarfsgerecht,<br />

orientiert an den Sozialdaten,<br />

eingesetzt werden.<br />

8


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

Sprachför<strong>der</strong>ung, aber auch<br />

<strong>der</strong> muttersprachliche Unterricht<br />

sind bereits fester<br />

Bestandteil an den Schulen.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk<br />

für erfolgreiche Integration<br />

und För<strong>der</strong>ung müssen wir in<br />

Zukunft auf die Zuwan<strong>der</strong>er<br />

aus <strong>Ost</strong>europa und dem Balkan<br />

legen. Sie sollen beson<strong>der</strong>s<br />

begleitet werden, da sie<br />

häufig <strong>der</strong> deutschen Sprache<br />

nicht mächtig, die Kin<strong>der</strong> aber<br />

bereits im schulpflichtigen Alter<br />

sind.<br />

Wir sind stolz darauf, dass wir<br />

die Zweigbücherei mit ihrem<br />

umfangreichen Medienangebot<br />

- auch für Schulklassen<br />

- und die Musikschule<br />

im <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en erhalten<br />

konnten. Dafür setzen wir uns<br />

auch weiterhin ein und unterstützen<br />

die Bemühung eine<br />

angemessene Wirkungsstätte<br />

für die Musikschule in unserem<br />

Stadtbezirk zu finden.<br />

Hier sind spezielle För<strong>der</strong>programme für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />

und Eltern wichtig.<br />

Sie verlangen eine enge Zusammenarbeit<br />

städtischer<br />

Stellen mit den Schulen, aber<br />

auch den Kin<strong>der</strong>gärten und<br />

Jugendeinrichtungen.<br />

Bildung und Chancengleichheit<br />

sind für Sozialdemokraten<br />

seit jeher ein zentrales<br />

Thema. Unverzichtbar sind<br />

an dieser Stelle Einrichtungen<br />

<strong>der</strong> Offenen Türen im Stadtbezirk,<br />

die zum Beispiel Hausaufgabenhilfen<br />

und Integrationsprogramme<br />

anbieten.<br />

9


Bauen, Wohnen<br />

und Stadtentwicklung<br />

Günter Edling<br />

Unser Leitbild vom <strong>Bochum</strong>er<br />

<strong>Ost</strong>en ist ein lebendiger<br />

Stadtbezirk mit einer Vielfalt<br />

von Wohnen, Arbeiten, Kultur<br />

und Erholung in gemischter<br />

Nutzung und Bebauung. Der<br />

<strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en soll für Jung<br />

und Alt, für Familien, Arbeitnehmer<br />

und Selbstständige<br />

attraktiver Wohn- und Lebensraum<br />

sein.<br />

Deshalb setzen wir uns dafür<br />

ein, dass weiterer sozialer<br />

Wohnraum entsteht bzw.<br />

bestehen<strong>der</strong> Wohnraum familiengerecht<br />

saniert wird.<br />

In Zukunft werden wir in <strong>der</strong><br />

Stadtentwicklung neue Aufgaben<br />

zu beachten haben: Neben<br />

dem weiteren Werben um<br />

junge Familien müssen wir<br />

uns verstärkt auf den spürbaren<br />

demografischen Wandel<br />

einstellen. Immer mehr ältere<br />

Menschen wollen ein weitgehend<br />

selbstbestimmtes Leben<br />

führen, das ihren Möglichkeiten<br />

angepasst ist. Daher hat<br />

seniorengerechtes und behin<strong>der</strong>tengerechtes<br />

Wohnen und<br />

auch das Wohnen in Mehrgenerationenhäusern<br />

für uns<br />

hohe Priorität. Auch Studenten<br />

<strong>der</strong> nahegelegenen Ruhr-<br />

Universität sollen weiterhin<br />

bezahlbaren Wohnraum in<br />

Langendreer, Laer und Werne<br />

vorfinden.<br />

Prüfaufträge und Studien<br />

haben gezeigt, dass neuer<br />

attraktiver Wohnraum insbeson<strong>der</strong>e<br />

für junge Familien<br />

notwendig ist. Neue<br />

Wohnbausiedlungen müssen<br />

10


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

jedoch eine den heutigen<br />

Maßstäben entsprechende<br />

und vernünftige Infrastruktur<br />

erhalten, mit Kin<strong>der</strong>spielplätzen,<br />

Freiflächen, Grünflächen<br />

und einer guten Anbindung<br />

an den öffentlichen Nahverkehr.<br />

Zudem ist eine genaue<br />

Betrachtung insbeson<strong>der</strong>e<br />

dann unabdingbar, wenn die<br />

Ausweisung von Neubaugebieten<br />

mit einem Grünflächenverbrauch<br />

einhergeht.<br />

Wie bereits in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

werden wir als <strong>SPD</strong> in <strong>der</strong><br />

Bezirksvertretung bei solchen<br />

Neubauvorhaben die Bürgerinnen<br />

und Bürger frühzeitig<br />

in unsere Meinungsbildung<br />

einbeziehen.<br />

ähnlichen Programmen Anreize<br />

für Sanierungen insbeson<strong>der</strong>e<br />

im energetischen Bereich<br />

geschaffen werden.<br />

Für die Attraktivität und Qualität<br />

<strong>der</strong> Wohngebiete im <strong>Bochum</strong>er<br />

<strong>Ost</strong>en ist es zudem<br />

wichtig, die Sanierung o<strong>der</strong><br />

auch den Abriss von sogenannten<br />

Schrottimmobilien<br />

voranzutreiben. Die <strong>SPD</strong> im<br />

<strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en wird - wo<br />

immer sich eine Möglichkeit<br />

bietet - versuchen, auf die<br />

Stadtverwaltung und die jeweiligen<br />

Eigentümer einzuwirken.<br />

Dazu gehört auch das<br />

Bereitstellen kommunaler<br />

Mittel für den Ankauf solcher<br />

Immobilien in beson<strong>der</strong>s prekären<br />

Situationen.<br />

Nicht zuletzt spielen Parkmöglichkeiten für Anwohner<br />

eine große Rolle. Hier muss insbeson<strong>der</strong>e in den stark frequentierten<br />

Ortskernen auf einen Ausgleich zwischen Anwohnern<br />

und Geschäftstreibenden hingewirkt werden. Dazu<br />

zählt auch die Entwicklung neuer Ansätze zur Gewinnung neuer<br />

Parkmöglichkeiten.<br />

Daneben muss <strong>der</strong> Fokus auch<br />

auf <strong>der</strong> Sanierung von den an<br />

vielen Stellen stadtbildprägenden<br />

Altbauten in unserem<br />

Stadtbezirk liegen. In erster Linie<br />

sind dabei die Eigentümer<br />

gefragt. Wir werden jedoch<br />

darauf hinwirken, dass durch<br />

Mittel aus Stadtumbau- und<br />

11


Wirtschaft<br />

und Arbeit im<br />

<strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en<br />

Frank-Dagobert Müller<br />

Unser Stadtbezirk ist geprägt<br />

von Wohnbebauung, Industrie-<br />

und Gewerbeflächen<br />

sowie Handels- und Dienstleistungsgewerbe.<br />

Dabei werden<br />

Arbeitsplätze gerade im<br />

Handwerk und Mittelstand,<br />

aber auch bei den Klein- und<br />

Kleinstgewerbetreibenden<br />

geschaffen und gesichert.<br />

Wie lei<strong>der</strong> gerade das Beispiel<br />

Opel zeigt, ist <strong>der</strong> Erhalt<br />

von Arbeitsplätzen nicht<br />

immer möglich gewesen.<br />

Auch deshalb ist eine enge<br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong> Politik<br />

von Bund und Land mit <strong>der</strong><br />

Kommunalpolitik und den<br />

Gewerkschaften und den Arbeitgebern<br />

wichtig. Das solidarische<br />

Zusammenstehen in<br />

<strong>Bochum</strong> ist hierfür ein guter<br />

Ansatz.<br />

Ziel bei frei werdenden Industrieflächen,<br />

zum Beispiel<br />

den Opelarealen, muss es<br />

sein, diese Flächen schnell zu<br />

sanieren und zu entwickeln,<br />

damit diese auch interkommunal<br />

vermarktet werden<br />

können, wodurch neue Arbeitsplätze<br />

entstehen und<br />

vorhandene Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätze gesichert<br />

werden können. Wir wollen<br />

daher mit den Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungen<br />

auch <strong>der</strong> benachbarten<br />

Kommunen gemeinsam<br />

diese Flächen entwickeln<br />

und bewirtschaften, da diese<br />

Nachbarstädte nur noch sehr<br />

begrenzt Gewerbeflächen<br />

zur Verfügung stellen können.<br />

Dabei dürfen Planungen<br />

nicht ohne den Stadtbezirk<br />

<strong>Bochum</strong>-<strong>Ost</strong> erfolgen.<br />

12


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

Den klein-, kleinst- und mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

muss Planungssicherheit gegeben<br />

werden. Wir sind steter<br />

und unmittelbarer Ansprechpartner<br />

dieses elementaren<br />

Wirtschaftszweiges und wollen<br />

auch die Existenzgründung<br />

z. B. durch Bürokratieabbau,<br />

Beratung und weiterer<br />

Hilfestellungen erleichtern.<br />

Der <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en ist durch<br />

die gute Anbindung an die<br />

Ruhr-Universität und <strong>der</strong><br />

Nähe zur <strong>Bochum</strong>er Innenstadt,<br />

aber auch zu an<strong>der</strong>en<br />

Ruhrgebietsstädten ein optimaler<br />

Standort beson<strong>der</strong>s für<br />

junge Unternehmen. Diesen<br />

Standort gilt es zu för<strong>der</strong>n<br />

und zu entwickeln.<br />

Die Attraktivität unseres<br />

Stadtbezirks wird auch geprägt<br />

durch den Handel und<br />

Einzelhandel. Es müssen alle<br />

Kräfte dafür eingesetzt werden,<br />

dass eine unmittelbare<br />

Versorgung durch den Einzelhandel<br />

vor Ort gewährleistet<br />

bleibt und Nebenzentren und<br />

die Wochenmärkte attraktiver<br />

werden, damit Leerstände<br />

beseitigt werden. Ein umfassendes<br />

Einzelhandelsangebot<br />

ist wünschenswert.<br />

Hierfür sind eine<br />

aktive Stadtteilentwicklung,<br />

eine im<br />

Einzelfall flexible Handhabung<br />

des Masterplans Einzelhandel<br />

und die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> innerstädtischen Mobilität<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Wo eine Nutzung durch den<br />

Einzelhandel nicht mehr<br />

möglich erscheint, sind auch<br />

alternative Nutzungen im<br />

gastronomischen und kulturellen<br />

Bereich in Erwägung<br />

zu ziehen. Nicht zuletzt sind<br />

sämtliche kommunalpolitische<br />

Möglichkeiten einzusetzen,<br />

damit das äußere Erscheinungsbild<br />

<strong>der</strong> Stadtteile<br />

sich verbessert.<br />

Schließlich gilt es, den guten<br />

Kontakt zu den Werbegemeinschaften<br />

und Interessengemeinschaften<br />

zu pflegen,<br />

damit frühzeitig Wünsche,<br />

Anregungen und auch Kritik<br />

diskutiert und Hemmnisse<br />

abgebaut werden können.<br />

13


Mobilität<br />

Dr. Wolfgang Heinemann<br />

Die Bauarbeiten für die Verlegung<br />

<strong>der</strong> Linie 310 und die Verlängerung<br />

<strong>der</strong> Linie 302 haben<br />

begonnen. Der weitere Ausbau<br />

wird wie alle Bauarbeiten<br />

zu zeitweisen Behin<strong>der</strong>ungen<br />

führen. Wir wollen im engen<br />

Kontakt mit <strong>der</strong> BoGeStra darauf<br />

achten, dass sich diese<br />

nicht unnötig hinziehen und<br />

die Bürger rechtzeitig und<br />

umfassend informiert werden.<br />

Die ÖPNV-Anbindung<br />

des Kerns von Langendreer<br />

wird sich in den nächsten Jahren<br />

deutlich verbessern. Jetzt<br />

kommt es darauf an, durch<br />

eine gute Abstimmung von<br />

Linienführung und Fahrzeiten<br />

von Bussen und Bahnen dafür<br />

zu sorgen, dass die durch den<br />

Straßenbahnbau eröffneten<br />

Chancen genutzt werden. Wir<br />

brauchen ein effektives, eng<br />

vernetztes und bezahlbares<br />

System des öffentlichen Nahverkehrs.<br />

Die <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong>-<strong>Ost</strong> setzt<br />

sich dafür ein, dass durch die<br />

Anpassung des Busnetzes die<br />

nicht unmittelbar an die Linie<br />

310/302 angeschlossenen<br />

Quartiere (Werne, Wilhelmshöhe,<br />

Kaltehardt, Langendreerholz,<br />

Ümmingen) schnelle<br />

Verbindungen zur Innenstadt,<br />

nach Witten, zum Markt und<br />

zum Bürgerbüro, zur Straßenbahn,<br />

zu den S-Bahn-<br />

Haltepunkten zum Knappschaftskrankenhaus<br />

und zu<br />

den Universitäten (<strong>Bochum</strong><br />

und Dortmund) behalten.<br />

14


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

Langfristig streben wir an,<br />

dass auch die Gewerbeflächen<br />

Opelwerke II und III an<br />

die Straßenbahnlinie 302 angeschlossen<br />

werden. Wir begrüßen<br />

die Planungen, durch<br />

die Verknüpfung <strong>der</strong> U35 mit<br />

den Straßenbahnlinien die<br />

Anbindung Langendreers an<br />

die Ruhr-Universität zu verbessern.<br />

den Ümminger See hin zum<br />

Kemna<strong>der</strong> See. Nach <strong>der</strong> Verlegung<br />

<strong>der</strong> Linie 310 sollte auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> alten Straßenbahntrasse<br />

eine Radwegeverbindung<br />

von Kaltehardt<br />

zum Crengeldanz und nach<br />

Langendreerholz entstehen.<br />

Bis zur Realisierung soll die bestehende Anbindung<br />

optimiert werden.<br />

Radfahrer und Fußgänger<br />

sind als Verkehrsteilnehmer<br />

gleichberechtigt gegenüber<br />

dem motorisierten Verkehr.<br />

Wir setzen uns für einen stetigen<br />

Ausbau und eine bessere<br />

Verknüpfung des Radwegenetzes<br />

ein. Beim Ausbau von<br />

Straßen muss auch für den<br />

Radverkehr geplant werden.<br />

Eine Radwegeverbindung von<br />

Langendreer zur Ruhr-Universität<br />

wird dringend benötigt,<br />

ebenso wichtig ist <strong>der</strong> zügige<br />

Ausbau des „Parkway Ruhr“<br />

über die Werner Teiche und<br />

Nach <strong>der</strong> in 2013 erfolgten<br />

Einrichtung von Mietfahrradstationen<br />

in Langendreer<br />

sollen zur Verbesserung <strong>der</strong><br />

Mobilität in Laer und Werne<br />

weitere För<strong>der</strong>mittel zur Einrichtung<br />

weiterer Fahrradstationen<br />

an zentralen Verkehrspunkten<br />

beantragt werden.<br />

15


Freizeit,<br />

Erholung und<br />

Sport<br />

Christian Krampitz<br />

Wir halten an den Bä<strong>der</strong>n<br />

in unserem Stadtbezirk fest.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

wurde im Rahmen des Hochbausanierungsprogramms<br />

sowohl in das Freibad Werne<br />

als auch in das <strong>Ost</strong>bad in Langendreer<br />

investiert. Erst im<br />

Jahr 2013 konnte mit den von<br />

uns zur Verfügung gestellten<br />

bezirklichen Mitteln die Steuerungstechnik<br />

<strong>der</strong> Heizungsanlage<br />

im <strong>Ost</strong>bad erneuert<br />

werden. Für den langfristigen<br />

Erhalt bei<strong>der</strong> Bä<strong>der</strong> werden<br />

wir auch zukünftig die notwendigen<br />

Gel<strong>der</strong> zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Die Angebote für den Vereinsund<br />

Freizeitsport müssen verbessert<br />

und ausgebaut werden.<br />

Alle Schulen sollen einen<br />

Darüber hinaus setzen<br />

wir uns dafür ein,<br />

dass die Sportvereine<br />

im <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en die vorhandenen<br />

Sportstätten auch<br />

weiterhin zu bezahlbaren<br />

Konditionen nutzen können.<br />

Zugang zu schulsportgerechten<br />

Anlagen behalten.<br />

Der Ümminger See, die Werner<br />

Teiche, die Park- und Grünanlagen<br />

im Stadtbezirk und<br />

an<strong>der</strong>e öffentliche Freizeitflächen<br />

im <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en<br />

werden wir in den nächsten<br />

Jahren stetig weiter entwickeln<br />

und die Infrastruktur<br />

verbessern. Dabei spielt <strong>der</strong><br />

Erhalt des Ensembles Suntums<br />

Hof und Scheune am<br />

16


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

Ümminger See eine große<br />

Rolle. Wir werden uns mit hoher<br />

Priorität dafür einsetzen,<br />

das direkte Umfeld attraktiver<br />

zu gestalten und auch für<br />

eine funktionierende Gastronomie<br />

sorgen.<br />

Eine verstärkte Einbindung<br />

des Ümminger Sees in den<br />

Grünzug E (Stichwort „Neue<br />

Ruhrgärten“) und die damit<br />

verbundene Umgestaltung<br />

des gesamten Bereichs vor<br />

dem Suntums Hof ist bereits<br />

Gegenstand städtischer Planungen,<br />

die von uns nachdrücklich<br />

unterstützt werden.<br />

Wir sehen das Naherholungsgebiet<br />

Ümminger See auch<br />

als Treffpunkt und Veranstaltungsort<br />

für Jung und Alt.<br />

Das Grillen im Rahmen <strong>der</strong><br />

geltenden Regeln, Musikveranstaltungen<br />

und auch „Modellboote“<br />

gehören für uns<br />

zum Erscheinungsbild des<br />

Ümminger Sees dazu. In die<br />

Pflege und Erneuerung <strong>der</strong><br />

dort vorhanden Sport- und<br />

Spielmöglichkeiten auf dem<br />

Kin<strong>der</strong>spielplatz, dem Volleyballfeld<br />

und dem Skaterpark<br />

muss weiterhin investiert<br />

werden.<br />

Unter Einbindung <strong>der</strong> Anwohner<br />

wurde ausgehend von <strong>der</strong><br />

„Hölterheide“ in Werne Mitte,<br />

ein neuer Radweg in nördlicher<br />

Richtung gebaut, <strong>der</strong><br />

Parkway EmscherRuhr. Ziel<br />

<strong>der</strong> teilnehmenden Städte<br />

<strong>Bochum</strong>, Herne und Castrop-<br />

Rauxel ist es, eine ausgeschil<strong>der</strong>te<br />

Strecke vom Schiffshebewerk<br />

Henrichenburg bis<br />

zum Kemna<strong>der</strong> See zu erhalten.<br />

Eine Anbindung dieses<br />

Radweges in westlicher Richtung<br />

an die Werner Teiche<br />

und in südlicher Richtung an<br />

den Ümminger See werden<br />

wir nachdrücklich for<strong>der</strong>n. Die<br />

Verbindung dieser drei Bereiche<br />

ist für ein schlüssiges<br />

Rad-Wege-Konzept im <strong>Bochum</strong>er<br />

<strong>Ost</strong>en unerlässlich. Darüber<br />

hinaus werden von uns<br />

<strong>der</strong> Ausbau und die Pflege von<br />

Rad- und Wan<strong>der</strong>wegen im<br />

gesamten <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en<br />

vorangetrieben, siehe z. B. die<br />

Route „Rheinischer Esel“.<br />

17


Ehrenamt und<br />

vereine im<br />

bochumer osten<br />

Andrea Busche<br />

Der <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en wird<br />

erst richtig lebendig durch<br />

die zahlreichen Vereine, Interessengemeinschaften,<br />

Werbegemeinschaften,<br />

Stammtische<br />

und natürlich die Bürger,<br />

die sich ganz persönlich für<br />

ihre Mitmenschen und ihren<br />

Stadtbezirk einsetzen. Tradition,<br />

Sport, Kultur und Kirche<br />

machen unseren Stadtbezirk<br />

bunt, vielfältig und liebenswert.<br />

Aufgabe <strong>der</strong> Politik ist<br />

es, all diese Menschen zu bestärken,<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

zu unterstützen<br />

und zu för<strong>der</strong>n und die dafür<br />

notwendigen Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen und zu<br />

vereinfachen.<br />

Dazu suchen wir ganz gezielt<br />

den engen Kontakt, hören<br />

aufmerksam zu und geben<br />

Hilfestellungen, um Hürden<br />

zu beseitigen. Politik vernetzt<br />

sich mit Vereinen, Interessengemeinschaften,<br />

Stammtischen.<br />

Dadurch ist gewährleistet,<br />

dass unsere Politik im<br />

Bezirk sich nah an den Sorgen<br />

aber auch Ideen <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

orientiert.<br />

Die <strong>SPD</strong> und ihre Mandatsträger<br />

sind fest verankert in<br />

unserem Stadtbezirk, unsere<br />

Politik lebt von den Ideen aller<br />

engagierten Menschen im<br />

<strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en.<br />

In Zukunft soll die Bezirksvertretung jährlich einen Empfang<br />

für die ehrenamtlich engagierten Menschen im<br />

Stadtbezirk durchführen.<br />

18


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

Bürgernähe wird im <strong>Bochum</strong>er<br />

<strong>Ost</strong>en großgeschrieben<br />

und ist für die <strong>SPD</strong> Bezirksfraktion<br />

seit vielen Jahren<br />

selbstverständlich. Die <strong>SPD</strong><br />

Fraktion hat regelmäßige Informationsveranstaltungen<br />

vor Ort durchgeführt und<br />

wird dies auch weiterhin beibehalten,<br />

weil <strong>der</strong> Austausch<br />

und die Kommunikation mit<br />

den Menschen für uns wichtig<br />

sind. Darüber hinaus informieren<br />

wir die Bürgerinnen<br />

und Bürger regelmäßig auf<br />

unserer Internetpräsenz über<br />

die Beschlüsse in <strong>der</strong> Bezirksvertretung.<br />

Die gut besuchten<br />

Bürgersprechstunden des<br />

Bezirksbürgermeisters werden<br />

deshalb um Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendsprechstunden erweitert.<br />

Traditionsfeste, wie die Bürgerwoche<br />

<strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong>, - einmalig<br />

in ganz <strong>Bochum</strong> -, sollen<br />

erhalten bleiben, denn hier<br />

werden Kontakte zwischen<br />

den Bürgern und Vereinen<br />

untereinan<strong>der</strong> gepflegt und<br />

geknüpft. Aber auch die vielen<br />

tollen Veranstaltungen,<br />

die mittlerweile fester Bestandteil<br />

in <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong> sind,<br />

wollen wir tatkräftig unterstützen.<br />

Eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den ortsansässigen Kirchengemeinden<br />

ist ausdrücklich<br />

erwünscht. Auch hier<br />

gilt es gemeinsam kreative<br />

Lösungen für sozialräumliche<br />

Probleme zu finden, denn<br />

die Kirchengemeinden haben<br />

trotz eigener finanzieller<br />

Nöte einen bedeutenden Anteil<br />

daran, diesen Stadtbezirk<br />

lebens- und liebenswert zu<br />

halten.<br />

19


Vielfalt für den<br />

<strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en<br />

Manfred Vierling<br />

Der <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en ist ein<br />

bunter Stadtbezirk. Hier treffen<br />

viele unterschiedliche<br />

Kulturen, Lebenseinstellungen,<br />

Gruppen, Vereine und<br />

Verbände aufeinan<strong>der</strong>. Wir<br />

wollen ein Miteinan<strong>der</strong> statt<br />

einem Neben- o<strong>der</strong> sogar<br />

Gegeneinan<strong>der</strong>. Wir begreifen<br />

die kulturelle Vielfalt als<br />

Stärke des <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>ens.<br />

Einrichtungen, Projekte und<br />

Unternehmungen, die diese<br />

Vielfalt för<strong>der</strong>n, werden wir<br />

weiter unterstützen.<br />

Der <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en ist ein<br />

Lebensort für alle Menschen,<br />

unabhängig von ihrer Hautfarbe,<br />

ihrer Herkunft, <strong>der</strong> Religion,<br />

Weltanschauung o<strong>der</strong><br />

ihrer Zugehörigkeit zu einer<br />

gesellschaftlichen Min<strong>der</strong>heit.<br />

Wer diskriminiert, Gewalt<br />

anwendet und rechtes<br />

Gedankengut propagiert, ist<br />

hingegen nicht willkommen.<br />

Das haben die Bürgerinnen<br />

und Bürger in Langendreer,<br />

Werne und Laer mit Demonstrationen,<br />

Projekten und Aktionen<br />

immer wie<strong>der</strong> deutlich<br />

gemacht. Die <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong><br />

<strong>Ost</strong> tritt Rassismus, Diskriminierung<br />

und Gewalt in unserem<br />

Stadtbezirk in Wort und<br />

Tat entschieden entgegen.<br />

Überall dort, wo Brennpunkte<br />

und Unsicherheit entstehen,<br />

werden wir mo<strong>der</strong>ierend einwirken.<br />

Der zusätzliche Einsatz<br />

von Sozialarbeitern<br />

kann an diesen<br />

Stellen entschärfend wirken.<br />

20


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

An verschiedenen Stellen<br />

haben wir daran mitgewirkt,<br />

Zeichen zu setzen und Maßnahmen<br />

zu ergreifen gegen<br />

rechte Gewalt und rechtes<br />

Gedankengut, sei es bei <strong>der</strong><br />

großen Demonstration im<br />

Jahr 2011, im Bündnis „Langendreer<br />

gegen Nazis“, in<br />

verschiedenen Veranstaltungen<br />

und Ausstellungen o<strong>der</strong><br />

mit unseren Mandatsträgern<br />

am neu gegründeten Runden<br />

Tisch gegen Nazis. Die <strong>SPD</strong><br />

<strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong> steht für eine Institutionalisierung<br />

des Runden<br />

Tisches. Als ständige Einrichtung<br />

soll er allen aktiven<br />

Akteuren im Stadtbezirk eine<br />

Plattform zum Austausch<br />

und zur gemeinsamen Arbeit<br />

bieten.<br />

Wir begrüßen die von dieser<br />

Runde ausgehende Idee,<br />

schon auf den Ortseingangsschil<strong>der</strong>n<br />

eine unmissverständliche<br />

Botschaft gegen<br />

Rechtsextremismus zu platzieren.<br />

Neben diesem rein äußerlichen<br />

Zeichen wollen wir<br />

aber auch gegen rechtes Gedankengut<br />

in unserem Stadtbezirk<br />

arbeiten. Ein Vorschlag<br />

in diesem Rahmen ist die regelmäßige<br />

Ausschreibung eines<br />

Wettbewerbs <strong>der</strong> Bezirksvertretung<br />

<strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong> für<br />

Schulen, Vereine und Projekte,<br />

die sich in beson<strong>der</strong>er Form<br />

aktiv gegen Rechtsextremismus<br />

eingesetzt haben. Namensgeber<br />

für diesen Pokal<br />

soll Friedensnobelpreisträger<br />

Carl von Ossietzky sein, <strong>der</strong><br />

1938 an den Folgen von Folter<br />

und Misshandlung durch<br />

die Nationalsozialisten starb<br />

und <strong>der</strong> heute dem Platz zwischen<br />

Amtshaus und Gericht<br />

seinen Namen gibt.<br />

21


Sicherheit im<br />

bochumer osten<br />

Winfried Thiel<br />

Der <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en ist ein<br />

sicherer Stadtbezirk. Dies soll<br />

so bleiben, indem sich die <strong>SPD</strong><br />

für die sichtbare und zivile<br />

Präsenz <strong>der</strong> Polizei und Ordnungsbehörden<br />

vor Ort bei<br />

den zuständigen Behörden<br />

stark macht. Wir setzen uns<br />

ein für eine bürgernahe Polizei.<br />

Hierzu ist auch <strong>der</strong> schnelle<br />

Einsatz vor Ort im Einsatzfall<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die erfolgreiche Ordnungspartnerschaft<br />

zwischen Polizei<br />

und städtischen Betrieben<br />

muss fortgesetzt und intensiviert<br />

werden.<br />

Eine verstärkte Information<br />

durch die Polizei vor Wohnungseinbrüchen<br />

kann durch<br />

die Bevölkerung auch vor Ort<br />

in Anspruch genommen werden,<br />

um Wohnungen sicherer<br />

zu machen. Durch eine<br />

entsprechend ausreichende<br />

Beleuchtung von Straßen und<br />

Wegen wird Sicherheit in den<br />

Abend- und Nachtstunden<br />

gewährleistet. Die Instandhaltung<br />

und Erneuerung<br />

<strong>der</strong> Straßenbeleuchtung ist<br />

Dies kann zum Beispiel durch den Einsatz von Fahrradstreifen<br />

im Straßenverkehr, Wohnquartieren und Grünanlagen<br />

geschehen.<br />

daher ebenfalls erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Hierzu gehören auch sichere<br />

Straßen und Wege. Eine stete<br />

Reparatur bzw. Erneuerung<br />

ist dafür erfor<strong>der</strong>lich, auch in<br />

den Randgebieten und in Unterführungen.<br />

22


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

Der Erhalt <strong>der</strong> freiwilligen<br />

Feuerwehr im <strong>Bochum</strong>er <strong>Ost</strong>en<br />

ist zu gewährleisten und<br />

durch Anreize zur Mitarbeit zu<br />

för<strong>der</strong>n. Durch dieses Ehrenamt<br />

wird die Berufsfeuerwehr<br />

erheblich entlastet und das<br />

Bewusstsein <strong>der</strong> Brand- und<br />

Gefahrenprävention in <strong>der</strong><br />

Bevölkerung verankert und<br />

geför<strong>der</strong>t. Auch ist es sinnvoll,<br />

dass alle privaten Haushalte<br />

mit eigenen Rauchmel<strong>der</strong>n<br />

ausgestattet sein sollten. Hier<br />

sind die Bürger mit ihrem Engagement<br />

gefor<strong>der</strong>t.<br />

Ein sicherer Schulweg ist<br />

wichtig. Dabei sollten Elterninitiativen,<br />

wie <strong>der</strong> sog. „Walking<br />

Bus“ an Grundschulen,<br />

geschaffen werden, damit<br />

Schüler den Schulweg zu Fuß<br />

bewältigen und nicht durch<br />

die Eltern mit dem Auto zur<br />

Schule gebracht werden. Die<br />

Verkehrssituation unmittelbar<br />

an den Schulen ist nicht<br />

immer ein gutes Beispiel für<br />

unsere Schüler. Sinnvoll ist<br />

das Nutzen von Warnwesten<br />

für Grundschüler. Diese<br />

erhöhen die Sichtbarkeit <strong>der</strong><br />

Grundschüler insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei Dunkelheit. Auch <strong>der</strong> Einsatz<br />

von Schülerlotsen soll in<br />

Erwägung gezogen werden.<br />

Unfälle können so vermieden<br />

werden.<br />

Schließlich sind wir alle für<br />

die Sicherheit im <strong>Bochum</strong>er<br />

<strong>Ost</strong>en verantwortlich. Dies<br />

wird nur mit gegenseitiger<br />

Rücksichtnahme und guter<br />

Nachbarschaft gelingen.<br />

23


aus dem<br />

bochumer osten in<br />

die<br />

Bezirksvertretung<br />

ANDREA BUSCHE<br />

0234 284184<br />

andreabusche@web.de<br />

ELKE HALLEPAPE<br />

0234 6239925<br />

elke_hallepape@yahoo.de<br />

DR. DIRK MEYER<br />

0234 2397480<br />

meyerly@t-online.de<br />

Dr. Wolfgang<br />

Heinemann<br />

0234 293633<br />

wolfgang.heinemann.rpub<br />

@googlemail.com<br />

GÜNTER EDLING<br />

0234 262896<br />

guenter@edling.info<br />

24


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

aus dem<br />

bochumer osten in<br />

die<br />

Bezirksvertretung<br />

MANFRED VIERLING<br />

0234 264780<br />

m.vierling<br />

@autozentrum-pa.de<br />

FRANK-DAGOBERT<br />

MÜLLER<br />

0234 92788448<br />

frank@mueller-dach-bo.de<br />

CHRISTIAN KRAMPITZ<br />

0234 9157195<br />

christiankrampitz<br />

@googlemail.com<br />

BIRGIT BOLZ<br />

0234 6290614<br />

birgit.bolz@yahoo.de<br />

WINFRIED THIEL<br />

0234 290330<br />

winfried.thiel<br />

@t-online.de<br />

25


FRED MARQUARDT<br />

Langendreer-<strong>Ost</strong><br />

aus dem<br />

bochumer osten in<br />

DEN RAT<br />

0234 5882160<br />

fredbochum@aol.com<br />

Jonathan Ströttchen<br />

Langendreer-Nord/<br />

Ümmingen<br />

0234 91530875<br />

info<br />

@jonathan-stroettchen.de<br />

Jörg Czwikla<br />

Langendreer-West<br />

02302 392710<br />

info@ra-cwikla.de<br />

Reiner Kühlborn<br />

Werne-Mitte<br />

Stephan Kosel<br />

Laer/Werne-Vollmond<br />

0234 261213<br />

r.kuehlborn<br />

@versanet.de<br />

0234 9735991<br />

stephankosel@aol.com<br />

26


<strong>Kommunalwahlprogramm</strong> <strong>2014</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Bochum</strong> <strong>Ost</strong><br />

?<br />

in unserer Mitte ist<br />

noch platz<br />

Beitrittserklärung<br />

Name<br />

Adresse<br />

Telefon<br />

EMail<br />

Geburtsdatum<br />

Staatsangehörigkeit<br />

27


V.i.S.d.P.:<br />

Carina Gödecke | Alleestr. 144 | 44793 <strong>Bochum</strong> | spd@carina-goedecke.de

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