Kommunalwahlprogramm der SPD Bochum Ost 2014

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Vielfalt für den Bochumer Osten Manfred Vierling Der Bochumer Osten ist ein bunter Stadtbezirk. Hier treffen viele unterschiedliche Kulturen, Lebenseinstellungen, Gruppen, Vereine und Verbände aufeinander. Wir wollen ein Miteinander statt einem Neben- oder sogar Gegeneinander. Wir begreifen die kulturelle Vielfalt als Stärke des Bochumer Ostens. Einrichtungen, Projekte und Unternehmungen, die diese Vielfalt fördern, werden wir weiter unterstützen. Der Bochumer Osten ist ein Lebensort für alle Menschen, unabhängig von ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, der Religion, Weltanschauung oder ihrer Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Minderheit. Wer diskriminiert, Gewalt anwendet und rechtes Gedankengut propagiert, ist hingegen nicht willkommen. Das haben die Bürgerinnen und Bürger in Langendreer, Werne und Laer mit Demonstrationen, Projekten und Aktionen immer wieder deutlich gemacht. Die SPD Bochum Ost tritt Rassismus, Diskriminierung und Gewalt in unserem Stadtbezirk in Wort und Tat entschieden entgegen. Überall dort, wo Brennpunkte und Unsicherheit entstehen, werden wir moderierend einwirken. Der zusätzliche Einsatz von Sozialarbeitern kann an diesen Stellen entschärfend wirken. 20
Kommunalwahlprogramm 2014 der SPD Bochum Ost An verschiedenen Stellen haben wir daran mitgewirkt, Zeichen zu setzen und Maßnahmen zu ergreifen gegen rechte Gewalt und rechtes Gedankengut, sei es bei der großen Demonstration im Jahr 2011, im Bündnis „Langendreer gegen Nazis“, in verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen oder mit unseren Mandatsträgern am neu gegründeten Runden Tisch gegen Nazis. Die SPD Bochum Ost steht für eine Institutionalisierung des Runden Tisches. Als ständige Einrichtung soll er allen aktiven Akteuren im Stadtbezirk eine Plattform zum Austausch und zur gemeinsamen Arbeit bieten. Wir begrüßen die von dieser Runde ausgehende Idee, schon auf den Ortseingangsschildern eine unmissverständliche Botschaft gegen Rechtsextremismus zu platzieren. Neben diesem rein äußerlichen Zeichen wollen wir aber auch gegen rechtes Gedankengut in unserem Stadtbezirk arbeiten. Ein Vorschlag in diesem Rahmen ist die regelmäßige Ausschreibung eines Wettbewerbs der Bezirksvertretung Bochum Ost für Schulen, Vereine und Projekte, die sich in besonderer Form aktiv gegen Rechtsextremismus eingesetzt haben. Namensgeber für diesen Pokal soll Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky sein, der 1938 an den Folgen von Folter und Misshandlung durch die Nationalsozialisten starb und der heute dem Platz zwischen Amtshaus und Gericht seinen Namen gibt. 21
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