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Ausschuss für Freizeit-, Breiten - Bremer Fußballverband

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Landesauswahlen<br />

U20-Frauen testeten gegen hochkarätige Gegner<br />

Zu zwei Testspielen traten die U20-Frauen des BFV bei<br />

zwei hochkarätigen Gegnern an. Gegen den<br />

Zweitligisten SV Werder Bremen verloren die<br />

Schützlinge von DFB-Stützpunktkoordinator Thomas<br />

Horsch und Trainerin Ulrike Geithe mit 1:6, der<br />

Regionalligist TSV Havelse wurde mit 8:2 besiegt.<br />

Gegen den Zweitligisten Werder Bremen, der lediglich<br />

Cindy König und Jessica Golebiewski <strong>für</strong> den BFV<br />

abstellen musste, ansonsten aber in Bestbesetzung<br />

spielte, kam der BFV zunächst gut ins Spiel und erarbeitete<br />

sich bereits früh eine erste Großchance durch<br />

Sara Jobe. In der Folgezeit baute Werder etwas mehr<br />

Druck auf die <strong>Bremer</strong> Defensivabteilung auf und kam<br />

in der 19. Minute zum Führungstreffer durch Liva<br />

Zunker. Die BFV-Elf ließ sich von dieser kalten Dusche<br />

nicht aus dem Konzept bringen und konnte nach<br />

einer schönen Kombination über Alina Liesigk und<br />

Cindy König schließlich in der 26. Minute durch Sara<br />

Jobe ausgleichen. Vier Minuten später erhöhte<br />

Werder durch Nahrin Uyar allerdings aus kurzer<br />

Distanz wieder auf 1:2. Sara Jobe hatte nur drei<br />

Minuten später den erneuten Ausgleich <strong>für</strong> den BFV<br />

auf dem Fuß, setzte den Ball jedoch knapp am Tor vorbei.<br />

Ein Alleingang von Nahrin Uyar im BFV-Strafraum<br />

führte schließlich zum 1:3-Pausenstand (37.).<br />

Nach dem Seitenwechsel blieb Werder zwar das spielbestimmende<br />

Team, der BFV konnte aber immer wieder<br />

Nadelstiche setzen. Zwanzig Minuten vor dem<br />

Ende sorgte Werder erneut durch Liva Zunker, die aus<br />

spitzem Winkel abzog und zum 1:4 traf (70.), und<br />

durch Nahrin Uyar, die das 1:5 markierte (79.), <strong>für</strong> die<br />

Entscheidung auf dem Kunstrasen am Weserstadion.<br />

Das 1:6, das BFV-Spielerin Saskia Bohling per Eigentor<br />

erzielte, hatte letztlich nur noch einen statistischen<br />

Wert (82.).<br />

BFV-Trainer Horsch bewertete die Partie keineswegs<br />

negativ. „Das Spiel war ein gelungener Test. Meine<br />

junge Mannschaft hat sich teuer verkauft und gut<br />

zusammengearbeitet, was man auch daran sieht,<br />

dass wir einerseits kaum klare Chancen <strong>für</strong> Werder<br />

zugelassen haben und andererseits selbst vier hochkarätige<br />

Möglichkeiten herausgespielt haben. Schade<br />

ist, dass wir nur eine davon in Zählbares ummünzen<br />

konnten“, so der BFV-Coach nach der Partie.<br />

Im Wilhelm-Langrehr-Stadion siegte die BFV-Elf nur<br />

drei Tage später beim heimischen TSV Havelse mit 8:2<br />

(3:0).<br />

Es war ein Blitzstart, den die BFV-Frauen hinlegten.<br />

Bereits in der 4. Minute führte eine tolle Kombination<br />

von Vanessa Lorenz den Ball zu Jessica Golebiewski.<br />

Nachdem diese an TSV-Torfrau Katharina Stobinski<br />

scheiterte, war es Leonie Kempin, die den Ball im<br />

Nachfassen in den Maschen versenkte und damit<br />

16 RUND UM DEN ROLAND | Nr. 2 | 14. März 2011<br />

Cindy König (m.) traf gleich sechs Mal beim TSV Havelse.<br />

dem Startschuss zu einem ganz starken Spiel ihrerseits<br />

abgab. Ein Eckstoß in Minute 14 führte zum 2:0<br />

<strong>für</strong> die <strong>Bremer</strong>innen, nachdem Havelse den Ball nicht<br />

klären und Christine Miz so schließlich aus dem<br />

Gewühl heraus treffen konnte. Dann begann der fulminante<br />

Nachmittag der Cindy König. Schoß die kleine<br />

Angreiferin in der 16. Minute nach einem<br />

Traumpass von Alina Liesigk noch knapp vorbei,<br />

machte sie es in der 27. Minute besser und stellte den<br />

3:0-Pausenstand her.<br />

Im zweiten Durchgang drehten die Horsch-<br />

Schützlinge dann richtig auf, als Cindy König vom<br />

Strafraumeck auf 4:0 erhöhte (48.). Den Anschlusstreffer<br />

<strong>für</strong> Havelse musste der BFV fünf Minuten später<br />

durch Maike Stickel hinnehmen doch fast im<br />

Gegenzug war es abermals Cindy König, die nach<br />

einer Flanke von U17-Nationalspielerin Manjou Wilde<br />

den alten Abstand wieder herstellte (53.). Das schönste<br />

Tor des Tages fiel wiederum nur drei Minuten später.<br />

Aus rund 40 Metern traf Cindy König zum 6:1 mit<br />

einem Treffer der Marke „Tor des Monats“. Eine erste<br />

gefährliche Flanke Havelses durch Filiz Koc konnte<br />

Jennifer Martens im BFV-Gehäuse noch entschärfen,<br />

nur eine Minute später war sie jedoch machtlos, als<br />

erneut Koc den Ball vor das <strong>Bremer</strong> Tor brachte, diesmal<br />

jedoch mit Antje Schulz eine Abnehmerin fand,<br />

die auf 6:2 verkürzte (72.). Cindy König krönte anschließend<br />

ihre tolle Leistung mit ihren Treffern Nummer<br />

fünf und sechs und stellte schließlich den 8:2-<br />

Endstand her (75. und 77.).<br />

„Ich bin beigeistert, wie meine junge Mannschaft bei<br />

diesem Spitzenteam der Regionalliga Nord aufgetreten<br />

ist. Zwar haben wir durch die vielen Wechsel ein<br />

wenig den Spielfluss verloren und waren stellenweise<br />

nicht zwingend genug, es ist aber schön zu sehen,<br />

dass in Bremen so viele richtig gute Talente heranwachsen,<br />

die auf diesem Niveau und auch höher spielen<br />

können“, sagte Thomas Horsch nach der Partie.<br />

Für den BFV spielten in verschiedenen Zusammen- -<br />

setzungen Daniela Da Silva (Geestemünder SC),<br />

Nadine Poppen (ATS Buntentor), Nadine Dübbelde<br />

(OSC <strong>Bremer</strong>haven), Saskia Bohling, Ann-Christin<br />

Bopp, Mirja Budde, Asiye Demirtas, Denise Depken,<br />

Kea Eckermann, Jessica Golebiewski, Natascha Helms,<br />

Sara Jobe, Leonie Kempin, Cindy König, Merle Liebs,<br />

Alina Liesigk, Vanessa Lorenz, Jennifer Martens,<br />

Christine Miz, Ylenia Sachau, Melina Schoote und<br />

Manjou Wilde (alle SV Werder Bremen).<br />

Jessica Golebiewski (l.) im Zweikampf mit ihrer<br />

Namensvetterin Jessica Pollenius.<br />

(Fotos: Oliver Baumgart)

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