Ausschuss für Freizeit-, Breiten - Bremer Fußballverband
Ausschuss für Freizeit-, Breiten - Bremer Fußballverband
Ausschuss für Freizeit-, Breiten - Bremer Fußballverband
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kreis <strong>Bremer</strong>haven<br />
Steine damit ins Rollen gebracht werden können. Fischer legt dabei großen Wert<br />
darauf, „dass soziale Verantwortung in keinem Fall eine Marketingmaßnahme sein<br />
darf“, wie er es leider in einigen anderen Clubs<br />
erlebt hat. „Der Sport wird die Gesellschaft zwar<br />
nicht tiefgründig verändern, kann aber durchaus<br />
Mosaiksteinchen setzen“, kehrte Fischer schließlich<br />
wieder zu den angesprochenen Steinen<br />
zurück. In Bezug auf das Scouting stellte Fischer<br />
dem gesamten Profifußball jedoch kein gutes<br />
Zeugnis aus. „Der Fußball nimmt eine schreckliche<br />
Entwicklung“, sagt der Werderchef in Bezug<br />
auf das Alter, in dem heutzutage schon die<br />
Spieler ins Blickfeld der Talentsichter geraten.<br />
Fischer räumt ein, dass sich allerdings auch<br />
„Klaus-Dieter Fischer referierte<br />
über die soziale Verantwortung<br />
eines Bundesligavereins.<br />
(Fotos: Oliver Baumgart)<br />
Spieltechnischer <strong>Ausschuss</strong> <strong>Bremer</strong>haven<br />
Werder diesem Wettbewerb mit den anderen<br />
Clubs stellen muss, stellt aber klar: „Wenn es nur<br />
nach Werder Bremen ginge, würden wir vor der<br />
Pubertät keine Spieler scouten.“ Bei Werder ist<br />
die Talentsuche immerhin Chefsache. „Kein<br />
Trainer oder Betreuer darf zu diesem Zweck<br />
Spieltechnischer <strong>Ausschuss</strong> und Jugendleiter zufrieden<br />
Der Staffeltag der E- und F-Junioren der Fußballer im Kreis <strong>Bremer</strong>haven sorgte auf<br />
Seiten der Vereine und auch beim Spieltechnischen <strong>Ausschuss</strong> (STA) <strong>für</strong><br />
Zufriedenheit. Nachdem dessen Vorsitzender Martin Fränzel die Jugendleiter und<br />
einige Trainer begrüßte, stellte STA-Mitarbeiter Heiko Däter seinen Entwurf <strong>für</strong> die<br />
Staffeleinteilung <strong>für</strong> die Sommerserie vor.<br />
Bei den F-Junioren herrschte dabei sehr schnell Einigkeit, und so wird hier in der<br />
Stadtliga und in drei weiteren Staffeln gespielt. Mit der dritten Mannschaft der<br />
Leher TS, einer ebenfalls dritten Mannschaft des SC Sparta <strong>Bremer</strong>haven und der<br />
zweiten Vertretung des Geestemünder SC nehmen dabei drei neue Mannschaften<br />
am Spielbetrieb der Sommerserie teil. Bei den E-Junioren hingegen bestand mehr<br />
Gesprächsbedarf, da hier insgesamt 33 Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen.<br />
Dadurch dass mit der zweiten Mannschaft des SC Lehe-Spaden, der sechsten<br />
Vertretung des OSC <strong>Bremer</strong>haven, SFL <strong>Bremer</strong>haven III und eines fünften Teams der<br />
Leher TS gleich vier neue Mannschaften gemeldet sind, wurde hier die Stadtliga in<br />
zwei Gruppen aufgeteilt. Die Sieger beider Gruppen bestreiten nach dem Ende der<br />
Saison ein Endspiel um die Stadtmeisterschaft auf einem neutralen Platz. Alle anderen<br />
Mannschaften sind in den Staffeln 1, 2 und 3 aufgeteilt, wo sie jeweils um den<br />
Staffelsieg spielen.<br />
Martin Fränzel erklärte den Vereinsvertretern dann noch einmal das Spiel 9 gegen 9<br />
bei den D-Junioren ab der neuen Saison. Dieses von Matthias Sammer ausgearbeitete<br />
und vom DFB-Bundestag im Oktober 2010 verabschiedete Konzept wird in ganz<br />
Deutschland umgesetzt.<br />
Zum Ende galt es, sich noch einige Termine zu notieren. Am 16. April, in der Zeit von<br />
11- 16 Uhr findet auf der Sportanlage des TuSpo Surheide die Abnahme des DFB-<br />
Fußballabzeichens statt. Die Pokalendspiele der Junioren und der Herren finden<br />
vom 17. bis 19. Juni auf dem Sportplatz des SC Schiffdorferdamm statt. In der Zeit<br />
vom 27. Juni bis zum 2. Juli wird dann zum Saisonabschluss auf der Anlage vom SFL<br />
<strong>Bremer</strong>haven der allseits beliebte GEWOBA-Jugend-Cup gespielt.<br />
Kontakt mit Spielern oder Eltern aufnehmen“, sagt Fischer rigoros. Zudem werden<br />
nur freiwillige Anmeldungen von Spielerinnen und Spielern angenommen, die bei<br />
keinem anderen Verein kicken.<br />
Mit Maximilian Mierzwa war erstmals ein Nachwuchsschiedsrichter Gast der<br />
Tagung. Er berichtet aus seinen Anfängen als Schiedsrichter, zeichnete in einem<br />
interessanten Vortrag den Weg nach, den er bisher als Schiedsrichter genommen<br />
hat und stellt fest „Junge Schiedsrichter haben es ohne eine ausreichende<br />
Persönlichkeit im Jugendbereich sehr schwer!“ Bei den Anwesenden sorgten die<br />
Worte Mierzwas <strong>für</strong> ein höheres Maß an Verständnis <strong>für</strong> die jungen Referees. „Das<br />
sind Lernende und denen muss man natürlich auch was zugestehen“, brachte<br />
Wolfgang Zumm, Ehrenmitglied des BFV, es auf den Punkt. Nachdem bereits<br />
Schiedsrichterausbilder in der Aus- und Fortbildung der Trainer eingesetzt werden,<br />
soll künftig auch der umgekehrte Weg ins Auge gefasst werden. „Dies trägt sicherlich<br />
auch zu einem größeren Verständnis untereinander bei“, sagt auch<br />
<strong>Bremer</strong>havens Schiedsrichterlehrwart Christian Braun.<br />
Ehrungen rundeten schließlich die Versammlung ab. Achim Kohnke vom SFL<br />
<strong>Bremer</strong>haven wurde durch Björn Fecker und seinen Vizepräsidenten Wolfgang<br />
Schaper mit der silbernen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet. Für gute Arbeit<br />
im Jugendbereich wurde darüber hinaus Bernd Koop vom SC Lehe-Spaden die<br />
Verdienstnadel verliehen<br />
Anzeige<br />
RUND UM DEN ROLAND | Nr. 2 | 14. März 2011<br />
25