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Bundesliga 1.Tennis Point - Juniors

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S ERBISCHE S ENSATION<br />

glaubliche Woche“, jubelte Thomas Dappers: „Einfach nicht zu fassen.<br />

Damit haben wir nicht gerechnet.“<br />

Auch für den Hauptprotagonisten Viktor Troicki kam all das überraschend:<br />

„Es ist schwer zu erklären. Ich bin so glücklich und kann es doch<br />

kaum glauben“, sagte er nach dem 2:1-Finalerfolg gegen Gastgeber<br />

Deutschland. „Wenn mir das jemand vor dieser Woche gesagt hätte, ich<br />

hätte es nicht für möglich gehalten.“ Er freue sich gleich doppelt, sagte<br />

der Spieler aus Belgrad: „Weil ich für Serbien gesiegt habe und auch für<br />

mich ganz persönlich.“<br />

Dabei waren die Serben in Abwesenheit ihres Besten, Novak Djokovic,<br />

mit nur drei Spielern ins Turnier gegangen: Viktor Troicki mit der größten<br />

Last auf den Schultern als Spieler im Einzel und Doppel, Janko Tipsarevic<br />

als zweiter Einzelspieler und Doppelspezialist Nenad Zimonjic. Dazu die<br />

BREAKPOINT-TRAINER und der BREAKPOINT-PHYSIOTHERAPEUT Milos Jelisavcic.<br />

Das war’s. Doch die kleine Crew startete mit einem überraschenden 2:1<br />

gegen Argentinien. Janko verlor zwar gegen Juan Monaco, doch Viktor bügelte<br />

das gleich mit einem glatten 6:4,6 :1 gegen Maximo Gonzalez aus.<br />

Und im Doppel hatten die Außenseiter ein wenig das Glück auf ihrer<br />

Seite. Viktor und Nenad gewannen hauchdünn mit 10:8 im Match-Tie-<br />

Break gegen Del Potro/Monaco. Sie legten so – ohne es zu wissen – schon<br />

den Grundstein für die Siegesfeier am Ende der Woche.<br />

Die unerfahrene Mannschaft der Russen wurde in der zweiten Partie<br />

überrollt: 3:0, keinen Satz abgegeben, ja, insgesamt nur 12 Spiele in drei<br />

Matches verloren. Janko fegte den erst 18-jährigen Stanislaw Vovk vom<br />

Platz, Viktor putzte Jevgeni Korolev und das Doppel siegte sogar 6:1, 6:1.<br />

Damit ging es im letzten Vorrundenspiel um den Finaleinzug. Gegner<br />

waren die Italiener. Diesmal erlaubte sich Viktor einen schwachen Tag,<br />

hatte gegen Andrea Seppi beim 1:6, 4:6 keine Chance. Doch wie es sich in<br />

einem echten Team gehört, sprang Janko in die Bresche. Er bezwang den<br />

relativ unbekannten Francesco Piccari. Das Doppel musste die Entscheidung<br />

bringen und die eingespielte Paarung Troicki/Zimonjic ließ an ihrer<br />

Dominanz beim 6:0, 7:6 keinen Zweifel.<br />

Schon jetzt hatten die Serben mehr erreicht, als man ihnen zugetraut<br />

hatte. Das Endspiel aber sollte endgültig klären, wer 2009 Herr im Hause<br />

32 | BREAKP OINT-NEWS

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