Bundesliga 1.Tennis Point - Juniors

A NDREI PAVEL
haben früh das Arrangement getroffen, dass ich den Stützpunkt nutzen
kann und dort starke Trainingspartner finde. Das ist einfach ideal für
mich, nur zehn Minuten von zu Hause weg.
Du bis als einer der ersten Spieler nach der Gründung
von BREAKPOINT 1998 dazugestoßen. Wie kam es dazu?
ANDREI: Ich kenne die Gründer schon lange und sie haben immer sehr
professionell gearbeitet. Ich suchte damals einfach eine gute Trainingsmöglichkeit.
Ich habe ja sogar ein paar Turniere mit Jan de Witt als Coach
bestritten. Das hat auch super geklappt.
Kurz vor dem Ende der Laufbahn ist es Zeit für ein Fazit.
Wie fällt deines aus?
ANDREI: Ich bin sehr zufrieden. Klar, es geht immer mehr, als man tatsächlich
erreicht, aber es geht eben auch bedeutend weniger. Ich hatte
einiges an Verletzungspech. Ein paar Mal stand alles auf dem Spiel. Aber
letzten Endes habe ich doch lange durchgehalten.
Gibt es eine verpasste Chance,
über die du dich besonders ärgerst?
ANDREI: Ach, sicher gibt es die. Vielleicht am ehesten, dass ich die Top
Ten nicht geschafft habe. Als Nummer 13 war ich ja 2004 ganz dicht dran.
Und es haben nur zwei Matches gefehlt damals.
Was war dein wichtigster Sieg?
ANDREI: Da gab es viele, die mir etwas bedeutet haben. Mit dem rumänischen
Davis-Cup-Team zum Beispiel. Ich denke da an einen Fünf-
Satz-Erfolg gegen Andy Roddick oder auch an unsere Rückkehr in die
Weltgruppe 2002 mit Siegen gegen Österreich und die Slowakei. Und natürlich
mein größter Einzelerfolg beim Turnier der Masters Series in
Montreal. Alle meine drei Einzelturniersiege zählen dazu und auch so
mancher im Doppel.
Und die bitterste Niederlage?
ANDREI: Es gibt einige, die mich ärgern, aber am meisten eben die beiden,
die verhinderten, dass ich in die Top Ten kam. Die eine war gegen
Thomas Johansson in Stockholm, die andere gegen Ivan Ljubicic.
08 | BREAKP OINT-NEWS