BERUFLICHE SCHULEN GELNHAUSEN
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Im Tagesablauf, bei Gewohnheiten und Bräuchen konnten die Teilnehmer/innen dagegen mit Ausnahme einiger regionaler<br />
Besonderheiten (z.B. Osterbräuche) keine großen Abweichungen feststellen.<br />
Ihre Rechercheergebnisse präsentierten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Plakaten und Computergrafiken in<br />
Anwesenheit der Presse.<br />
Abgerundet wurde das diesjährige Programm durch einen Besuch Prags im April und Besuchen von Fulda (Dom,<br />
Michaelskirche, Benediktinerinnenkloster, Altstadt) und Frankfurt (Flughafen mit Führung durch eine Feuerwache,<br />
Maintower, Römer) sowie eines historischen Festes auf der Ronneburg im September. Kommunikation und Stimmung in der<br />
Gruppe waren hervorragend und es entstanden auch wieder fortdauernde Freundschaften.<br />
Einige Schülerinnen und Schüler werden im kommenden Sommer ihre Austauschpartner besuchen und ein 3-wöchiges<br />
Betriebspraktikum im Nachbarland absolvieren. Selbstverständlich können sich auch Schülerinnen und Schüler, die nicht am<br />
Austausch teilgenommen haben, für ein Betriebspraktikum in Tschechien in den Sommerferien melden. Für unsere<br />
tschechischen Partner suchen wir noch weitere Gastfamilien für 3 Wochen ab dem 17. August 2008.<br />
Helga Wickenhöfer, Oberstudienrätin, Austauschkoordinatorin<br />
April 2008 – nächste Schüleraustauschfahrt zur Partnerschule „Kossuth Lajos“ nach Tatabanya/Ungarn<br />
Im April 2008 (09.04. – 15.04.08) wird der seit 1995 bestehende Schüleraustausch unserer Schule mit der „Fachmittelschule<br />
für Ökonomie und Gesundheit, Kossuth Lajos in Tatabanya“ im Komitat Komarom-Esztergom fortgesetzt.<br />
Im Allgemeinen gibt es gegenüber osteuropäischen Ländern nach wie vor bei vielen Jugendlichen Vorbehalte. Zum Teil<br />
basieren diese auf Vorurteilen gegenüber einem fremden Land oder abschreckenden Informationen über die Medien. An<br />
unserer Schule wird es aufgrund der langjährigen Partnerschaft andererseits zunehmend einfacher, Schülerinnen und Schüler<br />
für die Teilnahme an dem Schüleraustausch mit Ungarn zu gewinnen. Schülerinnen und Schüler aller Schulformen können<br />
sich beteiligen.<br />
Die ungarischen Schüler(innen) werden in den Gastfamilien ihrer deutschen Austauschpartner(innen) wohnen und am<br />
Unterricht (z. B. Deutsch, Englisch, Sport) teilnehmen. Der Erwerb der Sprache steht bei diesem Austausch nicht im<br />
Vordergrund, so dass der Nutzen nicht sofort ersichtlich ist. Im Vordergrund dieses Austauschs steht das Kennenlernen der<br />
jeweiligen Lebensverhältnisse sowie u. a. das Vergleichen der Ausbildungssituation, Schulsysteme, Qualifikationsabschlüsse<br />
und der Arbeitsplatzsituation in den beiden Ländern.<br />
Zurzeit wird das Programm für diesen 7-tägigen Austausch erarbeitet. Der Gegenbesuch in Ungarn wird Ende August 2008<br />
stattfinden.<br />
Gerlinde Höhn, Fachlehrerin, Austauschkoordinatorin<br />
Die Arbeitsgruppe „Mediation und konstruktive Konfliktkultur“<br />
Die Arbeitsgruppe wurde vor neun Jahren gegründet; zum aktiven Kern zählen gegenwärtig etwa ein Dutzend Kolleginnen<br />
und Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen der Schule, die regelmäßig an einschlägigen Fortbildungen teilnehmen und<br />
sich monatlich zum Erfahrungsaustausch treffen. Schwerpunkte der Arbeit sind:<br />
• Mediation in Konfliktfällen – Das so genannte Mediationsverfahren ist eine spezielle Form der Konfliktanalyse und -<br />
bearbeitung unter der Prämisse, den Konfliktparteien Wege zu einer selbstständigen Problemlösung zu ermöglichen. In<br />
der Arbeitsgruppe stehen etwa zehn ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren bereit, um bei Bedarf in Konfliktfällen<br />
zwischen einzelnen Schülern oder Schülergruppen, aber auch bei Konflikten zwischen Schülern und Lehrern nachhaltige<br />
Lösungen zu erarbeiten. Perspektivisch sollen auch Schüler als Mediatoren eingebunden und fortgebildet werden.<br />
• Klassenprogramm „Konstruktive Konfliktkultur“ – Konflikte sind ein notwendiger und unumgänglicher Ausdruck<br />
von sozialen Spannungen und Interessengegensätzen; sie sind insofern nichts an sich Schlechtes, sie geben im<br />
gesellschaftlichen Miteinander oft sogar wichtige produktive Impulse. Entscheidend ist die Frage, wie Konflikte<br />
ausgetragen bzw. bearbeitet werden. Auf diesem Grundgedanken entwickelt und erprobt die Arbeitsgruppe<br />
Klassenprogramme und Unterrichtsmodule zu einer konstruktiven Konfliktkultur, die in halbjährlichen<br />
Unterrichtseinheiten oder in mehrtägigen Projekttagen umgesetzt werden können.<br />
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