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Leitliniengerechte Therapie bei diabetischem Fußsyndrom

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Diabetisches Fußsyndrom<br />

Fra gen zur Zer ti fi zie rung<br />

Bitte beachten Sie:<br />

F Antwortmöglichkeit nur online<br />

unter: CME.springer.de.<br />

F Die Frage-Antwort-Kombinationen<br />

werden online individuell<br />

zusammengestellt.<br />

F Es ist immer nur eine Antwort<br />

möglich.<br />

Ein 65-jähriger Mann klagt über<br />

Kribbeln unter <strong>bei</strong>den Fußsohlen.<br />

Bei der Inspektion fällt eine<br />

livide Verfärbung der Großzehe<br />

rechts auf sowie eine offene Läsion<br />

unter dem 1. Mittelfußknochen<br />

und Rhagaden im Bereich<br />

der Fersen <strong>bei</strong>dseits. Was ist Ihre<br />

nächste diagnostische Maßnahme?<br />

o Knochenszintigramm<br />

o CT des Fußskeletts<br />

o MRT des Fußskleletts<br />

o Digitale Subtraktionsangiographie<br />

der Becken-Bein-Gefäße<br />

o Palpation und Ultraschall-<br />

Doppleruntersuchung der Fußpulse<br />

Welcher der folgenden Parameter<br />

gehört nicht zur primären Diagnostik,<br />

um das Ausmaß einer<br />

Läsion <strong>bei</strong> <strong>diabetischem</strong> Fußsyndrom<br />

festzulegen?<br />

o CRP<br />

o Tiefe der Verletzung inklusive<br />

Definition der betroffenen<br />

Strukturen<br />

o Ausmaß einer Ischämie<br />

o Ausmaß einer Infektion<br />

o Ausmaß der peripheren Auswirkungen:<br />

Ödem, Lymphangitis<br />

etc.<br />

Welcher äußerer Aspekt ist nicht<br />

typisch für das Vorliegen einer<br />

diabetischen Fußläsion?<br />

o Die Wunde ist gut durchblutet<br />

o Die Läsion befindet sich an<br />

druckexponierter Stelle<br />

o Es besteht ein hyperkeratotischer<br />

Randwall<br />

o Die Läsion befindet sich an den<br />

Zehenspitzen<br />

o Die Wunde befindet sich<br />

plantar unter einem Mittelfußköpfchen<br />

Wie häufig sollten die Füße eines<br />

Patienten mit Fußdeformität und<br />

sensorischer Neuropathie in der<br />

ambulanten ärztlichen Praxis untersucht<br />

werden?<br />

o Einmal im Jahr<br />

o Einmal pro Quartal<br />

o Einmal pro Monat<br />

o Einmal pro Woche<br />

o Täglich<br />

Eine 62-jährige Frau, Diabetesdauer<br />

15 Jahre, gibt an, die<br />

Bettdecke nicht auf den Beinen<br />

und Füßen ertragen zu können.<br />

Gleichzeitig seien die Füße taub<br />

und kalt, „als ob jemand Zement<br />

hineingegossen habe“. Die Frau<br />

hat die letzte Schulung vor 1 Jahr<br />

mitgemacht. Die Schuhe sind<br />

im Vorfußbereich 3 cm zu flach<br />

und 4 cm zu schmal. Ihre Diagnose<br />

lautet:<br />

o Chronische Psychose<br />

o Hirnorganisches Psychosyndrom<br />

o Symmetrische sensible Polyneuropathie<br />

o Fehlende Compliance<br />

o Zerebrale Mikroangiopathie<br />

Welcher Test eignet sich nicht<br />

zur Diagnose einer Polyneuropathie?<br />

o Semmes-Weinstein-Monofilament<br />

o Stimmgabelversuch<br />

o Prüfung der Spitz/stumpf-<br />

Diskrimination<br />

o Transkutaner Sauerstoffdruck<br />

o Prüfung des Kalt/warm-Empfindens<br />

Das positive Gebetszeichen deutet<br />

hin auf eine ...<br />

o ... periphere arterielle Verschlusskrankheit<br />

o ... verminderte Gelenkbeweglichkeit<br />

o ... koronare Herzkrankheit<br />

o ... zerebrale arterielle Verschlusskrankheit<br />

o ... terminale Niereninsuffizienz<br />

Welches Symptom spricht nicht<br />

für eine diabetische Polyneuropathie?<br />

o Beschwerden sind nachts stärker<br />

als am Tag<br />

o Brennender Schmerzcharakter<br />

o Die Zehen sind versteift<br />

(„limited joint mobility“)<br />

o Subjektives Kältegefühl <strong>bei</strong><br />

objektiv warmen Füßen<br />

o Beschwerden nehmen unter<br />

Belastung zu<br />

Welche Maßnahme gehört nicht<br />

zur lokalen <strong>Therapie</strong> <strong>bei</strong> einer diabetischen<br />

Fußläsion?<br />

o Lokale antibiotische <strong>Therapie</strong><br />

o Nekrosektomie<br />

o Druckentlastung<br />

o Feuchte Wundbehandlung<br />

o Madentherapie<br />

Die diabetische Osteoarthropathie<br />

...<br />

o ... ist eine Infektion des Fußskeletts<br />

o ... entsteht im Rahmen einer<br />

peripheren arteriellen Verschlusskrankheit<br />

o ... ist Folge der diabetischen<br />

Polyneuropathie<br />

o ... verläuft kontinuierlich chronisch<br />

o ... betrifft nur die Metatarsalköpfchen<br />

Diese Fortbildungseinheit ist<br />

12 Monate auf CME.springer.de<br />

verfügbar.<br />

Den genauen Einsendeschluss erfahren<br />

Sie unter CME.springer.de<br />

Buchtipp<br />

A. Eckardt, R. Lobmann<br />

Der diabetische Fuß<br />

Interdisziplinäre Diagnostik<br />

und <strong>Therapie</strong><br />

Heidelberg:<br />

Springer 2005,<br />

XIV, 240 S.,<br />

156 Abb.,<br />

(ISBN 3-540-<br />

22719-9),<br />

49.00 EUR<br />

Das komplexe Krankheitsbild wird<br />

in mehr als 25 Kapiteln von 22<br />

Autoren ausführlich dargestellt.<br />

Neben Internisten und Orthopäden<br />

haben auch Gefäßchirurgen, Plastische<br />

Chirurgen, Angiologen, Radiologen,<br />

Neurologen, Orthopädieschuhmacher,<br />

Physiotherapeuten<br />

und Laboratoriumsmediziner zu<br />

diesem Werk <strong>bei</strong>getragen. Diese<br />

Vielzahl der Autoren unterstreicht,<br />

dass der diabetische Fuß, ein<br />

multidisziplinäres Team für die<br />

Diagnostik und <strong>Therapie</strong> benötigt.<br />

Natürlich unterscheiden sich die<br />

einzelnen Artikel zum Teil <strong>bei</strong><br />

einem derart breit aufgestellten<br />

Autorenteam. Hervor zu heben<br />

sind die Beiträge zur Physiotherapie,<br />

Schuhversorgung, Fußpflege,<br />

Schulung und Rehabilitation. Der<br />

Bedeutung des interdisziplinären<br />

Behandlungskonzeptes und deren<br />

Verwirklichung in der sich rasch<br />

ändernden Versorgungsstruktur<br />

des Gesundheitssystems sind eigene<br />

ausführliche Kapitel gewidmet.<br />

Insgesamt ist das Buch eine gelungene<br />

und aktuelle Darstellung des<br />

komplexen Krankheitsbildes aus<br />

interdisziplinären Sichtweise. Ich<br />

wünsche diesem Buch und seinen<br />

Autoren daher, auch im Namen der<br />

interdisziplinären Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />

Diabetischer Fuß der DDG,<br />

einen erfolgreichen Start.<br />

Prof. Dr. M. Spraul, Rheine<br />

><br />

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