Low Dose Dependency
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2. Carcinome<br />
Schon ab 25 Gramm reinem Alkohol täglich vermehrte Larinx und Pharynx-Carcinome<br />
bis zur 21fachen Steigerung der Inzidenz bei 100 Gramm Alkohol täglich. Also keine<br />
Schwelle.<br />
Bei Japanern ist das Colon-Carcinomrisiko bei Alkoholtrinkern um 4,38 Mal höher als bei<br />
Alkohol-Nichttrinkern.<br />
Vermehrt Neuroblastome bei Neugeborenen<br />
3. Weitere somatische Störungen<br />
Der normale Alkoholkonsum ist statistisch verantwortlich für<br />
Erektile Dysfunktionen<br />
Konzeptionshemmung<br />
Schon 5 Drinks pro Woche (1 Drink = ein kleines Glas Wein als<br />
Referenzgröße) verringerte die Chance, schwanger zu werden im Vergleich zu<br />
abstinenten Frauen um 40%. Bei höherem Alkoholkonsum sogar um 65%<br />
(Brit. Med. J. 317 (1998) 505-510<br />
Vegetative Störungen (feuchte Hände, Fußpilz)<br />
Lakunäre Infarkte<br />
Gicht<br />
Erhöhte Blutfette<br />
Alkoholabstinenz senkt Cholesterin (Cholesterinfreie Diät senkt LDL-<br />
Cholesterin um 10%, alkoholfreie Diät senkt das Cholesterin um 30%)<br />
Übergewicht:Der kalorische Effekt des normalen Alkoholtrinkens ist bei<br />
Männern in Deutschland die Hauptursache von Übergewicht. Allerdings wird<br />
dieser Effekt durch Zigarettenrauchen kompensiert; bzw. durch die<br />
Magen/Darmstörungen des schweren Alkoholismus.<br />
Normalerweise wird ein Teil des kalorischen Überschusses durch die nutritive<br />
Thermogenese verbrannt. Das wird durch die toxischen Effekte des Alkohols<br />
auf die Lipase verhindert.<br />
Alkoholhochdruck: Der Effekt des normalen Alkoholtrinkens ist bei<br />
Männern in Deutschland die Hauptursache von Schlaganfällen durch<br />
Alkoholhochdruck. Die Pathophysiologie das Alkoholhochdrucks ist:<br />
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