Kulturprogramm 2013/2014 - Stadt Ratingen
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Spielplan<br />
Samstag<br />
08.02.14<br />
<strong>Stadt</strong>theater<br />
Europaring<br />
20.00 Uhr<br />
LebensArt<br />
Klezmer trifft Derwisch<br />
Ein jüdisch-islamischer Dialog mit dem Ensemble<br />
Noisten<br />
“Die wahre Melodie lässt sich ganz ohne Stimme<br />
singen, sie singt drinnen im Herzen.“ Diese<br />
Erkenntnis spiegelt sich bis heute in der jüdischen<br />
Musik, und sie liegt auch dem Selbstverständnis<br />
des Ensemble Noisten zu Grunde. Das Quartett<br />
hat sich mit seiner unbändigen Spielfreude, der<br />
virtuosen Technik und stilvollen Arrangements<br />
schon längst zu einer festen Größe in der überregionalen<br />
Klezmerszene entwickelt. Witzig und<br />
charmant, aber auch respektvoll werden Elemente<br />
der jüdischen Musik mit anderen Stilen verknüpft,<br />
wird Klezmer zur Weltmusik erweitert. Erkennbar<br />
ist das schon an der reizvollen Grundbesetzung:<br />
Neben Reinald Noisten (Klarinette), Claus Schmidt<br />
(Gitarre), Andreas Kneip (Kontrabass) – alle Absolventen<br />
der Kölner Musikhochschule – sorgt Shan<br />
Dewagurupan (Tabla und andere Schlaginstrumente)<br />
für eine farbenfrohe Klangpalette.<br />
Das Programm „Klezmer trifft Derwisch“ unter der<br />
zusätzlichen Mitwirkung des Sufi-Ney-Flötisten<br />
Murat Cakmaz und des Tänzers Talip Elmasulu<br />
geht allerdings über die ohnehin schon genreübergreifende<br />
Herangehensweise des Ensembles noch<br />
hinaus. Es ist ein jüdisch-islamischer Dialog, in<br />
dem sich zwei andersartige Kulturen musikalisch<br />
begegnen, gegenüberstehen und verbinden. Aus<br />
dem Zusammenspiel entsteht eine inspirierende<br />
Mischung: Melancholische,<br />
aber auch lebhafte<br />
jüdische Klänge treffen<br />
auf hypnotisierende Sufimusik.<br />
Zu beidem tanzt<br />
der Derwisch im langen,<br />
roten Gewand.<br />
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